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AMTS BLATT - im Kreis Weimarer Land

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<strong>AMTS</strong><br />

Nächste Ausgabe<br />

05. Juli 2008<br />

KREIS<br />

<strong>BLATT</strong><br />

WEIMARER LAND<br />

14. Jahrgang 17. Mai 2008 Nummer 03/08<br />

Die Oldt<strong>im</strong>er rollen an …<br />

Unter dem Motto „Toskana des Ostens – entlang<br />

an Saale und Ilm“ findet vom 30.05. bis<br />

01.06.2008 das 15. Apoldaer Oldt<strong>im</strong>er<br />

Schlosstreffen statt.<br />

Aus allen Teilen Deutschlands haben sich auch<br />

in diesem Jahr wieder zahlreiche Tüftler,<br />

Sammler und Besitzer angemeldet, aktuell 105<br />

PKWs und 48 Kräder (Stand 09.05.2008).<br />

Unter den Oldt<strong>im</strong>er-Schönheiten sind u.a. ein<br />

Piccolo aus dem Jahr 1910, ein 1960er Austin<br />

Healy, 3000 MK 1 BT 7, ein 1934er Mercedes<br />

Benz, W21 200, ein Packard 1701 aus dem<br />

Jahr 1939, eine Schüttoff K 500 sowie AWO,<br />

MZ, BMW und NSU.<br />

<strong>Land</strong>ratsamt We<strong>im</strong>arer <strong>Land</strong>, Bahnhofstraße 28, 99510 Apolda<br />

Telefon: 03644/5400 (Zentrale)<br />

Fax: 03644/540850<br />

Öffnungszeiten der Ämter des <strong>Land</strong>ratsamtes:<br />

Mo: 09.00–12.00 Uhr<br />

Di: 09.00–12.00 Uhr und 13.00–15.30 Uhr<br />

Do: 09.00–12.00 Uhr und 13.00–18.00 Uhr<br />

Neben dem alljährlichen Benzingespräch zu<br />

Beginn des Treffens stehen die Rundfahrt durch<br />

den <strong>Kreis</strong>, ein Oldt<strong>im</strong>erabend, ein Korso durch<br />

die <strong>Kreis</strong>stadt Apolda und eine Prämierung der<br />

besten restaurierten Oldt<strong>im</strong>er sowie der besten<br />

zeitgerechten Kleidung passend zum Oldt<strong>im</strong>er<br />

auf dem Programm.<br />

Die etwa 90 km lange Fahrstrecke beginnt am<br />

31. Mai um 9.30 Uhr mit dem Start durch den<br />

Apoldaer Bürgermeister, Rüdiger Eisenbrand<br />

vom Marktplatz in Apolda über Dornburg,<br />

Camburg bis zum ersten Zwischenstopp in<br />

Sieglitz mit der Besichtigung von Heinos<br />

„Raritätenkabinett“ und einem Oldt<strong>im</strong>er-Fest<br />

mit Platzkonzert und gastronomischer Betreuung.<br />

Die Weiterfahrt um 13.00 Uhr führt die<br />

Öffnungszeiten der Kfz-Zulassung und Führerscheinstelle:<br />

Mo: 08.30–11.30 Uhr<br />

Di: 08.30–11.30 Uhr und 13.00–15.30 Uhr<br />

Do: 08.30–11.30 Uhr und 13.00–18.00 Uhr<br />

Fr: 08.30–11.00 Uhr<br />

1. Samstag <strong>im</strong> Monat 09.00–11.30 Uhr<br />

Freunde historischer Fahrzeuge über Graitschen,<br />

Tümpling, Kleinheringen nach Bad<br />

Sulza zum zweiten Zwischenstopp. Neustart ist<br />

um 16.00 Uhr durch den Bürgermeister der<br />

Stadt Bad Sulza, Johannes Hertwig und die<br />

Thüringer Weinprinzessin Romy Seidler.<br />

Die Oldt<strong>im</strong>er treffen dann ca. 16.30 Uhr wieder<br />

in Apolda ein.<br />

Der gemütlich-rustikale Oldt<strong>im</strong>er-Abend bildet<br />

ab 19.30 Uhr den Abschluss des Tages.<br />

Am Sonntag, dem 1. Juni können alle Fahrzeuge<br />

ab 8.30 Uhr auf dem Parkplatz am Schloss<br />

besichtigt werden und um 10.30 Uhr werden<br />

die fünf bestrestauriertesten Oldt<strong>im</strong>er prämiert.<br />

Den Abschluss des Treffens bildet der Korso<br />

durch die Stadt Apolda.


Seite 2 17. Mai 2008 – Nummer 03/08<br />

Zahlreiche Glückwünsche und<br />

ein Dorf <strong>im</strong> Ausnahmezustand<br />

Thüringens neue Sozialministerin Christine<br />

Lieberknecht, feierte am 7. Mai 2008 ihren 50.<br />

Geburtstag.<br />

Zahlreiche Gäste aus Gesellschaft, Politik,<br />

Wirtschaft und dem Vereinsleben strömten in<br />

den kleinen Ort Kösnitz und gratulierten der<br />

beliebten Politikerin zu ihrem Ehrentag (<strong>im</strong><br />

Bild mit der Kranichfelder Rosenkönigin Anna-<br />

Maria Grobe). Anstelle von Geschenken bat sie<br />

um Zuwendungen für die Buchfarter Felsenburg<br />

und die Wasserburg Niederroßla.<br />

Wir wünschen ihr alles Gute, Gesundheit und<br />

Kraft für ihre zukünftigen Aufgaben.<br />

Umgezogen<br />

Das Umweltamt des <strong>Kreis</strong>es We<strong>im</strong>arer <strong>Land</strong> ist<br />

in die Lessingstraße 48 in Apolda umgezogen.<br />

Lediglich die Müllgebührenstelle verbleibt weiterhin<br />

in der Bahnhofstraße 28.<br />

Die Rufnummern der Bediensteten haben sich<br />

nicht geändert.<br />

Termine<br />

21.05.2008 Bau- und Vergabeausschuss<br />

26.05.2008 Wirtschafts- und Verkehrsausschuss<br />

27.05.2008 Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss<br />

28.05.2008 Ausschuss für Gesundheit und Soziales<br />

02.06.2008 <strong>Kreis</strong>ausschuss<br />

02.06.2008 Finanzausschuss<br />

03.06.2008 Ausschuss für Umwelt- und Naturschutz sowie <strong>Land</strong>wirtschaft<br />

04.06.2008 Rechnungsprüfungsausschuss<br />

11.06.2008 <strong>Kreis</strong>tag<br />

18.06.2008 Bau- und Vergabeausschuss<br />

02.07.2008 Ausschuss für Gesundheit und Soziales<br />

Änderungen vorbehalten<br />

WICHTIGE INFORMATION<br />

Schwerbehindertenrecht, Blindengeld und Blindenhilfe<br />

ab sofort <strong>im</strong> <strong>Land</strong>ratsamt<br />

Die <strong>Land</strong>kreise und kreisfreien Städte sind seit<br />

1. Mai zuständig für die Durchführung des<br />

Schwerbehindertenfeststellungsverfahrens sowie<br />

für die Bearbeitung des Blindengeldes und<br />

der Blindenhilfe.<br />

Das bedeutet für die Menschen mit Schwerbzw.<br />

Sehbehinderungen <strong>im</strong> <strong>Kreis</strong> We<strong>im</strong>arer<br />

<strong>Land</strong> konkret:<br />

– Anträge auf Feststellung einer Schwerbehinderung,<br />

die Ausstellung eines Schwerbehindertenausweises<br />

sowie Anträge für Blindengeld<br />

und Blindenhilfe können ab sofort be<strong>im</strong><br />

<strong>Land</strong>ratsamt We<strong>im</strong>arer <strong>Land</strong>/Sozialamt,<br />

Bahnhofstr. 28, 99510 Apolda gestellt werden.<br />

Betroffene Bürgerinnen und Bürger können<br />

sich während der Öffnungszeiten oder telefonisch<br />

an folgende Mitarbeiterinnen wenden:<br />

1. Schwerbehindertenfeststellungsverfahren<br />

Frau Strunk (G,H,I,K) 3. OG<br />

Z<strong>im</strong>mer 335 Tel.: 03644/540713<br />

Frau Füchsel (A,B,C,D,E,F,L) 3. OG<br />

Z<strong>im</strong>mer 332 Tel.: 03644/540716<br />

Frau Gr<strong>im</strong>m (M,N,O,P,Q,R,W) 3. OG<br />

Z<strong>im</strong>mer 333 Tel.: 03644/540715<br />

Frau Späte (J,S,Sch,St,T,U,V,Z) 3. OG<br />

Z<strong>im</strong>mer 331 Tel.: 03644/540717<br />

2. Blindengeld/Blindenhilfe<br />

Frau Kasper (L–Z) 1. OG<br />

Z<strong>im</strong>mer 157 Tel.: 03644/540747<br />

Frau Michel (A–K) 1. OG<br />

Z<strong>im</strong>mer 134 Tel.: 03644/540748<br />

Auf Grund der Verlagerung von ca.12.000<br />

Akten vom Versorgungsamt Erfurt zum <strong>Kreis</strong><br />

We<strong>im</strong>arer <strong>Land</strong> kann es eventuell zu Einschränkungen<br />

und zeitlichen Verzögerungen<br />

bei der Antragsbearbeitung kommen.<br />

Hierfür bittet das Amt um Verständnis.


17. Mai 2008 – Nummer 03/08 Seite 3<br />

Beschlüsse<br />

Beschlüsse der XXXIV. Sitzung<br />

des <strong>Kreis</strong>tages vom 17.04.2008<br />

Die Veröffentlichung der nachfolgenden<br />

Beschlüsse erfolgt vorbehaltlich der Genehmigung<br />

der Niederschriften durch den <strong>Kreis</strong>tag.<br />

Mit Beschluss Nr. 291-XXXIV/08 und 292-<br />

XXXIV/08 genehmigte der <strong>Kreis</strong>tag die Niederschriften<br />

der öffentlichen und nichtöffentlichen<br />

Sitzung des <strong>Kreis</strong>tages vom 14.02.2008.<br />

Beschluss-Nummer: 293-XXXIV/2008<br />

Der <strong>Kreis</strong>tag beschließt:<br />

1. Seite 9 – Punkt 4.1.<br />

Staatliche Grundschulen – Grundschule Mellingen-Umpferstedt<br />

wird geändert und erhält<br />

nachfolgende Fassung:<br />

Zum 31.07.2008 wird der Schulteil Umpferstedt,<br />

Friedhofsgasse 4, 99441 Umpferstedt<br />

aufgehoben und ab 01. 08.2008 <strong>im</strong> Schulteil<br />

Mellingen, Umpferstedter Str. 18a, 99441 Mellingen<br />

konzentriert. Im Schuljahr 2008/09 wird<br />

dem Feininger-Gymnasium Mellingen nochmals<br />

1 Unterrichtsraum <strong>im</strong> Grundschulgebäude<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

2. Seite 10 – Punkt 4.3.<br />

Staatliche Gymnasien – Feininger-Gymnasium<br />

Buttelstedt/Mellingen wird geändert und erhält<br />

nachfolgende Fassung:<br />

Mit dem Schülerrückgang <strong>im</strong> Feininger-Gymnasium<br />

werden bis zum Schuljahr 2008/09<br />

schrittweise alle Schüler des Schulteils Mellingen<br />

<strong>im</strong> Schulgebäude des Gymnasiums beschult.<br />

Im Schuljahr 2008/09 wird durch die<br />

Grundschule <strong>im</strong> Grundschulgebäude nochmals<br />

1 Unterrichtsraum zur Verfügung gestellt.<br />

3. Seite 11 – Punkt 4.5.<br />

Staatliche Förderzentren – Förderzentrum<br />

„Hans Bürger“ Blankenhain wird geändert und<br />

erhält nachfolgende Fassung:<br />

Der Beschluss, der Schulteil Haus 2, Liebknechtstr.<br />

32a, 99444 Blankenhain, wird ab<br />

31.07.2008 aufgehoben und in die Grosse<br />

Nonnengasse 22a, 99444 Blankenhain verlagert,<br />

wird aufgehoben. Damit findet der Unterricht<br />

für das Förderzentrum „Hans Bürger“<br />

Beschlüsse des Bau- und Vergabeausschusses<br />

vom 27.02.<br />

und 19.03.2008<br />

Die Veröffentlichung der nachfolgenden Beschlüsse<br />

erfolgt vorbehaltlich der Genehmigung<br />

der Niederschriften durch den Bau- und<br />

Vergabeausschuss.<br />

Beschluss-Nummer: 218-32/2008<br />

Der Bau- und Vergabeausschuss beschließt, die<br />

Planungsleistungen zum Ausbau der <strong>Kreis</strong>straße<br />

K 502 OD Niederz<strong>im</strong>mern 2. BA Angergasse<br />

an das Ingenieurbüro<br />

Infraplan Ingenieure GmbH<br />

Nordstraße 21<br />

99427 We<strong>im</strong>ar<br />

zu vergeben.<br />

***<br />

Beschluss-Nummer: 219-32/2008<br />

Der Bau- und Vergabeausschuss beschließt, die<br />

Ingenieurleistungen zum Brandschutzkonzept<br />

für die Grundschule Pfiffelbach an das<br />

Blankenhain weiterhin <strong>im</strong> Haus 1 in der Christian-Speck-Str.<br />

4 und <strong>im</strong> Haus 2 in der Liebknechtstraße<br />

32a statt.<br />

***<br />

Beschluss-Nummer: 296-XXXIV/2008<br />

Der <strong>Kreis</strong>tag beschließt<br />

1. die Aufhebung des Beschlusses Nr. 276-<br />

XXXII/2008 vom 17.01.2008 „Schullandhe<strong>im</strong><br />

Tonndorf – Anerkanntes Schullandhe<strong>im</strong>“.<br />

2. Der <strong>Land</strong>rat wird beauftragt, Informationen<br />

über die Voraussetzungen und das Verfahren<br />

zur Verleihung des Gütesiegels „Anerkanntes<br />

Schullandhe<strong>im</strong>“ einzuholen und dem <strong>Kreis</strong>tag<br />

zur nächsten Sitzung einen entsprechenden<br />

Plan zum weiteren Vorgehen, mit dem Ziel<br />

einer Beantragung des Gütesiegels „Anerkanntes<br />

Schullandhe<strong>im</strong>“, vorzulegen.<br />

***<br />

Beschluss-Nummer: 297-XXXIV/2008<br />

Der <strong>Kreis</strong>tag beschließt:<br />

1. Für die dringend erforderliche Sanierung der<br />

Buchfarter Felsenburg sind 12.000 € zweckgebunden<br />

zur Verfügung zu stellen. Die Mittel<br />

sind aus der Haushaltsstelle 36500.98800<br />

(Denkmalschutz und <strong>Land</strong>schaftspflege) des<br />

Vermögenshaushaltes bereitzustellen.<br />

2. Für die dringend erforderlichen Reparaturarbeiten<br />

an der Wasserburg Niederroßla sind<br />

55.250 € zweckgebunden zur Verfügung zu<br />

stellen. Die Mittel sind aus der allgemeinen<br />

Rücklage bereitzustellen.<br />

3. Bei der Vergabe der kreislichen Denkmalmittel<br />

werden der Buchfarter Felsenburg und<br />

der Wasserburg Niederroßla die oberste Priorität<br />

eingeräumt.<br />

***<br />

Beschluss-Nummer: 298-XXXIV/2008<br />

Der <strong>Kreis</strong>tag beschließt:<br />

1. Der <strong>Kreis</strong>tag spricht sich für die Fortführung<br />

des Lokalen Bündnisses für Familien <strong>im</strong> We<strong>im</strong>arer<br />

<strong>Land</strong> in der bestehenden Form aus.<br />

Ingenieurbüro für Arbeitssicherheit und<br />

Brandschutz<br />

Arnhold und Müllenberg<br />

Lyonel-Feininger-Straße 5<br />

99425 We<strong>im</strong>ar<br />

zu vergeben.<br />

***<br />

Beschluss-Nummer: 220-32/2008<br />

Der Bau- und Vergabeausschuss beschließt, die<br />

Planungsleistungen für sicherheits- und brandschutztechnische<br />

Maßnahmen am Gymnasium<br />

Mellingen an das Büro<br />

Helk Architekten und Ingenieure GmbH<br />

Kupferstraße 1<br />

99441 Mellingen<br />

zu vergeben.<br />

***<br />

Beschluss-Nummer: 221-32/2008<br />

Der Bau- und Vergabeausschuss beschließt, die<br />

Planungsleistungen zur Sanierung- und Modernisierung<br />

der Grundschule Wickerstedt an das<br />

Büro Kaiser<br />

An der Goethebrücke 36<br />

99510 Apolda<br />

2. Die weitere Arbeit des Bündnisses soll wie<br />

bisher auf der Basis des <strong>im</strong> Jahr 2005 beschlossenen<br />

Konzeptes erfolgen. Dieses Konzept ist<br />

durch die Lenkungsgruppe des Lokalen Bündnisses<br />

für Familien fortzuschreiben und ggf.<br />

den aktuellen Gegebenheiten anzupassen.<br />

3. Der <strong>Kreis</strong>tag würdigt ausdrücklich die durch<br />

das Bündnis geleistete Arbeit als Beitrag zur<br />

weiteren familienfreundlichen Entwicklung<br />

unseres <strong>Land</strong>kreises.<br />

***<br />

Beschluss-Nummer: 299-XXXIV/2008<br />

Der <strong>Kreis</strong>tag beschließt:<br />

Der Jahresabschluss 2003 des Seniorenhe<strong>im</strong>es<br />

Tannroda wird festgestellt.<br />

***<br />

Beschluss-Nummer: 300-XXXIV/2008<br />

Der <strong>Kreis</strong>tag beschließt:<br />

Der Jahresabschluss zum 31.12.2004 des Seniorenhe<strong>im</strong>es<br />

Tannroda wird festgestellt.<br />

***<br />

Beschluss-Nummer: 301-XXXIV/2008<br />

Der <strong>Kreis</strong>tag beschließt:<br />

Der Jahresabschluss zum 31.12.2005 des Seniorenhe<strong>im</strong>es<br />

Tannroda wird festgestellt.<br />

***<br />

Beschluss-Nummer: 302-XXXIV/2008<br />

Der <strong>Kreis</strong>tag beschließt:<br />

Mit der Prüfung der Jahresabschlüsse zum<br />

31. 12. 2007 des Seniorenhe<strong>im</strong>es Tannroda<br />

wird die Fa.<br />

MÄHLER & GROTHE GMBH M & G<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Lüdenscheid - Erfurt<br />

