2013-13 - beim LSO
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2013-13 - beim LSO
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SCHULBLATT<br />
Aargau und Solothurn<br />
<strong>13</strong>/<strong>13</strong><br />
28. Juni <strong>20<strong>13</strong></strong><br />
9 aargau<br />
In welche Richtung<br />
geht es?<br />
27 Solothurn<br />
Eine gemeinsame basis<br />
schaffen<br />
44 Praxis<br />
Weltmeisterpokal für<br />
aargauer Robotikteam
Die Stadt Langenthal ist für die Region Oberaargau ein bedeutender<br />
Bildungsstandort. Das Amt für Bildung, Kultur und Sport ist die Anlaufstelle<br />
für alle Fragen und Anliegen im Bereich Bildung, Kinder und Jugend.<br />
Die bisherige Fachbereichsleiterin stellt sich einer neuen Herausforderung.<br />
Wir suchen deshalb per 1. September <strong>20<strong>13</strong></strong> oder nach Vereinbarung eine/n<br />
Beauftragte / Beauftragter für<br />
Bildung, Kinder und Jugend (80%)<br />
Ihr Aufgabengebiet: In dieser Position bearbeiten Sie als Fachbereichsleiter/in<br />
Bildung, Kinder und Jugend selbstständig Geschäfte und Projekte<br />
aus den Politikbereichen Bildung, Kinder und Jugend. Dazu gehört auch<br />
die Erarbeitung von Grundlagen für die strategischen Entscheide der<br />
Volksschulkommission und der weiteren Schulorgane der Stadt. Sie wirken<br />
damit bei der zeitgemässen Weiterentwicklung einer modernen städtischen<br />
Bildungs-, Kinder- und Jugendpolitik mit. Im Weiteren führen Sie eine<br />
kompetente Anlaufstelle für die familienergänzende Betreuung sowohl von<br />
Klein- als auch von Schulkindern, und Sie betreuen auf Verwaltungsebene<br />
sämtliche weiteren kinder- und jugendspezifischen Anliegen. Schliesslich<br />
führen Sie das Sekretariat der städtischen Stipendienkommission.<br />
Ihr Profil: Sie sind eine gefestigte Persönlichkeit mit einem starken Bezug<br />
zu den Anliegen der Bildung, der Kinder und der Jugend. Für dieses<br />
anspruchsvolle Aufgabengebiet erwarten wir einen Fach-/Hochschulabschluss<br />
oder eine vergleichbare Ausbildung, Kenntnisse der bernischen<br />
Gesetzgebung und der weiteren geltenden Grundlagen in den Bereichen<br />
Bildung, Kinder und Jugend, und mehrjährige Berufserfahrung, idealerweise<br />
in einer öffentlichen Verwaltung. Sie überzeugen mit Ihrer Planungsund<br />
Organisationsfähigkeit sowie hoher Kommunikationskompetenz. Das<br />
Verfassen von Berichten und Konzepten ist für Sie selbstverständlich. Im<br />
Weiteren bringen Sie Verständnis für politische Zusammenhänge und<br />
administrative Prozesse mit. Von Vorteil sind ausserdem Erfahrungen im<br />
Projektmanagement. Eine hohe Sozialkompetenz, Durchsetzungsfähigkeit<br />
gepaart mit natürlicher Autorität, Flexibilität, Innovationsfreude und<br />
Teamfähigkeit runden Ihr Profil ab.<br />
Wir bieten Ihnen eine vielseitige, selbstständige und anspruchsvolle<br />
Tätigkeit, gute Sozialleistungen und einen modernen Arbeitsplatz (Nähe<br />
Bahnhof).<br />
2Schulblatt AG/SO · <strong>13</strong>/<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Für Fragen und Auskünfte steht Ihnen<br />
Peter Moser, Vorsteher Amt für Bildung, Kultur und Sport, Tel. 062 916 23<br />
50 gerne zur Verfügung. Interessante Informationen zur Stadt und zur<br />
Stadtverwaltung Langenthal finden Sie zudem unter www.langenthal.ch.<br />
Ihre schriftliche Bewerbung mit den üblichen Unterlagen senden Sie bitte<br />
bis am 5. Juli <strong>20<strong>13</strong></strong> an: Stadtverwaltung Langenthal, Fachstelle Personal,<br />
Frau Fabiola Plüss, Jurastrasse 22, 4901 Langenthal.
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zu Leseratten?<br />
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■ Berufswahlunterricht an der Sekundarschule<br />
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■ Vorschau auf die Aargauische Berufsschau Lenzburg <strong>20<strong>13</strong></strong><br />
■ Verein Lernwerk, der Spezialist für Arbeitsmarktintegration<br />
■ Verschiedene Berufsporträts: Gesundheitswesen, Schreiner und Maurer<br />
■ 2-jährige Attest-Berufsausbildung für praktisch Begabte<br />
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3Schulblatt AG/SO · <strong>13</strong>/<strong>20<strong>13</strong></strong>
Schulblatt<br />
alv aargau<br />
bKS aargau<br />
6 Standpunkt<br />
Die Ständerätin christine<br />
Egerszegi-Obrist ist auch<br />
Präsidentin des Intiativkomitees<br />
«Jugend und<br />
Musik». Sie fordert, dass<br />
die musikalische Ausbildung<br />
in der Schweiz<br />
endlich ernst genommen<br />
wird und nicht bei jeder<br />
Sparmassnahme erneut<br />
unter beschuss gerät.<br />
10 Resolution eingereicht<br />
Die Fraktion heilpädagogik<br />
wehrt sich mit einer<br />
Resolution gegen die<br />
Übernahme heilpädagogischer<br />
Schulen durch<br />
privatrechtliche Institutionen.<br />
Sie ist am 12. Juni<br />
mit knapp 2700 unterschriften<br />
der Staatskanzlei<br />
übergeben worden.<br />
Jetzt ist die Regierung<br />
am ball.<br />
20 Volksschule<br />
Am 14. Juni startete<br />
die Anhörung zum<br />
Vorhaben «Optimierte<br />
Führungsstrukturen<br />
der Aargauer Volksschule».<br />
6 Schöne Worte reichen nicht…<br />
7 cartoon von Julien Gründisch<br />
24 Portrait: Michael Ochsenbein<br />
titelbild: Der letzte tag in den<br />
containern: Für die Primarschule<br />
Selzach geht heute das Jahr im<br />
Schulhausprovisorium zu Ende.<br />
Am Montag kehren sie zurück ins<br />
komplett renovierte und modernisierte<br />
Schulhaus III.<br />
Foto: christoph Imseng.<br />
SCHULBLATT<br />
aargau und Solothurn<br />
8 SchulblAtt-Sommerpause<br />
9 In welche Richtung geht es?<br />
10 Die Resolution ist eingereicht,<br />
der ball liegt jetzt <strong>beim</strong> Kanton<br />
11 termine<br />
12 Piazza: cAS lerncoach<br />
<strong>13</strong> Verbesserungsvorschläge<br />
erwünscht<br />
14 Mit Feuer und Flamme im Amt<br />
15 Mitgliederbeiträge <strong>20<strong>13</strong></strong>/14<br />
17 @INtERNEt<br />
19 Neufassung des berufsauftrags<br />
geplant<br />
55 Offene Stellen alv<br />
20 Die Optimierung der<br />
Führungsstrukturen befindet<br />
sich in der Anhörung<br />
21 In Vindonissa steht neu<br />
ein lazarett<br />
22 berufsmaturität – bessere<br />
chancen<br />
23 Fakten in der berufsund<br />
Studienwahl<br />
50 Offene Stellen Aargau<br />
Impressum<br />
4Schulblatt AG/SO · <strong>13</strong>/<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
Schulblatt Aargau und Solothurn, <strong>13</strong>1. Jahrgang<br />
Auflage: 10564 Exemplare (WEMF-basis 2012).<br />
Erscheint alle 14 tage. Redaktionsschlüsse unter<br />
www.alv-ag.ch, button Schulblatt, ersichtlich.<br />
herausgeber<br />
Aargauischer lehrerinnen- und lehrer-Verband (alv)<br />
und Verband lehrerinnen und lehrer Solothurn (lSO).<br />
Das Schulblatt ist offizielles Informationsorgan des<br />
Departements für bildung, Kultur und Sport (bKS) Aargau<br />
und des Departements für bildung und Kultur (DbK)<br />
Solothurn.<br />
Inserateverwaltung<br />
Stelleninserate: Schulblatt AG/SO<br />
Administration, Postfach 2114, 5001 Aarau<br />
telefon 062 824 77 60, telefax 062 824 02 60<br />
E-Mail alv@alv-ag.ch<br />
Kommerzielle Inserate: Ewald Keller, Werbung<br />
und Promotion Gmbh, chriesiweg 5, 5707 Seengen.<br />
tel. 062 777 41 80, telefax 062 777 41 84<br />
E-Mail ewald-keller@pop.agri.ch<br />
www.werbungundpromotion.ch<br />
Inserate und Stellenausschreibungen im Schulblatt<br />
dürfen durch Dritte nicht abgedruckt oder auf Online-<br />
Dienste übernommen werden.<br />
Redaktion<br />
aargau: Irene Schertenleib, Schulblatt AG/SO<br />
Entfelderstrasse 61, Postfach 2114, 5001 Aarau<br />
telefon 062 823 66 19, telefax 062 824 02 60<br />
E-Mail schulblatt@alv-ag.ch<br />
Solothurn: christoph Frey, Schulblatt AG/SO<br />
hauptbahnhofstrasse 5, Postfach 642, 4501 Solothurn<br />
telefon 032 621 85 26, telefax 032 621 85 27<br />
E-Mail schulblatt.so@lso.ch<br />
Verantwortlich für die Seiten bKS aargau:<br />
Irène Richner-Schellenberg, leiterin Kommunikation bKS<br />
und christine Fricker, bachstrasse 15, 5001 Aarau<br />
telefon 062 835 20 22, E-Mail schulblatt@ag.ch<br />
Verantwortlich für die Seiten DbK Solothurn:<br />
Ernst Meuter, Rathaus,4509Solothurn<br />
telefon 032 627 20 86, telefax 032 627 29 86<br />
E-Mail ernst.meuter@dbk.so.ch<br />
Verantwortlich für die Seiten Pädagogische hochschule:<br />
Michael hunziker, baslerstrasse 43, 5201 brugg<br />
tel. 056 462 202 70 49 38 55, telefax 056 462 49 60<br />
E-Mail michael.hunziker@fhnw.ch<br />
abonnemente, administration und adressänderungen<br />
Sekretariat alv, Postfach 2114, 5001 Aarau<br />
telefon 062 824 77 60, telefax 062 824 02 60<br />
E-Mail alv@alv-ag.ch<br />
abonnementspreise: Schweiz 1 Jahr Fr. 56.– ,<br />
1/2 Jahr Fr. 40.– (inkl. MwSt; für alv- und lSO-Mitglieder<br />
in den Jahresbeiträgen inbegriffen)<br />
herstellung und Druck:<br />
Produktion: Peter brunner<br />
telefon 058 330 11 24, telefax 058 330 11 28<br />
E-Mail schulblatt@vsdruck.ch<br />
administration: Kaspar Frei<br />
telefon 058 330 11 02, telefax 058 330 11 28<br />
E-Mail k.frei@vsdruck.ch<br />
Druck und Versand: Vogt-Schild Druck AG<br />
Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen<br />
telefon 058 330 11 11, telefax 058 330 11 12<br />
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Gedruckt auf Royal Press 400 Matt, 70 gm 2
lSO Solothurn DbK Solothurn Ph FhNW<br />
Praxis<br />
27 Eine gemeinsame basis<br />
schaffen<br />
Der kantonsrätliche Auftrag<br />
lautet: In jedem<br />
Schulhaus werden Schulvereinbarungen<br />
eingeführt.<br />
Damit klären sich<br />
Rollen und Ansprüche.<br />
Der Aufwand ist gering,<br />
die Verpflichtung zur<br />
Einholung von unterschriften<br />
besteht nicht<br />
mehr.<br />
31 Schulversuch Spezielle<br />
Förderung<br />
Der Regierungsrat hat<br />
die Ergebnisse aus dem<br />
«Schulversuch Spezielle<br />
Förderung» zur Kenntnis<br />
genommen und das weitere<br />
Vorgehen festgelegt.<br />
Als nächste Schritte wird<br />
die Vollzugsverordnung<br />
zum Volksschulgesetz<br />
angepasst und ein kantonaler<br />
leitfaden erstellt.<br />
34 Grosser Spass am<br />
naturnahen lernen<br />
Die Schule Stetten engagiert<br />
sich seit 2012 im<br />
Rahmen des Projekts<br />
SWiSE für die Weiterentwicklung<br />
ihres unterrichts<br />
im bereich Natur<br />
und technik. und dies<br />
mit sichtlichem Erfolg<br />
für alle beteiligen.<br />
44 Weltmeisterpokal für<br />
aargauer Robotikteam<br />
Das von der Schneider-<br />
Wülser-Stiftung unterstützte<br />
Projekt «mindfactory»<br />
des Aargauer<br />
Robotikteams hat in den<br />
uSA einen Weltmeisterpokal<br />
gewonnen. Die<br />
sechs Jugendlichen investierten<br />
viel Zeit in<br />
den Wettbewerb – das<br />
Resultat verblüfft.<br />
26 Gegenseitige unterstützung<br />
ist wichtig<br />
27 Eine gemeinsame basis<br />
schaffen<br />
29 Klt flash<br />
29 termine<br />
29 Mitgliedschaft<br />
30 lSO: Da sind wir dran<br />
30 In Gedenken:<br />
Markus Scheiwiller<br />
31 Schulversuch Spezielle<br />
Förderung – Schlussbericht<br />
vorgestellt<br />
32 Passepartout – herzlichen<br />
Dank an die Praxistestlehrpersonen<br />
54 Offene Stellen Solothurn<br />
33 Mit Geschichten den blick<br />
für das Andere schärfen<br />
34 Grosser Spass am naturnahen<br />
lernen<br />
34 beilage: Sich weiterentwickeln<br />
mit Erweiterungsstudien<br />
35 bund bringt Gesetz zur Weiterbildung<br />
auf den Weg<br />
35 Freie Plätze in der Weiterbildung<br />
36 Wenn Erwartung zum Faktor<br />
für Schulerfolg wird<br />
39 chorissimo: Wemme bi<br />
de buure isch<br />
40 Gute Nachrichten aus<br />
brasilien<br />
41 Ein Jubiläum für die<br />
hPS Wettingen<br />
42 Das Filmprojekt «Plan b»<br />
43 Aus der Not eine tugend<br />
gemacht<br />
44 Weltmeisterpokal für<br />
Aargauer Robotikteam<br />
46 Werkbank: liebenswerte<br />
helfer<br />
47 Kiosk<br />
48 Agenda<br />
48 Kurse<br />
aargauischer lehrerinnen- und lehrer-Verband alv<br />
Verband lehrerinnen und lehrer Solothurn lSO<br />
www.alv-ag.ch, alv@alv-ag.ch<br />
Präsident: Niklaus Stöckli, stoeckli@alv-ag.ch<br />
Entfelderstrasse 61, 5001 Aarau<br />
telefon 062 824 77 60, telefax 062 824 02 60<br />
Geschäftsführung: Manfred Dubach, Kathrin Scholl<br />
Entfelderstrasse 61, 5001 Aarau<br />
telefon 062 824 77 60, telefax 062 824 02 60<br />
dubach@alv-ag.ch<br />
scholl@alv-ag.ch<br />
www.lso.ch, info@lso.ch<br />
Präsidentin: Dagmar Rösler<br />
Allmendstrasse 14, 4515 Oberdorf<br />
telefon 032 621 56 80, d.roesler@lso.ch<br />
Geschäftsführer: Roland Misteli<br />
hauptbahnhofstrasse 5, 4500 Solothurn<br />
telefon 032 621 53 23, telefax 032 621 53 24<br />
r.misteli@lso.ch<br />
5Schulblatt AG/SO · <strong>13</strong>/<strong>20<strong>13</strong></strong>
Standpunkt<br />
Schöne Worte reichen nicht…<br />
6Schulblatt AG/SO · <strong>13</strong>/<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
Standpunkt. Die aargauer Ständerätin<br />
christine Egerszegi fordert in ihrem<br />
Standpunkt, dass die musikalische ausbildung<br />
in der Schweiz endlich ernst<br />
genommen wird.<br />
«Bund und Kantone fördern die musikalische<br />
Bildung, insbesondere von Kindern<br />
und Jugendlichen.» Das ist der erste Abschnitt<br />
des neuen Verfassungsartikels,<br />
für den sich alle Kantone am 23. September<br />
2012 mit gewaltigem Mehr ausgesprochen<br />
haben. Damit soll das Singen und<br />
Musizieren für unsere Kinder und Jugendlichen<br />
selbstverständlicher teil der<br />
ganzen Grundschule sein. Sie sollen<br />
auch die Möglichkeit haben, spezifisch<br />
in Musikschulen gefördert zu werden<br />
und besondere talente müssen gezielt<br />
unterstützt werden. Damit verknüpft sind<br />
aber nicht nur schöne hoffnungen, sondern<br />
damit verbunden ist auch die klare<br />
Forderung, dass die musikalische Ausbildung<br />
in unserem Land endlich ernst<br />
genommen wird.<br />
Eindrückliche 72,7 Prozent aller Stimmenden<br />
sagten «Ja» zur grösseren Bedeutung<br />
der musikalischen Bildung.<br />
Die Vox-Analyse zeigte klar, dass die<br />
Zustimmung bei der Basis jeder Partei<br />
zwischen 60 und 100 Prozent lag. Am<br />
grössten war sie bei den unter 39-Jährigen<br />
und über 70-Jährigen. Das erstaunt<br />
nicht: Die Jüngeren spüren den unmittelbaren<br />
Wert, aber auch die finanzielle<br />
Belastung <strong>beim</strong> Musikunterricht ihrer<br />
Kinder und für die Älteren gehörte das<br />
Singen und Musizieren in Schule und<br />
Elternhaus einfach dazu.<br />
Musik ist gesellschaftlich relevant<br />
Das Musizieren, das Erlernen eines Instruments,<br />
erweitert den Erlebnisbereich.<br />
Damit werden nicht nur besondere Fähigkeiten<br />
geweckt und gefördert, das Musizieren<br />
berührt den ganzen Menschen:<br />
sein Denken, handeln und Fühlen. Selber<br />
gestalten, die töne nicht nur erklingen,<br />
sondern einordnen in eine Reihe allein<br />
oder in harmonischem Zusammenspiel<br />
mit andern, das sind Fertigkeiten von<br />
grösster Bedeutung in Alltag und Beruf.<br />
Gerade in unserer Gesellschaft, mit den<br />
Kleinfamilien, und der tatsache, dass<br />
in der Freizeit viele allein vor dem Fernseher<br />
oder computer sitzen, ist dies besonders<br />
wichtig, weil wir uns nicht zu<br />
einer Gesellschaft<br />
von Einzelgängern<br />
Der Musikunterricht darf nicht<br />
bei jeder Sparmassnahme wieder<br />
unter die Räder kommen.<br />
entwickeln dürfen.<br />
Weshalb gestehen<br />
wir aber der musikalischen<br />
Bildung<br />
nicht den Wert<br />
zu, den sie haben<br />
sollte? hier brauchte es ein umdenken.<br />
Genau da setzt der neue Verfassungsartikel<br />
«Musikalische Bildung» an. Bundesrat<br />
Alain Berset hat am tag nach<br />
der Abstimmung eine Arbeitsgruppe eingesetzt<br />
für die zügige umsetzung der<br />
Forderungen an den Bund. Aber auch<br />
die Kantone sind aufgerufen, die Lehrplan-21-Beschlüsse<br />
entsprechend anzureichern.<br />
Eine blosse harmonisierung reicht<br />
nicht. Es braucht entsprechend ausgebildete<br />
Lehrpersonen, es erfordert die dazu<br />
notwendigen Lehrmittel und der Musikunterricht<br />
darf nicht bei jeder Sparmassnahme<br />
wieder unter die Räder kommen.<br />
Eigentlich finden ja alle, das Singen und<br />
Musizieren sei aus unserem Alltag nicht<br />
wegzudenken! Doch der Ruf, zu handeln,<br />
ist noch nicht in allen Bildungsdirektionen<br />
angekommen. Man hört immer wieder:<br />
das verursache Kosten. Ja, das habe<br />
ich im Abstimmungskampf immer wieder<br />
gesagt: Wenn mehr Kinder mehr musizieren<br />
und die Eltern weniger Kosten<br />
selber tragen müssen, ist das nicht gratis.<br />
trotzdem haben alle Kantone «Ja» gesagt.<br />
Im Abstimmungskampf hat mir ein<br />
Zürcher Nationalrat vorgeworfen, dass<br />
viele Kinder mit teurem Geld ein Instrument<br />
erlernen, und es nach ein paar<br />
Jahren in eine Ecke stellen – das seien<br />
zum Fenster hinausgeworfene Millionen.<br />
Ich habe ihm geantwortet, dass ich in<br />
der Bezirksschule auch Algebra gelernt<br />
habe und diese Buchstabenformeln nie<br />
gebraucht habe – und dennoch: das war<br />
Bildung!<br />
Auch in Zeiten, in denen die finanziellen<br />
Mittel knapper sind, dürfen wir<br />
nicht vergessen, dass die musikalische<br />
Bildung und Ausbildung für die Gesellschaft<br />
enorm wichtig sind: Gemeinsam<br />
gestalten, üben auf ein Ziel hin, auf<br />
den anderen hören, miteinander beginnen<br />
und enden, akzeptieren, dass<br />
man streng geleitet wird, da sonst das<br />
Stück auseinanderfällt. Das ist Jugendarbeit,<br />
Erziehung und Schulung erster<br />
Güte – und dies erst noch in einer<br />
guten Atmosphäre!<br />
christine Egerszegi-Obrist, Ständerätin
cartoon<br />
7Schulblatt AG/SO · <strong>13</strong>/<strong>20<strong>13</strong></strong>
alv aargau<br />
SchulblAtt-Sommerpause<br />
Die Sommerferien sind da: Wir<br />
wünschen unseren Leserinnen und<br />
Lesern erholsame, schöne Sommerferien.<br />
Tanken Sie Energie <strong>beim</strong><br />
Baden, Wandern, wenn Sie durch<br />
die Welt reisen oder gemütlich zu<br />
Hause bleiben!<br />
Auch wir gönnen uns eine Pause:<br />
Die Redaktionen in Aarau und<br />
in Solothurn sind in den Sommerferien<br />
wie folgt geschlossen: Vom<br />
Montag, 24. Juni, bis Freitag, 5. Juli<br />
und vom 15. bis 19. Juli.<br />
Ihre Beiträge senden Sie wie<br />
gewohnt an schulblatt@alv-ag.ch<br />
(Redaktion Aargau) oder<br />
schulblatt@.so@lso.ch (Redaktion<br />
Solothurn). Redaktionsschluss für<br />
das SCHULBLATT 14/<strong>20<strong>13</strong></strong> ist der<br />
10. Juli.<br />
Ferien – Zeit für den gemütlichen Einkauf in einem kleinen tessiner Dorf.<br />
Foto: Irene Schertenleib.<br />
Irene Schertenleib und christoph Frey<br />
Warum nicht wieder mal nach Riehen in die Fondation beyeler? aktuell ist<br />
eine ausstellung zu Max Ernst zu sehen. Foto: © Niggi bräuning, basel.<br />
auch die bretagne<br />
ist ein attraktives Reiseziel:<br />
Stadt und Meer<br />
mit herb-schönem<br />
charme. Foto: Fotolia.<br />
8Schulblatt AG/SO · <strong>13</strong>/<strong>20<strong>13</strong></strong>
alv aargau<br />
In welche Richtung geht es?<br />
Gl alv. Im Schuljahr <strong>20<strong>13</strong></strong>/14 wird<br />
die Primarschule im Mittelpunkt der<br />
alv-Verbandstätigkeit stehen. Deshalb<br />
organisiert die Geschäftsleitung des<br />
alv noch vor der Delegiertenversammlung<br />
ein hearing zur Primarschule<br />
mit lehrpersonen und Vertreterinnen<br />
und Vertretern aller Gremien, die<br />
sich in unserem Kanton mit bildung<br />
beschäftigen.<br />
An der Primarschule haben sich in letzter<br />
Zeit einige Parameter verändert, zu<br />
nennen wären etwa IS, Frühenglisch,<br />
oder die Reduktion der teilungsstunden.<br />
Auch in nächster Zukunft werden verschiedene<br />
Rahmenbedingungen angepasst,<br />
bedingt durch die Strukturreform,<br />
die Einführung des<br />
Frühfranzösisch und<br />
den Lehrplan 21. Die gesellschaftlichen<br />
Forderungen<br />
an die Primarschule<br />
unterliegen einem<br />
steten Wandel. Gleichzeitig<br />
gibt es eine grosse<br />
unsicherheit darüber,<br />
ob die Stellen an der<br />
Primarschule in den<br />
nächsten Jahren noch<br />
besetzt werden können.<br />
All dies spricht dafür,<br />
dass die Organisation<br />
der Primarschule als<br />
Ganze betrachtet, überdacht<br />
und unter umständen<br />
angepasst werden<br />
muss. Die Geschäftsleitung<br />
(GL) des alv freut<br />
sich darauf, mit einem<br />
breit gefächerten Spektrum<br />
von teilnehmenden<br />
über die Perspektiven<br />
der Primarschule diskutieren<br />
zu können. Das<br />
hearing fi ndet unter<br />
der Leitung von Moderator<br />
Anton hasler am<br />
28. August im Bullingerhaus<br />
in Aarau statt. Die<br />
Schlüsse, die die GL aus<br />
der Veranstaltung ziehen<br />
wird, werden den Mitgliedern<br />
anschliessend<br />
an der Delegiertenversammlung und<br />
im SchuLBLAtt präsentiert.<br />
Schulhausvertretungen<br />
Am 5. Juni, hat die GL zu einem ersten<br />
treffen mit den alv-Schulhausvertretungen<br />
eingeladen. Erfreulicherweise folgten<br />
trotz strahlendem Frühlingswetter<br />
50 Schulhaus-Vertreterinnen und -Vertreter<br />
dem Aufruf. Für den alv ist dieser<br />
direkte Kontakt zu den einzelnen Schulhäusern<br />
sehr wichtig.<br />
An der Veranstaltung kam es zu einem<br />
regen Austausch über Stärken und Schwächen<br />
der alv-Kommunikation, und Detailfragen<br />
zur Funktion der Schulhausvertretungen<br />
konnten geklärt werden. Die<br />
Geschäftsleitung hofft, dass bis Ende<br />
Dieses Plakat hängt bald in vielen aargauer Schulhäusern.<br />
Gestaltung: Renzen communications.<br />
Jahr zu jedem Schulhaus des Kantons<br />
ein direkter Kontakt aufgebaut werden<br />
kann. Sind in allen Schulhäusern Vertretungen<br />
vorhanden, hilft dies dem<br />
alv, seine Mitglieder zu mobilisieren.<br />
Das stärkt den Verband und erhöht seine<br />
Wirksamkeit.<br />
Schulische Disziplin<br />
Die DV des alv hat im letzten herbst<br />
dem thema «Schulische Disziplin» als<br />
Schwerpunktthema zugestimmt. Mit<br />
hilfe eines elektronischen Fragebogens,<br />
den die pädagogische Kommission zuhanden<br />
der Geschäftsleitung entworfen<br />
hat, können die Mitglieder dem alv ab<br />
den Sommerferien melden, wo sie in<br />
Bezug auf disziplinarische Fragen der<br />
Schuh drückt und was<br />
unternommen werden<br />
könnte, um disziplinarischen<br />
Schwierigkeiten<br />
adäquat zu begegnen.<br />
Der Fragebogen gliedert<br />
sich in die drei Kapitel<br />
«unterricht», «Kollegium»<br />
und «Schule». In<br />
diesen sollen jeweils<br />
einerseits die Situation<br />
in der Schulpraxis und<br />
andererseits die handlungsmöglichkeiten<br />
auf verschiedenen Ebenen<br />
aufgezeigt werden.<br />
Der Zugangscode zu<br />
der umfrage wird den<br />
alv-Mitgliedern mit der<br />
Jahresrechnung zugeschickt.<br />
Eine hohe Rücklaufquote<br />
ist wichtig,<br />
dies erhöht die Aussagekraft<br />
der umfrage, verschafft<br />
mehr Klarheit<br />
über die Situation an<br />
den Aargauer Schulen<br />
und verleiht den abgeleiteten<br />
Forderungen<br />
mehr Gewicht.<br />
Manfred Dubach<br />
Aus der Gl-Sitzung<br />
vom 10. Juni.<br />
9Schulblatt AG/SO · <strong>13</strong>/<strong>20<strong>13</strong></strong>
alv aargau<br />
Die Resolution ist eingereicht, der ball<br />
liegt jetzt <strong>beim</strong> Kanton<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>13</strong>/<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
10<br />
heilpädagogische Sonderschulen. Die<br />
alv-Fraktion heilpädagogik hat sich<br />
mit einer Resolution gegen die Übernahme<br />
heilpädagogischer Schulen<br />
durch privatrechtliche Institutionen<br />
gewehrt. Knapp 2700 unterschriften<br />
kamen zustande. begleitet wurde das<br />
Paket mit den unterschriftenbögen<br />
von einer rechtlichen beurteilung der<br />
Situation.<br />
Der Anlass für die Resolution – das<br />
SchuLBLAtt berichtete mehrfach – war<br />
der still und leise vollzogene Übergang<br />
der öffentlich-rechtlichen hPS in Aarau<br />
an die privatwirtschaftlich geführte<br />
Stiftung Schürmatt. In ihrer Resolution<br />
«StOPP der Übernahme der heilpädagogischen<br />
Schulen durch privatrechtliche<br />
Institutionen» fordert die alv-Fraktion<br />
heilpädagogik, dass Kinder der Aargauischen<br />
heilpädagogischen Schulen das<br />
Recht haben, teil der Volksschule zu sein<br />
und zu bleiben. Vieles ist im Aargau –<br />
wie übrigens in vielen anderen Kantonen<br />
auch – rechtlich ungeklärt <strong>beim</strong> thema<br />
Sonderschulen. Es ist also Zeit für eine<br />
Gesamtschau; der Einzelfall der Stiftung<br />
Schürmatt war dabei der Auslöser, nicht<br />
die Stiftung selbst steht im Mittelpunkt<br />
der Kritik.<br />
Rund 2700 unterschriften gingen an Pirmin Kaufmann von der Staatskanzlei. V. l. n. r.: Verena Iseli,<br />
Vorstand Fraktion heilpädagogik, Pirmin Kaufmann, Niklaus Stöckli, Präsident alv, thomas Ineichen,<br />
Vorstand Fraktion heilpädagogik.<br />
Der ball liegt jetzt <strong>beim</strong> Kanton.<br />
Fotos: Irene Schertenleib.<br />
aktuelle Situation im aargau<br />
Im Auftrag von Lch und alv verfassten<br />
Markus Schefer, Professor für Staatsund<br />
Verwaltungsrecht der uni Basel, und<br />
die Juristin Iris Glockengiesser ein rechtliches<br />
Gutachten, das die Anforderung an<br />
die Auslagerung der Sonderschulen im<br />
Kanton Aargau beurteilen sollte. Dies unter<br />
der Prämisse, dass der Kanton durch<br />
das Behindertengleichstellungsgesetz<br />
des Bundes beauftragt ist, Kinder und<br />
Jugendliche mit speziellen Bedürfnissen<br />
wenn möglich in die Regelschule zu integrieren.<br />
Alle Kantone wurden vom<br />
Bund verpflichtet, ein entsprechendes<br />
sonderpädagogisches Konzept zu entwickeln.<br />
Blickt man auf das Grundangebot der<br />
Schule sowie auf das Förderangebot<br />
und die Verstärkten Massnahmen, sind<br />
im Kanton Aargau unterschiedliche Verantwortlichkeiten<br />
auszumachen: Während<br />
der Kanton <strong>beim</strong> Grundangebot<br />
die finanziellen Mittel pauschal zuteilt<br />
und gemeinsam mit den Gemeinden<br />
träger des Angebots ist, entscheidet<br />
<strong>beim</strong> Förderangebot die Schulpflege,<br />
ob Kinder mit Förderungsbedarf in die<br />
Regelklasse integriert oder separiert<br />
werden. Für Niklaus Stöckli, Präsident<br />
des alv, ist dies «rechtlich fragwürdig».<br />
Denn eine Separation in einer Kleinklasse<br />
ist mit dem integrativen Modell rechtlich<br />
nicht konform. Bei den Verstärkten<br />
Massnahmen schliesslich, also bei heilpädagogischen<br />
Sonderschulen, sind neben<br />
den Gemeinden auch Private träger<br />
des Angebots. hier stelle sich, so Stöckli,<br />
grundsätzlich die Frage, wie der Kanton<br />
die Steuerung der gesamten Volksschule<br />
übernehmen könne, wenn heilpädagogische<br />
Schulen zunehmend ausgelagert<br />
würden. In seinem Rechtsgutachten ist<br />
für Professor Schefer die private trägerschaft<br />
unter Einhaltung folgender Punkte<br />
möglich:<br />
• die Grundrechte werden gewährt (zum<br />
Beispiel die Religionsneutralität oder<br />
Beschwerdemöglichkeiten für Eltern);<br />
• die Wirtschaftsfreiheit ist gegeben (eine<br />
öffentliche Ausschreibung, Submission<br />
ist zwingend);<br />
• ein Auslagerungsgesetz liegt vor.<br />
Die Knackpunkte sind benennbar<br />
Letzteres existiert im Kanton Aargau<br />
