Witten - kvwl-consult
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Ausgabe Nr. 2 | 2013<br />
200<br />
RUND UM DIE<br />
GESUNDHEIT<br />
WITTEN<br />
<br />
<br />
Familie und Co<br />
Gesunde und vitale Kinder<br />
Gesund älter werden<br />
Aktiv bleiben, selbstbestimmt leben
Marien-Hospital <strong>Witten</strong><br />
Marienplatz 2<br />
58452 <strong>Witten</strong><br />
Fon 0 23 02 - 173 - 0<br />
info@marien-hospital-witten.de<br />
www.marien-hospital-witten.de<br />
Medizinische Klinik<br />
Kardiologische Klinik<br />
Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />
Zentrum für Orthopädie und Unfall chirurgie<br />
der St. Vincenz Gruppe Ruhr<br />
Klinik für Gefäßchirurgie<br />
Klinik für Frauenheil kunde<br />
und Geburtshilfe<br />
Klinik für Kinder- und<br />
Jugendmedizin<br />
Klinik für Anästhesie,<br />
Schmerz- & Intensivmedizin<br />
Das klinische Leistungsspektrum wird durch folgende medizinische Zentren ergänzt:<br />
Brustzentrum Ennepe-Ruhrkreis, Darmkrebszentren <strong>Witten</strong> | Herne,<br />
Perinatalzentrum Level I, Gynäkologisches Krebszentrum, Kontinenz- und<br />
Becken bodenzentrum, Lungenzentrum, Myom zentrum
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EDITORIAL<br />
Dr. Eckhard Kampe<br />
Brigitte Scholl<br />
Bernd Naumann<br />
Gesund älter werden in <strong>Witten</strong><br />
Ab wann ist der Mensch alt - ab dem 50., 60. oder doch erst ab dem 70. Lebensjahr? Diese Frage lässt sich nicht<br />
eindeutig klären. Fest steht jedoch: Wer in <strong>Witten</strong> lebt, kann beruhigt (gesund) älter werden. Darin stimmten die<br />
Teilnehmer unserer Gesprächsrunde „EinBlick – Gesunde Stadt“ überein, die sich im Februar im Evangelischen<br />
Krankenhaus trafen und über das Thema „Gesund älter werden in <strong>Witten</strong>“ diskutieren. Dr. Frank Koch, Facharzt<br />
für Innere Medizin, zog am Ende der Veranstaltung ein positives Fazit: „Wir haben in <strong>Witten</strong> eine hervorragende<br />
medizinisch-pflegerische Versorgung; dazu gehören die Krankenhäuser, die niedergelassenen Ärzte, aber auch<br />
zahlreiche ambulante Pflegedienste, die Tagespflege sowie die Palliativ- und Hospizversorgung einschließlich<br />
Seniorenwohnungen und Altenheime. Wir sind für die Zukunft gut aufgestellt.“ Lesen Sie mehr über <strong>Witten</strong>s Serviceangebote<br />
– nicht nur für ältere Menschen – ab Seite 6.<br />
Was genau macht eigentlich ein Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurg? Dieser Frage sind wir nachgegangen und<br />
haben von Dr. med. Dr. med. dent. Meinhard Esser, Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Master of<br />
Science Implantologie, M.Sc., erfahren, dass ein MKG-Chirurg ein hoch spezialisierter Arzt ist, der zwei Studiengänge<br />
absolviert haben muss. Was ihn noch auszeichnet und welches Behandlungsspektrum er abdeckt, erfahren<br />
Sie auf den Seiten 46/47.<br />
Chronisch-entzündliche Hauterkrankungen wie Schuppenflechte sind auf dem Vormarsch. Viele Betroffene sind<br />
einem hohen Leidensdruck ausgesetzt; ihre Lebensqualität wird erheblich beeinträchtigt. Dr. Thomas Pfeil, Hautarzt<br />
in <strong>Witten</strong>, hat uns in einem Gespräch verraten, welche Behandlungsmaßnahmen einen guten therapeutischen<br />
Effekt erzielen, ab Seite 42.<br />
Zu guter Letzt: Die zweite Ausgabe von „Gesund in <strong>Witten</strong>“ erscheint in einem luftigeren und optisch frischeren<br />
Design. Wir finden es visuell ansprechender, zeitgemäßer und lesefreundlicher und hoffen, Ihnen gefällt es genauso<br />
gut wie uns.<br />
Viel Spaß beim Lesen und bleiben Sie gesund.<br />
Dr. Eckhard Kampe<br />
Bezirksstellenleiter<br />
KVWL Bochum/Hagen<br />
Brigitte Scholl<br />
Chefredakteurin<br />
KVWL Consult GmbH<br />
Bernd Naumann<br />
Geschäftsführer der<br />
KVWL Consult GmbH<br />
Gesund in <strong>Witten</strong> | 3
INHALT GESUNDHEITSFÜHRER WITTEN <br />
Gesund älter werden<br />
6 Senioren-WG – Geborgen leben im Alter<br />
7 Seniorenbüro – Trägerunabhängige Beratung<br />
8 Die 50 plus Stadtteilkümmerer<br />
9 „<strong>Witten</strong>er Nachbarschaftshilfe“<br />
Senioren helfen Senioren<br />
10 „<strong>Witten</strong> stärkt den Rücken“<br />
<strong>Witten</strong>er Gesundheits bewusstsein gesteigert<br />
11 Vortragsreihe Medizin mobil –<br />
Gesundheitsaufklärung vor Ort<br />
EinBlick – Gesunde Stadt<br />
12 Für die Zukunft gut aufgestellt<br />
Altersmedizin und Pflege<br />
20 Geriatrie ist Teamarbeit<br />
24 Menschen mit Würde und Respekt behandeln<br />
25 Das Unmögliche möglich machen<br />
Frauenheilkunde<br />
28 Früherkennung von Brustkrebs – Medizinische<br />
Untersuchungsmethoden<br />
29 Frauenklinik – Optimale Versorgungsqualität<br />
29 Klinik für Senologie, Brustzentrum <strong>Witten</strong><br />
Orthopädie und Chirurgie<br />
35 Chirurgische Versorgung von Patienten<br />
38 Heilen durch Präzision<br />
39 Gefäßchirurgie<br />
39 Leistungsstarke Anästhesieabteilung<br />
40 Unfallchirurgie und Orthopädie –<br />
Alle modernen Standards<br />
Dermatologie<br />
42 Hauterkrankungen des Körpers<br />
44 Schuppenflechte –<br />
mehr als eine Hautkrankheit<br />
Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />
46 Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, MKG:<br />
Mit Kompetenz Gut<br />
Pneumologie und Schlafmedizin<br />
48 Spezialisten auf vielen Gebieten<br />
51 Einzigartige schlafmedizinische Versorgung<br />
Familie und Co<br />
30 Fieber im Kindsalter<br />
31 Früherkennungsuntersuchungen für Kids<br />
32 Perfekt geschnürt<br />
34 Geburtshilfe und Kinder- und Jugendklinik<br />
Gesund und schön<br />
54 Wohlfühlen im eigenen Körper<br />
Zahnmedizin<br />
56 Stressfreie Zahnbehandlung mit Hilfe von<br />
Lachgas<br />
4 | Gesund in <strong>Witten</strong>
AUSGABE NR. 02 · JAHRGANG 2013<br />
Innere Medizin und Dialyse<br />
58 Hochspezielle diagnostische und therapeutische<br />
Maßnahmen<br />
59 Versorgt in familiärer Atmosphäre<br />
60 Vorbeugender Nierenschutz<br />
Onkologie<br />
62 Ambulante onkologische Versorgung<br />
64 Haarerhalt unter Chemotherapie<br />
durch modernes Kopfhautkühlsystem<br />
Palliativmedizinische<br />
Versorgung<br />
65 Palliativstation – ganzheitliche Versorgung<br />
für mehr Lebensqualität<br />
66 Am Ende kommt es nicht darauf an, was man<br />
hat, sondern wen man hat<br />
Radiologie<br />
68 Radiologie <strong>Witten</strong> – an zwei Standorten<br />
70 Mammographie-Screening an den Standorten<br />
Gevelsberg und <strong>Witten</strong><br />
72 Hier ist noch Platz<br />
Diabetologie<br />
75 Diabetes mellitus –<br />
Chronische Erhöhung des Blutzuckers<br />
76 Diabetes-Schwerpunktpraxen in <strong>Witten</strong><br />
Naturheilkunde<br />
78 N aturheilkundliche Verfahren<br />
sind in der Hand des Arztes sicher<br />
79 Traditionelle Chinesische Medizin für<br />
die Gesundheit<br />
Service Gesundheit<br />
80 Hören ist Lebensqualität<br />
82 Im Mittelpunkt steht der Mensch<br />
83 Wenn Bäume blühen, weinen 12 Millionen<br />
Deutsche<br />
84 „Das Gesundheitswesen ist für die Menschen<br />
da – nicht umgekehrt“<br />
86 Guter Rat vor Ort<br />
88 Gutes und sicheres Wohnen<br />
90 Zur Rechtsverbindlichkeit von Patientenverfügungen<br />
91 <strong>Witten</strong>er Wundkonferenz – Ein Schritt voraus<br />
92 Hoch qualifizierte Versorgung durch niedergelassene<br />
Ärztinnen und Ärzte<br />
94 <strong>Witten</strong> – Standort der Gesundheitswirtschaft<br />
95 <strong>Witten</strong> stärkt den Rücken 2013 – Publikumswirksames<br />
Gesundheitsmarketing geht in die<br />
zweite Runde<br />
96 Kompetenzzentrum für orale Medizin und<br />
Technologie in Deutschland<br />
98 DENTRY Dentalkongress Ruhr – im Sinne des<br />
Patienten<br />
Vernetzte Kompetenz<br />
99 Von der Idee bis zur Wirklichkeit<br />
100 „Gesunder Mittelpunkt Annens“<br />
Service – Adressen<br />
103 Apotheken<br />
104 Kliniken<br />
105 Privatärzte<br />
106 Hausärzte<br />
108 Fachärzte<br />
111 Psychotherapeuten<br />
112 Alphabetisches Adressregister<br />
114 Impressum<br />
Alle mit „Anzeige“ gekennzeichneten Texte und<br />
Abbildungen sind werbliche Äußerungen des betreffenden<br />
Anbieters.<br />
Gesund in <strong>Witten</strong> | 5
Gesund älter werden<br />
Senioren-WG – Geborgen leben im Alter<br />
Alternative Wohnprojekte wie die Seniorenwohngemeinschaft sind bei älteren Menschen, die<br />
möglichst lange selbstständig und in Gemeinschaft leben wollen, sehr beliebt.<br />
Im Jahr 2009 hat <strong>Witten</strong>s ältestes und größtes Wohnungsunternehmen,<br />
die Wohnungsgenossenschaft<br />
<strong>Witten</strong>-Mitte eG, in <strong>Witten</strong>-Bommern auf insgesamt<br />
zirka 300 Quadratmetern in einer ehemaligen Pizzeria<br />
eine Senioren-Wohngemeinschaft für sieben Bewohner<br />
eingerichtet. Es ist bislang die einzige dieser<br />
Art im Ennepe-Ruhr-Kreis.<br />
Jeder Mieter bewohnt ein eigenes Zimmer mit einem<br />
barrierefreien Bad mit Dusche und WC inklusive<br />
einem Hausnotrufanschluss. Küche und ein großes<br />
Wohnzimmer werden gemeinsam genutzt. „Die Gemeinschaftsräume<br />
fördern die Geselligkeit“, sagt Vorstandsvorsitzender<br />
Dipl.-Ing. Frank Nolte. Im Hauswirtschaftsraum<br />
stehen eine Waschmaschine und ein<br />
Trockner, die von allen Mietern genutzt werden können.<br />
Zur Wohngemeinschaft gehört auch ein Garten.<br />
Alle Räumlichkeiten befinden sich auf einer Ebene. Ein<br />
Putzdienst ist eingerichtet ebenso ein Schneedienst<br />
im Winter. Jeden Tag werden die Bewohner, zurzeit sind<br />
es nur Frauen – die jüngste ist 78 Jahre alt, die älteste<br />
Mitte 90 – drei Stunden von einer Mitarbeiterin der Caritas<br />
betreut. Dann stehen unter anderem Einkaufen<br />
und Kochen auf dem Programm. Die Sozialarbeiterin<br />
bietet auch gelegentlich verschiedene Freizeitaktivitäten<br />
wie Singen, Basteln und Spielen an. „Wir bieten<br />
praktisch ein Rundum-sorglos-Paket“, so Nolte. Der<br />
ehemalige Bremer Bürgermeister, Dr. Hennig Scherf,<br />
selbst ein überzeugter Verfechter alternativer Wohnformen,<br />
war bei seinem Besuch im Jahr 2009 sichtlich<br />
angetan von der Senioren-WG, und auch der WDR war<br />
zu Gast und hat einen Film über das Zusammenleben<br />
der Senioren und Seniorinnen gedreht.<br />
Eine Wohnung in der Wohngemeinschaft ist immer<br />
frei. Dort können Gäste oder Familienmitglieder, die<br />
vorübergehend einen Angehörigen pflegen, übernachten.<br />
„Und wenn ein Platz in der WG frei wird, kann<br />
in der Reservewohnung der potentielle Nachmieter<br />
zur Probe wohnen“, berichtet Nolte. „Schließlich ist<br />
es wichtig, den passenden Nachmieter zu finden.“<br />
Die Senioren-Wohngemeinschaft in <strong>Witten</strong>-Bommern<br />
ermöglicht älteren Männern und Frauen, auch denjenigen,<br />
die einen pflegerischen Betreuungsbedarf<br />
haben, selbstbestimmt und in einer vertrauten Umgebung<br />
zu leben. Sie bietet eine zusätzliche Lebensform<br />
des Älterwerdens und stellt eine echte Alternative<br />
zum Altenheim dar. Frank Nolte: „Die Nachfrage nach<br />
solchen alternativen Wohnformen besteht und die<br />
Wohnungsgenossenschaft möchte zukünftig in diesem<br />
Bereich auch zusätzliche Angebote schaffen.“<br />
6 | Gesund in <strong>Witten</strong>
GESUND ÄLTER WERDEN<br />
Seniorenbüro – Trägerunabhängige Beratung<br />
Das Seniorenbüro der Stadt <strong>Witten</strong> ist eine neutrale, trägerunabhängige Beratungsstelle und<br />
Ansprechpartner zu allen Themen und Lebensbereichen von Seniorinnen und Senioren und deren<br />
Angehörigen. Die Mitarbeiter des Seniorenbüros informieren, beraten und unterstützen bei allen<br />
Fragen rund ums Alter oder der Pflegebedürftigkeit. Die Beratung kann telefonisch oder vor Ort<br />
im Rathaus erfolgen. Hausbesuche sind bei älteren Bürgerinnen und Bürgern, die Hilfe benötigen<br />
und nicht ins Amt kommen können, möglich.<br />
Zum Aufgabengebiet des Seniorenbüros gehört<br />
unter anderem die Einleitung notwendiger Hilfsmaßnahmen<br />
und Herstellung von Kontakten zu<br />
anderen Sozialeinrichtungen, Antragsstellung und<br />
Klärung von möglichen finanziellen Ansprüchen,<br />
wie zum Beispiel Antrag auf Grundsicherungsleistung,<br />
Antrag auf „Hilfe zur Pflege“ oder Antrag<br />
für einen Schwerbehindertenausweis. Eine enge<br />
Zusammenarbeit besteht zwischen dem Seniorenbüro<br />
und der FreiwilligenAgentur Fokus. Ein gemeinsames<br />
Projekt sind die so genannten „Stadtteilkümmerer“.<br />
Ansprechpartner<br />
Birgit Böcker, Tel. 581 5077, Zimmer 39<br />
Wilfried Braun, Tel. 581 5079, Zimmer 42<br />
Kai Förster, Tel. 581 5076, Zi. 33<br />
Ernst-Jochen Klein, Tel. 581 5075, Zimmer 34<br />
Yevheniya Melnychuk, Tel. 581 5078, Zimmer 34<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag, Donnerstag und Freitag von 8.00 Uhr bis<br />
12.00 Uhr und Dienstag von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr,<br />
ein Anrufbeantworter ist geschaltet.<br />
Terminvereinbarung außerhalb der Öffnungszeiten<br />
ist möglich. Das Seniorenbüro befindet sich im Sockelgeschoss<br />
des Rathaus-Südflügels. Neben der<br />
Beratung im Rathaus sind auch Hausbesuche bei<br />
älteren Bürgerinnen und Bürgern möglich, die nicht<br />
zum Seniorenbüro kommen können.<br />
Das Team des Seniorenbüros ist<br />
Ansprechpartner bei folgenden Fragen<br />
An wen wende ich mich, wenn meine Mutter<br />
oder eine Nachbarin oder ein Nachbar nicht<br />
mehr alleine in der Wohnung leben kann?<br />
Welche Pflegedienste stehen zur Verfügung?<br />
Welche Altenwohnungen gibt es?<br />
Welche Altenheime sind vorhanden?<br />
Welche Seniorenbegegnungsstätte gibt es?<br />
Welche Hausnotrufsysteme werden angeboten?<br />
Wer bietet „Essen auf Rädern“ an?<br />
Wer vermittelt Seniorenreisen?<br />
An wen wende ich mich, wenn die Rente nicht<br />
ausreicht?<br />
Welche Möglichkeiten gibt es, wenn ich als<br />
pflegender Angehöriger Entlastung brauche?<br />
Wer ist zuständig, wenn das Bad behindertengerecht<br />
umgebaut werden muss?<br />
Gesund in <strong>Witten</strong> | 7
Die 50 plus Stadtteilkümmerer<br />
Das Projekt „Stadtteilkümmerer“ wurde zum Ende des Jahres 2011 vom Seniorenbüro der Stadt<br />
<strong>Witten</strong> und der FreiwilligenAgentur Fokus ins Leben gerufen. Es entstand aus der Notwendigkeit<br />
heraus, ein „offenes Ohr“ dort anzubieten, wo die Menschen leben und sich aufhalten – und zwar<br />
in ihrem Stadtteil.<br />
Welches Ziel verfolgt das Projekt?<br />
Ziel des Projektes ist es zu gewährleisten, dass ältere<br />
Menschen möglichst lange selbstbestimmt in ihrem<br />
Wohnumfeld leben können. Es handelt sich um ein<br />
ehrenamtliches Hilfsangebot, dass als Anlaufstelle<br />
für alltägliche Sorgen und Nöte der älteren Generation<br />
fungiert. Geschulte Ehrenamtliche der Caritas bieten<br />
einmal wöchentlich in ihrem Stadtteil eine offene<br />
Sprechstunde für ältere Menschen an, in der Fragen<br />
und Probleme geklärt oder gezielt an das Seniorenbüro<br />
oder an die Freiwilligenagentur weitergeleitet<br />
werden können. So können beispielsweise Besuchsdienste<br />
oder Einkaufshilfen vermittelt werden. Mit<br />
Hilfe von Mobiltelefonen sind die Kümmerer während<br />
ihrer Sprechstunde auch telefonisch erreichbar.<br />
Gibt es in jedem Stadtteil einen „Kümmerer“?<br />
Das Angebot wird je nach Bedarfslage ausgebaut.<br />
Derzeitig finden Sprechstunden in der Innenstadt,<br />
Bommern, Annen und Herbede statt.<br />
Mit welchen Sorgen und Problemen kann ich<br />
mich an den Stadtteilkümmerer wenden?<br />
Die Stadtteilkümmerer haben für vielerlei Fragen<br />
und Nöte der älteren Generation ein offenes Ohr.<br />
Sie können Hilfesuchende auf bestehende Angebote<br />
aufmerksam machen oder in Zusammenarbeit mit<br />
Seniorenbüro und FreiwilligenAgentur Fokus Besuchsdienste,<br />
Einkaufshilfen oder Hilfen beim Ausfüllen<br />
von Formularen organisieren.<br />
An wen muss ich mich wenden, wenn ich Stadtteilkümmerer<br />
werden möchte?<br />
Wer ehrenamtlicher Stadtteilkümmerer werden<br />
möchte, wendet sich an Hanna Dziuba von der FreiwilligenAgentur<br />
Fokus, Tel. 02302/421131 oder an<br />
Wilfried Braun vom Seniorenbüro der Stadt <strong>Witten</strong>,<br />
Tel. 02302/5815079. Als Ehrenamtliche der Caritas<br />
sind alle Stadtteilkümmerer Unfall- und Haftpflicht<br />
versichert.<br />
Welche Voraussetzungen muss ich mitbringen?<br />
Ein Stadtteilkümmerer sollte an einem Tag in der<br />
Woche für zwei bis drei Stunden Zeit haben und<br />
nach vorheriger Absprache und eingehender Schulung<br />
bereit dazu sein, eine offene Sprechstunde an<br />
einem leicht zugänglichen Ort anzubieten.<br />
Ihre Ansprechpartner vor Ort<br />
Innenstadt/Heven:<br />
Mitglieder- und Freundescafé<br />
Hauptstr. 78<br />
Mittwochs 10-12 Uhr<br />
Tel.: 01573 6525255<br />
Bommern:<br />
Kath. Pfarrheim Herz-<br />
Jesu<br />
Kapellenstr. 9<br />
Dienstags 10-12 Uhr<br />
Mittwochs 14-16 Uhr<br />
Tel.: 01573 6525254<br />
Annen/Stockum:<br />
Sparkasse Annen<br />
Annenstr. 172<br />
Donnerstags 15-17 Uhr<br />
Tel.: 01573 6525252<br />
Herbede:<br />
Café Medicus<br />
Rathaus der Medizin,<br />
1. Etage<br />
<strong>Witten</strong>er Straße 4<br />
Donnerstags 14-16 Uhr<br />
Tel.: 01573 6525253<br />
8 | Gesund in <strong>Witten</strong>
GESUND ÄLTER WERDEN<br />
„<strong>Witten</strong>er Nachbarschaftshilfe“<br />
Senioren helfen Senioren<br />
In einer immer älter werdenden Gesellschaft haben viele allein lebende Menschen schon mit<br />
einfachen handwerklichen Verrichtungen ein Problem, zum Beispiel wenn die Glühbirne der<br />
Deckenleuchte defekt ist. Sie können nicht mehr auf die Leiter steigen, um die Birne auszuwechseln.<br />
Wenn dann auch noch der freundliche Nachbar von nebenan fehlt, ist die Not oft groß. Die <strong>Witten</strong>er<br />
Nachbarschaftshilfe „Senioren helfen Senioren“ ist ein Angebot der <strong>Witten</strong>er FreiwilligenAgentur<br />
Fokus unter Trägerschaft des Caritas-Verbandes <strong>Witten</strong>. Die FreiwilligenAgentur Fokus wird von der<br />
Sparkasse <strong>Witten</strong> jährlich mit 18.000 Euro unterstützt.<br />
Entstehen Kosten, wenn ich die Nachbarschaftshilfe<br />
in Anspruch nehme?<br />
Die Leistung der <strong>Witten</strong>er Nachbarschaftshilfe ist<br />
ehrenamtlich und somit kostenlos. Es fallen lediglich<br />
Kosten für eventuelle Ersatzteile an.<br />
Worin besteht die Nachbarschaftshilfe?<br />
Die Nachbarschaftshelfer sind aktive Senioren im<br />
Ruhestand, die ihr handwerkliches Geschick gern<br />
ehrenamtlich anderen Senioren oder Menschen mit<br />
Behinderungen zur Verfügung stellen.<br />
Mit welchen Problemen kann ich mich an die<br />
Nachbarschaftshilfe wenden?<br />
Die Ehrenamtlichen der Caritas <strong>Witten</strong> helfen bei<br />
allerlei Problemen und Tätigkeiten in der Wohnung.<br />
Sie können zum Beispiel behilflich sein beim Abdichten<br />
undichter Wasserhähne, beim Auswechseln von<br />
Leuchtmitteln, beim Entlüften der Heizkörper, beim<br />
Erneuern oder Befestigen von Steckdosen, beim<br />
Aufhängen von Regalen oder beim Anbringen von<br />
Gardinenstangen. Sie ersetzen allerdings keinen beruflichen<br />
Handwerkerdienst und führen keine Umzüge,<br />
Garten-, Maler- und Tapezierarbeiten oder hauswirtschaftliche<br />
Tätigkeiten wie Bügeln und Fenster<br />
putzen durch.<br />
Wo muss ich anrufen, wenn ich die Nachbarschaftshilfe<br />
benötige?<br />
Wer ein Anliegen hat, meldet sich mit Name, Telefonnummer<br />
und Adresse bei der FreiwilligenAgentur<br />
Fokus unter 02302/421131, und es wird sich<br />
umgehend ein Helfer melden, um einen Termin zu<br />
vereinbaren,<br />
Was muss ich tun, wenn ich Nachbarschaftshelfer<br />
werden möchte?<br />
Wer zuverlässig ist, handwerkliches Geschick hat<br />
und mit eigenem Fahrzeug mobil ist, kann sich bei<br />
Hanna Dziuba von der FreiwilligenAgentur Fokus<br />
unter 02302/421131 melden. Die FreiwilligenAgentur<br />
Fokus freut sich stets über neue Nachbarschaftshelfer.<br />
Gesund in <strong>Witten</strong> | 9
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„<strong>Witten</strong> stärkt den Rücken“<br />
<strong>Witten</strong>er Gesundheits bewusstsein gesteigert<br />
Gesundheit allgemein und schmerzfreie Rückengesundheit im Besonderen sind wertvolle Güter<br />
unserer Zeit und werden dennoch oftmals sträflich im Alltag vernachlässigt. Viele Menschen<br />
wenden sich erst dann an einen Arzt, wenn der Schmerz nicht mehr zu ignorieren ist. Dann ist<br />
es oftmals kurz vor zwölf und fast zu spät, um etwas gegen die Probleme zu unternehmen. Prävention<br />
und Gesundheitsfürsorge sind daher entscheidend für die Lebensqualität der Betroffenen<br />
und sollten nicht nur auf ärztliches Geheiß, sondern auch selbständig (ohne Verschreibung<br />
vom Arzt) – im Idealfall lebenslang – betrieben werden.<br />
„<strong>Witten</strong> stärkt den Rücken“ als sechsteilige Veranstaltungsreihe<br />
zum Thema Rückengesundheit ist<br />
auf dem Weg, sich zu einer lokalen Marke der Gesundheitswirtschaft<br />
zu etablieren. Ziel der Reihe<br />
ist es, die vielfältigen und qualitativ guten Angebote<br />
der <strong>Witten</strong>er Gesundheitsversorgung stärker<br />
in den öffentlichen Fokus zu rücken und in der Bevölkerung<br />
auf die passenden Vorsorgeangebote<br />
aufmerksam zu machen. Die publikumswirksamen<br />
„Rückentage“ im vergangenen Jahr hatten einen<br />
hohen Werbeeffekt für die Beteiligten und sensibilisierten<br />
gleichzeitig die Bevölkerung, sich mehr<br />
für die eigene Gesundheit einzusetzen und damit<br />
gezielt eine Verbesserung der eigenen Lebensqualität<br />
herbeizuführen.<br />
Ausblick 2013<br />
Erklärtes Ziel der Wirtschaftsförderung ist es, Vernetzungen<br />
zwischen Betrieben und Akteuren der Gesundheitswirtschaft<br />
zu bewirken und daraus Synergieeffekte<br />
zu erzielen. Eine Vortragsveranstaltung zum<br />
Thema „Betriebliches Gesundheitsmanagement“<br />
zusammen mit der Industrie- und Handelskammer<br />
Mittleres Ruhrgebiet, unter Einbeziehung fachkompetenter<br />
Referenten, soll vor allem kleinere und mittelständische<br />
Unternehmen über rechtliche Hintergründe<br />
informieren und darstellen, welche Strukturen<br />
im Betrieb erforderlich sind, Lösungsansätze für die<br />
wichtigsten Erkrankungen bieten und eine stärkere<br />
Einbindung behinderter Menschen in die Betriebe erörtern.<br />
Auch hier wird mit den Akteuren der Reihe aus<br />
2012 wieder eng zusammengearbeitet werden.<br />
Weitere Informationen:<br />
Marcus Dick-Cortmann, Amt für Wirtschaftsförderung,<br />
Standortmarketing und Universitätsentwicklung<br />
Tel. 02302/581-1713<br />
Weitere Informationen auch auf Seite 95.<br />
10 | Gesund in <strong>Witten</strong>
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GESUND ÄLTER WERDEN<br />
© Fotolia<br />
Vortragsreihe Medizin mobil –<br />
Gesundheitsaufklärung<br />
vor Ort<br />
Mit einer besonderen Vortragsreihe möchten<br />
die Mediziner des Evangelischen Krankenhauses<br />
<strong>Witten</strong> das Thema Gesundheit in den<br />
Blickpunkt rücken. Neu ist dabei vor allem die<br />
Art und Weise, wie die Vortragsthemen allen<br />
interessierten Bürgerinnen und Bürgern angeboten<br />
werden.<br />
Denn anstatt zu Veranstaltungen ins Krankenhaus<br />
einzuladen, kommen die Mediziner des Evangelischen<br />
Krankenhauses zu den Zuhörern. Dabei bieten<br />
die beteiligten Kliniken ein umfangreiches Vortragsangebot<br />
an, aus dem interessierte Gruppen<br />
ihr favorisiertes Thema auswählen können. Zur<br />
Zielgruppe der Veranstaltungsreihe gehören zum<br />
Beispiel Kirchengemeinden, Vereine, Schulen oder<br />
Selbsthilfegruppen. Interessenten haben die Möglichkeit,<br />
mit dem jeweils angegebenen Kliniksekretariat<br />
in Kontakt zu treten und einen Termin zu vereinbaren.<br />
Ein Faltblatt mit allen Vortragsangeboten<br />
und den Kontaktdaten der Kliniksekretariate kann<br />
im Sekretariat der Geschäftsführung des Evangelischen<br />
Krankenhauses <strong>Witten</strong> angefordert werden,<br />
Tel. 02302/175-2239. Weitere Informationen zu den<br />
Angeboten der Reihe „Medizin mobil“ gibt es auch<br />
im Internet unter www.evk-witten.de/medizin_mobil<br />
Ihre Ansprechpartner vor Ort<br />
• Innere Medizin<br />
Dr. Mario Iasevoli<br />
Tel. 02302/175-2401<br />
• Hämatologie und Onkologie<br />
Dr. Christoph Hackmann<br />
Tel. 02302/175-2434<br />
• Geriatrie<br />
Dr. Ulrich Weitkämper<br />
Tel. 02302/175-2410<br />
• Unfallchirurgie und Orthopädie<br />
Dr. Michael Luka<br />
Tel. 02302/175-2461<br />
• Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />
Dr. Dirk Martin<br />
Tel. 02302/175-2461<br />
• Urologie<br />
Dr. Andreas Wiedemann<br />
Tel. 02302/175-2521<br />
• Anästhesie und Intensivmedizin<br />
Dr. Thomas Meister<br />
Tel. 02302/175-2411<br />
• Strahlentherapie<br />
Jozef Kurzeja<br />
Tel. 02302/175-1504<br />
Gesund in <strong>Witten</strong> | 11
EinBlick –<br />
Gesunde Stadt<br />
Für die Zukunft gut aufgestellt<br />
Auf Einladung von „Gesund in <strong>Witten</strong>“ trafen sich im Evangelischen Krankenhaus <strong>Witten</strong> fünf Akteure<br />
aus dem regionalen Gesundheitswesen zu einem Informations- und Gedankenaustausch<br />
zum Thema: „Demographischer Wandel – Gesund älter werden in <strong>Witten</strong>“.<br />
Ab wann ist der Mensch Ihrer Meinung nach<br />
alt?<br />
Dr. Frank Koch: Eine allgemein verbindliche Definition<br />
von Alter gibt es nicht, die Weltgesundheitsorganisation<br />
sagt, wer das 65 Lebensjahr vollendet hat,<br />
gilt als alt. Ich habe aber einen schönen Satz gelesen:<br />
Alt ist ein Mensch, wenn er mehr in der Vergangenheit<br />
lebt als in der Zukunft.<br />
Dr. Rita Wietfeld: Das Alter ist für mich eine Frage der<br />
Haltung. Es gibt Menschen, die sind schon sehr jung<br />
sehr alt, weil sie sich schon sehr früh nicht mehr weiterentwickeln.<br />
Dagegen gibt es Menschen, die bis ins<br />
Alter aktiv und aufgeschlossen sind und trotz altersbedingter<br />
Einschränkungen noch hohe körperliche,<br />
geistige und soziale Kompetenzen besitzen.<br />
Wilfried Braun: Als ich vor 22 Jahren im Seniorenbüro<br />
der Stadt <strong>Witten</strong> anfing zu arbeiten, war ich für Menschen<br />
ab 65 Jahre zuständig; keine fünf Jahre später<br />
waren es die ab 60 Jahre. Momentan sind wir bei der<br />
Generation 50plus angekommen. Wenn ich allerdings<br />
einen 50-Jährigen als Senior bezeichne, bekomme ich<br />
Ärger. Zu unserer Klientel zählen aber auch noch jüngere<br />
Menschen. Es gibt 20- bis 25-Jährige mit Krankheits-<br />
oder Behinderungsbildern, die denen eines<br />
alten Menschen ähneln.<br />
Dr. Ulrich Weitkämper: Eine Definition des Begriffes<br />
„Alter“ oder auch die Klärung der Frage, ab wann ein<br />
Mensch als „alt“ gilt, ist sicherlich nicht ganz einfach.<br />
Richtig ist, dass allein die Angabe des numerischen<br />
Alters den Sachverhalt nur unzureichend beschreibt.<br />
Als Arzt in der Geriatrie habe ich ja nun mal hauptsächlich<br />
mit kranken älteren Menschen zu tun. Dabei<br />
beobachte ich immer wieder, dass Patienten, die zunächst<br />
einmal noch einen recht fitten und gar nicht<br />
so alten Eindruck machen, sobald sie krank werden,<br />
dann doch darauf so reagieren, wie es für einen älteren<br />
Menschen typisch ist. Das bedeutet, dass das<br />
Diskussionsteilnehmer:<br />
• Wilfried Braun, Leiter des Seniorenbüros der<br />
Stadt <strong>Witten</strong><br />
• Dr. Frank Koch, Facharzt für Innere Medizin<br />
• Dr. Ulrich Weitkämper, Chefarzt der Geriatrischen<br />
Klinik und Tagesklinik Ev. Krankenhaus <strong>Witten</strong><br />
• Dr. Rita Wietfeld, Fachärztin für Neurologie und<br />
Psychiatrie<br />
• Klaus Völkel, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung,<br />
Standortmarketing und Universitätsentwicklung<br />
der Stadt <strong>Witten</strong><br />
12 | Gesund in <strong>Witten</strong>
EINBLICK – GESUNDE STADT<br />
><br />
Dr. Rita Wietfeld, Dr. Ulrich Weitkämper, Brigitte Scholl, Dr. Frank Koch, Markus Lingnau, Klaus Völkel, Wilfried Braun<br />
(v.l.n.r.)<br />
Eintreten einer Krankheit im Alter oft eine verlängerte<br />
Zeit der Rekonvaleszenz erfordert, dass Folgeerkrankungen<br />
auftreten und andere Organsysteme in der<br />
Folge mitbeteiligt sind, oft mit drohender Immobilität<br />
und Pflegebedürftigkeit. Aber diese Aussage beantwortet<br />
nur einen Teil Ihrer Frage. Neben dem medizinischen<br />
Gesichtspunkt gibt es eine Reihe anderer<br />
Aspekte des Alters, die andere Antworten erfordern.<br />
Eine eindeutige Festlegung, ab wann das Alter beginnt,<br />
ist sicherlich schwierig.<br />
Klaus Völkel: Als Jugendlicher fand ich meine<br />
50-jährigen Eltern relativ „alt“. Jetzt, als über<br />
50-Jähriger, fühle ich mich selber noch jung. Es ist<br />
eine Frage der Perspektive und Lebenserfahrung, die<br />
den Blick auf das Alter des anderen beeinflusst. Und<br />
wenn heutzutage ein Mensch mit 70 oder 75 Jahren<br />
stirbt, denke ich, der ist aber „jung“ gestorben. Was<br />
ich damit sagen will, dass der Zeitpunkt, ab dem<br />
jemand gemeinhin als alt gilt, mit der steigenden<br />
Lebenserwartung der Menschen und der eigenen<br />
Lebenshaltung zusammenhängt. Das „Altsein“ verschiebt<br />
sich weiter nach hinten Die Menschen leben<br />
inzwischen länger und bleiben auch länger eigenständig<br />
und gesund.<br />
Bleiben wir tatsächlich länger gesund Herr Dr.<br />
Weitkämper?<br />
Dr. Ulrich Weitkämper: Da gehen die Meinungen<br />
auseinander. Die einen meinen, die steigende Lebenserwartung<br />
führt bei der Mehrzahl der Menschen<br />
auch zu einer verlängerten Zeit der geistigen<br />
und körperlichen Aktivität. Die anderen sagen, sie<br />
führt für die meisten nur zu mehr Krankheit und<br />
Pflegebedürftigkeit. Wie immer liegt die Wahrheit<br />
wahrscheinlich irgendwo in der Mitte. Ich glaube<br />
aber schon, dass die Mehrzahl der älteren Menschen<br />
von der steigenden Lebenserwartung profitiert mit<br />
einem „Plus“ an Lebensqualität und positiv erlebter<br />
Lebenszeit.<br />
Gibt es kein typisches Alterskriterium aus<br />
medizinischer Sicht, zum Beispiel die Multimorbidität,<br />
also das Vorkommen von Mehrfacherkrankungen?<br />
Dr. Ulrich Weitkämper: Das Vorkommen von Multimorbidität,<br />
d.h. das gleichzeitige Vorhandensein von<br />
mehreren Erkrankungen, ist eines der typischen Zeichen<br />
für einen erkrankten älteren Menschen, aber<br />
eben auch nur eins von mehreren. Aber es ist nicht<br />
Gesund in <strong>Witten</strong> | 13
Dr. Ulrich<br />
Weitkämper<br />
(linkes Bild)<br />
Klaus Völkel,<br />
Wilfried Braun<br />
(v.l.n.r.)<br />
<<br />
spezifisch. Es gibt sicherlich auch Multimorbidität bei<br />
jungen Menschen.<br />
Frau Dr. Wietfeld, psychische Erkrankungen<br />
sind in aller Munde. Nehmen sie wirklich zu?<br />
Dr. Rita Wietfeld: Ich weiß es nicht. Festzustellen ist,<br />
dass die Menschen heute eher zum Psychiater gehen.<br />
Aber es ist auch eine Frage der Bewertung. Beeinträchtigungen,<br />
Befindlichkeitsstörungen, die nicht<br />
notwendigerweise einen Krankheitswert besitzen,<br />
werden schneller zur Krankheit gemacht. Unangenehme<br />
schmerzhafte Gefühle wie Trauer, Trennungssituationen<br />
oder auch Kränkungserlebnisse sind für<br />
niemanden angenehm, aber gehören letztendlich<br />
zum Leben dazu. Bei jungen Menschen, Jugendlichen<br />
und jungen Erwachsenen sehen wir tatsächlich eine<br />
Zunahme von psychischen Störungen, deren Zuordnung<br />
und Ursachen aber nicht den typischen Krankheitsbildern<br />
entsprechen, auch wenn die Störungen<br />
zu Einschränkungen in der Lebensgestaltung und im<br />
subjektiven Erleben führen können.<br />
Dr. Ulrich Weitkämper: Die häufigste psychische Erkrankung<br />
im Alter ist neben der dementiellen Erkrankung<br />
die Altersdepression. Da stellt sich ebenfalls die<br />
Frage, hat diese Erkrankung zugenommen? Das ist,<br />
wie Frau Wietfeld gesagt hat, zum einen sicherlich<br />
eine Frage der Sensibilität. Das heißt, wir nehmen eine<br />
solche Veränderung heute vielleicht eher wahr oder<br />
sind eher bereit, einen solchen Zustand als krankhaft<br />
anzuerkennen. Es ist aber auch eine Frage oder besser<br />
gesagt eine Folge fehlender sozialer Strukturen.<br />
Immer mehr Patienten leben allein oder haben keine<br />
Angehörigen mehr, die sich um sie kümmern können<br />
oder auch wollen, wenn sie nach Hause entlassen<br />
werden. Die fehlende sozial-familiäre Unterstützung<br />
kann als große psychische Belastung empfunden werden<br />
und so zu depressiven Störungen führen.<br />
Stichwort „Nach Hause entlassen werden“.<br />
Welche Wohnformen sind im Alter gewünscht?<br />
Wilfried Braun: Das Seniorenbüro der Stadt <strong>Witten</strong><br />
hat 2011 in allen <strong>Witten</strong>er Stadtteilen eine Veranstaltungsreihe<br />
zum Thema moderne, alternative Wohnformen<br />
durchgeführt, um herauszufinden, welche<br />
Wohnvorstellungen hat ein 50- bis 100-Jähriger, lässt<br />
er sich auf alternative Wohnformen wie Mehrgenerationshäuser<br />
oder Wohngemeinschaften ein oder<br />
nicht. Das Ergebnis war, dass mehr als 90 Prozent in<br />
unserer Zielgruppe sich für alternative Wohnformen<br />
><br />
Dr. Rita Wietfeld<br />
14 | Gesund in <strong>Witten</strong>
EINBLICK – GESUNDE STADT<br />
