Volksbühnen-Spiegel 2/2013 - Freie Volksbühne Berlin
Volksbühnen-Spiegel 2/2013 - Freie Volksbühne Berlin
Volksbühnen-Spiegel 2/2013 - Freie Volksbühne Berlin
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VOLKSBÜHNEN-SPIEGEL<br />
Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der deutschen <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine<br />
2/13 Aktuelle Informationen der ältesten Theaterbesucherorganisation Dezember <strong>2013</strong><br />
Am 9. und 10. November fand die 23. Seminartagung in<br />
Visselhövede-Jeddingen statt, zu der die <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong><br />
Bremen und Bremerhaven eingeladen hatten. 25 Teilnehmer<br />
aus 12 <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> absolvierten ein umfangreiches<br />
und interessantes Programm. Die Leitung hatte<br />
wie immer Klaus Schmidt (Bild), Ehrenvorsitzender der<br />
<strong>Volksbühne</strong> Bremen. Ein ausführlicher Bericht mit weiteren<br />
Fotos steht auf den Seiten 3 bis 6<br />
INHALT DER 23. AUSGABE SEIT 2002<br />
2 Unsere <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> sind kein Volkstheater<br />
3 Die älteste Theaterbesucherorganisation auf<br />
neuestem Stand–Tagung in Jeddingen<br />
7 60 Jahre <strong>Volksbühne</strong> Witten<br />
8 Die <strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong> Köln plant einen<br />
eigenen Theaterbetrieb<br />
10 Aus der Arbeit der <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereinigungen<br />
10 Aus der Arbeit der <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine<br />
17 120.000 Mitglieder<br />
18 Theater-/Kulturreisen der <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine<br />
19 Die 60 <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine in Deutschland<br />
24 Die <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereinigungen<br />
Der VOLKSBÜHNEN-SPIEGEL war 1955-1972, dann bis 1988 als<br />
BÜHNE UND PARKETT das Publikationsorgan des Verbandes<br />
der deutschen <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine. Seit 2002 ist er das Organ<br />
der Arbeitsgemeinschaft der deutschen <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine. Alle<br />
seit 2002 erschienen Ausgaben können auf der Homepage der<br />
<strong>Freie</strong>n <strong>Volksbühne</strong> <strong>Berlin</strong> nachgelesen und heruntergeladen werden:<br />
www.lustaufkultur.de/wir_ueber_uns/volksbuehnen/ index.html<br />
Redaktion (ehrenamtlich): Dr. Dieter Hadamczik<br />
Holzhofallee 35, 64295 Darmstadt<br />
Telefon: 06151 316061, Telefax: 06151 367271<br />
E-Mail: dr.hadamczik@onlinehome.de<br />
Konto Sparkasse Darmstadt, Konto 100170817, BLZ 508 501 50<br />
Die nächste Ausgabe erscheint im Juni 2014<br />
Zu den Themen dieser Ausgabe<br />
Probleme mit dem Namen „<strong>Volksbühne</strong>“gibt es seit<br />
langem. Wie viele Vereine dem begegnen und damit<br />
darauf hinweisen, dass sie eine Theaterbesucherorganisation<br />
sind, wird hier dargestellt. (Seite 2)<br />
Die 23. Seminartagung in Jeddingen war mit einer<br />
umfangreichen Tagesordnung stark auf die Praxis der<br />
Geschäftsstellenarbeit abgestimmt. Aber auch die Gespräche<br />
über den Umgang mit Theateraufführungen<br />
wurden gut aufgenommen. (Seite 3)<br />
60 Jahre <strong>Volksbühne</strong> Witten ist die Dokumentation<br />
einer Arbeit in einer Stadt ohne eigenes Theaterensemble,<br />
an der Heinz Bekemeier jetzt schon über 50<br />
Jahre teil hat. (Seite 7).<br />
Die Pläne der <strong>Freie</strong>n <strong>Volksbühne</strong> Köln befassen sich<br />
mit der Zukunft der eigenen Immobilie, dem Millowitsch-<br />
Theater. Weil Peter Millowitsch sein Programm reduziert,<br />
gibt es Überlegungen, einen Spielbetrieb für ein<br />
modernes Kölner Volkstheater zu gestalten. (Seite 8)<br />
Die Berichte der Vereine beinhalten wieder eine Fülle<br />
an Aktivitäten und Anregungen, leider aber auch den<br />
Abschied von einem Menschen, der für die <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>arbeit<br />
wesentlich war. Diesmal besonders interessant<br />
sind die Berichte über die Gestaltung von Informationsständen<br />
der <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine bei Werbeveranstaltungen.<br />
(Seite 10)<br />
Die Theater- und Kulturreisen sind eine oft gefragte<br />
Ergänzung des Programms vor Ort. Die Auflistung der<br />
aktuellen Reisepläne mag Kolleginnen und Kollegen<br />
manche Anregung geben. (Seite18)<br />
Die Adressen der 60 <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine wurden<br />
wieder auf den aktuellen Stand gebracht. Hier haben<br />
sich einige Angaben verändert, auch in der Zusammenstellung<br />
der <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vorstände. Eine wichtige<br />
Dokumentation, die oft benutzt wird. (Seite 19)<br />
1
Unsere <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong><br />
sind keine Volkstheater<br />
Ein altes Thema: Die Schwierigkeit mit dem Namen<br />
Dass die Bezeichnung „<strong>Volksbühne</strong>“ zuweilen missverstanden<br />
wird, ist ein altes Thema in der fast 70-jährigen<br />
Nachkriegsgeschichte. Die Frage, wo man denn eigentlich<br />
spiele, ist auch nicht unbegründet, denn es gibt eine<br />
Reihe von Amateurtheatern, die sich ebenfals „<strong>Volksbühne</strong>“<br />
nennen.<br />
„Die Kunst dem Volke“ war der ursprüngliche Ruf<br />
der Urväter der <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>bewegung Ende des 19.<br />
Jahrhunderts. Man wollte eine Bühne für den vierten<br />
Stand schaffen. Das ist aus der gesellschaftlichen Lage<br />
dieser Zeit und aus den damaligen Wortbegriffen zu<br />
verstehen. Unter „Volk“ verstand man nicht die Gesamtheit<br />
der Nation, sondern das „Proletariat“,die Arbeiterschaft,<br />
aus der heraus eine Bewegung geworden<br />
war.<br />
Im April 1889 gründete sich in <strong>Berlin</strong> der Theaterverein<br />
„<strong>Freie</strong> Bühne“, um für seine Mitglieder frei von<br />
der damals herrschenden preußischen Zensur in geschlossenen<br />
Vorstellungen moderne naturalistische<br />
Stücke aufführen lassen zu können. Das wollte Bruno<br />
Wile ein Jahr später für die „vernachlässigten, bildungshungrigen<br />
Arbeitermassen“ auch. Er rief dazu auf,<br />
dazu den Verein „<strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong>“ zu gründen. Der<br />
Name <strong>Volksbühne</strong> war aus dieser Kombination der<br />
Begriffe entstanden.<br />
Die Weiterentwicklung bis 1933 und die Wiederbelebung<br />
des <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>gedankens nach dem Zweiten<br />
Weltkrieg fanden bereits in anderen gesellschaftlichen<br />
Verhältnissen statt. Aus dem „Arbeiter“ war nach dem<br />
Krieg der „Angestelte“ geworden. Vieles verschob sich<br />
immer weiter in den sozialen Schichtungen und ihren<br />
Begrifen. Aber der Name „<strong>Volksbühne</strong>“ blieb erhalten.<br />
Er wurde zu einem traditionsreichen Symbol.<br />
Es ist bekannt, dass der <strong>Berlin</strong>er Kulturstadtrat Dr.<br />
Siegfried Nestriepke, der in zähem Ringen 1946 die<br />
<strong>Berlin</strong>er <strong>Volksbühne</strong> mit Hilfe wichtiger Mitstreiter und<br />
Unterstützung der Stadt wieder belebte, anfangs sogar<br />
auf den Namen <strong>Volksbühne</strong> verzichten wollte. Nestriepke<br />
plante ein Gegenprogramm zum FDGB, dem <strong>Freie</strong>n<br />
deutschen Gewerkschaftsbund, und zur SED im Ostteil<br />
der Stadt, die die Besucherorganisation als Organ der<br />
Gewerkschaften und Teil eines großen Programms zur<br />
Freizeitgestaltung werden lassen wollten. So ließ<br />
Nestriepke am 23. Dezember 1946 durch einen Ausschuss<br />
der Sozialdemokratischen Partei einen Satzungsentwurf<br />
zur Schafung eines „Volksbundes für<br />
Freizeit und Kultur" ausarbeiten, der, losgelöst von Parteien,<br />
Gewerkschaften und Kulturbund, für gute und<br />
billige Theaterkarten, für den Vertrieb guter und preiswerter<br />
Bücher, für künstlerischen Hausrat, Errichtung<br />
von Lesesälen, Erholungsstätten, Wochenendfahrten,<br />
Urlaubsreisen und Vermittlung von Ferienaufenthalten<br />
sorgen sollte.<br />
Dazu ist es, wie wir wissen, nicht gekommen. Dass<br />
die <strong>Volksbühne</strong> in Stuttgart eng mit der Büchergilde<br />
zusammenhing, dass Museumsbesuche seit langem<br />
zum Programm von <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> gehören, dass Theaterreisen<br />
ein interessanter Bestandteil von ihnen geworden<br />
sind, liegt heute auf der gleichen Ebene. Wie<br />
man die gesellschaftliche Neuordnung in einem <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>programm<br />
formuliert, hat der einst bestandene<br />
Verband der deutschen <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine immer<br />
wieder zu bewältigen versucht.<br />
Schon vor 60 und 50 Jahren ging es immer wieder in<br />
den Überlegungen zu aktualisierten Programmentwürfen<br />
des Vereins um die Frage, ob man den Namen<br />
„<strong>Volksbühne</strong>“ verändern müsste, ob man auch ihn aktualisieren<br />
sollte. Die Mehrheit lehnte es ab, weil die<br />
Tradition den Begriff über seine ursprüngliche Herkunft<br />
hinaus geprägt hatte.<br />
Unter den 60 heute noch bestehenden Vereinen in<br />
Deutschland gibt es einige, die den Namen <strong>Volksbühne</strong><br />
abgelegt haben: Kulturclub Bergisch Land, Theaterring<br />
Duisburg, Essener Theaterring, Theatergemeinde Gelsenkirchen,<br />
Kulturgemeinschaft Stuttgart, Theaterring<br />
Worms.<br />
Andere haben dem Namen <strong>Volksbühne</strong> einen erläuternden<br />
Begriff hinzugefügt: Kulturgemeinschaft <strong>Volksbühne</strong><br />
Dortmund, Kulturgemeinde <strong>Volksbühne</strong> Hagen,<br />
Theatergemeinde <strong>Volksbühne</strong> Heidelberg, <strong>Volksbühne</strong><br />
Kassel Theaterabo+Kultur, Theaterring <strong>Volksbühne</strong><br />
Münster, Theaterring <strong>Volksbühne</strong> Velbert, Kulturvereinigung<br />
<strong>Volksbühne</strong> Wiesbaden, Theatergemeinde<br />
<strong>Volksbühne</strong> Witten, Kulturgemeinde <strong>Volksbühne</strong> Wuppertal.<br />
Wiederum andere haben solche Ergänzungen nicht<br />
in ihren offiziellen Namen aufgenommen, benutzen sie<br />
aber in ihrer Werbung und auf Internetseiten.<br />
In jüngster Zeit hat die Hamburger <strong>Volksbühne</strong> ihr<br />
Programmangebot unter den Begrif „inkultur“ gestelt.<br />
Die Kasseler <strong>Volksbühne</strong> hat den Begrif „Kulturpunkt“<br />
für sich erfunden. In beiden Fällen bleibt der Name+<br />
„<strong>Volksbühne</strong>“ weiter im Vereinsregister registriert. Auf<br />
Plakaten und Werbeblättern wird in kleiner Schrift darauf<br />
verwiesen, dass es sich im ein Programm der<br />
<strong>Volksbühne</strong> handele.<br />
Der deutlichsten Zusätze wären Theaterbesucherorganisation,<br />
Besucherorganisation, Besuchergemeinde<br />
oder Besuchergemeinschaft. Sie eignen sich weniger<br />
für die Aufnahme in den Vereinsnamen als vielmehr zu<br />
Werbezwecken. Sich nur Theatergemeinde zu nennen,<br />
kann zu Verwechslungen führen und ist allein dort anwendbar,<br />
wo es am Ort keine der konkurrierenden Organisationen<br />
der„Theatergemeinden“ ebenfalls gibt.<br />
Grundsätzlich ist heute zumindest in der Werbung<br />
ein erläuternder Zusatz gewiss angebracht. DH<br />
In den 62 Jahren, die ich selbst mit<br />
der <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>arbeit verbunden<br />
bin, habe ich immer Wert auf die<br />
Erfahrungen anderer, älterer gelegt.<br />
Das begann in Bremen und hatte<br />
seinen Höhepunkt in <strong>Berlin</strong>. Inzwischen<br />
bin ich selbst der Ältere und<br />
suche nach Mitstreitern in der jüngeren<br />
Generation, um mit ihnen<br />
noch etwas bewirken zu können.<br />
Jede Symbiose war und ist eine<br />
andere. Die augenblickliche läuft<br />
zusammen mit meiner Nachkriegsheimat<br />
Bremen, und dort mit Klaus<br />
Schmidt (Bild). Der Versuch, eine<br />
wenigstens im technischen Bereich<br />
entlastende Mitarbeit für die Herausgabe<br />
des <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-<strong>Spiegel</strong>s<br />
zu finden, ist ebenso schwierig, wie<br />
es die Hilferufe derer sind, die eine<br />
Nachfolge im <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>amt suchen.<br />
Also machen wir weiter. So<br />
lange es geht. Ein gutes Jahr 2014<br />
wünscht Dieter Hadamczik<br />
2
Die älteste Theaterbesucherorganisation<br />
auf neuestem Stand<br />
Die Seminartagung in Jeddingen erwies sich <strong>2013</strong><br />
wieder als besonders anregend<br />
Es war noch der Landesverband Bremischer <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>,<br />
der zur 23. Seminartagung am 9. und 10. November<br />
<strong>2013</strong> im Tagungshotel Jeddinger Hof in Visselhövede-Jeddingen<br />
eingeladen hatte. Ein Unternehmen mit<br />
langer Tradition. Initiator in all diesen Jahren war Klaus<br />
Schmidt, einst Vorsitzender, jetzt Ehrenvorsitzender der<br />
<strong>Volksbühne</strong> Bremen, gleichzeitig 1.Vorsitzender des<br />
Landesverbands.<br />
Seminartagung auch ohne Landesverband<br />
Am 26. August <strong>2013</strong> löste sich der Landesverband auf.<br />
Selbst wenn es nicht in der offiziellen Verlautbarung<br />
(siehe Seite 10) so formuliert ist, spielten unter anderem<br />
auch Kostengründe eine Rolle. Nun müssen zwei im<br />
Stadtstaat Bremen existierende <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> nicht unbedingt<br />
einen Landesverband unterhalten, der nicht<br />
einmal im Vereinsregister eingetragen war, wenn man<br />
es schafft, weiterhin kooperativ zusammenzuarbeiten.<br />
Die gleichen Vorhaben bei den Auflösungen der (im<br />
Vereinsregister damals eingetragenen) Landesverbände<br />
in Hessen und Bayern haben sich nicht in die Praxis<br />
umsetzen lassen. Die Bremer und die Bremerhavener<br />
sind anders gesotten. Sie haben einen guten Draht<br />
untereinander. Vielleicht schaffen sie es. Wichtiger<br />
noch: Sie haben bei der Auflösung ihres Landesverbands<br />
im August beschlossen, die gemeinsame jährliche<br />
Seminartagung als einen Bestandteil ihrer weiteren<br />
Zusammenarbeit beizubehalten.<br />
Und sie kamen wieder<br />
Damit war also auch als erste in der neuen Konstellation<br />
die Tagung <strong>2013</strong> gesichert. Unter der Leitung des<br />
Bremer Ehrenvorsitzenden Klaus Schmidt nahmen 25<br />
Teilnehmer aus den <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> Bielefeld, Bremen,<br />
Bremerhaven, Darmstadt/<strong>Berlin</strong>, Hamburg, Hildesheim,<br />
Kassel, Kiel, Lüneburg, Oldenburg und Wilhelmshaven<br />
teil.<br />
Traditionell begann die Zusammenkunft am Samstagvormittag<br />
mit einem Bericht aus den Vereinen. Um<br />
eine Doppelung zu vermeiden, überspringen wir hier<br />
diesen Teil, denn alle dort vorgetragenen Informationen<br />
sind, in den meisten Fällen noch wesentlich erweitert, in<br />
die Rubrik „Aus der Arbeit der <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine“ in<br />
diese Ausgabe des <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-<strong>Spiegel</strong>s eingegangen.<br />
Das kulturpolitische Thema<br />
Jedes Jahr steht die Jeddinger Tagung unter einem<br />
speziellen kulturpolitischen Thema. In diesem Jahr hieß<br />
es: „Ist Kunst und Kultur für alle in der heutigen Zeit<br />
3
eine geselschaftliche Aufgabe?“ Davon ausgehend,<br />
dass es mehr eine hypothetische Frage ist, versuchte<br />
Dieter Hadamczik (Darmstadt) das Nachmittagsprogramm<br />
am Samstag mit ein paar grundsätzlichen Überlegungen<br />
einzuleiten, die wiederum unter einer von ihm<br />
gestellten weiteren Frage stand: „Wie erfülen wir in<br />
heutiger Zeit unsere Aufgaben?“<br />
Er verwies darauf, dass die SPD in ihrer Geschichte<br />
auch als Kulturbewegung wahrgenommen wurde. Das<br />
begann 1890 mit der <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>bewegung und dem<br />
Ruf „Die Kunst dem Volke“. Das setzte sich nach 1945<br />
mit den Wiedergründungen der <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> fort. 1969<br />
unterstützten Literaten wie Grass und Walser Willy<br />
Brandt im Wahlkampf zum sozial-liberalen Regierungswechsel.<br />
Erst 1979 veröffentlichte Hilmar Hoffmann<br />
(SPD) sein Buch „Kultur für ale“, das in vielen Kommentaren<br />
heute fälschlicherweise als Erfindung dieses<br />
Gedankens angesehen wird. Der Begriff diente der<br />
Nach 1968er-Bewegung mit dem Ziel der Verbreitung<br />
von Soziokultur in Stadt und Land. Die SPD-nahe Kulturpolitische<br />
Gesellschaft hat ihr Grundsatzprogramm<br />
immer wieder aktualisiert, zuletzt im September 2012.<br />
Dieter Hadamczik verlas einen Ausschnitt aus dem<br />
Abschnit „Publikum und Kulturinteressen im Wandel“.<br />
Er ergänzte ihn mit einem Hinweis auf Wolfgang Thierses<br />
Ausführungen in „Kulturnotizen“, Zeitschrift des<br />
Kulturforums der Sozialdemokratie, November 2012,<br />
mit dem Schwerpunkthema „Kulturpolitik der Zukunft“.<br />
Unmittelbar vor der Tagung in Jeddingen wurde bekannt,<br />
dass in den Sondierungsgesprächen der Regierungsbildung<br />
der von der SPD vertretene Standpunkt,<br />
Kultur als Staatsziel ins Grundgesetz aufzunehmen,<br />
nun auch von der CDU befürwortet werde.<br />
4<br />
Publikum und Kulturinteressen<br />
im Wandel<br />
Aus dem Grundsatzprogramm der Kulturpolitischen<br />
Gesellschaft, Stand September 2012<br />
„Die Sozialstruktur der Gesellschaft verändert<br />
sich: Wir werden - regional differenziert - »weniger,<br />
bunter und älter«. Während der Reichtum<br />
wächst, sind immer mehr Menschen von Armut<br />
bedroht. Die Gleichzeitigkeit von wachsenden<br />
und schrumpfenden Regionen führt zu regionalen<br />
Disparitäten und erzeugt neue Widersprüche.<br />
Diese Entwicklungen beeinflussen auch das<br />
an Kunst und Kultur interessierte Publikum. Es ist<br />
vielfältiger geworden, sein Durchschnittsalter wird<br />
steigen und es wird absehbar quantitativ<br />
schrumpfen.<br />
Das Bildungsbürgertum verliert als Kultur tragende<br />
und wahrnehmende Schicht tendenziell an<br />
Bedeutung. Kultureinrichtungen haben vielfach<br />
Schwierigkeiten, ihr Publikum zu erreichen, zumal<br />
immer mehr Angebote in Konkurrenz zueinander<br />
stehen. Die soziale Selektivität der<br />
Kulturangebote wird weiter zunehmen. Vielen<br />
Menschen ist es aufgrund ihrer sozialen Lage<br />
faktisch nicht möglich, am Kulturleben teilzunehmen.<br />
Eine auf dem Bürgerrecht Kultur basierende<br />
Kulturpolitik ist dem Prinzi er Inklusion verpflichtet.<br />
Dazu gehören auch zielgruppenspezifische<br />
Angebote sowie eine an sozialen Kriterien orientierte<br />
Eintrittspreisgestaltung. Nachwachsende<br />
Generationen brauchen mehr Räume zur kulturellen<br />
Selbstentfaltung.“<br />
Die praxisnahe Arbeitswelt<br />
Im Vordergrund der Jeddinger Tagung standen in diesem<br />
