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AB-05-2013_Internet - Weimarer Land

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AMTS<br />

Nächste Ausgabe<br />

14.09.<strong>2013</strong><br />

KREIS<br />

BLATT<br />

WEIMARER LAND<br />

19. Jahrgang 27. Juli <strong>2013</strong> Nummer <strong>05</strong>/13<br />

Das war die 15. Apoldaer Modenacht <strong>2013</strong><br />

3<br />

5<br />

7<br />

1<br />

Das erste Juliwochenende lockte auch dieses<br />

Jahr wieder viele, nicht nur modeinteressierte<br />

Besucher auf den Marktplatz von Apolda.<br />

Anlass war die mittlerweile zu einer schönen<br />

Tradition gewordene jährlich stattfindende<br />

Modenacht.<br />

Es passte einfach alles zusammen: eine laue<br />

Sommernacht, Mode zum Staunen und<br />

Schmunzeln sowie ein gutgelauntes Publikum,<br />

das den Abend sichtlich genoss.<br />

Den Anfang machten die brandaktuellen Kollektionen<br />

der einheimischen Strick- und Textilunternehmen.<br />

Mit dabei waren: Apotex Christine<br />

Berneis, Riedel Strickmoden, SL Moden,<br />

strickchic GmbH, Strickatelier <strong>Land</strong>graf,<br />

Toloop Strickmoden & Design GmbH, KASEEE<br />

design & art und Anke Hammer StrickArt.<br />

(Fotos: 1–7 und 9)<br />

Ein weiterer Höhepunkt und zugleich Abschluss<br />

der 15. Apoldaer Modenacht am 6. Juli<br />

<strong>2013</strong> war die Präsentation der Modelle des<br />

Strick- und Textilworkshops <strong>2013</strong>. (Fotos: 8<br />

und 10–14)<br />

Präsentiert wurden die kreativen, verspielten<br />

und dennoch tragbaren Outfits an diesem<br />

Abend von den Models und Dressmen der<br />

Agentur Graffiti MODELS, Erfurt.<br />

Die Veranstalter Wirtschaftsfördervereinigung<br />

Apolda-<strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong> e. V., Kreisstadt Apolda<br />

und Kreis <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong> bedanken sich bei<br />

den teilnehmenden Betrieben und bei den<br />

Sponsoren für ihr Engagement. Die Modenacht<br />

ist ein Event des APOLDA EUROPEAN<br />

DESIGN AWARD 2014. Fotos: Lorenz, Apolda<br />

2<br />

4<br />

6<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

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13<br />

14


Seite 2 27. Juli <strong>2013</strong> – Nummer <strong>05</strong>/13<br />

Splitter<br />

Seniorentag im Kunsthaus Apolda<br />

Avantgarde<br />

Der Seniorenbeirat, der Behindertenbeirat,<br />

das Seniorenbüro des Kreises <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong><br />

und die GEW der Seniorinnen im Altkreis<br />

Apolda laden zum Seniorentag in das Kunsthaus<br />

Apolda Avantgarde am Montag, dem<br />

16.09.<strong>2013</strong> zur Ausstellung<br />

„Verführt von <strong>Land</strong>schaft“<br />

– Malerei von 1620 bis 1970 –<br />

recht herzlich ein.<br />

Eröffnung: 9:45 Uhr<br />

Führungen sind für 10:00 Uhr und 14:00 Uhr<br />

geplant.<br />

Der Eintrittspreis beträgt 4,50 €. Im Preis enthalten<br />

ist eine Tasse Kaffee. Für einen Unkostenbeitrag<br />

von 1,00 € wird ein Stück Kuchen<br />

gereicht.<br />

Wir freuen uns auf Ihr Kommen.<br />

Vorankündigung<br />

Tag der offenen Tür im<br />

Gewerbegebiet Weimar-Legefeld<br />

Am Samstag, dem 21. September <strong>2013</strong><br />

feiern die Unternehmen im Gewerbegebiet<br />

Weimar-Legefeld einen Tag der offenen<br />

Tür und laden dazu die Bürger der<br />

Stadt Weimar und der Region herzlich<br />

ein. Schauen Sie bei Firmenrundgängen<br />

hinter die Kulissen der Betriebe vor Ort<br />

und lassen Sie sich durch ein Rahmenprogramm<br />

für die ganze Familie begeistern!<br />

Anlass des Festes ist das 20-jährige<br />

Jubiläum des Gewerbegebietes vor den<br />

Toren der Stadt. 1992 begannen in der<br />

damaligen selbständigen Gemeinde<br />

Legefeld die Aktivitäten zu einer wirtschaftlichen<br />

Entwicklung. Das Spektrum<br />

der bis heute angesiedelten Firmen ist<br />

sehr breit. Wir finden KFZ-Gewerbe,<br />

Dienstleistungsunternehmen, Hotellerie,<br />

Baugewerbe, Büros, Softwareunternehmen,<br />

Betriebe der Metallverarbeitung<br />

und des Anlagenbaus oder Einrichtungen<br />

des Gesundheitswesens.<br />

Im Rahmen des „Masterplanes Weimar/<br />

<strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong>“ finden abwechselnd<br />

Tage der offenen Tür in Gewerbegebieten<br />

der Wirtschaftsregion statt. In der Vorbereitung<br />

des Festes arbeiten die Firmen mit<br />

der Stabsstelle Wirtschaft, dem Ortsteil<br />

Legefeld und dem Kreis <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong><br />

zusammen. IHK und Agentur für Arbeit<br />

werden im Gründer- und Innovationszentrum<br />

beispielsweise zum Thema<br />

Berufswahl informieren und Ausbildungsberufe<br />

vor Ort vorstellen.<br />

Mehr zum Programm erfahren Sie in der<br />

Tagespresse oder unter<br />

www.weimar.de/wirtschaft<br />

Termine<br />

21.08.<strong>2013</strong> Bau- und Vergabeausschuss<br />

02.09.<strong>2013</strong> Jugendhilfeausschuss<br />

09.09.<strong>2013</strong> Rechnungsprüfungsausschuss<br />

11.09.<strong>2013</strong> Ausschuss für Gesundheit und Soziales<br />

Änderungen vorbehalten<br />

22. Thüringer Schäfertag in Hohenfelden am 3. August <strong>2013</strong> ab 9.00 Uhr<br />

<strong>Land</strong>esmeisterschaft der Schäfer im Hüten; attraktives Rahmenprogramm<br />

Am Samstag, dem 3. August <strong>2013</strong> laden der<br />

<strong>Land</strong>esverband Thüringer Schafzüchter und das<br />

Thüringer Freilichtmuseum Hohenfelden ab<br />

9.00 Uhr zum 22. Thüringer Schäfertag auf das<br />

Gelände rund um das Museumsgelände „Am<br />

Eichenberg“ ein.<br />

Die Schirmherrschaft über den Tag hat der<br />

Minister für <strong>Land</strong>wirtschaft, Forsten, Umwelt<br />

und Naturschutz, Herr Jürgen Reinholz übernommen.<br />

Unter den besten Hütern aus den vorangegangen<br />

Regionalausscheiden wird der diesjährige<br />

Thüringer <strong>Land</strong>esmeister im Hüten<br />

ermittelt. Titelverteidiger ist der <strong>Land</strong>esmeister<br />

Auslegung des Jahresabschlusses der Robert-<br />

Koch-Krankenhaus Apolda GmbH<br />

Die RKK Apolda GmbH hat mit Datum vom<br />

22.03.<strong>2013</strong> den Jahresabschluss für das<br />

Geschäftsjahr 2011 im elektronischen Bundesanzeiger<br />

veröffentlicht.<br />

Der Jahresabschluss, das Ergebnis der Prüfung<br />

des Jahresabschlusses und des Lageberichtes<br />

sowie die beschlossene Verwendung des Jahresüberschusses<br />

können im Zeitraum vom<br />

19.08.<strong>2013</strong> bis 30.08.<strong>2013</strong> in den Geschäftsräumen<br />

der RKK Apolda GmbH, Jenaer Straße<br />

66, 99510 Apolda, eingesehen werden.<br />

Auslegung des Jahresabschlusses der Klinik<br />

Servicegesellschaft Apolda GmbH<br />

Die KSG Apolda GmbH hat mit Datum vom<br />

08.01.<strong>2013</strong> den Jahresabschluss für das<br />

Geschäftsjahr 2011 im elektronischen Bundesanzeiger<br />

veröffentlicht.<br />

von 2011 und 2012 Schäferfacharbeiter Bernd<br />

Angelroth aus Ranis.<br />

Auf dem Hütegelände müssen die Schäfer mit<br />

eigenen Hunden und einer fremden Schafherde<br />

verschiedene Stationen und Prüfungen<br />

absolvieren. Dazu gehören u. a. Auspferchen<br />

der Herde, enges und weites Gehüt sowie Treiben<br />

über eine Brücke. Den Zuschauern wird<br />

das Geschehen, wie in den Jahren zuvor, von<br />

Ernst Horn aus Eisfeld, einem ausgewiesenen<br />

Experten, erläutert.<br />

Der 22. Schäfertag bietet den Besuchern ein<br />

besonders umfangreiches Rahmenprogramm.<br />

Das Scheren der Schafe mit Hand und Maschine<br />

wird gezeigt, aber auch die verschiedenen<br />

traditionellen Techniken der Wollverarbeitung<br />

wie Spinnen und Filzen. Beim Wettbewerb im<br />

Spinnen von Schafwolle wird der oder die<br />

Beste gesucht.<br />

Auf einer Tierschau werden verschiedene<br />

Thüringer Schaf- und Ziegenrassen vorgestellt<br />

und auch die Arbeit mit Bordercollies wird vorgeführt.<br />

Gezeigt wird auch, wie Schafe traditionell<br />

mit der Schere oder modern mit der<br />

Maschine geschoren werden.<br />

Der Gewinner beim traditionellen „Hammelkegeln“,<br />

das ab 10.00 Uhr in der historischen<br />

Kegelbahn aus Tröbsdorf veranstaltet wird,<br />

kann sogar ein Lamm mit nach Hause nehmen.<br />

Fleischprodukte von Lamm und Schaf können<br />

gekauft und in verschiedenen leckeren Zubereitungen<br />

verzehrt werden. Eine bunte Palette<br />

von Käse, Obst, Gemüse, Honig und Produkten<br />

für die Schafhaltung rundet das Angebot<br />

ab.<br />

Für die Versorgung der Gäste ist somit bestens<br />

gesorgt.<br />

Informationen der Robert-Koch-Krankenhaus Apolda GmbH<br />

Der Jahresabschluss, das Ergebnis der Prüfung<br />

des Jahresabschlusses und des Lageberichtes<br />

sowie die beschlossene Verwendung des<br />

Jahresüberschusses können im Zeitraum vom<br />

19.08.<strong>2013</strong> bis 30.08.<strong>2013</strong> in den Geschäftsräumen<br />

der KSG Apolda GmbH, Jenaer Straße<br />

66, 99510 Apolda, eingesehen werden.<br />

Auslegung des Jahresabschlusses des Medizinischen<br />

Versorgungszentrums in Apolda GmbH<br />

Die MVZ Apolda GmbH hat mit Datum vom<br />

31.01.<strong>2013</strong> und 22.03.<strong>2013</strong> den Jahresabschluss<br />

für das Geschäftsjahr 2011 im elektronischen<br />

Bundesanzeiger veröffentlicht.<br />

Der Jahresabschluss, das Ergebnis der Prüfung<br />

des Jahresabschlusses und des Lageberichtes<br />

sowie die Behandlung des Jahresfehlbetrages<br />

können im Zeitraum vom 19.08.<strong>2013</strong> bis<br />

30.08.<strong>2013</strong> in den Geschäftsräumen der MVZ<br />

Apolda GmbH, Jenaer Straße 66, 99510<br />

Apolda, eingesehen werden.


27. Juli <strong>2013</strong> – Nummer <strong>05</strong>/13 Seite 3<br />

Beschlüsse<br />

AMTLICHER TEIL<br />

Beschlüsse der XXVIII. Sitzung<br />

des Kreistages vom 27.06.<strong>2013</strong><br />

Die Veröffentlichung der nachfolgenden<br />

Beschlüsse erfolgt vorbehaltlich der Genehmigung<br />

der Niederschriften durch den Kreistag.<br />

Mit Beschluss Nr. 229-XXVIII/<strong>2013</strong> und 230-<br />

XXVIII/<strong>2013</strong> genehmigte der Kreistag die Niederschriften<br />

der öffentlichen und nichtöffentlichen<br />

Sitzung des Kreistages vom 18.04.<strong>2013</strong>.<br />

Beschluss-Nummer: 231-XXVIII/<strong>2013</strong><br />

Der Kreistag beschließt:<br />

1. Die Jahresrechnung 2008 wird festgestellt.<br />

2. Dem <strong>Land</strong>rat wird Entlastung für das Haushaltsjahr<br />

2008 erteilt.<br />

***<br />

Beschluss-Nummer: 232-XXVIII/<strong>2013</strong><br />

Der Kreistag beschließt:<br />

1. Die Jahresrechnung 2009 wird festgestellt.<br />

2. Dem <strong>Land</strong>rat wird Entlastung für das Haushaltsjahr<br />

2009 erteilt.<br />

***<br />

Beschluss-Nummer: 233-XXVIII/<strong>2013</strong><br />

Der Kreistag beschließt:<br />

1. Die Jahresrechnung 2010 wird festgestellt.<br />

2. Dem <strong>Land</strong>rat wird Entlastung für das Haushaltsjahr<br />

2010 erteilt.<br />

***<br />

Beschluss-Nummer: 234-XXVIII/<strong>2013</strong><br />

Der Kreistag beschließt:<br />

die Satzung über die Benutzung der Horte an<br />

Grundschulen des Kreises <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong><br />

(Anlage).<br />

***<br />

Beschluss-Nummer: 235-XXVIII/<strong>2013</strong><br />

Der Kreistag beschließt:<br />

die Gebührensatzung über die Benutzung der<br />

Horte an Grundschulen in Trägerschaft des<br />

Kreises <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong> (Anlage).<br />

***<br />

Beschluss-Nummer: 236-XXVIII/<strong>2013</strong><br />

Der Kreistag beschließt<br />

1. den geänderten Vermögensplan, Stand<br />

27.06.13, und den geänderten Finanzplan,<br />

Stand 27.06.13, zum Wirtschaftsplan <strong>2013</strong><br />

der Kreiswerke <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong> (Anlage).<br />

2. Im Kreditvertrag sind Sondertilgungen zu<br />

vereinbaren.<br />

***<br />

Beschluss-Nummer: 237-XXVIII/<strong>2013</strong><br />

Der Kreistag beschließt:<br />

Der Beschluss 211-XXVI/<strong>2013</strong> wird wie folgt<br />

geändert:<br />

Der Vorlagetermin für den Jugendförderplan<br />

30.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong> wird auf den 31.12.<strong>2013</strong> geändert.<br />

