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Mitarbeiterbefragung im Rettungsdienst - DRK-Kreisverband ...

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___________________________________________________________________<br />

Ergebnisbericht<br />

___________________________________________________________________<br />

über die<br />

<strong>Mitarbeiterbefragung</strong><br />

<strong>DRK</strong> Wolfenbüttel<br />

- <strong>Rettungsdienst</strong> -<br />

- Juni 2009 -<br />

Institut für Personalforschung<br />

Kölnstraße 140<br />

53757 St. Augustin<br />

Tel 02241 – 25 05 78 0<br />

Fax 02241 – 25 05 7878<br />

www.personalforschung.de


Die <strong>Mitarbeiterbefragung</strong><br />

Die <strong>Mitarbeiterbefragung</strong> ist ein modernes personalwirtschaftliches Instrument, um<br />

das Betriebskl<strong>im</strong>a sowie die Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter messen zu können. Sie berücksichtigt in besonderem Maße, dass der<br />

Erfolg und die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens - insbesondere in personalintensiven<br />

Bereichen - von der Kooperationsbereitschaft und der Motivation der<br />

Mitarbeiter/innen abhängt.<br />

Es ist erfolgversprechend, die Mitarbeiter in Fragen einzubeziehen, die die Leistungsfähigkeit<br />

des <strong>Kreisverband</strong>es best<strong>im</strong>men. Mitarbeiter fühlen sich ernst genommen<br />

und in ihrem Wert geschätzt, wenn sie <strong>im</strong> Rahmen einer solchen Befragung um ihre<br />

Meinung gebeten werden. Deshalb ist allein die Durchführung einer solchen Aktion<br />

für die Mitarbeiter ein wichtiges Signal der Unternehmensführung und in diesem Sinne<br />

unmittelbar motivationssteigernd.<br />

<strong>Mitarbeiterbefragung</strong>en sind zudem geeignet, Störfaktoren für den Arbeitsprozess zu<br />

erkunden und Konfliktbereiche in der innerbetrieblichen Kooperation zu analysieren.<br />

Jede <strong>Mitarbeiterbefragung</strong> ist damit eine hervorragende Gelegenheit zum Ausbau<br />

der Personal- und Unternehmensentwicklung. Ein Schwerpunkt dieser Befragung<br />

liegt <strong>im</strong> Bereich der Analyse des Vorgesetztenverhaltens, um die Effizienz des Führungssystems<br />

überprüfen zu können.<br />

Im ersten Teil der Dokumentation werden die statistisch ausgewerteten Einzelergebnisse<br />

chronologisch dargestellt (Häufigkeitsverteilung). Für jede Frage wird zunächst<br />

eine inhaltliche Erläuterung des Kriteriums dargelegt und nachfolgend das<br />

Ergebnis in einer numerischen und graphischen Darstellung skizziert.<br />

Der zweite Teil enthält einen Vergleich der Befragungsergebnisse von 2006 und<br />

2009, sowie einen Profilvergleich mit anderen Unternehmen („Externes Benchmarking“).<br />

Dieser Ergebnisteil ist geeignet, einen Maßstab zur Verfügung zu stellen, um<br />

die Aussagekraft Ihrer Ergebnisse in einer Relation zum Jahr 2006 und anderen Unternehmen<br />

zu gewichten. Erst dadurch wird offenkundig, wie gut oder schlecht die<br />

eigenen Resultate zu bewerten sind.


Teilnehmerzahl und Fragebogen:<br />

An der <strong>Mitarbeiterbefragung</strong> <strong>im</strong> Bereich <strong>Rettungsdienst</strong> haben teilgenommen:<br />

33 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Die Befragung wurde <strong>im</strong> Juni 2009 als anonyme schriftliche Befragung durchgeführt.<br />

Der Fragebogen bestand aus 28 „geschlossenen Fragen“ (mit Antwortvorgaben).<br />

Die Fragen forderten eine Bewertung auf einer Skala von 1 bis 5, so<br />

dass ein Mittelwert gebildet werden konnte. Drei Fragen enthielten qualitative,<br />

inhaltliche Antwortkategorien, für die kein Mittelwert berechnet werden kann.<br />

Allgemeine Hinweise:<br />

In diesem Ergebnisgutachten wird auf geschlechtsspezifische Bezeichnungen<br />

verzichtet. Rein aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in der Regel lediglich<br />

der männliche Begriff, z.B. „Mitarbeiter“, benutzt.<br />

Alle angegebenen Daten sind Prozentwerte. Wenn diese in der Summe geringfügig<br />

von 100% abweichen, ist dies auf unbedenkliche Rundungsvorgänge<br />

zurückzuführen.<br />

Die Ergebnisdarstellung in graphischer Form ist durch „Ampelfarben“ verdeutlicht:<br />

Positive Ergebnisse in grün, mittlere Bewertungen in gelb, kritische Bewertungen<br />

in rot.


