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Volksbühnen-Spiegel 2/2013 - Freie Volksbühne Berlin

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VOLKSBÜHNEN-SPIEGEL<br />

Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der deutschen <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine<br />

2/13 Aktuelle Informationen der ältesten Theaterbesucherorganisation Dezember <strong>2013</strong><br />

Am 9. und 10. November fand die 23. Seminartagung in<br />

Visselhövede-Jeddingen statt, zu der die <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong><br />

Bremen und Bremerhaven eingeladen hatten. 25 Teilnehmer<br />

aus 12 <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> absolvierten ein umfangreiches<br />

und interessantes Programm. Die Leitung hatte<br />

wie immer Klaus Schmidt (Bild), Ehrenvorsitzender der<br />

<strong>Volksbühne</strong> Bremen. Ein ausführlicher Bericht mit weiteren<br />

Fotos steht auf den Seiten 3 bis 6<br />

INHALT DER 23. AUSGABE SEIT 2002<br />

2 Unsere <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> sind kein Volkstheater<br />

3 Die älteste Theaterbesucherorganisation auf<br />

neuestem Stand–Tagung in Jeddingen<br />

7 60 Jahre <strong>Volksbühne</strong> Witten<br />

8 Die <strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong> Köln plant einen<br />

eigenen Theaterbetrieb<br />

10 Aus der Arbeit der <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereinigungen<br />

10 Aus der Arbeit der <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine<br />

17 120.000 Mitglieder<br />

18 Theater-/Kulturreisen der <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine<br />

19 Die 60 <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine in Deutschland<br />

24 Die <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereinigungen<br />

Der VOLKSBÜHNEN-SPIEGEL war 1955-1972, dann bis 1988 als<br />

BÜHNE UND PARKETT das Publikationsorgan des Verbandes<br />

der deutschen <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine. Seit 2002 ist er das Organ<br />

der Arbeitsgemeinschaft der deutschen <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine. Alle<br />

seit 2002 erschienen Ausgaben können auf der Homepage der<br />

<strong>Freie</strong>n <strong>Volksbühne</strong> <strong>Berlin</strong> nachgelesen und heruntergeladen werden:<br />

www.lustaufkultur.de/wir_ueber_uns/volksbuehnen/ index.html<br />

Redaktion (ehrenamtlich): Dr. Dieter Hadamczik<br />

Holzhofallee 35, 64295 Darmstadt<br />

Telefon: 06151 316061, Telefax: 06151 367271<br />

E-Mail: dr.hadamczik@onlinehome.de<br />

Konto Sparkasse Darmstadt, Konto 100170817, BLZ 508 501 50<br />

Die nächste Ausgabe erscheint im Juni 2014<br />

Zu den Themen dieser Ausgabe<br />

Probleme mit dem Namen „<strong>Volksbühne</strong>“gibt es seit<br />

langem. Wie viele Vereine dem begegnen und damit<br />

darauf hinweisen, dass sie eine Theaterbesucherorganisation<br />

sind, wird hier dargestellt. (Seite 2)<br />

Die 23. Seminartagung in Jeddingen war mit einer<br />

umfangreichen Tagesordnung stark auf die Praxis der<br />

Geschäftsstellenarbeit abgestimmt. Aber auch die Gespräche<br />

über den Umgang mit Theateraufführungen<br />

wurden gut aufgenommen. (Seite 3)<br />

60 Jahre <strong>Volksbühne</strong> Witten ist die Dokumentation<br />

einer Arbeit in einer Stadt ohne eigenes Theaterensemble,<br />

an der Heinz Bekemeier jetzt schon über 50<br />

Jahre teil hat. (Seite 7).<br />

Die Pläne der <strong>Freie</strong>n <strong>Volksbühne</strong> Köln befassen sich<br />

mit der Zukunft der eigenen Immobilie, dem Millowitsch-<br />

Theater. Weil Peter Millowitsch sein Programm reduziert,<br />

gibt es Überlegungen, einen Spielbetrieb für ein<br />

modernes Kölner Volkstheater zu gestalten. (Seite 8)<br />

Die Berichte der Vereine beinhalten wieder eine Fülle<br />

an Aktivitäten und Anregungen, leider aber auch den<br />

Abschied von einem Menschen, der für die <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>arbeit<br />

wesentlich war. Diesmal besonders interessant<br />

sind die Berichte über die Gestaltung von Informationsständen<br />

der <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine bei Werbeveranstaltungen.<br />

(Seite 10)<br />

Die Theater- und Kulturreisen sind eine oft gefragte<br />

Ergänzung des Programms vor Ort. Die Auflistung der<br />

aktuellen Reisepläne mag Kolleginnen und Kollegen<br />

manche Anregung geben. (Seite18)<br />

Die Adressen der 60 <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine wurden<br />

wieder auf den aktuellen Stand gebracht. Hier haben<br />

sich einige Angaben verändert, auch in der Zusammenstellung<br />

der <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vorstände. Eine wichtige<br />

Dokumentation, die oft benutzt wird. (Seite 19)<br />

1


Unsere <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong><br />

sind keine Volkstheater<br />

Ein altes Thema: Die Schwierigkeit mit dem Namen<br />

Dass die Bezeichnung „<strong>Volksbühne</strong>“ zuweilen missverstanden<br />

wird, ist ein altes Thema in der fast 70-jährigen<br />

Nachkriegsgeschichte. Die Frage, wo man denn eigentlich<br />

spiele, ist auch nicht unbegründet, denn es gibt eine<br />

Reihe von Amateurtheatern, die sich ebenfals „<strong>Volksbühne</strong>“<br />

nennen.<br />

„Die Kunst dem Volke“ war der ursprüngliche Ruf<br />

der Urväter der <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>bewegung Ende des 19.<br />

Jahrhunderts. Man wollte eine Bühne für den vierten<br />

Stand schaffen. Das ist aus der gesellschaftlichen Lage<br />

dieser Zeit und aus den damaligen Wortbegriffen zu<br />

verstehen. Unter „Volk“ verstand man nicht die Gesamtheit<br />

der Nation, sondern das „Proletariat“,die Arbeiterschaft,<br />

aus der heraus eine Bewegung geworden<br />

war.<br />

Im April 1889 gründete sich in <strong>Berlin</strong> der Theaterverein<br />

„<strong>Freie</strong> Bühne“, um für seine Mitglieder frei von<br />

der damals herrschenden preußischen Zensur in geschlossenen<br />

Vorstellungen moderne naturalistische<br />

Stücke aufführen lassen zu können. Das wollte Bruno<br />

Wile ein Jahr später für die „vernachlässigten, bildungshungrigen<br />

Arbeitermassen“ auch. Er rief dazu auf,<br />

dazu den Verein „<strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong>“ zu gründen. Der<br />