***<br />

Beschluss-Nummer: 239-XXVIII/<strong>2013</strong><br />

Der Kreistag beschließt:<br />

1. Der Kreis <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong> kauft die nachfolgenden<br />

Grundstücke inklusive aller Bauten<br />

als Betriebshof für die Kreiswerke <strong>Weimarer</strong><br />

<strong>Land</strong>:<br />

Gemarkung Flur Flst.Nr. Größe<br />

Nauendorf 3 78/103 10.404 m 2<br />

3 78/110 7.554 m 2<br />

Gesamtfläche 17.958 m 2<br />

zum Preis von 1.277.500,– €.<br />

2. Der Kreistagsbeschluss-Nr. 199-XXIII/2012<br />

vom 13.09.2012 – Kreiswerke <strong>Weimarer</strong><br />

<strong>Land</strong> – Erwerb Grundstück (Betriebshof) –<br />

wird aufgehoben.<br />

Münchberg<br />

<strong>Land</strong>rat<br />

KS<br />

Die Anlagen können während der üblichen<br />

Dienststunden im <strong>Land</strong>ratsamt, Büro Kreistag,<br />

eingesehen werden.<br />

Beschlüsse des Jugendhilfeausschusses<br />

vom 10.06.<strong>2013</strong><br />

Beschluss-Nr.: 07/<strong>2013</strong><br />

Der Jugendhilfeausschuss beschließt die Vorschlagsliste<br />

zur Wahl der Jugendschöffen für<br />

die Amtsgerichtsbezirke Apolda und Weimar.<br />

Für den Amtsgerichtsbezirk Apolda wurden<br />

gewählt:<br />

Frau Bettina Burkhardt, Frau Cornelia Rothe,<br />

Herr André Eckhardt, Herr Olaf Weißenborn,<br />

Frau Ramona Reill, Frau Claudia Weise, Frau<br />

Steffi Kirschbach, Frau Angela Reichardt, Herr<br />

Günther Kürbs, Frau Petra Schicktanz, Herr<br />

Andreas Schaub, Frau Gabriele Miltsch, Herr<br />

Gerd Salevsky, Herr Steffen Friedrich, Herr<br />

Sven Engelleder, Herr Steffen Geißler, Frau<br />

Hannelore Schreyl, Frau Barbara Vollrath, Frau<br />

Katrin Schönau, Frau Heike Matznick.<br />

Für den Amtsgerichtsbezirk Weimar wurden<br />

gewählt:<br />

Frau Roswitha Barthel, Frau Christel Klähn,<br />

Frau Susanne Reichelt, Herr Christian Schwartze,<br />

Herr Bernhard Glaser, Herr Andreas<br />

Schmidt, Frau Yvonne Markau, Frau Gabriele<br />

Göbel, Frau Martina Schams, Herr Sören Panzner,<br />

Herr Mario Hesse, Herr Uwe Frank<br />

Schmidt, Herr Peter Kirchner, Frau Ingrid<br />

Winklmann, Herr Martin Bollmann, Frau<br />

Michaela Zepezauer-Saul, Frau Birgit Löwe,<br />

Herr Marko Schneider, Frau Annett Gießler,<br />

Frau Hildrun Raßbach, Frau Bettina Kruchen,<br />

Frau Claudia Brinkmann, Frau Gerlinde Richter,<br />

Herr Hermann Schmidt, Frau Anne Lothholz,<br />

Frau Eva Möller, Herr Wolf-Jörg Gröber,<br />

Frau Maren Eckert, Frau Manuela Geyer, Frau<br />

Nadine Grau, Frau Uta Reich, Frau Janet Lutz,<br />

Frau Sonja Utterodt, Frau Nicole Rost, Frau<br />

Silke Manke, Herr Reinhard Kauczor, Herr<br />

René Preller, Herr Jens Werner, Frau Birgit<br />

Vater, Frau Susann Weiß, Herr Michael Frenkel,<br />

Frau Madlen Kahle, Herr Stephan Schlömer.<br />

***<br />

Beschluss-Nr. 08/<strong>2013</strong><br />

Der Jugendhilfeausschuss beschließt, das Trägerwerk<br />

Soziale Dienste in Thüringen GmbH<br />

(TWSD) über die mit Beschlussnummer<br />

04/2011 des Jugendhilfeausschusses festgelegte<br />

Befristung von 24 Monaten hinaus bis zum<br />

31.12.2014, befristet mit bis zu 0,95 VbE, mit<br />

der Durchführung von Fachberatung für Kinderbetreuungsangebote<br />

gemäß § 15a Abs. 1<br />

ThürKitaG i. V. § 4 ThürKitaVO zu beauftragen.<br />

***<br />

Beschluss-Nr. 09/<strong>2013</strong><br />

Der Jugendhilfeausschuss beschließt, dem Kultusministerium<br />

vorzuschlagen, dem Antrag der<br />

Gemeinde Saaleplatte zur Förderung der Kita<br />

„Sonnenschein“ Kleinromstedt nicht zu entsprechen<br />

und die Maßnahme nicht zu fördern.<br />

***<br />

Beschluss-Nr. 10/<strong>2013</strong><br />

Der Jugendhilfeausschuss beschließt, die für<br />

die Position „Schul- und Jugendberatungsstelle<br />

des Kreises <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong>“ (HH-Stelle<br />

46010.71800, Beschlüsse 01/<strong>2013</strong> und<br />

02/<strong>2013</strong> des Jugendhilfeausschusses vom<br />

07.01.<strong>2013</strong>) beschlossenen Mittel in Höhe<br />

von 37.323 € aus den nicht verbrauchten Mitteln<br />

der HH-Stelle 46000.71800 zu finanzieren.<br />

Mike Mohring<br />

Ausschussvorsitzender<br />

Beschluss des Bau- und Vergabeausschusses vom<br />

26.06.<strong>2013</strong><br />

Die Veröffentlichung des nachfolgenden Beschlusses erfolgt vorbehaltlich<br />

der Genehmigung der Niederschriften durch den Bau- und Vergabeausschuss.<br />

Beschluss-Nr. 176-43/<strong>2013</strong><br />

Der Bau- und Vergabeausschuss beschließt:<br />

Die Bewertung der Immobilie Apolda, Robert-Koch-Straße 4, Flur 2, Flst.<br />

Nr. 569/1, wird an den Öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen<br />

Herrn Carsten Schiebel<br />

Jenaer Straße 2<br />

99510 Kleinromstedt<br />

vergeben.<br />

Dirk Schütze<br />

Ausschussvorsitzender


Seite 4 27. Juli <strong>2013</strong> – Nummer <strong>05</strong>/13<br />

Satzungen<br />

Der Kreistag <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong> beschloss mit Beschluss Nr. 234-XXVIII/<strong>2013</strong> vom 27.06.<strong>2013</strong> die Satzung über die Benutzung der Horte an Grundschulen<br />

des Kreises <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong>, die dem Thüringer <strong>Land</strong>esverwaltungsamt vorgelegen hat und nachfolgend bekannt gemacht wird.<br />

Kreis <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong><br />

Aufgrund der §§ 98 Abs. 1, 99 Abs. 2 und 100<br />

der Thüringer Gemeinde- und <strong>Land</strong>kreisordnung<br />

(Thüringer Kommunalordnung – ThürKO)<br />

in der Fassung der Bekanntmachung vom<br />

28.01.2003 (GVBl. S. 41) zuletzt geändert<br />

durch Artikel 2 des Gesetzes vom 6. März<br />

<strong>2013</strong> (GVBl. S. 49, 58) und der Bestimmungen<br />

der Thüringer Verordnung über die Beteiligung<br />

der Eltern an den Kosten für die Hortbetreuung<br />

(Thüringer Hortkostenbeteiligungsverordnung<br />

– ThürHortkBVO) vom 12.3.<strong>2013</strong> (GVBl.<br />

S. 91), geändert durch Berichtigung der Thür-<br />

HortkBVO vom 19.04.<strong>2013</strong> (GVBl. S. 143)<br />

sowie des § 10 Abs. 1 des Thüringer Schulgesetzes<br />

(ThürSchulG) vom 30.04.2003 (GVBl.<br />

S. 238) zuletzt geändert durch Gesetz vom<br />

31.01.<strong>2013</strong> (GVBl. S. 22/23) erlässt der Kreis<br />

<strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong> die folgende Satzung über die<br />

Benutzung der Horte an Grundschulen:<br />

§ 1<br />

Träger und Rechtsform<br />

Der Kreis <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong> betreibt Horte an<br />

Grundschulen (im folgenden Schulhorte) zur<br />

außerunterrichtlichen Betreuung und Förderung<br />

der Schüler. Sie werden als öffentliche<br />

Einrichtungen unterhalten. Durch ihre Inanspruchnahme<br />

nach Maßgabe dieser Satzung<br />

entsteht ein öffentlich-rechtliches Benutzungsverhältnis.<br />

§ 2<br />

Öffnungszeiten<br />

Die Öffnungszeiten der Schulhorte werden<br />

vom Schulleiter nach Anhörung der Schulelternvertretung<br />

mit Genehmigung des Schulamtes<br />

festgelegt. Die Öffnungszeiten liegen<br />

zwischen 6.00 Uhr und 17.00 Uhr. Örtliche<br />

Gegebenheiten sind zu berücksichtigen.<br />

§ 3<br />

An- und Abmeldungen, Änderungen<br />

(1) Der Besuch der Schulhorte ist freiwillig.<br />

Durch die Eltern ist ein Hortplatz bei der<br />

zuständigen Schule schriftlich zu beantragen.<br />

Es gilt § 1 Abs. 3 Thüringer Gesetz<br />

über die Finanzierung der staatlichen Schulen<br />

(ThürSchFG).<br />

(2) Die Aufnahme gilt ab Beginn des Monats,<br />

zu dem das Kind angemeldet wird.<br />

(3) Änderungen werden ab dem Kalendermonat<br />

festgesetzt, zu dessen Beginn die Änderung<br />

eintritt.<br />

(4) Abmeldungen werden ab dem Kalendermonat<br />

wirksam, der auf die Abmeldung<br />

folgt. Es werden die Kosten für den Monat<br />

in voller Höhe berechnet, in dessen Verlauf<br />

die Abmeldung wirksam wird (§ 4 Abs.<br />

4 ThürHortkBVO).<br />

(5) An- und Abmeldungen sowie Änderungen<br />

sind von den Eltern schriftlich bei der<br />

Satzung über die Benutzung der Horte an Grundschulen<br />

des Kreises <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong><br />

zuständigen Schule vorzunehmen. Für die<br />

Einhaltung der Frist gilt der Eingangsstempel<br />

der Schule.<br />

§ 4<br />

Benutzungsgebühren<br />

(1) Für die Benutzung der Einrichtung wird<br />

von den Eltern der Kinder eine im Voraus<br />

zu entrichtende angemessene Beteiligung<br />

an den Betriebskosten gemäß § 5 ThürHortkBVO<br />

(Benutzungsgebühr) nach Maßgabe<br />

der jeweils gültigen Gebührensatzung zu<br />

dieser Satzung erhoben.<br />

(2) Werden die Gebühren zweimal nicht oder<br />

nicht ordnungsgemäß gezahlt, so erlischt<br />

das Anrecht auf den bisher eingenommenen<br />

Platz. Das Kind kann nach Anhörung<br />

der Eltern vom weiteren Besuch des Schulhortes<br />

ausgeschlossen werden. Die Entscheidung<br />

über den Ausschluss trifft der<br />

Schulleiter auf Vorschlag des Schulverwaltungsamtes<br />

des Kreises <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong>.<br />

Der Ausschluss gilt als Abmeldung.<br />

§ 5<br />

Personenbezogene Daten<br />

(1) Soweit für die Bearbeitung des Antrages auf<br />

Aufnahme in den Schulhort sowie für die<br />

Festsetzung, Kassierung und Kontrolle der<br />

Zahlungseingänge der Benutzungsgebühren<br />

erforderlich, werden durch die<br />

zuständige Schule folgende personenbezogene<br />

Daten bei den Eltern erhoben:<br />

a) Stammdaten:<br />

– Name, Geburtsdatum und Anschrift<br />

des anzumeldenden Kindes,<br />

– Name und Anschrift der Eltern<br />

(Antragsteller) bzw. Erziehungsberechtigter<br />

sowie deren Ehe-/Lebenspartner,<br />

Festlegung des Verfahrensbevollmächtigten,<br />

– Telefonnummer der Eltern,<br />

– Bankverbindung der Gebührenschuldner,<br />

wenn Lastschrift gewünscht ist.<br />

b) Daten zur Berechnung der Benutzungsgebühr:<br />

– Aufenthaltsdauer im Hort über 10<br />

Stunden/Woche (ja/nein),<br />

– Höhe des Einkommens: Nachweis<br />

durch Einkommenssteuerbescheid,<br />

Jahresverdienstbescheinigung oder<br />

andere geeignete Unterlagen zum<br />

Nachweis des Einkommens des dem<br />

jeweiligen Schuljahr der Hortbetreuung<br />

vorangegangenen Kalenderjahres<br />

bzw. bei Fehlen dieses Einkommenssteuerbescheides<br />

der letzte Einkommenssteuerbescheid,<br />

– Anzahl der Kinder mit Kindergeldberechtigung:<br />

Nachweis mittels geeigneter<br />

Unterlagen (Steuerbescheid,<br />

Kindergeldnachweis) über die Anzahl<br />

der Kinder mit Kindergeldberechtigung<br />

von Alleinerziehenden, Ehepaaren<br />

und Lebenspartnern,<br />

– Anzahl der Kinder, die eine Kindertageseinrichtung<br />

besuchen: Nachweis<br />

mittels geeigneter Unterlagen über<br />

die Anzahl der Kinder von Alleinerziehenden,<br />

Ehepaaren und Lebenspartnern,<br />

die gleichzeitig mit dem<br />

anzumeldenden Kind den Schulhort<br />

oder eine Kindertageseinrichtung<br />

oder die Kindertagespflege nach § 1<br />

Abs. 1 und 2 ThürKitaG besuchen,<br />

– Bezug von Sozialleistungen: Nachweis<br />

über den Bezug von Leistungen<br />

• zur Sicherung des Lebensunterhaltes<br />

nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch,<br />

• zur Hilfe zum Lebensunterhalt oder<br />

der Grundsicherung im Alter und<br />

bei Erwerbsminderung nach dem<br />

Zwölften Buch Sozialgesetzbuch,<br />

• nach dem Asylbewerberleistungsgesetz<br />

oder<br />

• nach § 6a des Bundeskindergeldgesetzes.<br />

(2) Die von der zuständigen Schule erhobenen<br />

Daten werden dann an den Schulträger<br />

Kreis <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong> übermittelt.<br />

(3) Bei der zuständigen datenverarbeitenden<br />

Stelle des Schulträgers Kreis <strong>Weimarer</strong><br />

<strong>Land</strong> werden die nach Abs. 1 ermittelten<br />

Daten automatisiert verarbeitet und zur Berechnung<br />

der Benutzungsgebühr genutzt.<br />

Beim Fehlen von Daten kann die zuständige<br />

datenverarbeitende Stelle diese Daten<br />

selbst bei den Eltern erheben.<br />

(4) Personenbezogene Daten sind zu löschen,<br />

wenn ihre Kenntnis für den Schulträger<br />

Kreis <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong> zur Erfüllung seiner<br />

Aufgaben nicht mehr erforderlich ist.<br />

§ 6<br />

Verwendung der Hortgebühren<br />

Von den Eltern wird ein Zuschuss von 5 € je<br />

Hort-Kind und Monat für Ausgaben des Hortes<br />

erhoben.<br />

Der Kreis <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong> stellt diesen Zusatzbetrag<br />

dem Hort zur Verfügung. Die Mittel sind<br />

zweckgebunden und dürfen zu keinem anderen<br />

Zweck verwendet werden, sie sind in das<br />

Folgejahr übertragbar.<br />

§ 7<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Satzung tritt zum 01.08.<strong>2013</strong> in Kraft.<br />

Gleichzeitig tritt die Satzung über die Benutzung<br />

der Horte an Grundschulen des Kreises<br />

<strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong> vom 20.01.2001 außer Kraft.<br />