Jahr praxisnahe Themen. Sie beschäftigten die<br />
Teilnehmer am Samstagnachmittag und fortsetzend<br />
noch am Sonntagvormittag.<br />
Flyer<br />
Ausgehend von der Frage, welche Auswirkungen der<br />
letzten Tagung auf die Neugestaltung der Werbeflyer<br />
der anwesenden Vereine hatten, war einhellig sehr viel<br />
Positives zu hören.<br />
Wilhelmshaven hat einen neuen farbigen Prospekt<br />
mit verkürzten Texten günstig bei Flyeralarm gedruckt.<br />
Gut angekommen und mit der Homepage in Einklang<br />
gebracht. Dort gab es viele Besuche, aber kein neues<br />
Mitglied. Die Finanzierung erfolgte durch Anzeigen (mit<br />
Verbindungen des 1. Vorsitzenden). Die damit verbundene<br />
Voraussetzung: Flyeralarm braucht eine von einem<br />
Fachmann gestaltete Druckvorlage.<br />
Oldenburg hat bei einem anderen Unternehmen<br />
durch Eigenarbeit einiges gespart.<br />
Hildesheim hat viele Anregungen umgesetzt, aber<br />
keine neuen Mitglieder gewonnen.<br />
Kiel wies darauf hin, dass man mit Neuem nicht sofort<br />
Neue gewinnt. Mediengestalter sei ein Hauptberuf.<br />
Eine Vereinheitlichung der Werbung sei nicht möglich,<br />
sie muss lokal gestaltet werden.<br />
Bremen hat nach den Anregungen vor einem Jahr<br />
eine Profifrau geholt, die erstmals im Bereich Kultur<br />
tätig wurde. Zusammen mit einer Internetdruckerei.<br />
Trotz Honorar haben die Bremer weniger bezahlt als<br />
früher. Und sie haben einen neuen Werbeträger erfunden:<br />
Sattelüberzieher für Fahrräder, die für die VB werben.<br />
Bremerhaven wies auf die mehrfach schon geäußerte<br />
Erkenntnis hin, dass auch „eine Professionele gefüttert“<br />
werden muss.<br />
Angeregt durch diese Berichte schlug Bertram<br />
Scholz, Geschäftsführer der Hamburger <strong>Volksbühne</strong><br />
vor, am Sonntag zusätzlich zur Tagesordnung noch<br />
einmal die Überprüfung der Flyer vorzunehmen. In 4<br />
Gruppen wurden die Flyer der anwesenden <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong><br />
darauf analysiert, was sich gegenüber dem Vorjahr<br />
geändert hat. Darüber wurden Berichte erstattet, die in<br />
vielen Fällen wesentliche Verbesserungen feststellten,<br />
in anderen Fällen weitere Verbesserungsmöglichkeiten<br />
aufzeigten.<br />
Werbemittel anderer Art<br />
Kassel hatte früher viel Text auf dem Plakat und setzt<br />
jetzt auf den Begrif „Kulturpunkt“. Wo früher Theaterfotos<br />
standen, wird nun ein Pärchen (für 18€ aus dem<br />
Internet) verwandt. Der Hinweis „Ein Projekt der Kasseler<br />
<strong>Volksbühne</strong>“ steht klein am unteren Rand. Große<br />
Einzelplakate werden nur für spezielle Werbeflächen<br />
geordert. Dazu kommen Spezialflyer, die von Sparkasse<br />
und KVG mit deren Gehaltsabrechnungen ans eigene<br />
Personal verschickt werden.<br />
Kiel hat die Monatszeitschrift „inkultur“ von Hamburg<br />
übernommen und weiterentwickelt. Dazwischen werden<br />
Newsletter per E-Mail verschickt. Infostände werben bei<br />
verschiedenen Veranstaltungen. Handzettel mit aktuellen<br />
Hinweisen werden Briefen beigelegt. Weiterhin<br />
wichtig: Mitglieder werben Mitglieder. Anzeigen bringen<br />
wenig. „Überal Flagge zeigen“, heißt die Devise. Eine<br />
starke Presse- und Öffentlichkeitsarbeit wird angestrebt.<br />
Für neue Mitglieder gibt es ein 3-Monate-<br />
Angebot incl. „inkultur“. Zwei fest angestelte Mitarbeiterinnen<br />
werden „ordentlich“ bezahlt. Gleiches ist nicht
überall möglich. Die Buchhaltung ist bei einem Steuerberater<br />
ausgelagert. Eine Mediengestalterin arbeitet mit<br />
Honorarvertrag. Schüler verteilen Prospekte. Vorstandsmitglieder<br />
arbeiten ehrenamtlich zu Stoßzeiten in<br />
der Geschäftsstelle mit. Sie gehen außerdem mit ihren<br />
Verbindungen auch in die Öffentlichkeit und sorgen für<br />
Vernetzungen.<br />
Bremerhaven regte an, dass Mitglieder auch in anderen<br />
<strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> zu deren Bedingungen Theater<br />
besuchen können. Kiel schließt sich dem Gedanken an.<br />
Daraus wurde eine Aktion, die mit Unterstützung von<br />
Kiel zu einer Umfrage unter den Vereinen führte.<br />
Internetauftritte der Vereine<br />
Die Hamburger <strong>Volksbühne</strong> hat durch eine unbefangene<br />
Auszubildende die Internetauftritte der in Jeddingen<br />
vertretenen Vereine überprüfen lassen. Geschäftsführer<br />
Bertram Scholz gab auf Bitten der Teilnehmer dazu<br />
einen Bericht. Um es vorwegzunehmen: Daraus wird<br />
sich ein neues Thema für die nächstjährige Tagung<br />
entwickeln.<br />
Facebook und Twitter<br />
Hamburg bekennt sich dazu, aber: „Das Kerngeschäft<br />
geht vor.“ Man wil sich in Zukunft mit Hilfe eines Mitarbeiters<br />
informieren. Er verbraucht sehr viel Zeit.<br />
Allgemein werden diese Medien derzeit nicht genutzt<br />
oder für erfolgreich erachtet. Nicht jede <strong>Volksbühne</strong><br />
kann Einzelheiten an „Freunde“ verteilen. Vieleicht wird<br />
das kommen. Es bedarf aber eines zusätzlichen Fulltimejobs.<br />
Konkurrierende Angebote<br />
Sozialämter bieten mancherorts für sozial Schwache,<br />
Vergünstigungen an, die Theater werben mit Sonderangeboten<br />
und Last-Minute-Preisen. Das Thema ist auf<br />
anderen Tagungen als ein Hindernis für die Werbung<br />
neuer Mitglieder angesehen worden. Es berührte die<br />
hier in Jeddingen anwesenden <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> weniger.<br />
Zwei offerieren eigene Vergünstigungen.<br />
Die <strong>Volksbühne</strong> Kiel bietet selbst Angebote für sozial<br />
Schwache sowie einen Seniorenpass an.<br />
Die <strong>Volksbühne</strong> Bielefeld gewährt geringere Mitgliedsbeiträge,<br />
wenn jemand arbeitslos wird.<br />
Zusätzliche Angebote der Vereine<br />
In Kassel bringen sie manchmal nichts, manchmal wenig.<br />
Der Aufwand ist hoch, aber man will damit in Erscheinung<br />
treten. Im kommunalen Fernsehsender „Offener<br />
Kanal“ wird 52 Minuten ein Gespräch mit Theaterleuten<br />
geführt.<br />
In Bielefeld werden Beiprogramme veranstalt. Zusammen<br />
mit den Gewerkschaften finden Besuche in der<br />
Kunsthalle statt. Die Fahrten zu einer Vorstellung der<br />
Ruhrfestspiele gehören zum langjährigen Programm.<br />
Mitgliederverwaltung<br />
Die Software-Programme der <strong>Volksbühne</strong> Hamburg<br />
werden auch in Kiel genutzt. Es ist eine Kostenfrage.<br />
Wenn mehr Vereine sich anschließen würden, würde<br />
der Betreiber die Preise günstiger gestalten.<br />
Kassel gebraucht ein eigenes Programm, weil es die<br />
Kosten des Hamburger Programms nicht aufbringen<br />
kann. Man nimmt in Kauf, die Module für 5 Programme<br />
einzeln zu bedienen.<br />
Oldenburg hat ein Mitgliederprogramm mit allen<br />
Vorgängen. Die Karten werden vom Theater geliefert<br />
und von der <strong>Volksbühne</strong> versandt.<br />
Hildesheim benutzt verschiedene Programme. Die<br />
Karten kommen vom Theater.<br />
Wilhelmshaven arbeitet ebenfalls mit speziellen<br />
Programmen. Die Karten kommen auch hier vom Theater.<br />
Bremen erhält die Karten ebenfalls vom Theater. Die<br />
Buchhaltung besorgt der Schatzmeister.<br />
Bremerhaven, Lüneburg und Bielefeld haben ähnliche<br />
Abläufe.<br />
Steuerfragen<br />
Klaus Schmidt verteilte an alle anwesenden <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong><br />
die Broschüre „Vereine und Steuern“, herausgegeben<br />
vom Senator für Finanzen der <strong>Freie</strong>n Hansestadt<br />
Bremen. Hinweise auf die Bedingungen der Gemeinnützigkeit<br />
und der darunter fallenden Freibeträge, der<br />
Spenden und Mitgliedsbeiträge und mancher anderen<br />
Bereiche sind hierin formuliert.<br />
Wie reagieren unsere Mitglieder auf die<br />
Spielpläne und Inszenierungen unserer Theater<br />
und wie gehen wir damit um?<br />
Am Samstagabend ergab sich ein sehr angeregter Gedankenaustausch<br />
unter der Gesprächsleitung von Dieter<br />
Hadamczik, bei dem insgesamt eine positive Grundstimmung<br />
gegenüber den Theatern zu spüren war. Einige<br />
kurze Stichworte aus dem anderthalbstündigen<br />
Gespräch:<br />
In Bremen gibt es eine gute Zusammenarbeit mit<br />
dem seit voriger Spielzeit neuen Intendanten. Er stellt<br />
unter anderem selbst den Spielplan vor und hört sich<br />
die Meinungen der mehr als 100 daran teilnehmenden<br />
Mitglieder an. In Kürze wird das dritte Gespräch mit ihm<br />
stattfinden. Werden ungewöhnliche Inszenierungen wie<br />
die der „Traviata“ besucht (Violeta alein auf der Bühne,<br />
alle anderen Solisten samt Chor im 2. Rang, Orchester<br />
auf der Hinterbühne), werden die Mitglieder vorher informiert.<br />
5
In Kiel sieht die <strong>Volksbühne</strong> ihre Aufgabe als die einer<br />
Vermittlerin. Es findet ein freier Dialog statt, nicht<br />
mehr. Gespräche über Inszenierungen verlaufen meist<br />
positiv.<br />
In Wilhelmshaven ergibt sich die allgemeine Erkenntnis:<br />
In kleineren Städten ist es oft schwerer mit<br />
etwas umzugehen, was beim Publikum nicht so gut<br />
ankommt.<br />
In Hildesheim ist es manchmal nicht der Titel, sondern<br />
die Art der Inszenierung, die Probleme bereitet.<br />
Hierfür als Beispiel: „Was ihr wolt“ von Shakespeare.<br />
Die <strong>Volksbühne</strong> Kassel nimmt keinen Einfluss auf<br />
den Spielplan.<br />
Die <strong>Volksbühne</strong> Bielefeld hat durch örtliche Konstellationen<br />
eine andere Verbindung ins Theater. Sie gibt<br />
Vorschläge an die Theaterleitung. Der Einfluss der Kritik<br />
ist, wie wohl überall, zuweilen stark.<br />
Der Geschäftsführer der Hamburger <strong>Volksbühne</strong><br />
antwortete auf die Rückfrage, dass hier nicht alle Aufführungen<br />
akzeptiert werden. Die heterogene Zusammensetzung<br />
von Angeboten und vielschichtigen Zuschauerschichten<br />
ist selbstverständlich eine andere als<br />
die in einem Ort mit einem Stadttheater und geringeren<br />
Besuchervariationen.<br />
<strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>tag erst 2015<br />
Bernd Link berichtete aus dem Bund deutscher <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>,<br />
dass nach den beiden bisher durchgeführten<br />
<strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>tagen in Essen und Kassel in Zweijahresrhythmus<br />
2014 wieder an der Reihe wäre. Weil dann<br />
aber im Rahmen der 800-Jahr-Feier der Stadt wesentliche<br />
Aufgaben in den Bereichen der SPD und der Gewerkschaften<br />
auf ihn zukommen, sieht er sich nicht in<br />
der Lage, die Planung des <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>tages auf sich<br />
zu nehmen. Der soll nun voraussichtlich 2015 stattfinden.<br />
Der Ort steht noch nicht fest.<br />
Bewertung<br />
Der Ablauf dieser Seminartagung <strong>2013</strong> in Jeddingen<br />
wurde insgesamt positiv bewertet. Auch die allgemeine<br />
Aussprache des Abends sowie das einem anschließende<br />
Beisammensein mit weiteren guten Gesprächen in<br />
der Gaststätte (Bilder auf dieser Seite), das es bisher in<br />
dieser Form noch nicht gegeben hatte.<br />
Klaus Schmidt wurde für die Durchführung der Tagung<br />
und für seine Verbindungen, die sie weiterhin<br />
kostengünstig ermöglichen, besonders gedankt.<br />
Die <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> in Bremen und Bremerhaben bestätigten<br />
in der Runde aller Teilnehmer ausdrücklich, die<br />
Tagung in Jeddingen auch nach Auflösung des Landesverbands<br />
Bremischer <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> weiter durchführen<br />
zu wollen. Sie werden, solange es ihm gesundheitlich<br />
möglich ist, weiter von Klaus Schmidt geleitet.<br />
Die nächste Tagung in Jeddingen findet<br />
am 1. und 2. November 2014 statt.<br />
Die ersten Vorschläge für die Tagesordnung:<br />
1. Wie kann man jüngere Kräfte für die Übernahme<br />
eines Ehrenamts im Verein gewinnen?<br />
2. Analyse der Internetseiten (in Fortsetzung der zweijährigen<br />
Arbeit an den Flyern).<br />
Weitere Vorschläge werden an die <strong>Volksbühne</strong> Bremen<br />
erbeten.<br />
DH<br />
6
60 Jahre <strong>Volksbühne</strong> Witten<br />
In einer Stadt ohne eigenes Ensemble<br />
Die Vorgeschichte<br />
Zu den Nachkriegsbestrebungen der Stadt Witten an<br />
der Ruhr gehörten zwei Versuche, ein eigenes Theaterensemble<br />
zu unterhalten. Das zweite Unternehmen, die<br />
Märkischen Kammerspiele unter der Intendanz von Karl<br />
Striebeck, dem Vater des heute noch aktiven Schauspielers<br />
Peter Striebeck, und des Direktors Karl Hoffmann,<br />
der von der englischen Besatzungsmacht die<br />
notwendige Theater-Lizenz erhalten hatte, fiel 1948 der<br />
Währungsreform zum Opfer. Seitdem gibt es in Witten<br />
nur noch selbst organisierte Theatergastspiele. Dazu<br />
hatte sich zunächst eine Kulturgemeinde gegründet.<br />
Die Gründung der <strong>Volksbühne</strong><br />
Hervorgegangen aus der Gewerkschaftsbewegung<br />
konnte 1953 die <strong>Volksbühne</strong> Witten e.V. mit Fritz Röhrling<br />
als 1. Vorsitzenden und Karl Hoffmann als 2. Vorsitzenden<br />
gegründet werden. Der Start erfolgte mit 440<br />
Mitgliedern und bot ein abwechslungsreiches Programm.<br />
Theateraufführungen fanden im Ruhrstadt-<br />
Theater statt, zu musikalischen Veranstaltungen fuhr<br />
man mit Bussen nach Hagen. 1975 wurde der Saalbau<br />
Witten fertig gestellt und die <strong>Volksbühne</strong> fand dort ihre<br />
Heimat.<br />
1971 hatte Karl Hoffmann das Amt des 1. Vorsitzenden<br />
übernommen. Er gehörte mit Heinz Niedenthal in<br />
Hanau und Dr. Anton Paul in Tuttlingen zu den Hauptträgern<br />
des „Hanauer Gesprächskreises“, in dem aljährlich<br />
die Spielplanangebote für die <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> in<br />
Städten ohne eigenes Theaterensemble besprochen<br />
wurden. Später wurde Karl Hoffmann auch in den Vorstand<br />
der Interessengemeinschaft der Städte mit Theatergastspielen<br />
(INTHEGA) berufen, der die <strong>Volksbühne</strong><br />
Witten noch heute angehört.<br />
Seit über 50 Jahre dabei<br />
Seit den späten 1950er Jahren war der heutige Vorsitzende<br />
Heinz Bekemeier zunächst Beisitzer, von 1971<br />
bis 1990 unter Karl Hoffmann 2.Vorsitzender. 1990 trat<br />
er die Nachfolge Karl Hoffmanns an. Seit mehr als 50<br />
Jahren ist er damit befasst, für Witten Kultur zu organisieren.<br />
Der technische Umbruch<br />
Wurden früher bei der Familie Hoffmann Theaterkarten<br />
noch am Wohnzimmertisch verkauft, so hat sich die<br />
Arbeit in den letzten Jahrzehnten doch sehr gewandelt.<br />
Der größte Umbruch in dieser Hinsicht fand im Jahr<br />
1997 statt. Der teilautomatisierte Ablauf von Kartenverteilung<br />
und Buchhaltung erfuhr eine gravierende Änderung.<br />
Es wurde ein Programm für die neuen Computer<br />
angeschafft, um die Sitzverteilung im Rollsystem zu<br />
ermöglichen. Der Kartenumtausch konnte ab sofort<br />
ebenfalls im PC vorgenommen und dokumentiert werden.<br />
Auch die Buchhaltung wird seit 1997 im Büro vorgenommen<br />
und nicht mehr außer Haus gegeben. Die<br />
Schreibmaschinen wurden ebenfalls eingemottet.<br />
Seit 2005 ist die <strong>Volksbühne</strong> Witten im Internet mit<br />
einer „Homepage" vertreten. Seit 2011 können die Karten<br />
für die <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Veranstaltungen auch im Internet<br />
gekauft werden. Ein erstaunlicher Umsatz findet<br />
dort statt. Daraufhin wurde im Jahr 2012 die Internetpräsenz<br />
modernisiert. Die Informationen werden heute<br />
übersichtlicher präsentiert. Wer Karten kaufen möchte,<br />
wird automatisch auf die entsprechende Seite von E-<br />
ventim weitergeleitet.<br />
Der Service im Büro ist der <strong>Volksbühne</strong> aber auch<br />
weiterhin sehr wichtig. Die Kundschaft hat manchmal<br />
spezielle Wünsche. Der Rollstuhl oder Rollator kommt<br />
auch mit in den Theatersaal und braucht einen entsprechenden<br />
Platz. Schwierigkeiten beim Hören und Sehen<br />
müssen häufig berücksichtigt werden.<br />
Dem Vereinsnamen <strong>Volksbühne</strong> wurde in Witten die<br />
Bezeichnung Theatergemeinde hinzugefügt. (Siehe<br />
dazu den Beitrag auf Seite 2)<br />
60 Jahre THEATERGEMEINDE <strong>Volksbühne</strong><br />
- ein starkes Stück Witten<br />
Von Heinz Bekemeier<br />
60 Jahre THEATERGEMEINDE <strong>Volksbühne</strong>, das sind<br />
weit über tausend Theaterveranstaltungen und 60 Jahre<br />
Drahtseilakt zwischen kulturinteressierten Mitgliedern,<br />
dem Programmangebot und schwindenden Finanzen.<br />
„Theater" und „ins Theater gehen" ist eine ganz persönliche<br />
Erlebniswelt - kein Fernsehen, kein Kino kann<br />
sie ersetzen. Das haben inzwischen Generationen bewiesen,<br />
die in starker Bindung an „ihre <strong>Volksbühne</strong>"<br />
Karten für sich, ihre Angehörigen und Freunde abonnieren.<br />
Und wir freuen uns auch, dass wir in der letzten<br />
Zeit viele jüngere Theaterbesucher begrüßen können.<br />
Es zeigt, dass unsere Programmauswahl die Erwartungen<br />
aller Altersstufen erfüllt.<br />
Unsere rund 1.300 Abonnenten (Mitglieder) sind unsere<br />
verlässliche Basis, und ich bedanke mich bei allen,<br />
die oft seit Jahrzehnten unserem Programm vertrauen.<br />
Darüber hinaus steigt die Zahl derer, die nicht die ganze<br />
Spielzeit abonnieren, die aber eine stete Größe im Freiverkauf<br />
sind, insbesondere in den letzten Jahren die<br />
Käufer im Internet. Ca. 18.000 Besucher konnten wir in<br />
der letzten Saison begrüßen.<br />
Wir sind ein wirtschaftlich erfolgreich arbeitender<br />
Verein. Die Effizienz können wir in der Regel durch gut<br />
besuchte Veranstaltungen erreichen. Zudem haben wir<br />
die Arbeit kostensparend organisiert: mit drei Teilzeitmitarbeiterinnen<br />
im Büro sowie ehrenamtlich arbeitenden<br />
Vorstandsmitgliedern bewältigen wir die gesamte Organisation.<br />
So konnten wir trotz wiederholter Kürzungen der Zuschüsse<br />
seitens des Kulturforums immer wieder anspruchsvolle<br />
Programme bieten. Jede Zuschusskürzung<br />
führt zu einer Reduzierung des Kulturangebotes.<br />
Das ist unseres Erachtens nach eine nicht zu verantwortende<br />
Entwicklung für unsere Stadt. Im Gegenteil -<br />
es sollte darüber nachgedacht werden, ob es nicht<br />
möglich ist, wieder eine Anhebung der Zuschüsse zu<br />
ermöglichen, um diese Investition in Kultur und Zukunft<br />
zu erleichtern. Kultur sollte im Land NRW zur Pflicht-<br />
7
aufgabe gemacht werden und nicht nur eine freiwillige<br />
Aufgabe der Gemeinde bleiben.<br />
Möglich wurde das Halten des hohen Standards<br />
auch durch Spenden vieler Wittener Geschäftsleute.<br />
Trotz der wirtschaftlich knappen Zeiten haben sie durch<br />
stetige Unterstützung ihrer Inserate in unserem Spielplanheft<br />
dazu beigetragen, dass wir das Niveau halten<br />
konnten.<br />
„Ein starkes Stück Witten" das ist die THEATER-<br />
GEMEINDE <strong>Volksbühne</strong> seit 60 Jahren. Unser Leitmotiv<br />
„Theater für ale" hat sich in al den Jahren durchgesetzt.<br />