Teil 1<br />

Darstellung der<br />

Einzelergebnisse


1. Allgemeine Zufriedenheit<br />

Mit dieser Frage soll analysiert werden, wie zufrieden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

grundsätzlich mit dem Arbeitsinhalt und der betrieblichen Arbeitssituation sind.<br />

In den folgenden Fragen wird der Grad der allgemeinen Zufriedenheit weiter spezifiziert.<br />

Fragestellung:<br />

Wie gut gefällt Ihnen die Tatsache, dass unser <strong>Rettungsdienst</strong> als Tochtergesellschaft<br />

aus unserem <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong>e ausgegliedert wurde?<br />

sehr gut 3 %<br />

gut 36 %<br />

mittel 42 %<br />

weniger gut 19 %<br />

schlecht 0 %<br />

Prozent<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

42<br />

36<br />

19<br />

3<br />

0<br />

sehr gut gut mittel weniger gut schlecht<br />

Der Mittelwert beträgt 2,77<br />

Der Mittelwert bewegt sich in einer Spannweite von 1 bis 5<br />

Beachten Sie bitte Ihr Benchmarking-Profil (Mittelwertvergleich) <strong>im</strong> zweiten Teil dieses Gutachtens,<br />

das den hier errechneten Mittelwert mit dem Durchschnitt anderer Kreisverbände / soziale Unternehmen<br />

in Beziehung setzt. Sie erhalten damit eine Messlatte, die Ihnen anzeigt, wie gut oder<br />

schlecht Ihr <strong>Kreisverband</strong> <strong>im</strong> direkten Vergleich mit anderen abschneidet.


2. Information <strong>im</strong> Betrieb<br />

Der Informationsfluss in einem <strong>Kreisverband</strong> ist von wesentlicher Bedeutung für die<br />

Mitarbeiterzufriedenheit. Nur wenn die Mitarbeiter ausreichend über die relevanten<br />

Vorgänge <strong>im</strong> Betrieb und <strong>im</strong> eigenen Arbeitsfeld zeitnah unterrichtet werden, sind sie<br />

in der Lage, ihre Arbeit entsprechend erfolgreich auszuführen. Un- oder fehlinformierte<br />

Mitarbeiter weisen in der Regel nicht nur Leistungsmängel auf, sondern sind auch<br />

mit Ihrer Arbeitssituation unzufrieden.<br />

Fragestellung:<br />

Wie gut fühlen Sie sich über die wesentlichen Dinge, die in unserem<br />

<strong>Kreisverband</strong> geschehen, informiert?<br />

sehr gut 3 %<br />

gut 67 %<br />

mittel 27 %<br />

weniger gut 3 %<br />

schlecht 0 %<br />

Prozent<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

67<br />

27<br />

3<br />

3<br />

0<br />

sehr gut gut mittel weniger gut schlecht<br />

Der Mittelwert beträgt 2,30


3. Image des <strong>Kreisverband</strong>es<br />

Das Ansehen eines Unternehmens ist von wesentlicher Bedeutung für die Absatzund<br />

Verkaufschancen, aber auch für die Gewinnung besonders leistungsfähiger Mitarbeiter.<br />

Es ist eine interessante Frage, wie die Mitarbeiter das Ansehen einschätzen.<br />

Dies spiegelt nicht nur deren Identifikationsfähigkeit mit dem <strong>Kreisverband</strong> wider,<br />

sondern weist auch auf möglichen Handlungsbedarf in der Darstellung des<br />

<strong>Kreisverband</strong>es hin.<br />

Fragestellung:<br />

Welches Ansehen genießt Ihrer Meinung nach unser <strong>Rettungsdienst</strong> in<br />

der Öffentlichkeit?<br />

sehr gut 6 %<br />

gut 82 %<br />

mittel 12 %<br />

schlecht 0 %<br />

sehr schlecht 0 %<br />

100<br />

80<br />

82<br />

Prozent<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

12<br />

6<br />

0 0<br />

sehr gut gut mittel schlecht sehr schlecht<br />

Der Mittelwert beträgt 2,06


4. Betriebskl<strong>im</strong>a<br />

Mit der folgenden Frage kann das allgemeine Betriebskl<strong>im</strong>a abgefragt werden. Es<br />

handelt sich dabei um ein „personalwirtschaftliches Konstrukt“, das eine Aussage<br />

darüber ermöglicht, wie wohl sich die Mitarbeiter/innen insgesamt in Ihrem Arbeitsumfeld<br />

fühlen. Die Wahrnehmung des Betriebskl<strong>im</strong>as gilt zugleich als Katalysator für<br />

die subjektive Bewertung der sozialen Kontakte, die bei der Arbeit möglich sind.<br />

Fragestellung:<br />

Wie gut ist allgemein das Betriebskl<strong>im</strong>a in unserem <strong>Rettungsdienst</strong>?<br />

sehr gut 3 %<br />

gut 67 %<br />

mittel 27 %<br />

schlecht 3 %<br />

sehr schlecht 0 %<br />

Prozent<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

67<br />

27<br />

3<br />

3<br />

0<br />

sehr gut gut mittel schlecht sehr schlecht<br />

Der Mittelwert beträgt 2,30


5. Arbeitsplatzzufriedenheit<br />

Die Arbeitsplatzbedingungen sind ein wesentliches „äußeres“ Merkmal der Arbeitszufriedenheit.<br />

Ein ansprechender Arbeitsplatz steigert nicht nur die Arbeitsfreude, sondern<br />

trägt auch wesentlich zum Arbeitsschutz und zur Unfallverhütung bei. Hinweise<br />

der Mitarbeiter auf entsprechende Versäumnisse und Defizite sollten deshalb ernst<br />

genommen werden.<br />

Fragestellung:<br />

Wie zufrieden sind Sie mit den äußeren Bedingungen an Ihrem Arbeitsplatz<br />

(z.B. Arbeitsmittel, Räumlichkeiten)?<br />

sehr zufrieden 3 %<br />

zufrieden 67 %<br />

mittel 27 %<br />

unzufrieden 3 %<br />

sehr unzufrieden 0 %<br />

Prozent<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

3<br />

67<br />

27<br />

sehr zufrieden zufrieden mittel unzufrieden sehr<br />

unzufrieden<br />

3<br />

0<br />

Der Mittelwert beträgt 2,39


6. Erfolgserlebnisse<br />

Spürbare Erfolgserlebnisse sind wichtig, damit Mitarbeiter ihre Leistungsmöglichkeiten<br />

