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22/2013 - Stadt Luckenwalde

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Pelikan-Post<br />

Das <strong>Luckenwalde</strong>r <strong>Stadt</strong>blatt<br />

5. Jahrgang Dienstag, 12. November <strong>2013</strong> Nummer <strong>22</strong> – Woche 46<br />

Machen Sie mit bei der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Luckenwalde</strong>!<br />

Helden gesucht!<br />

Sie möchten sich fit halten, aber das Laufband im Fitnessstudio ist Ihnen<br />

zu langweilig?<br />

Sie interessieren sich für Technik, aber eine Modelleisenbahn ist Ihnen<br />

zu klein?<br />

Sie möchten nicht nur nette Leute kennen lernen, sondern echte Kameradschaft<br />

erleben?<br />

Die Freiwillige Feuerwehr ist ein „Hobby“, bei dem Sie nicht nur Zeit<br />

totschlagen, sondern Leben retten.<br />

Wir suchen gesunde Frauen und Männer zwischen 16 und 40 Jahren, die ehrlich sind, Teamgeist besitzen, relativ sportlich sind und für die Sache<br />

„brennen“.<br />

Ausrüstung, Uniform und viele interessante Ausbildungsmöglichkeiten werden gestellt. Sie müssen keinerlei Geld investieren, nur Zeit. Je nach<br />

Interesse können Sie zum Beispiel lernen, ein 15 Tonnen schweres Feuerwehrfahrzeug mit fast 300 PS durch die Straßen zu steuern. Außerdem<br />

werden Maschinistenlehrgänge sowie Ausbildungen zum Funker angeboten oder Sie interessieren sich für Chemie und lassen sich zum Thema<br />

Gefahrgut weiterbilden.<br />

Keine Sorge:<br />

– Dieses „Hobby“ ist nicht gefährlich. In Ausbildungen lernen Sie, wie Sie sich in brenzlichen Situationen verhalten müssen, um keinerlei Risiko<br />

einzugehen. An Einsätzen werden Sie erst teilnehmen, wenn Sie ausgebildet wurden. Und in Gefahrensituationen sind Sie nie allein.<br />

Feuerwehr ist ein Teamsport.<br />

– Mitglied der Feuerwehr zu sein, bedeutet nicht, dass Ihr Privatleben<br />

und Ihre freie Zeit vorbei sind. Bei Treffen mit Freunden, Familienfeiern<br />

oder mitten in der Nacht schlägt der Piepser Alarm und<br />

dann muss man los? Nicht in jeder Situation. Die Freiwillige Feuerwehr<br />

hat natürlich Verständnis dafür, wenn Sie nicht zu jedem Einsatz<br />

erscheinen können. Trotzdem ist jeder willkommen.<br />

Brände löschen, Tier- und Menschenleben retten, Hilfe leisten – und<br />

das in schmucker Uniform. Für manch einen wird ein Kindheitstraum<br />

wahr. Daneben bietet die Freiwillige Feuerwehr die Möglichkeit, viel zu<br />

lernen und jede Menge Spaß unter Freunden zu haben. Regelmäßig<br />

finden Veranstaltungen und Fahrten statt, die das Gemeinschaftsgefühl<br />

und den Zusammenhalt stärken. Die Freiwillige Feuerwehr ist nicht nur<br />

eine sinnvolle Beschäftigung, sondern ein notwendiges Ehrenamt für<br />

das Allgemeinwohl.<br />

Wenn Sie Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr werden wollen, noch<br />

Fragen haben oder sich einmal eine Feuerwache von innen ansehen<br />

möchten, melden Sie sich einfach unter Tel. 672-242 oder kommen Sie<br />

vorbei.<br />

Aus dem Inhalt<br />

Stellenausschreibungen S. 2 und 3<br />

SEPA kommt – auch in der <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Luckenwalde</strong> S. 3<br />

Informationsvorlage:<br />

Bürgerhaushaltsvorschlag Platz 10 „ Ausbau und Verbesserung der Fahrradwege“ S. 4<br />

<strong>Luckenwalde</strong>r <strong>Stadt</strong>geschichte(n): 29. Vortrag – Rund um die Lindenallee S. 9


2 Pelikan-Post <strong>Luckenwalde</strong><br />

12. November <strong>2013</strong><br />

Neues aus dem Rathaus<br />

Rathaus zwischen Weihnachten<br />

und Silvester geschlossen<br />

Bitte beachten Sie, dass die <strong>Stadt</strong>verwaltung, die Kindertagesstätte<br />

Regenbogen, die Bibliothek im Bahnhof und das HeimatMuseum am<br />

27. und 30. Dezember geschlossen sind. Das HeimatMuseum <strong>Luckenwalde</strong><br />

hat zusätzlich am 28. Dezember geschlossen, dafür aber am<br />

Sonntag, dem 29. Dezember, geöffnet.<br />

Sprechzeit der Schiedsstellen<br />

Am 19. November von 17:00 Uhr bis 18:00 Uhr in der Kultur- und<br />

Begegnungsstätte, Markt 12 a – rechter Eingang, Erdgeschoss. Telefonische<br />

Erreichbarkeit während der Sprechzeiten unter 67<strong>22</strong>94. Postanschrift:<br />

Markt 10, 14943 <strong>Luckenwalde</strong>.<br />

Schiedsstelle I Für die <strong>Stadt</strong> <strong>Luckenwalde</strong> (Bereich zwischen Bahndamm<br />

und Bergsiedlung) und Ortsteil Frankenfelde<br />

Schiedsperson: Frau Annelorle Wulf<br />

Schiedsstelle II Für die <strong>Stadt</strong> <strong>Luckenwalde</strong> (Bereich vor der Bahn)<br />

und Ortsteil Kolzenburg<br />

Schiedsperson: Herr Björn-O. Müller<br />

Sitzungstermine<br />

Die Tagesordnung der jeweiligen Sitzung ist fünf Tage vor dem Sitzungsbeginn<br />

als Aushang im Foyer des Rathauses sowie im Internet unter<br />

www.luckenwalde.de/Politik&Wahlen/Bürgerportal zu finden.<br />

19.11./18:30 Uhr Ausschuss für <strong>Stadt</strong>entwicklung,<br />

Wirtschaft und Umwelt<br />

20.11./18:30 Uhr Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport<br />

21.11./18:30 Uhr Ausschuss für Gesundheit,<br />

Soziales und öffentliche Ordnung<br />

25.11./18:30 Uhr Finanzausschuss<br />

26.11./18:30 Uhr Ausschuss für <strong>Stadt</strong>entwicklung,<br />

Wirtschaft und Umwelt<br />

26.11./19:00 Uhr Ortsbeirat Kolzenburg<br />

– Änderungen vorbehalten –<br />

Volkstrauertag<br />

Am 17. November um 11.15 Uhr findet auf dem Waldfriedhof die traditionelle<br />

Kranzniederlegung zum Volkstrauertag statt. Ein Mitglied der<br />

SPD-Fraktion wird Worte des Gedenkens sprechen. Alle <strong>Luckenwalde</strong>r<br />

sind dazu eingeladen.<br />

Wir kümmern uns darum, versprochen!<br />

Die Straßenlaterne funktioniert nicht und Sie stehen im Dunkeln? Ihnen<br />

ist irgendwo in <strong>Luckenwalde</strong> ein verdreckter Gehweg aufgefallen? Sie<br />

ärgern sich über ein Schlagloch? Dann sagen Sie uns unkompliziert und<br />

schnell im Internet Bescheid.<br />

Wir kümmern uns darum. Versprochen!<br />

Um Infrastrukturprobleme zu melden, klicken<br />

Sie auf www.luckenwalde.de das<br />

„Maerker <strong>Luckenwalde</strong>“-Logo an (linke<br />

Menüleiste der Startseite). Die <strong>Stadt</strong> <strong>Luckenwalde</strong> verpflichtet sich,<br />

innerhalb von drei Arbeitstagen eine verbindliche Antwort zu veröffentlichen.<br />

Sprechstunde Ortsbeirat Kolzenburg<br />

Sprechzeit der Vorsitzenden<br />

der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung<br />

Die Vorsitzende der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung <strong>Luckenwalde</strong>, Dr.<br />

Heidemarie Migulla, bietet einmal monatlich Sprechzeiten im Rathaus<br />

an. Einwohner haben die Möglichkeit, ihre Vorschläge, Probleme oder<br />

Anfragen Frau Dr. Migulla vorzutragen.<br />

Nächster Sprechtag: am 28. November von 16:00 bis 17:00 Uhr<br />

Sollte außerhalb der Sprechzeit Gesprächsbedarf bestehen, vereinbaren<br />

Sie einen Termin mit der Vorsitzenden der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung<br />

über die Stabsstelle Pressearbeit, Verwaltungs- und<br />

Kommunalservice, Rufnummer 03371/672-210.<br />

Ausschreibung<br />

Fachangestellte/Fachangestellter<br />

für Medien- und Informationsdienste<br />

in der Fachrichtung Bibliothek<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Luckenwalde</strong>, Kreisstadt des Landkreises Teltow-Fläming, stellt<br />

zum 25.08.2014 eine/einen Auszubildende/n für den Beruf<br />

Fachangestellte/Fachangestellter<br />

für Medien- und Informationsdienste<br />

in der Fachrichtung Bibliothek<br />

für die Erstausbildung ein. Die Ausbildung dauert 3 Jahre.<br />

Die Eignung ist durch ein Praktikum in der <strong>Stadt</strong>bibliothek nachzuweisen.<br />

Als Voraussetzung für die Aufnahme dieser Ausbildung gelten ein mittlerer<br />

Bildungsabschluss oder die Hochschulreife. Ihre Zeugnisnoten und<br />

Beurteilungen sollten einen sehr guten bis guten Notendurchschnitt<br />

aufweisen. Des Weiteren sollten Sie über fundierte Deutschkenntnisse<br />

und über gute mündliche und schriftliche Ausdrucksfähigkeit verfügen<br />

sowie gute Grundkenntnisse im Umgang mit den gängigen PC-Anwendungen<br />

(Word, Excel etc.) vorweisen können.<br />

Sie sollten Interesse am Umgang mit Menschen haben und neuen Herausforderungen<br />

aufgeschlossen gegenüberstehen. Erwartet wird ein<br />

hohes Maß an Zuverlässigkeit, Organisationstalent und Flexibilität. Zu<br />

den Ausbildungsinhalten gehören Erwerb, Aufbereitung und Bearbeitung<br />

von Medien sowie deren Vermittlung, Bestandspflege und Umgang<br />

mit Publikum im Benutzerdienst.<br />

Die Ausbildung ist in praktische und theoretische Lerneinheiten gegliedert.<br />

Die praktische Ausbildung erfolgt in der Bibliothek der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Luckenwalde</strong>. Die theoretische Ausbildung findet im Oberstufenzentrum<br />

Bürowirtschaft und Verwaltung, Fachbereich Medien- und Informationsdienste,<br />

in Berlin statt.<br />

Sollten Sie Interesse an der Berufsausbildung haben, senden Sie bitte<br />

Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen auf dem Postweg bis<br />

spätestens <strong>22</strong>.11.<strong>2013</strong> an die<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Luckenwalde</strong><br />

Kreisstadt des Landkreises Teltow-Fläming<br />

Stabsstelle Personal und Organisation<br />

Markt 10, 14943 <strong>Luckenwalde</strong>.<br />

Jeden zweiten Dienstag im Monat bietet der Ortsbeirat eine Sprechstunde<br />

für die Kolzenburger um 19 Uhr im Gemeindezentrum Kolzenburg an.<br />

Nikola Gerlach, Ortsvorsteherin<br />

<strong>Luckenwalde</strong>, den 17.10.<strong>2013</strong><br />

Herzog-von der Heide<br />

Bürgermeisterin<br />

Schmoldt<br />

Personalratsvorsitzender


12. November <strong>2013</strong> Pelikan-Post <strong>Luckenwalde</strong> 3<br />

Neues aus dem Rathaus<br />

Die <strong>Stadt</strong>kasse informiert:<br />

SEPA kommt – auch in der <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Luckenwalde</strong>!<br />

Was verstehe ich unter SEPA?<br />

SEPA ist die Abkürzung für „Single Euro Payments Area“, dem einheitlichen<br />

Euro-Zahlungsverkehrsraum.<br />

Hier wird nicht mehr zwischen grenzüberschreitenden und nationalen<br />

Euro-Zahlungen unterschieden. Grenzüberschreitende Euro-Zahlungen<br />

sollen genauso sicher, effizient und kostengünstig abgewickelt werden<br />

wie nationale Zahlungen.<br />

Ein einheitlicher Rechtsrahmen wurde mit der EU-Verordnung Nr. 260/<br />

2012 vom 14.03.2012 geschaffen.<br />

Die Zahlungsverfahren (Überweisungen und Lastschriften) sind pflichtig<br />

bis zum 01.02.2014 gemäß den gesetzlichen Erfordernissen umzustellen.<br />

In der <strong>Stadt</strong>verwaltung ist vor allem der Lastschriftverkehr betroffen, d.<br />

h. wenn ich der <strong>Stadt</strong> <strong>Luckenwalde</strong> eine Einzugsermächtigung zu Lasten<br />

meines Kontos erteilt habe.<br />

Was heißt denn „SEPA-Umstellung“ konkret?<br />

Mit der SEPA-Umstellung werden meine Kontonummer durch die IBAN<br />

(International Bank Account Number) und meine Bankleitzahl durch<br />

den BIC (Business Identifier Code) ersetzt.<br />

Die IBAN ist eine international standardisierte Bankkontonummer, die<br />

sich aus einem Länderkennzeichen (für Deutschland DE), einer Prüfziffer<br />

und einer nationalen Komponente, in Deutschland Bankleitzahl des<br />

Kreditinstituts und Kontonummer, zusammensetzt.<br />

Insgesamt sind das <strong>22</strong> Stellen.<br />

Der BIC ist eine international standardisierte Bankleitzahl, oft auch als<br />

SWIFT-Code bezeichnet und wird als zweites Identifikationsmerkmal<br />

genutzt.<br />

Diese Angaben finde ich auf meinem Kontoauszug und auch schon auf<br />

neueren Geldkarten. Alle weiteren Fragen (z. B. wenn ich einen Scheck<br />

oder Überweisungsträger ausstelle, online-Banking nutze) kann mir<br />

mein kontoführendes Kreditinstitut beantworten.<br />

Was ändert sich für mich – muss ich selbst etwas veranlassen?<br />

Die Umstellung der erteilten Einzugsermächtigung in ein SEPA-Basislastschriftmandat<br />

wird von der <strong>Stadt</strong>kasse automatisiert durchgeführt.<br />

Ich erhalte rechtzeitig vor dem ersten SEPA-Lastschrifteinzug ein<br />

„Wandlungsschreiben“.<br />

Hier finde ich neben meiner bisherigen „alten“ und der umgestellten<br />

Bankverbindung auch meine neue Mandatsreferenznummer sowie<br />

die Gläubiger-Identifikationsnummer der <strong>Stadt</strong> <strong>Luckenwalde</strong>. Das<br />

Personenkonto (Kassenzeichen) bleibt unverändert bestehen.<br />

Künftig kann ich im Verwendungszweck (da die Zeichen für Buchungstexte<br />

begrenzt sind) auch an diesen beiden neuen Nummern zusätzlich<br />

erkennen, dass es sich um eine Abbuchung der <strong>Stadt</strong> <strong>Luckenwalde</strong> handelt.<br />

Wenn die Angaben (z. B. Kontodaten, wofür Einzugsermächtigung erteilt<br />

wurde) im Wandlungsschreiben nicht stimmen sollten, wende ich<br />

mich zwecks Klärung sofort an die <strong>Stadt</strong>kasse – dies erspart später<br />

