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Reisetagebuch: Lodève 2012<br />

Donnerstag, 22. März 2012<br />

Mit <strong>der</strong> Abfahrt um 7:00 Uhr in Kronach begann unsere Reise nach Frankreich. Die Fahrt war recht<br />

unterhaltsam und es wurden Referate über die Franche-Comté gehalten.<br />

Am Nachmittag kamen wir dank unserem stets vorausschauend fahrenden, freundlichen Busfahrer<br />

Lutz Winkler sicher in Besançon an.<br />

Dort erwarteten uns zwei Stadtführerinnen, die uns eine lehrreiche Stadführung boten.


Hierzu ein paar Details: In <strong>der</strong> Altstadt von Besançon findet man zahlreiche Überreste aus <strong>der</strong><br />

Antike. Da die Stadt dam<strong>als</strong> unter römischer Herrschaft stand, gibt es, wie in vielen ehem<strong>als</strong><br />

römischen Städten, eine sog. Grande-Rue, die die Nord-Süd-Achse <strong>der</strong> Stadt bildet. Eine echte<br />

Sehenswürdigkeit ist u. a. die Porte Noire, ein Triumphbogen, <strong>der</strong> im 2. Jh. n. Chr. unter Kaiser<br />

Mark Aurel errichtet wurde.


Im Mittelalter war Besançon eine freie Reichsstadt, die später vom deutschen Kaiser regiert wurde.<br />

Trotzdem wurde dort nie deutsch gesprochen. Ende des 17. Jh. eroberte dann Ludwig XIV.<br />

Besançon. Heute leben knapp 118.000 Menschen in <strong>der</strong> Stadt.<br />

Nach <strong>der</strong> Stadtführung spazierten wir zu einem Restaurant, das sich in einem mittelalterlichen Turm<br />

befindet.


Dort nahmen wir ein Drei-Gänge-Menu zu uns: <strong>als</strong> Vorspeise einen Salat, <strong>als</strong> Hauptgericht ein mit<br />

Käse überbackenes Putenschnitzel und <strong>als</strong> Dessert einen guten Kuchen. Anschließend checkten wir<br />

im nahegelegenen Etap-Hotel ein, wo wir übernachteten.<br />

Marie Sophie Zipfel, Alexandra Schirmer, Laura Pflüger, Leonie Ehrhardt<br />

Freitag, 23. März 2012<br />

Am Freitag standen wir um 6:00 Uhr auf. Nach unserem ersten französischen Frühstück mit<br />

Croissants, Früchten und Orangensaft setzten wir um 8:00 Uhr unsere Fahrt Richtung Lodève fort,<br />

wo wir um 17:00 Uhr bei schönem Wetter ankamen und von unseren Austauschpartnern herzlich<br />

empfangen wurden.


Tim Schmitt, Nico Völlmer<br />

Am Abend hatte ich Gelegenheit, ein Straßenspektakel in Lodève zu verfolgen: Ein Maler, <strong>der</strong> ein<br />

Freund meiner Gastfamilie ist, griff willkürlich Leute aus dem Publikum heraus, um sie zu<br />

porträtieren. Danach wurde bei meiner Gastfamilie zu Hause eine Ausstellung dieses Malers<br />

gezeigt, bei <strong>der</strong> dessen Bil<strong>der</strong> auch verkauft wurden. Anschließend aßen wir zu Abend (es gab<br />

Hühnchen) und schauten dann einen französischen Schwarz-Weiß-Film, in dem es um einen Mann<br />

ging, <strong>der</strong> in den Urlaub fuhr und seine Erlebnisse schil<strong>der</strong>te. Ich habe heute wirklich viel<br />

Französisch gesprochen!<br />

Sebastian Küpferling<br />

Samstag, 24. März 2012<br />

Heute früh waren Ines - meine Austauschpartnerin – und ich auf dem Markt in Lodève, wo wir uns<br />

mit Anna und Dana trafen. Es gab viele Dinge zu kaufen, z. B. Taschen, Karten, Kleidung und<br />

Essen.<br />

Um 11 Uhr fuhren wir dann mit dem Bus nach Montpellier und gingen dort zusammen mit<br />

mehreren an<strong>der</strong>en Deutschen und ihren französischen Gastgeberinnen shoppen.