voll entfalten und über längere Sicht motiviert arbeiten können. Sie beeinflussen<br />

die Einstellung zur Arbeit und zum <strong>Kreisverband</strong> . Mit dieser Frage soll analysiert<br />

werden, in welchem Ausmaß die Mitarbeiter Erfolgserlebnisse haben und ihre Arbeit<br />

als persönlich befriedigend und bereichernd erleben.<br />

Fragestellung:<br />

Wie oft kommt es bei Ihnen vor, dass Sie sich bei Ihrer Arbeit über eine<br />

besondere Leistung oder einen Erfolg freuen?<br />

sehr oft 3 %<br />

oft 27 %<br />

manchmal 70 %<br />

selten 0 %<br />

nie 0 %<br />

Prozent<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

70<br />

27<br />

3<br />

0 0<br />

sehr oft oft manchmal selten nie<br />

Der Mittelwert beträgt 2,67


7. Störfaktoren <strong>im</strong> Betrieb<br />

Mit dieser Frage werden die Mitarbeiter nach Faktoren befragt, die deren subjektives<br />

Wohlbefinden <strong>im</strong> <strong>Kreisverband</strong> beeinträchtigen (können). Dabei geht es darum, Ü-<br />

ber- und Unterforderungstendenzen sowie Störfaktoren zu erkennen und nachfolgend<br />

abzubauen.<br />

Fragestellung:<br />

Was stört Sie bei Ihrer Arbeit?<br />

Die Arbeit ist zu langweilig und eintönig 0 %<br />

Das Arbeitstempo ist zu schnell; Termindruck 31 %<br />

Meine Aufgaben wechseln zu häufig 0 %<br />

Ich habe zu viel 0 zu tun 35 %<br />

Meine Aufgaben sind zu schwierig (Überforderung) 0 %<br />

Ich werde für meine Arbeit nicht ausreichend informiert 3 %<br />

Das Arbeitstempo Ich weiß oft nicht, ist was zu man schnell; von mir erwartet 0 %<br />

Ich Termindruck<br />

werde zu häufig bei der Arbeit gestört 17 %<br />

Die Arbeitszeit ist ungünstig 55 %<br />

Die Arbeitsabläufe sind zu umständlich 14 %<br />

Die Arbeit ist zu langweilig und eintönig<br />

Meine Aufgaben wechseln zu häufig<br />

0 10 20 30 40 50 60<br />

0<br />

31<br />

Ich habe zu viel zu tun<br />

35<br />

Meine Aufgaben sind zu schwierig<br />

(Überforderung)<br />

Ich werde für meine Arbeit nicht<br />

ausreichend informiert<br />

3<br />

Ich weiß oft nicht, was man von mir<br />

erwartet<br />

0<br />

Ich werde zu häufig bei der Arbeit gestört<br />

17<br />

Die Arbeitszeit ist ungünstig<br />

55<br />

Die Arbeitsabläufe sind zu umständlich<br />

14<br />

KEIN MITTELWERT BERECHENBAR


8. Richtiger Personaleinsatz<br />

Jeder Mitarbeiter hat <strong>im</strong> Laufe seiner Ausbildung und Berufspraxis konkrete Kenntnisse<br />

und Fähigkeiten erworben, die er bei seiner Arbeit anwenden möchte. Zugleich<br />

ist es auch für jeden <strong>Kreisverband</strong> erstrebenswert, den „richtigen Mitarbeiter auf die<br />

richtige Stelle“ zu setzen. Mit dieser Frage kann das Ausmaß möglicher Fehlbesetzungen<br />

bzw. der Bedarf an innerbetrieblichen Umbesetzungen grob ermittelt werden.<br />

Fragestellung:<br />

Wie gut wird Ihnen ermöglicht, Ihre Kenntnisse und Fähigkeiten bei der<br />

Arbeit einzubringen?<br />

sehr gut 21 %<br />

gut 64 %<br />

mittel 15 %<br />

schlecht 0 %<br />

sehr schlecht 0 %<br />

Prozent<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

64<br />

21<br />

15<br />

0 0<br />

sehr gut gut mittel schlecht sehr schlecht<br />

Der Mittelwert beträgt 1,94


9. Qualifizierungsmöglichkeiten<br />

Die Möglichkeit, sich fachlich und persönlich weiterzuentwickeln, wird - besonders<br />

von jungen Mitarbeitern - als sehr wichtig eingeschätzt. Die betrieblichen Weiterbildungsangebote<br />

sind deshalb ein Ansatzpunkt, gute und ambitionierte Mitarbeiter an<br />

den Betrieb zu binden. Darüber hinaus ist Weiterbildung erforderlich, damit bestehende<br />

Qualifikationen nicht veralten und die Leistungsmöglichkeiten dadurch abnehmen.<br />

Fragestellung:<br />

Wie finden Sie die Weiterbildungsmöglichkeiten, die unser <strong>Rettungsdienst</strong><br />