Ärger und vor allem zusätzliche Kosten.<br />

Wie lange gilt denn das SEPA-Basislastschriftmandat?<br />

Generell gilt das Basislastschriftmandat unbefristet bis zum Widerruf<br />

durch den Zahlungspflichtigen.<br />

Sind Änderungen vorzunehmen, z. B. Namens-, Adressänderung, Änderung<br />

der Bankverbindung, hat dies wie bisher auch in schriftlicher Form<br />

zu erfolgen.<br />

Ändert sich die Person des Zahlungspflichtigen oder des zur Zahlung<br />

Beauftragten (bei abweichendem Kontoinhaber), muss auch ein neues<br />

Basislastschriftmandat erteilt werden.<br />

Werden 36 Monate lang keine Lastschriften mehr eingereicht, verfällt<br />

das vereinbarte Lastschriftmandat und muss bei Bedarf wieder neu<br />

erteilt werden.<br />

Auch nach erfolgter Rückbuchung, die nicht ursächlich bei der <strong>Stadt</strong>kasse<br />

entstanden ist, verliert das Lastschriftmandat seine Gültigkeit.<br />

Auftretende Rückfragen beantworten Ihnen die Mitarbeiterinnen der<br />

<strong>Stadt</strong>kasse unter Tel. 672-234 oder 672-217, stadtkasse@luckenwalde.de<br />

und persönlich zu den bekannten Sprech- bzw. Öffnungszeiten.<br />

Informationen auch unter www.luckenwalde.de.<br />

i. A. Carola Lachmann<br />

Abteilungsleiterin <strong>Stadt</strong>kasse<br />

Ausschreibung Verwaltungsfachangestellte/r<br />

Fachrichtung Kommunalverwaltung (VKA)<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Luckenwalde</strong>, Kreisstadt des Landkreises Teltow-Fläming, stellt<br />

zum 25. August 2014 eine/einen Auszubildende/n für den Beruf<br />

Verwaltungsfachangestellte/r<br />

Fachrichtung Kommunalverwaltung (VKA)<br />

für die Erstausbildung ein. Die Ausbildung dauert 3 Jahre.<br />

Als Voraussetzung für die Aufnahme dieser Ausbildung gelten ein mittlerer<br />

Schulabschluss oder die Hochschulreife.<br />

Sie können gute Noten, insbesondere in den Fächern Deutsch und Mathematik<br />

nachweisen, haben Interesse an Verwaltungsarbeit und können<br />

sich das Arbeiten mit Gesetzen gut vorstellen, der Umgang mit<br />

Menschen fällt Ihnen nicht schwer und Sie sind bereit, sich für die Arbeit<br />

am PC zu qualifizieren, dann bewerben Sie sich.<br />

Weitere Informationen zur Berufsausbildung finden Sie auf der<br />

Internetseite der <strong>Stadt</strong> (www. luckenwalde.de).<br />

Auf Grund der vielseitigen Ausbildung, die die <strong>Stadt</strong> <strong>Luckenwalde</strong> bietet,<br />

besteht eine Möglichkeit, den Einstieg in das Berufsleben in der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Luckenwalde</strong> auszuüben. Der Einsatz ist in fast jedem Bereich der<br />

Kommunalverwaltung möglich.<br />

Sollten Sie Interesse an der Berufsausbildung haben, so senden Sie<br />

bitte Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen, die Kopien der letzten<br />

beiden Schulzeugnisse und evtl. vorhandene einschlägige Abschlusszeugnisse<br />

und Beurteilungen auf dem Postweg bis spätestens<br />

<strong>22</strong>.11.<strong>2013</strong> an die<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Luckenwalde</strong><br />

Kreisstadt des Landkreises Teltow-Fläming<br />

Stabsstelle Personal und Organisation<br />

Markt 10<br />

14943 <strong>Luckenwalde</strong>.<br />

<strong>Luckenwalde</strong>, den 19.09.<strong>2013</strong><br />

Herzog-von der Heide<br />

Bürgermeisterin<br />

Schmoldt<br />

Personalratsvorsitzender


4 Pelikan-Post <strong>Luckenwalde</strong><br />

12. November <strong>2013</strong><br />

Neues aus dem Rathaus<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Luckenwalde</strong><br />

Die Bürgermeisterin<br />

öffentlich<br />

Straßen-, Grünflächen- und Friedhofsamt Datum: <strong>2013</strong>-09-30<br />

Informationsvorlage<br />

Drucksachen-Nr. I-5064/<strong>2013</strong><br />

Beratungsfolge<br />

Sitzungstermin<br />

Ausschuss für <strong>Stadt</strong>entwicklung,<br />

Wirtschaft und Umwelt 15.10.<strong>2013</strong><br />

<strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung 05.11.<strong>2013</strong><br />

Titel:<br />

Bürgerhaushaltsvorschlag Platz 10<br />

„Ausbau und Verbesserung der Fahrradwege"<br />

Erläuterung/Begründung:<br />

Maßnahmenbeschreibung<br />

Im Bürgerhaushaltsverfahren erhielt der Vorschlag Nr. 86<br />

„Ausbau und Verbesserung der Fahrradwege vor allem im Hinblick auf<br />

Schulwege, z. B.<br />

– Übergang Straße des Friedens<br />

– Heinrich-Zille-Straße,<br />

– Käthe-Kollwitz-Straße,<br />

– „Engpass",<br />

– Brandenburger Straße und<br />

– Kreuzungsbereich Beelitzer Straße/Trebbiner Straße/Haag“<br />

154 Stimmen und belegte damit Platz 10.<br />

Allgemeines:<br />

Die Verbesserung der Bedingungen für Radfahrer sieht auch die Verwaltung<br />

als Daueraufgabe an. Dabei ist das Augenmerk nicht ausschließlich<br />

auf eine flächendeckende Versorgung mit separaten Radwegen<br />

gelegt. Es geht vor allem um sichere Verbindungen und eine gute Netzstruktur.<br />

Innerstädtisch ist es wichtig, den Radfahrer im fließenden Verkehr<br />

(auf der Fahrbahn) präsent zu haben, er soll gesehen und im Verkehr<br />

wahrgenommen werden. Eine separate Führung (Hochbordradweg)<br />

ist nur auf viel befahrenen Hauptverkehrsstraßen, wie z. B. Beelitzer<br />

Straße, Salzufler Allee u. ä. sinnvoll.<br />

Glatte, neue und ausreichend breite Fahrbahnen der Gemeindestraßen<br />

sind für den Radverkehr (innerstädtisch) die richtige Wahl, z. B. die<br />

Theaterstraße, die Parkstraße und die Frankenstraße. In Wohngebieten<br />

sollte eine ausgewiesene Tempo-30-Zone das Radfahren unterstützen,<br />

so z. B. in der L.-Jahn–Straße.<br />

Folgende Maßnahmen sind geplant bzw. befinden sich bereits in der<br />

Realisierungsphase:<br />

1. Brandenburger Straße<br />

Gemeindestraße und Hauptverkehrsstraße (HVS) mit einer Fahrbahnbreite<br />

von 8,00 bis 9,30 m im Abschnitt von der Bahnunterführung<br />

Bahnhofstraße bis Kreuzung Fontanestraße<br />

Maßnahmen:<br />

– Instandsetzung der z. T. stark beschädigten Betonfahrbahnplatten<br />

– Durchführung notwendiger Asphaltreparaturen<br />

– Markierung eines Radfahrschutzstreifens beidseitig auf der Fahrbahn,<br />

analog wie in der Schützenstraße, mit Radfahrpiktogrammen<br />

an Kreuzungen und Einmündungen<br />

– Kostenaufwand der Markierung: ca. 4.500,00 EUR<br />

2. Berkenbrücker Chaussee<br />

Landesstraße und HVS mit direkter Anbindung an die OU B 101 im<br />

Abschnitt Beelitzer Tor bis Weststraße/Frohe Zukunft<br />

Maßnahmen:<br />

– im Zuge der Straßenausbaumaßnahme wird ein beidseitiger Gehweg<br />

bis an die Kreuzung Weststraße heran gebaut, Gehweg „Radfahrer<br />

frei“<br />

– von der Kreuzung Weststraße werden die Gehwege beidseitig bis<br />

an die Einmündung L.-Jahn-Straße weitergeführt<br />

– auf Grund der nur möglichen Ausbaubreiten (vorh. Baumbestand)<br />

wird der Gehweg für Radfahrer frei gegeben<br />

– diese Maßnahme (2. BA) wird Ende <strong>2013</strong> ausgeschrieben und im<br />

Jahr 2014 realisiert<br />

– Kosten für 2. BA ca. 200.000,00 EUR<br />

3. Jänickendorfer Straße stadteinwärts<br />

Landesstraße und HVS mit vorhandenen Gehwegen im Abschnitt Kreuzung<br />

Flämingstraße bis R.-Luxemburg-Straße<br />

Maßnahmen:<br />

– der alte holprige Plattengehweg zwischen der Flämingstraße und<br />

der R.-Luxemburg-Str. wird abschnittsweise aufgenommen<br />

– in einer Breite von 2,50 m und aus Betonsteinpflaster ohne Fase<br />

wird ein komfortabler Gehweg „Radfahrer frei“ im o. g. Abschnitt<br />

hergestellt<br />

– an den Einmündungen sind die erforderlichen Bordsteinabsenkungen<br />

vorzusehen und Furtmarkierungen aufzubringen<br />

4. Straße des Friedens<br />

Gemeindestraße und Sammelstraße mit Erschließungsfunktion im Abschnitt<br />

Berkenbrücker Chaussee bis H.-Zille-Straße<br />

Maßnahmen:<br />

– die derzeitige Lösung mit dem in beiden Richtungen befahrbaren<br />

Radweg erweist sich als konfliktträchtig<br />

– Ziel ist die Konfliktvermeidung an Kreuzungen, Einmündungen und<br />

Zufahrten<br />

– auf der westlichen Fahrbahnhälfte wird deshalb ein Radfahrschutzstreifen<br />

markiert, dieser dient dem Richtungsverkehr Berkenbrücker<br />

Chaussee in Richtung H.-Zille-Str.<br />

– der rot gepflasterte Geh-/Radweg auf der östlichen Seite wird als<br />

Gehweg „Radfahrer frei“ umbeschildert<br />

5. Kleiner Haag<br />

Gemeindestraße mit innerstädtischer Erschließungs- u. Verbindungsfunktion<br />

im Abschnitt Baruther Straße bis Parkstraße<br />

– im Zuge der Fahrbahnerneuerung werden die Nebenanlagen (Gehwege)<br />

neu gestaltet<br />

– der westliche getrennte Rad-/Gehweg wird aufgenommen und mit<br />

der <strong>Luckenwalde</strong>r Platte neu belegt, der neue und breite Gehweg<br />

wird als „Radfahrer frei“ beschildert<br />

– auf der gegenüberliegenden Seite wird auf die Fahrbahn ein Radfahrschutzstreifen<br />

markiert<br />

6. Folgende Straßen benötigen eine Deckenerneuerung:<br />

– Meisterweg<br />

– Puschkinstraße<br />

– Berliner Straße<br />

– Buchtstraße<br />

– Dahmer Straße<br />

– Kleine Weinbergstraße<br />

– Forststraße<br />

Diese Straßen haben eine höhere Bedeutung für die Radverkehre und<br />

verbindende Funktion im Straßennetz der <strong>Stadt</strong> <strong>Luckenwalde</strong>. Eine Erneuerung<br />

der Fahrbahnoberflächen verbessert die Qualität für den Radverkehr<br />

erheblich.<br />

Bürgermeisterin<br />

Amtsleiter Straßen-, Grünflächen und Friedhofsamt<br />

Abteilungsleiter Straßenplanung/-bau


12. November <strong>2013</strong> Pelikan-Post <strong>Luckenwalde</strong> 5<br />

Neues aus dem Rathaus<br />

Auf dem Wege der Öffentlichen Ausschreibung werden verkauft:<br />

3 Baugrundstücke:<br />

<strong>Luckenwalde</strong>, Arndtstraße, voll erschlossen, Gemarkung <strong>Luckenwalde</strong>,<br />

Flur 11, in Größe von jeweils ca. 630 m² (ca. 20 m x ca. 31,5 m)<br />

Das Mindestgebot beträgt für jedes Baugrundstück: 23.500,00 €<br />

Jedes Angebot wird berücksichtigt.<br />

Planungsrechtlich handelt es sich bei den Baugrundstücken um Bauland<br />

gemäß § 34 BauGB.<br />

D. h., innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile ist die Bebauung<br />

zulässig, wenn es sich nach Art und Maß der baulichen Nutzung,<br />

der Bauweise und der Grundstücksfläche, die überbaut werden soll, in<br />

die Eigenart der näheren Umgebung einfügt.<br />

Das bedeutet, die Bauflächen dürfen mit Einfamilien-Häusern in offener<br />

Bauweise bebaut werden. Möglich sind maximal zweigeschossige Einfamilienhäuser,<br />

wobei das Obergeschoss nur als Dachgeschoss ausgebildet<br />

sein darf. Die GRZ sollte nicht mehr als 0,4 und die GFZ nicht mehr<br />

als 0,5 betragen.<br />

Die Erwerbsangebote sind unter Beifügung eines Finanzierungsnachweises<br />

für den Kaufpreis in einem verschlossenen Umschlag mit deutlicher<br />

Kennzeichnung „Gebot für Verkauf Grundstücke Arndtstraße“ einzureichen<br />

bei der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Luckenwalde</strong><br />

Abt. Grundstücks- und Flächenmanagement<br />

Theaterstraße 16d, 14943 <strong>Luckenwalde</strong>.<br />

Für weitere Auskünfte steht Ihnen die Abt. Grundstücks- und Flächenmanagement<br />

Tel. 03371 / 672 362 – Frau Baatz<br />

672 203 – Herr Richter<br />

gern zur Verfügung.<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Luckenwalde</strong> ist nicht verpflichtet, an bestimmte Bieter zu<br />

verkaufen. Die Entscheidung über den Verkauf trifft die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung.<br />

<strong>Luckenwalde</strong>, den 23.10.<strong>2013</strong><br />

Herzog-von der Heide<br />

Bürgermeisterin<br />

Öffentliche Ausschreibung<br />

Termine <strong>Luckenwalde</strong>r Wochenmarkt<br />

Am 10. und 12. Dezember fällt wegen der Vorbereitung und Durchführung<br />

des Weihnachtsmarktes der Wochenmarkt aus.<br />

Der Wochenmarkt ist im Dezember an folgenden Tagen für den Bürger<br />

geöffnet:<br />

3. Dezember, 5. Dezember, 17. Dezember, 19. Dezember<br />

Start im neuen Jahr ist Dienstag, der 7. Januar 2014.<br />

<strong>Luckenwalde</strong> im Kino:<br />

Aufruf zur 800-Jahr-Feier<br />

Ein Programmpunkt zur 800-Jahr-Feier <strong>Luckenwalde</strong>s im Jahr 2016 soll<br />

eine Kinovorführung werden. Aber natürlich wird nicht irgendein Film<br />

gezeigt. Zu sehen sein werden Filme, in denen <strong>Luckenwalde</strong> vorkommt<br />

– ob als Kulisse, Drehort oder in der Handlung. Schon jetzt werden im<br />

Rathaus Filmtitel gesammelt, die eine Beziehung zu unserer Heimatstadt<br />

haben. Können Sie sich auch an einen solchen Kino- oder Fernsehfilm<br />

erinnern, in dem <strong>Luckenwalde</strong> angesprochen wird oder zu erkennen<br />

ist? Interessant sind nicht nur die neueren Filme, wie z. B. „Nacht<br />

ohne Morgen“, der 2011 mit Götz George vor der <strong>Luckenwalde</strong>r Bibliothek<br />

im Bahnhof und der katholischen Kirche gedreht wurde, sondern<br />

auch älteres Filmmaterial.<br />

Vielen Dank für die Filmtitel und Hinweise, die wir bislang erhalten<br />

haben. Weiterhin sind wir für Ihre Mitteilungen dankbar. Wenn Sie sich<br />

an Filmtitel mit <strong>Luckenwalde</strong>r Bezug erinnern können, senden Sie diese<br />

bitte an die E-Mail-Adresse presse@luckenwalde.de oder per Post an<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Luckenwalde</strong>, Stabsstelle Pressearbeit, Verwaltungs- und<br />

Kommunalservice, Markt 10, 14943 <strong>Luckenwalde</strong>. Wir freuen uns, wenn<br />

Sie auch das Entstehungsjahr der Filme wissen und angeben können, an<br />

welcher Stelle des Films <strong>Luckenwalde</strong> genannt wird oder auftaucht.<br />

Der Senioren- und Behindertenbeirat<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Luckenwalde</strong> informiert<br />

Veranstaltungen im Seniorenbüro „Haus Sonnenschein“<br />

Schützenstraße 37 in <strong>Luckenwalde</strong><br />

13.11. 09:00 Uhr Englisch<br />

14.11. 09:00 Uhr Englisch<br />

14:00 Uhr SHG Rheuma<br />

18.11. 14:00 Uhr SHG Stoma<br />

19.11. 09:30 Uhr Tschechisch<br />

13:30 Uhr Spieler<br />

20.11. 10:00 Uhr Hauptversammlung Vorstand<br />

14:00 Uhr Eisenbahner<br />

21.11. 09:00 Uhr Englisch<br />

<strong>22</strong>.11. 10:00 Uhr Tanzkurs<br />

25.11. 09:00 Uhr AG Barrierefreiheit<br />

14:00 Uhr SHG Parkinson<br />

26.11. 09:30 Uhr Tschechisch Kurs<br />

13:30 Uhr Spieler Gruppe<br />

27.11. 09:00 Uhr Englisch<br />

14:00 Uhr SHG BSVB / WF<br />

28.11. 09:00 Uhr Englisch<br />

15:00 Uhr SHG Muskel<br />

29.11. 13:00 Uhr Adventsbasteln<br />

Der Senioren- und Behindertenbeirat der <strong>Stadt</strong> <strong>Luckenwalde</strong> wählt am<br />

20. November einen neuen Vorstand. Wer Interesse hat, mitzuarbeiten,<br />

meldet sich bitte im Haus Sonnenschein unter der Telefon Nr. 621518.<br />

Die Mitglieder würden sich sehr freuen.