Apolda, den 5. Juli <strong>2013</strong><br />

Münchberg<br />

<strong>Land</strong>rat<br />

KS


27. Juli <strong>2013</strong> – Nummer <strong>05</strong>/13 Seite 5<br />

Satzungen<br />

Der Kreistag <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong> beschloss mit Beschluss Nr. 235-XXVIII/<strong>2013</strong> vom 27.06.<strong>2013</strong> die Gebührensatzung über die Benutzung der Horte an<br />

Grundschulen in Trägerschaft des Kreises <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong>, die dem Thüringer <strong>Land</strong>esverwaltungsamt vorgelegen hat und nachfolgend bekannt<br />

gemacht wird.<br />

Kreis <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong><br />

Gebührensatzung über die Benutzung der Horte an Grundschulen<br />

in Trägerschaft des Kreises <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong><br />

Aufgrund der §§ 98 Abs. 1, 99 Abs. 2 und 100<br />

der Thüringer Gemeinde- und <strong>Land</strong>kreisordnung<br />

(Thüringer Kommunalordnung – ThürKO)<br />

in der Fassung der Bekanntmachung vom<br />

28.01.2003 (GVBl. S. 41) zuletzt geändert<br />

durch Artikel 2 des Gesetzes vom 6. März<br />

<strong>2013</strong> (GVBl. S. 49, 51), der §§ 1, 2, 10 und 12<br />

des Thüringer Kommunalabgabengesetzes<br />

(ThürKAG) in der Fassung der Bekanntmachung<br />

vom 19.09.2000 (GVBl. S. 301) zuletzt<br />

geändert durch Gesetz vom 29.03.2011<br />

(GVBl. S. 61), des § 2 Abs. 1 des Thüringer<br />

Gesetzes über die Finanzierung der staatlichen<br />

Schulen (ThürSchFG) in der Fassung der<br />

Bekanntmachung vom 30.04.2003 (GVBl. S.<br />

258), zuletzt geändert durch Gesetz vom<br />

31.01.<strong>2013</strong> (GVBl. S. 22), des § 5 der Thüringer<br />

Verordnung über die Beteiligung der Erziehungsberechtigten<br />

an den Kosten für die Hortbetreuung<br />

(Thüringer Hortkostenbeteiligungsverordnung<br />

– ThürHortkBVO) vom 12.3.<strong>2013</strong><br />

(GVBl. S. 91), geändert durch Berichtigung der<br />

ThürHortkBVO vom 19.04.<strong>2013</strong> (GVBl. S.<br />

143) sowie des § 4 der Satzung über die Benutzung<br />

der Horte an Grundschulen des Kreises<br />

<strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong> erlässt der Kreis <strong>Weimarer</strong><br />

<strong>Land</strong> die folgende Gebührensatzung:<br />

§ 1<br />

Geltungsbereich<br />

Die Satzung gilt für alle Horte an Grundschulen<br />

(im folgenden Schulhorte genannt) in Trägerschaft<br />

des Kreises <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong>.<br />

§ 2<br />

Gebührenerhebung<br />

Der Kreis <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong> erhebt für die Benutzung<br />

der Schulhorte eine angemessene Beteiligung<br />

der Eltern an den sonstigen Betriebskosten<br />

(Benutzungsgebühren), unter Berücksichtigung<br />

von Einkommen und Kinderzahl, gemäß<br />

§ 5 ThürHortkBVO nach Maßgabe dieser Satzung.<br />

§ 3<br />

Gebührenschuldner<br />

(1) Gebührenschuldner sind die Eltern der Kinder<br />

in Schulhorten; es gilt § 1 Abs. 3 ThürSchFG.<br />

(2) Die Eltern sind Gesamtschuldner.<br />

(3) Leben die Eltern getrennt, ist derjenige<br />

Schuldner, in dessen Haushalt das Kind<br />

lebt.<br />

(4) Lebt das Kind zu gleichen Teilen in den<br />

Haushalten der getrennt lebenden Eltern<br />

gelten die Abs. 1 und 2 entsprechend. Sind<br />

beide Elternteile gemeinsam sorgeberechtigt<br />

muss ein Verfahrensbevollmächtigter<br />

für das Verfahren festgelegt werden.<br />

§ 4<br />

Entstehen und Ende der Gebührenschuld<br />

(1) Die Gebührenschuld entsteht mit Beginn<br />

des Monats, in dem das Kind in den Schulhort<br />

aufgenommen wird und endet mit<br />

Ablauf des Monats, in dem die Abmeldung<br />

oder der Ausschluss des Kindes aus dem<br />

Schulhort wirksam werden.<br />

(2) Die Gebührenschuld für die Tagesgebühren<br />

nach § 8 Abs. 2 entsteht mit Aufnahme des<br />

Kindes in den Schulhort am Betreuungstag.<br />

§ 5<br />

Fälligkeit und Zahlung<br />

(1) Die Gebühren sind als Monatsbetrag zu<br />

entrichten.<br />

(2) Die Gebühren sind zum 1. eines jeden<br />

Monats für den laufenden Monat fällig und<br />

bargeldlos an den Kreis <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong><br />