Ihnen bietet?<br />

sehr gut 49 %<br />

gut 39 %<br />

mittel 9 %<br />

schlecht 3 %<br />

sehr schlecht 0 %<br />

Prozent<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

49<br />

39<br />

9<br />

3<br />

0<br />

sehr gut gut mittel schlecht sehr schlecht<br />

Der Mittelwert beträgt 1,67


10. Qualifizierungsniveau<br />

Um die beruflichen Aufgaben in entsprechender Qualität wahrnehmen zu können,<br />

müssen alle Mitarbeiter laufend auf dem aktuellen Stand des Wissens und Könnens<br />

gehalten werden. Dazu ist eine kontinuierliche Weiterbildung erforderlich. Diese Frage<br />

soll die Aktualität der fachlichen und überfachlichen Qualifikation der Mitarbeiter<br />

abfragen und auf einen eventuellen Bedarf an Qualifizierungsmaßnahmen aufmerksam<br />

machen.<br />

Fragestellung:<br />

Sind Sie für Ihre jetzige Tätigkeit ausreichend qualifiziert?<br />

voll und ganz 55 %<br />

weitgehend 46 %<br />

mittel 0 %<br />

kaum 0 %<br />

überhaupt nicht 0 %<br />

Prozent<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

55<br />

46<br />

0 0 0<br />

voll und ganz weitgehend mittel kaum überhaupt<br />

nicht<br />

Der Mittelwert beträgt 1,45


11. Konflikte <strong>im</strong> Kollegenkreis<br />

Streit und Spannungen <strong>im</strong> Kollegenkreis sind ein besonders häufiger Grund für unzureichende<br />

Leistungen. Wenn das „Kl<strong>im</strong>a“ untereinander st<strong>im</strong>mt, klappt auch die Zusammenarbeit.<br />

Bei Spannungen treten Verweigerungshaltungen, gegenseitige Blockaden<br />

und Unlust auf. Dies alles verhindert ein reibungsloses Funktionieren <strong>im</strong><br />

<strong>Kreisverband</strong>. Deshalb ist es wichtig, die Konflikthäufigkeit <strong>im</strong> Betrieb zu erfassen<br />

und gegebenenfalls gegenzusteuern. Dies ist Aufgabe jeder Führungskraft.<br />

Fragestellung:<br />

Wie häufig treten in Ihrem Kollegenkreis Probleme und Spannungen<br />

auf?<br />

sehr häufig 0 %<br />

häufig 6 %<br />

manchmal 55 %<br />

selten 39 %<br />

nie 0 %<br />

Prozent<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

55<br />

39<br />

6<br />

0<br />

0<br />

sehr häufig häufig manchmal selten nie<br />

Der Mittelwert beträgt 2,67<br />

* Dieser Mittelwert ist so umgerechnet, dass er als positive Aussage interpretiert werden kann:<br />

Je geringer der Wert, desto positiver! Diese Umrechnung ist erforderlich, um für den Mittelwertvergleich<br />

<strong>im</strong> dritten Teil dieses Gutachtens eine einheitliche Vergleichsbasis herzustellen.


12. Kooperations- und Teamverhalten<br />

Ein wichtiger Indikator für das interne Arbeitskl<strong>im</strong>a ist die gegenseitige Kooperation<br />

und Unterstützung. Bei einer gut funktionierenden „Infrastruktur“ helfen Mitarbeiter<br />

sich gegenseitig, um die betrieblichen Aufgaben bestmöglich zu erledigen. Ein solches<br />

Wir-Gefühl sorgt demnach dafür, dass Defizite, die z.B. durch Reklamationen<br />

deutlich werden, schnellstens beseitigt werden können oder gar nicht erst entstehen.<br />

Diese Frage soll ergründen, wie ausgeprägt das Kooperations- und Teamverhalten<br />

<strong>im</strong> <strong>Kreisverband</strong> ist.<br />

Fragestellung:<br />

Erhalten Sie Hilfestellung von Kollegen, wenn Sie Unterstützung bei Ihrer<br />

Arbeit benötigen?<br />

<strong>im</strong>mer 36 %<br />

meistens 61 %<br />

manchmal 3 %<br />

selten 0 %<br />

nie 0 %<br />

Prozent<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

61<br />

36<br />

3<br />

0 0<br />

<strong>im</strong>mer meistens manchmal selten nie<br />

Der Mittelwert beträgt 1,67


13. Informationsverhalten des Vorgesetzten<br />

Über die wesentlichen Abläufe und Vorgänge <strong>im</strong> <strong>Kreisverband</strong> informiert zu sein, ist<br />

eine wichtige Voraussetzung für die Aufgabenerfüllung. Jeder Mitarbeiter ist auf zielgerichtete<br />

Informationen durch den Vorgesetzten angewiesen, um leistungsfähig sein<br />

zu können. Aufgabe des Vorgesetzten ist es, den Informationsfluss sicherzustellen.<br />

Hier soll danach gefragt werden, inwieweit diese Funktion erfüllt wird.<br />

Fragestellung:<br />

Wie gut werden Sie von der RDL, sRDL über die Vorgänge in Ihrem Arbeitsbereich<br />

informiert?<br />

sehr gut 21 %<br />

gut 67 %<br />

durchschnittlich 9 %<br />

schlecht 3 %<br />

sehr schlecht 0 %<br />

Prozent<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

67<br />

21<br />

9<br />

3<br />

0<br />

sehr gut durchschnittlich sehr schlecht<br />

Der Mittelwert beträgt 1,94


14. Unterstützung durch Vorgesetzten<br />

Eine weitere Aufgabe des Vorgesetzten ist die konkrete Unterstützung der Mitarbeiter<br />

bei beruflichen (und privaten) Problemen und Herausforderungen. Wenn der Vorgesetzte<br />

nicht als Ansprechpartner für Fragen und Anliegen der Mitarbeiter zur Verfügung<br />

steht, verliert er seinen Einfluss und seine Akzeptanz <strong>im</strong> <strong>Kreisverband</strong> . Nur<br />

wenn Führungskräfte „ansprechbar“ sind, können kleine und größere Leistungshemmnisse<br />