6 Pelikan-Post <strong>Luckenwalde</strong><br />

12. November <strong>2013</strong><br />

Neues aus dem Rathaus<br />

Bei Wind und Wetter den Boulevard gekehrt<br />

Wer hat ihn nicht schon mal gesehen, den emsigen Mitarbeiter vom<br />

Bauhof, der zu jeder Jahreszeit nicht nur die Breite Straße mit Besen<br />

und Schippe sauber hält. Bürgermeisterin Elisabeth Herzog-von der<br />

Heide bezeichnete ihn liebenswürdig als festes Inventar des Boulevards,<br />

als sie Herrn Schrötter zum 25-jährigen Dienstjubiläum gratulierte.<br />

Am 1. November 1988 begann Rolf Schrötter seine Arbeit beim damaligen<br />

Rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Luckenwalde</strong>. Zunächst arbeitete er als Heizer im<br />

Hort und seit vielen Jahren sorgt er per Handarbeit für Ordnung und<br />

Sauberkeit im <strong>Stadt</strong>gebiet.<br />

Als Mitgratulantin Erika Konrad, Vertreterin des Personalrates (r.), fragte,<br />

ob er denn einen Garten besitze, verneinte er schmunzelnd.<br />

Schließlich habe er im Moment genug mit Laub zu tun. Zum Jahresende<br />

beendet der 63-jährige <strong>Luckenwalde</strong>r seine Tätigkeit, um mehr Freizeit<br />

zu haben und diese gemeinsam mit seiner Frau zu nutzen. Kurzerhand<br />

fasste der Mitarbeiter des Bauhofs rückblickend auf seine Dienstjahre<br />

zusammen: „Es war eine schöne Zeit bei der <strong>Stadt</strong>.“<br />

i. A. Britta Jähner<br />

Stabsstelle Pressearbeit, Verwaltungs- und Kommunalservice<br />

Veranstaltungsrückschau<br />

<strong>Luckenwalde</strong><br />

auf der EXPO REAL in München<br />

Ehrung für treue Dienste<br />

an <strong>Luckenwalde</strong>r Feuerwehrmänner<br />

Die EXPO REAL, internationale Fachmesse für Immobilien und Investitionen,<br />

fand in diesem Jahr vom 7. bis 9. Oktober in München statt. Die<br />

Messe gilt als die größte Fachmesse für Immobilien und Investitionen in<br />

Europa; die Teilnehmer bilden die gesamte Wertschöpfungskette ab –<br />

von der Projektentwicklung bis zu<br />

Wirtschaftsregionen und Städten<br />

als Standorte für Investitionen.<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Luckenwalde</strong> war zusammen<br />

mit vier weiteren Partnern<br />

unter dem Dach der Industrie- und<br />

Handelskammer (IHK) Potsdam am Berlin-Brandenburg-Stand durch die<br />

Bürgermeisterin und die Wirtschaftsförderung vertreten. Mithilfe von<br />

Publikationen und dem neuen Image-Film, die extra zur Messe erschienen<br />

sowie in persönlichen Gesprächen wurden zahlreiche Kontakte<br />

geknüpft und die <strong>Stadt</strong> <strong>Luckenwalde</strong> als aufstrebender Wirtschaftsstandort<br />

vor den Toren Berlins präsentiert.<br />

i. A. Stephan Gruschwitz<br />

Wirtschaftsförderung, Kultur und Tourismus<br />

Foto: Landkreis Teltow-Fläming<br />

Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren des Landkreises wurden am<br />

24. Oktober ausgezeichnet. Kreisbrandmeister Gerd Heine und Beigeordneter<br />

Holger Lademann dankten den Feuerwehrmännern für ihren<br />

Einsatz gegen Waldbrände, Flutkatastrophen, bei Unfällen usw. Von der<br />

Freiwilligen Feuerwehr der <strong>Stadt</strong> <strong>Luckenwalde</strong> wurde Oberlöschmeister<br />

Karl-Heinz Marscheider mit der Medaille für treue Dienste in Gold für<br />

40 Jahre ausgezeichnet.<br />

Oberbrandmeister Erich Reimann (links) und Oberbrandinspektor<br />

Manfred Drasdo (rechts) erhielten die Medaille für treue Dienste in<br />

Gold für 50 Jahre und Brandinspektor Paul Kühn freute sich über die<br />

goldene Medaille für 60 Jahre treue Dienste.<br />

i. A. Sonja Dirauf<br />

Stabsstelle Pressearbeit, Verwaltungs- und Kommunalservice


12. November <strong>2013</strong> Pelikan-Post <strong>Luckenwalde</strong> 7<br />

Veranstaltungsrückschau<br />

Regionaler Wachstumskern <strong>Luckenwalde</strong> – wie geht es weiter?<br />

Fortschreibung des Standortentwicklungskonzeptes<br />

Nach vier Monaten intensiver Arbeit, Unternehmensbefragungen,<br />

Expertengesprächen und Workshops wurden am <strong>22</strong>. Oktober im Rahmen<br />

der Wirtschaftswoche Teltow-Fläming die Ergebnisse des fortgeschriebenen<br />

Standortentwicklungskonzeptes für den Regionalen<br />

Wachstumskern <strong>Luckenwalde</strong> vorgestellt.<br />

Matthias von Popowski von der complan Kommunalberatung GmbH<br />

erläuterte zunächst die neue Förderstrategie des Landes Brandenburgs,<br />

die dem Konzept der Regionalen Wachstumskerne zugrunde liegt. Gemäß<br />

dem Motto „Stärken stärken“ werden die bedeutendsten<br />

Wirtschaftsregionen speziell gefördert. Die wirtschaftlichen Erfolge sollen<br />

dann auch in das Umland ausstrahlen. Die Förderung konzentriert<br />

sich auf aussichtsreiche Branchen. Der Regionale Wirtschaftskern<br />

<strong>Luckenwalde</strong> zeichnet sich durch seine Lage an der Schnittstelle zwischen<br />

engerem Verflechtungsraum und weiterem Entwicklungsraum<br />

sowie durch die Nähe zu Berlin aus. Dadurch ergeben sich die Schwerpunkte<br />

Anbindung und Infrastruktur. Gleichzeitig übernimmt<br />

<strong>Luckenwalde</strong> eine Ankerfunktion als Versorgungsort für das Umland.<br />

Weiteres zentrales Thema des Standortentwicklungskonzeptes ist die<br />

Bestandssicherung für Unternehmen bzw. Erweiterungsoptionen.<br />

Im Vergleich zu den anderen Regionalen Wachstumskernen ist<br />

<strong>Luckenwalde</strong> sowohl per Bahn, als auch per PKW sehr gut an Berlin<br />

angebunden. Die Bevölkerungsentwicklung ist in fast allen Wachstumskernen<br />

rückläufig. Dennoch verzeichnet <strong>Luckenwalde</strong> in den letzten<br />

Jahren ein positives Wanderungssaldo, d. h. es ziehen mehr Menschen<br />

nach <strong>Luckenwalde</strong> als <strong>Luckenwalde</strong>r weg. Die Anzahl der Arbeitsplätze<br />

in der <strong>Stadt</strong> nimmt zu, wobei sich aber die Altersstruktur der Beschäftigten<br />

verändert. Auf lange Sicht wird der demografische Wandel den<br />

Fachkräftemangel laut Prognose noch verstärken. Anschließend zeigte<br />

Matthias von Popowski die Pendlerverflechtungen <strong>Luckenwalde</strong>s auf.<br />

56 Prozent der Arbeitsplätze in <strong>Luckenwalde</strong> wurden 2012 von Arbeitskräften<br />

aus der <strong>Stadt</strong> und dem Umland besetzt. 85 Prozent der in<br />

<strong>Luckenwalde</strong> tätigen Arbeitskräfte wohnen im Landkreis. Das Verhältnis<br />

der Aus- und Einpendler ist in den vergangenen Jahren in etwa<br />

gleich geblieben.<br />

Die wichtigsten Branchen der <strong>Stadt</strong> sind Automotive, Metallbe- und<br />

-verarbeitung sowie Gesundheitswirtschaft und Biotechnologie. Jeder<br />

zehnte Beschäftigte in <strong>Luckenwalde</strong> arbeitet für ein Automotive-Unternehmen<br />

wie z. B. Rosenbauer. Befragungen der <strong>Luckenwalde</strong>r Unternehmen<br />

haben ergeben, dass diese mit dem Betriebsstandort und dem<br />

städtischen Umfeld zufrieden sind und die Standortfaktoren positiv bewerten<br />

– besonders die Berlin-Anbindung. Die Umsetzung der Ziele aus<br />

dem Standortentwicklungskonzept von 2006 wird als gut eingeschätzt.<br />

Insgesamt bewertete Popowski <strong>Luckenwalde</strong> als „Wirtschaftsstandort<br />

von regionaler Bedeutung mit hervorragender Infrastruktur und guter<br />

Anbindung nach Berlin, der seinen RWK-Status gut und aktiv genutzt“<br />

habe. Er bescheinigte der <strong>Stadt</strong> eine hohe Wettbewerbsfähigkeit der<br />

Branchen, ein hohes Niveau an Unterstützung und Vernetzung sowie<br />

eine gute wirtschaftliche Entwicklung im Wettbewerbsvergleich.<br />

Weiterhin sei festzustellen, dass <strong>Luckenwalde</strong> von Außenstehenden<br />

positiver wahrgenommen werde als von den Einwohnern selbst. Um die<br />

Aufgaben für die kommenden Jahre zu konkretisieren, wurden im August<br />

Workshops zu den Themen Image und Marketing, externe Industriedienstleister<br />

in <strong>Luckenwalde</strong> sowie Fachkräfte in der Gesundheitswirtschaft<br />

veranstaltet.<br />

Das Standortentwicklungskonzept betrachtet zwei Handlungsfelder.<br />

Wichtig sei zum einen, die Infrastruktur zu vervollständigen, zu qualifizieren<br />

und auf hohem Niveau zu stabilisieren. Dazu gehört, die großräumige<br />

An- und Einbindung beispielsweise durch die B 101n zu verbessern,<br />

eine passfähige Infrastruktur wie das Gewerbe- und Industriegebiet<br />

Zapfholzweg vorzuhalten, als auch mittelzentrale Angebote und<br />

Funktionen zu erhalten und weiterzuentwickeln. Beispiele für letzteres<br />

sind die Stärkung des zentralen Gesundheitsstandortes <strong>Luckenwalde</strong><br />

oder des Bahnhofs als Umsteigepunkt. Das zweite große Handlungsfeld<br />

ist die Mobilisierung und Nutzung der guten Infrastruktur und der<br />

Rahmenbedingungen für die Stärkung der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit<br />

sowie für die bessere Sichtbarkeit und Außenwahrnehmung<br />

des Standorts. Die Aufgaben, die sich daraus ergeben, sind somit Fachkräfte<br />

für den Standort zu gewinnen und zu halten, Branchen- und<br />

Clusterpotenziale zu profilieren, Standortkommunikation und Wissensmanagement<br />

weiterzuentwickeln, die gute Anbindung an Berlin zu kommunizieren<br />

sowie eine regionale Marketingoffensive zu erarbeiten und<br />

umzusetzen. Bausteine dazu sind unter anderem die Standortvermarktung<br />

an Hochschulen, Unternehmensstammtische und die Überprüfung<br />

der Marketingstrategie.<br />

Nachdem das Standortentwicklungskonzept Ende Oktober bei der<br />

Staatskanzlei vorgestellt wurde, soll es auch in <strong>Luckenwalde</strong>r Schulen<br />

diskutiert werden. Am 10. Dezember entscheidet die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung<br />

über das Konzept, bevor es an die Umsetzung geht.<br />

i. A. Sonja Dirauf<br />

Stabsstelle Pressearbeit, Verwaltungs- und Kommunalservice


8 Pelikan-Post <strong>Luckenwalde</strong><br />

12. November <strong>2013</strong><br />

29. Vortrag <strong>Luckenwalde</strong>r <strong>Stadt</strong>geschichte(n) –<br />

<strong>Luckenwalde</strong>r Straßen und Plätze<br />

Rund um die Lindenallee:<br />

Ein Spaziergang über den<br />

ehemaligen Luckenwaldischen Acker<br />

100 Jahre Amtsgerichtsgebäude, 100 Jahre St. Josephs Kirche<br />

Seit sich die <strong>Stadt</strong>geschichte(n) mit den <strong>Luckenwalde</strong>r Straßen und deren<br />

Geschichte beschäftigen, wird oft gefragt, wann endlich diese oder<br />

jene an der Reihe ist. Immer geht es um die, in der die- oder derjenige<br />

wohnt. In <strong>Luckenwalde</strong> gibt es über 200 Straßen und Plätze. Um über<br />

alle einen Vortrag auszuarbeiten, bräuchte man Jahrzehnte.<br />

Dass heute die Lindenallee im Mittelpunkt steht, hat mehrere Gründe:<br />

1. Am 28. Juni wurde das Amtsgerichtsgebäude, Lindenallee 16,<br />

100 Jahre alt.<br />

2. Die katholische Gemeinde bereitet sich auf das 100-jährige Bestehen<br />

ihrer St. Joseph-Kirche, Lindenallee 4, vor. Sie wurde im Mai<br />

1914 geweiht.<br />

3. Vor 85 Jahren, am 15. Dezember 1928, öffnete das Gewerkschaftsjugendheim<br />

des ADBG, Lindenallee 11, seine Pforten. Jetzt gehört<br />

das Haus zur Goethestraße und beherbergt den Jugendclub Go 7<br />

und ein Internat.<br />

4. Vor 55 Jahren, im September 1958, wurde der erste Wohnblock der<br />

AWG, Lindenallee 13/15, bezogen. Inzwischen steht er unter Denkmalschutz.<br />

Kaum zu glauben, aber dort wohnen noch einige der<br />

1958 eingezogenen Familien. Ja, bei der Genossenschaft zu wohnen,<br />

hält eben jung.<br />

Wieder der Hinweis, wurden Straßennamen geändert, so wird der ursprüngliche<br />

einmal genannt und dann der heutige verwendet.<br />

Puschkinstraße – Vorgeschichte und Nr. 20<br />

Im Vortrag über die Poststraße hieß es, dass 1852 auch schon ein Teil<br />

der Puschkinstraße, damals Carlstraße, entstand. Obwohl sich Heinrich<br />

Conrad von Carl mit „C“ schrieb, wurde sie bis 1914 mit „K“ geschrieben.<br />

Mitte der 1880er-Jahre wurde die Straße bis zur Buchtstraße verlängert<br />

und deswegen die Hausnummern geändert. Aus der<br />

Puschkinstraße 1, Ecke Beelitzer Straße, wurde die Nr. 15. Für die Verlängerung<br />

bis zur Ziegelstraße wurden die Weberhäuser Käthe-Kollwitz-<br />

Straße 18 und 66 abgerissen. Es entstand die versetzte Kreuzung. Unser<br />

Spaziergang über den ehemaligen Luckenwaldischen Acker beginnt<br />

an der erstmals 1905 erwähnten Villa des jüdischen Fabrikanten Julius<br />

Hirsch, Puschkinstraße 20, und wir schauen in die Schillerstraße.<br />

Schillerstraße 1 – 10<br />

Sie ist eine der Straßen, über die es kaum Historisches zu berichten<br />

gibt. Ursprünglich nur ein Sandweg zur rückwärtigen Erschließung der<br />

Post- und Lindenstraße, blieb sie das auch, als die ersten Häuser entstanden.<br />

Die Nr. 1 wurde 1914 und die Nrn. 2 und 3, deren Eigentümer<br />

der Fabrikbesitzer Franz Pariser war, 1925 erstmals erwähnt. 1935 wurde<br />

neben dem Eckhaus Bahnhofstraße 8 ein Einfamilienhaus, die Schillerstraße<br />

10, errichtet. Vor einigen Jahren entstanden mit den Nrn. 6 - 9<br />

vier Eigenheime. Die Grundstücke 4/5 sind noch unbebaut und die andere<br />

Straßenseite ist die unbebaute Rückfront der Lindenallee. Sie ist<br />

eine ruhige Straße, durch die kaum mal ein Fremder läuft, höchstens<br />

Pkw-Fahrer auf der Suche nach einer geduldeten Parkmöglichkeit. Aber<br />

die Anwohner haben es vor einem Monat, mit ihrem zweiten Trödelmarkt<br />

vor- und auf ihren Grundstücken, auf die Titelseite der <strong>Luckenwalde</strong>r<br />

Rundschau geschafft. Frau Doris Lischka sagte: „Der Zusammenhalt in<br />

der Straße ist sehr groß. Sonst könnte man so etwas auch nicht machen.“<br />

Recht hat sie. Im nächsten Jahr wird es sicher wieder einen<br />

Trödelmarkt geben, und wenn 2016, zum 800-jährigen <strong>Stadt</strong>jubiläum,<br />

der 5. „Schillerstraßen – Trödelmarkt“ stattfindet, ist der schon Tradition.<br />

Solch bürgerschaftliches Engagement vielfältigster Art brauchen wir<br />

– also Schillerstraße oho!<br />

Puschkinstraße 21<br />

In der Puschkinstraße geht es ein Haus weiter. Eigentümer der Nr. 21,<br />

dem Eckhaus zur Lindenallee, war Tischlermeister Gustav Lautsch und<br />

ab 1914 Willy Lautsch Ingenieur, Kupferschmiede und Anlagen für Zentralheizungen.<br />

Der eindrucksvolle, aus Gasrohren gefertigte Schriftzug<br />

ist noch an der Fassade zu sehen. In den an der Lindenallee gelegenen<br />

Laden- und Werkstatträumen hatte ab den 70er-Jahren die zum VEB<br />

Kraftverkehr gehörende Fahrschule ihren Sitz. Nach der Wende machten<br />

sich die Fahrlehrer selbständig. Seit dem scheinen die Räume leer<br />

zu stehen und auch das Wohnhaus ist fast unbewohnt.