Name <strong>Volksbühne</strong> war aus dieser Kombination der<br />

Begriffe entstanden.<br />

Die Weiterentwicklung bis 1933 und die Wiederbelebung<br />

des <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>gedankens nach dem Zweiten<br />

Weltkrieg fanden bereits in anderen gesellschaftlichen<br />

Verhältnissen statt. Aus dem „Arbeiter“ war nach dem<br />

Krieg der „Angestelte“ geworden. Vieles verschob sich<br />

immer weiter in den sozialen Schichtungen und ihren<br />

Begrifen. Aber der Name „<strong>Volksbühne</strong>“ blieb erhalten.<br />

Er wurde zu einem traditionsreichen Symbol.<br />

Es ist bekannt, dass der <strong>Berlin</strong>er Kulturstadtrat Dr.<br />

Siegfried Nestriepke, der in zähem Ringen 1946 die<br />

<strong>Berlin</strong>er <strong>Volksbühne</strong> mit Hilfe wichtiger Mitstreiter und<br />

Unterstützung der Stadt wieder belebte, anfangs sogar<br />

auf den Namen <strong>Volksbühne</strong> verzichten wollte. Nestriepke<br />

plante ein Gegenprogramm zum FDGB, dem <strong>Freie</strong>n<br />

deutschen Gewerkschaftsbund, und zur SED im Ostteil<br />

der Stadt, die die Besucherorganisation als Organ der<br />

Gewerkschaften und Teil eines großen Programms zur<br />

Freizeitgestaltung werden lassen wollten. So ließ<br />

Nestriepke am 23. Dezember 1946 durch einen Ausschuss<br />

der Sozialdemokratischen Partei einen Satzungsentwurf<br />

zur Schafung eines „Volksbundes für<br />

Freizeit und Kultur" ausarbeiten, der, losgelöst von Parteien,<br />

Gewerkschaften und Kulturbund, für gute und<br />

billige Theaterkarten, für den Vertrieb guter und preiswerter<br />

Bücher, für künstlerischen Hausrat, Errichtung<br />

von Lesesälen, Erholungsstätten, Wochenendfahrten,<br />

Urlaubsreisen und Vermittlung von Ferienaufenthalten<br />

sorgen sollte.<br />

Dazu ist es, wie wir wissen, nicht gekommen. Dass<br />

die <strong>Volksbühne</strong> in Stuttgart eng mit der Büchergilde<br />

zusammenhing, dass Museumsbesuche seit langem<br />

zum Programm von <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> gehören, dass Theaterreisen<br />

ein interessanter Bestandteil von ihnen geworden<br />

sind, liegt heute auf der gleichen Ebene. Wie<br />

man die gesellschaftliche Neuordnung in einem <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>programm<br />

formuliert, hat der einst bestandene<br />

Verband der deutschen <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine immer<br />

wieder zu bewältigen versucht.<br />

Schon vor 60 und 50 Jahren ging es immer wieder in<br />

den Überlegungen zu aktualisierten Programmentwürfen<br />

des Vereins um die Frage, ob man den Namen<br />

„<strong>Volksbühne</strong>“ verändern müsste, ob man auch ihn aktualisieren<br />

sollte. Die Mehrheit lehnte es ab, weil die<br />

Tradition den Begriff über seine ursprüngliche Herkunft<br />

hinaus geprägt hatte.<br />

Unter den 60 heute noch bestehenden Vereinen in<br />

Deutschland gibt es einige, die den Namen <strong>Volksbühne</strong><br />

abgelegt haben: Kulturclub Bergisch Land, Theaterring<br />

Duisburg, Essener Theaterring, Theatergemeinde Gelsenkirchen,<br />

Kulturgemeinschaft Stuttgart, Theaterring<br />

Worms.<br />

Andere haben dem Namen <strong>Volksbühne</strong> einen erläuternden<br />

Begriff hinzugefügt: Kulturgemeinschaft <strong>Volksbühne</strong><br />

Dortmund, Kulturgemeinde <strong>Volksbühne</strong> Hagen,<br />

Theatergemeinde <strong>Volksbühne</strong> Heidelberg, <strong>Volksbühne</strong><br />

Kassel Theaterabo+Kultur, Theaterring <strong>Volksbühne</strong><br />

Münster, Theaterring <strong>Volksbühne</strong> Velbert, Kulturvereinigung<br />

<strong>Volksbühne</strong> Wiesbaden, Theatergemeinde<br />

<strong>Volksbühne</strong> Witten, Kulturgemeinde <strong>Volksbühne</strong> Wuppertal.<br />

Wiederum andere haben solche Ergänzungen nicht<br />

in ihren offiziellen Namen aufgenommen, benutzen sie<br />

aber in ihrer Werbung und auf Internetseiten.<br />

In jüngster Zeit hat die Hamburger <strong>Volksbühne</strong> ihr<br />

Programmangebot unter den Begrif „inkultur“ gestelt.<br />

Die Kasseler <strong>Volksbühne</strong> hat den Begrif „Kulturpunkt“<br />

für sich erfunden. In beiden Fällen bleibt der Name+<br />

„<strong>Volksbühne</strong>“ weiter im Vereinsregister registriert. Auf<br />

Plakaten und Werbeblättern wird in kleiner Schrift darauf<br />

verwiesen, dass es sich im ein Programm der<br />

<strong>Volksbühne</strong> handele.<br />

Der deutlichsten Zusätze wären Theaterbesucherorganisation,<br />

Besucherorganisation, Besuchergemeinde<br />

oder Besuchergemeinschaft. Sie eignen sich weniger<br />

für die Aufnahme in den Vereinsnamen als vielmehr zu<br />

Werbezwecken. Sich nur Theatergemeinde zu nennen,<br />

kann zu Verwechslungen führen und ist allein dort anwendbar,<br />

wo es am Ort keine der konkurrierenden Organisationen<br />

der„Theatergemeinden“ ebenfalls gibt.<br />

Grundsätzlich ist heute zumindest in der Werbung<br />

ein erläuternder Zusatz gewiss angebracht. DH<br />

In den 62 Jahren, die ich selbst mit<br />

der <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>arbeit verbunden<br />