Gotthardtstraße 18/19<br />

99084 Erfurt<br />

beauftragt.<br />

Münchberg KS<br />

<strong>Land</strong>rat<br />

zu vergeben.<br />

***<br />

Beschluss-Nummer: 222-32/2008<br />

Der Bau- und Vergabeausschuss beschließt, die<br />

Planungsleistungen für die Sanierung der Toilettenanlage<br />

der Grundschule Tannroda an das<br />

Ingenieurbüro für Haustechnik GbR<br />

P. Endter und G. Butler<br />

Hermann-Kiese-Straße 2<br />

99198 Vieselbach<br />

zu vergeben.<br />

***<br />

Beschluss-Nummer: 223-32/2008<br />

Der Bau- und Vergabeausschuss beschließt, die<br />

Ingenieurleistungen zum Brandschutzkonzept<br />

für die Grundschule Kromsdorf an das<br />

Ingenieurbüro für Arbeitssicherheit und<br />

Brandschutz<br />

Arnhold und Müllenberg<br />

Lyonel-Feininger-Straße 5<br />

99425 We<strong>im</strong>ar<br />

zu vergeben.<br />

Fortsetzung auf Seite 4


Seite 4 17. Mai 2008 – Nummer 03/08<br />

Fortsetzung von Seite 3<br />

Beschluss-Nummer: 226-33/2008<br />

Der Bau- und Vergabeausschuss beschließt:<br />

1. Der Beschluss Nr. 08-2/2007 vom<br />

25.05.2005 wird aufgehoben.<br />

2. Die Planungsleistungen zur Sanierung und<br />

Brandschutz einschließlich Statik am Schulverbund<br />

Buttelstedt an das<br />

Architektur- und Planungsbüro Seidel<br />

Freiherr-vom-Stein-Allee 23<br />

99425 We<strong>im</strong>ar<br />

zu vergeben.<br />

Satzungen<br />

Beschluss-Nummer: 227-33/2008<br />

Der Bau- und Vergabeausschuss beschließt,<br />

die Planungsleistungen „Energieträgerumstellung“<br />

an der Grundschule Großschwabhausen<br />

an das Ingenieurbüro<br />

Menz Gebäudetechnik<br />

Ratstannenweg 20 A<br />

99425 We<strong>im</strong>ar<br />

zu vergeben.<br />

***<br />

Beschluss-Nummer: 228-33/2008<br />

Der Bau- und Vergabeausschuss beschließt, die<br />

Planungsleistungen zu brandschutztechnischen<br />

Maßnahmen <strong>im</strong> Förderzentrum Blankenhain<br />

an das<br />

Architekturbüro Müller & Lehmann<br />

Kirchstraße 10<br />

99444 Blankenhain<br />

zu vergeben.<br />

gez. Gutheil,<br />

Ausschussvorsitzender<br />

Der <strong>Kreis</strong>tag beschloss mit Beschluss Nr. 274-XXXII/2008 vom 17.01.2008 die „Satzung über die Benutzung des Schullandhe<strong>im</strong>es Tonndorf <strong>im</strong> <strong>Kreis</strong><br />

We<strong>im</strong>arer <strong>Land</strong>“, die dem Thüringer <strong>Land</strong>esverwaltungsamt zur Genehmigung vorgelegen hat und nachfolgend bekannt gegeben wird.<br />

KREIS WEIMARER LAND<br />

Satzung über die Benutzung des Schullandhe<strong>im</strong>es Tonndorf <strong>im</strong> <strong>Kreis</strong> We<strong>im</strong>arer <strong>Land</strong><br />

Der <strong>Kreis</strong> We<strong>im</strong>arer <strong>Land</strong> erlässt aufgrund des<br />

§ 98 Abs. 1 und des § 99 Abs. 2 Nr. 1 der<br />

Thüringer Gemeinde- und <strong>Land</strong>kreisordnung<br />

(Thüringer Kommunalordnung – ThürKO) in<br />

der Fassung der Bekanntmachung vom<br />

28.01.2003 (GVBl. S. 41) – in der jeweils geltenden<br />

Fassung – folgende Satzung:<br />

§ 1<br />

Träger<br />

Das Schullandhe<strong>im</strong> Tonndorf wird vom <strong>Kreis</strong><br />

We<strong>im</strong>arer <strong>Land</strong> als öffentliche Einrichtung<br />

unterhalten. Durch ihre Inanspruchnahme<br />

nach Maßgabe dieser Satzung entsteht ein<br />

öffentlich-rechtliches Benutzungsverhältnis.<br />

§ 2<br />

Aufgaben und Ziele des Schullandhe<strong>im</strong>es<br />

(1) Schullandhe<strong>im</strong>aufenthalte sind in der Regel<br />

schulische Veranstaltungen, an denen die<br />

Schüler einer Klasse teilnehmen sollten und<br />

die in besonderer Weise der Ergänzung des<br />

Unterrichts und der Erziehungsarbeit dienen.<br />

Sie erwachsen aus der Bildungsarbeit der Schule,<br />

stehen <strong>im</strong> engen Zusammenhang mit der<br />

pädagogischen Planung der Schule und bedürfen<br />

intensiver Vor- und Nachbereitung durch<br />

Schüler und Lehrer.<br />

(2) Bei der methodischen Gestaltung des Unterrichts<br />

<strong>im</strong> Schullandhe<strong>im</strong> können Unterrichtsverfahren<br />

gewählt werden, die mehr Zeitaufwand<br />

erfordern und in besonderem Maße<br />

selbständige Arbeiten voraussetzen. Dafür sind<br />

entsprechende äußerliche Rahmenbedingungen,<br />

wie u.a. Schul- und Gruppenräume vorhanden,<br />

die spezielle Aufgabenstellungen<br />

ermöglichen. Die Profilierung des Schullandhe<strong>im</strong>es<br />

Tonndorf ist die Medienkompetenz der<br />

Schüler als Ergänzung zur Medienkunde.<br />

(3) Im Umkreis des Aufenthaltsortes liegen weitere<br />

Möglichkeiten für didaktisch-methodische<br />

Vorhaben (Naturlehrpfade, He<strong>im</strong>atmuseum<br />

Hohenfelden, Stausee u.a.).<br />

(4) Zur inhaltlichen und organisatorischen<br />

Gestaltung des Tagesablaufes stehen pädagogisch-methodische<br />

Handreichungen unter<br />

Anleitung der Mitarbeiter des Schullandhe<strong>im</strong>es<br />

zur Verfügung.<br />

§ 3<br />

An-, Ab- und Ummeldungen<br />

(1) Die Beantragung muss rechtzeitig, nach<br />

telefonischer Voranfrage <strong>im</strong> SLH, vor der gewünschten<br />

Nutzung erfolgen.<br />

(2) Die Nutzung des SLH wird zwischen dem<br />

Nutzer und dem <strong>Land</strong>kreis geregelt. Die Nutzungsvereinbarung<br />

geht in zweifacher Ausfertigung<br />

zur Bestätigung an den Antragsteller,<br />

eine davon ist umgehend, jedoch spätestens 4<br />

Wochen nach Erhalt, unterschrieben an den<br />

<strong>Land</strong>kreis zurückzusenden. Bei Nichteinhaltung<br />

der Frist ist der <strong>Land</strong>kreis berechtigt, die<br />

Plätze anderweitig zu vergeben.<br />

(3) Bei Mehrfachanträgen und Zeitüberschneidungen<br />

entscheidet der <strong>Land</strong>kreis über die<br />

endgültige Nutzungsvergabe.<br />

(4) Kurzfristig eingegangene Anträge können<br />

nur <strong>im</strong> Rahmen freier Kapazitäten berücksichtigt<br />

werden. Ein Recht auf eine Benutzung<br />

besteht erst nach Abschluss der schriftlichen<br />

Nutzungsvereinbarung.<br />

(5) Bei Stornierung des beabsichtigten Aufenthaltes<br />

<strong>im</strong> SLH ist der Nutzer verpflichtet, dies<br />

unverzüglich schriftlich dem Schulverwaltungsamt<br />

mitzuteilen – spätestens jedoch 1<br />

Monat vor Beginn des Aufenthaltes. Erfolgt dies<br />

nicht, können 50% der Gebühr als Aufwendungssatz<br />

in Rechnung gestellt werden.<br />

(6) Bei dringendem Eigenbedarf sowie bei<br />

betriebsbedingten Schließungen (Havariefälle<br />

usw.) entfällt das beantragte Nutzungsrecht. Ein<br />

Entschädigungs- bzw. Ersatzanspruch entsteht<br />

dadurch nicht.<br />

(7) Die Nutzungsvereinbarung kann durch den<br />

<strong>Land</strong>kreis nach vorheriger schriftlicher Abmahnung<br />

fristlos gekündigt werden, wenn der Nutzer<br />

gröblichst gegen die vertraglichen Pflichten<br />

dieser Satzung bzw. gegen die Hausordnung<br />

verstößt.<br />

§ 4<br />

Benutzungsgebühren<br />

Für die Nutzung des Schullandhe<strong>im</strong>es wird<br />

eine Gebühr nach Maßgabe der jeweils gültigen<br />

Gebührensatzung zu dieser Satzung erhoben.<br />

§ 5<br />

Haftung und Versicherung<br />

(1) Für alle Schüler besteht ein gesetzlicher<br />

Unfallversicherungsschutz über die Unfallkasse<br />

Thüringen. Ein Unfall einer Lehrkraft oder<br />

einer begleitenden Aufsichtsperson, die bei<br />

einer schulischen Veranstaltung zur Aufsichtsführung<br />

eingeteilt ist, gilt als Dienstunfall <strong>im</strong><br />

Sinne der geltenden Best<strong>im</strong>mungen.<br />

(2) Der Nutzer haftet für alle schuldhaft verursachten<br />

Schäden, die dem <strong>Kreis</strong> We<strong>im</strong>arer<br />

<strong>Land</strong> an den überlassenen Einrichtungen,<br />

Geräten und Zugangswegen <strong>im</strong> Zusammenhang<br />

mit der Benutzung des SLH entstehen.<br />

(3) Der Nutzer stellt den <strong>Land</strong>kreis von etwaigen<br />

Haftpflichtansprüchen für Schäden frei, die<br />

<strong>im</strong> Zusammenhang mit der vereinbarten Nutzung<br />

der überlassenen Räumlichkeiten, Geräte,<br />

Anlagen und Zugangswegen stehen. Hierzu<br />

zählen auch Wegeunfälle, Diebstahl bzw.<br />

Beschädigung abgestellter Fahrzeuge.<br />

(4) Unberührt bleibt die Haftung des <strong>Land</strong>kreises<br />

aus vorsätzlicher und grob fahrlässiger Verletzung<br />

seiner Verkehrssicherungspflicht durch<br />

seine Bediensteten oder Beauftragten sowie die<br />

Haftung aus § 836 BGB.<br />

§ 6<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Satzung tritt am Tag nach ihrer Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

Apolda, 20. Februar 2008<br />

Münchberg KS<br />

<strong>Land</strong>rat


17. Mai 2008 – Nummer 03/08 Seite 5<br />

Der <strong>Kreis</strong>tag beschloss mit Beschluss Nr. 295-XXXIV/2008 vom 17.04.2008 die „Gebührensatzung über die Benutzung des Schullandhe<strong>im</strong>es Tonndorf<br />

<strong>im</strong> <strong>Kreis</strong> We<strong>im</strong>arer <strong>Land</strong>“ die dem Thüringer <strong>Land</strong>esverwaltungsamt zur Genehmigung vorgelegen hat und nachfolgend bekannt gegeben wird.<br />

KREIS WEIMARER LAND<br />

Der <strong>Kreis</strong> We<strong>im</strong>arer <strong>Land</strong> erlässt aufgrund des<br />

§ 98 Abs.1 der Thüringer Gemeinde- und <strong>Land</strong>kreisordnung<br />

(Thüringer Kommunalordnung –<br />

ThürKO) in der Fassung der Bekanntmachung<br />

vom 28.01.2003 (GVBl S. 41), zuletzt geändert<br />

durch Gesetz vom 10.03.2005 (GVBl S.<br />

58), der §§ 2, 12 Thüringer Kommunalabgabengesetz<br />

(ThürKAG) in der Fassung der Neubekanntmachung<br />

vom 19.09.2000 (GVBl. S.<br />

301), zuletzt geändert mit Gesetz vom<br />

17.12.2004 (GVBl. S. 889) und der Satzung<br />

über die Benutzung des Schullandhe<strong>im</strong>es<br />

Tonndorf folgende Gebührensatzung:<br />

§ 1<br />

Geltungsbereich<br />

Diese Gebührensatzung gilt für das Schullandhe<strong>im</strong><br />

Tonndorf in Trägerschaft des <strong>Kreis</strong>es We<strong>im</strong>arer<br />

<strong>Land</strong> auf Grundlage des § 4 der Satzung<br />

für die Benutzung des Schullandhe<strong>im</strong>es.<br />

§ 2<br />

Art der Gebühren<br />

Der <strong>Kreis</strong> We<strong>im</strong>arer <strong>Land</strong> erhebt für das Schullandhe<strong>im</strong><br />

folgende Arten von Gebühren nach<br />

Maßgabe des Gebührenverzeichnisses unter<br />

§7:<br />

1. Gebühren für die Unterbringung<br />

2. Gebühren für die Verpflegung<br />

3. Gebühren für die Nutzung des<br />

Medienzentrums<br />

4. Gebühren für Verbrauchsmaterialien<br />

Gebührensatzung über die Benutzung<br />

des Schullandhe<strong>im</strong>es Tonndorf <strong>im</strong> <strong>Kreis</strong> We<strong>im</strong>arer <strong>Land</strong><br />

§ 3<br />

Gebührenschuldner – Abgabenpflichtiger<br />

Gebührenschuldner sind die Nutzer des Schullandhe<strong>im</strong>es<br />

Tonndorf.<br />

§ 4<br />

Entstehen der Gebührenschuld<br />

Die Gebührenschuld für die Unterbringung<br />

entsteht mit der Bestätigung der Nutzung des<br />

Schullandhe<strong>im</strong>es an den Antragsteller. In den<br />

anderen Fällen entsteht sie mit Inanspruchnahme<br />

der Verpflegung sowie Nutzung des<br />

Medienzentrums und von Gebrauchsmaterialien.<br />

§ 5<br />

Wegfall der Gebührenschuld<br />

Die Gebührenschuld erlischt, wenn mindestens<br />

1 Monat vor Beginn des Aufenthaltes eine<br />

Stornierung erfolgt. Erfolgt keine Stornierung<br />

innerhalb des letzten Monats vor Beginn des<br />

Aufenthaltes, können Gebühren bis 50% als<br />

Aufwendungsersatz in Rechnung gestellt werden.<br />

§ 6<br />

Fälligkeit und Zahlung<br />

Die Gebühren für die Unterbringung und Verpflegung<br />

sind am 1. Nutzungstag zu entrichten.<br />

Für die Nutzung des Medienzentrums oder von<br />

Verbrauchsmaterialien erfolgt die Bezahlung<br />

nach dem tatsächlichen Verbrauch am Abreisetag.<br />

§ 7<br />

Höhe der Benutzungsgebühren<br />

Die Höhe der Benutzungsgebühren für die<br />

unter § 2 aufgeführten Arten von Gebühren<br />

regelt das Gebührenverzeichnis. Das Gebührenverzeichnis<br />

ist Bestandteil der Gebührensatzung.<br />

§ 8<br />

Datenschutzbest<strong>im</strong>mung<br />

Bei der Erfassung, Verarbeitung und Nutzung<br />

personenbezogener Daten gelten die Best<strong>im</strong>mungen<br />

des Thüringer Datenschutzgesetzes.<br />

§ 9<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Satzung tritt am Tag nach ihrer Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

Apolda, 05. Mai 2008<br />

gez. Münchberg, KS<br />

<strong>Land</strong>rat<br />

Anlage :<br />

Gebührenverzeichnis für Unterbringung, Verpflegung,<br />

Projekttage sowie für die Nutzung<br />

des Medienzentrums<br />

Gebührenverzeichnis für Unterbringung, Verpflegung, Projekttage sowie für die<br />

Nutzung des Medienzentrums<br />

Es gelten für das Schullandhe<strong>im</strong> Tonndorf folgende Gebühren:<br />