schnell und schadlos beseitigt werden.<br />

Fragestellung:<br />

Wie gut unterstützt Sie die RDL, sRDL, wenn Sie Probleme bei der<br />

Arbeit haben?<br />

sehr gut 9 %<br />

gut 61 %<br />

durchschnittlich 21 %<br />

schlecht 9 %<br />

sehr schlecht 0 %<br />

Prozent<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

61<br />

21<br />

9<br />

9<br />

0<br />

sehr gut gut durchschnittlich schlecht sehr schlecht<br />

Der Mittelwert beträgt 2,30


15. Anleitung durch Vorgesetzten<br />

Um einen reibungslosen Ablauf <strong>im</strong> Betrieb sicherzustellen, müssen die direkten Vorgesetzten<br />

ihren Mitarbeitern unmissverständliche Anweisungen geben. Diese müssen<br />

zum richtigen Zeitpunkt in der „richtigen Dosierung“ erfolgen. Dies gilt vor allem<br />

für neue Mitarbeiter und für solche, die einer größeren Lenkung und Kontrolle bedürfen.<br />

Die hier abgefragte Einschätzung der Mitarbeiter sagt etwas darüber aus, inwiefern<br />

es <strong>im</strong> <strong>Kreisverband</strong> gelingt, die entsprechende Anleitung durch Führungskräfte<br />

zu gewährleisten.<br />

Fragestellung:<br />

Wie gut versteht es die RDL, sRDL, Ihnen eindeutige und realistische<br />

Anweisungen zu geben?<br />

sehr gut 15 %<br />

gut 61 %<br />

durchschnittlich 24 %<br />

schlecht 0 %<br />

sehr schlecht 0 %<br />

Prozent<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

61<br />

24<br />

15<br />

0 0<br />

sehr gut gut durchschnittlich schlecht sehr schlecht<br />

Der Mittelwert beträgt 2,09


16. Selbständigkeit bei der Arbeit<br />

Jeder Mitarbeiter benötigt ein subjektives Maß an Eigenverantwortung und Selbständigkeit<br />

<strong>im</strong> Beruf. Nur dann wird die Arbeit als befriedigend und sinnvoll erlebt. Nicht<br />

jedem Mitarbeiter kann jedoch das gleiche Maß an Autonomie eingeräumt werden.<br />

Dennoch ist es möglich und sinnvoll, dass die Mitarbeiter <strong>im</strong> definierten Rahmen ihre<br />

Arbeit selbst steuern und gestalten können.<br />

Fragestellung:<br />

Wird Ihnen ermöglicht, Ihre Aufgaben eigenverantwortlich und selbständig<br />

zu erfüllen?<br />

<strong>im</strong>mer 21 %<br />

meistens 73 %<br />

manchmal 6 %<br />

selten 0 %<br />

nie 0 %<br />

Prozent<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

73<br />

21<br />

6<br />

0 0<br />

<strong>im</strong>mer meistens manchmal selten nie<br />

Der Mittelwert beträgt 1,85


17. Anerkennung und Lob<br />

Die Anerkennung des Engagements und der Leistung der Mitarbeiter sollte zum<br />

„Handwerkszeug“ jeder Führungskraft gehören. Die Motivation der Mitarbeiter ist in<br />

einem hohen Maße davon abhängig, dass der Vorgesetzte besondere Leistungen<br />

wahrn<strong>im</strong>mt und (<strong>im</strong>materiell) honoriert. Auch Leistungsträger verlieren ihre selbstgesetzte<br />

Motivation, wenn ihre Arbeitsergebnisse nicht anerkannt werden.<br />

Vorgesetzte, die <strong>im</strong>mer wieder in geeigneter Form die Arbeitsleistungen der Mitarbeiter<br />

zu loben verstehen, schaffen eine angenehme und effiziente Atmosphäre <strong>im</strong><br />

<strong>Kreisverband</strong> und erfahren die Wertschätzung durch das Personal.<br />

Fragestellung:<br />

Erhalten Sie von der RDL, sRDL Anerkennung und Lob für besondere<br />

Leistungen?<br />

<strong>im</strong>mer 6 %<br />

meistens 39 %<br />

manchmal 27 %<br />

selten 27 %<br />

nie 0 %<br />

Prozent<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

39<br />

27 27<br />

6<br />

0<br />

<strong>im</strong>mer meistens manchmal selten nie<br />

Der Mittelwert beträgt 2,76


18. Freie Meinungsäußerung<br />

Den Mitarbeitern die Möglichkeit einzuräumen, sich offen, sachlich und kritisch <strong>im</strong><br />

Betrieb zu äußern, steigert die Problemlöse- und Konfliktfähigkeit. Nicht die Unterdrückung,<br />

sondern die gezielte Kanalisierung der internen Diskussionen ist der Weg<br />

zu einer innovationsfördernden Kultur. Wo Meinungen und Anregungen der Mitarbeiter<br />

vernachlässigt und unterdrückt werden, verbreitet sich eine „Misstrauenskultur“,<br />

die leistungshemmend wirkt, Kooperation verhindert und zur inneren und äußeren<br />

Kündigung der Mitarbeiter führen kann.<br />

Fragestellung:<br />

Können Sie gegenüber der RDL, sRDL offen Ihre Meinung sagen?<br />

<strong>im</strong>mer 18 %<br />

meistens 58 %<br />

manchmal 21 %<br />

selten 3 %<br />

nie 0 %<br />

Prozent<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

58<br />

21<br />

18<br />

3<br />

0<br />

<strong>im</strong>mer meistens manchmal selten nie<br />

Der Mittelwert beträgt 2,09


19. Konfliktvermeidung und -regulierung<br />

Konflikte zu vermeiden und zu lösen ist eine nicht zu unterschätzende Aufgabe der<br />