bin, habe ich immer Wert auf die<br />

Erfahrungen anderer, älterer gelegt.<br />

Das begann in Bremen und hatte<br />

seinen Höhepunkt in <strong>Berlin</strong>. Inzwischen<br />

bin ich selbst der Ältere und<br />

suche nach Mitstreitern in der jüngeren<br />

Generation, um mit ihnen<br />

noch etwas bewirken zu können.<br />

Jede Symbiose war und ist eine<br />

andere. Die augenblickliche läuft<br />

zusammen mit meiner Nachkriegsheimat<br />

Bremen, und dort mit Klaus<br />

Schmidt (Bild). Der Versuch, eine<br />

wenigstens im technischen Bereich<br />

entlastende Mitarbeit für die Herausgabe<br />

des <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-<strong>Spiegel</strong>s<br />

zu finden, ist ebenso schwierig, wie<br />

es die Hilferufe derer sind, die eine<br />

Nachfolge im <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>amt suchen.<br />

Also machen wir weiter. So<br />

lange es geht. Ein gutes Jahr 2014<br />

wünscht Dieter Hadamczik<br />

2


Die älteste Theaterbesucherorganisation<br />

auf neuestem Stand<br />

Die Seminartagung in Jeddingen erwies sich <strong>2013</strong><br />

wieder als besonders anregend<br />

Es war noch der Landesverband Bremischer <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>,<br />

der zur 23. Seminartagung am 9. und 10. November<br />

<strong>2013</strong> im Tagungshotel Jeddinger Hof in Visselhövede-Jeddingen<br />

eingeladen hatte. Ein Unternehmen mit<br />

langer Tradition. Initiator in all diesen Jahren war Klaus<br />

Schmidt, einst Vorsitzender, jetzt Ehrenvorsitzender der<br />

<strong>Volksbühne</strong> Bremen, gleichzeitig 1.Vorsitzender des<br />

Landesverbands.<br />

Seminartagung auch ohne Landesverband<br />

Am 26. August <strong>2013</strong> löste sich der Landesverband auf.<br />

Selbst wenn es nicht in der offiziellen Verlautbarung<br />

(siehe Seite 10) so formuliert ist, spielten unter anderem<br />

auch Kostengründe eine Rolle. Nun müssen zwei im<br />

Stadtstaat Bremen existierende <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> nicht unbedingt<br />

einen Landesverband unterhalten, der nicht<br />

einmal im Vereinsregister eingetragen war, wenn man<br />

es schafft, weiterhin kooperativ zusammenzuarbeiten.<br />

Die gleichen Vorhaben bei den Auflösungen der (im<br />

Vereinsregister damals eingetragenen) Landesverbände<br />

in Hessen und Bayern haben sich nicht in die Praxis<br />

umsetzen lassen. Die Bremer und die Bremerhavener<br />

sind anders gesotten. Sie haben einen guten Draht<br />

untereinander. Vielleicht schaffen sie es. Wichtiger<br />

noch: Sie haben bei der Auflösung ihres Landesverbands<br />

im August beschlossen, die gemeinsame jährliche<br />

Seminartagung als einen Bestandteil ihrer weiteren<br />

Zusammenarbeit beizubehalten.<br />

Und sie kamen wieder<br />

Damit war also auch als erste in der neuen Konstellation<br />

die Tagung <strong>2013</strong> gesichert. Unter der Leitung des<br />

Bremer Ehrenvorsitzenden Klaus Schmidt nahmen 25<br />

Teilnehmer aus den <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> Bielefeld, Bremen,<br />

Bremerhaven, Darmstadt/<strong>Berlin</strong>, Hamburg, Hildesheim,<br />

Kassel, Kiel, Lüneburg, Oldenburg und Wilhelmshaven<br />

teil.<br />

Traditionell begann die Zusammenkunft am Samstagvormittag<br />

mit einem Bericht aus den Vereinen. Um<br />

eine Doppelung zu vermeiden, überspringen wir hier<br />

diesen Teil, denn alle dort vorgetragenen Informationen<br />

sind, in den meisten Fällen noch wesentlich erweitert, in<br />

die Rubrik „Aus der Arbeit der <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine“ in<br />

diese Ausgabe des <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-<strong>Spiegel</strong>s eingegangen.<br />

Das kulturpolitische Thema<br />

Jedes Jahr steht die Jeddinger Tagung unter einem<br />

speziellen kulturpolitischen Thema. In diesem Jahr hieß<br />

es: „Ist Kunst und Kultur für alle in der heutigen Zeit<br />

3


eine geselschaftliche Aufgabe?“ Davon ausgehend,<br />

dass es mehr eine hypothetische Frage ist, versuchte<br />

Dieter Hadamczik (Darmstadt) das Nachmittagsprogramm<br />

am Samstag mit ein paar grundsätzlichen Überlegungen<br />

einzuleiten, die wiederum unter einer von ihm<br />

gestellten weiteren Frage stand: „Wie erfülen wir in<br />

heutiger Zeit unsere Aufgaben?“<br />

Er verwies darauf, dass die SPD in ihrer Geschichte<br />

auch als Kulturbewegung wahrgenommen wurde. Das<br />

begann 1890 mit der <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>bewegung und dem<br />