interessieren. Wir führen nun Gespräche mit Wohnungsgenossenschaften,<br />
um zu sehen, was wir ändern<br />
können. Die Gruppe der Rentner, die eine behindertengerechte<br />
Wohnung sucht, hat, wenn sie nicht<br />
ins Altersheim möchte, die Möglichkeit, ins Betreute<br />
Wohnen oder Servicewohnen, wie es jetzt heißt, einzuziehen<br />
oder eine barrierearme/-freie Altenwohnung<br />
zu beziehen. Das ist zu wenig. Die große Lücke<br />
zwischen altengerechten Wohnungen und Altersheim<br />
muss geschlossen werden.<br />
Dr. Rita Wietfeld: Die Wohnfrage ist auch eine Frage<br />
der Anbindung an die Stadt, an Einkaufsmöglichkeiten<br />
etc. Es gibt Bereiche in <strong>Witten</strong>, da ist das nächste<br />
Geschäft kilometerweit weg. Wie soll ein alter Mensch<br />
dorthin kommen? Ich finde es wichtig, sich frühzeitig<br />
mit der Frage zu beschäftigen, was bedeutet es für<br />
mich, alt zu werden? Wo und wie möchte ich im Alter<br />
leben und wohnen?<br />
Dr. Frank Koch: Wir müssen uns in Zukunft verstärkt<br />
Gedanken machen, wie attraktives Wohnen in <strong>Witten</strong><br />
möglich sein wird, um den Bedürfnissen älter werdender<br />
Menschen gerecht zu werden. In <strong>Witten</strong> ist der Bedarf<br />
an altengerechten, das heißt barrierefreien Wohnungen,<br />
groß. <strong>Witten</strong> als Wohnstadt mit adäquatem<br />
Wohnraum zu etablieren ist eine alte Vision von mir.<br />
Klaus Völkel: Das Thema Wohnen im Alter ist eine gesamtstädtische<br />
Aufgabe. Wir sind gerade dabei, uns<br />
im Rahmen des Stadtentwicklungsprozesses <strong>Witten</strong><br />
2030 verstärkt mit dem wichtigen Thema Demografie<br />
und die Auswirkungen das Wohnen im Alter in unserer<br />
Stadt auseinander zu setzen.<br />
Herr Braun, womit beschäftigt sich das Seniorenbüro<br />
der Stadt <strong>Witten</strong>?<br />
Wilfried Braun: Wir haben drei große Arbeitsschwerpunkte:<br />
erstens den Sozialdienst für ältere Bürgerinnen<br />
und Bürger. Der Sozialdienst organisiert in Absprache<br />
mit den Klienten ambulante Hilfen und berät<br />
Dr. med. J. Corinna Traska<br />
Dr. med. Guido Renvert<br />
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Behandlungsschwerpunkte<br />
• Darmspiegelung (Coloskopie)<br />
• Magenspiegelung (Gastroskopie)<br />
• Therapie chronisch entzündlicher<br />
Darmerkrankungen<br />
· Colitis ulcerosa, M.Crohn<br />
• Reizmagen- Reizdarmsyndrom<br />
• Nahrungsmittelunverträglichkeiten<br />
• Leber- und Gallenerkrankungen<br />
• Bauchspeicheldrüsenerkrankungen<br />
• Proktologie<br />
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(Sklerosierungsbehandlung, Gummibandligatur)<br />
· Stuhlinkontinenz<br />
· Analmanometrie, Biofeedback-Therapie<br />
· Fistelleiden, Fissuren, Analvenenthrombosen etc.<br />
Gesund in <strong>Witten</strong> | 15
Dr. Frank Koch,<br />
Klaus Völkel (v.l.n.r.)<br />
><br />
ältere Menschen und deren Angehörige, in Fragen<br />
der ambulanten und stationären Pflege. Diese sozialpädagogische<br />
Einzelfallhilfe erfolgt überwiegend im<br />
Haushalt der Betroffenen. Zweitens die Pflegeberatungsstelle.<br />
Wir sind eine von neun Pflegeberatungsstellen<br />
im Ennepe-Ruhr-Kreis. Unsere Pflegeberatung<br />
ist trägerunabhängig. Und drittens beschäftigen wir<br />
uns mit der Weiterentwicklung der Altenhilfe. Wie<br />
wollen wir in den nächsten Jahren, Jahrzehnten die Altenhilfe<br />
ausrichten.<br />
Welche Aufgaben hat der so genannte Stadtteilkümmerer<br />
50plus?<br />
Wilfried Braun: Der 50 plus-Stadtteilkümmerer, ein<br />
Projekt des Seniorenbüros in Kooperation mit der<br />
Freiwillilgen-Agentur Fokus der Caritas, ist Anlaufstelle<br />
für alltägliche Sorgen, Nöte und Probleme der älteren<br />
Generation. Er organisiert zum Beispiel Einkaufshilfen,<br />
Besuchsdienste und hilft bei Behördengängen.<br />
Diesen Service möchten wir möglichst in allen Stadtteilen<br />
anbieten. Dann gibt es seit zwei Jahren das Modellprojekt<br />
WiSeL (<strong>Witten</strong>er Senioren Leben), eine Kooperation<br />
der Arbeiterwohlfahrt, des Seniorenbüros<br />
und der Seniorenvertretung. WiSeL bietet eine Plattform<br />
für ältere Menschen, um sich nach eigenen Interessen,<br />
Wünschen und Möglichkeiten zusammenzufinden,<br />
Kontakte zu knüpfen, Gleichgesinnte zu treffen<br />
und Interessengruppen zu gründen. Es haben sich<br />
bereits mehrere Gruppen gebildet, zum Beispiel eine<br />
Gruppe, die sich mit neuen Medien beschäftigt, eine<br />
Fotogruppe, eine Nordic-Walking-Gruppe.<br />
Herr Völkel, was verbirgt sich hinter „<strong>Witten</strong><br />
stärkt den Rücken“?<br />
Klaus Völkel: So hieß im vergangenen Jahr eine neue<br />
Veranstaltungsreihe, die auf Initiative des „Arbeitskreises<br />
Gesundheit“ unter Leitung unserer Bürgermeisterin<br />
Sonja Leidemann ins Leben gerufen wurde<br />
und an der sich wichtige Akteure aus dem Gesundheitswesen<br />
beteiligt haben, um der Volkskrankheit<br />
Nummer eins, dem Rückenschmerz, präventiv zu begegnen.<br />
Die Veranstaltungsreihe wird 2013 mit dem<br />
Schwerpunkt betriebliches Gesundheitsmanagement<br />
fortgeführt. Wir haben für die Veranstaltungsreihe<br />
ein dickes Lob vom Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen<br />
erhalten.<br />
Dr. Rita Wietfeld: In dem Zusammenhang möchte ich<br />
noch einmal betonen, wie wichtig vorbeugende Maß-<br />
16 | Gesund in <strong>Witten</strong>
EINBLICK – GESUNDE STADT<br />
nahmen sind. Die meisten Menschen gehen erst zum<br />
Arzt, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen<br />
ist. Schöner wäre es, wenn sie früh genug anfangen<br />
würden, etwas für sich und ihre Gesundheit zu tun<br />
und präventive Angebote zu nutzen. Dafür müssen<br />
wir ein Bewusstsein schaffen.<br />
Was zeichnet <strong>Witten</strong> gegenüber anderen Städten<br />
aus? Warum kann ich gerade in <strong>Witten</strong> gut<br />
leben und Gesund älter werden?<br />
Dr. Rita Wietfeld: <strong>Witten</strong> ist überschaubar. In <strong>Witten</strong><br />
kennt man sich; die Wege sind kurz. Wir sind mit vielen<br />
Akteuren und Leistungserbringern, die mit älteren<br />
Menschen zu tun haben, gut vernetzt.<br />
Dr. Frank Koch: Wir haben in <strong>Witten</strong> eine hervorragende<br />
medizinisch-pflergerische Versorgung; dazu<br />
gehören die Krankenhäuser, die niedergelassenen<br />
Ärzte, aber auch zahlreiche ambulante Pflegedienste,<br />
die Tagespflege sowie die Palliativ- und Hospizversorgung<br />
einschließlich Seniorenwohnungen und Altenheime.<br />
Wir sind für die Zukunft gut aufgestellt.<br />
Wie lautet Ihr persönlicher Tipp für ein langes<br />
gesundes Leben?<br />
Klaus Völkel: Da ich sehr gerne jogge: regelmäßig<br />
Sport treiben.<br />
Dr. Ulrich Weitkämper: Mindestens genauso wichtig<br />
wie Ausdauertraining ist ein dem Alter angepasstes<br />
Kraft- und Gleichgewichtstraining, speziell zur Sturzprophylaxe.<br />
Für die geistige Fitness ist neben regelmäßiger<br />
geistiger Betätigung die Pflege sozialer Beziehungen<br />
ein ganz wichtiger Gesichtspunkt.<br />
Dr. Rita Wietfeld: Man kann in Bewegung und sozial<br />
aktiv bleiben – oder auch Klavier spielen. Grundsätzlich<br />
sollte sich jeder möglichst früh bewusst machen,<br />
dass er nicht ewig jung und leistungsfähig bleibt und<br />
Maßnahmen zur Vorsorge wahrnehmen.<br />
Zahlen, Daten und Fakten: Stadt <strong>Witten</strong><br />
Zentrale Wohnstadt<br />
• Rund 99.000 Einwohner – größte Stadt des<br />
Ennepe-Ruhr-Kreises<br />
• 52 Prozent der Stadtfläche sind Grün- und<br />
Wasserflächen<br />
Freizeit und Erholung:<br />
• Hohenstein – Kemmnade – Muttental –<br />
Hardenstein – Haus Herbede – Haus <strong>Witten</strong> –<br />
Schloss Steinhausen<br />
• Privatuniversität <strong>Witten</strong>/Herdecke<br />
Prävention:<br />
• Soziale Kommunikationen – Sportvereine<br />
Reha-Zentrum, zum Beispiel GZW – Physio-<br />
Therapie + Fitness<br />
Ärztliche Versorgung:<br />
• 2 Krankenhäuser – 1 Tagesklinik – 143 niedergelassene<br />
Ärzte – Ärztliche Qualitätsgemeinschaft<br />
<strong>Witten</strong> (ÄQW) 116 Ärzte – 9 Altenheime<br />
+ Seniorenwohnungen – 10 ambulante Pflegedienste<br />
– 1 Kinderhospiz – Tagespflegen 8 bis<br />
16 Besucher/Einrichtung – Palliativ-Versorgung<br />
– Hospiz-Dienst<br />
• Ärztlicher Notdienst<br />
Wilfried Braun: Möglichst früh zu uns ins Seniorenbüro<br />
kommen, um alterspezifische Infos/Themen/<br />
Angebote zu erhalten.<br />
Dr. Frank Koch: Für mich ist das wichtigste die Übernahme<br />
von sozialer Verantwortung.<br />
Gesund in <strong>Witten</strong> | 17
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Geriatrie ist Teamarbeit<br />
Das Durchschnittsalter der Patienten in Krankenhäusern steigt kontinuierlich an. Viele dieser Patienten<br />
leiden an mehreren Erkrankungen gleichzeitig, sie sind multimorbide. Häufig sind sie nicht<br />
mehr in der Lage, sich alleine zu Zuhause zu versorgen. Die Geriatrische Klinik im Evangelischen<br />
Krankenhaus <strong>Witten</strong> mit ihren 55 Betten bietet älteren multimorbiden Menschen ein umfassendes<br />
medizinisches und therapeutisches Versorgungsangebot. Darüber hinaus gibt es im Evangelischen<br />
Krankenhaus noch die Geriatrische Tagesklinik mit insgesamt 15 Therapieplätzen. Dauerhaft<br />
wird die Geriatrische Klinik ihre Bettenkapazität erhöhen müssen.<br />
In der Geriatrie ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />
aufgrund des komplexen medizinischen Behandlungsbedarfs<br />
ein wichtiges Element. „Die medizinischen<br />
Probleme von älteren Patienten mit<br />
Mehrfacherkrankungen können nicht allein durch<br />
einen guten Arzt, eine qualifizierte Krankenschwester<br />
oder eine geschickte Physiotherapeutin gelöst werden,<br />
sondern nur gemeinsam im Team“, betont Dr.<br />
Ulrich Weitkämper, Chefarzt der Geriatrischen Klinik<br />
und Tagesklinik. Das Geriatrische Team im Evangelischen<br />
Krankenhaus <strong>Witten</strong> besteht aus Ärzten, Pflegekräften,<br />
Physio- und Ergotherapeuten, Logopäden<br />
und dem Sozialdienst sowie einem Seelsorger. Ein<br />
so genanntes Geriatrisches Assessment, ein umfassender<br />
Einstufungstest bezüglich der medizinischen,<br />
psychosozialen und funktionellen Möglichkeiten des<br />
20 | Gesund in <strong>Witten</strong>
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ALTERSMEDIZIN UND PFLEGE<br />
„Das Hauptbehandlungsziel<br />
in<br />
der Geriatrie ist, die größtmögliche<br />
Selbstständigkeit<br />
des Patienten wieder herzustellen<br />
und Pflegebedürftigkeit<br />
soweit es geht zu vermeiden<br />
...“<br />
Dr. Ulrich Weitkämper,<br />
Chefarzt der Geriatrischen<br />
Klinik und Tagesklinik<br />
Patienten, bildet neben der ärztlichen Untersuchung<br />
die Basis für die Erstellung eines individuellen Therapie-<br />
und Zielplans, der neben der genauen ärztlichen<br />
Diagnostik und Therapie der vorhandenen Erkrankungen<br />
aktivierende Pflegemaßnahmen, physio- und ergotherapeutische<br />
Behandlungen sowie logopädische<br />
Therapie beinhaltet. Bei Bedarf erfolgt eine individuell<br />
ausgerichtete Hilfsmittelverordnung sowie eine<br />
Beratung zu Fragen der weiteren Versorgung durch<br />
den Sozialarbeiter. „Das Hauptbehandlungsziel in der<br />
Geriatrie ist“, so Dr. Weitkämper, „die größtmögliche<br />
Selbstständigkeit des Patienten wieder herzustellen<br />
und Pflegebedürftigkeit soweit es geht zu vermeiden,<br />
sodass der Patient im Idealfall wieder in die gewohnte<br />
häusliche Umgebung zurückkehren kann, um dort<br />
ein möglichst eigenständiges Leben zu führen. Aber<br />
auch bei der Übersiedlung in eine stationäre Pflegeeinrichtung<br />
ist es von großer Bedeutung, wie mobil<br />
und selbständig der Patient zu diesem Zeitpunkt ist.“<br />
Damit das Ziel erreicht werden kann, sollte so früh wie<br />
möglich mit strukturierten Behandlungsmaßnahmen<br />
im Rahmen einer Geriatrischen Frührehabilitation begonnen<br />
werden.<br />
Geriatrische Tagesklinik<br />
Ergänzt werden die Geriatrischen Stationen des Evangelischen<br />
Krankenhauses durch eine Geriatrische<br />
Tagesklinik, in der Patienten von morgens bis zum<br />
Nachmittag intensiv behandelt werden, dann jedoch<br />
für den Rest des Tages in ihre gewohnte häusliche<br />
Umgebung zurückkehren. In der Tagesklinik stehen<br />
dem Patienten die gesamten diagnostischen und<br />
therapeutischen Möglichkeiten des Krankenhauses<br />
zur Verfügung. Schwerpunkte bilden jedoch neben<br />
Gesund in <strong>Witten</strong> | 21
ALTERSMEDIZIN UND PFLEGE<br />
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der ärztlichen Betreuung eine intensive Physio- und<br />
Ergotherapie sowie Logopädie und Maßnahmen der<br />
physikalischen Therapie. „Tageskliniken sind heutzutage<br />
als Übergang vom stationären in den häuslichen<br />
Bereich ein unentbehrlicher Bestandteil des geriatrischen<br />
Behandlungskonzeptes“, sagt Dr. Weitkämper.<br />
Alterschirurgie<br />
Auch in der Chirurgie spielt das Thema Altersmedizin<br />
eine immer wichtigere Rolle. „Wir müssen bei der<br />
Indikation die Begleiterkrankungen des Patienten,<br />
seine Prognose, die körperliche Aktivität und das so<br />
genannte biologische Alter berücksichtigen“, erklärt<br />
Dr. Dirk Martin, Chefarzt der Klinik für Allgemeinund<br />
Viszeralchirurgie. Minimalinvasive Verfahren<br />
per Bauchspiegelung (Laparoskopie) ermöglichen<br />
besonders schonende Eingriffe. Blutverlust und<br />
Schmerzen sind geringer und der Patient kann das<br />
Bett schneller wieder verlassen. Deshalb können<br />
auch ältere oder aufgrund weiterer Erkrankungen<br />
geschwächte Patienten, denen eine offene Operation<br />
nicht zugemutet werden kann, die optimale Behandlung<br />
erhalten. Natürlich profitieren auch jüngere<br />
Patienten von den Vorteilen der minimalivasiven<br />
Chirurgie – und können zum Beispiel schneller wieder<br />
nach Hause und an den Arbeitsplatz zurückkehren.<br />
„Wichtig ist gerade bei älteren Patienten eine<br />
möglichst schnelle Rückkehr zur Normalität“, betont<br />
Dr. Martin. Das erfordert auch eine gute Vorbereitung<br />
von Operationen und eine enge Abstimmung<br />
mit den Anästhesisten, Internisten und Geriatern<br />
des Hauses sowie dem Hausarzt des Patienten zur<br />
Wahl des besten Operations- und Anästhesieverfahrens.<br />
Wenn erforderlich erfolgt nach der Operation<br />
möglichst schnell eine Weiterbehandlung in der Geriatrie<br />
oder in der Geriatrischen Tagesklinik.<br />
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• chronisches und akutes Nierenversagen<br />
• Nierenschutz und Prävention<br />
• Hämodialyse („Blutwäsche“)<br />
• Peritonealdialyse (Bauchfelldialyse)<br />
• Nachtdialyse<br />
• Vor- und Nachbetreuung bei Nierentransplantation<br />
• Bluthochdruckerkrankungen<br />
FETTSTOFFWECHSELSTÖRUNGEN<br />
• Apherese bei Durchblutungsstörungen des Herzens,<br />
Hörsturz und Makuladegeneration<br />
MAGEN-DARMERKRANKUNGEN<br />
• Magen- und Darmspiegelung<br />
• Polypabtragung<br />
• Vorsorge-Darmspiegelung zur Krebsfrüherkennung<br />
WEITERE DIAGNOSTIK<br />
• Ultraschalluntersuchungen einschl. Nierengefäße<br />
• Ruhe-EKG und Belastungs-EKG<br />
• Echokardiographie<br />
• 24 Stunden-Blutdruckmessung<br />
• 24 Stunden-EKG<br />
• Praxislabor mit Sofortmessungen<br />
• Punktionen zur Entlastung und Histologie<br />
Dr. med. Evelyn Luhrenberg<br />
Internistin<br />
Dr. med. Beate Höhmann-Riese<br />
Nephrologin<br />
Dr. med. Jacqueline Rauh<br />
Onkologin<br />
Markus Knittel<br />
Nephrologe<br />
Ardeystr. 105, 58452 <strong>Witten</strong> Tel. 0 23 02 - 9 14 18 - 0 Praxis<br />
- 9 14 18 - 12 Dialyse<br />
www.gemeinschaftspraxis-ardeystrasse.de<br />
- 9 14 18 - 25 Onkologie<br />
info@gemeinschaftspraxis-ardeystrasse.de Fax: 0 23 02 - 9 14 18 - 40<br />
Dr. med. Maura Schweickert<br />
Angestellte Onkologin<br />
Gesund in <strong>Witten</strong> | 23
Menschen mit Würde und Respekt behandeln<br />
Menschen werden älter und pflegebedürftiger. Ein pflegebedürftiger Patient kann Leistungen aus<br />
der Pflegeversicherung beziehen, wenn er in eine Pflegestufe eingestuft ist. Die Einstufung ermittelt<br />
der Medizinische Dienst durch die persönliche Begutachtung des Patienten.<br />
Pflegestufe 1 (Erhebliche<br />
Pflegebedürftigkeit)<br />
Pflegebedürftige der Pflegestufe<br />
1 sind Personen, die bei der Körperpflege,<br />
der Ernährung oder der<br />
Mobilität für wenigstens zwei Verrichtungen<br />
aus seinem oder mehreren<br />
Bereichen mindestens einmal<br />
täglich der Hilfe bedürfen und<br />
zusätzlich mehrfach in der Woche<br />
Hilfen bei der hauswirtschaftlichen<br />
Versorgung benötigen. Der<br />
Zeitaufwand des notwendigen<br />
Hilfebedarfs muss mindestens 90<br />
Minuten täglich betragen; hierbei<br />
müssen auf die Grundpflege mehr<br />
als 45 Minuten entfallen.<br />
Pflegestufe 2 (Schwerpflegebedürftigkeit)<br />
Pflegebedürftige der Pflegestufe 2 sind Personen,<br />
die bei der Körperpflege, der Ernährung oder der<br />
Mobilität mindestens dreimal täglich zu verschiedenen<br />
Tageszeiten der Hilfe bedürfen und zusätzlich<br />
mehrfach die Woche Hilfen bei der hauswirtschaftlichen<br />
Versorgung benötigen. Der Zeitaufwand des<br />
notwendigen Hilfebedarfs muss mindestens drei<br />
Stunden täglich betragen; hierbei müssen auf die<br />
Grundpflege mindestens zwei Stunden entfallen.<br />
Pflegestufe 3 (Schwerstpflegebedürftigkeit)<br />
Pflegebedürftige der Pflegestufe 3 sind Personen, die<br />
bei der Körperpflege, der Ernährung oder der Mobilität<br />
täglich rund um die Uhr, auch nachts, der Hilfe<br />
bedürfen und zusätzlich mehrfach in der Woche Hilfen<br />
bei der hauswirtschaftlichen Versorgung benötigen.<br />
Der Zeitaufwand des notwendigen Hilfebedarfs muss<br />
mindestens fünf Stunden täglich betragen; hierbei<br />
müssen auf die Grundpflege mindestens vier Stunden<br />
entfallen. (Quelle: CareMed, medizinische Pflege)<br />
Daneben gibt es die Möglichkeit, die häusliche Pflege<br />
selbst sicherzustellen und das Pflegegeld in Anspruch<br />
zu nehmen oder den Bezug von Pflegegeld mit der<br />
Inanspruchnahme von Sachleistungen durch einen<br />
ambulanten Pflegedienst zu kombinieren. „Diese<br />
Kombileistungen werden sehr häufig in Anspruch genommen“,<br />
sagt Karola Heidemann, Geschäftsführerin<br />
des ambulanten Pflegedienstes CareMed in <strong>Witten</strong>.<br />
Die ambulante Pflege Zuhause bietet Pflegebedürftigen<br />
ein Leben in ihrer gewohnten Umgebung und eine<br />
Entlastung der Angehörigen. „Wir wollen im Bereich<br />
der ambulanten Pflege genau dort unterstützen, wo<br />
Hilfe notwendig ist“, so Heidemann. „Wir möchten<br />
keinen Patienten entmündigen oder bevormunden,<br />
sondern ihn mit Würde und Respekt behandeln.“<br />
© Lighthunter / shutterstock.com<br />
24 | Gesund in <strong>Witten</strong>
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ALTERSMEDIZIN UND PFLEGE<br />
Das Unmögliche möglich machen<br />
Vor 17 Jahren gründeten 35 <strong>Witten</strong>er Ärzte die CareMed medizinische Pflege GmbH. Das engagierte<br />
Ziel war: Pflege auf höchstem Niveau mit regelmäßiger medizinischer Weiterbildung der Pflegefachkräfte.<br />
Das ehrgeizige Unternehmen startete am 1. Juli 1995 mit fünf zu versorgenden Patienten und<br />
fünf Pflegefachkräften. Heute pflegen und versorgen die 22 hochmotivierten, examinierten Mitarbeiter<br />
zirka 220 Patienten in häuslicher Umgebung.<br />
„Durch ein ganzheitliches Pflegekonzept wollen wir<br />
Pflegebedürftigen helfen, in ihrer häuslichen Umgebung<br />
ein selbständiges und eigenverantwortliches<br />
Leben zu führen und zu erhalten. Dabei steht der<br />
Mensch, der Hilfe benötigt, im Mittelpunkt unserer<br />
Arbeit“, formuliert die Geschäftsführerin und ausgebildete<br />
Krankenschwester Karola Heidemann die Zielsetzung<br />
des Teams. Es werden ausschließlich festangestellte<br />
examinierte Pflegefachkräfte beschäftigt. Um<br />
den selbst gesteckten hohen Ansprüchen gerecht zu<br />
werden, nehmen alle Mitarbeiter/innen regelmäßig an<br />
Fort- und Weiterbildungen teil. Das Unternehmen ist<br />
Mitglied der Wundkonferenz und als einziges Unternehmen<br />
in <strong>Witten</strong> in der integrierten Wundversorgung<br />
der Krankenkassen.<br />
Die zu eigenverantwortlichem Handeln motivierten<br />
Pflegefachkräfte sichern die hohe Qualität der Dienstleistungen<br />
in allen Bereichen. Gute Qualität in der Pflege<br />
setzt ein hohes Maß an fachlicher Kompetenz voraus<br />
und orientiert sich an der Individualität und der<br />
Menschenwürde. Das Team leistet Hilfe zur Selbsthilfe<br />
und entscheidet nicht über den Menschen, sondern mit<br />
ihm und seiner Familie über Art und Umfang der Pflege.<br />
Auch in Zukunft wird die Grundlage der pflegerischen<br />
Arbeit die ganzheitliche Versorgung der Patienten<br />
unter Einbeziehung seiner individuellen, kulturellen<br />
und sozialen Bedürfnisse sein. Das erklärte Ziel des<br />
Unternehmens ist die Erhaltung der Lebensqualität<br />
und der Würde der Patienten.<br />
Hermann Hesse schrieb einmal: „Damit das Mögliche<br />
entsteht, muss das Unmögliche immer wieder versucht<br />
werden.“ Diese Aussage beschreibt den Grundsatz<br />
des <strong>Witten</strong>er Unternehmens, denn „der Mensch<br />
steht im Mittelpunkt unserer anspruchsvollen Aufgabe“,<br />
sagt Karola Heidemann.<br />
CAREMED, MEDIZINISCHE PFLEGE GMBH<br />
In den Espeln 3-5, 58452 <strong>Witten</strong><br />
Tel. 02302-3455, Fax 02302-932377<br />
info@caremed-witten.de<br />
www.caremed-witten.de<br />
Gesund in <strong>Witten</strong> | 25
AUF EINEN BLICK<br />
Centrovital 1<br />
Georg Van Beeck<br />
Psychotherapeut (Europäisches<br />
Zertifikat für Psychotherapie)<br />
-privat-<br />
Kontakt: Tel. 02302 - 169 49 14<br />
www.ganzheitlich-gesunden.de<br />
Hausärztliche Gemeinschaftspraxis<br />
Dr. med.<br />
Leisch-Kampschulte &<br />
Röhrens<br />
Hausärzte, Geriatrie,<br />
Sportmedizin<br />
Kontakt: Tel. 02302 - 67 21<br />
Praxisgemeinschaft<br />
Dr. med.<br />
Eveline Daub-Amend<br />
Fachärztin für Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe<br />
Kontakt: Tel. 02302 - 69 09 72<br />
www.daub-amend.de<br />
Dr. med.<br />
Katharina Liederwald<br />
Fachärztin für Allgemeinmedizin<br />
und Homöopathie<br />
Kontakt: Tel. 02302 - 6 02 63<br />
Gemeinschaftspraxis für<br />
Orthopädie und<br />
Unfallchirurgie<br />
Dr. med. Dirk Nase<br />
Facharzt für Orthopädie,<br />
Rheumatologie, Manuelle<br />
Medizin<br />
Dr. med. Bernhard Schul<br />
Facharzt für Orthopädie, Unfallchirurgie,<br />
Manuelle Medizin,<br />
Sportmedizin, Akupunktur, H-Arzt<br />
Dr. med. Dirk Fennes<br />
Facharzt für Orthopädie,<br />
Manuelle Medizin, Sportmedizin,<br />
Akupunktur<br />
Kontakt: Tel. 02302 - 97 89 60<br />
www.orthopaedie-in-witten.de<br />
Hautarztpraxis Dr. med.<br />
Matthias Hoffmann<br />
Facharzt für Dermatologie,<br />
Allergologie, Venerologie,<br />
Ambulante Operationen,<br />
Lasermedizin, Kinderdermatologie,<br />
Medikamentöse<br />
Tumortherapie, Naturheilverfahren,<br />
Berufsdermatologie,<br />
Neurodermitistrainer<br />
Kontakt: Tel. 02302 - 5 60 60<br />
www.hautarzt-dr-hoffmann.de<br />
Praxisgemeinschaft für Heilpädagogik<br />
und Mototherapie<br />
Petra Süss<br />
staatl. anerk. Heilpädagogin, BHP<br />
Ellen Janssen<br />
staatl. gepr. Motopädin / DBM<br />
INPP / NDT<br />
Ina König<br />
staatl. gepr. Motopädin / DBM<br />
INPP / NDT<br />
Kontakt: Tel. 02302 - 1 31 57<br />
www.mototherapie-witten.de<br />
www.heilpaedagogik-witten.de<br />
ZFF – Zentrum für<br />
Fußgesundheit<br />
Ortho-Sanivital Teske<br />
Tanja Teske, Marco Teske<br />
Orthopädie-Schuhtechnik, Diabetikerversorgung,<br />
Kompressionstherapie,<br />
Bandagen<br />
Kontakt: Tel. 02302 - 6 29 26<br />
Praxis für Podologie<br />
Med. Fußpflege<br />
Sonia Lechtenbörger<br />
Diabetikerfußpflege, Behandlung<br />
eingewachsener Nägel und<br />
Nagelpilz<br />
Kontakt: Tel. 02302 - 98 48 698<br />
www.z-f-f.de
Centrovital – Zentrum für Medizin und Therapie<br />
Haus 1, Annenstr. 151<br />
Haus 2, Westfalenstr. 118<br />
58453 <strong>Witten</strong><br />
www.centrovital-annen.de<br />
Heike Möller-Gerke – Praxis<br />
für Krankengymnastik<br />
Bobath-Therapie für Säuglinge/<br />
Kinder/Erwachsene, PNF, Manuelle<br />
Therapie, CMD, Krankengymnastik,<br />
Gerätegestützte<br />
Krankengymnastik, Krankengymnastik<br />
am Gerät SRT-Zeptor,<br />
Massage, Fango, Heißluft,<br />
Lymphdrainage, Kinesio-Taping,<br />
Beckenbodengymnastik,<br />
Schlingentisch<br />
Kontakt: Tel. 02302 - 96 37 08<br />
www.moeller-gerke.de<br />
KIND Hörgeräte<br />
Kompetente und individuelle<br />
Beratung, innovative Hörgeräte-Technologie,<br />
kostenloser<br />
Hörtest, Gehörschutz, Zubehör<br />
Kontakt: Tel. 02302 - 2 05 18 10<br />
Kostenloses Service-Tel.<br />
0800 5 54 63 44<br />
www.kind.com<br />
Dr. med. Ralf Ostermann<br />
Facharzt für Urologie, Medikamentöse<br />
Tumortherapie<br />
Kontakt: Tel. 02302 - 6 91 65<br />
www.urologe-witten.de<br />
Dr. med. Stefan Bruski<br />
Hals-Nasen-Ohrenarzt<br />
Kontakt: Tel. 02302 - 6 85 25<br />
Milan-Apotheke<br />
Filiale der Adler-Apotheke,<br />
<strong>Witten</strong>-Annen<br />
Dr. rer. nat. Harald Werner<br />
Apotheker, e. Kfm.<br />
Dörthe Koryciak<br />
Apothekerin, Filialleiterin<br />
Kontakt: Tel. 02302 - 2 77 61 77<br />
Kostenloses Service-Tel.<br />
0800 584 53 01<br />
www.milan-apotheke-annen.de<br />
Mobiles Pflegeteam<br />
Ambulante Senioren- und Krankenpflege<br />
Lamik & Taubitz GbR<br />
Kontakt: Tel. 02302 - 91 22 55<br />
www.mobilespflegeteam.de<br />
Wortlaut – Praxis für<br />
Sprachtherapie<br />
Andrea Bresser<br />
Dipl.-Pädagogin / Sprachheiltherapeutin<br />
Sophia Weber<br />
Dipl.-Pädagogin / Sprachheiltherapeutin<br />
Kontakt: Tel. 02302 - 9 73 53 66<br />
www.wortlaut.net<br />
Centrovital 2<br />
radiologie-ennepe-ruhr<br />
Diagnostik in <strong>Witten</strong>, Ennepetal<br />
und Dortmund<br />
Norbert Thor<br />
Facharzt für Radiologie<br />
Michael Kampschulte<br />
Facharzt für Diagnostische<br />
Radiologie<br />
Dr. med. Ralph-Alexander<br />
Meyer<br />
Facharzt für Radiologie<br />
Dr. med. Heino Wichmann<br />
Facharzt für Radiologie<br />
Kontakt: Tel. 02302 - 93 60 40<br />
www.radiologie-ennepe-ruhr.de<br />
Dr. med. Richard Luchs<br />
Facharzt für Augenheilkunde<br />
Kontakt: Tel. 02302 - 60 11 8<br />
www.augenarzt-witten.de<br />
Optik Schmidt<br />
Kontakt: Tel. 02302 - 60424<br />
www.optik-georg-schmidt.de
Frauenheilkunde<br />
Früherkennung von<br />
Brustkrebs – Medizinische<br />
Untersuchungsmethoden<br />
Die ärztliche Tast unter suchung der Brust<br />
Dabei können Sie sitzen oder stehen und stemmen Ihre<br />
Arme in die Hüfte oder heben sie über den Kopf. Abgetastet<br />
werden außer der Brust die Bereiche um das<br />
Schlüsselbein, das Brustbein und die Achselhöhle. Die<br />
Brustwarze wird vorsichtig gedrückt. Die Tastuntersuchung<br />
ist weder mit Schmerzen noch mit Nebenwirkungen<br />
verbunden. Ab einem Alter von 30 Jahren wird<br />
Ihnen die Tastuntersuchung jährlich angeboten. Wenn<br />
dabei etwas auffällt, wird Frauen bis 39 Jahren eine Ultraschalluntersuchung<br />
empfohlen, Frauen ab 40 Jahren<br />
eine Mammographie.<br />
Die Ultraschalluntersuchung der Brust<br />
Während Sie liegen, führt der Arzt den Schallkopf über<br />
Ihre Haut von der Brust bis in die Achselhöhlen. Die<br />
Schallwellen erscheinen auf dem Bildschirm wie ein<br />
„Film“, der Details im Gewebe (z.B. Gefäße, Fett) sichtbar<br />
macht. Der Ultraschall ist weder schmerzhaft noch<br />
gesundheitsschädigend. Frauen unter 40 Jahren wird er<br />
bei Auffälligkeiten empfohlen. Älteren Frauen wird zuerst<br />
die Mammographie empfohlen. Bei ihnen dient der<br />
Ultraschall als ergänzende Methode, etwa bei dichtem<br />
Bindegewebe.<br />
Die Mammographie<br />
Die innere Beschaffenheit der Brust wird bei der<br />
Mammographie mit Hilfe von Röntgenstrahlen sichtbar<br />
gemacht. Dabei wird die Brust kurz zwischen zwei<br />
Plastikplatten zusammengedrückt und jede Brust einmal<br />
von oben nach unten und von außen nach innen<br />
durchleuchtet. Einige Frauen empfinden das Drücken<br />
als schmerzhaft. Aber je flacher die Brust dabei wird,<br />
um so aussagekräftiger ist das Bild. Röntgenstrahlen<br />
können Gesundheitsschäden auslösen, vor allem bei<br />
jüngeren Menschen. Ein Mammographie-Screening<br />
wird bei Frauen ohne Beschwerden deshalb nur in der<br />
Altersgruppe von 50 bis 69 Jahren durchgeführt.<br />
Was Sie selbst tun können:<br />
Durch einen gesunden Lebensstil können Sie das<br />
Risiko verringern, an Brustkrebs zu erkranken.<br />
Außerdem sollten Sie einen Arzt aufsuchen, wenn:<br />
• sich die Größe der Brust verändert;<br />
• sich beim Heben der Arme eine Brust anders verformt<br />
als die andere;<br />
• sich Haut oder Brustwarze an einer Stelle einziehen;<br />
• eine Hautrötung im Brustbereich nicht abklingt;<br />
• die Haut an einer Stelle aussieht wie eine Orange;<br />
• aus einer Brustwarze wasserklare oder auch<br />
blutige Flüssigkeit austritt;<br />
• die „Knotigkeit“ einer Brust an einer Stelle zunimmt;<br />
• Sie in der Brust oder Achselhöhle Knoten ertasten;<br />
• Schmerzen an einer Stelle in der Brust auftreten.<br />
Schieben Sie einen Besuch nicht auf. Die meisten<br />
Erkrankungen der Brust sind gutartig.<br />
Quelle: KBV<br />
© shutterstock.com<br />
28 | Gesund in <strong>Witten</strong>
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FRAUENHEILKUNDE<br />
Frauenklinik – Optimale<br />
Versorgungsqualität<br />
Nicht-invasive Behandlung von Gebärmutter-Myomen mit Hilfe<br />
von energetischem Ultraschall<br />
Die Frauenklinik des Marien-Hospitals <strong>Witten</strong> unter der Leitung von Prof. Dr. Wolfgang Hatzmann und<br />
Priv.-Doz. Dr. Sven Schiermeier ist bestens gerüstet, Patientinnen in vertrauensvoller Atmosphäre optimal<br />
zu versorgen. Bei gynäkologischen Operationen, unter anderem bei Krebserkrankungen, nimmt<br />
sie einen Spitzenplatz ein. Die Behandlungsschwerpunkte umfassen urologische Gynäkologie sowie<br />
die mikroinvasive Chirurgie im Bereich der weiblichen Genitale. Dabei kann die Abteilung für Diagnostik<br />
und Therapie auf modernste medizinische Ausstattung zurückgreifen. Als Teil des zertifizierten<br />
Kontinenz- und Beckenbodenzentrums behandelt die Frauenklinik darüber hinaus Patientinnen, die<br />
unter unwillkürlichem Harnverlust leiden. Zudem bietet das Myomzentrum eine gebündelte Expertise.<br />
Myomzentrum<br />
Im Myomzentrum werden Frauen mit Myomen beraten<br />
und behandelt. Myome sind gutartige Muskelknoten,<br />
die an verschiedenen Stellen in der Gebärmutter entstehen<br />
können und sehr häufig vorkommen. Meistens<br />
verursachen sie keine Beschwerden. „Die Erfahrung unserer<br />
Klinik mit gebärmuttererhaltenden Operationen<br />
umfasst dabei mehr als 20 Jahre, mehrere Studien darüber<br />
sind an unserer Abteilung durchgeführt worden“,<br />
sagt Professor Hatzmann. Behandlungen sind konservativ,<br />
operativ und operativ organerhaltend möglich –<br />
sowohl mikroinvasiv als auch mit einem Laser.<br />
MARIEN-HOSPITAL WITTEN<br />
KLINIK FÜR FRAUENHEILKUNDE<br />
Prof. Dr. Wolfgang Hatzmann<br />
Priv.-Doz. Dr. Sven Schiermeier<br />
Marienplatz 2, 58452 <strong>Witten</strong><br />
Tel. 02302-173-1323<br />
bettina.boerner@vincenzgruppe.de<br />
Klinik für Senologie, Brustzentrum <strong>Witten</strong><br />
Bereits seit 2003 verfügt das Marien-Hospital <strong>Witten</strong> über eine eigene Abteilung für Senologie (die<br />
Lehre von den Brusterkrankungen).<br />
Als re-zertifiziertes Brustzentrum des Landes Nordrhein-Westfalen<br />
und als operativer Standort für zwei<br />
Mammografiescreeningeinheiten (Dortmund und<br />
Ennepe-Ruhr) beschäftigt sich das Zentrum ausschließlich<br />
mit der Behandlung von Brustveränderungen<br />
und Brusterkrankungen, sowohl bei Frauen als<br />
auch bei Männern. Dazu gehören neben den bösartigen<br />
auch die gutartigen Krankheiten der Brust sowie<br />
die formverändernden und ästhetischen Operationen<br />
des Fachgebietes. „Besonders stolz sind wir, dass<br />
uns alle erforderlichen sonografischen und radiologischen<br />
Einrichtungen in räumlicher Nähe zum Operationstrakt<br />
zur Verfügung stehen“, sagt Chefarzt Dr.<br />
John Hackmann.<br />
BRUSTZENTRUM<br />
DR. JOHN HACKMANN<br />
Tel. 02302-173-1328<br />
bz@marien-hospital-witten.de<br />
www.marien-hospital-witten.de<br />
Gesund in <strong>Witten</strong> | 29
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Familie und Co<br />
© shutterstock.com<br />
Fieber im Kindsalter<br />
Kinder leiden deutlich häufiger an Fieber als<br />
Erwachsene. In den meisten Fällen handelt<br />
es sich um eine Begleiterscheinung einer<br />
Erkrankung. Als Fieber bezeichnet man einen<br />
Anstieg der Körpertemperatur über 38,5°C.<br />
Fieber tritt meistens dann auf, wenn der Körper<br />
versucht, sich gegen eindringende lebende<br />
Mikroorganismen zur Wehr zu setzen.<br />
Zu den häufigsten Ursachen von Fieber gehören<br />
zum Beispiel Blasen- und Blinddarmentzündungen,<br />
aber auch Bronchitis oder Infekte der<br />
oberen Atemwege oder Magendarminfekte. Oft<br />
steigt die Körpertemperatur des Kindes auch bei<br />
