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PB I.8 -02 Beschwerdemanagement - DRK-Kreisverband Wolfenbüttel

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<strong>DRK</strong> <strong>Kreisverband</strong><br />

Wolfenbüttel e.V.<br />

Geltungsbereich:<br />

Integrations- und<br />

Therapiezentrum (ITZ)<br />

Qualitätsmanagement-Handbuch<br />

<strong>PB</strong> <strong>I.8</strong> -<strong>02</strong> <strong>Beschwerdemanagement</strong><br />

Prozessdatenblatt<br />

Prozessziel:<br />

Das <strong>Beschwerdemanagement</strong> im Integrations- und Therapiezentrum (ITZ) dient uns der<br />

eigenen kontinuierlichen Verbesserung. Gemeinsam mit dem Kunden sollen<br />

einvernehmliche Problemlösungen gefunden und umgesetzt werden, um eine hohe<br />

Kundenzufriedenheit, Kundenbindung und einen reibungslosen Ablauf der Prozesse zu<br />

erreichen. Bei Beschwerden sowie Verbesserungsvorschlägen werden zugrunde<br />

liegende Fehler korrigiert, um ihr erneutes Auftreten zu verhindern. Zusätzlich tragen<br />

Verbesserungsvorschläge unserer Kunden zu einer optimalen Erfüllung der<br />

Kundenbedürfnisse bei, indem Strukturen und Prozesse kontinuierlich angepasst werden<br />

können.<br />

Ziel des <strong>Beschwerdemanagement</strong>s ist es, unseren Kunden eine Dienstleistung zu bieten<br />

mit der sie zufrieden sind und wir als Einrichtung keine Kunden aufgrund nicht<br />

erfolgreicher Beschwerdebearbeitung verlieren. Möglichst alle der bearbeiteten<br />

Beschwerden sollen zu einer für den Kunden akzeptablen Lösung führen.<br />

Prozessverantwortung:<br />

Die Prozessverantwortung liegt bei der ITZ-Leitung. Diese stellt sicher, dass die<br />

Prozessziele erreicht oder ggf. Korrekturmaßnahmen eingeleitet werden.<br />

Prozessbewertung:<br />

Durch Auswertung der Beschwerdeformulare und Statistiken werden ermittelt:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

die Anzahl der Beschwerden,<br />

die Anzahl der Beschwerden, die zu einer für den Kunden akzeptablen Lösung geführt<br />

haben<br />

die Anzahl der Kündigungen nach nicht erfolgreicher Beschwerdebearbeitung<br />

die Anzahl geringfügiger, mittlerer und schwerwiegender Beschwerden<br />

die Verteilung der Beschwerden auf bestimmte Bereiche oder Prozesse<br />

Mitgeltende Dokumente:<br />

FO <strong>I.8</strong> - 03 Kundenrückmeldung<br />

FO <strong>I.8</strong> - 04 Statistik <strong>Beschwerdemanagement</strong><br />

ANL <strong>I.8</strong>-01 Anschreiben Kundenrückmeldung<br />

Dienstplan/Einsatzplan/Tourenplan<br />

Erstellt von:<br />

QMB<br />

Freigabedatum:<br />

05.07.2011<br />

Freigabe: GL<br />

Änderungsstand:<br />

0.1<br />

Seite 1 von 6


<strong>DRK</strong> <strong>Kreisverband</strong><br />

Wolfenbüttel e.V.<br />

Geltungsbereich:<br />

Integrations- und<br />

Therapiezentrum (ITZ)<br />

Qualitätsmanagement-Handbuch<br />

<strong>PB</strong> <strong>I.8</strong> -<strong>02</strong> <strong>Beschwerdemanagement</strong><br />