Zusammen mit anderen Kultureinrichtungen Wittens<br />
setzen wir uns dafür ein, dass das Kulturangebot in<br />
unserer Stadt vielfältig bleibt.<br />
(Quelle: Jubiläumsheft der Theatergemeinde <strong>Volksbühne</strong><br />
Witten, Spielzeit <strong>2013</strong>/14)<br />
Die <strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong> Köln<br />
plant einen eigenen Theaterbetrieb<br />
Die <strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong> Köln ist Besitzerin einer Immobilie,<br />
in der es ein Theater gibt. Es ist allgemein bekannt<br />
als „Milowitsch-Theater“. In diesem Haus befindet sich<br />
auch eine Gaststätte. Beides, das Theater und das<br />
Restaurant, werden gerade renoviert (siehe Seite 15).<br />
Da Peter Millowitsch das Theater nicht mehr ganzjährig<br />
nutzt und an eine weitere Reduzierung denkt,<br />
obliegt es der <strong>Freie</strong>n <strong>Volksbühne</strong> Köln, über die zukünftige<br />
Verwendung nachzudenken. Sie verbündete sich<br />
dazu mit dem auf der gegenüberliegenden Straßenseite<br />
existierenden Theater im Bauturm–<strong>Freie</strong>s Schauspiel<br />
Köln, im Rahmen der Konzeptförderung von der Stadt<br />
mitfinanziert. Das Millowitsch-Theater hat ca. 400 Plätze,<br />
das Theater im Bauturm136.<br />
Zusammen mit dem Büro für Programm & Dramaturgie<br />
Beate Schüler haben sich nun gemeinsame Pläne<br />
herauskristallisiert. Sie gehen davon aus, dass Peter<br />
Millowitsch so lange Hausrecht im Theater Aachener<br />
Straße 5 behält, wie er seinen eigenen Theaterbetrieb<br />
noch aufrecht erhält. Daneben und später umfangreicher<br />
sollen Eigenproduktionen und Gastspiele die<br />
„<strong>Volksbühne</strong>“ bespielen. Die geplante neue Betreibergesellschaft<br />
sieht auf dem Papier heute so aus (Auszug<br />
aus dem Planungspapier):<br />
8<br />
Die neue Betreibergesellschaft<br />
„Die Partner, die sich für die <strong>Volksbühne</strong> zusammen<br />
gefunden haben, gründen für den Betrieb des Theaters<br />
eine (gemeinnützige) GmbH. Das sind die <strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong><br />
Köln e.V. (51%) (die Eigentümerin des Hauses)<br />
und der Theater im Bauturm e.V. (49%). Beide Vereine,<br />
die die neue Gesellschaft gründen, bleiben in ihrem<br />
Bestand und in ihrer gemeinnützigen Zweckbestimmung<br />
unberührt und setzen ihre Arbeit unverändert fort.<br />
Die Einbeziehung weiterer Gesellschafter ist möglich,<br />
wünschenswert wäre eine Beteiligung der Stadt Köln an<br />
der Betreibergesellschaft dieses einmaligen, historischen<br />
Theaters in Köln.<br />
Die zu gründende <strong>Volksbühne</strong> (g)GmbH tritt als Mieter<br />
der Theaterräume im Haus Aachener Straße 5 (Eigentümer<br />
ist der <strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong> Köln e.V.) auf. Solange<br />
Peter Millowitsch einen Spielbetrieb über einen<br />
entsprechenden Zeitraum aufrechterhält, wird die Mietzeit<br />
eines Jahres entsprechend aufgeteilt.<br />
Strukturell und personell wird die neue Betreibergesellschaft<br />
recht schlank aufgestellt werden. Als festverpflichtetes<br />
Personal werden ein/e GmbH-Geschäftsführer/in<br />
und 1-2 Mitarbeiter/innen für die Haus- und<br />
Bühnentechnik verpflichtet. Ob das Thema Presse- und<br />
Öffentlichkeitsarbeit mit eigenen Kräften zu bewerkstelligen<br />
ist oder ob man sich einer festen Agentur bedient,<br />
muss noch entschieden werden. Auch Fragen der vernetzten<br />
bis gemeinsamen Öffentlichkeitsarbeit der beiden<br />
Theater auf der Aachener Straße sollten diskutiert<br />
werden. Das Ticketing sollte in enger Zusammenarbeit<br />
mit off-ticket, dem Kölner Ticket-Portal, abgewickelt<br />
werden. Die Einrichtung einer zu bestimmten Zeiten<br />
besetzten Vorverkaufskasse im Foyer der <strong>Volksbühne</strong><br />
(d.h. des Theaters) sollte erwogen werden.<br />
Der Geschäftsführung steht für inhaltliche und konzeptionelle<br />
Fragen ein Programmbeirat zur Seite, dessen<br />
Funktion darin besteht, zu den künstlerischen Belangen<br />
der Betreibergesellschaft Vorschläge zu erarbeiten.<br />
Hier wird über die Ausrichtung der Vermietungen,<br />
Gastspiele und die Festlegung der Eigenproduktionen<br />
diskutiert. Der Programmbeirat ist kein Entscheidungsgremium<br />
und an die Vorgaben der Geschäftsführung<br />
und der Gesellschafter gebunden.<br />
Die Mitglieder des Programmbeirates erhalten eine<br />
Aufwandsentschädigung bzw. Provision.<br />
Im Programmbeirat sind Vertreter/innen der beiden<br />
GmbH-Gesellschafter vertreten sowie Personen, die als<br />
Scouts in verschiedenen künstlerischen Genres unterwegs<br />
sind. (Theater, Musik, Literatur, Festivals etc.).<br />
Die Berufung der Mitglieder des Programmbeirats<br />
erfolgt in der Gesellschafterversammlung der Betreibergesellschaft.<br />
Die Betreibergesellschaft verantwortet den gesamten<br />
Spielbetrieb in der <strong>Volksbühne</strong>, von der Vermietung<br />
über Gastspiele bis zu Eigenproduktionen. Solange das<br />
Volkstheater Millowitsch die Hälfte eines Jahres bespielt,<br />
wie es z.Zt. noch ist, sollte man sich auf eine<br />
Eigenproduktion der GmbH pro Jahr beschränken. Diese<br />
Eigenproduktion sollte im Programmbeirat bespro-
chen und in enger Zusammenarbeit mit dem Theater im<br />
Bauturm realisiert werden. Für jede Eigenproduktion<br />
wird, gemäß der bewährten Praxis im Theater im Bauturm,<br />
eine GbR gegründet. Für die Eigenproduktionen<br />
werden Anträge für Produktionskostenzuschüsse bei<br />
Stadt und Land sowie Dritten gestellt, die Betreibergesellschaft<br />
und die <strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong> Köln werden, je<br />
nach Möglichkeit, ebenfalls finanziell zur Realisierung<br />
beitragen.“<br />
Die <strong>Volksbühne</strong> als modernes Volkstheater<br />
Die inhaltlichen Pläne sprechen von einem modernen<br />
Volkstheater. Neben dem modernen Volksstück sind<br />
auch Musiktheater-Produktionen angedacht: Operetten<br />
in moderner Lesart, Lieder- oder Singer-Songwriter-<br />
Abende. Außerdem im Plan: Bearbeitungen von Kölner<br />
Geschichten und Mythen, lokale Volksmusik, Kabarettund<br />
Karnevalsreihen, eine eigene Hausband sowie<br />
diverse Gastspiele und Vermietungen.<br />
Der „inhaltliche Ausblick“ wird mit einer Reihe von<br />
Beispielen beschrieben. Im Vorspann dazu steht:<br />
„Die aufgeführten Punkte sollen einen Einblick geben<br />
in das, was nach unseren Vorstellungen in der neu<br />
gegründeten <strong>Volksbühne</strong> stattfinden könnte und sollte.<br />
Die hier thematisierten Genres und Arbeitsfelder<br />
sind in der Praxis nicht voneinander trennbar, ergeben<br />
sie doch ein Ganzes, einen Spielplan, dessen einzelne<br />
Teile sich nicht nur ergänzen, sondern auch ineinander<br />
greifen. So sind in dem Punkt »Haus-Band« oder im<br />
Bereich musikalischer Theaterproduktionen die Genres<br />
»Musik« und »Theater« gleichermaßen angesprochen.<br />
Weiterhin sollten Reihen und/oder Gastspiele und Kooperationen<br />
die inhaltlichen Schwerpunkte um andere<br />
Perspektiven und Sichtweisen erweitern.“<br />
Was ist modernes Volkstheater?<br />
Der Begrif „Volkstheater“ wird in dem Planungspapier<br />
beschrieben. Da werden unterschiedliche Vorbilder<br />
zitiert, die nicht alle dem entsprechen, was in diesem<br />
400-Plätze-Theater mit Millowitsch-Tradition von den<br />
Kölner Theaterbesuchern auf Anhieb angenommen<br />
werden könnte.<br />
Es geht um den Fortschritt des modernen Volkstheaters,<br />
den die „<strong>Volksbühne</strong>“ in der Aachener Straße,<br />
betrieben von der Besucherorganisation <strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong><br />
Köln und Theater im Bauturm, neu prägen soll.<br />
Und so formulieren sie in ihrem Papier, was modernes<br />
Volkstheater sein kann:<br />
„Ein modernes Volkstheater, das die kritische Auseinandersetzung<br />
mit der Gesellschaft befördert. Ein<br />
Theater mit der größtmöglichen Verbindung zwischen<br />
Autor, Bühne und Publikum! Ein Theater, das dem jungen<br />
Kölner eine Stimme verleiht, und sich anderen<br />
Genres und Stilen öffnet. »Volkstümlichkeit« steht für<br />
uns - ohne jeden »Mief« - vor diesem Hintergrund für<br />
Einfachheit, Klarheit und Traditionspflege. Volkstheaterformen<br />
(z. B. Singspiel, opera comique) sollen im neuen<br />
Haus in neuem Gewand aktuelle Themen transportieren;<br />
Kölner Autorinnen und Autoren sollen hier bei Neuproduktionen<br />
einbezogen werden.<br />
Beispiele dafür finden sich bei Dario Fo und Franca<br />
Rame und dem von Giorgio Strehler und Paolo Grassi<br />
1947 gegründeten „Piccolo Teatro di Milano", aber auch<br />
bei dem Theaterintendanten, Regisseur und Schauspiellehrer<br />
Erwin Piscator mit seinem aufklärerischen,<br />
politischen Theaterbegriff. Christian Stückls »Münchner<br />
Volkstheater«, der 2009 entstandene »Heimathafen<br />
Neukölln« oder auch die nun von Michael Quast (»Fliegende<br />
<strong>Volksbühne</strong>«) geleitete Frankfurter <strong>Volksbühne</strong><br />
stehen für uns für ein neues und fortschrittliches Volkstheater.“<br />
Dass sich Volkstheater in Großstädten im Wandel<br />
befindet, beweist auch die seit einigen Jahren sensationell<br />
veränderte Spielplanpolitik des Ohnsorg Theaters<br />
in Hamburg. Willy Millowitsch und Heidi Kabel waren<br />
einmal früher der Inbegrif eines „Volkstheaters“, geprägt<br />
durch den Dialekt und durch die Art der Stücke.<br />
Christian Seeler, der Intendant des Ohnsorg Theaters,<br />
hat mit der plattdeutschen Bearbeitung moderner<br />
Klassiker einen großen Erfolg. Auf Seite 13 dieser Ausgabe<br />
verweisen wir auf den einstigen Gründgens-<br />
Schauspieler Uwe Friedrichsen und seinen Erfolg im<br />
Ohnsorg Theater. Das Ohnsorg Theater ist inzwischen<br />
in einen größeren Neubau in der Nähe des Hamburger<br />
Hauptbahnhofs umgezogen, um die Publikumsinteressen<br />
bewältigen zu können.<br />
Enden wir mit der Kölner „Vision“, wie sie - hoffentlich–nicht<br />
nur auf dem Papier steht:<br />
„Die <strong>Volksbühne</strong>: Ein modernes Volkstheater für<br />
Köln entsteht. Ein <strong>Spiegel</strong> unserer heutigen Stadtgesellschaft,<br />
der niveauvolle Unterhaltung ohne Bildungsbarrieren<br />
bietet.<br />
— Ein Volkstheater für Köln, das sich anderen Kulturen,<br />
Stilen und Genres öffnet.<br />
— Ein Volkstheater für Köln, das mit der Verbindung<br />
von Theater/Sprache und Musik den Begriff und das<br />
Gefühl „Heimat" aktuel thematisiert und so die Identifikation<br />
mit der Stadt und Region stärkt.<br />
— Ein lebendiger Ort, der für die emanzipatorischen,<br />
integrativen, interkulturellen Aspekte der Kunst und<br />
Kultur für Köln steht.<br />
— »Traditionen bewahren und neue schaffen« - Das<br />
Motto für die Zukunft!“<br />
DH<br />
Ein Sonderpreis<br />
für <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>vergangenheit<br />
Während der diesjährigen Herbsttagung der Interessengemeinschaft<br />
der Städte mit Theatergastspielen<br />
(INTHEGA) im Oktober in Bielefeld dankte der Vorstand<br />
Dr. Dieter Hadamczik „für sein jahrzehntelanges exemplarisches<br />
Engagement für die INTHEGA und das Theater<br />
in der Fläche“ mit einem Sonderpreis.<br />
Damit fiel eine Auszeichnung auf ihn zurück, die er<br />
im Jahr 1995 dem INTHEGA-Vorstand für besondere<br />
Einzelleistungen vorgeschlagen hatte. Eine der ersten<br />
Preisträgerinnen war die bekannte Schauspielerin Maria<br />
Becker, die„Matrone“ des Zürcher Schauspielhauses<br />
und eine der ersten Tourneetheaterleiterinnen.<br />
1972, vor mehr als 40 Jahren, gründete Dieter Hadamczik<br />
als Geschäftsführer des deutschen <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Verbandes<br />
mit Heinz Niedenthal den „Hanauer<br />
Gesprächskreis“, der viele der damals 20 <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong><br />
in Städten ohne eigenes Ensemble bei der Spielplangestaltung<br />
beriet. Er hatte bereits einen langjährigen<br />
Kontakt zu den Tourneetheatern und den Landesbühnen.<br />
Daraus wurde ab 1979 mit seiner Hilfe eben diese<br />
INTHEGA für 360 Kulturamtsleiter und Kulturvereinsvorsitzende<br />
in Deutschland, Österreich und der<br />
Schweiz. Für sie war er neben seinem eigentlichen<br />
Beruf in einem Theaterverlag 30 Jahre tätig als Geschäftsführer,<br />
Redakteur, Berater. Die Organisation des<br />
<strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>tages 1972 und die Redaktion von „Bühne<br />
und Parket“ für die <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> waren die Vorläufer.<br />
9
Aus der Arbeit der <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereinigungen<br />
ARBEITSGEMEINSCHAFT<br />
DER DEUTSCHEN VOLKSBÜHNEN-VEREINE<br />
Beratungsangebote<br />
Die im Jahr 2000 in <strong>Berlin</strong> gegründete Arbeitsgemeinschaft<br />
der deutschen <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine ist ein freiwilliger<br />
Zusammenschluss aller <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine in<br />
Deutschland.<br />
Sie gibt zweimal im Jahr als verbindendes Organ<br />
den <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-<strong>Spiegel</strong> heraus.<br />
Sie bietet allen <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereinen einen kollegialen<br />
Beratungsdienst an. Für verschiedene Fachbereiche<br />
stehen ehrenamtliche Fachkräfte zur Verfügung.<br />
Ihre Namen und deren Fachgebiete finden Sie auf Seite<br />
24. Sie können direkt angesprochen werden.<br />
LANDESVERBAND<br />
BREMISCHER VOLKSBÜHNEN<br />
Aufgelöst<br />
Die <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> in Bremen und Bremerhaven teilen<br />
mit:<br />
„Der Vorstand des Landesverbands Bremischer <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong><br />
hat in seiner Sitzung am 26. August <strong>2013</strong> mit<br />
Mehrheit die Auflösung des Landesverbands beschlossen.<br />
Die gute und freundschaftliche Zusammenarbeit<br />
zwischen den <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> in Bremen und Bremerhaven<br />
bleibt aber weiterhin bestehen.<br />
Das Seminar in Visselhövede-Jeddingen ist ein fester<br />
Bestandteil dieser Zusammenarbeit, um den Kontakt<br />
mit anderen <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> zu pflegen und auszubauen.“<br />
Aus der Arbeit der <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine<br />
Vereins- und Theaternachrichten aus <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Städten<br />
BERGISCH-LAND<br />
Martinsgans<br />
Für die Mitglieder des Kulturclubs Bergisch gab es am<br />
30. November wieder ein traditionelles weihnachtliches<br />
Martinsgansessen.<br />
BERLIN<br />
Mitgliederzuwachs<br />
In den anderthalb Jahren, in denen die Geschäftsführerin<br />
Alice Ströver im Amt ist, konnten etwa 1.000 neue<br />
Mitglieder geworben werden. Die Gesamtzahl liegt jetzt<br />
bei etwa 6.000. Die Aktion dauert an. Sie steht unter<br />
dem Motto:„Ich suche mir ´ne Neue!–Ich suche mir<br />
´nen Neuen!“ Mitglieder, die ein neues Mitglied geworben<br />
haben, werden am 21. Januar eine exklusive Vorstellung<br />
im Weddinger Prime Time Theater, dem <strong>Berlin</strong>er<br />
Volkstheater, erleben.<br />
Mitgliederversammlung<br />
Am 30. August fand in der Geschäftsstelle der <strong>Freie</strong>n<br />
<strong>Volksbühne</strong> <strong>Berlin</strong> die diesjährige Mitgliederversammlung<br />
statt. Die Versammlung hat den Geschäftsbericht<br />
2012 positiv zur Kenntnis genommen und den Vorstand<br />
entlastet. Anschließend wurden die Mitglieder des Verwaltungsrats<br />
gewählt. Neues Mitglied im Verwaltungsrat<br />
der FVB wurde der CDU-Abgeordnete im <strong>Berlin</strong>er Abgeordnetenhaus<br />
Christian Goiny, der als haushaltspolitischer<br />
Sprecher seiner Fraktion die <strong>Volksbühne</strong> in Finanzfragen<br />
künftig gut beraten kann.<br />
10<br />
VOLKSBÜHNEN-SPIEGEL<br />
als pdf-Datei einseh- und abrufbar<br />
Die <strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong> <strong>Berlin</strong> hat auf ihrer Homepage„lustaufkultur.de"<br />
/ Rubrik „Wir über uns“ die<br />
Seite „<strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> in Deutschland“ eingerichtet.<br />
Dort hat sie alle seit 2002 erschienenen Ausgaben<br />
des von der Arbeitsgemeinschaft der deutschen<br />
<strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine herausgegebenen <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-<strong>Spiegel</strong>s<br />
als pdf-Dateien eingestellt. Sie<br />
können eingesehen und heruntergeladen werden.<br />
Im Anschluss gab es im Rahmen des <strong>Berlin</strong>er Theaterjahrs<br />
„Zerstörte Vielfalt“ einen Vortrag von Dr. Dagmar<br />
Walach zum Thema „Die Situation der <strong>Berlin</strong>er<br />
Theater nach 1933“.<br />
Montagskultur auch im Fernsehen<br />
Die Veranstaltungen der „Montagskultur“ werden im<br />
Vortragssaal der Geschäftsstelle regelmäßig durchgeführt.<br />
Einmal im Monat geht sie außer Haus, dann diskutiert<br />
die Geschäftsführerin mit Fachleuten im privaten<br />
Fernsehsender FELIX meist kontrovers über neue<br />
Kulturangebote in <strong>Berlin</strong>.<br />
Am 13.1. wird in der Geschäftsstelle auch wieder eine<br />
Ausstelung eröfnet: „Gabriele Kurkhaus-Müller–die<br />
Akzeptanz der Skizze“.<br />
<strong>Berlin</strong>er Wirtschaftsgespräche in der FVB<br />
In regelmäßigen Abständen finden im Haus der <strong>Berlin</strong>er<br />
<strong>Freie</strong>n <strong>Volksbühne</strong> in der Ruhrstraße die <strong>Berlin</strong>er Wirtschaftsgespräche<br />
stat. Unter dem Thema „Kulturmacher<br />
zu Gast in der <strong>Freie</strong>n <strong>Volksbühne</strong>“ stelen sich<br />
wichtige Kulturverantwortliche wie zum Beispiel Dieter<br />
Koslick, der Direktor der Internationalen Filmfestspiele<br />
<strong>Berlin</strong>, oder Barrie Kosky, Intendant der Komischen<br />
Oper <strong>Berlin</strong>, die aktuel zum „Opernhaus des Jahres“<br />
gewählt wurde, (am 9.1.) zur Verfügung. Nach der Begrüßung<br />
durch Claudia Häuser-Mogge (<strong>Berlin</strong>er Wirtschaftsgespräche<br />
e.V.) moderiert jeweils die Geschäftsführerin<br />
der <strong>Freie</strong>n <strong>Volksbühne</strong>, Alice Ströver, diesen<br />
Abend.<br />
Kulturfoyer<br />
Die monatliche Publikation „Kulturfoyer“ wurde neu<br />
gestaltet und findet damit Anerkennung bei den Mitgliedern.<br />
Führungen<br />
Die <strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong> <strong>Berlin</strong> organisiert regelmäßig<br />
Führungen durch wichtige Kultureinrichtungen. Die<br />
nächsten Termine: 6.1. Führung im Martin-Gropius-Bau<br />
„Barbara Klemm. Fotografien 1968-<strong>2013</strong>“; 23.1. Führung<br />
in der Alten Nationalgalerie „Anton Graf - Gesichter<br />
einer Epoche“; 6.2. Führung in der Neuen Nationalgalerie<br />
„Ausweitung der Kampfzone. 1968-2000“.