nicht, «ein Fehler», so Stöckli. Denn ein<br />
entsprechendes Gesetz würde Fragen<br />
der haftung, der Aufsicht, des Rechtsschutzes<br />
und personalrechtliche Fragen<br />
klären sowie eine klare Aufgabenstellung<br />
an die trägerorganisation beinhalten.<br />
Der alv ist dezidiert der Ansicht, dass<br />
es ein Auslagerungsgesetz braucht. Auch
alv aargau<br />
termine<br />
die Frage nach den Grundrechten ist<br />
nur ungenügend geklärt: im Fall der<br />
Stiftung Schürmatt etwa ist die religiöse<br />
Neutralität ungewiss. Auch die Wirtschaftsfreiheit<br />
war nicht gegeben, da<br />
keine öffentliche Ausschreibung stattfand.<br />
Niklaus Stöckli brachte es auf den<br />
Punkt: «Die Auslagerung der Sonderschule<br />
in Aarau wurde zu wenig sorgfältig<br />
gemacht.» All dies spricht dafür,<br />
dass private Schulen, die einen öffentlichen<br />
Auftrag übernehmen, öffentliche<br />
Schulen unter staatlicher Leitung bleiben<br />
– mit allen entsprechenden Auflagen.<br />
Als wichtigsten Schritt verlangt der alv<br />
eine klar kommunizierte Vorlage zur<br />
Kantonalisierung der heilpädagogischen<br />
Sonderschulen und ein Sonderpädagogik-Konzept,<br />
wie es auch die beiden<br />
Basler Kantone kennen. Diese hatten ein<br />
solches 2010 aufgrund der Neugestaltung<br />
des Finanzausgleichs (NFA) erstellt. Der<br />
Bund hatte sich aus der Finanzierung und<br />
Regelung der Sonderschulung zurückgezogen<br />
und diese Aufgabe den Kantonen<br />
übertragen. Ein solches Konzept, analog<br />
auch für den Aargau gewünscht, müsste<br />
an erster Stelle definieren, dass der Kanton<br />
die gesamte Volksschule steuert.<br />
Aber auch eine Klärung der Schnittstellen<br />
zwischen Regel-, Förder- und Sonderschule,<br />
eine demokratische Legitimierung<br />
der Sonderschulen, und dass private Angebote<br />
nur zum Zuge kommen dürfen<br />
für Schulen, die keine Schnittstelle zur<br />
Regelschule aufweisen, müsste darin<br />
enthalten sein.<br />
Verein aargauischer hauswirtschaftslehrpersonen<br />
Vah<br />
. Mittwoch, 28. August, 17.30 uhr<br />
Generalversammlung<br />
Verein der lehrkräfte der Kantonalen<br />
Schule für berufsbildung VlKSb<br />
Verein aargauischer hauswirtschaftslehrpersonen<br />
Vah<br />
. Mittwoch, 28. August, 17.30 uhr<br />
GV im Sorell hotel Aarauerhof, Aarau<br />
Verein der lehrkräfte der Kantonalen<br />
Schule für berufsbildung VlKSb<br />
. Donnerstag, 12. September, 18 uhr<br />
Mitgliederversammlung, Mensa ksb Aarau<br />
Workshop Werken<br />
. Donnerstag, 12. September, 18 uhr<br />
Informationsveranstaltung und Workshops<br />
für lehrpersonen für bildnerisches Gestalten,<br />
textiles Werken und Werken zum thema lehrplan<br />
21». Ort: Neue Kantonsschule Aargau.<br />
Kantonalkonferenz<br />
. Freitag, <strong>13</strong>. September, <strong>13</strong>.30 uhr<br />
Delegiertenkonferenz<br />
bezirkslehrerinnen- und bezirkslehrerverein<br />
blV<br />
. Dienstag, 17. September, 18.30 uhr<br />
Generalversammlung im Schützen, Aarau<br />
aargauischer lehrerInnenverein<br />
für textiles Werken alV/tW<br />
. Mittwoch, 18. September, 19 uhr<br />
Generalversammlung in bremgarten<br />
Fraktion Kindergarten FraKi<br />
. Mittwoch, 16. Oktober<br />
Jahrestreffen<br />
aargauer Instrumental- und Schulmusiklehrpersonen<br />
und lehrpersonen Mub<br />
. Samstag, 26. Oktober, 10–12 uhr<br />
GV in der Musikschule Frick<br />
aargauischer lehrerinnenund<br />
lehrer-Verband alv<br />
. Mittwoch, 30. Oktober<br />
Delegiertenversammlung<br />
aargauische Werklehrpersonen aWl<br />
. Mittwoch, 30. Oktober<br />
Generalversammlung<br />
2. Schulkongress «bewegung und Sport»<br />
. Samstag/Sonntag, 2./3. November<br />
Magglingen<br />
Sekundarlehrpersonen aargau<br />
. Mittwoch, 6. November, 19 uhr<br />
Mitgliederversammlung in Wildegg<br />
Verein aargauer logopädinnen<br />
und logopäden Val<br />
. Mittwoch, 6. November<br />
Mitgliederversammlung in der ASS lenzburg<br />
aargauischer Verein für Sport<br />
in der Schule aVSS<br />
. 8. November, ab 17.30 uhr<br />
Mitgliederversammlung an der bV Zofingen<br />
im bZZ. Spiel ab 17.30 uhr, Essen um 19 uhr,<br />
MV 20.15 uhr<br />
Solothurn ist weiter<br />
Der Kanton Solothurn ist dem Kanton<br />
Aargau hier einen Schritt voraus: Eine<br />
entsprechende politische Vorlage zur<br />
Kantonalisierung der heilpädagogischen<br />
Schulen befürworteten die Solothurner<br />
Stimmberechtigten vergangenen März –<br />
die hPS sind in Solothurn nun kantonal<br />
gesteuert. Diese Lösung strebt der alv<br />
ebenfalls an. Gleichzeitig würden es der<br />
alv und dessen Fraktion heilpädagogik<br />
begrüssen, wenn der Beitritt zum Sonderpädagogik-Konkordat,<br />
das seit 2011<br />
in vielen Kantonen in Kraft ist, geklärt<br />
würde.<br />
Irene Schertenleib<br />
Primarlehrerinnen- und Primarlehrerverein<br />
aargau PlV<br />
. Mittwoch, 25. September<br />
Delegiertenversammlung in Wohlen<br />
Verein Schulischer heilpädagoginnen<br />
und heilpädagogen ShPa<br />
. Donnerstag, 26. September<br />
Generalversammlung, St. Joseph Stiftung<br />
bremgarten<br />
aargauische legasthenietherapeutinnen<br />
und -therapeuten lega<br />
. Mittwoch, 20. November, 16.30 uhr<br />
Generalversammlung Matinée tagung<br />
in brugg<br />
Alle alv-termine für <strong>20<strong>13</strong></strong> sind auf der<br />
alv-Website www.alv-ag.ch abrufbar.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>13</strong>/<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
11
alv aargau<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>13</strong>/<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
Piazza<br />
caS lerncoach<br />
PlV. Elisabeth betschon macht in<br />
ihrer Piazza aufmerksam auf eine<br />
Weiterbildung, die sie wärmstens<br />
empfehlen kann für diejenigen, die<br />
im lehrberuf manchmal über den<br />
tellerrand blicken möchten: den caS<br />
lerncoaching, das das Institut für<br />
Weiterbildung an der Ph FhNW anbietet.<br />
Wissen Sie noch, warum Sie den Lehrberuf<br />
gewählt haben? Ich weiss es noch<br />
genau: Ich war auf der Suche nach einem<br />
Beruf, der mir ein breites Spektrum an<br />
Betätigung bot: Musisches, gepaart mit<br />
handarbeit; Denken, verbunden mit<br />
Planen und Organisieren, Reflektieren<br />
und handeln; konkretes tun, verbunden<br />
mit geistiger herausforderung.<br />
Doch wie viel Zeit bleibt uns Lehrpersonen<br />
im Alltag, unser tun zu reflektieren?<br />
Wie oft kommen wir dazu, uns mit neuen<br />
theorien auseinanderzusetzen? Wann<br />
findet sich Raum, tiefere Gespräche über<br />
den Sinn unseres tuns zu führen?<br />
Wenn Sie gerne mehr geistige Nahrung<br />
haben und eine bessere Balance zwischen<br />
handeln und Denken suchen, dann<br />
ist der cAS Lerncoaching* genau das<br />
Richtige für Sie. Jeder Seminarblock<br />
brachte eine Fülle von neuen Einsichten,<br />
beleuchtete andere Aspekte und löste<br />
spannende Diskussionen aus. So erhielt<br />
ich viele Anregungen, meine Rolle als<br />
Lehrperson zu überdenken und zu reflektieren,<br />
wie ich die Schülerinnen und<br />
Schüler <strong>beim</strong> Lernen optimal begleiten<br />
und unterstützen kann. Dies ist ja ein<br />
Kernthema unserer Profession.<br />
Auch löste es bei mir den Wunsch aus,<br />
meine Ideale in Bezug auf unterricht<br />
und Bildung zu überdenken, respektive<br />
wieder in den Vordergrund zu holen,<br />
und ich fragte mich, wie denn meine<br />
ideale Schule aussähe. Solche Fragen<br />
haben ja oft kaum Platz im Alltag.<br />
Spannend war es auch, über die Grenzen<br />
des eigenen Kantons zu blicken.<br />
Durch die teilnahme von Lehrpersonen<br />
aus sieben Kantonen entstanden anregende<br />
Gespräche und wir hatten die<br />
Gelegenheit, kantonale Vorgaben zu<br />
vergleichen und mehr oder weniger fortschrittliche<br />
Schulmodelle aus nächster<br />
Nähe kennenzulernen. Gerade wir aus<br />
dem Aargau konnten viele Einsichten<br />
gewinnen aus Gesprächen mit Lehrpersonen,<br />
die schon bedeutend mehr Erfahrungen<br />
sammeln konnten mit integrativen<br />
Schulungsformen. Für Lehrpersonen<br />
der Oberstufe war auch interessant, das<br />
Konzept der Mosaikschulen kennenzulernen,<br />
das die Schülerinnen und Schüler<br />
in altersgemischte und leistungsheterogene<br />
Gesamtklassen einteilt.<br />
Der Einsatz lohnt sich<br />
Sicher ist der Besuch eines cAS mit<br />
grossem zeitlichem Aufwand verbunden,<br />
auch das Schreiben der Zertifikatsarbeit<br />
verlangt grossen Einsatz. Das mag abschreckend<br />
wirken. Doch wäre zu prüfen,<br />
ob Schulleitungen nicht Lehrpersonen<br />
von gewissen Verpflichtungen entbinden<br />
könnten während der Weiterbildung. Es<br />
ist ja für eine Schule ein Gewinn, wenn<br />
eine Lehrperson mehr Know-how einbringen<br />
kann. Doch es scheint, dass in vielen<br />
Kollegien die Idee des Lerncoachings<br />
bisher noch zu wenig nachhaltig eingebracht<br />
werden konnte. Dies ist vielleicht<br />
der schwierigste Aspekt <strong>beim</strong> Besuch<br />
des cAS Lerncoaching: Der Stoff ist so<br />
dicht, dass die Zeit nicht reicht, dies alles<br />
auch zu «verdauen», und die Gefahr besteht,<br />
dass im Verlauf der Zeit viele Ideen<br />
wieder versanden. um so mehr freue<br />
ich mich, dass die jährlichen Lerncoachtagungen<br />
immer wieder Gelegenheit<br />
bieten, gewisse themen aufzugreifen<br />
und zu vertiefen.<br />
An dieser Stelle muss auch wieder einmal<br />
gesagt werden, dass in unserem<br />
Beruf eine Zusatzqualifikation in der<br />
Regel leider keine Auswirkung hat auf<br />
den Lohn!<br />
Zum Schluss noch ein kleines Müsterchen<br />
aus einem Seminar: Wir lernten,<br />
auf Körperhaltungen zu achten. Es war<br />
verblüffend, zu erfahren, wie hilfreich<br />
es gerade in einem schwierigen Gespräch<br />
sein kann, wenn man versucht, bezüglich<br />
Körperhaltung Einklang zu finden<br />
mit dem Gegenüber. Ich habe dies seither<br />
mehrmals ausprobiert – mit Gewinn.<br />
Elisabeth betschon, Mitglied Vorstand PlV<br />
12<br />
Zeit für Weiterbildung! Foto: christoph Imseng.<br />
* www.fhnw.ch/ph/iwb/kader/lerncoaching.
alv aargau<br />
Was braucht es für eine adäquate beurteilung des Kindergartenkindes? Foto: christoph Imseng.<br />
Verbesserungsvorschläge erwünscht<br />
FraKi. Der eben erarbeitete kantonale<br />
Einschätzungsbogen für die Kindergartenstufe<br />
ist auf schulen-aargau.ch<br />
veröffentlicht worden. Er sorgt unter<br />
den Kindergartenlehrpersonen für viel<br />
Gesprächsstoff.<br />
Im herbst 2012 traf sich die Begleitgruppe<br />
unter der Leitung einer Arbeitsgruppe<br />
des BKS ein erstes Mal. Sie setzte sich<br />
zusammen aus Lehrpersonen des Kindergartens,<br />
darunter auch Mitglieder der<br />
Fraktionsleitung Kindergarten, und einer<br />
Vertretung des Institutes für Weiterbildung<br />
der Ph FhNW. Aufgabe der Begleitgruppe<br />
war die Erarbeitung eines Einschätzungsbogens<br />
zur Beurteilung der<br />
Kindergartenkinder. Basis dafür waren<br />
persönliche Erfahrungen aus dem Berufsalltag,<br />
Rückmeldungen der Verbände,<br />
der Schulleitungen, Schulpflegen und<br />
der alv-Fraktion Kindergarten. Die Begleitgruppe<br />
konnte Empfehlungen abgeben,<br />
die Entscheidungskompetenz hingegen<br />
lag <strong>beim</strong> Departementsvorsteher<br />
Alex hürzeler und <strong>beim</strong> Regierungsrat.<br />
umfassende und differenzierte<br />
Einschätzung erschwert<br />
Das jetzt vorliegende Resulat ist wohl<br />
brauchbar, aber wenig aussagekräftig.<br />
Positiv ist, dass es eine kantonal einheitliche<br />
Regelung gibt, dass die drei<br />
Kompetenzen Selbst-, Sozial- und Sachkompetenz<br />
eine gleichwertige Gewichtung<br />
erhalten haben und dass es eine<br />
Orientierung an den Richtzielen des Lehrplans<br />
gibt. Leider sind in mehr als der<br />
hälfte der zu beurteilenden Ziele zwei<br />
oder drei Items zu einem Beurteilungspunkt<br />
zusammengefasst, was einer adäquaten<br />
Beurteilung des Kindergartenkindes<br />
nicht gerecht wird. In den letzten<br />
Jahren wurden in vielen Gemeinden<br />
differenzierte Beobachtungs- und Einschätzungsbögen<br />
entwickelt und verwendet,<br />
die ebenfalls mit den Kompetenzbereichen<br />
und Richtzielen des Lehrplanes<br />
korrespondieren. Es ist bedauerlich, dass<br />
die Kultur des Kindergartens, den Entwicklungsstand<br />
des Kindes umfassend<br />
und differenziert zu beurteilen, aufgrund<br />
formaler Vorgaben auf der Strecke bleiben<br />
musste. Die Kompetenz der Lehrpersonen<br />
Kindergarten in den Bereichen<br />
«Beobachten», «Einschätzen» und «Beurteilen»<br />
kann im neuen, kurz gehaltenen<br />
Beurteilungsbogen nicht befriedigend<br />
abgebildet werden. Anstatt Bemerkungen<br />
in das Dokument schreiben zu können,<br />
wäre es begrüssenswert, die komprimierten<br />
Ziele auseinanderzunehmen, um<br />
die Items einzeln und differenzierter<br />
beurteilen zu können.<br />
Zum jetzigen Zeitpunkt kann die Fraktion<br />
Kindergarten keinen weiteren Einfluss<br />
mehr auf die Ausgestaltung des<br />
neuen Einschätzungsbogens nehmen.<br />
Es ist zu hoffen, dass der freiwillig verwendbare<br />
Beobachtungsbogen für Kindergartenlehrpersonen<br />
mit Grobzielen<br />
die Einschätzungsfähigkeiten der Lehrperson<br />
Kindergarten ansprechen, respektive<br />
diese abbilden und unterstützen<br />
wird.<br />
Verbesserungsvorschläge erwünscht<br />
Wir bitten alle Lehrpersonen Kindergarten,<br />
konkrete Verbesserungsvorschläge<br />
und Erfahrungen bei der Arbeit mit dem<br />
Einschätzungsbogen zu sammeln und<br />
diese der Fraktion Kindergarten rückzumelden,<br />
damit sie sich im kommenden<br />
Frühjahr für eine Überarbeitung der Beurteilungsinstrumente<br />
einsetzen kann.<br />
Die Fraktion Kindergarten hofft, dass Zeit<br />
zur Klärung bleibt und Anpassungen im<br />
Einschätzungsbogen noch möglich sind.<br />
Evelyne haussener, Vorstand Fraktion<br />
Kindergarten<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>13</strong>/<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
<strong>13</strong>
alv aargau<br />
Mit Feuer und Flamme im Amt<br />
VaPl. Die Jahresversammlung <strong>20<strong>13</strong></strong><br />
stand ganz im Zeichen des Rücktritts<br />
von zwei langjährigen Vorstandsmitgliedern:<br />
Fritz Stiner und Ilse Matter.<br />
Fritz Stiner stellte die Versammlung und<br />
seinen Abschied als Präsident der Vereinigung<br />
pensionierter Lehrkräfte unter<br />
den titel «<strong>13</strong>. Versammlung im 3. Jahrtausend».<br />
Nach der Begrüssung der pensionierten<br />
Aargauer Lehrpersonen bat<br />
er Dirk Girod, den Eingangsgesang anzustimmen:<br />
«Qu’il pleuve, qu’il vente,<br />
toujours on chante...» – Kantor hatte die<br />
passende Liedwahl getroffen!<br />
In seinem letzten Jahresbericht sprach<br />
der scheidende Präsident von der «Lehrer-Reise»<br />
vom 2. ins 3. Jahrtausend,<br />
auf der er die Vereinigung leiten durfte.<br />
In launigen Worten stellte er Vergleiche<br />
zwischen seinen Anfängen als Lehrer<br />
und dem heutigen Schulalltag an. Er<br />
sprach von Schiefertafeln und vom «Laubchäber»-Einsammeln<br />
vor unterrichtsbeginn<br />
und zitierte den Erstklässler-Spruch:<br />
«De Schuelsack am Rügge, en Öpfel i<br />
d’hand, es früsch glettets Schöibeli...»<br />
und sprach gleich darauf von Lernateliers<br />
und externer Evaluation. Er schloss seine<br />
Rede mit einem Ausspruch von Sophie<br />
hämmerli-Marti: «s’Bluescht verwäiht<br />
und d’Zyt verrünnt, s’git es Füür wo nie<br />
verbrönnt.» Zuletzt dankte er dem Vorstand<br />
für die unterstützung, die er in<br />
den 14 Jahren seiner Präsidialzeit erleben<br />
durfte.<br />
In hexametern verabschiedete Fritz<br />
Stiner anschliessend Ilse Matter, die<br />
nach 21 Jahren Vorstandsarbeit zurücktrat.<br />
Er würdigte die Verdienste der ehemaligen<br />
Kassierin und Adressverwalterin<br />
und dankte ihr auch im Namen der<br />
pensionierten Lehrkräfte für ihre zuverlässige<br />
Arbeit. Ilse Matter sprach über<br />
Fritz Stiners umsichtige, gewissenhafte<br />
und engagierte Art, mit der er sein Amt<br />
ausgeübt hat. Die Anwesenden würdigten<br />
ihn mit herzlichem Applaus, spürten<br />
doch alle immer wieder, wie sehr er<br />
sich mit seinem Amt verbunden fühlte<br />
und wie viel Verpflichtung ihm daraus<br />
erwachsen war. Der Präsident war stets<br />
auch bestrebt, seiner sorgfältigen Arbeit<br />
auch sprachlich den richtigen Ausdruck<br />
zu verleihen: Seine Jahresberichte waren<br />
wie Geschenke, die er uns mitgegeben<br />
hat. Sein Pflichtbewusstsein liess ihn<br />
nicht ruhen, bis alles perfekt organisiert<br />
und vorbereitet war; sein Feuer brannte<br />
für die pensionierten Lehrkräfte.<br />
Empfang in Spreitenbach<br />
Im Restaurant Sternen begrüssten uns<br />
die Vertreter der Gemeinde Spreitenbach,<br />
Doris Schmid, Gemeinderätin (Ressort<br />
Schule) und Rudolf Kalt, Alt-Gemeindeammann.<br />
Rudolf Kalt gab einen Einblick<br />
in die Entwicklung des Dorfes, der uns<br />
ahnen liess, vor welchen herausforderungen<br />
die Gemeinde stand und immer noch<br />
steht.<br />
Doris Schmid stellte den Leitsatz für die<br />
1500 Schülerinnen und Schüler, 200 Lehrpersonen<br />
und vier Schulleiter der Schule<br />
Spreitenbach vor: «Null toleranz gegenüber<br />
Gewalt! Alle sehen hin!» Dies ist für<br />
Doris Schmid die wichtige Basis für die<br />
Arbeit in den Schulen mit einem Ausländeranteil<br />
von 50 Prozent und Kindern aus<br />
70 bis 80 Nationen.<br />
Am Nachmittag besuchten die teilnehmenden<br />
des Ausflugs den Skulpturenpark<br />
von Bruno Weber in Dietikon oder die<br />
umwelt Arena Spreitenbach, andere<br />
machten einen Rundgang durch das alte<br />
Spreitenbach. Die beiden Autoren Silvia<br />
trummer und Guido A. holstein gaben<br />
Einblicke in ihr literarisches Schaffen<br />
und Jassfreunde trafen sich zum Spiel.<br />
Die Jahresversammlung <strong>20<strong>13</strong></strong> hat angeregte<br />
Gespräche und fröhliches Wiedersehen<br />
ermöglicht. Das kulturelle Nachmittagsprogramm<br />
bot Wissenswertes,<br />
Aktuelles und Gemüthaftes. Auch den<br />
statuarischen Notwendigkeiten der Vereinigung<br />
wurde durchaus Rechnung<br />
getragen. Neu in den Vorstand gewählt<br />
wurden Yvonne Kyburz und Käthy Schär.<br />
André Vogt übernimmt das Amt des<br />
Präsidenten.<br />
Käthy Schär<br />
Die Jahresversammlung 2014 ist in Schöftland<br />
geplant. Wir freuen uns auf die begegnung mit<br />
dem liedermacher und Autor tinu heiniger.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>13</strong>/<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
14<br />
Verabschiedet wurden Fritz Stiner …<br />
… und Ilse Matter. Fotos: Georges bürgin.
alv aargau<br />
lehrpersonen profitieren von der Mitgliedschaft im alv. Foto: Simon Ziffermayer.<br />
Mitgliederbeiträge <strong>20<strong>13</strong></strong>/14<br />
alv-Mitgliedschaft. Die Mitgliederbeiträge<br />
des alv und seiner Mitgliedorganisationen,<br />
respektive Fraktionen<br />
für das Verbandsjahr <strong>20<strong>13</strong></strong>/14 werden<br />
wie in den vergangenen Jahren entsprechend<br />
dem anstellungsgrad erhoben.<br />
Nachfolgend eine Übersicht<br />
darüber, wer welchen beitrag bezahlt.<br />
Im Juli werden die Mitglieder des Aargauischen<br />
Lehrerinnen- und Lehrer-Verbands<br />
alv die Rechnung für den Mitgliederbeitrag<br />
<strong>20<strong>13</strong></strong>/14 erhalten. Die Beiträge sind<br />
dem Anstellungspensum entsprechend<br />
gestaffelt. Die Mitglieder werden gebeten,<br />
Änderungen des Anstellungspensums<br />
dem Sekretariat des alv zu melden und<br />
die Rechnung am besten via E-Banking<br />
zu begleichen. Bei Bareinzahlungen auf<br />
der Post wird der Verband mit hohen<br />
Gebühren belastet. Damit die Mitglieder<br />
kontrollieren können, ob der in Rechnung<br />
gestellte Beitrag der tatsächlichen Anstellung<br />
entspricht, druckt das SchuLBLAtt<br />
auf diesen Seiten eine Zusammenstellung<br />
aller Beiträge ab.<br />
Das Verbandsjahr des alv beginnt am<br />
1. Juli und endet am 30. Juni des folgenden<br />
Jahres. Der Jahresbeitrag für <strong>20<strong>13</strong></strong>/14<br />
ist von der Delegiertenversammlung unverändert<br />
festgelegt worden. Der Beitrag<br />
an den Dachverband Lehrerinnen und<br />
Lehrer Schweiz Lch ist im alv-Beitrag<br />
integriert, da der alv eine Kantonalsektion<br />
des Lch ist. Im Jahresbeitrag des<br />
alv von 230 Franken sind inbegriffen:<br />
− Lch-Jahresbeitrag inkl. der Zeitschrift<br />
«Bildung Schweiz»: Fr. 74.–<br />
− Verbandsabonnement des SchuL-<br />
BLAtt Aargau und Solothurn: Fr. 32.–<br />
− Beiträge für die Vereinigung Aargauischer<br />
Angestelltenverbände VAA und<br />
die Konferenz Aargauischer Staatspersonalverbände<br />
KASPV: Fr. 5.–<br />
− Verbandsbeitrag: Fr. 119.–<br />
Mit diesen Einnahmen unterhält der Verband<br />
seine Geschäftsstelle im Francke-<br />
Gut in Aarau, zahlt die Besoldungen für<br />
insgesamt 320 Stellenprozente, bildet zusammen<br />
mit der Anlaufstelle für Integration<br />
Aargau (AIA) eine KV-Lernende aus,<br />
entschädigt die Geschäftsleitungs-, Kommissions-<br />
und Verbandsratsarbeit und<br />
hilft seinen Mitgliedern mit Rat und tat,<br />
aber auch finanziell, bei Problemen und<br />
Rechtsfragen.<br />
Gestaffeltes beitragssystem wird<br />
beibehalten<br />
Die Mitgliederbeiträge werden gestaffelt<br />
erhoben, um den Lehrpersonen mit teilpensen<br />
gerecht zu werden. Das bedingt,<br />
dass die Mitglieder dem alv-Sekretariat<br />
ihr Anstellungspensum oder eine Pensenänderung<br />
auf das neue Schuljahr hin<br />
bekanntgeben. Verschiedene Mitgliedorganisationen<br />
des alv haben ihren Stufen-<br />
oder Fachbereichsbeitrag ebenfalls<br />
gestaffelt (vgl. tabelle). Dieses Beitragssystem<br />
erlaubt es eher, dass Lehrpersonen<br />
in mehr als einer Mitgliedorganisation<br />
mitmachen.<br />
Ein Beispiel: Eine neu ausgebildete Sek-I-<br />
Stufenlehrperson ist zu 60 Prozent angestellt.<br />
Da sie unter anderem textiles<br />
Werken erteilt, will sie im SLA und im<br />
ALV/tW Mitglied sein. Ihre Berufsverbandsbeiträge<br />
sehen dann wie folgt aus:<br />
alv (inkl. Lch): 33 bis 66% Fr. 200.–<br />
SLA: weniger als 33 % Fr. 40.–<br />
ALV/tW: weniger als 33 % Fr. 80.–<br />
total Berufsverbandsbeiträge Fr. 320.–<br />
Freimitgliedschaft im alv<br />
Die Freimitgliedschaft im alv ist für Lehrpersonen<br />
gedacht, die zurzeit keinen Verdienst<br />
haben, sei es wegen eines urlaubs,<br />
einer Weiterbildung, Arbeitslosigkeit<br />
oder einer Babypause. Freimitglieder sind<br />
nicht verpflichtet, einer alv-unterorganisation<br />
anzugehören. Sie behalten alle<br />
Rechte und Vorzüge eines Verbandsmit-<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>13</strong>/<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
15
alv aargau<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>13</strong>/<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
gliedes. Sie können also auch als Freimitglied<br />
von den erheblichen Vergünstigungen<br />
für alv-Mitglieder profitieren.<br />
Beispielsweise erhalten sie und alle im<br />
gleichen haushalt lebenden Personen<br />
Prämienvergünstigungen bei den Vertragskrankenkassen.<br />
Für Freimitglieder<br />
ist auch das SchuLBLAtt AG/SO im<br />
Beitrag eingeschlossen, nicht aber<br />
«Bildung Schweiz», die Zeitschrift des<br />
Dachverbandes Lehrerinnen und Lehrer<br />
Schweiz. Diese kann von Freimitgliedern<br />
separat abonniert werden. Die Berechtigung<br />
zur Freimitgliedschaft beruht auf<br />
ehrlicher Selbstdeklaration. Der alv bittet<br />
Mitglieder, die nach einem Arbeitsunterbruch<br />
wieder unterrichten (auch kleine<br />
teilpensen oder Stellvertretungen), die<br />
Mitgliedschaftsänderung dem Sekretariat<br />
zu melden.<br />
Einzelmitglieder<br />
Einzelmitglieder sind Lehrpersonen oder<br />
ehemalige alv-Mitglieder, die in keine<br />
der dem alv angeschlossenen Mitgliedorganisationen<br />
passen, beispielsweise<br />
Mittelschullehrpersonen und Berufsschullehrpersonen<br />
der gewerblichen<br />
Berufsschulen, Schulleitungsmitglieder<br />
oder Lehrpersonen, die inzwischen<br />
einem ganz anderen Beruf nachgehen.<br />
Sie bezahlen nur den alv-Beitrag gemäss<br />
ihrem Anstellungspensum.<br />
Mitglied ohne Schulblatt<br />
Das SchuLBLAtt ist das obligatorische<br />
Verbandsorgan des alv und zugleich<br />
auch das offizielle Informationsorgan der<br />
Bildungsverwaltungen (BKS und DBK)<br />
sowie der Pädagogischen hochschule<br />
der Fachhochschule Nordwestschweiz<br />
(Ph FhNW). Durch die 14-täglich erscheinende<br />
Verbandszeitschrift bleiben<br />
der Kontakt und der Informationsfluss<br />
zu allen Mitgliedern gewährleistet. Da<br />
es nicht sinnvoll ist, das SchuLBLAtt<br />
mehrfach in denselben haushalt zu liefern,<br />
bietet der alv in diesem Fall eine<br />
um dreissig Franken reduzierte Mitgliedschaft<br />
ohne SchuLBLAtt an.<br />
beiträge Mitgliedorganisationen<br />
Mitgliedorganisationen<br />
Pensum<br />
> 66 % 33–66 % < 33 %<br />
Fraktion Kindergarten Fr. 60.– Fr. 50.– Fr. 40.–<br />
Passivmitglieder Fr. –.–<br />
Ehrenmitglieder Fr. –.–<br />
Primarlehrerinnen- und Primarlehrerverein<br />
Aargau PLV Fr. 50.– Fr. 40.– Fr. 30.–<br />
Reallehrerinnen und Reallehrer Aargau rla Fr. 80.– Fr. 65.– Fr. 50.–<br />
Sekundarlehrpersonen Aargau SLA Fr. 80.– Fr. 60.– Fr. 40.–<br />
Bezirkslehrerinnen- und Bezirkslehrerverein<br />
Aargau BLV Fr. 100.– Fr. 75.– Fr. 50.–<br />
Aargauischer Lehrerinnen- und Lehrer-<br />
Verein für textiles Werken ALV/tW Fr. 120.– Fr. 100.– Fr. 80.–<br />
Passivmitglied Fr. 35.–<br />
Verein Aargauischer hauswirtschaftslehrpersonen<br />
VAh Fr. 150.– Fr. 120.– Fr. 90.–<br />
Freimitglied und Pensionierte Fr. 35.–<br />
Verein Aargauischer Berufswahllehrkräfte ABL *)<br />
Fraktion Arbeitnehmende BDAG Fr. 60.– Fr. 50.– Fr. 40.–<br />
Fraktion heilpädagogik Fr. 60.– Fr. 50.– Fr. 40.–<br />
Aargauische Legasthenietherapeutinnen und<br />
-therapeuten Lega Fr. 115.– Fr. 115.– Fr. 115.–<br />
Passivmitglieder Fr. 25.–<br />
Aargauische Werklehrpersonen AWL Fr. 80.– Fr. 60.– Fr. 40.–<br />
Verein Aargauischer Instrumental- und Schulmusiklehrkräfte<br />
und «Musik und Bewegung» ais Fr. 70.– Fr. 70.– Fr. 70.–<br />
Verein Aargauer Logopädinnen und Logopäden<br />
VAL (inkl. DLV- und K/SBL-Beitrag) Fr. 340.– Fr. 340.– Fr. 340.–<br />
Aktivmitglied ohne DLV und K/SBL Fr. 150.– Fr. 150.– Fr. 150.–<br />
Passivmitglied Fr. 50.–<br />
Aargauischer Verein für Sport in der Schule<br />
AVSS inkl. SVSS Fr. 110.– Fr. 90.– Fr. 70.–<br />
AVSS-Mitglied ohne SVSS Fr. 70.– Fr. 50.– Fr. 30.–<br />
Verband Schulischer heilpädagoginnen<br />
und heilpädagogen ShPA Fr. 80.– Fr. 60.– Fr. 40.–<br />
Passivmitglieder Fr. 30.–<br />
Verein der Lehrkräfte der Kantonalen<br />
Schulen für Berufsbildung VLKSB Fr. 30.– Fr. 20.– Fr. 10.–<br />
Verband der Dozierenden Nordwestschweiz<br />
VDNW Fr. 40.– Fr. 40.– Fr. 40.–<br />
Angestellte und Lehrer/innen<br />
Liebegg all Fr. 20.– Fr. 20.– Fr. 20.–<br />
Verein Aargauische Psychomotorikin<br />
therapeutinnen und -therapeuten VAPt *)<br />
Abklärung<br />
Lehrkräfte für Gestaltung und Kunst Aargau LGK Fr. 60.– Fr. 45.– Fr. 30.–<br />
Fraktion Kaufmännische Berufsschulen Fr. 60.– Fr. 50.– Fr. 40.–<br />
16<br />
Pensionierte lehrpersonen<br />
Mitglieder, die in Pension gehen, müssen<br />
deswegen nicht den Austritt aus dem alv<br />
*) Diese Organisation zieht ihre beiträge direkt ein.
