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Press PLAY - DAC 2011

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14 Grusswort<br />

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte Damen und Herren,<br />

es ist mir als Präsident der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie eine große Freude,<br />

alle Teilnehmer und Gäste der 58. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für<br />

Anästhesiologie und Intensivmedizin begrüßen zu dürfen.<br />

Stellvertretend für die 10 Fachgesellschaften der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie<br />

möchte ich meiner festen Überzeugung Ausdruck geben, dass die Zusammenarbeit<br />

von Chirurgie und Anästhesie einen der wertvollsten Bausteine unserer<br />

Heilkunst darstellt. Unsere tägliche Arbeit miteinander, sei es im Op-Saal oder auf<br />

der Intensivstation, bildet die Vorrausetzung für die immer komplexeren Eingriffe<br />

in den letzten Jahrzehnten, sei es in der Herzchirurgie, Tumorchirurgie, der Transplantationschirurgie<br />

oder der Unfallchirurgie.<br />

Der Leitgedanke Ihrer Jahrestagung ,,Vitale Grenzsituationen gemeinsam meistern“ beschreibt gerade für diese<br />

Bereiche zutreffend den Teamgedanken, ohne den solche lebenserhaltenden Operationen/Interventionen/<br />

Behandlungen nicht denkbar wären.<br />

Ihre Expertise in der Sicherung der vitalen Kreislauffunktionen, der Organ-und Neuroprotektion und der Schmerztherapie<br />

ist dabei elementar. Darüber hinaus ist aus meiner Sicht engste Kommunikation über Behandlungsabfolgen<br />

bzw. Timing von Prozeduren der Schlüssel zum Erfolg in vitalen Grenzsituationen. Technische Neuheiten<br />

können hierbei hilfreich sein, die persönliche Kommunikation auf Augenhöhe zwischen Anästhesist und Chirurg<br />

bleibt jedoch die Basis.<br />

Die gemeinsame Behandlung von Patienten in vitalen Grenzsituationen trifft genauso den Bereich der perioperativen<br />

Intensivmedizin. Bei den immer komplexeren chirurgischen Krankheitsbildern ist der intensivmedizinisch<br />

erfahrene Chirurg unverzichtbar, um Auffälligkeiten des postoperativen Verlaufs früh zu erkennen und um im<br />

Team die Diagnostik und Therapie von Komplikationen einzuleiten. Kooperativ zwischen der Chirurgie und der<br />

Anäs thesie geführte Intensivstationen sollten daher aus Sicht der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie nicht die<br />

Ausnahme, sondern die Regel sein.<br />

Ich möchte an dieser Stelle jedoch nicht nur den Grenzbereich zwischen Leben und Tod als eine gemeinsame<br />

Aufgabe der Anästhesie und Chirurgie beleuchten, sondern auch auf die vertrauensvolle tagtägliche Zusammenarbeit<br />

mit Ihnen in der klinischen Routine, ob ambulant oder stationär, hinweisen und mich im Namen meiner<br />

Fachkollegen ausdrücklich und herzlich dafür bedanken!<br />

Ich bin sehr zuversichtlich, dass die Kooperation zwischen unseren Fachgesellschaften helfen wird, Strategien<br />

zur Bewältigung des drohenden Ärztemangels im Bereich der operativen Medizin zu entwickeln. Wir werden auf<br />

Ihrem Kongress unsere gemeinsame Diskussion, die wir auch in München in eigenen Sitzungen zu diesem Thema<br />

führten, fortsetzen und Synergien auch hier finden.<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

sehr gerne komme ich zum Deutschen Anästhesiekongress <strong>2011</strong> und freue mich mit Ihnen auf eine spannende<br />

und lehrreiche Tagung hier in Hamburg!<br />

Mit besten Grüßen und in herzlicher kollegialer Verbundenheit<br />

Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Axel Haverich<br />

Präsident Deutsche Gesellschaft für Chirurgie 2010/<strong>2011</strong>

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