(Kreiskasse) zu entrichten. Abweichend von<br />

Abs. 2 S. 1 wird die Tagesgebühr am Tag<br />

des Hortbesuchs fällig.<br />

(3) Eine Zahlung der Gebühr direkt im Schulhort<br />

ist nicht zulässig.<br />

§ 6<br />

Einkommen<br />

(1) Zu dem zu berücksichtigenden Einkommen<br />

gehören das Einkommen der Eltern und das<br />

Einkommen des Kindes, das den Schulhort<br />

besucht.<br />

(2) Leben die Eltern getrennt, so gehört abweichend<br />

von Abs. 1 anstelle des Einkommens<br />

der Eltern das Einkommen des Elternteils,<br />

in dessen Haushalt das Kind lebt und das<br />

Einkommen eines mit dem Elternteil<br />

zusammenlebenden Ehe- oder Lebenspartners<br />

zu dem zu berücksichtigenden Einkommen.<br />

(3) Lebt das Kind zu gleichen Teilen in den<br />

Haushalten der getrennt lebenden Eltern,<br />

gilt Abs. 1 entsprechend.<br />

§ 7<br />

Berechnung des Einkommens<br />

(1) 1 Einkommen im Sinne dieser Satzung ist<br />

die Summe der positiven Einkünfte nach<br />

§ 2 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 4 und Abs. 2 des<br />

Einkommensteuergesetzes (EStG). 2 Liegen<br />

diese Einkünfte nicht vor, ist Einkommen<br />

die Summe der positiven Einkünfte nach<br />

§ 2 Abs. 1 Satz 1 Nr. 5 bis 7 und Abs. 2<br />

EStG. 3 Ein Ausgleich mit Verlusten zwischen<br />

verschiedenen Einkunftsarten, mit<br />

Verlusten des zusammenveranlagten Ehegatten<br />

oder mit Verlusten aus anderen<br />

Kalenderjahren ist nicht zulässig. 4 Von dem<br />

Einkommen sind pauschal und nach Maßgabe<br />

des Absatzes 2 abzusetzen:<br />

1. die zu entrichtende Einkommensteuer,<br />

2. Pflichtbeiträge zur Sozialversicherung<br />

einschließlich der Beiträge zur Arbeitsförderung,<br />

3. Kranken-, Renten- und Pflegeversicherungsbeiträge<br />

zu öffentlichen oder privaten<br />

Versicherungen oder ähnlichen Einrichtungen,<br />

soweit diese Beiträge der<br />

Höhe nach angemessen sind sowie in<br />

tatsächlicher Höhe Unterhaltsleistungen.<br />

(2) 1 Zur Abgeltung der Absetzungstatbestände<br />

nach Absatz 1 Satz 4 Nr. 1 bis 3 wird von<br />

den einzelnen Einkünften ein Betrag in<br />

Höhe folgender Vomhundertsätze abgezogen:<br />

1. bei steuer- und<br />

sozialversicherungspflichtigen<br />

Einkünften<br />

34 vom Hundert,<br />

2. bei Beamtenbezügen 24 vom Hundert,<br />

3. bei lediglich einkommensteuerpflichtigen<br />

Einkünften<br />

50 vom Hundert,<br />

4. bei lediglich<br />

sozialversicherungspflichtigen<br />

Einkünften<br />

5. bei weder<br />

einkommensteuerpflichtigen<br />

16 vom Hundert,<br />

noch sozialversicherungspflichtigen<br />

Einkünften<br />

5 vom Hundert.<br />

2Liegen beim Schuldner neben Einkünften<br />

nach Satz 1 Nr. 1 oder 2 auch Einkünfte<br />

nach Satz 1 Nr. 3 vor, werden von den Einkünften<br />

nach Satz 1 Nr. 3 lediglich 14 vom<br />

Hundert abgezogen. 3 Zur Vermeidung<br />

einer unzumutbaren Härte kann auf Antrag<br />

und bei Vorlage geeigneter Unterlagen<br />

abweichend von Satz 1 die konkrete Höhe<br />

der Absetzungstatbestände nach Absatz 1<br />

Satz 4 Nr. 1 bis 3 in Abzug gebracht werden.<br />

(3) 1 Als Einkommen gelten auch, soweit sie<br />

nicht schon von Absatz 1 Satz 1 oder 2 erfasst<br />

sind, Geldleistungen, die zur Deckung<br />

des Lebensbedarfs bestimmt sind, einschließlich<br />

der Erwerbsersatzeinkommen.<br />

2Als Einkommen des Kindes gelten ausschließlich<br />

Unterhaltsleistungen und Hinterbliebenenrenten.<br />

3 Das Kindergeld, das<br />

Betreuungsgeld und das Erziehungsgeld<br />

werden nicht als Einkommen berücksichtigt.<br />

4 Das Elterngeld bleibt in Höhe des<br />

Mindestbetrags sowie des Erhöhungsbetrags<br />

bei Mehrlingsgeburten anrechnungsfrei.<br />

(4) 1 Maßgebend ist grundsätzlich das durchschnittliche<br />

Monatseinkommen des dem<br />

jeweiligen Schuljahr der Hortbetreuung<br />

vorangegangenen Kalenderjahrs. 2 Es wird<br />

ermittelt, indem das Einkommen nach den<br />

Absätzen 1 bis 3 durch zwölf geteilt wird.<br />

3Grundlage der Einkommensermittlung<br />

sind der Einkommensteuerbescheid, Jahres-<br />

Fortsetzung auf Seite 6


Seite 6 27. Juli <strong>2013</strong> – Nummer <strong>05</strong>/13<br />

Satzungen<br />

Fortsetzung von Seite 5<br />

verdienstbescheinigungen oder andere<br />

geeignete Unterlagen. 4 Liegt ein erforderlicher<br />

Einkommensteuerbescheid zum Zeitpunkt<br />

der Einkommensermittlung nicht vor,<br />

gilt als Grundlage für die Festsetzung der<br />

Gebühr der letzte Einkommensteuerbescheid.<br />

5 Das darin ausgewiesene Einkommen<br />

ist für jedes zurückliegende Jahr um 3<br />

vom Hundert zu erhöhen. 6 Sofern zum<br />

Zeitpunkt der Einkommensermittlung die<br />

entsprechenden Unterlagen noch nicht vorgelegt<br />

werden können, ist aufgrund der<br />

Angaben des Einkommensbeziehers ein<br />

vorläufiger Bescheid zu erstellen. 7 Nach<br />

Vorlage der fehlenden Einkommensnachweise<br />

wird die Gebühr endgültig festgesetzt.<br />

(5) 1 Das nach § 6 zu berücksichtigende und<br />

nach den Absätzen 1 bis 4 berechnete<br />

durchschnittliche Monatseinkommen ist für<br />

das zweite und jedes weitere kindergeldberechtigte<br />

Kind von Alleinerziehenden, Ehepaaren<br />

und Lebenspartnern um jeweils 220<br />

Euro zu reduzieren; bei eheähnlichen oder<br />

lebenspartnerschaftsähnlichen Gemeinschaften<br />

gilt dies nur, soweit der Schuldner<br />

ein Elternteil des Kindes ist. 2 Die Anzahl<br />

dieser Kinder ist durch Vorlage geeigneter<br />

Unterlagen nachzuweisen.<br />

§ 8<br />

Höhe der Benutzungsgebühr<br />

(1) Die Gebühr beträgt bei einem monatlichem<br />

Einkommen nach § 7<br />

1. bis 1060 Euro 0,00 Euro<br />

2. 1060,01 Euro bis 1500 Euro 10,80 Euro<br />

3. 1500,01 Euro bis 2500 Euro 21,60 Euro<br />

4. über 2500 Euro 27,00 Euro.<br />

(2) Für jedes Kind, das ausschließlich in den<br />

Ferien im Schulhort angemeldet ist, beträgt<br />

die Gebühr 2,00 Euro pro Tag. Für diese<br />

Ferienzeiten werden keine Ermäßigungstatbestände<br />

anerkannt.<br />

(3) Werden innerhalb einer angemessenen<br />

Frist die erforderlichen Nachweise zur Einkommensermittlung<br />

nicht oder nicht vollständig<br />

vorgelegt oder erklären die Gebührenschuldner,<br />

dass sie keine Nachweise<br />

zur Einkommensermittlung vorlegen werden,<br />

erfolgt die Eingruppierung in die<br />

höchste Einkommensgruppe.<br />

§ 9<br />

Ermäßigungs- und Befreiungstatbestände<br />

(1) Die Anmeldung im Schulhort kann auch für<br />

eine regelmäßige Betreuung von nicht<br />

mehr als zehn Stunden in der Woche erfolgen.<br />

In diesem Fall ermäßigt sich die<br />

Gebühr nach § 8 Abs. 1 um 40 vom Hundert.<br />

Bei der Berechnung der Betreuungszeit<br />

bleiben Betreuungszeiten, die zwischen<br />

dem regelmäßigen Beginn und dem<br />

regelmäßigen Ende des Unterrichts sowie<br />

bis zur Abfahrt des ersten Busses im<br />

Schülerverkehr anfallen, außer Betracht.<br />

Bei Änderungen der regelmäßigen Betreuungszeit<br />

wird die Gebühr ab dem Kalendermonat<br />

neu festgesetzt, zu dessen Beginn<br />

die geänderte regelmäßige Betreuungszeit<br />

vorliegt.<br />

(2) Beträgt die Anzahl der Schultage in dem<br />

Monat, in dem die Schule beginnt, elf Tage<br />

oder weniger, ermäßigt sich bei Schulanfängern<br />

die Gebühr nach § 8 Abs. 1 um die<br />

Hälfte für diesen Monat; bei weniger als<br />

fünf Schultagen entfällt die Gebühr für diesen<br />

Monat.<br />

(3) Die Höhe der Gebühren nach § 8 Abs. 1<br />

und 2 sowie § 9 Abs. 1 und 2 ermäßigt sich<br />

auf Antrag für jedes Kind von Alleinerziehenden,<br />

Ehepaaren und Lebenspartnern,<br />

das den Schulhort besucht, um jeweils 25<br />

vom Hundert für jedes weitere Kind der<br />

Alleinerziehenden, Ehepaaren und Lebenspartnern,<br />

das gleichzeitig den Schulhort<br />

oder eine Kindertageseinrichtung oder die<br />

Kindertagespflege nach § 1 Abs. 1 und 2<br />

des Thüringer Kindertageseinrichtungsgesetzes<br />

besucht. Bei eheähnlichen oder<br />

lebenspartnerschaftlichen Gemeinschaften<br />

gilt dies nur, soweit der Schuldner ein<br />

Elternteil des Kindes ist. Die Anzahl dieser<br />

Kinder und der gleichzeitige Besuch der<br />

Einrichtung nach Satz 1 ist durch Vorlage<br />

geeigneter Unterlagen nachzuweisen.<br />

(4) Wer im laufenden Zeitraum der Hortbetreuung<br />

Empfänger von Leistungen<br />

1. zur Sicherung des Lebensunterhaltes<br />

nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch,<br />

2. zur Hilfe zum Lebensunterhalt oder der<br />

Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung<br />

nach dem Zwölften<br />

Buch Sozialgesetzbuch,<br />

3. nach dem Asylbewerberleistungsgesetz<br />

oder<br />

4. nach § 6a des Bundeskindergeldgesetzes<br />

ist, wird auf Antrag und bei Vorlage<br />

geeigneter Unterlagen frühestens ab<br />

dem Kalendermonat der Antragstellung<br />

für die Dauer des Bezugs dieser Leistung<br />

von der Benutzungsgebühr befreit. Das<br />

Entfallen dieser Leistungen hat der<br />

Schuldner dem Schulträger Kreis <strong>Weimarer</strong><br />

<strong>Land</strong> unaufgefordert und unverzüglich<br />

mitzuteilen. Die Benutzungsgebühr<br />

wird ab dem Kalendermonat neu<br />

festgesetzt, zu dessen Beginn die Leistungen<br />

nicht mehr vorliegen. Für ein<br />

Kind, für das Hilfe zur Erziehung nach §<br />

34 des Achten Buchs Sozialgesetzbuch<br />

(SGB VIII) gewährt wird, wird bei Vorlage<br />

geeigneter Unterlagen keine Benutzungsgebühr<br />

erhoben. Satz 4 gilt für<br />

Hilfe zur Erziehung nach § 33 SGB VIII<br />

entsprechend, sofern den Pflegeeltern<br />

nicht das Sorgerecht für das Pflegekind<br />

übertragen wurde.<br />

(5) Für den Kalendermonat Juli eines Schuljahrs<br />

wird keine Benutzungsgebühr erhoben.<br />

Dies gilt nicht für Kinder, die den Schulhort<br />

ausschließlich in den Ferien besuchen.<br />

§ 10<br />

Änderungstatbestände<br />

(1) Bei einer Änderung der Anzahl der Kinder,<br />

für die ein Kindergeldanspruch besteht<br />

bzw. die gleichzeitig eine andere Einrichtung<br />

besuchen, wird die Gebühr ab dem<br />

Kalendermonat neu festgesetzt, zu dessen<br />

Beginn die Änderung vorliegt.<br />

(2) Abweichend von § 7 Abs. 4 ist das laufende<br />

Monatseinkommen zugrunde zu legen,<br />

wenn das laufende Bruttomonatseinkommen<br />

um mindestens 20 vom Hundert<br />

höher oder niedriger ist als das durchschnittliche<br />

Bruttomonatseinkommen des<br />

dem jeweiligen Schuljahr der Hortbetreuung<br />

vorangegangenen Kalenderjahrs und<br />

seine voraussichtliche Erzielung für die<br />

Dauer des laufenden Kalenderjahrs glaubhaft<br />

gemacht wird. Vermögenseinkommen<br />

und jährliche Sonderzuweisungen, die im<br />

laufenden Kalenderjahr anfallen, werden<br />

anteilig hinzugerechnet. Die Gebühr wird<br />

zunächst vorläufig festgesetzt; ihre endgültige<br />

Festsetzung erfolgt nach Ablauf des<br />

laufenden Kalenderjahrs. Treten Änderungen<br />

im Sinne des Satz 1 nachträglich ein,<br />

erfolgt eine Neufestsetzung frühestens ab<br />

dem Kalendermonat, zu dessen Beginn die<br />

Einkommensänderung vorliegt. Einkommenssteigerungen<br />

in dem in Satz 1<br />

bestimmten Umfang sind dem zuständigen<br />

Schulträger Kreis <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong> unter Vorlage<br />

geeigneter Unterlagen unaufgefordert<br />

und unverzüglich mitzuteilen.<br />

§ 11<br />

Auskunftspflichten<br />

(1) Grundlage der Einkommensermittlung sind<br />

der Einkommenssteuerbescheid, Jahresverdienstbescheinigungen<br />

oder andere geeignete<br />

Unterlagen. Diese sind von den Gebührenschuldnern<br />

bei der Hortanmeldung<br />

vollständig in Kopie einzureichen.<br />

(2) Einkommensänderungen sowie Änderungen<br />

bei der Anzahl der Kinder, für die ein<br />

Kindergeldanspruch besteht bzw. die<br />

gleichzeitig eine andere Einrichtung besuchen,<br />

sind dem Schulträger Kreis <strong>Weimarer</strong><br />

<strong>Land</strong> unverzüglich mitzuteilen.<br />

(3) Der Schulträger Kreis <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong> ist<br />

berechtigt, die der Beteiligung an den Betriebskosten<br />

zugrundeliegenden persönlichen<br />

und wirtschaftlichen Verhältnisse der<br />

Gebührenschuldner jederzeit zu überprüfen;<br />

im Falle falscher oder unterlassener<br />

Angaben kann die Beteiligung an den Betriebskosten<br />

rückwirkend neu festgesetzt<br />

werden.<br />

§ 12<br />

Festsetzung der Gebühren<br />

Der Schulträger Kreis <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong> erlässt<br />

einen Gebührenbescheid, aus dem die Höhe<br />

der Kostenbeteiligung nach Maßgabe dieser<br />

Satzung hervorgeht.<br />

§ 13<br />

Inkrafttreten<br />

Die Satzung tritt zum 01.08.<strong>2013</strong> in Kraft.<br />

Gleichzeitig tritt die Satzung vom 20.01.2001,<br />

zuletzt geändert durch den Kreistagsbeschluss<br />

Nr. 36-IV/2004 vom 25.11.2004, außer Kraft.<br />

Apolda, den 5. Juli <strong>2013</strong><br />

Münchberg<br />

<strong>Land</strong>rat<br />

KS


27. Juli <strong>2013</strong> – Nummer <strong>05</strong>/13 Seite 7<br />

Satzungen<br />

<strong>Land</strong>ratsamt <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong><br />

– Kommunalaufsicht –<br />

Die 1. Änderung der Zweckvereinbarung zur Übertragung der Aufgabe<br />

„Ausbau von Radwegen in der Gemarkung der Mitgliedsgemeinden<br />

auf die Verwaltungsgemeinschaft Kranichfeld“ wurde mit Bescheid des<br />

<strong>Land</strong>ratsamtes <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong> vom <strong>05</strong>.07.<strong>2013</strong> rechtsaufsichtlich<br />

nach §§ 11 Abs. 2, 13 Abs. 2 des Thüringer Gesetzes über die kommunale<br />

Gemeinschaftsarbeit (ThürKGG) genehmigt. Nachfolgend wird<br />

diese 1. Änderung der Zweckvereinbarung gemäß § 12 Abs. 1<br />

ThürKGG amtlich bekannt gemacht.<br />

Apolda, den <strong>05</strong>.07.<strong>2013</strong><br />

Im Auftrag<br />

Totzauer<br />

Amtsleiterin<br />

1. Änderung der Zweckvereinbarung zur Übertragung der Aufgabe<br />

„Ausbau von Radwegen in der Gemarkung der Mitgliedsgemeinden auf die Verwaltungsgemeinschaft Kranichfeld“<br />

Auf der Grundlage des § 47 Abs. 3 ThürKO<br />

schließen<br />

Die Verwaltungsgemeinschaft Kranichfeld (als<br />

übernehmende Körperschaft),<br />

vertreten durch den Gemeinschaftsvorsitzenden<br />

und die Gemeinden<br />

Stadt Kranichfeld,<br />

Gemeinde Klettbach,<br />

Gemeinde Nauendorf,<br />

Gemeinde Tonndorf,<br />

Gemeinde Hohenfelden und<br />

Gemeinde Rittersdorf<br />

(als abgebende Gemeinden) vertreten durch<br />

die Bürgermeister, folgende 1. Änderung zur<br />

Zweckvereinbarung zur Übertragung der Aufgabe<br />

„Ausbau von Radwegen in der Gemarkung<br />

der Mitgliedsgemeinden auf die Verwaltungsgemeinschaft<br />

Kranichfeld“ nach §§ 7 ff.<br />

des Gesetzes über die Kommunale Gemeinschaftsarbeit<br />

(KGG) in der Fassung der Neubekanntmachung<br />

vom 10. Oktober 2001 (GVBl.<br />

S. 290) ab:<br />

§ 1<br />

Änderungen<br />

Die Zweckvereinbarung zur Übertragung der<br />

Aufgabe „Ausbau von Radwegen in der<br />

Gemarkung der Mitgliedsgemeinden auf die<br />

Verwaltungsgemeinschaft Kranichfeld“ vom<br />

07.11.2008/25.11.2008, bekanntgemacht im<br />

Amtsblatt der Verwaltungsgemeinschaft Kranichfeld<br />

Nr. 08/2008 vom 20.12.2008, wird<br />

wie folgt geändert:<br />

1. Unter „§ 1 Aufgaben Abs. 1“ wird nach<br />

„... 6. Beschilderung der Radwege“ eingefügt:<br />

„7. Gemeinde Tonndorf - Gemeinde Tiefengruben<br />

(Gemarkung Tonndorf)“.<br />

2. Unter „§ 1 Aufgaben“ wird im Abs. 2 der<br />

Satz 2 gestrichen.<br />

3. Unter „§ 2 Finanzierung/Refinanzierung“<br />

wird nach dem Absatz 4 eingefügt:<br />

„(5) Die nach Abzug von Drittmitteln verbleibenden<br />

Kosten zur Realisierung des in § 1 Abs. 1<br />

benannten Abschnittes 7 werden von der<br />

VGem Kranichfeld finanziert. Die hierfür erforderlichen<br />

Mittel in Höhe von 25.000 € sind<br />

im Vermögenshaushalt; Haushaltsstelle<br />

63000.96000 des genehmigten Haushaltes der<br />

Verwaltungsgemeinschaft Kranichfeld <strong>2013</strong><br />

eingestellt.<br />

(6) Die Refinanzierung des in § 1 Abs. 1 benannten<br />

Abschnittes 7 erfolgte über die Rücklage<br />

des Haushaltes der Verwaltungsgemeinschaft<br />

Kranichfeld <strong>2013</strong> und wird zu fünf gleichen<br />

Teilen von den Gemeinden Klettbach,<br />

Nauendorf, Hohenfelden, Tonndorf und der<br />

Stadt Kranichfeld getragen. Die Gemeinde Rittersdorf<br />

ist hiervon freigestellt (siehe Beschluss<br />

Nr. 101-21/<strong>2013</strong> der VG Kranichfeld<br />

vom 27.02.<strong>2013</strong>).“<br />

§ 2<br />

Genehmigung<br />

Die Zweckvereinbarung ist durch die zuständige<br />

Rechtsaufsichtsbehörde zu genehmigen.<br />

§ 3<br />

Inkrafttreten<br />

Die Zweckvereinbarung tritt einen Tag nach<br />

der öffentlichen Bekanntmachung im Amtsblatt<br />

des <strong>Land</strong>kreises <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong> in Kraft.<br />

§ 4<br />

Ausfertigung<br />

Jede Vertragspartei erhält eine Ausfertigung der<br />

1. Änderung der Zweckvereinbarung.<br />

Für die Gemeinden zeichnen die Bürgermeister:<br />

Kranichfeld, den 02.07.<strong>2013</strong><br />

W.-L. Schlotzhauer<br />

(Siegel)<br />

Klettbach, den 02.07.<strong>2013</strong><br />

R. Triebel (Siegel)<br />

Nauendorf, den 02.07.<strong>2013</strong><br />

E. Brand (Siegel)<br />

Hohenfelden, den 02.07.<strong>2013</strong><br />

T. Morche (Siegel)<br />

Tonndorf, den 02.07.<strong>2013</strong><br />

K. Mentzel (Siegel)<br />

Rittersdorf, den 02.07.<strong>2013</strong><br />

J. Rokosch (Siegel)<br />

Für die Verwaltungsgemeinschaft zeichnet der<br />

Vorsitzende:<br />

Kranichfeld, den 02.07.<strong>2013</strong><br />

F. Menge (Siegel)<br />

Amtliche Bekanntmachungen<br />

<strong>Land</strong>ratsamt <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong><br />

Umweltamt – Untere Wasserbehörde<br />

Durchführung eines Verfahrens zur Bescheinigung des Bestehens einer<br />

beschränkten persönlichen Dienstbarkeit zu Gunsten der Apoldaer Wasser<br />

GmbH nach § 9 Grundbuchbereinigungsgesetz (GBBerG) vom<br />

20.12.1993 (BGBl.I S. 2182) in Verbindung mit Abschnitt 1 der Verordnung<br />

zur Durchführung des Grundbuchbereinigungsgesetzes und anderer<br />

Vorschriften auf dem Gebiet der Sachenrechts-Durchführungs-Verordnung<br />

(SachenR-DV) vom 20.12.1994 (BGBl. I S. 3900) für das nachfolgend<br />

aufgeführte Flurstück in der Gemarkung Bad Sulza<br />

Art der Anlage Flur Flurstück Gemarkung Grundbuchblatt<br />

Trinkwasserleitung 1 282/1 Bad Sulza 8<strong>05</strong><br />

inkl. Schutzstreifen<br />

Die Apoldaer Wasser GmbH hat einen Antrag auf Erteilung der Bescheinigung<br />

der Dienstbarkeit für das aufgeführte Flurstück, auf denen sich<br />

Anlagen der öffentlichen Trinkwasserversorgung einschließlich Schutzstreifen<br />

befinden, bei der für dieses Verfahren zuständigen Unteren Wasserbehörde<br />

gestellt. Die durch die Dienstbarkeit festgelegten Rechte sind<br />

im § 4 der Sachenrechts-Durchführungs-Verordnung geregelt.<br />

Dem Antragsteller werden mit der beschränkten persönlichen Dienstbarkeit<br />

für wasserwirtschaftlich genutzte Anlagen und Leitungen nachträglich<br />

per Gesetz verschiedene Rechte eingeräumt (Betretungsrecht, von<br />

Bebauung freizuhaltender Schutzstreifen). Diese Rechte werden in das<br />

Grundbuch eingetragen.<br />

Der Antrag sowie die dazugehörigen Unterlagen können zu den amtlichen<br />

Sprechzeiten oder nach Vereinbarung bei der Unteren Wasserbehörde<br />

des <strong>Land</strong>ratsamtes <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong>, Bahnhofstraße 28, 99510<br />

Apolda, Telefon 03644/540644 innerhalb von vier Wochen nach Veröffentlichung<br />

dieser Bekanntmachung eingesehen werden.<br />

Eventuelle Widersprüche der betroffenen Grundstückseigentümer sind<br />

Fortsetzung auf Seite 8


Seite 8 27. Juli <strong>2013</strong> – Nummer <strong>05</strong>/13<br />

Amtliche Bekanntmachungen<br />

Fortsetzung von Seite 7<br />

schriftlich bzw. mündlich zur Niederschrift beim <strong>Land</strong>ratsamt <strong>Weimarer</strong><br />

<strong>Land</strong>, Umweltamt – Untere Wasserbehörde, Bahnhofsstraße 28, 99510<br />

Apolda, innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe einzulegen. Gemäß<br />

§ 9 Abs. 1 Satz 1 GBBerG ist von Gesetzes wegen eine beschränkte persönliche<br />