Ruf „Die Kunst dem Volke“. Das setzte sich nach 1945<br />

mit den Wiedergründungen der <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> fort. 1969<br />

unterstützten Literaten wie Grass und Walser Willy<br />

Brandt im Wahlkampf zum sozial-liberalen Regierungswechsel.<br />

Erst 1979 veröffentlichte Hilmar Hoffmann<br />

(SPD) sein Buch „Kultur für ale“, das in vielen Kommentaren<br />

heute fälschlicherweise als Erfindung dieses<br />

Gedankens angesehen wird. Der Begriff diente der<br />

Nach 1968er-Bewegung mit dem Ziel der Verbreitung<br />

von Soziokultur in Stadt und Land. Die SPD-nahe Kulturpolitische<br />

Gesellschaft hat ihr Grundsatzprogramm<br />

immer wieder aktualisiert, zuletzt im September 2012.<br />

Dieter Hadamczik verlas einen Ausschnitt aus dem<br />

Abschnit „Publikum und Kulturinteressen im Wandel“.<br />

Er ergänzte ihn mit einem Hinweis auf Wolfgang Thierses<br />

Ausführungen in „Kulturnotizen“, Zeitschrift des<br />

Kulturforums der Sozialdemokratie, November 2012,<br />

mit dem Schwerpunkthema „Kulturpolitik der Zukunft“.<br />

Unmittelbar vor der Tagung in Jeddingen wurde bekannt,<br />

dass in den Sondierungsgesprächen der Regierungsbildung<br />

der von der SPD vertretene Standpunkt,<br />

Kultur als Staatsziel ins Grundgesetz aufzunehmen,<br />

nun auch von der CDU befürwortet werde.<br />

4<br />

Publikum und Kulturinteressen<br />

im Wandel<br />

Aus dem Grundsatzprogramm der Kulturpolitischen<br />

Gesellschaft, Stand September 2012<br />

„Die Sozialstruktur der Gesellschaft verändert<br />

sich: Wir werden - regional differenziert - »weniger,<br />

bunter und älter«. Während der Reichtum<br />

wächst, sind immer mehr Menschen von Armut<br />

bedroht. Die Gleichzeitigkeit von wachsenden<br />

und schrumpfenden Regionen führt zu regionalen<br />

Disparitäten und erzeugt neue Widersprüche.<br />

Diese Entwicklungen beeinflussen auch das<br />

an Kunst und Kultur interessierte Publikum. Es ist<br />

vielfältiger geworden, sein Durchschnittsalter wird<br />

steigen und es wird absehbar quantitativ<br />

schrumpfen.<br />

Das Bildungsbürgertum verliert als Kultur tragende<br />

und wahrnehmende Schicht tendenziell an<br />

Bedeutung. Kultureinrichtungen haben vielfach<br />

Schwierigkeiten, ihr Publikum zu erreichen, zumal<br />

immer mehr Angebote in Konkurrenz zueinander<br />

stehen. Die soziale Selektivität der<br />

Kulturangebote wird weiter zunehmen. Vielen<br />

Menschen ist es aufgrund ihrer sozialen Lage<br />

faktisch nicht möglich, am Kulturleben teilzunehmen.<br />

Eine auf dem Bürgerrecht Kultur basierende<br />

Kulturpolitik ist dem Prinzi er Inklusion verpflichtet.<br />

Dazu gehören auch zielgruppenspezifische<br />

Angebote sowie eine an sozialen Kriterien orientierte<br />

Eintrittspreisgestaltung. Nachwachsende<br />

Generationen brauchen mehr Räume zur kulturellen<br />

Selbstentfaltung.“<br />

Die praxisnahe Arbeitswelt<br />

Im Vordergrund der Jeddinger Tagung standen in diesem<br />

Jahr praxisnahe Themen. Sie beschäftigten die<br />

Teilnehmer am Samstagnachmittag und fortsetzend<br />

noch am Sonntagvormittag.<br />

Flyer<br />

Ausgehend von der Frage, welche Auswirkungen der<br />

letzten Tagung auf die Neugestaltung der Werbeflyer<br />

der anwesenden Vereine hatten, war einhellig sehr viel<br />

Positives zu hören.<br />

Wilhelmshaven hat einen neuen farbigen Prospekt<br />

mit verkürzten Texten günstig bei Flyeralarm gedruckt.<br />

Gut angekommen und mit der Homepage in Einklang<br />

gebracht. Dort gab es viele Besuche, aber kein neues<br />

Mitglied. Die Finanzierung erfolgte durch Anzeigen (mit<br />

Verbindungen des 1. Vorsitzenden). Die damit verbundene<br />

Voraussetzung: Flyeralarm braucht eine von einem<br />

Fachmann gestaltete Druckvorlage.<br />

Oldenburg hat bei einem anderen Unternehmen<br />

durch Eigenarbeit einiges gespart.<br />

Hildesheim hat viele Anregungen umgesetzt, aber<br />

keine neuen Mitglieder gewonnen.<br />

Kiel wies darauf hin, dass man mit Neuem nicht sofort<br />

Neue gewinnt. Mediengestalter sei ein Hauptberuf.<br />

Eine Vereinheitlichung der Werbung sei nicht möglich,<br />

sie muss lokal gestaltet werden.<br />

Bremen hat nach den Anregungen vor einem Jahr<br />

eine Profifrau geholt, die erstmals im Bereich Kultur<br />

tätig wurde. Zusammen mit einer Internetdruckerei.<br />

Trotz Honorar haben die Bremer weniger bezahlt als<br />

früher. Und sie haben einen neuen Werbeträger erfunden:<br />

Sattelüberzieher für Fahrräder, die für die VB werben.<br />

Bremerhaven wies auf die mehrfach schon geäußerte<br />

Erkenntnis hin, dass auch „eine Professionele gefüttert“<br />

werden muss.<br />

Angeregt durch diese Berichte schlug Bertram<br />

Scholz, Geschäftsführer der Hamburger <strong>Volksbühne</strong><br />

vor, am Sonntag zusätzlich zur Tagesordnung noch<br />

einmal die Überprüfung der Flyer vorzunehmen. In 4<br />

Gruppen wurden die Flyer der anwesenden <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong><br />

