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DEHOGA-Jahrbuch 2010 - DEHOGA Bundesverband

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30<br />

3.1 | Mehrwertsteuer<br />

Die Mehrwertsteuerdebatte konstruktiv zu begleiten, verabreden<br />

die 20 Gastronomen, die sich auf Einladung des <strong>DEHOGA</strong><br />

<strong>Bundesverband</strong>es am 30. Juni <strong>2010</strong> in München treffen.<br />

München zusammenkamen, um über die weitere<br />

Vorgehensweise zu beraten. Die Teilnehmer waren<br />

sich darüber einig, dass die Argumente für die<br />

steuerliche Gleichbehandlung der Gastronomie<br />

mit dem Lebensmitteleinzelhandel und dem<br />

Lebensmittelhandwerk unvermindert Gültigkeit<br />

besitzen. Es sei an der Zeit, die offensichtlichen<br />

Widersprüche im geltenden Mehrwertsteuersystem<br />

endlich zu beseitigen. Für die Branche heißt<br />

das, zu verdeutlichen, welchen wertvollen und<br />

vielfältigen Beitrag die Gastronomie für die<br />

Lebensqualität in Deutschland leistet, und Aufklärungsarbeit<br />

gegenüber Politikern und Journalisten<br />

zu leisten. Die Teilnehmer des Treffens verabredeten,<br />

neue Kommunikationsprodukte zu entwickeln,<br />

die die Branchenargumente anschaulich<br />

auf den Punkt bringen.<br />

Die Branche muss (weiter)<br />

zusammenstehen<br />

Der ausdrückliche Dank des <strong>DEHOGA</strong> gilt allen<br />

Unternehmern, die in den vergangenen Monaten<br />

gegenüber Journalisten, Politikern und vor allem<br />

gegenüber ihren Gästen transparent gemacht<br />

haben, wie sie die Mehrwertsteuersenkung für<br />

Investitionen und neue Arbeits- und Ausbildungsplätze<br />

nutzen.<br />

Diese Aufklärungsarbeit gilt es, auch im Jahr 2011<br />

fortzusetzen. „Tue Gutes und rede darüber“ muss<br />

weiterhin das Motto sein, wenn die Mehrwertsteuersenkung<br />

in der Hotellerie von Dauer sein<br />

und in der Gastronomie eine reelle Chance haben<br />

soll.<br />

Die Hoteliers stehen dabei auch in der Verantwortung<br />

gegenüber den Gastronomen, von denen<br />

viele mit großartigem Engagement im Rahmen<br />

der <strong>DEHOGA</strong>-Pro 7%-Kampagne für ein Ende der<br />

Wettbewerbsbenachteiligung des Gastgewerbes<br />

gekämpft haben – das aber bisher nur in der<br />

Hotellerie Realität geworden ist.<br />

Von Politik und Medien fordert der <strong>DEHOGA</strong> für<br />

die Zukunft eine emotionsfreie und sachliche Diskussion<br />

um die Mehrwertsteuerreform – anders<br />

als sie im Jahr <strong>2010</strong> geführt wurde.<br />

Sieben gute Gründe für sieben<br />

Prozent Mehrwertsteuer in der<br />

Gastronomie<br />

■ Spielräume für dringend notwendige<br />

Investitionen<br />

■ Noch attraktiveres Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis<br />

■ Neue Arbeitsplätze<br />

■ Fairer Wettbewerb in Europa und<br />

innerhalb Deutschlands<br />

■ Gleichstellung mit Bäckereien, Metzgereien<br />

und Lebensmitteleinzelhandel<br />

■ Förderung der Genuss- und Esskultur<br />

■ Beseitigung von Mängeln in der Steuersystematik<br />

Das schafft Nachfrage. Das schafft<br />

Arbeitsplätze. Das schafft Wachstum.

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