Dienstbarkeit für alle am 3. Oktober 1990 bestehenden wasserwirtschaftlich<br />

genutzten Anlagen und Leitungen entstanden.<br />

Da die Dienstbarkeit für diese Anlagen bereits durch Gesetz entstanden<br />

ist, kann ein Widerspruch nicht damit begründet werden, dass kein Einverständnis<br />

mit der Belastung des Grundbuches erteilt wird. Ein zulässiger<br />

Widerspruch kann nur darauf gerichtet sein, falsche Angaben in<br />

Bezug auf die Lage der Anlagen zu korrigieren.<br />

Gesetzliche Grundlage für das Verfahren zur Behandlung von Widersprüchen<br />

sind wie oben angeführt das Grundbuchbereinigungsgesetz<br />

(GBBerG) und die Sachenrechts-Durchführungs-Verordnung (SachenR-<br />

DV).<br />

Apolda, den 11.07.<strong>2013</strong><br />

Im Auftrag<br />

E x n e r<br />

Amtsleiter<br />

Das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt gibt bekannt ...<br />

Annahmezeiten und Annahmestellen für Trichinenproben zur Untersuchung in<br />

der Trichinenuntersuchungsstelle im Sachgebiet Fleischhygiene in Nohra<br />

Neu ab 12.08.<strong>2013</strong><br />

Aus arbeitsorganisatorischen Gründen und<br />

durch das Auslaufen der Zulassung einiger Trichinenuntersuchungslabore<br />

im <strong>Land</strong>kreis ist<br />

eine Veränderung der bisherigen Regelung im<br />

Zusammenhang mit der Trichinenuntersuchung<br />

(gilt noch bis 11.08.<strong>2013</strong>) erforderlich.<br />

Die Annahme der Trichinenproben erfolgt ab<br />

dem 12.08.<strong>2013</strong> im Zimmer 355 des <strong>Land</strong>ratsamtes<br />

<strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong> in Apolda durch Frau<br />

Kritzmann oder deren Vertretung von Montag<br />

bis Donnerstag von 7.30 Uhr bis 10.00 Uhr.<br />

Die Proben werden mit dem Kurier nach<br />

Nohra verbracht. Die Untersuchung erfolgt<br />

dann am selben Tag. Die Freigabe erfolgt wie<br />

bisher telefonisch nach Vermerk auf dem<br />

Wildursprungsschein bzw. auf dem Trichinenprobenbegleitschein.<br />

Hinweis:<br />

Es werden nur noch Proben untersucht, die insgesamt<br />

mindestens 50 g wiegen (Vorderbeinmuskulatur<br />

und Zwerchfellpfeiler) und qualitativ<br />

nicht zu beanstanden und die Begleitpapiere<br />

(Wildursprungsschein, Trichinenprobenbegleitschein)<br />

ordnungsgemäß ausgefüllt sind.<br />

Die Kosten für die Trichinenuntersuchung für<br />

Wildschweine betragen ab dem 12.08.<strong>2013</strong><br />

12,80 € und sind bei der Abgabe der Probe zu<br />

entrichten. Die Abrechnung für die gewerblichen<br />

Schlachtstätten erfolgt wie bisher über<br />

eine monatliche Sammelrechnung.<br />

Es können auch andere Annahmestellen im<br />

<strong>Land</strong>kreis und in Weimar genutzt werden.<br />

Sachgebiet Fleischhygiene Troistedter Weg,<br />

99428 Nohra,<br />

Tel. 03643/563401<br />

von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />

VLÜA Stadt Weimar<br />

Schwanseestraße 17,<br />

99423 Weimar,<br />

Tel. 03643/762851<br />

bis 11.30 Uhr<br />

Michael Schmidt<br />

Amtstierarzt<br />

<strong>Land</strong>ratsamt <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong><br />

Kommunalaufsicht<br />

Amtliche Bekanntmachung der „2. Satzung zur Änderung der<br />

Verbandssatzung des Abwasserverbandes Vieselbach vom<br />

11.07.<strong>2013</strong>“<br />

Der Abwasserverband Vieselbach hat dem <strong>Land</strong>ratsamt <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong><br />

die am 03.07.<strong>2013</strong> beschlossene „2. Satzung zur Änderung der Verbandssatzung<br />

des Abwasserverbandes Vieselbach vom 11.07.<strong>2013</strong>“<br />

angezeigt. Nachfolgend wird diese Satzung gemäß § 42 Abs. 3 Satz 1<br />

des Thüringer Gesetzes über die kommunale Gemeinschaftsarbeit<br />

(ThürKGG) bekannt gemacht.<br />

Apolda, den 12.07.<strong>2013</strong><br />

Totzauer<br />

Amtsleiterin<br />

2. Satzung zur Änderung der Verbandssatzung des Abwasserverbandes Vieselbach vom 11.07.<strong>2013</strong><br />

Auf Grund der §§ 17, 31 Abs. 2 und 38 Abs. 1<br />

des Thüringer Gesetzes über die kommunale<br />

Gemeinschaftsarbeit (ThürKGG) i. d. F. der<br />

Neubekanntmachung vom 10. Oktober 2001<br />

(GVBl. S. 290), zuletzt geändert durch Artikel 1<br />

d. G. v. 31. Januar <strong>2013</strong> (GVBl. S. 22) erlässt<br />

der Abwasserverband Vieselbach (AVV) folgende<br />

2. Satzung zur Änderung der Verbandssatzung:<br />

Artikel 1<br />

Die Verbandssatzung des Abwasserverbandes<br />

Vieselbach vom 18.03.2008 (veröffentlicht im<br />

Thüringer Staatsanzeiger Nr. 15/2008) i. d. F.<br />

der 1. Änderungssatzung vom 20.12.2012<br />

(veröffentlicht im Amtsblatt des <strong>Land</strong>kreises<br />

<strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong> Nr. 01 vom 09.02.<strong>2013</strong>) wird<br />

wie folgt geändert.<br />

§ 9 Haushaltsführung des Verbandes wird<br />

umbenannt in:<br />

Betriebsführung, Wirtschaftsführung, Rechnungswesen<br />

und erhält folgende Fassung:<br />

(1) Die Erfüllung der in § 4 genannten Aufgaben<br />

des Zweckverbandes erfolgt durch einen<br />

optimierten Regiebetrieb gemäß § 3 Abs. 1 der<br />

Eigenbetriebsverordnung (ThürEBV).<br />

Der Regiebetrieb ist eine juristisch nicht selbstständige<br />

Einrichtung des Zweckverbandes. Für<br />

ihn gelten die §§ 6 bis 25 der ThürEBV über die<br />

Wirtschaftsführung und das Rechnungswesen.<br />

Die Aufgaben des Werkausschusses werden<br />

von der Verbandsversammlung und die der<br />

Werkleitung vom Geschäftsstellenleiter/-in<br />

wahrgenommen.<br />

(2) Für die Wirtschaftsführung des Zweckverbandes<br />

finden neben den Vorschriften des<br />

ThürKGG sowie der §§ 53 bis 84 Thüringer<br />

Kommunalordnung (ThürKO) die Vorschriften<br />

der ThürEBV sinngemäß Anwendung. Die Wirtschaft<br />

des Zweckverbandes selbst wird zusammen<br />

mit der des Regiebetriebes geführt.<br />

(3) Das Wirtschaftsjahr ist das Kalenderjahr.<br />

(4) Die Prüfung des Jahresabschlusses erfolgt<br />

jährlich durch das Rechnungsprüfungsamt des<br />

<strong>Land</strong>kreises <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong> auf der Grundlage<br />

des § 82 Abs. 1 ThürKO.<br />

(5) Auf der Grundlage des Prüfungsberichtes<br />

der Jahresabschlussprüfung stellt die Verbandsversammlung<br />

den Jahresabschluss fest und<br />

beschließt über die Entlastung des Verbandsvorsitzenden<br />

und des/der Geschäftsstellenleiters/-in<br />

sowie über die Verwendung von Jahresgewinn<br />

bzw. Jahresverlust.<br />

Artikel 2<br />

Die 2. Satzung zur Änderung der Verbandssatzung<br />

tritt am Tag nach ihrer Bekanntmachung<br />

im Amtsblatt der Aufsichtsbehörde in Kraft.<br />

Niederzimmern, 11.07.<strong>2013</strong><br />

Schiller<br />

stellvertretender Verbandsvorsitzender<br />

Siegel


27. Juli <strong>2013</strong> – Nummer <strong>05</strong>/13 Seite 9<br />

Öffentlicher Teil<br />

Informationen des Jugend- und Sportamtes<br />

Aufforderung zur Teilnahme am Interessenbekundungsverfahren zur Förderung der schulbezogenen Jugendsozialarbeit an Thüringer<br />

Schulen im <strong>Land</strong>kreis <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong> durch anerkannte Träger der freien Jugendhilfe nach § 75 SGB VIII im Rahmen der Richtlinie<br />

über die Gewährung von Zuwendungen an örtliche Träger der öffentlichen Jugendhilfe für Vorhaben der schulbezogenen<br />

Jugendsozialarbeit vom 27. Mai <strong>2013</strong><br />

1. Gegenstand der Interessenbekundung<br />

Im Rahmen einer Interessenbekundung sollen<br />

Projektträger ermittelt werden, die Konzeptionen<br />

für ein professionelles Angebot an Schulen<br />

entwickeln, welches den Erziehungs- und Bildungsauftrag<br />

durch sozialpädagogische Ansätze,<br />

Methoden und Hilfen ergänzt und unterstützt.<br />

Ziel ist die Förderung der schulbezogenen<br />

Jugendsozialarbeit an ausgewählten Schulen<br />

des <strong>Land</strong>kreises <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong> als eine besondere<br />

Form der Jugendsozialarbeit nach § 13<br />

Abs. 1 i. V. m. § 82 SGB VIII.<br />

In der schulbezogenen Jugendsozialarbeit wird<br />

die Kooperation zwischen Jugendhilfe und<br />

Schule nach § 81 SGB VIII, § 14 Abs. 4 und 19<br />

ThürKJHAG sowie der §§ 2 Abs. 3, 11 und 55 a<br />

Abs. 1 Thüringer Schulgesetz verwirklicht.<br />

Nachfolgende Ziele sollen erreicht werden:<br />

a) Die Förderung der individuellen und sozialen<br />

Entwicklung von Kindern und Jugendlichen<br />

– unter Berücksichtigung der unterschiedlichen<br />

Lebenslagen von Mädchen und Jungen –<br />

indem Maßnahmen angeboten werden, in<br />

denen Schülerinnen und Schüler über das<br />

schulische Angebot hinaus ihre Fähigkeiten<br />

entfalten, Anerkennung erfahren und soziale<br />

Prozesse gestalten können.<br />

b) Soziale Benachteiligungen, individuelle<br />

Beeinträchtigungen und strukturelle Nachteile<br />

sollen vermieden bzw. abgebaut werden,<br />

indem der Ausgrenzung und den Risiken des<br />

Scheiterns in der Schule entgegengewirkt wird.<br />

Schülerinnen und Schüler werden bei der Entfaltung<br />

ihrer Stärken, dem Erschließen ihrer<br />

Ressourcen und bei der Entwicklung von<br />

Lebensperspektiven unterstützt.<br />

c) Beratung von Lehrkräften und Eltern, indem<br />

die sozialpädagogische Sicht- und Handlungsweise<br />

in die Schule eingebracht und somit eine<br />

Verbesserung der Brückenfunktion zwischen<br />

den Sozialisationsinstanzen Jugendhilfe, Schule<br />

und Familie erreicht wird.<br />

d) Junge Menschen sollen in die Lage versetzt<br />

werden, sich vor gefährdenden Einflüssen zu<br />

schützen und zur Kritikfähigkeit, Entscheidungsfähigkeit<br />

und Eigenverantwortlichkeit<br />

sowie zur Verantwortung gegenüber ihren Mitmenschen<br />

befähigt werden.<br />

Das ausgewählte Projekt wird auf Antrag<br />

gemäß der „Richtlinie über die Gewährung<br />

von Zuwendungen an örtliche Träger der<br />

öffentlichen Jugendhilfe für Vorhaben der<br />

schulbezogenen Jugendsozialarbeit vom<br />

27.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong>“ gefördert.<br />

Für das ausgewählte Projekt soll der Beginn<br />

zum 09.09.<strong>2013</strong> erfolgen.<br />

2. Anforderungen<br />

Die Leistung soll von einem anerkannten Träger<br />

der freien Jugendhilfe nach § 75 SGB VIII<br />

erbracht werden. Der Träger soll bereits nachweisliche<br />

Erfahrungen in der Leistungsart Jugendhilfe<br />

– Schule haben. Die Fachlichkeit des<br />

Trägers ist in entsprechender Art und Weise<br />

nachzuweisen. Die Beschäftigten müssen sich<br />

für die Aufgabe nach ihrer Persönlichkeit eignen<br />

und eine entsprechende fachliche Ausbildung<br />

erhalten haben (Fachkräfte).<br />

Zu Fachkräften gehören DiplomsozialarbeiterInnen,<br />

DiplomsozialpädagogInnen, ErziehungswissenschaftlerInnen<br />

und DiplompsychologInnen.<br />

Dies gilt auch für die im Rahmen<br />

der Umsetzung des Bologna-Prozesses entstandenen<br />

und mit vorgenannten Abschlüssen vergleichbaren<br />

Bachelor- bzw. Master-Abschlüssen.<br />

Es gilt das Fachkräftegebot i.S.d. § 72 SGB<br />

VIII.<br />

Der Beschluss Nr. 66/12 des <strong>Land</strong>esjugendhilfeausschusses<br />

vom 4. Juni 2012 zur Umsetzung<br />

des Fachkräftegebotes ist zu beachten.<br />

Die fach- und sachgerechte Durchführung an<br />

den Schulen hat durch die Beschäftigten des<br />

Trägers zu erfolgen. Die Koordination sowie<br />

fachliche Begleitung des geförderten Projekts<br />

obliegt dem Jugendamt des <strong>Land</strong>kreises <strong>Weimarer</strong><br />

<strong>Land</strong>.<br />

Träger, die Interesse an der Durchführung der<br />

Maßnahme haben, werden aufgefordert, sich<br />

unter Einreichung entsprechender Projektvorschläge<br />

nebst Konzeption zu bewerben.<br />

3. Verfahren<br />

Das Interessenbekundungsverfahren beginnt<br />

mit der Veröffentlichung auf der Webseite des<br />

<strong>Land</strong>kreises <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong> www.weimarerland.de<br />

am 15.07.<strong>2013</strong> um 8.00 Uhr und<br />

endet am 12.08.<strong>2013</strong> um 12.00 Uhr.<br />

Die Auswahl und Bewilligung des Projektes<br />

erfolgt in einem mehrstufigen Verfahren.<br />

In einem ersten Schritt werden alle beim<br />

Jugendamt des <strong>Land</strong>kreises <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong><br />

eingereichten Projektvorschläge einer Prüfung<br />

nach formaler Übereinstimmung mit den<br />

Bedingungen des Teilnehmerwettbewerbs<br />

unterzogen. In einem zweiten Schritt erfolgt<br />

die Bewertung der für eine Antragstellung in<br />

Frage kommenden Vorschläge. Anhand der in<br />

Punkt 4 genannten Bewertungskriterien wird<br />

der Projektnutzen festgestellt.<br />

Die Entscheidung zur Leistungserbringung trifft<br />

der Jugendhilfeausschuss am 02.09.<strong>2013</strong>.<br />

4. Bewertungskriterien<br />

Bei der Auswahl werden folgende Bewertungskriterien<br />

zugrunde gelegt (in Klammern ist der<br />

Faktor der Gewichtung angegeben):<br />

Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit<br />

und regionale Einbindung des Trägers (40 %)<br />

Zusammenarbeit mit Trägern nach dem SGB<br />

VIII, SGB II und SGB III (20 %)<br />

Umsetzungsplanung, methodische Kongruenz,<br />

Qualitätssicherung (30 %)<br />

Berücksichtigung der Ziele „Chancengleichheit<br />

zwischen den Geschlechtern“/Gender<br />

Mainstreaming (10 %)<br />

5. Durchführende Instanz, Ansprechpartner<br />

<strong>Land</strong>ratsamt <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong><br />