Führungsebene. Das Unterdrücken oder „Todschweigen“ von Konfliktursachen wird<br />

den heutigen Gegebenheiten in modernen <strong>Kreisverband</strong> nicht gerecht. Es geht vielmehr<br />

darum, dass Vorgesetzte frühzeitig Konfliktursachen erkennen und die Konfliktparteien<br />

zusammenbringen, um nach gemeinsamen Lösungen oder Kompromissformeln<br />

zu suchen. Konflikte sind nicht zwangsläufig negativ, sondern wirken regulativ<br />

und innovationsfördernd, wenn sie in geordnete Bahnen gelenkt werden.<br />

Fragestellung:<br />

Wie gut versteht es die RDL, sRDL, Konflikte und Probleme zu lösen?<br />

sehr gut 6 %<br />

gut 47 %<br />

durchschnittlich 38 %<br />

schlecht 9 %<br />

sehr schlecht 0 %<br />

Prozent<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

47<br />

38<br />

6<br />

9<br />

0<br />

sehr gut gut durchschnittlich schlecht sehr schlecht<br />

Der Mittelwert beträgt 2,50


20. Partizipation der Mitarbeiter<br />

„Frage diejenigen, die die Arbeit machen“. Auf diese kurze Formel kann moderne<br />

Personalführung gebracht werden. Es wird <strong>im</strong>mer wichtiger, die Mitarbeiter frühzeitig<br />

in die betrieblichen Entscheidungsprozesse einzubeziehen. Dies ist Voraussetzung<br />

für die Übernahme von Verantwortung durch die Mitarbeiter. Viele Innovationen und<br />

betriebliche Reorganisationen scheitern - offen oder versteckt - daran, dass es nicht<br />

gelingt, die Akzeptanz der Mitarbeiter frühzeitig zu sichern.<br />

Fragestellung:<br />

Inwieweit berücksichtigt die RDL, sRDL bei wichtigen Entscheidungen<br />

Ihre Meinung, Ideen und Vorschläge?<br />

<strong>im</strong>mer 3 %<br />

meistens 55 %<br />

manchmal 39 %<br />

selten 3 %<br />

nie 0 %<br />

Prozent<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

55<br />

39<br />

3<br />

3<br />

0<br />

<strong>im</strong>mer meistens manchmal selten nie<br />

Der Mittelwert beträgt 2,45


21. Mitarbeitergespräch<br />

Zu den Ansätzen gezielter Personalentwicklung gehört ein regelmäßiges (z.B. jährliches)<br />

Mitarbeitergespräch. Darin wird über die Leistungen der Vergangenheit und<br />

berufliche Ziele sowie Weiterentwicklungsmöglichkeiten gesprochen. Ein in offener<br />

und fairer Atmosphäre durchgeführtes Gespräch steigert den Leistungswillen der<br />

Mitarbeiter beträchtlich, dient der langfristigen Sicherung des Mitarbeiterpotentials<br />

und ist Ansatzpunkt für erforderliche Qualifizierungsmaßnahmen.<br />

Fragestellung:<br />

Spricht die RDL, sRDL mit Ihnen gezielt über Möglichkeiten, wie Sie sich<br />

beruflich weiterentwickeln können?<br />

sehr häufig 0 %<br />

regelmäßig 6 %<br />

manchmal 47 %<br />

selten 25 %<br />

nie 22 %<br />

Prozent<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

47<br />

25<br />

22<br />

6<br />

0<br />

sehr häufig regelmäßig manchmal selten nie<br />

Der Mittelwert beträgt 3,63


22. Bezahlung<br />

Die Bezahlung ist ein wesentliches Merkmal der beruflichen Zufriedenheit der Mitarbeiter.<br />

Dabei ist in der Regel weniger die absolute Höhe von Lohn und Gehalt als die<br />

Vergütungsrelation der Mitarbeiter untereinander Maßstab der Zufriedenheit. Nur<br />

wenn das Lohn- und Gehaltsgefüge als leistungsgerecht wahrgenommen wird, sind<br />

Mitarbeiter zufrieden mit ihrer Bezahlung. Dennoch: Ein wenig Unzufriedenheit ist<br />

hierbei <strong>im</strong>mer gegeben, denn wer wollte nicht mehr verdienen...?<br />

Fragestellung:<br />

Sind Sie mit Ihrer Bezahlung zufrieden?<br />

sehr zufrieden 0 %<br />

zufrieden 6 %<br />

mittel 58 %<br />

unzufrieden 30 %<br />

sehr unzufrieden 6 %<br />

Prozent<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

0<br />

sehr<br />

zufrieden<br />

6<br />

58<br />

30<br />

zufrieden mittel unzufrieden sehr<br />

unzufrieden<br />

6<br />

Der Mittelwert beträgt 3,36


23. Sozialleistungen<br />

Betriebliche Sozialleistungen repräsentieren in der Bundesrepublik die Fürsorgepflicht<br />

des Arbeitgebers. Bedürfnisse der Sicherheit und des Wohlbefindens der Mitarbeiter<br />

werden dadurch befriedigt. Ohne das Ausmaß der als angemessen zu erachtenden<br />

Sozialleistungen hier zu bewerten, soll danach gefragt werden, inwieweit<br />

die Mitarbeiter diese „Nebenleistungen“ des <strong>Kreisverband</strong>es als befriedigend erleben.<br />