12. November <strong>2013</strong> Pelikan-Post <strong>Luckenwalde</strong> 9<br />

Lindenallee – Vorgeschichte und 1 – 10<br />

Die Lindenallee war ursprünglich ein Privatweg, vom Herrenhaus der<br />

Großen Fabrik, jetzt Hotel „Vierseithof“, zum Bahnhof. Der Berliner<br />

Kaufmann und Vorsitzende der Berlin-Anhalter-Eisenbahn-Gesellschaft,<br />

Heinrich Conrad Carl (*<strong>22</strong>.10.1795 Brandenburg; † 23.10.1867 Berlin),<br />

hatte von seinem Schwiegervater, Gottlieb Busse (*17.08.1769<br />

<strong>Luckenwalde</strong>; † 21.6.1841 <strong>Luckenwalde</strong>), die Große Fabrik übernommen.<br />

Carl ließ die geplante Strecke der Eisenbahn so ändern, dass sie<br />

<strong>Luckenwalde</strong> tangierte. Am 1. Juli 1841 wurde der Bahnhof eröffnet. Die<br />

Fahrzeit <strong>Luckenwalde</strong>-Berlin dauerte 1¼ Stunden. Der Zugang zum<br />

Bahnhof lag genau gegenüber der heutigen Lindenallee. Für Carl der<br />

kürzeste Weg von seiner Wohnung zum Bahnhof. Carl war wahrscheinlich<br />

der erste Berufspendler zwischen <strong>Luckenwalde</strong> und Berlin. 1853<br />

verkaufte er die Große Fabrik an die Firma Tannenbaum, Pariser & Co.<br />

Die neuen Eigentümer parzellierten und veräußerten die auf dem<br />

Luckenwaldischen Acker erworbenen Flächen. 1881 wurde der zwischen<br />

der Puschkin- und Bahnhofstraße gelegene Teil des Carlschen Privatweges<br />

öffentliche Straße. Sie erhielt den Namen Lindenallee und sollte,<br />

den Alleen-Charakter beibehaltend, das repräsentative Eingangstor zum<br />

<strong>Stadt</strong>zentrum werden. An Autoverkehr war noch nicht zu denken und<br />

die durch die alten Baumreihen bedingte geringe Straßenbreite noch<br />

kein Problem. Außer den Nrn. 1 und 17 blieb sie lange unbebaut. Das lag<br />

wohl daran, dass die Idee, sie zu verlängern, nicht praktikabel war. Die<br />

Lindenallee wäre dem Durchgangsverkehr nicht gewachsen gewesen,<br />

darum wurde nach anderen Lösungen gesucht. Die Lindenallee rauf und<br />

runter sind nur 600 m, aber es gibt viel zu berichten.<br />

Lindenallee 1<br />

Die Nr. 1 gehörte mindestens bis 1935 der Familie Bolze. Zuerst dem<br />

Werksführer und Tuchhändler Albert Bolze, zuletzt dem beeidigten Bücherrevisor<br />

Hermann Bolze. Mieter über mehr als 10 Jahre war u. a. der<br />

Tuchfabrikant Richard Emisch.<br />

Lindenallee 2<br />

Die Nr. 2 wird erstmals 1905 erwähnt. Eigentümer war Malermeister<br />

Otto Urbig. Sein Sohn Walter hatte sich als Gymnasiast sofort nach<br />

Ausbruch des Ersten Weltkrieges freiwillig zum Militärdienst gemeldet.<br />

Am 9. August 1914 schrieb er ein Gedicht. Daraus der erste Vers:<br />

„Aus des Knabenlust gerissen,<br />

aus der sorglos heitren Ruh<br />

zieh ich fort, wer mag es Wissen,<br />

ob dem Glück, dem Tode zu?“<br />

Auch an der Front in Frankreich schrieb er Gedichte. Am <strong>22</strong>. Oktober, im<br />

Schützengraben, schrieb er „Auf Posten“. Es endet mit:<br />

„Eine Leuchtkugel steigt und verbreitet Licht<br />

Weit hinaus – nur über die Zukunft nicht.“<br />

Drei Wochen später, am 12. November 1914, noch nicht 20-jährig, ist<br />

der hochbegabte Lyriker Walter Urbig gefallen. 1915 ließ sein Patenonkel,<br />

der Bankier Franz Urbig, zu seinem Andenken ein kleines Gedicht-<br />

Bändchen „Aus jungem Herzen“ drucken. 2005 stellte mir eine<br />

<strong>Luckenwalde</strong>rin das Büchlein zur Verfügung. Bis dahin hatten weder<br />

Museumsleiter Herr Schmidt noch ich etwas von Walter Urbig gehört.<br />

Am 19. September 2005 wurde er mit den 11. <strong>Stadt</strong>geschichte(n) dem<br />

Vergessen entrissen.<br />

Für die katholische St. Josephs Pfarrkirche muss etwas weiter in die<br />

Vergangenheit zurückgegangen werden. Der brandenburgische Kurfürst<br />

Joachim II. Hektor war 1539 zum evangelischen Glauben übergetreten<br />

und hatte in Brandenburg die Reformation durchgesetzt. Anders als in<br />

Jüterbog, das in der Reformationszeit eine bedeutende Rolle spielte,<br />

gibt es über das Geschehen in <strong>Luckenwalde</strong> keine Berichte. „Die<br />

Fortsetzung auf Seite 10


10 Pelikan-Post <strong>Luckenwalde</strong><br />

12. November <strong>2013</strong><br />

Fortsetzung von Seite 9<br />

<strong>Luckenwalde</strong>r Kirche…“, so Hermann Priebe in seiner 1900 erschienenen<br />

Geschichte der St. Johanniskirche „…tritt erst 1540 kurz vor Einführung<br />

der Reformation wieder ins Licht der Geschichte“. Am Martinstag<br />

1543 hatten Michael Burchhard, der erste protestantische Geistliche,<br />

und Mattheus Rank, der erste protestantische Lehrer, ihre Ämter<br />

in <strong>Luckenwalde</strong> angetreten und die St. Johanniskirche wurde zum evangelischen<br />

Gotteshaus. Hundert Jahre später (1618 - 48) tobte der Dreißigjährige<br />

Krieg. Brandenburgs Kurfürst Friedrich Wilhelm – der Große<br />

Kurfürst – warb, um sein fast entvölkertes<br />

Land wieder aufzubauen<br />

und die wirtschaftliche Entwicklung<br />

voranzutreiben, Handwerker<br />

aus weniger vom Krieg betroffenen<br />

Gebieten mit steuerlichen Privilegien<br />

und der Überlassung von<br />

Bau- und Ackerland an. Ohne dass<br />

es in der Chronik ausdrücklich vermerkt<br />

ist, ist davon auszugehen,<br />

dass unter den Kolonisten auch<br />

Katholiken waren. Sicher wollten<br />

sie in der neuen Heimat ihrem<br />

Glauben treu bleiben.<br />

Doch das war schwer, wenn nicht<br />

unmöglich, denn es galt der absolutistische<br />

Grundsatz: „un roi, une<br />

loi, une foi – ein König, ein Gesetz,<br />

ein Glaube“. Das änderte sich schlagartig, als am 31. Mai 1740<br />

Friedrich II. – der Große – den preußischen Thron bestieg. Er wollte ein<br />

moderner König sein und sorgte schon mit seinen ersten Entscheidungen<br />

in ganz Europa für Aufsehen. Am <strong>22</strong>. Juni versah er die Anfrage, wie<br />

man sich bezüglich der in Berlin, vor allem für Soldatenkinder entstandenen<br />

katholischen Schulen verhalten solle, mit der Randnotiz: „Die<br />

Religionen müssen alle toleriert werden, nur muss der Fiskus das Auge<br />

darauf haben, das keine der andern Abbruch tue, denn hier muss jeder<br />

nach seiner Fasson selig werden.“ Preußen wurde zum ersten europäischen<br />

Staat, der die Glaubensfreiheit in praktische Politik umsetzte.<br />

Friedrich II. setzte die Ansiedlungspolitik seiner Vorgänger fort und holte<br />

immer neue Untertanen, vor allem Handwerker und Soldaten, ins<br />

Land, auch nach <strong>Luckenwalde</strong>. Weil innerhalb der historischen <strong>Stadt</strong>grenzen<br />

kein Platz mehr für die Neuankömmlinge zur Verfügung stand,<br />

ließ der König ab 1750 die Zinnaer Vorstadt und ab 1775 die Geraer<br />

Kolonie anlegen.<br />

Langsam und trotz mancher Widerstände gelang es zugewanderten<br />

Handwerkern um 1820 wieder, ein bescheidenes aber dauerhaftes katholisches<br />

Gemeindeleben zu entfalten. Der Wunsch nach einem eigenen<br />

Gotteshaus und einem eigenen Gottesacker artikulierte sich. Die<br />

latenten Vorbehalte, zwischen der Altstadt und den Vorstädten und<br />

zwischen alteingesessenen Protestanten und zugewanderten Katholiken,<br />

wurde in der Friedhofsfrage besonders deutlich. 1808 war in der<br />

preußischen Städteordnung u. a. bestimmt worden, dass in bewohnten<br />

<strong>Stadt</strong>gebieten liegende Friedhöfe zu schließen seien. In <strong>Luckenwalde</strong><br />

betraf es beide. Auf dem die St. Johanniskirche am Markt umschließenden<br />

alten Gottesacker konnte aus Platzgründen schon seit 1776 nur<br />

noch in Ausnahmefällen beigesetzt werden und rings um den erst 1740<br />

angelegten Neuen Friedhof, Zinnaer Straße 52, dort wo seit 1894 die<br />

Jakobikirche steht, waren ab 1750 die Weberhäuser der Zinnaer Vorstadt<br />

entstanden.<br />

Da man sich nicht auf einen gemeinsamen neuen Standort einigen konnte,<br />

schlossen sich 1821 Bewohner der Zinnaer Vorstadt und der Geraer<br />

Colonie, Katholiken und Protestanten, zusammen und gründeten einen<br />

Friedhofsverein. Am 16. Oktober 18<strong>22</strong> wurde die konfessionsübergreifende<br />

Begräbnisstätte in Trägerschaft des “Begräbnisverein vor dem<br />

Jüterboger Tor e. V.”, jetzt „Friedhof vor dem Jüterboger Tor“ eröffnet.<br />

Auf dem evangelischen „Neuen Gottesacker vor dem Heutor”, jetzt<br />

„Friedhof vor dem Baruther Tor“, fand die erste Beisetzung am 6. November<br />

18<strong>22</strong> statt. 1835 mietete sich die kleine katholische Gemeinde<br />

eine Weberstube in der Zinnaer Straße 30, um sie für Gottesdienstzwecke<br />

zu nutzen. Da es noch keinen Pfarrer gab, kam zweimal im Jahr<br />

der Potsdamer Pfarrer nach <strong>Luckenwalde</strong>. 1846/47 wurde in der Zinnaer<br />

Straße, Ecke Kirchstraße, die St. Peter und Paul Kapelle errichtet und<br />

am 27. September 1847 geweiht. Am 26. Juni 1851 trat der erste katholische<br />

Geistliche nach der Reformation, Eduard Elsner, sein Amt an. Das


12. November <strong>2013</strong> Pelikan-Post <strong>Luckenwalde</strong> 11<br />

gilt als Gründung, richtiger Wiedergründung, der katholischen Kirchengemeinde<br />

<strong>Luckenwalde</strong>. Sie erwarb bald auch das Grundstück Zinnaer<br />

Straße 28 a und errichtete dort ein Pfarr- und Schulhaus. 1852 öffnete<br />

die katholische Privatschule ihre Pforte für zunächst 14 Kinder. 1894<br />

wurde die Kapelle um einen Vorraum erweitert und ein Kirchturm angebaut.<br />

Das änderte aber nichts daran, dass es in der nun auch äußerlich<br />

stattlichen Kirche für die rasch wachsende Gemeinde immer enger wurde.<br />

<strong>Luckenwalde</strong> war inzwischen eine bedeutende Industriestadt geworden<br />

und die Einwohnerzahl von 1853 bis 1900 von 8.000 auf 21.000,<br />

darunter viele zugewanderte katholische Arbeiter, gestiegen. 1907 erwarb<br />

die katholische Gemeinde<br />

das zentrums- und, damals noch<br />

besonders wichtig, auch bahnhofsnahe<br />

Grundstück Lindenallee 3 -<br />

5. Es bot Platz für eine geräumige<br />

Pfarrkirche, für ein Pfarrhaus mit<br />

Versammlungsräumen und für ein<br />

Gemeindehaus mit Platz für die katholische<br />

Schule. In den Jahren<br />

1908/09 wurde das Pfarrhaus,<br />

Lindenallee 3, errichtet.<br />

Dort lebte und wirkte der 1905 nach<br />

<strong>Luckenwalde</strong> gekommene Pfarrer<br />

Joseph Hillebrand bis zu seinem<br />

Tod am 15. Februar 1943. Wegen<br />

seiner außerordentlichen Verdienste<br />

um die katholische Gemeinde<br />

<strong>Luckenwalde</strong> war er zum<br />

Erzpriester und später zum Erzpriester und Geistlichen Rat erhoben<br />

worden. Erzpriester Hillebrand fand seine letzte Ruhe auf dem Friedhof<br />

vor dem Baruther Tor. Sein Grab existiert noch.<br />

1913/14 wurde im neugotischen Stil die St. Joseph-Pfarrkirche, Lindenallee<br />

4, errichtet und im Mai 1914 geweiht. Der Namensgeber, der<br />

heilige Joseph, war Zimmermann. Er ist der Schutzpatron der Handwerker.<br />

Dass die Katholiken der Industriestadt <strong>Luckenwalde</strong> für ihre neue<br />

Kirche den Namen des hl. Joseph wählten und dass sie sie am Tag des<br />

Joseph-Festes weihten, zeigt, wie sehr sie sich voller Dankbarkeit ihrer<br />

Alter Bahnhof<br />

Bildrechte beim HeimatMuseum <strong>Luckenwalde</strong> • Quellenangabe: Archiv HeimatMuseum <strong>Luckenwalde</strong><br />

Wiedergründung durch Handwerker erinnerten. Anfang der 1980er Jahre<br />

schuf die <strong>Luckenwalde</strong>r Künstlerin, Frau Gitta Kuhl, für die St. Joseph-<br />

Kirche zwei 2,45 x 2,75 m große Altargobelins, „Verdammnis“ und „Offenbarung“.<br />