BIELEFELD<br />
Begleitveranstaltungen zum Theaterprogramm<br />
Auf Initiative des 1. Vorsitzenden Bernd Link hat die<br />
<strong>Volksbühne</strong> Bielefeld auch in dieser Spielzeit die Veranstaltungen<br />
der Begleitprogramme zum Theaterprogramm<br />
fortgesetzt Sie sind nicht stückbezogen, denn<br />
die Stückeinführungen werden vom Theater angeboten.<br />
Sie beschäftigen sich jeweils mit dem Dichter/Autor<br />
oder dem Komponisten. Die letzten Termine waren: am<br />
25.10. über Gotthold Ephraim Lessing, am 15.11. über<br />
Giuseppe Verdi.<br />
Infostand<br />
Mit ihrem Infostand, verbunden mit Verteilaktionen, ist<br />
die <strong>Volksbühne</strong> bei verschiedenen Kulturveranstaltungen,<br />
beim Theaterfest und bei Gewerkschaftsveranstaltungen<br />
(Mai-Kundgebung) und vor Kaufhäusern präsent.<br />
Prospekte werden in öffentlichen Gebäuden ausgelegt.<br />
Eine intensive Pressearbeit kommt hinzu.<br />
Die Vorsitzende der <strong>Volksbühne</strong> Bielefeld, Bernd Link, am Infostand<br />
Werbemaßnahmen<br />
Aufgrund einer aktiven Ausrichtung ihrer Werbemaßnahmen<br />
konnte die <strong>Volksbühne</strong> Bielefeld die Besucherzahlen<br />
halten.<br />
BREMEN<br />
Mitglieder<br />
Die Entwicklung der Mitgliederzahlen zeigt eine leichte<br />
Tendenz nach oben. Unter den neuen Mitgliedern sind<br />
viele jüngere (40+). In Planung befindet sich wieder<br />
eine Ehrung langjähriger Mitglieder (25+).<br />
Gute Kontakte zum Theater<br />
Die <strong>Volksbühne</strong> befindet sich auf gutem Weg und ist<br />
über die Zusammenarbeit mit dem Theater zufrieden.<br />
Zweimal hat sich Intendant Michael Börgerding den<br />
Mitgliedern im Gespräch gestellt. Eine dritte Veranstaltung<br />
ist in Planung. Für die Geschäftsstelle ist er immer<br />
erreichbar.<br />
Dr. Pierwoß wurde Ehrenmitglied des Theaters<br />
Es war am Samstag, dem 15. August <strong>2013</strong>. Das Theater<br />
Bremen hatte zum Tag der offenen Tür geladen und<br />
feierte zugleich 100 Jahre Theater am Goetheplatz. Der<br />
Theaterdirektor Johannes Wiegand und der Rechtsanwalt<br />
Eduard Ichon hatten neben dem städtischen Theater<br />
einen privaten Schauspielbetrieb gegründet, für den<br />
die bisherige Spielstätte zu klein geworden war. Also<br />
baute man 1913 ein neues Theater. Am Ende des Zweiten<br />
Weltkriegs waren beide Theater, das städtische und<br />
das private, in Trümmern. Das Theater am Goetheplatz<br />
wurde 1950 für einen Mehrspartenbetrieb wiederaufgebaut.<br />
Überregional ist die Intendanz von Kurt Hübner in<br />
den 1960er Jahren bekannt geworden. Aber auch andere<br />
Intendanten haben in den mehr als sechzig Jahren<br />
Bemerkenswertes geleistet.<br />
Einer von ihnen war<br />
Dr. Klaus Pierwoß, der 13<br />
Jahre lang von 1994 bis<br />
2007 hier wirkte. Jetzt, 6<br />
Jahre später, wurde er in<br />
Anerkennung seiner Verdienste<br />
zum Ehrenmitglied<br />
des Theaters Bremen<br />
ernannt. Das Große<br />
Haus fasste kaum alle,<br />
die aus nah und fern<br />
dazu gekommen waren.<br />
„Ende gut, ales gut?“, fragte der 71jährige Jubilar in<br />
seiner sehr eingehenden Dankesrede und antwortete:<br />
„So einfach ist es nun doch nicht… Unsere Arbeit geriet<br />
immer wieder in ein Feld der Existenzbedrohung und<br />
wurde vor die Zereißprobe gestelt… Das Bremer Theater<br />
wurde bis zum Ende meiner Intendanz immer wieder<br />
vertragswidrig gekürzt, aber im öffentlichen Bewusstsein<br />
standen wir trotzdem als Sieger im Konflikt da… Ich<br />
habe während meiner 13jährigen Intendanz nicht weniger<br />
als 9 Senatoren er- und überlebt. Das ist ein spezifischer<br />
Bremer Rekord.“<br />
Kulturstaatsrätin Carmen Emigholz hielt eine kluge,<br />
ausgewogene Laudation. Sie ist seit vier Jahren Aufsichtsratsvorsitzendes<br />
des Theaters Bremen. Auch sie<br />
verwies auf die vielen unglücklich verlaufenen politischen<br />
Entscheidungen in der Vergangenheit.„Sie haben<br />
etwas ganz Wunderbares geschafft, kritisches,<br />
nachdenkliches Theater mit Unterhaltung zu verbinden.“<br />
Das Publikum dankte ihm bei dieser Ehrung mit<br />
stehenden Ovationen.<br />
Gegen Ende seiner Bremer Intendanz bekam Klaus<br />
Pierwoß das Bundesverdienstkreuz verliehen. Nun also<br />
folgte die Ehrenmitgliedschaft im Theater. Dass er noch<br />
einmal in manchen Einzelheiten auf die Personen in<br />
seiner Dankesrede einging, die ihm zu schaffen gemacht<br />
haben, verdeutlichte eindrücklich, unter welch<br />
schwierigen Bedingungen ein Theater dennoch großen<br />
künstlerischen Erfolg erringen, zum Opernhaus des<br />
Jahres ernannt und Schmiede vieler späterer Intendanten<br />
an deutschen Theatern werden kann. Klaus Pierwoß<br />
hat der große Einsatz gesundheitlich stark zugesetzt.<br />
Heute lebt er in <strong>Berlin</strong> und nimmt weiterhin in<br />
einigen Funktionen Anteil an den aktuellen kulturellen<br />
Entwicklungen.<br />
Klaus Schmidt, damals 1. Vorsitzender <strong>Volksbühne</strong><br />
Bremen, denkt heute noch gern an die gute Zusammenarbeit<br />
zwischen Theater und Besucherorganisation<br />
in dieser Zeit zurück.<br />
11
BREMERHAVEN<br />
Neue Geschäftsstelle<br />
Der Umzug der Geschäftsstelle in den Südflügel der<br />
Gorch-Fock-Schule wurde im Sommer vollzogen. Ende<br />
November veranstaltete die <strong>Volksbühne</strong> Bremerhaven<br />
in den neuen Räumen einen Nachmittag der offenen<br />
Tür.<br />
Der Umzug war Anlass im August für die Nordsee-<br />
Zeitung und im November für das Bremerhavener<br />
Sonntagsjournal, ausführlich mit Bild der Vorstandsaktiven<br />
auf die Existenz und die Angebote der <strong>Volksbühne</strong><br />
Bremerhaven hinzuweisen.<br />
Mitgliederstand<br />
Die Mitgliederentwicklung ist auch hier zufrieden stellend<br />
mit leichter Tendenz nach oben. Erfreulich ist, dass<br />
sich unter den neuen Mitgliedern auch jüngere (40+)<br />
angemeldet haben. In Planung befindet sich ein <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Abo<br />
für Firmen.<br />
Infostand und mobiler Einsatz<br />
Dies ist ein Foto von unserem Stand auf dem Theaterfest<br />
dieses Jahres. Wir haben alle Vorstandsmitglieder<br />
mit einem individuell beschrifteten Poloshirt ausgestattet.<br />
Vorne das <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>emblem und auf dem Rücken<br />
der Schriftzug <strong>Volksbühne</strong> Bremerhaven. Desweiteren<br />
hatten wir extra bedruckte Taschen, auf dem Foto<br />
ersichtlich, mit unseren Broschüren und Informationsmaterial<br />
gefüllt. Damit sind sind quer durch das Theater<br />
auf die Besucher zugegangen und haben für die <strong>Volksbühne</strong><br />
geworben. Die Aktion ist gut angekommen und<br />
hatte durch die Mobilität natürlich einen anderen Effekt<br />
als die reine Standbesetzung im Foyer.<br />
CHEMNITZ<br />
Ungewisse Zukunft für das Theater<br />
Am 27.10. fand im Schauspielhaus die Jahreshauptversammlung<br />
statt. An ihr nahm der neue Intendant Dr.<br />
Christoph Dittrich als Gast teil. Er ist der <strong>Volksbühne</strong><br />
sehr aufgeschlossen.<br />
Inzwischen gibt es teilweise Einigungen zum Finanzierungsvorschlag<br />
des Intendanten. Eine Insolvenz war<br />
schon im Gespräch und führte zu großer Verunsicherung.<br />
Nun geht es in die nächste Verhandlungsrunde,<br />
und wir können nur beobachten und auf Einigungen<br />
hoffen, wenn diese auch mit finanziellen Einschnitten<br />
für die Theatermitarbeiter einhergehen wird. Sie verzichten<br />
schon seit vielen Jahren auf den Tariflohn. Die<br />
Stadt finanziert dafür sehr umstrittene Projekte (großes<br />
Fußballstadion für mittelklassige Mannschaft, einen<br />
sogenannten Überflieger wo auch ein Kreisverkehr<br />
ausreichte u.s.w.).<br />
Mitgliedersituation und Werbung<br />
Wir mussten nach langem Ringen den Mitgliedsbeitrag<br />
erhöhen. In Anbetracht der altersmäßigen Austritte wird<br />
uns das kaum retten, aber wir wollen die Werbung wie<br />
geplant weiter in Maßen verstärken. Wir verkaufen<br />
selbstgemalte Grußkarten/Gutscheine, sorgen für redaktionelle<br />
Artikel im Stadtanzeiger und haben den<br />
Vereinsflyer neu gestaltet. Leider kommen wir mit der<br />
Internetseite nicht weiter, es ist sehr viel Arbeit.<br />
DARMSTADT<br />
Aktivitäten aus der zweiten Reihe<br />
Die Darmstädter <strong>Volksbühne</strong> ist eine Gewerkschaftsorganisation.<br />
Sie ist Teil des Kulturbunds des DGB. Ihr 1.<br />
Vorsitzender ist regulativ der DGB-Regionsgeschäftsführer,<br />
der 2. Vorsitzende ebenso automatisch der jeweilige<br />
Oberbürgermeister der Stadt Darmstadt.<br />
Schriftführer ist Peter<br />
Schmidt, ein Darmstädter<br />
„Original“. Der 75-Jährige<br />
hat viele Ehrenämter in<br />
der Stadt, nicht nur in der<br />
Gewerkschaft. Er ist ehrenamtlicher<br />
Stadtrat und<br />
Aktiver in verschiedenen<br />
Bürgerinitiativen, hat Sitz<br />
in manchen Aufsichtsräten.<br />
Der studierte Volkswirtschaftler<br />
arbeitete zunächst<br />
im Marketing und<br />
Foto Klaus Völker<br />
Bankwesen, ehe er sich mehr als 30 Jahre als Berufsschullehrer<br />
einsetzte. In der Stadt gilt er als einer, der<br />
besondere Aktivitäten mobilisiert. Dafür hat er kürzlich<br />
einen Ehrenpreis bekommen.<br />
DÜSSELDORF<br />
Große Saisonauftaktveranstaltung<br />
Die Mitglieder der Düsseldorfer <strong>Volksbühne</strong> wurden bei<br />
der feierlichen Saisonauftaktveranstaltung am Sonntag,<br />
15.9.<strong>2013</strong> um 11 Uhr im Düsseldorfer Schauspielhaus<br />
bestens unterhalten. Prof. Dr. Joseph A. Kruse, 1. Vorsitzender<br />
der Düsseldorfer <strong>Volksbühne</strong>, führte wie gewohnt<br />
charmant und unterhaltend durch das bunte Programm.<br />
Ebenso stimmte Manfred Weber, geschäftsführender<br />
Direktor und Interimsintendant des Düsseldorfer<br />
Schauspielhauses, auf die anstehenden Produktionen<br />
der neuen Theatersaison ein. Die Gustaf-Preisträger<br />
<strong>2013</strong> Claudia Hübbecker (beste Schauspielerin) und<br />
Moritz Führmann (bester Schauspieler) waren ebenfalls<br />
mit von der Partie und zeigten neben anderen Darstellern<br />
des Düsseldorfer Schauspielhauses Kostproben<br />
aus dem aktuellen Programm. Auch die Deutsche Oper<br />
am Rhein entsandte hochkarätige Solisten, die musikalische<br />
Leckerbissen präsentierten.<br />
Abgerundet wurde das Programm mit den beiden<br />
jungen Preisträgern des Gerd-Högener-Wettbewerbs<br />
<strong>2013</strong> der Clara-Schumann-Musikschule. Der 12-jährige<br />
Ryunosuke Hatsutani begeisterte mit seiner Violine und<br />
Soo-Youn Suh (19 Jahre) beendete durch ein einfühlsames<br />
Mandolinen-Stück die Matinee.<br />
Strukturwandel der Angebote<br />
Am 6. November <strong>2013</strong> fand die jährliche Mitgliederversammlung<br />
der Düsseldorfer <strong>Volksbühne</strong> statt. Der Geschäftsführer,<br />
Dr. Stefan Jürging, berichtete über die<br />
Mitgliederentwicklung, die relativ konstant blieb. Aller-<br />
12
dings waren die Kartenverkäufe leicht rückläufig. Hingegen<br />
konnte der Bereich Führungen weiter ausgebaut<br />
werden. Er stellt mittlerweile aufgrund seiner hohen<br />
Umsatzzahlen eine tragende Säule bei den Umsätzen<br />
der Düsseldorfer <strong>Volksbühne</strong> dar und unterstreicht damit<br />
den Strukturwandel zu mehr Diversifikation. Erweitert<br />
wurde das vielfältige Angebot mit Kochkursen,<br />
Fahrrad- und Schiffstouren.<br />
Die Düsseldorfer <strong>Volksbühne</strong> ist die größte Publikumsorganisation<br />
NRWs und vermittelt jährlich rund<br />
180.000 preisvergünstigter Eintrittskarten für Kulturveranstaltungen<br />
aller Art. Unsere 11.500 Mitglieder haben<br />
dabei die Wahl zwischen mehr als 76 Spielstätten in<br />
und um Düsseldorf.<br />
Vorstand bestätigt<br />
In der Mitgliederversammlung wurde Jörg Bickenbach,<br />
Stadtdirektor a. D. und Staatssekretär a. D. als geschäftsführender<br />
Vorstand für weitere 3 Jahre in seinem<br />
Amt bestätigt. Ebenso wurden die Vorstände Peter Haseley,<br />
Leiter Clara-Schumann-Musikschule Düsseldorf,<br />
Michael Mennicken, ehemals Chefredakteur Antenne<br />
Düsseldorf sowie Hartmut Rohmer, Vorsitzender des<br />
Kulturausschusses Neuss und Leiter LKA a. D. wiedergewählt.<br />
Der Vorstand der Düsseldorfer <strong>Volksbühne</strong> umfasst<br />
insgesamt 16 Mitglieder. Prof. Dr. Joseph A. Kruse (1.<br />
Vorsitzender), Dr. Jörg Schüler und Jörg Bickenbach<br />
bilden den geschäftsführenden Vorstand. Der erweiterte<br />
Vorstand umfasst 11 Personen zuzüglich zwei Ehrenmitglieder.<br />
Die Mitglieder des Vorstands werden jeweils<br />
für drei Jahre gewählt.<br />
HAMBURG<br />
Weiterhin positive Entwicklung<br />
Mit dem Zitat von Henry Ford (1863 -1947) „Suche nicht<br />
nach Fehlern, suche nach Lösungen!" eröffnete Ullrich<br />
Voigt, der Vorsitzende der Vertreterversammlung, am<br />
26. November die 6. Ordentliche Vertreterversammlung<br />
der Hamburger <strong>Volksbühne</strong> e.V.<br />
Der Vorstandsvorsitzende Bernd Rickert lobte den<br />
anhaltenden erfolgreichen Kurs der Hamburger <strong>Volksbühne</strong><br />
auch in der Spielzeit <strong>2013</strong>/14. Er betonte die<br />
Wichtigkeit der fortgesetzten Maßnahmen seitens der<br />
Hamburger <strong>Volksbühne</strong>, den Theaterbesucher-Nachwuchs<br />
nicht aus den Augen zu lassen und den individuell<br />
ausgerichteten Service zu pflegen. Rickert skizzierte<br />
erneut den Auftrag von inkultur, sowohl Kulturvermittler<br />
zu sein, Künstler zu fördern als auch auf kulturelle Ereignisse<br />
und Entwicklungen in unserer Stadt aufmerksam<br />
zu machen. Bei dieser Gelegenheit bedankte sich<br />
Bernd Rickert bei den Ehrenamtlichen, dem Geschäftsführer<br />
und seinem Team für die engagierte Mitarbeit.<br />
Im Anschluss berichtete Bertram Scholz, der Geschäftsführer<br />
der Hamburger <strong>Volksbühne</strong>. Er äußerte<br />
sich positiv zum Start der Spielzeit <strong>2013</strong>/14 und dankte<br />
dem gesamten Team der Hamburger <strong>Volksbühne</strong> für<br />
seine engagierte Mitarbeit.<br />
Nachdem die Jahresrechnung 2012/13 von den<br />
Vertreterinnen und Vertretern der Mitglieder genehmigt<br />
worden war, folgte in geheimer Abstimmung die Wiederwahl<br />
von Gerda Jammer für vier weitere Jahre zur<br />
Stellvertretenden Vorsitzenden des Vorstands.<br />
Am Ende der Versammlung diskutierten die Vertreterinnen<br />
und Vertreter engagiert neue Ideen und Vorschläge.<br />
bd (Auszüge aus „inkultur“, Dezember <strong>2013</strong>)<br />
Mehr Mitglieder<br />
Geschäftsführer Bertram Scholz berichtete in der Seminartagung<br />
in Jeddingen, dass die Mitgliederzahl der<br />
Hamburger <strong>Volksbühne</strong> um 300 zugenommen habe<br />
und zurzeit 22.565 beträgt.<br />
Uwe Friedrichsen wurde Ehrenmitglied<br />
Die Hamburger <strong>Volksbühne</strong> hat am 6. Dezember dem<br />
Schauspieler Uwe Friedrichsen in einer Feierstunde im<br />
Ernst Deutsch Theater die Ehrenmitgliedschaft verliehen.<br />
Schon 1978 hatten die <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>mitglieder ihn<br />
zum Träger der „Silbernen Maske“ gekürt. Seine konstante<br />
künstlerische Qualität und die große Zuneigung,<br />
die ihm das Publikum weiterhin entgegenbringt, hat den<br />
Vorstand nun bewogen, Uwe Friedrichsen die Ehrenmitgliedschaft<br />
anzutragen. Am Abend der Verleihung<br />
hat er im Rahmen seines 60jährigen Bühnenjubiläums<br />
eine weihnachtliche Lesung gehalten, an der auch<br />
<strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>mitglieder teilnehmen konnten.<br />
Uwe Friedrichsen gehört zum Ensemble des Ernst<br />
Deutsch Theaters in Hamburg. Da er auch des Plattdeutschen<br />
mächtig ist, gastiert er gleichzeitig auch öfters<br />
im Ohnsorg Theater. So zurzeit in Eugen O’Neils<br />
Klassiker „Ein Mond für die Beladenen“ oder auf Plat<br />
„Lengen na Leev“.<br />
Später Beginn im Deutschen Schauspielhaus<br />
Auch die Mitglieder der Hamburger <strong>Volksbühne</strong> waren<br />
davon betroffen, dass die Eröffnung des Deutschen<br />
Schauspielhauses unter der neuen Intendanz von Karin<br />
Beier verschoben werden musste. Die November- und<br />
Dezembertermine konnten nicht wahrgenommen werden.<br />
Am 22. Oktober hatte sich während der Umbauarbeiten<br />
ein schwerer Zwischenfall ereignet: Die Gegengewichte<br />
des Eisernen Vorhangs waren auf die Bühne<br />
geprallt und hatten den Bühnenboden durchschlagen.<br />
Ende Dezember sollen die Schäden behoben sein. Am<br />