alv aargau<br />
@INtERNEt<br />
beiträge alv<br />
Aargauischer Lehrerinnenund<br />
Lehrer-Verband<br />
Pensum mit mehr als<br />
66%-Anstellung Fr. 230.–<br />
Pensum zwischen<br />
33%- und 66%-Anstellung Fr. 200.–<br />
Pensum mit weniger<br />
als 33%-Anstellung Fr. 150.–<br />
Freimitglied (ohne<br />
Anstellung und Verdienst) Fr. 90.–<br />
Ehrenmitglieder Fr. –.–<br />
* Mitglied ohne SchuLBLAtt<br />
mehr als 66%-Anstellung Fr. 200.–<br />
* Mitglied ohne SchuLBLAtt<br />
zwischen 33%- bis<br />
66%-Anstellung Fr. 170.–<br />
* Mitglied ohne SchuLBLAtt<br />
mit weniger als<br />
33%-Anstellung Fr. 120.–<br />
* Dies ist nur möglich, wenn das SchuLBLAtt<br />
schon an eine andere Person derselben Adresse<br />
geliefert wird.<br />
geben. Pensionierte Lehrpersonen bleiben<br />
beitragsbefreite Mitglieder. Sie haben<br />
die Möglichkeit, dem Verein pensionierter<br />
Lehrkräfte (VAPL) beizutreten. Sie<br />
können das SchuLBLAtt im Einzelabonnement<br />
weiter beziehen. Vergünstigungen,<br />
beispielsweise durch das Krankenkassenkollektiv,<br />
bleiben für pensionierte<br />
Mitglieder erhalten. Mitglieder,<br />
die den Schuldienst verlassen, melden<br />
dem alv-Sekretariat bitte den Zeitpunkt,<br />
auf den sie in den Ruhestand treten.<br />
Jahresbeiträge für alv-Mitgliedorganisationen<br />
Mitglieder des alv (ausser Frei-, Einzelund<br />
Ehrenmitglieder sowie pensionierte<br />
Mitglieder) müssen gemäss Statuten mindestens<br />
einer Mitgliedorganisation angehören,<br />
Diese bestimmen die höhe ihrer<br />
Vereinsbeiträge selber, der alv zieht diese<br />
lediglich ein. Die Mitgliedorganisationsbeiträge<br />
sind auf dem Rechnungsformular<br />
separat ausgewiesen.<br />
Mitgliederausweis<br />
Mit dem Rechnungsformular erhält jedes<br />
Mitglied einen Mitgliederausweis, der<br />
jeweils für ein Vereinsjahr gültig ist. Im<br />
Kanton Aargau können die Beiträge für<br />
die Berufsverbände bis zum Maximalbetrag<br />
von 300 Franken von den Steuern<br />
abgezogen werden. Den pensionierten<br />
alv-Mitgliedern wird der Mitgliederausweis<br />
im November zugestellt.<br />
Änderung bei der Mitgliedschaft<br />
Der alv gestaltet seine Mitgliederbeiträge<br />
sozialverträglich, gestaffelt nach Anstellungsgrad.<br />
Die Einteilung in die verschiedenen<br />
Mitgliederkategorien beruht auf<br />
ehrlicher Selbstdeklaration. Ohne eine<br />
Änderungsmeldung bleibt das Mitglied in<br />
derselben Beitragskategorie wie im Vorjahr.<br />
Reklamationen, Kündigung<br />
Falls die Berechnung des Mitgliederbeitrags<br />
nicht stimmt, sind die Mitglieder<br />
gebeten, das ganze Rechnungsformular<br />
mit den entsprechenden Bemerkungen<br />
versehen zurückzusenden. Der Austritt<br />
aus dem alv ist gemäss Art. 9 der alv-Statuten<br />
auf Ende eines Schulhalbjahres<br />
möglich. Wer austreten will, muss dies<br />
vor Ablauf des Semesters dem alv-Sekretariat<br />
schriftlich mitteilen. Der Austritt<br />
aus dem alv hat auch den Austritt aus<br />
der alv-Mitgliedorganisation zur Folge.<br />
Damit gehen auch sämtliche Ansprüche<br />
auf Vergünstigungen und den beruflichen<br />
Rechtsschutz durch den alv verloren.<br />
Manfred Dubach, Geschäftsführer alv<br />
Mitglieder werben<br />
Je höher der Organisationsgrad des alv ist,<br />
desto stärker sind Einfluss und Durchsetzungskraft.<br />
Kennen Sie in Ihrem bekanntenkreis<br />
lehrpersonen, die noch nicht Mitglied<br />
im alv sind? Machen Sie diese auf den<br />
berufsverband der lehrpersonen im Aargau<br />
aufmerksam! Anmeldekarten können auf<br />
dem alv-Sekretariat bezogen werden (für<br />
Schulleitungen und Schulsekretariate auf<br />
Vorrat). Die Anmeldung kann auch über<br />
die Website www.alv-ag.ch erfolgen. Weitere<br />
Informationen erhalten Sie auf dem<br />
Sekretariat des alv, tel. 062 824 77 60,<br />
Fax 062 824 02 60, E-Mail alv@alv-ag.ch.<br />
Der alv kommuniziert über verschiedenen<br />
Onlinekanäle. Klicken Sie<br />
hinein, surfen Sie, kommentieren Sie,<br />
lassen Sie sich beraten und finden Sie<br />
die Informationen, die Sie brauchen.<br />
Neues auf der alv-Website<br />
Die alv-Seiten im SchuLBLAtt werden<br />
jeweils in der rechten Spalte auf der<br />
homepage veröffentlicht. Damit haben<br />
Sie jederzeit Zugriff auf die alv-Berichterstattung.<br />
Weiterhin aktuell<br />
• Positionspapier «Schulische Disziplin»<br />
• umsetzung 6/3<br />
• Link auf die aktuelle Lohntabelle<br />
des Kantons Aargau für Lehrpersonen<br />
unter «Downloads»<br />
Newsletter vom 24. Juni<br />
− Einreichung der Resolution<br />
− Schulhaus-Vertretungen<br />
− APK: Wahl Vorstand<br />
− Lch: Delegiertenversammlung<br />
in Baden<br />
− Lch: Positionspapier Fremdsprachen<br />
Der alv-Newsletter kann gratis abonniert<br />
werden – auf www.alv-ag.ch.<br />
alv-Forum<br />
http://forum.alv-ag.ch, mit persönlichem<br />
Login.<br />
Facebook unter www.facebook.com/<br />
alv.ag.ch.<br />
aus dem lch<br />
2. Bildungstag am 6. September in Bern.<br />
Sekretariat alv<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>13</strong>/<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
17
✁<br />
alv aargau<br />
beitrittserklärung alv<br />
Ich werde Mitglied im Aargauischen Lehrerinnen- und Lehrer-Verband alv.<br />
Meine derzeitige Vertragsanstellung beträgt _______ Prozent, also < 33 % 33–66 % > 66%<br />
und gemäss Statuten werde ich zwingend auch Mitglied in mindestens einer der unten aufgeführten<br />
alv-Mitliedorganisationen oder Fraktionen:<br />
N Fraktion Kindergarten N N N<br />
N Primarlehrerinnen- und Primarlehrerverein Aargau PLV N N N<br />
N Reallehrerinnen und Reallehrer rla N N N<br />
N Sekundarlehrpersonen Aargau SLA N N N<br />
N Bezirkslehrerinnen- und Bezirkslehrerverein Aargau BLV N N N<br />
N Fraktion heilpädagogik N N N<br />
N Aargauische Legasthenietherapeutinnen und -therapeuten Lega N N N<br />
N Aargauische Werklehrpersonen AWL N N N<br />
N Aargauischer LehrerInnenverein für textiles Werken ALV/tW N N N<br />
N Aargauischer Verein für Sport in der Schule AVSS N N N<br />
N Verein Aargauer Logopädinnen und Logopäden VAL N N N<br />
N Fraktion Berufsberatung N N N<br />
N Verein Aargauischer Instrumental- und Schulmusiklehrpersonen<br />
und Lehrpersonen für Musik und Bewegung ais N N N<br />
N Verein Aargauischer hauswirtschaftslehrperson VAh N N N<br />
N Verein Aargauischer Berufslehrkräfte ABL N N N<br />
N Verband der Dozierenden Nordwestschweiz VDNW N N N<br />
N Angestellte und Lehrer/innen Liebegg all N N N<br />
N Aargauische Psychomotorik-therapeutinnen und -therapeuten VAPt N N N<br />
N Lehrkräfte für Gestaltung und Kunst Aargau LGK N N N<br />
N Verein der Lehrkräfte der Kantonalen Schule für Berufsbildung VLKSB N N N<br />
N Verein Schulischer heilpädagoginnen und heilpädagogen ShPA N N N<br />
N Fraktion Kaufmännische Berufsschulen N N N<br />
Bemerkungen: ________________________________________________________________________________________________<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>13</strong>/<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
18<br />
Was bringt mir der alv?<br />
• Mit dem alv sind Sie informiert;<br />
• Im alv erfahren Sie persönliche unterstützung;<br />
• Mit dem alv profitieren Sie;<br />
• Der alv setzt sich für Sie ein;<br />
• Der alv engagiert sich für eine<br />
gute Schule;<br />
• Im alv erfahren Sie Solidarität;<br />
• Im alv können Sie mitreden.<br />
Im alv-Beitrag sind inbegriffen:<br />
• Lch-Jahresbeitrag;<br />
• SchuLBLAtt-Abo;<br />
• Abo Lch-Zeitschrift Bildung Schweiz;<br />
• Beratung in Schulfragen;<br />
• Prozesskosten-Versicherung.<br />
beitrittserklärung<br />
Name: _________________________ Vorname: _________________________<br />
Strasse/Nr.:<br />
____________________ PLZ, Wohnort: _____________________<br />
telefon: ________________________ E-Mail:<br />
___________________________<br />
Geb.-Datum: ____________________ Schulort: __________________________<br />
Datum: ________________________ unterschrift: _______________________<br />
Einreichen an: Sekretariat alv, Postfach 2114, 5001 Aarau<br />
Weitere Auskünfte erteilt das alv-Sekretariat, Tel. 062 824 77 60.
lch Dachverband Schweizer lehrerinnen und lehrer<br />
Neufassung des berufsauftrags geplant<br />
Gl lch. Die korrekte beschreibung des<br />
berufsauftrags ist eine wichtige aufgabe<br />
einer Standesorganisation. 2002<br />
gab der lch eine broschüre heraus,<br />
worin der berufsauftrag für lehrpersonen<br />
inhaltlich und zeitlich beschrieben<br />
wurde. Es ist nun höchste Zeit,<br />
den berufsauftrag zu aktualisieren.<br />
Die Broschüre von 2002 erwies sich in<br />
den nachfolgenden Jahren als wegleitendes<br />
Referenzdokument für viele Kantone,<br />
die sich ihrerseits an die Beschreibung<br />
des Berufsauftrags der Lehrpersonen<br />
machten. Inzwischen sind über zehn<br />
Jahre vergangen; Wesentliches hat sich<br />
etabliert, was damals neu oder sogar erst<br />
für die Zukunft war, zum Beispiel die<br />
geleitete Schule. Anderes ist inzwischen<br />
hinzugekommen, etwa der stark gestiegene<br />
Aufwand für den umgang mit der<br />
heterogenität der Klassen und für die<br />
Beziehungsarbeit mit den Eltern. Es ist<br />
nun höchste Zeit, den Berufsauftrag gemäss<br />
der heutigen Situation zu aktualisieren.<br />
Eine wesentliche Vorarbeit hat<br />
der Lch bereits geleistet mit der Beschreibung<br />
der zeitgemässen Anstellungsbedingungen<br />
im entsprechenden Positionspapier.<br />
Die GL Lch hat nun die Arbeitsgruppe<br />
für die Neufassung des Berufsauftrags<br />
bestimmt. Dazu gehören christoph<br />
Michel, LEBE; Jacques Mock, Gymnasium;<br />
Marianne Oertig, Kindergarten;<br />
Annette tettenborn, Ph Luzern; Marianne<br />
Künzler, Sek I; christine Wenger,<br />
Primarstufe; Franziska Peterhans, Zentralsekretärin;<br />
Niklaus Stöckli, Präsident<br />
StaKo Lch. unterstützt wird die Arbeitsgruppe<br />
durch Pascal Frischknecht, dem<br />
Adjunkten von Franziska Peterhans.<br />
Steuerabzug für berufsauslagen<br />
Im Kanton Solothurn ist es offensichtlich<br />
üblich, dass Lehrpersonen nur für 40 Wochen<br />
pro Jahr Berufsauslagen geltend<br />
machen und bei der Steuererklärung in<br />
Abzug bringen können. Der <strong>LSO</strong> wollte<br />
nun wissen, ob dies in anderen Kantonen<br />
auch so gehandhabt werde. Auf Antrag<br />
des <strong>LSO</strong> machte die Standespolitische<br />
Kommission dazu eine kleine umfrage<br />
bei ihren Mitgliedern.<br />
Grundsätzlich ist dazu zu bemerken,<br />
dass die Steuerbehörden im Kanton Solothurn<br />
wenig Ahnung vom Berufsauftrag<br />
der Lehrpersonen haben. Denn sonst<br />
wüssten sie, dass die Arbeit der Lehrpersonen<br />
sich nicht auf das unterrichten<br />
beschränkt. Sie haben offensichtlich<br />
auch keine Ahnung von den Erhebungen<br />
zur Arbeitszeit der Lehrpersonen, die,<br />
egal, ob es sich um kantonale oder gewerkschaftliche<br />
Erhebungen handelt,<br />
alle zum gleichen Resultat kommen: Die<br />
tatsächliche Arbeitszeit der Lehrpersonen<br />
liegt über der gesetzlichen Verpflichtung.<br />
Die StaKo-Mitglieder vertreten einen<br />
Grossteil der Kantone, insbesondere die<br />
grösseren. In allen Kantonen können die<br />
Lehrpersonen die Berufsgewinnungskosten<br />
für das ganze Jahr abziehen. trotz<br />
dieser grundsätzlich richtigen Regelung<br />
gibt es einzelne Gemeinden, die die Abzüge<br />
auf 40 Wochen beschränken. Dagegen<br />
sollten sich die Betroffenen zur Wehr<br />
setzen.<br />
lohnforderung des lch<br />
Der Lch forderte in den letzten beiden<br />
Jahren eine jährliche Lohnerhöhung von<br />
sechs Prozent. Er konnte diese Forderung<br />
gut begründen, sei es mit der Salärvergleichsstudie<br />
von Pricewaterhousecooper,<br />
sei es mit den Zahlen des Bundesamtes<br />
für Statistik. Die Forderungen führten<br />
jedoch nicht zum Ziel, denn eine Lohnerhöhung<br />
von sechs Prozent kann nicht<br />
mit einer jährlichen Lohnrunde umgesetzt<br />
werden. Es bräuchte dazu eine Veränderung<br />
der gesetzlichen Grundlage.<br />
Dazu ist in jedem Kanton ein längerer<br />
Prozess nötig. Zudem haben viele Kantonalverbände<br />
zurückgemeldet, dass sie mit<br />
der Forderung von sechs Prozent von der<br />
Politik nicht ernst genommen wurden.<br />
Was folgt daraus? tiefere Forderungen<br />
zu erheben, wäre sachfremd und falsch.<br />
Richtig ist aber, auf einer mittelfristigen<br />
substanziellen Lohnerhöhung zu bestehen.<br />
Die Lohnsysteme in den Kantonen<br />
müssen innerhalb der nächsten Jahre<br />
soweit angehoben werden, dass sie den<br />
Vergleich mit der öffentlichen Verwaltung<br />
und der Privatwirtschaft aushalten. Damit<br />
dürfte dann eine der wichtigsten<br />
Bedingungen erfüllt sein, um den Lehrpersonenmangel<br />
zu beseitigen.<br />
Niklaus Stöckli, Mitglied der Geschäftsleitung lch<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>13</strong>/<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
Das unterrichten ist das Eine, lehrpersonen haben aber noch viele weitere aufgaben.<br />
Foto: Simon Ziffermayer.<br />
Aus der Gl lch-Sitzung vom 3. Juni.<br />
19
KS aargau<br />
Die Optimierung der Führungsstrukturen<br />
befindet sich in der Anhörung<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>13</strong>/<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
20<br />
Volksschule. am 14. Juni<br />
startete die anhörung<br />
zum Vorhaben «Optimierte<br />
Führungsstrukturen der<br />
aargauer Volksschule».<br />
Die Anhörung zur Optimierung<br />
der Führungsstrukturen<br />
dauert vom 14. Juni<br />
bis 17. September. Der Vorsteher<br />
des Departements<br />
BKS nimmt im Interview<br />
Stellung zum geplanten<br />
Vorhaben.<br />
Schulblatt: herr hürzeler,<br />
wieso drängt sich die Optimierung<br />
auf?<br />
Alex Hürzeler: Einerseits<br />
stimmen Aufgaben, Verantwortung<br />
und Kompetenzen<br />
von Gemeinderat und Schulpflege<br />
nicht überein. Die<br />
Schulpflege hat die Führungsverantwortung<br />
für die<br />
Volksschule, der Gemeinderat<br />
verantwortet die Finanzen.<br />
Diese Konstellation<br />
erschwert eine konsistente<br />
Führung der Volksschulen erheblich.<br />
Andererseits haben sich die Führungsstrukturen<br />
der Volksschule Aargau den<br />
verschiedenen Neuerungen – Einführung<br />
der geleiteten Schule seit 2000 und der<br />
externen Schulevaluation sowie die Neuorganisation<br />
des Inspektorats – noch<br />
nicht angepasst. Aktuell sind im Aargau<br />
sechs Instanzen für die Führung der<br />
Volksschule zuständig: der Kanton, die<br />
Gemeinden, die Schulpflege, die Schulleitung,<br />
der Schulrat der Bezirke sowie<br />
der Erziehungsrat. Diese Struktur soll<br />
vereinfacht werden. Gemäss einer 2010<br />
durchgeführten umfrage erkennt auch<br />
die Mehrheit der Beteiligten handlungsbedarf<br />
und wünscht eine Optimierung.<br />
Zudem fordern zwei bereits 2004 überwiesene<br />
parlamentarische Vorstösse<br />
gesetzliche Anpassungen, respektive<br />
eine Reduktion der Anzahl zuständiger<br />
Gremien. Mit der nun vorliegenden Vorlage<br />
wollen wir also eine Situation, die<br />
in weiten Kreisen als unbefriedigend<br />
beurteilt wird, verbessern.<br />
Die Optimierung der Führungsstrukturen soll zu einer klaren<br />
aufgaben- und Kompetenzteilung der einzelnen Gremien führen.<br />
Foto: Dominik Golob.<br />
Welches sind die wichtigsten Neuerungen?<br />
Die Vorlage enthält drei Neuerungen:<br />
Erstens soll die Schulpflege aufgelöst<br />
und damit der Gemeinderat kommunal<br />
alleiniges oberstes Führungsorgan der<br />
Volksschule werden. Er trägt somit die<br />
Gesamtverantwortung über die Schule<br />
vor Ort und kann dazu wie für andere<br />
Gemeindeaufgaben auch gemeinderätliche<br />
Kommissionen einsetzen. Zweitens<br />
soll der Instanzenweg verkürzt werden,<br />
indem die Schulräte der Bezirke aufgelöst<br />
werden. und drittens sollen Erziehungsrat<br />
und Berufsbildungskommission<br />
zu einem Bildungsrat zusammengeführt<br />
werden.<br />
Den Schulleitungen fallen mit der auflösung<br />
der Schulpflege zusätzliche aufgaben zu.<br />
Sind die bereits heute belasteten Schulleitungen<br />
der Übertragung zusätzlicher aufgaben<br />
gewachsen?<br />
Die externe Schulevaluation zeigt, dass<br />
die grosse Mehrheit der Schulleitungen<br />
gut etabliert ist und ausgezeichnete Arbeit<br />
leistet. Die Führungsstrukturen<br />
sollen spätestens<br />
auf den 1. Januar 2018 umgesetzt<br />
sein. Bis zu diesem<br />
Zeitpunkt werden sich an<br />
den noch instabilen Schulen<br />
die Schulleitungen konsolidieren.<br />
Zur Bewältigung der<br />
neuen Aufgaben wird mit<br />
der Anhörungsbotschaft<br />
gleichzeitig eine Ressourcenerhöhung<br />
beantragt.<br />
Die Schulpflege ist als demokratisch<br />
gewähltes Gremium<br />
gut etabliert. Wird diese demokratische<br />
legitimation nicht<br />
geschwächt?<br />
An der demokratischen Legitimation<br />
der obersten kommunalen<br />
Schulführung wird<br />
sich nichts ändern. Denn<br />
der Gemeinderat wird wie<br />
die Schulpflege heute auch<br />
vom Volk gewählt.<br />
Was erhoffen Sie sich von<br />
der Neuordnung?<br />
Die Optimierung der Führungsstrukturen<br />
soll zu einer klaren<br />
Aufgaben- und Kompetenzteilung der<br />
einzelnen kommunalen und kantonalen<br />
Gremien führen und somit eine qualitativ<br />
gute, effiziente Schulführung ermöglichen.<br />
Durch die Positionierung<br />
des Gemeinderats als oberstes Führungsorgan<br />
der Volksschule wird die Schule<br />
als zentraler Bereich der Gemeindepolitik<br />
gestärkt, indem Führungsverantwortung<br />
und Finanzkompetenz in einer hand<br />
liegen.<br />
Interview: christine Fricker, Kommunikation, bKS<br />
anhörung<br />
Die Anhörung läuft vom 14. Juni bis<br />
17. September <strong>20<strong>13</strong></strong>. Voraussichtlich im<br />
Mai/Juni 2014 und Mai 2015 berät der<br />
Grosse Rat das Geschäft, so dass das<br />
Aargauer Stimmvolk im November über<br />
die Vorlage 2015 befinden kann.
KS aargau<br />
In Vindonissa steht neu ein lazarett<br />
Geschichtsvermittlung. Für Schulklassen<br />
bietet die neue Spiel-tour «alarm<br />
im lager – sucht den Mörder des<br />
centurio» eine spannende Möglichkeit,<br />
kriminalistisches Gespür zu beweisen<br />
und dabei viel über die behandlungsmethoden<br />
der antike zu erfahren.<br />
Das erste Spital der Schweiz stand vor<br />
rund 2000 Jahren in Vindonissa. Das<br />
monumentale Gebäude bot in 60 Krankenzimmern<br />
Platz für 300 Soldaten.<br />
hier wurden Kampfverletzungen nach<br />
Schlachten, Alltagskrankheiten und Arbeitsunfälle<br />
behandelt. Mit dem Valetudinarium<br />
(Spital) haben die Römer<br />
auch den ersten Sanitätsdienst der Weltgeschichte<br />
erfunden. Im authentisch<br />
rekonstruierten Feldlazarett wird nun<br />
ersichtlich, wie die römischen Ärzte<br />
operiert, geschröpft und geheilt haben.<br />
Römische heilkunde authentisch<br />
vermittelt<br />
Wer in die 10. Station des Legionärspfades,<br />
das Feldlazarett tritt, taucht in die Welt<br />
der antiken Medizin ein. Im ersten Zelt<br />
riecht es nach Weihrauch, frische Kräuter<br />
stehen im Regal, ein Behandlungstisch<br />
und chirurgische Instrumente stehen bereit<br />
für einen Eingriff. Im zweiten Zelt<br />
gleich nebenan stehen drei Liegen. Auf<br />
dem Nachttisch liegen täfelchen mit den<br />
Krankengeschichten der Patienten. Man<br />
kann sich den Medicus vorstellen, der<br />
hier auf engstem Raum seine Patienten<br />
nach allen Regeln der Kunst behandelt.<br />
und das Niveau der heilkunst war gemessen<br />
an heutigen Massstäben hoch. Die<br />
Medizin verfolgte einen ganzheitlichen<br />
Ansatz und umfasste die Sparten Ernährungslehre,<br />
Pharmazie und ärztliche Behandlungen<br />
wie chirurgie.<br />
Ein Spital für unterwegs<br />
Das ehemalige römische Spital des Legionslagers<br />
stand mitten im Legionslager,<br />
wo heute die Krankenstationen der Klinik<br />
Königsfelden liegen. Bei den archäologischen<br />
Ausgrabungen in den 1930er-Jahren<br />
stiess man auch auf zahlreiche chirurgische<br />
Instrumente und medizinische<br />
Geräte. Mithilfe all dieser Fundstücke<br />
und des charakteristischen Grundrisses<br />
des Baus, konnte ein umfassendes Bild<br />
der damals praktizierten heilkunde<br />
rekonstruiert werden. Ein Nachbau des<br />
ehemaligen Spitals mit 60 Krankenzimmern<br />
war nicht möglich. Doch die römische<br />
Armee war auch oft für die Verteidigung<br />
des römischen Reiches unterwegs.<br />
Deshalb organisierte die römische Armee<br />
ein Sanitätswesen, das die medizinische<br />
Versorgung der Soldaten während der<br />
Feldzüge gewährleistete. Das mithilfe<br />
von antiken Schriftquellen rekonstruierte<br />
Feldlazarett im Legionärspfad Vindonissa<br />
vermittelt auf anschauliche Weise, wie<br />
ein solches «Feldspital» ausgesehen haben<br />
könnte.<br />
Mit der Eröffnung des rekonstruierten<br />
Lazaretts stehen ab 16. Juni neue Vermittlungsangebote<br />
auf dem Programm.<br />
alarm im lager – die neue Spiel-tour<br />
Der Plot beginnt spannend: Der centurio<br />
wurde ermordet! War es Eifersucht, Geldgier<br />
oder sogar eine kaiserliche Intrige?<br />
Der täter muss gesucht und bestraft werden.<br />
In der Zeitmaschine taucht der ermordete<br />
centurio aus der römischen unterwelt<br />
wieder auf. Er ist verzweifet und<br />
braucht die hilfe von findigen Detektiven,<br />
die den Mörder finden und verfluchen,<br />
damit er endlich seinen Frieden in der<br />
Welt der toten finden kann. Ausgerüstet<br />
mit kriminalistischem Gespür und einigen<br />
hilfsmitteln geht es auf die Suche<br />
nach dem Mörder im Legionslager. unterwegs<br />
gibt es hinweise bei den ehemaligen<br />
Bewohnern Vindonissas und sogar<br />
<strong>beim</strong> Orakel. Die ersten 100 erfolgreichen<br />
Detektiv-Familien nehmen an einer Verlosung<br />
teil, bei der eine aussergewöhnliche<br />
Nacht mit Spezialprogramm gewonnen<br />
werden kann.<br />
Edith von arx, legionärspfad, bKS<br />
Informationen<br />
Alle Angebote unter www.legionaerspfad.ch.<br />
Öffnungszeiten: 28. März bis 31. Oktober,<br />
Dienstag bis Freitag: 9 bis 17 uhr.<br />
Samstag, Sonntag und allgemeine<br />
Feiertage: 10 bis 18 uhr<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>13</strong>/<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
Das rekonstruierte lazarett veranschaulicht, wie ein «Feldspital» bei den Römern ausgesehen haben<br />
könnte. Foto: Museum aargau.<br />
21
KS aargau<br />
berufsmaturität – bessere chancen<br />
lehrstellensuche. Die neue Suchfunktion<br />
im kantonalen lehrstellennachweis<br />
lENa erleichtert Jugendlichen<br />
die Suche nach lehrstellen, die eine<br />
berufsmaturität ermöglichen.<br />
Insbesondere leistungsstarke Schülerinnen<br />
und Schüler, die im Sommer 2014<br />
die Schule abschliessen, starten bereits<br />
jetzt mit der Lehrstellensuche. Bisher war<br />
es für die Jugendlichen schwierig, Lehrstellen<br />
herauszufiltern, die eine Berufsmaturität<br />
ermöglichen. Neu zeigen Aargauer<br />
Lehrbetriebe im Lehrstellennachweis<br />
LENA mit der Option «BM möglich»,<br />
dass sie eine Lehre mit Berufsmaturität<br />
unterstützen. Mit einer Lehre und einer<br />
zusätzlichen Berufsmaturität stehen<br />
leistungsstarken Jugendlichen alle Wege<br />
offen.<br />
Einen beruf erlernen und danach<br />
studieren?<br />
Die Berufsmaturität BM ebnet ambitionierten<br />
und leistungsfähigen Berufsleuten<br />
den Weg an die hochschule. Sie kombiniert<br />
eine drei- oder vierjährige Lehre<br />
mit einer erweiterten Allgemeinbildung,<br />
die es Absolventinnen und Absolventen<br />
im Anschluss erlaubt, an einer Fachhochschule<br />
zu studieren oder mit einer Ergänzungsprüfung,<br />
der sogenannten Passerelle,<br />
an die uni oder die Eth zu gehen.<br />
Starke argumente auf dem arbeitsmarkt<br />
von morgen<br />
Die Berufsmaturität bietet leistungsstarken<br />
und -willigen Jugendlichen die Möglichkeit,<br />
ihr praktisches talent mit einer<br />
erweiterten Allgemeinbildung zu kombinieren,<br />
die alle Wege offenhält. Junge<br />
Berufsleute, die diesen Weg beschreiten,<br />
gehören zu den Fachkräften mit den besten<br />
Voraussetzungen für die berufliche<br />
Weiterentwicklung. Sie kennen die Praxis<br />
aus dem Effeff und sind zugleich mit vertieftem<br />
Wissen vertraut.<br />
lehrstellennachweis lENa<br />
Im Lehrstellennachweis (www.ag.ch/<br />
lena) können Aargauer Lehrbetriebe ihre<br />
offenen Lehrstellen kostenlos ausschreiben.<br />
Neu haben Lehrbetriebe im LENA<br />
die Möglichkeit, durch Anwählen der<br />
Option «BM möglich» zu zeigen, dass<br />
sie eine Lehre mit Berufsmaturität unterstützen.<br />
Lehrstellensuchende Jugendliche,<br />
die sich für eine Lehrstelle mit<br />
Berufsmatur interessieren, können Lehrbetriebe,<br />
die die Berufsmatur unterstützen,<br />
herausfiltern.<br />
Ruedi aegerter, abteilung berufsbildung<br />
und Mittelschule, bKS<br />
Weitere Informationen sind unter<br />
www.ag.ch/berufsmaturitaet und<br />
www.beratungsdienste-aargau.ch<br />
verfügbar.<br />
Informationsbroschüren<br />
Anfang Juni hat das Departement bKS<br />
Informationsbroschüren zur berufsmaturität<br />
und zu den Mittelschulen an alle<br />
Klassenlehrpersonen der 3. bezirksund<br />
Sekundarschulklassen versandt. Die<br />
broschüren bringen den Schülerinnen<br />
und Schülern die verschiedenen Ausbildungswege<br />
näher und unterstützen sie<br />
in der Wahl einer passenden schulischen<br />
Anschlusslösung.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>13</strong>/<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
22<br />
Die neue Suchfunktion im kantonalen lehrstellennachweis lENa erleichtert die Suche nach lehrstellen mit berufsmaturität.
