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Kundenbefragung im Rettungsdienst und Krankentransport - DRK ...

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___________________________________________________________________<br />

Ergebnis-<br />

bericht<br />

___________________________________________________________________<br />

über die<br />

<strong>K<strong>und</strong>enbefragung</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Rettungsdienst</strong> / <strong>Krankentransport</strong><br />

<strong>DRK</strong> Wolfenbüttel<br />

- Juni 2009 -<br />

Institut für Personalforschung<br />

Kölnstraße 140<br />

53757 St. Augustin<br />

Tel: 02241 – 25 05 78 0<br />

Fax: 02241 – 25 05 78 78<br />

www.personalforschung.de


2<br />

Zur Befragungsmethodik<br />

An der <strong>K<strong>und</strong>enbefragung</strong> des <strong>DRK</strong> Wolfenbüttel haben 10 K<strong>und</strong>en teilgenommen.<br />

Die Befragung wurde in einem persönlichen Interview durchgeführt.<br />

Die gestützten <strong>und</strong> ungestützten Antworten wurden dokumentiert. Die Methodik<br />

des Interviews war ideal geeignet, neben den statistischen Daten durch<br />

geeignetes Nachfragen zusätzliche Informationen über die K<strong>und</strong>enzufriedenheit<br />

zu generieren. Die Kontaktaufnahme erfolgte auf der Basis einer vom Auftraggeber<br />

bzw. der Pflegedirektion des Klinikums Wolfenbüttel bereitgestellten<br />

K<strong>und</strong>enliste mit 10 Kontaktpersonen, die alle das Interview durchgeführt haben.<br />

Der Fragebogen bestand aus jeweils 14 geschlossenen <strong>und</strong> einer offenen Frage,<br />

wobei die geschlossenen Fragen <strong>im</strong> Interview um Anmerkungen oder Erklärungen<br />

ergänzt werden konnten. Die Fragen wurden nach den Wünschen<br />

des Auftraggebers (<strong>DRK</strong> Wolfenbüttel) formuliert.<br />

Die Mehrzahl der Fragen forderte eine Bewertung auf einer Skala, so dass ein<br />

Mittelwert gebildet werden konnte.<br />

Allgemeine Hinweise:<br />

In diesem Ergebnisgutachten wird auf geschlechtsspezifische Bezeichnungen<br />

verzichtet. Rein aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in der Regel lediglich<br />

der männliche Begriff benutzt.<br />

Alle angegebenen Daten sind Prozentwerte.


3<br />

Teil 1<br />

Struktur der Stichprobe


4<br />

K<strong>und</strong>enliste<br />

Befragt werden konnten 10 K<strong>und</strong>en (Stationen), die in der folgenden Liste zusammengefasst<br />