Jugend- und Sportamt, Herr Kay Molnar<br />

Telefon: 03644/54<strong>05</strong>52<br />

Die Konzeptvorschläge zur Interessenbekundung<br />

sind bis 12.08.<strong>2013</strong>, 12.00 Uhr ausschließlich<br />

in schriftlicher Form in einem verschlossenen<br />

Briefumschlag mit der Aufschrift<br />

„Interessenbekundungsverfahren schulbezogene<br />

Jugendsozialarbeit“<br />

beim <strong>Land</strong>ratsamt <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong>, Jugendamt,<br />

Bahnhofstraße 28, 99510 Apolda<br />

einzureichen.<br />

Bei Nichteinhaltung der Frist wird der Beitrag<br />

nicht gewertet.<br />

Das Jugendamt und Sportamt informiert:<br />

Zum neuen Betreuungsgeld<br />

Ab dem 1. August <strong>2013</strong> können Eltern ein Betreuungsgeld<br />

beziehen.<br />

Das Betreuungsgeld stellt eine neue Anerkennungs-<br />

und Unterstützungsleistung für Eltern<br />

dar, die ihre vielfältigen Betreuungs- und Erziehungsaufgaben<br />

in der Familie oder im privaten<br />

Umfeld erfüllen. Die Eltern sollen damit die<br />

Wahl zwischen einer öffentlich geförderten<br />

Kindertagesbetreuung oder dem Betreuungsgeld<br />

als Barleistung haben.<br />

Ein Anspruch auf Betreuungsgeld haben Eltern,<br />

deren Kind ab dem 01.08.2012 geboren<br />

wurde und die ihr Kind nicht in einer öffentlich<br />

bereitgestellten Kindertageseinrichtung oder<br />

Tagespflegestelle betreuen lassen.<br />

Das Betreuungsgeld kann jedoch erst im<br />

Anschluss an das Elterngeld, also in der Regel<br />

ab dem 15. Lebensmonat des Kindes bezogen<br />

werden. Ein paralleler Bezug von Elterngeld<br />

und Betreuungsgeld ist nicht möglich.<br />

Eine Ausnahmesituation ist bei der Verlängerung<br />

des Auszahlungszeitraumes des Elterngeldes<br />

gegeben. Hier kann im zweiten Zeitraum<br />

der Auszahlung des Elterngeldes auch Betreuungsgeld<br />

bezogen werden.<br />

Das Betreuungsgeld wird maximal für 22<br />

Monate und längstens bis zur Vollendung des<br />

36. Lebensmonats gewährt.<br />

Fortsetzung auf Seite 10


Seite 10 27. Juli <strong>2013</strong> – Nummer <strong>05</strong>/13<br />

Informationen<br />

Fortsetzung von Seite 9<br />

Das Betreuungsgeld wird unabhängig davon<br />

gewährt, ob und in welchem Umfang die<br />

Eltern erwerbstätig sind.<br />

Es wird ab dem 1. August <strong>2013</strong> als Geldleistung<br />

pro Kind in Höhe von 100,00 € pro<br />

Monat gezahlt.<br />

Ab dem 1. August 2014 werden pro Kind<br />

150,00 € monatlich gewährt.<br />

Das Betreuungsgeld wird allerdings bei<br />

Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe und Kinderzuschlag<br />

angerechnet.<br />

Voraussetzung für die Gewährung des Betreuungsgeldes<br />

ist ein entsprechender Antrag.<br />

Das Betreuungsgeld ist von Eltern, welche im<br />

Kreis <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong> wohnhaft sind, beim<br />

Jugend- und Sportamt des Kreises <strong>Weimarer</strong><br />

<strong>Land</strong> zu beantragen.<br />

Die Bearbeitung der Anträge erfolgt in der<br />

Elterngeldstelle des Jugend- und Sportamtes.<br />

Hier werden die Eltern selbstverständlich auch<br />

beraten.<br />

Die Elterngeldstelle ist unter den Telefonnummern<br />

03644/54<strong>05</strong>46 und -527 zu erreichen.<br />

Präventionsprojekt des Jugendamtes auf dem Naturspielplatz Apolda<br />

vom <strong>05</strong>.08.<strong>2013</strong> bis 10.08.<strong>2013</strong><br />

Die Jugendschutzbeauftragte des Jugend- und<br />

Sportamtes führt in Zusammenarbeit mit der<br />

Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Apolda,<br />

dem <strong>Land</strong>esfilmdienst Thüringen e.V. – Projekt<br />

MEiFA sowie weiteren ehrenamtlichen Helfern<br />

auch in diesem Jahr wieder ein Sommerprojekt<br />

auf dem Naturspielplatz Apolda durch.<br />

Motto:<br />

„Ins Netz gegangen“<br />

Das Präventionsprojekt soll junge Surfeinsteiger<br />

beim Entdecken des WorldWideWeb<br />

begleiten und sie für einen selbstbewussten<br />

und kritischen Umgang stärken. Gleichzeitig<br />

soll den Eltern die Möglichkeit gegeben werden,<br />

das neue Medium und seine Faszination<br />

kennenzulernen.<br />

Neben Spaß, Spiel und Geselligkeit sind auch<br />

Zeltübernachtungen Ihrer/s Kinder/s im Alter<br />

von 6 bis 10 Jahren geplant.<br />

Interesse geweckt?<br />

Weitere Informationen und sofortige Anmeldungen<br />

erhalten Sie bei der Jugendschutzbeauftragten<br />

des Kreises <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong>,<br />

Kerstin Thielemann,<br />

Telefon: 03644/540 551.<br />

Das Gesundheitsamt gibt<br />

Information zur Nutzung von Betriebswasseranlagen im Haushalt<br />

(z.B. Regenwassernutzungsanlagen, Hausbrunnen)<br />

Das Gesundheitsamt informiert, dass Betriebswasseranlagen,<br />

wie z.B. Regenwassernutzungsanlagen<br />

und Hausbrunnen, die zusätzlich zu<br />

einem vorhandenen Trinkwasseranschluss im<br />

Haushalt existieren, durch den Inhaber beim<br />

zuständigen Gesundheitsamt anzuzeigen sind.<br />

Die geforderte Meldepflicht des Inhabers solcher<br />

Anlagen ergibt sich aus dem § 13 (4) der<br />

Trinkwasserverordnung in der seit dem<br />

<strong>05</strong>.12.2012 geltenden Fassung.<br />

Insbesondere bei der Neuinstallation einer<br />

Regenwassernutzungsanlage ist der Inhaber<br />

und nicht der Installateur bzw. die ausführende<br />

Firma für die Anzeige beim Gesundheitsamt<br />

zuständig.<br />

Auch Anlagen, die zur alleinigen Wasserversorgung<br />

bestimmt sind, z.B. Nutzung eines<br />

Hausbrunnens ohne öffentlichen Trinkwasseranschluss,<br />

müssen nach § 13 (2) Nr. 3 Trinkwasserverordnung<br />

angezeigt werden. Die Meldepflicht<br />

gilt für Neuinstallationen, aber auch<br />

für Anlagen, die bereits betrieben werden.<br />

Nicht davon betroffen sind Anlagen, die ausschließlich<br />

zur Nutzung außerhalb des Hauses,<br />

z.B. Bewässerung des Gartens, dienen.<br />

Die Anzeige kann formlos oder über die<br />

<strong>Internet</strong>seite des Kreises <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong> (http://<br />

www.weimarer.land.de/soziales/index.html) an<br />

das zuständige Gesundheitsamt erfolgen.<br />

Gemäß § 17 (6) der Trinkwasserverordnung<br />

dürfen Betriebswasseranlagen nicht, ohne eine<br />

nach den anerkannten Regeln der Technik entsprechende<br />

Sicherungseinrichtung, mit der<br />

Trinkwasseranlage verbunden werden. Leitungen<br />

mit unterschiedlichen Versorgungssystemen<br />

sind dauerhaft farblich unterschiedlich zu<br />

kennzeichnen. Auch Entnahmestellen für<br />

Betriebswasser sind entsprechend gegen nicht<br />

bestimmungsmäßigen Gebrauch zu sichern<br />

und zu kennzeichnen.<br />

Bei weiteren Fragen gibt Ihnen das Gesundheitsamt<br />

<strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong>, Bahnhofstraße 28,<br />

99510 Apolda, Tel. 03644/540-580, Auskunft.<br />

gez. Dr. med. N. Tschetwertak<br />

Amtsärztin<br />

Die Apoldaer Wasser GmbH informiert:<br />

Umstellung auf das SEPA-Lastschriftverfahren<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

im Zusammenhang mit der Umstellung des<br />

bisher gültigen nationalen Zahlungsverkehrs<br />

für Überweisungen und Lastschriften zum 1.<br />

Februar 2014 auf das einheitliche europäische<br />

SEPA-Lastschriftverfahren ergeben sich auch<br />

für unser Unternehmen die dafür notwendigen<br />

Anpassungen.<br />

Die bisherigen Kontonummern und Bankleitzahlen<br />

werden durch IBAN-Nummern und<br />

BIC-Codes ersetzt, welche auf Ihrem Kontoauszug<br />

ersichtlich sind.<br />

Für unsere Kunden, die bereits eine Einzugsermächtigung<br />

erteilt haben, ändert sich nichts.<br />

Diese wird automatisch auf das SEPA-Basislastschriftmandat<br />

umgestellt.<br />

Ab dem 15. August <strong>2013</strong> werden wir fällige<br />

Zahlungen erstmals mittels SEPA-Lastschrift<br />

von Ihrem Konto einziehen. Um eine eindeutige<br />

Zuordnung der Zahlungen sicher zu stellen,<br />

werden unsere Gläubiger-Identifikationsnummer<br />

und Ihre Mandatsreferenznummer auf<br />

Ihrem Kontoauszug bekanntgegeben.<br />

Möchten Sie uns eine Einzugsermächtigung<br />

bzw. das Lastschriftmandat neu erteilen, verwenden<br />

Sie dazu bitte die neuen Formulare.<br />

Diese finden Sie auf unserer Homepage<br />

www.wasserapolda.de bzw. erhalten Sie über<br />

unseren Kundenservice.<br />

Bei Fragen zur SEPA-Umstellung oder allgemein<br />

zu Zahlungsbedingungen wenden Sie<br />

sich bitte an unseren Kundenservice unter der<br />

Tel.-Nr.: 03644/539 0, per Fax 03644/539 140<br />

oder informieren sich unter<br />

info@wasserapolda.de bzw. kontaktieren Sie<br />

Ihre Hausbank.<br />

Ihre Apoldaer Wasser GmbH<br />

Betriebsführerin des Abwasserzweckverbandes<br />

Apolda<br />

Die Thüringer Bürgerbeauftragte vor Ort in Apolda<br />

Die Bürgerbeauftragte hat die Aufgabe, die<br />

Rechte der Bürger gegenüber den Trägern der<br />

öffentlichen Verwaltung im <strong>Land</strong>e zu wahren<br />

und die Bürger im Umgang mit der Verwaltung<br />

zu beraten und zu unterstützen. Sie befasst sich<br />

mit den von den Bürgern an sie herangetragenen<br />

Wünschen, Anliegen und Vorschlägen<br />

(Bürgeranliegen). Im Rahmen dieser Aufgabe<br />

hat sie insbesondere auf die Beseitigung<br />

bekannt gewordener Mängel hinzuwirken.<br />

Darüber hinaus obliegt ihr die Bearbeitung<br />

aller ihr zugeleiteten Auskunftsbegehren und<br />

Informationsersuchen. Sie wirkt auf eine einvernehmliche<br />

Erledigung der Bürgeranliegen<br />

und die zweckmäßige Erledigung sonstiger<br />

Vorgänge hin. Die Bürgerbeauftragte kann<br />

auch von sich aus tätig werden. Sofern die Bürgerbeauftragte<br />

nicht zuständig ist, leitet sie das<br />

Anliegen auf Wunsch an die zuständige Stelle<br />

weiter. Die Dienstgeschäfte werden zurzeit<br />

von der stellvertretenden Bürgerbeauftragten,<br />

Dr. Anne Debus, wahrgenommen.<br />

Fortsetzung auf Seite 11


27. Juli <strong>2013</strong> – Nummer <strong>05</strong>/13 Seite 11<br />

Informationen<br />

Fortsetzung von Seite 10<br />

Der nächste Bürgersprechtag wird in Apolda<br />

am 20.08.<strong>2013</strong> ab 9:00 Uhr im Sitzungszimmer<br />

1. OG, <strong>Land</strong>ratsamt <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong>,<br />

Bahnhofstraße 28, 99510 Apolda, angeboten.<br />

Um Wartezeiten zu vermeiden, wird gebeten<br />

sich einen Gesprächstermin unter der<br />

Tel.-Nr.: 0361/37-71871 zu reservieren.<br />

Ebenfalls können Termine für Gespräche am<br />

Dienstsitz der Bürgerbeauftragten in Erfurt<br />

jederzeit unter der o.g. Rufnummer vereinbart<br />

werden.<br />

Sollte eine persönliche Vorsprache nicht möglich<br />

sein, kann das Büro der Bürgerbeauftragten,<br />

auch wie nachfolgend angeführt, erreicht<br />

werden:<br />

Postanschrift:<br />

Die Bürgerbeauftragte des Freistaats Thüringen<br />

Jürgen-Fuchs-Straße 1<br />

99096 Erfurt<br />

Telefon: 0361-377 1871<br />

Telefax: 0361-377 1872<br />

<strong>Internet</strong>: http://www.bueb.thueringen.de<br />

E-Mail: buergerbeauftragte@<br />

landtag.thueringen.de<br />

Regionale Genussmesse zum Tag des offenen Denkmals in Holzdorf<br />

Der Einladung der Regionalen LEADER-Aktionsgruppe<br />

<strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong>-Mittelthüringen<br />

e.V. (RAG) zum ersten Workshop „Genussregion<br />

<strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong>”, der am 24.06.<strong>2013</strong> im<br />

<strong>Land</strong>gut Holzdorf stattfand, waren fast 30 Interessierte<br />

gefolgt, darunter 15 Produzenten<br />

regionaler Produkte.<br />

Diskutiert wurden verschiedene Ansätze, wie<br />

die einzelnen Anbieter sich besser vernetzen<br />

und ihre liebevoll hergestellten, oft mit besonderen<br />

Geschichten versehenen Produkte noch<br />

besser bekannt machen können. Neben Einheimischen<br />

und Touristen sollen auch regionale<br />

Gastronomie- und Herbergsbetriebe auf die<br />

Vielfalt und die Qualität der regionalen Produzenten<br />

aufmerksam gemacht werden.<br />

Zum Denkmaltag am 08.09.<strong>2013</strong> initiiert die<br />

RAG gemeinsam mit der Diakonie <strong>Land</strong>gut<br />

Holzdorf gGmbH im <strong>Land</strong>gut Holzdorf eine<br />

regionale Genussmesse, im Rahmen derer die<br />

Anbieter ihre Produkte präsentieren können.<br />

Zukünftig ist angedacht, die Veranstaltung an<br />

wechselnden Orten in der Region jährlich zum<br />

Denkmaltag zu wiederholen.<br />

Weiterhin sind die Erstellung einer „Genusslandkarte<br />

<strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong>“ und die Einrichtung<br />

einer gemeinsamen Homepage geplant. Darüber<br />

und über weitere Aktivitäten soll sich im Rahmen<br />

weiterer Workshops verständigt werden.<br />

Erzeuger, die ihren Sitz in der RAG-Region<br />

haben und an der Genussmesse teilnehmen<br />

möchten, werden gebeten sich an die nachfolgende<br />

Adresse zu wenden.<br />

Bitte melden Sie sich auch, wenn Sie als regionaler<br />

Erzeuger, Gastronom oder Beherbergungsbetrieb<br />

sich grundsätzlich für das Projekt<br />

interessieren.<br />

Angela Graupe<br />

LEADER Management der RAG <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong><br />