18. Januar hebt sich erstmals der Vorhang wieder vor<br />
dem Publikum.<br />
„Talk inkultur“<br />
Die Journalistin Erika Weyer ging in dieser Spielzeit in<br />
die zweite Runde ihrer sehr persönlich gestalteten Reihe<br />
„Talk inkultur“, die in regelmäßigen Abständen im<br />
Haus der <strong>Volksbühne</strong> im Graumannsweg stattfindet. Sie<br />
interviewt Theaterleute wie Marek Erhardt oder das<br />
Schauspielerehepaar Hans Peter Korff und Christiane<br />
Leuchtmann.<br />
„Hamburg neu erlebt“<br />
Viele Jahre lang hat Daniel Jahn <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>mitglieder<br />
durch Hamburg geführt und ihnen neue Einblicke in ihre<br />
Stadt gegeben. Nun wird er sich beruflich verändern. Er<br />
hat seine Kollegin Alexandra Bode animiert, die Reihe<br />
„Hamburg neu erlebt“ fortzuführen. Sie ist für das Hamburg<br />
Museum und freiberuflich für den Hamburger Hafen<br />
tätig. Damit bietet inkultur weiterhin den Mitgliedern<br />
interessante City-Touren an.<br />
HILDESHEIM<br />
Mitgliederversammlung<br />
Am 16. Februar findet die nächste Mitgliederversammlung<br />
der Hildesheimer <strong>Volksbühne</strong> statt. Dabei stehen<br />
Vorstandswahlen an. Intendant Jörg Gade hat zu einem<br />
Kurzvortrag zugesagt.<br />
HOF<br />
Mitgliederversammlung<br />
Bei der gut besuchten Mitgliederversammlung stellte<br />
Intendant Reinhardt Friese den Vereinsmitgliedern den<br />
Spielplan <strong>2013</strong>/14 vor. Er betonte, dass insbesondere<br />
im Bereich Marketing die Aktivitäten verstärkt werden<br />
solen. „Auch der letzte Bericht des bayerischen Rech-<br />
13
nungshofes stellt heraus, dass der Bereich Marketing<br />
des Theaters noch ausbaufähig ist”. Künftig werden für<br />
das Marketing „eineinhalb Personen” zuständig sein,<br />
üblich und angemessen wären bei einem Vier-Sparten-<br />
Theater dieser Größe aber zwei bis drei Kräfte. Finanzielle<br />
Unterstützung gebe es aber nicht, sagte Friese.<br />
„Unsere Aufgabe wird es also sein, die vielen frischen<br />
Ideen, die die Mitarbeiter haben, mit den begrenzten<br />
uns zur Verfügung stehenden Mitteln zu realisieren.“<br />
Die den Mitgliedern vorgeschlagenen Satzungsänderungen<br />
wurden einstimmig angenommen. Danach<br />
wird der Vorstand künftig 4 Jahre im Amt sein und die<br />
Anzahl der Beisitzer wurde auf 12 erhöht. Zum Ausklang<br />
der Veranstaltung stellte Marianne Lang, erste<br />
Preisträgerin des <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>preises, ihr komödiantisches<br />
Können in dem Ein-Personen-Stück „Aurora,<br />
übernehmen Sie” unter Beweis.<br />
KARLSRUHE<br />
In der Mitgliederversammlung 2014 sind 5 von 8 Vorstandsposten<br />
neu zu besetzten. Aufgrund unserer Satzung<br />
ist eine Vorstandsarbeit mit weniger als 5 Vorstandsmitgliedern<br />
(1. Vorsitzender, 2. Vorsitzender,<br />
Kassier, Schriftführer und 1 Beisitzer) nicht möglich.<br />
Erfreulicherweise haben sich inzwischen 2 <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>mitglieder<br />
bereit erklärt, im Vorstand mitzuarbeiten,<br />
aber dies reicht noch nicht, die entstehenden Lücken<br />
aufzufüllen. Daher haben wir erneut an den Gemeinschaftssinn<br />
unserer Mitglieder appelliert, sich bei der<br />
nächsten Mitgliederversammlung im Vorstand zu Wahl<br />
zu stellen.<br />
KASSEL<br />
Infostand<br />
Das Bild zeigt unseren Informationsstand auf dem Theaterfest<br />
im September, mit dem das Staatstheater Kassel<br />
die neue Spielzeit eröffnet hat.<br />
und dem jeweiligen Studentenwerk, das eine Pauschale<br />
zahlt, vereinbart ist.<br />
KIEL<br />
Neues aus dem Vorstand<br />
Mit einem herzlichen Dank an die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen<br />
und die ehrenamtlichen Helfer ging die<br />
Jahreshauptversammlung der <strong>Volksbühne</strong> Kiel e.V. am<br />
18. November <strong>2013</strong> im Opernhaus Kiel zu Ende. Neu in<br />
den Vorstand wurde Gert Haack gewählt. Der 58-<br />
Jährige ist langjähriges <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Mitglied, Referatsleiter<br />
in der Kulturabteilung der Landesregierung und<br />
Sprecher des Kulturforums der SPD in Kiel. Er folgt<br />
Werner Istel nach, der aus Altersgründen sein Beisitzer-<br />
Amt zurückgegeben hat. Der Vorsitzende Gerd Müller<br />
dankte Werner Istel für sein langjähriges Engagement.<br />
Neuer Sprecher des Kuratoriums, das seine Arbeit<br />
wieder aktivieren wird, wurde Manfred Gaspar. Der<br />
Kulturjournalist und Psycho-Onkologe, der auch als<br />
Dramaturg und Regisseur ausgebildet ist, leitet für die<br />
<strong>Volksbühne</strong> seit Jahren die Theaterdiskussion „Zuschauer<br />
fragen - Theaterleitung antwortet.<br />
Hilfe für Griechenland<br />
Gemeinsam mit dem griechischen Generalkonsulat in<br />
Hamburg und der Deutsch-Griechischen-Gesellschaft<br />
war die <strong>Volksbühne</strong> Kiel an einem Benefizkonzert für<br />
die Kinderhilfsorganisation „Arche der Welt“ beteiligt.<br />
Sieben griechische Künstler interpretierten im Kieler<br />
Schauspielhaus Werke bedeutender griechischer und<br />
deutscher Komponisten. Initiatorin war die Mezzosopranistin<br />
Marina Fideli, die seit zehn Jahren zum<br />
Kieler Opernensemble gehört. Als Reinerlös sind über<br />
10.000€ zusammen gekommen.<br />
Stenzel liest<br />
Zu einem Markenzeichen haben sich die Literaturlesungen<br />
mit dem Kieler Schauspieler Horst Stenzel entwickelt.<br />
Einmal im Monat bitet Stenzel in die „Leselounge“<br />
der gemeinnützigen Sozialeinrichtung „Die<br />
Brücke“. Zu den Lesungen kommen regelmäßig zwischen<br />
30 und 60 Personen. Zuletzt las Stenzel aus<br />
„Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran“ von Éric-<br />
Emmanuel Schmit sowie aus Samuel Pepys „Geheimem<br />
Tagebuch“. Neu ist eine Lesung mit Texten von<br />
Wolfdietrich Schnurre und Sinti-Jazz mit dem Ewald<br />
Weiß Trio im Opernhaus, zu der 200 Gäste erwartet<br />
werden.<br />
120 Jahre <strong>Volksbühne</strong> Kiel<br />
Mitgliederentwicklung positiv<br />
Die genaue Zahl der Mitglieder zwischen 1.500 und<br />
2.000 lässt sich deshalb nicht benennen, weil es Firmenmitgliedschaften<br />
gibt (zum Beispiel Sparkasse, die<br />
Städtischen Verkehrsbetriebe KVG). Sie spenden Geld,<br />
auch für den jährlichen <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Preis (KVG).<br />
Die Kasseler <strong>Volksbühne</strong> firmiert als „Kulturpunkt“ in<br />
den Medien. Auf Werbeblättern und Plakaten wird darauf<br />
verwiesen, dass es eine Aktion der <strong>Volksbühne</strong> ist.<br />
Der Slogan des Kulturpunkts lautet: „Ein Abo für ale<br />
Theater“.<br />
Das Jugendabo war deshalb nicht erfolgreich, weil<br />
das Theater den Studenten kostenlosen Theaterbesuch<br />
anbietet, eine Aktion, die zwischen mehreren Theatern<br />
Einen Grund zu feiern hat die <strong>Volksbühne</strong> Kiel. Im<br />
Jahr 2014 wird sie 120 Jahre alt. Das soll mit einem<br />
kulturellen Wochenende vom 23. bis 25. Mai<br />
2014 gefeiert werden. Im Mittelpunkt steht dabei<br />
eine von Generalintendant Daniel Karasek konzipierte<br />
Theaterrevue mit Musik, Tanz, Chansons<br />
und Texten sowie mindestens einem Überraschungsgast.<br />
Diese Revue (der genaue Name<br />
steht noch nicht fest) soll die bisherige traditionsreiche<br />
Schauspielgala ablösen.<br />
Zum Fest „120 Jahre <strong>Volksbühne</strong> Kiel“ sind<br />
Vertreter und Vertreterinnen aller <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong><br />
herzlich eingeladen. Bitte notieren Sie<br />
den Termin schon jetzt. Eine offizielle Einladung<br />
mit dem vollständigen Programm wird<br />
Anfang März verschickt.<br />
14
Zuschauer fragen<br />
Als gemeinsamer Veranstalter mit dem Theater Kiel<br />
bietet die <strong>Volksbühne</strong> Kiel jedes Jahr in der Mitte der<br />
Spielzeit im Januar die Diskussion „Zuschauer fragen -<br />
Theaterleitung antwortet“ an. Für den Generalintendanten,<br />
den Generalmusikdirektor und die gesamte Theaterleitung<br />
ist die Veranstaltung, die auch bei Nichtmitgliedern<br />
der <strong>Volksbühne</strong> großen Anklang findet, eine<br />
Pflichtveranstaltung. Moderiert wird die Diskussion vom<br />
Kulturjournalisten Manfred Gaspar, der auch Vorsitzender<br />
des Kuratoriums der <strong>Volksbühne</strong> Kiel ist. Über diese<br />
Veranstaltung wird regelmäßig in der Presse berichtet,<br />
gute Werbung für die <strong>Volksbühne</strong>.<br />
Werben und Gewinnen<br />
Seit Jahren erfolgreich ist die Aktion „Werbenund Gewinnen“.<br />
Auf diesem Weg wurden in der letzten Spielzeit<br />
über 50 neue Mitglieder gewonnen. Die Werber<br />
erhalten einen Theatergutschein in Höhe von 25€ für<br />
jedes neu geworbene Mitglied, das länger als ein Jahr<br />
der <strong>Volksbühne</strong> treu bleibt. Außerdem werden weitere<br />
Theatergutscheine in Höhe von 20€ und als Hauptgewinn<br />
200€ an die besten Werber vergeben. Die Aktion<br />
rechnet sich für die <strong>Volksbühne</strong>, weil die neugeworbenen<br />
Mitglieder nach den Erfahrungen der letzten 15<br />
Jahre langjährig der <strong>Volksbühne</strong> die Treue halten.<br />
Info-Stand<br />
Die <strong>Volksbühne</strong> Kiel ist jedes Jahr bei mehreren Veranstaltungen<br />
mit einem Info-Stand vertreten, insbesondere<br />
bei Tagen der offenen Tür des Theaters, bei zentralen<br />
Kulturveranstaltungen, bei Ehrenamtsmessen usw.<br />
Außerdem wird bei den Abo-Vorstellungen der <strong>Volksbühne</strong><br />
im Opernhaus und im Schauspielhaus der Info-<br />
Stand aufgebaut und von einer Mitarbeiterin oder einem<br />
ehrenamtlichen Helfer betreut.<br />
Der Info-Stand mit den hauptamtlichen Mitarbeiterinnen der<br />
Geschäftsstelle Susanne Reimer (rechts) und Monika Wolff.<br />
Derzeit nutzen wir hauptsächlich für den Innen- und<br />
auch den Außenbereich den Stehtisch mit Sonnenschirm,<br />
der in den Farben der <strong>Volksbühne</strong> Kiel gestaltet<br />
ist. Außerdem verwenden wir einen kleineren Info-<br />
Tisch, der ebenfalls in den Farben der <strong>Volksbühne</strong> als<br />
Blickfang dient.<br />
Zum „Ensemble" gehört dazu ein Prospektständer.<br />
Diese Präsentationsstände, die ein wenig in die Jahre<br />
gekommen sind, werden wir im nächsten Jahr neu gestalten<br />
lassen. Der Sonnenschirm hat sich aus unserer<br />
Sicht sehr bewährt. Für andere Präsentationen werden<br />
wir künftig mit Roll-Ups arbeiten, da in geschlossenen<br />
Räumen und bei Messen in der Regel Tische für Präsentationen<br />
vorhanden sind<br />
„Kinder und Familien ins Theater“…<br />
Mehrere Kindergartengruppen aus sogenannten „sozialen<br />
Brennpunkten“ besuchten im Dezember auf Einladung<br />
der <strong>Volksbühne</strong> Kiel das Weihnachtsmärchen<br />
„Pinocchio“. Speziel für Familien und ihre Kinder wurde<br />
mit Unterstützung der Niederdeutschen Bühne das<br />
Märchen „Schneeweißchen und Rosenrot“ besucht.<br />
Insgesamt 150 Plätze standen im traditionsreichen Privattheater<br />
zur Verfügung.<br />
…und ein Arbeitslosen-Abo<br />
Darüber hinaus wurde aus der Initiative „Kinder und<br />
Familien ins Theater“ gemeinsam mit der Sozialkirche<br />
der Stadtmission ein Arbeitslosen-Abo mit Betreuung<br />
ins Leben gerufen. Dieses Angebot wird stark angenommen.<br />
Die Karten kosten alle deutlich unter 10 €,<br />
auch in der Oper.<br />
KÖLN<br />
Jahreshauptversammlung im Millowitsch-Theater<br />
Eine erfreulich große Anzahl von Mitgliedern der <strong>Freie</strong>n<br />
<strong>Volksbühne</strong> Köln fand sich am 18. November im Millowitsch-Theater<br />
zur Mitglieder- und Jahreshauptversammlung<br />
ein.<br />
Prof. Hans-Georg Bögner, seit November 2012 Vorsitzender<br />
der Besucherorganisation, stellte die Schwerpunkte<br />
des Vereins für die nächste Zeit vor: die Modernisierung<br />
der volksbühneneigenen Immobilie Colonia-<br />
Haus mit dem Millowitsch-Theater und die Werbung um<br />
neue Mitglieder der Besucherorganisation.<br />
Umbau der Theater-Immobilie<br />
Der Umbau der Gastronomie, deren Leitung Paolo<br />
Campi übernimmt und die im Februar 2014 eröffnet<br />
werden soll, ist bereits in vollem Gange, während für die<br />
Modernisierungs- und Sanierungsarbeiten des sich<br />
ebenfalls im Colonia-Haus befindenden Millowitsch-<br />
Theaters noch Gelder von staatlichen Institutionen und<br />
Stiftungen akquiriert werden müssen. Bei diesen Arbeiten<br />
handelt es sich um die Installation einer Klimaanlage,<br />
die Modernisierung der Heizung, den Einbau eines<br />
behindertengerechten Aufzuges sowie eines Transportaufzuges,<br />
der den Bühnenumbau wesentlich erleichtern<br />
soll.<br />
Die <strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong> Köln hat Pläne für einen eigenen<br />
Theaterbetrieb entwickelt. Ausschnitte daraus stellen<br />
wir in dieser Ausgabe auf Seite 8 vor.<br />
Werbung neuer Mitglieder<br />
Mit den Themen Gewinnung neuer Mitglieder und Öffentlichkeitsarbeit<br />
beschäftigt sich seit einiger Zeit eine<br />
Arbeitsgruppe des Vorstandes. Ihr Ziel ist es, neue<br />
Kreise zu erschließen und für den (historisch gewachsenen)<br />
gewerkschaftlich orientierten Bildungsauftrag<br />
der <strong>Freie</strong>n <strong>Volksbühne</strong> zu interessieren sowie die Angebote<br />
entsprechend zu schärfen.<br />
Franz Irsfeld wurde Ehrenvorsitzender<br />
Franz Irsfeld, langjähriger Vorsitzender der <strong>Freie</strong>n<br />
<strong>Volksbühne</strong>, wurde einstimmig zum Ehrenvorsitzenden<br />
gewählt.<br />
Die Mitgliederversammlung klang ausgesprochen<br />
gesellig bei einem Imbiss von Paolo Campi im Foyer<br />
des Millowitsch-Theaters aus.<br />
LANDSHUT<br />
Stadttheater zieht in ein Theaterzelt<br />
Das Theater bereitet seinen Umzug vor. Ab Juni 2014,<br />
also noch in dieser Saison, geht der Umzug ins Theaterzelt<br />
über die Bühne. Das Theaterzelt wird auf dem<br />
Messegelände errichtet. Die neue Spielstätte liegt etwa<br />
2 Kilometer außerhalb der Innenstadt und somit nicht<br />
mehr so günstig wie das Stadttheater jetzt. Die neue<br />
15
Spielstätte wird wohl für längere Zeit der Aufführungsort<br />
für die Vorstellungen des Stadttheaters sein. Neuen<br />
Schätzungen zufolge wird der Umbau des Stadttheaters<br />
mehrere Jahre in Anspruch nehmen. Pessimisten rechnen<br />
mit 7 bis 8 Jahren Ausweichspielstätte Theaterzelt<br />
am Messegelände.<br />
LÜNEBURG<br />
Theaterfest <strong>2013</strong><br />
Wir waren am 1. September auf dem Theaterfest wieder<br />
mit einem Informationsstand und einem Aktionsstand<br />
für die Kinder vertreten. Unsere Mitglieder sowie<br />
auch viele Besucher wurden von uns über die kommenden<br />
Stücke in unseren Abonnements informiert. Die<br />
Gespräche wurden auch genutzt, die Vorteile der<br />
<strong>Volksbühne</strong> zu erklären und unsere Druckschriften vorzustellen.<br />
Das Theater hatte den Tag unter dem Spielzeitmoto<br />
„Dein Mein Unser Theater“ gestelt und auf<br />
allen Bühnen Proben der kommenden Stücke gezeigt.<br />
Wer rechtzeitig Karten für die Abendshow gekauft<br />
hatte, konnte den Tag mit einem Programm hoher Qualität<br />
und mit viel Lust auf Theater abschließen.<br />
Den Aktionsstand für die Kinder hatte die stellvertretende<br />
Vorsitzende Frau Ulrike von Seelen organisiert<br />
wobei sie tatkräftig von Frau Ziepf und Frau Thomas<br />
unterstütz wurde. Auf dem Informationsstand im Eingang<br />
des Theaters lösten sich Familie Elfriede und<br />
Reinhard Zinn, Frau Renate Schröder, Frau Barbara<br />
Ernst und Herr Harald Lutterloh über den Tag ab.<br />
MÜNSTER<br />
Theater<br />
Die Zusammenarbeit mit dem Theater Münster ist sehr<br />
gut. Der Spielplan und das zum großen Teil neue Ensemble<br />
einschließlich Tanztheater finden ebenfalls große<br />
Zustimmung. Generalintendant Dr. Ulrich Peters, der<br />
2012 vom Gärtnerplatztheater in München kommend<br />
die Leitung übernommen hatte, bedankte sich im Spielplan-Flyer<br />
<strong>2013</strong> der <strong>Volksbühne</strong> seinerseits für die aufgeschlossene<br />
Akzeptanz durch die Mitglieder.<br />
Mitglieder<br />
Fast nur aus der älteren Generation erhalten wir jedes<br />
Jahr immer mehr Kündigungen, wegen Krankheit–oder<br />
altersbedingt. Dies ist durch geworbene neue–jüngere–<br />
Mitglieder zurzeit nicht aufzufangen, trotz großem Engagement.<br />
Vorstand eine „Rentnerband“<br />
Sorge bereitet auch, dass sich im Vorstand –einer<br />
„Rentnerband“ –kein ehrenamtlich tätiger Nachwuchs<br />