darauf analysiert, was sich gegenüber dem Vorjahr<br />

geändert hat. Darüber wurden Berichte erstattet, die in<br />

vielen Fällen wesentliche Verbesserungen feststellten,<br />

in anderen Fällen weitere Verbesserungsmöglichkeiten<br />

aufzeigten.<br />

Werbemittel anderer Art<br />

Kassel hatte früher viel Text auf dem Plakat und setzt<br />

jetzt auf den Begrif „Kulturpunkt“. Wo früher Theaterfotos<br />

standen, wird nun ein Pärchen (für 18€ aus dem<br />

Internet) verwandt. Der Hinweis „Ein Projekt der Kasseler<br />

<strong>Volksbühne</strong>“ steht klein am unteren Rand. Große<br />

Einzelplakate werden nur für spezielle Werbeflächen<br />

geordert. Dazu kommen Spezialflyer, die von Sparkasse<br />

und KVG mit deren Gehaltsabrechnungen ans eigene<br />

Personal verschickt werden.<br />

Kiel hat die Monatszeitschrift „inkultur“ von Hamburg<br />

übernommen und weiterentwickelt. Dazwischen werden<br />

Newsletter per E-Mail verschickt. Infostände werben bei<br />

verschiedenen Veranstaltungen. Handzettel mit aktuellen<br />

Hinweisen werden Briefen beigelegt. Weiterhin<br />

wichtig: Mitglieder werben Mitglieder. Anzeigen bringen<br />

wenig. „Überal Flagge zeigen“, heißt die Devise. Eine<br />

starke Presse- und Öffentlichkeitsarbeit wird angestrebt.<br />

Für neue Mitglieder gibt es ein 3-Monate-<br />

Angebot incl. „inkultur“. Zwei fest angestelte Mitarbeiterinnen<br />

werden „ordentlich“ bezahlt. Gleiches ist nicht


überall möglich. Die Buchhaltung ist bei einem Steuerberater<br />

ausgelagert. Eine Mediengestalterin arbeitet mit<br />

Honorarvertrag. Schüler verteilen Prospekte. Vorstandsmitglieder<br />

arbeiten ehrenamtlich zu Stoßzeiten in<br />

der Geschäftsstelle mit. Sie gehen außerdem mit ihren<br />

Verbindungen auch in die Öffentlichkeit und sorgen für<br />

Vernetzungen.<br />

Bremerhaven regte an, dass Mitglieder auch in anderen<br />

<strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> zu deren Bedingungen Theater<br />

besuchen können. Kiel schließt sich dem Gedanken an.<br />

Daraus wurde eine Aktion, die mit Unterstützung von<br />

Kiel zu einer Umfrage unter den Vereinen führte.<br />

Internetauftritte der Vereine<br />

Die Hamburger <strong>Volksbühne</strong> hat durch eine unbefangene<br />

Auszubildende die Internetauftritte der in Jeddingen<br />

vertretenen Vereine überprüfen lassen. Geschäftsführer<br />

Bertram Scholz gab auf Bitten der Teilnehmer dazu<br />

einen Bericht. Um es vorwegzunehmen: Daraus wird<br />

sich ein neues Thema für die nächstjährige Tagung<br />

entwickeln.<br />

Facebook und Twitter<br />

Hamburg bekennt sich dazu, aber: „Das Kerngeschäft<br />

geht vor.“ Man wil sich in Zukunft mit Hilfe eines Mitarbeiters<br />

informieren. Er verbraucht sehr viel Zeit.<br />

Allgemein werden diese Medien derzeit nicht genutzt<br />

oder für erfolgreich erachtet. Nicht jede <strong>Volksbühne</strong><br />

kann Einzelheiten an „Freunde“ verteilen. Vieleicht wird<br />

das kommen. Es bedarf aber eines zusätzlichen Fulltimejobs.<br />

Konkurrierende Angebote<br />

Sozialämter bieten mancherorts für sozial Schwache,<br />

Vergünstigungen an, die Theater werben mit Sonderangeboten<br />

und Last-Minute-Preisen. Das Thema ist auf<br />

anderen Tagungen als ein Hindernis für die Werbung<br />

neuer Mitglieder angesehen worden. Es berührte die<br />

hier in Jeddingen anwesenden <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> weniger.<br />

Zwei offerieren eigene Vergünstigungen.<br />

Die <strong>Volksbühne</strong> Kiel bietet selbst Angebote für sozial<br />

Schwache sowie einen Seniorenpass an.<br />

Die <strong>Volksbühne</strong> Bielefeld gewährt geringere Mitgliedsbeiträge,<br />

wenn jemand arbeitslos wird.<br />

Zusätzliche Angebote der Vereine<br />

In Kassel bringen sie manchmal nichts, manchmal wenig.<br />

Der Aufwand ist hoch, aber man will damit in Erscheinung<br />

treten. Im kommunalen Fernsehsender „Offener<br />

Kanal“ wird 52 Minuten ein Gespräch mit Theaterleuten<br />

geführt.<br />

In Bielefeld werden Beiprogramme veranstalt. Zusammen<br />

mit den Gewerkschaften finden Besuche in der<br />

Kunsthalle statt. Die Fahrten zu einer Vorstellung der<br />

Ruhrfestspiele gehören zum langjährigen Programm.<br />

Mitgliederverwaltung<br />

Die Software-Programme der <strong>Volksbühne</strong> Hamburg<br />

werden auch in Kiel genutzt. Es ist eine Kostenfrage.<br />

Wenn mehr Vereine sich anschließen würden, würde<br />

der Betreiber die Preise günstiger gestalten.<br />

Kassel gebraucht ein eigenes Programm, weil es die<br />

Kosten des Hamburger Programms nicht aufbringen<br />

kann. Man nimmt in Kauf, die Module für 5 Programme<br />

einzeln zu bedienen.<br />

Oldenburg hat ein Mitgliederprogramm mit allen<br />

Vorgängen. Die Karten werden vom Theater geliefert<br />

und von der <strong>Volksbühne</strong> versandt.<br />

Hildesheim benutzt verschiedene Programme. Die<br />

Karten kommen vom Theater.<br />

Wilhelmshaven arbeitet ebenfalls mit speziellen<br />

Programmen. Die Karten kommen auch hier vom Theater.<br />

Bremen erhält die Karten ebenfalls vom Theater. Die<br />

Buchhaltung besorgt der Schatzmeister.<br />

Bremerhaven, Lüneburg und Bielefeld haben ähnliche<br />

Abläufe.<br />

Steuerfragen<br />

Klaus Schmidt verteilte an alle anwesenden <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong><br />