- Mittelthüringen e.V.<br />

Tel. 036453/86638<br />

E-Mail: graupe@helk.de<br />

<strong>Internet</strong>: www.leader-rag-wei.de<br />

Informationen des Jobcenters <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong><br />

SEPA-Umstellung läuft<br />

Internationale Bankkontonummer (IBAN) statt<br />

Kontonummer und BLZ<br />

Ab dem 1. Februar 2014 verändert SEPA, der<br />

einheitliche Euro-Zahlungsverkehrsraum, den<br />

bargeldlosen Zahlungsverkehr auch in<br />

Deutschland. Alle Überweisungen und Lastschriften<br />

in Euro sind dann nach europaweit<br />

einheitlichen Verfahren vorzunehmen.<br />

Bis spätestens zum 1. Februar 2014 muss deshalb<br />

auch das Jobcenter <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong> seinen<br />

Zahlungsverkehr auf die europaweit einheitlichen<br />

Euro-Zahlverfahren für Überweisungen<br />

und Lastschriften (SEPA-Zahlverfahren) umgestellt<br />

haben.<br />

Die dann zu verwendende Internationale<br />

Bankkontonummer (IBAN) ist einfach aufgebaut:<br />

Sie setzt sich zusammen aus dem Ländercode<br />

für Deutschland (DE), einer zweistelligen<br />

Prüfziffer, der Bankleitzahl und der Kontonummer.<br />

Die SEPA-Umstellung wird im Jobcenter <strong>Weimarer</strong><br />

<strong>Land</strong> automatisch vorgenommen und<br />

voraussichtlich am 31. Dezember <strong>2013</strong> abgeschlossen<br />

sein. Damit ist eine pünktliche Zahlung<br />

des Arbeitslosengeldes II auch unter den<br />

neuen Vorgaben des Zahlungsverkehrs sichergestellt.<br />

Ortsabwesenheit anzeigen<br />

Sommerzeit – Urlaubszeit, gilt das auch für<br />

Empfänger von Arbeitslosengeld II?<br />

Urlaub von der Arbeitssuche gibt es laut<br />

Gesetz nicht, denn alle Arbeitslosen müssen<br />

sich jeden Tag für die Vermittlung zur Verfügung<br />

stellen. Tun sie das nicht, haben sie auch<br />

keinen Anspruch auf die Sozialleistung.<br />

„Empfänger von Arbeitslosengeld II können<br />

aber bei uns im Haus einen Antrag auf Ortsabwesenheit<br />

stellen, schneller und einfacher geht<br />

das telefonisch über unser Servicecenter“,<br />

erklärt Michael Leiprecht, Geschäftsführer des<br />

Jobcenters <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong>. „Mit diesem Antrag<br />

haben unsere Kunden dann die Möglichkeit,<br />

sich bis zu drei Wochen im Kalenderjahr unter<br />

Fortzahlung ihrer Leistung von ihrem Wohnort<br />

entfernt aufzuhalten.“<br />

Der Antrag auf Ortsabwesenheit kann nicht<br />

langfristig vorher gestellt werden, da für die Mitarbeiter<br />

des Jobcenters absehbar sein muss, wie<br />

sich die Vermittlungsaussichten in der nächsten<br />

Zeit entwickeln werden. Michael Leiprecht<br />

empfiehlt daher: „…den Antrag auf Ortsabwesenheit<br />

eine Woche vor der Reise zu stellen. Mit<br />

der genehmigten Ortsabwesenheit ist das Jobcenter<br />

entsprechend informiert. Probleme durch<br />

Nichterreichbarkeit und nicht beachtete Einladungen<br />

sind so kein Thema mehr.“<br />

Jobcenter <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong> in Apolda<br />

03644/531-242<br />

Jobcenter <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong> in Weimar<br />

03643/451-29 40<br />

Apoldaer Schachwoche vom 28.08.<strong>2013</strong> bis 01.09.<strong>2013</strong><br />

unter der Schirmherrschaft von Herrn Bürgermeister Rüdiger Eisenbrand<br />

Die Schachabteilung der TSG Apolda veranstaltet<br />

im Rahmen der diesjährigen Schachwoche<br />

wieder zwei schachliche Höhepunkte:<br />

22. Internationales Apoldaer VR Bank<br />

Schach-Open<br />

13. Simultanschachturnier<br />

Erwartet werden mehr als 200 aktive Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer.<br />

Das Apoldaer Open mit dem Turnierfenster III.<br />

Dekade August gilt seit Jahren als ein Einspielturnier<br />

auf die im September beginnende<br />

Schachsaison. Neben internationalen Großmeistern,<br />

internationalen Meistern, erfolgreichen<br />

Turnier- und Vereinsspielern sowie<br />

Freizeitsportlern sind etwa 30 % der Teilnehmer<br />

Jugendliche aller Altersklassen und Spielstärken.<br />

Zu den Teilnehmern am Simultanturnier<br />

gehören vor allem Förderer und Unterstützer<br />

des Apoldaer Schachsports, Mitglieder der<br />

Schachabteilung und Freizeitspieler. Zu allen<br />

Turnierveranstaltungen sind interessierte Gäste<br />

und Zuschauer herzlich eingeladen.<br />

Gleichzeitig bedanken wir uns bei allen Förderern<br />

und Unterstützern für ihre finanziellen<br />

und materiellen Hilfen.<br />

Zeitplan der Apoldaer Schachwoche <strong>2013</strong><br />

• 13. Simultanturnier<br />

Mittwoch, 28.08.<strong>2013</strong>, Beginn 17.00 Uhr<br />

Simultanspieler: IM Roman Vidonyak (Ukraine),<br />

Bundesligaspieler beim TV Tegernsee,<br />

Spielort: VR Bank Weimar eG, Hgst. Apolda,<br />

Bahnhofstraße 19<br />

• 22. Internationales Apoldaer VR Bank<br />

Schach-Open (Stadthalle Apolda, Klause 1)<br />

Donnerstag, 29.08.<strong>2013</strong><br />

16.30 Uhr–18.00 Uhr Anmeldung<br />

Fortsetzung auf Seite 12


Seite 12 27. Juli <strong>2013</strong> – Nummer <strong>05</strong>/13<br />

Informationen<br />

Fortsetzung von Seite 11<br />

18.30 Uhr Eröffnung anschließend<br />

1. Spielrunde<br />

Freitag, 30.08.<strong>2013</strong><br />

10.00 Uhr–15.00 Uhr 2. Spielrunde<br />

16.00 Uhr–21.00 Uhr 3. Spielrunde<br />

Sonnabend, 31.08.<strong>2013</strong><br />

10.00 Uhr–15.00 Uhr 4. Spielrunde<br />

16.00 Uhr–21.00 Uhr 5. Spielrunde<br />

Sonntag, 01.09.<strong>2013</strong><br />

09.00 Uhr–14.00 Uhr 6. Spielrunde<br />

14.30 Uhr–19.30 Uhr 7. Spielrunde<br />

anschl. Siegerehrung<br />

Trainings- und Spielbetrieb der Schachabteilung<br />

der TSG Apolda in den Räumen des<br />

Apoldaer Schlosses. Schachinteressierte jeden<br />

Alters sind herzlich willkommen.<br />

Trainingszeiten:<br />

• Kinder und Jugendliche freitags ab 16.00 Uhr<br />

• Erwachsene freitags ab 18.00 Uhr<br />

K.-H. Steiger<br />

Abteilung Schach<br />

der TSG Apolda<br />

11. Kunstprojekt KIRCHBERG WEIDEN<br />

( V E R ) B I N D U N G E N a m B e r g<br />

B I L D E R • O B J E K T E • I N S T A L L A T I O N E N • D I C H T K U N S T<br />

17.–25. August <strong>2013</strong> in Weiden bei Buttelstedt<br />

Ein Kulturtreffpunkt der besonderen Art entsteht<br />

jährlich im August in Weiden. Inszeniert<br />

wird ein unikales zeit- und ortsgebundenes<br />

Festspiel auf dem Kirchberg und in der St.<br />

Cyriakus Kirche zu Weiden, von dem Künstlerpaar<br />

LAROT und Ensemble. Gefördert wird das<br />

unkonventionelle allseits beliebte Kunstprojekt<br />

von der Sparkassenstiftung Weimar-<strong>Weimarer</strong><br />

<strong>Land</strong>, der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-<br />

Thüringen, ARTregio – ein Kulturengagement<br />

der Sparkassen-Versicherung, dem <strong>Land</strong>kreis<br />

<strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong>, der Ingenieurgemeinschaft<br />

Setzpfandt aus Weimar und der E.ON Thüringer<br />

Energie AG. Die dargebotene Kunst ist<br />

kostenlos und für jedermann zugänglich.<br />

Seinen Anfang nimmt das Festspiel am Samstag,<br />

17. August <strong>2013</strong> um 18:00 Uhr mit einem<br />

Gottesdienst in der St. Cyriakus Kirche und<br />

anschließender Eröffnung der Kunstausstellung.<br />

Im Kunst(Gottes)haus werden Arbeiten der<br />

Erfurter Künstlerin Ute Herre gezeigt. Ihr<br />

Metier ist die Arbeit mit Papier, Gaze und Vlies.<br />

Eingebettet in die verträumte malerische<br />

Schönheit des Kirchbergs wollen raumgreifende<br />

temporäre Installationen entdeckt werden,<br />

eigens für diesen Platz entworfen vom Künstlerpaar<br />

LAROT, Sabine Lauer und Frank Rotter.<br />

Die Installation „Innenwelten“ reflektiert ureigene<br />

Persönlichkeitsbilder und stellt diese in<br />

Bezug zur Gruppenbildung und -bindung. Die<br />

einzelnen Teile dieser Installation entstanden<br />

während eines integrativen Projektes mit Schülerinnen<br />

aus der Regelschule am Lindenkreis<br />

und Künstlern der Kunstwerkstatt des Lebenshilfe-Werks<br />

Weimar/Apolda e.V. unter der<br />

künstlerischen Leitung von Sabine Lauer und<br />

Martina Heller. Grundlage der Installation<br />

„Spielfeld“ sind wissenschaftliche Betrachtungen<br />

in Verbindung mit globalen Zusammenhängen<br />

und Gesellschaftsspielen.<br />

Am 23. und 24. August <strong>2013</strong> um 20:00 Uhr<br />

beginnt dann ein Kunsterlebnis der besonderen<br />

Art, inszeniert von Sabine Lauer und ihrem<br />

„Âdivertimentoarte-Ensemble”.<br />

Die zart illuminierten Außeninstallationen und<br />

die Kunstwerke in der Kirche werden durch<br />

Worte, Gedichte und Laute belebt, vorgetragen<br />

von dem hessischen Künstler Richard Kohler.<br />

Die Einwohner des Dorfes Weiden kredenzen<br />

traditionell für die Besucher am 25. August<br />

eine <strong>AB</strong>ENDLICHE VORSPEISE, Beginn 18:30<br />

Uhr (Kostenbeitrag: 5,00 €).<br />

Unseren Gästen empfehlen wir für den ungetrübten<br />

Kunstgenuss festes Schuhwerk, wetterfeste<br />

wärmende Kleidung und eine Taschenlampe.<br />

Über eine Spende für den Erhalt der<br />

St. Cyriakus Kirche würden wir uns sehr freuen.<br />

(Auf Wunsch stellen wir gerne eine Spendenquittung<br />

aus.)<br />

Kontakt / Buchung / Informationen:<br />

Gesamt- und künstlerische Leitung<br />

Sabine Lauer,<br />

Telefon: (069)420 858 28 oder<br />

(0176) 295 908 09<br />

Verein zur Erhaltung von Kirche und Kirchberg<br />

in Weiden bei Buttelstedt e. V.<br />

Dr. Gerhard Setzpfandt<br />

Telefon: (036451) 60 493<br />

<strong>Internet</strong>: www.weiden-bei-weimar.de,<br />

E-Mail: info@weiden-bei-weimar.de<br />

Amt für Wirtschaftsförderung und Kulturpflege …<br />

Gedenkveranstaltung für Ökonomierat Julius Wernsdorf aus Magdala<br />

Am 29. Juni <strong>2013</strong> fanden sich Vertreter des<br />

Kreises <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong>, des Richard-Wagner-<br />

Verbandes-Weimar e.V., der Stadt Magdala<br />

und Nachfahren von Kammergutpächter und<br />

Ökonomierat Julius Wernsdorf in Magdalas<br />

Kirche „St. Johannis“ zusammen, um des 124.<br />

Todestages dieses Mannes zu gedenken.<br />

Sein gemeinnütziges Wirken für Magdala,<br />

seine Tätigkeit in verschiedenen Vereinen und<br />

die humanitäre Hilfe, die er dem Flüchtling<br />

Richard Wagner erwies, verdienen es, gewürdigt<br />

zu werden.<br />

1806 erblickte er als Sohn des Rektors Gregorius<br />

Wernsdorf in Naumburg das Licht der Welt.<br />

Er orientierte sich beruflich in der <strong>Land</strong>wirtschaft<br />

und kam so als Verwalter auf das Kammergut<br />

Magdala. 1830 schloss er die Ehe mit<br />

der zweiten Tochter des Ökonomieinspektors<br />

Brehme und übernahm 1843 die Pacht des<br />

Gutes. 1845 gründete er den <strong>Land</strong>wirtschaftlichen<br />

Verein Magdala, war 1857 Mitbegründer<br />

des <strong>Land</strong>wirtschaftlichen Hauptvereins Weimar<br />

und trat diesem 1858 mit achtzig Magdalaer<br />

Mitgliedern bei. Als 1860 der Magdalaer Turnverein<br />

gegründet wurde, stellte ihm Wernsdorf<br />

als erster Turnrat Sportgeräte sowie seinen Edelhofgarten<br />

zur Verfügung.<br />

Im <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong>tag vertrat er von 1863 bis<br />

1869 den Blankenhainer Wahlkreis. Von 1870<br />

bis 1881 gehörte er dem Gemeinderat Magdalas<br />

an und war mehrere Jahre dessen Vorsitzender.<br />

Für das Wohl des Ortes errichtete er darüber<br />

hinaus eine Stiftung zur Wiedergründung einer<br />

Kinderbewahranstalt. Er kaufte ein Haus,<br />

Am Grab: von links nach rechts: Volker Heerdegen<br />

(Beigeordneter Stadt Apolda); Peter Friese (Ortschronist);<br />

Brigitte Bergmann (Ur-Ur-Enkelin); verdeckt: Dr.<br />

Ute Müller (Mitglied RWV-Weimar): Michael von<br />

Hintzenstern (Kurator); Jochachim Bergmann (Ehemann<br />

von Brigitte Bergmann); Hans Jürgen Giese<br />

(Amtsleiter <strong>Land</strong>ratsamt <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong>); Ingrid Otto<br />