Es gab zahlreiche Geschäfte, von denen aber lei<strong>der</strong> viele sehr teuer waren. Am Abend gingen wir in<br />

Montpellier in einer guten Pizzeria essen und danach zum Bowlen. Wir hatten einen schönen Tag.<br />

Franziska Rank<br />

Sonntag, 25. märz 2012<br />

Nach dem Aufstehen frühstückten wir (Lea und Teresa) zusammen mit Elisa, Zélie, <strong>der</strong>en Vater und<br />

seiner Freundin. Es gab ein typisch französisches Frühstück mit Baguette. Außerdem gab es sogar<br />

Crêpes!<br />

Am späten Vormittag trafen wir uns mit vielen an<strong>der</strong>en Austauschschülern bei SUPER U (einem<br />

Supermarkt), um zusammen zum Strand zu fahren. Der Strand hieß Vias Plage und war ungefähr<br />

eine Stunde vom Supermarkt entfernt. Am Strand angekommen suchten wir uns einen schönen<br />

Platz, breiteten unsere Handtücher aus und cremten uns, weil es sehr heiß war, ein. Dann<br />

unterhielten wir uns über unserre bisherigen Erlebnisse. Wir erzählten, dass wir am Tag zuvor in<br />

Montpellier gewesen waren. An<strong>der</strong>e hatten den Samstag mit ihren Gastfamilien aber auch zuhause<br />

verbracht.<br />

Das Meer war eigentlich noch zu kalt, um darin zu schwimmen. Einige wagten sich aber trotzdem<br />

hinein. Wir selbst spazierten nur ein wenig am Ufer entlang und setzten uns auf die Steinstege. Um<br />

fünf Uhr holte uns unser Gastvater mit seinem kleinen Sohn ab. Der Familienvater bereitete auch<br />

das Abendessen vor: Als Vorspeise gab es Artischocken mit einer Soße. Als Hauptgericht hatten wir<br />

Fisch mit Kartoffeln und zum Nachtisch aßen wir Crêpes und Früchte.


Lea Lipfert und Teresa Russ<br />

Montag, 26. März 2012<br />

Nachdem wir das Wochenende in unseren Familien verbracht hatten, trafen wir uns am Montag<br />

Morgen alle in <strong>der</strong> Schule unserer Partner, dem Collège Paul Dardé, das uns Schüler <strong>der</strong> 6. Klassen,<br />

die seit heuer Deutsch lernen, zeigten.<br />

Mit dem Bus brachen wir dann zu einem auf dem Kalksteinplateau des Larzac gelegenen<br />

Biobauernhof, <strong>der</strong> ferme des Truels, auf.


Dort besichtigten wir die hauseigene Bäckerei. Der Bäcker benutzt keinerlei Maschinen und stellt<br />

Biobrot ohne künstliche Zusatzstoffe her, dessen Zubereitung er uns erklärte.


Anschließend sahen wir uns den Ziegen- und Schafstall mit etlichen Jungtieren an. Hier machten<br />

wir viele Photos.


In <strong>der</strong> Käserei, die wir im Anschluss besuchten, wird <strong>der</strong> Käse drei bis acht Wochen gelagert, damit<br />

er reift.


Wir durften hier auch Kostproben vom Ziegen- und Schafskäse nehmen. Der kleine Käse<br />

schmeckte uns sehr gut.


Auf dem Weg zum Templerdorf La Couvertoirade machten wir einen kurzen Photostopp an einem<br />

Aussichtspunkt, von dem aus man den Viaduc de Millau, die 2,4 km lange, höchste Autobahnbrücke<br />

<strong>der</strong> Welt bewun<strong>der</strong>n kann.


In La Couvertoirade führte uns zuerst Frau Estarague, die Deutschlehrerin des Collège, bevor wir<br />

Freizeit hatten, um das mittelalterliche Dorf auf eigene Faust weiter zu erkunden.


Sarah Jakob, Sarah Schlick, Julia Phillip, Linda Ketterer


Dienstag, 27. März 2012<br />

Am Dienstag stand zunächst die Besichtigung von Montpellier auf dem Programm. Dazu<br />

durchquerten wir die idyllische Altstadt zunächst mit einem kleinen Touristenzug.<br />

Danach machten wir auch noch eine Stadtführung zu Fuß, bei <strong>der</strong> wir z. B. am Musée Fabre<br />

vorbeikamen, in dem man bedeutende Gemälde, Zeichnungen und Graphiken aus dem 17. / 18. Jh. -<br />

insbeson<strong>der</strong>e Werke französischer, spanischer, italienischer und flämischer Meister bewun<strong>der</strong>n<br />

kann.<br />

Wir sahen auch die Cathédrale St.-Pierre:


und das dazugehörige Benediktiner-Kolleg, in dem die älteste Medizinische Fakultät Frankreichs<br />

untergebracht ist:


Berühmt ist ferner <strong>der</strong> Triumphbogen von Montpellier, <strong>der</strong> 1693 zu Ehren Ludwigs XIV. errichtet<br />

wurde.


Wir durften hinaufsteigen und hatten einen tollen Blick auf die Rue Foch.


Am Nachmittag fuhren wir dann an den Strand von Palavas, wo wir Freizeit hatten. Das Meer war<br />

sehr schön, aber noch etwas zu kalt, um darin zu baden. Wir machten ein Picknick am Strand und<br />

konnten auch in den Ort gehen, um Souvenirs o<strong>der</strong> Postkarten zu kaufen. Nach Lodève<br />

zurückgekehrt verbrachten wir den Rest des Tages in unseren Familien.<br />

Laureen Oberkofler, Antonia Vogt, Anna Kreul, Sophia Schmidt<br />

Mittwoch, 28. März 2012<br />

Am Mittwoch fuhren wir nach Clermont l’Herault. Zuerst besuchte die Klasse dort das Musée de<br />

l'Olivier, ein Olivenmuseum, in dem wir einen Film über die Herstellung von Olivenöl sahen. Dabei<br />

haben wir gelernt, dass man 7 kg Oliven für 1 Liter Öl benötigt! Nach dem Film konnten wir im<br />

Museumsladen Souvenirs kaufen - zum Beispiel Öl, Marmelade o<strong>der</strong> Parfüm.<br />

Anschließend gingen wir auf den örtlichen Wochenmarkt, wo es viele verschiedene Sachen gab:<br />

Wurst, Käse, Obst und Gemüse, aber auch Stände von Handwerkern mit Schmuck und Töpferwaren.


Doch um 12 Uhr mussten wir zurück zur Schule, denn mittwochs endet die Schule in Frankreich<br />

früher. Also hatten wir einen freien Nachmittag mit unseren Austauschpartnern. Manche (so<br />

Franziska und Annika) gingen nach Montpellier zum Shoppen (die Geschäfte sind allerdings<br />

großenteils dieselben wie in Deutschland!), an<strong>der</strong>e unternahmen etwas mit Freunden. Wir, Fabian<br />

und Katharina, waren beispielsweise mit unseren Korres bei Sophia und Alex. Dort redeten wir viel<br />

und unternahmen etwas an <strong>der</strong> frischen Luft. Alle Jugendlichen amüsierten sich gut.<br />

Fabian Müller, Katharina Renk, Franziska Ebert, Annika Dressel<br />

Donnerstag, 29. März 2012<br />

Am Donnerstag besuchten wir mit unseren französischen Austauschpartnern den Lac du Salagou,<br />

einen Stausee. Das Beson<strong>der</strong>e an <strong>der</strong> Landschaft ist hier, dass <strong>der</strong> Sand bzw. das Gestein rings um<br />

den See wegen seines hohen Eisengehalts rot gefärbt ist.


Wir machten eine lange Wan<strong>der</strong>ung, bei <strong>der</strong> es anfangs sehr schnell einen Berg hinauf ging, so dass<br />

vielen von uns die Luft ausging.


Nach zwei Stunden legten wir eine zweistündige Pause ein, während <strong>der</strong> wir etwas essen, uns<br />

sonnen, baden o<strong>der</strong> eine Wasserschlacht veranstalten konnten. Nach einer weiteren Stunde Wan<strong>der</strong>n<br />

erreichten wir wie<strong>der</strong> unseren Ausgangspunkt.


Pauline Wittig, Melanie Fehn, Johannes Kestel, Sophia Rubel<br />

Freitag, 30. März 2012<br />

An unserem letzten Tag in Frankreich besuchten wir die Schule unserer Austauschpartner, das<br />

Collège Paul Dardé, an dem eine Unterrichtsstunde 55 Minuten dauert. Wir nahmen von 8 Uhr bis<br />

11 Uhr in Kleingruppen an je drei Stunden verschiedener 6., 7., 8. und 9. Klassen teil.


Natürlich gab es auch eine Pause (20 Minuten), die wir mit den französischen Schülern auf dem<br />

Pausenhof verbrachten.


Mittags aßen wir in <strong>der</strong> Mensa des Collège. Wir konnten zwischen Nudeln und Kartoffeln, Fisch<br />

und Omelette wählen. Es gab auch eine Nachspeise.


Anschließend machten wir noch ein Gruppenphoto und luden dann unsere Koffer in den Bus ein.<br />

Dann hieß es au revoir sagen. Das war sehr traurig und es wurde viel geweint! Schließlich fuhren<br />

wir ab und unsere Partner liefen noch ein Stück neben dem Bus her.<br />

Wir hoffen, dass wir sie eines Tages wie<strong>der</strong>sehen!!!<br />

Fre<strong>der</strong>ic Schwarz, Konstantin Klinger, Leon Zapf, Joseph Ludwig

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