Beobachtungen zur Finanzpolizei - Kammer der Wirtschaftstreuhänder
Beobachtungen zur Finanzpolizei - Kammer der Wirtschaftstreuhänder
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Hier wird ein Sterben <strong>der</strong> Unternehmer geschürt und diese erst recht in die Illegalität<br />
getrieben. Die echten schwarzen Schafe und multinationalen Unternehmen lässt man<br />
hingegen davonkommen<br />
Die Richter des UVS haben augenscheinlich keine Vorstellung von <strong>der</strong><br />
Stresssituation, <strong>der</strong> Betroffene bei Kontrollen ausgesetzt werden und die KIAB -<br />
Organe geben in Zeugenaussagen geschlossen eine völlig an<strong>der</strong>e Schil<strong>der</strong>ung ihres<br />
Vorgehens als die Klienten glaubwürdig unmittelbar nach Kontrollen. Beweise für<br />
überschießendes Verhalten sind sehr schwer zu erbringen, zumal die Klienten aus<br />
Angst vor weiteren Kontrollen kaum zum Einleiten rechtlicher Schritte zu bewegen<br />
sind.<br />
Die Leiter <strong>der</strong> Amtshandlungen bei finanzpolizeilichen Kontrollen sind in zahlreichen<br />
Fällen we<strong>der</strong> fachlich noch menschlich für ihre Position geeignet.<br />
Die Kompetenzen <strong>der</strong> <strong>Finanzpolizei</strong> sind sehr schwer zu definieren. Was darf <strong>der</strong>/die<br />
Beamte(-in) und was nicht? Teilweise Übergänge in an<strong>der</strong>e gesetzliche Bereiche<br />
verursachen Abgrenzungsschwierigkeiten. Massives und bedrohliches Auftreten<br />
gegenüber dem Klienten.<br />
Die hier angeführten Berichte sind wahr und nicht überzogen. Für einen Staatsbürger<br />
kein gutes Gefühl.<br />
Die <strong>Finanzpolizei</strong> sollte insbeson<strong>der</strong>e bei Steuerbetrug über € 1 Mio verstärkt zum<br />
Einsatz kommen - Land Kärnten - Land Salzburg - wo sind DIE ?????????????<br />
Die Berichte von Kollegen und aus den Medien sind lei<strong>der</strong> sehr negativ. Das<br />
Vorgehen dieser <strong>Finanzpolizei</strong> erinnert an vergangene Zeiten, die wir nicht mehr<br />
haben wollen! Der Rechtsstaat darf keinesfalls ausgehöhlt werden. Wenn eine solche<br />
Vorgehensweise überhaupt angebracht wäre, dann höchstens in Griechenland.<br />
Der Leiter <strong>der</strong> <strong>Finanzpolizei</strong> tritt gegenüber den Steuerpflichtigen präpotent und<br />
arrogant auf. Natürlich wird über Verfahren, Rechtsgrundlagen und an<strong>der</strong>e<br />
"Nebensächlichkeiten" nicht informiert. Die Steuerpflichtigen werden von vornherein<br />
des Rechtsbruches verdächtigt und wie Schwerverbrecher behandelt. Es werden<br />
Unterschriften zu Nie<strong>der</strong>schriften verlangt bzw. abgenötigt ohne über die teils<br />
schwerwiegenden Konsequenzen zu informieren. In Summe ein Schritt Richtung<br />
Polizei und Überwachungsstaat.<br />
Der explizite schriftliche Hinweis, dass Stb als Parteienvertreter NICHT bei einer<br />
Erhebung mit anschließen<strong>der</strong> Protokoll-Abfassung dabei sein DARF ist nicht<br />
nachvollziehbar und sollte geän<strong>der</strong>t werden<br />
Das Verhalten war sehr freundlich, höflich und entgegenkommend<br />
Das Auftreten von Organen <strong>der</strong> <strong>Finanzpolizei</strong> sollte risikobasiert, höflich und<br />
wertschätzend gegenüber den Bürgern erfolgen. Es sollte daher von Organen <strong>der</strong><br />
<strong>Finanzpolizei</strong> vor ihrem Einsatz eingehend geprüft werden, ob mit großer<br />
Wahrscheinlichkeit Sachverhaltsumstände erwartet werden können, die rechtlich zu<br />
verfolgen sind.<br />
Das Auftreten <strong>der</strong> <strong>Finanzpolizei</strong> bei <strong>der</strong> Überprüfung einer unserer Klienten war<br />
sowohl fachlich als auch vom Benehmen her sehr negativ. Die Beamten sind laut<br />
Aussage des Klienten überfallsartig in <strong>der</strong>en Konditorei eingefallen und haben fast<br />
schon schikanös die Dame hinter <strong>der</strong> Verkaufstheke aufgefor<strong>der</strong>t, sich sofort<br />
auszuweisen und zu erklären. Als diese erklärte, Geschäftsführerin zu sein<br />
(Beteiligung von 50% und daher nicht ASVG-pflichtig) sagte man ihr, sie sei nicht<br />
angemeldet und darf daher gar nicht arbeiten. Also bestanden hier auch fachliche<br />
Mängel. Ferner wurde auch ohne weitere Begründung o<strong>der</strong> Erklärung damit<br />
"gedroht", dass eine allfällige, geringfügige Beschäftigung auf jeden Fall umqualifiziert<br />
werden würde.