1. Pauschalgebühren für die Unterbringung<br />

Wochenbelegung von Schülergruppen<br />

Belegungsdauer Schüler des <strong>Kreis</strong>es Schüler anderer<br />

Anzahl der je Träger<br />

Übernachtungen je<br />

1 12,00 € 16,00 €<br />

2 19,00 € 25,00 €<br />

3 24,00 € 32,00 €<br />

4 27,00 € 37,00 €<br />

Wochenendbelegung von Schülergruppen, Vereinen u.a.<br />

Belegungsdauer Nutzer unter 18 Jahren Nutzer ab 18 Jahren<br />

Wochenende je je<br />

1 Übernachtung 12,00 € 15,00 €<br />

2 Übernachtungen 20,00 € 25,00 €<br />

An- und Abreisezeiten werden nach Absprache vereinbart. Kinder bis 3<br />

Jahre frei.<br />

Belegungen in den Ferien<br />

Belegungsdauer Nutzer unter 18 Jahren Nutzer ab 18 Jahren<br />

je je<br />

pro Übernachtung 8,00 € 12,00 €<br />

In den Pauschalgebühren für die Unterbringung sind Verbandsbeiträge<br />

und Betriebskosten enthalten. Es besteht die Möglichkeit eigene Bettwäsche<br />

mitzubringen. Die zusätzlichen Kosten von 2,50 € werden für die<br />

Nutzung von gestellter Bettwäsche berechnet.<br />

2. Gebühren für die Verpflegung<br />

Versorgungsart Kinder, Jugendliche und Erwachsene<br />

je<br />

Frühstück 2,00 €<br />

Mittagessen 2,50 €<br />

Vesper 1,00 €<br />

Abendessen 2,00 €<br />

Sonderleistungen sind nach Absprache gegen Aufpreis möglich.<br />

Selbstverpflegung ist möglich unter Begleichung einer Küchennutzungspauschale<br />

in Höhe von 15,00 € pro Tag.<br />

3. Gebühren für die Nutzung des Medienkompetenzzentrums<br />

Nutzung für Preis<br />

1 Tag 2,00 €<br />

2 Tage 4,00 €<br />

ab 3 Tage 5,00 €<br />

Fortsetzung auf Seite 6


Seite 6 17. Mai 2008 – Nummer 03/08<br />

Fortsetzung von Seite 5<br />

4. Gebühren für Verbrauchsmaterialien<br />

Gebühren für Verbrauchsmaterialien fallen je nach Art des Projektes an.<br />

Posten Einzelpreis<br />

Papier A4, weiß, 10 Blatt 0,20 €<br />

Papier A3, weiß, 1 Blatt 0,05 €<br />

Ausdruck A4, Farbdrucker, Papier 0,80 €<br />

Laminieren 0,15 €<br />

Ausdruck A3, Farbdrucker, Papier 1,50 €<br />

Ausdruck A4, Laserdrucker, Papier, 0,10 €<br />

Kopie A4, 1 Blatt, weiß 0,05 €<br />

Kopie A4, 1 Folie 0,50 €<br />

Nutzung Videoschnittplatz je Tag 20,00 €<br />

Internetzugang je angefangene 1/2 h 2,60 €<br />

Videokassette 3,50 €<br />

CD-ROM 1,50 €<br />

DVD 3,00 €<br />

Brennen einer CD 0,20 €<br />

Haushaltssatzung<br />

des Zweckverbandes Wirtschaftsförderung der Region des nördlichen <strong>Land</strong>kreises We<strong>im</strong>arer <strong>Land</strong> für das Haushaltsjahr 2008<br />

Aufgrund der §§ 19 und 55 der Thüringer Kommunalordnung<br />

sowie § 36 Abs. 1 Satz 1<br />

ThürKGG erlässt der Zweckverband Wirtschaftsförderung<br />

folgende Haushaltssatzung<br />

mit Umlagefestsetzung:<br />

§ 1<br />

Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für<br />

das Haushaltsjahr 2008 wird hiermit festgesetzt;<br />

er schließt <strong>im</strong><br />

Verwaltungshaushalt<br />

in den Einnahmen<br />

und Ausgaben mit 34.045,00 €<br />

und <strong>im</strong><br />

Vermögenshaushalt<br />

in den Einnahmen<br />

und Ausgaben mit 26.671,00 €<br />

ab.<br />

Amtliche Bekanntmachungen<br />

§ 2<br />

Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen<br />

sind nicht vorgesehen.<br />

§ 3<br />

Die Umlage für die Mitglieder wird für das Jahr<br />

2008 mit 1,12 Euro/Einwohner für die Gemeinden<br />

und 511,29 Euro für Unternehmen und<br />

Einrichtungen festgelegt. Die Beitragszahlung<br />

erfolgt <strong>im</strong> I. Quartal des Haushaltsjahres.<br />

§ 4<br />

Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von<br />

Ausgaben nach dem Haushaltsplan werden in<br />

Höhe von 5.000,00 Euro beansprucht.<br />

§ 5<br />

Diese Haushaltssatzung tritt mit dem 1. Januar<br />

2008 in Kraft.<br />

Berlstedt, den 07.03.2008<br />

Riske<br />

Verbandsvorsitzende<br />

Änderungen zum Waffengesetz (WaffG) ab 01.04.2008<br />

Der Bundestag hat am 22. Februar 2008 zahlreiche<br />

Änderungen des Waffengesetzes<br />

beschlossen, die ab dem 1. April 2008 gelten,<br />

teils aber auch erst in zwei Jahren in Kraft treten.<br />

Außerdem gelten für einige Regelungen<br />

Übergangsfristen bis 30. September 2008.<br />

Hier die wichtigsten Regelungen <strong>im</strong> Überblick<br />

(bei Einzelfragen wenden Sie sich bitte an die<br />

Waffenbehörde des <strong>Land</strong>ratsamtes We<strong>im</strong>arer<br />

<strong>Land</strong>, Tel. 03644/540759<br />

Mail: Ordnungsamt@LRAAP.Thueringen.de).<br />

Sportschützen<br />

Die Gesetzesänderung bestätigt die bisherige<br />

Rechtspraxis, wonach das so genannte<br />

Erwerbsstreckungsgebot (Erwerb von in der<br />

Regel max<strong>im</strong>al zwei Waffen innerhalb von<br />

sechs Monaten) auch für Inhaber einer gelben<br />

Waffenbesitzkarte gilt und Sportschützen auch<br />

so genannte verbandsfremde Waffen erwerben<br />

können.<br />

Sportschützennachwuchs<br />

Die Altersgrenze, ab der Kinder und Jugendliche<br />

unter Aufsicht in Schützenvereinen<br />

schießen können, bleibt wie bisher bei 12 Jahren.<br />

Neu ist aber, dass nicht mehr nur in der<br />

Kinder- und Jugendarbeit tätige Mitglieder des<br />

Schützenvereins die Aufsicht stellen können,<br />

sondern auch die Sorgeberechtigten. Neu ist<br />

auch, dass die Waffenbehörden allgemeine<br />

Ausnahmen von der Altersgrenze für Veranstaltungen<br />

erteilen können.<br />

Dies soll es Schützenvereinen ermöglichen,<br />

etwa an einem „Tag der offenen Tür“ oder an<br />

einem „Schnuppertag“ Nachwuchsarbeit<br />

zu leisten und nach Talenten suchen zu können.<br />

Markierung und Registrierung von Waffen<br />

Wesentliche Teile erlaubnispflichtiger Schusswaffen<br />

sind künftig gesondert mit einer Seriennummer<br />

zu kennzeichnen und in Waffenbüchern<br />

zu erfassen, wenn sie einzeln gehan-<br />

Beschluss- und Genehmigungsvermerk<br />

Die Haushaltssatzung 2008 des Zweckverbandes<br />

Wirtschaftsförderung der Region des nördlichen<br />

<strong>Land</strong>kreises We<strong>im</strong>arer <strong>Land</strong> wurde in<br />

der 32. Sitzung der Verbandsversammlung am<br />

13.2.2008 unter der Beschluss Nr. 4/32/2008<br />

beschlossen.<br />

Die Haushaltssatzung enthält keine genehmigungspflichtigen<br />

Teile.<br />

Mit Schreiben vom 5.3.2008 der Kommunalaufsicht<br />

des <strong>Land</strong>ratsamtes We<strong>im</strong>arer <strong>Land</strong><br />