die Broschüre „Vereine und Steuern“, herausgegeben<br />

vom Senator für Finanzen der <strong>Freie</strong>n Hansestadt<br />

Bremen. Hinweise auf die Bedingungen der Gemeinnützigkeit<br />

und der darunter fallenden Freibeträge, der<br />

Spenden und Mitgliedsbeiträge und mancher anderen<br />

Bereiche sind hierin formuliert.<br />

Wie reagieren unsere Mitglieder auf die<br />

Spielpläne und Inszenierungen unserer Theater<br />

und wie gehen wir damit um?<br />

Am Samstagabend ergab sich ein sehr angeregter Gedankenaustausch<br />

unter der Gesprächsleitung von Dieter<br />

Hadamczik, bei dem insgesamt eine positive Grundstimmung<br />

gegenüber den Theatern zu spüren war. Einige<br />

kurze Stichworte aus dem anderthalbstündigen<br />

Gespräch:<br />

In Bremen gibt es eine gute Zusammenarbeit mit<br />

dem seit voriger Spielzeit neuen Intendanten. Er stellt<br />

unter anderem selbst den Spielplan vor und hört sich<br />

die Meinungen der mehr als 100 daran teilnehmenden<br />

Mitglieder an. In Kürze wird das dritte Gespräch mit ihm<br />

stattfinden. Werden ungewöhnliche Inszenierungen wie<br />

die der „Traviata“ besucht (Violeta alein auf der Bühne,<br />

alle anderen Solisten samt Chor im 2. Rang, Orchester<br />

auf der Hinterbühne), werden die Mitglieder vorher informiert.<br />

5


In Kiel sieht die <strong>Volksbühne</strong> ihre Aufgabe als die einer<br />

Vermittlerin. Es findet ein freier Dialog statt, nicht<br />

mehr. Gespräche über Inszenierungen verlaufen meist<br />

positiv.<br />

In Wilhelmshaven ergibt sich die allgemeine Erkenntnis:<br />

In kleineren Städten ist es oft schwerer mit<br />

etwas umzugehen, was beim Publikum nicht so gut<br />

ankommt.<br />

In Hildesheim ist es manchmal nicht der Titel, sondern<br />

die Art der Inszenierung, die Probleme bereitet.<br />

Hierfür als Beispiel: „Was ihr wolt“ von Shakespeare.<br />

Die <strong>Volksbühne</strong> Kassel nimmt keinen Einfluss auf<br />

den Spielplan.<br />

Die <strong>Volksbühne</strong> Bielefeld hat durch örtliche Konstellationen<br />

eine andere Verbindung ins Theater. Sie gibt<br />

Vorschläge an die Theaterleitung. Der Einfluss der Kritik<br />

ist, wie wohl überall, zuweilen stark.<br />

Der Geschäftsführer der Hamburger <strong>Volksbühne</strong><br />

antwortete auf die Rückfrage, dass hier nicht alle Aufführungen<br />

akzeptiert werden. Die heterogene Zusammensetzung<br />

von Angeboten und vielschichtigen Zuschauerschichten<br />

ist selbstverständlich eine andere als<br />

die in einem Ort mit einem Stadttheater und geringeren<br />

Besuchervariationen.<br />

<strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>tag erst 2015<br />

Bernd Link berichtete aus dem Bund deutscher <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>,<br />

dass nach den beiden bisher durchgeführten<br />

<strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>tagen in Essen und Kassel in Zweijahresrhythmus<br />

2014 wieder an der Reihe wäre. Weil dann<br />

aber im Rahmen der 800-Jahr-Feier der Stadt wesentliche<br />

Aufgaben in den Bereichen der SPD und der Gewerkschaften<br />

auf ihn zukommen, sieht er sich nicht in<br />

der Lage, die Planung des <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>tages auf sich<br />

zu nehmen. Der soll nun voraussichtlich 2015 stattfinden.<br />

Der Ort steht noch nicht fest.<br />

Bewertung<br />

Der Ablauf dieser Seminartagung <strong>2013</strong> in Jeddingen<br />

wurde insgesamt positiv bewertet. Auch die allgemeine<br />

Aussprache des Abends sowie das einem anschließende<br />

Beisammensein mit weiteren guten Gesprächen in<br />

der Gaststätte (Bilder auf dieser Seite), das es bisher in<br />

dieser Form noch nicht gegeben hatte.<br />

Klaus Schmidt wurde für die Durchführung der Tagung<br />

und für seine Verbindungen, die sie weiterhin<br />

kostengünstig ermöglichen, besonders gedankt.<br />

Die <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> in Bremen und Bremerhaben bestätigten<br />

in der Runde aller Teilnehmer ausdrücklich, die<br />

Tagung in Jeddingen auch nach Auflösung des Landesverbands<br />

Bremischer <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> weiter durchführen<br />

zu wollen. Sie werden, solange es ihm gesundheitlich<br />

möglich ist, weiter von Klaus Schmidt geleitet.<br />

Die nächste Tagung in Jeddingen findet<br />

am 1. und 2. November 2014 statt.<br />

Die ersten Vorschläge für die Tagesordnung:<br />

1. Wie kann man jüngere Kräfte für die Übernahme<br />

eines Ehrenamts im Verein gewinnen?<br />

2. Analyse der Internetseiten (in Fortsetzung der zweijährigen<br />

Arbeit an den Flyern).<br />

Weitere Vorschläge werden an die <strong>Volksbühne</strong> Bremen<br />

erbeten.<br />

DH<br />

6


60 Jahre <strong>Volksbühne</strong> Witten<br />

In einer Stadt ohne eigenes Ensemble<br />

Die Vorgeschichte<br />

Zu den Nachkriegsbestrebungen der Stadt Witten an<br />

der Ruhr gehörten zwei Versuche, ein eigenes Theaterensemble<br />

zu unterhalten. Das zweite Unternehmen, die<br />

Märkischen Kammerspiele unter der Intendanz von Karl<br />

Striebeck, dem Vater des heute noch aktiven Schauspielers<br />

Peter Striebeck, und des Direktors Karl Hoffmann,<br />

der von der englischen Besatzungsmacht die<br />

notwendige Theater-Lizenz erhalten hatte, fiel 1948 der<br />

Währungsreform zum Opfer. Seitdem gibt es in Witten<br />

nur noch selbst organisierte Theatergastspiele. Dazu<br />

hatte sich zunächst eine Kulturgemeinde gegründet.<br />

Die Gründung der <strong>Volksbühne</strong><br />

Hervorgegangen aus der Gewerkschaftsbewegung<br />

konnte 1953 die <strong>Volksbühne</strong> Witten e.V. mit Fritz Röhrling<br />

als 1. Vorsitzenden und Karl Hoffmann als 2. Vorsitzenden<br />

gegründet werden. Der Start erfolgte mit 440<br />

Mitgliedern und bot ein abwechslungsreiches Programm.<br />

Theateraufführungen fanden im Ruhrstadt-<br />

Theater statt, zu musikalischen Veranstaltungen fuhr<br />

man mit Bussen nach Hagen. 1975 wurde der Saalbau<br />

Witten fertig gestellt und die <strong>Volksbühne</strong> fand dort ihre<br />

Heimat.<br />

1971 hatte Karl Hoffmann das Amt des 1. Vorsitzenden<br />

übernommen. Er gehörte mit Heinz Niedenthal in<br />

Hanau und Dr. Anton Paul in Tuttlingen zu den Hauptträgern<br />

des „Hanauer Gesprächskreises“, in dem aljährlich<br />

die Spielplanangebote für die <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> in<br />