(Ur-Ur-Enkelin); Mario Haßkarl (Bürgermeister; verdeckt:<br />

Dr. Ursula Lehnert (Ur-Ur-Enkelin)<br />

bezahlte dessen Instandsetzung, stiftete 600<br />

Mark und verfügte testamentarisch noch einmal<br />

1000 Mark für den Fortbestand der Anstalt,<br />

die bis 1945 Wernsdorf-Stiftung hieß und als<br />

Ursprung der heutigen Kindertagesstätte angesehen<br />

werden kann.<br />

Ein herausragender Wesenszug Wernsdorfs<br />

war, dass er mit allen Menschen freundlich verkehrte<br />

und für jeden, der an ihn eine Bitte<br />

richtete, ein offenes Ohr und eine gebende<br />

Hand hatte. Allgemein wurde er liebevoll „der<br />

alte Rat“ genannt.<br />

So versagte er folgerichtig auch 1849 dem<br />

Flüchtling Richard Wagner seine Hilfe nicht,<br />

als dieser, steckbrieflich gesucht, für mehrere<br />

Tage auf dem Kammergut unter falschem<br />

Namen Unterschlupf suchte. Am 26. Mai 1849<br />

geleitete er ihn sogar bis zum Rand des Waldes,<br />

der Magdala von Jena trennt und gab ihm<br />

hier einen zuverlässigen Führer mit. Wagner<br />

konnte auf diese Weise seine erfolgreiche<br />

Flucht in die Schweiz fortsetzen. Obwohl er<br />

sich für diese Hilfe nie bedankte, ließ Wernsdorf<br />

an seinem Haus eine Gedenktafel mit der<br />

Inschrift „Richard Wagner, Mai 1849“ anbringen<br />

und erhielt auch später das „Wagner-Stübchen“<br />

in seiner ursprünglichen Substanz.<br />

Dieses humanitäre Handeln zu benennen und<br />

im Gedenken der Menschen zu erhalten war<br />

Anlass für die Gedenkfeier am 29. Juni <strong>2013</strong>,<br />

in der Pfarrer Martin Krautwurst, Ortschronist<br />

Peter Friese, der Bürgermeister Magdalas,<br />

Mario Haßkarl und Michael von Hintzenstern<br />

als Kurator der Konzertreihe „Stadt- und Dorfkirchenmusiken<br />

im <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong>“, das Wort<br />

ergriffen und das Leben Julius Wernsdorfs und<br />

Richard Wagners im Kreis <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong><br />

Revue passieren ließen. Im Mittelpunkt des<br />

Gedenkens stand eine Episode, die für die<br />

Musikgeschichte eine große Auswirkung hatte.<br />

„Ohne Magdala kein Wagner!“<br />

Nach diesem festlichen Beisammensein traten<br />

alle Anwesenden ans Grab von Julius Wernsdorf,<br />

wo der Amtsleiter, Hans Jürgen Giese und<br />

die Referentin für Musik- und Heimatpflege,<br />

Viola-Bianka Kießling im Namen des <strong>Land</strong>rates<br />

ein Blumengebinde niederlegten.<br />

Peter Friese/Viola-Bianka Kießling


27. Juli <strong>2013</strong> – Nummer <strong>05</strong>/13 Seite 13<br />

Informationen<br />

15. Färber- und Handwerkerfest in Neckeroda<br />

31.08.<strong>2013</strong> von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr<br />

Am 31.08.<strong>2013</strong> findet traditionsgemäß nun schon zum 15. Mal in<br />

Folge das Thüringer Färber- und Handwerkerfest in Neckeroda statt.<br />

Färberinnen und Färber aus ganz Deutschland und teilweise aus<br />

Europa pilgern nach Neckeroda, um ihre handwerklichen Fähigkeiten<br />

und Künste zu zeigen. Darüber hinaus präsentieren sich eine<br />

Vielzahl anderer Handwerker wie z.B. Töpfer, Spinnstuben, Erzeuger<br />

landwirtschaftlicher Produkte, um nur einige zu nennen. Bei all<br />

den Aktivitäten können die Gäste an diesem Tag den Färbern und<br />

Handwerkern über die Schulter schauen. Die liebevoll restaurierten<br />

Höfe öffnen sich für die Besucher und bieten ein vielfältiges Angebot<br />

für Groß und Klein.<br />

Zur feierlichen Eröffnung um 10:00 Uhr wird es in der Kirche einen<br />

Festgottesdienst geben.<br />

Weitere Höhepunkte erwarten Sie im gesamten Ort:<br />

– der traditionelle Bauern- und Direktvermarktermarkt,<br />

– Handwerksvorführungen,<br />

– Ausstellungen in der Kirche, im Färbe- und Seminarzentrum sowie<br />

in der Gaststätte „Zur Linde“,<br />

– dem Flair des Festes angepasste musikalische Unterhaltung,<br />

– Thüringer Klöße und Wildgulasch aus der Gulaschkanone in der<br />

Gaststätte „Zur Linde“.<br />

Am Vorabend des Festes findet traditionsgemäß ab 19:00 Uhr ein<br />

Färberforum statt.<br />

Welches sich auch in der im Färbe- und Seminarzentrum befindlichen<br />

Ausstellung wiederspiegelt.<br />

Für das leibliche Wohl ist im gesamten Ort gesorgt.<br />

Wir laden Sie recht herzlich ein, lassen Sie sich faszinieren von dem<br />

Fest der Farben.<br />

im Namen des Vereins<br />

gez. Christine Schwarzbach<br />

Vorsitzende des Förderverein „Thüringer Färbedorf Neckeroda“ e.V.<br />

Neckeroda, Ortsstraße 46, 99444 Blankenhain, Tel. 036743/20917<br />

oder Fax 036743/20936 E-Mail: info@faerbedorf-neckeroda.de<br />

10. Saalborner Rasentraktor-Rennen am 31. August <strong>2013</strong><br />

– Einzigartig in Thüringen –<br />

Das diesjährige Rasentraktor-Rennen findet wieder im Rahmen des<br />

Saalborner Heimatfestes statt.<br />

Von Samstag, 31. August <strong>2013</strong> bis Sonntag, 1. September <strong>2013</strong>,<br />

wünschen sich die Saalborner viele Gäste auf ihrem Festplatz.<br />

Das Samstagsprogramm wird am 31. August <strong>2013</strong> eröffnet mit dem<br />

Start für den<br />

Grand Prix für jedermann um 13.00 Uhr.<br />

War es nicht schon immer Ihr Wunsch einmal mit dem eigenen<br />

Rasentraktor bei einem Grand Prix mitzufahren?<br />

Dazu bietet das<br />

10. Saalborner Rasentraktor-Rennen<br />

eine einzigartige Gelegenheit.<br />

Was vor zehn Jahren in eher bescheidenen Dimensionen begann,<br />

entwickelt sich nunmehr zum vielbeachteten „Event“.<br />

Technische Voraussetzungen<br />

Der Rasentraktor soll serienmäßig hergestellt und mit normalem<br />

Mähwerk ausgestattet sein. Der Motor soll von handelsüblichen<br />

Standards nicht abweichen.<br />

Teilnahmeberechtigt sind Personen, die einen eigenen Rasentraktor<br />

mitbringen und ihn sicher bedienen können.<br />

Anmeldungen für die Teilnahme am Rasentraktor-Rennen bei:<br />

Achim Heinze, Saalborn<br />

Telefon/Fax: 036459-41797<br />

E-Mail: heimatverein@saalborn-thueringen.de<br />

Außerdem im Programm des Festes:<br />

Samstag, 31.08.:<br />

Kaffeetafel mit musikalischer Umrahmung, Kinderspiele.<br />

Und am Abend spielt die Live-Musikband „HOLM @ THE HARDLI-<br />

NER“.<br />

Sonntag, 01.09.:<br />

Ab 10.00 Uhr musikalischer Frühschoppen mit „Peter Nolze“ aus<br />

Kranichfeld.<br />

Hochspannung ist garantiert!<br />

Der Wettkampf besteht aus einem Parcours, auf dem die Fahrer verschiedene<br />

Schikanen und Geschicklichkeitstests zu absolvieren<br />

haben. Es folgt ein echtes „Rennen“ bei dem alle Maschinen ihr<br />

Letztes geben müssen.<br />

Nach einer kurzen Einweisung und Ausgabe der Startnummern um<br />

12.30 Uhr startet das Rasentraktor-Rennen mit Kanonenschießen um<br />

13.00 Uhr.<br />

Den Gewinnern winken attraktive Preise.<br />

Den Sieger erwartet darüber hinaus ein imposanter Pokal.<br />

In den letzten Jahren waren nur Männer am Start. Frauen sind auch<br />

herzlich willkommen, am Rasentraktor-Rennen teilzunehmen.


Seite 14 27. Juli <strong>2013</strong> – Nummer <strong>05</strong>/13<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

Wir gratulieren nachträglich<br />

Jutta und Karl Schütze<br />

aus Barchfeld zur<br />

Diamantenen Hochzeit,<br />

die sie am 20. Juni <strong>2013</strong> gefeiert haben.<br />

Wir gratulieren nachträglich<br />

Eveline und Roland Brauer<br />

aus Apolda zur<br />

Diamantenen Hochzeit,<br />

die sie am 4. Juli <strong>2013</strong> gefeiert haben.<br />

Auch Sie<br />

können<br />

im Amtsblatt<br />

werben.<br />

Wir gratulieren nachträglich<br />

Brigitte und Heinz Kramer<br />

aus Krautheim zur<br />

Eisernen Hochzeit,<br />

die sie am 18. Juli <strong>2013</strong> gefeiert haben.<br />

Rufen Sie an<br />

unter<br />

0 36 44/540 110<br />

Anzeigen<br />

Fahrrad-Meisezahl<br />

Reparaturwerkstatt<br />

Am Steingraben 20<br />

99510 Apolda/Oberndorf<br />

www.fahrrad-meisezahl.de<br />

Tel./Fax: (036465) 40326<br />

Montag–Freitag 16:00 Uhr–19:00 Uhr und<br />

nach Vereinbarung


27. Juli <strong>2013</strong> – Nummer <strong>05</strong>/13 Seite 15<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

Angela Kutzner<br />

zum 100. Geburtstag<br />

Apolda<br />

Margot Berger<br />

Blankenhain<br />

Gertrud Scherzberg<br />

Blankenhain<br />

zum 99. Geburtstag<br />

Elsa Gottschalg<br />

zum 98. Geburtstag<br />

Apolda<br />

Romana Krenz<br />

Bad Berka<br />

zum 96. Geburtstag<br />

Johanna Dutzek<br />

Apolda,<br />

OT Herressen-Sulzbach<br />

zum 95. Geburtstag<br />

Gertrud Derbsch<br />

Saaleplatte,<br />

OT Eckolstädt<br />

Eduard Namerowsky<br />

Oßmannstedt<br />

Gunda Schmidt<br />

Blankenhain<br />

Gertrud Zöllner<br />

Blankenhain<br />

zum 94. Geburtstag<br />

Gertrud Koschella<br />

Apolda<br />

Gerda Hüttner<br />

Apolda<br />

Elisabeth Ehrhardt<br />

Apolda<br />

Anneliese Seidel<br />

Apolda<br />

Hilda Mäder<br />

Schwerstedt<br />

Armin Dietrich<br />

Bad Berka<br />

Liesbeth Dornean<br />

Kranichfeld<br />

zum 93. Geburtstag<br />

Maria Voigt<br />

Apolda<br />

Ilse Linse<br />

Apolda,<br />

OT Zottelstedt<br />

Herta Metzler<br />

Apolda<br />

Oskar Janaczek Mönchenholzhausen,<br />

OT Hayn<br />

Ilse Räther<br />

Bad Berka,<br />

OT Bergern<br />

Johannes Gebhardt<br />

Bad Berka<br />

Werner Hause<br />

Buttelstedt<br />

zum 92. Geburtstag<br />

Heinz Volkmann<br />

Apolda<br />

Martha Kühn<br />

Apolda<br />

Inge Feige<br />

Apolda<br />

Hanna Herrmann<br />

Apolda<br />

Horst Dobrunz<br />

Apolda<br />

Marianne Thieme<br />

Apolda<br />

Margarete Möller<br />

Berlstedt<br />

Albert Graneß<br />

Schwerstedt<br />

Dora Riemer<br />

Saaleplatte,<br />

OT Hermstedt<br />

Marta Enders<br />

Bad Berka<br />

Gerda Hermann<br />

Bad Berka<br />

Margarete Gierschke<br />

Bad Berka<br />

Gertraude Hensel<br />

Niederroßla<br />

Anneliese Hahn<br />

Kranichfeld<br />

Annerose Ritzel<br />

Mellingen<br />

Käte Liening<br />

Mellingen<br />

Ilse Helm<br />

Blankenhain,<br />

OT Neckeroda<br />

Anni Pachmann<br />

Schmiedehausen<br />

Luzi Ehrhardt<br />

Wickerstedt<br />

zum 91. Geburtstag<br />

Eva Matzel<br />

Apolda<br />

Martin Wiegand<br />

Apolda,<br />

OT Oberroßla/Rödigsdorf<br />

Brunhilde Mädefessel<br />

Apolda<br />

Heinz Federwisch<br />

Apolda<br />

Ursula Heine<br />

Apolda<br />

Erhard Albrecht<br />

Troistedt<br />

Erwin Krug<br />

Saaleplatte,<br />

OT Großromstedt<br />

Ilse Rattey<br />

Saaleplatte,<br />

OT Eckolstädt<br />

Liska Gierschke<br />

Bad Berka,<br />

OT Tiefengruben<br />

Kurt König<br />

Klettbach<br />

Ilse Fuhrmann<br />

Blankenhain<br />

Gertrud Stanjek<br />

Blankenhain<br />

Elisabeth Kiefner<br />

Blankenhain,<br />

OT Tromlitz<br />

Meta Böhme<br />

Flurstedt<br />

zum 90. Geburtstag<br />

im August <strong>2013</strong><br />

Impressum:<br />

Herausgeber:<br />

Kreis <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong><br />

Verantwortlich für den amtlichen und nichtamtlichen Teil:<br />

<strong>Land</strong>rat des Kreises <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong><br />

Redaktion:<br />

Pressestelle des <strong>Land</strong>ratsamtes des Kreises <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong><br />

Silke Schmidt<br />

Anschrift:<br />

Bahnhofstraße 28, 99510 Apolda, Telefon: 03644/540110<br />

Fax: 03644/540115, e-mail: Post.Pressestelle@WL.Thueringen.de<br />

Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />

Pressestelle des <strong>Land</strong>ratsamtes des Kreises <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong><br />

Erscheinungsweise:<br />

In der Regel sieben mal im Jahr, kostenlos an alle erreichbaren Haushalte<br />

des Kreises <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong>.<br />

Bei Bedarf können Einzelexemplare zum Preis von 1,00 Euro beim<br />

LRA <strong>Weimarer</strong> <strong>Land</strong>, Pressestelle, Bahnhofstraße 28, 99510 Apolda,<br />

bestellt werden.<br />

Redaktionsschluss:<br />

In der Regel 10 Tage vor Erscheinen des Amtsblattes.<br />

Druck:<br />

Druckerei Friedr. Kühn,<br />

Bernhardstraße 43, 99510 Apolda,<br />

Tel. 03644/5033-0, Fax: 03644/503399,<br />

e-mail: info@druckereikuehn-apolda.de<br />

Vertrieb:<br />

Walter-Werbung,<br />

Schlachthofstraße 20, 99085 Erfurt


Seite 16 27. Juli <strong>2013</strong> – Nummer <strong>05</strong>/13<br />

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99423 Weimar<br />

Friedrich-Ebert-Straße 26<br />

Tel. 03643-772430<br />

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03644/5033-0<br />

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