erfolgte die Bestätigung der Haushaltssatzung.<br />

Auslegungshinweis<br />

Die Haushaltsunterlagen 2008 liegen ab<br />

19. Mai für die Dauer von zwei Wochen in der<br />

VGem Berlstedt in 99439 Berlstedt, Hauptstraße<br />

23 aus.<br />

delt werden. Komplettwaffen brauchen nur auf<br />

dem Lauf (Langwaffen) bzw. auf dem Griffstück<br />

(Kurzwaffen) markiert werden.<br />

Das Gesetz findet nur auf künftig separat gehandelte<br />

Teile von Waffen Anwendung. Teile<br />

von Waffen, die bereits <strong>im</strong> Besitz sind, müssen<br />

entgegen der ursprünglichen Regelungsabsicht<br />

der Bundesregierung nicht <strong>im</strong> Nachhinein<br />

erfasst werden.<br />

Erbwaffen<br />

Bisher brauchten Erben grundsätzlich kein<br />

eigenes Bedürfnis zum Besitz ererbter Waffen.<br />

Dieses so genannte Erbenprivileg war bis 31.<br />

März 2008 befristet. An seine Stelle tritt nun<br />

folgende Regelung:<br />

Erben brauchen auch künftig kein eigenes<br />

Bedürfnis nachweisen, wenn sie die Waffe von<br />

einem dazu autorisierten Waffenhersteller<br />

Fortsetzung auf Seite 7


17. Mai 2008 – Nummer 03/08 Seite 7<br />

Fortsetzung von Seite 6<br />

oder -händler durch ein in den Lauf eingebrachtes<br />

Blockiersystem unbenutzbar machen<br />

lassen. Solange es für eine Erbwaffe noch kein<br />

Blockiersystem gibt, lässt die Waffenbehörde<br />

auf Antrag vorerst eine Ausnahme zu.<br />

Die Blockierpflicht gilt nicht für Erben, die ein<br />

eigenes Bedürfnis zum Waffenbesitz haben,<br />

d.h. insbesondere für Jäger, Sportschützen oder<br />

Sammler.<br />

Die Regeln zur Blockierpflicht finden nur auf<br />

Erbfälle Anwendung, die ab dem 1. April 2008<br />

eintreten. Bereits ererbte Waffen fallen also<br />

vorerst nicht darunter, sondern erst, wenn sie<br />

künftig weiter vererbt werden bzw. vorgenannte<br />

Reglung eine Änderung erfährt.<br />

Anscheinswaffen<br />

Anscheinswaffen dürfen nach § 42a Abs. 1 Nr.<br />

1 WaffG künftig nicht mehr geführt werden. Ihr<br />

Besitz ist aber weiter möglich.<br />

Der Begriff einer Anscheinswaffe löst sich von<br />

der bisherigen Beschränkung auf Imitate von<br />

Kriegswaffen und so genannter Pumpguns. Er<br />

erfasst nun folgende drei Fallgruppen:<br />

– Schusswaffen (d.h. Kurz- oder Langwaffen),<br />

die ihrer äußeren Form nach <strong>im</strong> Gesamterscheinungsbild<br />

den Anschein von Feuerwaffen<br />

hervorrufen und bei denen zum Antrieb<br />

der Geschosse keine heißen Gase verwendet<br />

werden;<br />

– Nachbildungen von Schusswaffen mit dem<br />

Aussehen von Feuerwaffen;<br />

– unbrauchbar gemachte Schusswaffen mit<br />

dem Aussehen von Feuerwaffen.<br />

Ausgenommen sind solche Gegenstände, die<br />

erkennbar nach ihrem Gesamterscheinungsbild<br />

zum Spiel oder für Brauchtumsveranstaltungen<br />

best<strong>im</strong>mt sind oder die Teil einer kulturhistorisch<br />

bedeutsamen Sammlung sind oder<br />

werden sollen. Das Waffengesetz nennt dazu<br />

beispielhafte Kriterien: sind sie um mindestens<br />

50 Prozent größer oder kleiner als die <strong>im</strong>itierte<br />

Feuerwaffe, bestehen sie aus neonfarbenen<br />

Materialien oder weisen sie keine Kennzeichnungen<br />

von Feuerwaffen auf, unterstellt das<br />

Waffengesetz, dass sie als Imitate erkennbar<br />

sind. Offensichtliche Spielzeugwaffen als Teil<br />

einer Faschingskostümierung u.ä. sind durch<br />

das Gesetz somit nicht betroffen.<br />

Keine Anscheinswaffen <strong>im</strong> Sinn des Waffengesetzes<br />

sind auch Schusswaffen, für deren<br />

Führen eine Erlaubnis nach § 10 Abs. 4 WaffG<br />

erforderlich ist, d.h. echte Schusswaffen, auch<br />

wenn sie nach ihrem Gesamterscheinungsbild<br />

den Eindruck einer anderen Schusswaffe<br />

erwecken (z.B. Einzelladerwaffen, die wie<br />

automatische Waffen aussehen), Druckluftdruck-<br />

sowie Schreckschuss- und Reizstoffwaffen.<br />

Sie werden waffenrechtlich entsprechend<br />

ihrer tatsächlichen Funktionalität behandelt.<br />

Softair-Waffen<br />

Softair-Waffen sind Schusswaffen, bei denen<br />

mit geringer Geschossenergie Plastikkugeln<br />

verschossen werden können. Sie gelten als<br />

vom Waffengesetz befreite Spielzeuge, sofern<br />

sie eine Geschossenergiegrenze von 0,5 Joule<br />

nicht überschreiten. Der Grenzwert war <strong>im</strong><br />

Zuge der Waffenrechtsnovelle 2002/03 auf<br />

0,08 Joule abgesenkt worden, was aber mit<br />

europäischem Spielzeugrecht kollidierte.<br />

Die Europäische Spielzeugrichtlinie differenziert<br />

danach, ob eine Waffe starre oder elastische<br />

Geschosse verschießt. In der Praxis hat<br />

sich gezeigt, dass nahezu jede dieser Spielzeugwaffen<br />

bauartbedingt beide Geschossarten<br />

verschießen kann. Künftig gilt wieder eine<br />

Geschossenergiegrenze von 0,5 Joule.<br />

Eine Ausnahme gilt für solche Softair-Waffen,<br />

die mit allgemein gebräuchlichen Werkzeugen<br />

so geändert werden können, dass die<br />

Geschossenergie über 0,5 Joule steigt. Bei dem<br />

Energiegrenzwert von 0,5 Joule ist be<strong>im</strong> Auftreffen<br />

der Plastikgeschosse auf den menschlichen<br />

Körper nicht mit ernsthaften Verletzungen<br />

zu rechnen, solange die Augen geschützt sind.<br />

Messer<br />

Bereits 2003 wurden Wurfsterne, Spring-, Fall-,<br />

Faust- und Butterflymesser verboten. Ein neuer<br />

§ 42a WaffG verbietet nun auch das Führen<br />

von so genannten Einhandmessern (d.h. von<br />

Klappmessern, deren Klinge mit einer Hand<br />

geöffnet werden kann) und Messern mit einer<br />

feststehenden Klinge ab 12 cm Länge. Ein Verstoß<br />

ist ordnungswidrig und kann mit einem<br />

Bußgeld belegt werden.<br />

Das Waffengesetz lässt aber zugleich eine entscheidende<br />

Ausnahme zu: bei einem berechtigten<br />

Interesse greift das Verbot nicht. Welches<br />

Interesse berechtigt ist, beschreibt das Waffengesetz<br />

beispielhaft:<br />

Berufsausübung, Brauchtumspflege, Sport oder<br />

ein allgemein anerkannter Zweck. Die Aufzählung<br />

ist nicht abschließend, so dass jeder sozialadäquate<br />

Gebrauch von Messern weiter möglich<br />

ist. Kein berechtigtes Interesse ist es nach<br />

der Gesetzesintention dagegen, ein Messer als<br />

Verteidigungsmittel mit sich zu führen.<br />

Wird das Messer in einem verschlossenen<br />

Behältnis transportiert, ist dies ebenfalls vom<br />

Verbot ausgenommen. Ein lediglich geschlossenes<br />

Behältnis genügt dafür aber nicht.<br />

Hieb- und Stoßwaffen<br />

Unter das zu Messern beschriebene Führensverbot<br />

fallen auch Hieb- und Stoßwaffen, d. h.<br />

Gegenstände, die ihrem Wesen nach dazu<br />

best<strong>im</strong>mt sind unter unmittelbarer Ausnutzung<br />

der Muskelkraft durch Hieb, Stoß, Stich, Schlag<br />

oder Wurf Verletzungen beizubringen (Beispiele:<br />

Dolche, Stilette, Gummiknüppel). Auch für<br />

sie gilt aber die allgemeine Ausnahme eines<br />

berechtigten Interesses.<br />

Distanz-Elektro<strong>im</strong>pulsgeräte (so genannte Air-<br />

TASER) werden verboten. Erwerb, Besitz und<br />

Führen sind damit strafbar.<br />

Vorderschaftsrepetierflinten<br />

Vorderschaftsrepetierflinten, bei denen an Stelle<br />

des Hinterschaftes ein Kurzwaffengriff vorhanden<br />

ist oder die Waffengesamtlänge in der<br />

kürzest möglichen Verwendungsform weniger<br />

als 95 cm oder die Lauflänge weniger als 45<br />

cm beträgt, sind ab 1. Oktober 2008 verboten.<br />

Erwerb, Besitz und Führen sind ab diesem Zeitpunkt<br />

strafbar.<br />

LEP-Waffen<br />

Ehemals scharfe Kurz- oder Langwaffen, die in<br />

eine Druckluftwaffe umgebaut und hierzu mit<br />

einer Luftdruckenergiepatrone (LEP) ausgerüstet<br />

wurden, werden künftig wie die ursprünglichen<br />

Schusswaffen behandelt. Grund ist, dass<br />

solche Waffen in einer Reihe von Fällen wieder<br />

zu Schusswaffen rückgebaut wurden. Sie werden<br />

ab 1. Oktober 2008 erlaubnispflichtig.<br />

Besitzer solcher Waffen müssen bis dahin bei<br />

der Waffenbehörde eine Erlaubnis beantragen<br />

und brauchen nach den allgemeinen waffenrechtlichen<br />

Regeln ein Bedürfnis.<br />

Wechsel- und Austauschsysteme gleichen oder<br />

geringeren Kalibers/ Gasdrucks<br />

Der Erwerb von o.g. Wechsel- und Austauschläufen,<br />

Wechselsystemen und -trommeln<br />

bleibt für Inhaber von Waffenbesitzkarten erlaubnisfrei,<br />

der Besitz dagegen wird anzeigeund<br />

eintragungspflichtig. Personen, die solche<br />

Systeme am 1. April 2008 bereits besitzen,<br />

müssen diese zudem bis 30. September 2008<br />

in eine Waffenbesitzkarte eintragen lassen.<br />

Regelung zum Transport von Waffen<br />

In einer Reihe von Fällen macht das Waffengesetz<br />

den erlaubten Transport bereits bisher<br />

davon abhängig, dass die Waffe nicht zugriffsbereit<br />

geführt wird. Bisher genügte hierfür der<br />

Transport in einem geschlossenen Behältnis;<br />

künftig muss es allerdings verschlossen sein.<br />

Dies setzt zwar nach der Gesetzesintention<br />

voraus, dass das Behältnis mit einem (z.B.<br />

durch einen Schlüssel oder eine Zahlenkombination<br />

zu öffnendes) Schloss versehen sein<br />

muss. Allerdings braucht weder das Behältnis<br />

noch das Schloss gesteigerte Anforderungen<br />

erfüllen. Es kann daher durchaus genügen, das<br />

bisherige Futteral weiter zu verwenden, wenn<br />

sich dessen Reißverschluss-Ösen o.ä. durch<br />

ein Vorhängeschloss verschließen lassen.<br />

Anzeigepflicht bei einem Wegzug ins Ausland<br />

Waffenerlaubnisinhaber, die ins Ausland verziehen,<br />

müssen künftig der zuletzt für sie<br />

zuständigen Waffenbehörde ihre neue Auslandsadresse<br />

mitteilen.<br />

Regelungen zur Mitnahme oder Einfuhr von<br />

Waffen in oder aus Drittstaaten<br />

Künftig wird das bisher auf EU-Mitgliedstaaten<br />

beschränkte „Prinzip der doppelten Erlaubnis“<br />

auch bei Drittstaaten angewendet. D.h. Entsende-,<br />

Durchfuhr- und Empfängerstaat müssen<br />

der Mitnahme bzw. dem Verbringen vorher<br />

zugest<strong>im</strong>mt haben. Jäger bis zu drei Langwaffen,<br />

Sportschützen bis zu sechs Schusswaffen<br />

und Brauchtumsschützen bis zu drei Einzellader-<br />

oder Repetier-Langwaffen sind hiervon<br />

befreit.<br />

Die entsprechenden Änderungen treten allerdings<br />

erst in zwei Jahren in Kraft. Grund ist,<br />

dass derzeit noch mit völker- und europarechtlichen<br />

Entwicklungen zu rechnen ist, die<br />

absehbar noch eine Anpassung erfordern.<br />

Ordnungs- und Rechtsamt


Seite 8 17. Mai 2008 – Nummer 03/08<br />

Bekanntmachung über einen Antrag auf Erteilung einer Leitungs- und<br />

Anlagenrechtsbescheinigung<br />

Az. N0038/2008-1121-09<br />

Die Bescheinigungsstelle für Versorgungsleitungen<br />

– das <strong>Land</strong>esamt für Bau und Verkehr,<br />

Außenstelle Sondershausen – gibt bekannt,<br />

dass die E.ON Thueringer Energie AG, Schwerborner<br />

Straße 30 in 99087 Erfurt einen Antrag<br />

auf Erteilung einer Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung<br />

für die bestehende<br />

Mittelspannungsleitung (Freileitung) Umspannwerk<br />

We<strong>im</strong>ar/Süd – Schaltstation Magdala<br />

mit einer Schutzstreifenbreite von min<strong>im</strong>al<br />

15,00 m bis max<strong>im</strong>al 29,46 m gemäß § 9 Abs.<br />

4 Grundbuchbereinigungsgesetz (GBBerG)<br />

vom 20. Dezember 1993 (BGBl. S. 2182)<br />

gestellt hat.<br />

Die von der Anlage betroffenen Grundstückseigentümer<br />

der Gemarkungen<br />

Magdala,<br />

Flur 2, Flurstück 419/1, 420,<br />

Flur 3, Flurstück 428/2, 431/2, 432/1, 432/2,<br />

444/4, 859, 860, 898,<br />

Flur 4, Flurstück 484/1, 485/1, 486/2, 486/3,<br />

486/4, 486/15, 486/16, 486/17, 486/18,<br />

486/19, 486/20, 487/3, 488/27, 488/28,<br />

488/29,<br />

Flur 5, Flurstück 519, 523, 524, 527, 528, 529,<br />

530/7, 530/9, 531, 532/2, 532/3, 532/4,<br />

532/5, 532/6, 532/7, 532/8, 532/9, 532/10,<br />

532/23, 532/24, 532/25,<br />

Flur 6, Flurstück 912, 913,<br />

Mellingen,<br />

Flur 4, Flurstück 453/3, 453/5, 453/6, 476/1,<br />

477/1, 477/2, 477/3, 477/4, 478/1, 478/2,<br />

478/3, 478/4, 479, 480, 481/1,<br />

Flur 5, Flurstück 522/1, 523/3, 524/2,<br />

Flur 7, Flurstück 626/4, 628/2, 631, 632, 633,<br />

634, 635, 636, 637, 638, 642/1, 648/2, 648/5,<br />

649/1, 652/1, 674/1, 674/2, 675,<br />

Flur 8, Flurstück 717/8, 719, 720, 721/1,<br />

721/2, 722, 725, 726, 731, 788, 793,<br />

Flur 9, Flurstück 826/1, 826/2, 827, 828, 829,<br />

830/1, 830/2, 831, 832/1, 832/2, 833, 834,<br />

835, 844/1, 844/2, 863, 867, 868/1, 868/2,<br />

869, 870, 871, 872, 873, 874, 875, 876, 885,<br />

Flur 10, Flurstück 937, 949, 962, 967, 968,<br />

Im Forstamtbereich Arnstadt erfolgte in den<br />

letzten Wochen die Aktualisierung der Inhalte<br />

zum Projekt „Forsten und Tourismus“. Das<br />

nunmehr vorliegende Ergebnis, das unter<br />

Beteiligung verschiedener Partner, u.a. Privatwaldbesitzer,<br />

Städte und Gemeinden, Verwaltungen,<br />

Behörden und Interessengruppen, entstand,<br />

ist ein Ausdruck für die touristische Entwicklung<br />

in der Region. Neue Trends in Freizeit,<br />

Regionalentwicklung und Bewirtschaftung<br />

nahmen Einfluss auf die Entscheidungsfindung.<br />

Der nächste Schritt ist eine vierwöchige, öffentliche<br />

Auslegung der Erholungswegekarten in<br />

Ihrer Gemeinde, Ihrem <strong>Land</strong>ratsamt und Ihrem<br />

Forstamt.<br />

Der Regionalverbund Thüringer Wald e.V. und<br />

das Forstamt Arnstadt bieten damit die Möglichkeit<br />

der weiteren Beteiligung von Interessengruppen,<br />

Vereinen und Verbänden sowie<br />

969, 972, 973, 976,<br />

Flur 11, Flurstück 1002/5, 1002/6, 1003/1,<br />

1005, 1006,<br />

Ottstedt b. Magdala<br />

Flur 2, Flurstück 90, 91, 95, 102, 103, 104,<br />

105/1, 105/2, 105/3, 106, 107, 108, 109, 127,<br />

155, 156, 157, 162,<br />

Flur 3, Flurstück 178, 188, 198, 202/1, 202/2,<br />

213, 214, 215/1, 216/1, 216/2,<br />

können den eingereichten Antrag sowie die<br />

beigefügten Unterlagen innerhalb von 4<br />

Wochen vom Tag dieser Bekanntmachung an<br />

be<strong>im</strong> <strong>Land</strong>esamt für Bau und Verkehr, Bescheinigungsstelle<br />

für Versorgungsleitungen, Außenstelle<br />

Sondershausen, 99706 Sondershausen,<br />

Waldstraße 2 (<strong>im</strong> Gebäude der BIC Nordthüringen<br />

GmbH, Telefon 03632/623-250),<br />

dienstags zwischen 8.30 Uhr und 12.00 Uhr<br />

sowie 13.00 Uhr und 16.30 Uhr, donnerstags<br />

und freitags zwischen 8.30 Uhr und 12.00 Uhr<br />

bzw. nach vorheriger Terminvereinbarung einsehen.<br />

Die Bescheinigungsstelle für Versorgungsleitungen<br />

erteilt die Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung<br />

nach Ablauf der Auslegungsfrist<br />

gem. § 9 Abs. 4 GBBerG in Verbindung mit § 7<br />

Abs. 4 und 5 Sachenrechtsdurchführungsverordnung<br />

– SachenR-DV – vom 20. Dezember<br />

1994 (BGBl. I S. 3900).<br />

Hinweis zur Einlegung von Widersprüchen:<br />

Gemäß § 9 Abs. 1 Satz 1 GBBerG ist von<br />

Gesetzes wegen eine beschränkte persönliche<br />

Dienstbarkeit für alle am 3. Oktober 1990<br />

bestehenden Energiefortleitungen einschließlich<br />

der dazugehörigen Anlagen entstanden.<br />

Die durch Gesetz entstandene beschränkte<br />

persönliche Dienstbarkeit dokumentiert nur<br />

den Stand vom 3. Oktober 1990. Alle danach<br />

eingetretenen Veränderungen müssen durch<br />

einen zivilrechtlichen Vertrag zwischen den<br />

Versorgungsunternehmen und dem Grundstückseigentümer<br />

geklärt werden.<br />

Waldbesitzern, um möglichst allen Ansprüchen<br />

an das Erholungswegenetz gerecht zu<br />

werden. Der aktuelle Kartenstand kann während<br />

der üblichen Dienstzeiten<br />

vom 19. Mai bis 13. Juni 2008<br />

eingesehen werden. Für den Zuständigkeitsbereich<br />

des Forstamtes Arnstadt mit 14 Gemarkungen<br />

<strong>im</strong> Südwesten des <strong>Land</strong>kreises We<strong>im</strong>arer<br />

<strong>Land</strong> ist das<br />

– das <strong>Land</strong>ratsamt We<strong>im</strong>arer <strong>Land</strong> in Apolda<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo bis Mi 8 bis 16 Uhr, Do 8 bis 18 Uhr,<br />

Fr 8 bis 12 Uhr oder<br />

– das Forstamt Arnstadt, Mühlweg 1a in Arnstadt,<br />

Öffnungszeiten Mo bis Fr 8 bis 16 Uhr<br />

Da die Dienstbarkeit durch Gesetz bereits entstanden<br />

ist, kann ein Widerspruch nicht damit<br />

begründet werden, dass kein Einverständnis<br />

mit der Belastung des Grundbuches erteilt<br />

wird.<br />

Ein zulässiger Widerspruch kann nur darauf<br />

gerichtet sein, dass die von dem antragstellenden<br />

Unternehmen dargestellte Leitungsführung<br />

nicht richtig ist. Dies bedeutet, dass<br />

ein Widerspruch sich nur dagegen richten<br />

kann, dass das Grundstück gar nicht von einer<br />

Leitung betroffen ist oder in anderer Weise, als<br />

von dem Unternehmen dargestellt.<br />

Wir möchten Sie daher bitten, nur in begründeten<br />

Fällen von Ihrem Widerspruchsrecht<br />

Gebrauch zu machen.<br />

Der Widerspruch kann be<strong>im</strong> <strong>Land</strong>esamt für<br />

Bau und Verkehr, Bescheinigungsstelle für Versorgungsleitungen,<br />

Außenstelle Sondershausen,<br />

Waldstraße 2 in 99706 Sondershausen<br />

schriftlich oder zur Niederschrift bis zum Ende<br />

der Auslegungsfrist erhoben werden.<br />

Entsprechende Formulare liegen in der Bescheinigungsstelle<br />

bereit.<br />

Sondershausen, den 23.04.2008<br />

Freistaat Thüringen<br />

<strong>Land</strong>esamt für Bau und Verkehr<br />

Bescheinigungsstelle für Versorgungsleitungen<br />

Außenstelle Sondershausen<br />

Im Auftrag<br />

gez. Lampe<br />

Außenstellenleiterin<br />

Öffentliche Bekanntmachung des Thüringer Forstamts Arnstadt<br />

Erholungswegkonzept – Wandern, Radfahren, Reiten und Ski – <strong>im</strong> Wald nach<br />

Überarbeitung – Forstamt Arnstadt/Regionalverbund Thüringer Wald e.V.<br />

Hinweise und Widersprüche werden schriftlich<br />

oder sofern erforderlich mündlich zur Niederschrift<br />

entgegen genommen. Im letzteren Fall<br />

hat sich der Einsprechende auszuweisen.<br />

Wegen der Eindeutigkeit sei darauf hingewiesen,<br />

dass eine aussagekräftige, kartenmäßige<br />

Darstellung beizufügen ist.<br />

Nach Auslegungsende werden die Hinweise<br />

und Einsprüche erneut abgewogen. Danach<br />

erfolgen die Endkorrektur und die Übergabe<br />

der Erholungswegekarten an die entsprechenden<br />

Partner. Das Forstamt Arnstadt und der<br />

Regionalverbund Thüringer Wald e.V. bedanken<br />

sich für die rege Beteiligung und die konstruktiven<br />

Beiträge zur Opt<strong>im</strong>ierung der Erholungswege<br />

<strong>im</strong> Projekt „Forsten und Tourismus“.<br />

gez. Dr. Freise<br />

Forstamtsleiter


17. Mai 2008 – Nummer 03/08 Seite 9<br />

Informationen<br />

Stadt- und Dorfkirchenmusiken <strong>im</strong> We<strong>im</strong>arer <strong>Land</strong><br />

Klingende Traditionslinien<br />

Nicht in jedem Jahr kann der <strong>Land</strong>kreis auf so<br />

bedeutende Gedenktage der Musikgeschichte<br />

verweisen, wie 2008.<br />

Nachdem zum 12. <strong>Kreis</strong>he<strong>im</strong>attag in Großschwabhausen<br />