KS aargau<br />
Fakten in der berufs- und Studienwahl<br />
berufswahl. Die berufswahl ist geprägt<br />
von vielen Informationen. Die ask! –<br />
beratungsdienste für ausbildung und<br />
beruf aargau unterstützen Jugendliche<br />
und lehrpersonen, die zahlreichen aussagen<br />
einzuordnen.<br />
In der Berufs- und Studienwahl sind<br />
Präferenzen, Stärken und Schwächen<br />
manchmal nicht eindeutig. Dies erschwert<br />
die Entscheidung der Schulabgängerinnen<br />
und Schulabgänger. teilweise<br />
helfen trends, Statistiken und<br />
Prognosen weiter. Sie können aber auch<br />
zu falschen Schlüssen führen.<br />
Entscheidungen in der berufswahl<br />
Die Berufswahl beginnt früh. Spätestens<br />
die Wahl der Wahlpflichtfächer und Freifächer<br />
steht in deren Zeichen, anschliessend<br />
die Wahl von Schnupperlehren, in<br />
der Mittelschule die Wahl von Schwerpunkt-,<br />
Akzent- und Ergänzungsfach.<br />
Die Jugendlichen müssen eine verbindliche<br />
– wenn auch nicht endgültige –<br />
Wahl treffen. Solche Entscheide können<br />
einfach sein, wenn Präferenzen und<br />
Stärken klar sind. Was aber, wenn nicht?<br />
häufig werden hier Lehrpersonen und<br />
Fachleute der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung<br />
um Rat gefragt. Allzu gerne<br />
schielen die Betroffenen auf Statistiken,<br />
trends und Prognosen zu Beschäftigungsaussichten,<br />
Lehrabbrüchen oder Prüfungserfolgsquoten.<br />
Vielfältige aussagen<br />
Die Zahlen sehen – vermeintlich – eindeutig<br />
aus: Zum Beispiel kommt es im<br />
Gastgewerbe und im Bauwesen häufig zu<br />
Lehrabbrüchen. Wer Geistes- und Sozialwissenschaften<br />
studiert, hat <strong>beim</strong> Berufseinstieg<br />
mehr Schwierigkeiten. Wer sich<br />
im Gesundheitswesen, in Mathematik, Informatik,<br />
Naturwissenschaften oder technik<br />
ausbildet, ist gefragt. Also eher eine<br />
berufliche Grundbildung als ein Studium<br />
absolvieren, eher im Gesundheitswesen<br />
als im Restaurationsfach, eher in der<br />
Automation als in der Logistik?<br />
Weitere Faktoren in der berufswahl<br />
Ausser der Branche spielen folgende<br />
Faktoren eine ebenso wichtige Rolle:<br />
Für eine erfolgreiche ausbildung sind unterschiedliche Faktoren ausschlaggebend.<br />
Foto: Kanton aargau.<br />
− Bei Lehrabbruchquoten ist die Branche<br />
nicht der zentrale Faktor. Bedeutender<br />
ist, wie Lernende und Ausbildungsverantwortliche<br />
miteinander kommunizieren<br />
und sich für die Ausbildung<br />
einsetzen.<br />
− Wer ein Studium beginnt, beendet es<br />
häufig, wenn auch manchmal mit der<br />
Repetition eines Studienjahrs oder<br />
mit einem Wechsel in ein verwandtes<br />
Studienfach.<br />
− Der Übergang von der Ausbildung ins<br />
Erwerbsleben ist nach einer beruflichen<br />
Grundbildung (Berufslehre) ebenso<br />
eine herausforderung wie nach einem<br />
Studium; die Arbeitslosenquoten normalisieren<br />
sich erst nach ca. 2 bis<br />
4 Jahren nach Abschluss. hingegen<br />
schaffen 3 bis 12 Monate nach Studienabschluss<br />
viele den Berufseinstieg in<br />
eine Stelle mit adäquatem Qualifikationsprofil.<br />
Statistiken repräsentieren keine<br />
Einzelfälle<br />
Also doch kein Grund, nicht Restaurationsfachfrau,<br />
Maurer, oder Logistikerin<br />
zu lernen? Doch kein Grund, nicht Geschichte,<br />
Ethnologie oder Philosophie<br />
zu studieren? Genau, denn die Entwicklungen<br />
in der technologie oder der Medizin<br />
sowie die internationale Vernetzung<br />
bedeuten immer wieder auch neue<br />
herausforderungen für Philosopie, Geschichte<br />
oder Ethnologie. Zudem prognostiziert<br />
die Statistik nicht, wie der Einzelfall<br />
verlaufen wird.<br />
Die Fachpersonen der ask! – Beratungsdienste<br />
für Ausbildung und Beruf Aargau<br />
(BDAG) kennen die entsprechenden Zusammenhänge<br />
und können Lehrpersonen<br />
aktuell und faktenbasiert informieren.<br />
So können sie die Jugendlichen in<br />
der Ausbildungswahl, im Abgleich von<br />
persönlichen Voraussetzungen und den<br />
genannten Zusammenhängen unterstützen.<br />
Joannis avramakis, bDaG<br />
Weitere Informationen zum berufsfeldspezifischen<br />
Arbeitsmarkt:<br />
www.beratungsdienste-aargau.ch →<br />
Ausbildungsfinder<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>13</strong>/<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
23
Portrait<br />
In der Ruhe liegt die Kraft<br />
Portrait. Der wiedergewählte Kantonsrat<br />
Michael Ochsenbein (cVP) von luterbach<br />
wünscht sich mehr Ruhe, damit die<br />
Reformen umgesetzt werden können.<br />
Vor allem die Individualisierung brauche<br />
Zeit. Er selber geht in der politischen<br />
und schulischen arbeit mit Ruhe zur<br />
Sache.<br />
Die Gänge und Schulzimmer sind leer,<br />
die Reinigungsequipe wischt die Spuren<br />
des unterrichts weg, draussen dröhnt<br />
der Rasenmäher. Es ist still im Oberstufenschulhaus<br />
Kaselfeld in Bellach. Am<br />
Stehpult korrigiert Michael Ochsenbein<br />
in aller Ruhe Prüfungen. Er nutzt die<br />
Wartezeit bis zu unserem Gespräch. Eigentlich<br />
müsste er auf der Gemeindeverwaltung<br />
in Luterbach sein. Als Gemeindepräsident<br />
der Wasserämter Gemeinde ist<br />
er zu 50 Prozent in der Politik tätig. Die<br />
anderen 50 Prozent gehören dem unterricht<br />
an der Sek B in Bellach. Am Abend<br />
steht dann noch eine Veranstaltung an.<br />
Nach den Wahlen im März dieses Jahres<br />
ist wieder etwas Ruhe eingekehrt. «In<br />
Ruhe lassen», so der wiedergewählte<br />
Michael Ochsenbein (cVP), wäre nun<br />
auch in den Schulen angesagt. Nach den<br />
reformträchtigen Jahren mit vielen Neuerungen<br />
ist er überzeugt, dass bei der<br />
Sek-I-Reform und der damit verbundenen<br />
Individualisierung genügend Zeit zur<br />
Verfügung stehen muss, damit die umsetzung<br />
gelingen kann. Mit «in Ruhe<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>13</strong>/<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
Die bildung im Kanton Solothurn<br />
ist gut aufgestellt und stösst auf<br />
grosses Interesse.<br />
24
Portrait<br />
lassen» spricht er vor allem die Politik<br />
an. «Nach dem grossen umbruch muss<br />
genügend Raum für die umsetzung vorhanden<br />
sein, ohne dass schon wieder<br />
etwas Neues aufgegleist wird», sagt<br />
Michael Ochsenbein und fügt an: «Die<br />
Bildung im Kanton Solothurn ist gut<br />
aufgestellt und stösst auf grosses Interesse.<br />
und wenn Probleme auftauchen,<br />
dann muss man diese ausfechten und<br />
Lösungen suchen.»<br />
Als Kantonsrat sieht Michael Ochsenbein<br />
zwei Problemfelder. Einerseits betrachtet<br />
er es «aus dem Bauch heraus als Fehler»,<br />
dass die Kleinklassen aufgehoben werden.<br />
Er ist nicht überzeugt, dass integrierte<br />
Kinder wirklich mehr profitieren.<br />
Gleichzeitig findet er die Anwesenheit<br />
einer Schulischen heilpädagogin im<br />
Schulzimmer äusserst wertvoll, weil es<br />
auch in einer Regelklasse Schülerinnen<br />
und Schüler gibt, die spezielle unterstützung<br />
brauchen. «Aber eben, man kann<br />
nicht den Fünfer und das Weggli haben.»<br />
Andererseits ist sich Michael Ochsenbein<br />
noch nicht sicher, ob der Lehrplan 21<br />
eine Reform oder aber eine umsetzung<br />
einer Reform ist. Er findet den Paradigmenwechsel<br />
richtig, sieht allerdings<br />
Probleme im Zusammenhang mit den<br />
zu erreichenden Kompetenzen und deren<br />
Bewertung.<br />
Der Sprung von der kantonalen in die<br />
kommunale Politik ist für Michael<br />
Ochsenbein ein kleiner. Gesetze und<br />
Verordnungen, die im Kantonsrat beschlossen<br />
werden, muss es als Gemeindepräsident<br />
von Luterbach umsetzen. Zwei<br />
vom Kantonsrat unabhängige Ereignisse<br />
haben ihn aber weit mehr beschäftigt.<br />
Die Schliessung der Papierfabrik Attisholz<br />
bescherte der Gemeinde Luterbach<br />
die schweizweit grösste Industriebrache.<br />
Für die 3300-Seelen-Gemeinde ein ernsthaftes<br />
Problem, vor allem auch im Bereich<br />
der Arbeitsstellen, die verloren<br />
gingen. Ein «topziel», das sich der Gemeinderat<br />
gestellt hat, konnte unter der<br />
Leitung von Michael Ochsenbein gelöst<br />
werden. Das prägende thema «Schulraum»<br />
wurde insofern in gute Bahnen<br />
gelenkt, als dass man sich darauf einigte,<br />
acht zusätzliche Schulräume an das bestehende<br />
Schulhaus anzubauen und das<br />
Provisorium mit Pavillons aufzugeben.<br />
In den zwei geschilderten Begebenheiten<br />
liegt die Essenz, die für Michael Ochsenbein<br />
das Politisieren spannend macht.<br />
Es ist zum einen die «Selbstregierung»,<br />
was bedeutet, «wir schauen selbst für uns<br />
und finden Lösungen». Zum anderen interessiert<br />
sich der cVP-Politiker für die<br />
Welt und die Abläufe, durch die sie bestimmt<br />
und geführt wird. Das wiederum<br />
prägt auch seinen unterricht als Sek-B-<br />
Lehrperson, die in Klassen mit einem<br />
breiten Spektrum – nämlich vom Werkklassen-<br />
bis zum Sekundarschüler – unterrichtet<br />
und bei einer Klassengrösse<br />
von 18 Jugendlichen entsprechend gefordert<br />
ist.<br />
Er strahlt Ruhe aus, Gelassenheit. Seine<br />
Antworten sind überlegt, hektik scheint<br />
es kaum zu geben. und trotzdem, Ruhe<br />
braucht auch der ruhigste Mensch. Dies<br />
findet Michael Ochsenbein bei der Familie<br />
mit seinen zwei kleinen Kindern und<br />
im heim, wo er für seinen Nachwuchs<br />
ein optimales umfeld schaffen will. Überschüssige<br />
Energie verbraucht er <strong>beim</strong><br />
Joggen und seiner Passion, dem OL.<br />
«Zudem ist das Gemeindepräsidium,<br />
ein Engagement auf Zeit, und die Schule<br />
eine super Ergänzung.»<br />
Der erst 37-jährige Lehrer, Kantonsrat<br />
und Gemeindepräsident von Luterbach<br />
hat es schon weit gebracht. In der Ruhe<br />
liegt die Kraft, auch für die Zukunft.<br />
christoph Frey<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>13</strong>/<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
25
lSO Solothurn<br />
Die indischen Spezialitäten fanden nach dem Informationsanlass der Religions- und DaZ-lehrpersonen grossen Zuspruch. Foto: zVg.<br />
Gegenseitige unterstützung ist wichtig<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>13</strong>/<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
26<br />
Fraktionstreffen. Die Religions- und<br />
die Deutsch-als-Zweitsprache-lehrpersonen<br />
trafen sich zu einem gemeinsamen<br />
anlass zum thema hinduismus.<br />
Nebst Informationen über die drittgrösste<br />
Weltreligion stand das Kennenlernen<br />
im Mittelpunkt.<br />
Kinder aus anderen Kulturkreisen leben<br />
bei uns. Was wissen die Lehrpersonen<br />
über ihre Lebensweise, ihre traditionen,<br />
über ihre Religion? In der Fraktion der<br />
Deutsch-als-Zweitsprache-Lehrpersonen<br />
(F-DaZ) ist das Interesse an diesen Fragen<br />
besonders gross. Deshalb organisiert die<br />
Fraktionskommission DaZ Anlässe, welche<br />
Einblick in andere Kulturen und Religionen<br />
geben. Diesmal wurde gewünscht,<br />
mehr zum thema hinduismus zu erfahren.<br />
Es lag nahe, sich bei der Fraktion<br />
der Religionslehrpersonen (F-RL) hilfe<br />
zu holen. Die beiden Präsidentinnen<br />
Franziska Gäggeler (F-RL) und Annelies<br />
humm, Fraktion (F-DaZ) tauschten erste<br />
Ideen aus und organisierten mithilfe von<br />
Fraktionskommissionsmitgliedern einen<br />
gemeinsamen Abend zum thema hinduismus.<br />
Der hinduismus, drittgrösste<br />
Weltreligion<br />
Am 22. Mai trafen sich Lehrpersonen<br />
beider Fraktionen im Schulhaus Oberdorf<br />
in Oensingen zum Informationsabend.<br />
cornelia Binzegger aus der Fraktionskommission<br />
der Religionslehrpersonen<br />
stellte den Anwesenden die drittgrösste<br />
Weltreligion, den hinduismus, vor. Sie<br />
berichtete über seine Entstehung sowie<br />
über die vier verschiedenen Phasen des<br />
hinduismus. Mit Bildern und Figuren<br />
machte sie auf die wichtigsten Gottheiten<br />
aufmerksam, erklärte ihre Eigenschaften<br />
und ihr Aussehen. cornelia Binzegger<br />
wies auf die Bedeutung von tieren im<br />
Leben der hindus in Indien hin. Vielen<br />
ist der Begriff der «heiligen Kuh» bekannt.<br />
Die Referentin zeigte auch auf,<br />
wie das Kastensystem entstand und wie<br />
gross seine Bedeutung war und in den<br />
Köpfen vieler hindus heute noch ist.<br />
Besonders spannend waren auch die<br />
Ausführungen der Referentin zu den verschiedenen<br />
Symbolen im hinduismus<br />
wie Om und Swastika.<br />
Das Wissen über Feste in den verschiedenen<br />
Religionen ist für die DaZ- und Religionslehrpersonen<br />
von grosser Bedeutung.<br />
cornelia Binzegger erklärte, dass es im<br />
hinduismus eine Vielzahl von Festen gibt.<br />
Viele finden im regionalen Rahmen statt.<br />
Andere Feste hingegen werden von Millionen<br />
Pilgern besucht und dauern mehrere<br />
Wochen, beispielsweise die «Kumbh<br />
Mela»-Reinwaschung im Fluss Ganges,<br />
genauer gesagt <strong>beim</strong> Zusammenfluss von<br />
Ganges und Yamuna, dem sogenannten<br />
triveni, wo sich drei Flüsse treffen. Beim<br />
dritten Fluss ist der unterirdische mythologische<br />
Fluss Sarasvati gemeint. Dieses<br />
Fest wird nur alle zwölf Jahre gefeiert.<br />
höhepunkt der meisten Feste ist eine Prozession,<br />
bei der ein Bild der jeweiligen<br />
Gottheit mitgeführt wird. Oft sind auch<br />
Festwagen dabei, die von Pferden oder<br />
Elefanten gezogen werden. holi gilt als<br />
fröhliches Frühlingsfest (gefeiert März/<br />
April), Navarartri (dauert neun tage im<br />
September/Oktober) ist ein herbstliches<br />
Erntefest und Divali (Oktober/November)<br />
wird als Lichterfest nach dem Ende der<br />
Regenzeit abgehalten. cornelia Binzeggers<br />
Schluss des Referates ist wegweisend für<br />
die Zukunft: «Das Ende ist auch immer<br />
wieder der Anfang!»<br />
Kontakte knüpfen und pflegen<br />
Nach dem spannenden Referat bestand<br />
die Möglichkeit, sich am Büchertisch umzusehen<br />
oder sich dem Apéro mit indischen<br />
Spezialitäten zuzuwenden. Beim<br />
Geniessen der feinen Köstlichkeiten ergaben<br />
sich zwischen den Mitgliedern der<br />
beiden Fraktionen viele interessante Gespräche<br />
und es wurden neue Kontakte<br />
geknüpft. Gemeinsame Interessen zu<br />
haben kann auch bedeuten, sich gegenseitig<br />
zu unterstützen. Das ist für beide<br />
Fraktionen von grosser Bedeutung.<br />
annelies humm, Fraktion DaZ
lSO Solothurn<br />
Eine gemeinsame basis schaffen<br />
Schulvereinbarungen. Der Kantonsrat<br />
gab den auftrag: In jedem Schulhaus<br />
werden Schulvereinbarungen eingeführt.<br />
Rollen und ansprüche sollen<br />
geklärt werden. Damit will man eine<br />
gemeinsame basis schaffen.<br />
Daniel Eggimann,<br />
leiter der abteilung<br />
Schulaufsicht im Volksschulamt<br />
(VSa).<br />
Foto: zVg.<br />
Ein Schreiben des<br />
Departements für<br />
Bildung und Kultur<br />
(DBK) vom<br />
4. Februar 2010<br />
kündigte an, dass<br />
im Rahmen des<br />
Qualitätsmanagements<br />
an den<br />
Schulen des Kantons<br />
Solothurn<br />
auf den 1. August<br />
2012 Schulvereinbarungen<br />
eingeführt<br />
werden sollen. Gemäss eines Auftrags<br />
des Kantonsrates sollen in jedem<br />
Schulhaus Schulvereinbarungen zwischen<br />
Lehrpersonen, Kindern, Eltern und<br />
der Schulleitung eingeführt werden, die<br />
den jeweiligen Verhältnissen angemessen<br />
sind. Diese Schulvereinbarungen seien<br />
in einem dialogischen Prozess auszuhandeln<br />
und sollen zum Ziel haben, die jeweiligen<br />
Rollen zu klären, gegenseitige<br />
Ansprüche zu vereinbaren oder abzuschliessen.<br />
Das SchuLBLAtt befragte<br />
Daniel Eggimann, Leiter der Abteilung<br />
Schulaufsicht im Volksschulamt (VSA),<br />
zum Bereich Schulvereinbarungen.<br />
Im Kanton Solothurn gelingt die Zusammenarbeit zwischen Schule und Erziehungsberechtigten<br />
in einem hohen Mass. Foto: christoph Imseng.<br />
Schulblatt: Warum sind Schulvereinbarungen<br />
sinnvoll und welche Ziele verfolgt<br />
das DbK damit?<br />
Daniel Eggimann: Die Begründung für<br />
die Einführung von Schulvereinbarungen<br />
wurde bereits im kantonsrätlichen Auftrag<br />
formuliert: Die Lehrerinnen und<br />
Lehrer haben verschiedenen Ansprüchen<br />
von verschiedenen Seiten zu genügen.<br />
Diese Ansprüche stehen oft unreflektiert<br />
und undiskutiert im Raum und führen<br />
tendenziell dazu, dass das Aufgabenfeld<br />
der Schule ausgeweitet wird, während<br />
die Verantwortung der Kinder und Eltern<br />
abnimmt. Dies ist nicht im Sinne einer<br />
positiven Schulentwicklung und auch<br />
nicht im Sinne einer Entwicklung der<br />
Kinder zu selbstverantwortlichen und<br />
selbstbewussten Individuen.<br />
Die Regierung unterstützte damals diesen<br />
Auftrag. Sie stellte in ihrer Stellungnahme<br />
fest, dass in den Schulen die<br />
Kommunikation und Zusammenarbeit<br />
manchmal misslingt, trotz erarbeiteter<br />
Instrumente wie Schulordnungen, Schulhausordnungen,<br />
Klassenvereinbarungen<br />
und Merkblätter. Oft sind Verantwortlichkeiten<br />
und Zuständigkeiten zu wenig<br />
klar benannt, erkannt und kommuniziert.<br />
Fazit: Erwartungen und Ansprüche gehen<br />
auseinander.<br />
In den Schulvereinbarungen werden die<br />
Grundregeln für eine motivierende und<br />
geordnete Schulkultur vereinbart. Sie<br />
schaffen Klarheit und Verbindlichkeit,<br />
was zum Wohlbefinden in einer förderlichen<br />
Schulkultur beiträgt.<br />
Welches sind, in einem groben Überblick,<br />
die themen in einer Schulvereinbarung?<br />
Im «Rahmenkonzept Qualitätsmanagement<br />
für Kindergarten und Volksschule»<br />
sind die themen der Schulvereinbarung<br />
Es sind Strafen in gesetzlich<br />
definierten Disziplinarmassnahmen<br />
möglich.<br />
aufgeführt. Schulvereinbarungen enthalten<br />
Aussagen zu: Funktionen, Verantwortlichkeiten,<br />
Pflichten, Rechte der Partnerinnen<br />
und Partner und Sanktionen<br />
bei Nichteinhalten.<br />
Schulverträge sollen in einem dialogischen<br />
Prozess ausgehandelt und den jeweiligen<br />
Verhältnissen angepasst werden. Was<br />
bedeutet das konkret? Kann jede Schule<br />
machen, was sie will?<br />
Die Erarbeitung der Schulvereinbarungen<br />
soll unter Einbezug von Vertretungen<br />
der Anspruchsgruppen (Lehrerinnen und<br />
Lehrer, Schulleiterinnen und Schulleiter,<br />
Schülerinnen und Schüler, Erziehungsberechtigte<br />
und Mitglieder der kommunalen<br />
Aufsichtsbehörden) erfolgen. Dabei<br />
sollen die unterschiedlichen Vorstellungen<br />
der verschiedenen Bevölkerungsgruppen<br />
deutlich werden und wo nötig Anpassungen<br />
an lokale Verhältnisse angestrebt<br />
werden.<br />
Ein mögliches konkretes Vorgehen für<br />
die Einführung könnte wie folgt aussehen:<br />
Die Schulvereinbarung wird von<br />
der Schule erarbeitet, mit den Schülerinnen<br />
und Schülern altersgerecht thematisiert,<br />
an einer gesamtschulischen Veranstaltung<br />
allen Eltern vorgestellt sowie<br />
gemeinsam in Kraft gesetzt.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>13</strong>/<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
27
lSO Solothurn<br />
eingehalten werden, können Sanktionen<br />
ergriffen werden. Die Eltern haben die<br />
Möglichkeit, Beschwerde respektive Klage<br />
einzureichen. Im Rahmen der umsetzung<br />
der bestehenden Disziplinarmassnahmen<br />
haben die Lehrpersonen und die Schulleitungen<br />
entsprechende Kompetenzen.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>13</strong>/<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
28<br />
Die Konfliktbearbeitung hat die Funktion, einen Weg zu finden, ohne dass die Differenzen<br />
die Entwicklung der Schülerin, des Schülers stören. Foto: christoph Imseng.<br />
Welches ist der Mindeststandard?<br />
Minimalstandards sind:<br />
− Jede Schule verfügt über eine Schulvereinbarung.<br />
− Die Schulvereinbarung enthält Aussagen<br />
zu Funktionen, Verantwortlichkeiten,<br />
Pflichten, Rechten der Partnerinnen<br />
und Partner und Sanktionen bei<br />
Nichteinhalten.<br />
− Die Schulvereinbarung wird von der<br />
Schulleitung, den Eltern und den Schülerinnen<br />
und Schülern unterschrieben.<br />
Die Schulleitung hat die Kompetenz,<br />
auf die generelle Einholung der unterschriften<br />
zu verzichten und diese nur<br />
dann einzuholen, wenn es im konkreten<br />
Fall angezeigt ist.<br />
− Die Schule hat sicherzustellen, dass<br />
die Inhalte der Schulvereinbarung allen<br />
Beteiligten regelmässig bekannt gemacht<br />
werden und zugänglich sind<br />
(Information und Abgabe bei Elternabenden,<br />
Internet).<br />
− Die Schulvereinbarung wird periodisch<br />
evaluiert und überarbeitet (in der Regel<br />
nach einer Überarbeitung des Qualitätsmanagements).<br />
Welche Rollen werden mit den<br />
Schulverträgen geklärt?<br />
Für die Zusammenarbeit zwischen<br />
Schule, Lernenden und Erziehungsberechtigten<br />
braucht es eine gemeinsame<br />
Basis. Diese kann mit geklärten Erwartungen,<br />
mit Regeln und Abmachungen so<br />
gelegt werden, dass sie allen Beteiligten<br />
bekannt und klar ist.<br />
Wie ist der ablauf, wenn im Rahmen der<br />
Schulvereinbarung Schwierigkeiten auftauchen?<br />
Konflikte können auftreten, aber auch<br />
mit guter Kommunikation und gegenseitigem<br />
Respekt gelöst werden. Die Konfliktbearbeitung<br />
hat die Funktion, unterschiedliche<br />
Auffassungen darzustellen<br />
und einen Weg zu finden, wie man zusammenarbeiten<br />
kann, ohne dass die<br />
Differenzen die Entwicklung der Schülerin,<br />
des Schülers stören.<br />
bei Schulvereinbarungen gibt es grundsätzlich<br />
vier Partner, nämlich die lehrpersonen,<br />
die Kinder, die Eltern und die Schulleitungen.<br />
Was geschieht, wenn von einer<br />
der vier Seiten Vereinbarungen nicht eingehalten<br />
werden? Können Sanktionen ausgesprochen<br />
werden? Wer macht das?<br />
Die Schule braucht einen bestimmten<br />
Rahmen und ein bestimmtes Mass an<br />
Kooperationsbereitschaft, damit sie funktionieren<br />
kann. Dieser ist gesetzlich geregelt<br />
und wird auch eingefordert. Wenn<br />
trotz Bemühungen der Schule um Konfliktbearbeitung<br />
die Regeln und Abmachungen<br />
in gravierendem Mass nicht<br />
Die Schulvereinbarung enthält aussagen zu Funktionen,<br />
Verantwortlichkeiten, Pflichten und Rechten.<br />
Wie könnte eine Strafe aussehen?<br />
Es sind Strafen in gesetzlich definierten<br />
Disziplinarmassnahmen möglich:<br />
− zusätzliche Arbeiten innerhalb oder<br />
ausserhalb der ordentlichen unterrichtszeit<br />
− Wegweisung aus der Lektion oder<br />
aus der Veranstaltung<br />
− Aussprache mit den Erziehungsberechtigten<br />
− schriftliche Ermahnung an die<br />
Erziehungsberechtigten<br />
− Ausschluss von einer Veranstaltung<br />
− weitere bis zum längeren Schulausschluss<br />
Ist eine Schulvereinbarung nicht einfach<br />
ein «Papiertiger» mit viel administrativem<br />
aufwand und wenig Ertrag?<br />
Weil die Verpflichtung zur Einholung<br />
von unterschriften nicht mehr besteht,<br />
hat sich der administrative Aufwand<br />
stark reduziert. Zudem stellt das VSA<br />
den Schulen eine praxisgerechte Mustervorlage<br />
für eine Schulvereinbarung zur<br />
Verfügung.<br />
Elternarbeit und Elternmitarbeit sind<br />
für das Gelingen von Schule und unterricht<br />
sehr wichtig. Sind bereits weitere Schritte<br />
in Planung, die Zusammenarbeit von Schule<br />
und Elternhaus zu intensivieren, eventuell<br />
sogar zu institutionalisieren?<br />
Die Grundlagen für die Zusammenarbeit<br />
zwischen Schule und Elternhaus sind in<br />
der Gesetzgebung, im Lehrplan und im<br />
Rahmenkonzept Qualitätsmanagement<br />
festgehalten. Zurzeit sind keine Veränderungen<br />
geplant.<br />
Die bisherigen Ergebnisse der Externen<br />
Schulevaluation belegen, dass im Kanton<br />
Solothurn die Zusammenarbeit zwischen<br />
Schule und Erziehungsberechtigten in einem<br />
hohen Mass gelingt.<br />
Interview: christoph Frey
lSO Solothurn<br />
termine<br />
Am 18. September ist es wieder soweit:<br />
Die Lehrpersonen des Kantons Solothurn<br />
treffen sich zum KLt in der Stadthalle<br />
in Olten. Am Morgen finden die Fraktionsversammlungen<br />
und die Generalversammlungen<br />
der Vereine an den gewohnten<br />
Orten statt. Der Nachmittag gehört<br />
der Vollversammlung der Lehrerschaft.<br />
Der KLt-Flash informiert Sie in den kommenden<br />
Ausgaben nach und nach über<br />
die Programme der verschiedenen Veranstaltungen.<br />
Im Weiteren werden auf den<br />
<strong>LSO</strong>-Seiten Referentinnen und Referenten<br />
interviewt und vorgestellt.<br />
• KLT <strong>LSO</strong><br />
Ort: Stadthalle, Olten<br />
Referent: Prof. Dr. titus Guldimann,<br />
Prorektor Forschung, Entwicklung und<br />
Beratung Ph St. Gallen<br />
Titel: «Lehrplan 21 – Kompetenzorientierung:<br />
Wird die Schule neu erfunden?»<br />
unterhaltung: Dominic Deville, unterhaltungskünstler<br />
und Kindergärtner,<br />
stellt Ausschnitte aus seinem Programm<br />
«Kinderschreck» vor.<br />
• Fraktion der Primar-Lehrpersonen<br />
Ort: Stadthalle, Olten<br />
Referent: urs Moser, Institut für Bildungsevaluation<br />
der universität Zürich<br />
Titel: «Was in der Schule wirkt – und<br />
was nicht»<br />
Unterhaltung: claudia Stephani, Gesang &<br />
Gitarre; ute Ruf, Primarlehrerin, Autorin,<br />
Kolumnistin, «Bunte Storys<br />
aus dem Schulalltag».<br />
• Fraktion der Sekundar-Lehrpersonen<br />
Ort: theatersaal, Olten<br />
Referent/Unterhaltung: Endo Anaconda,<br />
Sänger und texter von Stiller has, liest<br />
und spricht zum thema Schule.<br />
• Fraktion der Kindergarten-<br />
Lehrpersonen<br />
Ort: Aula Kantonsschule, Olten<br />
Referentin/Referent: Kathrin Schärer<br />
und Lorenz Pauli<br />
Titel: «Der text wird mit dem Bild wild,<br />
weil das Bild mit dem text hext.»<br />
Jede Geschichte hat eine Vorgeschichte.<br />
Kathrin Schärer und Lorenz Pauli reden<br />
über ihre Zusammenarbeit, über gute<br />
Bilderbücher und noch bessere Ideen.<br />
• Fraktion der Heilpädagogik-<br />
Lehrpersonen<br />
Ort: Kulturzentrum Schützi, Olten<br />
Referentin: Dr. phil. Johanna hersberger<br />
Titel: «So ein Stress! Was tuN?»<br />
• Fraktion der DaZ-Lehrpersonen<br />
Ort: Schulhaus hübeli, Olten<br />
Referentin: Nadine Schneitter-Lienberger,<br />
Evolutionspädagogin, Lernberaterin und<br />
coach nach Praktischer Pädagogik und<br />
Kindergärtnerin<br />
Titel: «Das bewegte hirn – Lernblockaden<br />
erkennen und auflösen»<br />
Lese- und Schreibschwierigkeiten, motorische<br />
Defizite, verzögerte Sprachentwicklung,<br />
mangelnde Körperkoordination, geringe<br />
Konzentrationsfähigkeit: Solche<br />
Auffälligkeiten entstehen, wenn gewisse<br />
Vernetzungen im Gehirn blockiert sind.<br />
Durch gezielte, aber einfache Bewegungsimpulse<br />
aus der Evolutionspädagogik lassen<br />
sich diese Blockaden erkennen und<br />
auflösen. Verblüffende Verbesserungen in<br />
kurzer Zeit sind die Folge.<br />
• Fraktion der Werken-Lehrpersonen<br />
Ort: Aula GIBS (Berufsbildungszentrum<br />
BBZ), Olten<br />
Referentin: Michaela Maria Drux,<br />
Kabarettistin<br />
Die Karikaturistin und Kabarettistin<br />
Michaela.Maria.Drux geht mit nimmermüder<br />
Wortakrobatik dem Zeitgeist gehörig<br />
an den Kragen. Sie studierte Romanistik<br />
in Frankreich und Italien. Die in<br />
Köln aufgewachsene Performance-Art-<br />
Künstlerin wurde mehrfach ausgezeichnet.<br />
Sie lebt heute sowohl als Solokabarettistin<br />
als auch als Bildende Künstlerin<br />
in Zürich und Köln.<br />
• Fraktion der Musik-Lehrpersonen<br />
Ort: heilpädagogische Sonderschule<br />
(Singsaal), Olten<br />
Referent: Kurt Rohrbach, Musiklehrer,<br />
Dozent der FhNW<br />
Titel: «Musik hat nur physisch kein<br />
Gewicht», Der Musikunterricht im Lehrplan<br />
21<br />
Vorstandssitzung lSO<br />
. Dienstag, 3.9, 17.30 uhr<br />
Klt <strong>20<strong>13</strong></strong><br />
. Mittwoch, 18.9, Olten<br />
Verabschiedung neu Pensionierte<br />
. Mittwoch, 6.11, 18 uhr<br />
Delegiertenversammlung lSO<br />
. Mittwoch, 20.11, 14 uhr<br />
arbeitsweekend lSO<br />
. Freitag/Samstag, 29./30.11, ab 15 uhr<br />
Vorstandssitzung lSO<br />
. Donnerstag, 12.12, 17.30 uhr<br />
Mitgliedschaft<br />
Ändert sich im kommenden Schuljahr<br />
Ihr Pensum?<br />
Wechseln Sie das Schulhaus, den<br />
Schulort oder die Schulart?<br />
Haben Sie eine neue Wohn- oder<br />
E-Mail-Adresse?<br />
Mit Ihrer Mitteilung helfen Sie uns,<br />
die Mitgliederdaten à jour zu halten<br />
und nach den Sommerferien eine<br />
korrekte Beitragsrechnung zu stellen.<br />
unter www.lso.ch können Mutationen<br />
online mitgeteilt werden. Per E-Mail an:<br />
mitglieder@lso.ch oder a.blaesi@lso.ch.<br />
herzlichen Dank!<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>13</strong>/<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
29
lSO Solothurn<br />
lSO: Da sind wir dran<br />
• Arbeitsgruppe Selektion-Integration<br />
Die Volksschule steht sei jeher in einem<br />
Zielkonflikt zwischen Förderung und<br />
Selektion. Einerseits sollen die Schülerinnen<br />
und Schüler gemäss ihrem Leistungsvermögen<br />
individuell und ressourcenorientiert<br />
gefördert werden, andererseits<br />
müssen sie an bestimmten Leistungszielen<br />
gemessen und selektioniert werden. Durch<br />
die Einführung der integrativen Schulung<br />
wird dieser Zielkonflikt noch verschärft,<br />
da das Leistungsspektrum der Schülerinnen<br />
und Schüler in den Regelklassen vergrössert<br />
wurde und mehr Schülerinnen<br />
und Schüler die Klassenlernziele ganz<br />
oder teilweise nicht erreichen können.<br />
Die Lehrpersonen, beziehungsweise die<br />
Schulen, gehen unterschiedlich mit diesem<br />
Zielkonflikt um. Im Zentrum steht das<br />
Bemühen, die Lernmotivation der weniger<br />
leistungsfähigeren Schülerinnen<br />
und Schülern nicht durch die Selektionsfunktion<br />
(schlechte Noten) zu zerstören.<br />
Die Geschäftsleitung des <strong>LSO</strong> hat eine<br />
Arbeitsgruppe eingesetzt, die sich mit<br />
diesem Zielkonflikt auseinandersetzt.<br />
