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Integrationsjournal November 2013 - Lehrerweb

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I-JOURNAL <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

Neue Mittelschule Ensleinplatz, Wien 10, Österreich<br />

Die Schule liegt im Süden Wiens. Wie in den anderen Pflichtschulen für 10 bis 14-Jährige im 10. Wiener<br />

Gemeindebezirk besuchen auch die Ensleinschule zahlreiche Kinder mit Migrationshintergrund. Es hat hier<br />

eine lange Tradition, dass jeweils eine Klasse auf jeder Stufe als Integrationsklasse geführt wird. Auch die<br />

Klasse, die hauptsächlich die Arbeit an dem vorliegenden Projekt trägt, ist eine Integrationsklasse, die auch<br />

von Kindern mit Lernschwächen, Erziehungsschwierigkeiten und Autismus besucht wird.<br />

Der Schulstandort ist einer der ersten in Wien, der ganztägige Betreuung anbietet (seit 1984). Die Schülerinnen<br />

und Schüler können die Tage wählen, an denen sie den ganzen Tag in der Schule verbringen wollen.<br />

Der Unterricht findet Montag bis Donnerstag von 8 – 17 Uhr 30 und an Freitagen von 8 bis 15 Uhr 30<br />

statt. Zu Mittag unterbrechen die Mahlzeit, die Freizeit und die Lernstunde den Unterrichtsablauf. Für den<br />

Nachmittag – neben eventuell geplanten Unterrichtseinheiten – können die Schülerinnen und Schüler zu<br />

Beginn des Schuljahrs aus einem breit gefächerten Angebot wählen. Eine Besonderheit ist, dass seit dem<br />

Schuljahr 2008/2009 die Möglichkeit besteht, sich zum „Ensleinpeacepeer“ ausbilden zu lassen. In einem<br />

Mediationskurs lernen Schülerinnen und Schüler, wie sie auf friedliche Weise Probleme und Streitereien<br />

der Jugendlichen untereinander lösen können.<br />

INS Montgros, Sant Pere de Ribes bei Barcelona, Katalonien, Spanien<br />

Die Schule ist eine öffentliche Sekundarschule, die<br />

Schülerinnen und Schüler im Alter von 12 bis 16 Jahren<br />

betreut. Rund 250 Jugendliche absolvieren hier<br />

den zweiten Teil ihrer Schulpflicht, darunter sind auch<br />

SchülerInnen mit besonderen Bedürfnissen, auch einige<br />

RollstuhlfahrerInnen. Als eine inklusive Schule versucht<br />

man, die SchülerInnen mit besonderen Bedürfnissen<br />

in den Klassen mitzubetreuen. Sie verbringen<br />

die meiste Zeit dort und arbeiten auch an der Projekten<br />

in kleinen, mit ihnen kooperierenden Gruppen.<br />

In diesem Lerninstitut wird nach einem neuen Organisationsmodell<br />

unterrichtet. Auf Lehrbücher wird verzichtet,<br />

und der Laptop rückt in den Mittelpunkt des Geschehens.<br />

Die Unterrichtseinheit wird aufgehoben und<br />

durch individuelle, dem Bedarf des zu bewältigenden<br />

Arbeitsgebietes angepasste Zeiteinheiten – meist ca.<br />

zwei Stunden – ersetzt. Das zu erarbeitende Lerngut<br />

wird auf drei Bereiche aufgeteilt: das soziolinguistische<br />

Feld (schließt auch die Sprachen Katalanisch, Spanisch<br />

und Englisch mit ein), das Feld der technischen<br />

Wissenschaften (Mathematik, Technologie, Physik,<br />

Sport) und das Feld der sozialen Sphäre (Sozialkunde,<br />

Geschichte, Geographie, Musik, visuelle Erziehung).<br />

Die zu erarbeitenden Projekte werden zumeist in kooperativen<br />

Kleingruppen gelöst.<br />

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