Kinderkrankheiten.<br />
Wie hilft man Kindern am besten bei Fieber?<br />
Schon unsere Großmütter wussten: der klassische<br />
Wadenwickel kann Fieber senken. Auch fiebersenkende<br />
Medikament helfen. Sie sind mit und ohne<br />
ärztliche Verordnung in der Apotheke erhältlich. Bei<br />
kleinen Kindern empfehlen sich Zäpfchen, da diese<br />
schneller wirken. Zudem gibt es die Medikamente in<br />
Fieber – wann zum Arzt?<br />
1. Wenn es zu Fieberkrämpfen oder Austrocknungserscheinungen<br />
kommt<br />
2. Fieber bei Säuglingen (insbesondere vor dem<br />
3. Lebensmonat)<br />
3. Wenn Kinder die Aufnahme von Flüssigkeit<br />
verweigern<br />
4. Wenn Fieber ohne erkennbare Ursache länger<br />
als drei Tage andauert<br />
5. Hohes Fieber (ab 40° C), das länger als einen<br />
Tag andauert<br />
6. Wenn das Fieber trotz Medikamente andauert<br />
7. Bei langanhaltender Müdigkeit und Schwäche<br />
Form von Tabletten, Brausegranulat oder Saft. Bei<br />
der Dosierung sind ausdrücklich die Packungsbeilage<br />
und/oder die ärztliche Anweisung zu befolgen.<br />
Hält das Fieber länger als 24 Stunden an, ist es ratsam,<br />
das Kind zum Arzt zu bringen. Vor allem bei<br />
Säuglingen sollte der Arztbesuch nicht lange hinausgezögert<br />
werden.<br />
30 | Gesund in <strong>Witten</strong>
FAMILIE UND CO<br />
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Früherkennungsuntersuchungen<br />
für Kids<br />
Die Entwicklung eines Kindes/eines Jugendlichen<br />
ist entscheidend für seine spätere körperliche und<br />
seelische Gesundheit, für sein ganzes restliches<br />
Leben.<br />
Gerade weil die ersten Monate und Jahre eines Menschen<br />
so wichtig für sein ganzes Leben sind, gibt es<br />
heute ein nahezu komplettes Gesundheits-Vorsorge-<br />
Programm für unsere Kinder. Die Zeitpunkte für diese<br />
Untersuchungen sind so gelegt, dass eventuelle Entwicklungsstörungen,<br />
Schädigungen oder typische<br />
Erkrankungen rechtzeitig erfasst und vorbeugend behandelt<br />
werden können. Wartet man zu lange, dann<br />
ist vielleicht nicht mehr gutzumachen, was bei frühzeitiger<br />
Erfassung durch den Arzt geheilt oder doch<br />
wenigstens gemildert werden könnte. Daher sollte<br />
keine Vorsorgeuntersuchung ausgelassen werden.<br />
Bisher gibt es insgesamt elf kostenlose<br />
Früherkennungsuntersuchungen für Kinder /<br />
Jugendliche:<br />
U1 – direkt nach der Geburt<br />
U2 – 3. bis 10. Tag<br />
U3 – 4. bis 6. Woche<br />
U4 – 3. bis 4. Monat<br />
U5 – 6. bis 7. Monat<br />
U6 – 10. bis 12. Monat<br />
U7 – 21. bis 24. Monat<br />
U7a – 3 Jahre<br />
U8 – 3,5 bis 4 Jahre<br />
U9 – 5 Jahre<br />
J1 – 12 bis 14 Jahre<br />
Und drei mögliche zusätzlich Früherkennungsuntersuchungen<br />
(fragen Sie Ihre Krankenkasse)<br />
für Kinder/Jugendliche:<br />
U10 – 7 bis 8 Jahre<br />
U11 – 9 bis 10 Jahre<br />
J2 – 16 bis 18 Jahre<br />
Gesund in <strong>Witten</strong> | 31
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Perfekt geschnürt<br />
In dieses BKK vor Ort-Paket passt die ganze Familie und die, die es werden wollen. Damit sich die<br />
ganze Familie in jeder Lebensphase gut beraten fühlt, bietet die BKK vor Ort, mit rund 800.000<br />
Versicherten die drittgrößte Betriebskrankenkasse in Deutschland, ihren Versicherten entsprechende<br />
Sonderleistungen rund um das Thema Familie an. Das Familienangebot reicht von der<br />
Familienplanung über Schwangerschaft und Geburt bis hin zum Alltag mit Kindern.<br />
Gesund schwanger werden<br />
Der Eintritt einer Schwangerschaft lässt sich trotz<br />
Kinderwunsch leider nicht programmieren. Die gute<br />
Nachricht: „planBaby“ ist ein Programm der BKK,<br />
das Paare auf dem Weg zur Schwangerschaft helfen<br />
kann. Es bietet einen verständlich geschriebenen<br />
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FAMILIE UND CO<br />
Ratgeber mit allen wissenswerten Themen für eine<br />
verantwortungsvolle Familienplanung, wie zum Beispiel<br />
Infos zur Ernährung, Stress, Sport und Krankheiten.<br />
Des Weiteren enthält der Ratgeber für Mann<br />
und Frau je einen Fragebogen für eine individuelle<br />
Gesundheits- und Ernährungsanalyse mit persönlichen<br />
Empfehlungen.<br />
Mit Sicherheit schwanger sein<br />
Vor der Geburt versorgt die BKK die werdenden<br />
Mütter mit umfassenden Untersuchungen, Hebammenhilfe<br />
und Geburtsvorbereitungskursen. Mit<br />
„BabyCare“ bietet die Kasse ein Programm für eine<br />
gesunde Schwangerschaft an. Hier wird durch eine<br />
fundierte Analyse persönlicher Lebensgewohnheiten<br />
versucht, mögliche Schwangerschaftsrisiken zu<br />
vermeiden. Sollten die werdenden Mütter während<br />
der Schwangerschaft dennoch einmal krank werden,<br />
werden alle rezeptpflichtigen Arznei-, Verbands- und<br />
Heilmittel, die der Arzt verschreibt, zu 100 Prozent<br />
übernommen.<br />
Alles Gute für den Start<br />
Ist das Baby erst einmal da, bietet die BKK vor Ort<br />
ein Babygeld in Höhe von 184 €* an. Mit Kind gibt<br />
es zahlreiche Untersuchungen und Angebote für<br />
die ganze Familie. Die Kleinen sind mit dem Vorsorgeprogramm<br />
KIZ gut versorgt. Denn je früher eine<br />
Krankheit oder eine Entwicklungsverzögerung erkannt<br />
wird, desto besser. Aber auch die Eltern sollten<br />
jetzt ein wenig an sich denken: Rückbildungsgymnastik<br />
oder auch ein Entspannungskurs helfen,<br />
schnell wieder fit zu werden, um dann die Zeit mit<br />
Kind entspannt genießen zu können.<br />
Heilende Hände – Osteopathie für Große und<br />
Kleine<br />
Seit kurzem gehört die osteopathische Behandlung<br />
zu den Sonderleistungen der BKK vor Ort – selbstverständlich<br />
auch für Babys und Kinder. Insbesondere<br />
bei den Kleinsten kann diese Behandlungsmethode<br />
viel bewirken. Manchmal sind Babys sehr unruhig,<br />
schreien viel und lassen sich ungern ablegen. Oft<br />
stecken Verspannungen und Blockaden dahinter. Mit<br />
Hilfe eines erfahrenen Osteopathen können diese<br />
Probleme relativ schnell und völlig schmerzlos wieder<br />
beseitigt werden.<br />
Familie und Baby genießen<br />
Die Familienbroschüre „Nähe von Anfang an“ fasst<br />
alle Sonderleistungen der BKK zusammen und unterstützt<br />
Eltern und Kindern mit vielen Ratschlägen. Für<br />
Familien mit Internet bietet die Kasse den Family Care-<br />
Newsletter an. Dieser begleitet die (werdenden) Eltern<br />
von der 20. Schwangerschaftswoche bis zum 10.<br />
Lebensjahr des Kindes. Er liefert viele praktische Hilfe<br />
für die kleine Familie und beantwortet Fragen rund um<br />
die gesunde Entwicklung des Babys und gibt nützliche<br />
Hinweise von A wie Autositz bis Z wie Zahnpflege.<br />
Einfach unter www.familie.bkkvorort.de anmelden.<br />
Der Schlaubär für die Kleinen<br />
Der Schlaubär der Kasse erklärt den Kleinen, aber<br />
auch den Großen, spielerisch die Welt. Ob zum<br />
Thema gesunde Ernährung oder richtige Bewegung,<br />
der Schlaubär hat immer gute Ideen und sogar eine<br />
eigene Internet-Seite: www.der-schlaubaer.de.<br />
*Voraussetzung: Nachweis aller Vorsorgeuntersuchungen<br />
im 1. Lebensjahr (U1-U6). Ihr Baby muss durchgängig bei der<br />
BKK vor Ort versichert sein.<br />
SERVICE-CENTER VOR ORT<br />
Otto-Seeling-Straße 7, 58455 <strong>Witten</strong><br />
Kostenlose Servicenummer: 0800 222 12 11<br />
service@bkkvorort.de, www.bkkvorort.de<br />
Gesund in <strong>Witten</strong> | 33
FAMILIE UND CO<br />
Geburtshilfe und Kinderund<br />
Jugendklinik<br />
ANZEIGE<br />
Die Kinder- und Jugendklinik mit angeschlossener<br />
Frühgeborenen-Intensivstation und die<br />
Geburtshilfe mit der Entbindungsstation der<br />
Frauenklinik des Marien-Hospitals bilden zusammen<br />
das Perinatalzentrum <strong>Witten</strong> (perinatal<br />
= „um die Geburt herum“) mit der höchsten<br />
Versorgungsstufe (Level 1).<br />
2012 kamen dort über 1800 Kinder zur Welt. Damit<br />
zählt die geburtshilfliche Abteilung des Marien-Hospitals<br />
unter der Leitung von Prof. Dr. Wolfgang Hatzmann<br />
und Priv.-Doz. Dr. Sven Schiermeier zu den größten Geburtskliniken<br />
in NRW. Der Behandlungsschwerpunkt<br />
liegt nicht nur auf normal verlaufenden Geburten, sondern<br />
auch auf Risiko-Schwangerschaften. Frühgeborene<br />
Kinder ab der 24. Schwangerschaftswoche und<br />
einem Geburtsgewicht von zirka 400 Gramm können<br />
hier umfassend versorgt werden. Vor, während und<br />
nach der Schwangerschaft werden die Eltern in persönlicher<br />
Atmosphäre intensiv betreut. Vollständig modernisierte<br />
Kreißsäle und komfortable Familienzimmer<br />
bieten beste Voraussetzungen für eine sanfte Entbindung<br />
und die ersten gemeinsamen Tage.<br />
Geburtshilfe arbeitet mit neuesten Methoden<br />
Mit einem neuartigen computergestützten EKG-Gerät<br />
– MONICA – bietet das Marien-Hospital als eine der<br />
ersten Kliniken in Deutschland eine genauere Überwachung<br />
der Herztöne des ungeborenen Kindes an. MO-<br />
NICA löst mehr und mehr die Ultraschall Doppler-CGT<br />
Untersuchung ab, da das neue Verfahren bei Untersuchungen<br />
vor der Geburt bessere Informationen liefert.<br />
Anders als Ultraschall misst MONICA nicht die Bewegung<br />
des Herzens, sondern nimmt elektrische Signale<br />
auf, die das Herz des Kindes bei jedem Schlag sendet.<br />
34 | Gesund in <strong>Witten</strong><br />
Kinder- und Jugendklinik<br />
Die Kinder- und Jugendklinik im Marien-Hospital behandelt<br />
Kinder und Jugendliche jeden Alters – sowohl<br />
Frühgeborene als auch 18-jährige junge Erwachsene.<br />
Neben der Versorgung von extremen Frühgeborenen<br />
besteht besondere Kompetenz in der Kinder-Gastroenterologie.<br />
Hier kümmert man sich um spezielle Probleme<br />
und Schmerzen im Bauchbereich. Das große Team<br />
der Kinderklinik hat bei der Behandlung immer die gesamte<br />
Familie im Blick, mit allen medizinischen, sozialen<br />
und emotionalen Bedürfnissen.<br />
Neueröffnung Frühgeborenen-Intensivstation<br />
Die Kinder- und Jugendklinik besteht aus mehreren<br />
Versorgungseinheiten, dazu zählt unter anderem<br />
die Frühgeborenen-Intensivstation mit 21 Plätzen für<br />
Frühgeborene und ältere Notfallpatienten, die 2011<br />
neu eröffnet wurde. „Wir spielen jetzt in der neonatologischen<br />
Champions League“, freut sich Chefarzt Dr.<br />
Jan-Claudius Becker. Den betroffenen Eltern und ihren<br />
Kindern wird ein Optimum an Betreuung, Technik und<br />
praktischem Ambiente geboten, wenn sie in die sicherlich<br />
nicht leichte Situation geraten, die Kinderintensivstation<br />
in Anspruch nehmen zu müssen. Dazu gehört<br />
unter anderem ein „Babywatch-System“, das den Eltern<br />
die Beobachtung des Neugeborenen via Internet<br />
auch Zuhause ermöglicht.<br />
MARIEN-HOSPITAL WITTEN<br />
GEBURTSHILFE<br />
Prof. Dr. Wolfgang Hatzmann<br />
Priv.-Doz. Dr. Sven Schiermeier<br />
Marienplatz 2, 58452 <strong>Witten</strong><br />
Tel. 02302-173-1323<br />
bettina.boerner@vincenzgruppe.de<br />
KLINIK FÜR KINDER- UND JUGENDMEDIZIN<br />
Dr. Jan-Claudius Becker<br />
Tel. 02302-173-1353<br />
silke.lohkamp@vincenzgruppe.de<br />
www.marien-hospital-witten.de
ANZEIGE<br />
ORTHOPÄDIE UND CHIRURGIE<br />
Orthopädie und<br />
Chirurgie<br />
© shutterstock.com<br />
Chirurgische Versorgung von Patienten<br />
Die chirurgische Praxis Dr. Klaus Kahlke ist seit 1998 in <strong>Witten</strong> etabliert. Neben der konservativen<br />
Behandlung orthopädisch/chirurgischer Erkrankungen liegt der Schwerpunkt auf der chirurgischen<br />
Versorgung der Patienten, unfallchirurgische Eingriffe, Sportunfälle sowie die Behandlung<br />
orthopädischer Erkrankungen. Als Durchgangsarzt ist die Praxis gegenüber der Berufsgenossenschaft<br />
berechtigt, sämtliche Arbeits-, Schul- und Wegeunfälle – auch schwerste Unfallverletzungen<br />
zu behandeln und nachzubehandeln. Seit mehr als vier Jahren ist Wolfgang Neuberth in der Praxis<br />
beschäftigt. Als langjähriger Oberarzt der unfallchirurgischen Abteilung des Evangelischen Krankenhauses<br />
<strong>Witten</strong> ergänzt er das Praxisteam perfekt.<br />
Ambulante Operationen<br />
Die ambulanten Operationen führt die Praxis im „Ambulanten<br />
Operieren <strong>Witten</strong>“ in der Pferdebachstraße<br />
durch. „Unsere OP-Säle entsprechen den Anforderungen<br />
des Robert-Koch-Institus mit der Möglichkeit,<br />
selbst endoprothetische Hüft- und Kniegelenksoperationen<br />
durchzuführen – natürlich unter Einhaltung<br />
der Hygiene- und Sterilisationsanforderungen der<br />
Kontrollbehörden“, sagt Dr. Kahlke. Das Fachpersonal<br />
im OP-Bereich beziehungsweise im Ausschlafraum<br />
erfüllt den zwingend notwendigen Standard (Krankenschwester<br />
oder medizinische Fachangestellte mit<br />
adäquater Qualifikation). Ein fachkompetentes Anästhesistenteam<br />
führt die Narkoseverfahren nach den<br />
modernsten Techniken durch. Zum Anästhesistenteam<br />
gehören unter anderem Dr. Merril Leifeld, Janusz<br />
Jochem und Dr. Kai Behle-Rob.<br />
Dr. Klaus<br />
Kahlke (l.)<br />
Wolfgang<br />
Neuberth (r.)<br />
Stationäre Operationen<br />
Sollte aufgrund der Voruntersuchungen oder einer vorliegender<br />
Grunderkrankung eine ambulante Operation<br />
nicht möglich sein, bietet die Praxis auch die Möglichkeit<br />
die Operation im Rahmen eines kurzstationären<br />
Aufenthaltes im Evangelischen Krankenhaus <strong>Witten</strong><br />
durchzuführen. „Sämtliche Operationen werden von<br />
mir beziehungsweise meinem Kollegen Wolfgang Neuberth<br />
durchgeführt“, versichert Dr. Kahlke.<br />
Gesund in <strong>Witten</strong> | 35
ORTHOPÄDIE UND CHIRURGIE<br />
ANZEIGE<br />
Frakturen bei Kindern und Erwachsenen<br />
Diagnostik (subtil und schmerzfrei) durch Ultraschallverfahren<br />
ergänzend durch röntgenologische Untersuchungen.<br />
Konservative Behandlungen sowie auch<br />
ergänzt und erweitert durch innovative, operative<br />
Techniken.<br />
Arbeits-, Schul- und Wegeunfälle<br />
Dr. Kahlke ist zugelassener Durchgangsarzt der Berufsgenossenschaft<br />
und somit zuständig für die Behandlung<br />
aller Arbeitsunfälle, Wegeunfälle Schulunfälle,<br />
Unfälle an Universitäten bei Studierenden<br />
sowie auch Kindergartenunfälle. Nach der primären<br />
Behandlung eines Unfallverletzten – stationär oder<br />
ambulant – realisiert er die Weiterbehandlung des<br />
Patienten bis zur vollständigen Genesung. Er steuert<br />
das gesamte Heilverfahren, über die Verordnung von<br />
Heil- und Hilfsmitteln bis hin zu Kuren und Wiedereingliederungsmaßnahmen.<br />
Seit Praxisgründung wurden bis heute über 14.000<br />
Operationen in Vollnarkose und Regionalanästhesie<br />
durchgeführt.<br />
Operatives Spektrum<br />
• Arthroskopien und arthroskopische Gelenkoperationen<br />
des Knie- und Schultergelenkes,<br />
Operationen am Bewegungsapparat (Ellenbogen-,<br />
Knie-, Schulter-, Hüft-, Sprunggelenk)<br />
• Meniskus-, Kreuzband-, Außenbandverletzungen,<br />
Knochen- und Knorpelschäden<br />
• Periphere neurochirurgische Interventionen,<br />
z.B. Carpaltunnel-, Sulcus-Ulnaris, Cubitaltunnelsyndrom,<br />
Tennis-/Golfarm (Epicondylitis<br />
radialis/ulnaris), Ganglienbildungen,<br />
Weichteiloperationen, Tumoren der Hautund<br />
Unterhaut<br />
• Brüche der Bauchdecke (z.B. Leistenhernie,<br />
Nabelhernie)<br />
• Hämorrhoiden-/Marisken-Operationen,<br />
oberflächliche Fistelbildungen<br />
• Behandlung/Nachbehandlung von Frakturen<br />
• Akute Entzündungen des Weichteilgewebes<br />
(Abszess, Panaritium, Ungius incarnatus,<br />
etc.)<br />
• Schonende Behandlung unter Lokal-,<br />
Regional- und Allgemeinanästhesie mit<br />
gewährleisteter Nachbehandlung<br />
CHIRURGISCHE PRAXIS<br />
DR. MED. KLAUS KAHLKE<br />
FACHARZT FÜR CHIRURGIE, SPORTMEDIZIN,<br />
DURCHGANGSARZT<br />
WOLFGANG NEUBERTH<br />
FACHARZT FÜR CHIRURGIE,<br />
UNFALLCHIRURGIE<br />
Bahnhofstraße 61, 58452 <strong>Witten</strong><br />
Tel. 02302-21010, Fax 02302-279414<br />
Dr.k.kahlke@telemed.de<br />
www.dr-klaus-kahlke.de<br />
36 | Gesund in <strong>Witten</strong>
Dr. med. Volkmar Pallapies • Dr. med. Christian Martini<br />
Oliver J. Wolf • Jürgen Behring<br />
Fachärzte für Radiologie<br />
Kurzfristige<br />
Terminvergabe: 0 23 02 / 70 78-0<br />
• Angenehmes und modernes Ambiente an allen<br />
Standorten<br />
• Kurzfristige MRT (Kernspin) Termine auch abends<br />
• Kurzfristige CT (Computertomographie) Termine<br />
• CT-gesteuerte interventionelle Schmerztherapie<br />
und virtuelle CT-Koloskopie<br />
• Nuklearmedizin / Knochendichte messung<br />
• Digitales Röntgen / digitale Mammo graphie<br />
Mammographie<br />
Screening für den<br />
Ennepe Ruhr Kreis in<br />
<strong>Witten</strong> und Gevelsberg<br />
Praxis im Marien-Hospital<br />
Praxis im Ev. Krankenhaus<br />
Tel. 02302 / 7078100<br />
Fax 02302 / 7078115<br />
Marienplatz 2 · 58452 <strong>Witten</strong><br />
Tel. 02302 / 7078200<br />
Fax 02302 / 7078215<br />
Pferdebachstr. 27 · 58452 <strong>Witten</strong><br />
www.radiologie-witten.de · E-Mail: info@radiologie-witten.de
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Heilen durch Präzision<br />
Die Chirurgie im Marien-Hospital <strong>Witten</strong> hat eine<br />
lange Tradition in zwei Hauptbereichen: Allgemein-<br />
und Viszeralchirurgie auf der einen sowie<br />
Unfall- und orthopädische Chirurgie auf der<br />
anderen Seite.<br />
Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
Das Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie der St.<br />
Vincenz Gruppe Ruhr gehört zu den größten seiner Art<br />
in Deutschland und hat Standorte am Marien-Hospital<br />
<strong>Witten</strong> und am St. Anna Hospital in Herne. Es werden<br />
aktuell jährlich mit kontinuierlich wachsender Tendenz<br />
über 22.000 Patienten stationär und über 30.000 Patienten<br />
ambulant versorgt. Das Zentrum für Orthopädie<br />
und Unfallchirurgie bietet das gesamte diagnostische<br />
und therapeutische Spektrum der orthopädischen<br />
und unfallchirurgischen konservativen, interventionellen<br />
und operativen Versorgung von Erkrankungen des<br />
Stütz- und Bewegungsapparates sowie der angrenzenden<br />
Strukturen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen<br />
an. Es bestehen spezialisierte Fachbereiche und<br />
orthopädisch-unfallchirurgische Schwerpunkte, die innerhalb<br />
des Zentrums eng vernetzt sind. Dazu zählen<br />
das Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie und Schmerztherapie,<br />
das Zentrum für Schulter-, Ellenbogen- und<br />
Handchirurgie sowie das Zentrum für Becken-, Hüft-,<br />
Knie- und Fußchirurgie. Zudem sind die Rheuma- und<br />
die Kinderorthopädie stark vertreten.<br />
ZENTRUM FÜR ORTHOPÄDIE UND UNFALL-<br />
CHIRURGIE DER ST. VINCENZ GRUPPE RUHR<br />
STANDORT MARIEN-HOSPITAL WITTEN<br />
Prof. Dr. med. Georgios Godolias<br />
Marienplatz 2, 58452 <strong>Witten</strong><br />
Tel. 02302 - 173-1900, zou@vincenzgruppe.de<br />
www.marien-hospital-witten.de<br />
Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />
Auf einer langen Tradition aufbauend ist die Chirurgie<br />
für innere Organe (Viszeralchirurgie) stetig modernisiert<br />
worden. Ein Erfolgskonzept ist das Einrichten<br />
eines Darmkrebszentrums nach den Richtlinien der<br />
Deutschen Krebsgesellschaft.<br />
Das Fachwissen und die Möglichkeiten verschiedener<br />
Kooperationspartner zur Planung von Diagnostik, Therapie<br />
und Betreuung von Menschen mit der Diagnose<br />
Darmkrebs wird von Betroffenen auch aus benachbarten<br />
Regionen in Anspruch genommen. Denn Darmkrebs<br />
ist heilbar – Voraussetzung ist, dass er früh erkannt und<br />
richtig behandelt wird. Eine individuelle und ganzheitliche<br />
Therapie inklusive psychologischer und hochwertiger<br />
schmerzlindernder Versorgung ist gewährleistet.<br />
Das Konzept wird auch für die anderen Tumorerkrankungen<br />
der inneren Organe und Drüsen angewandt,<br />
da die onkologisch-chirurgische Behandlung einen<br />
zentralen Schwerpunkt der chirurgischen Klinik bildet.<br />
Insgesamt vereint die chirurgische Klinik verschiedene<br />
Schwerpunkte und durch Fachgesellschaften anerkann-<br />
te Zentren. Im Hernien-Zentrum werden Leisten- und<br />
Bauchwandbrüche mit hochmodernsten Materialien<br />
präzise operiert. Das Enddarm-Zentrum führt minimal-invasive<br />
Operationen und lasergestützte Eingriffe<br />
durch. Die Chirurgische Klinik ist als Zentrum für minimal-invasive<br />
Chirurgie (MIC) anerkannt. Im Adipositas-<br />
Zentrum steht die interdisziplinäre nicht-chirurgische<br />
und chirurgische Behandlung von krankhafter Fettleibigkeit<br />
im Mittelpunkt. Klar definierte Behandlungsleitlinien<br />
garantieren eine höchstmögliche Transparenz für<br />
die Patienten, da sie in die Behandlungsplanung und<br />
Durchführung miteinbezogen werden.<br />
MARIEN-HOSPITAL WITTEN<br />
CHIRURGISCHE KLINIK<br />
ALLGEMEIN- UND VISZERALCHIRURGIE,<br />
ORTHOPÄDIE- UND UNFALLCHIRURGIE<br />
Prof. Dr. med. Metin Senkal<br />
Marienplatz 2, 58452 <strong>Witten</strong><br />
Tel. 02302 - 173-1203<br />
christiane.schwarz@vincenzgruppe.de<br />
www.marien-hospital-witten.de<br />
38 | Gesund in <strong>Witten</strong>
ANZEIGE<br />
ORTHOPÄDIE UND CHIRURGIE<br />
Gefäßchirurgie<br />
Die Gefäßchirurgische Klinik im Marien-Hospital <strong>Witten</strong> unter der Leitung von Priv.-Doz. Dr. Stephan<br />
Langer ist bestens gerüstet, Patienten optimal zu versorgen. Behandelt wird das gesamte<br />
Spektrum von Gefäßerkrankungen – sowohl des venösen als auch des arteriellen Systems.<br />
Für Therapie und Diagnostik stehen modernste Medizingeräte<br />
bereit. Zu den Behandlungsschwerpunkten<br />
gehören die chirurgische und/oder endovaskuläre<br />
Behandlung der Schaufensterkrankheit (AVK), des<br />
Aorten aneurysmas und der Verengung der Halsschlagader<br />
(Arteria carotis). Circa ein Fünftel aller Schlaganfälle<br />
in Deutschland wird durch diese Einengungen<br />
(Stenosen) oder Verschlüsse der Halsarterien (Carotiden)<br />
verursacht. Die Gefäßchirurgie im Marien-Hospital<br />
<strong>Witten</strong> besitzt langjährige Fachkenntnis in der Behandlung<br />
der Carotis-Stenose, sowohl konservativ als<br />
auch operativ. Seit 2011 verfügt das Marien-Hospital<br />
zudem über einen in der Region einzigartigen Hybrid-<br />
OP. Dieser macht auch schwierigste Operationen in den<br />
kleinsten Gefäßregionen möglich. Zusätzlich bietet er<br />
dem behandelnden Team große Flexibilität, denn die<br />
Spezialisten können so aus dem gesamten therapeutischen<br />
Spektrum die beste Behandlungsmethode auswählen.<br />
Somit bietet die Fachabteilung für die Patienten<br />
die komplette Gefäßmedizin aus einer Hand.<br />
MARIEN-HOSPITAL WITTEN<br />
GEFÄSSCHIRURGISCHE KLINIK<br />
Priv.-Doz. Dr. med. Stephan Langer<br />
Marienplatz 2, 58452 <strong>Witten</strong><br />
Tel. 02302-173-1223<br />
susanne.schmidt@vincenzgruppe.de<br />
www.marien-hospital-witten.de<br />
Leistungsstarke Anästhesieabteilung<br />
Während einer Operation sorgt der Narkosearzt für Schmerz- und Stressfreiheit. Im Marien-Hospital<br />
<strong>Witten</strong> steht eine leistungsstarke Anästhesieabteilung dem Patienten zur Seite, die alle wesentlichen<br />
modernen Anästhesieverfahren zum Einsatz bringt.<br />
Im OP-Saal sind immer größere Operationen bei<br />
immer älteren Patienten mit erheblichen Vorerkrankungen<br />
auch durch eine moderne Anästhesie durchführbar<br />
geworden. Während der Operation überwacht<br />
der Anästhesist lebenswichtige Vitalfunktionen (Monitoring).<br />
Im Bereich der Intensivmedizin können<br />
Störungen der Vitalfunktionen (Atmung, Kreislauf,<br />
Stoffwechsel und Ausscheidung) bei schwerstkranken<br />
Patienten unterstützt und partiell ersetzt werden.<br />
In der postoperativen Phase erreichen Anästhesisten<br />
durch geeignete Konzepte und Narkoseverfahren eine<br />
deutliche Verminderung des Schmerzes nach einer<br />
Operation.<br />
KLINIK FÜR ANÄSTHESIE, SCHMERZ-<br />
UND INTENSIVMEDIZIN<br />
Dr. med. Stephan Schulz<br />
Tel. 02302 - 173-1273<br />
andrea.pahl@vincenzgruppe.de<br />
www.marien-hospital-witten.de<br />
Gesund in <strong>Witten</strong> | 39
Unfallchirurgie und Orthopädie –<br />
Alle modernen Standards<br />
Die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie im Ev.<br />
Krankenhaus <strong>Witten</strong> umfasst 24 Betten und deckt als<br />
ausgewiesene unfallchirurgische und orthopädische<br />
Fachabteilung (die einzige vor Ort) das gesamte klinische<br />
Spektrum einer modernen Versorgung aller Verletzungen<br />
des Bewegungs- und Stützapparates sowie Verschleißerkrankungen<br />
ab. Besonders hervorzuheben ist<br />
die operative Behandlung der großen Körpergelenken<br />
insbesondere der Ersatz von Hüft- und Kniegelenken.<br />
ANZEIGE<br />
Ein unfallchirurgischer Hintergrunddienst ist rund um<br />
die Uhr besetzt. Auch Kinder werden behandelt. Bei<br />
einem stationären Aufenthalt kann ein Elternteil mit<br />
aufgenommen werden. Ein Schwerpunkt der Klinik ist<br />
die Behandlung von Arbeitsunfällen – auch Schul- und<br />
Kindergartenunfälle – im Rahmen der gesetzlichen<br />
Unfallversicherung der Berufsgenossenschaften.<br />
Multimodale Schmerztherapie gegen Rückenschmerz<br />
Das Ev. Krankenhaus <strong>Witten</strong> hat gemeinsam mit<br />
niedergelassenen Kooperationspartnern ein multimodales-Schmerztherapie-Konzept<br />
zur therapeutischen<br />
Behandlung chronischer Rückenschmerzen<br />
entwickelt, einmalig in <strong>Witten</strong>. Das interdisziplinäre<br />
Konzept setzt dort ein, wo eine ambulante Behandlung<br />
nicht mehr weiterhilft. Die Patienten sind 12 bis<br />
14 Tage in der Klinik und werden dort orthopädisch<br />
und medikamentös behandelt, intensiv krankengymnastisch<br />
therapiert und auch psychologisch betreut.<br />
„Seit 2011 haben wir zirka 180 Patienten behandelt,<br />
von denen die Mehrheit hoch zufrieden ist“, sagt Dr.<br />
Michael Luka, Chefarzt der Unfallchirurgie und Orthopädie.<br />
Die Anschlussbehandlung erfolgt ambulant.<br />
Zertifizierung als lokales Traumazentrum<br />
Die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie schreibt<br />
vor, dass schwerverletzte Unfallpatienten innerhalb<br />
von 30 Minuten in einer auf schwere Traumata spezialisierten<br />
Klinik erstversorgt und bestmöglich medizinisch<br />
versorgt werden müssen. Das Ev. Krankenhaus<br />
<strong>Witten</strong> konnte sich im Oktober 2011 erfolgreich als<br />
lokales Traumazentrum im Traumanetzwerk Ruhrgebiet<br />
zertifizieren. Dr. Luka: „Voraussetzung für eine<br />
Zertifizierung ist unter anderem eine eigenständige<br />
Abteilung für Unfallchirurgie sowie bestimmte personelle,<br />
fachliche und technische Anforderungen, wie<br />
ein so genannter Schockraum zur Erstversorgung von<br />
Schwerstverletzten.“<br />
Dr. Michael Luka,<br />
Chefarzt der Unfall chirurgie<br />
und Orthopädie<br />
EV. KRANKENHAUS WITTEN GGMBH<br />
UNFALLCHIRURGIE UND ORTHOPÄDIE<br />
Dr. med. Michael Luka<br />
Pferdebachstraße 27, 58455 <strong>Witten</strong><br />
Tel. 02302-175-2461, Fax 02302-175-2076<br />
www.evk-witten.de<br />
40 | Gesund in <strong>Witten</strong>
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Stadt <strong>Witten</strong><br />
Amt für Wohnen<br />
und Soziales<br />
Die 50 plus<br />
Stadtteilkümmerer<br />
Ein Projekt des Seniorenbüros<br />
in Kooperation<br />
mit der FreiwilligenAgentur Fokus (Caritas)<br />
An wen wende ich mich?<br />
Herbede<br />
Café Medicus<br />
Rathaus der Medizin<br />
1. Etage<br />
<strong>Witten</strong>er Straße 4<br />
58456 <strong>Witten</strong><br />
Bürozeit: Donnerstags 14-16 Uhr<br />
Tel.: 01573 6525253<br />
Karin Liebl<br />
Karl-Heinz Heinemann<br />
Stadt <strong>Witten</strong><br />
Seniorenbüro<br />
Gesund in <strong>Witten</strong> | 41
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Dermatologie<br />
© MJTH / shutterstock.com<br />
Hauterkrankungen des Körpers<br />
Die Haut begrenzt unseren Körper nach außen und schützt uns vor vielen Dingen, zum Beispiel<br />
vor Wärmeverlust und Verletzungen. Das größte Organ des Menschen hat viele Aufgaben zu erfüllen<br />
und kann dabei sehr empfindlich auf äußere und innere Einflüsse reagieren.<br />
Hauterkrankungen gibt es viele. Einer der häufigsten<br />
ist die Neurodermitis. Die Zahl der Betroffenen nimmt<br />
ständig zu. In den 50er Jahren lag die Häufigkeit im<br />
Kindesalter bei ca. zwei bis drei Prozent; heute liegt<br />
sie in der gleichen Altersgruppe zwischen 20 und 30<br />
Prozent. Neurodermitis beginnt meist schon im Kleinkindalter.<br />
„Fast jedes dritte Kind zwischen null und<br />
zehn Jahren leidet an Neurodermitis“, sagt der <strong>Witten</strong>er<br />
Hautarzt Dr. Thomas Pfeil. „Die gute Nachricht<br />
dabei ist, dass 80 Prozent der betroffenen Kinder ihre<br />
Neurodermitis bis ins Erwachsenenalter wieder verlieren.“<br />
Neurodermitis ist ebenso eine Erkrankung<br />
des Immunsystems wie die Schuppenflechte (Psoriasis).<br />
Die beiden Hauterkrankungen treten so gut wie<br />
nie gemeinsam auf, werden aber häufig verwechselt,<br />
da sich ihre Erscheinungsbilder stark ähneln.<br />
42 | Gesund in <strong>Witten</strong>
DERMATOLOGIE<br />
Fehlsteuerung des Immunsystems<br />
Die Schuppenflechte ist eine chronisch,<br />
entzündliche Hauterkrankung, die durch<br />
eine Fehlsteuerung des Immunsystems<br />
entsteht. Auslöser – in Verbindung mit<br />
einer genetischen Veranlagung – ist oftmals<br />
ein Infekt, zum Beispiel eine schwere<br />
eitrige Mandelentzündung. Mediziner<br />
schätzen, dass zirka zwei Millionen Menschen<br />
in Deutschland mit unterschiedlich<br />
stark ausgeprägten Symptomen an der<br />
Krankheit leiden, die nicht ansteckend<br />
ist und meist in Schüben verläuft. Frauen<br />
und Männer sind gleichermaßen betroffen.<br />
Charakteristisch für die Schuppenflechte<br />
sind rote, mit silberweißen<br />
Schuppen bedeckte Flecken, die manchmal jucken.<br />
Diese Flecken sind oft symmetrisch verteilt und treten<br />
bei einigen Menschen nur an bestimmten Stellen<br />
auf, bei anderen ist der ganze Körper betroffen. Typische<br />
Stellen sind Ellenbogen, Knie und behaarter<br />
Kopf. Auch Nägel können befallen sein. „Es gibt viele<br />
Menschen, die an einer Schuppenflechte erkrankt<br />
sind, es aber nicht wissen, weil sie nur eine kleine<br />
trockene Stelle haben“, so Dr. Pfeil.<br />
Die Schuppenflechte tritt meistens am Ende der Pubertät,<br />
zwischen dem 15 und 25 Lebensjahr auf. Bei<br />
der Geburt ist die Haut der „Schuppies“, wie sie sich<br />
selbst nennen, noch vollkommen gesund. Es gibt<br />
noch eine zweite Form der Schuppenflechte, die erst<br />
im Erwachsenenalter auftritt, etwa zwischen dem<br />
45. und 60. Lebensjahr. „Diese Form der Schuppenflechte<br />
ist meist nicht so schwer ausgeprägt“, sagt<br />
„Fast jedes dritte Kind zwischen<br />
null und zehn Jahren<br />
leidet an Neurodermitis. Die<br />
gute Nachricht dabei ist, dass<br />
80 Prozent der betroffenen<br />
Kinder ihre Neurodermitis bis<br />
ins Erwachsenenalter wieder<br />
verlieren.“<br />
Dermatologe<br />
Dr. Thomas Pfeil<br />
Dr. Pfeil, „und es muss auch keine erbliche Veranlagung<br />
vorliegen.“ Eine besonders schwere Form der<br />
Schuppenflechte, ist die Psoriasis-Arthritis. Neben<br />
dem Hautbefall kommt es bei den Betroffenen zu<br />
schmerzhaft entzündlichen Veränderungen der Gelenke,<br />
vor allem der Finger- und Zehengelenke, ähnlich<br />
dem Gelenkrheuma.<br />
Begleiterkrankungen<br />
Menschen mit Schuppenflechte leiden häufiger an<br />
Begleiterkrankungen, wie Übergewicht, erhöhtem<br />
Blutdruck oder Fettstoffwechselstörungen. Sie entwickeln<br />
eine verstärkte Neigung zu Herzinfarkt und<br />
Schlaganfall, Diabetes und Depressionen. „Wir Mediziner<br />
sprechen von Komorbiditäten“, sagt Dr. Pfeil,<br />
„das heißt, zusätzlich zu einer Grunderkrankung treten<br />
weitere typische Folge-Krankheiten auf, die sich<br />
gegenseitig beeinflussen können.“<br />
Gesund in <strong>Witten</strong> | 43
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© shutterstock.com<br />
Schuppenflechte – mehr als eine Hautkrankheit<br />
Die Schuppenflechte (Psoriasis) ist mehr als eine Hautkrankheit. Wer unter Schuppenflechte leidet,<br />
leidet häufig auch unter Minderwertigkeitsgefühlen und erlebt die Erkrankung als Stigmatisierung.<br />
Die sichtbaren Hautveränderungen führen dazu, dass Betroffene sich unwohl, den Blicken andere<br />
Menschen ausgesetzt, fühlen. Sie kapseln sich mehr und mehr ab, was sich wiederum negativ auf<br />
die Erkrankung auswirkt und zu neuen Schüben führt.<br />
Amerikanische Studien belegen, dass sich eine<br />
Schuppenflechte genauso negativ auf den Alltag<br />
der Betroffenen auswirkt wie Diabetes und Krebs.<br />
Bezogen auf ihre seelische Gesundheit fühlten sich<br />
nur Patienten mit Depressionen stärker beeinträchtigt.<br />
„Eine Schuppenflechte ist mehr als ein optischkosmetisches<br />
Problem“, meint auch der Hautarzt Dr.<br />
Thomas Pfeil. „Die Betroffenen sind einem enormen<br />
Leidensdruck ausgesetzt, vor allem diejenigen, deren<br />
Haut stark befallen ist.“<br />
Dr. Thomas Pfeil,<br />
Dermatologe<br />
44 | Gesund in <strong>Witten</strong>
ANZEIGE<br />
DERMATOLOGIE<br />
Therapeutische Maßnahmen<br />
Da die Schuppenflechte eine genetische Krankheit<br />
ist, ist sie zwar nicht heilbar, aber gut behandelbar.<br />