Ihre Aufgabe ist es, eine Auslegeordnung<br />
zu erstellen, wie mit ihm konkret auf den<br />
einzelnen Schulstufen in den verschiedenen<br />
Schulen umgegangen wird. Ferner<br />
untersucht sie den Zusammenhang der<br />
Notengebung und der Lernmotivation<br />
und beurteilt die Auswirkungen des aktuellen<br />
Laufbahnreglements auf die<br />
Schülerinnen und Schüler, insbesondere<br />
der leistungsschwächeren.<br />
• <strong>LSO</strong>-Bildungsforum: Spezielle<br />
Förderung<br />
Das <strong>LSO</strong>-Bildungsforum ist eine Plattform<br />
für den informellen Meinungsaustausch<br />
zu aktuellen themen aus dem Bildungsbereich<br />
über Partei- und Verbandsgrenzen<br />
hinweg. Am 12. Juni führte der <strong>LSO</strong> ein<br />
weiteres Bildungsforum durch. thema war<br />
die Spezielle Förderung. Eingeladen waren<br />
die Mitglieder des Kantonsrats sowie Vertretungen<br />
des Einwohnergemeinde- und<br />
Schulleiterverbandes. Über 30 Personen<br />
nutzten die Gelegenheit und liessen sich<br />
über die künftige Ausgestaltung der Speziellen<br />
Förderung und die kritischen Punkte<br />
informieren. Die anschliessende Diskussion<br />
verlief sehr angeregt.<br />
Roland Misteli<br />
Zum Gedenken<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>13</strong>/<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
30<br />
Markus Scheiwiller<br />
29. april 1953 bis<br />
14. Mai <strong>20<strong>13</strong></strong><br />
Während einer Vorstandssitzung des<br />
Solothurnischen Primarlehrerinnen- und<br />
Primarlehrervereins (SPLV) musste unvermittelt<br />
auf einen Sachverhalt reagiert<br />
werden. Markus Scheiwiller schlug vor,<br />
einen Brief aufzusetzen. Innert kürzester<br />
Zeit entstand das Werk. Markus<br />
Scheiwillers sprachliche Gewandtheit,<br />
seine Fähigkeit zu analysieren und etwas<br />
auf den Punkt zu bringen, machten es<br />
möglich. Ohne Polemik, mit der nötigen<br />
härte, nie verletzend und trotzdem bestimmt:<br />
Markus Scheiwiller ging es stets<br />
um die Sache, im Wesentlichen um Verbesserungen.<br />
Dabei blieb der humor<br />
nicht auf der Strecke. Sein verschmitztes<br />
Lachen am Ende unserer Blitzaktion verriet,<br />
dass er mit dem Verlauf zufrieden<br />
war. Lob quittierte er mit dem Spruch:<br />
«Wir alle waren daran beteiligt.»<br />
Am 14. Mai erlosch der visionäre Geist,<br />
das verschmitzte Lachen. Eine heimtückische<br />
Krankheit war stärker. Markus<br />
Scheiwiller war ein unermüdlicher Kämpfer<br />
für eine gute Schule. Nach der Patentierung<br />
im Jahr 1973 arbeitete er als<br />
Primarlehrer bis 2009 in Niedergösgen,<br />
unterbrochen von einem einjährigen<br />
Abstecher nach Schönenwerd (1990/91).<br />
Während vier Jahren war er Schulvorsteher<br />
in Niedergösgen. Er war langjähriges<br />
und aktives Mitglied im Lehrerverein<br />
Gösgen. Mit seinem grossen Allgemeinwissen,<br />
seiner Kompetenz in<br />
Bildungsfragen und einem feinen politischen<br />
Gespür war er im SPLV-Vorstand<br />
– auch als Vizepräsident – eine<br />
unverzichtbare Grösse. Bei der Einführung<br />
des Französischunterrichts in den<br />
90er-Jahren im Kanton Solothurn stand<br />
er an vorderster Front. Als Kursleiter<br />
bei der Lehrerinnen- und Lehrerfortbildung<br />
des Kantons Solothurn bis 2004<br />
war Markus Scheiwiller intensiv darum<br />
bemüht, qualitativ gut ausgebildete Lehrpersonen<br />
im Französischunterricht zu<br />
wissen.<br />
Sachlich analysieren, herausforderungen<br />
annehmen, hinhören, für eine Sache<br />
streiten, ohne die Würde der Menschen<br />
zu verletzen, abwägen und entscheiden<br />
waren Eigenschaften, die Markus<br />
Scheiwiller auch in der Politik zum Erfolg<br />
führten. Während rund neun Jahren<br />
war er Gemeindepräsident von Winznau.<br />
Bildung blieb aber seine Passion.<br />
Nach meiner letzten Generalversammlung<br />
in Grenchen fuhren Markus Scheiwiller<br />
und ich über Arch nach Nennigkofen, wo<br />
wir in einem Restaurant noch einen Kaffee<br />
tranken. Im Auto hatte ich eine holzbank,<br />
die ich zu meiner Verabschiedung geschenkt<br />
bekommen hatte. Markus meinte:<br />
«Jetzt hast du ja Zeit, dich einmal auf die<br />
Bank zu setzen und die wieder gewonnene<br />
Freizeit zu geniessen.» Er müsse auch<br />
darauf achten, sich nicht zu verausgaben,<br />
meinte ich darauf. «Ich habe eine wunderbare<br />
Familie, die mir Kraft und den nötigen<br />
Ausgleich gibt», meinte er darauf.<br />
Sie hat ihn getragen, durch die schlimmsten<br />
Zeiten hindurch. und für mich hat die<br />
Bank ungewollt eine andere Bedeutung<br />
erhalten. Sie ist ein Andenken an einen<br />
wunderbaren Menschen.<br />
christoph Frey
DbK Solothurn<br />
V. l. n. r.: Kuno tschumi (VSEG), Dagmar Rösler (lSO), Projektleiterin Prof. agnès Fritze (FhNW), RR Klaus Fischer, andreas Walter (Vorsteher VSa),<br />
adrian von der Floe (VSl SO).<br />
Schulversuch Spezielle Förderung –<br />
Schlussbericht vorgestellt<br />
Schulversuch Spezielle Förderung. Der<br />
Regierungsrat hat die Ergebnisse aus<br />
dem «Schulversuch Spezielle Förderung»<br />
zur Kenntnis genommen und das weitere<br />
Vorgehen festgelegt. als nächste<br />
Schritte wird aufgrund der gemachten<br />
Erfahrungen die Vollzugsverordnung<br />
zum Volksschulgesetz angepasst und<br />
je ein kantonaler leitfaden «Spezielle<br />
Förderung» und «Sonderpädagogik»<br />
erstellt. Damit werden die notwendigen<br />
umsetzungsgrundlagen für eine<br />
definitive Einführung auf das Schuljahr<br />
2014/15 zur Verfügung stehen.<br />
Der Schulversuch «Spezielle Förderung»<br />
dauert von 2011 bis 2014. Die Schulen<br />
sind als Versuchsschulen mit integrativen<br />
Formen oder als Vergleichsschulen mit<br />
separativen Formen wie vor dem Schulversuch<br />
eingebunden.<br />
Begleitet wird er von einer Projektorganisation<br />
mit externer Projektleitung durch<br />
Agnès Fritze, hochschule für Soziale Arbeit<br />
FhNW, in der alle Partner mitarbeiten<br />
(VSEG; VSL SO, <strong>LSO</strong> sowie die kantonale<br />
Verwaltung). Die Ergebnisse aus<br />
dem Schulversuch und der externen<br />
wissenschaftlichen Evaluation konnten<br />
dem Regierungsrat rechtzeitig übergeben<br />
werden.<br />
Damit besteht eine kantonsweit einheitliche<br />
und definitive umsetzungsgrundlage<br />
für die Zeit ab dem Schuljahr<br />
2014/15.<br />
Schule für alle<br />
Kinder mit unterschiedlichem Potenzial<br />
gehen gemeinsam in den Kindergarten,<br />
in die Primarschule und in die Sekundarstufe<br />
I. Dazu gehören auch Schülerinnen<br />
und Schüler mit einer besonderen Begabung,<br />
einer Lernbeeinträchtigung, einem<br />
Lernrückstand und mit aussergewöhnlichem<br />
Verhalten. hier setzt die Spezielle<br />
Förderung an. Sie unterstützt Schülerinnen<br />
und Schülerinnen und Schüler, deren<br />
Förderung im Regelklassenunterricht<br />
allein nicht erbracht werden kann.<br />
Die Volksschule ist die «Schule für alle».<br />
Wie der Schulversuch zeigt, findet sie in<br />
der integrativen Form mit «Spezieller<br />
Förderung» hohe Akzeptanz bei den Beteiligten.<br />
Der Schlussbericht zum Schulversuch<br />
zeigt auf, was sich bewährt hat und<br />
insbesondere, was bei der Integration der<br />
Schülerinnen und Schüler in den Regelklassenunterricht<br />
noch zu verbessern ist.<br />
Rahmenbedingungen gemeinsam<br />
erarbeitet<br />
Die Rahmenbedingungen für die Angebote<br />
der Speziellen Förderung wurden<br />
gemeinsam erarbeitet und die umsetzungsvorschläge<br />
beruhen auf den im<br />
Ich danke allen beteiligten für ihren<br />
kompetenten und engagierten Einsatz<br />
im Rahmen des Schulversuchs.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>13</strong>/<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
31
DbK Solothurn<br />
Passepartout – herzlichen Dank<br />
an die Praxistestlehrpersonen<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>13</strong>/<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
Schulversuch gewonnenen Erkenntnissen.<br />
So wurden die Förderstufen vereinfacht,<br />
die Angebote konzeptionell ausgearbeitet,<br />
die Verantwortlichkeiten<br />
zwischen Kanton und Gemeinden geklärt<br />
und eine Grundlage für die Zusammenarbeit<br />
der unterrichtenden<br />
im Berufsumfeld geschaffen.<br />
Ebenso wurde ein Lösungsvorschlag<br />
für die notwendigen Ressourcen ausgearbeitet,<br />
unter Berücksichtigung der<br />
anstehenden strukturellen Sparmassnahmen<br />
des Kantons (Massnahmenpaket<br />
2014). Auf die angestrebte Angebotserweiterung<br />
in den Bereichen<br />
Begabungsförderung und Psychomotorik<br />
wurde vorläufig verzichtet.<br />
Ein wesentliches Element der «Speziellen<br />
Förderung» ist das Angebot der<br />
Regionalen Kleinklassen, das gesamtkantonal<br />
für Schülerinnen und Schüler<br />
mit manifesten Verhaltensstörungen<br />
zur Verfügung gestellt wird. Der Wegfall<br />
bisheriger altrechtlicher Förderlektionen<br />
(wie Klein- und Werkklassen)<br />
wird kompensiert.<br />
Die nächsten Schritte<br />
Als nächste Schritte werden die Vollzugsverordnung<br />
zum Volksschulgesetz<br />
angepasst und je ein kantonaler Leitfaden<br />
«Spezielle Förderung» und «Sonderpädagogik»<br />
erstellt. Auch in diesen<br />
Prozess werden die Erfahrungen und<br />
Erkenntnisse aus dem Schulversuch<br />
einfliessen.<br />
Damit stehen im November <strong>20<strong>13</strong></strong> die<br />
notwendigen umsetzungsgrundlagen<br />
zur Verfügung und die Schulen können<br />
ihr schuleigenes Konzept «Spezielle<br />
Förderung» als teil ihres Qualitätsmanagements<br />
rechtzeitig anpassen.<br />
Weitere Informationen<br />
Weitere Informationen und die unterlagen<br />
der Medienkonferenz sind auf der<br />
Website des VSA publiziert<br />
(«Aktuell»).<br />
Gruppenbild vor der Eingangspforte zum Solothurner Parlamentssaal.<br />
Als kleines Dankeschön für ihr grosses<br />
Engagement als Praxistestlehrpersonen<br />
erhielten die Passepartout-Pioniere eine<br />
Einladung zum Apéro im Solothurner<br />
Rathaus. Nach einer informativen Stadtführung<br />
begrüsste sie Regierungsrat<br />
Klaus Fischer im ehrwürdigen Steinernen<br />
Saal des Rathauses und dankte ihnen<br />
für ihre wertvolle Pioniertätigkeit im<br />
Rahmen der Einführung des Frühfremdsprachenunterrichts.<br />
Diesen Dank richten<br />
wir an dieser Stelle auch an all jene<br />
beteiligten Lehrpersonen des Praxistests<br />
Passepartout an Primarschulen, die<br />
dieser Einladung leider aus terminlichen<br />
Gründen nicht Folge leisten konnten.<br />
32<br />
www.so.ch/departemente/<br />
bildung-und-kultur/volksschule/aktuelles.<br />
apéro im Steinernen Saal des Solothurner Rathauses.
Ph FhNW<br />
Mit Geschichten den blick für das Andere schärfen<br />
Publikation. Wer kann sich vorstellen,<br />
dass Menschen mit einer geistigen<br />
behinderung Goethes Faust auf die<br />
bühne bringen? Franz hohler hat eine<br />
Vorstellung des theaters hORa besucht<br />
und dazu eine Geschichte geschrieben.<br />
Die Erzählung ist zusammen mit über<br />
zwanzig weiteren «Geschichten mit<br />
behinderung» kürzlich in der anthologie<br />
«alles wie immer?» erschienen.<br />
Mit dem Begriff Behinderung verbinden<br />
die meisten Menschen Erfahrungen und<br />
Vorstellungen von Einschränkung, Beeinträchtigung<br />
und Belastung. Nur wenige<br />
wissen aus eigener Erfahrung, was es<br />
bedeutet, behindert zu sein oder zu werden:<br />
Die Mehrzahl der Einschränkungen,<br />
welche Betroffene erleben, sind auf Barrieren<br />
und hindernisse zurückzuführen,<br />
und auch Beeinträchtigungen und Belastungen<br />
haben oft mehr mit dem fehlenden<br />
Verständnis des sozialen umfeldes<br />
und ungenügenden Vorkehrungen im<br />
öffentlichen Bereich zu tun, als mit den<br />
individuellen Leistungsgrenzen. So bleiben<br />
Menschen mit einer geistigen Behinderung<br />
nicht selten von kulturellen Angeboten<br />
ausgeschlossen. Eine Aufführung<br />
von Goethes Faust zu besuchen, ist für sie<br />
ebenso ausserhalb des Vorstellbaren wie<br />
das Mitspielen auf der Bühne eines theaters.<br />
Wenn nun aber im theater hORA<br />
Menschen mit geistiger Behinderung<br />
eine Ausbildung als Schauspielerin oder<br />
Schauspieler geboten und in deren Verlauf<br />
Goethes Faust inszeniert wird, so<br />
ist dies zunächst überraschend und darüber<br />
hinaus wegweisend.<br />
darüber hinaus seine Projekte und Produktionen<br />
öffentlich zugänglich macht –<br />
ohne viel Aufhebens um das ungewöhnliche<br />
einer Faust-Inszenierung unter Einbezug<br />
aller Beteiligten, für die «alles<br />
wie immer» zu laufen scheint. Andrea<br />
Pfalzgraf vom Schweizer Fernsehen SRF<br />
hat die Geschichte der Inszenierung im<br />
DOK-Film «Goethe, Faust und Julia –<br />
Schauspielerin mit Downsyndrom» einer<br />
breiteren Öffentlichkeit erzählt. Franz<br />
hohler berichtet über seinen Besuch einer<br />
Aufführung von Faust 1 und 2 in der<br />
Erzählung «theater hORA!», welche im<br />
Lesebuch «Alles wie immer? – Geschichten<br />
mit Behinderung» abgedruckt ist.<br />
Die Anthologie versammelt 24 Geschichten<br />
von Schweizer Autorinnen und Autoren.<br />
Gemeinsam ist den texten, dass in<br />
ihnen Behinderung zur Sprache kommt:<br />
Sie zeigen beispielhaft, mit welchen hindernissen<br />
Betroffene wie Angehörige nach<br />
wie vor zu rechnen haben, in welchem<br />
horizont sich das Zusammenleben von<br />
Menschen mit und ohne Behinderung<br />
hierzulande abspielt und was es mit<br />
Inklusion und Partizipation in unserer<br />
Zeit auf sich hat. Die provokative Frage:<br />
«Alles wie immer?» erhält dabei in der<br />
Erzählung von Franz hohler ebenso<br />
wie in den anderen Geschichten der<br />
textsammlung eine lapidare Antwort:<br />
Alles wie immer!<br />
Johannes Gruntz-Stoll, Institut Spezielle<br />
Pädagogik und Psychologie<br />
Gruntz-Stoll, Johannes<br />
& Mürner, christian<br />
(hrsg.) (<strong>20<strong>13</strong></strong>) Alles<br />
wie immer? Geschichten<br />
mit behinderung.<br />
Zürich (chronos).<br />
Das ungewöhnliche ist auch normal<br />
Die Überraschung ist vor allem den erwähnten<br />
Erfahrungen und Vorstellungen<br />
von Behinderung zuzuschreiben,<br />
welche infrage gestellt werden: Offenbar<br />
belegen die erfolgreichen Projekte des<br />
theaters hORA, dass gerade nicht «alles<br />
wie immer» zu laufen braucht, dass es<br />
vielmehr Möglichkeiten gibt, die ausserhalb<br />
jener einschränkenden Realitäten<br />
liegen. Wegweisend ist denn auch ein<br />
Angebot, welches Jugendlichen und<br />
Erwachsenen mit einer Behinderung<br />
einen Weg auf die Bühne erschliesst und<br />
Das theater hORa inszeniert Faust I und II und regt den gesellschaftlichen Diskurs über behinderung<br />
erfolgreich an. Foto: Giancarlo Marinucci.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>13</strong>/<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
33
Ph FhNW<br />
Grosser Spass am naturnahen lernen<br />
Projekt. Die Schule Stetten engagiert<br />
sich seit 2012 im Rahmen des Projekts<br />
«SWiSE» für die Weiterentwicklung ihres<br />
unterrichts im bereich Natur und technik.<br />
und dies mit sichtlichem Erfolg.<br />
Die Pädagogische hochschule coacht<br />
und begleitet die Schule Stetten bei ihrem<br />
Vorhaben, im Rahmen von «SWiSE»<br />
ihr Projekt der naturnahen Schule weiterzuentwickeln.<br />
Die Voraussetzungen<br />
waren optimal: Das Arbeiten an der<br />
Schule ist schon seit vielen Jahren durch<br />
die waldnahe Lage geprägt. Der Kindergarten<br />
hat einen Waldspielplatz, den<br />
er wöchentlich nutzt. Die Primar- und<br />
Oberstufenklassen gehen im Rahmen<br />
von Werkstattunterricht und Wochenplanarbeiten<br />
ebenfalls regelmässig in den<br />
Wald. Zudem hatte ein Kieswerk angefragt,<br />
ob die Schule nicht den Naturlehrpfad<br />
honert wiederbeleben wolle. Der<br />
Fachverband der Schweizerischen Kiesund<br />
Beton Industrie entwarf unterrichtslektionen,<br />
die direkt auf dem Naturlehrpfad<br />
durchgeführt werden können, und<br />
das Kieswerk stellte einen container mit<br />
Arbeitsmaterialien zur Verfügung. Die<br />
Lehrer absolvierten eine Weiterbildung<br />
zur Durchführung der unterrichtslektionen<br />
und los ging es.<br />
bienenhotels und Nistkästen<br />
Der Naturlehrpfad honert bietet den<br />
Klassen Möglichkeiten für forschend-entdeckendes<br />
Lernen und naturnahen unterricht.<br />
Zweimal im Jahr findet zudem eine<br />
Zweimal im Jahr arbeitet die Schule Stetten<br />
während der «honertwochen» auf dem Naturlehrpfad.<br />
Foto: zVg.<br />
«honertwoche» statt. Dann arbeiten<br />
alle Klassen auf dem Naturlehrpfad. An<br />
zwei tagen im herbst und Frühjahr ist<br />
dort die gesamte Schule versammelt. Es<br />
entstehen Nistkästen, Bienenhotels und<br />
trockenmauern. Neu erarbeiten unterrichtsteams<br />
Lektionen, die man vom<br />
Kindergarten bis zur Oberstufe auf dem<br />
honert nutzen kann.<br />
Ein weiteres Standbein ist der naturbezogene<br />
Projektunterricht. In der Mittelstufe<br />
werden dazu Forscherfragen entwickelt,<br />
nach denen Lernende ihre Arbeit<br />
selbstständig gestalten und danach präsentieren.<br />
An der Oberstufe wird die<br />
Wasserqualität des Dorfbachs untersucht<br />
oder werden Gegenstände über ein Mikroskop<br />
fotografiert und zu Quizfragen<br />
verarbeitet. Die Schule arbeitet auch mit<br />
einem Bauernhof zusammen. Eine Bauernfamilie<br />
erklärte sich bereit und absolvierte<br />
die von der Organisation «SchuB»<br />
(Schule auf dem Bauernhof) angebotene<br />
Ausbildung. Sie gestalteten einen Raum,<br />
in dem unterricht abgehalten werden<br />
kann. In der Jahresplanung sind themen<br />
wie «Rund ums Ei», «Feldgemüse und<br />
saubere umwelt» fest integriert. Als viertes<br />
Standbein soll die tiergestützte Pädagogik,<br />
welche teilweise schon auf dem<br />
Bauernhof stattfindet, Einzug halten.<br />
Inzwischen tummeln sich mal Kaulquappen<br />
im Schulzimmer oder es finden<br />
«Liveübertragungen» vom Geschehen mit<br />
einer im Nistkasten installierten Kamera<br />
statt. Kommt die Meise zum Füttern, sind<br />
die Kinder ganz leise, damit sie sie nicht<br />
stören. Das Arbeiten unter solchen Bedingungen<br />
macht allen Beteiligten Spass,<br />
um so etwas zu erreichen, braucht es<br />
aber engagierte Lehrpersonen und Eltern.<br />
Die Schulleitung der Schule Stetten ist<br />
für dieses Gelingen allen dankbar.<br />
Martina brühl, Schulleitung Schule Stetten<br />
claudia Stübi, Institut Forschung und<br />
Entwicklung<br />
Das SWiSE-Projekt<br />
SWiSE – Swiss Science Education/Naturwissenschaftliche<br />
bildung Schweiz ist eine<br />
gemeinsame Initiative von mehreren bildungsinstitutionen<br />
der Deutschschweiz. Im<br />
Fokus steht die Weiterentwicklung des naturwissenschaftlich-technischen<br />
unterrichts.<br />
Über 60 Schulen aus acht Regionen der<br />
Deutschschweiz sind an diesem Schulentwicklungsprojekt<br />
beteiligt. www.swise.ch<br />
Sich weiterentwickeln mit Erweiterungsstudien<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>13</strong>/<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
34<br />
Erweiterungsstudien. Die berufsbegleitenden<br />
Erweiterungsstudien der<br />
Pädagogischen hochschule FhNW bieten<br />
lehrpersonen interessante Möglichkeiten<br />
für den Stufenwechsel (Stufenerweiterung)<br />
oder die Erweiterung<br />
der unterrichtsbefähigung für ein<br />
zusätzliches Fach (Facherweiterung).<br />
Die Erweiterungsstudien der Pädagogischen<br />
hochschule FhNW sind elementare<br />
Bestandteile der individuellen Laufbahngestaltung.<br />
Als Primarlehrperson<br />
ist es etwa<br />
möglich, die Berufsbefähigung<br />
für ein weiteres<br />
Fach zu erlangen<br />
oder Sek-II-Lehrpersonen<br />
können die unterrichtsbefähigung<br />
für die<br />
Sekundarstufe I unter Anrechnung bisheriger<br />
Berufspraxis erwerben.<br />
Die Studien lassen sich dank des modularen<br />
Aufbaus auf individuelle Bedürfnisse<br />
und Arbeitspensen abstimmen. Als<br />
Beilage in dieser SchuLBLAtt-Ausgabe<br />
finden Sie einen Leporello, der Ihnen<br />
alle Möglichkeiten aufzeigt. Bei Fragen<br />
können Sie sich gerne an die Studienberaterinnen<br />
und -berater der Ph FhNW<br />
wenden.<br />
Redaktion Ph FhNW<br />
Weitere Informationen www.fhnw.ch/ph/<br />
erweiterungsstudium
Ph FhNW<br />
bund bringt Gesetz zur Weiterbildung<br />
auf den Weg<br />
Freie Plätze in der<br />
Weiterbildung<br />
Weiterbildung. Im Mai hat der bundesrat<br />
ein Gesetz für die Weiterbildung<br />
ans Parlament überwiesen. Damit löst<br />
der bund in gesetzgeberischer hinsicht<br />
den in der bundesverfassung von 2006<br />
so bezeichneten «bildungsraum<br />
Schweiz» ein.<br />
In einem Land mit einer hohen Weiterbildungsaktivität<br />
der Bevölkerung gehört<br />
auch die Weiterbildung zu einem nationalen<br />
Bildungsraum. Dieses Verständnis<br />
zeigt sich in der vor sieben Jahren angenommenen<br />
Bundesverfassungsrevision,<br />
die mit einem eigenen Artikel erstmals<br />
die Weiterbildung aufgreift. Dort heisst<br />
es in Artikel 64 («Weiterbildung»):<br />
1. Der Bund legt Grundsätze über<br />
die Weiterbildung fest.<br />
2. Er kann die Weiterbildung fördern.<br />
3. Das Gesetz legt die Bereiche und<br />
die Kriterien fest.<br />
Mit der Annahme dieses Artikels in die sogenannte<br />
«Bildungsverfassung» war der<br />
Weg frei für ein von verschiedenen Akteuren<br />
aus dem Weiterbildungsbereich schon<br />
lange gefordertes Weiterbildungsgesetz<br />
des Bundes. Im Mai hat nun der Bundesrat<br />
den im Rahmen der Vernehmlassung intensiv<br />
diskutierten text für das «Bundesgesetz<br />
über die Weiterbildung» (WeBiG)<br />
ans Parlament überwiesen. Weiterbildung<br />
wird darin als «strukturierte Bildung ausserhalb<br />
der formalen Bildung» bestimmt<br />
(Art. 3) und meint diejenigen Angebote,<br />
in denen man keinen Schul- oder Berufsabschluss<br />
erwirbt.<br />
Weiterbildungsgesetz als Rahmengesetz<br />
Das Weiterbildungsgesetz hat die Funktion<br />
eines Rahmengesetzes: Es legt Grundsätze<br />
fest, nach denen Weiterbildung organisiert<br />
sein muss, wenn sie über öffentliche<br />
Mittel (mit)finanziert ist. Die konkrete<br />
Ausgestaltung und Finanzierung<br />
bleibt aber den jeweiligen Spezialgesetzen<br />
überlassen. Auf Bundesebene gibt es rund<br />
80 solcher Gesetze, die Bestimmungen zur<br />
Weiterbildung enthalten, etwa das Berufsbildungsgesetz,<br />
das Asylgesetz, das Bundespersonalgesetz,<br />
das Filmgesetz oder<br />
das tierschutzgesetz. Finanzhilfen an die<br />
Weiterbildung leistet der Bund nur, wenn<br />
ein öffentliches Interesse am jeweiligen<br />
Angebot besteht, ansonsten gilt das Marktprinzip.<br />
Die Grundsätze für die öffentlich (mit)finanzierte<br />
Weiterbildung beziehen sich<br />
auf fünf Bereiche: Verantwortung, Qualität,<br />
Anrechenbarkeit, chancengleichheit<br />
und Wettbewerb. Zudem regelt das Gesetz<br />
in einem eigenen Abschnitt den Erwerb<br />
und Erhalt von Grundkompetenzen Erwachsener.<br />
Für diesen Bildungsbereich<br />
übernimmt der Bund Verantwortung,<br />
denn «Grundkompetenzen Erwachsener<br />
sind Voraussetzung für das lebenslange<br />
Lernen» (Art. <strong>13</strong>). In Zusammenarbeit<br />
mit den Kantonen wird der Bund künftig<br />
regelmässig die Weiterbildungsbeteiligung<br />
verschiedener Bevölkerungsgruppen erfassen.<br />
Katrin Kraus, Institut Weiterbildung<br />
und beratung<br />
Aus unserem Kursprogramm empfehlen<br />
wir Ihnen folgende Angebote:<br />
Weiterbildung für lehrpersonen<br />
• Informationsveranstaltung<br />
Frühfremdsprachenunterricht<br />
Passepartout und Spezielle<br />
Förderung (Kanton Solothurn)<br />
21.8., 28.8. – Barbara Scheidegger<br />
Anderegg, Susanne Siegrist<br />
• Einführung des kantonalen Einschätzungsbogens<br />
am Kindergarten<br />
4.9. – Susann Müller Obrist,<br />
Raphael Arnet, Prof. Dr. charlotte<br />
Müller, weitere Dozierende und<br />
Expertinnen/Experten<br />
• Schwierige Elemente im<br />
Geräteturnen<br />
10.9., 17.9., 24.9. – Nathalie Steffen<br />
• Outdoor - draussen bewegen<br />
11.9. – Duri Meier<br />
• Einführung des kantonalen Einschätzungsbogens<br />
am Kindergarten<br />
14.9. – Susann Müller Obrist,<br />
Raphael Arnet, Prof. Dr. charlotte<br />
Müller, weitere Dozierende und<br />
Expertinnen/Experten<br />
Weiterbildung für Schulleitende<br />
• Konstruktiver Umgang<br />
mit Konflikten<br />
23., 24., 25.10. – Elvira Porrini<br />
• Lernkultur im Stundenplan<br />
verankern<br />
25.10., 6.12. und 2.4.2014 –<br />
Philipp Bucher-Zimmermann<br />
• Kooperation – oder: Gibt «buntgewürfelt»<br />
auch ein Ganzes?<br />
8., 9.11. – Gianni Assetta<br />
• Führung aus eigener Kraft<br />
21.11., 22.11. – Dr. Reto Zbinden<br />
• Vor Publikum: Körper, Sprache<br />
und Stimme wirkungsvoll einsetzen<br />
25.11., 26.11. – Prof. Roger Lille<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>13</strong>/<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
Weiterbildung ist strukturierte bildung ausserhalb der formalen bildung. Foto: Fotolia<br />
Pädagogische hochschule FhNW<br />
Institut Weiterbildung und Beratung<br />
Aarau: tel. 062 838 90 50<br />
Solothurn: tel. 032 628 66 01<br />
35
Ph FhNW<br />
Wenn Erwartung zum Faktor für Schulerfolg wird<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>13</strong>/<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
Forschung. leistungserwartungen<br />
von lehrpersonen beeinflussen die<br />
leistungsentwicklung der einzelnen<br />
Schülerinnen und Schüler und deren<br />
Selektionschancen in die Sekundarstufe<br />
I. Ihre bedeutung wird im<br />
Schulalltag eher unterschätzt.<br />
Neue Ergebnisse des Forschungsprojekts<br />
der Ph FhNW «Wirkungen der Selektion<br />
(WiSel)» zeigen, dass die Schülerleistungen<br />
in Mathematik- und Deutschtests<br />
während des Selektionsverfahrens in<br />
die Sekundarstufe I im Vergleich zu den<br />
gleichaltrigen Kindern aus anderen<br />
Kantonen, die nicht in einem Selektionsverfahren<br />
sind, höher sind.<br />
Allerdings gleicht sich dieser Vorsprung<br />
in der gegliederten Sekundarstufe I im<br />
Vergleich zu den gleichaltrigen Kindern<br />
aus anderen Kantonen, die noch in der<br />
Primarschule sind, innert eines Jahres<br />
wieder aus. Es kann vermutet werden,<br />
dass dieser Leistungsanstieg mit den<br />
Erwartungen der Eltern und Lehrpersonen<br />
an die Kinder erklärt werden kann,<br />
in ein möglichst hohes Schulniveau zu<br />
wechseln.<br />
Es zeigt sich, dass die Lehrpersonenerwartungen<br />
für den Kompetenzzuwachs<br />
der Kinder eine grosse Rolle spielen. In<br />
Mathematik sagen die Lehrpersonenerwartungen<br />
die Leistungsveränderung<br />
während eines Schuljahres stärker vorher<br />
als der Intelligenzquotient (IQ) des Kindes.<br />
In Deutsch ist die Vorhersage der<br />
Leistungsveränderung durch die Erwartungen<br />
etwa gleich gut wie durch den IQ.<br />
Dazu kommt, dass den Ergebnissen zufolge<br />
die Leistungserwartungen der Lehrpersonen<br />
für den Selektionsentscheid<br />
sehr bestimmend sind, wichtiger als etwa<br />
die Noten in Deutsch und Mathematik.<br />
Soziale herkunft beeinflusst<br />
Erwartungen<br />
Interessanterweise basieren die leistungsbezogenen<br />
Erwartungen von Lehrpersonen<br />
zwar primär auf den Leistungen des<br />
Kindes, aber die familiären Ressourcen<br />
des Kindes, sein Status (Beliebtheit) in<br />
der Schulklasse und seine Prüfungsangst<br />
beeinflussen diese Lehrpersonenerwartungen.<br />
Sie unterscheiden sich aber nicht<br />
zwischen dem Geschlecht des Kindes.<br />
Ausserdem erwarten Lehrpersonen von<br />
ausländischen Kindern und von solchen<br />
aus tieferen sozialen Schichten eher tiefere<br />
Leistungen als von einheimischen<br />
Kindern und von solchen aus höheren<br />
sozialen Schichten, selbst wenn die gemessenen<br />
Leistungen gleich gut sind.<br />
Die Leistungserwartungen der Lehrpersonen<br />
üben also einen starken Einfluss<br />
auf die Leistungsentwicklung und den<br />
Übertrittsentscheid in die Sekundarstufe I<br />
aus. Die Lehrpersonen senden den einzelnen<br />
Kindern Signale und muten ihnen<br />
unterschiedlich gute Leistungen zu. Die<br />
Kinder verinnerlichen diese Botschaft<br />
und beeinflussen damit ihr eigenes Lernen.<br />
Es wird vermutet, dass die Erwartungen<br />
von Lehrpersonen (wie von allen<br />
Menschen) nur zum teil reflektiert und<br />
nur zum teil bewusst gesteuert werden<br />
können, zum teil aber implizit ablaufen.<br />
beitrag zur chancengerechtigkeit<br />
Damit Lehrpersonen alle Kinder gleich<br />
gut behandeln und fördern, müssen sie<br />
ihre Leistungserwartungen an die Kinder<br />
kontinuierlich überprüfen. Dafür sind<br />
solide diagnostische Kompetenzen und<br />
valide Beurteilungsverfahren im unterricht<br />
unabdingbar. um chancengerechtigkeit<br />
zu ermöglichen, müssen insbesondere<br />
die eigenen Einstellungen reflektiert<br />
werden. Ein Beispiel: Auch wenn ausländische<br />
Kinder im Durchschnitt tiefere<br />
Leistungen in Mathematik und Deutsch<br />
erbringen als Einheimische, gibt es viele<br />
ausländische Kinder mit hohem IQ und<br />
sehr guten Schulleistungen. Das Analoge<br />
gilt für Kinder aus tiefen beziehungsweise<br />
hohen sozialen Schichten. Wenn<br />
Lehrpersonen ihren Nichtschweizer- und<br />
unterschichtskindern im unterricht gute<br />
Leistungen zutrauen, entwickeln sie bessere<br />
Leistungen und geraten (seltener)<br />
in eine negative Spirale. Lehrpersonen<br />
können mit ihren Erwartungen an die<br />
Kinder einen wichtigen und nachhaltigen<br />
Beitrag zur Steigerung der chancengerechtigkeit<br />
leisten, ohne einen grossen<br />
zeitlichen Aufwand erbringen zu müssen.<br />
Markus P. Neuenschwander, Zentrum lernen<br />
und Sozialisation<br />
36<br />
Mit einer reflektierten Erwartungshaltung an ihre Schulkinder können lehrpersonen einen beitrag<br />
zur chancengleichheit leisten. Foto: adriana bella.