finden lässt.<br />
<strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>taler<br />
Auf Vorschlag der Mitglieder zeichnete die <strong>Volksbühne</strong><br />
Münster in diesem Jahr Youn-Seong Shim, Henrike<br />
Jacob, Christiane Hagedorn und Johann Schibli mit<br />
dem traditionellen <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>taler aus.<br />
NORTHEIM<br />
Vorstand arbeitet noch einmal weiter<br />
Unter dem Druck der Lage, dass sich keine Nachfolgekandidaten<br />
für den Vorstand gefunden haben, haben<br />
sich die Vorsitzenden Otto Graeber und Michael Hötzl<br />
entschlossen, die volle Amtszeit bis Herbst 2015 weiterzuarbeiten.<br />
Sie werden dann fast 40 Jahre ununterbrochen<br />
im Amt sein.<br />
Michael Hötzl wird zudem im Juli zum 78. Mal eine<br />
Reise der <strong>Volksbühne</strong> Northeim leiten.<br />
16<br />
REGENSBURG<br />
In memoriam Claus-Dieter Mayer<br />
Die Regensburger <strong>Volksbühne</strong> war bis zum August<br />
<strong>2013</strong> 61 Jahre lang ein Familienbetrieb. Die theaterbegeisterte<br />
Musiklehrerin Charlotte Mayer war ein aktives<br />
DGB-Mitglied und hatte einen Sinn für das Wiederentstehen<br />
der <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>bewegung in der Nachkriegszeit.<br />
Sie initiierte anfangs insbesondere für Ingenieure<br />
von Siemens <strong>Berlin</strong>, die nach Regensburg versetzt<br />
worden waren, die <strong>Volksbühne</strong> Regensburg und leitete<br />
sie von da an 18 Jahre lang. Ihr plötzlicher Tod veranlasste<br />
ihren Sohn, Claus-Dieter Mayer, die Sache fortzusetzen.<br />
Er war ein ehemaliger Regensburger Domspatz<br />
und hatte die Theaterbegeisterung von der Mutter<br />
übernommen. So wurde der <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>verein ein<br />
wesentlicher ehrenamtlicher Inhalt seines Lebens.<br />
Und so war es: Claus-<br />
Dieter Mayer kannte die<br />
meisten der 650 Mitglieder,<br />
wusste um deren<br />
Wünsche, wenn es darum<br />
ging, dass befreundete<br />
Familien zusammen sitzen<br />
wollten. Vieles hatte<br />
er im Laufe der Zeit auf<br />
den Computer umgestellt.<br />
Die Verteilung der Karten<br />
mit den stets wechselnden<br />
Plätzen besorgte er<br />
per Hand.<br />
Als er am 6. August ganz unerwartet starb, kannte<br />
sich niemand aus, berichtet Hans Hubmann, der damalige<br />
2. Vorsitzende der Vereins.<br />
Wer ihn über die 43 Jahre in dieser Arbeit kannte,<br />
der wusste, welch ein „Original“ Claus-Dieter Mayer mit<br />
aller Hingabe war. „Er ist ein unheimlicher Verlust“, sagt<br />
sein Nachfolger Lothar Ledermann.<br />
Für ihn war es ein gnädiger, schnellet Tod, als er<br />
aus dem Garten nicht zurückkehrte, um eine Gurke für<br />
das Mittagessen zu ernten. Nicht nur seine bayerischen<br />
Mitstreiter, auch viele Kolleginnen und Kollegen im Bundesgebiet<br />
haben ihn gut gekannt. Er ist eingegangen in<br />
die Riege derer, die sich neben ihrem Beruf und darüber<br />
hinaus mit vollem Herzen dafür eingesetzt haben,<br />
anderen Menschen über die <strong>Volksbühne</strong> wunderbare<br />
Erlebnisse zu ermöglichen.<br />
Der neue Vorstand<br />
Nach dem Ableben vom Claus-Dieter Mayer und dem<br />
Verzicht von Hans Hubm,ann auf sein 37 Jahre lang<br />
ausgeübtes Amt, wurde im Oktober ein neuer Vorstand<br />
für die <strong>Volksbühne</strong> Regensburg gewählt: 1. Vorsitzender<br />
ist jetzt Lothar Ledermann, seine Stellvertreterin<br />
Elfrieder Aufhauser, dazu kommen Kassierer Wilhelm<br />
Hesl und Schriftführerin Getraud Fischer-Rieger.<br />
TRIER<br />
Unsere Aktivitäten<br />
Nachmittagsveranstaltungen: Probenbesuche; 4 Gespräche<br />
mit Schauspielern, Sängern, Regisseuren zum<br />
laufenden Programm; Vorstellung des neuen Spielplans<br />
durch den Intendanten und Musikdirektor; Jahreshauptversammlung.<br />
OLDENBURG<br />
Highlight des Laboratoriums<br />
Die <strong>Volksbühne</strong> bietet am 11. und 12.2. ihren Mitgliedern<br />
wieder Gelegenheit, ein Highlith des „Laboratori-
ums“ zu besuchen: „Ich wil meine Seele tauchen“, Ein<br />
Stück über Clara und Robert Schumann von Barbara<br />
Schmitz-Lenders und Pavel Möller-Lück.<br />
TÜBINGEN<br />
Vorstand und Geschäftsführung<br />
Unsere Geschäftsführerin, Frau Nicolai, hat zum Spielzeitende<br />
gekündigt. Die Suche nach Ersatz war bisher<br />
leider erfolglos, sodass die 1. Vorsitzende, Frau Ruth<br />
König, bis auf weiteres die Geschäftsführung übernommen<br />
hat. Der Vorstand konnte um zwei Beisitzer<br />
erweitert werden. Erfreulicherweise ist unsere Mitgliederzahl<br />
auf 107 gestiegen.<br />
VELBERT<br />
Jahreshauptversammlung<br />
Unser schon traditionelles Sommerfest musste in diesem<br />
Jahr ausfallen, weil wir keinen Termin gefunden<br />
hatten. Stattdessen haben wir an unsere Jahreshauptversammlung<br />
am 9. November ein gemütliches Kaffeetrinken<br />
angeschlossen.<br />
WIESBADEN<br />
<strong>Volksbühne</strong> ehrt GMD Köhler<br />
Anfang September ehrte die Kulturvereinigung <strong>Volksbühne</strong><br />
Wiesbaden den bis 1988 langjährigen Generalmusikdirektor<br />
des Staatstheaters Siegfried Köhler. Anlass<br />
war dessen 90. Geburtstag. Im Foyer des Staatstheaters<br />
Wiesbaden ging der Vorsitzende der <strong>Volksbühne</strong>,<br />
Richard Hörnicke, auch besonders auf das weite<br />
Spektrum von Köhlers eigenen Kompositionen ein. Sie<br />
begannen mit der Baletmusik „Siebenschön“, die er<br />
mit 19 Jahren komponierte, führten zur Operete „Ale<br />
Kapriolen“ (1952) und zu weiteren ernsten wie unterhaltenden<br />
Werken. Langjährige Musiker des Orchesters<br />
begleiteten die Veranstaltung. Siegfried Köhler gastierte<br />
2002 zum letzten Male in Wiesbaden: mit „Lohengrin“<br />
und der Hofkapele Stockholm als „Königlicher Hofkapelmeister“.<br />
Die <strong>Volksbühne</strong> dankte einem Manne, der<br />
diese Ehrung genoss.<br />
WILHELMSHAVEN<br />
Mitgliederentwicklung<br />
Mit gedämpftem Optimismus sind wir bezüglich der<br />
Mitgliederentwicklung in die neue Spielzeit gestartet.<br />
Der Aufwärtstrend der vergangenen Jahre hielt nicht<br />
mehr an. Eine moderate Preiserhöhung seitens des<br />
Theaters um rd. 5% haben wir an die Mitglieder weitergegeben.<br />
Vielleicht bringt unsere Werbung zum Advent<br />
mit einer „Mini-Wahlgruppe 3 Stücke zu 45,-€“ noch<br />
etwas.<br />
Werbung beim Kulturkarussell<br />
Das Kulturkarussell am 24.8. stand unter dem Motto<br />
„Leinen los“ unter Teilnahme aler Kulturinstitutionen<br />
der Stadt und weiterer Vereine. Den Abschluss bildete<br />
wie immer die ausverkaufte Spielzeitrevue der Landesbühne.<br />
Die erstmalig öffentliche Generalprobe am Vorabend<br />
war fast ausverkauft.<br />
Landesbühne - aktuell<br />
Zum 1. August haben Intendant Olaf Strieb und Verwaltungsdirektor<br />
Torben Schumacher offiziell ihre neuen<br />
Ämter angetreten. Die Spielzeiteröffnung startete erfolgreich<br />
mit den„Buddenbrooks“und der deutschsprachigen<br />
Erstaufführung„Die Glaubensmaschine“von A. K.<br />
Campbel. Die Revue „Blues Brothers“ feierte am 16.11.<br />
eine grandiose Premiere.<br />
120.000 Mitglieder<br />
Die 60 deutschen <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine<br />
betreuen zusammen knapp 120.000 Mitglieder.<br />
Den deutschen Theatern werden durch<br />
ehrenamtliche Arbeit der Besucherorganisation<br />
<strong>Volksbühne</strong> über 1 Million Theaterbesuche<br />
ohne eigenen Verwaltungsaufwand<br />
zugeführt.<br />
In den vergangenen Jahren waren die Mitgliederzahlen<br />
stets rückläufig. Jetzt stagnieren sie in der Gesamtzahl.<br />
Dabei muss man sagen, dass eine <strong>Volksbühne</strong> die Mitgliederbewegung<br />
genau angegeben hat, die andere<br />
eine Pauschalzahl nennt, die sich über Jahre nicht verändert,<br />
bis sie eines Tages drastisch nach unten (oder<br />
oben) korrigiert wird.<br />
Insgesamt scheint die Zahl der Vereine, in denen es<br />
mehr oder weniger mit den Mitgliedszahlen nach oben<br />
geht, zugenommen zu haben:<br />
Aschaffenburg<br />
<strong>Berlin</strong><br />
Bremen<br />
Bremerhaven<br />
Chemnitz<br />
Hamburg<br />
Kiel<br />
Wilhelmshaven<br />
Worms<br />
Die Zunahmen schwanken zwischen einigen wenigen<br />
und einigen hundert (vor allem in den Großstädten <strong>Berlin</strong>,<br />
Hamburg und Kiel) Mitgliedern.<br />
Für die jeweils geringen Rückgänge in sehr vielen anderen<br />
Vereinen wird immer wieder die Altersstruktur der<br />
Mitglieder als Grund angegeben.<br />
Die Jugend scheidet in den allermeisten Fällen aus,<br />
weil sie von den Theatern mit besonderen Rabatten ins<br />
Theater geholt wird. In etlichen Universitätsstädten<br />
bestehen Pauschalvereinbarungen zwischen Theater<br />
und den studentischen Vereinigungen.<br />
Die Aktivitäten der deutschen <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine<br />
beschränken sich in den meisten Fällen nicht auf den<br />
regelmäßigen Theaterbesuch. Die Vereine vermitteln<br />
ihren Mitgliedern Konzerte, einen vergünstigten Zugang<br />
zu Museen und viele zusätzliche Angebote diverser<br />
anderer Veranstalter.<br />
Große Vereine können mit Hilfe ihrer Mitgliedsbeiträge<br />
Geschäftsstellen unterhalten, die sich auch um betriebliche<br />
Mitgliedschaften bemühen.<br />
Mittlere und vor allem kleine Vereine sind ganz auf die<br />
ehrenamtliche Arbeit des Vorstandes angewiesen. So<br />
wie viele Sportvereine und andere Gruppierungen darüber<br />
klagen, dass ihre Arbeit gefährdet ist, weil der<br />
Nachwuchs in den Vorständen mangelt, ergeht es auch<br />
den <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereinen.<br />
Die älteste Theaterbesucherorganisation ist weiterhin<br />
die größte Stütze für die deutschen Kulturbetriebe. Sie<br />
bietet ihren Mitgliedern eine persönliche Betreuung,<br />
zusätzliche Hilfsdienste und ein Gemeinschaftsgefühl in<br />
unserer immer unpersönlicher werdenden Gesellschaft.<br />
Mit ihren Theater- und Museumsreisen gibt sie speziell<br />
Interessierten Gelegenheiten, immer wieder Neues<br />
kennzulernen.<br />
17
Theater-/Kulturreisen der <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine<br />
Bis Sommer 2014<br />
BERLIN<br />
2.-9.3. Kulturreise nach Malta mit Ausflug nach Gozzo,<br />
der Schwesterinsel Maltas.<br />
6.-9.6. Kunst- und Musikreise zu den Pfingstfestspielen<br />
nach Baden-Baden mit einem Konzert der Bamberger<br />
Symphoniker, der Möglichkeit des Besuchs der Oper<br />
„Faust“ von Charles Gounod sowie eines weiteren Konzerts.<br />
10.-13.7. Kulturreise nach Amsterdam mit Besuch des<br />
Rijks-Museums-<br />
BIELEFELD<br />
Frühjahr: Tagesfahrt mit dem ICE nach <strong>Berlin</strong>, nachm.<br />
Besuch einer Revue im Friedrichstadtpalast.<br />
Mai: Tagesfahrt mit Bus nach Recklinghausen, Besuch<br />
einer Aufführung der Ruhrfestspiele.<br />
Ab 19.6. 4- oder 5-tägige Kulturfahrt nach Breslau und<br />
ins Riesengebirge.<br />
BREMEN<br />
26.4. Theaterfahrt nach Bremerhaven zur Vorstellung<br />
„Gräfin Mariza“ von Emmerich Kálmán.<br />
2.-4.5. Fahrt nach Meiningen zusammen mit der <strong>Volksbühne</strong><br />
Bremerhaven (siehe dort).<br />
4.-6.7. Kunstfahrt in Planung.<br />
Weiter in Planung: Theaterfahrt nach Hamburg.<br />
BREMERHAVEN<br />
16.2. Fahrt nach Bremen mit Auführung „La Bohème“<br />
von Puccini.<br />
6.4. Fahrt nach Hamburg mit Auführung „Eine Sommernacht“<br />
von David Greig und Gordon McIntyre im<br />
Theater Winterhuder Fährhaus.<br />
2.-4.5. Fahrt nach Meiningen mit Aufführung„Der Bettelstudent“<br />
von Milöcker mit Stadtführungen in Arnstadt,<br />
Gotha, Meiningen und Schmalkalden.<br />
CHEMNITZ<br />
Geplante Reisen:<br />
Leipzig: Gewandhaus oder Schauspielhaus.<br />
Halle: Theater, Händel-Gedenkstätte, Franckesche Stiftungen.<br />
Regensburg: Theater mit Stadtprogramm.<br />
Bad Elster: Chursächsisches Theater.<br />
Meissen: Theater mit Stadt-Domführung und Besichtigung<br />
Schloss Wermsdorf (kursächsisches Landschloss<br />
August des Starken).<br />
Alternativ: Schloss Rheinsberg/Brandenburg bzw. auch<br />
wieder <strong>Berlin</strong>.<br />
DUISBURG<br />
5.1. Tagesfahrt ins Opernhaus Dortmund mit Aufführung<br />
„Tannhäuser“ von Richard Wagner.<br />
14.-18.3. Busreise zum Festspielfrühling Rügen mit<br />
Orchesterkonzert der Norddeutschen Philharmonie,<br />
zwei Kammerkonzerten sowie Besichtigungsprogramm<br />
auf der Insel und in der Altstadt Stralsund.<br />
15.3. Tagesfahrt ins Aalto Theater Essen mit Aufführung<br />
„La Straniera“ von Vincento Belini.<br />
1.6. Tagesfahrt ins Opernhaus Bonn mit Aufführung<br />
„Thais“ von Jules Massenet.<br />
7.-10.6. Busreise zu den Pfingstfestspielen Baden-<br />
Baden mit drei Veranstaltungen im Festspielhaus: Orchesterkonzert<br />
der Bamberger Sinfoniker, Orchesterkonzert<br />
des NDR-Orchesters sowie der Oper „Faust“<br />
von Charles Gounod, dazu Stadtbesichtigung und Ausflug.<br />
Ende Juli: Reise zu den Festspielen Herrenchiemsee.<br />
HAMBURG<br />
17-18.1. Fahrt nach Münster in Westfalen zur Ausstellung<br />
„Henri Matisse –Figur und Ornament“, dazu geführter<br />
Stadtrundgang „auf SkulpturTour“ und gemeinsames<br />
Abendessen.<br />
25.1. Tagesfahrt nach Bremen zur 50. Musikschau der<br />
Nationen, zuvor Besuch des Übersee-Museums einschließlich<br />
Abendessen.<br />
6.6. Tagesfahrt zu den Schlossfestspielen Schwerin mit<br />
der Auführung von Verdis „Nabucco“, davor Führung<br />
durch den Schweriner Dom.<br />
Juli: Kulturreise nach Bregenz und Verona sowie Tagesfahrt<br />
zu den Festspielen Eutin. .<br />
HEILBRONN<br />
18.1. Kunstfahrt nach Karlsruhe:Führung „Architektur<br />
und Stadtplanung“ und Ausstelung J.H. Fragonard in<br />
der Staatlichen Kunsthalle.<br />
22.-23.2. Fahrt nach Heidelberg und Mannheim mit<br />
Stadtbesichtigung Heidelberg, Opernbesuch„Der Idiot“<br />
von Mieczyslaw Weinberg in Mannheim, Ausstellungsbesuch<br />
„Die Wittelsbacher am Rhein“ im Reiss-Engelhorn-Museum<br />
Mannheim sowie Stadtführung in Mannheim.<br />
15.3. Besuch einer Orgelwerkstatt (in Planung).<br />
12.4. Tagesfahrt zu Kirchen am Stromberg, am Heuchelberg<br />
und im Zabergäu.<br />
27.5.-1.6. Studienfahrt nach Burgund: Geschichte, Baukunst,<br />
Klöster und Orden, dazu ein Einführungsvortrag<br />
in der Volkshochschule Heilbronn am Anfang des<br />
Sommersemesters 2014.<br />
19.6. Tagesfahrt Ellwangen und zu den Opernfestspielen<br />
Heidenheim mit „Der Bajazzo“ von Ruggero Leoncavallo<br />
und „Cavaleria rusticana“ von Pietro Mascagni<br />
im „Ritersaal“ der Burgruine Helenstein.<br />
KIEL<br />
Für die laufende Spielzeit sind 20 Theaterbusreisen<br />
nach Hamburg, Lübeck, Flensburg und Rendsburg geplant.<br />
Die Teilnehmerzahl beträgt jeweils 29 bis 45 Teilnehmer,<br />
bei größeren Fahrten auch 72 Teilnehmer. Auf<br />
dem Programm standen und stehen u. a.<br />
—in der Staatsoper Hamburg: „Othelo“(G. Verdi), Ballet<br />
„Préludes CV“,„Ein Türke in Italien“(G. Rossini),<br />
„Arabella“(R. Strauss), Ballett„Shakespeare-Dances“;<br />
—in den Hamburger Kammerspielen:„Wir lieben und<br />
wissen nichts“(Moritz Rinke);<br />
— im Winterhuder Fährhaus Hamburg: „Der Mentor“<br />
(Daniel Kehlmann),„Eine Sommernacht“ (David Greig<br />
u. Gordon McIntyre), „Vier nach Vierzig“(Fritz Schindlecker);<br />
18
—auf dem Theaterschiff Hamburg:„Hafentango“ Tangos<br />
und Texte), das Kabaret „Komplot der Weihnachtsmänner“;<br />
—im Theater Lübeck: die Urauführung „Wily Brandt –<br />
Die ersten 100 Jahre“Schauspiel, Kammerorchester,<br />
Opernchor), „Das Land des Lächelns“(Franz Lehár),<br />
„Der Mann von La Mancha“(Mitch Leigh);<br />
— im Theater Flensburg: das Musical „Dracula“(Frank<br />
Wildhorn);<br />
—im Theater Rendsburg „Arsen und Spitzenhäubchen“<br />
Josef Kesselring), „Der Untergang der Titanic“(Hans<br />
Magnus Enzensberger).<br />
Weitere Theaterfahrten können hinzukommen. Einige<br />
Veranstaltungen werden doppelt besucht.<br />
Die längeren Theater- und Kulturreisen werden von der<br />
Hamburger <strong>Volksbühne</strong> übernommen–das heißt, die<br />
Kieler Mitglieder können diese Fahrten ebenfalls buchen<br />
(siehe bei Hamburger <strong>Volksbühne</strong>).<br />
KONSTANZ<br />
31.7.-5.8. Reise zu den Festspielen in Orange (Chorégies<br />
d’Orange) in Südfrankreich: Verdis Oper „Otelo“<br />
und Konzert des Orchestre Philharmonique de Radio<br />
France.<br />
LÜBECK<br />
Theaterreisen Febr. nach <strong>Berlin</strong> und März nach Leipzig.<br />
LÜNEBURG<br />