Dr. Thomas Pfeil hat in seiner Praxis für Dermatologie<br />
und Venerologie, Allergologie, Phlebologie, Umweltmedizin<br />
und Medikamentöse Tumortherapie in der<br />
Ruhrstraße viele Schuppenflechte-Patienten erfolgreich<br />
behandelt. Die Behandlung erfolgt individuell,<br />
denn Krankheitsverlauf und Erscheinungsbild der<br />
Schuppenflechte sind sehr unterschiedlich. „Die Behandlungsmaßnahmen<br />
hängen in großem Maße von<br />
der Schwere und der Ausbreitung ab“, so Dr. Pfeil.<br />
Leichte Formen der Schuppenflechte können mit Salben,<br />
Cremes oder Lotionen behandelt werden. Bei<br />
schweren Formen der Schuppenflechte wird in Ergänzung<br />
zur äußeren Behandlung zusätzlich von innen<br />
heraus behandelt. Es gibt eine Reihe von wirksamen<br />
Medikamenten, Tabletten, Spritzen und Infusionen,<br />
die zu einer wesentlichen Verbesserung des Hautzustandes<br />
führen. Dr. Pfeil: „Selbst Patienten mit einer<br />
sehr ausgeprägten Schuppenflechte können innerhalb<br />
von wenigen Wochen komplett erscheinungsfrei<br />
sein. Wegen möglicher unerwünschter Nebenwirkungen<br />
und Risiken erfordern diese Medikamente eine<br />
Überwachung durch einen in der „Systemtherapie“<br />
erfahrenen Dermatologen und auch regelmäßige<br />
Blutuntersuchungen.“<br />
Bade- und Lichttherapie<br />
Die ambulante Balneo-Phototherapie ist eine wirksame,<br />
gut verträgliche Methode, chronische Hauterkrankungen<br />
wie zum Beispiel die Schuppenflechte<br />
effektiv zu behandeln. Sie wird oft in Verbindung<br />
mit Medikamenten angewendet. Bei der Balneo-<br />
Phototherapie handelt es sich um ein wohltuendes<br />
15- bis 20-minütiges Bad in mineralreichem Salzwasser<br />
oder einer lichtsensibilisierenden Lösung.<br />
Direkt im Anschluss erhält der Patient eine präzise<br />
dosierte UVA oder UVB Lichtbehandlung – ähnlich<br />
einer Sonnenbank. Die Bade- und Lichttherapie, die<br />
Dr. Pfeil in seiner Praxis durchführt, erfolgt individuell<br />
je nach Hauttyp und wird computergesteuert. In<br />
der Anfangsphase findet die Therapie in der Regel<br />
drei- bis viermal pro Woche statt, später kann die<br />
Bestrahlungshäufigkeit reduziert werden. Nach einer<br />
halbjährlichen Pause kann die Therapie erneut durchgeführt<br />
werden. Der therapeutische Nutzen der Balneo-Phototherapie<br />
wurde durch eine Studie des Berufsverbandes<br />
der Deutschen Dermatologen (BVDD)<br />
belegt. „Die Behandlung führt zu einer wesentlichen,<br />
länger anhaltenden Besserung der Schuppenflechte“,<br />
so Dr. Pfeil. Die gesetzlichen Krankenkassen<br />
übernehmen die Kosten.<br />
HAUTARZTPRAXIS DR. MED. THOMAS PFEIL<br />
Ruhrstr. 11, 58452 <strong>Witten</strong><br />
Tel. 02302 - 88699<br />
praxis@derma-witten.de<br />
www.derma-witten.de<br />
Gesund in <strong>Witten</strong> | 45
Mund-, Kieferund<br />
Gesichtschirurgie<br />
© shutterstock.com<br />
Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, MKG:<br />
Mit Kompetenz Gut<br />
Die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen (MKG-Chirurgen) sind eine kleine Berufsgruppe und in<br />
der Bevölkerung nur wenig bekannt. Von der Oral- bis zur komplizierten Rekonstruktionschirurgie<br />
beherrschen MKG Chirurgen das gesamte Behandlungsspektrum bei Erkrankungen des Gesichts<br />
und der Mundhöhle, der Zähne und des Kiefers.<br />
Seine vier Behandlungsschwerpunkte sind Zahnimplantate,<br />
Entfernung von Weisheitszähnen, Hauttumore<br />
im Gesicht und Ästhetische Operationen. Er ist<br />
ein sehr hoch spezialisierter Arzt, der seine fachliche<br />
Kompetenz speziell für die Behandlung der komplexen<br />
Gesichts- und Kieferstrukturen erwirbt. Er hat<br />
zwei Studiengänge absolviert: ein Humanmedizinund<br />
ein Zahnmedizinstudium. Daran schließt sich<br />
eine fünfjährige Facharztweiterbildung an Spezialkliniken<br />
an, sodass die Ausbildung insgesamt rund 14<br />
Jahre beträgt. „Unsere Ausbildung ist eine der längsten<br />
in der Medizin“, bestätigt Dr. med. Dr. med. dent.<br />
46 | Gesund in <strong>Witten</strong><br />
Meinhard Esser, M.Sc., Facharzt für Mund-, Kieferund<br />
Gesichtschirurgie, Master of Science Implantologie.<br />
„Wir versorgen in unserer Doppelfunktion als<br />
Arzt und Zahnarzt ein sehr breites Spektrum an Behandlungsfeldern,<br />
das weit über eine rein zahnmedizinische<br />
Behandlung hinausgeht.“<br />
Behandlung von Hauttumoren<br />
Der häufigste Krebs ist der weiße Hautkrebs (Basaliom)<br />
im Gesicht. Der MKG Chirurg beherrscht die stadiengerechte<br />
Behandlung mit feingeweblicher Erfolgskontrolle<br />
ohne entstellende Narben – natürlich auch
MUND-, KIEFER- UND GESICHTSCHIRURGIE<br />
bei Muttermalen (Laserchirurgie). Oft ist in seiner<br />
Hand ein stationärer Aufenthalt vermeidbar.<br />
Aesthetische Operationen und Botox<br />
Jede Operation im Gesicht (Lidkorrekturen) oder die<br />
Entfernung von Muttermalen geschieht nach den Leitlinien<br />
und Standards der plastischen rekonstruktiven<br />
Chirurgie. Die sanfte Faltenkorrektur mit Botox ® rundet<br />
das Angebot ab. Zu den Aufgaben eines MKG-Chirurgen<br />
gehört auch die Behandlung von angeborenen Fehlbildungen,<br />
wie die Lippen-, Kiefer- und Gaumenspalte.<br />
„Diese Erkrankung ist die häufigste operativ zu behandelnde<br />
Fehlbildung des Menschen“, so Dr. Dr. Esser.<br />
Kompetenter Ansprechpartner<br />
Grundsätzlich ist es ratsam, zur Behandlung aller Beschwerden<br />
am Kopf einen MKG-Chirurg hinzuzuziehen.<br />
Er führt sozusagen „die Künste“ verschiedener<br />
Arztgruppen zusammen. „Uns sind die wesentlichen<br />
Krankheitsbilder geläufig, auch wenn wir sie nicht ständig<br />
selbst behandeln“, sagt Dr. Dr. Esser. Klagt ein Patient<br />
über starke Schmerzen, die anfallsartig im Gesicht<br />
auftreten, kann die Ursache ein entzündeter Weißheitszahn<br />
sein. Es kann aber auch eine Nervenentzündung,<br />
eine Trigeminusneuralgie, sein. „Wir können die<br />
eine Erkrankung ausschließen, um die andere Wissen<br />
und den Patienten zum Neurologen weiterleiten, weil<br />
wir wissen, dass der Neurologe der richtige Ansprechpartner<br />
ist, um diese Nervenentzündung im Gesicht zu<br />
therapieren.“ Wann immer ein medizinisches Problem<br />
im Gesichtsbereich auftaucht, die Praxis des Mund-,<br />
Kiefer- und Gesichtschirurgen ist die geeignete Drehscheibe,<br />
um die beste Therapie auszuloten und die<br />
weitere spezifische Behandlung einzuleiten.<br />
Erfahrener Operateur<br />
Der MKG-Chirurg arbeitet eng mit anderen Disziplinen<br />
zusammen, mit dem Hausarzt oder auch mit anderen<br />
Fachärzten wie Haut- und Augenärzten, HNO-Ärzten<br />
und Kieferorthopäden. Er ist ein sehr erfahrener Operateur<br />
– Dr. Dr. Esser führt im Jahr fünf- bis sechstausend<br />
„Unsere Ausbildung<br />
ist eine der längsten in der<br />
Medizin ...“<br />
Dr. med. Dr. med. dent. Meinhard<br />
Esser, M.Sc., Facharzt<br />
für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie,<br />
Master of<br />
Science Implantologie.<br />
Operationen durch. Ein MKG-Chirurg operiert aber<br />
nicht nur viel, er muss auch umfassende Beratungsgespräche<br />
führen und eingehend über die Risiken eines<br />
Eingriffs aufklären. Die medizinische Beratung (und<br />
Behandlung) im sensiblen Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich<br />
erfordert ein vertrauensvolles Arzt-Patienten-<br />
Verhältnis. Qualität und Sicherheit sind dabei oberstes<br />
Gebot. „Die Patienten haben oft Angst“, weiß Dr. Dr.<br />
Esser. „Eine Operation im Gesichtsbereich ist immer<br />
eine heikle Angelegenheit, da es dort eine extrem hohe<br />
Zahl von wichtigen Nerven und großen Blutgefäßen<br />
gibt, die durch einen Eingriff nicht zu Schaden kommen<br />
dürfen. Bei einem speziell ausgebildeten Mund-,<br />
Kiefer- und Gesichtschirurgen befindet sich der Patient<br />
daher in den besten Händen.“<br />
Dentale Implantologie<br />
Fester Bestandteil der Behandlung ist seit vielen<br />
Jahrzehnten die dentale Implantologie. Diagnostik<br />
(dreidimensional DVT), Behandlungsplanung und<br />
die Implantation selbst werden nach dem aktuellsten<br />
Stand modernster atraumatischer Operationstechnik<br />
(Miniimplantate) in großer Anzahl durchgeführt. So<br />
werden Implantate auch bei Parodontose mit Knochenschwund<br />
in schwierigen Fällen oder bei völliger<br />
Zahnlosigkeit möglich. Die Prothese findet wieder<br />
festen Halt.<br />
Gesund in <strong>Witten</strong> | 47
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Pneumologie<br />
und Schlafmedizin<br />
© shutterstock.com<br />
Lungenpraxis <strong>Witten</strong> –<br />
Spezialisten auf vielen Gebieten<br />
Seit Mitte der neunziger Jahre sind Dr. Karl-Heinz Franz und Dr. Uwe Weber, Fachärzte für Innere<br />
Medizin, Lungen- und Bronchialheilkunde, Allergologie und Schlafmedizin, in einer Praxisgemeinschaft,<br />
der Lungenpraxis <strong>Witten</strong>, in der Theodor-Heuss-Straße, niedergelassen. Seit August 2011<br />
gibt es noch eine Filialpraxis in <strong>Witten</strong>-Herbede.<br />
Die beiden Lungenfachärzte sind Experten für alle<br />
Erkrankungen der Atemwege. Dazu zählen Asthma<br />
bronchiale, Heuschnupfen, Heuasthma, chronische<br />
Bronchitis, chronisch obstruktive Lungenerkrankung<br />
(COPD), Sarkoidose (Morbus Boeck), Tuberkulose,<br />
Lungenentzündungen, Lungenkrebs, aber auch für<br />
internistisch/lungenfachärztliche und schlafmedizinische<br />
Erkrankungen wie krankhaftes Schnarchen und<br />
Schlafapnoe (nächtliche Atempausen). Schlafstörungen<br />
und weitere schlafmedizinische Erkrankungen<br />
werden von ihnen und einem Netzwerk weiterer<br />
Fachärzte in enger Zusammenarbeit betreut. Durch<br />
ihre spezielle Ausbildung und durch eine Reihe von<br />
Methoden und Diagnosegeräten, die ihnen zur Verfügung<br />
stehen, sind sie in der Lage, den gesamten<br />
Bereich der Lungenheilkunde diagnostisch und therapeutisch<br />
abzudecken. Schlafmedizinische Patienten<br />
werden im modern ausgestatteten ambulanten<br />
Schlaflabor, der privaten Schlafklinik Orfea, weiter<br />
untersucht und behandelt.<br />
48 | Gesund in <strong>Witten</strong>
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PNEUMOLOGIE UND SCHLAFMEDIZIN<br />
Die Lungenpraxis <strong>Witten</strong> ist auf aber auch auf hochspezifische<br />
Untersuchungen seltener und komplexer<br />
pneumologischer Krankheiten (Lungenfibrosen, Alveolitis,<br />
seltene Atemwegsallergien) ausgerichtet. Den<br />
breiten Raum in der Betreuung nehmen aber selbstverständlich<br />
ihre Patienten in der therapeutischen<br />
Grundversorgung häufiger Erkrankungen wie Asthma<br />
und COPD ein. „Wir begleiten unsere Patienten sowohl<br />
präventiv unterstützend“, sagt Dr. Franz, „damit<br />
Krankheiten erst gar nicht entstehen, aber auch therapierend<br />
bei akuten und chronischen Krankheiten<br />
mit entsprechenden Kontrolluntersuchungen. Die<br />
fachspezifischen Möglichkeiten der Krankheitskontrolle<br />
ermöglichen erst eine individuelle Therapieeinstellung<br />
und damit eine optimale, auf jeden Patienten<br />
individuell bezogene Behandlung.“<br />
Dr. Uwe Weber (l.) und Dr. Karl-Heinz Franz (r.), Fachärzte<br />
für Innere Medizin, Lungen- und Bronchialheilkunde,<br />
Allergologe und Schlafmediziner<br />
Bluttests sichern Diagnosen ab<br />
In der Lungenpraxis spielt die internistisch-pneumologische<br />
Diagnostik, inklusive der Allergietestung,<br />
eine große Rolle. Nach einer sorgfältigen Erhebung<br />
der Krankenvorgeschichte, die oft einer Detektivarbeit<br />
gleicht, werden Allergietests auf der Haut zur ersten<br />
Orientierung eingesetzt.. Sie allein bringen aber<br />
oft keine eindeutige Diagnose. „Bluttests tragen dazu<br />
Gesund in <strong>Witten</strong> | 49
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bei, Diagnosen weiter abzusichern“, sagt Dr. Weber.<br />
„Sie sind auch weniger belastend als Hauttests und<br />
lassen sich auch dann anwenden, wenn Hauttests<br />
nicht möglich sind.“ Nach Diagnosestellung besprechen<br />
die Ärzte mit dem Patienten die therapeutischen<br />
Möglichkeiten, beispielsweise die Behandlung von<br />
Allergien durch Hyposensibilisierung (spezifische Immuntherapie).<br />
Bei Verdacht auf Erkrankungen der Bronchien oder<br />
Lunge kann eine Bronchoskopie (Spiegelung der<br />
Atemwege) erforderlich sein. Mit Hilfe der Bronchoskopie<br />
lassen sich krankhafte Veränderungen<br />
in den zentralen Abschnitten der Atemwege direkt<br />
sehen; kleine Zangen und Bürsten können Gewebeproben<br />
aus Bronchien und Lunge entnehmen.<br />
© shutterstock.com<br />
Dr. Franz und Dr. Weber bieten als einzige im Umkreis<br />
auch sogenannte Ergospirometrien an. Hierbei<br />
handelt es sich um Untersuchungen der Herz-Lungenfunktion<br />
und des Muskelstoffwechsels in einem<br />
Arbeitsgang unter ergometrischer Belastung. „Vor<br />
großen Herz- oder Lungenoperationen, bei unklarer<br />
Luftnot unter Anstrengung, einer Herzschwäche oder<br />
bei sportmedizinischen Fragen ist es nötig, die Leistungsfähigkeit<br />
des Herz-Kreislauf-Systems genau<br />
einschätzen zu können“, erklären die Fachärzte „Die<br />
Ergospirometrie erlaubt, die Funktion von Herz und<br />
Lunge unter sich steigernder körperlicher Belastung<br />
kontinuierlich zu analysieren und somit die Leistungsgrenzen<br />
der Untersuchten exakt zu definieren.“<br />
Die Praxis arbeitet aber auch im wissenschaftlichen<br />
Bereich. Es werden Studien im Zusammenhang mit<br />
Lungenkrankheiten und deren Rehabilitation durchgeführt.<br />
Patienten der Lungenpraxis <strong>Witten</strong> können<br />
auch an wissenschaftlichen Untersuchungen, das<br />
heißt so genannten klinischen Studien, teilnehmen.<br />
Bei den Studien handelt es sich um die Erprobung<br />
neuer Medikamente oder Therapiestrategien. Dr.<br />
Franz: „Wir setzen nur Medikamente ein, die sich in vorangegangenen<br />
Studien als sicher und erfolgversprechend<br />
erwiesen haben. Diese Medikamente haben<br />
bereits mehrere Testphasen durchlaufen und kommen<br />
nach aussichtsreichen Untersuchungen auf den<br />
Markt. Der Patient hat den Vorteil, dass er bereits früh<br />
medizinisch für ihn wertvolle Neuerungen unter strenger<br />
ärztlicher Aufsicht ausprobieren kann.“<br />
PRAXISGEMEINSCHAFT<br />
DR. MED. KARL-HEINZ FRANZ<br />
DR. MED. UWE WEBER<br />
Tel. 02302-56033 (Franz),<br />
Tel. 02302-23707 (Weber),<br />
Fax 02302 57778<br />
Theodor Heuss Straße 2, 58452 <strong>Witten</strong><br />
Filialpraxis in <strong>Witten</strong>-Herbede<br />
Rathaus der Medizin, <strong>Witten</strong>er Str. 2-5<br />
Tel. 02302-203 88 44<br />
50 | Gesund in <strong>Witten</strong>
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PNEUMOLOGIE UND SCHLAFMEDIZIN<br />
© Dmitriy Shironosov / shutterstock.com<br />
Orfea – Einzigartige schlafmedizinische Versorgung<br />
Schlaf ist die wichtigste Säule für Wohlbefinden und Gesundheit. Doch viele Menschen finden<br />
nachts keine Ruhe. Schlafstörungen gehören zu den häufigsten gesundheitlichen Beschwerden in<br />
der Bevölkerung. Ungefähr 25 Prozent der Erwachsenen leiden einer Umfrage des Robert-Koch-Instituts<br />
zufolge an Schlafstörungen, über zehn Prozent erleben ihren Schlaf häufig oder dauerhaft<br />
als nicht erholsam. In Deutschland leiden rund 2,5 Millionen Menschen und damit zwei bis vier<br />
Prozent der 20- bis 60-Jährigen unter einer speziellen Schlafstörung, der Schlafapnoe. Rund vier<br />
Millionen Menschen nehmen in der Bundesrepublik regelmäßig Schlaftabletten. Die Weltgesundheitsorganisation<br />
WHO stuft Schlafstörungen als ebenso ernstzunehmende Krankheit ein wie<br />
koronare Herzkrankheit, Diabetes mellitus oder etwa Lungenkrebs.<br />
Interdisziplinäres Schlaflabor<br />
Seit Mitte der 90er Jahre beschäftigt sich die medizinische<br />
Fachrichtung Schlafmedizin mit dem Schlaf,<br />
seinen Störungen, deren Ursachen und damit, wie der<br />
Schlaf den gesamten Organismus beeinflusst und welche<br />
Folgen ein nicht gesunder Schlaf haben kann. Die<br />
Ergebnisse kommen in einem Schlaflabor zum Tragen.<br />
Mitte der 90er Jahre wurde in <strong>Witten</strong> das erste ambulante<br />
Schlaflabor, die Schlafklinik Orfea, gegründet.<br />
Die Fachklinik für Schlafmedizin ist in einer alten Jugendstilvilla,<br />
die viel Charme besitzt, in der Uthmannstraße<br />
untergebracht und verfügt über sechs modern<br />
ausgestattete Untersuchungsbetten in komfortablen<br />
Einzelzimmern. „Das Besondere an Orfea ist, dass es<br />
ein interdisziplinäres Schlaflabor ist“, sagt Dr. Franz.<br />
„Spezialisten wie HNO-Ärzte, Neurologen, Pneumologen<br />
und Allgemeinmediziner sowie medizinisch-technisches<br />
Personal gehen den unterschiedlichen Schlafstörungen<br />
auf den Grund und sorgen für eine genaue<br />
Diagnostik und differenzierte Therapie.“<br />
Polysomnographie – nächtliche Messungen<br />
Eingangsuntersuchungen wie die Polygraphie,<br />
Schnarch- und Atemuntersuchung mit einem trag-<br />
Gesund in <strong>Witten</strong> | 51
PNEUMOLOGIE UND SCHLAFMEDIZIN<br />
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baren kleinen Gerät für Zuhause, werden ambulant<br />
durchgeführt. Bestätigt sich der Verdacht einer Erkrankung<br />
wird der Patient in der Orfea-Schlafklinik<br />
mit Hilfe einer umfassenden nächtlichen Schlafstudie,<br />
einer so genannten Polysomnographie, weiter<br />
untersucht. Dabei wird der Patient verkabelt. Dr.<br />
Franz: „Wir erheben wichtige Messdaten – wie zum<br />
Beispiel die Atem- und Herzfrequenzen beim Schlafen<br />
und die Sauerstoffsättigung. Zusätzlich werden Hirnströme<br />
zur Erstellung eines Schlafprofils abgeleitet.<br />
Weisen die Daten auf eine Schlaf-Apnoe hin, testen<br />
wir in der zweiten Nacht eine individuell eingestellte<br />
Beatmungsmaske. In vielen Fällen ist sie die richtige<br />
Lösung für den Patienten. In anderen Fällen lässt sich<br />
die Ursache für das gesundheitsbeeinträchtigende<br />
Schnarchen durch operative Eingriffe beseitigen.“ In<br />
den Messnächten ist immer Fachpersonal anwesend.<br />
In <strong>Witten</strong> werden aktuell rund 1500 Patienten schlafmedizinisch<br />
versorgt. „Die Schlafmedizin hat für uns<br />
einen sehr großen Stellenwert. Viele Fortbildungen<br />
beinhalten das Thema und entsprechend hoch ist<br />
auch das Fachwissen der Kollegen“, sagt Dr. Weber.<br />
Folgende Erkrankungen werden diagnostiziert<br />
und therapiert:<br />
• Schlafbezogene Atmungsstörungen<br />
• Obstruktives Schlafapnoesyndrom (nächtliche<br />
Atem aussetzer)<br />
• Zentrales Schlafapnoesyndrom<br />
• Ein- und Durchschlafstörungen<br />
• Schlafstörungen bei neurologischen Erkrankungen<br />
(z.B. Restless-legs-Syndrom)<br />
• Schlafstörungen bei internistischen Erkrankungen<br />
• Klärung von Tagesmüdigkeit<br />
SCHLAFLABOR WITTEN<br />
Uthmannstr. 8, 58452 <strong>Witten</strong>,<br />
Tel. 02302-275880, Fax 02302-275695<br />
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Neben den medizinischen Grunddisziplinen ist<br />
das Ev. Krankenhaus <strong>Witten</strong> spezialisiert auf:<br />
• Gastroenterologie<br />
• Geriatrie (mit geriatrischer Tagesklinik)<br />
• Onkologie und onkologische Chirurgie<br />
• Strahlentherapie<br />
• Unfallchirurgie und Orthopädie<br />
• Multimodale Schmerztherapie<br />
• Urologie<br />
Ev. Krankenhaus <strong>Witten</strong><br />
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Gesund in <strong>Witten</strong> | 53
Gesund<br />
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Wohlfühlen<br />
im eigenen Körper<br />
Aestheticals, die einzige Praxis für ästhetischplastische<br />
Chirurgie in <strong>Witten</strong>-Herbede, bietet<br />
besondere Leistungen in einem besonderen<br />
Ambiente. In der schönen denkmalgeschützten<br />
Villa Ruhrtal erwartet Praxisinhaber Dr.<br />
Dirk Cichon, Facharzt für Plastische und Ästhetische<br />
Chirurgie, seine Patienten zu einem ersten<br />
persönlichen Beratungsgespräch. „Jeder<br />
Mensch hat einen anderen Körper und ein anderes<br />
Schönheitsempfinden“, sagt Dr. Cichon.<br />
„Daher ist es wichtig, vor jeder Behandlung<br />
ein ausführliches Gespräch über individuelle<br />
Wünsche, aber auch über Risiken und Grenzen<br />
jeder Behandlung zu führen.“ Wer sich<br />
darüber hinaus eine weibliche Meinung zu<br />
einer Fragestellung einholen möchte,<br />
kann sich vormittags gemeinsam<br />
mit Frau Dr. K. Cichon beraten lassen.<br />
Bei größeren chirurgischen<br />
Eingriffen operieren beide Ärzte<br />
stets gemeinsam.<br />
Viele Menschen, die sich für eine Schönheitsbehandlung<br />
entscheiden, fühlen sich in ihrer Haut buchstäblich<br />
nicht wohl. Sie möchten gern so jung aussehen,<br />
wie sie sich tatsächlich fühlen. Da hilft oft die Behandlung<br />
mit Botox ® . „Botox ® “, versichert Dr. Cichon,<br />
„ist ein hervorragendes, sehr beliebtes Medikament,<br />
dabei nebenwirkungsfrei und einer der am besten erforschten<br />
und untersuchten Wirkstoffe. Inzwischen<br />
kann es auch ohne Tierversuche gewonnen werden.“<br />
Zu Dr. Cichons Spezialgebieten zählen neben den Gesichtseingriffen<br />
die Brustverkleinerung, die Brustvergrößerung,<br />
auch mittels Eigenfetttransplantation und<br />
die Wasserstrahl-assistierte Liposuktion (WAL).<br />
„Wenn ich körpereigenes<br />
Fettgewebe als<br />
Füllmaterial zur Ausgleichung<br />
von Falten verwende,<br />
sieht das Gesicht voller,<br />
glatter und frischer aus.“<br />
Dr. Dirk Cichon, Facharzt<br />
für Plastische und<br />
Ästhetische Chirurgie<br />
54 | Gesund in <strong>Witten</strong>
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GESUND UND SCHÖN<br />
WAL-Methode – schonend und effizient<br />
Die WAL ist eine neue, besonders schonende und<br />
effiziente Methode der Fettabsaugung. Bei diesem<br />
Verfahren wird mit Hilfe eines sehr feinen Wasserstrahls<br />
das Fettgewebe vom restlichen Gewebe<br />
herausgelöst und gleichzeitig abgesaugt. Dieses<br />
Verfahren ist für die Kunden viel schonender als alle<br />
anderen Techniken, daher ist die Operation ohne<br />
Vollnarkose stets ambulant möglich. Die schonend<br />
entfernten und aufbereiteten Fettzellen eignen sich<br />
sehr gut zur Faltenunterspritzung. „Wenn ich körpereigenes<br />
Fettgewebe als Füllmaterial von Falten verwende,<br />
sieht das Gesicht voller, glatter und frischer<br />
aus“, sagt Dr. Cichon. Auch eine Brustvergrößerung<br />
durch Eigenfett-Transplantation wird immer beliebter.<br />
Viele Patienten entscheiden sich für eine Operation<br />
am Freitag und gehen bereits am Montag wieder<br />
arbeiten.<br />
Brustvergrößerung mit Eigenfett – sanft und<br />
sicher<br />
Gerade vor dem Hintergrund schadhafter Silikon-Gel<br />
gefüllter Brustimplantate bewährt sich die Methode<br />
der Brustvergrößerung durch Eigenfettunterspritzung,<br />
die bereits seit vielen Jahren in den USA und<br />
Japan angewendet wird. Der Eingriff kann ambulant<br />
und ohne Narkose durchgeführt werden. Es treten<br />
selten Rötungen oder Verhärtungen auf, und die winzigen<br />
Narben sind kaum sichtbar. „Es gibt auch keine<br />
Abstoßungsreaktion, da es sich um körper eigenes<br />
Gewebe handelt“, sagt Dr. Cichon. „Und durch das<br />
Wiedereinwachsen eines großen Teils der implantierten<br />
Fettzellen in die neue Körperumgebung ist<br />
das Ergebnis von Dauer.“<br />
Ästhetisches Angebot:<br />
• Gesichtserfrischung<br />
· Botox, Hyaluronic-Lift,<br />
Volumetric-Lift<br />
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· Verkleinerung, Vergrößerung,<br />
Straffung<br />
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(Fettabsaugung)<br />
· Straffung (Bauch, Oberarme,<br />
Oberschenkel)<br />
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Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven<br />
und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC)<br />
Brustverkleinerung – nachhaltiger Erfolg<br />
Gesundheitliche Probleme, aber auch ästhetische<br />
Gründe sind oft Anlass für eine Brustverkleinerung.<br />
Dr. Cichon wendet eine OP-Technik an, die zu einem<br />
guten und vor allem nachhaltigen Ergebnis führt.<br />
„Bei einer Brustverkleinerung sind die Techniken<br />
vorteilhaft, bei denen keine oder nur minimale Narben<br />
in den Drüsen entstehen. Außerdem ist es ratsam,<br />
bei einer Brustverkleinerung dort Gewebe zu<br />
entfernen, wo am häufigsten ein Mammakarzinom<br />
entsteht – im oberen äußeren Teil der Brust.“ Bei<br />
dieser Technik ist das Ergebnis wirklich von Dauer,<br />
so dass die Patientin auch nach Jahren noch eine<br />
schöne Brust behält.<br />
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FACHARZT FÜR PLASTISCHE<br />
UND ÄSTHETISCHE CHIRURGIE<br />
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Zahnmedizin<br />
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Stressfreie Zahnbehandlung mit Hilfe von Lachgas<br />
Viele Patienten haben vernichtend große Angst vor einem Zahnarztbesuch. Das hat zur Folge,<br />
dass sie oft jahrelang jede Zahnarztpraxis meiden. Eine Methode, dem Patienten Stress und Angst<br />
beim Zahnarzt zu nehmen, ist die Anwendung von Lachgas. „Die Lachgasanwendung als Alternative<br />
zur Vollnarkose ist ein sehr erprobtes und sicheres Verfahren ohne gesundheitliche Komplikationen<br />
oder ernsthafte Nebenwirkungen bei hohem Patientenkomfort. Studien belegen, dass<br />
seit der Einführung der Lachgasnarkosen im 18. Jahrhundert noch kein lebensbedrohlicher Notfall<br />
aufgetreten ist“, betont Dr. Gabriele Thiem-Müller. Die Zahnärztin und Oralchirurgin wird nach Abschluss<br />
der entsprechenden Weiterbildung bereits ab Mai 2013 in ihrer Praxis bei chirurgischen,<br />
implantologischen und umfangreichen prothetischen Erkrankungen, Zahnbehandlungen mit Hilfe<br />
von Lachgas anbieten.<br />
Eine Zahnbehandlung unter Lachgassedierung ist<br />
eine komfortable Behandlungsmethode vor allem<br />
für Kinder und ängstliche Patienten. Sie bietet zusammenfassend<br />
viele Vorteile: Die Patienten sind<br />
im Unterschied zur Narkose ansprechbar und atmen<br />
selbstständig. Sie können jederzeit mit dem Arzt kooperieren.<br />
Angst, Aufregung und Stress legen sich<br />
innerhalb kürzester Zeit. Das Schmerzempfinden ist<br />
deutlich reduziert. Nach der Behandlung mit Lachgas<br />
sind die Patienten schnell wieder verkehrstüchtig<br />
und können die Praxis alleine verlassen.<br />
Lachgas kommt in Amerika, England und Skandinavien<br />
bei zahnmedizinischen Behandlungen routinemäßig<br />
zum Einsatz. „In den USA wenden zum Beispiel zirka<br />
60 Prozent aller Zahnärzte eine Lachgassedierung<br />
an“, so Dr. Thiem-Müller. Über eine Nasenmaske wird<br />
das Lachgas – gemischt mit Sauerstoff – eingeatmet.<br />
Innerhalb kürzester Zeit bewirkt es beim Patienten<br />
56 | Gesund in <strong>Witten</strong>
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ZAHNMEDIZIN<br />
eine innere Ruhe und Entspanntheit. Eine Zahnbehandlung<br />
mit Lachgas sorgt für eine angenehme und<br />
entspannte Behandlung“, versichert Dr. Thiem-Müller.<br />
Die Behandlungsmethode wird von den gesetzlichen<br />
Krankenkassen nicht bezahlt; ist aber im Gegensatz<br />
zur hochpreisigen Vollnarkose wesentlich günstiger.<br />
Dr. Gabriele Thiem-Müller bietet in ihrer Zahnarztpraxis<br />
das gesamte Spektrum der modernen Zahnheilkunde<br />
und Oralchirurgie an. Praxisschwerpunkte<br />
sind: Prophylaxemaßnahmen, Zahnimplantate,<br />
chirurgische Zahnerhaltung sowie Entfernungen<br />
von Weisheitszähnen und zerstörten Zähnen, ästhetische<br />
Versorgungsmodelle, Narkosen und die einfühlsame<br />
Behandlung von Angstpatienten und Kindern,<br />
nun auch bald mit Hilfe der Lachgassedierung.<br />
Dr. Thiem-Müller verfügt über langjährige Erfahrung<br />
im Bereich der Oralchirurgie und der dentalen Implantologie,<br />
auch mit der sicheren computergestützter<br />
Planung. Ihre moderne, familienorientierte Praxis<br />
bietet ein ausgereiftes Bestellsystem ohne lange<br />
ZAHNARZTPRAXIS<br />
DR. MED. DENT. GABRIELE THIEM-MÜLLER<br />
Brüderstr. 19, 58452 <strong>Witten</strong><br />
Tel. 02302-51051, Fax 02302-51052<br />
Thiem-mueller@t-online.de<br />
www.zahnaerztin-thiem-mueller.de<br />
Dr. Gabriele<br />
Thiem-Müller<br />
Wartezeiten in angenehmer Atmosphäre. „Wir nehmen<br />
uns Zeit für unsere Patienten“, sagt Dr. Thiem-<br />
Müller. „Nicht Masse, sondern unbedingt Klasse ist<br />
unser Motto.“<br />
Zahnarztpraxis<br />
Dr. Gabriele Thiem-Müller<br />
PRAXISSCHWERPUNKTE:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Zahnimplantate<br />
Ästhetische Zahnmedizin<br />
Narkose oder einfühlsame Behandlung<br />
von Angstpatienten<br />
Prophylaxemaßnahmen<br />
DR. GABRIELE<br />
THIEM-MÜLLER<br />
Brüderstr. 19<br />
58452 <strong>Witten</strong><br />
Tel. 02302 - 51051<br />
Fax 02302 - 51052<br />
ÖFFNUNGSZEITEN:<br />
Mo: 8 – 13 und 15 – 18 Uhr<br />
Di: 8.30 – 13 und 15 – 19 Uhr<br />
Mi: 8 – 12 Uhr<br />
Do: 7 – 13 und 14 – 18 Uhr<br />
Fr: 7 – 12 Uhr<br />
www.zahnaerztin-thiem-mueller.de<br />
Gesund in <strong>Witten</strong> | 57
Innere Medizin<br />
und Dialyse<br />
Medizinische und Kardiologische Klinik – Hochspezielle<br />
diagnostische und therapeutische Maßnahmen<br />
In der Abteilung für Innere Medizin am Marien-Hospital <strong>Witten</strong> deckt ein Team von Ärzten mit<br />
verschiedenen Schwerpunktausbildungen gemeinsam die gesamte Diagnostik und Therapie der<br />
internistischen Krankheitsbilder ab.<br />
ANZEIGE<br />
Dazu zählen die Erkrankungen von Herz, Kreislauf, Gefäßen,<br />
Magen, Leber, Darm, Niere, Lunge, Blut, Drüsen,<br />
Diabetes sowie rheumatische Erkrankungen und Tumorleiden.<br />
Hier bestehen viele Wechselwirkungen, sodass<br />
eine übergeordnete Sichtweise notwendig ist, um<br />
die oft komplizierten Beziehungen der Krankheitssymptome<br />
richtig einordnen zu können. Gefragt ist hierbei<br />
nicht nur der Organspezialist, sondern der Arzt mit<br />
einem umfassenden Überblick über die verschiedenen<br />
Teildisziplinen. „So ist gewährleistet, dass durch eine<br />
ganzheitliche Betrachtungsweise einerseits alle medizinischen,<br />
psychischen und sozialen Aspekte einer<br />
Erkrankung berücksichtigt werden und auf der anderen<br />
Seite auch gezielt hochspezielle diagnostische und<br />
therapeutische Maßnahmen eingesetzt werden können“,<br />
sagt Chefarzt Professor Dr. Martin Bergbauer.<br />
Neue Endoskopie-Abteilung<br />
Die Endoskopie-Abteilung des Marien-Hospitals <strong>Witten</strong><br />
wurde unter modernsten Gesichtspunkten umfangreich<br />
ausgebaut, dabei räumlich um ein Vielfaches erweitert<br />
und komplett mit neuesten Geräten ausgestattet.<br />
Herausgekommen ist eine medizintechnisch auf<br />
höchstem Niveau ausgestattete Fachabteilung, die ein<br />
unbeengtes Arbeiten mit modernsten Geräten möglich<br />
macht. Zu den technischen Neuerungen gehört unter<br />
anderem ein High-End Ultraschallgerät, mit dem sich<br />
im Rahmen einer Magenspiegelung Ultraschalluntersuchungen<br />
der Umgebung der Speiseröhre, des Magens<br />
und des Zwölffingerdarms durchführen lassen.<br />
Kardiologische Klinik: Neues Verfahren zur<br />
Senkung des Blutdrucks<br />
Die Kardiologische Klinik des Marien-Hospitals beschäftigt<br />
sich vor allem mit der Erkennung und der Behandlung<br />
von Herz-Kreislauferkrankungen, die immer<br />
noch Krankheits- und Todesursache Nummer eins in<br />
Deutschland sind. Patienten steht dort jetzt ein neues<br />
Verfahren zur Senkung des Blutdrucks zur Verfügung:<br />
die Denervation der Nierenarterien. Dabei werden<br />
mit Hilfe eines Katheters bestimmte Nerven an den<br />
Nierenarterien verödet. Der Stoffwechselvorgang der<br />
Nieren, der den überhöhten Blutdruck hervorruft,<br />
wird dadurch unterbunden. „Die Denervation mittels<br />
Katheter und Elektrophysiologie ist ein relativ neues,<br />
aber mit großem Erfolg erprobtes Verfahren“, erläutert<br />
der leitende Oberarzt Dr. Andreas Pflaumbaum.<br />
MARIEN-HOSPITAL WITTEN<br />
MEDIZINISCHE KLINIK /<br />
KARDIOLOGISCHE KLINIK<br />
Prof. Dr. med. Martin Bergbauer<br />
Marienplatz 2, 58452 <strong>Witten</strong><br />
Tel. 02302-173-1303<br />
dagmar.groben@vincenzgruppe.de<br />
www.marien-hospital-witten.de<br />
58 | Gesund in <strong>Witten</strong>
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INNERE MEDIZIN UND DIALYSE<br />
Versorgt in familiärer Atmosphäre<br />
Das Behandlungsspektrum der Klinik für Innere Medizin im Evangelischen Krankenhaus <strong>Witten</strong><br />
umfasst alle Erkrankungen der gesamten Inneren Medizin mit ihren Teilgebieten inklusive der<br />
internistischen Intensivmedizin. Die Klinik für Innere Medizin arbeitet eng mit anderen Fachabteilungen<br />
des Hauses, mit niedergelassenen Fachärzten und externen Partnern zusammen und bietet<br />
eine innovative und patientenfreundliche Medizin auf hohem Niveau an. Zwei Besonderheiten<br />
sind dabei die Internistische Infektionsstation sowie das Interdisziplinäre Bauchzentrum.<br />
Interdisziplinäres Bauchzentrum<br />
Gastroenterologie (die Diagnostik und Therapie von<br />
Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts und der übrigen<br />
Bauchorgane) und Viszeralchirurgie (Chirurgie der<br />
Eingeweide) arbeiten im Evangelischen Krankenhaus<br />
<strong>Witten</strong> seit einigen Jahren erfolgreich in einem Bauchzentrum<br />