Städten ohne eigenes Theaterensemble besprochen<br />

wurden. Später wurde Karl Hoffmann auch in den Vorstand<br />

der Interessengemeinschaft der Städte mit Theatergastspielen<br />

(INTHEGA) berufen, der die <strong>Volksbühne</strong><br />

Witten noch heute angehört.<br />

Seit über 50 Jahre dabei<br />

Seit den späten 1950er Jahren war der heutige Vorsitzende<br />

Heinz Bekemeier zunächst Beisitzer, von 1971<br />

bis 1990 unter Karl Hoffmann 2.Vorsitzender. 1990 trat<br />

er die Nachfolge Karl Hoffmanns an. Seit mehr als 50<br />

Jahren ist er damit befasst, für Witten Kultur zu organisieren.<br />

Der technische Umbruch<br />

Wurden früher bei der Familie Hoffmann Theaterkarten<br />

noch am Wohnzimmertisch verkauft, so hat sich die<br />

Arbeit in den letzten Jahrzehnten doch sehr gewandelt.<br />

Der größte Umbruch in dieser Hinsicht fand im Jahr<br />

1997 statt. Der teilautomatisierte Ablauf von Kartenverteilung<br />

und Buchhaltung erfuhr eine gravierende Änderung.<br />

Es wurde ein Programm für die neuen Computer<br />

angeschafft, um die Sitzverteilung im Rollsystem zu<br />

ermöglichen. Der Kartenumtausch konnte ab sofort<br />

ebenfalls im PC vorgenommen und dokumentiert werden.<br />

Auch die Buchhaltung wird seit 1997 im Büro vorgenommen<br />

und nicht mehr außer Haus gegeben. Die<br />

Schreibmaschinen wurden ebenfalls eingemottet.<br />

Seit 2005 ist die <strong>Volksbühne</strong> Witten im Internet mit<br />

einer „Homepage" vertreten. Seit 2011 können die Karten<br />

für die <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Veranstaltungen auch im Internet<br />