Ablauf Dok./Formular Verantwortung<br />

Nicht erfüllte Erwartung/<br />

Beschwerde/ Vorschlag eines Kunden<br />

V D M I<br />

1) Information des<br />

Kunden über<br />

<strong>Beschwerdemanagement</strong><br />

ANL <strong>I.8</strong>-01<br />

Anschreiben<br />

Kundenrückmeldung<br />

AL<br />

MA<br />

2) Annehmen der<br />

Beschwerde<br />

MA MA ITZL<br />

4) Sofortige<br />

Korrektur und<br />

Dokumentation<br />

ja<br />

3) Ursache sofort<br />

zu beseitigen?<br />

nein<br />

FO <strong>I.8</strong>-03<br />

Kundenrückmeldung<br />

MA MA ITZL<br />

5) Weiterleitung an die<br />

Servicestelle ITZ<br />

FO <strong>I.8</strong>-03<br />

Kundenrückmeldung<br />

MA<br />

MA<br />

6) Vergabe<br />

Eingangsstempel und<br />

Nummerierung des<br />

Formulars<br />

FO <strong>I.8</strong>-03 Kundenrückmeldung<br />

FO <strong>I.8</strong>-04 Statistik<br />

<strong>Beschwerdemanagement</strong><br />

ZDL<br />

ZDL<br />

7) Weiterleitung an die<br />

ITZL<br />

8) Bewertung<br />

FO <strong>I.8</strong>-03<br />

Kundenrückmeldung<br />

ITZL<br />

ITZL<br />

9) ggf. Weiterleitung an AL<br />

ITZL<br />

TZL<br />

10) Ursachenanalyse<br />

Tourenplan<br />

Dienstplan u.a.<br />

AL /<br />

ITZL<br />

AL /<br />

ITZL<br />

MA<br />

ITZL<br />

11) Problemlösung<br />

möglich?<br />

nein<br />

FO <strong>I.8</strong>-03<br />

Kundenrückmeldung<br />

AL /<br />

ITZL<br />

AL /<br />

ITZL<br />

ITZL<br />

ja<br />

1 2<br />

Erstellt von:<br />

QMB<br />

Freigabedatum:<br />

05.07.2011<br />

Freigabe: GL<br />

Änderungsstand:<br />

0.1<br />

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<strong>DRK</strong> <strong>Kreisverband</strong><br />

Wolfenbüttel e.V.<br />

Geltungsbereich:<br />

Integrations- und<br />

Therapiezentrum (ITZ)<br />

Qualitätsmanagement-Handbuch<br />

<strong>PB</strong> <strong>I.8</strong> -<strong>02</strong> <strong>Beschwerdemanagement</strong><br />

Ablauf Dok./Formular Verantwortung<br />

1<br />

2<br />

V D M I<br />

12) Festlegung der<br />

Korrekturmaßnahmen<br />

AL/<br />

ITZL<br />

AL/<br />

ITZL<br />

ITZL<br />

13) Durchführung der<br />

Maßnahmen<br />

FO <strong>I.8</strong>-03<br />

Kundenrückmeldung<br />

AL /<br />

ITZL<br />

MA<br />

14) Wirksamkeitsüberprüfung<br />

AL /<br />

ITZL<br />

AL /<br />

ITZL<br />

MA<br />

15) Weitere<br />

Korrekturmaßnahmen<br />

nötig?<br />

ja<br />

AL /<br />

ITZL<br />

AL /<br />

ITZL<br />

MA<br />

ITZL<br />

nein<br />

16) Weiterleitung an die ITZL<br />

FO <strong>I.8</strong>-03<br />

Kundenrückmeldung<br />

AL<br />

AL<br />

17) Weiterleitung einer Kopie in<br />

PDF-Format an die<br />

GL und QMB<br />

Kopie FO <strong>I.8</strong>-03<br />

Kundenrückmeldung<br />

ITZL<br />

ITZL<br />

18) Auswertung<br />

FO <strong>I.8</strong>-04<br />

Statistik<br />

<strong>Beschwerdemanagement</strong><br />

QMB QMB<br />

19) Archivierung des<br />

Beschwerdedokuments<br />

ITZL<br />

ITZL<br />

Beschwerde bearbeitet<br />

V= Prozessverantwortung<br />

D= Durchführung<br />

M= Mitwirkungspflicht<br />

I= Informationsempfänger<br />

Erstellt von:<br />

QMB<br />

Freigabedatum:<br />

05.07.2011<br />

Freigabe: GL<br />

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0.1<br />

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<strong>DRK</strong> <strong>Kreisverband</strong><br />

Wolfenbüttel e.V.<br />

Geltungsbereich:<br />

Integrations- und<br />

Therapiezentrum (ITZ)<br />

Qualitätsmanagement-Handbuch<br />

<strong>PB</strong> <strong>I.8</strong> -<strong>02</strong> <strong>Beschwerdemanagement</strong><br />

Erläuterungen zu den Prozessschritten:<br />

Allgemeines:<br />

Kundenbeschwerden können tatsächliche Fehler zugrunde liegen. In diesen Fällen erfolgt<br />

eine Korrektur der Fehler. Die Bearbeitung erfolgt über das Kundenrückmeldungsformular.<br />