zusammen. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />
ermöglicht, die Ursachen von Erkrankungen des<br />
Bauchraums rascher abzuklären und die Patienten<br />
zügiger der richtigen Behandlung zuzuführen. „Durch<br />
die zeitnahe gemeinsame Betreuung erreichen wir optimale<br />
Behandlungsprozesse“, sagt Dr. Mario Iasevoli,<br />
Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie, der<br />
zusammen mit Dr. Dirk Martin, Facharzt für Chirurgie<br />
und Viszeralchirurgie, das Zentrum leitet.<br />
Speziell ausgewiesene Infektionsstation<br />
Die Klinik für Innere Medizin verfügt über die einzige<br />
speziell ausgewiesene Infektionsstation im Ennepe-<br />
Ruhr-Kreis. Geschleuste Patientenzimmer, in denen sich<br />
das Personal umzieht und sich desinfiziert, aber auch<br />
besondere Hygienevorkehrungen wie Schutzkleidung<br />
und Handschuhe, sorgen dafür, dass Patienten mit einer<br />
hoch ansteckenden Erkrankung sicher behandelt werden<br />
können. Für Besucher gelten ebenfalls besondere<br />
Vorschriften. Das Personal ist entsprechend geschult<br />
und ausgebildet. Auch Patienten mit antibiotikaresistenten<br />
Keimen wie MRSA werden auf der Infektionsstation<br />
behandelt. „Im Übrigen wird bei uns im Haus jeder Patient<br />
durch Abstriche auf MRSA getestet“, betont Dr. Iasevoli.<br />
„MRSA-Betroffene werden dann sofort isoliert.“<br />
Die Patienten fühlen sich sehr wohl in der Klinik für<br />
Innere Medizin. Sie schätzen die gute ärztliche Versorgung<br />
und familiennahe Pflege. „Viele Patienten<br />
kommen immer wieder zu uns in die Klinik“, freut sich<br />
Dr. Iasevoli. „Wir sind nicht so groß und unpersönlich<br />
wie es viele Krankenhäuser oft sind. Das wird positiv<br />
bewertet.“<br />
EV. KRANKENHAUS WITTEN GGMBH<br />
KLINIK FÜR INNERE MEDIZIN<br />
Dr. med. Mario Iasevoli<br />
Pferdebachstraße 27, 58455 <strong>Witten</strong><br />
Tel. 02302-175-2401, Fax 02302-175-2071<br />
www.evk-witten.de<br />
Gesund in <strong>Witten</strong> | 59
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Vorbeugender Nierenschutz<br />
Ein Schwerpunkt der Fachinternistischen Gemeinschaftspraxis Dres. Luhrenberg, Höhmann-Riese,<br />
Rauh und Knittel ist die Nierenheilkunde (Nephrologie). Das Leistungsspektrum umfasst die Diagnostik,<br />
Therapie und Beratung bei allen akuten und chronischen Nierenerkrankungen sowie bei<br />
schwerem Bluthochdruck.<br />
Ein wichtiges Anliegen ist der Gemeinschaftspraxis<br />
der Nierenschutz (Prävention). Alle Risikofaktoren<br />
und nierenbedingte Komplikationen müssen früh erkannt<br />
und konsequent behandelt werden. So kann<br />
eine Nierenschädigung und die Entwicklung zu einer<br />
Dialysepflichtigkeit aufgehalten oder verlangsamt<br />
werden. Flüssigkeit ist wichtiger als eine Nierendiät.<br />
Das Zauberwort lautet „Wassertrinken“. Mindestens<br />
zwei Liter am Tag. Der Bluthochdruck muss optimal<br />
eingestellt werden ebenso die Zuckerkrankheit (Diabetes<br />
mellitus). Beide Krankheiten sind heutzutage<br />
die Hauptursachen für eine chronische Nierenschädigung.<br />
„Wir behandeln die Blutarmut mit „Epo“ Spritzen<br />
unter die Haut“, sagt Markus Knittel, Facharzt für<br />
Innere Medizin, Nephrologie. „Das sind hochwirksame,<br />
blutbildende Substanzen, die in der Medizin<br />
zum Ausgleich der renalen Anämie eingesetzt werden.<br />
Ist eine Blutübertragung oder eine „Eiseninfusion“<br />
notwendig, erfolgt diese ambulant in unserer<br />
Fachinternistischen Gemeinschaftspraxis.“ Auch die<br />
Elektrolyte (Blutsalze), der Knochenstoffwechsel, der<br />
Wasserhaushalt sowie eine Übersäuerung des Blutes<br />
und die Eiweißausscheidung im Urin müssen regelmäßig<br />
kontrolliert und bei Bedarf behandelt werden.<br />
Nierenersatztherapie<br />
Im Endstadium eines akuten oder chronischen Nierenversagens<br />
ist eine Nierenersatztherapie lebensnotwendig.<br />
Nierenersatztherapie bedeutet entweder<br />
Dialyse oder Nierentransplantation. „In unserer<br />
Fachinternistischen Gemeinschaftspraxis bieten wir<br />
seit mehr als 20 Jahren alle gängigen Verfahren der<br />
Dialysebehandlung an“, sagt Dr. Beate Höhmann-Riese,<br />
Fachärztin für Innere Medizin, Nephrologie, Hypertensiologie<br />
(DHL). Aufgabe der Dialyse ist die Entfernung<br />
der Stoffwechsel-Abbauprodukte und anderer<br />
Schadstoffe aus dem Körper sowie das Abfiltern von<br />
überschüssiger Flüssigkeit. Die Praxis ist Ansprech-<br />
60 | Gesund in <strong>Witten</strong>
ANZEIGE<br />
INNERE MEDIZIN UND DIALYSE<br />
partner bei allen Fragen zur Dialyse und Nierentransplantation<br />
(auch „Lebend-Nierenspende“).<br />
Nephro-Café<br />
In der Phase der Prädialyse lädt die Dialysepraxis an<br />
der Ardeystraße ein zum Nephro-Café – einem Gesprächskreis<br />
zu Themen „Rund um die Niere“. Anwesend<br />
sind „Profis“, das heißt Dialysepatienten, die eine<br />
so genannte „Blutwäsche“ (Hämodialyse) oder eine<br />
Bauchfelldialyse (Peritonealdialyse) bereits kennen.<br />
Nachtdialyse<br />
Die Nachtdialyse erfolgt während der Nachtstunden<br />
im Schlaf im Therapiezentrum. Dadurch erlebt der Patient<br />
eine ausgezeichnete Behandlungsqualität und<br />
gewinnt viel Zeit am Tag für Familie, Beruf und Freizeit.<br />
Auch die Bauchfelldialyse bewahrt eine hohe<br />
Selbstständigkeit im Alltag. Sie ist schonend für das<br />
Herz-Kreislaufsystem und auch sehr gut bei fortgeschrittener<br />
Herzerkrankung geeignet. Dr. Höhmann-<br />
Riese: „Gesundheit und Lebensqualität im Alltag<br />
stehen in direktem Zusammenhang mit einer hohen<br />
medizinischen Behandlungsqualität. Dafür stehen wir<br />
mit unseren anspruchsvollen Qualitäts- und Sicherheitsstandards.<br />
Sicherheit und persönliches Wohlbefinden<br />
unserer Patienten sind der Maßstab unseres<br />
Handelns.“<br />
Apherese-Therapie<br />
Es gibt schwere Fettstoffwechselstörungen, die<br />
mit Medikamenten alleine nicht in den Griff zu be-<br />
„Ist eine Blutübertragung<br />
oder eine<br />
Eiseninfusion notwendig,<br />
erfolgt diese ambulant in<br />
unserer Fachinternistischen<br />
Gemeinschaftspraxis.“<br />
Markus Knittel, Facharzt für<br />
Innere Medizin, Nephrologi<br />
kommen sind. Therapeutisch kann eine besondere<br />
Blutwäsche durchgeführt werden mit dem Ziel<br />
einer Minderung von Gefäßverkalkungen. Dies ist<br />
die Apherese. Die Fachinternistische Gemeinschaftspraxis<br />
führt seit 1989 Apherese-Behandlungen<br />
mit Hilfe des HELP-Verfahrens durch. Dabei werden<br />
Stoffe, die zur frühzeitigen Gefäßverkalkung führen,<br />
aus dem Körper entfernt. Unter den Blutfetten ist<br />
das Lipoprotein (a) ein spezieller Risikofaktor, der<br />
nur durch eine Apherese-Behandlung aus dem Blut<br />
entfernt werden kann. Diese Behandlungen werden<br />
wöchentlich oder 14-tägig durchgeführt. Mit der<br />
Apherese-Therapie kann auch sehr erfolgreich ein<br />
Hörsturz behandelt werden. Meist reicht hier eine<br />
einzige Behandlung aus. Spezielle Erkrankungen am<br />
Augenhintergrund (Makuladegeneration) und das<br />
diabetische Fußsyndrom mit langwierigen Wunden<br />
können ebenfalls sehr erfolgreich durch die Apherese-Behandlung<br />
gebessert werden.<br />
„In unserer<br />
Fachinternistischen Gemeinschaftspraxis<br />
bieten wir seit<br />
mehr als 20 Jahren alle<br />
gängigen Verfahren der<br />
Dialysebehandlung an.“<br />
Dr. Beate Höhmann-Riese,<br />
Fachärztin für Innere Medizin,<br />
Nephrologie, Hypertensiologie<br />
FACHINTERNISTISCHE<br />
GEMEINSCHAFTSPRAXIS<br />
DR. MED. EVELYN LUHRENBERG<br />
DR. MED. BEATE HÖHMANN-RIESE<br />
DR. MED. JACQUELINE RAUH<br />
MARKUS KNITTEL<br />
DR. MED. MAURA SCHWEICKERT<br />
Ardeystr. 105, 58452 <strong>Witten</strong><br />
Tel. 02302-91418-0, Fax 02302-91418-40<br />
info@gemeinschaftspraxis-ardeystrasse.de<br />
www.gemeinschaftspraxis-ardeystrasse.de<br />
Gesund in <strong>Witten</strong> | 61
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Onkologie<br />
Ambulante onkologische Versorgung<br />
Die Fachinternistische Gemeinschaftspraxis Ardeystraße in <strong>Witten</strong> ist als onkologische Schwerpunktpraxis<br />
spezialisiert auf die Erkennung, Behandlung und Nachsorge von Blut- und Krebserkrankungen.<br />
Das Leistungsspektrum umfasst Diagnostik, Beratung und Therapiekonzeption, die Durchführung<br />
von Chemo-, Immun- und Schmerztherapie, die Gabe von Blutprodukten, die Durchführung<br />
von Punktionen, die psychosoziale Betreuung, die qualifizierte palliativmedizinische Versorgung,<br />
die Durchführung einer Kopfhautkühlung zur Verhinderung eines chemotherapiebedingten Haarverlustes<br />
sowie die stationäre Mitbetreuung der Patienten im Evangelischen Krankenhaus <strong>Witten</strong>.<br />
komplexe Erkrankung des gesamten<br />
Menschen und nicht eines<br />
einzelnen Organs behandelt. Die<br />
Praxis nimmt an nationalen und<br />
internationalen Studien und an<br />
der Versorgungsforschung teil.<br />
Durch eine flexible Terminvergabe,<br />
auch am Samstag, wird dem<br />
Wunsch vieler Patientinnen und<br />
Patienten zur weiteren Ausübung<br />
ihres Berufes entsprochen.<br />
Ambulante Behandlung<br />
Als niedergelassene Krebsspezialisten sind die Ärztinnen<br />
und Ärzte der Gemeinschaftspraxis durch eine<br />
langjährige Weiterbildung hochqualifiziert in der Betreuung<br />
von Patienten mit Tumorerkrankungen. „In<br />
unserer onkologischen Schwerpunktpraxis garantieren<br />
wir die persönliche Behandlung im Facharztstandard<br />
bei allen Therapien und damit eine hohe Versorgungsqualität“,<br />
sagt Dr. Jacqueline Rauh, Fachärztin<br />
für Innere Medizin, Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin.<br />
„Wir behandeln unsere Patientinnen und<br />
Patienten nach aktuellen wissenschaftlichen Therapiestandards<br />
unter Berücksichtigung der individuellen<br />
Lebens- und Krankheitssituation.“ Krebs wird als<br />
Therapiekonzept<br />
Die Fachinternistische Gemeinschaftspraxis<br />
koordiniert die gesamte<br />
Versorgung innerhalb eines interdisziplinären<br />
und sektorübergreifenden ärztlichen Netzwerkes.<br />
Dazu gehört die Teilnahme an zwei wöchentlichen Tumorkonferenzen<br />
der <strong>Witten</strong>er Krankenhäuser, wo eine<br />
Therapieempfehlung für den betroffenen Menschen<br />
erarbeitet wird. „Wir beraten unsere Patientinnen<br />
und Patienten ausführlich, nehmen uns Zeit für das<br />
Gespräch und entscheiden gemeinsam über die Therapieschritte“,<br />
so Dr. Maura Schweickert, Fachärztin<br />
für Innere Medizin, Hämatologie und Internistische<br />
Onkologie, Palliativmedizin. Die Betreuung erfolgt<br />
in enger Abstimmung mit den haus- und fachärztlichen<br />
Kolleginnen und Kollegen sowie den mitbehandelnden<br />
Fachärzten. Die Behandlung wird immer mit<br />
62 | Gesund in <strong>Witten</strong>
ANZEIGE<br />
ONKOLOGIE<br />
entsprechenden unterstützenden Maßnahmen kombiniert,<br />
um die Lebensqualität zu erhalten und zu fördern.<br />
Im Rahmen einer kooperativen Leitung der Klinik<br />
für Hämatologie und Onkologie des Evangelischen<br />
Krankenhauses <strong>Witten</strong> werden die Patientinnen und<br />
Patienten auch stationär betreut. „Wir sorgen für eine<br />
optimale Verzahnung der ambulanten und stationären<br />
Behandlung.“, sagt Dr. Rauh. „Wenn eine spezifische<br />
onkologische Therapie nicht mehr möglich oder<br />
sinnvoll ist, begleiten wir unsere Patientinnen und Patienten<br />
qualifiziert palliativmedizinisch mithilfe des<br />
<strong>Witten</strong>er Palliativnetzes.“<br />
Lebensqualität<br />
Der Haarverlust bedeutet für viele Menschen eine<br />
starke Beeinträchtigung ihrer Lebensqualität. Die<br />
Praxis besitzt eine Expertise in der Anwendung eines<br />
modernen Kopfhautkühlsystems zur Verhinderung<br />
des Haarausfalls während einer Chemotherapie.<br />
„Die Lebensqualität, die Sicherheit und das Wohlbefinden<br />
unserer Patientinnen und Patienten sind der<br />
Maßstab unserer Arbeit“, so Dr. Schweickert.<br />
„In unserer<br />
onkologischen Schwerpunktpraxis<br />
garantieren<br />
wir die persönliche Behandlung<br />
im Facharztstandard<br />
bei allen Therapien<br />
und damit eine hohe Versorgungsqualität.“<br />
Dr. Jacqueline Rauh,<br />
Fachärztin für Innere<br />
Medizin, Hämatologie und<br />
Internistische Onkologie,<br />
Palliativmedizin<br />
„Die Lebensqualität,<br />
die Sicherheit und<br />
das Wohlbefinden unserer<br />
Patientinnen und Patienten<br />
sind der Maßstab unserer<br />
Arbeit.“<br />
Dr. Maura Schweickert,<br />
Fachärztin für Innere<br />
Medizin, Hämatologie und<br />
Internistische Onkologie,<br />
Palliativmedizin<br />
Zur Förderung der Lebensqualität gibt es<br />
folgende unterstützende Angebote:<br />
• Onko-Café – ein Gesprächskreis für Patienten und<br />
ihre Angehörigen<br />
• Kreativkreis – Malen mit der Künstlerin Anne Bahrinipour<br />
• Schminkkurs – gemeinsam mit der Initivative DKMS<br />
LIFE „Freude am Leben“<br />
• Kosmetikkurs – unter dem Motto „Ich fühle mich<br />
wohl in meiner Haut mit der Dipl.-Kosmetikerin Michaela<br />
Behrens<br />
• Regelmäßige Treffen der Selbsthilfegruppe „Leben<br />
mit Krebs“<br />
FACHINTERNISTISCHE<br />
GEMEINSCHAFTSPRAXIS<br />
DR. MED. EVELYN LUHRENBERG<br />
DR. MED. BEATE HÖHMANN-RIESE<br />
DR. MED. JACQUELINE RAUH<br />
MARKUS KNITTEL<br />
DR. MED. MAURA SCHWEICKERT<br />
Ardeystr. 105, 58452 <strong>Witten</strong><br />
Tel. 02302-91418-0, Fax 02302-91418-40<br />
info@gemeinschaftspraxis-ardeystrasse.de<br />
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Gesund in <strong>Witten</strong> | 63
ONKOLOGIE<br />
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Haarerhalt unter Chemotherapie<br />
durch modernes Kopfhautkühlsystem<br />
Eine Chemotherapie, die zur Bekämpfung einer Tumorerkrankung durchgeführt wird, führt häufig zu<br />
starkem oder komplettem Haarverlust. Der Haarverlust ist die sichtbarste und häufig belastendste<br />
Nebenwirkung einer Chemotherapie. Der Haarausfall verändert das Körperbild und führt zu einer<br />
Minderung der Lebensqualität und Lebensfreude.<br />
Wie kann der Haarausfall vermieden werden?<br />
Eine konsequente Kühlung der Kopfhaut durch ein modernes<br />
Kühlsystem (Kühlkappe) kann den Haarausfall<br />
verhindern. Vor Beginn, während und nach jeder Chemotherapie<br />
wird die Temperatur der Kopfhaut auf vier<br />
bis sechs Grad Celsius reduziert und so der Blutfluss in<br />
der Kopfhaut verringert. Es erreichen weniger toxische<br />
Substanzen die Haarwurzel. Sie wird deshalb nicht geschädigt,<br />
und es ist weniger wahrscheinlich, dass die<br />
Haare ausfallen. „Wir wenden in unserer Praxis das DigniCap-System<br />
zur Kühlung der Kopfhaut an“, sagt Dr.<br />
Jacqueline Rauh, Fachärztin für Innere Medizin, Hämatologie,<br />
Onkologie und Palliativmedizin. „Über 3.000<br />
Patientinnen und Patienten sind in Europa bereits mit<br />
diesem System behandelt worden und bei über 80 Prozent<br />
war das Tragen einer Perücke nicht erforderlich.<br />
Wie funktioniert das DigniCap-System?<br />
Das System besteht aus einer computergesteuerten<br />
Kühl- und Kontrolleinheit und einer Kühlkappe.<br />
Ein flüssiges Kühlmittel zirkuliert von der Kühleinheit<br />
durch die labyrinthartigen Kanäle in der Kühlkappe.<br />
Das DigniCap-System misst in kurzen zeitlichen Abständen<br />
die Temperatur der Kopfhaut und reguliert<br />
deren Abkühlung auf eine stets gleiche Temperatur<br />
von vier bis sechs Grad Celsius. Sensoren für die Stirn<br />
und den Hinterkopf gewährleisten eine gleichmäßige<br />
Kühlung auf der ganzen Kopfhaut. Die DigniCap ist eine<br />
eng anliegende Silikonkappe. Durch eine weichere innere<br />
Oberfläche wird ein optimaler Kontakt zwischen<br />
der Kopfhaut und der Kappe ermöglicht. Der richtige<br />
und enge Sitz ist dabei äußerst wichtig. Die Kappe wird<br />
bei Raumtemperatur auf den Kopf des Patienten/der<br />
Patientin gesetzt. Zum besseren Sitz der Kappe und<br />
zur besseren Kälteleitung werden die Haare vor dem<br />
Aufsetzen der Kappe angefeuchtet. Über die Silikonkappe<br />
wird eine Neoprenkappe gezogen. Sie sorgt für<br />
eine optimale Passform und Behandlungstemperatur.<br />
Die Ohren bleiben frei, so dass während der Behandlung<br />
ungehindertes Hören und auch die Benutzung von<br />
Kopfhörern möglich ist.<br />
Durch die Anwendung der DigniCap-Kältekappe kann<br />
in acht von zehn Fällen der komplette Haarausfall vermieden<br />
werden. „Dies führt zu einer deutlichen Verbesserung<br />
der Lebensqualität der betroffenen Patienten“,<br />
so Dr. Rauh.<br />
FACHINTERNISTISCHE GEMEINSCHAFTSPRAXIS<br />
DRES. LUHRENBERG/HÖHMANN-RIESE/RAUH/<br />
KNITTEL/SCHWEICKERT<br />
Ardeystr. 105 + 109, 58452 <strong>Witten</strong><br />
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64 | Gesund in <strong>Witten</strong>
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PALLIATIVMEDIZINISCHE VERSORGUNG<br />
Palliativmedizinische<br />
Versorgung<br />
Palliativstation – ganzheitliche Versorgung<br />
für mehr Lebensqualität<br />
Das Evangelische Krankenhaus <strong>Witten</strong> hat im<br />
März 2012 eine Palliativstation mit fünf Betten<br />
eingerichtet. Mittelpunkt der Station ist eine<br />
gemütliche Wohnküche für Patienten und Angehörige.<br />
Die Palliativstation ist in die Abteilung<br />
für Hämatologie und Onkologie integriert.<br />
Ein multiprofessionelles Team aus Ärzten, Pflegepersonal,<br />
Sozialarbeitern, Seelsorgern, Psychologen, Physiotherapeuten<br />
und Ehrenamtlichen betreut und begleitet<br />
Patienten, deren Lebenszeit aufgrund einer fortgeschrittenen<br />
unheilbaren Erkrankung, wie zum Beispiel Krebs,<br />
ALS (Amyotrophe Lateralsklerose) oder COPD (chronisch<br />
obstruktive Lungenkrankheit), begrenzt ist.<br />
„Unser primäres Ziel ist nicht, die Lebenszeit zu verlängern“,<br />
erklärt Dr. Christoph Hackmann, Chefarzt der<br />
Klinik für Hämatologie und Onkologie, „sondern die Lebensqualität<br />
in der verbleibenden Lebenszeit zu verbessern.“<br />
Die Palliativstation sei weder eine Langzeitpflegeeinrichtung<br />
noch eine Sterbestation. „Wir möchten<br />
die Patienten nach Besserung oder Stabilisierung ihrer<br />
Beschwerden nach Möglichkeit in ihre vertraute häusliche<br />
Umgebung unter Hinzuziehung ambulanter palliativer<br />
Versorgungseinrichtungen entlassen.“<br />
In der Palliativmedizin – das Wort hat seinen Ursprung<br />
im Lateinischen und bedeutet „wie ein Mantel“ (pallium)<br />
– sollen alle Maßnahmen der Palliativmedizin<br />
den Schwerstkranken schützend umhüllen. Die Palliativmedizin<br />
beschäftigt sich mit der letzten Lebensphase<br />
des Menschen und sorgt dafür, dass belastende<br />
Beschwerden körperlicher uns seelischer Natur wie<br />
etwa Übelkeit, Angst, Erbrechen, Schwäche, Schmerzen,<br />
Verwirrtheit, Luftnot oder Appetitlosigkeit optimal<br />
gelindert werden. „Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht<br />
die menschliche, pflegerische, psychosoziale, seelsorgerische<br />
und auch spirituelle Fürsorge“, sagt Dr. Hackmann.<br />
Zur Therapie gehören daher auch Wohlfühlangebote<br />
wie Aromatherapie, Massagen und Kunsttherapie.<br />
Die Arbeit der Palliativstation wird finanziell und inhaltlich<br />
von dem Förderverein „Palliativ-Station im Ev.<br />
Krankenhaus <strong>Witten</strong> e.V.“ unterstützt. Neue Mitglieder<br />
sind herzlich willkommen. Wichtige Kooperationspartner<br />
sind das Palliativnetz <strong>Witten</strong> e.V. und der Ambulante<br />
Hospizdienst <strong>Witten</strong>-Hattingen e.V.<br />
EV. KRANKENHAUS WITTEN gGMBH<br />
KLINIK FÜR HÄMATOLOGIE UND ONKOLOGIE<br />
PALLIATIV-STATION<br />
Dr. med. Christoph Hackmann<br />
Dr. med. Jacqueline Rauh<br />
Pferdebachstraße 27, 58455 <strong>Witten</strong><br />
Tel. 02302-175-2401, Fax 02302-175-2071<br />
www.evk-witten.de<br />
Gesund in <strong>Witten</strong> | 65
ANZEIGE<br />
Palliativnetz <strong>Witten</strong> – Am Ende kommt es nicht<br />
darauf an, was man hat, sondern wen man hat<br />
Die Palliativmedizin beschäftigt sich mit der letzten Lebensphase des Menschen. Körperlich belastende<br />
Beschwerden sollen optimal gelindert werden, aber auch menschliche, pflegerische und<br />
psychosoziale Fürsorge sollen nicht zu kurz kommen. Mit dem Palliativnetz <strong>Witten</strong> e.V. steht <strong>Witten</strong>er<br />
Bürgern ein Netzwerk von Spezialisten und engagierten Ehrenamtlichen zur Verfügung, die<br />
sich auf die Betreuung von schwer kranken und sterbenden Patienten, auch Kindern, spezialisiert<br />
haben. „Wir wollen erreichen, dass der Patient das Leben bis zuletzt genießen kann“, sagt Dr.<br />
Matthias Thöns, ambulant tätiger Palliativmediziner aus <strong>Witten</strong>.<br />
Gute palliative Betreuung ist Teamarbeit<br />
Zum Team des Palliativnetz <strong>Witten</strong> zählen unter anderem<br />
Pflegefachkräfte, Ärzte, Hospizhelfer, Apotheker<br />
und Seelsorger. Sie sind schwerpunktmäßig<br />
in der Palliativversorgung tätig. „Die Kombination<br />
aus Medizin und Pflege ist notwendig, um umfassend<br />
allen Bedürfnissen gerecht zu werden“, so<br />
Thöns. Unterstützt wird die Arbeit des Palliativnetz<br />
von ehrenamtlichen Helfern. Gemeinsames Ziel ist<br />
es, den Lebensabend des Betroffenen würde- und<br />
liebevoll umsorgt, in seiner von Zuwendung und Geborgenheit<br />
geprägten Wunschheimat, zu gestalten.<br />
66 | Gesund in <strong>Witten</strong>
ANZEIGE<br />
PALLIATIVMEDIZINISCHE VERSORGUNG<br />
Die vier Palliativmediziner <strong>Witten</strong>s: (v.l.n.r.) Dr. Jaqueline Rauh, Dr. Kurt Martin Schmelzer, Dr. Frank E. Koch, Dr. Matthias Thöns<br />
Erster Ansprechpartner in medizinischen Fragen<br />
bleibt der Hausarzt, ergänzt durch die Palliativärzte,<br />
Dr. Frank Koch, Dr. Jaqueline Rauh, Dr. Kurt Schmelzer<br />
und Dr. Matthias Thöns. Religion, Herkunft und<br />
soziale Situation spielen bei der Unterstützung, die<br />
für Patienten kostenfrei ist, keine Rolle. Die Palliativ-<br />
Fachpflegekräfte, Beate van Lengen, Angelika Dargel<br />
und Dagmar Linde, kümmern sich um eine gute Linderung<br />
von Beschwerden, organisieren Pflegemaßnahmen<br />
sowie Hilfsmittel und stehen für verschiedene<br />
Problemlösungen zur Verfügung. 24 Stunden<br />
am Tag wird ein Bereitschaftsdienst vorgehalten, der<br />
sowohl einen Palliativmediziner, wie auch eine Palliativfachschwester<br />
umfasst: Notruf: 175-1000. Darüber<br />
hinaus besteht auch die Möglichkeit der Versorgung<br />
durch einen Pflegedienst.<br />
Ein wichtiger Bestandteil des Netzwerks ist der Ambulante<br />
Hospizdienst <strong>Witten</strong>-Hattingen. Die HospizhelferInnen<br />
richten sich nach den Wünschen der Betroffenen,<br />
entlasten Angehörige und stehen u. a. als<br />
Gesprächspartner zur Verfügung. Die Versorgung mit<br />
notwendigen Hilfsmitteln wird über den Hausarzt beziehungsweise<br />
durch ein entsprechendes Sanitätshaus<br />
organisiert. Partner des <strong>Witten</strong>er Palliativnetz<br />
ist das Sanitätshaus Kaiser. Notfallmedikamente<br />
werden in einer Kindersicherungsbox zur Verfügung<br />
gestellt. Darüber hinaus ist das Palliativnetz <strong>Witten</strong><br />
mit weiteren niedergelassenen Haus- und Fachärzten,<br />
den Krankenhäusern, Apotheken, den Seniorenheimen<br />
und den Pflegediensten bestens vernetzt.<br />
„Nur durch ein funktionierendes Netzwerk, in dem<br />
alle miteinander arbeiten und die Kompetenz des<br />
anderen anerkennen, kann es uns gelingen, den<br />
Schwerkranken mit Respekt ein Leben in Würde bis<br />
zuletzt zu ermöglichen“, sagt Dr. Thöns.<br />
Ambulanter Hospizdienst <strong>Witten</strong>/Hattingen<br />
Die ambulante Hospizarbeit, vertreten durch Dr.<br />
Klaus-Peter Liere, Susanne Gramatke und Andrea<br />
Glaremin, bietet denjenigen, die an einer schweren,<br />
unheilbaren Krankheit leiden, Unterstützung an. Die<br />
motivierten HospizhelferInnen kommen nach Hause,<br />
ins Seniorenheim, Krankenhaus oder in die Kurzzeitpflege.<br />
Sie bringen Zeit mit für Gespräche, Nähe,<br />
Tränen, Erinnerungen, Planungen und auch zum Lachen.<br />
Sie besprechen, in welcher Art und wann sie<br />
Unterstützung leisten können und schaffen so Entlastungsmöglichkeiten<br />
für Betroffene und Angehörige.<br />
Sie helfen, Angelegenheiten zu regeln und Angehörige<br />
stundenweise zu vertreten. Sie übernehmen<br />
keine Pflege und keine Haushaltsverrichtungen.<br />
PALLIATIVNETZ WITTEN E.V.<br />
MEDIZIN / PFLEGE / HOSPIZARBEIT<br />
FÜR KINDER UND ERWACHSENE<br />
Wiesenstr. 14, 58452 <strong>Witten</strong><br />
Tel. 02302-175-1000 (24 Stunden an 7 Tagen)<br />
Hospizbüro in <strong>Witten</strong><br />
Pferdebachstraße 39a, 58455 <strong>Witten</strong><br />
Tel. 02302-175-2626<br />
Gesund in <strong>Witten</strong> | 67
ANZEIGE<br />
Radiologie<br />
Gemeinschaftspraxis Radiologie <strong>Witten</strong> –<br />
an zwei Standorten<br />
An den zwei Standorten der Gemeinschaftspraxis für Radiologie wird die radiologische Bilddiagnostik<br />
sämtlicher gut- und bösartiger Erkrankungen angeboten. Insbesondere liegen die Schwerpunkte<br />
in der Gelenk-/Wirbelsäulendiagnostik, Schmerztherapie, Gefäßdiagnostik, neurologische<br />
Diagnostik sowie Tumordiagnostik. Die Gemeinschaftspraxis ist Kooperationspartner und Kernleistungserbringer<br />
der Tumorzentren am Marienhospital (Darm-, Brust-, und gynäkologisches<br />
Zentrum) und des evangelischen Krankenhauses (Onkologische Fachabteilung und Strahlentherapie).<br />
Darüber hinaus versorgt die radiologische Praxis das Marienhospital und das Evangelische<br />
Krankenhaus in <strong>Witten</strong> mit der gesamten röntgen- und nuklearmedizinischen Diagnostik.<br />
„Wir möchten, dass<br />
unsere Patienten sich<br />
bei uns wohlfühlen und<br />
dass sie eine qualitativ<br />
hochwertige Diagnostik<br />
erhalten, verbunden<br />
mit einer zeitnahen<br />
Terminvergabe.“<br />
Dr. Christian Martini<br />
An beiden Standorten wird technische Innovation in<br />
modernster Versorgungsqualität umgesetzt. Die Praxen<br />
wurden 2010 komplett umgebaut und modernisiert.<br />
Beide Praxisstandorte sind neben digitalen<br />
Röntgeneinrichtungen mit modernsten Geräten der<br />
bildgebenden Diagnostik ausgestattet. So wurden<br />
2010 zwei neue Multi-Slice-Spiral-Computertomographen<br />
(CT) und ein moderner Magnet-Resonanztomograph<br />
(MRT) in Betrieb genommen, 2012 wurden<br />
zwei neue Röntgengeräte an beiden Praxisstandorten<br />
installiert. „Wir legen besonderen Wert auf moderne,<br />
strahlungsarme Geräte“, betont Dr. Christian Martini.<br />
Mit speziellen MRT- und CT-Verfahren können z.B.<br />
3D-Aufnahmen von Knochen oder der dreidimensionale<br />
Verlauf von Gefäßen dargestellt werden. Auch<br />
68 | Gesund in <strong>Witten</strong>
ANZEIGE<br />
RADIOLOGIE<br />
Untersuchungsverfahren zur Darstellung bewegter<br />
Organe (z.B. Speiseröhre) und Funktionenuntersuchungen,<br />
z.B. des Beckenbodens sowie die virtuelle<br />
Darmspiegelungen (virtuelle Koloskopie/Kolonographie)<br />
werden in der Praxis angeboten. CT-gesteuert<br />
können auch Gewebeproben entnommen werden<br />
und minimalinvasive Schmerztherapien durchgeführt<br />
werden.<br />
Leistungsspektrum<br />
• sämtliche konventionellen Röntgenaufnahmen<br />
in digitaler Technik inklusive Durchleuchtung<br />
• digitale Mammographie, Mammographie<br />
Screening<br />
• das Gesamtgebiet der Computertomographie<br />
(CT) mit 3D-Rekonstruktionen und CT-Interventionen<br />
• das Gesamtgebiet der Kernspintomographie/<br />
Magnetresonanztomographie (MRT)<br />
• minimalinvasive Schmerztherapie (periradikuläre<br />
Therapie (PRT), Facettengelenkinfiltration)<br />
• nuklearmedizinische Untersuchungen<br />
• Knochendichtemessung (Osteodensitometrie)<br />
• Ultraschalluntersuchungen der Schilddrüse,<br />
Weichteile, des Abdomens und der weiblichen<br />
Brustdrüse<br />
• digitale Bild- und Befunderfassung<br />
Die Gemeinschaftspraxis wird von vier Radiologen geleitet:<br />
Jürgen Behring, Dr. Christian Martini, Dr. Volkmar<br />
Pallapies und Oliver Johann Wolf. „Wir möchten, dass<br />
unsere Patienten sich bei uns wohlfühlen und dass sie<br />
eine qualitativ hochwertige Diagnostik erhalten, verbunden<br />
mit einer schnellen Terminvergabe“, sagt Dr.<br />
Martini. Seit 2006 führt die Gemeinschaftspraxis Radiologie<br />
<strong>Witten</strong> das Mammographie-Screening für <strong>Witten</strong>,<br />
den Ennepe-Ruhr-Kreis und Herne durch und stellt seit<br />
2009 mit Dr. Volkmar Pallapies den programmverantwortlichen<br />
Arzt (PVA) für das Screening. Die Gemeinschaftspraxis<br />
ist nach DIN/ISO 9001:2008 zertifiziert.<br />
GEMEINSCHAFTSPRAXIS<br />
RADIOLOGIE WITTEN<br />
PRAXISSTANDORT IM MARIENHOSPITAL<br />
Marienplatz 2, 58452 <strong>Witten</strong><br />
Tel. 02302 - 7078-100<br />
PRAXISSTANDORT<br />
IM EVANGELISCHEN KRANKENHAUS<br />
Pferdebachstr. 27, 58455 <strong>Witten</strong><br />
Tel. 02302 - 7078-200<br />
Zentrale Terminvergabe: 02302 - 7078-0<br />
info@radiologie-witten.de<br />
www.radiologie-witten.de<br />
Sprechzeiten:<br />
Montag bis Freitag, 8.00 bis 16.00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Gesund in <strong>Witten</strong> | 69
ANZEIGE<br />
Gemeinschaftspraxis Radiologie <strong>Witten</strong> –<br />
Mammographie-Screening an den Standorten<br />
Gevelsberg und <strong>Witten</strong><br />
Seit 2005 ist zur Krebs-Vorsorge das Mammographie-Screening, eine Röntgenreihen-Untersuchung<br />
zur Früherkennung von Brustkrebs, dazugekommen. Ziel ist es, die Brustkrebssterblichkeit<br />
zu senken und die Lebensqualität von Frauen mit Brustkrebs zu erhöhen. Frauen im Alter von 50<br />
bis 69 Jahren werden von einer zentralen Stelle alle zwei Jahre hierzu eingeladen. Das Mammographie-Screening<br />
wird in speziell zertifizierten Zentren, den so genannten Screening-Einheiten,<br />
durchgeführt. Alle Screening-Einheiten werden durch die Kooperationsgemeinschaft Mammographie<br />
zertifiziert und in regelmäßigen Abständen rezertifiziert. Die Teilnahme an der Röntgen-Reihenuntersuchung<br />
ist freiwillig und kostenlos.<br />
Die Gemeinschaftspraxis Radiologie <strong>Witten</strong> führt an<br />
zwei Standorten das qualitätsgesicherte Mammographie-Screening<br />
durch: in Gevelsberg (Digitale<br />
Mammographie) und am Marienhospital in <strong>Witten</strong><br />
(Digitale Mammographie und Mammographische Interventionen).<br />
„Die Digitalisierung ermöglicht es, schon vorhandene<br />
digitalisierte Aufnahmen direkt auf dem Monitor mit den<br />
aktuellen Bildern zu vergleichen“, erklärt der programmverantwortliche<br />
Arzt und Facharzt für Radiologie Dr.<br />
VolkmarPallapies. „Im Rahmen mammographischer Interventionen<br />
führen wir Mammotome-Biopsien durch.“<br />
70 | Gesund in <strong>Witten</strong>
ANZEIGE<br />
RADIOLOGIE<br />
„Die Digitalisierung<br />
ermöglicht es, schon<br />
vorhandene digitalisierte<br />
Aufnahmen direkt auf<br />
dem Monitor mit den<br />
aktuellen Bildern zu vergleichen.“<br />
Facharzt für Radiologie<br />
Dr. Volkmar Pallapies<br />
Das Biopsieverfahren ist besonders geeignet um verdächtige<br />
Befunde zu erfassen, die mammographisch<br />
nur wenige Millimeter groß sind, insbesondere wenn<br />
sie Mikroverkalkungen aufweisen. Dieses Verfahren<br />
ist im Gegensatz zu einer Operation für die Patientin<br />
schonender. Die Patientin kann nach dem Eingriff<br />
und einem kurzem Beobachtungszeitraum direkt nach<br />
Hause gehen.<br />
Sonographisch darstellbare suspekte Veränderungen<br />
werden unter Ulltraschallkontrolle biopsiert. „Die<br />
Mammographie zur Brustkrebsfrüherkennung in der<br />
Radiologie <strong>Witten</strong> gewährleistet einen hohen Qualitätsstandard.<br />
Sämtliche der zirka 12.000 Mammographien<br />
jährlich werden unabhängig von zwei Radiologen<br />
beurteilt. Die Beurteilung der Befunde erfolgt nach<br />
den Kriterien der amerikanischen Röntgengesellschaft<br />
(ACR) sowie nach dem internationalen Befundstandard<br />
(BI RADS).<br />
RADIOLOGIE WITTEN<br />
MAMMOGRAPHIE – SCREENINGSTANDORTE<br />
DES ENNEPE-RUHR-KREISES<br />
Praxisstandort am Marienhospital<br />
Marienplatz 2, 58452 <strong>Witten</strong>,<br />
Tel. 02302 - 7078351<br />
Praxisstandort Gevelsberg<br />
Hasslinghauserstraße 15, 58285 Gevelsberg<br />
Tel. 02332 - 546010, info@radiologie-witten.de<br />
Gesund in <strong>Witten</strong> | 71
ANZEIGE<br />
radiologie-ennepe-ruhr – Hier ist noch Platz<br />
Der Einsatz hochmoderner Gerätschaften ist für eine radiologische Praxis in der heutigen Zeit<br />
selbstverständlich. Hochauflösende Aufnahmen bei minimierter Untersuchungszeit tragen dazu<br />
bei, die Ansprüche an eine schnelle und präzise Diagnostik zu erfüllen. Hierbei treten die Wünsche<br />
und Erwartungen der Patienten hinsichtlich eines möglichst angenehmen Untersuchungsablaufs<br />
oftmals etwas in den Hintergrund.<br />
Der radiologie-ennepe-ruhr ist es ein Anliegen, ihren<br />
Patienten ein Höchstmaß an Zuwendung und Untersuchungskomfort<br />
zu bieten, um ihnen den Praxisaufenthalt<br />
so angenehm wie möglich zu gestalten, erklärt<br />
der Radiologe Michael Kampschulte.<br />
Insbesondere Patienten mit Angststörungen und<br />
starkem Übergewicht, aber auch Kinder profitieren<br />
von dem offenen Hochfeld-Kernspintomographen<br />