am 7. Mai zum ersten Mal der<br />

„Alexander-Wilhelm-Gottschalg-Preis“ an Joach<strong>im</strong><br />

Schulz, einen ehrenamtlich tätigen<br />

Organisten der Gemeinde Gutendorf vergeben<br />

werden konnte, stehen auch die 17. Stadt- und<br />

Dorfkirchenmusiken vom 7. Juni bis 6. Juli<br />

ganz <strong>im</strong> Zeichen zweier Freunde und Wegbegleiter<br />

von Franz Liszt, deren Todestage sich in<br />

diesem Jahr zum 100 Mal jähren.<br />

Alexander Wilhelm Gottschalg (geboren in<br />

Mechelroda) und Carl Müllerhartung (geboren<br />

in Bad Sulza) prägen mit ihren Wirkungsstätten<br />

und Kompositionen unsere Konzertreihe <strong>im</strong><br />

Sinne der Gemeinsamkeit aus Musik, Architektur<br />

und musikhistorischer Bedeutung.<br />

Aber auch eine zweite Tradition wird in diesem<br />

Jahr wieder gepflegt – Gotteshäuser, die zum<br />

Orgel in der Kirche Großobringen<br />

07. Juni (Samstag), 19.30 Uhr<br />

Denstedt, Kirche<br />

Alena-Maria Stolle, Gesang;<br />

Nils-Uwe Harmsen, Violine;<br />

Julia Pritz, Harfe;<br />

Jürgen Natter, Orgel<br />

Konzert zur Erinnerung an Liszts Orgelconferenzen<br />

mit A. W. Gottschalg<br />

Werke von Franz Liszt; Julius Reubke; Alexander<br />

Wilhelm Gottschalg und Richard Wagner<br />

08. Juni (Sonntag), 17 Uhr<br />

Schellroda, Kirche<br />

The Playfords (Björn Werner, Bariton; Annegret<br />

Fischer, Blockflöten; Erik Warkenthin, Laute/<br />

Barockgitarre; Benjamin Dressler; Viola da<br />

gamba; Nora Thiele, Percussion)<br />

Tanzmusik aus der Sammlung von John und<br />

Henry Playford „The English Dancing Master“<br />

(1651–ca.1728)<br />

14. Juni (Samstag), 19.30 Uhr<br />

Wickerstedt, „St. Vitus“<br />

Uwe Komischke, Trompete und Corno da caccia;<br />

Thorsten Pech, Orgel<br />

Trompete & Orgel<br />

Werke von Giuseppe Torelli; Johann Gottfried<br />

Walther; Christoph Förster; Alexander Wilhelm<br />

Gottschalg; Robert Schumann; Georg Friedrich<br />

Händel und Henry Purcell<br />

Orgel in der Kirche Denstedt<br />

ersten Mal dabei sind, um das besondere Engagement<br />

ihrer Gemeinde zu zeigen – Gotteshäuser<br />

mit Instrumenten, die vielleicht noch<br />

nicht <strong>im</strong> Gedächtnis der Menschen verankert<br />

sind, aber die man unbedingt kennen lernen<br />

sollte. Erstmals sind wir daher in Schellroda<br />

(Wiederweihe <strong>im</strong> August 2008), in Tiefengru-<br />

Übersicht über die Konzerte<br />

15. Juni (Sonntag), 17 Uhr<br />

Tiefengruben, Kirche<br />

Vokalensemble Eisenberg<br />

(Sven Werner, Dirigent)<br />

Konzert mit dem 95. Psalm von Carl Müllerhartung<br />

Werke von Thomas Crecquillon; Johannes<br />

Weyrauch; Javier Busto; Jacobus Gallus; Alessandro<br />

Poglietti; Carl Müllerhartung; Olivier<br />

Messiaen; Melchior Vulpius; Petr Eben; Morten<br />

Lauridsen und Flor Peeters<br />

21. Juni (Samstag), 19.30 Uhr<br />

Mechelroda, Kirche<br />

Norico K<strong>im</strong>ura, Gesang; Michael von Hintzenstern,<br />

Orgel<br />

Konzert in der Taufkirche von Franz Liszts „Fahnen-<br />

und Fackelträger“ A. W. Gottschalg<br />

Werke von Franz Liszt; Alexander Wilhelm<br />

Gottschalg; Carl Müller-Hartung; Johann Sebastian<br />

Bach; César Franck; Theodor Kirchner<br />

und Josef Rheinberger<br />

22. Juni (Sonntag), 17.00 Uhr<br />

Oberndorf, „St. Anna“<br />

Ralf Benschu & Jens Goldhardt – zwei verschiedene<br />

Instrumente – ein Konzert<br />

Saxophon & Orgel<br />

Werke von Goran Bregović; Martin Luther;<br />

Melchior Vulpius; Wolfgang Amadeus Mozart<br />

und Lev Kogan<br />

28. Juni (Samstag) 19.30 Uhr<br />

Tiefurt, „St. Christopherus“<br />

Matthias von Hintzenstern, Violoncello;<br />

Michael von Hintzenstern, Orgel<br />

Konzert in der Kirche des „legendarischen Kantors“<br />

A. W. Gottschalg<br />

Werke von Ignaz Moscheles; Johann Gottlob<br />

Töpfer; Richard Wagner; Franz Liszt; Felix<br />

Mendelssohn Bartholdy; Camille Saint-Saëns<br />

und Josef Rheinberger<br />

ben mit seiner neuen Johannus Orgel op. 35<br />

mit ihren 126 St<strong>im</strong>men (!) und in Hermstedt<br />

„St. Wigbertus“ zu Gast.<br />

In Wickerstedt erklingt die 2007 restaurierte<br />

Johann Christian Adam Gerhard/Friedrich Wilhelm<br />

Emil Heerwagen – Orgel; in Oberndorf<br />

„St. Anna“ wird ein neuer Orgelmotor den<br />

Klang begründen und in Großobringen „St.<br />

Peter & Paul“ musiziert am St. Peter & Pauls-<br />

Tag ein ganz junger Künstler aus unserem<br />

<strong>Land</strong>kreis.<br />

Hier kann eine weitere Orgel von Johann<br />

Christian Adam Gerhard erlebt werden – es tut<br />

sich etwas in der Musiklandschaft des We<strong>im</strong>arer<br />

<strong>Land</strong>es und wir können dies durch unsere<br />

Konzertreihe unterstreichen und in das Interesse<br />

der Menschen bringen.<br />

Kontakt:<br />

Viola-Bianka Kießling, 03644/540 222<br />

29. Juni (Sonntag), 17 Uhr<br />

Großobringen, „St. Peter & Paul“<br />

Christian Drengk, Orgel<br />

Orgelkonzert<br />

Werke von Johann Sebastian Bach; Dietrich<br />

Buxtehude; Felix Mendelssohn Bartholdy;<br />

César Franck und freie Improvisationen über<br />

Themen aus dem Publikum<br />

5. Juli (Samstag), 19.30 Uhr<br />

Hermstedt, „St. Wigbertus“<br />

La Bernabea (Christoph Dittmar, Altus; Almut<br />

Fleissner, Blockflöten; Thomas <strong>Land</strong>es, Gamben;<br />

Hans-Jürgen Freitag, Trugenorgel)<br />

Werke von Giovanni Bassano; Marco Uccellini;<br />

Heinrich Schütz; Dietrich Buxtehude; Dario<br />

Castello; Bartolomeo de Selma y Salaverde; Johann<br />

Heinrich Schmelzer und Christian Geist<br />

6. Juli (Sonntag), 17 Uhr<br />

Neumark, „St. Johannes“<br />

Saalfelder Vocalisten (Gregor Zeh und Bertram<br />

Fritzenwanker, Tenor I; Henrik Pfeiffer und<br />

Arnulf Heyn, Tenor II; Stefan Matz und Matthias<br />

Schonauer, Bass I; Burkhard Kosche und<br />

Volker Klädtke, Bass II)<br />

Konzert <strong>im</strong> Gedenken an Carl Müllerhartung<br />

Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy; Jacobus<br />

Arcadelt; Walter Rein; Paul Peuerl; Anton<br />

Bruckner; Carl Müllerhartung; Konrad Bach;<br />

Franz Schubert und Christian Lahusen<br />

Orgel in der Kirche Wickerstedt


Seite 10 17. Mai 2008 – Nummer 03/08<br />

Thüringer Freilichtmuseum Hohenfelden …<br />

Traditionelle Schafschur<br />

„Aktionstag Wolle“<br />

mit traditioneller Schafschur<br />

Sonntag, 18. Mai 2008 ab 10.00 Uhr<br />

Am Sonntag, den 18. Mai veranstaltet das Thüringer Freilichtmuseum<br />

Hohenfelden ab 10.00 Uhr wieder den beliebten „Aktionstag Wolle“<br />

mit traditioneller Schafschur.<br />

Im Mittelbauernhof in der Dorflage von Hohenfelden verlieren unter<br />

den Augen der Besucher die Rhönschafe ihr Wollkleid.<br />

Die Scherer benutzen dazu Handschere und elektrische Schermaschine<br />

und erläutern den Zuschauern ihre Arbeit. Arbeitsschritte der<br />

traditionellen Wollverarbeitung werden demonstriert, wobei sich die<br />

Besucher teilweise selbst <strong>im</strong> Spinnen und Filzen versuchen können.<br />

Neben Schafwolle und traditionellen Wollprodukten können an diesem<br />

Tag auch Felle erworben werden.<br />

Mehr zum Thema bieten die Dauerausstellung: „Schäferei und<br />

Schafhaltung in Thüringen“ in der Scheune auf dem Pfarrhof und das<br />

Ohne uns wird’s „brenzlig“!<br />

Die neuen Bambinis in der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Blankenhain<br />

Anlässlich der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Blankenhain am 4. April 2008 wurden 13 neue Bambinis aufgenommen.<br />

Sie waren sehr stolz auf ihre kleine Uniform und vor allem auf<br />

die überreichten Ausweise.<br />

Wir wünschen den neuen Bambinis Richard Bergholz, Max Franke,<br />

Sebastian Laue, Felix Leydolph, Alice Linsenbarth, Christian Loch,<br />

Philip Müller, Paul Schwarze und Lea Schwarzer unter der Obhut<br />

von Felicitas Hellmuth viel Freude und Erfolg bei ihrer Ausbildung<br />

und hoffen, dass sie später als Kameradinnen und Kameraden der<br />

Freiwilligen Feuerwehr Blankenhain aufgenommen werden können.<br />

in den Hauptstandort des Freilichtmuseums, die Baugruppe „Am<br />

Eichenberg“ umgesetzte Hirtenhaus aus dem Jahre 1824. Neben<br />

Lehrreichem und Unterhaltendem ist auch für das leibliche Wohl<br />

der Besucher gesorgt, die u.a. mit Lammsteak verwöhnt werden.<br />

„Maienfest der Thüringer Trachten“<br />

Sonntag, 25. Mai 2008<br />

Bereits zum zweiten Mal veranstalten in diesem Jahr der <strong>Land</strong>estrachtenverband<br />

Thüringen e.V. und das Thüringer Freilichtmuseum<br />

Hohenfelden gemeinsam ein „Maienfest der Thüringer Trachten“.<br />

Vor der Kulisse der<br />

historischen Gebäude<br />

der Baugruppe<br />

„Am Eichenberg“<br />

werden acht Trachtentanzgruppen<br />

aus<br />

verschiedenen Gegenden<br />

Thüringens<br />

auftreten und die<br />

Besucher in ihren<br />

Bann ziehen.<br />

Eröffnet wird die<br />

Veranstaltung um<br />

10.00 Uhr mit<br />

einem traditionellen<br />

Gottesdienst unter<br />

freiem H<strong>im</strong>mel.<br />

Für das leibliche<br />

Wohl der Gäste ist<br />

bestens gesorgt.<br />

Paar in Tracht<br />

Lebenshilfe-Werk<br />

We<strong>im</strong>ar/Apolda e.V.<br />

Integrative<br />

Kindertageseinrichtung<br />

Die Integrative Kindertageseinrichtung „E. Thälmann“ in Apolda<br />

beeindruckt durch ihr schönes, renoviertes Haus. Der weiträumige<br />

Spielplatz, <strong>im</strong> Grünen gelegen, bietet Raum für spielerische und<br />

sportliche Aktivitäten. Auch diese Einrichtung können über hundert<br />

Kinder als Tageshe<strong>im</strong>at wählen. Liebevoll eingerichtete Z<strong>im</strong>mer<br />

kommen unterschiedlichen Temperamenten und individuellen<br />

Spielgewohnheiten entgegen, ebenso die elternfreundlichen Öffnungszeiten!<br />

„Hand in Hand“ verleben Kinder mit und ohne Behinderung<br />

fröhliche Stunden. In jeder Gruppe arbeiten Pädagogen,<br />

die die Kinder nach individuellen Fähigkeiten fördern. Themen aus<br />

Natur und Umwelt, Musik oder Kunst wecken gezielt Interessen<br />

bei Ihrem Kind. Wir freuen uns auf Sie und ihr Kind.<br />

Sie finden uns in:<br />

99510 Apolda · Ernst-Thälmann-Ring 65<br />

Telefon 03644/612530


17. Mai 2008 – Nummer 03/08 Seite 11<br />

Informationen des Jugend- und Sportamtes<br />

„Aids, Liebe und Sexualität“ Mitmach-Parcours für Schüler<br />

Am 20. und 21. Mai 2008 führt die Jugendschutzbeauftragte<br />

des <strong>Kreis</strong>es We<strong>im</strong>arer <strong>Land</strong><br />

gemeinsam mit der Bundeszentrale für gesundheitliche<br />

Aufklärung (BZgA) in der Turnhalle<br />

des Förderschulzentrums Apolda eine Präventionsveranstaltung<br />

zum Thema „Aids, Liebe<br />

und Sexualität“ durch.<br />

Für diese zwei Aktionstage haben sich fünf<br />

Schulen, ab der Klassenstufe 9, angemeldet. Im<br />

90 Minutentakt durchlaufen 60 Schüler, aufgeteilt<br />

in fünf Gruppen, fünf Stationen zu den<br />

Themen:<br />

– Übertragungswege von HIV<br />

– Liebe, Sexualität und Schutz vor HIV<br />

– Verhütung ungewollter Schwangerschaften<br />

– Körpersprache zur Sexualität<br />

– Leben mit HIV / Aids<br />

Bei der Umsetzung des Projektes werden das<br />

Jugendamt sowie die BZgA unterstützt von der<br />

AWO Schwangerenberatungsstelle, der Werner-Seelenbinder-Schule,<br />

dem Jugendhaus<br />

„LOGO“, Studioclub Apolda sowie dem Förderschulzentrum.<br />

Die Mitarbeiter dieser Einrichtungen erhalten<br />

am 19.05.2008 durch die BZgA eine Fortbildung<br />

zur o.g. Thematik und werden am 20.<br />

und 21. die Schüler an den verschiedenen Stationen<br />

aufklären.<br />

Aktionswoche der Jugendschutzbeauftragten zum Thema<br />

„Alkohol und wie reagiert mein Körper darauf“ in Vorbereitung<br />

In der Zeit vom 21. bis 26. Juli 2008 veranstaltet<br />

die Jugendschutzbeauftragte des <strong>Kreis</strong>es<br />

We<strong>im</strong>arer <strong>Land</strong>, Kerstin Puzdrowski, wieder<br />

eine Aktionswoche, für Kinder <strong>im</strong> Alter von 8<br />

bis 12 Jahren, auf dem Naturspielplatz Apolda.<br />

Dieses Jahr steht das Projekt des Jugendamtes<br />

unter dem Motto „ALKI-OTTO-CAR“.<br />

Dabei geht es um das Erkennen der Grenzen<br />

zwischen Gebrauch und „Missbrauch“ von<br />

Alkohol sowie die körperlichen Folgeerscheinungen<br />

bei regelmäßigem Konsum. Doch auch<br />

die körperlichen Aktivitäten sollen nicht zu<br />

kurz kommen. Deshalb werden die Kinder den<br />

Bau ihrer Übernachtungsmöglichkeiten selbst<br />

in die Hand nehmen. Die Übernachtung<br />

Alkohol und Tabak – wichtige Regelungen<br />

Die Abgabe von Alkohol an Erwachsene ist –<br />

<strong>im</strong> Gegensatz zu anderen europäischen Ländern<br />

– in Deutschland nicht eingeschränkt.<br />

Geregelt ist jedoch, dass mindestens ein alkoholfreies<br />

Getränk nicht teurer sein darf als das<br />

billigste alkoholische Getränk, sowohl <strong>im</strong><br />

absoluten Preis als auch <strong>im</strong> Preis je Menge.<br />

Dies ist <strong>im</strong> Apfelsaftgesetz festgelegt und ist aus<br />

Sicht des Jugendschutzes eine wichtige Unterstützung<br />

suchtpräventiver Bemühungen. Eine<br />

weitere Regelung <strong>im</strong> Jugendschutzgesetz ist die<br />

Abgabe sowie der Konsum von Alkohol an Kinder<br />

und Jugendliche.<br />

Die Altersgrenze für die erlaubte Abgabe und<br />

Nutzung von Alkohol ist wie folgt festgelegt:<br />

– der Verzehr von Alkoholischen Getränken<br />

ist unter 16 Jahren nicht gestattet<br />

– ab dem 16. Lebensjahr dürfen leichte alkoholische<br />

Getränke, wie Bier und Wein in<br />

Maßen konsumiert werden<br />

– dagegen ist der Konsum von branntweinhaltigen<br />

Getränken sowie Alkopops generell<br />

unter 18 Jahren nicht erlaubt.<br />

Die Altersgrenze für die erlaubte Abgabe und<br />

Nutzung von Tabakwaren in der Öffentlichkeit<br />

wurde zum 01.09.2007 auf 18 Jahre heraufgesetzt.<br />

erfolgt vom Freitag zum Samstag als Abschluss<br />

und Höhepunkt der Aktionswoche mit vielen<br />

interessanten Überraschungen.<br />

Das Jugendamt möchte sich vorab be<strong>im</strong> Frauen<br />

und Familienzentrum Apolda e.V., der Gleichstellungsbeauftragten<br />

der Stadt Apolda sowie<br />

dem Naturspielplatz Apolda e.V. für die tatkräftige<br />

Unterstützung in der Vorbereitung<br />

sowie bei der Umsetzung der Aktionswoche<br />

bedanken.<br />

Anmeldungen sowie nähere Informationen<br />

zum Projekt können bei Kerstin Puzdrowski,<br />

03644/540 551, erfragt werden.<br />

In der letzten in dieser und den nächsten zwei<br />

Ausgaben des Amtsblattes informiert die<br />

Jugendschutzbeauftragte zu verschiedenen<br />

Themen.<br />

Zu jedem Thema wird es <strong>im</strong> Anschluss einige<br />

Quizfragen geben. Wer alle Fragen sammelt<br />

und vollständig beantwortet an die Jugendschutzbeauftragte<br />

sendet, kann auf interessante<br />

Preise hoffen. Die Gewinner werden <strong>im</strong> Amtsblatt<br />

bekannt gegeben.<br />

Quizfragen:<br />

1. Ab wann ist es gestattet in der Öffentlichkeit<br />

leichte alkoholische Getränke zu erwerben<br />

bzw. zu verzehren?<br />

2. Ab welchem Alter darf ich Alkopops kaufen<br />

bzw. konsumieren?<br />

3. Wie nennt man das Gesetz, wo die Betreiber<br />

ein alkoholfreies Getränk nicht teurer als ein<br />

alkoholisches Getränk anbieten dürfen?<br />

4. Ist es Jugendlichen unter 16 Jahren gestattet<br />

Alkohol in der Öffentlichkeit zu erwerben?<br />

5. Ab wann ist das Rauchen für Jugendliche in<br />

der Öffentlichkeit gestattet?<br />

05.07.2008 in Kromsdorf<br />

Jugendtag <strong>im</strong> <strong>Kreis</strong> We<strong>im</strong>arer <strong>Land</strong><br />