Das Verwenden einer zusätzlichen Mitarbeiterrückmeldung ist nicht notwendig.<br />

In anderen Fällen kann auch eine allgemeine Unzufriedenheit mit der Lebenssituation zu<br />

scheinbar unbegründeten Beschwerden führen. In beiden Fällen sind die Beschwerden<br />

aufzunehmen und zu bearbeiten. Auch wenn Beschwerden im Einzelfall unbegründet<br />

erscheinen, kann unter Umständen durch Beratung beispielsweise über weitere<br />

Betreuungsangebote, deren Finanzierungsmöglichkeiten, Selbsthilfegruppen o.ä. eine<br />

Lösungsmöglichkeit gefunden werden, sodass letztlich der ursprüngliche Anlass zur<br />

Beschwerde als unbedeutend erkannt wird.<br />

Auf der ersten Seite des Kundenrückmeldungsformulars erfolgen die Beschreibung des<br />

Beschwerdegrundes und die Dokumentation der Sofortmaßnahmen.<br />

Auf der zweiten Seite wird die Bearbeitung dokumentiert. Diese erfolgt in erster Linie<br />

durch die ITZL, die in jedem Falle die Beschwerde bewertet und anschließend die<br />

Entscheidung trägt ob die Bearbeitung weiterhin selbst vorgenommen wird oder die Art<br />

der Beschwerde die Bearbeitung durch eine der AL erfordert.<br />

Alle Beschwerden sind nach Bearbeitung als gekennzeichnete Kopie im PDF-Format<br />

durch die ITZL an die GL und die/den QMB weiterzuleiten.<br />

Werden im Verlauf Kopien von einem bearbeiteten Kundenrückmeldungsformular erstellt,<br />

sind diese als solche zu kennzeichnen und mit Datum und Handzeichen zu versehen.<br />

Zu 1: Beim Erstgespräch wird der Kunde über Kundenrückmeldungen informiert und<br />

erhält ein Anschreiben, in dem die Vorgehensweise erläutert wird. In der Servicestelle<br />

werden auf Anfrage Kundenrückmeldungsformulare herausgegeben<br />

Zu 2: Die Annahme erfolgt schriftlich auf dem Formular <strong>I.8</strong>-03 Kundenrückmeldung<br />

entweder durch den Kunden selbst oder durch den Mitarbeiter, der die mündliche<br />

Beschwerde annimmt. Bei Bedarf kann die vom Mitarbeiter angenommene Beschwerde<br />

telefonisch oder schriftlich an den zuständigen Abteilungs-Koordinator weitergeleitet<br />

werden. Dieser ist in diesem Fall für die schriftliche Aufnahme der Beschwerde auf dem<br />

Formular <strong>I.8</strong>-03 Kundenrückmeldung zuständig.<br />

Zu 3 und 4: Nach Möglichkeit soll die Ursache der Beschwerde sofort behoben werden.<br />

Sofort vorgenommene Korrekturmaßnahmen werden im FO <strong>I.8</strong>-03 unter „Sofortmaßnahmen“<br />

dokumentiert.<br />

Zu 6: Die Leitung der Servicestelle kennzeichnet die eingehende Kundenrückmeldung mit<br />

Eingangsstempel und Beschwerdenummer, welche umgehend ins FO <strong>I.8</strong>-04 Statistik<br />

<strong>Beschwerdemanagement</strong> aufgenommen wird.<br />

Erstellt von:<br />

QMB<br />

Freigabedatum:<br />

05.07.2011<br />

Freigabe: GL<br />

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Wolfenbüttel e.V.<br />

Geltungsbereich:<br />

Integrations- und<br />

Therapiezentrum (ITZ)<br />

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<strong>PB</strong> <strong>I.8</strong> -<strong>02</strong> <strong>Beschwerdemanagement</strong><br />