(MRT, s. Foto oben), der 2010 installiert wurde und<br />
vielfach dankbar angenommen wurde. Auch bei der<br />
Gestaltung der Praxis wurde den Bedürfnissen der<br />
Patienten Rechnung getragen. Das stilvolle, moderne<br />
Ambiente und ein ausgesucht hochwertiges Interieur<br />
sorgen für eine behagliche Atmosphäre, zu der<br />
auch die allgegenwärtige Freundlichkeit des Praxisteams<br />
beiträgt.<br />
Um der stetig steigenden Nachfrage nach Schnittbilduntersuchungen<br />
gerecht werden zu können, betreibt<br />
die Praxis neben dem offenen MRT einen weiteren<br />
leistungsstarken Kernspintomographen in der üblichen<br />
„Tunnel“-Bauweise und einen äußerst schnellen<br />
Mehrzeilen-Computertomographen.<br />
Der hochmoderne Computertomograph ermöglicht<br />
die Anfertigung von 3D-Bildern in Echtzeit sowie die<br />
Anfertigung von CT-Angiographien (Gefäßdarstellungen),<br />
z.B. wenn diese mittels MRT aufgrund von Kontraindikationen<br />
nicht möglich sind.<br />
Diagnostische Schwerpunkte der Praxisradiologen<br />
Michael Kampschulte und Norbert Thor sind chirurgisch-orthopädische,<br />
neurologische und onkologische<br />
Fragestellungen.<br />
72 | Gesund in <strong>Witten</strong>
ANZEIGE<br />
RADIOLOGIE<br />
Mit gutem Erfolg werden bei Schmerzpatienten CTgestützte<br />
Gelenk- und Nervenwurzelblockaden an<br />
der Wirbelsäule durchgeführt, wenn übliche Behandlungsmaßnahmen<br />
wie Physiotherapie oder medikamentöse<br />
Schmerztherapie nicht zum gewünschten<br />
Ergebnis geführt haben.<br />
Bei den üblichen Röntgenuntersuchungen und den<br />
Aufnahmen der weiblichen Brust (Mammographien)<br />
kommt die strahlungsarme Digitaltechnik zum Einsatz.<br />
Leistungen<br />
• Kernspintomographie (offener MRT und<br />
Tunnel-System)<br />
• Computertomographie (40 Zeilen-MSCT)<br />
• Röntgen (volldigitalisiert)<br />
• Mammographie (digitalisiert)<br />
• Knochendichtemessung (QCT)<br />
• CT-gesteuerte Schmerztherapie<br />
Das Leitbild der Praxis verfolgt das Ziel, jeden Patienten<br />
in einer ruhigen und gemütlichen Atmosphäre<br />
fernab jeglicher Krankenhaushektik schnellstmöglich<br />
und angstfrei zu untersuchen und ihn noch vor Verlassen<br />
der Praxis mit einer verlässlichen, fachärztlich<br />
fundierten Diagnose zu versorgen. Die Praxis garantiert<br />
einen hohen fachlichen Standard und ist nach<br />
DIN ISO 9001 zertifiziert.<br />
Filialpraxen der radiologie-ennepe-ruhr befinden sich<br />
in den Räumlichkeiten des Kooperationspartners<br />
„Hightech, Kompetenz<br />
und Menschlichkeit<br />
sind die Eckpfeiler unserer<br />
Praxis philosophie.“<br />
Michael Kampschulte, Facharzt<br />
für Diagnostische Radiologie<br />
Ev. Krankenhaus Lütgendortmund unter der Leitung des<br />
Praxisgesellschafters Dr. Ralph Alexander Meyer und in<br />
Ennepetal unter der Leitung von Dr. Heino Wichmann.<br />
RADIOLOGIE-ENNEPE-RUHR<br />
STANDORT WITTEN<br />
Westfalenstraße 118, 58453 <strong>Witten</strong><br />
Tel. 02302 - 936040, Fax 02302 - 9360425<br />
info@radiologie-ennepe-ruhr.de<br />
www.radiologie-ennepe-ruhr.de<br />
Gesund in <strong>Witten</strong> | 73
ANZEIGE<br />
Den <strong>Witten</strong>er Bürgerinnen und Bürgern steht eine Notfallpraxis zur Verfügung, wenn außerhalb der<br />
normalen Sprechstundenzeiten dringend ein Arzt benötigt wird, z.B. an Wochenenden und Feiertagen.<br />
Können Sie die Notfalldienstpraxis nicht selbst aufsuchen<br />
und benötigen dringend einen Hausbesuch, erreichen Sie die<br />
Arztrufzentrale des Notfalldienstes unter der bundesweit einheitlichen,<br />
kostenlosen Rufnummer 116 117.<br />
Achtung:<br />
In lebensbedrohlichen Fällen sollte sofort der Rettungsdienst<br />
unter der Rufnummer 112 alarmiert werden.<br />
www.<strong>kvwl</strong>.de/notfalldienst<br />
74 | Gesund in <strong>Witten</strong><br />
Öffnungszeiten der<br />
Notfalldienstpraxis in <strong>Witten</strong>:<br />
Mo, Di, Do: 18 – 22 Uhr<br />
Mi, Fr: 13 – 22 Uhr<br />
Sa, So, feiertags: 9 – 13 u. 15 – 21 Uhr<br />
Marien-Hospital <strong>Witten</strong><br />
Marienplatz 2<br />
58452 <strong>Witten</strong>
© Dmitry-Melnikov / shutterstock.com<br />
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Diabetologie<br />
Diabetes mellitus –<br />
Chronische Erhöhung des Blutzuckers<br />
Diabetes mellitus ist eine chronische Stoffwechselerkrankung mit erhöhten Blutzuckerwerten.<br />
In Deutschland rechnet man mit einer Häufigkeit von acht bis zehn Prozent der Bevölkerung, das<br />
heißt sechs bis acht Millionen Diabetikern. Man schätzt, dass diese Zahl in den nächsten Jahren<br />
auf zwölf Millionen Erkrankte steigen wird.<br />
Unterschieden werden zwei Formen des Diabetes. Der<br />
„jugendliche“ Typ 1 Diabetes wird durch einen Mangel<br />
an Insulin verursacht (Zerstörung der eigenen Insulinproduktion).<br />
Viel häufiger ist jedoch der „Alters“-Diabetes<br />
Typ 2. Hier liegt eine schlechte Insulinwirkung vor,<br />
sodass mehr Insulin benötigt wird als beim Gesunden.<br />
Bei zirka 90 Prozent der hausärztlich versorgten Patienten<br />
handelt es sich um einen Typ 2 Diabetes. Die<br />
Vererbbarkeit ist sehr hoch (zirka 50 bis 70 Prozent).<br />
Ein wesentlicher Faktor für die Zunahme des Typ 2 Diabetes<br />
ist die deutlich ansteigende Übergewichtigkeit<br />
der Bevölkerung. Leider wirkt Insulin umso schlechter,<br />
je höher das Gewicht ist. Durch die Gewichtszunahme<br />
benötigt der Diabetiker noch mehr Insulin, das<br />
aber über Hungergefühle einen weiteren Gewichtsanstieg<br />
provoziert.<br />
Die Hauptsäulen der Diabetesbehandlung sind somit<br />
die Gewichtsreduktion, die Bewegung und Medikamente,<br />
die die Insulinwirkung verbessern. Erst wenn<br />
diese Therapiemaßnahmen beim Typ 2 Diabetiker versagen,<br />
kommt eine Insulinbehandlung hinzu. Diese<br />
kann kombiniert mit Medikamenten erfolgen oder als<br />
intensivierte Behandlung mit Basisinsulin und Mahlzeiteninsulin.<br />
Gesund in <strong>Witten</strong> | 75
ANZEIGE<br />
Diabetes-Schwerpunktpraxen in <strong>Witten</strong><br />
Beim Diabetes mellitus liegen chronisch erhöhte Blutzuckerwerte vor. Warum ist es schädlich, zu<br />
viel „Brennstoff“ für unsere Zellen im Blut zu transportieren?<br />
Jahrelang erhöhte und schlecht eingestellte Blutzuckerwerte<br />
können zu Folgeerkrankungen durch Gefäßveränderungen<br />
an verschiedenen Organen führen.<br />
Insbesondere die versorgenden Blutgefäße werden<br />
geschädigt. Oft wird der Diabetes erst spät und zufällig<br />
erkannt, so dass bereits bei Diagnosestellung<br />
Folgekrankheiten vorliegen können. Folgende Organe<br />
können betroffen sein:<br />
Auge: Sehstörungen bis zur Erblindung<br />
Gehirn: Durchblutungsstörungen, Schlaganfall<br />
Niere: Nierenschwäche bis zur Dialyse-Notwendigkeit<br />
Herz: Koronare Herzerkrankung, Herzinfarkt<br />
Füße: Durchblutungsstörungen, Gefühlsstörungen,<br />
Geschwüre, Amputationen<br />
Nerven: Polyneuropathie, Nervenschädigungen der<br />
Füße, Erektionsstörungen, Magenlähmung<br />
50 Prozent der Diabetiker sterben vorzeitig an den<br />
Folgen einer Herzerkrankung. Auch wird die Lebensqualität<br />
vieler Diabetiker durch die Folgekrankheiten<br />
stark beeinträchtigt. Durch eine gute Blutzuckereinstellung<br />
und gezielte Vorsorgeuntersuchungen im<br />
Rahmen der DMP-Programme kann das das Auftreten<br />
von Folgeerkrankungen deutlich reduziert werden.<br />
Ansprechpartner für die Basisbetreuung sind die<br />
hausärztlichen Praxen. Diabetes-Schwerpunktpraxen<br />
können eine erweiterte Betreuung aller Diabeteserkrankungen<br />
durchführen. Hier arbeiten Diabetologe<br />
und Diabetesberaterin eng zusammen und können<br />
Einstellungsprobleme lösen und strukturierte Schulungsprogramme<br />
durchführen.<br />
An zwei Standorten in <strong>Witten</strong> hat die KVWL vier Diabetes-Schwerpunktpraxen<br />
zur spezialisierten Diabetesbetreuung<br />
zugelassen: <strong>Witten</strong>-Herbede Dr. Michael<br />
Mönks und Dr. Arne Meinshausen; <strong>Witten</strong>-Mitte Dr.<br />
Frank Koch und Dr. Kurt-Martin Schmelzer.<br />
Behandlungsschwerpunkte sind:<br />
• Diabetes Typ 1<br />
• Diabetes Typ 2<br />
• Schwangerschaftsdiabetes<br />
• Stoffwechselentgleisungen und<br />
Einstellungsprobleme<br />
• Neueinstellungen<br />
• Schulungen und Fortbildungen<br />
• DMP-Programme (Typ 1 und Typ 2)<br />
Dr. Kurt-Martin<br />
Schmelzer,<br />
Dr. Frank Koch<br />
(von l. nach r.)<br />
Dr. Arne<br />
Meinshausen,<br />
Dr. Michael<br />
Mönks<br />
(von l. nach r.)<br />
76 | Gesund in <strong>Witten</strong>
ANZEIGE<br />
DIABETOLOGIE<br />
© Sport-Moments / shutterstock.com<br />
Neben der Blutzuckerbehandlung mit Medikamenten,<br />
Spritzen und Selbstkontrollen ist die Ernährungsberatung<br />
eine wichtige Grundlage insbesondere bei der<br />
Behandlung des Typ 2 Diabetes. Auch der noch nicht<br />
an Diabetes erkrankte Übergewichtige erhält in den<br />
Schwerpunktpraxen eine Ernährungsberatung, um<br />
sein Gewicht reduzieren zu können und somit das<br />
Auftreten der Diabeteskrankheit hinauszuzögern.<br />
Eine besondere Aufgabe der diabetologischen<br />
Schwerpunktpraxen ist die Betreuung von schwangeren<br />
Patientinnen, die an einem Gestationsdiabetes<br />
(Diabetes in der Schwangerschaft) leiden. Diese Diabetesform<br />
ist die häufigste Ursache von Schwangerschaftskomplikationen.<br />
Zusammen mit den gynäkologischen<br />
und den hausärztlichen Praxen betreuen die<br />
Schwerpunktpraxen diese Patientinnen über die gesamte<br />
Schwangerschaft mittels Diätberatung, Selbstkontrollen<br />
und gegebenenfalls Insulineinstellung.<br />
„Unser Ziel ist die optimale Behandlung aller<br />
Diabetes erkrankungen, Reduzierung der Risiken und<br />
Vermeidung von Folgekrankheiten. Voraussetzung für<br />
unsere Arbeit ist die Motivierbarkeit und die Motivation<br />
unserer Patienten.“<br />
SCHWERPUNKTPRAXEN IN WITTEN-MITTE<br />
DR. MED. FRANK KOCH, DIABETOLOGE DDG,<br />
ÄKWL<br />
Hauptstraße 23, 58452 <strong>Witten</strong>,<br />
Tel. 02302-17135-35<br />
DR. MED. KURT-MARTIN SCHMELZER,<br />
DIABETOLOGE DDG<br />
Hauptstraße 23, 58452 <strong>Witten</strong><br />
Tel. 02302-56747<br />
SCHWERPUNKTPRAXEN IN WITTEN-HERBEDE<br />
DR. MED. MICHAEL MÖNKS,<br />
DIABETOLOGE DDG<br />
RATHAUS DER MEDIZIN<br />
<strong>Witten</strong>er-Straße 4, 58456 <strong>Witten</strong>-Herbede<br />
Tel. 02302-973600<br />
DR. MED. ARNE MEINSHAUSEN,<br />
DIABETOLOGE DDG, ÄKWL<br />
RATHAUS DER MEDIZIN<br />
<strong>Witten</strong>er-Straße 4, 58456 <strong>Witten</strong><br />
Tel. 02302-973600<br />
Gesund in <strong>Witten</strong> | 77
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Naturheilkunde<br />
© Tyler-Olson / shutterstock.com<br />
Naturheilkundliche Verfahren<br />
sind in der Hand des Arztes sicher<br />
Neben der so genannten schulmedizinischen Therapie akuter Erkrankungen gibt es eine lange<br />
Tradition naturheilkundlicher Verfahren zur Therapie chronischer Erkankungen. Seit der Antike<br />
gibt es unzählige Therapieverfahren, eine Regulation des gestörten Organismus herbeizuführen.<br />
Naturheilverfahren sind Lehrmeister und Regulatoren<br />
der Stoffwechselvorgänge im Körper. Sie erklären<br />
dem Körper, „wie er schwimmen soll“. Auf der anderen<br />
Seite braucht ein Körper, der im Begriff ist zu ertrinken,<br />
keine Belehrung über das Schwimmen, sondern<br />
einen Rettungsring. Dieser Rettungsring ist die<br />
Allopathie – die sogenannte Schulmedizin. Die Naturheilverfahren<br />
sind also Heilmethoden zur Wiederherstellung<br />
von gestörten Regulationsmechanismen<br />
des Organismus bei nicht lebensbedrohlichen Erkrankungen.<br />
Voraussetzung für deren Anwendung ist die<br />
Diagnostik mit modernen Naturheilverfahren – „vor<br />
die Therapie haben die Götter die Diagnose gesetzt“<br />
(Hippokrates). Daher gehören Naturheilverfahren in<br />
die Hände erfahrener Ärzte, die Naturheilverfahren<br />
nicht alternativ (anstatt), sondern supportiv (unterstützend)<br />
oder komplementär (ergänzend) zu den<br />
schulmedizinischen Therapieverfahren anwenden.<br />
Zu den Naturheilverfahren werden auch oft andere<br />
Heilmethoden wie die Traditionelle Chinesische Medizin<br />
(TCM) gezählt. Die TCM ist eine ganzheitliche Heilmethode<br />
und blickt auf eine lange Geschichte zurück.<br />
Seit über 3000 Jahren wird sie schriftlich dokumentiert<br />
und bis in die heutige Zeit kontinuierlich entwickelt.<br />
Sie ist eine sehr effektive Medizin, die großen<br />
Zuspruch findet.Die TCM gehört mittlerweile zu den<br />
wissenschaftlich am besten untersuchten Naturheilverfahren<br />
und wird auf der ganzen Welt mit großem<br />
Erfolg eingesetzt.<br />
78 | Gesund in <strong>Witten</strong>
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NATURHEILKUNDE<br />
Traditionelle Chinesische Medizin für die Gesundheit<br />
Die Privatpraxis Dr. med. Jü Tang am Marienhospital <strong>Witten</strong> feierte im vergangenen Jahr ihr zwölfjähriges<br />
Bestehen. Dr. Tang stammt aus einer Mediziner-Familie, in der die Chinesische Medizin eine lange<br />
Tradition hat. Nach ihrem Studium der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) in China, hat sie<br />
dort auch mehrere Jahre in einem staatlichen Krankenhaus gearbeitet. Ihr zweites Studium der Humanmedizin<br />
absolvierte sie an der Universität <strong>Witten</strong>/Herdecke mit anschließender Promotion an der<br />
Universität Zürich. Bei der Behandlung ihrer Patienten fließen sowohl die Erfahrungen der östlichen<br />
als auch der westlichen Medizin ein. Dr. Tang ist auch Autorin und Mitautorin mehrerer Fachbücher.<br />
Ihre Praxisschwerpunkte sind: Traditionelle Chinesische Medizin, Akupunktur und Naturheilverfahren.<br />
TCM – jahrtausendalte Heilkunde<br />
Die TCM ist eine sehr alte Heilkunde, die die Erhaltung<br />
beziehungsweise Wiederherstellung des Gleichgewichts<br />
im ganzen Menschen ins Auge fasst. Gesundheitsfürsorge<br />
und Vorbeugung von Krankheiten spielen<br />
in der TCM eine wichtige Rolle. Die Heilmethoden<br />
unterdrücken nicht die Symptome, sondern stärken<br />
die Selbstheilungskräfte und regulieren gestörte<br />
Funktionen. „Die Traditionelle Chinesische Medizin<br />
hat im letzten Jahrzehnt eine zunehmende Akzeptanz<br />
und Anwendung im europäischen Raum gefunden“,<br />
sagt Dr. Tang. „Zahlreiche wissenschaftliche Studien<br />
belegen eindeutig ihren Erfolg.“ Die Medizinerin wendet<br />
die TCM grundsätzlich bei allen Krankheiten an,<br />
bevorzugt jedoch in der Schmerztherapie, bei der Behandlung<br />
von psychosomatischen Beschwerden und<br />
als unterstützende Behandlung bei Autoimmun- und<br />
Stoffwechselerkrankungen sowie bei Tumorerkrankungen.<br />
Wenn ein Patient mit mehreren Beschwerden<br />
in ihre Praxis kommt, wird nicht nur ein Symptom<br />
behandelt, sondern durch eine ausführliche Anamnese<br />
die verschiedenen Beschwerden in ein System<br />
gebracht und ganzheitlich behandelt. „Zum Beispiel<br />
kann der Rückenschmerz mit Reizdarmsyndrom oder<br />
Kopfschmerz gleichzeitig behandelt werden.“<br />
Dr. Tang arbeitet schwerpunktmäßig mit der Akupunktur<br />
in ihrer Praxis, die neben der Arzneimitteltherapie<br />
eine wichtige Rolle in der TCM spielt. Sie kommt<br />
bei verschiedenen Krankheitssymptomen, wie rheumatischen<br />
Beschwerden, Migräne, Atemwegserkrankungen<br />
und Allergien zur Anwendung und hilft vor<br />
allem Schmerzpatienten. Die Akupunktur ist nicht nur<br />
wirkungsvoll, sondern auch nahezu frei von Nebenwirkungen.<br />
Der stimulierende Reiz der Nadeln löst im<br />
Gehirn eine vermehrte Ausschüttung schmerzlindernder<br />
und stimmungsaufhellender Substanzen aus. Der<br />
Patient ruht und entspannt sich in der Zeit.<br />
PRIVATPRAXIS DR. MED. JÜ TANG<br />
Dr. Jü Tang<br />
Marienplatz 2, 58452 <strong>Witten</strong><br />
Tel. 02302 - 912-988 und 02302 - 173-1687<br />
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Gesund in <strong>Witten</strong> | 79
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Service<br />
Gesundheit<br />
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Hören ist Lebensqualität<br />
Millionen Menschen hören schlecht. Die Ursachen sind vielfältig. Das Hörvermögen lässt häufig<br />
nach, je älter der Mensch wird. Ein Hörverlust kann durch Krankheit, Entzündungen und Nebenwirkungen<br />
von Arzneistoffen ausgelöst werden, aber auch durch Lärm, Lärm am Arbeitsplatz,<br />
Lärm in der Freizeit. Ist das Gehör erst einmal dauerhaft geschädigt, helfen auch keine Operationen<br />
und Medikamente.<br />
Hörgeräte haben sich in den letzten Jahren nicht nur<br />
kosmetisch, sondern auch technisch immer weiterentwickelt.<br />
Die Grundlage jeder Hörgeräte-Anpassung ist<br />
der Hörtest oder die so genannte AUDIOMETRIE. Diese<br />
wird beim Hals-Nasen-Ohrenarzt oder Hörgeräte-Akustiker<br />
durchgeführt und beinhaltet eine Hörprüfung mit<br />
Tönen und mit Sprache. Bestätigt sich dabei, dass eine<br />
Hörminderung vorliegt, verordnet der HNO-Arzt ein<br />
Hörgerät – bei beidseitiger Hörminderung idealerweise<br />
zwei Hörgeräte. Die ohrenärztliche Verordnung ist die<br />
Voraussetzung für die Kostenbeteiligung der Krankenkassen<br />
an der Versorgung.<br />
„Gutes Hören macht das Leben wertvoll“, ist sich Sabine<br />
Fischer, Hörberaterin bei Hörgeräte Steneberg in<br />
der Filiale in der <strong>Witten</strong>er Innenstadt, sicher. Das von<br />
Antje und Rolf Steneberg gegründete Familienunternehmen<br />
feierte 2011 sein 30-jähriges Bestehen. Hörgeräte<br />
Steneberg bürgt für eine umfassende, qualitativ<br />
hochwertige Anpassung, bei der es wichtig ist, dass die<br />
Kunden verschiedene Hörsysteme in ihrer gewohnten<br />
Umgebung vergleichen, um sich sicher für das beste<br />
zu entscheiden. „In dieser langen Zeit haben wir es uns<br />
stets zur Aufgabe gemacht, unseren Kunden Lebensqualität<br />
zurückzugeben und „ein offenes Ohr“ für ihre<br />
80 | Gesund in <strong>Witten</strong>
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SERVICE GESUNDHEIT<br />
Bedürfnisse zu haben“, sagt Andreas Kosch, Filialleiter<br />
bei Hörgeräte Steneberg in <strong>Witten</strong>-Herbede.<br />
Kleiner Hörtest<br />
Eine Hörminderung bemerkt man selbst manchmal<br />
erst sehr spät. Häufig fällt sie zunächst anderen Menschen<br />
auf. Lesen Sie die folgenden Fragen aufmerksam<br />
durch. Sie machen auf die ersten Anzeichen einer<br />
möglichen Hörminderung aufmerksam.<br />
Frage 1:<br />
Fällt es Ihnen schwer, Unterhaltungen mit mehreren<br />
Personen oder in geräuschvoller Umgebung (auf der<br />
Straße, in Restaurants, bei Familienfeiern....) zu folgen?<br />
Frage 2:<br />
Werden Sie von anderen Menschen darauf aufmerksam<br />
gemacht, dass Ihr Fernseher sehr laut eingestellt ist?<br />
Frage 3:<br />
Verstehen Sie am Telefon oft nicht richtig und überhören<br />
Sie manchmal das Telefon oder die Türklingel?<br />
Frage 4:<br />
Haben Sie den Eindruck, dass viele Menschen „nuscheln“<br />
oder undeutlich reden?<br />
© shutterstock.com<br />
Frage 5:<br />
Haben Sie Schwierigkeiten, im Theater, in der Kirche<br />
oder bei Vorträgen den Redner zu verstehen?<br />
Frage 6:<br />
Haben Sie manchmal das Gefühl, dass etwas laut<br />
genug ist, Sie es aber trotzdem nicht verstehen<br />
können?<br />
Wenn Sie eine dieser Fragen mit „Ja“ beantworten<br />
können, sollten Sie dringend Ihr Gehör überprüfen<br />
lassen.<br />
Unsere Leistungen:<br />
■ Individuelle Beratung – wir nehmen uns gerne Zeit für Sie!<br />
■ schneller Service – an 5 Tagen in der Woche<br />
■ kostenfreie Leih-Hörsysteme im Reparaturfall<br />
■ Vergleich verschiedener Hersteller<br />
■ Hörqualität aus Meisterhand<br />
„Gutes Hören<br />
ist Vertrauenssache.“<br />
Sabine Fischer – seit 1981<br />
Ihre persönliche<br />
Hörberaterin in <strong>Witten</strong><br />
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www.hoergeraete-steneberg.de<br />
Gesund in <strong>Witten</strong> | 81
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Im Mittelpunkt steht<br />
der Mensch<br />
Mitten in der St. Vincenz Gruppe Ruhr bietet<br />
das Marien-Hospital <strong>Witten</strong> eine umfassende<br />
Versorgung für jährlich rund 21.000 stationäre<br />
und 42.000 ambulante Patienten. Das Haus<br />
verfügt über 362 Betten, zehn Abteilungen und<br />
eine Belegabteilung.<br />
Das breit gefächerte Leistungsangebot und die Vielzahl<br />
an Fachrichtungen bieten die Möglichkeiten<br />
einer umfassenden Versorgung der Patienten.<br />
Das Marien-Hospital verfügt über eine medizinische<br />
Klinik zur Behandlung von Erkrankungen der inneren<br />
Organe ebenso wie eine Kardiologische Klinik.<br />
Krankheiten und Veränderungen der Gefäße werden<br />
in der Gefäßchirurgie versorgt. Mit dem Herzkatheter-Labor<br />
und einem Hybrid-OP stehen der Kardiologischen<br />
Klinik ebenso wie der Gefäßchirurgie<br />
modernste Räumlichkeiten zur Verfügung. Die Fachabteilung<br />
für Chirurgie deckt die Bereiche der Allgemein-<br />
und Viszeralchirurgie ab. Die Viszeralchirurgie<br />
umfasst den Bereich des Bauches sowie den<br />
Verdauungstrakt. Durch das Zentrum für Orthopädie<br />
und Unfallchirurgie der St. Vincenz Gruppe Ruhr<br />
am Standort Marien-Hospital <strong>Witten</strong> ist der gesamte<br />
orthopädische und unfallchirurgische Bereich abgedeckt.<br />
Gilt es, Narkosen während Operationen zu<br />
begleiten und Schmerzen für den Patienten zu verringern,<br />
ist die Abteilung für Anästhesie-, Schmerzund<br />
Intensivmedizin der richtige Ansprechpartner.<br />
Erkrankungen der weiblichen Organe bilden den<br />
Schwerpunkt der Frauenklinik. Das Team der geburtshilflichen<br />
Abteilung hilft neuen Erdenbürgern<br />
auf die Welt und betreut werdende Eltern während<br />
der Schwangerschaft. Benötigen Säuglinge und ältere<br />
Kinder medizinische Hilfe, bietet die Kinder- und<br />
Jugendmedizin des Marien-Hospitals optimale Behandlungsmöglichkeiten.<br />
Seit Ende 2011 verfügt sie<br />
über eine neue Kinderintensivstation, um Frühgeborene<br />
noch intensiver betreuen zu können. Gemeinsam<br />
mit der Frauenklinik bildet sie das Perinatalzentrum<br />
Level I.<br />
Die besonderen Kompetenzen des Krankenhauses<br />
spiegeln sich auch in den zahlreichen weiteren medizinischen<br />
Zentren wider: das Darmkrebszentrum <strong>Witten</strong>/Herne,<br />
das Gynäkologische Krebszentrum, das<br />
Kontinenz- und Beckenbodenzentrum, das Lungenzentrum,<br />
das Myomzentrum sowie das Brustzentrum<br />
<strong>Witten</strong> Ennepe-Ruhr.<br />
Die Ursprünge des Marien-Hospitals reichen bis in<br />
das Jahr 1858 zurück. Die Pfarrgemeinde St. Marien<br />
gründete mit Unterstützung der Vinzentinerinnen in<br />
Paderborn eine so genannte „Verpflegungsanstalt für<br />
kranke Bürger der Stadt <strong>Witten</strong>“. Heute hat sich das<br />
Hospital zu einem akademischen Lehrkrankenhaus<br />
entwickelt, das eng mit den Universitäten Bochum<br />
und <strong>Witten</strong>/Herdecke zusammenarbeitet.<br />
Im Mittelpunkt steht bei Behandlung, Pflege und Forschung<br />
jedoch immer der Mensch. Das Marien-Hospital<br />
<strong>Witten</strong> ist ein Ort der Begegnung. Patienten, Angehörige<br />
und Besucher sollen sich geborgen fühlen und<br />
dem Personal Vertrauen entgegenbringen können.<br />
MARIEN-HOSPITAL WITTEN<br />
Marienplatz 2, 58452 <strong>Witten</strong><br />
Tel. 02302 - 173-0<br />
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82 | Gesund in <strong>Witten</strong>
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Wenn Bäume blühen, weinen 12 Millionen Deutsche<br />
Die Nase läuft, die Augen tränen und jucken, und je mehr man reibt, desto schlimmer wird’s. Wenn<br />
diese Faktoren zusammenkommen und man die vergangenen 24 Stunden nicht gerade bei Minus-<br />
Temperaturen in einer zugigen Bahnhofshalle verbracht hat, deuten die Symptome ziemlich sicher<br />
auf die Volkskrankheit Heuschnupfen hin, die besonders im Frühling Hochsaison hat. Gleichzeitig<br />
wird Heuschnupfen häufig als Bagatelle abgetan. Davor warnt Dr. Harald Werner, Sprecher der<br />
<strong>Witten</strong>er Apothekerschaft: „Unbehandelt kann Heuschnupfen zu allergischem Asthma führen.<br />
Daher sollten entsprechende Arzneimittel frühzeitig eingesetzt werden.“<br />
Eine Pollenallergie kann unabhängig vom Alter einsetzen.<br />
Bei einem Schnupfen, der ohne Erkältungszeichen<br />
wie Kopfschmerzen oder Husten auftaucht<br />
und über Wochen anhält, sollte man deshalb an<br />
Heuschnupfen denken. Gleiches gilt, wenn sich ein<br />
Schnupfen jedes Jahr zwischen Februar und August<br />
zur gleichen Zeit einstellt. „Heuschnupfen sollte<br />
niemand auf die leichte Schulter nehmen“, warnt<br />
Werner, der in seiner Apotheke jede Menge Betroffene<br />
zum Thema Heuschnupfen berät. Den meisten<br />
Geplagten kann er mit rezeptfreien Arzneimitteln<br />
helfen. Wer die typischen Symptome zum ersten Mal<br />
bei sich feststellt, sollte sich an einen Arzt wenden.<br />
Wird der Patient rechtzeitig und ausreichend behandelt,<br />
mildert das nicht nur die akuten Beschwerden,<br />
sondern schützt vor allergischem Asthma.<br />
Die Symptome des Heuschnupfens entstehen, weil<br />
sich die Nasenschleimhäute entzünden. Diese Entzündung<br />
kann sich auf andere Schleimhäute wie die<br />
Nebenhöhlen oder die Mittelohren ausweiten. Auch<br />
wenn Heuschnupfen auf den ersten Blick wie eine<br />
harmlose Erkrankung erscheint, sollte er auf jeden<br />
„Unbehandelt<br />
kann Heuschnupfen<br />
zu allergischem<br />
Asthma führen. Daher<br />
sollten entsprechende<br />
Arzneimittel frühzeitig<br />
eingesetzt werden.“<br />
Dr. Harald Werner,<br />
Sprecher der <strong>Witten</strong>er<br />
Apothekerschaft<br />
Fall behandelt werden. Sonst können durch einen<br />
„Etagenwechsel“ ernstere Atemwegserkrankungen<br />
wie Asthma folgen.<br />
Chronischer Schnupfen kann ein erstes Warnzeichen<br />
sein. Bei etwa jedem dritten Heuschnupfenpatienten<br />
kommt es – unbehandelt – innerhalb von zehn<br />
Jahren zu einem „Abrutschen“ der allergischen Reaktion<br />
auf die unteren Atemwege in der Lunge. Der<br />
Grund: Die entzündete Nasenschleimhaut funktioniert<br />
nicht mehr als Filter und Luftbefeuchter. Dazu<br />
Dr. Harald Werner: „Dadurch gelangt die Atemluft<br />
mit den Pollen weitgehend ungereinigt in die Bronchien,<br />
in denen die in der Atemluft enthaltenen Pollen<br />
eine Überempfindlichkeitsreaktion auslösen. Ein<br />
allergisches Asthma entsteht. Fiepende Geräusche<br />
beim Luftholen deuten auf einen Etagenwechsel<br />
hin. Wenn sich die Probleme hin zum Husten oder zu<br />
Atemnot verschlimmern, sollte daher dringend ein<br />
Arzt aufgesucht werden.“<br />
Gesund in <strong>Witten</strong> | 83
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„Das Gesundheitswesen ist für die Menschen da<br />
– nicht umgekehrt“<br />
Was Patienten wollen, ist die eigentliche Frage im Gesundheitswesen. Sie geht oft unter in der öffentlichen<br />
Diskussion, in der es fast nur noch ums Geld geht: Krankenkassenbeiträge, Risikostrukturausgleich,<br />
Zuzahlungen- und Aufzahlungen, Rezeptgebühr, Fallpauschalen, Honorare. Diese<br />
Liste lässt sich beliebig fortsetzen. Damit war und ist es doch eigentlich anders gedacht, sagt Gabriele<br />
Regina Overwiening, Präsidentin der Apothekerkammer Westfalen-Lippe im Interview: „Das<br />
Gesundheitswesen ist für die Menschen da, für die Kunden und Patienten. Und nicht umgekehrt.“<br />
84 | Gesund in <strong>Witten</strong><br />
Das Institut für Handelsforschung in Köln (IfH<br />
Köln) hat jetzt die Umfrageergebnisse zur Zukunft<br />
der Apotheke veröffentlicht. Wie kam es<br />
zu dieser Studie?<br />
Gabriele Overwiening: Ausgangspunkt war und ist der<br />
Wandel, den die Institution Apotheke und der Beruf<br />
des Apothekers vollzogen haben. In früherer Zeit waren<br />
die Apotheken nicht nur für Abgabe, sondern auch für<br />
die Herstellung von Arzneimitteln zuständig. Diese Aufgabe<br />
wurde sukzessive, wenn man von der Herstellung<br />
individueller Rezepturen einmal absieht, von industriellen<br />
Herstellern übernommen. Damit rücken Aufgaben<br />
der Distribution und Logistik in den Vordergrund.<br />
Zugleich wird aber auch in einer immer komplexeren<br />
Welt – und das gilt insbesondere für das Gesundheitssystem<br />
– die Begleitung der Arzneimitteltherapiesicherheit<br />
für uns immer bedeutsamer.<br />
Wie kann das konkret erfolgen?<br />
Gabriele Overwiening: Unsere Aufgabe in einer alternden<br />
Gesellschaft ist es mehr denn je, die Therapietreue<br />
der Patienten zu überwachen, Arzneimitte-
SERVICE GESUNDHEIT<br />
„Kunde kommt<br />
von kundig und Patient vom lateinischen<br />
Wort für Leiden. Daher wünschen<br />
wir Apotheker uns, dass sie zu<br />
kundigen Kunden werden und nicht<br />
zu leidenden Patienten….“<br />
Gabriele Overwiening, Präsidentin<br />
der Apothekerkammer<br />
lunverträglichkeiten zu detektieren, unerwünschte<br />
Wechselwirkungen und Doppelverordnungen auszuschließen.<br />
Wir wollten mit der NRW–Umfrage erkunden,<br />
ob auch unsere Patienten diesen Wandel<br />
mitvollziehen, ob sie die Apotheker mehr als Heilberufler<br />
denn als Kaufmann sehen und was sie zukünftig<br />
von uns erwarten – also gleichsam eine Analyse<br />
des Ist–Bildes und des Wunschbildes unseres<br />
Berufsstandes.<br />
Und was haben die Patienten geantwortet?<br />
Gabriele Overwiening: Über 90 Prozent sagen in dieser<br />
für Deutschland repräsentativen Studie, dass sie<br />
auch zukünftig auf die Apotheke als schnell und leicht<br />
zu erreichenden Ansprechpartner und Wegweiser setzen.<br />
Wir Apotheker werden als zentrale Lotsen im Gesundheitswesen<br />
wahrgenommen. Schon heute sind<br />
sie für 60 Prozent der Verbraucher erster Ansprechpartner<br />
bei leichteren Beschwerden – Tendenz steigend.<br />
Und über zwei Drittel glauben, dass der Apotheker<br />
für die eigene Gesundheit immer wichtiger wird,<br />
weil die ärztlichen Gesundheitsleistungen immer weiter<br />
gekürzt werden.<br />
Welche Dienstleistungen stehen ganz oben<br />
auf der Wunschliste?<br />
Gabriele Overwiening: Publikumsliebling ist und bleibt<br />
die Beratung. Neben klassischer Beratung zu Medikamenten,<br />
Impfungen, Haus- und Reiseapotheke oder im<br />
Rahmen der Selbstmedikation wünschen sich die Bürger<br />
den Apotheker als Ansprechpartner bei allgemeinen<br />
Gesundheitsthemen und – in enger Abstimmung<br />
mit den behandelnden Ärzten – für chronische Leiden.<br />
Aus Sicht der Bevölkerung wird auch diese Aufgabe zukünftig<br />
noch an Bedeutung gewinnen.<br />
Sehen Sie das auch so?<br />
Gabriele Overwiening: Ja, denn die Voraussetzungen<br />
hierfür sind günstig. Mehr als 80 Prozent der Bundesbürger<br />
sehen in der Apotheke einen Ort, an dem man<br />
sich Zeit für ihre individuellen Bedürfnisse nimmt.<br />
Zudem bezeichnen Apothekenkunden die Beziehung<br />
zum Apotheker und seinem Team als vertrauensvoll.<br />
Entsprechend hoch ist der Stammkundenanteil: Vier<br />
von fünf Verbrauchern haben eine Stammapotheke.<br />
Bei älteren Menschen liegt die Quote sogar weit über<br />
90 Prozent.<br />
Haben denn die befragten Bürger gar nichts zu<br />
bemängeln?<br />
Gabriele Overwiening: Doch, und sie äußern auch konkrete<br />
Ansprüche: Generell birgt für sie die Kooperation<br />
von Ärzten und Apothekern noch Potenzial: 80 Prozent<br />
der Bundesbürger fordern eine stärkere Zusammenarbeit<br />
beider Heilberufe, um Unsicherheiten und Gefahren<br />
der Arzneimitteltherapie vorzubeugen. Gemeinsam<br />
für die Menschen da zu sein – das wird gerade in einem<br />
Gesundheitssystem wichtig, in dem zukünftig immer<br />
weniger Beitragszahler für immer mehr Patienten aufkommen<br />
müssen.<br />
Gesund in <strong>Witten</strong> | 85
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Guter Rat ist BKK vor Ort<br />
Viele Krankheiten nehmen ihren Anfang im Verborgenen. Sie machen keine oder kaum Beschwerden.<br />
Um diese verborgenen Gefahren aufzuspüren, gibt es eine Reihe von Früherkennungsuntersuchungen.<br />
Natürlich fallen für diese Vorsorgeuntersuchungen keine Praxisgebühren an.<br />
86 | Gesund in <strong>Witten</strong>
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SERVICE GESUNDHEIT<br />
Der Check-Up<br />
Dieser allgemeine Gesundheitscheck ist wichtig für<br />
alle Erwachsenen ab 35 Jahren. Beim vom Hausarzt<br />
durchgeführten Check-Up werden folgende Untersuchungen<br />
vorgenommen:<br />
• die Erhebung der medizinischen Vorgeschichte<br />
und körperlichen Beschwerden.<br />
• die Kontrolle von Größe und Gewicht.<br />
• die gründliche Untersuchung von Herz, Lunge,<br />
Blutdruck.<br />
• eine Blutuntersuchung (Zucker und Gesamtcholesterin)<br />
und eine Urinuntersuchung.<br />
• das Beratungsgespräch, insbesondere zur Risikovermeidung.<br />
Die Teilnahme an dieser ärztlichen Gesundheitsuntersuchung<br />
ist alle zwei Jahre möglich.<br />
Die Krebsfrüherkennung<br />
Die frühzeitige Entdeckung einer Krebserkrankung<br />
ist entscheidend, denn im frühen Stadium ist eine<br />
Heilung oft noch möglich. Diese Früherkennungs-<br />
Untersuchungen sollten deshalb jedes Jahr in Anspruch<br />
genommen werden:<br />
• Von Frauen ab 20 Jahren: die Gebärmutterhalsund<br />
Brustkrebs-Untersuchung einmal im Jahr.<br />
• Von Männern ab 45 Jahren: die Früherkennung von<br />