ezugsquellen<br />
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Schulblatt AG/SO · <strong>13</strong>/<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
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Praxis<br />
Wemme bi de buure isch<br />
chorissimo. Das alte, traditionelle lied<br />
ist sehr vielfältig einsetzbar. Die Kinder<br />
lieben es, und gleichzeitig lernen<br />
sie die tiere vom bauernhof kennen.<br />
Volkstümliches Liedgut ist wieder aktuell.<br />
Das vorliegende Beispiel ist ein<br />
Ohrwurm.<br />
Folgende textvarianten sind möglich:<br />
Wo hat man es «gibigäbiguet»? Bei wem<br />
hat man es «gibigäbiguet»? Ideen der<br />
Kinder werden im Lied in der ersten<br />
Strophe eingesetzt: «Wemme bim Götti<br />
(Grosi, bi de Fröndin...) isch, de het mes<br />
gibigäbiguet. Wemme i de Ferie (im Zirkus,<br />
i de Badi...) isch, de het mes gibigäbiguet.»<br />
So kann das Lied bei den verschiedensten<br />
themen eingesetzt werden.<br />
Den Refrain mit Bodypercussion begleiten,<br />
beispielsweise stampfen, patschen,<br />
klatschen im Wechsel. 3er spüren.<br />
Stimmspiele mit tieren<br />
− tierlaute hören, welches tier ist es?<br />
− tierlaute möglichst genau nachahmen.<br />
− Vergleichen: Wie tönt ein junges tier,<br />
wie ein älteres? Wie tönt ein grosses<br />
tier, wie ein kleines?<br />
− Gute Übung für Brummkinder: heulen<br />
wie ein junger Wolf, winseln wie ein<br />
hund, miauen wie eine Katze – so wird<br />
die Kopfstimme aktiviert.<br />
− Bekannte Lieder mit tierlauten singen:<br />
Wie tönt ein hundechor, wie ein Mäusechor,<br />
wie ein Katzenchor und so<br />
weiter.<br />
Spiel<br />
Material: Verschiedene tierkarten.<br />
Von jedem tier hat es zwei bis drei<br />
gleiche Karten.<br />
Jedes Kind zieht eine tierkarte, ohne<br />
sie den anderen zu zeigen. Alle beginnen<br />
miteinander die Laute ihres gezogenen<br />
tieres nachzuahmen. Die Kinder gehen<br />
bellend, meckernd, gackernd durcheinander<br />
und suchen die gleichen tiere,<br />
wie sie selber sind. Wer einander gefunden<br />
hat, sitzt schnell ab. Viel Spass!<br />
Margrit Vonaesch<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>13</strong>/<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
39
Praxis<br />
Gute Nachrichten aus brasilien<br />
basisschule união comunitária. Die<br />
Werklehrerin Marlene Grieder von<br />
Wangen bei Olten betreut seit Jahren<br />
die basisschule união comunitária in<br />
Recife. Es sieht wesentlich besser aus<br />
als auch schon. Die basisschule ist<br />
eine Oase ohne angst.<br />
In einem Brief an die Spenderinnen<br />
und Spender überbringt Marlene Grieder,<br />
Präsidentin des Vereins Liberdade<br />
Schweiz, positive Nachrichten aus Brasilien.<br />
Grundsätzlich haben sich die Bedingungen<br />
für die Bevölkerung dank Wirtschaftswachstum<br />
verbessert. Doch nicht<br />
alle können vom Wirtschaftsboom des<br />
Schwellenlandes profitieren. Nach wie<br />
vor gibt es Gegenden, wo die nötige Infrastruktur<br />
nur mangelhaft vorhanden ist.<br />
bildung ohne angst<br />
«Die Nachrichten, die uns aus Brasilien<br />
erreichen, klingen fantastisch: Wirtschaftswachstum,<br />
Rekordzahlen im Aussenhandel<br />
und eine der weltweit am<br />
schnellsten wachsenden Volkswirtschaften.<br />
Die kommende Fussball-WM und<br />
die Olympischen Spiele tragen zur Verbesserung<br />
der öffentlichen Sicherheit bei.<br />
Leider können nicht alle Brasilianerinnen<br />
und Brasilianer davon profitieren. Es gibt<br />
noch immer Gegenden, in denen die Infrastruktur<br />
und die Sicherheit zu wünschen<br />
übrig lassen. Das Armenviertel<br />
Sitio dos Macacos ist eine dieser Gegenden.<br />
Die Schule zu besuchen, ist in Brasilien<br />
Pflicht. Noch immer werden aber vom<br />
Staat nicht überall Schulen betrieben. Die<br />
im Viertel geplante Kinderkrippe steckt<br />
immer noch im Rohbau und es besteht<br />
ein Baustopp, dies seit über einem Jahr!<br />
Die Basisschule união comunitária ist<br />
für die Kinder eine Oase. haben sie das<br />
tor zur Schule durchschritten, können<br />
sie Kind sein, ohne Angst und mit dem<br />
Recht, sich zu bilden. Die Kinder geniessen<br />
das.<br />
Wie Sie dem nachfolgenden Bericht der<br />
Lehrerinnen entnehmen können, gibt es<br />
aus der Schule schöne Nachrichten. Dank<br />
zweckgebundener Spenden aus dem Vorjahr<br />
konnten einige Arbeiten am Gebäude<br />
und an der Einrichtung vorgenommen<br />
werden. Für diese Beiträge sind wir sehr<br />
dankbar, ist doch die Liste der anstehenden<br />
Renovationsarbeiten lang. Dafür,<br />
aber vor allem, um die laufenden Kosten<br />
der Schule zu begleichen, sind wir für<br />
jede Spende dankbar!»<br />
Grosse Renovationen getätigt<br />
Nebst dem Brief von Marlene Grieder<br />
liegt auch ein Schreiben der Lehrerinnen<br />
der Basisschule união comunitária vor.<br />
Die Schulleiterin Etiene de Souza Fernandes<br />
berichtet darin von den Aktivitäten<br />
des ersten Semesters:<br />
«Das Schuljahr hat mit grosser Freude<br />
begonnen. Nach den Ferien waren die<br />
Klassenzimmer gestrichen, die Möbel<br />
renoviert und neue Wandtafeln hingen<br />
an den Wänden in den unterrichtsräumen.<br />
unser Menü haben wir an die Bedürfnisse<br />
unseres Klimas angepasst und<br />
servieren nun mehr frische Säfte und<br />
Joghurts. Die Firma Vale Dourado hat<br />
60 Joghurtkisten spendiert.<br />
Anstelle eines Schwimmbades badet man<br />
mit dem Wasserschlauch. Im Gymnastikraum<br />
wurden Barren installiert. In der<br />
Pause ist es jetzt für die Kleinen möglich,<br />
mit Legos zu spielen. In der Alphabetisierungsklassen<br />
wird neu auch Englisch unterrichtet.<br />
Es wurde ein neuer Kochherd mit sechs<br />
Flammen angeschafft und in der Küche<br />
eingeweiht. Damit kann man das Mittagessen<br />
und andere Mahlzeiten besser<br />
vorbereiten. Wir sind glücklich, danke<br />
schön, dass Ihr uns all das bietet.»<br />
Marlene Grieder<br />
Informationen<br />
Verein liberdade, Marlene Grieder<br />
hinterbüelstrasse 31, 4612 Wangen bei Olten<br />
tel. 062 212 22 82, E-Mail m.grieder@gmx.ch,<br />
www.liberdade.ch.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>13</strong>/<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
40<br />
aufgrund des Klimas werden mehr frische Säfte, Früchte und Joghurts<br />
serviert.<br />
auch ein Wasserschlauch genügt, um in der brasilianischen hitze<br />
abkühlung zu finden. Fotos: zVg.
Praxis<br />
Die tiergestützte Pädagogik setzt auf begegnung mit tieren. Foto: Nicole Roth.<br />
Ein Jubiläum für die hPS Wettingen<br />
hPS Wettingen. Die heilpädagogische<br />
Schule Wettingen nutzte ihr fünfzigjähriges<br />
bestehen, um auf ihre Geschichte<br />
und Entwicklung zurückzuschauen, um<br />
dieses Jubiläum zu feiern und um ihre<br />
arbeit und ihre angebote zu präsentieren.<br />
Vor fünfzig Jahren war der politische<br />
Entscheidungsprozess in Wettingen soweit<br />
gediehen, dass eine erste heilpädagogische<br />
Sonderklasse gegründet werden<br />
konnte. Vor allem auf Seiten der<br />
Eltern war das Bedürfnis nach einer solchen<br />
Klasse sehr gross. Für geistig Behinderte<br />
– «Geistesschwache» wurde<br />
damals gesagt – gab es keine geeigneten<br />
öffentlichen Schulungsmöglichkeiten.<br />
Sie besuchten ohne spezielle unterstützung<br />
die Regelschule, wurden daheim<br />
versteckt oder in Anstalten und heimen<br />
versorgt.<br />
Mit dem Schuljahresbeginn im April 1963<br />
startete die Lehrerin Susanne Schälkli<br />
in Wettingen mit einer ersten Klasse von<br />
zwölf Schülerinnen und Schülern im<br />
Alter von sieben bis dreizehn Jahren. Das<br />
war eine Pionierleistung, es stellten sich<br />
viele Fragen: Wo wird eine solche Klasse<br />
untergebracht, wie wird sie finanziert,<br />
wer wird unterrichtet, welche Methoden<br />
und Inhalte sind geeignet? Die Gründung<br />
dieser Sonderklasse war die Gründung<br />
der ersten heilpädagogischen Schule im<br />
Kanton, die öffentlich-rechtlich, in der<br />
Verantwortung der örtlichen Schulpflege,<br />
geführt wurde. In Lenzburg war kurz<br />
vorher eine heilpädagogische Schule auf<br />
privater Basis eröffnet worden. heute<br />
gibt es über den ganzen Kanton verteilt<br />
elf heilpädagogische Schulen.<br />
Jubiläumsausstellung<br />
In der Jubiläumsschrift und in der Jubiläumsausstellung<br />
im Schulhaus wird der<br />
Entwicklungsprozess der heilpädagogischen<br />
Schule Wettingen aufgezeigt. Die<br />
Schule wuchs und wuchs: von 12 Schülerinnen<br />
und Schülern auf gegen 120,<br />
von einer Lehrerin auf mehr als 80 Mitarbeitende.<br />
Sie zog mehrmals um, war zeitweise<br />
auf sechs verschiedene Gebäude<br />
an drei Standorten verteilt und zog 2001<br />
definitiv ins neu gebaute Schulhaus an<br />
der Staffelstrasse. Die hPS Wettingen<br />
feierte ihr Jubiläum mit «Drum circles»<br />
und Kinovorführungen für die Schülerinnen<br />
und Schüler und mit mehreren kulturellen<br />
Anlässen zum thema Behinderung<br />
– einer Filmreihe, einem Konzert<br />
von Linard Bardill und einer Aufführung<br />
des theater hORA. höhepunkt und Abschluss<br />
war der tag der offenen tür am<br />
1. Juni. Ein zahlreich erschienenes und<br />
interessiertes Publikum liess sich in<br />
den Schulzimmern die vielfältigen Möglichkeiten<br />
der ganzheitlichen Förderung<br />
und Schulung von Kindern und Jugendlichen<br />
mit unterschiedlich schwerwiegenden<br />
kognitiven Einschränkungen zeigen.<br />
Die Schülerschaft kommt heute aus dem<br />
ganzen Bezirk Baden. Das individuell<br />
angepasste Angebot umfasst Klassenund<br />
Fachunterricht sowie therapien für<br />
Schülerinnen und Schüler vom Kindergartenalter<br />
bis etwa 18 Jahre. Einige der<br />
Partner, mit denen die Schule zusammenarbeitet,<br />
waren auch am tag der offenen<br />
tür präsent: die IV-Berufsberatung,<br />
die Ausbildungsabteilung der arwo, der<br />
grosse Wettinger Institution für Arbeiten<br />
und Wohnen für Menschen mit Behinderungen,<br />
die Beratungsstelle pro infirmis<br />
und die Elternvereinigung insieme. Die<br />
tiergestützte Pädagogik wurde auf der<br />
Wiese oberhalb des Schulhauses vorgestellt.<br />
Dafür waren Ponys, Esel, Schafe<br />
und hühner vom nahegelegenen hof, auf<br />
dem ganze Klassen, Kleingruppen oder<br />
einzelne Schüler zum teil ihre unterrichtszeit<br />
erleben, in die Schule gezügelt<br />
worden.<br />
Madlen bärtschi, Schulleitung<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>13</strong>/<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
41
Praxis<br />
Das Filmprojekt «Plan b»<br />
Projektwoche. Es gibt noch Freiraum<br />
in der Schullandschaft – vor allem<br />
dann, wenn der normale Schulalltag<br />
ausser Kraft gesetzt wird. So geschehen<br />
in lenzburg anlässlich der letzten<br />
Projektwoche. an der Oberstufe lenzhard<br />
wurde Plan a sozusagen ausgehebelt<br />
und stattdessen nach Plan b Raum<br />
für alles Mögliche und andere gegeben.<br />
Schüler und Schülerinnen absolvierten<br />
Schwimmkurse, gingen wandern, höhlen<br />
erforschen, Kajak fahren, besuchten den<br />
Zoo, haben Schulzimmer umgestaltet,<br />
sich mit Littering auseinandergesetzt,<br />
zusammen gekocht, gegessen, sich nach<br />
einem Nachtmarsch am Feuer gewärmt,<br />
Zeichenblöcke gefüllt, musiziert, getanzt,<br />
Füsse massiert.<br />
Während der ganzen Woche sah man<br />
viele motivierte Schülerinnen und Schüler,<br />
die Eigeninitiative zeigten, etwa,<br />
wenn es darum ging, ein Schulzimmer<br />
neu zu gestalten oder dafür Kissen zu<br />
stopfen; wenn Abschlussklassenschüler<br />
für die kommenden Erstklässler trennwände<br />
herstellten, oder wenn man sich<br />
gegenseitig besondere Fertigkeiten beizubringen<br />
versuchte. Es zeigte sich in diesem<br />
«Service-Learning», dass Schülerinnen<br />
und Schüler auf eher ungewohnte Art<br />
Verantwortung übernahmen, was auch<br />
für den normalen Schulalltag wünschenswert<br />
wäre.<br />
Ein Film als highlight der Woche<br />
Konkretes Wochenziel war es, einen Film<br />
zu produzieren, der die vielfältigen Aktivitäten<br />
der beteiligten Jugendlichen dokumentieren<br />
sollte. Dazu wurde in jeder<br />
Klasse ein Kameramann oder eine Kamerafrau<br />
ausgewählt. So entstand ein Filmteam,<br />
welches von einer Gruppe Lehrpersonen<br />
unter Mithilfe eines professionellen<br />
Filmemachers angeleitet und<br />
betreut wurde. Ausgerüstet mit Smartphones<br />
und einfachen Kameras machte<br />
dieses team erste Erfahrungen mit Sequenzen<br />
zu Plan A, das heisst, dem normalen<br />
Schulalltag. In der Projektwoche<br />
ging es dann darum, ungewohnte und<br />
überraschende Situationen einzufangen.<br />
So ist ein eindrückliches Zeitdokument<br />
der bunten und vielfältigen Schule entstanden.<br />
Für die Filmpremiere am Freitagabend<br />
haben engagierte Eltern zu<br />
einem reichhaltiges Buffet mit internationalen<br />
Spezialitäten beigetragen. Etwa<br />
400 Personen erschienen zur Projektion<br />
der Rohfassung. Der Film beginnt mit<br />
Eindrücken aus dem Schulalltag. Der<br />
Übergang von Plan A zu B kündigt sich<br />
mit Westernmusik an. Vor dem hintergrund<br />
einer Deko zum letzten Schulhausfest<br />
beginnt sich die Freiheitsstatue zu<br />
bewegen – sozusagen als erste Metapher.<br />
Plan A, dargestellt als animierter cowboy,<br />
stürzt dann vom hohen Ross, mutiert<br />
zu einer neuen B-Figur und wird aufs<br />
offene Meer gezogen. Plan B zeigt also<br />
bildlich, wie es ist, den festen Boden<br />
unter den Füssen zu verlieren. Was folgt,<br />
sind eindrückliche, erlebnisgesättigte<br />
Bilder, gefilmt mit dem Blick heranwachsender.<br />
Alles in allem sah man einen<br />
professionell geschnittenen Film, der<br />
Frische und Aufbruchstimmung vermittelt.<br />
Er habe das Faszinierende und Begeisternde<br />
des Lehrerberufes gespürt,<br />
hat nach der Aufführung ein begeisterter<br />
Vater geäussert. Ein Film also, der beste<br />
Webung macht für unseren Berufsstand.<br />
Godi Frei<br />
bestellung DVD<br />
Die DVD wird nach der Überweisung von<br />
18 Franken auf das Konto Pc 50-18501-3,<br />
Vermerk «Plan b» vom Rektorat der Gemeindeund<br />
Sekschule lenzhard gesendet.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>13</strong>/<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
42<br />
Einblick in den Film «Plan b». Foto: Filmstill.
Praxis<br />
Die 49 Kinder fühlen sich wohl im grossen Verbund. Foto: cornelia thürlemann.<br />
Aus der Not eine tugend gemacht<br />
Kindergarten Wildegg-Möriken. aus<br />
Platzgründen mussten die zwei Kindergartenlehrpersonen<br />
Regula Nuttli und<br />
beatrice Kaspar von der Schule Möriken-Wildegg<br />
in ein leer stehendes<br />
Gewerbegebäude umziehen. Dabei ist<br />
eine neue unterrichtsform entstanden:<br />
Sie unterrichten zwei Klassen mit<br />
49 Kindergärtlern gemeinsam.<br />
Viel Zeit blieb Regula Nuttli und Beatrice<br />
Kaspar nicht, um das Konzept für den<br />
neuen Kindergarten am Badweg in Wildegg<br />
zu entwickeln. Während einer internen<br />
Weiterbildung erhielten sie Zeit für<br />
die Planung, bald schon war der Zügeltag<br />
da, für den die Schule ihre hilfe anbot.<br />
Sonst aber wurden die zwei erfahrenen<br />
Lehrpersonen ins kalte Wasser geworfen.<br />
Sie standen vor der Aufgabe, in einem Gewerbegebäude<br />
zwei Kindergärten einzurichten.<br />
Wie, darin waren sie frei. «Weil<br />
die Grundrisse der Räume sehr verschieden<br />
sind, war es unmöglich, zwei Klassen<br />
parallel zu führen», erzählt Kaspar. Wie<br />
immer auch die Aufteilung war, es ging<br />
nicht auf. Doch da hatten sie eine Idee:<br />
Warum nicht aus zwei Kindergärten einen<br />
grossen machen und diesen gemeinsam<br />
als Verbund und in Kleingruppen<br />
führen?<br />
heureka!<br />
Die Idee nahm Gestalt an. Doch dies<br />
brauchte Flexibilität, nicht nur für die<br />
Lehrpersonen, sondern auch für die Eltern.<br />
Nuttli und Kaspar tüftelten Raumnutzung<br />
und Konzepte aus. Pläne wurden<br />
gemacht, verworfen, umgesetzt, geändert<br />
und erprobt. «Zum Glück fand der umzug<br />
während und nicht zu Beginn des Schuljahres<br />
statt», erinnert sich Nuttli. «heute<br />
ist die Form klar, doch dahinter steckt<br />
harte Arbeit, ein stetiges umdenken, dazwischen<br />
tränen der Verzweiflung und<br />
der Freude», so Kaspar.<br />
Neun Jahre lang hatten Nuttli und Kaspar<br />
nebeneinander unterrichtet, oft im team.<br />
«Manche bezeichnen uns sogar schon als<br />
altes Ehepaar», meint Nuttli augenzwinkernd.<br />
trotzdem war nun vieles neu für<br />
sie. «Die Absprachen brauchen viel Zeit,<br />
dafür spart man Zeit bei der Vorbereitung,<br />
weil man jede Lektion viermal<br />
durchführt», erklärt Nuttli. Spannend sei,<br />
wie die gleiche Lektion bei jeder Gruppe<br />
anders ankomme.<br />
Kinder finden sich gut zurecht<br />
Jeder tag wird von den zwei Kindergärtnerinnen,<br />
einer Deutsch-Zusatz-Lehrerin,<br />
zwei unterstützenden Lehrerinnen und<br />
den 49 Kindern gemeinsam begonnen<br />
und beendet. Die Zeit dazwischen arbeiten<br />
sie in vier Gruppen. Seit Kurzem gehört<br />
auch ein Kind mit einer hörbehinderung<br />
zur Klasse. Anfangs war die<br />
Befürchtung gross, dass sich die Kindergärtler<br />
im grossen Verbund verlieren<br />
würden. Doch dies traf nicht zu. «Jedes<br />
Kind orientiert sich an seiner Gruppe»,<br />
sagt Nuttli. Auffallend sei, wie gut sich<br />
die grösseren Kinder um die kleinen<br />
kümmerten. Im Klassenverbund fände jedes<br />
Kind ein Gspänli. Keines werde ausgeschlossen.<br />
«Dazu findet jedes Kind sehr<br />
bald die Lehrperson, bei der es das bekommt,<br />
was es braucht», beobachtet Kaspar.<br />
Auch den Schulweg bewältigen sie<br />
gut. So viel Mehrarbeit der neue Kindergarten<br />
auch beinhaltete, er brachte auch<br />
Entlastung. «Bei Elterngesprächen können<br />
wir auch die Beobachtungen unserer<br />
Kolleginnen einbringen.»<br />
Raum für Entwicklung<br />
Nuttli und Kaspar haben diese neue unterrichtsform<br />
nicht von sich aus gesucht.<br />
Sie suchten eine Form, bei denen die<br />
Räumlichkeiten kindgerecht genutzt werden<br />
können – und sie haben sie gefunden.<br />
heute beschweren sich keine Eltern<br />
mehr über den nicht ganz konformen<br />
Kindergarten abseits der Schule, im Gegenteil.<br />
Kürzlich habe ein Vater gesagt:<br />
«In einem solchen Kindergarten wäre ich<br />
gerne wieder Kind.»<br />
cornelia thürlemann<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>13</strong>/<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
43
Praxis<br />
Weltmeisterpokal für Aargauer Robotikteam<br />
SWS. Die Schneider-Wülser-Stiftung<br />
(SWS) unterstützt Projekte von<br />
aargauer Schulen und Klassen. Das<br />
Robotikteam «mindfactory» hat im<br />
april gar einen Weltmeisterpokal<br />
in St. louis, uSa, gewonnen.<br />
Vom 23. bis 27. April begegneten sich<br />
die erfolgreichsten 78 von weltweit<br />
20000 teams an einem wichtigen internationalen<br />
Robotik-Wettbewerb in<br />
St. Louis (uSA): der FIRSt® LEGO®<br />
League championship (FLL). Das Aargauer<br />
team «mindfactory» war sehr<br />
erfolgreich und erreichte im Bereich<br />
«Robot-Design» den ersten Rang in<br />
«Strategy and Innovation» sowie den<br />
zweiten Rang im Robot-Game.<br />
Erst im Januar hatten sich die sechs<br />
zwischen 10 und 16 Jahre alten Aargauer<br />
Jugendlichen und ihr junger coach<br />
Michael Sommerhalder am FLL-Finale<br />
Zentraleuropa für die teilnahme am<br />
World Festival qualifiziert. thema des<br />
diesjährigen Wettbewerbs war das Altern<br />
und die Frage, wie dieses Menschen und<br />
ihre Lebensweise beeinflusst (vgl. Kasten).<br />
Im Wettbewerb mussten in vier verschiedenen<br />
Bereichen Punkte geholt werden:<br />
• Beim «Robot-Game» galt es, mit einem<br />
selbst zu konstruierenden Lego-NXt-<br />
Roboter auf einem Spielfeld knifflige<br />
Aufgaben zu lösen und damit möglichst<br />
viele Punkte zu holen. So musste der<br />
Roboter etwa einen Assistenzhund<br />
mit telefon in Bewegung setzen, den<br />
Kochherd abschalten, einen Stuhl<br />
transportieren, einen Videoanruf<br />
tätigen, treppensteigen, ein herz-<br />
Kreislauf-training absolvieren und<br />
vieles mehr.<br />
• Im Bereich «Robot-Design» sollen<br />
die teams effiziente und kreative Lösungsstrategien<br />
zur Aufgabenbewältigung<br />
im «Robot-Game» entwickeln.<br />
Das Design, die Mechanik und die<br />
Programmierung des Lego-Roboters<br />
werden ebenfalls bewertet.<br />
• Beim «Forschungsauftrag» setzten<br />
sich die teams mit Aspekten der Fortbewegung,<br />
dem sozialen umfeld und<br />
der körperlichen Fitness von Seniorinnen<br />
und Senioren auseinander, machten<br />
Lösungsvorschläge zur Verbesserung<br />
der Lebensqualität älterer Menschen<br />
und mussten diese auf originelle<br />
Art präsentieren.<br />
• Das «Teamwork» ist für den Erfolg<br />
am FLL Wettbewerb unabdingbar und<br />
stellt eine hauptvoraussetzung in jedem<br />
team dar. Begeisterung, bester Sportsgeist,<br />
Respekt für die eigenen teammitglieder<br />
und die meiste unterstützung<br />
und hilfe für andere FLL-teams sind<br />
in der Bewertung gefragt.<br />
300 arbeitsstunden investiert<br />
Mit seinem ausgeklügelten Lego-Roboter,<br />
dessen mechanischen Anbauteilen, einer<br />
bestechenden Programmierung und einem<br />
herausragenden Design, löste das<br />
team mindfactory die geforderten Aufgaben<br />
im Robot-Design und im Robot-<br />
Game überzeugend. Mit einem selbst<br />
entwickelten timer aus Legotechnik, der<br />
an eine präzise Schweizer uhr erinnert,<br />
konnte mindfactory im Robot-Game jeweils<br />
in den letzten Sekunden noch viele<br />
Punkte holen, die Partie für sich entscheiden<br />
und damit die Jury begeistern und<br />
überzeugen.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>13</strong>/<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
44<br />
Das team mindfactory mit Pokalen (v. l. n. r.): Pascal Sommerhalder, chantal hischier, benjamin Koch, aarau; Michael Sommerhalder (coach) (hinten),<br />
Simon Sommerhalder, lorenz Meier, Margherita bernero, Jürg Sommerhalder (Mentor). Fotos: zVg.
