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August 2013 - Landkreis Zwickau

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KULTUR / FREIZEIT / SPORT<br />

Büro Landrat<br />

Michel aus Lönneberga trieb seine Späße im<br />

Schloss Blankenhain<br />

500 begeisterte Zuschauer<br />

„Michel war ein Lausejunge aus ‚nem<br />

Dorf in Schweden. Nichts als dumme<br />

Streiche hatte er im Sinn. Unter<br />

seinen Streichen litten Vater, Mutter,<br />

Ida. Auch die brave Lina und auch<br />

die Lehrerin“, so vorgetragen am 20.<br />

Juli <strong>2013</strong> im Deutschen Landwirtschaftsmuseum<br />

Schloss Blankenhain<br />

vom Ensemble der Naturbühne Trebgast<br />

aus dem Partnerlandkreis Kulmbach,<br />

welches dort zu Gast war.<br />

Das Schloss war kurzerhand in ein<br />

schwedisches Landhaus verwandelt<br />

worden. Alle kleinen und großen Michel-Fans<br />

kamen voll auf ihre Kosten.<br />

Michels Mutter hatte wieder viele<br />

Streiche in ihr Tagebuch schreiben<br />

müssen: Wie Michel Lina einen Zahn<br />

ziehen wollte oder Michel auf einer<br />

Auktion die tollsten Dinge ersteigerte.<br />

Ebenso das Hochziehen von Klein-<br />

Ida am Fahnenmast fehlte an diesem<br />

Nachmittag in Blankenhain nicht. Mit<br />

der wohl berühmtesten Geschichte,<br />

Michel in der Suppenschüssel, war<br />

das Maß voll, so dass der kleine Lausbub<br />

mal wieder von seinem Vater in<br />

Mehr als 500 Zuschauer erlebten die Aufführung der Naturbühne<br />

Trebgast im Schloss Blankenhain. Foto: Büro Landrat<br />

den Tischlerschuppen gesperrt werden<br />

musste.<br />

Insgesamt 24 Schauspieler, darunter<br />

neun Kinder, waren zusammen mit<br />

dem Vereinsvorsitzenden der Naturbühne<br />

Siegfried Küspert aus Trebgast<br />

angereist, um das zahlreich erschienene<br />

Publikum zu begeistern. Mehr als<br />

500 Zuschauer erlebten bei schönstem<br />

Ferienwetter die Astrid-Lindgren Geschichte<br />

über Michel aus Lönneberga<br />

im Blankenhainer Schlosshof.<br />

Dies war bereits die vierte erfolgreiche<br />

Aufführung dieses Amateur-Ensembles<br />

im <strong>Landkreis</strong> <strong>Zwickau</strong>. Die Naturbühne<br />

Trebgast plant auch für das<br />

nächste Jahr einen Gastauftritt im<br />

herrlichen Ambiente des Deutschen<br />

Landwirtschaftsmuseums Schloss Blankenhain.<br />

Museum der Stadt Lichtenstein<br />

ZeitSpielFeld – Sonderausstellung zum 60. Geburtstag von Prof. Ulrich Reimkasten<br />

Zeichnungen und Entwürfe zum Thema Zeit<br />

Aus Anlass des 60. Geburtstages von<br />

Prof. Ulrich Reimkasten zeigt das<br />

Museum der Stadt Lichtenstein eine<br />

Sonderausstellung mit Zeichnungen<br />

und Entwürfen sowie textilen Arbeiten<br />

des in Lichtenstein geborenen Künstlers.<br />

Prof. Ulrich Reimkasten arbeitete<br />

als Musterzeichner, Textilgestalter<br />

und Restaurator, bevor er Malerei/<br />

Textil an der Burg Giebichenstein in<br />

Halle studierte. Von 1975 bis 1980<br />

war er Meisterschüler an der Akademie<br />

der Künste Berlin. Mitte der<br />

1980er Jahre gehörte er zu den Mitbegründern<br />

des Künstlervereins<br />

Kunst und Form“. Seit 1995 hat er<br />

ie Professur für Malerei/ Textil im<br />

achbereich Kunst der Burg Giebihenstein<br />

in Halle inne. Prof. Reimasten<br />

ist Direktor von SEPIA – Intitut<br />

für Textile Künste e. V., das er<br />

010 gründete. Das Institut widmet<br />

ich der Erforschung, Bewahrung<br />

nd Förderung textiler Künste sowie<br />

eren fach- und branchenübergreiender<br />

Anwendung.<br />

ie Ausstellung knüpft an die erstalige<br />

öffentliche Präsentation des<br />

ünstlers vor zehn Jahren in seiner<br />

eimatstadt an. 2002/2003 zeigte<br />

r einen Ausschnitt seines Schaffens<br />

us gut zwanzig Jahren.<br />

iesmal werden größtenteils Arbeiten<br />

räsentiert, die eine neue Seite seines<br />

ünstlerischen Schaffens und seine<br />

Beschäftigung mit der Zeitforschung<br />

vorstellen: Ulrich Reimkasten analysiert<br />

und konstruiert die innere<br />

Ordnung von Zeitverläufen. So wählt<br />

er beispielsweise die Darstellung des<br />

Zeitverlaufs als Rapport. Hier trifft<br />

sein Interesse am Thema der kosmischen<br />

Zeit auf die Wurzeln seiner<br />

Vorfahren, auf eigene Erlebnisse und<br />

Prägungen. Ulrich Reimkasten wuchs<br />

in der von der Weberei dominierten<br />

Stadt Lichtenstein auf und erlernte<br />

den Beruf eines Musterzeichners.<br />

Neben vielen in Lichtenstein erstmalig<br />

ausgestellten Arbeiten befinden sich<br />

auch zwei Zeichnungen, die erst<br />

kürzlich in einer Ausstellung in Seoul<br />

(Südkorea) hingen.<br />

Die Ausstellung kann noch bis zum<br />

1. September <strong>2013</strong> dieses Jahres besichtigt<br />

werden.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Samstag/Sonntag/Feiertage:<br />

13:00 bis 18:00 Uhr<br />

sowie nach telefonischer Voranmeldung.

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