Im kommenden Jahr (2014) wird die katholische Gemeinde<br />

das 100-jährige Jubiläum der St. Joseph-Pfarrkirche feiern und dabei<br />

auch an ihre Wiedergründung vor 163 Jahren erinnern.<br />

Dietrich Maetz<br />

Fortsetzung folgt<br />

Entwurf der Turnhalle, der nie umgesetzt wurde


12 Pelikan-Post <strong>Luckenwalde</strong><br />

12. November <strong>2013</strong><br />

Veranstaltungsrückschau<br />

„Teltow-Fläming –<br />

eine Region mit Zukunft“<br />

Am 24. Oktober ging mit der Verleihung des Wirtschaftspreises Teltow-<br />

Fläming die Wirtschaftswoche zu Ende. Die Vorträge, Veranstaltungen<br />

und Projekte standen in diesem Jahr unter dem Motto „Teltow-Fläming<br />

– eine Region mit Zukunft!“. Das sei nicht besser auf den Punkt zu<br />

bringen, so Landrätin Kornelia Wehlan. Die Wirtschaftswoche habe<br />

erstmals unter der gemeinsamen Organisation des Landkreises und der<br />

umliegenden Kommunen stattgefunden. Frau Wehlan zählte die vielen<br />

Standortfaktoren auf, die für Teltow-Fläming sprechen und betonte, die<br />

Aufmerksamkeit müsse weiterhin auf der Bildung liegen, um dem Problem<br />

des Fachkräftemangels begegnen zu können.<br />

Kathrin Schneider, Staatssekretärin im Ministerium für Infrastruktur<br />

und Landwirtschaft, wertete das Konzept der Regionalen Wachstumskerne<br />

als vollen Erfolg: „Die Investitionen in die Infrastruktur haben<br />

sehr viel gebracht.“ In der Zusammenarbeit einer <strong>Stadt</strong> mit dem Umland<br />

liege die Zukunft.<br />

Der Wirtschaftspreis ging in diesem Jahr an die Grädler Fördertechnik<br />

GmbH, Thyrow. Den Sonderpreis der Jury erhielt die Flugplatzgesellschaft<br />

Schönhagen GmbH. Über den Sonderpreis der ILB konnte sich das Unternehmen<br />

ppg > wegoflex GmbH aus Trebbin freuen. Und die Wirtschaftsjunioren<br />

Teltow-Fläming übergaben den Preis der Jungen Wirtschaft an<br />

die Franke Aquarotter GmbH in Ludwigsfelde.<br />

i. A. Sonja Dirauf<br />

Stabsstelle Pressearbeit, Verwaltungs- und Kommunalservice


12. November <strong>2013</strong> Pelikan-Post <strong>Luckenwalde</strong> 13<br />

Veranstaltungstipps<br />

Veranstaltungen<br />

im <strong>Stadt</strong>theater <strong>Luckenwalde</strong><br />

12. November, 19.00 Uhr<br />

Zum 90. Geburtstag:<br />

Loriot – best of<br />

Das Beste aus den dramatischen Werken von Vicco von Bülow<br />

* 12.11.1923 † <strong>22</strong>.8.2011<br />

Gastspiel der Uckermärkischen Bühnen Schwedt, Eintritt: 12,00 €<br />

14. November, 20.00 Uhr<br />

„Deutschland to go“<br />

Jubiläumsprogramm mit Mathias Richling<br />

Das Programm ist die spielerische und dennoch radikale,<br />

hochaktuelle Auseinandersetzung mit der deutschen<br />

und europäischen Wirklichkeit.<br />

Richling holt wieder das gesamte Polit-Personal von<br />

Regierung und Opposition auf die Bühne, stellt es<br />

zur Rede, dreht jedes Wort um, bis die Floskeln purzeln<br />

und die Hülsen sichtbar werden.<br />

Fiktion und Realität verschmelzen, und dieses brisante Gemisch entzündet<br />

ein Pointenfeuerwerk, bei dem der Bürger sich lauthals ins Fäustchen<br />

lachen darf.<br />

Eintritt: 25,00 € auf allen Plätzen<br />

25. und 26. November, jeweils 10.00 Uhr<br />

Die kleine Meerjungfrau<br />

Märchen nach Hans-Christian Andersen<br />

von Uli Jäckle und Thomas Klees<br />

Mecklenburgisches Landestheater Parchim<br />

Eintritt: 4,00 € auf allen Plätzen (Restplätze)<br />

14. Dezember, 15.00 Uhr<br />

Das REINHARD LAKOMY-Ensemble präsentiert:<br />

„Der Traumzauberbaum 4 –<br />

Herr Kellerstaub rettet Weihnachten"<br />

Das Familienweihnachtsmusical zur neuen<br />

CD mit Moosmutzel, Agga Knack<br />

und Waldwuffel<br />

18. Dezember, 16.00 Uhr<br />

„Immer wieder Weihnacht“ präsentiert von Stefan Mross<br />

mit Francine Jordi, Die Cappuchinos, Maria Levin und Christian Lais<br />

20. Dezember, 20.00 Uhr<br />

Baumann & Clausen<br />

„Alfred allein Zuhaus"<br />

<strong>22</strong>. Dezember, 18:30 Uhr<br />

Paddy Kelly auf Europareise:<br />

„Solo & Unplugged"<br />

Tourabschlusskonzert <strong>2013</strong><br />

25. Dezember, 10.00 Uhr<br />

Weihnachts-Blues-Frühschoppen mit „Peters Dodge Band“<br />

31. Dezember, 16.00 Uhr<br />

Silvesterkonzert <strong>2013</strong><br />

präsentiert vom „Preußischen Kammerorchester“<br />

1. Dezember, 17.00 Uhr<br />

IVUSHKA.<br />

präsentiert die neue Winterrevue<br />

„Zauber der Zarenzeit“<br />

Das Ensemble IVUSHKA. aus der zentralrussischen <strong>Stadt</strong> Tambow kommt<br />

seit 15 Jahren regelmäßig mit seinen märchenhaften Winterprogrammen<br />

nach Deutschland.<br />

In der neuen, spektakulären Musikrevue „Zauber der Zarenzeit“ mit<br />

Ballett, Chor, Artistik und Schauspiel zaubern die 40 Akteure des Ensembles<br />

IVUSHKA. immer wieder neue Szenen,<br />

Bilder und Kunstwerke in rasanter Folge<br />

auf die Bühne.<br />

Das entsprechende Bühnenbild mit dem Hafen<br />

– das Tor zum Westen – den dazugehörigen<br />

Requisiten und über 300 neuen Kostümen<br />

bilden eine stimmungsvolle Kulisse.<br />

Die nach historischen Vorlagen authentischen Kostüme wurden von<br />

Hand gefertigt. Sie allein sind schon eine Augenweide für sich.<br />

Die Sängerinnen und Sänger glänzen mit ihrem feinfühligen A-capella-<br />

Gesang, die graziösen Tänzerinnen beeindrucken mit ihren spektakulären<br />

Pirouetten und die kraftvollen Tänzer versprechen mit ihren Sprüngen<br />

und artistischen Einlagen eine temporeiche Show.<br />

Der Glanz des Zaren, Geschichten um Liebe und Leid, Arbeit und Frohsinn,<br />

begleitet von einem original russischen Orchester, versprechen<br />

eine unvergessliche Begegnung mit der Zarenzeit.<br />

Eintritt: 27,50 € / 23,00 € / 19,80 € zuzüglich Ermäßigung für Kinder<br />

bis 14 Jahren<br />

Der Vorverkauf für das 1. Halbjahr 2014 beginnt am Mo. 18.<br />

November um 10.00 Uhr.<br />

Tickets erhalten Sie in der Touristinformation <strong>Luckenwalde</strong>, Markt 11 –<br />

Tel: 03371/672-500 und im Internet unter www.luckenwalde.de.<br />

Weihnachtsmarkt<br />

in Glashütte lädt ein<br />

30. November und 1. Dezember<br />

11:00 bis 18:00 Uhr<br />

Der Weihnachtsmann bringt kleine Geschenke<br />

Puppentheater<br />

Weihnachtliche Musik<br />

www.weihnachtsmarkt-glashuette.de<br />

7. Dezember, 15.30 Uhr<br />

Ein musikalischer Weihnachtskalender<br />

Präsentiert von der Kreismusikschule Teltow-Fläming


14 Pelikan-Post <strong>Luckenwalde</strong><br />

12. November <strong>2013</strong><br />

Veranstaltungstipps<br />

Martin Sonneborn mit seinem<br />

Programm „Krawall und Satire“<br />

Termine der Kinderbibliothek –<br />

Lesen und Vorlesen<br />

Zu Martin Sonneborn findet man zahlreiche Treffer bei . Die<br />

einen preisen ihn als „Deutschlands Chefsatiriker“ (Süddeutsche Zeitung)<br />

und „Ungekrönten König der deutschen Satire" (Neue Presse<br />

Hannover), für andere ist er „Deutschlands böseste Satiriker“ und sie<br />

beschimpfen ihn wegen übler „Ossi-Hetze“.<br />

Fakt ist, der ehemalige Chefredakteur des Satiremagazins<br />

„Titanic“ ist bekannt für medienwirksame<br />

Aktionen.<br />

So trat Sonneborn gemeinsam mit Redaktionskollegen<br />

der Titanic mehrfach als vermeintlicher<br />

Politiker großer deutscher Parteien auf und parodierte<br />

mit fiktiven politischen Positionen und<br />

Äußerungen landes- und bundespolitische Wahlkämpfe.<br />

2004 gründete Sonneborn gemeinsam<br />

mit weiteren Redakteuren der Titanic die<br />

Partei , als deren Bundesvorsitzender<br />

er amtiert.<br />

Seit 2009 ist Sonneborn in der Rolle eines<br />

Außenreporters im Ensemble der<br />

ZDF-Satiresendung „Heute Show“ zu sehen.<br />

Nach seinen Kurzreportagen für die<br />

ZDF-„Heute Show" trat der Geschäftsführer<br />

des größten deutschen Pharma-<br />

Verbandes zurück und das chinesische<br />

Außenministerium verlangte Sonneborns<br />

Hinrichtung.<br />

Wenn Sie sich Ihr eigenes Bild machen<br />

wollen, empfehlen wir Ihnen unbedingt<br />

die Veranstaltung in der Bibliothek im<br />

Bahnhof am Samstag, dem 23. November<br />

um 20:00 Uhr. Karten ab sofort unter<br />

03371/403340 oder direkt zu den Öffnungszeiten.<br />

Literatur in der Bibliothek erhältlich:<br />

„Ich tat es für mein Land. Wie TITANIC einmal die Fußball-WM 2006<br />

nach Deutschland holte: Protokoll einer erfolgreichen Bestechung“,<br />

Bombus, 2005<br />

„Das Partei-Buch. Wie man in Deutschland eine Partei gründet und die<br />

Macht übernimmt“, Kiepenheuer & Witsch, 2009<br />

„Titanic – das endgültige Satirebuch: Das Erstbeste aus 30 Jahren“,<br />

Rowohlt Berlin 2009 (mit Pit Knorr, Oliver Maria Schmitt, Mark-Stefan<br />

Tietze und Hans Zippert)<br />

„Heimatkunde. Eine Expedition in die Zone“, Ullstein Verlag, 2010 (mit<br />

Andreas Coerper)<br />

„Ich will auch mal Kanzler werden...“, Kiepenheuer & Witsch, 2011<br />

„Quatsch und mehr“, Kiepenheuer & Witsch, 2012 (mit Benjamin<br />

Schiffner)<br />

Filme: – 2008 und – 2009<br />

13. November, 19:30 Uhr<br />

Roland Marske mit Dia-Show >Kanada<<br />

Karten in der Bibliothek oder an der Abendkasse<br />

Am Bundesweiten Vorlesetag, Freitag, den 15. November, um 10 Uhr<br />

liest unsere Bürgermeisterin, Elisabeth Herzog-von der Heide in der<br />

Bibliothek für Kinder zwischen 10 und 11 Jahren vor. Wer gern zuhören<br />

möchte, ist herzlich eingeladen.<br />

Kindergruppen melden sich bitte vorher bei Frau Pellmann in der Kinderbibliothek<br />

an.<br />

(Tel. Nr. 03371 4057551)<br />

Vorlesen für Schulkinder<br />

Mittwoch, den 27. November, um 14 Uhr<br />

Thema: Advent<br />

Hortgruppen melden sich bitte vorher an!<br />

Vorlesen und Basteln für Vorschulkinder<br />

Freitag, den 15. November, um 16 Uhr<br />

Neue Reihe: Papa liest vor!<br />

Freitag, den 29. November, um 16 Uhr<br />

Thema: Advent<br />

Kindergruppen melden sich bitte vorher an, unter 03371 / 403340 oder<br />

4057551.<br />

Verantwortlich für die Zustellung:<br />

DIETRICH THIELE AGENTUR<br />

Werbe- und Verteileragentur<br />

Mühlenstr. 6,14947 Dobbrikow<br />

Funk: 0 172 / 3 <strong>22</strong> 61 15<br />

Tel.: 03 37 32 / 4 06 24<br />

Fax: 03 37 32 / 4 06 25<br />

Bezugsmöglichkeiten und<br />

-bedingungen für „Pelikan-Post“<br />

1. Die Pelikan-Post kann kostenlos bei der <strong>Stadt</strong> <strong>Luckenwalde</strong> abgeholt<br />

bzw. eingesehen werden und liegt bereit:<br />

in der Bürgerinformation im Rathausfoyer, Markt 10, in der Stabsstelle<br />

Pressearbeit, Verwaltungs- und Kommunalservice im Rathaus,<br />

Markt 10, in der Touristinformation, Markt 11<br />

2. Gegen Erstattung der Portokosten (lt. Postgebührentarif) erfolgt<br />

die Zusendung der Pelikan-Post.<br />

Redaktionsschluss für die kommende Ausgabe der Pelikan-Post ist<br />

Dienstag, der 19. November, 14 Uhr.<br />

Senden Sie Ihren Beitrag an die <strong>Stadt</strong> <strong>Luckenwalde</strong>, Stabsstelle<br />

Pressearbeit, Verwaltungs- und Kommunalservice, Markt 10, 14943<br />

<strong>Luckenwalde</strong> per E-Mail an presse@luckenwalde.de.<br />

Leserbriefe sind vom Abdruck ausgeschlossen.<br />

Nächster ERSCHEINUNGSTERMIN:<br />

Dienstag, 26. November


12. November <strong>2013</strong> Pelikan-Post <strong>Luckenwalde</strong> 15<br />

Mitteilungen<br />

Information der Städtischen<br />

Betriebswerke <strong>Luckenwalde</strong> GmbH (SBL)<br />

Die diesjährige Ablesung der Strom- und Gaszähler erfolgt im<br />

Zeitraum 15. November bis 6. Dezember.<br />

Die Benachrichtigung zum konkreten Ablesetermin erfolgt durch Aushang<br />

im jeweiligen Haus/Objekt oder per Mitteilung. Wenn Sie zu dem<br />

vorgeschlagenen Termin nicht anwesend sein können, kann ein Ersatztermin<br />

vereinbart werden. Sollten Sie auch den zweiten Termin nicht<br />

wahrnehmen können, hinterlassen die Ableser eine Karte zur Selbstablesung.<br />

Für Terminabstimmungen wenden Sie sich bitte immer direkt an<br />

den Ableser.<br />

Bitte gewährleisten Sie unseren Ablesern den Zugang zum Zähler. Unsere<br />

Ableser können sich als Beauftragte der SBL ausweisen,<br />

lassen Sie sich im Zweifel unbedingt den Betriebsausweis zeigen.<br />

Bei den Ablesern handelt es sich um Mitarbeiter der SBL<br />

sowie um Mitarbeiter unseres Dienstleisters, die Metering<br />

Service Gesellschaft mbH (MSG).<br />

Wir möchten darauf hinweisen, dass im Zuge der Ablesung durch unsere<br />

Beauftragten keine Kassierung und Vertragsabschlüsse erfolgen.<br />

Fragen rund um die Ablesung und Jahresabrechnung beantworten Ihnen<br />

gern die Mitarbeiterinnen unseres Kundencenters im Kirchhofsweg 6 in<br />

14943 <strong>Luckenwalde</strong> persönlich oder unter Telefon 03371/682-59.<br />

Veranstaltungen der Volkssolidarität<br />

13.11. 09.00-12.00 Uhr Das Reisecenter der Volkssolidarität<br />

hat geöffnet<br />

10.00-14.00 Uhr Betreuungsgruppe für Menschen mit Demenz<br />

19.00-20.00 Uhr Treff der Sportgruppe Bauch-Beine-Po mit Dana<br />

14.11. 09.00-12.00 Uhr Beratung zum Thema „Hilfen im Alltag“<br />

in der Dahmer Str. <strong>22</strong><br />

14.00-17.30 Uhr Tanzcafé für Senioren in die Faschingszeit<br />

15.11. 10.00-14.00 Uhr Betreuungsgruppe für Menschen mit Demenz<br />

14.15 Uhr Treff der Sportgruppe „Fit im Alter“<br />

15.15 Uhr Kaffeeklatsch nach dem Sport<br />

18.11. 13.15 Uhr Wassergymnastik in der Fläming-Therme<br />

19.11. 13.00 Uhr Geselligkeit am Nachmittag Spielnachmittag<br />

16.30 Uhr Hata-Yoga<br />

20.11. 09.00-12.00 Uhr Das Reisecenter der Volkssolidarität<br />

hat geöffnet<br />

10.00-14.00 Uhr Betreuungsgruppe für Menschen mit Demenz<br />

19.00-20.00 Uhr Treff der Sportgruppe Bauch-Beine-Po mit Dana<br />

21.11. 09.00-12.00 Uhr Beratung zum Thema „Hilfen im Alltag“<br />

in der Dahmer Str. <strong>22</strong><br />

<strong>22</strong>.11. 10.00-14.00 Uhr Betreuungsgruppe für Menschen mit Demenz<br />