Praxis<br />
Der lego-Roboter mit timer.<br />
Im «Forschungsauftrag» hiess das Projekt<br />
der Aargauer «S3» (s-cubed, Senior<br />
Security System). Dies ist ein Gerät, welches<br />
älteren Menschen ermöglicht, länger<br />
zu hause leben zu können. Bei ihren<br />
Recherchen stiessen die Jugendlichen<br />
auf ein Alarmgerät, mit welchem Senioren<br />
im Notfall per Knopfdruck hilfe anfordern<br />
können. Ist aber der Knopfdruck<br />
aus gesundheitlichen Gründen nicht<br />
mehr möglich, versagt das herkömmliche<br />
Alarmgerät. Der s-cubed löst das Problem,<br />
indem er von den Senioren das Bestätigen<br />
eines Alarmsignals in programmierten<br />
Zeitabschnitten verlangt. Wird<br />
nicht bestätigt, löst der s-cubed automatisch<br />
über telefon Alarm aus und benachrichtigt<br />
Nachbarn, Verwandte oder die<br />
Rettungskräfte. mindfactory konnte<br />
der Jury ein markttaugliches Gerät vorstellen,<br />
welches insbesondere die Sicherheit<br />
im häuslichen Alltag enorm steigern<br />
dürfte. Die libs (Industrielle Berufslehren<br />
Schweiz) unterstützte das team <strong>beim</strong><br />
Bau eines funktionsfähigen Prototyps.<br />
Annähernd 300 Arbeitsstunden haben<br />
Roboterwettbewerb für Jugendliche<br />
FIRSt® lEGO® league ist ein Roboterwettbewerb<br />
für Jugendliche zwischen 9 und 16<br />
Jahren, der von der amerikanischen Stiftung<br />
FIRSt® (For Inspiration and Recognition<br />
of Science and technology) und der lEGO®<br />
Gruppe entwickelt wurde und mittlerweile<br />
von über 205 000 Kindern und Jugendlichen<br />
weltweit bestritten wird. Fll möchte Schülerinnen<br />
und Schülern in einer sportlichen<br />
Atmosphäre Spass und Spannung an Wissenschaft<br />
und technologie vermitteln, den Gedanken<br />
des teamgeistes erlebbar machen<br />
und sie anspornen, komplexe Aufgaben mit<br />
kreativen lösungen zu bewältigen. Der jährlich<br />
stattfindende Wettbewerb besteht aus<br />
einem wissenschaftlichen und einem praktisch<br />
orientierten teil, welche sich jeweils<br />
auf das Motto des Jahres beziehen, dieses<br />
Jahr «Senior Solutions». Das Robotik-Programm<br />
von Fll eignet sich auch für Schulen<br />
hervorragend, um Schülerinnen und Schüler<br />
für technik und Wissenschaft zu begeistern.<br />
Infos unter: www.hands-on-technology.de.<br />
Das team «mindfactory» wurde vor und<br />
während des Wettbewerbs sowie auf der<br />
uSA-Reise von einem Supportteam des<br />
Vereins JuFotec (Verein Jugend Forschung<br />
technik, www.jufotec.ch) unterstützt.<br />
Schneider-Wülser-Stiftung unterstützt<br />
Schulprojekte<br />
Die Schneider-Wülser-Stiftung unterstützt<br />
seit 2008 ganze Schulen oder Schulklassen<br />
der aargauischen Volksschule mit beiträgen<br />
für Projekte, die thematisch in einem<br />
direkten Zusammenhang mit dem Kanton<br />
Aargau, einer aargauischen Region, Gemeinde<br />
oder Persönlichkeit stehen. bisher<br />
konnten 17 Schulprojekte die unterstützung<br />
der Stiftung in Anspruch nehmen.<br />
Die Schneider-Wülser-Stiftung trägt dazu<br />
bei, dass ausserordentliche Projekte durchgeführt<br />
werden können. Das Engagement<br />
aller beteiligten ist lobenswert und verdient<br />
Anerkennung. Die Schneider-Wülser-Stiftung<br />
ermuntert Schulklassen Projektgesuche<br />
zu stellen. Zweimal im Jahr<br />
entscheidet der Stiftungsrat über die<br />
eingereichten Gesuche. Die Eingabetermine<br />
für Projektgesuche sind der 15. September<br />
und der 15. März. Informationen auf<br />
www.alv-ag.ch unter «Schneider-<br />
Wülser-Stiftung» oder direkt auf dem<br />
alv-Sekretariat, tel. 062 824 77 60,<br />
E-Mail alv@alv-ag.ch.<br />
Manfred Dubach, Geschäftsführer<br />
der Schneider-Wülser-Stiftung<br />
die mindfactory-kids in diesen Erfolg<br />
gesteckt. Erschöpft, aber stolz auf die<br />
erbrachten Leistungen, jubelten die beiden<br />
jüngsten mindfactory-teammitglieder,<br />
Benjamin Koch und Pascal Sommerhalder:<br />
«Wir sind das einzige team,<br />
das zwei Pokale von der Weltmeisterschaft<br />
mit nach hause bringt!» Drei weitere<br />
Nominationen für Pokale gab es für<br />
mindfactory in «teamwork», in «Gracious<br />
Professionalism» und in «Mechanical<br />
Design». Michael Sommerhalder, der erst<br />
neunzehnjährige coach, darf sich über<br />
den grossen Erfolg seines jungen teams<br />
freuen. Die Erlebnisse, die vielen Begegnungen<br />
und die hervorragenden Ergebnisse<br />
werden allen noch lange in guter<br />
Erinnerung bleiben. Dank grosszügigen<br />
Sponsoren konnte mindfactory in dieser<br />
Saison an internationalen Wettbewerben<br />
teilnehmen.<br />
Monika Koch<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>13</strong>/<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
45
Praxis<br />
liebenswerte helfer<br />
Werkbank. Roger Federers lieblingsbälle<br />
lassen sich auch anderweitig verwenden.<br />
Sie dienen als aufbewahrungsort<br />
für verschiedene Dinge des<br />
alltags. Ein tennisball wird Dekoration<br />
und Gebrauchsgegenstand.<br />
Die liebenswerten und witzigen «tennisball-helfer»<br />
bewahren für uns so manche<br />
Dinge auf wie Schlüssel, Kreditkarte,<br />
Briefe, Notizen oder auch den uSB- Stick.<br />
Sie sind also geradezu ideal für das Büro<br />
oder für den Eingangsbereich. Aber auch<br />
im Badezimmer sind sie nützlich: Sie<br />
dienen als handtuch- oder als Bürstenhalter.<br />
Die Werkarbeit ist für die Mittelund<br />
Oberstufe gedacht. Rund sechs<br />
Lektionen müssen einberechnet werden.<br />
Zu den Lerninhalten zählen das Messen<br />
und Einteilen, der Zuschnitt von holz<br />
und das Bohren.<br />
• Material<br />
Folgende Materialien braucht es für den<br />
halter: 3 tischtennisbälle, eine 1 cm<br />
dicke Sperholzplatte 9 40 cm, 3 Paar<br />
Augen. tipp: Bezug bei Buttinette-<br />
Versand, 8 mm Augen schwarz. Optimal,<br />
da der lange Stift zum Aufnähen gedacht<br />
ist. 3 Senkschrauben M4 25<br />
und 3 Sechskantmuttern M4.<br />
• Werkzeug<br />
Damit können die Schülerinnen und<br />
Schüler arbeiten: Stichsäge/Laubsäge,<br />
Bohrmaschine, Bohrer 4 mm, und Senkbohrer,<br />
Ahle, Lochzange, Spitzzange,<br />
Schraubenzieher, Schmirgelpapier, Japanmesser,<br />
Lineal/Massstab, Weissleim.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>13</strong>/<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
46
Praxis<br />
Kiosk<br />
Neue Schulwebsite zum thema<br />
«transplantation»<br />
unterrichtsthema. Kiknet hat anfang<br />
Juni eine neue Website zum thema<br />
«transplantation» aufgeschaltet. Diese<br />
und die dazugehörenden unterrichtsmaterialien<br />
wurden durch das bundesamt<br />
für Gesundheit (baG) ermöglicht.<br />
• Arbeitsablauf:<br />
1. Zuerst wird die holzleiste zugeschnitten<br />
und die Kanten mit Schmirgelpapier<br />
geschliffen.<br />
2. Die Einteilung der Bohrlöcher markieren<br />
und durchbohren (senkrechte<br />
oder waagrechte Anordnung der<br />
Bälle).<br />
3. Mit dem Senkbohrer auf der Rückseite<br />
jeweils das Bohrloch ansenken,<br />
sodass der Schraubenkopf später nicht<br />
mehr aufliegt.<br />
4. Nochmals alles glatt schleifen und<br />
bei Bedarf das Brett bemalen und<br />
trocknen lassen.<br />
5. Für den Mund (halterung) einen<br />
etwa 5 cm langen Einschnitt in den<br />
unteren teil des tennisballs schneiden.<br />
Zuerst mit der Ahle ein Loch<br />
vorbohren und mit dem Japanmesser<br />
den Schnitt fertig ausführen.<br />
6. Für die Augen jeweils die beiden<br />
Löcher markieren und mit der Lochzange<br />
das Loch durchdrücken.<br />
7. um die Bälle an der Rückseite befestigen<br />
zu können, wird mit der Ahle<br />
durch die Mundöffnung hindurch in<br />
der Mitte ein Loch durchgestossen.<br />
Mit dem Bohrmaschine das Loch<br />
ganz ausbohren.<br />
8. Die Schraube durch das Bohrloch des<br />
Brettes (von der Rückseite her) und<br />
vom tennisball ganz durchstossen,<br />
mit der Spitzzange die Sechskantmutter<br />
von innen her aufsetzten, die<br />
Sechskantmutter weiterhin festhalten<br />
und mit dem Schraubenzieher von<br />
aussen die Schraube anziehen, bis<br />
der tennisball gut und richtig sitzt.<br />
tipp: teamarbeit erleichtert diesen<br />
Arbeitsschritt.<br />
9. Die Augen einsetzen und mit Leim<br />
von innen anleimen.<br />
10. Wenn nötigt eine Aufhängung<br />
anbringen.<br />
hinweis<br />
Anstelle von neuen tennisbällen kann<br />
man in den tennis-Zentren nach gebrauchten<br />
Bällen nachfragen. Wenn diese<br />
nicht mehr so schön sind, kann man sie<br />
bemalen (Acrylfarbe) oder nass umfilzen.<br />
Doris altermatt<br />
www.nanooh.ch.<br />
Die Website richtet sich an die Oberstufe/Sekundarstufe<br />
II. Mit der unterrichtseinheit<br />
will kiknet die thematik<br />
«transplantation» grundlegend behandeln<br />
und von allen Seiten beleuchten.<br />
Die Schülerinnen und Schüler sollen<br />
erkennen, was sich hinter dem Begriff<br />
transplantation verbirgt und welche<br />
Überlegungen und Entscheidungen in<br />
diesem Bereich der Medizin tagtäglich<br />
anfallen. und sie sollen sich auch kritisch<br />
mit der Frage «Würde ich mich als<br />
Spenderin oder Spender zur Verfügung<br />
stellen?» auseinandersetzen. Wichtig ist,<br />
dass die transplantation und die damit<br />
verbundenen Entscheidungen nicht einfach<br />
schwarz oder weiss dargestellt werden,<br />
sondern dass die Grauzonen, die<br />
Befindlichkeiten, die ethischen Fragen<br />
stark zum tragen kommen.<br />
auszug aus den lernzielen<br />
• Die Schülerinnen und Schüler erkennen,<br />
dass die Zuteilung von Organen<br />
und Geweben einer klaren Gesetzgebung<br />
unterworfen ist und dass die<br />
Prozesse von der Entnahme bis hin<br />
zur transplantation genau definiert<br />
sind.<br />
• Die Schülerinnen und Schüler erkennen,<br />
dass die Entscheidungsfindung<br />
bei diesem thema schwierig ist und<br />
dass emotionale wie auch medizinische/solidaritätsbezogene<br />
Argumente<br />
eine Rolle spielen.<br />
• Sie merken, dass man sich individuell<br />
mit dem thema auseinandersetzen<br />
muss, um die Fragen zu klären.<br />
• Die unterrichtseinheit ist auf<br />
www.kiknet-bag.org aufgeschaltet.<br />
Weitere Informationen zu den anderen<br />
160 unterrichtseinheiten von kiknet<br />
auf www.kiknet.ch.<br />
Medienmitteilung<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>13</strong>/<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
47
agenda und Kurse<br />
Agenda<br />
Kurse<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>13</strong>/<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
Museum langmatt<br />
. Dauerausstellung bis 30. November<br />
Die ehemalige Villa der Industriellenfamilie<br />
Sidney Brown-Sulzer beherbergt<br />
eine international bedeutende<br />
Sammlung von Gemälden französischer<br />
Impressionisten inmitten der<br />
erlesenen Wohneinrichtung. Die<br />
Schweizer Künstlerin ursula Palla<br />
ist Sommergast <strong>20<strong>13</strong></strong> im Museum<br />
Langmatt, www.ursulapalla.ch.<br />
Private Gruppenführungen auf Anfrage.<br />
Dienstag bis Freitag, 14 bis 17 uhr,<br />
Samstag/Sonntag, 11 bis 17 uhr. Weitere<br />
Informationen: www.langmatt.ch.<br />
handyfilmprojekt<br />
. 29. Juni, 11 uhr (öffentliche Führung),<br />
5. Juli, 16 uhr (Finissage und Open Day<br />
für alle)<br />
Der Kunstlehrstuhl der Berufsfachschule<br />
Baden geht in die zweite Runde<br />
und erkundet gemeinsam mit dem<br />
Künstlerinnenduo Eva Paulitsch und<br />
uta Weyrich das weitverbreitete Phänomen<br />
von handyfilmen von Jugendli-<br />
Die Videoinstallation «Private Matter».<br />
Foto: lukas Wassmann.<br />
chen. Ausgangspunkt in der Auseinandersetzung<br />
sind die persönlichen<br />
handyfilme von Badener Berufsschülerinnen<br />
und Berufsschülern. Daraus<br />
entstanden ist die raumfüllende Videoinstallation<br />
«Private Matter», die einen<br />
Kosmos unserer Zeit schafft.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.kunstlehrstuhl-bbb.ch.<br />
tel: einerlei oder zweierlei?» aus verschiedenen<br />
Blickwinkeln. Die hauptreferentinnen<br />
Prof. christine Le Pape<br />
Racine und Susanne Siegrist Roth<br />
(beide FhNW) werden einleitend das<br />
ESP in Zusammenhang stellen mit<br />
den Resultaten von neueren wissenschaftlichen<br />
untersuchungen zum<br />
Erwerb von mehreren Sprachen.<br />
Weiter wird die Verbindung der aktuellen<br />
Lehrmittelentwicklungen mit dem<br />
Konzept des ESP dargestellt. In den<br />
sowohl stufen- und sprachenspezifischen<br />
als auch stufen- und sprachenübergreifenden<br />
Ateliers am Nachmittag<br />
werden sich die teilnehmenden mit<br />
der umsetzung in der Praxis befassen<br />
Die tagung richtet sich an interessierte<br />
Personen von der Primarstufe bis zur<br />
Sekundarstufe II. Die Anmeldung ist bis<br />
5. August möglich auf www.d-edk.ch/<br />
esp-tagung-<strong>20<strong>13</strong></strong>.<br />
10. lernfestival<br />
. 20./21. September<br />
Das Lernfestival feiert Jubiläum: Bereits<br />
zum zehnten Mal wird <strong>20<strong>13</strong></strong> die<br />
Sensibilisierungskampagne für das<br />
lebenslange Lernen in der Schweiz<br />
durchgeführt, um Jung und Alt für<br />
Neues zu begeistern. Es fi ndet auch<br />
dieses Jahr als 24-Stunden-Event statt.<br />
In fast allen Kantonen werden hunderte<br />
kostenloser Veranstaltungen rund<br />
ums Lernen angeboten. Die nationale<br />
Koordination liegt <strong>beim</strong> Schweizerischen<br />
Verband für Weiterbildung SVEB.<br />
www.lernfestival.ch.<br />
bausteine Prävention<br />
Präppen mit Rat und Tat<br />
Inmitten unserer Bausteine, nämlich<br />
Büchern, Lehrmitteln und Filmen,<br />
bieten wir Ihnen an, Lektionen in aller<br />
Ruhe vorzubereiten. Neben dem Fundus<br />
unserer Mediothek stellen wir<br />
Ihnen Pc-Arbeitsplätze mit Internetzugang<br />
sowie unser Kopiergerät zur<br />
Verfügung. Wir sorgen mit Sandwich<br />
und Getränken für Ihr leibliches Wohl<br />
und zwei Mitarbeitende der Suchtprävention<br />
Aargau sind mit Rat und tat<br />
für Sie da. Die teilnehmerzahl beschränken<br />
wir auf acht Personen, damit<br />
auch ein gemeinsames Entwickeln<br />
von Lektionen gut möglich ist.<br />
angebot Mediothek<br />
Mut, Selbstwert, Konfliktlösung,<br />
Klassenrat, Gefühle, Mobbing, Gewaltund<br />
Suchtprävention, Alkohol, Kiffen,<br />
Rauchen, kritisch Konsumieren,<br />
Medienkompetenz, Bewegung, Entspannung,<br />
Geld, Schulden, Medien-,<br />
Sozial- und Lebenskompetenzen –<br />
das sind die hauptthemen, die Sie<br />
in unserer Mediothek fi nden!<br />
Termine und Anmeldung<br />
Auf der Agenda der Website<br />
www.suchtpraevention-aargau.ch.<br />
Das Angebot ist kostenlos.<br />
«Bausteine Prävention» richtet sich<br />
auch an ganze Kollegien. Melden<br />
Sie sich, um dafür einen separaten<br />
termin zu vereinbaren.<br />
48<br />
ESP-tagung EDK<br />
. 29. August<br />
Die diesjährige ESP-tagung der Deutschschweizer<br />
EDK in Bern beleuchtet und<br />
diskutiert die Frage «ESP und Lehrmit-<br />
Das lernfestival 2012 im luzern. Foto: SVEb.
gut versichert<br />
MEhRWERt alv<br />
Kennen Sie die vorteilhaften<br />
Konditionen, die der<br />
Aargauische Lehrerinnen- und<br />
Lehrer-Verband mit seinen<br />
Vertragskrankenversicherungen<br />
abgeschlossen hat?<br />
Nicht nur Sie als alv-Mitglied,<br />
sondern auch Ihre Familienangehörigen<br />
(alle im gleichen<br />
Haushalt wohnenden Personen)<br />
profitieren von den<br />
Kollektivverträgen im Zusatzversicherungsbereich<br />
dieser<br />
fünf Krankenversicherungen.<br />
Weitere Informationen und<br />
die Kollektivvertragsnummern<br />
mit den einzelnen Krankenversicherungen<br />
finden Sie<br />
auf www.alv-ag.ch unter dem<br />
Stichwort «MEHRWERT alv»<br />
oder in der gleichnamigen<br />
Broschüre.<br />
Aargauischer Lehrerinnenund<br />
Lehrer-Verband alv<br />
Entfelderstrasse 61<br />
Postfach 2114<br />
5001 Aarau<br />
Telefon 062 824 77 60<br />
Fax 062 824 02 60<br />
alv@alv-ag.ch
Offene Stellen<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>13</strong>/<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
50<br />
Aargau<br />
Offene Stellen für Lehrpersonen werden<br />
durch die Schulpflegen oder Schulleitungen<br />
im virtuellen Schulbüro eingegeben<br />
und erscheinen dann automatisch<br />
im Internet (www.schulen-aargau.ch →<br />
Stellen).<br />
• Das Departement BKS veranlasst<br />
im Auftrag der Anstellungsbehörde<br />
die Ausschreibung im SchuLBLAtt.<br />
Das Inserat kann maximal einmal in<br />
dieser Rubrik im SchuLBLAtt publiziert<br />
werden. Für eine mehrmalige<br />
Publikation kann ein kommerzielles<br />
Inserat via www.alv-ag.ch aufgegeben<br />
werden.<br />
• Die Datenübernahme für das SchuL-<br />
BLAtt erfolgt jeweils am tag des Annahmeschlusses,<br />
in der Regel ist dies<br />
am Freitag vor Erscheinen um 14 uhr<br />
(vgl. www.alv-ag.ch → Schulblatt →<br />
Daten).<br />
• Die ausschreibenden Anstellungsbehörden<br />
sind für den Inhalt und die Form<br />
der texte abschliessend verantwortlich.<br />
• Kurzfristige Stornierungswünsche<br />
melden die Anstellungsbehörden bitte<br />
unter Angabe der Stellen-ID bis jeweils<br />
Montagmorgen, 9 uhr, vor Erscheinungsdatum<br />
per E-Mail direkt an:<br />
schulblatt@vsdruck.ch.<br />
• Inhaltliche Änderungen in einem<br />
bereits zur Publikation freigegebenen<br />
Inserat sind nicht möglich.<br />
• Stellensuchende Lehrpersonen<br />
können ihre Bewerbungsdaten unter<br />
www.ag.ch/lehrpersonenboerse via<br />
Extranet allen Schulleitungen der<br />
aargauischen Volksschulen kostenlos<br />
zugänglich machen.<br />
Information<br />
Der Datenabruf für das SchulblAtt<br />
14/<strong>20<strong>13</strong></strong> erfolgt am Freitag,<br />
19. Juli <strong>20<strong>13</strong></strong>, 14 uhr<br />
Ausschreibungen für das SchulblAtt 14<br />
bitte bis zu diesem termin aufgeben.<br />
Stornierungswünsche melden Sie bitte<br />
unter Angabe der Stellen-ID bis Montagmorgen,<br />
9 uhr, per E-Mail direkt an<br />
schulblatt@vsdruck.ch.<br />
Kindergarten<br />
baden 19416<br />
. 4–8 Wochenstunden<br />
DaZ<br />
In einem ländlichen Aussenquartier von<br />
baden (Rütihof).<br />
Ab 1.8.<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
Volksschule baden<br />
Schulleitung Kindergarten/Primarschule<br />
lisa lehner<br />
Mellingerstrasse 19, 5401 baden<br />
tel. 056 200 87 36 oder 079 787 82 45<br />
lisa.lehner@baden.ag.ch<br />
Ehrendingen 19466<br />
. befristete Anstellung<br />
. 15 Wochenstunden<br />
IhP am Kindergarten<br />
Pensenaufteilung möglich. Angesprochen<br />
sind ShP, ShP in Ausbildung oder Kindergartenlehrerinnen.<br />
Schulleiter Samuel<br />
Schölly gibt gerne Auskunft.<br />
Vom 12.8.<strong>20<strong>13</strong></strong> bis 31.7.2014<br />
Schulleitung Ehrendingen<br />
Samuel Schölly, Schulleiter<br />
Dorfstrasse 16, 5420 Ehrendingen<br />
tel. 056 200 77 71<br />
samuel.schoelly@ehrendingen.ch<br />
www.schulenehrendingen.ch<br />
lupfig 19425<br />
. 28 Wochenstunden<br />
In unserem ländlich gelegenen Kindergarten<br />
suchen wir eine aufgeschlossene<br />
lehrperson. Wir sind eine initiative Volksschule<br />
mit familiärem charakter und<br />
erfahrenem Kollegium.<br />
Ab 1.8.<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
henning hemprich, Schulleitung<br />
breitenstrasse 21, s5242 lupfig<br />
tel. 056 464 66 17<br />
Muri 19422<br />
. 18 Wochenstunden Deutsch als<br />
Zweitsprache (DaZ)<br />
unterricht jeweils Montag, Dienstag,<br />
Donnerstag, Freitag morgens. Aufteilung<br />
auf 2 Pensen (je 9 Wochenstunden/2 halbtage<br />
möglich). Die beiden betreffenden<br />
Kindergärten befinden sich unter einem<br />
Dach.<br />
Ab 1.8.<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
Auskunft erteilt :<br />
Jörg hauser, Stufenleiter KIGA/uS<br />
tel. 079 475 44 40 oder 056 664 68 49<br />
hauser.joerg@schulemuri.ch<br />
Nussbaumen 19206<br />
. 18 Wochenstunden<br />
Im Jobsharing. Arbeitstage: Montag,<br />
Dienstag, Donnerstag.<br />
Ab 1.8.<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
Wir freuen uns auf Ihre bewerbung.<br />
Stufenleitung Kindergarten, Doris Neuhaus<br />
Oberdorfstrasse 8, 5415 Nussbaumen<br />
tel. 056 282 30 80<br />
sl-kiga@schule-obersiggenthal.ch<br />
Suhr 19474<br />
. 6–10 Wochenstunden<br />
Zusatzstunden am Kindergarten.<br />
Es handelt sich vor allem um ein Elternarbeitsprojekt.<br />
Ab 1.8.<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
Schulverwaltung, barbara Stirnemann<br />
Postfach 268, 5034 Suhr<br />
tel. 062 842 63 77<br />
Primarschule<br />
bad Zurzach 19486<br />
. 17 Wochenstunden<br />
Für die 2. Klasse mit <strong>13</strong> Schülerinnen<br />
und Schülern suchen wir an unserer<br />
IS-Primarschule eine Klassenlehrperson.<br />
Sie arbeiten im Jobsharing von Montag<br />
bis Mittwoch. Eine Kombination mit der<br />
offenen Stelle ShP ist möglich. Siehe auch:<br />
www.schulebadzurzach.ch<br />
Ab 1.8.<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
christina Kalt, Schulleitung<br />
Postfach 263, Neubergstrasse 6<br />
5330 bad Zurzach<br />
tel. 056 249 <strong>13</strong> 50<br />
badzurzach.schulleitung@schulen.ag.ch<br />
brugg 19476<br />
. tagessonderschule<br />
. 8 Wochenstunden<br />
. 4 Wochenstunden Mathematik,<br />
4 Wochenstunden Deutsch, 2 Wochenstunden<br />
bildnerisches Gestalten,<br />
2 Wochenstunden Realien<br />
Klassenlehrperson. Ohne: Sport, Werken,<br />
Musik, Englisch, Ethik. Anstellung zwischen<br />
70–90 %, ab 1.2.14 oder früher.<br />
Ab 1.2.2014<br />
Kinderheim brugg, tagessonderschule<br />
Wildenrainweg 8, 5201 brugg<br />
tel. 056 460 71 90<br />
www.kinderheimbrugg.ch/stellenangebote<br />
hausen aG 19435<br />
. 4–7 Wochenstunden<br />
Wir suchen eine erfahrene lehrperson<br />
zur unterstützung der Klassenlehrpersonen<br />
an zwei halbtagen.<br />
Ab 1.8.<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
Schulleitung hausen<br />
hauptstrasse 27, 5212 hausen AG<br />
tel. 056 444 23 30<br />
Oberstufe<br />
Dottikon 19453<br />
. befristete Anstellung<br />
. Sekundarschule<br />
. 2–4 Wochenstunden<br />
DaZ-lehrperson für den Stützunterricht<br />
Vom 1.8.<strong>20<strong>13</strong></strong> bis 31.7.2014<br />
Kreisschule am Maiengrün<br />
Schulleitung SeReal Renate lüthy<br />
Postfach 78, 5605 Dottikon
Offene Stellen<br />
tel. 056 616 60 96<br />
r.luethy@ksam.educanet2.ch<br />
laufenburg 19472<br />
. befristete Anstellung<br />
. bezirksschule<br />
. 9 Wochenstunden Französisch<br />
Vom 1.8.<strong>20<strong>13</strong></strong> bis 31.7.2014<br />
Kreisschule Regio laufenburg, Anton herzog<br />
bannweg 2, 5080 laufenburg<br />
tel. 062 869 11 60<br />
leitung.bez@ksrl.ch<br />
Wegenstetten 19478<br />
. Sekundarschule<br />
. 25–28 Wochenstunden<br />
Klassenlehrperson<br />
Ab 1.8.2014<br />
Schulleitung Wegenstetten, Patrick Geiger<br />
Schulgasse 9, 4317 Wegenstetten<br />
tel. 061 875 92 94<br />
Wettingen 19460<br />
. befristete Anstellung<br />
. Realschule<br />
. 4 Wochenstunden<br />
Verstärkte Massnahmen<br />
Vom 1.8.<strong>20<strong>13</strong></strong> bis 31.7.2014<br />
Realschule Wettingen<br />
Martin Villing, Schulleitung<br />
Zehntenhofstrasse 7, 5430 Wettingen<br />
tel. 056 427 26 70<br />
martin.villing@schule-wettingen.ch<br />
Wettingen 19463<br />
. befristete Anstellung<br />
. Sekundarschule<br />
. 7 Wochenstunden<br />
Klassenlehrperson 1. Sek, inkl. Französisch<br />
Vom 1.8.<strong>20<strong>13</strong></strong> bis 31.7.2014<br />
Sekundarschule Wettingen, Peter hauser<br />
Margelstrasse 6, 5430 Wettingen<br />
tel. 056 437 03 40<br />
Windisch 19469<br />
. bezirksschule<br />
. 4 Wochenstunden<br />
Ethik und Religion. unterricht am<br />
Mittwochmorgen.<br />
Ab 1.8.<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
Schulleitung Windisch, Marti De boni<br />
Dohlenzelgstrasse 24, 5210 Windisch<br />
tel. 056 448 97 80<br />
Sprachheilunterricht<br />
Kaiseraugst 19434<br />
. befristete Anstellung<br />
. Sprachheilwesen<br />
. 5 Wochenstunden logopädie<br />
Wir suchen per 1.8.<strong>20<strong>13</strong></strong> eine logopädin/<br />
einen logopäden für die Primarschule und<br />
den Kindergarten für 5 Wochenstunden.<br />
Vom 1.8.<strong>20<strong>13</strong></strong> bis 31.7.2014<br />
bitte senden Sie bei Interesse Ihre vollständigen<br />
bewerbungsunterlagen an die<br />
Schulverwaltung.<br />
Postfach 755, Schwarzackerstrasse 59<br />
4303 Kaiseraugst<br />
tel. 061 816 90 80<br />
Seon 19429<br />
. Sprachheilwesen<br />
. 6–10 Wochenstunden<br />
VM logo Kindergarten und Primar<br />
Ab 12.8.<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
Schulleitung Schule Seon, Oswald Wernli<br />
Oberdorfstrasse 23a, hertimatt 2, 5703 Seon<br />
tel. 062 769 66 31<br />
Spreitenbach 19437<br />
. befristete Anstellung<br />
. 8 Wochenstunden<br />
Sprachheilkindergarten<br />
Donnerstag- und Freitagmorgen.<br />
Vom 1.8.<strong>20<strong>13</strong></strong> bis 31.7.2014<br />
bettina Stade, Schulleitung, Schulhaus hasel<br />
Poststrasse 201, 8957 Spreitenbach<br />
tel. 056 418 89 53 oder 076 491 38 04<br />
bettina.stade@spreitenbach.ch<br />
Würenlingen 19157<br />
. Sprachheilwesen<br />
. 11 Wochenstunden logopädie<br />
Es sind 11–12 Wochenstunden pro Woche<br />
zu vergeben.<br />
Ab 1.8.<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
Wir freuen uns auf Ihre bewerbung.<br />
Schulpflege Würenlingen, luca looser<br />
Postfach <strong>13</strong>, 5303 Würenlingen<br />
tel. 056 297 15 70<br />
Schulverwaltung@schulewuerenlingen.ch<br />
heilpädagogik/<br />
Sonderschulung<br />
brugg 19476<br />
. tagessonderschule<br />
. 8 Wochenstunden<br />
. Primarschule<br />
. 4 Wochenstunden Mathematik,<br />
4 Wochenstunden Deutsch, 2 Wochenstunden<br />
bildnerisches Gestalten,<br />
2 Wochenstunden Realien<br />
Klassenlehrperson. Ohne: Sport, Werken,<br />
Musik, Englisch, Ethik. Anstellung zwischen<br />
70–90 %, ab 1.2.2014 oder früher.<br />
Ab 1.2.2014<br />
Kinderheim brugg, tagessonderschule<br />
Wildenrainweg 8, 5201 brugg<br />
tel. 056 460 71 90<br />
www.kinderheimbrugg.ch/stellenangebote<br />
Integrierte heilpädagogik<br />
baden 19452<br />
. befristete Anstellung<br />
. Integrierte heilpädagogik<br />
. 4 Wochenstunden<br />
Wir suchen eine Schulische heilpädagogin<br />
für das Gruppenangebot begabtenförderung<br />
an der Primarschule (in der Innenstadt<br />
von baden). Arbeitstag(e) nach Absprache.<br />
Vom 1.8.<strong>20<strong>13</strong></strong> bis 31.7.2014<br />
Volksschule baden<br />
Schulleitung Kindergarten/Primarschule<br />
Guido Arnet<br />
Mellingerstrasse 19, 5401 baden<br />
tel.056 200 87 42 oder 079 822 47 67<br />
guido.arnet@baden.ag.ch<br />
Ehrendingen 19169<br />
. Integrierte heilpädagogik<br />
. 15 Wochenstunden<br />
IF am Kindergarten. Pensenaufteilung<br />
möglich. Wir arbeiten am Kindergarten<br />
seit 2008 mit IhP. Schulleiter Samuel Schölly<br />
gibt gerne Auskunft.<br />
Ab 1.8.<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
Schulleitung Ehrendingen<br />
Samuel Schölly, Schulleiter<br />
Dorfstrasse 16, 5420 Ehrendingen<br />
tel. 056 200 77 71<br />
samuel.schoelly@ehrendingen.ch<br />
www.schulenehrendingen.ch<br />
hausen aG 19436<br />
. Integrierte heilpädagogik<br />
. 4–7 Wochenstunden<br />
Wir suchen eine Ergänzung zu unserem<br />
Zweierteam ShP für die unter- und Mittelstufe.<br />
Einsatz an zwei halbtagen.<br />
Ab 1.8.<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
Schulleitung hausen<br />
hauptstrasse 27, 5212 hausen AG<br />
tel. 056 444 23 30<br />
Kleindöttingen 19468<br />
. befristete Anstellung<br />
. Integrierte heilpädagogik<br />
. 3 Wochenstunden<br />
Einzelförderung im Rahmen der<br />
VM-Wochenstunden an der 1. Klasse Primar.<br />
Vom 1.8.<strong>20<strong>13</strong></strong> bis 31.7.2014<br />
Schulleitung böttstein, Gabi Spuhler<br />
Schulhausstrasse 28, 5314 Kleindöttingen<br />
tel. 056 269 12 49<br />
Möhlin 19443<br />
. Integrierte heilpädagogik<br />
. 8–16 Wochenstunden<br />
Einführung IhP auf der Kindergartenstufe<br />
Möhlin (12 Kindergarten-Abteilungen).<br />
Wir freuen uns auf bewerbungen von<br />
schulischen heilpädagoginnen/schulischen<br />