8. Jugendtag<br />

des <strong>Kreis</strong>es We<strong>im</strong>arer <strong>Land</strong><br />

am 5. Juli 2008 in Kromsdorf<br />

Gemeinsam mit der Gemeinde Kromsdorf,<br />

dem Sportverein TSV 1928 Kromsdorf und<br />

den Gebietsjugendpflegern des <strong>Kreis</strong>es lädt<br />

die <strong>Kreis</strong>jugendpflegerin, Anja Fischer alle<br />

Jugendlichen und Interessierten zum diesjährigen<br />

Jugendtag des <strong>Kreis</strong>es<br />

We<strong>im</strong>arer <strong>Land</strong>,<br />

am 5. Juli 2008 auf den Sportplatz nach<br />

Kromsdorf herzlich ein.<br />

Beginn: 10.00 Uhr<br />

An diesem Tag wird Kindern und Jugendlichen<br />

des <strong>Kreis</strong>es ein buntes und abwechslungsreiches<br />

Programm geboten.<br />

Zu Beginn des Tages sind be<strong>im</strong> traditionellen<br />

„Enkel-Weidenlauf“ für alle Altersklassen<br />

auf unterschiedlichen Wegstrecken,<br />

Fitness, Ausdauer und kluge Köpfe gefragt.<br />

Für Jugendliche sind sportliche Turniere in<br />

Volleyball und Fußball geplant. Der Wettkampf<br />

beginnt ab 11.00 Uhr.<br />

Ab 14.00 Uhr lockt mit Spiel und Spaß be<strong>im</strong><br />

Fahrrad-Parcours, Torwandschießen attraktiven<br />

Angeboten das spielerische Vergnügen<br />

für alle kleinen und großen Gäste.<br />

Mit Live-Musik verschiedener Jugendbands<br />

findet der Jugendtag eine passende musikalische<br />

Umrahmung.<br />

Bei den mitwirkenden Vereinen und Schulen,<br />

den Gebietsjugendpflegern und jedem<br />

einzelnen Helfer bedankt sich das Jugendund<br />

Sportamt des <strong>Kreis</strong>es bereits <strong>im</strong> Vorfeld<br />

für die Möglichkeit der Realisierung dieses<br />

nunmehr 8. <strong>Kreis</strong>jugendtages und hofft auf<br />

ein gutes Gelingen dieser Veranstaltung!<br />

Herzlich Willkommen in Kromsdorf.<br />

Wir freuen uns auf Euch.<br />

Anja Fischer,<br />

<strong>Kreis</strong>jugendpflege<br />

Christa Mehner<br />

Gebietsjugendpflege


Seite 12 17. Mai 2008 – Nummer 03/08<br />

Informationen des Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamtes<br />

+ + + An alle Imker! An alle Imker! An alle Imker! + + +<br />

Meldepflicht<br />

An dieser Stelle möchte ich alle Halter von Bienen<br />

darauf hinweisen, dass jeder, der Bienen<br />

halten will, dies spätestens bei Beginn der<br />

Tätigkeit unter Angabe der Anzahl der Bienenvölker<br />

und ihres Standortes anzuzeigen hat.<br />

Nicht angemeldete Imker haben ihre Bienenhaltung<br />

unverzüglich dem Veterinäramt unter<br />

Tel. 03644/540 303/305/306 anzuzeigen.<br />

Bezug von Varroatose-Medikamenten<br />

Auch in diesem Jahr können organisierte Imker<br />

über ihren Verein bzw. Imker, die keinem Verein<br />

angehören, über die Imkervereine oder das<br />

<strong>Land</strong>ratsamt We<strong>im</strong>arer <strong>Land</strong>, Veterinär- und<br />

Lebensmittelüberwachungsamt, Bahnhofstraße<br />

28, 99510 Apolda, bis spätestens 11. Juni<br />

2008 Arzne<strong>im</strong>ittel zur Behandlung der Varroatose<br />

bestellen.<br />

Tel. 03644/540305/306 oder<br />

Fax 03644/540309<br />

Dr. Steffen Hoffmann<br />

Amtstierarzt<br />

Informationen zum Transport von landwirtschaftlichen Nutztieren<br />

Am 05.01.2007 ist die Verordnung (EG)1/2005<br />

über den Schutz von Tieren be<strong>im</strong> Transport in<br />

Kraft getreten.<br />

Die Umsetzung dieser Verordnung erfordert ab<br />

2008 von Personen, die Tiere > 65 km transportieren<br />

wollen, einen Befähigungsnachweis,<br />

der ihnen eine umfassende Kenntnis der neuen<br />

Tierschutzvorschriften bescheinigt.<br />

Dieser ist für Transporte von Rindern, Schafen,<br />

Ziegen, Schweinen, Geflügel oder Pferden notwendig<br />

und kann ggf. auf best<strong>im</strong>mte Tierarten<br />

beschränkt werden.<br />

Voraussetzung für den Befähigungsnachweis<br />

ist eine Schulung mit bestandener Prüfung. Je<br />

nach Vorkenntnissen müssen Sie an einem<br />

Grundlehrgang (Personen, ohne entsprechende<br />

Vorkenntnisse) oder an einem Ergänzungslehrgang<br />

(Personen die <strong>im</strong> Besitz des bisher geltenden<br />

Sachkundenachweises nach Tierschutztransportverordnung<br />

sind bzw. Personen mit<br />

abgeschlossener Berufsausbildung als Fleischer,<br />

<strong>Land</strong>wirt, Pferdewirt, Tierpfleger oder<br />

Tierwirt) teilnehmen.<br />

Mit der Prüfungsbescheinigung kann der<br />

Befähigungsnachweis be<strong>im</strong> Veterinär- und<br />

Lebensmittelüberwachungsamt in Apolda,<br />

Bahnhofstr. 28 beantragt werden.<br />

In Thüringen werden diese Lehrgänge angeboten<br />

von:<br />

<strong>Land</strong>volkbildung Thüringen e. V.<br />

Tel.: (03 61) 26 25 32 81<br />

Fax: (03 61) 26 25 32 88<br />

E-Mail: <strong>Land</strong>volkbildung@t-online.de<br />

Internet: www.landvolkbildung.de<br />

Büro für Berufsbegleitende Weiterbildung<br />

Telefon: (036428) 55062<br />

Fax: (036428) 55063<br />

E-Mail: info@bfbw.de<br />

Internet: www.bfbw.de<br />

Dr. Steffen Hoffmann<br />

Amtstierarzt<br />

Impfung gegen die Blauzungenkrankheit beginnt Anfang Juni<br />

Anfang Juni beginnt voraussichtlich die Impfung<br />

aller Rinder, Schafe und Ziegen gegen die<br />

Blauzungenkrankheit. Dazu wurden bereits<br />

alle Bestände dieser Tierarten durch das Veterinär-<br />

und Lebensmittelüberwachungsamt<br />

erfasst und der erforderliche Impfstoff bestellt.<br />

Rinder müssen zwe<strong>im</strong>al <strong>im</strong> Abstand von ca. 4<br />

Wochen und Schafe und Ziegen einmal jährlich<br />

ge<strong>im</strong>pft werden. Die Impfung wird durch<br />

die praktizierenden Tierärzte erfolgen und ist<br />

Angebotene Medikamente und Orientierungspreise:<br />

Perizin 1Flasche (1x10 ml) 19,75 €<br />

Ayvarol 1 Packung.(5x4 Streifen) 26,48 €<br />

Apiguard 1 Box(10 Schalen) 25,30 €<br />

Thymovar 1 Packung.(2x5 Blättchen) 20,20 €<br />

Milchsäure<br />

15%-ig ad us.vet. 1 Liter-Flasche 7,14 €<br />

Ameisensäure<br />

60%-ig ad us.vet. 1 Liter-Flasche 6,60 €<br />

Oxalsäure 1 Packung.(2x500 ml) 20,30 €<br />

Nassenheider Verdunster 1 Stück 3,00 €<br />

für die Tierhalter kostenfrei. Alle be<strong>im</strong> Veterinäramt<br />

gemeldeten Tiere werden automatisch<br />

in das Impfprogramm aufgenommen. Betreffs<br />

der Impftermine wird sich Ihr Hoftierarzt mit<br />

Ihnen in Verbindung setzen.<br />

Bis Ende Juli sollten alle Rinder, Schafe und<br />

Ziegen ge<strong>im</strong>pft sein.<br />

Ich möchte an dieser Stelle alle Tierhalter darauf<br />

hinweisen, dass diese Impfaktion äußerst<br />

aufwendig ist und nur gelingen kann, wenn<br />

alle aktiv dazu beitragen. Für die Tierhalter<br />

heißt das, die Tierärzte bei der Impfung ihrer<br />

Tiere so gut wie möglich zu unterstützen.<br />

Bitte bemühen Sie sich die mit den Tierärzten<br />

abgesprochenen Termine einzuhalten und die<br />

zu <strong>im</strong>pfenden Tiere zum Termin bereits so aufgestallt<br />

bzw. fixiert zu haben, dass keine größeren<br />

Fangaktionen mehr nötig sind.<br />

Unser gemeinsames Ziel muss sein, in möglichst<br />

kurzer Zeit alle empfänglichen Tiere zu<br />

<strong>im</strong>pfen, um eine Weiterverbreitung der Blauzungenkrankheit<br />

zu verhindern.<br />

Danke.<br />

Dr. Steffen Hoffmann


17. Mai 2008 – Nummer 03/08 Seite 13<br />

APOLDA EUROPEAN DESIGN AWARD 2008 – Preisträger gekürt<br />

Informationen zum Award gab es vor der Preisverleihung<br />

in einer Pressekonferenz von Hans-Jürgen<br />

Giese, Managing Director Apolda European<br />

Design Award, Iris von Arn<strong>im</strong>, Vorsitzende der<br />

Jury und Mathias Geduhn Unternehmenssprecher<br />

Hennes & Mauritz Deutschland.<br />

Moderatorin Collien Fernandes inmitten der Teilnehmer<br />

be<strong>im</strong> Schlussbild auf der Bühne<br />

Eine glanzvolle Modegala bildete den krönenden<br />

Abschluss der Preisverleihung zum 6.<br />

APOLDA EUROPEAN DESIGN AWARD 2008.<br />

Die 28 Kollektionen der Jungdesigner sorgten<br />

auf dem Laufsteg – gekonnt in Szene gesetzt<br />

von den Graffiti Models Erfurt – für Furore und<br />

entfachten be<strong>im</strong> Publikum ein wahres Feuerwerk<br />

an Emotionen. In einer professionell<br />

moderierten Show von Viva-Star Collien Fernandes<br />

verfolgten 300 prominente Gäste aus<br />

Wirtschaft, Politik und Kultur fasziniert die<br />

kreative Fashion-Show.<br />

1994 schüchtern als Design-Preis zur Unterstützung<br />

der einhe<strong>im</strong>ischen Strickwarenindustrie<br />

gestartet ist dieses einzigartige<br />

Projekt zu einem Sprungbrett für talentierte<br />

Nachwuchsdesigner in ganz<br />

Europa geworden.<br />

Heute zählt der APOLDA EUROPE-<br />

AN DESIGN AWARD zu den meist<br />

geschätzten europäischen Wettbewerben<br />

in Sachen Modedesign.<br />

„Der Wettbewerb hat inzwischen<br />

Weltniveau erreicht“, so das Statement<br />

der Jury-Vorsitzenden Iris von<br />

Arn<strong>im</strong>.<br />

Der Award ist ein exzellentes Marketingelement<br />

der Region Apolda,<br />

die in diesen Tagen erneut in den<br />

Blickpunkt der internationalen<br />

Modebranche rückte.<br />

Preisträger<br />

1. Preis – 12.000 Euro<br />

Karen Scholz<br />

und Joan Tarragò Pampalona<br />

Kunsthochschule Berlin-Weißensee<br />

Berlin – Deutschland<br />

2. Preis – 7.000 Euro<br />

Aliki van der Kruijs<br />

ArtEZ Academy of Visual Arts Arnhem<br />

Arnhem – Niederlande<br />

3. Preis – 3.000 Euro<br />

Tina Luther<br />

Kunsthochschule Berlin-Weißensee<br />

Berlin – Deutschland<br />

3. Preis – 3.000 Euro<br />

Bettina John<br />

Hochschule Burg Giebichenstein<br />

Halle/S. – Deutschland<br />

Sonderpreis Accessoires – Euro 2.000<br />

Johan Wiksell<br />

Beckmans College of Design Stockholm<br />

Stockholm – Schweden<br />

Zum Wettbewerb 2008 hatten 30 Absolventen<br />

von 15 europäischen Mode-Hochschulen aus<br />

neun Ländern ihre Kollektionen eingereicht. Im<br />

März 2008 beurteilte eine hochkarätig besetzte<br />

Jury die 28 Diplomarbeiten und best<strong>im</strong>mte die<br />

GewinnerInnen, die sich das Preisgeld in Höhe<br />

von 25.000 Euro teilten.<br />

Förderer des Projektes sind so bekannte Firmen<br />

1. Preis: Karen Scholz und Joan Tarragò Pampalona<br />

showroom <strong>im</strong> Eiermann-Bau von Bettina John –<br />

eine der beiden dritten Preisträgerinnen<br />

showroom von Tina Luther – die zweite Studentin,<br />

die den 3. Preis gewann<br />

wie Hennes & Mauritz, Akris, Basler, Betty<br />

Barclay, Hugo Boss, Orwell und s.Oliver, um<br />

nur einige zu nennen. Die Zeitschriften „Brigitte“<br />

und „TextilWirtschaft“ begleiten das Projekt<br />

zusätzlich publizistisch.<br />

Partner aus der Region sind die Vereinsbrauerei<br />

Apolda, Energieversorgung Apolda GmbH,<br />

Autohaus Fischer GmbH Apolda, Hotel am<br />

Schloss Apolda, die Sparkasse Mittelthüringen,<br />

strickchic Apolda und nicht zuletzt das Ministerium<br />

für Wirtschaft, Technologie und Arbeit.<br />

Wesentlicher Bestandteil des Wettbewerbs war<br />

die APOLDA DESIGNER EXCHANGE <strong>im</strong> legendären<br />

Eiermann-Bau. Die teilnehmenden<br />

Diplom-Modedesigner stellten sich und ihre<br />

Kollektionen der Fachwelt vor. 2008 gestalten<br />

wieder Studierende der Bauhaus-Universität<br />

We<strong>im</strong>ar in enger Zusammenarbeit mit den<br />

Modedesignern 28 showrooms zur Präsentation<br />

der Wettbewerbs-Kollektionen. In<br />

kleinen Teams entwickeln sie ganz individuelle<br />

Präsentations-Räume, abgest<strong>im</strong>mt<br />

auf die besonderen Merkmale der einzelnen<br />

Kollektionen. Dabei unterstützen<br />

Material, Licht und Soundeffekte<br />

den besonderen Charakter der ausgestellten<br />

Outfits.<br />

Veranstalter des Design Award sind<br />

der <strong>Kreis</strong> We<strong>im</strong>arer <strong>Land</strong>, die Stadt<br />

Apolda und die Wirtschaftsförder-Vereinigung<br />

Apolda e. V.


Seite 14 17. Mai 2008 – Nummer 03/08<br />

Herr Florian Wichert<br />

Berlstedt/Ortsteil Stedten a.E.<br />

Der <strong>im</strong> Jahre 1930 geborene Florian<br />

Wichert hat von 1957 bis zum<br />

31.12.2007 – also 50 Jahre – die<br />

Chronik der Gemeinde Ottmannshausen,<br />

seit 1972 Ortsteil der<br />

Gemeinde Berlstedt, geschrieben.<br />

Die Aufarbeitung der Geschichte<br />

und die Gestaltung der Ortschronik<br />

Ottmannshausen wurde von Herrn<br />

Wichert mit viel Fleiß, Ausdauer,<br />

Akribie und Umsicht aufbereitet,<br />

gestaltet und ständig auf den aktuellsten<br />

Stand gebracht.<br />

Im Rahmen von regelmäßigen Veranstaltungen<br />

hat Herr Wichert die<br />

Geschichte des Ortsteils vermittelt<br />

und die Einwohner über best<strong>im</strong>mte<br />

Schwerpunkte der He<strong>im</strong>atgeschichte<br />

informiert.<br />

Besonders hervorzuheben sind<br />

seine Aktivitäten zur Vorbereitung<br />

und Durchführung der Feier zum<br />

800-jährigen Ortsjubiläum des Ortsteiles<br />

Stedten a.E. <strong>im</strong> Jahr 1994. Herr Wichert hat<br />

sich mit viel Fleiß, Ideenreichtum und Engagement<br />

in die Festveranstaltung des Ortsteiles<br />

Stedten a.E. eingebracht. Unter seiner Leitung<br />

wurde die Festschrift geschrieben, die kleine<br />

Ausstellung zum Ort und der Festumzug vorbereitet<br />

und mitgestaltet.<br />

Im Jahr 2006 brachte er sich auch in die Vorbereitung<br />

der 1130 Jahrfeier der Gemeinde Berlstedt<br />

ein.<br />

Herr Wichert war und ist stets daran interessiert,<br />

jungen Leuten die Entwicklung ihres He<strong>im</strong>atortes<br />

zu vermitteln und seine Erfahrungen<br />

weiter zu geben.<br />

Seit diesem Jahr schreibt Herr Wichert die<br />

Chronik von Ottmannshausen nicht mehr. Er<br />

hat alle Unterlagen der neuen Ortschronistin<br />

übergeben und wichtige Heinweise zur Gestaltung<br />

der Chronik vermittelt. Er steht mit seinen<br />

Erfahrungen, die er über 50 Jahre auf dem<br />

Gebiet der Ortsgeschichte gesammelt hat, den<br />

Ortschronisten von Ottmannshausen und<br />

Stedten a. E. mit Ratschlägen und Hinweisen<br />

noch zur Verfügung. Sein universelles<br />

langjähriges Wirken ist Vorbild für viele He<strong>im</strong>atpfleger<br />

unseres <strong>Land</strong>kreises.<br />

Mühlenverein Klettbach e.V. (Auszug)<br />

Der Mühlenverein Klettbach e.V. wurde <strong>im</strong><br />

Jahre 1991 gegründet. Das Ziel des Vereins<br />

besteht darin, die Klettbacher Bockwindmühle<br />

als technisches Denkmal zu erhalten und wieder<br />

herzustellen. Dabei ist seine Arbeit zielorientiert<br />

und unspektakulär.<br />

Zu regelmäßig stattfindenden Versammlungen<br />

wurden anstehende Aufgaben diskutiert und<br />

Festlegungen zu deren Realisierung getroffen.<br />

Auch fanden mehrmals jährlich Arbeitseinsätze<br />

von Vereinsmitgliedern an der Bockwindmühle<br />

statt. Dabei wurden alle Arbeiten, die mit eigenen<br />

Kräften durchgeführt werden konnten,<br />

durch die Vereinsmitglieder selbst erledigt.<br />

Im Sommer 2005 erfolgte eine Spendensammlung<br />

bei den Bürgern von Klettbach, die die<br />

stattliche Spendensumme von 3.200,00 € einbrachte.<br />

Im Jahre 2007 konnten wesentliche<br />

Ergebnisse in Hinblick auf die vollständige<br />

He<strong>im</strong>atpflegepreis 2008<br />

He<strong>im</strong>atpreisträger 2008: v.l.n.r.<br />

Rosita Schwager, Florian Wichert, Gerd Möller (Mühlenverein Klettbach e.V.),<br />