14.15 Uhr Treff der Sportgruppe „Fit im Alter“<br />

15.15 Uhr Kaffeeklatsch nach dem Sport<br />

25.11. 09.30 Uhr Malerei mit Frau Späth<br />

13.15 Uhr Wassergymnastik in der Fläming-Therme<br />

26.11. 13.00 Uhr Geselligkeit am Nachmittag Spielnachmittag<br />

16.30 Uhr Hata-Yoga<br />

27.11. 09.00-12.00 Uhr Das Reisecenter der Volkssolidarität<br />

hat geöffnet<br />

10.00-14.00 Uhr Betreuungsgruppe für Menschen mit Demenz<br />

19.00-20.00 Uhr Treff der Sportgruppe Bauch-Beine-Po mit Dana<br />

28.11. 09.00-12.00 Uhr Beratung zum Thema „Hilfen im Alltag“<br />

in der Dahmer Str. <strong>22</strong><br />

29.11. 10.00-14.00 Uhr Betreuungsgruppe für Menschen mit Demenz<br />

14.15 Uhr Treff der Sportgruppe „Fit im Alter“<br />

15.15 Uhr Kaffeeklatsch nach dem Sport<br />

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen erhalten Sie unter der<br />

Telefonnr. 03371 / 615354, Begegnungsstätte Volkssolidarität<br />

<strong>Luckenwalde</strong> in der Carl-Drinkwitz-Straße 2<br />

Veranstaltungsplan des Ortsvereins<br />

<strong>Luckenwalde</strong> der Arbeiterwohlfahrt<br />

Spielnachmittag:<br />

Jeden Dienstag 14.00 Uhr in der Schützenstraße im Haus Sonnenschein<br />

Jeden Donnerstag 14.00 Uhr im AWO-Zentrum Bahnhofstraße 5<br />

Stricknachmittag:<br />

Jeden Dienstag 16.00 Uhr im AWO-Zentrum Bahnhofstraße 5<br />

Mo - Fr<br />

Mo<br />

Di<br />

Mi<br />

Do<br />

Fr<br />

MehrGenerationenHaus<br />

Bürger- und Kieztreff informiert<br />

09.00 – 18.00 Uhr geöffnet<br />

09.00 – 15.00 Uhr Eltern-Kind-Gruppen<br />

13.00 – 16.00 Uhr Hausaufgabenhilfe im MGH<br />

13.00 – 18.00 Uhr Freizeitangebote für die Kinder<br />

des offenen Treffs<br />

13.30 – 15.00 Uhr Hausaufgabenhilfe<br />

in der Friedrich-Ebert-Grundschule<br />

14.00 – 17.00 Uhr Spiel und Bewegung mit der Wii<br />

14.00 – 15.00 Uhr Twister<br />

15.00 – 16.00 Uhr Bastelangebote<br />

16.00 – 17.00 Uhr Sport, Spiel, Spaß<br />

15.30 – 18.00 Uhr Interkultureller Treff<br />

10.00 – 14.00 Uhr Seniorengruppe „naH“<br />

14.00 – 16.00 Uhr Kochen und Backen<br />

09.00 – 12.00 Uhr Jugendmigrationsdienst (außerdem am<br />

Dienstag: 11.00-14.00 Uhr im Jobcenter;<br />

Handy: 01578 7563204)<br />

13.00 – 17.00 Uhr Seniorennachmittag<br />

14.00 – 17.00 Uhr Fahrradwerkstatt<br />

16.00 – 17.00 Uhr Sport, Spiel, Spaß<br />

14.00 – 16.30 Uhr Computerzeit für Kinder<br />

16.30 – 18.00 Uhr Computerzeit für Erwachsene<br />

Wir sind für Sie da: Burg <strong>22</strong> d, <strong>Luckenwalde</strong>, Montag bis Freitag 9–18<br />

Uhr, Tel.: 03371/ 4048470, Fax: 03371/ 4052917<br />

E-Mail: mgh-kieztreff.luckenwalde@dw-tf.de<br />

Netzwerk gesunde Kinder informiert<br />

Sie sind schwanger? Sie haben gerade ein Baby bekommen? Herzlichen<br />

Glückwunsch! Eltern zu werden ist der Beginn einer aufregenden und<br />

schönen Zeit! Einer Zeit, in der vieles neu ist, viele Fragen auftreten und<br />

Sie beinahe jeden Tag vor neue Herausforderungen gestellt werden.<br />

Das Netzwerk Gesunde Kinder Teltow-Fläming bietet darum allen Eltern<br />

im Landkreis Teltow-Fläming einen kostenfreien Service rund um<br />

die ersten 3 Jahre mit ihrem Kind:<br />

Sie erhalten Ihren persönlichen Ansprechpartner (eine Familienpatin<br />

bzw. einen -paten) für all Ihre Fragen rund um die Elternschaft und die<br />

Förderung der gesunden Entwicklung Ihres Kindes. Ihre Patin/Ihr Pate<br />

wurde durch Schulungen auf diese Aufgabe umfassend vorbereitet. Sie<br />

erhalten mit unserem Familienbegleitbuch eine Fülle von Tipps, Informationen<br />

und Adressen für diese spannende Zeit. Sie können kostenfrei<br />

an verschiedenen Elternkursen teilnehmen. Ihr Baby wird mit einem<br />

Schlafsack im Netzwerk Gesunde Kinder begrüßt. Im Laufe der 3 Jahre<br />

warten noch viele weitere Überraschungen auf den neuen Erdenbürger.<br />

Interessiert?<br />

Unsere Angebote sind kostenfrei – und für alle Eltern im Landkreis TF!<br />

Anmeldung und weitere Infos unter Netzwerk Gesunde Kinder Teltow-<br />

Fläming, E-mail: netzwerk@gesundekinder-tf.de, www.gesundekindertf.de,<br />

Büro Ludwigsfelde Tel. 03378/200782 oder Büro Jüterbog Tel. 03372/<br />

440534. Wir freuen uns auf Sie!


16 Pelikan-Post <strong>Luckenwalde</strong><br />

12. November <strong>2013</strong><br />

Mitteilungen<br />

Wandertermine<br />

„Auf Schusters Rappen“<br />

Dienstag, 26. November, Zug-Abfahrt 09.01 Uhr Bahnhof<br />

Berlin-Besuch des Mauermuseums und Asisi-Panorama am Checkpoint<br />

Charlie<br />

Wer sich unserer Interessengemeinschaft anschließen möchte und Spaß<br />

an gemeinsamen Erlebnissen hat, kann sich telefonisch unter 611214<br />

anmelden und informieren.<br />

Wir haben seit 2006 ein neues vielfältiges Ausflugs- und Wanderprogramm<br />

installiert und erweitern es ständig mit neuen Ideen.<br />

Anmerkung: Fahrten mit Bahn oder Bus sind spätestens eine Woche<br />

vorher anzumelden! Teilnahme auf eigenes Risiko und eigene Rechnung.<br />

Änderungen vorbehalten!<br />

Angelika Scholz, Wanderbegleiterin<br />

BSK-Selbsthilfe Körperbehinderter<br />

Land Brandenburg informiert<br />

Die BSK Landesvertretung Brandenburg informiert am Mittwoch den<br />

13. November ab 18 Uhr mit ihren Experten zur Hilfsmittelversorgung<br />

sowie zu Bauen und Wohnen nach DIN-Norm, Pflege, barrierefreies<br />

Reisen, persönliches Budget, berufliche Integration, öffentlicher<br />

Personennahverkehr und Autofahren mit Handicap. Zu dieser kostenlosen<br />

Veranstaltung wird in die Kreisverwaltung Teltow-Fläming Raum B<br />

1.0.2, Am Nuthefließ 2, 14943 <strong>Luckenwalde</strong> einladen.<br />

Der Leiter der BSK-Kontaktstelle Selbsthilfe Körperbehinderter Teltow-<br />

Fläming wird von der Arbeit in seinem Landkreis berichten und wir<br />

wollen uns über die weitere Arbeit in Brandenburg abstimmen. Während<br />

dieser Veranstaltung kann der Euro-WC-Schlüssel, der europaweit<br />

in 12.000 Schließanlagen passt, erworben werden. Der Euro-WC-Schlüssel<br />

öffnet viele Autobahn-Raststätten- und Bahnhofstoiletten sowie viele<br />

öffentliche Toiletten in Fußgängerzonen, Museen oder Behörden vieler<br />

Städte in Deutschland, Österreich, Schweiz und in weiteren europäischen<br />

Ländern.<br />

Der BSK e. V. ist darauf bedacht, dass der Schlüssel Menschen mit einer<br />

Behinderung ausgehändigt wird, die auf behindertengerechte Toiletten<br />

angewiesen sind. Das sind z. B.: Menschen mit schwerer Gehbehinderung,<br />

Rollstuhlfahrer, Stomaträger und blinde Menschen. Auf<br />

jeden Fall erhält man einen Schlüssel, wenn im Schwerbehindertenausweis<br />

das Merkzeichen: aG, B, H, oder BL oder G und 70% aufwärts, 80,<br />

90 oder 100% enthalten ist. Kontakt über bsk-tf@gmx.de oder Tel.<br />

03371614188, Fax. 033716192999.<br />

Akademie 2. Lebenshälfte teilt mit<br />

PC Kurse:<br />

PC – „Grundkurs“<br />

vom 26. November bis 19. Dezember jeweils dienstags und donnerstags<br />

von 09.00 – 12.30 Uhr mit 32 UE.<br />

PC – „Erweiterungskurs“<br />

vom 26. November bis 19. Dezember jeweils dienstags und donnerstags<br />

von 14.00 - 17.30 Uhr mit 32 UE.<br />

In jedem Kurs werden PC-Kenntnisse für den Alltagsgebrauch vermittelt.<br />

Die Kurse finden im Raum 106, in der Potsdamer Straße 2 in <strong>Luckenwalde</strong><br />

statt.<br />

Wir bitten Sie, sich zu allen Veranstaltungen anzumelden.<br />

Akademie 2. Lebenshälfte Kontaktstelle <strong>Luckenwalde</strong><br />

Dieter Jesche & Heinz Dänschel<br />

Telefon 03371/ 402468 e- mail: aka-luckenwalde@lebenshaelfte.de<br />

Das Reisecenter<br />

der Volkssolidarität informiert<br />

Mehrtagesfahrten: Frühlingstreffen 2014<br />

Flugreise vom 09.05.–15.05.2014 Budapest – Das Paris des Osten<br />

Busreise vom 27.04.–02.05.2014 Rheingau, Taunus, Frankfurt/Main<br />

• 5. Dezember: Weihnachtslieder unterm Sternenhimmel<br />

Nach dem Mittagessen fahren wir zum Zeiss-Planetarium. Dort<br />

hören wir Weihnachtslieder unterm Sternenhimmel. Nach dem gemeinsamen<br />

Kaffeetrinken beginnt die Lichterfahrt durch das weihnachtlich<br />

geschmückte Berlin.<br />

Anmeldungen: K. Pauli, Mittwoch von 9.00–12.00 Uhr, Volkssolidarität<br />

Fläming-Elster, Carl-Drinkwitz-Straße 2, Tel. 03371/615354<br />

Prävention und<br />

Rehasport mit dem GVL e. V.<br />

Der Gymnastikverein <strong>Luckenwalde</strong> e. V. bietet in enger Zusammenarbeit<br />

mit den Ersatz- und Betriebskrankenkassen und Ärzten erweiterte<br />

Gesundheitskurse in der Prävention und im Rehasport an.<br />

Zertifizierte Kurse in der Prävention:<br />

AQUAFIT<br />

jeweils montags, ab sofort, 19:30–20:15 Uhr, Fläming-Therme (Therapiebecken)<br />

Herz-Kreislauf (Ausdauertraining mit Musik)<br />

jeweils dienstags, ab sofort, 11:00–12:00 Uhr, Sporthalle Dahmer Str./<br />

Ecke Haag<br />

Bewegung- u. Stützapparat<br />

jeweils mittwochs, ab sofort, 19:45–20.45 Uhr, Sporthalle Dahmer Str./<br />

Ecke Haag<br />

Kurse im Rehasport:<br />

Osteoporose Reha<br />

jeweils montags, ab 4. November, 10:15–11:00 Uhr, Sporthalle Dahmer<br />

Str./Ecke Haag<br />

Osteoporose Reha<br />

jeweils montags, ab 4. November, 11:00–11:45 Uhr, Sporthalle Dahmer<br />

Str./Ecke Haag<br />

Wassergymnastik Reha<br />

jeweils freitags, ab 1. November, 9:00–9:45 Uhr, Fläming-Therme<br />

(Therapiebecken)<br />

Vereinsangebot:<br />

Blanche – Showdance für Kinder u. Jugendliche<br />

jeweils montags, ab 4. November, 15:30–16:30 Uhr, 16:30–17:30 Uhr,<br />

Sporthalle Dahmer Str./Ecke Haag<br />

Fit & Gesund & Dance<br />

mittwochs, ab sofort, 18:45–19:45 Uhr, Sporthalle Dahmer Str./Ecke<br />

Haag<br />

Kursleiterin: Karola Kerstin Lindner<br />

Anmeldung: Tel. 03371/ 616012 o. 0162-7459799<br />

KarolaKerstin@freenet.de<br />

Potsdamer Str. 9, 14943 <strong>Luckenwalde</strong><br />

Tagespflege „Riedstrasse“ teilt mit<br />

Ansprechpartner: R. Eichelbaum Tel. 03371 / 1689995<br />

mobil: 0175 / 2745807<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 08.00 bis 16.00 Uhr<br />

21. November, 13.00 Uhr: Glühwein im Hof, Unkosten: 4 Euro


12. November <strong>2013</strong> Pelikan-Post <strong>Luckenwalde</strong> 17<br />

Mitteilungen<br />

Arbeitslosen-Service <strong>Luckenwalde</strong><br />

informiert<br />

Bürger- und Schreibbüro: Tel.: 03371 / 61 13 34<br />

Montag bis Donnerstag, 9.00–15.30 Uhr; Freitag 8.00–12.00 Uhr<br />

Informationen zu den Themen rund um die Arbeitslosigkeit, Fristen,<br />

Termine, alles zum Thema Arbeitslosengeld II (Hartz IV) mit Antragsausfüllung<br />

und Zuverdienstanrechnung. Als Serviceleistung geben wir Ihnen<br />

Hilfe und Tipps zur Erstellung Ihrer Bewerbungsunterlagen, einschließlich<br />

Jobsuche im Internet und helfen Ihnen beim Ausfüllen von<br />

Anträgen aller Art. Weiterhin führen wir Schreib- und Kopierarbeiten<br />

durch.<br />

Veranstaltungen: Montag, 25. November, 13 Uhr, Skatspielen<br />

Gemeinderaum der katholischen Kirche, Eingang Schillerstraße<br />

Beratung zur gesetzlichen Rente<br />

Herr Pflanz, Versichertenältester der Deutschen Rentenversicherung<br />

berät zu Fragen der gesetzlichen Rente (u.a. Kontoklärungen des<br />

Versichertenkontos, Antragaufnahme Kontoklärungen und von Rentenanträgen<br />

sowie Erläuterungen zu erteilten Bescheiden).<br />

Nächste Rentenberatung:<br />

Donnerstag, 28. November von 09.30–12.00 Uhr<br />

Terminabsprache unter: 0331/860912<br />

Verbraucherinsolvenzberatung<br />

nach Terminabsprache mit Frau Vogel, Tel.: 0331/20127846<br />

Was mache ich mit meinen Schulden bei Zahlungsunfähigkeit?<br />

Ausführliche Beratung und sachkundige Begleitung bei den außergerichtlichen<br />

Vergleichsverhandlungen bis hin zum Ausfüllen des Insolvenzantrages.<br />

<strong>Luckenwalde</strong>r Tafel, Telefon: 03371 /40 05 83<br />

Montag, Mittwoch, Freitag<br />

Markenausgabe: 11.00-11.30 Uhr<br />

ab 11.30 Uhr für auswärtige Bürger<br />

unter Tel.: 03371 / 40 05 83<br />

Ausgabe Lebensmittel: Montag: 12.00–15.30 Uhr<br />

Mittwoch: 12.00–17.00 Uhr<br />

Freitag: 12.00–17.00 Uhr<br />

Suppenküche: Montag, Mittwoch und Freitag ab 11.30 Uhr<br />

Wir sind unter folgender Adresse zu erreichen:<br />

Arbeitslosenverband Deutschland, Landesverband Brandenburg e.V.<br />

Arbeitslosen-Service <strong>Luckenwalde</strong>, Brandenburger Str. 13, 14943<br />

<strong>Luckenwalde</strong>, Tel.: 03371 / 61 13 34; Fax: 03371 / 40 05 09<br />