Krebserkrankungen des Dickdarms, der Prostata,<br />
des äußeren Genitales und der Haut einmal im Jahr.<br />
• Zusätzlich haben Frauen und Männer zwischen 50<br />
und 54 Jahren zur Darmkrebsvorsorge einmal im<br />
Jahr die Möglichkeit, zur Stuhl auf verborgenes<br />
Blut untersuchen zu lassen.<br />
Die Krebsfrüherkennung ab 55 Jahren<br />
Bei der erweiterten Krebsfrüherkennung ab 55<br />
Jahren gibt es entweder die Möglichkeit einer<br />
Spiegelung des Dickdarms (Koloskopie) mit einer<br />
Wiederholung nach zehn Jahren oder einer Stuhluntersuchung<br />
alle zwei Jahre.<br />
Das Hautkrebs-Screening<br />
Hautkrebs ist die weltweit am häufigsten auftretende<br />
Krebserkrankung. Etwa jeder Achte erkrankt hierzulande<br />
bis zum Alter von 75 Jahren an einem Hautkrebs.<br />
Dieser kann am ganzen Körper entstehen und<br />
nicht nur an Stellen, die besonders der Sonne ausgesetzt<br />
sind. Deswegen wird beim Hautkrebs-Screening<br />
die gesamte Haut gründlich untersucht. Über 35 Jahre<br />
ist die Teilnahme alle zwei Jahre möglich.<br />
Die Kinderuntersuchungen<br />
Die Vorsorgeuntersuchungen werden bei allen Kindern<br />
von der Geburt bis zur Schulzeit durchgeführt.<br />
Sie sind immer auf das jeweilige Alter abgestimmt.<br />
So können Entwicklungsverzögerungen früher erkannt<br />
und Maßnahmen zur Frühbehandlung und<br />
Frühförderung begonnen werden. Die Untersuchungen<br />
überprüfen den Gesundheitszustand des<br />
Kindes. Dabei werden Haut, Brust, Bauch- und Geschlechtsorgane<br />
sowie die Sinnesorgane, das Skelett,<br />
die Motorik und das Nervensystem gründlich<br />
und immer altersgemäß untersucht. Damit die Kinder<br />
fit bleiben, hat die BKK vor Ort ein umfassendes<br />
Vorsorgepaket vorbereitet, das die Familie Schritt<br />
für Schritt begleitet. Per Post erinnert die BKK vor<br />
Ort an die einzelnen Vorsorgetermine.<br />
Die Zahnvorsorge<br />
Gesunde Zähne zaubern nicht nur ein schönes Lächeln<br />
in ein Gesicht, sondern sind auch für eine ausgewogene<br />
Ernährung und ein deutliches Sprechen<br />
notwendig. Einmal im Jahr sollte daher jeder zur<br />
Zahnvorsorge-Untersuchung gehen, unter 18 Jahren<br />
sogar halbjährlich.<br />
Das Plus der BKK vor Ort<br />
Wer regelmäßig zur Vorsorge geht, etwas Sport<br />
treibt und einen qualiätsgesicherten Gesundheitskurs<br />
besucht, kann mit dem Bonusprogramm der<br />
BKK vor Ort punkten und erhält 100 Euro.<br />
SERVICE-CENTER VOR ORT<br />
Otto-Seeling-Straße 7, 58455 <strong>Witten</strong><br />
Kostenlose Servicenummer: 0800 222 12 11<br />
service@bkkvorort.de, www.bkkvorort.de<br />
Gesund in <strong>Witten</strong> | 87
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Gutes und<br />
sicheres Wohnen<br />
1895 als Spar- und Bauverein von Eisenbahnern<br />
gegründet, ist die Wohnungsgenossenschaft<br />
<strong>Witten</strong>-Mitte eG <strong>Witten</strong>s größter<br />
und ältester Wohnungsanbieter. Zirka 4.000<br />
<strong>Witten</strong>er finden in den 1.560 Wohnungen der<br />
Genossenschaft ein sicheres und bezahlbares<br />
Zuhause. „Unser Name bürgt für Qualität und<br />
soziale Kompetenz“, versichert der technische<br />
Vorstand Gerhard Rother.<br />
Der Wohnungsbestand befindet sich in den Wohngebieten<br />
Sonnenschein, Bommern, Stadtmitte,<br />
Hermannstraße/Unterkrone, Heven, Crengeldanz,<br />
Dieckhoffsfeld, Kronenstraße und Rüdinghausen.<br />
„Wohnen bedeutet bei uns hohe Wohn- und<br />
Lebensqualität für junge und alte Menschen zu<br />
wirtschaftlich angemessenen Preisen“, sagt Vorstandsvorsitzender<br />
Dipl.-Ing. Frank Nolte. Durch<br />
die Mitgliedschaft erwirbt der Mieter ein Dauernutzungsrecht<br />
für das bestehende Mietverhältnis, das<br />
bedeutet lebenslanges Wohnrecht, Kündigungen<br />
wegen Eigenbedarfs sind ausgeschlossen. „Viele<br />
bleiben uns aus Treue und Verbundenheit auch nach<br />
Auszug als Mitglied erhalten“, erzählt Prokuristin<br />
Heidi Schneider.<br />
Neue Wohnprojekte<br />
Ein innovatives Projekt der Wohnungsgenossenschaft<br />
<strong>Witten</strong>-Mitte ist der Umbau von denkmalgeschützten<br />
ehemaligen Eisenbahnerhäusern aus<br />
dem 19. Jahrhundert. Die Häuser in der Kronenstraße<br />
wurden in Absprache mit der Denkmalschutzbehörde<br />
für die Bodelschwinghschen Stiftungen<br />
Bethel und den Stiftungsbereich Bethel.regional<br />
umfassend saniert. Hier entstand neuer barrierefreier<br />
beziehungsweise barrierearmer Lebensraum<br />
88 | Gesund in <strong>Witten</strong>
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SERVICE GESUNDHEIT<br />
für Menschen mit unfall- oder krankheitsbedingten<br />
Hirnschäden. Ein weiteres Projekt, das die Wohngenossenschaft<br />
<strong>Witten</strong>-Mitte unterstützt, ist die so<br />
genannte Autismus-Ambulanz, eine Anlaufstelle für<br />
Menschen mit Autismus und deren Angehörige. Eine<br />
Tochtergesellschaft des Deutschen Roten Kreuzes<br />
richtet die Ambulanz in den Räumlichkeiten am Sonnenschein<br />
57 ein. Viel Aufmerksamkeit erzielt die<br />
Senioren-Wohngemeinschaft, die sieben älteren Genossenschaftsmitgliedern<br />
seit 2009 eine alternative<br />
Lebensform des Älterwerdens bietet. Bremens ehemaliger<br />
Bürgermeister Dr. Henning Scherf sowie der<br />
ehemalige Vize-Kanzler Franz Müntefering haben<br />
der WG bereits einen Besuch abgestattet. Und Dr.<br />
Henning Scherf hat sogar eine Nacht im Gästezimmer<br />
der WG verbracht.<br />
Vielfältiges Programm rund ums Wohnen<br />
Neben dem großen Wohnungsangebot bietet die<br />
Wohnungsgenossenschaft ein breit gefächertes<br />
Service- und Dienstleistungsangebot. Dazu zählt<br />
unter anderem: Hausreinigung, Winterdienst, Mitgliedercafés,<br />
Mitgliederzeitschrift, Notfall-Reparaturdienst.<br />
Falls Besuch erwartet wird und Verwandte<br />
oder Freunde nicht in der eigenen Wohnung<br />
untergebracht werden können, steht eine komplett<br />
eingerichtete Gästewohnung den Mitgliedern der<br />
Wohnungsgenossenschaft als Unterkunft gegen ein<br />
geringes Entgelt zur Verfügung.<br />
Eigene Sozialarbeiterin<br />
Die Wohnungsgenossenschaft baut und modernisiert<br />
nicht nur Wohnungen, sie zeichnet sich auch<br />
durch ein besonders hohes Maß an sozialem Engagement<br />
aus, das sich unter anderem darin zeigt,<br />
dass sie eine eigene Sozialarbeiterin eingestellt<br />
hat, die sich um die Angelegenheiten, Nöte und Probleme<br />
speziell der älteren Mieter kümmert. „Immerhin<br />
sind mehr als 45 Prozent unserer Mitglieder über<br />
60 Jahre alt, ungefähr 200 über 80 Jahre“, sagt Heidi<br />
Schneider. Die Sozialarbeiterin ist Ansprechpartnerin<br />
für alle sozialen Fragen des täglichen Lebens.<br />
Dabei geht es sowohl um die Koordination von Hilfen<br />
als auch um den Rat im Umgang mit Institutionen<br />
Gerhard Rother,<br />
Technischer<br />
Vorstand<br />
Dipl. Ing.<br />
Frank Nolte,<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
Heidi Schneider,<br />
Prokuristin<br />
und Behörden. Daneben sorgt die Sozialarbeiterin<br />
nicht nur in der Senioren-Wohngemeinschaft für Abwechslung:<br />
sie organisiert beispielsweise Spiele-<br />
Nachmittage, einen Singkreis, Veranstaltungen im<br />
Mitgliedercafé und Ausflüge.<br />
WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT<br />
WITTEN-MITTE EG<br />
Dieckhoffsfeld 1, 58452 <strong>Witten</strong><br />
Tel. 02302 - 28143-0, Fax 02302 - 23354<br />
info@witten-mitte.de, www.witten-mitte.de<br />
Gesund in <strong>Witten</strong> | 89
© Lichtmeister, shutterstock.com<br />
Zur Rechtsverbindlichkeit von Patientenverfügungen<br />
Der Umgang und die Rechtsverbindlichkeit von Patientenverfügungen waren Thema jahrelanger<br />
Diskussionen in Deutschland. Mit dem am 01.09.2009 in Kraft getretenen Dritten Gesetz zur Änderung<br />
des Betreuungsrechts wurde das Rechtsinstitut der Patientenverfügung in das Bürgerliche<br />
Gesetzbuch aufgenommen.<br />
Rechtsanwältin Silke Rumpel, Fachanwältin für Sozialrecht<br />
Jeder Patient kann selbst entscheiden, ob und wie er<br />
behandelt werden möchte. Solange der Patient einwilligungsfähig<br />
ist, trifft er allein die Entscheidung<br />
über alle ihn betreffenden Maßnahmen, auch über<br />
lebenserhaltende und lebensverlängernde Maßnahmen<br />
am Ende seines Lebens. Was ist jedoch, wenn der<br />
Patient nicht mehr entscheidungsfähig ist und seinen<br />
Willen nicht mehr äußern kann? Für diesen Fall sollte<br />
der Patient mit einer Patientenverfügung vorsorgen<br />
und seinen Willen bezüglich der Art und Weise einer<br />
ärztlichen Behandlung und pflegerischen Versorgung<br />
schriftlich festlegen. Wegen der unterschiedlichen<br />
Wertvorstellungen und Glaubensüberzeugungen der<br />
Menschen zu Fragen des Lebens und Sterbens gibt<br />
es keine gesetzlich vorgegebene Formulierung. In der<br />
Patientenverfügung ist individuell festzulegen, in welcher<br />
Lebens- und Behandlungssituation welche ärztlichen<br />
und pflegerischen Maßnahmen abgelehnt und<br />
welche verlangt werden. Allgemeingehaltene Formulierungen<br />
sind nicht aussagekräftig und sollten vermieden<br />
werden. Bestehen Zweifel über den Patientenwillen,<br />
entscheidet ein Gericht als neutrale Instanz.<br />
Zur Vorbeugung von Zweifeln an der Aussagekraft<br />
empfiehlt es sich, einer Vertrauensperson, mit der<br />
die Verfügung besprochen worden ist, eine Vorsorgevollmacht<br />
zu erteilen. Die bevollmächtigte Person ist<br />
befugt, zusammen mit dem Arzt den in der Verfügung<br />
enthaltenen Willen des Patienten umzusetzen. Auch<br />
wenn es nicht einfach ist, sich mit existenziellen Fragen<br />
auseinander zu setzen, die Krankheit, Leiden und<br />
das Sterben betreffen, empfiehlt es sich, frühzeitig<br />
Vorsorge zu betreiben. Neben der empfohlenen ärztlichen<br />
Beratung, bietet die Kanzlei Zimmer, Bregenhorn-Wendland<br />
hierbei anwaltliche Unterstützung.<br />
90 | Gesund in <strong>Witten</strong>
SERVICE GESUNDHEIT<br />
ANZEIGE<br />
<strong>Witten</strong>er Wundkonferenz – Ein Schritt voraus<br />
Bundesweit leiden Millionen Menschen an chronischen Wunden. Eine chronische Wunde ist eine<br />
Wunde, die trotz fachgerechter Behandlung innerhalb von vier bis zwölf Wochen nicht abheilt. Oft<br />
bestehen diese Wunden über ein bis fünf Jahre mit einem hohen Anteil von Rezidiven (Wiederauftreten<br />
einer Krankheit). Dr. Frank Koch, Facharzt für Inner Medzin, erläutert die Ursachen für chronische<br />
Wunden und die Ziele der <strong>Witten</strong>er Wundkonferenz.<br />
Die Ursachen chronischer Wunden sind vielfältig,<br />
wobei die häufigste Ursache der chronischen Wunden<br />
arterielle Durchblutungsstörungen sind, das heißt Erkrankung<br />
der Venen und Gefäße. Aber auch Druckgeschwüre<br />
bei immobilen Patienten sind millionenfach<br />
Anlass für aufwändige und langwierige Behandlungen.<br />
Ein besonderes Problem sind die Folgen eines Diabetes<br />
Mellitus (Zuckerkrankheit) mit Zeichen einer peripheren,<br />
arteriellen Durchblutungsstörung in Verbindung<br />
mit Nervenstörungen. Es entwickeln sich schmerzfreie<br />
Wunden – das diabetische Fußsyndrom.<br />
Blickdiagnosen bei chronischen Wunden reichen<br />
nicht<br />
Jeder Hausarzt und Facharzt kennt das Problem der<br />
chronischen Wunden, denn die chronische Wunde ist<br />
die Folge verschiedenster Grunderkrankungen, die<br />
erst abheilen können, wenn die Grunderkrankungen<br />
erkannt und therapiert werden. Um die Versorgung<br />
dieser meist unterversorgten Patienten zu verbessern,<br />
hat sich in <strong>Witten</strong> die „<strong>Witten</strong>er Wundkonferenz“ gegründet,<br />
ein Zusammenschluss verschiedenster Fachgruppen<br />
von Ärzten mit Chirurgen, Hautärzten, Diabetologen<br />
in Kooperation mit der chirurgischen Abteilung<br />
des Evangelischen Krankenhauses und der Angiologischen<br />
Abteilung des Marienhospitals. Einmal wöchentlich<br />
treffen sich diese Ärzte zu einer gemeinsamen<br />
Besprechung, wobei Patienten persönlich und auch telemedizinisch<br />
vorgestellt werden.<br />
Dr. Frank E.<br />
Koch,<br />
Facharzt für<br />
Innere Medizin<br />
in Heimen erfasst<br />
werden. Die in das<br />
regionale telemedizinische<br />
Netz vorgestellten<br />
Bilder<br />
werden in der gemeinsamen<br />
Wundkonferenz<br />
auf einem Bildschirm dargestellt, von den<br />
verschiedenen Fachärzten beurteilt und mit einer Therapieerstempfehlung<br />
an den einsendenden Arzt, speziell<br />
den Hausarzt zurückgesandt. Dieser kann auf der<br />
Basis der Therapieempfehlung selbst weiterbehandeln<br />
oder einen Kollegen in die Behandlung einbeziehen.<br />
Ziele der <strong>Witten</strong>er Wundkonferenz<br />
• Regionale Verbesserung bei der Versorgung chronischer<br />
Wunden<br />
• Fachübergreifende Behandlung der chronischen<br />
Wunden – unter Beteiligung des primär-versorgenden<br />
Arztes<br />
• Wartezeitverkürzung und Effizienzsteigerung<br />
• Automatische Dokumentation – telemedizinische<br />
Einstellung aller Kollegen möglich<br />
• Engmaschige Kontrolle des Behandlungsverlaufes<br />
• Verzahnung der ambulanten, stationären Pflege<br />
• Gesteigerte Patientenzufriedenheit durch erhöhte<br />
Lebens- und Versorgungsqualität<br />
Diese telemedizinischen Patientenvorstellung ist die<br />
Besonderheit der <strong>Witten</strong>er Wundkonferenz und bundesweit<br />
vorbildhaft: Jeder beteiligte Arzt in <strong>Witten</strong> kann<br />
die chronische Wunde seines Patienten fotografisch<br />
dokumentieren, über eine geschützte Internetplattform<br />
in der Wundkonferenz vorstellen, das heißt, es können<br />
auch betroffene immobile Patienten zuhause und auch<br />
Wundkonferenz <strong>Witten</strong> – Wie ist der Ablauf?<br />
1. Konsilanfrage mit Wundfotos durch den<br />
Hausarzt<br />
2. Wundkonferenz der beteiligten Ärzte<br />
3. Wundbeurteilung durch die Experten<br />
4. E ingabe der Therapiempfehlung<br />
Gesund in <strong>Witten</strong> | 91
© shutterstock.com<br />
Hoch qualifizierte Versorgung durch<br />
niedergelassene Ärztinnen und Ärzte<br />
Sind Sie auch schon mal im Urlaub erkrankt und haben den Wunsch verspürt, zur Diagnostik und Behandlung<br />
schnell wieder zurück nach Deutschland zu kommen? Haben Sie sich in diesem Zusammenhang auch<br />
gefragt, weshalb Sie das heimatliche Gesundheitswesen dem ausländischen vorziehen? Ist es die Sprache,<br />
die Ihnen fremd ist, ist es entsprechend dem alten westfälischen Motto „wat de Buer nich kennt, dat frett he<br />
nich“? Mal Hand aufs Herz, die Sprache kann es nicht sein, wenn dieser Wunsch auch in deutschsprachigen<br />
Ländern, wie Österreich oder der Schweiz verspürt wird. Es muss also andere Triebfedern geben.<br />
Jährlich werden Umfrageergebnisse veröffentlicht, in<br />
denen versucht wird zu klären, welche Berufsgruppe<br />
die höchste Wertschätzung bei der deutschen Bevölkerung<br />
geniesst. Seit Jahrzehnten sind Spitzenreiter<br />
dieser Umfrage ebenso konstant die Ärzte, wie Politiker<br />
das Schlusslicht bilden. Diese Wertschätzung<br />
ist sicherlich mit ein Grund für den Wunsch der Deutschen,<br />
bei Erkrankung im Ausland schnellst möglich<br />
in die Heimat zurückzukommen und sich dort behandeln<br />
zu lassen.<br />
Diese Wertschätzung beruht zu großen Teilen sicherlich<br />
auf der persönlichen Arzt-Patient-Beziehung, die<br />
in vielen Fällen über Jahre, ja Jahrzehnte, stabil ist.<br />
Der Hausarzt, der gewohnte Facharzt sind eine stabile<br />
Adresse, an die man sich bei Problemen vertrauensvoll<br />
wendet.<br />
Doch an dieser Adresse unterscheidet sich Deutschland<br />
teilweise erheblich von anderen Ländern. Eine<br />
stabile Beziehung zu Fachärzten gibt es kaum anderswo<br />
in Europa so, wie in Deutschland. Die Kompetenzen<br />
und Fähigkeiten der Hausärzte werden in<br />
anderen Ländern vielfach auf geringe Kernkompetenzen<br />
und –zuständigkeiten reduziert. In anderen<br />
Ländern entscheidet sogar eine Krankenschwester,<br />
primary nurse, darüber, wer, wann und wo zum Arzt<br />
vordringen kann. Ein flächendeckendes, wohnortnah<br />
92 | Gesund in <strong>Witten</strong>
SERVICE GESUNDHEIT<br />
erreichbares Netz an haus- und fachärztlichem Leistungsangebot<br />
gibt es kaum irgendwo in Europa in vergleichbarer<br />
Qualität und Dichte.<br />
Gesundheitsökonomen hingegen sprechen vielfach<br />
von Unter-, Über- oder Fehlversorgung. Politiker, insbesondere<br />
aus den jeweiligen Oppositionsparteien,<br />
beten gerne diese Thesen nach, weil man glaubt,<br />
damit der regierenden politischen Kaste Versagen<br />
vorwerfen und belegen zu können. Bei diesen Vorwürfen<br />
sollte man jedoch stets misstrauisch sein, zumal<br />
sie nicht dem Empfinden eines großen Teils der Bevölkerung<br />
entsprechen.<br />
Die Qualitätsstandards in der Medizin sind hoch. Sie<br />
werden jedoch nicht in allen Bereichen so umfassend<br />
geprüft und bei Mängeln effektiv sanktioniert wie im<br />
vertragsärztlichen Bereich. Dieser Begriff beschriebt<br />
die Tätigkeit niedergelassener Ärzte für Versicherte<br />
der Gesetzlichen Krankenversicherung. Ärzte, die<br />
bestimmte Leistungen für Versicherte von gesetzlichen<br />
Krankenkassen anbieten und durchführen wollen,<br />
müssen hierfür Genehmigungen beantragen. Um<br />
diese zu bekommen, müssen sie sowohl ihre fachliche<br />
Qualifikation, als auch technische Standards<br />
nachweisen. Dieses Verfahren dient der Sicherheit<br />
der Patienten.<br />
Bereits seit vielen Jahren erstreckt sich die Qualitätssicherung,<br />
die die Kassenärztlichen Vereinigungen<br />
betreiben, nicht nur auf den Nachweis von Qualifikation<br />
und ausreichender Technik, sondern auch auf die<br />
Qualität in der Durchführung dieser Leistungen wie<br />
auch die Ergebnisqualität.<br />
Haben Sie sich aber schon einmal gefragt, was hinter<br />
diesem medizinischen Angebot in Deutschland steht,<br />
wer es regelt, plant, sichert? Ohne unbescheiden sein<br />
zu wollen, lautet die Antwort auf diese Frage: eine<br />
Kassenärztliche Vereinigung.<br />
Kassenärztliche Vereinigungen gehören zur Selbstverwaltung<br />
im Gesundheitswesen. Sie werden getragen<br />
von den niedergelassenen Ärzten, sollen einerseits<br />
deren Interessen vertreten, sind aber auch<br />
verpflichtet, die ärztliche Versorgung in ihrem Zuständigkeitsbereich<br />
sicherzustellen, die Qualität der medizinischen<br />
Versorgung zu gewährleisten und natürlich<br />
auch die Geldmittel, die von den Krankenkassen<br />
bereitgestellt werden, an die Ärzte nach deren Leistung<br />
gerecht zu verteilen.<br />
Dr. Wolfgang Axel<br />
Dryden<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
KVWL<br />
Diese umfassenden Maßnahmen garantieren neben<br />
der Leistungsfähigkeit eine sehr hohe Qualität und<br />
Sicherheit für die untersuchten und behandelten Patienten.<br />
Selbst vielen Fachpolitikern ist in diesem Zusammenhang<br />
nicht bewusst, dass in der ambulanten<br />
Versorgung dieser hohe Qualitätsstandard ausschließlich<br />
für die Versorgung gesetzlich Krankenversicherter<br />
ermittelt und dokumentiert wird. In diesem Zusammenhang<br />
erscheint aus meiner Sicht der von einigen Politikern<br />
erhobene Vorwurf einer Zwei-Klassen-Medizin<br />
nachvollziehbar, jedoch in einer anderen Gewichtung.<br />
Leistungsangebote für Versicherte der gesetzlichen<br />
Krankenkassen sind auf ihre Qualität mehrfach geprüft.<br />
Das Vertrauen, sich im Krankheitsfall in Deutschland<br />
in eine hochqualifizierte Versorgung durch niedergelassene<br />
Ärztinnen und Ärzte zu begeben, ist nicht<br />
nur nachvollziehbar, sondern auch belegbar berechtigt.<br />
Dies gilt insbesondere für Leistungsangebote im<br />
Rahmen der Gesetzlichen Krankenversicherung.<br />
Gesund in <strong>Witten</strong> | 93
ANZEIGE<br />
<strong>Witten</strong> – Standort der<br />
Gesundheitswirtschaft<br />
Das Mittlere Ruhrgebiet (<strong>Witten</strong>, Hattingen,<br />
Herne, Bochum) verfügt über herausragende<br />
Versorgungseinrichtungen, Unternehmen und<br />
Forschungsinstitute der Gesundheitswirtschaft.<br />
Mit der Entscheidung der nordrhein-westfälischen Landesregierung,<br />
den Gesundheitscampus Nordrhein-Westfalen in Bochum zu errichten, werden<br />
die regionalen Kompetenzen ausdrücklich gewürdigt und das Grundgerüst für eine umfassende<br />
weitere Entwicklung der Gesundheitswirtschaft gelegt.<br />
© Denis Vrublevski / shutterstock.com<br />
Kooperation mit den Nachbarstandorten der Region<br />
macht die Zentralität des Mittleren Ruhrgebietes in<br />
der Gesundheitswirtschaft aus. So haben der Gesundheitscampus<br />
Nordrhein-Westfalen wie auch<br />
der Projektträger MedEcon Ruhr e.V. als landes- und<br />
ruhrgebietsweite Einrichtung hier ihren Sitz.<br />
Auch die lokalen <strong>Witten</strong>er Akteure der Gesundheitswirtschaft<br />
sind gut miteinander vernetzt und stehen<br />
im regelmäßigen Austausch miteinander. Im Wesentlichen<br />
sind dies das Evangelische Krankenhaus<br />
und Marienhospital, die niedergelassenen Ärzte und<br />
nichtmedizinischen Heilberufler (z.B. Physio- und<br />
andere Therapeuten) sowie die Universität <strong>Witten</strong>-<br />
Herdecke mit der Fakultät für Gesundheit und den<br />
Departements für Humanmedizin, Zahn-, Mund- und<br />
Kieferheilkunde, Psychologie & Psychotherapie und<br />
Pflegewissenschaften.<br />
Forschung und Entwicklung geht in <strong>Witten</strong><br />
Hand-in-Hand mit Entrepreneurship<br />
Ein gutes Beispiel für eine gelungene Vernetzung<br />
von Wissenschaft und innovativem Unternehmertum<br />
ist das Zahnmedizinisch-Biowissenschaftliche<br />
Forschungs- und Entwicklungszentrum (ZBZ). Hier<br />
ansässige Unternehmen agieren allesamt im Umfeld<br />
der Zahnmedizin und konnten in der Vergangenheit<br />
94 | Gesund in <strong>Witten</strong><br />
durch besonders innovative Produkte auf sich aufmerksam<br />
machen.<br />
Standortvorteil Kompetenzfeld Zahnmedizin<br />
Das ZBZ als regionales Kompetenzzentrum der<br />
Zahnmedizin gliedert sich räumlich und inhaltlich an<br />
den Gesundheitscampus NRW in Bochum an. Eine<br />
wichtige Aufgabe besteht darin, enge Netzwerke<br />
zwischen Forschung, Industrie und Leistungserbringern<br />
zu knüpfen. Aktives Standortmarketing durch<br />
Veranstaltungen, die für start-ups und universitäre<br />
Ausgründungen sowie Unternehmer interessant<br />
sind, sowie der jährliche Dentalkongress (DENTRY)<br />
sind für die Region Mittleres Ruhrgebiet prägend.<br />
Leistungen der Gesundheitswirtschaft <strong>Witten</strong><br />
• Veranstaltungen mit lokalem Bezug zu aktuellen<br />
Themen<br />
• Unterstützung bei der Fördermittelakquise<br />
• Unterstützung bei der Suche nach Kooperationspartnern<br />
• Austausch zwischen Anwendung und Forschung<br />
Weitere Informationen:<br />
Marcus Dick-Cortmann, Amt für Wirtschaftsförderung,<br />
Standortmarketing und Universitätsentwicklung,<br />
Telefon: 02302/581-1713
ANZEIGE<br />
SERVICE GESUNDHEIT<br />
<strong>Witten</strong> stärkt den Rücken 2013 –<br />
Publikumswirksames Gesundheitsmarketing<br />
geht in die zweite Runde<br />
Mit dem Fokus auf betrieblichem Gesundheitsmanagement organisiert die Wirtschaftsförderung<br />
<strong>Witten</strong> in diesem Jahr den „Gesundheitsmarkt“, eine vierteilige Reihe von Veranstaltungen, in denen<br />
die wichtigsten Gesundheitsakteure <strong>Witten</strong>s sich der Öffentlichkeit vorstellen und mit Aktivangeboten<br />
und Informationen auf das wichtige Thema „Rückengesundheit“ aufmerksam machen wollen.<br />
Den Auftakt macht am 27.04.2013 „<strong>Witten</strong> stärkt den<br />
Rücken“ in der <strong>Witten</strong>er Stadtgalerie.<br />
Gesundheitliche Info-Aktionen kommen zu den<br />
Bürgern<br />
Die <strong>Witten</strong>er Gesundheitswirtschaft stellt sich an verschiedenen<br />
Orten und zu unterschiedlichen Anlässen<br />
am 14.06., 16.08. und 21.09. den Bürgern vor. Nähere<br />
Informationen erfolgen durch die Tagespresse.<br />
Betriebliches Gesundheitsmanagement reduziert<br />
Krankenkosten von Unternehmen erheblich<br />
„Laut BKK-Gesundheitsreport entstehen in Deutschland<br />
jährlich rund 3,5 Fehltage pro Erwerbstätigen<br />
und 29 Milliarden Euro Krankheitskosten durch<br />
Rückenschmerzen und andere Erkrankungen des<br />
Muskel-Skelett-Systems“, erklärt Ute Repschläger,<br />
Vorsitzende des Berufverbandes selbstständiger<br />
Physiotherapeuten, IFK. Zudem nehmen psychische<br />
Erkrankungen mit langen Ausfallzeiten kontinuierlich<br />
zu. Kein Wunder also, dass betriebliche Gesundheitsförderung<br />
in größeren Unternehmen bereits<br />
zum Alltag gehört. Doch auch Kleinbetriebe von 1-50<br />
Mitarbeitern müssen nicht auf gesunde Arbeitsplätze<br />
verzichten. Viele gesundheitsfördernde Maßnahmen<br />
sind einfach und schnell umsetzbar. Immer<br />
mehr Physiotherapeuten bieten dies vor allem für<br />
mittelständische Unternehmen vor Ort an. „Der Therapeut<br />
kommt in den Betrieb, um Tätigkeiten und<br />
Bewegungsmuster der Mitarbeiter am Arbeitsplatz<br />
zu analysieren“, erklärt Repschläger. „Dann werden<br />
gemeinsam individuelle Strategien erarbeitet, zum<br />
Beispiel vorbeugend gegen Rückenbeschwerden<br />
oder Stress.“<br />
Physiotherapeuten erzielen mit kleinen Maßnahmen<br />
große Wirkung<br />
Ein hoher Arbeitsausfall ist für Unternehmen ein<br />
ernstzunehmendes Warnsignal und in vielen Fällen<br />
unnötig, da Erkrankungen oft vorgebeugt werden<br />
kann. Rückenschmerz und Nackenverspannung<br />
sind zum Beispiel oft Folgen von einer starren<br />
(Sitz-)Haltung und zu wenig Bewegung. Hier können<br />
schon einfache Maßnahmen wie kurze Pausen mit<br />
Dehnübungen große Wirkung zeigen. „Fakt ist“, so<br />
Repschläger, „betriebliche Gesundheitsförderung reduziert<br />
Krankheitskosten und Fehlzeiten um rund 26<br />
Prozent, jeder investierte Euro zahlt sich drei- bis vierfach<br />
aus. Somit haben nicht nur die Mitarbeiter, sondern<br />
auch das Unternehmen einen klaren Nutzen.“<br />
Weitere Informationen:<br />
Insa Brockmann,<br />
Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,<br />
Bundesverband selbstständiger Physiotherapeuten<br />
– IFK e. V.<br />
Gesundheitscampus 33, 44801 Bochum<br />
Tel. 0234 97745-40<br />
Gesund in <strong>Witten</strong> | 95
ANZEIGE<br />
ZBZ <strong>Witten</strong> – das Kompetenzzentrum<br />
für orale Medizin und Technologie in Deutschland<br />
Das Zahnmedizinisch-biowissenschaftliche Forschungs- und Entwicklungszentrum <strong>Witten</strong><br />
(ZBZ) mit seinem bundesweit einzigartigen Konzept schafft durch die enge organisatorische<br />
und räumliche Verzahnung von Forschung, Entwicklung, klinischer Erprobung, Prüfung und<br />
Qualitäts sicherung optimale Voraussetzungen für einen weitgehend simultanen bzw. iterativen<br />
Ablauf von Innovations- und Entwicklungsprozessen.<br />
Forschung, Entwicklung und Anwendung<br />
unter einem Dach<br />
Mit seinem Angebot richtet sich das ZBZ an Unternehmen<br />
und Einrichtungen, die anwendungsorientiert<br />
forschen, entwickeln, herstellen oder<br />
innovative Dienstleistungen in der zahnmedizinisch-biowissenschaftlichen<br />
Wertschöpfungskette<br />
erbringen. Hierzu gehören u. a. gewerbliche Partner<br />
für klinische Studien, Unternehmen der Informationstechnologie,<br />
Weiterbildungsträger oder Entwickler<br />
von innovativen Lernsystemen.<br />
Die Themenschwerpunkte des ZBZ integrieren die<br />
Forschungskompetenzen der Zahnklinik:<br />
• Verbesserung dentaler Implantatsysteme,<br />
• CAD/CAM-Verfahren in der Zahntechnik,<br />
• neue dentale Füllungsmaterialien,<br />
• regenerative Verfahren in der Parodontologie und<br />
Oralchirurgie,<br />
• moderne bildgebende Verfahren,<br />
• Kariesprävention.<br />
Insbesondere auch labororientierter biowissenschaftlicher<br />
Forschung mit klinischen Fragestellungen<br />
bietet das ZBZ mit seiner flexibel nutzbaren<br />
Infrastruktur optimalen Raum. Als aktives Mitglied<br />
des überregionalen gesundheitswirtschaftlichen<br />
Netzwerkes MedEconRuhr e.V. ist das ZBZ eingebettet<br />
in ein Netzwerk aus mehr als 120 Forschungseinrichtungen<br />
und Akteuren des Gesundheitswesens<br />
aus der gesamten Region.<br />
Bekannte Produkte kommen aus dem ZBZ<br />
Gut vier Jahre nach der Eröffnung des Kompetenzzentrums<br />
finden immer mehr spannende Geschäftsideen<br />
ins ZBZ und starten von hier ihren Weg in den Markt:<br />
Im ORMED-Institut werden Zahnbürsten namhafter<br />
Hersteller auf ihren Wirkungsgrad getestet. An der<br />
Zahnklinik werden zuckerfreie, zahnfreundliche Süßwaren<br />
wissenschaftlich darauf geprüft, weder Karies<br />
noch andere säurebedingte Schäden an den Zähnen<br />
zu verursachen. Als Kennzeichen für den Verbraucher<br />
wird dann das „Zahnmännchen mit Schirm“ vergeben.<br />
Das Gründerunternehmen ELISCHA Business<br />
96 | Gesund in <strong>Witten</strong>
ANZEIGE<br />
SERVICE GESUNDHEIT<br />
Development, hat ein System zur optimierten Zahnhygiene<br />
von Prothesenträgern entwickelt, welches<br />
das einfache und sicherere Entnehmen der Prothese,<br />
das korrekte Zähnebürsten sowie die gründliche<br />
Reinigung der Zahnprothese selbst gewährleistet<br />
– Schulung von Pflegepersonal inklusive. Die verschiedenen<br />
Fachleute aus Zahnmedizin, Werkstoffwissenschaften,<br />
Mikrobiologie, Kieferorthopädie, Industriedesign<br />
und anderen Disziplinen sowie deren<br />
Austausch und Synergien werden im ZBZ gefördert.<br />
Innovative Gründer finden ein optimales Umfeld, um<br />
ihre Ideen erfolgreich an den Markt und zum Menschen<br />
zu bringen.<br />
Regelmäßige Veranstaltungen für<br />
Existenzgründer und junge Unternehmen<br />
Vom Geschäftsideen-Check über Gründungsberatungen<br />
mit Feedback von erfahrenen Managern und<br />
Unternehmern bis hin zu Einzelveranstaltungen mit<br />
Themen wie der „Finanzierung innovativer Gründungen“<br />
oder „Patente – von der Grundlage zum<br />
strategischen Handeln“ finden regelmäßig Veranstaltungen<br />
für Existenzgründer und junge Unternehmen<br />
im ZBZ statt – teils in Kooperation mit dem InnovationsFonds<br />
Ruhr, dem STARTERCENTER Mittleres Ruhrgebiet,<br />
der <strong>Witten</strong>er Wirtschaftsförderung und noch<br />
vielen anderen.<br />
Was das ZBZ bietet?<br />
Das ZBZ bietet Gründern, Unternehmen und wissenschaftlichen<br />
Einrichtungen bedarfsgerechte<br />
• Labor-, Büro- und Multifunktionsflächen,<br />
• Behandlungsräume,<br />
• Besprechungs-, Vortrags- und Veranstaltungsräume,<br />
• Start-Up-Consulting und Gründerbüros/-labore,<br />
• F&E-Partnering und Netzwerkmanagement.<br />
Das neue Rasterelektronenmikroskop der Zahnklinik<br />
im ZBZ kann auch von externen, kleinen und<br />
mittleren Unternehmen sowie innovativen Gründern<br />
aus Zahnmedizin und Biowissenschaften genutzt<br />
werden – ebenso die Veranstaltungsräume.<br />
Gesund in <strong>Witten</strong> | 97
ANZEIGE<br />
DENTRY DentalKongress Ruhr – im Sinne des Patienten<br />
Think wired. Der DENTRY DentalKongress Ruhr versteht sich als interdisziplinäres Innovationsforum<br />
für Zahnmediziner, Zahntechniker und Ingenieure. Dabei liegt die Motivation von Teilnehmern,<br />
Referenten und Veranstaltern auf der Hand: In der beruflichen Praxis sind es neben dem<br />
individuellen Know-how die Schnittstellen, die für ein gelungenes Behandlungsergebnis im Sinne<br />
der Patienten perfekt ver“zahnt“ sein müssen. Seinen Teilnehmern bietet der DENTRY eine zertifizierte<br />
Fortbildung, in der Trends und Know-how anschaulich vermittelt und Perspektiven im Dentalmarkt<br />
aufgezeigt werden.<br />
Die Themenschwerpunkte für den<br />
DENTRY 2013 lauten:<br />
• Fehleranalyse und Optimierungspotenziale an der<br />
Schnittstelle Zahnmedizin-Zahntechnik<br />
• Neue Materialien und Verfahren<br />
• Neue wissenschaftliche Erkenntnisse im Bereich der<br />
zahnärztlichen Restaurationen (Herbstsymposium<br />
der Universität <strong>Witten</strong>/Herdecke)<br />
• Verleihung des 1. DENTRY-AWARDs für innovative<br />
Kooperation zwischen Praxis und Labor<br />
Dem zukunftsweisenden Ansatz des Kongresses entsprechend<br />
soll nun bei der 3. Auflage des DENTRY am<br />
21. September 2013 erstmals der DENTRY-AWARD verliehen<br />
werden. Ziel der Ausschreibung und Verleihung<br />
ist es, vorbildhafte Kooperationen zwischen Praxis<br />
und Labor zu fördern.<br />
Als Kongress der „kurzen Wege“ findet der DENTRY<br />
im Herzen des Ruhrgebietes statt. Angeschlossen an<br />
die Universität <strong>Witten</strong>/Herdecke mit ihrem international<br />
renommierten Studiengang der Zahn-, Mund- und<br />
Kieferheilkunde bietet das moderne Forschungs- und<br />
Entwicklungszentrum das richtige Ambiente für eine<br />
innovative Fortbildungsveranstaltung.<br />
Ausrichter des DENTRY sind das ZBZ <strong>Witten</strong> (Zahnmedizinisch-Biowissenschaftliches<br />
Forschungs- und Entwicklungszentrum<br />
<strong>Witten</strong>) und MedEcon Ruhr (Netzwerk<br />
der Gesundheitswirtschaft an der Ruhr). Weitere<br />
Informationen zum DENTRY 2013 finden Sie unter:<br />
www.dentry.de.<br />
ZAHNMEDIZINISCH-BIOWISSENSCHAFTLICHES<br />
FORSCHUNGS- UND ENTWICKLUNGSZENTRUM<br />
WITTEN GMBH<br />
Klaus Völkel<br />
Alfred-Herrhausen-Straße 45, 58455 <strong>Witten</strong><br />
Tel. 02302 915-111, Fax: 02302 915-110<br />
info@zbz-witten.de, www.zbz-witten.de<br />