11.1. Tagesfahrt mit Bahn nach Lübeck, Besuch des<br />
Behn-Drägerhauses zur Ausstellung „Lyonel Feiningerm<br />
Lübeck-Lüneburg“.<br />
22.3. Tagesfahrt mit Bahn nach Bremen, Besuch der<br />
Kunsthalle mit der Ausstellung„Sylvete, Sylvette, Sylvatte.<br />
Picasso und das Modell“.<br />
27.-30.5. Kulturfahrt nach Meiningen mit der Aufführung<br />
„Der Betelstudent“von Millöcker.<br />
29.6. Tagesfahrt mit Bus nach Schwerin mit der Freilichtauführung<br />
„Nabucco“ von Verdi.<br />
MÜNCHEN<br />
22.-27.5. Kulturreise nach Amsterdam.<br />
MÜNSTER<br />
Geplante Reisen: nach Triest mit Opernbesuch und<br />
nach Slowenien.<br />
NORTHEIM<br />
25.-27.7. Theaterreise nach Meiningen (Staatstheater)<br />
und Bauerbach bei Marburg (Naturtheater „Friedrich<br />
Schiller“).<br />
OLDENBURG<br />
21.12. Tagesfahrt nach Bremen zu „Circus Roncali<br />
meets Classik“.<br />
12.-15.6. Theaterreise nach Flandern: Gent mit Theaterbesuch<br />
„Don Giovanni“ von Mozart in der Vlaamse<br />
Opera, dazu Stadtbesichtigungen Brügge, Antwerpen<br />
mit Besuch des Rubensmuseums, Meschede.<br />
TÜBINGEN<br />
Jan.: Fahrt zur W.Baumeister-Ausstellung im Kunsthaus<br />
Stuttgart.<br />
März: Fahrt zum Baletabend „Krabat“ in der Staatsoper<br />
Stuttgart.<br />
Geplant: Führung durch das Opernhaus Stuttgart mit<br />
anschließendem Vorstellungsbesuch.<br />
WILHELMSHAVEN<br />
26.4. Halbtagsfahrt nach Bremerhaven mit Abendessen<br />
und Besuch der Kálmán-Operete „Gräfin Mariza“.<br />
Weitere Fahrten in Planung.<br />
WORMS<br />
Juni: Theatereise nach Dresden mit Rossinis „Der<br />
Barbier von Sevila“ in der Semperoper und Besuch der<br />
Herkuleskeule.<br />
WUPPERTAL<br />
17.-19.2. Busreise zur Vlaamse Opera Antwerpen mit<br />
der selten gespielten Oper „Otelo“ von Gioacchino<br />
Rossini mit Stadtführungen Antwerpen und Leuven.<br />
19.-22.4. Busreise zu den Osterfestspielen Baden-<br />
Badem mit „Manon Lescaut“ von Puccini sowie einem<br />
Sinfoniekonzert (Solistin Anne-Sophie Mutter), Tagesausflug<br />
ins Elsass mit Stadtführung in Straßburg.<br />
Juni: Busreise der Gruppe Bildende Künste in die Kulturlandschaft<br />
Toscana (Florenz, Siena, Lucca, Pisa).<br />
28.7.-1.8. Busreise nach Lindau, von dort zu den Bregenzer<br />
Festspielen mit Mozarts „Zauberflöte“, zum<br />
Schloss und Kloster Salem und zur Basilika Weingarten<br />
(Orgelkonzert).<br />
Die 60 <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine in Deutschland<br />
Stand: Dezember <strong>2013</strong><br />
DGB-<strong>Volksbühne</strong> Aschaffenburg e.V.<br />
Dekaneistraße 15, 63785 Obernburg<br />
Telefon 06021 649960<br />
E-Mail hans-herman.luthardt@gmx.de<br />
<strong>Volksbühne</strong> Baden-Baden e.V.<br />
Augustaplatz 1, 76530 Baden-Baden<br />
Telefon 07221 29970—Telefax 07221 395910<br />
E-Mail volksbuehne.baden-baden@t-online.de<br />
Internet www.volksbuehne-baden-baden.de<br />
<strong>Volksbühne</strong> Bayreuth e.V.<br />
c/o Robert Schulz, Eubener Straße 28, 95445 Bayreuth<br />
Telefon 0921 82128—Telefax 0921 22116<br />
Internet www.volksbuehne-bayreuth.de<br />
1. Vorsitzender Hans-Hermann Luthardt, Stellv. Vorsitzender<br />
Bernd Bauer, Schriftführerin Monika Luthardt, Kassiererin<br />
Sandra Luthardt, Beisitzer Siegfried Lang, Horst Schebendach,<br />
113 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Werner Henn, Stellv. Vorsitzende Ulla Opitz,<br />
Kassiererin Barbara Meisner, Beisitzer/in Barbara Kamper,<br />
Elke-Maria Krogmann, Willi Lehmann, Geschäftsführerin<br />
Carmen Sans, 345 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Robert Schulz, 2. Vorsitzender Alfred<br />
Schmautz, Schriftführerin Helga Kern, Geschäftsführung<br />
Marianne Schulz, 335 Mitglieder<br />
19
KULTuR CLUB Bergisch-Land e.V.<br />
(Bustransfers aus Bergisch Gladbach, Burscheid, Leverkusen,<br />
Opladen, Langenfeld, Leichlingen in NRW-Theaterstädte)<br />
Burscheider Straße 354, 51381 Leverkusen<br />
Telefon 0214 2307430<br />
E-Mail info@kultur-club.com<br />
Internet www.kultur-club.com<br />
1. Vorsitzender Manfred Hölzer, Stellvertr. Vorsitzender Wilfried<br />
Grothe, Kassierer Hans-Gerhard Hasivar, Schriftführerin<br />
Angelika Adler, Medien Marco Hochgraef, Geschäftsführung<br />
Manfred Hölzer, 60 Mitglieder<br />
<strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong> <strong>Berlin</strong> e.V.<br />
Ruhrstraße 6, 10709 <strong>Berlin</strong><br />
Telefon 030 86009351—Telefax 030 86009388<br />
E-Mail service@lustaufkultur.de<br />
Internet www.lustaufkultur.de<br />
<strong>Volksbühne</strong> Bielefeld e.V.<br />
Friedenstraße 15, 33602 Bielefeld<br />
Telefon 0521 60585<br />
E-Mail volksbuehne-bi@t-online.de<br />
Internet www.volksbuehne-bielefeld.homepage.t-online.de<br />
<strong>Volksbühne</strong> Bonn e.V.<br />
Oxfordstraße 20-22, 53111 Bonn<br />
Telefon 0228 634654—Telefax 0228 96111522<br />
E-Mail vb.bonn@gmx.de<br />
Internet www.volksbuehne-bonn.com<br />
<strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong> Braunschweig e.V.<br />
Hochstraße 18, 38102 Braunschweig<br />
Telefon 0531 2702556<br />
E-Mail fvb-bs@t-online.de<br />
Internet www.volksbuehne-braunschweig.de<br />
<strong>Volksbühne</strong> Bremen e.V.<br />
Goetheplatz 4, 28203 Bremen<br />
Telefon 0421 327957—Telefax 0421 3306626<br />
E-Mail info@volksbuehne-bremen.de<br />
Internet www.volksbuehne-bremen.de<br />
<strong>Volksbühne</strong> Bremerhaven e.V.<br />
Klußmannstraße 10-11 - Südflügel, 27570 Bremerhaven<br />
Telefon 0471 25000—Telefax 0471 9214482<br />
E-Mail volksbuehne-bremerhaven@gmx.de<br />
Internet www.volksbuehne-bremerhaven.de<br />
<strong>Volksbühne</strong> Castrop-Rauxel e.V.<br />
Europaplatz 10, 44575 Castrop-Rauxel<br />
Telefon 02305 978020—Telefax 02305 978055<br />
Chemnitzer <strong>Volksbühne</strong> e.V.<br />
Käthe-Kollwitz-Straße 7, 09111 Chemnitz<br />
Telefon 0371 6661898—Telefax 0371 6661899<br />
E-Mail info@volksbuehne-chemnitz.de<br />
Internet www.volksbuehne-chemnitz.de<br />
Darmstädter <strong>Volksbühne</strong>–Kulturbund des DGB e.V.<br />
Steubenplatz 9-11, 64293 Darmstadt<br />
Telefon 06151 9068625—Telefax 06151 898211<br />
E-Mail volksbuehne@kulturbund-dgb.de<br />
Internet www.kulturbund-dgb.de<br />
Kulturgemeinschaft <strong>Volksbühne</strong> Dortmund e.V.<br />
Ostwall 64, 44135 Dortmund<br />
Telefon 0231 4770582—Telefax 0231 4770583<br />
E-Mail volksbuehne-dortmund@dokom.net<br />
Düsseldorfer <strong>Volksbühne</strong> e.V.<br />
Wettinerstraße 13, 40547 Düsseldorf<br />
Telefon 0211 552568—Telefax 0211 556756<br />
E-Mail info@duesseldorfer-volksbuehne.de<br />
Internet www.duesseldorfer-volksbuehne.de<br />
Theaterring Duisburg e.V.<br />
Neckarstraße 1, 47051 Duisburg<br />
Postfach 200511, 47020 Duisburg<br />
Telefon 0203 3009130—Telefax 0203 3930979<br />
E-Mail theaterring.duisburg@t-online.de<br />
Internet www.theaterring-duisburg.de<br />
Vorsitzender Prof. Dr. Dietger Pforte, Schatzmeister u. Stellvertr.<br />
Vorsitzender Eberhard Wagner, Stellvertr. Vorsitzender<br />
Frank-Rüdiger Berger, Beisitzer/innen Dr. Hartmut Frings, Ingo<br />
Musch, Hans Ulrich Schramm, Dr. Annette Wostrak,<br />
Geschäftsführerin Alice Ströver, ca. 6.000 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Bernd Link, Stellvertr. Vorsitzende Ingeborg<br />
Selle, Kassierer Hans-Werner Heissmann-Gladow, 14 Beisitzer/innen,<br />
Geschäftsführung Jürgen Schnadwinkel,<br />
1.100 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Ralf Geich-Gimbel, Stellvertr. Vorsitzender<br />
Jürgen Deklerk, Geschäftsführerin Beate Menzel,<br />
459 Mitglieder<br />
1. Vorsitzende Melitta Prenzler, 1. Stellvertreter Erich<br />
Friedrichs, 2. Stellvertreter Peter Keil, 1. Beisitzerin Margrit<br />
Jorns, 2. Beisitzer Wolfgang Knust, 760 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Holger Kohlmann, 2. Vorsitzende Helga<br />
Hildebrand, Kassiererin Harriet Maaß, Schriftführerin Ulrike<br />
Meyer-Heye, Ehrenvorsitzender Klaus Schmidt,<br />
Geschäftsführung Waltraut Linke, ca. 1.657 Mitglieder<br />
1. Vorsitzende Regina Korte, 2. Vorsitzender Claus Uhde,<br />
Kassenführerin Carmen Brinkmann, Schriftführer Eilert Bruns,<br />
Beisitzer/innen Anke Hustede, Rainer Leefmann-Krewenka,<br />
Anne Neuber, Brunhilde Töpfer, Ehrenvorsitzende Marietta<br />
Mackeprang, Geschäftsführung Marlis Harms, Heike Schnick,<br />
813 Mitglieder.<br />
1. Vorsitzender Horst Sommerfeld, Vorstand Peter Süper,<br />
Günter Wohlfahrt, 170 Mitglieder<br />
Vorsitzende und Schatzmeisterin Dipl.-Ing. Irene Popp, Projektarbeit<br />
Bettina Lorenz, Werbung/PR Wolfgang Seidel, Schriftführer<br />
Peter Fischer, Kaufm. Hilfe Monika Fischer, Karin Schlett,<br />
Mitgliederpflege Christiane Kiesewalter, Geschäftsstelle Margit<br />
Gottwald, Angela Schneider, 168 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Jürgen Planert (DGB-Regionsgeschäftsführer),<br />
2. Vorsitzender Jochen Partsch (OB Darmstadt),<br />
Schriftführer Peter Schmidt, Beisitzer Robert Herth, Jürgen<br />
Glaser, Geschäftsführung Kerstin Kumpf, 424 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Werner Schäfer, Telefon/Telefax 0231 713777,<br />
2. Vorsitzender Joachim Kraß, Kassiererin Ursula Petri,<br />
Beisitzer/innen Werner Barkholt, Wilhelm Biermann, Hanne<br />
Knuf, Roland Pauls, Adolf Stock, Geschäftsführung Jutta<br />
Fischbach, 1.281 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Prof. Joseph A. Kruse, Vorstand Jörg<br />
Bickenbach, Dr. Jörg Schüler (zusammen Geschäftsführender<br />
Vorstand), Erweiterter Vorstand (11), Geschäftsführung<br />
Dr. Stefan Jürging, 11.500 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Peter Busch, 2. Vorsitzender Michael Winter,<br />
Beisitzer/innen Renate Sehl, Bernd Malecki, Geschäftsführung<br />
Elke Königsmann, ca. 1.600 Mitglieder<br />
20
Essener Theaterring e.V.<br />
II. Hagen 2, 45127 Essen<br />
Telefon 0201 223308—Telefax 0201 230981<br />
E-Mail info@essener-theaterring.de<br />
Internet www.essener-theaterring.de<br />
<strong>Volksbühne</strong> Friedberg e.V.<br />
Kaiserstraße 21, 61169 Friedberg<br />
Telefon 06031 93286—Telefax 06031 189703<br />
E-Mail volksbuehnefriedberg@gmx.de<br />
Internet www.volksbuehne-friedberg.de<br />
Theatergemeinde Gelsenkirchen e.V.<br />
Kennedyplatz, 45881 Gelsenkirchen<br />
Telefon 0209 495892 / 4084150—Telefax 0209 44468<br />
E-Mail info@theatergemeinde-gelsenkirchen.de<br />
Internet www.theatergemeinde-gelsenkirchen.de<br />
Kulturgemeinde <strong>Volksbühne</strong> e.V. Hagen und Umgebung<br />
c/o K&M Automobile, Wasserloses Tal 27, 58093 Hagen<br />
Telefon 01604706811<br />
E-Mail volksbuehnehagen@freenet.de;<br />
v.schwiddessen@web.de<br />
Hamburger <strong>Volksbühne</strong> e.V.<br />
Graumannsweg 31, 22087 Hamburg<br />
Telefon 040 22700666—Telefax 040 2296494<br />
E-Mail service@inkultur.de<br />
Internet www.inkultur.de<br />
<strong>Volksbühne</strong> Hamm e.V<br />
c/o Roswitha Obermüller, Caldenhofer Weg 265,<br />
59069 Hamm<br />
Telefon 02385 8591<br />
<strong>Volksbühne</strong> Hanau e.V.<br />
Nürnberger Straße 2, 63450 Hanau<br />
Telefon 06181 20144—Telefax 06181 258254<br />
E-Mail mitglied@theater-hanau.de<br />
Internet www.theater-hanau.de<br />
Theatergemeinde <strong>Volksbühne</strong> e.V. Heidelberg<br />
Theaterstraße 10, 69117 Heidelberg<br />
Telefon 06221 5838035—Telefax 06221 5838036<br />
E-Mail volksbuehne@heidelberg.de<br />
Internet www.volksbuehne-heidelberg.com<br />
<strong>Volksbühne</strong> Heilbronn e.V.<br />
Gartenstraße 64, 74072 Heilbronn<br />
Telefon 07131 628051 / 628052—Telefax 07131 628053<br />
E-Mail service@volksbuehne-heilbronn.de<br />
Internet www.volksbuehne-heilbronn.de<br />
<strong>Volksbühne</strong> Helmstedt e.V.<br />
c/o Heinz Elste, Stendaler Straße 4, 38350 Helmstedt<br />
Telefon 05351 4351<br />
<strong>Volksbühne</strong> Hildesheim e.V.<br />
Teichstraße 19, 31141 Hildesheim<br />
Telefon 05121 34476<br />
E-Mail erben.hildesheim@t-online.de<br />
<strong>Volksbühne</strong> Hof (Saale) e.V.<br />
c/o Marion Ühla-Mayer, Christian-Keißler-Weg 3, 95028 Hof<br />
Telefon 09281 93927<br />
E-Mail info@volksbuehne-hof.de<br />
Internet www.volksbuehne-hof.de<br />
<strong>Volksbühne</strong> Karlsruhe e.V.<br />
Schillerstraße 23, 76135 Karlsruhe<br />
Telefon 0721 28486—Telefax 0721 9204622<br />
E-Mail volksbuehne-karlsruhe@t-online.de<br />
Internet www.volksbuehne-karlsruhe.de<br />
VolksBühne Kassel e.V. Theaterabo + Kultur<br />
Friedrich-Ebert-Straße 42, 34117 Kassel<br />
Telefon 0561 14895—Telefax 0561 7669293<br />
E-Mail info@volksbuehne-kassel.de<br />
Internet www.volksbuehne-kassel.de<br />
1. Vorsitzender Alfons Wafner, 2. Vorsitzender Gerard Kohl ,<br />
Geschäftsführung Thomas Werner, 2.600 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Bürgermeister Michael Keller, 2. Vorsitzende<br />
Brigitte Hoth, Schatzmeister Norbert Hense, Beisitzer/innen<br />
Klaus Hoth, Sabine von zur Muehlen, Ruth Müller, Susanne<br />
Steinhauer, Claudia Winnerl, Geschäftsführung Susanne Keller,<br />
267 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Lars Petersen, 2. Vorsitzender Bernhard<br />
Kappend, Schriftführerin Renate Stork, 1.425 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Volker Schwiddessen, 2. Vorsitzender Heinz-<br />
Georg Vormann, Kasse Regina Korn, Schriftführer Simon<br />
Kramer, Kartenverteilung Dorothea Oblong, Beisitzerinnen<br />
Regina Albrecht, Petra Jochheim, Doris Kleffner, Gertrud<br />
Masuch, Ellen Sommer, 430 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Bernd Rickert, Stellvertr. Vorsitzende Gerda<br />
Jammer, Rechnungsführer Wolfgang Gerlach, Beisitzer/in<br />
Beate Höfling, Andreas Torn, Ehrenvorsitzende Helga<br />
Siegert, Geschäftsführer Bertram Scholz, 22.565 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Rainer Saßmannshausen, Stellvertr. Vorsitzender<br />
Dr. Torsten Menkhaus, Beisitzer/innen Johannes<br />
Jürgenliemke, Helga Melbert, Anneliese Wrobel,<br />
Geschäftsführung Roswitha Obermüller, 92 Mitglieder<br />
Vorsitzender Hans-Otto Bienau, Stellvertreterin Heidi Bär,<br />
Schatzmeisterin Claudia Adrian, Schriftführerin Christina Orth,<br />
Beisitzer/innen Marion Annecke, Christine Badstübner, Erwin<br />
Bessinger, Ursula Daßbach, Rita Hoffmann, Helga Stapff,<br />
1.500 Mitglieder<br />
1. Vorsitzende Anita Köninger, 2. Vorsitzender Reiner Nimis,<br />
Schriftführerin Renate Stöve, 858 Mitglieder<br />
Vorsitzender Rainer Dahlem, Stellvertr. Vorsitzender Karl-<br />
Günter Weeber, Kassierer Michael Weiß, Beisitzer/innen Hans-<br />
Emil Weeber, Walter Heinle, Tanja Sagasser, Bernhard Löffler,<br />
Ingrid Eheim, Susanne Scheffler, Hans Wurzinger,<br />
Geschäftsstelle Annina Otto, 1.100 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Erich Mosch, Stellvertr. Vorsitzende Werner<br />
Kirchner, Heinz Elste, Geschäftsführung Ingrid Elste,<br />
117 Mitglieder<br />
1. Vorsitzende Ursula Erben, 2. Vorsitzende Stefanie Maugé,<br />
Schatzmeisterin Jutta Schlüter, Schriftführer Joachim Creutz,<br />
Beisitzer Werner Fiene, Helmut Kremp, 205 Mitglieder<br />
1. Vorsitzende Marion Ühla-Mayer, Stellvertr. Vorsitzender<br />
Edgar Müller, 12 Beisitzer/innen, Geschäftsführung<br />
Roland Mayer, 380 Mitglieder<br />
Vorstandsvorsitzender Wilhelm J. Weber, Raiherwiesenstraße<br />
21, 76227 Karlsruhe; Geschäftsführung Michael<br />
Bender, Rheinstraße 8, 76327 Pfinztal, 980 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Jürgen Fechner, 2. Vorsitzender Knut<br />
Hoffmann, Ehrenvorsitzende Anneliese Hartleb,<br />
Geschäftsführer André Busse, 1.800 Mitglieder<br />
21
<strong>Volksbühne</strong> Kiel e.V.<br />
Besuchergemeinschaft für Kiel und Schleswig-Holstein<br />
Rathausstraße 2, 24103 Kiel<br />
Telefon 0431 9827890—Telefax 0431 970471<br />
E-Mail volksbuehne-kiel@t-online.de<br />
Internet www.volksbuehne-kiel.de<br />
<strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong> Köln e.V.<br />
Aachener Straße 5, 50674 Köln<br />
Telefon 0221 9529910—Telefax 0221 95299171<br />
E-Mail service@volksbuehne.de<br />
Internet www.volksbuehne.de<br />
1. und Geschäftsf. Vorsitzender Gerd Müller, 2. Vorsitzende<br />
Gundel Orth, Vorstand Guido Bauer, Susanne Cellmer, Brigitte<br />
Hollmann, Gert Haack, Vorsitzender des Kuratoriums: Manfred<br />
Gaspar, gleichzeitig Mitglied im Vorstand ohne Stimmrecht,<br />
weiterer Vorstand ohne Stimmrecht Dieter Jensen (Flensburg),<br />
Edeltraud Strauß (Lübeck), Geschäftsstelle Susanne Reimer,<br />
Monika Wolff, 3.120 Mitglieder incl. koop. Partner (Betriebe,<br />