sind:<br />

1. Chemoambulanz Dr. Adler<br />

2. Station 0.1<br />

3. Station 1.2<br />

4. Station 2.1<br />

5. Station 2.2<br />

6. Station 2.3<br />

7. Station 3.1<br />

8. Station 3.2<br />

9. ZA<br />

10. Interdisz. ITS


5<br />

Teil 2<br />

Ergebnisse <strong>im</strong> Überblick


6<br />

Fragen zur Alarmierung<br />

1. Frage: Welche Leistungen des <strong>DRK</strong> werden von Ihnen regelmäßig in<br />

Anspruch genommen?<br />

a) Entlassung aus dem Krankenhaus<br />

b) Verlegung<br />

c) Beförderung zum o. vom Arzt bzw. in andere med. Einrichtungen<br />

d) Beförderung innerhalb der Klinik<br />

Entlassung aus dem<br />

Krankenhaus<br />

Entlassung aus dem Krankenhaus 89 %<br />

Verlegung 89 %<br />

Beförderung zum- oder vom Arzt 78 %<br />

Beförderung inerhalb der Klinik 0 %<br />

89<br />

Verlegung<br />

89<br />

Beförderung zum- oder<br />

vom Arzt<br />

78<br />

Beförderung inerhalb<br />

der Klinik<br />

0<br />

Mehrfachantworten<br />

Prozent


7<br />

2. Frage: Wenn Sie den Kranken- bzw. Rettungswagen des <strong>DRK</strong> anfordern<br />

müssen, über welche Kanäle geschieht das in der Regel?<br />

a) Telefonzentrale der Klinik<br />

b) Selbst über Tel. 19222<br />

c) Selbst über Tel. 112<br />

d) Selbst über Tel. ...<br />

120<br />

100<br />

100<br />

Prozentwert<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

0<br />

Telefonzentrale<br />

der Klinik<br />

Selbst über Tel.<br />

19222<br />

0 0 0<br />

Selbst über Tel.<br />

112<br />

Selbst über<br />

Tel.5050<br />

Keine Angabe<br />

Dienstleistung


8<br />

3. Frage: Wie beurteilen Sie den Umgang des <strong>DRK</strong>-Personals mit Ihren<br />

Patienten?<br />

a) sehr gut<br />

b) gut<br />

c) mittel<br />

d) eher schlecht<br />

e) schlecht<br />

Prozentwert<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

80<br />

10<br />

10<br />

0<br />

0<br />

0<br />

sehr gut gut mittel eher schlecht schlecht keine Angabe<br />

Dienstleistung<br />

Anmerkungen:<br />

Obwohl der Umgang des <strong>DRK</strong>-Personals mit den Patienten von den meisten Befragten<br />

als fre<strong>und</strong>lich bewertet wurde, so bemerkte einer der Befragten, dass es <strong>im</strong> Umgang<br />

mit dem Patienten öfter an Feingefühl <strong>und</strong> Empathie fehle. So sei der Ton öfter<br />

ein wenig rau oder gar flapsig, womit insbesondere ältere Patienten Schwierigkeiten<br />

hätten. Die Befragten wünschten sich an der Stelle etwas mehr Feingefühl <strong>und</strong> Respekt<br />

seitens des <strong>DRK</strong>-Personals.


9<br />

4. Frage: Wie schätzen Sie die Eintreffpünktlichkeit des <strong>DRK</strong> ein?<br />

a) sehr gut<br />

b) gut<br />

c) mittel<br />

d) eher schlecht<br />

e) schlecht<br />

Prozentwert<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

50<br />

20 20<br />

10<br />

0<br />

0<br />

sehr gut gut mittel eher schlecht schlecht keine Angabe<br />

Dienstleistung<br />

Anmerkungen:<br />

Die Befragten konnten die geschlossenen Fragen durch eigene Anmerkungen ergänzen.<br />

Aufgr<strong>und</strong> der Ausführungen der Befragten sei darauf hingewiesen, dass<br />

dieses Diagramm einer besonderen Lesart bedarf:<br />

Ad 1) Keiner der Befragten bezeichnete die Eintreffpünktlichkeit des <strong>DRK</strong> als „ sehr<br />

gut“.<br />

Ad 2) Einer der Befragten bezeichneten die Eintreffpünktlichkeit des <strong>DRK</strong> als gut.<br />

Ad 3) Nach Auswertung der übrigen Anmerkungen läßt sich feststellen, dass die Kritikpunkte<br />

der Kategorien „mittel“, „eher schlecht“ <strong>und</strong> „schlecht“ am häufigsten genannt<br />

wurden. Diese Kategorien sind zusammenfaßbar, insofern als keine qualitativen<br />

Unterschiede in der Bewertung zu erkennen sind. D. h. durch die unterschiedliche<br />

Bewertung der Befragten K<strong>und</strong>en ergeben sich quantitative Unterschiede innerhalb<br />

der drei genannten Kategorien, die jedoch qualitativ nicht unterschieden bzw.<br />

argumentiert werden können.<br />

Alle Anmerkungen, die in die o.g. Kategorien fallen, kritisieren viel zu lange Wartezeiten<br />

(„nie pünktlich“, „sehr lange Wartezeiten“ etc.), die z.T. zwei St<strong>und</strong>en hinter<br />

dem vereinbarten Termin liegen können. Dies sei, so die Befragten, nicht nur für den<br />

Patienten eine unzumutbare Wartezeit, sondern habe ebenso Auswirkungen auf die<br />

Organisation des Arbeitsalltags auf der Station.


