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Drs. 16/5599 (PDF, 159 KB) - Niedersächsischer Landtag

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<strong>Niedersächsischer</strong> <strong>Landtag</strong> – <strong>16</strong>. Wahlperiode Drucksache <strong>16</strong>/<strong>5599</strong><br />

3. Liegen der Landesregierung auch positive/negative Stellungnahmen von anderen Institutionen<br />

oder Verbänden zum Antiradikalisierungsprogramm und der „Islamisten-Checkliste“ vor, und<br />

wenn ja, von wem und mit welchem Inhalt?<br />

4. Hat die Landesregierung auch von rechtsextremen, rassistischen, islamistischen oder ausländerfeindlich<br />

gesinnten Personen oder Gruppierungen Rückmeldungen zum Antiradikalisierungskonzept,<br />

der „Islamisten-Checkliste“ und der darüber stattgefundenen Medienberichterstattung<br />

erhalten? Hat die Landesregierung aus diesen Kreisen Unterstützung oder Ablehnung<br />

erhalten, und, wenn ja, welche Maßnahmen sind erfolgt?<br />

5. Vor dem Hintergrund der fast zehnjährigen Zusammenarbeit beispielsweise im Bereich Islamischer<br />

Religionsunterricht: Hat die Landesregierung Erkenntnisse, die zu Zweifeln an der<br />

Verfassungstreue der Dachverbände DITIB und Schura Anlass geben?<br />

6. Woher hat die Landesregierung die Erkenntnis, dass die Religionsgemeinschaft Schura sich<br />

vom Verband Milli Görüs „intern unter Druck gesetzt fühle“ wie der Innenminister im HAZ-<br />

Interview vom 17. Juli 2012 behauptet hat? Welche Erkenntnisse liegen hierzu auch von Bundesebene<br />

vor (siehe weiter HAZ-Interview des Innenministers Schünemann vom 17. Juli<br />

2012)?<br />

7. Laut Antwort des Innenministers im Interview der HAZ vom 17. Juli 2012 führt die „Verweigerungshaltung“<br />

der Schura dazu, sich dem Generalverdacht des Islamismus auszusetzen. Warum?<br />

8. Wieso interpretiert der Minister eine inhaltliche Kritik an einem Konzept der Landesregierung<br />

als Verweigerungshaltung?<br />

9. In welchem Umfang und in welcher Form wurden und werden das Integrationsministerium und<br />

die dazugehörige Ministerin Aygül Özkan an diesem Dialog mit den niedersächsischen Muslimen<br />

und den muslimischen Dachverbänden beteiligt? Wenn das Integrationsministerium<br />

nicht beteiligt ist, was sind die Gründe?<br />

10. Unterstützt der Ministerpräsident das Antiradikalisierungskonzept und die sogenannte Checkliste<br />

des Innenministeriums?<br />

11. Unterstützt Integrationsministerin Aygül Özkan das Antiradikalisierungskonzept und die sogenannte<br />

Checkliste des Innenministeriums?<br />

12. Wird sich der Ministerpräsident in den abgebrochenen Dialogprozess einschalten, wie in der<br />

Pressemitteilung vom 28. Juni 2012 seitens der Dachverbände DITIB und Schura angefragt,<br />

und, wenn ja, in welcher Form?<br />

13. Welche Auswirkungen hat der Konflikt zwischen den Dachverbänden und dem Innenministerium<br />

bezüglich des Dialogs im Hinblick auf eine staatliche Vereinbarung bzw. eines Vertrages<br />

mit dem Land Niedersachsen?<br />

(An die Staatskanzlei übersandt am 29.08.2012 - II/72 - 1465)<br />

Antwort der Landesregierung<br />

Niedersächsisches Ministerium Hannover, den 30.01.2013<br />

für Inneres und Sport<br />

- 52.11-18245-14 -<br />

Der Dialog mit den Muslimen in Niedersachsen hat für die Landesregierung einen sehr hohen Stellenwert.<br />

Er findet in den verschiedensten Bereichen zu unterschiedlichen Themen statt. So lädt die<br />

Landesregierung seit August 2009 Vertreterinnen und Vertreter islamischer Verbände und Organisationen<br />

regelmäßig zu Gesprächen ein.<br />

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