Margot Preller, Volker Bachmann (Vors. Verein Eulensteinscher Hof e.V.) , Joach<strong>im</strong><br />

Schulz (Alexander-Wilhelm-Gottschalg-Preis)<br />

Rekonstruktion und Modernisierung erreicht<br />

werden. Dadurch gelang es, durch die Umsetzung,<br />

die höchstgelegene Bockwindmühle<br />

Deutschlands wieder zu einem landschaftsprägendem<br />

Element des <strong>Land</strong>kreises zu machen,<br />

das auch für Thüringen von wesentlicher Bedeutung<br />

ist. Nach dem Abschluss der vollständigen<br />

Rekonstruktion <strong>im</strong> Jahre 2010 wird die<br />

Mühle dem öffentlichen Besucherverkehr auf<br />

Dauer zugänglich sein. Dies soll in Abst<strong>im</strong>mung<br />

und Zusammenarbeit mit dem Thüringer<br />

Freilichtmuseum Hohenfelden erfolgen.<br />

Das Wirken des Mühlenvereins Klettbach e.V.<br />

zeigt in anschaulicher Weise die großen Potenziale<br />

bürgerschaftlichem Engagements <strong>im</strong><br />

Bereich der He<strong>im</strong>atpflege zum Wohle unseres<br />

Gemeinwesens.<br />

Frau Rosita Schwager<br />

Tannroda<br />

Frau Rosita Schwager hat sich seit Jahrzehnten<br />

mit hohem persönlichem Engagement für die<br />

He<strong>im</strong>atpflege engagiert.<br />

Archivarbeit und Volkskunde gehörten dabei<br />

zu ihren besonderen Interessengebieten. In<br />

diesem Sinne trägt die Erschließung und Vervollständigung<br />

des Stadtarchivs von Tannroda<br />

zu einem wesentlichen Teil ihre Handschrift.<br />

Durch die Nutzung der Archivalien sowie<br />

durch ihre einschlägige Sammeltätigkeit entstanden<br />

interessante und wertvolle Publikationen.<br />

Als Ortschronistin war sie unermüdlich<br />

tätig. Die Wiedererrichtung der Steele zur Erinnerung<br />

an den Todesmarsch der Buchenwaldhäftlinge<br />

ist wesentlich ihr Verdienst.<br />

Besonders aber ist ihr Name mit der Burg Tannroda<br />

und deren unmittelbarem Umfeld verbunden.<br />

Mit einigen Mitstreitern gründete sie den<br />

He<strong>im</strong>atverein Tannroda e.V. Mit vielfältigen<br />

Initiativen wurden durch die Mitglieder die<br />

entscheidenden Voraussetzungen für den Aufbau<br />

des Thüringer Korbmachermuseums Tannroda<br />

geschaffen und durch eine beispielhafte<br />

Organisation das erforderliche Exponatenmaterial<br />

zusammengetragen. Durch das hohe persönliche<br />

Engagement von Frau Schwager und<br />

den vielen Mitgliedern des Vereins konnte <strong>im</strong><br />

Jahre 1998 das Korbmachermuseum eröffnet<br />

werden, mit dem diesem alten ehrwürdigen<br />

Handwerk ein Denkmal gesetzt<br />

wurde.<br />

Das Thüringer Korbmachermuseum<br />

und die vielfältigen Veranstaltungen<br />

des He<strong>im</strong>atvereins haben<br />

der Burg Tannroda ein unverwechselbares<br />

Gesicht gegeben. Wenn<br />

<strong>im</strong> Flyer zum Korbmachermuseum<br />

der Satz steht „jeder Ort gibt<br />

Thüringen ein anderes Gesicht“,<br />

dann trifft dies in besonderer<br />

Weise für Tannroda und das Thüringer<br />

Korbmachermuseum zu. Die<br />

Leistungen von Frau Rosita Schwager<br />

sind dabei unvergessen. Wir<br />

sind davon überzeugt, dass Frau<br />

Schwager auch nach der in diesen<br />

Tagen erfolgten Aufgabe ihrer<br />

Funktionen der He<strong>im</strong>atpflege weiter<br />

verbunden bleibt.<br />

Frau Margot Preller<br />

Sachsenhausen<br />

Frau Margot Preller wurde am<br />

06.07.1941 in Sachenshausen geboren und<br />

lebt seit dieser Zeit in diesem Ort.<br />

Als langjährige Archivarin <strong>im</strong> Museum für Urund<br />

Frühgeschichte in We<strong>im</strong>ar nutzte sie ihren<br />

reichen Erfahrungsschatz, um <strong>im</strong> Interesse der<br />

Gemeinde Dokumente oder auch bäuerliche<br />

Gerätschaften zu sammeln, aufzubewahren<br />

und zu dokumentieren. Die gesammelten<br />

Werke und das Grundsatzmaterial sind für die<br />

Gemeinde ein wichtiger Baustein für die Einrichtung<br />

der Museumsstube bis Ende 2008.<br />

Im Februar 2002 war Sie Gründungsmitglied<br />

des He<strong>im</strong>atvereins Sachsenhausen e.V. Sie ist<br />

Mitglied der Arbeitsgruppe „Seniorenbetreuung“<br />

des HVS. Die AG trifft sich monatlich mit<br />

den Rentnern zu einem Themennachmittag,<br />

welcher von der AG vorbereitet wird. So u.a.<br />

Seniorenmodenschau; Vorlesung in he<strong>im</strong>atlicher<br />

Mundart; Besuch des Glockenmuseums<br />

und „Olle DDR“ in Apolda oder auch eine<br />

Fahrt in die Porzellanfabrik Kahla, standen<br />

schon neben vielen anderen auf dem Programm.<br />

Die Beteiligung von durchschnittlich<br />

30 bis 35 Rentnern zeigt hier das rege Interesse<br />

und die gute gesellschaftliche Arbeit.<br />

Zur Vorbereitung der jährlichen stattfindenden<br />

Traditionsfeiern, sprich He<strong>im</strong>attage, engagiert<br />

Sie sich aktiv. Besonders hat sich Frau Preller in<br />

die Vorbereitung und Durchführung des 5. He<strong>im</strong>attages<br />

am 04. August 2007 eingebracht.<br />

Anlässlich dieses Tages, wurde nach einjähriger<br />

akribischer Arbeit ein Dorfsippenbuch vorgestellt,<br />

dass in Wort und Bild die Geschichte<br />

jedes Hauses und ihrer Bewohner der Gemeinde<br />

erfasst und dokumentiert. Dieses Dorfsippenbuch<br />

ist einmalig für den <strong>Kreis</strong> We<strong>im</strong>arer<br />

<strong>Land</strong> und Beispiel gebend für Thüringen. Frau<br />

Preller trug die Hauptverantwortung, in der<br />

hier gebildeten AG „Dorfsippenbuch“ und leistete<br />

mehr als 300 ehrenamtliche Stunden zur<br />

Erfassung und Fertigstellung des Buches.<br />

Ab 2008 hat sie sich bereit erklärt, als ehrenamtlicher<br />

Ortschronist zu arbeiten.<br />

Durch ihre vielseitige Beschäftigung mit der<br />

He<strong>im</strong>atgeschichte ist Frau Margot Preller ein<br />

Vorbild für viele He<strong>im</strong>atpfleger unseres <strong>Land</strong>kreises.<br />

Fortsetzung auf Seite 15


17. Mai 2008 – Nummer 03/08 Seite 15<br />

Fortsetzung von Seite 14<br />

Der He<strong>im</strong>atverein „Eulensteinscher Hof e.V.“<br />

(Auszug)<br />

Der He<strong>im</strong>atverein „Eulensteinscher Hof e.V.“<br />

wurde <strong>im</strong> Januar 2001 gegründet.<br />

Durch die Tätigkeit des Vereins wurde das einmalige<br />

Hofensemble „Eulensteinscher Hof“ in<br />

Hohlstedt vor dem sicheren Zerfall bewahrt<br />

und durch umfangreiche Aktivitäten wieder<br />

belebt.<br />

Nach dem Ankauf des Grundstückes und der<br />

Gebäude wurde zielgerichtet ein auf Jahre<br />

berechnetes Aufbauprogramm begonnen. Daraus<br />

sind besonders zu nennen die Notdeckung<br />

des Wohnhauses, die komplette Neudeckung<br />

des Scheunendaches, die Sicherung des Hoftores<br />

in einem besonderen Verfahren, die Restaurierung<br />

der so genannten Bohlenstube, die<br />

Wiederherstellung der so genannten „Schwarzen<br />

Küche“ …<br />

Ein hoher Arbeitsaufwand war erforderlich, um<br />

das Hofgelände wie auch alle Räumlichkeiten<br />

des Wohn- und Wirtschaftsbereiches zu säubern.<br />

Es wurde eine Gartenanlage geschaffen<br />

und damit ein bis in die jüngste Zeit verwahrlostes<br />

Gelände wieder hergerichtet. Die Mitglieder<br />

des Vereins haben es verstanden, den<br />

Zuschuss des <strong>Kreis</strong>es We<strong>im</strong>arer <strong>Land</strong> zu vervielfachen.<br />

Mit großem persönlichem Engage-<br />

ment wurden Unternehmer angesprochen und<br />

für das Projekt sensibilisiert. In einer beispiellosen<br />

Gemeinschaftsaktion wurden Fördergelder<br />

beschafft, Sponsoren, wie die Fa.<br />

Schneider (kostenlose Dachdeckung), Frau<br />

Fuhrmann und die Forstverwaltung gewonnen<br />

und die Vereinsmitglieder selber für eigene<br />

Arbeiten motiviert.<br />

Der Verein „Eulensteinscher Hof e.V.“ hat nicht<br />

nur das Gebäude vor der akuten Gefahr des<br />

Abrisses bewahrt. Er hat es zunehmend auch<br />

verstanden, durch vielfältige Veranstaltungen,<br />

wie der Tag des offenen Hofes, der Tag des offenen<br />

Gartens, spezielle Hoftage und Veranstaltung<br />

zum Tag des offenen Denkmals aus diesem<br />

Gebäude eine interessante, ansprechende<br />

und beliebte Stätte des Erfahrungsaustausches<br />

zu entwickeln, in der auch das gesellige Beisammensein<br />

und die Präsentation von Künstlern<br />

nicht zu kurz kommen.<br />

Wenn neben jugendlichen Vereinsmitgliedern<br />

etwa ein Drittel aller Mitglieder über 60 Jahre<br />

alt sind, so spricht das einerseits für eine generationsübergreifende<br />

Mischung von „Alt und<br />

Jung“, weist andererseits aber auch auf den<br />

Wert und die Potenziale von Erfahrung, Vermittlungsfähigkeit<br />

und Überzeugungskraft<br />

hin.<br />

Kunsthaus Apolda Avantgarde<br />

adidas – Die Vielfalt der drei Streifen<br />

Mit zahlreichen Vertretern aus Kunst, Politik,<br />

Sport und Wirtschaft haben das Kunsthaus<br />

Apolda und adidas am 25. April 2008 ihre<br />

erste gemeinsame Ausstellung eröffnet.<br />

„adidas – Die Vielfalt der drei Streifen“ wird<br />

vom 26. April bis zum 8. Juni 2008 für die<br />

Öffentlichkeit zugänglich sein. Für sechs<br />

Wochen wird der Museumsbesucher auf eine<br />

Entdeckungsreise der besonderen Art geschickt<br />

und erfährt in sieben individuell gestalteten<br />

Räumen mehr über das langjährige und vielfältige<br />

Schaffen von adidas.<br />

Die spezielle Atmosphäre des Kunsthauses<br />

Apolda bietet die opt<strong>im</strong>ale Plattform für die<br />

Ausstellungsstücke von adidas. „Jedes adidas<br />

Ausstellungsstück gehört zu einer best<strong>im</strong>mten<br />

Dekade und ist verlinkt mit einem Designobjekt,<br />

einem Event, einem Zitat aus dieser Zeit“,<br />

erklärt Jacques Chassaing, Design Concepts<br />

Director, adidas AG.<br />

Während ein Raum eine der innovativsten Entwicklungen<br />

der 60er Jahre zeigt – den Ball der<br />

Fußballweltmeisterschaft 1970, den „adidas<br />

Telstar“, widmet sich ein anderer Raum der<br />

Welt von adidas Originals, wobei Kooperationen<br />

mit Künstlern aus der Musikbranche aufgezeigt<br />

werden. Hier finden sich spezielle Anfertigungen<br />

für so namhafte Künstler wie Run<br />

DMC, Jamiroquai, Beastie Boys und Robbie<br />

Williams.<br />

Stets wird auf die opt<strong>im</strong>ale Verlinkung zu der<br />

jeweiligen Zeit geachtet und so ist adidas Firmengründer<br />

Adi Dassler mit einem Nierentisch<br />

zu sehen, der adidas Kultschuh Superstar wird<br />

mit Sitzsäcken gepaart, wie in einem Wohnz<strong>im</strong>mer<br />

der 70er Jahre.<br />

Im Obergeschoss des Kunsthauses Apolda sind<br />

als gegenwärtige Thematik die Kooperationen<br />

von adidas mit namhaften Designern wie Stella<br />

McCartney und Yohji Yamamoto und auch mit<br />

Alexander-Wilhelm Gottschalg-Preis<br />

Joach<strong>im</strong> Schulz<br />

Gutendorf<br />

Joach<strong>im</strong> Schulz ist der zur Zeit älteste Einwohner<br />

Gutendorfs. Kürzlich erst konnte er seinen<br />

90. Geburtstag feiern. Er kennt Gutendorf praktisch<br />

von Geburt an und hat den Ort durch<br />

eine Reihe von Tätigkeiten mitgeprägt; so war<br />

er in den 70er Jahren lange Zeit stellvertretender<br />

Bürgermeister, war viele Jahre lang Vorsitzender<br />

des örtlichen Roten Kreuzes und er war<br />

von 1978 bis 2007 Kirchenältester. Er war<br />

Fleischbeschauer und beruflich Kranfahrer,<br />

also insgesamt eine breite Palette an Tätigkeiten.<br />

Aber ganz besonders geprägt hat er Gutendorf<br />

als jahrzehntelanger Kirchenorganist.<br />

1950 nahm der aus einer musikalischen Familie<br />

stammdende Joach<strong>im</strong> in We<strong>im</strong>ar Orgelunterricht<br />

und bespielte dabei die Orgeln in der<br />

Herderkirche und in Tiefurt.<br />

Kirchenchoräle und andere Lieder spielte Joach<strong>im</strong><br />

Schulz als Organist vermutlich tausende –<br />

bis Weihnachten 2002, als er während eines<br />

Liedes auf der Gutendorfer Orgel einen Herzinfarkt<br />

erlitt und fortan nicht mehr spielen konnte.<br />

Dennoch bleibt ihm die 100 m von seinem<br />

Wohnhaus entfernt liegende Gutendorfer Orgel<br />

– stellvertretend für die vielen Orgeln, die er<br />

in seinem Leben bespielte – ganz nah.<br />

Porsche Design zu sehen. adidas und Stella<br />

McCartney arbeiteten bereits <strong>im</strong> Jahr 2002 bei<br />

der Entwicklung eines Design-Sportschuhs in<br />

l<strong>im</strong>itierter Auflage zusammen.<br />

Im Jahr 2001 nahm der japanische Modedesigner<br />

Yohji Yamamoto den Kontakt zu adidas auf.<br />

adidas stellte für ihn die authentische Sportmarke<br />

dar. Die darauf folgende enge Zusammenarbeit<br />

zwischen den gegensätzlichen Partnern<br />

ebnete den Weg für Y-3. Diese Linie repräsentiert<br />

in gleichem Maße adidas' Kompetenz und<br />

Innovation <strong>im</strong> Sport sowie Yohji Yamamotos<br />

avantgardistischen Design Stil.<br />

Kunsthaus Apolda Avantgarde<br />

Bahnhofstraße 42<br />

99510 Apolda<br />

Tel.: 03644/515364<br />

E-Mail: info@kunsthausapolda.de<br />

Internet: www.kunsthausapolda.de<br />

Dienstag–Sonntag<br />

10–18 Uhr<br />

montags nach telefonischer Vereinbarung


Seite 16 17. Mai 2008 – Nummer 03/08<br />

ein Anziehungspunkt für junge Leute zum Berufsinformationstag<br />

war der Informationsstand vom<br />

Bundeswehrzentrum für Nachwuchsgewinnung<br />

Ost<br />

Erhard Meißner, Jürgen Krämer und Cornelia<br />

Schnellert besuchten die Autohäuser der Region<br />

auf dem Marktplatz<br />

Minister Volker Sklenar und <strong>Land</strong>rat Münchberg<br />

am Gemeinschaftsstand der regionalen Nahrungsmittelproduzenten<br />

Blankenhainer Jahrbuch 2007<br />

erschienen<br />

Der Arbeitskreis für Stadtgeschichte Blankenhain<br />

hat unter maßgeblicher Mitwirkung<br />

von Annette Beyer, Mitarbeiterin <strong>im</strong> <strong>Kreis</strong>archiv<br />