10<br />

Die Eintreffpünktlickeit wurde unter anderem von der Intensiv-Stationen des Klinikums,<br />

nur als „mittel“ eingestuft, obwohl deren angeforderte KTW/RTW-Einsätze<br />

allein aus medizinischer Sicht keine Verspätung erlauben <strong>und</strong> folglich höher priorisiert<br />

werden müssten.<br />

Um das Gesamtergebnis besser beurteilen zu können, empfiehlt es sich, die Kategorien<br />

„mittel“, „eher schlecht“ <strong>und</strong> „schlecht“ zusammenzufassen, <strong>und</strong> sie insgesamt<br />

als Ausdruck der Unzufriedenheit zu bewerten!


11<br />

Fragen zum Einsatzablauf<br />

5. Frage: N<strong>im</strong>mt das <strong>DRK</strong>-Personal be<strong>im</strong> Eintreffen auf der Station <strong>im</strong>mer<br />

Kontakt mit Ihnen auf?<br />

a) Ja<br />

b) Zu selten<br />

c) Leider gar nicht<br />

d) Nein, ist auch nicht erforderlich<br />

e) Weiß nicht<br />

Prozentwert<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

100<br />

0 0 0 0 0<br />

ja zu selten leider gar<br />

nicht<br />

nein/nicht<br />

erforderlich<br />

Dienstleistung<br />

weiß nicht<br />

keine Angabe<br />

Anmerkung:<br />

Im Falle der positiven Bewertungen ist zu beachten, dass sich hinter der Kontaktaufnahme<br />

eine Zwangsläufigkeit <strong>im</strong> Ablauf der Zusammenarbeit verbirgt: zum einen ist<br />

es kaum möglich, ohne eine Kontaktaufnahme mit dem Pflegepersonal einen Patienten<br />

auf Station zu bringen oder aber zum Patienten zu gelangen. Zum zweiten ist<br />

dieser Kontakt notwendig, insofern als dieser es dem <strong>DRK</strong>-Personal überhaupt erst<br />

ermöglicht, Informationen über den abzuholenden Patienten (Z<strong>im</strong>mer etc.) zu bekommen.


12<br />

6. Frage: Wie ist insgesamt ihr Bild vom <strong>DRK</strong> als Dienstleister <strong>im</strong> <strong>Rettungsdienst</strong><br />