Lebensphase Pubertät –<br />

Verstehen und gelassener werden<br />

Die Pubertät ihrer Kinder ist für Eltern in der Regel eine anstrengende<br />

und „aufregende“ Phase in ihrem Leben. Verwirrungen und „Überraschungen“,<br />

angenehmer wie auch unangenehmer Art, sind nahezu alltäglich.<br />

Sich in diesem Chaos nicht zu verlaufen oder gar „fest zu rennen“<br />

ist eine Herausforderung für alle Eltern.<br />

Die Erziehungs- und Familienberatungsstelle <strong>Luckenwalde</strong> bietet am<br />

12. November von 18.00 Uhr bis 19.30 Uhr einen Elternabend zum besseren<br />

Verständnis dieser schwierigen Lebensphase an. Neue Sichtweisen<br />

können helfen, gelassener zu werden und neue Strategien im Umgang<br />

mit Ihren Liebsten zu entwickeln. Interessierte werden an diesem Abend<br />

in der Strasse des Friedens 15 in <strong>Luckenwalde</strong> von einem Familientherapeuten<br />

dabei unterstützt.<br />

Die Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldungen bitte bis zum 11. Dezember<br />

unter der Nummer 03371 / 61 05 42.<br />

Veranstaltungen der Urania<br />

Regionalverband Fläming e. V.<br />

Tel. 033746/72555 Lohrmann<br />

Vorträge jeweils sonnabends, 15:00 Uhr, <strong>Luckenwalde</strong>r HeimatMuseum<br />

16. November<br />

In der Welt der Beskiden (Weichselquelle bis Krakau), Herr Fröhlich<br />

23. November<br />

Die Tage der Schlacht von Dennewitz, Herr Schulze<br />

30. November<br />

Zaun, auch Moped, mit Bäumen vereint (Eisen in Holz), Herr Haim<br />

November-Veranstaltungen<br />

im Fidibus<br />

13.11. Töpfern: Igel 11.00 -14.00 Uhr<br />

Holunderkuchen<br />

14.00 -16.00 Uhr<br />

14.11. Töpfern: Wandthermometer 11.00 -14.00 Uhr<br />

15.11. Töpfern: Glöckchen 11.00 -16.00 Uhr<br />

18.11. Töpfern: Knöpfe, Ketten, Broschen 13.00 -16.00 Uhr<br />

19.11. Töpfern: Keramikdosen 11.00 -12.00 Uhr<br />

20.11. Töpfern: Häuschen 10.00.-16.00 Uhr<br />

SHG Gehörlose <strong>Luckenwalde</strong><br />

und Umgebung<br />

10.00 -12.00 Uhr<br />

21.11. Töpfern: Geschenkanhänger 11.00 -16.00 Uhr<br />

<strong>22</strong>.11. Töpfern: Kleinen Zoo 11.00 -15.00 Uhr<br />

25.11. Töpfern: Herbstblätter 11.00 -15.00 Uhr<br />

26.11. Töpfern: Blumenschilder 13.00 -16.00 Uhr<br />

27.11. Töpfern: Windspiele 14.00 -16.00 Uhr<br />

28.11. Töpfern: Käferhäuschen 14.00 -16.00 Uhr<br />

29.11. Töpfern: Fruchtschalen 14.00 -16.00 Uhr<br />

Bei allen Veranstaltungen in der Potsdamer Straße 2 bitten wir um eine<br />

Anmeldung. Für jede Veranstaltung wird ein kleiner Unkostenbeitrag<br />

veranschlagt.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Selbsthilfegruppen<br />

informieren<br />

14.11. 14:00 Uhr SHG Rheuma-Liga, „Haus Sonnenschein“<br />

<strong>Luckenwalde</strong>, Schützenstr.37<br />

14.11. 17:30 Uhr SHG Alkoholkranke<br />

Gesundheitsamt, Am Nuthefließ 2, <strong>Luckenwalde</strong><br />

14.11. 17:30 Uhr SHG Angehörige Psychisch Kranke<br />

Gesundheitsamt, Am Nuthefließ 2, <strong>Luckenwalde</strong><br />

18.11. 14:00 Uhr SHG Diabetiker II<br />

Gesundheitsamt, Am Nuthefließ 2, <strong>Luckenwalde</strong><br />

18.11. 14:00 Uhr SHG Stomaträger „Haus Sonnenschein“<br />

<strong>Luckenwalde</strong>, Schützenstr. 37<br />

21.11. 17:30 Uhr SHG Alkoholkranke<br />

Gesundheitsamt, Am Nuthefließ 2, <strong>Luckenwalde</strong><br />

25.11. 14:00 Uhr SHG Parkinson<br />

<strong>Luckenwalde</strong>, Schützenstr. 37<br />

25.11. 15:00 Uhr SHG Psychisch Kranke<br />

Gesundheitsamt, Am Nuthefließ 2, <strong>Luckenwalde</strong><br />

27.11. 15:00 Uhr SHG Psychosoziale Gruppe<br />

Gesundheitsamt, Am Nuthefließ 2, <strong>Luckenwalde</strong><br />

28.11. 15:00 Uhr SHG Muskelkranke „Haus Sonnenschein“<br />

<strong>Luckenwalde</strong>, Schützenstr. 37<br />

28.11. 17:30 Uhr SHG Alkoholkranke<br />

Gesundheitsamt, Am Nuthefließ 2, <strong>Luckenwalde</strong>


18 Pelikan-Post <strong>Luckenwalde</strong><br />

12. November <strong>2013</strong><br />

Mitteilungen<br />

Information zur Ablesung der Wassermesseinrichtungen<br />

zur Jahresverbrauchsabrechnung per 31. Dezember<br />

Die Ablesung der Wassermesseinrichtungen erfolgt im Zeitraum vom<br />

18. November bis zum 6. Dezember. Davon ausgenommen sind die<br />

Zähler in Gärten und Schächten. Diese Abnehmergruppe hat bereits<br />

Selbstablesekarten erhalten. Die Zählerstände werden entweder durch<br />

Mitarbeiter der NUWAB GmbH abgelesen (die sich durch einen Firmenausweis<br />

mit Lichtbild ausweisen können) oder durch eine Selbstablesekarte<br />

erfasst, die dem Eigentümer zugestellt wird.<br />

Die Zählerstände, die abgelesen wurden bzw. über Selbstablesekarten<br />

mitgeteilt worden sind, werden zum 31. Dezember ausgehend von der<br />

Echtablesung, maschinell hochgerechnet. Diese Berechnung erfolgt über<br />

den Durchschnittsverbrauch des letzten Abrechnungszeitraumes. Zusätzliche<br />

Zählerstände zum 31. Dezember können zur Rechnungslegung<br />

nicht berücksichtigt werden. Kontrollen der errechneten Stände<br />

sind nach der Rechnungslegung durch den Eigentümer vorzunehmen.<br />

Erhebliche Abweichungen werden überprüft und dann korrigiert.<br />

Sind Wasserzähler im Rahmen der Ablesung nicht zugänglich, wird der<br />

Verbrauch auf Basis des Vorjahres geschätzt. In diesem Jahr werden die<br />

folgenden Ortsteile bzw. Straßen der <strong>Stadt</strong> <strong>Luckenwalde</strong> abgelesen:<br />

<strong>Luckenwalde</strong><br />

Ablesezeitraum vom 18. bis <strong>22</strong>. November<br />

Am Herrenhaus, An der Stiege, Auguststraße, Bahnhofstraße, Beelitzer<br />

Straße, Bergstraße, Berliner Straße, Buchtstraße, Bussestraße, Birkenweg,<br />

Carlstraße, Feldstraße, Forststraße, Goethestraße, Grabenstraße,<br />

Große Weinbergstraße, Haag, Heidestraße, Holzstraße, Hüfnerweg,<br />

Käthe-Kollwitz-Straße, Kirchstraße, Kleine Weinbergstraße, Kossäthenweg,<br />

Kurze Straße, Lindenallee, Marienburger Straße, Mauerstraße,<br />

Mönchenstraße, Mühlenweg, Poststraße, Potsdamer Straße, Puschkinstraße,<br />

Rudolf-Breitscheid-Straße, Saarstraße, Schillerstraße, Schützenstraße,<br />

Steinstraße, Stiftstraße, Trebbiner Straße, Trebbiner Tor, Triftstraße,<br />

Tuchschererweg, Volltuchweg, Weberweg, Ziegelstraße<br />

Ablesezeitraum vom 25. bis 29. November<br />

Alex-Sailer-Straße, Am Burgwall, Am Färberweg, Am Honigberg, An der<br />

Krähenheide, An den Giebeln, Auf dem Sande, Baruther Tor, Burg,<br />

Dämmchenweg, Dr.-Georg-Scheffler-Straße, Elsthal, Elsthaler Straße,<br />

Färberweg, Gottower Straße, Grundweg, In den Plänen, In der Klosterheide,<br />

Industriestraße, Jüterboger Straße, Jüterboger Tor, Kirchhofs-<br />

Taiji & Qigong – Ruhe in Bewegung<br />

Fortlaufender Einführungskurs jeden Donnerstag 17.45 - 19.15 Uhr“alte<br />

Turnhalle im Friedrich-Gymnasium <strong>Luckenwalde</strong><br />

Leitung Georg Müller, Tel. 0151403<strong>22</strong>794<br />

weg, Kolonistengärten, Lindenstraße, Meisterweg, Mühlenstraße,<br />

Müllerweg, Rauhes Luch, Rothestraße, Salzufler Allee, Schieferling,<br />

Schönhannchenweg, Teichwiesenweg, Treuenbrietzener Tor, Tuchmacherweg,<br />

Upstallweg, Waldstraße, Woltersdorfer Kirchsteig, Zinnaer Straße,<br />

Zum Freibad<br />

Ablesezeitraum vom 2. bis 6. Dezember<br />

Ackerstraße, Am Anger, Am Eckbusch, Am Eiserhorstweg, Am Königsgraben,<br />

Am Neuen Damm, Am Nuthefließ, Am Wall, Baruther Straße,<br />

Brahmbuschstraße, Breite Straße, Carl-Drinkwitz-Straße, Dahmer Straße,<br />

Dammstraße, Erbkabelweg, Finkenstraße, Flämingstraße, Gartenstraße,<br />

Grünstraße, Jänickendorfer Straße, Kesselstraße, Kesselweg,<br />

Kleiner Haag, Kleines Feld, Lerchenweg, Lückegärten, Markt, Neue<br />

Baruther Straße, Neue Parkstraße, Parkstraße, Rosa-Luxemburg-Straße,<br />

Schwalbenweg, Storchenweg, Theatergasse, Theaterstraße, Wiesenstraße,<br />

Wilhelm-Liebknecht-Straße<br />

Alle nicht aufgeführten Ortsteile und Straßen erhalten eine Ablesekarte,<br />

die ab der 47. KW in den Versand geht.<br />

Die Selbstablesekarten schicken Sie bitte spätestens bis zum 6. Dezember<br />

zurück, damit die Zählerstände zur Abrechnung im Computersystem<br />

erfasst werden können. Sonst können wir von dem Recht Gebrauch<br />

machen, den Verbrauch auf Vorjahresbasis zu schätzen.<br />

Die NUWAB GmbH nimmt auch Hauptzählerstände (keine Wohnungswasserzähler)<br />

aus gemieteten Grundstücken entgegen, wenn die Zustimmung<br />

zur Weitergabe der entsprechenden Daten durch den Eigentümer<br />

vorliegt.<br />

Für Rückfragen steht Ihnen unsere Abteilung Absatz, erreichbar unter<br />

der Tel.-Nr. 03371 / 690711 zur Verfügung.<br />

Für das Verständnis und Ihre Unterstützung möchten wir uns bei Ihnen<br />

bedanken.<br />

Ihre NUWAB GmbH<br />

Termine Handball – HVL 09<br />

17.11. Jahnhalle 12:00 Uhr C-Jugend w<br />

17.11. Jahnhalle 14:00 Uhr Frauen II<br />

17.11. Jahnhalle 16:00 Uhr Männer II<br />

23.11. Jahnhalle 14:00 Uhr B-Jugend m<br />

Kegelclub Fortschritt e. V. –<br />

Trainingszeiten<br />

Das gemeinsame Kindertraining findet am Mittwoch 15:30 Uhr – 18:00<br />

Uhr und am Freitag 16:00 Uhr – 17:30 Uhr statt.<br />

Das Training der Erwachsenen des LKV Mittwoch 18:00 Uhr – 21:30 Uhr,<br />

Donnerstag 18:00 Uhr – 21:30 Uhr und des KC Fortschritt Freitag 18:00<br />

Uhr – 20:00 Uhr.<br />

Interessierte Kinder ab 8 Jahre und Männer und Frauen jedes Alters<br />

sind herzlich willkommen.<br />

Das Training findet in <strong>Luckenwalde</strong> Kegelbahn Bürgerhof, Jüterboger<br />

Straße 42 statt.<br />

Mitzubringen sind Turnschuhe.


12. November <strong>2013</strong> Pelikan-Post <strong>Luckenwalde</strong> 19<br />

Mitteilungen<br />

Mitteilungen des Diakonischen Werkes<br />

Teltow-Fläming e. V.<br />

Schuldner- und Insolvenzberatung<br />

Tel.: 03371 – 401 427; Fax: 03371 – 405 29 17<br />

Di. 9.00–11.00 Uhr<br />

Do. 16.00–18.00 Uhr und nach Vereinbarung<br />

Allgemeine Sozialberatung<br />

Tel.: 03371 – 405 29 23<br />

Di. 9.00–14.00 Uhr<br />

Hilfe beim Ausfüllen von Anträgen, speziell ALG II, Vermittlung an Fachberatungsstellen<br />

Vermittlungsstelle des Müttergenesungswerkes<br />

Tel.: 03371 – 402 136<br />

Mo. 13.00–17.00 Uhr und nach Vereinbarung<br />

Jugendmigrationsdienst<br />

Tel: 03371 - 405 29 28, Mobil: 01578 - 75 63 204, Di. 11–14 Uhr im<br />

Jobcenter, Zimmer 136, Do. 9-12 Uhr und nach Vereinbarung im MGH<br />

Beratungsstelle für Flüchtlinge<br />

Tel.: 03371 – 402 136<br />

jeden Dienstag 14.00–17.00 Uhr<br />

Elternkreis drogenabhängiger Kinder und Jugendlicher<br />

jeden 1. u. 3. Mittwoch im Monat 19.30 Uhr<br />

Tel.: 03371 – 614 430 oder 404 84 70; E-Mail: luckenwalde@ekbb.de<br />

Service- und Beratungsstellen <strong>Luckenwalde</strong>, Burg <strong>22</strong>d<br />

Ambulanter Palliativ- und<br />

Hospizdienst <strong>Luckenwalde</strong> e. V.<br />

Hilfe auf dem letzten Weg im Leben<br />

Ansprechpartnerin: Frau Monika Alcantara, Tel. 699177 oder 1073/<br />

9575475<br />

Büro- und Sprechzeit: Büro des Ambulanten Palliativ- und Hospizdienstes<br />

in der alten Poliklinik, Saarstraße 1, 14943 <strong>Luckenwalde</strong><br />

Montag, 15:00–17:00 Uhr, Tel. Terminvereinbarung: 03371/699177 oder<br />

per E-Mail: palliativ-hospiz-luk@gmx.de<br />

Begleitung für Trauernde<br />

Der Ambulante Palliativ- und Hospizdienst <strong>Luckenwalde</strong> e. V. bietet seit<br />

25. Oktober eine Begleitung für Trauernde an.<br />

Von dem Menschen, den Du geliebt hast, bleibt immer ein Teil zurück,<br />

ein Teil seiner Wärme, ein Teil seiner Güte, ein Teil seiner Nähe und alles<br />

von seiner Liebe.<br />

Trauernden wird die Möglichkeit gegeben, jeden letzten Freitag im<br />

Monat von 15.00 bis 17.00 Uhr ein persönliches Gespräch zu führen,<br />

Gefühle zuzulassen, über die Trauer zu sprechen oder an eine Trauergruppe<br />

unter professioneller Leitung vermittelt zu werden.<br />

Wir erwarten Sie im Bestattungsinstitut Pfender, Berkenbrücker Chaussee<br />

6 A, 14943 <strong>Luckenwalde</strong>. Anfahrt: mit der <strong>Stadt</strong>linie 772 bis<br />

Fontanestr.<br />

Sollten Sie keine Möglichkeit haben, zu diesem Angebot persönlich<br />

vorbei zu kommen, so bieten wir am gleichen Tag, jeden letzten Freitag<br />

im Monat, eine Telefonsprechstunde von 18.00 bis 19.00 Uhr an,<br />

Tel.: 0176 81 81 54 47<br />

Ansprechpartnerin: Monika Alcantara, Saarstr. 1, 14943 <strong>Luckenwalde</strong>,<br />