Vereine, Seniorengruppen, Sozialverband, Theaterkreise)<br />
1. Vorsitzender Prof. Hans-Geog Bögner, Stellvertr. Vorsitzende<br />
Birger Steinbrück, Annemarie Frage-Münch, Schriftführerin<br />
Sieglinde Ludwigs, Beisitzer Wolfgang Bosbach, Hans-Georg<br />
Lützenkirchen, Lorenz Deutsch, Prof. Klaus Schäfer, Horst<br />
Thelen, Ehrenvorsitzender Franz Irsfeld, Geschäftsführung<br />
Astrid Freudenberger, 4.000 Mitglieder<br />
<strong>Volksbühne</strong> Konstanz e.V.<br />
c/o Gernot Mahlbacher, Eduard-Mörike-Str. 8, 78467 Konstanz<br />
Telefon 07531 75002—Telefax 07531 9411836<br />
E-Mail gernot.mahlbacher@web.de,<br />
Internet www.volksbuehne-konstanz.de<br />
Geschäftsf. Vorsitzender/Vors. d. Schauspielringe Gernot<br />
Mahlbacher, Vors. d. Musiktheaterringe Renate Roll,<br />
Grießeggstraße 31, 78462 Konstanz, Vors. der Konzertringe<br />
Markus Keller, Wollmatinger Straße 89 a, 78467 Konstanz,<br />
1.294 Mitglieder<br />
<strong>Volksbühne</strong> Landshut e.V.<br />
DGB Landshut, Nicolastraße 49, 84034 Landshut<br />
Telefon 0871 974886—Telefax 0871 9748881<br />
E-Mail hansdieter.schenk@dgb.de<br />
<strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong> Leverkusen e.V.<br />
Schulstraße 36, 51373 Leverkusen<br />
Postfach 100465, 51304 Leverkusen<br />
Telefon und Telefax 0214 47113<br />
<strong>Volksbühne</strong> Lübeck e.V.<br />
Beckergrube 16, 23552 Lübeck<br />
Telefon und Telefax 0451 74702<br />
E-Mail info@volksbuehne-luebeck.de<br />
Internet www.volksbuehne-luebeck.de<br />
<strong>Volksbühne</strong> Lüneburg e.V.<br />
Nicolaus-Harms-Ring 3, 21407 Deutsch Evern<br />
Telefon 04131 249727—Telefax 04131 799224<br />
E-Mail volksbuehne-lueneburg@t-online.de<br />
Internet www.volksbuehne-lueneburg.de<br />
<strong>Volksbühne</strong> Maintal e.V.<br />
c/o Norbert Schoor, Am Krebsbach 11, 63486 Bruchköbel<br />
Telefon 06181 9069287—Telefax 06181 9069288<br />
E-Mail info@volksbuehne-maintal.de<br />
Internet www.volksbuehne-maintal.de<br />
Mainzer <strong>Volksbühne</strong> e.V.<br />
Gutenbergplatz 7, 55116 Mainz<br />
Telefon 06131 226465—Telefax 06131 143698<br />
E-Mail info@ volksbuehne-mainz.de<br />
Internet www.volksbuehne-mainz.de<br />
<strong>Volksbühne</strong> Minden e.V.<br />
Goldammer Weg 10, 32425 Minden/Westf.<br />
Telefon 0571 3883416—Telefax 0571 3883418<br />
E-Mail volksbuehne-minden@gmx.de<br />
Internet www.volksbuehne-minden.de<br />
<strong>Volksbühne</strong> München e.V.<br />
Schwanthalerstraße 5, 80336 München<br />
Telefon 089 5459740—Telefax 089 18949749<br />
E-Mail kontakt@volksbuehne-muenchen.de<br />
Internet www.volksbuehne-muenchen.de<br />
Theaterring <strong>Volksbühne</strong> Münster e.V.<br />
c/o Klaus Hayen, Vollmerweg 31, 48159 Münster/Westf.<br />
Telefon 0251 213438<br />
E-Mail theaterring-volksbuehne-muenster@gmx.de<br />
Internet: Theaterringvobue.bplaced.net<br />
<strong>Volksbühne</strong> Northeim e.V.<br />
Albrecht-Dürer-Straße 28, 37154 Northeim<br />
Telefon 05551 61113—Telefax 05551 975099<br />
1. Vorsitzender Hans-Dieter Schenk, Stellvertr. Vorsitzende<br />
Christa Faltermeier, Kasse Rosi Kolbeck, Kartenverteilung<br />
Wolfgang Hase, Beisitzer/innen Peter Kleinmaier, Hanna<br />
Kleinmaier, Angela Busch, 225 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Heinrich Blum, Stellvertr. Vorsitzende Ruth<br />
Ecke, 200 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Michael P. Schulz, 2. Vorsitzende Margrit<br />
Cuwie-Turpin, Schriftführerin Renate Untermann-Cuwie,<br />
Beisitzer/in Norbert Sell, Monika Roloks, Geschäftsführung<br />
Hannelore Hofer, 808 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Ulrich Kamps, 2. Vorsitzende Ulrike von Seelen,<br />
Schriftführerin Dana Sost, Beisitzer/in Renate Schröder,<br />
Barbara Ernst, Dr. Ernst-Lothar Lutterloh, Geschäftsführer<br />
Harald Lutterloh, 895 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Norbert Schoor, 2. Vorsitzender Josef Reinert,<br />
Neckarstraße 4, 63484 Maintal, Schriftführerin Annerose<br />
Gomille, Beisitzer/in Klaus Emmerich, Irmgard Klabunde,<br />
Geschäftsführung und Kasse Ursula Schoor, 571 Mitglieder<br />
1. Vorsitzende Elisabetth Kilali, Stellvertr. Vorsitzende<br />
Almuth Hitschfel, Kassierer Hubert Heiman, Beisitzer/in Dr.<br />
Judith Braun-Biehl, Cornelia Funk, Veronika Gemmer-Colos,<br />
Werner Röverkamp, Inge Parche, Geschäftsführung Ines<br />
Carver, 1.900 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Roland Engels, 2. Vorsitzender Axel Müller,<br />
Geschäftsführung Bärbel Schrader, 316 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Jürgen Bach, 1. Stellvertreterin Gisela Gerhardt,<br />
2. Stellvertreter Nicolaus Schreyer, Beisitzerin Ingeborg<br />
Schweinshaupt, Geschäftsführer Bernhard Müller,<br />
2.170 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Klaus Hayen, 2. Vorsitzende Dr. Gisela<br />
Schwarze, 550 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Otto Graeber, Stellvertr. Vorsitzender<br />
(federführend) Michael Hötzl, Schriftführerin Ina Schiefelbein,<br />
Geschäftsführung Christine Gobrecht, 275 Mitglieder<br />
22
<strong>Volksbühne</strong> Nürnberg e.V.<br />
Ver.di Mittelfranken, Kornmarkt 5-7, 90402 Nürnberg<br />
Telefon 0911 8014568—Telefax 0911 8014568<br />
E-Mail volksbuehne-nuernberg@gmx.de<br />
<strong>Volksbühne</strong> Oldenburg e.V.<br />
Theaterwall 28, 26122 Oldenburg<br />
Telefon 0441 14586<br />
E-Mail volksbuehneoldenburg@t-online.de<br />
Internet www.volksbuehneoldenburg.de<br />
<strong>Volksbühne</strong> Osnabrück e.V.<br />
Rehmstraße 51, 49080 Osnabrück<br />
Telefon 0541 6090222—Telefax 0541 6090223<br />
E-Mail volksbuehne-os@gmx.de<br />
Interner kultur-in-osnabrueck.de<br />
<strong>Volksbühne</strong> Pforzheim e.V.<br />
Postfach101920, 75119 Pforzheim<br />
Telefon 07231 1551777<br />
E-Mail info@volksbuehne-pforzheim.de<br />
Internet www.volksbuehne-pforzheim.de<br />
<strong>Volksbühne</strong> Regensburg e.V.<br />
Lise-Meitner-Weg 9, 93055 Regensburg<br />
Telefon 09401 56994073—Telefax 09401 56991035<br />
E-Mail volksbuehne-regensburg@web.de<br />
Internet www.volksbuehne-regensburg.de<br />
1. Vorsitzende Renate Popp, Vorstand Jonas Lanig, Annette<br />
Dahms, Agneta Bischoff, Walter Hausschild, Petra Riegel,<br />
Karin Kostka, 300 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Heinz-Peter Hornung, Stellvertr. Vorsitzender<br />
Jürgen Wesselmann, Kassenwartin Helga Janssen,<br />
Schriftführerin Ulrike Schwalm, Beisitzerinnen Altburg Engels,<br />
Christine Koch, Waltraut Rock, Hilde Streit, Geschäftsführung<br />
Waltraut Jakubowski, 600 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Michael Broermann, 2. Vorsitzende Ursel<br />
Matuschke, Beisitzer Ulrich Landgraf, Geschäftsführerin Elke<br />
Mechau, 1.314 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Wolfgang Daum, Baumgartenstraße 13,<br />
75223 Niefern-Öschelbronn, Vorstand Günter Barth,<br />
685 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Lothar Ledermann, Stellv. Vorsitzende Elfriede<br />
Aufhauser, Kassierer Wilhelm Hesl, Schriftführerin Gertraud<br />
Fischer-Rieger, 600 Mitglieder<br />
<strong>Volksbühne</strong> Saar e.V.<br />
1. Vorsitzende und Geschäftsführung Hilde Robert, Vorstand<br />
c/o Hilde Robert, Pestalozzistr. 39, 66386 St. Ingbert-Rohrbach Werner Meyer, Agnes Fickinger, 185 Mitglieder<br />
Telefon 06894 5509<br />
<strong>Volksbühne</strong> Singen e.V.<br />
c/o Kultur & Tourismus Singen, Hohgarten 4, 78224 Singen,<br />
Telefon 07731 85-241—Telefax 07731 85-245,<br />
E-Mail management.stadthalle@singen.de<br />
Internet www.stadthalle-singen.de<br />
Kulturgemeinschaft Stuttgart e.V.<br />
Willi-Bleicher-Straße 20, 70174 Stuttgart<br />
Telefon 0711 22477-11—Telefax 0711 22477-23<br />
E-Mail peter.jakobeit@kulturgemeinschaft.de<br />
Internet www.kulturgemeinschaft.de<br />
<strong>Volksbühne</strong> Trier e.V.<br />
c/o Inge und Hans Ginter, Schulstraße 38, 54293 Trier<br />
Telefon 0651 61439<br />
E-Mail info@volksbuehne-trier.de<br />
Internet www.volksbuehne-trier.de<br />
<strong>Volksbühne</strong> Tübingen e.V.<br />
Ob der Grafenhalde 17, 72076 Tübingen<br />
Telefon 07071 9796998<br />
E-Mail volksbuehne-tuebingen@web.de<br />
Theaterring <strong>Volksbühne</strong> Velbert e.V.<br />
c/o Heike von zur Gathen, Zur Dalbeck 60, 42549 Velbert<br />
Telefon 02051 67838—Telefax 02053 2059937 (R. Slabon),<br />
E-Mail theaterringvelbert@googlemail.com<br />
Internet www.volksbuehne-velbert.de<br />
Kulturvereinigung <strong>Volksbühne</strong> Wiesbaden e.V.<br />
Wilhelmstraße 47, 65183 Wiesbaden<br />
Telefon 0611 371676<br />
E-Mail volksbuehne-wi@arcor.de<br />
Internet www.volksbuehne-wi.ag.vu<br />
1. Vorsitzende Angelika Berner-Assfalg, Vallendorstraße 1,<br />
78224 Singen, Telefon 07731 48333, Stellvertr. Vorsitzender<br />
Stephan Glunk, Kassierer Matthias Denzel, Schriftführer Gunnar<br />
Bamberg, Beisitzer Gerhard Bumiller, Klaus Mühlherr,<br />
224 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Bernhard Löffler, Stellvertreter Jürgen Stahl,<br />
2. Bevollmächtigter und Stellvertreter Hansjörg Schmierer,<br />
Geschäftsführung Peter Jakobeit, 33.000 Teilnehmer an dem<br />
Programmangebot des Trägervereins. Dieser hat 18 Mitglieder.<br />
1. Vorsitzende Inge Ginter, Stellvertr. Vorsitzender Hans Ginter,<br />
215 Mitglieder<br />
1. Vorsitzende Ruth König, 2. Vorsitzende Elisabeth Herre, die<br />
Geschäftsführung wird bis zur Neubesetzung durch die 1. Vorsitzende<br />
vorgenommen, 107 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Raimund Slabon, Zum Papenbruch 60,<br />
42553 Velbert, Telefon 02053 2059937, 2. Vorsitzende Helma<br />
Walendy, Beisitzer Dietrich Gierschner, Wolfgang Orb,<br />
Geschäftsführung Heike von zur Gathen, 89 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Richard Hörnicke, Stellvertr. Vorsitzende<br />
Hilda Schmidt, Künstlerischer Beirat Dr. Anne Sophie Meine<br />
(Staatstheater Wiesbaden), Geschäftsführer Markus Hörnicke,<br />
ca. 200 Mitglieder<br />
<strong>Volksbühne</strong> e.V., Wilhelmshaven<br />
Virchowstraße 44, 26382 Wilhelmshaven<br />
Telefon 04421 41716—Telefax 04421 940145 (Landesbühne)<br />
E-Mail vb-whv@t-online.de<br />
Internet www.volksbuehne-wilhelmshaven.de<br />
Vorsitzender Rolf-Dieter Daniels, Telefon 04421 44150,<br />
Stellv. Vorsitzender Michael Hillers, Telefon 04421 305807,<br />
Schatzmeister Michael Golombek, Schriftführerin Ingrid Will,<br />
Beisitzer/innen Petra Biel, Margrit Vetterlein, Hartmut Voigt,<br />
Leiterin der Geschäftsstelle Elke Schmidt, 371 Mitglieder<br />
Theatergemeinde <strong>Volksbühne</strong> Witten e.V.<br />
Gerichtstraße 3, 58452 Witten<br />
Telefon 02302 23520 / 23528—Telefax 02302 23661<br />
E-Mail info@volksbuehne-witten.de<br />
Internet www.volksbuehne-witten.de<br />
1. Vorsitzender Heinz Bekemeier, 2. Vorsitzender Klaus Hake,<br />
ca. 1.300 Mitglieder<br />
23
Theaterring Worms e.V.<br />
Postfach 2349, 67513 Worms<br />
Telefon 06241 2000-150—Telefax 06241 22361<br />
E-Mail theaterring.worms@googlemail.com<br />
Internet www.theaterring-worms.de<br />
1. Vorsitzender Herbert Neidlinger, 2. Vorsitzender Volker Roth,<br />
Schriftführerin Monika Kloos, Beisitzer/innen Helga Kiefer, Erika<br />
Roth, Hartmut Jung, Geschäftsführerin Helga Ackermann,<br />
606 Mitglieder<br />
<strong>Volksbühne</strong> Würzburg e.V.<br />
1. Vorsitzender Hans-Karl Schäffel, 2. Vorsitzende Friedl<br />
c/o Hans-Karl Schäffel, Konrad-Adenauer-Str.3, 97273 Kürnach Reichel, Schriftführerin Hermine Schäffel, Kassiererin Brigitte<br />
Telefon und Telefax 09367 3943—Mobil 0179 2397632 Westney, 82 Mitglieder<br />
Kulturgemeinde <strong>Volksbühne</strong> Wuppertal e.V.<br />
Kirchstraße 16, 42103 Wuppertal<br />
Postfach 131653, 42043 Wuppertal<br />
Telefon 0202 446111—Telefax 0202 455357<br />
E-Mail info@volksbuehne-wuppertal.de<br />
Internet www.volksbuehne-wuppertal.de<br />
1. Vorsitzender Michael Braun, 2. Vorsitzender Klaus Schulten,<br />
Schatzmeister Uwe Waldinger, Beisitzer Wolfgang Götte,<br />
Helmut Schneider, Geschäftsstelle Carmen Brück,<br />
1.020 Mitglieder<br />
Die <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereinigungen in Deutschland<br />
Stand: Dezember <strong>2013</strong><br />
Arbeitsgemeinschaft der deutschen <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine<br />
Die im Jahr 2000 in <strong>Berlin</strong> gegründete Arbeitsgemeinschaft der deutschen <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine ist ein freiwilliger<br />
Zusammenschluss aller <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine in Deutschland. Der von ihr zweimal im Jahr herausgegebene <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-<br />
<strong>Spiegel</strong> dient der Information und Präsentation der seit 1890 bestehenden ältesten deutschen Besucherorganisation.<br />
Koordination: Hamburger <strong>Volksbühne</strong> e.V., Graumannsweg 31, 22087 Hamburg, Telefon 040 22700666, Telefax 040 2296494,<br />
E-Mail service@inkultur.de<br />
Den Vereinen stellen sich zur fachlichen Beratung folgende ehrenamtliche Ansprechpartner mit ihren jeweiligen Kompetenzen<br />
und speziellen Erfahrungen kollegial zur Verfügung:<br />
Ansprechpartner<br />
Funktion, danach fachkundige Beratungsbereiche<br />
Michael Broermann, Sonnenblumenweg 14, 49082 Osnabrück,<br />
Tel. 0541 443590, E-Mail familie-broermann@web.de<br />
Rolf-Dieter Daniels, Allerstraße 6, 26382 Wilhelmshaven.<br />
Tel. 04421 44150, E-Mail rodida-whv@t-online.de<br />
Dr. Dieter Hadamczik, Holzhofallee 35, 64295 Darmstadt,<br />
Tel. 06151 316061, E–Mail dr.hadamczik@onlinehome.de<br />
Manfred Hölzer, Burscheiderstraße 354, 51381 Leverkusen,<br />
Tel. 0214 2307430, E-Mail m@nfredhoelzer.de<br />
Gerd Müller, Rathausstraße 2, 24103 Kiel,<br />
Tel. 0431 9827890, E-Mail volksbuehne-kiel@t-online.de<br />
Klaus Schmidt, Freesenkamp 6, 28717 Bremen,<br />
Tel. 0421 633928<br />
Bertram Scholz, Graumannsweg 31, 22087 Hamburg,<br />
Tel. 040 22700666, E-Mail scholz@inkultur.de<br />
Dr. Günter Schulz, Am Sandwerder 34 b, 14109 <strong>Berlin</strong>,<br />
Tel. 030 8032021<br />
Bund deutscher <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> e.V.<br />
1. Vors. der <strong>Volksbühne</strong> Osnabrück e.V.<br />
Öffentlichkeitsarbeit, Jugendarbeit<br />
Vors. der <strong>Volksbühne</strong> e.V., Wilhelmshaven<br />
Organisation kleiner <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>, Theaterreisen<br />
Ehrenmitglied der <strong>Freie</strong>n <strong>Volksbühne</strong> <strong>Berlin</strong> e.V.<br />
Redaktion Volksühnen-<strong>Spiegel</strong><br />
1. Vors. des Bundes deutscher <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> e.V.<br />
Angelegenheiten des Bundes, Kulturpolitik<br />
1. Vors. der <strong>Volksbühne</strong> Kiel e.V.<br />
Öffentlichkeitsarbeit, Werbung, Marketing, Kulturpolitik<br />
1. Vors. des Landesverbands Bremischer <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong><br />
Finanzkontakte, Mitglieder-/Funktionärsseminare<br />
Geschäftsführer der Hamburger <strong>Volksbühne</strong> e.V.<br />
Organisation, Technische Hilfen, Internet etc.<br />
Ehrenmitglied der <strong>Freie</strong>n <strong>Volksbühne</strong> <strong>Berlin</strong> e.V.<br />
Vereins-, Arbeitsrecht, Satzungen, Gemeinnützigkeit, Verträge<br />
Föderativer Zusammenschluss von Kulturgemeinschaften.—Mitglieder: die <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> in Bergisch-Land, Bielefeld, Castrop-<br />
Rauxel, Essen, Hagen, Lüneburg, Pforzheim, Trier, Velbert und Wuppertal<br />
1995-2009 jährlich in Bad Münstereifel kulturpolitisches Wochen-Seminar, 2010 <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>tag in Sprockhövel und Essen,<br />
2012 <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>tag in Kassel.<br />
Geschäftsstelle: c/o Manfred Hölzer<br />
Burscheiderstraße 354, 51381 Leverkusen<br />
Telefon 0214 2307430<br />
E-Mail m@nfredhoelzer.de<br />
Vorsitzender Manfred Hölzer (Leverkusen), Stellvertretender<br />
Vorsitzender Bernd Link (Bielefeld), Stellvertretende Vorsitzende<br />
und Kasse Monika Kubitscheck (Mülheim/Ruhr). Medien<br />
Marco Hochgräf<br />
Termine 2014 zu denen alle <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine eingeladen sind<br />
23. bis 25. Mai: 120 Jahre <strong>Volksbühne</strong> Kiel<br />
Näheres Seite 15<br />
1. und 2. November: 24. Seminartagung in Visselhövede-Jeddingen<br />
Näheres Seite 6<br />
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