/ <strong>Krankentransport</strong>?<br />

modern<br />

k<strong>und</strong>enfre<strong>und</strong>lich<br />

schnell<br />

pünktlich<br />

++ + 0 - --<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

altmodisch<br />

nicht k<strong>und</strong>enfre<strong>und</strong>lich<br />

langsam<br />

unpünktlich<br />

Prozentwerte<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

modern<br />

k<strong>und</strong>enfre<strong>und</strong>lich<br />

schnell<br />

pünktlich<br />

20<br />

10<br />

0<br />

++ + 0 - -- k.A.<br />

++ + 0 - - - k.A.<br />

modern 0 30 50 10 0 10<br />

k<strong>und</strong>enfre<strong>und</strong>lich 0 50 30 20 0 0<br />

schnell 0 10 60 20 0 10<br />

pünktlich 0 10 30 40 20 0<br />

Prozentwerte


13<br />

7. Frage: Wie beurteilen Sie das Auftreten des <strong>DRK</strong>-Personals?<br />

fre<strong>und</strong>lich<br />

gut gekleidet<br />

aufmerksam<br />

kompetent<br />

einfühlsam<br />

++ + 0 - --<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

unfre<strong>und</strong>lich<br />

schlecht gekleidet<br />

unaufmerksam<br />

inkompetent<br />

nicht einfühlsam<br />

70<br />

60<br />

Prozentwerte<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

fre<strong>und</strong>lich<br />

gut gek leidet<br />

aufm erks am<br />

k om petent<br />

einfühlsam<br />

++ +<br />

0<br />

-<br />

--<br />

k.A.<br />

++ + 0 - - - k.A.<br />

fre<strong>und</strong>lich 0 70 10 20 0 0<br />

gut gekleidet 0 50 50 0 0 0<br />

aufmerksam 10 20 60 10 0 0<br />

kompetent 10 20 60 10 0 0<br />

einfühlsam 10 10 30 10 10 30<br />

Prozentwerte


14<br />

8. Frage: Wie gut ist Ihrer Meinung nach die Zusammenarbeit mit dem<br />

<strong>DRK</strong>-Personal bei der Übergabe von Patienten?<br />

a) sehr gut<br />

b) gut<br />

c) mittel<br />

d) eher schlecht<br />

e) schlecht<br />

80<br />

Prozentwert<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

50<br />

30<br />

10<br />

10<br />

0<br />

0<br />

sehr gut gut mittel eher schlecht schlecht keine Angabe<br />

Dienstleistung<br />

Anmerkung:<br />

Fünf der Befragten (50%) konnten ihrer eigenen Einschätzung nach keine Beurteilung<br />

abgeben, da<br />

- die Patienten nur über die Ambulanz auf die Station gebracht werden,<br />

- generell auf der Station keine Übergabe von Patienten seitens des <strong>DRK</strong> erfolgt,<br />

- eine Zuführung von Patienten durch das <strong>DRK</strong> nur <strong>im</strong> Anschluß von Konsilfahrten<br />

erfolgt, die jedoch keine Übergabe erfordern oder<br />

- meist der Notarzt die Patienten-Übergabe bespricht, also keine Übergabe durch<br />

die Rettungsassistenten erfolgt.


15<br />

9. Frage: Wie gut ist Ihrer Meinung nach die Zusammenarbeit mit dem<br />

<strong>DRK</strong> bei der Übernahme von Patienten?<br />

a) sehr gut<br />

b) gut<br />

c) mittel<br />

d) eher schlecht<br />

e) schlecht<br />

80<br />

Prozentwert<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

60<br />

20<br />

10<br />

10<br />

0<br />

0<br />

sehr gut gut mittel eher schlecht schlecht keine Angabe<br />

Dienstleistung<br />

Anmerkung:<br />

Die meisten der Befragten gaben an, dass die Zusammenarbeit bei der Übernahme<br />

„gut“ sei. Sie merkten aber an, dass Übernahmen nicht die Regel seien.<br />

Genau wie <strong>im</strong> Jahr 2006 merkten einige der Befragten an, dass die Zusammenarbeit<br />

des <strong>DRK</strong>-Personals sowohl bei der Übergabe als auch bei der Übernahme von Patienten<br />

stark personenabhängig sei. Es gebe <strong>DRK</strong>-Mitarbeiter, die sich sehr bemühten<br />

<strong>und</strong> ebenso gebe es solche, die in der Übernahme/Übergabe gewissermassen einen<br />

„Transportakt“ sähen.<br />

Ebenso häufig wurde angemerkt, dass die älteren <strong>DRK</strong>-Mitarbeiter umsichtiger seien.<br />

Sie nähmen mehr Rücksicht auf den Patienten (schonender Transport etc.), hätten<br />

einen geschliffeneren Umgangston <strong>und</strong> achteten darauf, dass auch der Besitz<br />

des Patienten (Gepäck) mitgenommen würde.<br />

Im Falle der pflege- <strong>und</strong> versorgungsintensiver Übernahmefälle wurde bemängelt,<br />

dass das <strong>DRK</strong>-Personal mitunter „zu wenig nachfrage“.


16<br />

10. Frage: Wie beurteilen Sie die vom <strong>DRK</strong> gelieferten Patienteninformationen<br />

bei der Übergabe von Patienten?<br />

a) sehr gut<br />

b) gut<br />

c) mittel<br />

d) eher schlecht<br />

e) schlecht<br />

Prozentwert<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

80<br />

10<br />

10<br />

0<br />

0<br />

0<br />

sehr gut gut mittel eher schlecht schlecht keine Angabe<br />

Dienstleistung<br />

Anmerkung:<br />

Der Großteil der Interviewten konnte keine Angaben machen, da auf den entsprechenden<br />

Stationen generell keine Fälle vorliegen, die eine Patientenübergabe erfordern.<br />

Die Übermittlung von Informationen <strong>im</strong> Falle einer Patientenübergabe an das Klinikum<br />

erfolgt in aller Regel nur an der zentralen Ambulanz (ZA).