We<strong>im</strong>arer <strong>Land</strong>, Horst Semsch, Werner<br />

Merten und Dr. Walter Müller erstmals ein<br />

Blankenhainer Jahrbuch herausgegeben.<br />

Titel: „Wir in Blankenhain“<br />

Für die Recherchen wurde hauptsächlich<br />

der Bestand des <strong>Kreis</strong>archives genutzt.<br />

Das jährlich erscheinende Buch bietet dem<br />

Leser eine Rückschau auf wichtige Ereignisse<br />

und Aktivitäten in der Stadt Blankenhain<br />

und den Ortsteilen, wobei auch an historische<br />

Ereignisse erinnert wird.<br />

Die Publikation ist <strong>im</strong> Blankenhainer Bürgerbüro,<br />

<strong>im</strong> Fotoatelier Oppitz, <strong>im</strong> „Ambiente“<br />

sowie einigen anderen Blankenhainer<br />

Geschäften zum Preis von 6,50 Euro<br />

erhältlich.<br />

11. <strong>Kreis</strong>messe vom 18. bis 20. April 2008 in Bildern<br />

… stets umlagert war die Kuchentheke des <strong>Kreis</strong>bauernverbandes<br />

We<strong>im</strong>arer <strong>Land</strong> e.V. wo man<br />

leckere Sorten probieren konnte<br />

die Jugend präsentiert am Gemeinschaftsstand Spitzenprodukte<br />

aus der Region, Apoldaer Bier von der<br />

Vereinsbrauerei, Filinchen von Gutena, Thüringer<br />

Wurstwaren von Thüfleiwa und Pizza von Papalina<br />

… attraktiver Anziehungspunkt für viele Besucher<br />

– landwirtschaftliche Fahrzeuge, Produkte und<br />

Tierhaltung auf dem Brauhof<br />

11. <strong>Kreis</strong>messe 18. bis 20.04.2008<br />

Schulpreis verliehen<br />

Auch in diesem Jahr wurde anlässlich der 11.<br />

<strong>Kreis</strong>messe <strong>im</strong> We<strong>im</strong>arer <strong>Land</strong> von der Arbeitsgruppe<br />

„Berufsinformationstag“ ein Schulwettbewerb<br />

um herausragende berufswahlorientierte<br />

Aktivitäten ausgeschrieben.<br />

Zehn Schulen aus dem <strong>Kreis</strong> We<strong>im</strong>arer <strong>Land</strong><br />

und der Stadt We<strong>im</strong>ar reichten ihre Konzepte<br />

ein. Davon kamen sechs in die engere Wahl<br />

und mussten vor einer Jury, der u.a. mit Jürgen<br />

Krämer und Michael Krügel die beiden Vorsitzenden<br />

der Apoldaer Wirtschaftsverbände<br />

angehörten, ausführlich erläutert werden.<br />

… hier die zwei Stuckateure vom Bildungswerk<br />

Bau Hessen-Thüringen e.V. in Aktion<br />

attraktiver Anziehungspunkt waren die Vorführungen<br />

des Forstamtes Bad Berka, die auf dem Brauhof<br />

zeigten, wie man Baumstämme „fachmännisch“<br />

zerlegen kann<br />

<strong>Land</strong>rat Münchberg be<strong>im</strong> Fachs<strong>im</strong>peln über Pflanzen<br />

mit Torsten Putze aus Wickerstedt<br />

Den ersten Platz mit 600 Euro sicherte sich die<br />

Pestalozzi-Regelschule Apolda. Der gemeinsame<br />

zweite Platz mit je 300 Euro ging an das<br />

Marie-Curie-Gymnasium Bad Berka und an die<br />

Regelschule Wormstedt. Einen Sonderpreis<br />

bekam das Förderzentrum Herderschule nicht<br />

nur weil es eine Schülerfirma vorzuweisen hat,<br />

sondern auch enge Kontakte zu Betrieben der<br />

Region pflegt und dadurch Praktikumsplätze<br />

akquiriert.<br />

Herzlichen Glückwunsch


17. Mai 2008 – Nummer 03/08 Seite 17<br />

Informationen<br />

11. <strong>Kreis</strong>messe 18. bis 20.04.2008<br />

Wissensquiz am Tourismusstand<br />

Ein besonderes Highlight am Tourismusstand<br />

des We<strong>im</strong>arer <strong>Land</strong>es, der von den Gästen der<br />

<strong>Kreis</strong>messe rege besucht wurde, war das Wissensquiz.<br />

Es mussten unter anderem Fragen zur<br />

Stadt We<strong>im</strong>ar und dem Umland beantwortet<br />

werden. Durch kleine versteckte Hinweise, Aufmerksamkeiten<br />

und ausreichend Informationsmaterial<br />

rund um den Tourismusstand, war die<br />

Beantwortung der Fragen für Jung und Alt ohne<br />

Probleme möglich. Dank vieler Sponsoren standen<br />

viele wertvolle Preise zur Verfügung.<br />

Allen Sponsoren sei herzlichst gedankt:<br />

– Hotel am Schloss Apolda (Gutschein für 2<br />

Personen – Sommer-Event)<br />

– Hotel 2 Länder (Gutschein „Frühstück zu<br />

zweit“)<br />

– Thüringer Freilichtmuseum Hohenfelden<br />

(Familieneintrittskarte für einen Museumsbesuch)<br />

– We<strong>im</strong>ar GmbH (Stadtführung, Stadtrundfahrt,<br />

We<strong>im</strong>ar Memory)<br />

– Vereinsbrauerei Apolda (Geschenkkarton<br />

Hefeweizen)<br />

– Kurverwaltung Bad Berka (2 Bücher)<br />

– Gaststätte „Felsenkeller“ We<strong>im</strong>ar (Gutschein<br />

über 30 €)<br />

– <strong>Land</strong>ratsamt We<strong>im</strong>arer <strong>Land</strong> (Wanderkarten<br />

WL, Schals)<br />

– Stadt Blankenhain (Weinpräsent, Kalender)<br />

– Kultur- und Tourismusamt Kranichfeld<br />

(Hauptgewinn: Wochenendpaket mit Übernachtung<br />

in Kranichfeld)<br />

– Kurgesellschaft Heilbad Bad Sulza mbH<br />

(10er Eintrittskarte Gradierwerk)<br />

– Stadt Apolda (Eintritt für 2 Personen <strong>im</strong><br />

Stadt- und Glockenmuseum)<br />

– He<strong>im</strong>at- und Traditionsverein Auerstedt e.V.<br />

(Eintritt für Museumsbesuch)<br />

Über den Hauptgewinn kann sich Frau Bettina<br />

Unbescheid aus Vippachedelhausen freuen.<br />

Weitere tolle Preise gewannen unter anderem<br />

Renate Rost aus Apolda, Alexander Anton aus<br />

Niederroßla und Gerlinde Prietzel aus Apolda.<br />

Wir suchen zuverlässige<br />

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in: Bad Berka, Ettersburg, Heichelhe<strong>im</strong>, Kranichfeld,<br />

Mellingen, Niedergrunstedt<br />

Sind Sie an einem Hinzuverdienst interessiert?<br />

Dann rufen Sie uns an oder senden uns<br />

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Tel. 0361/558490,<br />

erfurt@walter-werbung.de<br />

Oma- und Opa-Dienst kommt gut an …<br />

Das lokale Bündnis für Familien <strong>im</strong> We<strong>im</strong>arer<br />

<strong>Land</strong> initiiert seit 2007 einen Oma-Opa-Dienst<br />

für junge Familien. Fünf Omas und Opas<br />

haben sich schon gefunden, die diesen Dienst<br />

unterstützen.<br />

Um allen Familien zu helfen, reichen die bisher<br />

gemeldeten aber noch nicht aus. Deshalb<br />

startet das Büdnis einen erneuten Aufruf und<br />

sucht weiterhin jung gebliebene Menschen,<br />

die bereitwillig Familien bei der Erziehungsarbeit<br />

und Freizeitgestaltung unterstützen wollen.<br />

Der Wunsch nach einer Leihoma oder einem<br />

Leihopa wird <strong>im</strong>mer häufiger von jungen Familien<br />

geäußert. Viele Familien haben nicht mehr<br />

die nötige Zeit um sich intensiv um die Kinderbetreuung<br />

zu kümmern.<br />

In früheren Generationen war die Frau meist<br />

zuhause und für die Erziehung der Kinder verantwortlich.<br />

Heute geht die Frau arbeiten, da in<br />

vielen Fällen ohne ihr Einkommen der Lebensbedarf<br />

der Familie nicht gedeckt ist. Auch um<br />

ihre Selbstständigkeit zu bewahren, wollen<br />

Frauen ihre berufliche Karriere nicht aufgeben.<br />

Nach einer kurzen Kinderpause gehen viele<br />

Frauen wieder arbeiten.<br />

Was liegt da näher, als auf die Erfahrungen der<br />

älteren Generationen zu setzen und eine Oma<br />

(oder einen Opa) für die Kinderbetreuung zu<br />

suchen. Auch die Kinder werden davon profitieren:<br />

Sie haben einen weiteren Ansprechpartner<br />

und die Begegnung mit älteren Menschen.<br />

Leihomas und Leihopas sind keine Babysitter.<br />

Sie kommen nicht wegen des Geldes sondern<br />

wegen der Kinder. Sie werden mit dem Ziel an<br />

Familien vermittelt, eine kontinuierliche, familiäre<br />

Beziehung aufzubauen. Zu den Kindern<br />

sollen sie neben den Eltern eine Bindung herstellen<br />

bei dem Aufmerksamkeit, Zeit und<br />

Zuneigung an erster Stelle stehen.<br />

Interessierte Omas und Opas des <strong>Kreis</strong>es We<strong>im</strong>arer<br />

<strong>Land</strong> und der Stadt Apolda setzen sich<br />

bitte mit den Gleichstellungsbeauftragten in<br />

Verbindung.<br />

<strong>Land</strong>ratsamt We<strong>im</strong>arer <strong>Land</strong><br />

Gleichstellungs- und Frauenbeauftragte des<br />

<strong>Kreis</strong>es We<strong>im</strong>arer <strong>Land</strong><br />

Beate Wiedemann<br />

Tel.: 03644/540 413<br />

E-Mail:<br />

gleichstellungsbeauftragte@lraap.thueringen.de<br />

Stadtverwaltung Apolda<br />

Gleichstellungs- und Frauenbeauftragte<br />

Sylvia Wille<br />

Tel.: 03644/ 650 169<br />

E-Mail: sylvia.wille@apolda.de


Seite 18 17. Mai 2008 – Nummer 03/08<br />

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Rödigsdorf zwischen We<strong>im</strong>ar und Apolda<br />

Wir gratulieren nachträglich<br />

Selma und Erwin Speiser<br />

aus Bad Sulza zur<br />

Diamantenen Hochzeit<br />

die sie am 01. April 2008<br />

gefeiert haben.<br />

Wir gratulieren nachträglich<br />

Edeltraud und Otto Geyer<br />

aus Apolda zur<br />

Eisernen Hochzeit<br />

die sie am 24. April 2008<br />

gefeiert haben.<br />

Wir gratulieren nachträglich<br />

Gerda und Gerhardt Kallenberg<br />

aus Ballstedt zur<br />

Diamantenen Hochzeit<br />

die sie am 08. Mai 2008<br />

gefeiert haben.<br />

Wir gratulieren nachträglich<br />

Sonja und Walter Thiele<br />

aus Umpferstedt zur<br />

Diamantenen Hochzeit<br />

die sie am 17. April 2008<br />

gefeiert haben.<br />

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Wir gratulieren nachträglich<br />

Luzie und Otto Schneider<br />

aus Krauthe<strong>im</strong> zur<br />

Diamantenen Hochzeit<br />

die sie am 14. Mai 2008<br />

gefeiert haben.<br />

Wir gratulieren nachträglich<br />

Ursula und Fritz Leudolph<br />

aus Sachsenhausen zur<br />

Diamantenen Hochzeit<br />

die sie am 14. Mai 2008<br />

gefeiert haben.<br />

Wir gratulieren nachträglich<br />

Ilse und Herbert Aßmann<br />

aus Neumark zur<br />

Diamantenen Hochzeit<br />

die sie am 15. Mai 2008<br />

gefeiert haben.


17. Mai 2008 – Nummer 03/08 Seite 19<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

Hedwig Barth Apolda<br />

Elsbeth Henkel Bad Berka<br />

zum 102. Geburtstag<br />

Hertha Bartholomes Ettersburg<br />

zum 100. Geburtstag<br />

Erna Richter Apolda<br />

Alice Feuerstein Bad Berka<br />

Hermann Kinast Bad Sulza<br />

zum 98. Geburtstag<br />

Edgar Wolf Umpferstedt<br />

zum 97. Geburtstag<br />

Bertha Bischof Apolda<br />

Charlotte Schleifer Ettersburg<br />

zum 96. Geburtstag<br />

Käthe Neumann Apolda<br />

Hedwig Zock Apolda<br />

Elfriede Schulze Bad Berka<br />

zum 95. Geburtstag<br />

Gertrude Dörfer Apolda<br />

Gerta Drescher Apolda<br />

Otto Günther Ettersburg<br />

Johanne Thermann Bad Berka<br />

Lisbeth Putze Wickerstedt<br />

Dora Lüttig Niedertrebra<br />

Elfriede Auge Bad Sulza<br />

Hedwig Schlak Tonndorf<br />

Anna Weißenborn Niederroßla<br />

zum 94. Geburtstag<br />

Katharina Glockner Apolda<br />

Anni Heinrich Apolda<br />

Hermann Dennstedt Apolda<br />

Marianne Ter Meer Apolda<br />

Elisabet Neumann Apolda<br />

Käthe Martha Pietsch Ettersburg<br />

Elfriede Richtsteig Bad Berka<br />

Margarete Kämpfer Bad Berka<br />

Margarete Kolodziejczyk Bad Berka<br />

Käthe Wilprecht Umpferstedt<br />

zum 93. Geburtstag<br />

Lotte Stein Apolda<br />

Edith Schindler Apolda<br />

Ilse Georgy Apolda<br />

Elfriede Schneidewind Apolda<br />

Gerhard Radsack Hottelstedt<br />

Edeltraud Siebeneicher Bad Berka<br />

Alice Ockler Reisdorf<br />

Hildegard Vollrath Tonndorf<br />

Gertrud Hamann Blankenhain<br />

Erna Kaschny Mellingen<br />

Margarete Rost Kromsdorf<br />

zum 92. Geburtstag<br />

Elisabeth Stumpf Apolda<br />

Anneliese Meyer Apolda<br />

Siegfried Gleichmann Neumark<br />

Klara Doberstein Bad Berka<br />

Gerta Brandt Reisdorf<br />

Luci Drößiger Obertrebra<br />

Walter Knauf Blankenhain<br />

Hedwig Kießling Kromsdorf<br />

zum 91. Geburtstag<br />

Margarete Förster Apolda<br />

Margarete Machelett Apolda<br />

Anneliese Ziege Apolda<br />

Paula Ehrlich Apolda<br />

zum 90. Geburtstag<br />

<strong>im</strong> Mai und Juni 2008<br />

Impressum:<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Kreis</strong> We<strong>im</strong>arer <strong>Land</strong><br />

Wir gratulieren nachträglich<br />

Johanna und Kurt Junge<br />

aus Magdala zur<br />

Diamantenen Hochzeit<br />

die sie am 15. Mai 2008<br />

gefeiert haben.<br />

Wir gratulieren nachträglich<br />

Erna und Rolf Hähner<br />

aus Apolda zur<br />

Diamantenen Hochzeit<br />

die sie am 15. Mai 2008<br />

gefeiert haben.<br />

Wir gratulieren nachträglich<br />

Margarete und Hans Krüger<br />

aus Thangelstedt zur<br />

Diamantenen Hochzeit<br />

die sie am 15. Mai 2008<br />

gefeiert haben.<br />

Wir gratulieren nachträglich<br />

Hannelore und Werner Riedel<br />

aus Apolda zur<br />

Diamantenen Hochzeit<br />

die sie am 15. Mai 2008<br />

gefeiert haben.<br />

Wir gratulieren<br />

Ingeborg und Erich Hißbach<br />

aus Liebstedt zur<br />

Diamantenen Hochzeit<br />

die sie am 22. Mai 2008<br />

feiern werden.<br />

Verantwortlich für den amtlichen und nichtamtlichen Teil:<br />

<strong>Land</strong>rat des <strong>Kreis</strong>es We<strong>im</strong>arer <strong>Land</strong><br />

Redaktion:<br />

Pressestelle des <strong>Land</strong>ratsamtes des <strong>Kreis</strong>es We<strong>im</strong>arer <strong>Land</strong><br />

Silke Schmidt<br />

Anschrift:<br />

Bahnhofstraße 28, 99510 Apolda, Telefon: 03644/540110<br />

Fax: 03644/540115, e-mail: pressestelle@lraap.thueringen.de<br />

Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />

Pressestelle des <strong>Land</strong>ratsamtes des <strong>Kreis</strong>es We<strong>im</strong>arer <strong>Land</strong><br />

Erscheinungsweise:<br />

In der Regel 7 x <strong>im</strong> Jahr, kostenlos an alle erreichbaren Haushalte<br />

des <strong>Kreis</strong>es We<strong>im</strong>arer <strong>Land</strong>.<br />

Bei Bedarf können Einzelexemplare zum Preis von 1,00 Euro be<strong>im</strong><br />

LRA We<strong>im</strong>arer <strong>Land</strong>, Pressestelle, Bahnhofstraße 28, 99510 Apolda<br />

bestellt werden.<br />

Redaktionsschluss:<br />

In der Regel 10 Tage vor Erscheinen des Amtsblattes.<br />

Druck:<br />

Druckerei Friedr. Kühn, Bernhardstraße 43, PF 1151, 99501 Apolda,<br />

Tel. 03644/5033-0, Fax: 03644/503399,<br />

e-mail: info@druckereikuehn-apolda.de<br />

Vertrieb:<br />

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Seite 20 17. Mai 2008 – Nummer 03/08<br />

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