Fragestellung:<br />

Sind Sie mit den Sozialleistungen (z.B. Vermögenswirksame Leistungen,<br />

Altersversorgung, Unfallversicherung), die unser <strong>Kreisverband</strong><br />

Ihnen bietet, zufrieden?<br />

sehr zufrieden 0 %<br />

zufrieden 69 %<br />

mittel 22 %<br />

unzufrieden 6 %<br />

sehr unzufrieden 3 %<br />

Prozent<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

0<br />

sehr<br />

zufrieden<br />

69<br />

22<br />

zufrieden mittel unzufrieden sehr<br />

unzufrieden<br />

6<br />

3<br />

Der Mittelwert beträgt 2,44


24. Arbeitszeiten<br />

Auch die Arbeitszeiten sind ein Merkmal der Attraktivität, aber auch der Leistungsfähigkeit.<br />

Durch Arbeitszeitflexibilisierung wird versucht, die betrieblichen Belange wie<br />

die Wünsche der Mitarbeiter zugleich zu berücksichtigen. Die Lage der Arbeitszeit<br />

und die Möglichkeit, sich Arbeitszeiten (z.B. als Gleitzeit) flexibel einzurichten, beeinflusst<br />

die Zufriedenheit der Mitarbeiter.<br />

Fragestellung:<br />

Sind Sie mit den Arbeitszeiten zufrieden?<br />

sehr zufrieden 3 %<br />

zufrieden 12 %<br />

mittel 52 %<br />

unzufrieden 27 %<br />

sehr unzufrieden 6 %<br />

Prozent<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

3<br />

sehr<br />

zufrieden<br />

12<br />

52<br />

27<br />

zufrieden mittel unzufrieden sehr<br />

unzufrieden<br />

6<br />

Der Mittelwert beträgt 3,21


25. Gewährung des Jahresurlaubs<br />

Der Urlaub ist für die Mitarbeiter Zeit der Erholung und Entspannung. Die Zufriedenheit<br />

mit dem Jahresurlaub soll hier nicht global gemessen werden. Hier soll diese<br />

Zufriedenheit bzgl. der Gewährung des Jahresurlaubs (als personalpolitischer Vorgang)<br />

erfasst werden.<br />

Fragestellung:<br />

Wie zufrieden sind Sie mit der Art und Weise, wie Ihr Urlaubsanspruch<br />

gewährt wird?<br />

sehr zufrieden 9 %<br />

zufrieden 73 %<br />

mittel 12 %<br />

unzufrieden 6 %<br />

sehr unzufrieden 0 %<br />

Prozent<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

9<br />

sehr<br />

zufrieden<br />

73<br />

12<br />

zufrieden mittel unzufrieden sehr<br />

unzufrieden<br />

6<br />

0<br />

Der Mittelwert beträgt 2,15


26. Problemkatalog<br />

Die folgende Frage enthält eine Liste von Kriterien, die häufig in <strong>Kreisverband</strong> negativ<br />

angemerkt bzw. beklagt werden. Die Antworten der Befragten bieten Ihnen Anregungen<br />

für betriebliche Verbesserungsmöglichkeiten.<br />

Fragestellung:<br />

Welche der folgenden negativen Aspekte treffen Ihrer Meinung nach auf<br />

unseren <strong>DRK</strong> <strong>Rettungsdienst</strong> zu und sollten verbessert werden?<br />

Prozent<br />

0 10 20 30 40 50 60<br />

Fehlende Identifikation mit Rotem Kreuz 14<br />

Zu viele Beschwerden 31<br />

Fehlende Identifikation Unkollegiales mit Rotem Kreuz Verhalten 2114<br />

Abteilungsegoismus 7<br />

Unfreundlicher, gereizter Umgangston 17<br />

Zu Angst viele vor Beschwerden<br />

Arbeitsplatzverlust 55<br />

31<br />

Dienst nach Vorschrift; wenig Engagement 28<br />

Schlampige Arbeitsausführung 31<br />

Misstrauen Unkollegiales g. Leitung / Geschäftsführung Verhalten<br />

24<br />

Desinteresse gegenüber Patienten/Kunden 17<br />

21<br />

Abteilungsegoismus<br />

7<br />

Unfreundlicher, gereizter Umgangston<br />

17<br />

Angst vor Arbeitsplatzverlust<br />

55<br />

Dienst nach Vorschrift; wenig Engagement<br />

28<br />

Schlampige Arbeitsausführung<br />

31<br />

Misstrauen g. Leitung / Geschäftsführung<br />

24<br />

Desinteresse gegenüber Patienten/Kunden<br />

17<br />

KEIN MITTELWERT BERECHENBAR


27. The „Big Question“ (Die „Gretchen-Frage“)<br />

Die Frage, ob man sich wieder für den jetzigen Arbeitgeber entscheiden würde, ist<br />

zur Messung der Identifikation und Zufriedenheit der Mitarbeiter geeignet. Hier können<br />

die Befragten noch einmal ein zusammenfassendes Urteil über Ihren Betrieb<br />

abgeben.<br />

Fragestellung:<br />

Wenn Sie heute noch einmal entscheiden könnten: Würden Sie sich<br />

noch einmal für eine Arbeit in unserem <strong>DRK</strong>-<strong>Rettungsdienst</strong> entscheiden?<br />

auf jeden Fall 32 %<br />

wahrscheinlich 45 %<br />

unentschieden 13 %<br />

wahrscheinlich nicht 10 %<br />

auf keinen Fall 0 %<br />

60<br />

Prozent<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

32<br />

45<br />

13<br />

10<br />

auf jeden Fall wahrscheinlich unentschieden wahrscheinlich<br />

nicht<br />

0<br />

auf keinen Fall<br />

Der Mittelwert beträgt 2,00


28. Zufriedenheitskriterien<br />

Nachdem zuvor gefragt wurde, ob die Mitarbeiter sich wieder für ihren <strong>Kreisverband</strong><br />

entscheiden würden, kann an dieser Stelle nachgefragt werden, welche Kriterien bei<br />

einer erneuten Entscheidung ausschlaggebend wären. Auf diesem Weg können indirekt<br />

die zentralen „Zufriedenheitsmacher“ erfasst werden. Danach kann sich die Personalwerbung<br />