17<br />

11. Frage: Wie beurteilen Sie die Zusammenarbeit des Rotkreuz-<br />

Personals untereinander?<br />

a) sehr harmonisch sehr gut<br />

b) harmonisch gut<br />

c) mittel mittel<br />

d) wenig harmonisch eher schlecht<br />

e) unharmonisch schlecht<br />

80<br />

Prozentwert<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

30 30<br />

20<br />

10<br />

10<br />

0<br />

sehr gut gut mittel eher schlecht schlecht keine Angabe<br />

Dienstleistung<br />

Anmerkung:<br />

20% der Befragten mochten sie nicht äußern da der Kontakt mit dem <strong>DRK</strong>-Personal<br />

zu flüchtig sei, um eine Aussage über deren Kollegenverhältnisse machen zu können.<br />

Genau wie <strong>im</strong> Jahr 2006 hat die Interviewerin auf eine neutrale Klassifizierung von<br />

sehr gut bis schlecht zurückgegriffen.<br />

Einer der Befragten äußerte, dass die Zusammenarbeit des <strong>DRK</strong> Personals mit der<br />

neuen Leitstelle „unharmonisch“ also „schlecht“ sein. Der Kritik in Richtung der neunen<br />

Leitstelle spiegelt sich auch in der Einstufung „mittel“ wieder.


18<br />

12. Frage: Wie beurteilen Sie die be<strong>im</strong> <strong>DRK</strong> vorhandenen Transporthilfsmittel<br />

(z.B. Tragen, Stühle, Umlagerungshilfen) ?<br />

a) sehr gut<br />

b) gut<br />

c) mittel<br />

d) eher schlecht<br />

e) schlecht<br />

80<br />

Prozentwert<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0 0<br />

sehr gut gut mittel eher schlecht schlecht keine Angabe<br />

Dienstleistung<br />

Anmerkung:<br />

Bemängelt wurde, dass die Tragen/Liegen oft ruppig in die Höhe gefahren werden,<br />

was für die Patienten äußerst unangenehm oder schmerzhaft sein könne. Dazu sind<br />

die Arme oft nicht richtig gesichert <strong>und</strong> fallen an den Seiten herrab.


19<br />

13. Frage: Wie äußern Patienten Ihnen gegenüber ihre Unzufriedenheit<br />

<strong>im</strong> Bereich der Beförderung durch <strong>DRK</strong>-Personal <strong>und</strong> <strong>DRK</strong>-Fahrzeuge?<br />

a) unsauberes Fahrzeug<br />

b) Schaukeln <strong>und</strong> Erschütterungen des Fahrzeugs<br />

c) Geräuschpegel <strong>im</strong> Fahrzeug<br />

d) unangenehmeTemperatur <strong>im</strong> Fahrzeug<br />

e) unangepasster Fahrstil<br />

f) unfre<strong>und</strong>liches Personal<br />

g) unzureichend qualifiziertes Personal<br />

h) Sonstiges<br />

i) Gar nicht<br />

unsauberes Fahrzeug 0 %<br />

Schaukeln <strong>und</strong> Erschütterungen des Fahrzeuges 20 %<br />

unsauberes Fahrzeug 0<br />

Geräuschpegel <strong>im</strong> Fahrzeug 0 %<br />

unangenehme Temperatur <strong>im</strong> Fahrzeug 0 %<br />

unangepasster Fahrstil 0 %<br />

unfre<strong>und</strong>liches Personal 0 %<br />

Schaukeln <strong>und</strong><br />

Erschütterungen des<br />

Fahrzeuges<br />

Geräuschpegel <strong>im</strong><br />

Fahrzeug<br />

0<br />

20<br />

unzureichens qulifiziertes Personal 0 %<br />

Sonstiges 30 %<br />

Gar nicht 70 %<br />

unangenehme<br />

Temperatur <strong>im</strong> Fahrzeug<br />

0<br />

unangepasster Fahrstil<br />

0<br />

unfre<strong>und</strong>liches Personal<br />

0<br />

unzureichens<br />

qulifiziertes Personal<br />

0<br />

Sonstiges<br />

30<br />

Gar nicht<br />

70<br />

Mehrfachantworten<br />

Prozent


20<br />

Anmerkung:<br />

Drei der Befragten äußerten, dass sich die Patienten mitunter über die langen Wartezeiten<br />

beschwerten. Diese Antworten sind unter dem Punkt sonstiges berücksichtigt.<br />