Zu 8: Die ITZL kategorisiert die Bedeutung der Beschwerde (geringfügig, mittel,<br />

schwerwiegend). Die Zuordnung erfolgt nach folgenden Kriterien:<br />

Kategorie Kriterien (Beispiele) Bearbeitung*<br />

geringfügige Bedeutung verursacht durch einmaligen<br />

geringfügigen Fehler; keine<br />

Wiederholungsgefahr; keine Folgen/<br />

Konsequenzen für die Einrichtung/den<br />

Träger zu befürchten; einfache<br />

Problemlösung<br />

mittlere Bedeutung: verursacht durch mehrfach aufgetretene<br />

Fehler; Wiederholung nicht<br />

ausgeschlossen; keine wesentlichen<br />

Folgen/Konsequenzen für die<br />

schwerwiegende<br />

Bedeutung:<br />

Einrichtung/den Träger zu befürchten;<br />

Große Verärgerung/Unzufriedenheit des<br />

Kunden; verursacht durch Fehler, die die<br />

Gesundheit des Kunden gefährden oder<br />

die die Sicherheit beeinträchtigen; Gefahr<br />

rechtlicher Konsequenzen für die<br />

Einrichtung (Haftung); schwere<br />

wirtschaftliche und ideelle Folgen für die<br />

Einrichtung/ Imageverluste<br />

* Festlegung und Durchführung von ersten Korrekturmaßnahmen<br />

innerhalb einer<br />

Woche<br />

innerhalb von 24<br />

Stunden<br />

sofort<br />

GL informieren<br />

Der Bearbeitungszeitrahmen gibt Richtwerte an. Es liegt im Ermessen der ITZL, die<br />

Beschwerde ggf. schneller zu bearbeiten bzw. frühzeitig die Geschäftsleitung zu<br />

informieren. Die Kontaktaufnahme mit dem Kunden sollte so schnell wie möglich erfolgen.<br />

Weitere Korrekturmaßnahmen zur Vermeidung eines erneuten Auftretens der<br />

Beschwerdeursache sowie die Wirksamkeitskontrolle können gegebenenfalls auch nach<br />

Ablauf der genannten Fristen vorgenommen werden.<br />

Zu 9: Nach der Bewertung der Beschwerde ist von der ITZL die Entscheidung zu treffen<br />

ob es die Art der Beschwerde erfordert diese selbst zu bearbeiten oder diese ggf. an eine<br />

der AL weiterzuleiten, die sich der Beschwerde annimmt.<br />

Zu 10: Als Instrumente zur Ursachenanalyse kommen die Befragung von Mitarbeitern,<br />

Kunden und Kooperationspartnern sowie die Auswertung von Dokumenten und deren<br />

Bewertung in Frage.<br />

Zu 11: Der Kunde ist in die Problemlösungsfindung einzubeziehen, indem er selbst<br />

Vorschläge einbringt. Kommt die ITZL / AL zu dem Ergebnis, dass eine Lösung nicht<br />

möglich ist, ist eine erneute Ursachenanalyse unter Hinzuziehung weiterer<br />

Informationsquellen durchzuführen. Liegen nach zweimaliger Analyse keine neuen<br />

Informationen vor, und ist eine Lösung weiterhin nicht möglich, ist dieses auf dem FO <strong>I.8</strong>-<br />

03 zu dokumentieren und die Beschwerdebearbeitung mit Punkt 16 fortzusetzen.<br />

Erstellt von:<br />

QMB<br />

Freigabedatum:<br />

05.07.2011<br />

Freigabe: GL<br />

Änderungsstand:<br />

0.1<br />

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Therapiezentrum (ITZ)<br />

Qualitätsmanagement-Handbuch<br />

<strong>PB</strong> <strong>I.8</strong> -<strong>02</strong> <strong>Beschwerdemanagement</strong><br />

Zu 12: Die festgelegten Maßnahmen<br />

dokumentiert.<br />

werden im Kundenrückmeldungsformular<br />

Zu 14: Die Wirksamkeitsüberprüfung findet an individuell festzulegenden Terminen statt.<br />

Je nach Erfordernis kann sie mit einem Anruf/Hausbesuch bei den betroffenen Personen<br />

kombiniert werden. Die ITZL / AL kann die Durchführung in geeigneten Fällen delegieren.<br />

Die Wirksamkeitsüberprüfung der Beschwerdebearbeitung umfasst die Erfragung der<br />

Kundenzufriedenheit mit der Lösung. Die Erfragung kann mündlich erfolgen.<br />

Zu 17: Die GL erhält eine digitale Kopie der<br />

Kenntnisnahme.<br />

Kundenrückmeldungsformulare zur<br />

Zu 18: Die/der QMB wertet die Fehlerformulare aus und stellt die Ergebnisse für die<br />

Managementbewertung zur Verfügung.<br />

Erstellt von:<br />

QMB<br />

Freigabedatum:<br />

05.07.2011<br />

Freigabe: GL<br />

Änderungsstand:<br />

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