Ihres <strong>Kreisverband</strong>es - soweit dies realisierbar ist - in der Zukunft ausrichten.<br />

Zugleich werden die Wünsche und Ansprüche Ihrer Mitarbeiter an den <strong>Kreisverband</strong><br />

transparent.<br />

Fragestellung:<br />

Was wäre bei Ihrer Entscheidung besonders wichtig?<br />

Art der Arbeit, Tätigkeit<br />

Art der Arbeit, Tätigkeit 46 %<br />

Bezahlung 58 %<br />

Sicherheit des Arbeitsplatzes 61 %<br />

Bezahlung Sozialleistungen /-einrichtungen 24 %<br />

Äußere Arbeitsplatzbedingungen 15 %<br />

Sicherheit des Arbeitsplatzes<br />

Die Kollegen 55<br />

Karrierechancen 36<br />

Sozialleistungen Entscheidungsfreiheit /-<br />

bei der Arbeit 2433<br />

einrichtungen<br />

Mitwirkungsmöglichkeiten 24<br />

Äußere<br />

Arbeitszeitregelung 15 46<br />

Arbeitsplatzbedingungen<br />

Urlaubsregelung 0<br />

Führungsstil <strong>im</strong> Betrieb 18<br />

Die Kollegen<br />

Ansehen des Roten Kreuzes 15<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten 46<br />

Karrierechancen Standort / verkehrsgünstige Lage 15<br />

36<br />

46<br />

55<br />

58<br />

61<br />

Entscheidungsfreiheit bei der<br />

Arbeit<br />

33<br />

Mitwirkungsmöglichkeiten<br />

24<br />

Arbeitszeitregelung<br />

46<br />

Urlaubsregelung<br />

0<br />

Führungsstil <strong>im</strong> Betrieb<br />

18<br />

Ansehen des Roten Kreuzes<br />

15<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

Standort / verkehrsgünstige<br />

Lage<br />

15<br />

46<br />

Prozent<br />

Mehrfachnennungen<br />

KEIN MITTELWERT BERECHENBAR


Teil 2<br />

Personal-<br />

„Benchmarking“<br />

- Mittelwertvergleich -


Mittelwertvergleich 2006 - 2009:<br />

Fragenkriterium<br />

(siehe Ergebnisteil)<br />

2009 2006<br />

Hinweis<br />

auf<br />

Differenz*<br />

1. Allgemeine Zufriedenheit 2,77 2,47 <br />

2. Information <strong>im</strong> <strong>Kreisverband</strong> 2,30 3,34 <br />

3. Image des <strong>Kreisverband</strong>es 2,06 2,57 <br />

4. Betriebskl<strong>im</strong>a 2,30 3,22 <br />

5. Arbeitsplatzzufriedenheit 2,39 2,76 <br />

6. Erfolgserlebnisse 2,67 2,70 -<br />

8. Richtiger Personaleinsatz 1,94 2,19 <br />

9. Qualifizierungsmöglichkeiten 1,67 2,38 <br />

10. Qualifizierungsniveau 1,45 1,46 -<br />

11. Konflikte <strong>im</strong> Kollegenkreis 2,67 3,30 <br />

12. Kooperations- und Teamverhalten 1,67 2,16 <br />

13. Informationsverhalten des Vorgesetzten 1,94 2,93 <br />

14. Unterstützung durch Vorgesetzten 2,30 2,89 <br />

15. Anleitung durch Vorgesetzten 2,09 2,70 <br />

16. Selbständigkeit bei der Arbeit 1,85 2,02 <br />

17. Anerkennung und Lob 2,76 3,94 <br />

18. Freie Meinungsäußerung 2,09 2,82 <br />

19. Konfliktvermeidung und -regulierung 2,50 3,13 <br />

20. Partizipation der Mitarbeiter 2,45 3,42 <br />

21. Mitarbeitergespräch 3,63 4,55 <br />

22. Bezahlung 3,36 3,87 <br />

23. Sozialleistungen 2,44 2,84 <br />

24. Arbeitszeiten 3,21 3,34 <br />

25. Gewährung des Jahresurlaubs 2,15 2,68 <br />

27. „Big Question“ 2,00 2,95 <br />

Anmerkungen zum Mittelwertvergleich<br />

Der Profilvergleich ist so zu lesen: Je geringer der Wert, desto positiver das Ergebnis.<br />

Um einen besseren Überblick zu gewährleisten, wurden erkennbare Differenzen markiert.<br />

Die Kennzeichnung lautet:<br />

geringe Differenz - positiv (o,o5 bis o,29)<br />

mittlere Differenz - positiv (o,30 bis o,49)<br />

hohe Differenz - positiv (mehr als o,49)<br />

geringe Differenz - negativ (o,o5 bis o,29)<br />

mittlere Differenz - negativ (o,30 bis o,49)<br />

hohe Differenz - negativ (mehr als o,49)


Dieses Gutachten wurde erstellt von:<br />

Kathleen Sattler<br />

Institut für Personalforschung<br />

Kölnstr. 140<br />

53757 St. Augustin<br />

15. Juli 2009

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