98 | Gesund in <strong>Witten</strong>
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VERNETZTE KOMPETENZ<br />
Vernetzte Kompetenz<br />
Medizin im Rathaus Herbede –<br />
Von der Idee bis zur Wirklichkeit<br />
Ende 2010 eröffnete im ehemaligen Rathaus in <strong>Witten</strong>-Herbede das RATHAUS der MEDIZIN. Hier<br />
wird auf einer Gesamtfläche von 2.000 m2 eine wohnortnahe, umfassende Medizinversorgung<br />
der in und um Herbede wohnenden Bevölkerung sichergestellt.<br />
Die Idee, in Herbede ein medizinisches Nahversorgungszentrum<br />
zu errichten, hatten die beiden Hausärzte<br />
Dr. Michael Mönks und Dr. Arne Meinshausen.<br />
Der Vorschlag, das Herbeder Rathaus dafür zu renovieren,<br />
kam von dem Hauptinvestor Markus Bürger.<br />
Gemeinsam wurden seit Anfang 2009 Lösungsmöglichkeiten<br />
entwickelt, das historische denkmalgeschützte<br />
Gebäude so umzubauen, dass es den Anforderungen<br />
der Zukunft an eine breit gefächerte<br />
wohnortnahe Medizinversorgung gerecht wird.<br />
Hierzu wurde der Innenbereich des alten Herbeder<br />
Rathauses umfangreich umgestaltet. Die Außenfassade<br />
konnte vollständig erhalten bleiben. Ein großzügiger<br />
Verbindungstrakt mit Liegendaufzug vereint<br />
den funktionellen Neubautrakt mit dem Baudenkmal<br />
zu einer architektonisch gelungenen Einheit. Das Gesamtkonzept<br />
einer wohnortnahen Vollversorgung<br />
sieht eine große hausärztliche Gemeinschaftspraxis<br />
vor, die mit wichtigen Facharztpraxen und weiteren<br />
Medizinversorgern im gleichen Gebäude eng verzahnt<br />
kooperiert. Chronische Erkrankungen wie Diabetes,<br />
Asthma und Allergien werden vor Ort gemeinsam und<br />
fachübergreifend behandelt.<br />
Eine gute Erreichbarkeit, ausreichende kostenlose<br />
Parkplätze und die Lage im Herbeder Ortskern waren<br />
ausschlaggebend für die Wahl des Gebäudes. Ein großes<br />
Cafe mit Panoramablick verkürzt den Patienten<br />
die Wartezeit. Auf Wunsch erfolgt eine Funkbenachrichtigung<br />
zum Arzttermin. „Seit über zwei Jahren<br />
freuen wir uns, die medizinische Versorgung im RAT-<br />
HAUS der MEDIZIN wohnortnah durchführen zu können“,<br />
sagt Dr. Arne Meinshausen. „Das Rathaus der<br />
Medizin wird sehr gut angenommen.“<br />
RATHAUS DER MEDIZIN<br />
<strong>Witten</strong>er Str. 2-4, 58456 <strong>Witten</strong> Herbede<br />
Tel. 02302 - 973600<br />
www.rathausdermedizin.de<br />
Gesund in <strong>Witten</strong> | 99
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Centrovital – „Gesunder Mittelpunkt Annens“<br />
2006 trafen sich Ärzte und Therapeuten, um ein Projekt zu diskutieren, dass es so in <strong>Witten</strong> noch<br />
nicht gab. Ein Zentrum für Medizin und Therapie sollte es sein mit einer hausinternen Apotheke. Als<br />
sich ein Investor gefunden hatte, konnte es losgehen, und bereits ein Jahr später zogen die ersten<br />
Mieter in das neue Gesundheitszentrum an der Annenstraße/Ecke Westfalenstraße ein.<br />
Das Centrovital bietet eine umfassende medizinische<br />
und therapeutische Versorgung der Patienten<br />
im Stadtteil und weit darüber hinaus (Bochum,<br />
Sprockhövel, Herdecke). In zwei Gebäuden mit benachbarten<br />
Parkplätzen treffen Patienten jeder Altersgruppe<br />
auf ein interdisziplinäres Team von Ärzten<br />
fast aller Fachrichtungen. Die Spanne reicht von<br />
Naturheilkunde bis zur hochtechnisierten Diagnostik<br />
und Therapie in der Radiologie. Das Centrovital<br />
ist neben den Krankenhäusern das größte Heilzentrum<br />
<strong>Witten</strong>s und unterstreicht den Anspruch auf<br />
eine Gesundheitsstadt.<br />
Das therapeutische Spektrum umfasst eine naturheilkundliche<br />
Heilpraxis, Physiotherapie, Sprachtherapie,<br />
Heilpädagogik, Mototherapie, einen ambulanten Pflegedienst<br />
und medizinische Trainingstherapie mit Prävention<br />
und Rehabilitation. Ergänzt wird das Angebot<br />
durch medizinische Fachgeschäfte für Optik und Hörgeräteakustik,<br />
eine Orthopädie-Schuhtechnik mit eigener<br />
Werkstatt, ein Zentrum für Fußgesundheit mit<br />
medizinischer Fußpflege sowie eine hauseigene Apotheke.<br />
Hier haben die Patienten und Klienten kurze<br />
Wege. Umfassende und schnelle Diagnostik in akuten<br />
Fällen und hausinterne Konferenzen bei schwierigen<br />
Krankheitsbildern runden das Bild ab.<br />
Das Haus der kurzen Wege<br />
Zwischen Orthopäden und Orthopädietechnikern finden<br />
gemeinsame Patientenvorstellungen statt. Im<br />
Austausch der jeweiligen Fachdisziplinen werden Behandlungs-<br />
und Förderpläne erstellt, die besonders<br />
bei neurologischen und pädiatrischen Erkrankungen<br />
äußerst wichtig sind. Urologe und Frauenärztin ar-<br />
100 | Gesund in <strong>Witten</strong>
ANZEIGE<br />
VERNETZTE KOMPETENZ<br />
beiten mit der Physiotherapie ebenso eng zusammen<br />
wie der HNO-Arzt mit der Sprachtherapie und dem<br />
Hörgeräteakustiker; Augenarzt und Optiker arbeiten<br />
ebenfalls Tür an Tür. Auch holen sich die Ärzte und<br />
Therapeuten des Hauses vom Pflegedienst Rat zur<br />
Sicherung der häuslichen Pflege. Für Kinder besteht<br />
eine gute Zusammenarbeit zwischen Sprach- und Physiotherapie<br />
sowie Heilpädagogik und Mototherapie.<br />
Hilfsmittelversorgungen wie Einlagen, Orthesen, Rollstühle<br />
und Kommunikationshilfen können angepasst<br />
und Elternberatung gemeinsam durchgeführt werden.<br />
Volkskrankheiten wie Allergien, Neurodermitis und<br />
Schuppenflechte werden interdisziplinär betreut. Naturheilkunde,<br />
Psychotherapie sowie die Vermittlung<br />
psychosomatischer Zusammenhänge können ergänzend<br />
bei vielen Krankheitsbildern unterstützen.<br />
Enge Anbindung an alle anderen<br />
Fachrichtungen<br />
Alle ärztliche Fachdisziplinen sind über die Ärztliche<br />
Qualitätsgemeinschaft <strong>Witten</strong> (ÄQW) vernetzt und<br />
haben dadurch eine enge Anbindung an alle anderen<br />
Fachrichtungen. Es besteht eine enge Kooperation mit<br />
den verschiedenen Schwerpunktzentren der beiden<br />
<strong>Witten</strong>er Krankenhäuser. Die Ausgestaltung und Erhaltung<br />
dieses qualitativ hochwertigen und innovativen<br />
Konzeptes wird durch regelmäßige Konferenzen<br />
und Weiterbildung aller Fachgruppen gewährleistet.<br />
Einmal jährlich wird eine große Veranstaltung für Patienten,<br />
Stadtteilbewohner und Mitarbeiter durchgeführt,<br />
die das Centrovital zum „gesunden Mittelpunkt<br />
Annens“ werden lassen.<br />
Schwangere Patientinnen werden von einer Hebamme<br />
mit betreut und können pränatale Spezialuntersuchungen<br />
in Anspruch nehmen. Im Rahmen der interventionellen<br />
Schmerztherapie ergibt sich eine direkte<br />
und schnelle Kooperation mit der Radiologie. Eine<br />
multimodale Schmerztherapie kann über die Orthopädie<br />
eingeleitet und durchgeführt werden.<br />
CENTROVITAL – CENTRUM FÜR MEDIZIN<br />
UND THERAPIE<br />
Haus 1, Annenstr. 151<br />
Haus 2, Westfalenstr. 118<br />
58453 <strong>Witten</strong><br />
www.centrovital-annen.de<br />
Gesund in <strong>Witten</strong> | 101
super<br />
ALLES FÜR IHRE GESUNDHEIT.<br />
TAG UND NACHT.<br />
Apotheken sichern Ihre Arzneimittel- und Gesundheitsversorgung: Tag und Nacht stehen den Patienten in den<br />
21.400 Apotheken in Deutschland engagierte Teams mit Rat und Tat zur Seite. Rund um die Gesundheit<br />
erstreckt sich dabei das Leistungsspektrum: von persönlicher pharmazeutischer Betreuung über individuelle<br />
Rezepturherstellung bis zur vertraulichen Inkontinenzberatung. Alles zu den Leistungen der Apotheken<br />
erfahren Sie unter www.abda.de<br />
Gesundheit hat<br />
viele Gesichter<br />
102 | Gesund in <strong>Witten</strong>
APOTHEKEN IN WITTEN<br />
APOTHEKEN VORWAHL FÜR WITTEN 02302 …<br />
ANNEN<br />
Apotheke im real,-<br />
Annenstraße 133, % 973870<br />
Milan-Apotheke<br />
Annenstraße 151, % 2776177<br />
Sonnen-Apotheke<br />
Bebelstr. 4, % 2825240<br />
Erlen-Apotheke<br />
Erlenweg 27, % 62229<br />
Adler-Apotheke<br />
Stockumer Str. 21, % 60469<br />
BOMMERN<br />
Apotheke am Bodenborn<br />
Bodenborn 29, % 3415<br />
DÜREN<br />
Westfalen-Apotheke<br />
Hörder Str. 352, % 47487<br />
HERBEDE<br />
Brunnen-Apotheke<br />
Im Hammertal 68, % 02324 32428<br />
Apotheke am Markt<br />
Meesmannstr. 30, % 77691<br />
Königs-Apotheke<br />
Meesmannstr. 40, % 73663<br />
See-Apotheke<br />
<strong>Witten</strong>er Str. 4, % 2024770<br />
HEVEN<br />
Hubertus-Apotheke<br />
Billerbeckstr. 70 A, % 50131<br />
Hainberg-Apotheke<br />
Steinhügel 4, % 57911<br />
MITTE<br />
Engel-Apotheke<br />
Ardeystr. 105, % 1504<br />
Adler-Apotheke<br />
Bahnhofstr. 32, % 54472<br />
Einhorn-Apotheke<br />
Bahnhofstr. 52, % 52739<br />
Beethoven-Apotheke<br />
Beethovenstr. 23-25, % 53757<br />
Central-Apotheke<br />
Hörder Str. 8, % 57611<br />
Rathaus-Apotheke<br />
Marktstraße 1, % 53500<br />
Apotheke des Evangelischen Krankenhauses<br />
<strong>Witten</strong> gGmbH<br />
Pferdebachstr. 21, % 1755600<br />
Burg-Apotheke<br />
Ruhrstr. 11, % 13488<br />
Germania-Apotheke<br />
Ruhrstr. 28, % 2824800<br />
Apotheke am boni-Center<br />
Schlachthofstr. 27, % 2020317<br />
Elefanten-Apotheke<br />
Theodor-Heuss-Str. 3, % 9827550<br />
RÜDINGHAUSEN<br />
Salvator-Apotheke OHG<br />
Kreisstr. 117, % 80950<br />
Die Apothekeninformationen sind<br />
Service-Eintragungen ohne Gewähr.<br />
Stand 06.02.2013<br />
Quelle: www.akwl.de<br />
© shutterstock.com<br />
Gesund in <strong>Witten</strong> | 103
KLINIKEN IN WITTEN<br />
ANZEIGE<br />
KLINIKEN VORWAHL FÜR WITTEN 02302 …<br />
KLINIKEN<br />
Marien-Hospital <strong>Witten</strong> gGmbH<br />
Marienplatz 2, % 173-0<br />
www.marien-hospital-witten.de<br />
> Klinik für Frauenheilkunde<br />
Prof. Dr. Wolfgang Hatzmann<br />
Tel. 02302-173-1323<br />
boerner@marien-hospital-witten.de<br />
siehe auch Beitrag S. 29<br />
> Brustzentrum<br />
Dr. John Hackmann<br />
Tel. 02302-173-1328<br />
bz@marien-hospital-witten.de<br />
siehe auch Beitrag S. 29<br />
> Chirurgische Klinik I<br />
Allgemein- und Viszeralchirurgie,<br />
Orthopädie- und Unfallchirurgie<br />
Prof. Dr. med. Metin Senkal<br />
Tel. 02302 - 173-1203<br />
mareike.westphal@marien-hospitalwitten.de<br />
siehe auch Beitrag S. 38<br />
> Medizinische Klinik / Kardiologische<br />
Klinik<br />
Prof. Dr. med. Martin Bergbauer<br />
Tel. 02302 - 173-1303<br />
groben@marien-hospital-witten.de<br />
siehe auch Beitrag S. 58<br />
> Gefäßchirurgische Klinik<br />
Priv.-Doz. Dr. med. Stephan Langer<br />
Tel. 02302 - 173-1223<br />
ariane.wiemer@marien-hospitalwitten.de<br />
siehe auch Beitrag S. 39<br />
104 | Gesund in <strong>Witten</strong><br />
> Klinik für Anästhesie, Schmerzund<br />
Intensivmedizin<br />
Dr. med. Stephan Schulz<br />
Tel. 02302 - 173-1273<br />
andrea.pahl@marien-hospital-witten.de<br />
siehe auch Beitrag S. 39<br />
> Geburtshilfe<br />
Prof. Dr. Wolfgang Hatzmann<br />
Tel. 02302 - 173-1323<br />
boerner@marien-hospital-witten.de<br />
siehe auch Beitrag S. 34<br />
> Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />
Dr. Jan-Claudius Becker<br />
Tel. 02302 - 173-1353<br />
lohkamp@marien-hospital-witten.de<br />
siehe auch Beitrag S. 34<br />
Ev. Krankenhaus <strong>Witten</strong> gGmbH<br />
Pferdebachstr. 27, % 175-0<br />
www.evk-witten.de<br />
> Klinik für Hämatologie<br />
und Onkologie<br />
Dr. med. Michael Koch<br />
Dr. med. Jacqueline Rauh<br />
Dr. med. Christoph Hackmann<br />
Tel. 02302 - 175-2401<br />
siehe auch Beitrag S. 11, 65<br />
> Klinik für Innere Medizin<br />
Dr. med. Mario Iasevoli<br />
Tel. 02302 - 175-2401<br />
siehe auch Beitrag S. 11, 59<br />
> Unfallchirurgie und Orthopädie<br />
Dr. med. Michael Luka<br />
Tel. 02302 - 175-2461<br />
siehe auch Beitrag S. 11, 40<br />
> Geriatrische Klinik & Tagesklinik<br />
Dr. med. Ulrich Weitkämper<br />
Tel. 02302 - 175-2410<br />
geriatrie@diakonie-ruhr.de<br />
siehe auch Beitrag S. 11, 20-22<br />
> Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />
Dr. med. Dirk Martin<br />
Tel. 02302 - 175-2461<br />
siehe auch Beitrag S. 11, 20-22, 59<br />
> Urologische Klinik<br />
Dr. med. Andreas Wiedemann<br />
Tel. 02302 - 175-2520 bzw. 175-2521<br />
siehe auch Beitrag S. 11<br />
Die Klinikinformationen sind Service-<br />
Eintragungen ohne Gewähr. Stand<br />
06.03.2013<br />
© Konstantin-Chagin / shutterstock.com
PRIVATÄRZTE IN WITTEN<br />
PRIVATÄRZTE VORWAHL FÜR WITTEN 02302 ...<br />
aestheticals – Dirk Cichon, Dr. med.<br />
Privatpraxis für Plastische und Ästhetische<br />
Chirurgie<br />
Ruhrtal 5, 58456 <strong>Witten</strong><br />
% 02302 - 2020-999<br />
info@aestheticals.de<br />
www.aestheticals.de<br />
siehe auch Beitrag S. 54-55<br />
Franz Karl-Heinz, Dr. med.<br />
Theodor-Heuss-Str. 2, % 56033 o<br />
siehe auch Beitrag S. 48-52<br />
Kahlke Klaus-Dieter, Dr. med.<br />
Bahnhofstr. 61, % 21010 o<br />
siehe auch Beitrag S. 35/36<br />
Klein Ulrich, Dr. med.<br />
Bahnhofstr. 69-71, % 276761 o<br />
Privatpraxis Dr. med. Jü Tang<br />
Marienplatz 2, 58452 <strong>Witten</strong><br />
% 02302 - 912-988 und<br />
02302 - 173-1687<br />
www.akupunktur-dr-tang.de<br />
siehe auch Beitrag S. 79<br />
Weber Uwe, Dr. med.<br />
Theodor-Heuss-Str. 2, % 23707 o<br />
siehe auch Beitrag S. 48-52<br />
ZAHNÄRZTE<br />
Zahnarztpraxis<br />
Dr. med. dent. Gabriele Thiem-Müller<br />
Brüderstr. 19, 58452 <strong>Witten</strong><br />
% 02302 - 51051<br />
Thiem-mueller@t-online.de<br />
www.zahnaerztin-thiem-mueller.de<br />
siehe auch Beitrag S. 56/57<br />
Stand: 06.03.2013<br />
© shutterstock.com<br />
Gesund in <strong>Witten</strong> | 105
HAUSÄRZTE IN WITTEN<br />
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HAUSÄRZTE VORWAHL FÜR WITTEN 02302 ...<br />
Bechara George, Dr. med.<br />
Hörder Str. 3, % 54740<br />
Böhm Hans-Joachim, Dr. med.<br />
Beethovenstr. 9, % 13416<br />
Bormann Jürgen, Dr. med.<br />
Wannen 78, % 56290 o<br />
Burbaum Thomas, Dr. med.<br />
Hamburgstr. 13, % 6770<br />
Burlan Marina-Liana, Dr. Medic (RO)<br />
Im Hammertal 73,<br />
% 02324 31661 o<br />
Chun Young-Hun,<br />
Erlenweg 25-27, % 60288<br />
Dittmann Heike, Dr. med.<br />
Hamburgstr. 13, % 6770<br />
Drewermann Eva, Dr. med.<br />
<strong>Witten</strong>er Str. 4, % 973600, o<br />
Engelhardt Sabine, Dr. med.<br />
Ruhrstr. 28, % 57791<br />
Engelmann Wilfried, Dr. med.<br />
Hörder Str. 343, % 47433 o<br />
Erdmann Klaus,<br />
Bahnhofstr. 35, % 51555<br />
Hannemann Dirk, Dr. med.<br />
Auf dem Brenschen 16, o<br />
Heidemann Ulrich, Dr. med.<br />
Johannisstr. 11, % 14083<br />
Hellweg Sascha,<br />
Breddestr. 7, % 52001<br />
www.Arzt-<strong>Witten</strong>.de<br />
Idris Ahmedin,<br />
Auf dem Wellerskamp 3-5,<br />
% 802163<br />
Kettschau Frank,<br />
Hörder Str. 307, % 49498 o<br />
Klemt Wolfgang, Dr. med.<br />
Wannen 144, % 54612 o<br />
Koch Frank, Dr. med.<br />
Hauptstr. 23, % 1713535 o<br />
siehe auch Beitrag S. 12-17,<br />
66/67, 76/77, 91<br />
Kosinska Barbara, Dr. med.<br />
Marktstr. 1, % 51031<br />
Kuchler Ernst,<br />
Beethovenstr. 9, % 55104 o<br />
Kühme Florian, Dr. med.<br />
Auf dem Brenschen 16, % 3694 o<br />
Lambers Frauke, Dr. med.<br />
Bodenborn 37, % 30016<br />
Leisch-Kampschulte Anja, Dr. med.<br />
Annenstraße 151, % 6721 o<br />
Lichtenberg Thomas, Dr. med.<br />
Erlenweg 25-27, % 60288<br />
Liederwald Katharina, Dr. med.<br />
Annenstr. 151, % 60263 o<br />
Meining Marjan,<br />
Steinstr. 19/21, % 24028<br />
Meinshausen Arne, Dr. med.<br />
<strong>Witten</strong>er Str. 4, % 973600 o<br />
siehe auch Beitrag S. 76/77, 99<br />
Mönks Michael, Dr. med.<br />
<strong>Witten</strong>er Str. 4, % 973600 o<br />
siehe auch Beitrag S. 76/77, 99<br />
Moos Daniel, Dr. med.<br />
Steinstr. 19, % 24028 o<br />
Muth Horst,<br />
Thiestr. 2, % 73408<br />
Nünning Wilhelm, Dr. med.<br />
Bahnhofstr. 32, % 54718 o<br />
Oeing Georg,<br />
Kreisstr. 117B, % 982470 o<br />
Ostfeld Albrecht, Dr. med.<br />
Annenstr. 180, % 6706 o<br />
Özsay Ilyas,<br />
Bahnhofstr. 32, % 2783610 o<br />
Pötter Klaus-Werner, Dr. med.<br />
Ardeystr. 27, % 1629 o<br />
© shutterstock.com<br />
Queckenstedt Hans-Detlef, Dr. med.<br />
Freiligrathstr. 71, % 60047<br />
106 | Gesund in <strong>Witten</strong>
ANZEIGE<br />
Rauh Jacqueline, Dr. med.<br />
Ardeystr. 105, % 91418-0<br />
siehe auch Beitrag S. 60-67<br />
Rickels Kerstin, Dr. med.<br />
Hans-Böckler-Str. 12, % 56846 o<br />
Röhrens Hans,<br />
Annenstraße 151, % 6721 o<br />
Scheidgen Alfons, Dr. med.<br />
Thiestr. 2, % 73408<br />
Schmelzer Kurt, Dr. med.<br />
Hauptstr. 23, % 56747<br />
siehe auch Beitrag S. 66/67, 76/77<br />
Schönenstein Claudia, Dr. med.<br />
Haldenweg 10, % 25705 o<br />
Schwensow Holger, Dr. med.<br />
Stockumer Str. 19, % 68800<br />
Seisler Michael, Dr. med.<br />
Breddestr. 7, % 52001 o<br />
www.Arzt-<strong>Witten</strong>.de<br />
Skusa Heike,<br />
Ein Bäumchen 2, % 73611<br />
Stratmann Silke, Dr. med.<br />
Beethovenstr. 25, % 401812<br />
Szymanski-Lehde Tanja, Dr. med.<br />
Bahnhofstr. 63, % 52151 o<br />
Tönsmann Volkmar, Dr. med.<br />
Am Grafloh 6, % 3862 o<br />
Ubani Daniel, Dr. med.<br />
Sprockhöveler Str. 2, % 276558<br />
Voigt Kersten<br />
<strong>Witten</strong>er Str. 4, % 973600 o<br />
Weinberg Sylvia,<br />
Annenstr. 180, % 6706 o<br />
Wemhöner Dorothea, Dr. med.<br />
Bahnhofstr. 54, % 56030<br />
Winkler Christian,<br />
Annenstr. 180, % 6706 o<br />
Winse Andrea,<br />
Hauptstr. 23, % 56747<br />
Wojciechowski Rüdiger, Dr. med.<br />
Heinbergweg 25, % 25904<br />
o Barrierefreie Praxis, soweit von<br />
der Praxis bei der KVWL gemeldet<br />
Homepage-Adresse, soweit von der<br />
Praxis bei der KVWL gemeldet<br />
Detailierte Informationen unter:<br />
www.<strong>kvwl</strong>.de/earzt<br />
Service-Eintragungen sind ohne<br />
Gewähr. Stand 13.02.2013<br />
Unter http://www.<strong>kvwl</strong>.de/arzt/kv_<br />
dienste/praxisformulare/pdf/praxisdaten.pdf<br />
können Sie Änderungen Ihrer<br />
Praxisdaten direkt der KVWL mitteilen.<br />
Unter http://www.<strong>kvwl</strong>.de/arzt/kv_<br />
dienste/praxisformulare/pdf/barrierefrei.pdf<br />
können Sie Angaben zu Ihren<br />
Praxisräumlichkeiten für Menschen<br />
mit Behinderungen direkt der KVWL<br />
mitteilen.<br />
© Kurhan / shutterstock.com<br />
Gesund in <strong>Witten</strong> | 107
FACHÄRZTE IN WITTEN<br />
ANZEIGE<br />
FACHÄRZTE VORWAHL FÜR WITTEN 02302 ...<br />
ANÄSTHESIOLOGIE<br />
Behle-Rob Kai, Dr. med.<br />
Kellerstr. 27, % 01578 3539006<br />
Leifeld Merril, Dr. med.<br />
Ruhrstr. 28, % 275273 o<br />
Müller-Berge Holger,<br />
Wiesenstr. 14, % 57093 o<br />
Thöns Matthias, Dr. med.<br />
Wiesenstr. 14, % 57093 o<br />
siehe auch Beitrag S. 66/67<br />
ÄRZTLICHE<br />
PSYCHOTHERAPIE<br />
Duhme Günter, Dr. med.<br />
Bebbelsdorf 74, % 12064 o<br />
Duhme Kornelia, Dr. med.<br />
Bebbelsdorf 74, % 12064 o<br />
Goez-Erdmann Erika, Dr. med.<br />
Bahnhofstraße 35, % 51555<br />
Hubert Cornelia, Dr. med.<br />
Körnerstraße 2, % 1795750 o<br />
Wenzel Grit, Dr. med.<br />
Augustastr. 58, % 2054457<br />
AUGENHEILKUNDE<br />
Hagel Annette, Dr. med.<br />
Ruhrstr. 3, % 14160<br />
Kothe-Marxmeier Martin, Dr. med.<br />
Beethovenstr. 23, % 52985<br />
Luchs Richard, Dr. med.<br />
Westfalenstr. 118, % 60118<br />
Orth Hans, Dr. med.<br />
Ruhrstr. 3, % 14160<br />
Selvitopu Aliye, Dr. med.<br />
Beethovenstr. 14, % 52807<br />
Weber Shahla, Dr. med.<br />
Beethovenstr. 23, % 52985<br />
CHIRURGIE<br />
Kahlke Klaus-Dieter, Dr. med.<br />
Bahnhofstr. 61, % 21010 o<br />
siehe auch Beitrag S. 35/36<br />
Sabbagh Bashar, Dr.(BG).<br />
Wiesenstr. 14, % 27080<br />
Schäfer Torsten, Dr. med.<br />
Annenstr. 87 - 89, % 60879 o<br />
www.chirurgie-schaefer.de<br />
Neuberth Wolfgang,<br />
Bahnhofstr. 61, % 21010 o<br />
siehe auch Beitrag S. 35/36<br />
FRAUENHEILKUNDE UND<br />
GEBURTSHILFE<br />
Basiner Christiane, Dr. med.<br />
Ruhrstr. 3, % 57156<br />
Daub-Amend Eveline, Dr. med.<br />
Annenstr. 151, % 690972 o<br />
Hagemeister Annette,<br />
Ruhrstr. 37, % 888028 o<br />
www.idris-iwe-hagemeister.de<br />
Idris Marina,<br />
Ruhrstr. 37, % 888028 o<br />
www.idris-iwe-hagemeister.de<br />
Iwe Hildegard,<br />
Ruhrstr. 37, % 888028 o<br />
www.idris-iwe-hagemeister.de<br />
Jacobi Elke<br />
Bahnhofstr. 35, % 22474<br />
Krois Sabine,<br />
Annenstr. 130, % 60595<br />
Kruse Elisabeth, Dr. med. Dipl.-chem.<br />
Hauptstr. 21, % 55855<br />
Kuchenbecker Karl,<br />
Hauptstr. 85, % 54702<br />
Mijic Tatjana, Dr. med.<br />
Steinstr. 19, % 24048<br />
Risse Heike,<br />
Ruhrstr. 3, % 57156<br />
Rogalli Thomas, Dr. med.<br />
Steinstr. 19, % 24048<br />
Röhrens Silke,<br />
Hauptstr. 21, % 55855<br />
Schmidt-Velser Renate, Dr. med.<br />
Am Marienplatz 2<br />
Schröder Thomas, Dr. med.<br />
Vormholzer Str. 13, % 79804<br />
Siekmann Ulrich, Priv. Doz. Dr. med.<br />
Bahnhofstr. 35, % 22474<br />
Simsek-Mezger Sule, Dr. med.<br />
Annenstr. 130, % 60595<br />
Striebeck Ralf, Dr. med.<br />
Schlachthofstr. 9, % 2777110<br />
Strotmann Petra, Dr. med.<br />
<strong>Witten</strong>er Str. 4, % 59698<br />
www.gyn-breucker.de<br />
Tessler Bella,<br />
Am Marienplatz 2<br />
Tönsmann Susanne, Dr. med.<br />
Am Grafloh 6, % 3862 o<br />
HAUT- UND GESCHLECHTS-<br />
KRANKHEITEN<br />
Harff Volker, Dr. med.<br />
Bahnhofstr. 69, % 276761<br />
www.dermacenter.de<br />
108 | Gesund in <strong>Witten</strong>
FACHÄRZTE IN WITTEN<br />
ANZEIGE<br />
Hoffmann Matthias, Dr. med.<br />
Annenstraße 151, % 56060 o<br />
Klein Ulrich, Dr. med.<br />
Bahnhofstr. 69-71, % 276761 o<br />
www.dermacenter.de<br />
Pfeil Thomas, Dr. med.<br />
Ruhrstr. 11, % 88699<br />
siehe auch Beitrag S. 42-45<br />
HALS-, NASEN-, OHREN-<br />
HEILKUNDE<br />
Bruski Stefan, Dr. med.<br />
Annenstraße 151, % 68525 o<br />
Feldhoff Ulf, Dr. med.<br />
Beethovenstr. 21, % 54900 o<br />
Kolbe Ulrich, Dr. med.<br />
<strong>Witten</strong>er Str. 4, % 5898588<br />
www.hno.kolbe.de<br />
Madani Muna, Dr. med. (SYR)<br />
Bahnhofstr. 17, % 57933<br />
www.hno-kemnade.de o<br />
Mezger Volkhart, Dr. med.<br />
Nordstr. 21, % 56935<br />
Tillmann Klaus-Peter, Dr. med.<br />
Bahnhofstr. 17, % 57933 o<br />
www.hno-kemnade.de<br />
INNERE MEDIZIN<br />
Luhrenberg Evelyn, Dr. med.<br />
Ardeystr. 105, % 91418-0<br />
siehe auch Beitrag S. 60-64<br />
Patzelt Thomas, Dr. med.<br />
Ruhrstr. 28, % 57791<br />
Schwerpunkt<br />
Gastroenterologie<br />
Theis Udo, Dr. med.<br />
Marienplatz 2, % 2027540 o<br />
Traska Judith, Dr. med.<br />
Bahnhofstr. 63, % 52151 o<br />
Schwerpunkt Hämatologie /<br />
Internistische Onkologie<br />
Höfeler Herbert, Dr. med.<br />
Am Marienplatz 2, % 9339904<br />
Schweickert Maura, Dr. med.<br />
Ardeystr. 105, % 91418-0<br />
siehe auch Beitrag S. 60-64<br />
Schwerpunkt Kardiologie<br />
Maeso Madronero Jorge Luis, Priv.<br />
Doz. Dr. med.<br />
Marienplatz 2, % 2027540 o<br />
Vrettos Zois,<br />
Ruhrstr. 50, % 55868<br />
Schwerpunkt Nephrologie<br />
Höhmann-Riese Beate, Dr. med.<br />
Ardeystr. 105, % 91418-0<br />
siehe auch Beitrag S. 60-64<br />
Knittel Markus,<br />
Ardeystr. 105, % 914181-0<br />
siehe auch Beitrag S. 60-64<br />
Schietzel Thomas, Dr. med.<br />
Pferdebachstraße 11, % 1522 o<br />
Zolotov Dimitri, Dr. med.<br />
Pferdebachstraße 11, % 1522 o<br />
Schwerpunkt Pneumologie<br />
Dichmann Rolf, Dr. med.<br />
Theodor-Heuss-Str. 3, % 21049 o<br />
Franz Karl-Heinz, Dr. med.<br />
Theodor-Heuss-Str. 2, % 56033 o<br />
siehe auch Beitrag S. 48-52<br />
Weber Uwe, Dr. med.<br />
Theodor-Heuss-Str. 2, % 23707 o<br />
siehe auch Beitrag S. 48-52<br />
INNERE MEDIZIN UND (SP)<br />
GASTROENTEROLOGIE<br />
Renvert Guido, Dr. med.<br />
Bahnhofstr. 63, % 52151 o<br />
KINDER- UND<br />
JUGENDMEDIZIN<br />
Lenz Martin, Dr. med.<br />
Stockumer Str. 21, % 60556 o<br />
Peters Sabine, Dr. med.<br />
<strong>Witten</strong>er Str. 4, % 973600 o<br />
Polichronidou Theodora, Dr. med.<br />
Marktstr. 1, % 53237 o<br />
Psonka Lucyna,<br />
Wiesenstr. 12, % 52826<br />
Weismüller Heike, Dr. med.<br />
Stockumer Str. 21, % 60556 o<br />
Wemhöner Guenter, Dr. med.<br />
Bahnhofstr. 54, % 56030<br />
Schwerpunkt Neonatologie<br />
Pahl Hildegard,<br />
Bahnhofstr. 23, % 59234 o<br />
KINDER- UND JUGEND-<br />
PSYCHIATRIE /<br />
-PSYCHOTHERAPIE<br />
Nobbe Sabine, Dr. med.<br />
Ruhrstr. 75, % 9147791<br />
Paucke Kornelia,<br />
Bodenborn 72, % 2770675<br />
Quecke Niklas, Dr. med.<br />
Breddestr. 1, % 1781768<br />
MUND-, KIEFER-, GESICHTS-<br />
CHIRURGIE<br />
Esser Meinhard, Dr. med. Dr. med.<br />
dent.<br />
Beethovenstr. 6, % 57777<br />
www.implantwitten.de<br />
siehe auch Beitrag S. 46/47<br />
NERVENHEILKUNDE<br />
Berg Mathias, Dr. med.<br />
Wiesenstr. 19-21, % 51081<br />
Gesund in <strong>Witten</strong> | 109
NEUROLOGEIE UND<br />
PSYCHIATRIE<br />
Deppe Georg, Dr. (B)<br />
Marktstr. 1, % 51029 o<br />
Kamlage Matthias,<br />
Wiesenstr. 19-21, % 51081<br />
Mallin Horst-Dieter,<br />
Bahnhofstr. 63, % 55894<br />
Wietfeld Rita, Dr. med.<br />
Annenstr. 172, % 60323<br />
siehe auch Beitrag S. 12-17<br />
NUKLEARMEDIZIN<br />
Gajewski Claudia, Dr. med.<br />
Marienplatz 2, % 9231930<br />
www.radiologie-ukw.de<br />
ORTHOPÄDIE<br />
Fennes Dirk, Dr. med.<br />
Annenstraße 151, % 978960 o<br />
Grumpe Eva-Maria, Dr. med.<br />
Bahnhofstr. 32, % 51453<br />
Recknagel Stephan, Dr. med.<br />
Nordstr. 8, % 52171<br />
Schwerpunkt Rheumatologie<br />
Nase Dirk, Dr. med.<br />
Annenstraße 151, % 978960 o<br />
ORTHOPÄDIE UND UNFALL-<br />
CHIRURGIE<br />
Schul Bernhard, Dr. med.<br />
Annenstraße 151, % 978960 o<br />
Schultze-Hartmann Peter, Dr. med.<br />
Annenstr. 87-89, % 60879<br />
www.orthopaedie-witten.de<br />
PSYCHIATRIE UND<br />
PSYCHOTHERAPIE<br />
Nünning Martina, Dr. med.<br />
Bahnhofstr. 32, % 54718 o<br />
RADIOLOGEN<br />
Behring Jürgen,<br />
Marienplatz 2, % 9231930<br />
www.radiologie-ukw.de<br />
siehe auch Beitrag S. 68-71<br />
Kampschulte Michael,<br />
Westfalenstr. 118, % 936040<br />
www.radiologie-witten.com<br />
siehe auch Beitrag S. 72/73<br />
Martini Horst-Christian-Dirk, Dr.<br />
med.<br />
Marienplatz 2, % 9231930<br />
www.radiologie-ukw.de<br />
siehe auch Beitrag S. 68/69<br />
Meyer Ralph-Alexander, Dr. med.<br />
Westfalenstr. 118, % 936040<br />
www.radiologie-witten.com<br />
© Yuri Arcurs / shutterstock.com<br />
Pallapies Volkmar, Dr. med.<br />
Marienplatz 2, % 9231930<br />
www.radiologie-ukw.de<br />
siehe auch Beitrag S. 68-71<br />
Thor Norbert,<br />
Westfalenstr. 118, % 936040<br />
www.radiologie-witten.com<br />
Wolf Oliver,<br />
Pferdebachstr. 27, % 7078-0<br />
www.radiologie-ukw.de<br />
siehe auch Beitrag S. 68-71<br />
STRAHLENTHERAPIE<br />
Kurzeja Jozef,<br />
Pferdebachstr. 27, % 1751501<br />
siehe auch Beitrag S. 11<br />
Schreiber Regina, Dr. med.<br />
Pferdebachstr. 27, % 1751501<br />
UROLOGEN<br />
Bongert Matthias, Dr. med.<br />
Theodor-Heuss-Str. 3, % 54500<br />
Groffmann Albert, Dr. med.<br />
Bahnhofstr. 52, % 24030<br />
Ostermann Ralf, Dr. med.<br />
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o Barrierefreie Praxis, soweit von<br />
der Praxis bei der KVWL gemeldet<br />
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Praxis bei der KVWL gemeldet<br />
Detailierte Informationen unter:<br />
www.<strong>kvwl</strong>.de/earzt<br />
Service-Eintragungen sind ohne<br />
Gewähr. Stand 13.02.2013<br />
Unter http://www.<strong>kvwl</strong>.de/arzt/kv_<br />
dienste/praxisformulare/pdf/praxisdaten.pdf<br />
können Sie Änderungen<br />
Ihrer Praxisdaten direkt der KVWL<br />
mitteilen.<br />
Unter http://www.<strong>kvwl</strong>.de/arzt/kv_<br />
dienste/praxisformulare/pdf/barrierefrei.pdf<br />
können Sie Angaben zu<br />
Ihren Praxisräumlichkeiten für Menschen<br />
mit Behinderungen direkt der<br />
KVWL mitteilen.<br />
110 | Gesund in <strong>Witten</strong>
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Gewähr. Stand 13.02.2013<br />
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Ihrer Praxisdaten direkt der KVWL<br />
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Gesund in <strong>Witten</strong> | 111
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Standortmarketing und Universitätsentwicklung<br />
Alfred-Herrhausen-Str. 44<br />
58455 <strong>Witten</strong><br />
% 581-1713<br />
Kreisverwaltung des EN-Kreises<br />
Gesundheitsamt<br />
Schwanenmarkt 5-7<br />
58452 <strong>Witten</strong><br />
% 9220<br />
Apothekerkammer Westfalen-Lippe<br />
Körperschaft des öffentlichen Rechts<br />
Bismarckallee 25, 48151 Münster<br />
% 0251 - 52 00 50<br />
info@akwl.de, www.akwl.de<br />
Ärztekammer und Kassenärztliche<br />
Vereinigung Westfalen-Lippe<br />
Bürgerinformation im Ärztehaus<br />
Postfach 4067, 48022 Münster<br />
% 0251 - 92 99 000<br />
www.<strong>kvwl</strong>.de<br />
Ärztlicher Notdienst<br />
Notfallpraxis <strong>Witten</strong><br />
im Marien-Hospital<br />
Marienplatz 2<br />
58452 <strong>Witten</strong><br />
% 1730<br />
Zentrale Notfallrufnummer:<br />
% 0180 - 5044-100<br />
(14 ct/Minute aus dem deutschen<br />
Festnetz,<br />
Mobilfunk max. 42 ct/Minute)<br />
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<strong>Witten</strong> GmbH<br />
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www.äqw.de<br />
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Service-Center der BKK vor Ort<br />
Otto-Seeling-Straße 7, 58455 <strong>Witten</strong><br />
Servicenummer 0800 - 222 12 11 *<br />
* kostenlos aus dem dt. Festnetz<br />
service@bkkvorort.de<br />
www.bkkvorort.de<br />
www.familie.bkkvorort.de<br />
Bundesverband selbstständiger<br />
Physiotherapeuten<br />
– IFK e. V.<br />
Gesundheitscampus 33<br />
44801 Bochum<br />
% 0234 97745-40<br />
CareMed<br />
medizinische Pflege GmbH<br />
In den Espeln 3-5, 58452 <strong>Witten</strong><br />
% 3455<br />
info@caremed-witten.de<br />
www.caremed-witten.de<br />
Centrovital – Zentrum für Medizin<br />
und Therapie<br />
Haus 1, Annenstr. 151<br />
Haus 2, Westfalenstr. 118<br />
58453 <strong>Witten</strong><br />
www.centrovital-annen.de<br />
Gesundheitsamt der Kreisverwaltung<br />
Schwelm<br />
Nebenstelle <strong>Witten</strong><br />
Schwanenmarkt 5 - 7<br />
58452 <strong>Witten</strong><br />
% 9220<br />
Hörgeräte Steneberg GmbH<br />
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Bahnhofstr. 55<br />
58452 <strong>Witten</strong><br />
% 5 47 91<br />
www.hoergeraete-steneberg.de<br />
Hörgeräte Steneberg GmbH<br />
Andreas Kosch<br />
Vormholzer Str. 2<br />
58456 <strong>Witten</strong><br />
% 9 73 08 55<br />
www.hoergeraete-steneberg.de<br />
KVWL Bochum Bezirksstelle<br />
Kurfürstenstr. 24, 44791 Bochum<br />
% 0234 - 51 88 3<br />
bezirksstelle.bochum@<strong>kvwl</strong>.de<br />
www.<strong>kvwl</strong>.de<br />
Palliativnetz <strong>Witten</strong> e.V.<br />
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Pferdebachstraße 39a, 58455 <strong>Witten</strong><br />
% 175-2626<br />
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(Europäisches Zertifikat für Psychotherapie)<br />
-privat-<br />
Annenstraße 151, Centrovital<br />
58453 <strong>Witten</strong>,<br />
% 1694914<br />
www.ganzheitlich-gesunden.de<br />
radiologie-ennepe-ruhr<br />
Standort <strong>Witten</strong><br />
Westfalenstraße 118, 58453 <strong>Witten</strong><br />
% 936040<br />
info@radiologie-ennepe-ruhr.de<br />
www.radiologie-ennepe-ruhr.de<br />
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<strong>Witten</strong>er Straße 4<br />
58456 <strong>Witten</strong><br />
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Hauptstr. 78<br />
58452 <strong>Witten</strong><br />
% 01573 6525255<br />
Bommern:<br />
Kath. Pfarrheim Herz-Jesu<br />
Kapellenstr. 9<br />
58452 <strong>Witten</strong><br />
% 01573 6525254<br />
Annen/Stockum:<br />
Sparkasse Annen<br />
Annenstr. 172<br />
58453 <strong>Witten</strong><br />
% 01573 6525252<br />
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58455 <strong>Witten</strong><br />
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<strong>Witten</strong>-Mitte eG<br />
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58452 <strong>Witten</strong><br />
% 28143-0<br />
info@witten-mitte.de<br />
www.witten-mitte.de<br />
Zahnärztekammer Westfalen-Lippe<br />
Körperschaft des öffentlichen Rechts<br />
Auf der Horst 29, 48147 Münster<br />
Servicerufnummer: 0800 - 517 13 17<br />
% 0251 - 507-0<br />
KZVWL@zahnaerzte-wl.de<br />
www.zahnaerzte-wl.de<br />
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Forschungs- und Entwicklungszentrum<br />
<strong>Witten</strong> GmbH<br />
Alfred-Herrhausen-Straße 45<br />
58455 <strong>Witten</strong><br />
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Gesund in <strong>Witten</strong> | 113
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Geschäftsführer: Bernd Naumann (V.i.S.d.P.)<br />
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Alle Eintragungen in diesem Magazin wurden sorgfältig<br />
überprüft. Sollten trotzdem fehlerhafte Angaben in<br />
den Artikeln enthalten sein, wird keine Haftung übernommen.<br />
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Prüfung ohne Angaben von Gründen abzulehnen.<br />
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher<br />
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liegen beim Herausgeber. Service-Eintragungen sind<br />
ohne Gewähr.<br />
Alle mit „Anzeige“ gekennzeichneten Texte und<br />
Abbildungen sind werbliche Äußerungen des betreffenden<br />
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