Tel.: 03371/69 91 77<br />

Sprechzeiten: Montag: 15.00–17.00 Uhr<br />

Wichtige Telefonnummern<br />

Für den Notfall<br />

Ärztlicher Bereitschaftsdienst 116 117<br />

Die diensthabenden Ärzte in <strong>Luckenwalde</strong><br />

sind über die allg. Telefonnummer zu erreichen<br />

Mo/Di/Do von 19.00 bis 7.00 Uhr, Mi/Fr von 13.00 bis 7.00 Uhr,<br />

Wochenende und Feiertag 7.00 bis 7.00 Uhr<br />

Apothekenbereitschaft 0800 <strong>22</strong>8<strong>22</strong>80<br />

Feuerwehr/Rettungsdienst 112<br />

Polizei-Notruf 110<br />

Polizeiwache <strong>Luckenwalde</strong> 03371 6000<br />

Krankenhaus <strong>Luckenwalde</strong> 03371 6990<br />

Giftnotruf 030 19240<br />

Drogennotruf 030 19237<br />

Kinder- und Jugendnotruf im Landkreis TF<br />

(kostenlos) 0800 4567809<br />

Frauenhaus <strong>Luckenwalde</strong> 03371 633291<br />

Weißer Ring e. V.,<br />

Hilfe für Opfer von Straftaten 033762 93666<br />

Tierarzt:<br />

08.11.-15.11. Dr. Gunnar George<br />

<strong>Luckenwalde</strong> 03371 614552<br />

15.11.-<strong>22</strong>.11. Gemeinschaftspraxis Heinrich<br />

Jüterbog 03372 404342<br />

<strong>22</strong>.11.-29.11. Dr. Gerd Lorenz<br />

Nuthe-Urstromtal 03371 610733<br />

Havarie:<br />

LWG 0163 6771205<br />

Städtische Betriebswerke 0171 7201074<br />

NUWAB 03371 690715<br />

Wasser- und Bodenverband Nuthe-Nieplitz 033731 13626


12. November <strong>2013</strong> Pelikan-Post <strong>Luckenwalde</strong> 21<br />

Kirchliche Nachrichten<br />

● Gottesdienst<br />

17.11. 9 Uhr Kolzenburg<br />

10 Uhr Petrikirche mit Abendmahl<br />

Buß- und Bettag<br />

20.11. 19 Uhr Petrikirche mit Abendmahl<br />

Ewigkeitssonntag<br />

24.11. 9 Uhr Frankenfelde mit Abendmahl<br />

10 Uhr Johanniskirche mit Abendmahl<br />

14 Uhr Andacht auf dem Friedhof<br />

„Vor dem Baruther Tor“<br />

● Gemeindekreise und Veranstaltungen<br />

Spielwiese am 16.11. um 14.30 Uhr im Jugendhaus, Zinnaer Str. 52b<br />

Johannis-Chor jeden Dienstag ab 19.30 Uhr im Gemeinderaum Dahmer<br />

Str. 48. Junge Gemeinde jeden Donnerstag ab 18 Uhr im Jugendhaus<br />

www.evkirche-luckenwalde.de<br />

● Gottesdienstordnung:<br />

Sonntag: 09.00 Uhr Hl. Messe Pfarrkirche St. Joseph<br />

Mittwoch: 09.00 Uhr Hl. Messe Seniorenstift St. Josef<br />

Donnerstag: 18.30 Uhr Anbetung<br />

19.00 Uhr Hl. Messe Pfarrkirche St. Joseph<br />

Freitag: 09.00 Uhr Hl. Messe Pfarrkirche St. Joseph<br />

● Gemeindekreise:<br />

Dienstag: 20.00 Uhr <strong>Luckenwalde</strong> Chorprobe<br />

Donnerstag: 20.00 Uhr Kolpingsfamilie (vierzehntägig) <strong>Luckenwalde</strong><br />

Freitag: 09.00 Uhr Seniorenkreis <strong>Luckenwalde</strong> (monatlich)<br />

in der Lindenallee 3<br />

www.st-joseph-luckenwalde.de, E-Mail: luckenwalde-st.joseph@t-online.de<br />

●<br />

Evangelische Kirchengemeinde <strong>Luckenwalde</strong><br />

Katholische Pfarrgemeinde St. Joseph<br />

Neuapostolische Kirche <strong>Luckenwalde</strong><br />

Gottesdienste: sonntags, 09.30 Uhr; mittwochs, 19.30 Uhr<br />

in der Puschkinstr. 38<br />

Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten<br />

● Gottesdienste: jeden Sa, 9.30 Uhr<br />

● Gespräche über Bibelthemen: jeden 2. Di (immer gerade KW), 19 Uhr<br />

● Seniorentreffen: jeden 2. Do im Monat, 14 Uhr<br />

Mönchenstraße 12, Telefon 03371/612372, luckenwalde.adventist.eu<br />

Evangelisch-Lutherische Christusgemeinde (SELK)<br />

● Gottesdienste:<br />

So., 17.11. 09 Uhr Predigtgottesdienst<br />

Mi., 20.11. 19 Uhr Gottesdienst zum Buß- und Bettag<br />

So., 24.11. 11 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />

zum Ewigkeitssonntag<br />

in der Auguststraße 35<br />

Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten)<br />

Ganz herzlich laden wir zu den nachfolgenden Veranstaltungen ein:<br />

Sonntag: 10:00 Uhr – Gottesdienst mit Kindergottesdienst<br />

Samstag: 19:00 Uhr – Jugend<br />

Seniorenkreis: 19.11., 15:00 Uhr<br />

Gebets- und Lobpreisabend: 26.11., 19:30 Uhr<br />

in der Puschkinstr. 36<br />

E-Mail: pastor@efg-luckenwalde.de<br />

Zeugen Jehovas<br />

15.11. Versammlungsbibelstudium<br />

19.00 Uhr Der Wille Jehovas: Wer lebt heute danach? – Was erwartet Sie bei<br />

unseren Zusammenkünften? Warum ist es uns so wichtig, mit<br />

Glaubensbrüdern zusammenzukommen? Wie laufen unsere Zusammenkünfte<br />

ab?<br />

17.11. Vortrag: Wo finden wir in schwierigen Zeiten Hilfe?<br />

9.30 Uhr Redner: Marc Deutschländer (Vers. Berlin-Lankwitz)<br />

<strong>22</strong>.11. Versammlungsbibelstudium<br />

19.00 Uhr Der Wille Jehovas: Wer lebt heute danach? – Warum gehen wir<br />

gut gekleidet zu unseren Zusammenkünften? Wie bereitet man<br />

sich am sinnvollsten auf die Zusammenkünfte vor? Was ist das<br />

Familienbibelstudium?<br />

24.11. Vortrag: Blicke dem göttlichen Sieg mit Zuversicht entgegen!<br />

9.30 Uhr Redner: Dagobert Purmann (Vers. Berlin-Köpenik)<br />

29.11. Versammlungsbibelstudium<br />

19.00 Uhr Der Wille Jehovas: Wer lebt heute danach? – Warum veranstalten<br />

wir große Kongresse? Wie erfüllen wir unseren Predigtauftrag?<br />

Was ist ein Pionier?<br />

Weitere Informationen finden Sie unter http://www.jw.org.<br />

Zusammenkünfte im Königreichssaal, Am Honigberg Nr. 11, <strong>Luckenwalde</strong><br />

Landeskirchliche Gemeinschaft e.V.<br />

● Gottesdienst: jeden Sonntag um 17:00 Uhr<br />

Offene Gesprächsrunde für Suchtgefährdete und Angehörige: 19.11. um<br />

18:30 Uhr; Seniorenkreis: 20.11. um 15:00 Uhr; Gebetsstunde: 27.11. um<br />

18:30 Uhr<br />

in der Postraße 13


<strong>22</strong> Pelikan-Post <strong>Luckenwalde</strong><br />

12. November <strong>2013</strong><br />

Erhebliche Unterschiede bei Trinkwasserentgelten –<br />

Auswertung der landesweiten Untersuchung<br />

Bei der Höhe der Trinkwasserentgelte (Preise und Gebühren) gibt es im<br />

Land Brandenburg erhebliche Unterschiede. Bei einem Musterabnahmefall<br />

von 80 m³ – das entspricht dem durchschnittlichen Jahresverbrauch<br />

eines Zwei-Personen-Haushaltes – liegen die Entgelte zwischen 104 und<br />

303 Euro. Bei einem Einfamilienhaus mit einem Jahresverbrauch von 150<br />

m³ reichen sie von 153 bis 468 Euro. Dies ist das Ergebnis einer Sektorenuntersuchung<br />

zur Trinkwasserversorgung von Haushalts- und Kleingewerbekunden<br />

im Land Brandenburg, die die Landeskartellbehörde<br />

Brandenburg eingeleitet hatte.<br />

Bei der Sektorenuntersuchung hat sie 93 Wasserversorger in ihrem<br />

Zuständigkeitsbereich erfasst. Basis für die Auswertung bilden die von<br />

den Versorgern übermittelten Daten.<br />

Die Ergebnisse können auf der Internetseite „Strukturatlas Land Branden-<br />

burg“ des LBV abgerufen werden unter dem Link http://<br />

strukturatlas.brandenburg.de/ im Kapitel Energie und Wasser. Auf diese<br />

Weise haben Interessierte die Möglichkeit, sich schnell und einfach über<br />

die jeweilige Entgelthöhe in den einzelnen Gemeinden zu informieren.<br />

Weitergehende Informationen zu der Sektorenuntersuchung können dem<br />

unter http://www.mwe.brandenburg.de/media/bb2.a.5599.de/<br />

Ergebnisbericht_zur_Sektorenuntersuchung_Trinkwasser_<strong>2013</strong>.pdf im<br />

Internet veröffentlichten Ergebnisbericht der Landeskartellbehörde entnommen<br />

werden. Interessierte Dritte haben zudem Gelegenheit, bis zum<br />

21. November <strong>2013</strong> fachliche Stellungnahmen zu dem Ergebnisbericht<br />

abzugeben.<br />

Diese können dann von der Kartellbehörde gegebenenfalls bei ihrem<br />

weiteren Vorgehen mit berücksichtigt werden.<br />

Weniger Straßenverkehrsunfälle – Anstieg Verunglückter und Getöteter<br />

Im August registrierte die Polizei insgesamt 6.954 Straßenverkehrsunfälle<br />

auf Brandenburger Straßen. Wie das Amt für Statistik Berlin-<br />

Brandenburg mitteilt, waren das 2,8 Prozent weniger als im entsprechenden<br />

Vorjahresmonat.<br />

Bei 917 Unfällen mit Personenschaden starben 21 Personen, drei getötete<br />

Unfallopfer mehr als im Monat August des Vorjahres. 303 Personen<br />

wurden schwer (+<strong>22</strong>,7 Prozent) und 872 leicht verletzt (–1,5 Prozent).<br />

Die schwerwiegenden Unfälle mit Sachschaden sanken um 12,1 Prozent<br />

und die sonstigen Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel um<br />

18,2 Prozent. Die Unfälle mit sonstigem Sachschaden verzeichneten<br />

einen Rückgang um 2,6 Prozent.<br />

In den Monaten Januar bis August <strong>2013</strong> erfasste die Polizei insgesamt<br />

53.140 Straßenverkehrsunfälle, 1,4 Prozent mehr als im vergleichbaren<br />

Vorjahreszeitraum.<br />

Bei 5.338 Unfällen mit Personenschaden verunglückten 6.828 Personen.<br />

Dabei wurden 6.715 Personen verletzt und 113 getötet, das waren drei<br />

mehr als im Zeitraum Januar bis August 2012.<br />

Leistungen von Handwerker oder Pflegekraft steuerlich geltend machen –<br />

Broschüre gibt Hinweise für Privathaushalte<br />

Wenn Steuerzahlerinnen und Steuerzahler in Deutschland für den privaten<br />

Haushalt Handwerker oder Dienstleister beauftragen, ist dies oftmals zum<br />

Teil steuerlich absetzbar. Darauf hat Finanzminister Helmuth Markov aus<br />

Anlass der Neuauflage der Broschüre „Haushaltsnahe Dienst- und<br />

Handwerkerleistungen“ hingewiesen.<br />

„Immerhin 20 Prozent können Privathaushalte für Handwerkerleistungen<br />

(maximal 1 200 Euro), für Dienst-, Pflege- und Betreuungsleistungen (maximal<br />

4 000 Euro) von der Steuerlast abziehen“, sagte der Finanzminister.<br />

Wer eine/n Minijobber/in zu Hause beschäftige, beispielsweise eine<br />

Haushaltshilfe auf 450-Euro-Basis, könne ebenfalls 20 Prozent der Aufwendungen<br />

in der Steuererklärung geltend machen und so bis zu 510 Euro bei<br />

der Einkommensteuer sparen.<br />

Die in zweiter, überarbeiteter Auflage erscheinende Broschüre erläutert,<br />

dass diese Steuerermäßigungen sogar nebeneinander gewährt werden, so<br />

dass Steuerzahlerinnen und Steuerzahler insgesamt bis zu 5 710 Euro pro<br />

Jahr sparen können. Vielfach nicht bekannt ist, dass unter diese Steuerermäßigung<br />

nicht nur haushaltsnahe Tätigkeiten von Handwerkern oder Reinigungskräften,<br />

sondern auch Tätigkeiten wie die Pflege von kranken, alten<br />

oder pflegebedürftigen Angehörigen fallen.<br />

Neben den haushaltsnahen Tätigkeiten (zum Beispiel Reinigen des Haushaltes<br />

sowie der Pflege von Angehörigen) werden auch Handwerkerleistungen<br />

(Renovierungs-, Erhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen)<br />

gefördert, die von Mietern und Eigentümern für die zu eigenen Wohnzwecken<br />

genutzte Wohnung in Auftrag gegeben werden. Die steuerliche<br />

Förderung umfasst dabei allein die Arbeitskosten, das heißt, Aufwendungen<br />

für den Arbeitslohn der Handwerker einschließlich der hierauf entfallenden<br />

Mehrwertsteuer. Materialkosten werden nicht berücksichtigt. Wichtig ist,<br />

dass alle Leistungen anhand einer Rechnung nachzuweisen sind und die<br />

Zahlung auf ein Konto des Erbringers der Leistung erfolgt; Barzahlungen<br />

kann das Finanzamt nicht anerkennen!<br />

Zu den begünstigten Handwerkerleistungen gehören zum Beispiel:<br />

• Arbeiten an Innen- und Außenwänden (z. B. Streichen, Verputzen und<br />

Tapezieren),<br />

• Modernisierung des Badezimmers,<br />

• Modernisierung oder Austausch der Einbauküche,<br />

• Reparatur oder Austausch von Fenstern, Türen oder Bodenbelägen,<br />

• Reparatur, Wartung oder Austausch von Heizungsanlagen,<br />

• Reparatur und Wartung von Gegenständen (z. B. Waschmaschine oder<br />

Fernseher, wenn die Arbeiten im Haushalt durchgeführt werden),<br />

• Leistungen auf dem Grundstück, wie Garten und Wegebauarbeiten,<br />

• Reinigung des Schornsteins und Kontrolle der Blitzschutzanlage.<br />

Beispiel zur Berechnung der Steuerermäßigung für Dienst- und<br />

Pflegeleistungen:<br />

Aufgrund eines Unfalls benötigen Sie zeitweise einen Service-Dienst für die<br />

Durchführung der in Ihrem Haushalt anfallenden Arbeiten (Wäsche waschen,<br />

Reinigung der Wohnung, Einkaufen), wofür Ihnen Kosten in Höhe von<br />

3.000 Euro entstanden sind. Außerdem nehmen Sie Leistungen eines ambulanten<br />

Pflegedienstes im Wert von 2 600 Euro in Anspruch, dessen Kosten<br />

Ihre Krankenkasse nicht übernimmt. Ihnen sind also insgesamt Aufwendungen<br />

in Höhe von 5 600 Euro im Jahr entstanden. Die Steuerermäßigung<br />

errechnet sich wie folgt:<br />

Service-Dienst<br />

3 000 Euro<br />

Pflegedienst<br />

+ 2 600 Euro<br />

Ingesamt: Arbeitslohn<br />

(inkl. Mehrwertsteuer) = 5 600 Euro<br />

20 Prozent von 5 600 Euro = 1 120 Euro Steuerermäßigung<br />

Der Höchstbetrag von 4 000 Euro wurde in diesem Fall also nicht ausgeschöpft.<br />

Die Broschüre kann auf den Internetseiten des Ministeriums der Finanzen<br />

(www.mdf.brandenburg.de/de/publikationen) und der Finanzämter in<br />

Brandenburg (www.finanzamt.brandenburg.de –> Broschüren und<br />

Informationsmaterial) heruntergeladen werden. Außerdem liegt sie in allen<br />

Finanzämtern aus und kann beim Finanzministerium (Telefon: 0331/866<br />

6012) auch als Druckexemplar kostenlos bestellt werden.

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