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LVW Jahresbericht 2012 - Landesverkehrswacht Niedersachsen eV

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Jahresmitgliederversammlung<br />

35<br />

Jahresmitgliederversammlung <strong>2012</strong><br />

Rund 100 Mitglieder aus ganz<br />

<strong>Niedersachsen</strong> waren der Einladung<br />

zur Jahresmitgliederversammlung<br />

am 11. und 12. Mai <strong>2012</strong> nach Holzminden<br />

gefolgt, um gemeinsam<br />

auf das vergangene Jahr und die<br />

Arbeit der <strong>Landesverkehrswacht</strong> zu<br />

blicken. Nach einem freundlichen<br />

Empfang des Bürgermeisters<br />

Jürgen Daul im Stadthaus ging<br />

es anschließend zur Tagung in die<br />

Stadthalle.<br />

Im Fokus stand die vom Land<br />

<strong>Niedersachsen</strong> 2011 neu gestartete<br />

„Verkehrssicherheitsinitiative 2020“,<br />

bei der die Verkehrsbehörden, Polizei<br />

und Verkehrsorganisationen in<br />

<strong>Niedersachsen</strong> eng zusammen arbeiten,<br />

um die Sicherheit auf den<br />

Straßen weiter zu erhöhen mit dem<br />

Ziel, die Zahl der Getöteten und<br />

Schwerverletzten bis zum Jahr<br />

2020 um ein Drittel zu reduzieren.<br />

Polizeioberrat Rodger Kerst aus<br />

dem Innenministerium informierte<br />

die Mitglieder darüber umfassend.<br />

Präsident Dr. Wolfgang Schultze<br />

begrüßte das Engagement des<br />

Landes, da nach Jahren stetigen<br />

Rückganges der Zahlen der tödlich<br />

verunglückten Verkehrsteilnehmer<br />

die niedersächsische Verkehrsunfallstatistik<br />

für das Jahr 2011 leider<br />

wieder ansteigende Werte verzeichne.<br />

Insbesondere die jungen Fahrer<br />

von 18 bis 24 Jahre und die Senioren<br />

ab 65 Jahren seien von den<br />

Steigerungen bei den Getöteten<br />

betroffen. „Wir wissen heute, dass<br />

Verkehrsunfälle nicht einfach passieren<br />

– sie werden verursacht“, erklärte<br />

Dr. Schultze. „Regelkenntnis<br />

und Akzeptanz sowie gegenseitige<br />

Rücksichtnahme sind wesentliche<br />

Voraussetzungen für Sicherheit<br />

im Straßenverkehr.“ Bekannt<br />

sei auch, dass die überwiegende<br />

Zahl der Verkehrsunfälle auf Bundes-,<br />

Land- und Kreisstraßen stattfindet,<br />

also außerhalb geschlosse -<br />

ner Ortschaften. Mit 372 Personen<br />

starben 2011 69 Prozent aller getöteten<br />

Personen auf den Landstraßen<br />

<strong>Niedersachsen</strong>s. „Vor allem zu<br />

hohe Geschwindigkeit und riskante<br />

Überholmanöver sind hier als<br />

Ursachen zu nennen“, betonte<br />

Dr. Schultze. Die Arbeit der <strong>Landesverkehrswacht</strong><br />

mit seinen Angeboten<br />

für alle Altersgruppen müsse<br />

also weiterhin so intensiv fortgesetzt<br />

werden.<br />

Im nichtöffentlichen Teil wurden<br />

wichtige Weichenstellungen für die<br />

zukünftige Arbeit vorgenommen:<br />

Präsident Dr. Wolfgang Schultze<br />

stellte den Geschäftsbericht vor, der<br />

Haushaltsabschluss wurde genehmigt<br />

und der Vorstand entlastet.<br />

Im Amt bestätigt wurden darüber<br />

hinaus die Gebietsbeauftragten.<br />

Außerdem stellte sich der Jugendverband,<br />

repräsentiert durch den<br />

Jugendverkehrsclub Wedemark,<br />

den Mitgliedern vor. Auszeichnungen<br />

mit dem Ehrenzeichen in<br />

Silber erhielten Vorstandsmitglied<br />

Dr. Erwin Petersen und Rechnungsprüfer<br />

Konrad Lampe.<br />

Ehrung:<br />

Dr. Erwin<br />

Petersen und<br />

Konrad Lampe<br />

mit Dr. Wolfgang<br />

Schultze.

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