Zwei der Befragten gaben an, dass sich Patienten schon mal über das Schaukeln<br />

<strong>und</strong> die Erschütterungen <strong>im</strong> Fahrzeug beschwerten.<br />

Die anderen Befragten gaben an, dass die Patienten sich nicht äußerten, da<br />

- die Patienten über die Ambulanz auf die Station gebracht würden <strong>und</strong> keine direkte<br />

Übernahme erfolgt,<br />

- die Patienten bei Einlieferung nicht ansprechbar seien, bzw. die ges<strong>und</strong>heitliche<br />

Situation <strong>im</strong> Vordergr<strong>und</strong> stünde,<br />

- die Patienten nach einer Verlegung (nach Hause) keine Gelegenheit hätten, das<br />

Klinikum über den Transport zu informieren<br />

- viele ältere Patienten sich nicht trauten, über etwaige Mißstände während des<br />

Transportes zu beschweren.


21<br />

14. Frage: Wie zufrieden sind Sie alles in allem mit der Zusammenarbeit<br />

mit dem <strong>DRK</strong>?<br />

a) sehr zufrieden<br />

b) zufrieden<br />

c) mittel<br />

d) wenig zufrieden<br />

e) unzufrieden<br />

80<br />

Prozentwert<br />

60<br />

40<br />

20<br />

60<br />

20 20<br />

0<br />

0<br />

0 0<br />

sehr zufrieden zufrieden mittel wenig zufrieden unzufrieden keine Angaben<br />

Dienstleistung


22<br />

Wünsche, Anmerkungen an das <strong>DRK</strong><br />

Im Allgemeinen sind die Befragten des Klinikums recht zufrieden mit den Leistungen<br />

des <strong>DRK</strong>. Durchgängig jedoch war die Bitte (genau wie 2006), Terminverschiebungen<br />

zu vermeiden, bzw. diese rechtzeitig mit dem Klinikpersonal zu koordinieren,<br />

damit weniger Reibungsverluste entstehen. Von mehreren Befragten wurde angemerkt,<br />

dass eine Rückmeldung bei einer Verspätung besonders donnerstags <strong>und</strong><br />

freitags sinnvoll wäre, da die Patienten an diesen Tagen Wartezeiten von über 2<br />

St<strong>und</strong>en hinnehmem müssten.<br />

Ebenso wurden die Umgangsformen häufig angeführt, die nach Ansicht der Befragten<br />

patientenorientierter sein könnten (z.B. Umgangston). In dem Zusammenhang<br />

wünscht sich das Kinikum mehr Umsichtigkeit der <strong>DRK</strong> Mitarbeitger. So sollte z.B.<br />

nach den persönlichen Sachen des Patienten gefragt werden, denn es werden häufig<br />

Dinge (z.B. Rollator, Versichertenkarten, Taschen) <strong>im</strong> Patientenz<strong>im</strong>mer vergessen.<br />

Von der Intensivstation wurde positiv angemerkt, dass die Zusammenarbeit<br />

durch die monatliche Hospitation viel besser geworden ist. Dies soll unbedigt<br />

beibehalten werden!!<br />

Weitere oder tiefergehende Anmerkungen wurden nicht gemacht, da sich der Kontakt<br />

mit dem <strong>DRK</strong>-Personal meist auf nur wenige Minuten je Einsatzfall beschränkt.<br />

Dieses Gutachten wurde erstellt von:<br />

Kathleen Sattler<br />

Institut für Personalforschung<br />

Kölnstr. 140<br />

53757 St. Augustin<br />

15. Juli 2009

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