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Musikalische Neuerscheinungen zum Jubiläumsjahr<br />
1.) „GLORIA IN EXCELSIS DEO“<br />
Festliche Barockmusik aus dem Stift <strong>Lambach</strong><br />
Joseph Balthasar Hochreither (1669-1731)<br />
MISS AD MULTOS ANNOS<br />
Beniamin Ludwig Ramhaufski (ca. 1631-1694)<br />
MISSA á 23 in C<br />
WELT-ERSTEINSPIELUNG!<br />
Ramhausfski und Hochreither waren Organisten des<br />
Stiftes <strong>Lambach</strong> und beide traten seinerzeit auch als<br />
versierte Komponisten in Erscheinung. Ihre Werke<br />
ruhten jedoch mehr als 300 Jahre ungehört in den<br />
Archiven. Nun war es der ausdrückliche Wunsch von<br />
Abt Gotthard Schafelner, dass es zum Festjahr 2006<br />
neben den vielen übrigen Aktivitäten auch einen<br />
gewichtigen Beitrag zur Erhellung der Musikgeschichte<br />
des Stiftes <strong>Lambach</strong> geben soll und er betraute<br />
Peter Deinhammer mit der Konzeption einer CD-Produktion.<br />
Auf dessen Initiative gelang es schließlich, als<br />
Ausführender des renommierten österreichischen<br />
Spitzenensembles „Ars Antiqua Austria“ (Leitung<br />
Gunar Letzbor) und die St. Florianer Sängerknaben zu<br />
gewinnen. Von 20. - 26. Februar bevölkerte folglich ein<br />
international besetztes Orchester und die Knaben aus<br />
St. Florian das Stift und man musizierte sechs Tage<br />
bei nur 10 Grad Raumtemperatur in der Stiftskirche.<br />
Um die schönen<br />
und uralten<br />
Klänge der<br />
Geschichte<br />
<strong>Lambach</strong>s<br />
elektronisch<br />
festzuhalten,<br />
reiste ein<br />
hochkarätiges<br />
Techniker-Team<br />
aus Italien an.<br />
Diesem Team<br />
gelang es, in<br />
extrem kurzer<br />
Zeit das fertige<br />
Produkt herzustellen und so konnte die CD bereits am<br />
6. Mai im Rahmen eines Konzertes im Barocktheater<br />
präsentiert werden. Sie ist ab sofort im Klosterladen<br />
des Stiftes zum Preis von € 16,– erhältlich, ab Herbst<br />
dieses Jahres wird sie auch im internationalen Fachhandel<br />
zu haben sein.<br />
feiert, sondern der Rest der Welt auch des 250.<br />
Geburtstages von W. A. Mozart gedenkt, war es naheliegend,<br />
als Beitrag zu allen drei Jubiläen die beiden<br />
für <strong>Lambach</strong> komponierten Werke der Familie Mozart<br />
auf CD herauszubringen. Peter Deinhammer, musikalischer<br />
Leiter des Barocktheaters und wissenschaftlicher<br />
Leiter des Musikarchivs im Stift <strong>Lambach</strong>, nahm<br />
sich dieser Aufgabe gerne an und spielte die beiden<br />
Orchesterwerke mit seinem Ensemble „LamBacchus<br />
Amandus“ ein. Die neue Silberscheibe wurde am 13.<br />
Mai im Rahmen der 1. Veranstaltung der Konzertreihe<br />
„Mozart in <strong>Lambach</strong>“ präsentiert und ist ab sofort im<br />
Klosterladen des Stiftes und in der Buchhandlung<br />
Knoll erhältlich.<br />
2.) „DIE LAMBACHER SINFONIEN“<br />
von Wolfgang Amadeus und Leopold Mozart<br />
Vater und Sohn Mozart reisten mehrmals von Salzburg<br />
nach Wien. Dabei machten sie gerne im Stift <strong>Lambach</strong><br />
Station, denn Vater Leopold war mit dem damaligen<br />
Abt des Klosters, Amandus Schickmayr, befreundet.<br />
Als sie Anfang Jänner 1769 wieder einmal in <strong>Lambach</strong><br />
eintrafen, waren die beiden Musiker auf der Rückreise<br />
von Wien und als Dank für die erwiesene Gastfreundschaft<br />
widmeten sowohl Papa Leopold, als auch der<br />
12-jährige Sohn Wolfgang dem Abt Schickmayr je<br />
eine Sinfonie. So entstanden die beiden „<strong>Lambach</strong>er<br />
Sinfonien“ der Familie Mozart.<br />
Da heuer nicht nur <strong>Lambach</strong> seine beiden Jubiläen<br />
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