heilpädagogen oder von Kindergartenlehrpersonen,<br />
die interessiert sind, die<br />
Ausbildung zur schulischen heilpädagogik<br />
zu absolvieren.<br />
Ab 1.8.<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
Schulpflege/Schulverwaltung Möhlin<br />
Postfach 269, hauptstrasse 40<br />
bürgerhaus, 43<strong>13</strong> Möhlin<br />
tel. 061 855 33 82<br />
schulverwaltung@moehlin.ch<br />
Oberhof 19111<br />
. Integrierte heilpädagogik<br />
. 6–<strong>13</strong> Wochenstunden<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>13</strong>/<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
51
Offene Stellen<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>13</strong>/<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
52<br />
Suchen Sie eine ländliche Schule mit<br />
rund 50 Kindern und einem initiativen<br />
team? Oberhof ist von Aarau und Frick<br />
sehr gut erreichbar. Auch bewerberinnen<br />
und bewerber mit Primarausbildung und<br />
Schulerfahrung sind herzlich willkommen.<br />
Ab 1.8.<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
Schulleitung, Daniela lauber bärlocher<br />
Primarschule Im Moos, 5062 Oberhof<br />
tel. 062 877 14 02 (Donnerstag)<br />
schulleitung@schuleoberhof.ch<br />
Suhr 19473<br />
. Integrierte heilpädagogik<br />
. 12 Wochenstunden<br />
Die 12 Wochenstunden sind an drei<br />
5. Klassen Primarschule.<br />
Ab 1.8.<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
Schulverwaltung, Adele hiltbrunner<br />
Postfach 268, 5034 Suhr<br />
tel. 062 855 56 99<br />
Auskünfte erhalten Sie bei<br />
schulleitung.dorf@schule-suhr.ch<br />
Diverse Schulangebote<br />
Möhlin 19444<br />
. befristete Anstellung<br />
. Diverse Schultypen<br />
. 3–9 Wochenstunden<br />
Wir suchen mehrere lehrpersonen<br />
als Springerin/Springer zur jeweils kurzfristigen<br />
Übernahme von unterrichtsstunden.<br />
20 % im Kingergarten (2 Personen),<br />
<strong>13</strong>0 % Primar- und SEREAl/KK (4 Personen)<br />
und 30 % bezirksschule (2 Personen).<br />
Vom 1.8.<strong>20<strong>13</strong></strong> bis 31.7.2014<br />
Schulpflege/Schulverwaltung Möhlin<br />
Postfach 269, hauptstrasse 40, bürgerhaus<br />
43<strong>13</strong> Möhlin<br />
tel. 061 855 33 82<br />
schulverwaltung@moehlin.ch<br />
Mumpf 19426<br />
. befristete Anstellung<br />
. Diverse Schultypen<br />
. 4 Wochenstunden Realienpraktikum<br />
4 Wochenstunden Informatik an der<br />
3./4. OS (Real/Sek.)<br />
Vom 1.8.<strong>20<strong>13</strong></strong> bis 31.7.2014<br />
Schulverband Oberstufe Fischingertal<br />
Muriel Dietiker, Schulleiterin<br />
Klostermatte 1, 4322 Mumpf<br />
tel. 062 866 41 00<br />
Suhr 19475<br />
. befristete Anstellung<br />
. Assistenzperson<br />
. <strong>13</strong>–15 Wochenstunden<br />
Es betrifft die begleitung von zwei<br />
eritreischen Kindern der 2. Realklasse.<br />
Für diese Stelle ist keine pädagogische<br />
Ausbildung notwendig.<br />
Vom 1.8.<strong>20<strong>13</strong></strong> bis 31.7.2014<br />
Schulverwaltung, Priska lussi<br />
Postfach 268, 5034 Suhr<br />
tel. 062 855 56 82<br />
Schulleitung<br />
lenzburg 19451<br />
. Stellenprozent: 40–60<br />
– Operative und personelle Führung<br />
der Kindergärten lenzburg/Primarstufe<br />
lenzhard<br />
– Zusammenarbeit mit lehrpersonen<br />
und Eltern<br />
– Mitarbeit Qualitätssicherung & Schulentwicklung<br />
– Mitarbeit im eingespielten Schulleitungsteam<br />
Ab 1.2.2014<br />
Regionalschule lenzburg<br />
Stichwort «Schulleitung»<br />
Postfach 585, 5600 lenzburg 1<br />
tel. 062 892 02 60<br />
Stellvertretungen<br />
baden 19441<br />
. Sekundarschule<br />
. 18 Wochenstunden<br />
Stellvertretung an 3. Sek mit Klassenverantwortung<br />
D, M, E, bio, GG, GS.<br />
Übernahme der Fächer nach Absprache<br />
Montag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag.<br />
Vom 1.8.<strong>20<strong>13</strong></strong> bis 31.7.2014<br />
Oberstufe und Sonderformen<br />
Georg Ziffermayer, Schulleiter<br />
Schulanlage Pfaffechappe, 5400 baden<br />
tel. 056 203 70 80<br />
georg.ziffermayer@baden.ag.ch<br />
birr 19449<br />
. Kindergarten<br />
. 4 Wochenstunden Deutsch als<br />
Zweitsprache (DaZ)<br />
. Primarschule<br />
. 7 Wochenstunden Deutsch<br />
als Zweitsprache (DaZ)<br />
Vom 12.8.<strong>20<strong>13</strong></strong> bis 24.11.<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
Gesamtschulleitung birr, corinne Prowe<br />
Zentralstrasse 30, 5242 birr<br />
tel. 056 464 20 45<br />
birr.schulleitung@schulen.ag.ch<br />
www.schulebirr.ch<br />
brittnau 19456<br />
. Sekundarschule<br />
. 24 Wochenstunden<br />
Alle Fächer ohne E, b, Mu evtl. bis 30.8.<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
Vom 9.8.<strong>20<strong>13</strong></strong> bis 23.8.<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
Schulleitung brittnau<br />
thomas Wegmüller, 4805 brittnau<br />
bewerbungen bitte via E-Mail<br />
schulleitung@schule-brittnau.ch<br />
brugg 19457<br />
. bezirksschule<br />
. 15 Wochenstunden Mathematik,<br />
6 Wochenstunden biologie, 2 Wochenstunden<br />
Physik, 1 Wochenstunde Realienpraktikum,<br />
1 Wochenstunde Klassenlehrerstunde<br />
Stellvertretung mit Klassenlehrerfunktion<br />
(2. Klasse) gesucht. unterricht an 2./3./4.<br />
Klassen. Dauer Stellvertretung 1. Semester<br />
Schuljahr <strong>20<strong>13</strong></strong>/14, eventuell Verlängerung.<br />
Vom <strong>13</strong>.8.<strong>20<strong>13</strong></strong> bis 31.1.2014<br />
Schulverwaltug brugg<br />
Postfach, Wildenrainweg 2, 5201 brugg<br />
tel. 056 460 20 51 oder 076 423 09 63<br />
Inge.habegger@brugg.ch<br />
brugg 19465<br />
. Sekundarschule<br />
. 6 Wochenstunden Französisch,<br />
6 Wochenstunden Geografie,<br />
9 Wochenstunden biologie, 5 Wochenstunden<br />
bewegung und Sport<br />
Stellvertretung für die Fächer Französisch,<br />
Geografie, biologie/Physik/chemie und<br />
bewegung und Sport gesucht. unterricht<br />
an 3. Sekundarklasse.<br />
Vom 14.10.<strong>20<strong>13</strong></strong> bis 25.10.<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
Schulverwaltung brugg<br />
Postfach, Wildenrainweg 2, 5201 brugg<br />
tel. 056 460 20 51 oder 076 423 09 63<br />
E-Mail: Inge.habegger@brugg.ch<br />
Gansingen 19482<br />
. Primarschule<br />
. 6 Wochenstunden<br />
textiles Werken<br />
Vom 16.9.<strong>20<strong>13</strong></strong> bis 27.9.<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
Schulleitung Gansingen, urs Ammann<br />
Schulweg 3, 5272 Gansingen<br />
tel. 079 316 07 84<br />
Koblenz 19414<br />
. Sprachheilwesen<br />
. 15 Wochenstunden<br />
Für unseren Zweckverband Sprachheildienst<br />
mit Sitz in bad Zurzach suchen wir<br />
eine versierte logopädin/einen versierten<br />
logopäden als Vertretung der Stelleninhaberin<br />
im Mutterschaftsurlaub. Eine<br />
weitere teilzeit-Anstellung ist möglich.<br />
Vom 14.10.<strong>20<strong>13</strong></strong> bis 31.1.2014<br />
logopädisches Ambulatorium –<br />
Zweckverband<br />
christina Kalt-Kruthoff, Schulleitung<br />
Postfach 263, 330 bad Zurzach<br />
tel. 056 249 21 29<br />
badzurzach.schulleitung@schulen.ag.ch<br />
leibstadt 19428<br />
. Kindergarten<br />
. 22 Wochenstunden<br />
Vom 16.09.<strong>20<strong>13</strong></strong> bis 27.9.<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
Schulleitung, ueli Zulauf<br />
bernaustrasse 388, 5325 leibstadt<br />
tel. 056 247 15 34<br />
www.schuleleibstadt.ch<br />
lengnau 19431<br />
. 6–10 Wochenstunden<br />
6–10 Wochenstunden am Kindergarten,<br />
davon 2 halbtage unterricht und 2 Wochenstunden<br />
DaZ-unterricht (integriert).<br />
Vom 1.8.<strong>20<strong>13</strong></strong> bis 31.12.<strong>20<strong>13</strong></strong>
Offene Stellen<br />
Schulleitung lengnau, D. Gerstl Fischer<br />
Zürichstrasse 2, 5426 lengnau<br />
tel. 056 241 28 57<br />
lengnau.schulleitung@schulen.ag.ch<br />
lengnau 19433<br />
. Kindergarten<br />
. 10–<strong>13</strong> Wochenstunden<br />
Anstellung als Stellvertretung mit unbestimmter<br />
Dauer. 3–4 Vormittage unterricht,<br />
davon 6 Wochenstunden im teamteaching.<br />
Vom 1.8.<strong>20<strong>13</strong></strong> bis 31.12.<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
Schulleitung lengnau, D. Gerstl Fischer<br />
Zürichstrasse 2, 5426 lengnau<br />
tel. 056 241 28 57<br />
legnau.schulleitung@schulen.ag.ch<br />
lenzburg 19417<br />
. Sekundarschule<br />
. 28 Wochenstunden<br />
4. Klasse, unterricht an 2 Parallelklassen<br />
Fächer: M, N und Gs. Das Pensum kann<br />
aufgeteilt werden.<br />
Auskunft erteilt: Monika Schwager<br />
Schulleitung Staufen, tel. 079 623 14 85<br />
Vom 12.8.<strong>20<strong>13</strong></strong> bis 30.8.<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
bewerbung an:<br />
Regionalschule lenzburg<br />
Sekretariat, Postfach 585, 5600 lenzburg 1<br />
Möhlin 19427<br />
. bezirksschule<br />
. 14–16 Wochenstunden<br />
1. bis 4. bezirksschule<br />
Fach: Musik<br />
Vom 1.8.<strong>20<strong>13</strong></strong> bis 30.9.<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
Schulpflege/Schulverwaltung Möhlin<br />
Postfach 269, hauptstrasse 40<br />
bürgerhaus, 43<strong>13</strong> Möhlin<br />
tel. 061 855 33 82<br />
schulverwaltung@moehlin.ch<br />
Nussbaumen 19439<br />
. Primarschule<br />
. 8 Wochenstunden Deutsch als<br />
Zweitsprache (DaZ). 1./2. Einschulungsklasse<br />
(integrativer unterricht).<br />
Vom 12.8.<strong>20<strong>13</strong></strong> bis 31.12.<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
Wir freuen uns auf Ihre bewerbung.<br />
Stufenleitung<br />
Primarschule Obersiggenthal, Stephanie Klöti<br />
Oberdorfstrasse 8, 5415 Nussbaumen<br />
tel. 056 282 30 80<br />
sl-primar@schule-obersiggenthal.ch<br />
Oberentfelden 19461<br />
. Realschule<br />
. 28 Wochenstunden<br />
2. Real, diverse Fächer<br />
Mittwoch- und Freitagnachmittag frei.<br />
Schulort: Oberentfelden<br />
Vom 21.10.<strong>20<strong>13</strong></strong> bis 25.10.<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
Schulleitung Entfelden, Esther Erne<br />
Isegüetlistrasse 8, 5036 Oberentfelden<br />
tel. 062 737 41 <strong>13</strong> oder 079 712 18 37<br />
esther.erne@schule-entfelden.ch<br />
Rheinfelden 19442<br />
. Kindergarten<br />
. 11,5 Wochenstunden<br />
Donnerstag ganzer tag. Freitag Vormittag<br />
Kindergarten Flossländeweg<br />
Vom 12.8.<strong>20<strong>13</strong></strong> bis 24.1.2014<br />
Schulverwaltung PS/KG<br />
hauptwachplatz 6, 4310 Rheinfelden<br />
tel. SV: 061 831 47 11<br />
tel. Sl: 061 833 97 72<br />
annette.wirz@rheinfelden-schulen.ch<br />
Rheinfelden 19<strong>13</strong>5<br />
. Kindergarten<br />
. 28 Wochenstunden<br />
Kindergarten Altstadt 2<br />
Vom 2.12.<strong>20<strong>13</strong></strong> bis 20.12.<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
Schulverwaltung<br />
hauptwachplatz 6, 4310 Rheinfelden<br />
tel Sl: 061 833 93 80<br />
rosemarie.flachmann@rheinfelden-schulen.ch<br />
Rombach 19481<br />
. Primarschule<br />
. 22 Wochenstunden<br />
5. Klasse, Klassenlehrperson<br />
(ohne unterricht am Freitag)<br />
Vom 16.9.<strong>20<strong>13</strong></strong> bis 27.9.<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
Schulleitung Küttigen<br />
Manfred Peier, Schulhaus Stock<br />
alte Stockstrasse 22, 5022 Rombach<br />
tel. 062 839 93 90<br />
Schneisingen 19470<br />
. Primarschule<br />
. 24 Wochenstunden<br />
Stellvertretung für einen Mutterschaftsurlaub<br />
im teilpensum an einer 5. Klasse.<br />
Mittwoch ganztags unterrichtsfrei,<br />
Stundenplan online einsehbar. unterstützung<br />
durch schulische heilpädagogin.<br />
Kleines, motiviertes lehrerinnen- und<br />
lehrerteam.<br />
Vom 28.10.<strong>20<strong>13</strong></strong> bis 31.7.2014<br />
Schulleitung Kindergarten und Primarschule<br />
urs Schweri, 5425 Schneisingen<br />
tel. 056 241 15 26 oder 056 241 26 24<br />
u.schweri@primarschule-schneisingen.ch<br />
www.primarschule-schneisingen.ch<br />
Schneisingen 18952<br />
. Kindergarten<br />
. 24–28 Wochenstunden<br />
Altersgemischte Kindergartenabteilung<br />
im teamteaching mit Stellenpartnerin.<br />
unterstützung durch schulische heilpädagogin.<br />
Vertretung für einen Mutterschaftsurlaub<br />
mit möglicher Option auf Verlängerung<br />
und Festanstellung.<br />
Vom 1.8.<strong>20<strong>13</strong></strong> bis 25.1.2014<br />
Kindergarten und Primarschule Aemmert<br />
Schulleitung urs Schweri, 5425 Schneisingen<br />
tel. 056 241 26 24 oder 056 241 15 26<br />
u.schweri@primarschule-schneisingen.ch<br />
Sins 19420<br />
. Primarschule<br />
. 28 Wochenstunden<br />
Die stelleninhabende lehrperson gilt<br />
als angemeldet. Es handelt sich um eine<br />
Stellvertretung an einer 1. Primar im<br />
Schulhaus letten, Sins. Ihr Fächerkatalog<br />
muss bewegung und Sport beinhalten.<br />
Vom 4.11.<strong>20<strong>13</strong></strong> bis 7.3.2014<br />
Schulleitung Kindergarten/Primar<br />
Roman Wettstein<br />
letten, Postfach 142, 5643 Sins<br />
tel. 041 789 60 91<br />
roman.wettstein@schulesins.ch<br />
tägerig 19447<br />
. Kindergarten<br />
. 28 Wochenstunden<br />
Die Stellvertretung ist an einer<br />
gemischten Abteilung mit 15 Kindern.<br />
In tägerig werden 2 Kindergärten<br />
parallel geführt und die teamarbeit<br />
funktioniert bestens!<br />
Vom 20.8.<strong>20<strong>13</strong></strong> bis 18.10.<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
Schulleitung tägerig, Andrea haslimeier<br />
Niederwilerstrasse 24, 5522 tägerig<br />
tel. 056 481 77 20<br />
taegerig.schulleitung@schulen.ag.ch<br />
Wildegg 19274<br />
. Kindergarten<br />
. 28 Wochenstunden<br />
Arbeitsort: Kindergarten Wildegg<br />
3 Kindergarten in enger Zusammenarbeit<br />
unter einem Dach. Option auf weiterführende<br />
Anstellung.<br />
Vom 11.11.<strong>20<strong>13</strong></strong> bis 31.7.2014<br />
Schulleitung Möriken-Wildegg, bruno Glettig<br />
Schulanlage hellmatt, 5103 Wildegg<br />
tel. 062 887 70 83<br />
schulleitung@schule-moeriken-wildegg.ch<br />
Windisch 19418<br />
. Realschule<br />
. 9 Wochenstunden<br />
Naturwissenschaften 3./4. Klasse<br />
unterricht am Dienstagmorgen und<br />
Mittwochmorgen.<br />
Vom 21.10.<strong>20<strong>13</strong></strong> bis 31.1.2014<br />
Schulleitung Windisch, Martin De boni<br />
Dohlenzelgstrasse 24, 5210 Windisch<br />
tel. 056 448 97 80<br />
Wohlen aG 1 19483<br />
. bezirksschule<br />
. 15 Wochenstunden Mathematik<br />
2 Wochenstunden Geografie, 6 Wochenstunden<br />
Realienpraktikum.<br />
Realienpraktikum ist Informatik.<br />
Vom 12.8.<strong>20<strong>13</strong></strong> bis 25.1.2014<br />
bezirksschule Wohlen<br />
Rolf Wernli, Schulleiter<br />
bremgarterstrasse 12, 5610 Wohlen<br />
tel. 056 618 54 80<br />
wernli.rolf@wohlen.ch<br />
Würenlingen 19445<br />
. Kindergarten<br />
. 16 Wochenstunden<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>13</strong>/<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
53
Offene Stellen<br />
Die lehrperson befindet sich ab<br />
1.8.<strong>20<strong>13</strong></strong> im unbezahlten urlaub und<br />
danach im Mutterschaftsurlaub. Je<br />
nach Geburtstermin kann das Ende der<br />
Anstellung variieren.<br />
Vom 12.8.<strong>20<strong>13</strong></strong> bis 31.12.<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
Wir freuen uns auf Ihre bewerbung.<br />
Schule Würenlingen, Erwin Egli, Schulleiter<br />
Schulstrasse 4, 5303 Würenlingen<br />
tel. 056 297 15 93<br />
schulleitung@schulewuerenlingen.ch<br />
Zetzwil 19458<br />
. befristete Anstellung<br />
. tagessonderschule<br />
. 16 Wochenstunden<br />
Stellvertretung Klassenlehrperson<br />
in der hPS Aarau<br />
Vom 14.10.<strong>20<strong>13</strong></strong> bis 4.4.2014<br />
Stiftung Schürmatt<br />
Schürmattstrasse 589, 5732 Zetzwil<br />
tel. 062 767 07 00<br />
Solothurn<br />
Folgende Lehrerinnenstellen und<br />
Lehrerstellen sind auf Beginn des<br />
Schuljahres <strong>20<strong>13</strong></strong>/14 (1. August <strong>20<strong>13</strong></strong>)<br />
zu besetzen:<br />
Schulverband bucheggberg a3<br />
. Sekundarstufe I in Schnottwil: Schulische<br />
heilpädagogin/Schulischer heilpädagoge<br />
für 22 lektionen Spezielle<br />
Förderung an 8. und 9. Klasse als Stellvertretung<br />
vom 2. Dezember <strong>20<strong>13</strong></strong> bis<br />
4. april 2014.<br />
Markus bernsau, Schulleiter<br />
Diessbachstrasse 9, 3253 Schnottwil<br />
telefon 079 699 41 07<br />
Kindergärten und Primarschulen<br />
Dorneckberg<br />
Gempen<br />
. Primarschule: Pensum von 19–26 lektionen<br />
an 3./4. Klasse. Ausserdem 5 lektionen<br />
Französisch an 3./4. Klasse und 4 lektionen<br />
Französisch an 5./6. Klasse (Mille<br />
feuilles/Passepartout) als Stellvertretung<br />
für einen Mutterschaftsurlaub. beginn:<br />
voraussichtlich 1. Dezember <strong>20<strong>13</strong></strong>, bei<br />
bedarf schon früher, Ende: 4. Juli 2014.<br />
Ein teilpensum kann im Schuljahr 2014/15<br />
unbefristet weitergeführt werden.<br />
. Primarschule: Pensum von 24 lektionen<br />
(keine Fremdsprachen an 5./6. Klasse).<br />
Stellvertretung beginn: voraussichtlich<br />
27. Januar 2014, Ende: 10. April 2014.<br />
Jacqueline Wirz-Nebel, Schulleitung<br />
Kindergärten und Primarschulen<br />
Dorneckberg, Seewenstrasse 18, 44<strong>13</strong> büren<br />
telefon 061 911 18 47<br />
schulleitung.kgps@schulen-dorneckberg.ch<br />
Zweckverband Schulen leimental<br />
Oberstufenzentrum leimental,<br />
bättwil<br />
. Sekundarschule b: 6–8 lektionen<br />
Integrierte heilpädagogik für das Schuljahr<br />
<strong>20<strong>13</strong></strong>/14. Gesucht wird eine lehrperson<br />
für Schulische heilpädagogik in ein Zweierteam<br />
ShP. Die kollegiale Zusammenarbeit<br />
hat einen hohen Stellenwert.<br />
Auskunft: ursula Albrecht, Schulleiterin<br />
telefon 061 735 95 51<br />
u.albrecht@zsl-so.ch; www.zsl-so.ch<br />
bewerbung: Oberstufenzentrum leimental<br />
hauptstrasse 74, 4112 bättwil<br />
Mümliswil-Ramiswil-brunnersberg<br />
. logopädie: Pensum von 17 lektionen<br />
KG und PS, unbefristet.<br />
cécile Kamer, Schulleiterin, im Rank 17<br />
4717 Mümliswil, telefon 079 947 74 81<br />
cecile.kamer@muemliswil-ramiswil.ch<br />
trimbach<br />
. Musikunterricht Sek I: 9 lektionen an<br />
allen Niveaus (K, b, E). Stellvertretung bis<br />
31.1.2014. Übernahme der Stelle ab 1.2.2014<br />
möglich.<br />
. Sek. E 1: Pensum von 25 lektionen;<br />
6 lektionen Deutsch, 15 lektionen Englisch,<br />
1 lektion Klassensport, 1 lektion berufsorientierung,<br />
2 lektionen Erweiterte Erziehungsanliegen/Selbstgesteuertes<br />
Arbeiten<br />
inkl. Klassenlehrfunktion, vorläufig<br />
befristet bis 31.7.2014.<br />
. Sek. b 1: Pensum von 23 lektionen;<br />
8 lektionen Deutsch, 2 lektionen Geschichte,<br />
4 lektionen Geografie, 1 lektion berufsorientierung,<br />
2 lektionen Erweiterte Erziehungsanliegen/Selbstgesteuertes<br />
Arbeiten<br />
inkl. Klassenlehrfunktion, 6 lektionen<br />
Mathematik Sek K, vorläufig befristet bis<br />
31.7.2014.<br />
. Sek. I: Pensum von 10 lektionen; 3 lektionen<br />
Französisch Niveau E und 7 lektionen<br />
Geschichte Niveau b und E als Stellvertretung<br />
bis 31.1.2014.<br />
Sacha Zambetti, Schulleiter, Rebbergstrasse 41<br />
4632 trimbach, telefon 062 293 06 11<br />
schulleitung@ostbach.ch<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>13</strong> /<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
54<br />
Gemeinsame Schule unterleberberg<br />
Riedholz<br />
. Kindergarten: 2 lektionen DfF<br />
Auskunft: Kathrin Jutzi, Schulleiterin Primarschule<br />
Riedholz, telefon 032 623 43 69<br />
sl@schule-riedholz.ch<br />
Günsberg<br />
. Kindergarten: 8 lektionen Assistenz.<br />
Auskunft: Jacqueline Rüede, Schulleiterin<br />
Primarschule Günsberg, telefon 032 637 <strong>13</strong> 24<br />
schulleitung@guensberg.ch<br />
bewerbung: Gemeinsame Schule unterleberberg,<br />
hauptschulleitung, Stefan liechti<br />
Schulhausstrasse 22, 4535 hubersdorf<br />
stefan.liechti.gsu@bluewin.ch<br />
Information<br />
Anmeldungen sind mit lebenslauf,<br />
Foto und unterrichtsberechtigung sowie<br />
den Ausweisen über Ausbildung und<br />
bisherige tätigkeiten den genannten<br />
Schulleitungen einzureichen.<br />
anmeldeschlusss: 8. Juli <strong>20<strong>13</strong></strong>
Einwohnergemeinde Laupersdorf<br />
Auf Beginn des Schuljahres <strong>20<strong>13</strong></strong>/14 suchen wir<br />
für eine separativ geführte Sek K/Werkklasse mit<br />
ca. 8 Schülerinnen und Schülern eine erfahrene<br />
Oberstufenlehrperson oder Schulische<br />
Heilpädagogin/Schulischen Heilpädagogen<br />
Das Pensum im Umfang von 26 Lektionen beinhaltet<br />
auch die Funktion als Klassenlehrperson.<br />
Für weitere Auskünfte steht Ihnen Mark Widmer,<br />
Schulleiter,Tel. 079 324 14 71, gerne zur Verfügung.<br />
Laupersdorf ist eine attraktive Wohngemeinde<br />
im NaturparkThal, in der geografischen Mitte des<br />
Kantons Solothurn, zählt rund 1700 Einwohner<br />
und sucht per 1. November <strong>20<strong>13</strong></strong> eine qualifizierte<br />
Persönlichkeit als<br />
Schulleiterin/Schulleiter<br />
(Pensum 40–50 %)<br />
Die Primarschule Laupersdorf mit zwei Kindergärten<br />
und 6 Abteilungen der Primarschule umfasst<br />
rund 20 Lehrpersonen und 160 Schülerinnen und<br />
Schüler.<br />
Das Kinderheim Brugg ist in die Bereiche Tagessonderschule<br />
und Wohnen mit den Abteilungen Wohnheim, Notfallgruppe und<br />
Betreutes Wohnen gegliedert. Per 1. August <strong>20<strong>13</strong></strong> suchen wir für<br />
die Mittelstufe mit acht Kindern mit sozialen Beeinträchtigungen<br />
oder Lern- und Verhaltensauffälligkeiten<br />
eine Heilpädagogin/einen Heilpädagogen<br />
als Klassenlehrperson 100 % (evtl. Jobsharing)<br />
für die schulpflichtigen Kinder in der Notfallgruppe eine flexible<br />
Lehrperson (Teilzeit)<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Details finden Sie unter:<br />
www.kinderheimbrugg.ch/stellenangebote<br />
Schulpflege<br />
Die Regionalschule Lenzburg ist eine Integrative Schule<br />
und führt alle Schultypen der Volksschule vom Kindergarten<br />
bis zur Bezirksschule. Auf Beginn des Schuljahres <strong>20<strong>13</strong></strong>/14<br />
ist in unserer Schulleitung die Funktion<br />
einer Schulleiterin/eines Schulleiters<br />
Kindergarten/Primarstufe 40–60%<br />
neu zu besetzen.<br />
Ihre Aufgaben:<br />
– Operative und personelle Führung der Kindergärten<br />
Lenzburg und der Primarstufe Lenzhard<br />
– Zusammenarbeit mit Lehrpersonen und Eltern<br />
– Mitarbeit bei der Qualitätssicherung und Schulentwicklung<br />
– Mitarbeit im eingespielten Schulleitungsteam<br />
Unsere Erwartungen:<br />
– Kommunikative, innovative und teamfähige Persönlichkeit<br />
– Pädagogische Ausbildung mit Unterrichtserfahrung<br />
– Führungskompetenz<br />
– Belastbarkeit und Konfliktlösungsfähigkeit<br />
– Abgeschlossene Schulleitungsausbildung oder die Bereitschaft,<br />
diese zu absolvieren<br />
Wir bieten:<br />
– Offene und engagierte Lehrpersonen<br />
– Motiviertes Schulleitungsteam und aufgeschlossene<br />
Schulpflege<br />
– Administrative Unterstützung durch ein Schulsekretariat<br />
– Schulsozialarbeit<br />
– Anstellungsbedingungen nach kantonalen Vorgaben<br />
Stellenantritt: 1. Februar 2014 oder nach Vereinbarung<br />
Für weitere Auskünfte steht Ihnen die Schulpflegepräsidentin,<br />
Susanne Buri,Telefon 062 892 02 60, E-Mail: susanne.buri<br />
@swissonline.ch, gerne zur Verfügung.<br />
Sagt Ihnen diese vielseitige und gestalterische Führungsaufgabe<br />
zu, dann senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen<br />
bis 31. August <strong>20<strong>13</strong></strong> (Eingang, A-Post) an folgende<br />
Adresse: Schulpflege Regionalschule Lenzburg, Stichwort<br />
«Schulleitung», Postfach 585, 5600 Lenzburg 1.<br />
www.rs-l.ch<br />
Ihr Aufgabengebiet<br />
➢ Operative Leitung der Schule und des Kindergartens<br />
in pädagogischer, personeller, organisatorischer<br />
und administrativer Hinsicht<br />
➢ Zielgerichtete Weiterentwicklung der Schule<br />
zusammen mit dem Lehrpersonenteam und<br />
der Behörde<br />
➢ Umsetzung kantonaler Vorgaben und rechtlicher<br />
Bestimmungen<br />
➢ Kompetente Vertretung der Schule nach aussen<br />
➢ Enge Zusammenarbeit mit der Fachkommission<br />
Schule<br />
Ihr Profil:<br />
➢ Pädagogische Grundausbildung erwünscht sowie<br />
abgeschlossene oder vor dem Abschluss stehende<br />
Ausbildung als Schulleiterin/Schulleiter<br />
➢ Integrierende Persönlichkeit mit der Fähigkeit,<br />
zu führen<br />
➢ Freude am Umgang mit Menschen, hohe<br />
Sozialkompetenz<br />
➢ Teamgeist und Kommunikationsfähigkeit<br />
➢ Fähigkeit, unterschiedliche Meinungen zusammenzuführen<br />
und zu motivieren<br />
Wir bieten Ihnen:<br />
➢ Eine zertifizierte Schule (geleitete Schule<br />
im Normalbetrieb seit 2008/09)<br />
➢ Eine Schule mit Gestaltungsspielraum<br />
➢ Eine professionelle Schulverwaltung mit<br />
eigenem Schulsekretariat<br />
➢ Ein engagiertes und motiviertes Lehrpersonenteam<br />
➢ Zeitgemässe Anstellungsbedingungen gemäss<br />
Dienst- und Gehaltsordnung<br />
Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, Sie etwas<br />
bewegen und Menschen in Ihren Aufgaben unterstützen<br />
möchten, freuen wir uns auf Ihre vollständigen<br />
Bewerbungsunterlagen, welche bis 19. Juli<br />
<strong>20<strong>13</strong></strong> an das Gemeindepräsidium der Einwohnergemeinde<br />
Laupersdorf, 4712 Laupersdorf, zu richten<br />
sind.<br />
Für weitere Auskünfte steht Ihnen Beat Künzli,<br />
Präsident Fachkommission Schule,<br />
Mobile 078 631 50 15, gerne zur Verfügung.<br />
Weitere Infos finden Sie auf der Website der<br />
Gemeinde Laupersdorf unter www.laupersdorf.ch<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>13</strong>/<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
55
Spektakuläre Energiereise für Lehrpersonen<br />
Pumpspeicherkraftwerk<br />
Linthal 2015<br />
Infos und<br />
Anmeldung<br />
unter<br />
www.braintrain.ch/<br />
lehrerreise<br />
Eines der bedeutendsten<br />
Ausbauprojekte<br />
von Axpo ist «Linthal<br />
2015». Das neue,<br />
unterirdisch angelegte<br />
Pumpspeicherwerk<br />
soll Wasser aus dem<br />
Limmernsee in den<br />
630 m höher gelegenen<br />
Muttsee zurückpumpen<br />
und bei Bedarf wieder<br />
zur Stromproduktion<br />
nutzen.<br />
Begleiten Sie uns am 30. Juli <strong>20<strong>13</strong></strong><br />
zum Pumpspeicherkraftwerk Linthal 2015!<br />
Termin: Dienstag 30. Juli <strong>20<strong>13</strong></strong><br />
Treffpunkt: Hotel Tödi, Tierfehd<br />
Zeit:<br />
8.30 Uhr<br />
Teilnehmerzahl: 20 Personen.<br />
Reiseablauf:<br />
– Individuelle Anreise der Teilnehmer<br />
– Seilbahnfahrt auf das Kalktrittli<br />
– Wanderung auf die Muttseehütte<br />
(2501 m. ü. M.)<br />
– gemeinsames Mittagessen<br />
– Informationen zum Gesamtprojekt<br />
und zur Baustelle Muttenalp<br />
– Spaziergang in die Nähe der Baustelle<br />
– Rückmarsch und Seilbahnfahrt nach<br />
Tierfehd<br />
Begleitet wird die Reise von einem<br />
Energie-Experten der Braintrain AG<br />
Kosten für Teilnehmer:<br />
Alpentaxi Linthal – Tierfehd,<br />
pro Fahrt bei Anreise mit ÖV CHF 10.–<br />
Seilbahnfahrt hin und zurück<br />
Mittagessen in der SAC-Hütte<br />
Getränke auf eigene Kosten<br />
* offeriert von der AEW Energie AG<br />
inklusiv*<br />
inklusiv*<br />
Ausgezeichneter Service<br />
und günstige Prämien für<br />
LCH-Mitglieder<br />
Exklusiv versicherbare<br />
Zusatzleistungen in der<br />
Haushaltversicherung:<br />
• Persönliche Sachen im Klassenzimmer<br />
bis maximal CHF 10‘000, ausgenommen<br />
einfacher Diebstahl<br />
• Schlossänderungskosten<br />
• Rechtsschutz für Strafverfahren wegen<br />
Nichterfüllung der Aufsichtspflicht<br />
• Lehrer-Haftpflichtversicherung<br />
zurichconnect.ch/partnerfirmen<br />
ID: LCH, Passwort: klasse<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>13</strong>/<strong>20<strong>13</strong></strong><br />
Jetzt Prämie<br />
berechnen<br />
und Offerte<br />
einholen!<br />
0848 807 804<br />
Mo – Fr von 8.00 –17.30 Uhr<br />
Exklusive Telefonnummer für LCH-Mitglieder<br />
56<br />
Versicherungsträger: Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG