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Labor-Newsletter Oktober 2013 - Medizinische Laboratorien ...

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<strong>Labor</strong> Düsseldorf<br />

<strong>Labor</strong>nachrichten <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong><br />

EMA-Test, Nachweis bei Kugelzellanämie<br />

Die hereditäre Sphärozytose (Kugelzellanämie) ist die häufigste<br />

angeborene hämolytische Anämie; ihre Prävalenz beträgt<br />

1:5000, für klinisch unauffällige Anlageträger 1:100 in<br />

Mitteleuropa.<br />

Der hereditären Sphärozytose liegen verschiedene Defekte in<br />

Genen für Erythrozytenmembranproteine zugrunde. Am häufigsten<br />

werden Genveränderungen für Ankyrin, Bande 3 und<br />

Beta-Spektrin gefunden. Der daraus resultierende veränderte<br />

Membranaufbau führt zur Entwicklung von Kugelzellen (Sphärozyten),<br />

die sich in engen Gefäßen nur schlecht deformieren;<br />

die zelluläre Instabilität der Kugelzellen führt zum vorzeitigen<br />

Erythrozytenabbau in der Milz.<br />

Sphärozytose<br />

leicht<br />

mittelschwe<br />

r<br />

schwer<br />

Patienten (%) 25 - 30 60 - 70 10 3 - 5<br />

Hämoglobin<br />

(g/dl)<br />

Retikulozyten<br />

(%)<br />

Bilirubin<br />

(mg/dl)<br />

Blutausstrich<br />

Zahl der<br />

Transfusionen<br />

11 - 15 8 - 11 6 - 8 < 6<br />

< 6 > 6 > 10 > 10<br />

1 - 2 > 2 > 2 - 3 > 3<br />

vereinzelte<br />

Sphärozyten<br />

Leitlinieneinteilung 2012<br />

Sphärozyten<br />

nachweisbar<br />

Sphärozyten<br />

nachweisbar<br />

Sehr schwer<br />

Mikrosphärozyten,<br />

Poikilozytose<br />

0 - 1 0 - 2 > 3 regelmäßig<br />

In ca. 2/3 der Fälle wird die Erkrankung dominant vererbt, bei<br />

etwa 1/5 der Patienten ist ein rezessiver Erbgang beschrieben,<br />

der restliche Anteil ist auf Neumutationen zurückzuführen.<br />

Klinisch zeigt sich bereits im Kindesalter bei der Sphärozytose<br />

eine individuell sehr unterschiedlich ausgeprägte Anämie mit<br />

Ikterus und Splenomegalie, Gallensteine können frühzeitig zu<br />

Beschwerden führen. Die Anämie tritt oft im Rahmen von Infektionserkrankungen<br />

auf. Eine Behandlung durch Transfusionen<br />

kann bei Patienten mit ausgeprägter Anämie erforderlich<br />

sein. Abhängig von der klinischen Symptomatik, der Zahl der<br />

notwendigen Transfusionen und der <strong>Labor</strong>werte wird die Sphärozytose<br />

in verschiedene Schweregrade eingeteilt (s. nebenstehende<br />

Tabelle)<br />

<strong>Labor</strong>analytisch findet sich eine hämolytische Anämie mit den<br />

dafür typischerweise veränderten Parametern (vermindertes<br />

Haptoglobin, erhöhte LDH, Hyperbilirubinämie und Retikulozytose),<br />

der Coombs Test ist negativ. Im Blutbild sind die<br />

häufig beschriebenen Veränderungen wie ein normales oder<br />

vermindertes MCV bei gleichzeitig erhöhtem MCHC nicht immer<br />

nachweisbar. Die Erythrozytenmorphologie stellt sich<br />

mikroskopisch als typisch kugelig dar, sichert aber alleine nicht<br />

die Diagnose einer hereditären Sphärozytose.<br />

In der Vergangenheit war die Untersuchung der osmotischen<br />

Resistenz die Methode der Wahl. Diese Untersuchung ist jedoch<br />

nicht standardisiert, außerordentlich aufwendig und wird<br />

daher von uns nicht mehr durchgeführt.<br />

Patienten mit hereditärer Sphärozytose haben im Vergleich zu<br />

Normalpersonen eine verminderte Bindung des Fluoreszenzfarbstoffs<br />

Eosin-5-Maleimid an das Protein-3 bzw. das Bande-<br />

3-Protein der Erythrozytenmembran. Mit dem durchflusszytometrischen<br />

Nachweis der reduzierten Bindung von Eosin-5-<br />

Maleimid (EMA-Test) gelingt der Nachweis der hereditären<br />

Sphärozytose; diese Methode ist daher als spezifisches<br />

Nachweisverfahren mittlerweile etabliert. Als Probenmaterial<br />

werden 3 ml EDTA-Blut benötigt. Für weitere Fragen steht<br />

Ihnen Herr Dr. Schauseil unter 0211-4978129 oder der Email-<br />

Adresse dr.schauseil@labor-duesseldorf.de zur Verfügung.


Genetische Defekte des Hämoglobins<br />

Teil 1: β-Thalassämien<br />

β<br />

Hämoglobinopathien sind durch eine gestörte Bildung von<br />

Hämoglobin aufgrund genetischer, meist autosomal-rezessiv<br />

vererbter Defekte hervorgerufene Erkrankungen. Infolge dieser<br />

Defekte ist die gebildete Peptidkette unvollständig und es<br />

kommt zu qualitativen und quantitativen Störungen des Hämoglobins.<br />

Ca. 7 % der Weltbevölkerung, ca. 300 Millionen Menschen,<br />

sind Träger einer Genmutation; Hämoglobinopathien<br />

sind somit eine der häufigsten Erbkrankheiten.<br />

Bei den genetischen Defekten des Hämoglobins unterscheidet<br />

man Thalassämie-Syndrome, bei denen Mutationen zu einer<br />

verminderte Synthese einer Globinkette führen (meist alphaoder<br />

beta-Globin) von Hämoglobinopathien („Anomale“ Hämoglobine<br />

z. B. HbS, HbC, HbD und HbE oder Benennung<br />

nach der Stadt der Erstbeschreibung), bei denen die Mutation<br />

überwiegend der -Globingene die Produktion von anomalen<br />

Hämoglobinen bedingt.<br />

Einteilung der Thalassämien<br />

Thalassämien sind durch eine verminderte Synthese unterschiedlicher<br />

Globinketten charakterisiert. In Abhängigkeit der<br />

betroffenen Polypeptidkette werden diese als - oder -Thalassämie,<br />

seltener als γ-Thalassämien, δ-Thalassämien und δ/β-<br />

Thalassämien benannt. Thalassämien (aus dem Griech. „thalassa“<br />

= Meer) kommen endemisch nicht nur im Mittelmeerraum,<br />

sondern auch in weiten Teilen Asiens und in Afrika (s.<br />

Abbildung) vor. Der Erbgang ist meist autosomal rezessiv.<br />

Pathogenetische Ursache ist eine Mutation der Globingene<br />

bzw. ihrer regulatorischer DNA-Sequenzen. Die Synthese<br />

eines Globinkettentyps des Hämoglobinmoleküls ist gestört bis<br />

fehlend, dies führt zu einer ineffektiven Erythropoese und Hämolyse<br />

der Erythrozyten mit hypochromer Anämie.<br />

Der vollständige Wechsel von HbF nach HbA erfolgt im Verlauf<br />

der ersten Lebensjahrs, sodass die ersten Symptome einer -<br />

Thalassämie ab dem 3. Monat bemerkbar sind, während sich<br />

die Erkrankung bei der -Thalassämie durch die bereits schon<br />

fetal gebildeten -Globinketten beim Fetus und Neugeborenen<br />

präpartal manifestieren kann.<br />

Verbreitung der Hämoglobinopathien, mit freundlicher Genehmigung der Fa. Sebia<br />

Bei der β-Thalassämie erfolgt eine Inaktivierung des β-Globingens<br />

häufig durch eine Punktmutation, in deren Folge die<br />

Synthese der β-Globinketten vermindert β(β + ) bis komplett fehlend<br />

β(β 0 ) ist. Die im Überschuss vorhandenen α-Globinketten<br />

sind schlecht wasserlöslich und präzipitieren bereits in den<br />

roten Vorläuferzellen des Knochenmarks. Die überschüssigen<br />

α-Globinketten führen bei homozygoten Patienten zur ineffektiven<br />

Blutbildung mit Hämolyse und transfusionsbedürftiger<br />

Anämie.<br />

Infolge der Transfusionen und einer erhöhten intestinaler<br />

Eisenresorption kann es bei β-Thalassämien zu einer Hämosiderose<br />

mit Kardiomyopathie, Leberzirrhose und endokrinen<br />

Störungen kommen.<br />

ββ-Thalassaemia<br />

major (Cooley-Anämie)<br />

Die Diagnose einer β-Thalassaemia major (homozygote β-<br />

Thalassämie) wird meist ab dem 3. Lebensmonat gestellt.<br />

Erste klinische Symptome sind Gedeihstörungen, zunehmende<br />

Blässe, Infektneigungen oder aufgetriebenes Abdomen infolge<br />

einer Hepatosplenomegalie. Das Blutbild zeigt immer eine<br />

schwere Anämie mit Anisozytose, Poikilozytose und deutlich<br />

verminderten MCV und MHC. Im Blutausstrich finden sich Targetzellen<br />

und Erythroblasten. Gesichert wird die Diagnose<br />

durch eine Hb-Elektrophorese, die einen deutlich erhöhten<br />

Anteil von HbF (20-98%), normales bis vermehrtes HbA2 und<br />

deutlich vermindertes HbA aufweist.<br />

Bei nicht adäquater Behandlung kommt es zu Wachstumsretardierung,<br />

Skelettdeformitäten (Facies thalassaemica und Bürstenschädel)<br />

in Folge der erythroiden Hyperplasie des Knochenmarks<br />

und massiver Hepatosplenomegalie. Im weiteren<br />

Verlauf der Erkrankung kann es zu vielfältigen, durch die<br />

2


extramedulläre Erythropoese bedingten Verdrängungssymptomen<br />

wie rezidivierenden Infektionen oder pathologische<br />

Frakturen kommen, in deren Folge die Patienten noch im<br />

Kleinkindalter versterben.<br />

Therapeutisch ist von einem lebenslangen Transfusionsbedarf<br />

(Chelat- und Folsäuretherapie, Splenektomie im Einzelfall) auszugehen,<br />

optimal behandelte Patienten können dann eine Lebenserwartung<br />

von über 50 Jahren haben.<br />

β-Thalassaemia β<br />

minor<br />

Bei der β-Thalassaemia minor, der heterozygoten Form der β-<br />

Thalassämie, finden sich in der Regel keine klinischen Symptome.<br />

Im Blutbild findet sich allenfalls eine geringgradige<br />

mikrozytäre hypochrome Anämie. Im Gegensatz zu einer Eisenmangelanämie<br />

ist die Erythrozytenverteilungsbreite (RDW,<br />

EVB) normal. Neben einem erhöhtem HbA2 in der Hb-Elektrophorese<br />

sind hier die Untersuchungen im Eisenstoffwechsel<br />

(Ferritin, Transferrin, Transferrinrezeptor) hilfreich, die die Unterscheidung<br />

zur Eisenmangelanämie ermöglicht.<br />

Nach Diagnose einer heterozygoten β-Thalassämie kann eine<br />

humangenetische Partnerberatung notwendig sein. Die Lebenserwartung<br />

ist nicht beeinträchtigt.<br />

β-Thalassaemia β<br />

intermedia<br />

Als β-Thalassaemia intermedia bezeichnet man auf Grund ihrer<br />

milderen klinischen Symptome eine homozygote β-Thalassämie<br />

mit einer selten oder nicht transfusionsbedürftigen<br />

Anämie.<br />

Dies kann bei der homozygoten β-Thalassämie durch eine<br />

hohe Restaktivität der β-Globingene, durch eine gleichzeitig<br />

vorliegende α-Thalassämie (geringeres α/β-Ketten-Ungleichgewicht)<br />

oder durch genetische Veränderungen des β-Globingenkomplexes<br />

zustande kommen, die zu einer postnatal persistierenden<br />

γ-Globingenexpression und somit zur hereditären<br />

Persistenz der fetalen Hämoglobinsynthese (HPFH) führen.<br />

Auch kann die kombinierte Heterozygotie für HbE (Hämoglobin<br />

E, s. Teil 2) und für eine β-Thalassämie eine β-Thalassaemia<br />

intermedia hervorrufen, da auch bei der HbE-<br />

Hämoglobinapathie die β-Kette betroffen ist. Eine HbE/-<br />

Thalassämie tritt am häufigsten in Südostasien auf; das<br />

Spektrum der klinischen Symptomatik reicht von Störungen<br />

vergleichbar einer milden Form einer -Thalassämie intermedia<br />

bis zur schweren -Thalassaemia major.<br />

Seltener kann es bei der heterozygoten β-Thalassämie zur<br />

Symptomtik einer Thalassaemia intermedia kommen, wenn<br />

Genduplikationen der α-Globingene entstanden sind und damit<br />

mehr α-Globingene aktiv sind.<br />

Als Eingangsdiagnostik beim Verdacht auf Thalassämien (und<br />

Hämoglobinopathien) empfiehlt sich neben dem Blutbild (Hämoglobin,<br />

MCV, MCH, Erythrozytenverteilungsbreite, Retikulozyten<br />

und mikroskopisches Blutbild) eine Hämoglobinelektrophorese,<br />

mit der der überwiegende Teil der Thalassämien<br />

und Hämoglobinopathien festgestellt werden kann. Für weitere<br />

Fragen steht Ihnen Herr Dr. Schauseil unter 0211-4978129<br />

oder der Email-Adresse dr.schauseil@labor-duesseldorf.de<br />

zur Verfügung. Teil 2 folgt im Januar.<br />

Bestimmung des Amiodaronspiegels<br />

Bei der Bestimmung des Klasse III-Antiarrhythmikums Amiodaron<br />

ist darauf zu achten, dass keine Blutabnahmeröhrchen mit<br />

Gel-Separatoren verwendet werden. Es ist nicht auszuschließen,<br />

dass Amiodaron und/oder Desethylamiodaron von manchen<br />

Gelen absorbiert werden und dies so zu falsch niedrigen<br />

Analysenwerten führen kann. Für weitere Fragen steht Ihnen<br />

Frau Krawitsch unter 0211-4978143 oder der Email-Adresse<br />

krawitsch@labor-duesseldorf.de zur Verfügung.<br />

Gammahydroxybutyrat (GHB)<br />

Eine Vielzahl von Substanzen, u.a. Barbiturate und Benzodiazepine,<br />

vor allem aber die „Partydroge“ Gammahydroxybutyrat<br />

(GHB), bekannt auch als Liquid Ecstasy, werden als sog.<br />

„K.O.-Tropfen“ verwendet. Seit ca. 20 Jahren gibt es Hinweise<br />

auf eine missbräuchliche Anwendung von GHB sowie von<br />

Gammabutyrolacton (GBL) und 1,4-Butandiol (BDO), die im<br />

Körper zu GHB umgewandelt werden.<br />

GHB ähnelt chemisch dem erregungshemmenden Neurotransmitter<br />

Gamma-Aminobuttersäure (GABA) und entsteht auch<br />

auf natürlichen Wegen im Stoffwechsel. An den Rezeptoren für<br />

GABA binden auch Benzodiazepine und die Nicht-Benzodiazepin-Agonisten.<br />

Synthetisches GHB ist rezeptpflichtig und<br />

3


damit schwer erhältlich. GBL („Renewtriet“, „Blue nitro“,<br />

„Gamma G“) wird jedoch als frei erhältlicher Grundstoff in der<br />

chemischen Industrie, z. B. als Nagellackentferner oder Felgenreiniger,<br />

verwendet. Der reine Besitz oder Verkauf von GBL<br />

ist daher völlig unproblematisch.<br />

1,4-Butandiol, kurz BDO („Borametz“, „Thunder Nectar“), wird<br />

im Magen ebenfalls in GHB umgewandelt; BDO wird eigentlich<br />

zur Plastikherstellung eingesetzt und ist z. B. im Versandhandel<br />

frei erhältlich.<br />

GHB ist schwer zu dosieren. GHB wirkt generell dämpfend, die<br />

Effekte setzen innerhalb von einer halben Stunde ein. In geringeren<br />

Konzentrationen wirkt GHB entspannend und fördert das<br />

individuelle Kontaktbedürfnis. In höheren Dosierungen wirkt<br />

GHB dann meist berauschend und kann bis zum Koma mit<br />

Atemstillstand, Blutdruckabfall, Unterkühlung, krampfartigen<br />

Anfällen und Stürzen führen. Abhängig von der zugefügten<br />

Menge kann GHB individuell eher euphorisieren, anregen, einschläfern,<br />

betäuben oder willenlos machen.<br />

GHB sowie GBL und BDO als Vorläufersubstanzen werden oft<br />

als Vergewaltigungsdrogen benutzt, um vorwiegend weibliche<br />

Opfer gefügig zu machen, sie zu missbrauchen oder sie auszurauben.<br />

GHB-Tropfen sind farb- und geruchlos und haben lediglich<br />

einen leicht salzig-seifigen Geschmack, GBL- und BDO-<br />

Tropfen haben einen sauren, seifigen Geschmack und klebstoffähnlichen<br />

Geruch. Sie können meist unbemerkt in die häufig<br />

alkoholischen Getränke der potenziellen Opfer gemischt<br />

werden. GHB macht willen- und hilflos, führt zu Kontroll- und<br />

Realitätsverlust, kann zum kompletten Erinnerungsverlust führen<br />

und ist nur wenige Stunden später im Körper noch nachweisbar.<br />

Besteht der Verdacht, dass man Opfer von „K.O.-Tropfen“ geworden<br />

ist, sollte möglichst innerhalb von 12 Stunden eine<br />

Blut- und Urinprobe gewonnen werden. Potentielle Opfer sollten<br />

sich so schnell wie möglich in ärztliche Behandlung begeben,<br />

um unter anderem Blut- und Urinproben zum Nachweis<br />

von GHB sicherstellen zu lassen.<br />

Für weitere Fragen steht Ihnen Herr Dr. Kuschak unter der<br />

Email-Adresse dr.kuschak@labor-duesseldorf.de zur Verfügung,<br />

Editorial<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen!<br />

Der sorglose Umgang mit Partygetränken in fremder Umgebung<br />

mit vermeintlich wohlmeinenden Menschen hat schon<br />

manchen am nächsten Morgen gereut; für den betreuenden<br />

Arzt ist es daher wichtig, neben der psychologischen Betreuung<br />

des Opfers in Verdachtsfällen möglichst schnell eine Blutund<br />

Urinprobe zu gewinnen.<br />

Durch den wachsenden Anteil von Patienten mit<br />

Migrationshintergrund bekommt die Diagnostik genetischer<br />

Defekte des Hämoglobin eine immer größere Bedeutung. Teil<br />

2, der sich mit den -Thalassämien und Hämoglobinanomalien<br />

und der sinnvollen <strong>Labor</strong>diagnostik befasst, ist dann für den<br />

Januar-<strong>Newsletter</strong> vorgesehen.<br />

Sollten Sie in Ihrer Praxis <strong>Labor</strong>leistungen für Ihre Privatpatienten<br />

veranlassen, bitten wir Sie, diese vorher zu informieren<br />

und ein entsprechendes Formular unterschreiben zu lassen,<br />

da immer mehr Patienten andernfalls eine Begleichung unserer<br />

(und Ihrer) Privatrechnung verweigern.<br />

Mit kollegialen Grüßen<br />

Ihr Stephan Schauseil<br />

LABOR DÜSSELDORF<br />

MEDIZINISCHE LABORATORIEN DÜSSELDORF<br />

Nordstraße 44 • 40477 Düsseldorf<br />

Telefon (0211) 4978-0, Fax: (0211) 4930612<br />

Email:info@labor-duesseldorf.de<br />

www.labor-duesseldorf.de<br />

ärztliche apparate-gemeinschaft<br />

Zimmerstraße 19• 40215 Düsseldorf<br />

Telefon (0211) 933800, Fax (0211) 9338033<br />

Email: info@apparategemeinschaft.de<br />

www.apparategemeinschaft.de<br />

Ο<br />

Ich bin an der Einrichtung der LabApp interessiert.<br />

Ο<br />

Ich möchte den <strong>Newsletter</strong> per E-Mail erhalten.<br />

Ο<br />

Ich bitte um Zusendung des neuen Kompendiums<br />

Absender:<br />

4

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