gekauft werden. Ein erstaunlicher Umsatz findet<br />

dort statt. Daraufhin wurde im Jahr 2012 die Internetpräsenz<br />

modernisiert. Die Informationen werden heute<br />

übersichtlicher präsentiert. Wer Karten kaufen möchte,<br />

wird automatisch auf die entsprechende Seite von E-<br />

ventim weitergeleitet.<br />

Der Service im Büro ist der <strong>Volksbühne</strong> aber auch<br />

weiterhin sehr wichtig. Die Kundschaft hat manchmal<br />

spezielle Wünsche. Der Rollstuhl oder Rollator kommt<br />

auch mit in den Theatersaal und braucht einen entsprechenden<br />

Platz. Schwierigkeiten beim Hören und Sehen<br />

müssen häufig berücksichtigt werden.<br />

Dem Vereinsnamen <strong>Volksbühne</strong> wurde in Witten die<br />

Bezeichnung Theatergemeinde hinzugefügt. (Siehe<br />

dazu den Beitrag auf Seite 2)<br />

60 Jahre THEATERGEMEINDE <strong>Volksbühne</strong><br />

- ein starkes Stück Witten<br />

Von Heinz Bekemeier<br />

60 Jahre THEATERGEMEINDE <strong>Volksbühne</strong>, das sind<br />

weit über tausend Theaterveranstaltungen und 60 Jahre<br />

Drahtseilakt zwischen kulturinteressierten Mitgliedern,<br />

dem Programmangebot und schwindenden Finanzen.<br />

„Theater" und „ins Theater gehen" ist eine ganz persönliche<br />

Erlebniswelt - kein Fernsehen, kein Kino kann<br />

sie ersetzen. Das haben inzwischen Generationen bewiesen,<br />

die in starker Bindung an „ihre <strong>Volksbühne</strong>"<br />

Karten für sich, ihre Angehörigen und Freunde abonnieren.<br />

Und wir freuen uns auch, dass wir in der letzten<br />

Zeit viele jüngere Theaterbesucher begrüßen können.<br />

Es zeigt, dass unsere Programmauswahl die Erwartungen<br />

aller Altersstufen erfüllt.<br />

Unsere rund 1.300 Abonnenten (Mitglieder) sind unsere<br />

verlässliche Basis, und ich bedanke mich bei allen,<br />

die oft seit Jahrzehnten unserem Programm vertrauen.<br />

Darüber hinaus steigt die Zahl derer, die nicht die ganze<br />

Spielzeit abonnieren, die aber eine stete Größe im Freiverkauf<br />

sind, insbesondere in den letzten Jahren die<br />

Käufer im Internet. Ca. 18.000 Besucher konnten wir in<br />

der letzten Saison begrüßen.<br />

Wir sind ein wirtschaftlich erfolgreich arbeitender<br />

Verein. Die Effizienz können wir in der Regel durch gut<br />

besuchte Veranstaltungen erreichen. Zudem haben wir<br />

die Arbeit kostensparend organisiert: mit drei Teilzeitmitarbeiterinnen<br />

im Büro sowie ehrenamtlich arbeitenden<br />

Vorstandsmitgliedern bewältigen wir die gesamte Organisation.<br />

So konnten wir trotz wiederholter Kürzungen der Zuschüsse<br />

seitens des Kulturforums immer wieder anspruchsvolle<br />

Programme bieten. Jede Zuschusskürzung<br />

führt zu einer Reduzierung des Kulturangebotes.<br />

Das ist unseres Erachtens nach eine nicht zu verantwortende<br />

Entwicklung für unsere Stadt. Im Gegenteil -<br />

es sollte darüber nachgedacht werden, ob es nicht<br />

möglich ist, wieder eine Anhebung der Zuschüsse zu<br />

ermöglichen, um diese Investition in Kultur und Zukunft<br />

zu erleichtern. Kultur sollte im Land NRW zur Pflicht-<br />

7


aufgabe gemacht werden und nicht nur eine freiwillige<br />

Aufgabe der Gemeinde bleiben.<br />

Möglich wurde das Halten des hohen Standards<br />

auch durch Spenden vieler Wittener Geschäftsleute.<br />

Trotz der wirtschaftlich knappen Zeiten haben sie durch<br />

stetige Unterstützung ihrer Inserate in unserem Spielplanheft<br />

dazu beigetragen, dass wir das Niveau halten<br />

konnten.<br />

„Ein starkes Stück Witten" das ist die THEATER-<br />

GEMEINDE <strong>Volksbühne</strong> seit 60 Jahren. Unser Leitmotiv<br />

„Theater für ale" hat sich in al den Jahren durchgesetzt.<br />

Zusammen mit anderen Kultureinrichtungen Wittens<br />

setzen wir uns dafür ein, dass das Kulturangebot in<br />

unserer Stadt vielfältig bleibt.<br />

(Quelle: Jubiläumsheft der Theatergemeinde <strong>Volksbühne</strong><br />

Witten, Spielzeit <strong>2013</strong>/14)<br />

Die <strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong> Köln<br />

plant einen eigenen Theaterbetrieb<br />

Die <strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong> Köln ist Besitzerin einer Immobilie,<br />

in der es ein Theater gibt. Es ist allgemein bekannt<br />

als „Milowitsch-Theater“. In diesem Haus befindet sich<br />

auch eine Gaststätte. Beides, das Theater und das<br />

Restaurant, werden gerade renoviert (siehe Seite 15).<br />

Da Peter Millowitsch das Theater nicht mehr ganzjährig<br />

nutzt und an eine weitere Reduzierung denkt,<br />

obliegt es der <strong>Freie</strong>n <strong>Volksbühne</strong> Köln, über die zukünftige<br />

Verwendung nachzudenken. Sie verbündete sich<br />

dazu mit dem auf der gegenüberliegenden Straßenseite<br />

existierenden Theater im Bauturm–<strong>Freie</strong>s Schauspiel<br />

Köln, im Rahmen der Konzeptförderung von der Stadt<br />

mitfinanziert. Das Millowitsch-Theater hat ca. 400 Plätze,<br />

das Theater im Bauturm136.<br />

Zusammen mit dem Büro für Programm & Dramaturgie<br />

Beate Schüler haben sich nun gemeinsame Pläne<br />

herauskristallisiert. Sie gehen davon aus, dass Peter<br />

Millowitsch so lange Hausrecht im Theater Aachener<br />

Straße 5 behält, wie er seinen eigenen Theaterbetrieb<br />

noch aufrecht erhält. Daneben und später umfangreicher<br />

sollen Eigenproduktionen und Gastspiele die<br />

„<strong>Volksbühne</strong>“ bespielen. Die geplante neue Betreibergesellschaft<br />

sieht auf dem Papier heute so aus (Auszug<br />

aus dem Planungspapier):<br />

8<br />

Die neue Betreibergesellschaft<br />

„Die Partner, die sich für die <strong>Volksbühne</strong> zusammen<br />

gefunden haben, gründen für den Betrieb des Theaters<br />

eine (gemeinnützige) GmbH. Das sind die <strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong><br />

Köln e.V. (51%) (die Eigentümerin des Hauses)<br />

und der Theater im Bauturm e.V. (49%). Beide Vereine,<br />

die die neue Gesellschaft gründen, bleiben in ihrem<br />

Bestand und in ihrer gemeinnützigen Zweckbestimmung<br />

unberührt und setzen ihre Arbeit unverändert fort.<br />

Die Einbeziehung weiterer Gesellschafter ist möglich,<br />

wünschenswert wäre eine Beteiligung der Stadt Köln an<br />

der Betreibergesellschaft dieses einmaligen, historischen<br />

Theaters in Köln.<br />

Die zu gründende <strong>Volksbühne</strong> (g)GmbH tritt als Mieter<br />

der Theaterräume im Haus Aachener Straße 5 (Eigentümer<br />

ist der <strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong> Köln e.V.) auf. Solange<br />

Peter Millowitsch einen Spielbetrieb über einen<br />

entsprechenden Zeitraum aufrechterhält, wird die Mietzeit<br />

eines Jahres entsprechend aufgeteilt.<br />

Strukturell und personell wird die neue Betreibergesellschaft<br />

recht schlank aufgestellt werden. Als festverpflichtetes<br />

Personal werden ein/e GmbH-Geschäftsführer/in<br />

und 1-2 Mitarbeiter/innen für die Haus- und<br />

Bühnentechnik verpflichtet. Ob das Thema Presse- und<br />

Öffentlichkeitsarbeit mit eigenen Kräften zu bewerkstelligen<br />

ist oder ob man sich einer festen Agentur bedient,<br />

muss noch entschieden werden. Auch Fragen der vernetzten<br />

bis gemeinsamen Öffentlichkeitsarbeit der beiden<br />

Theater auf der Aachener Straße sollten diskutiert<br />

werden. Das Ticketing sollte in enger Zusammenarbeit<br />

mit off-ticket, dem Kölner Ticket-Portal, abgewickelt<br />

werden. Die Einrichtung einer zu bestimmten Zeiten<br />

besetzten Vorverkaufskasse im Foyer der <strong>Volksbühne</strong><br />

(d.h. des Theaters) sollte erwogen werden.<br />

Der Geschäftsführung steht für inhaltliche und konzeptionelle<br />

Fragen ein Programmbeirat zur Seite, dessen<br />

Funktion darin besteht, zu den künstlerischen Belangen<br />

der Betreibergesellschaft Vorschläge zu erarbeiten.<br />

Hier wird über die Ausrichtung der Vermietungen,<br />

Gastspiele und die Festlegung der Eigenproduktionen<br />

diskutiert. Der Programmbeirat ist kein Entscheidungsgremium<br />

und an die Vorgaben der Geschäftsführung<br />

und der Gesellschafter gebunden.<br />

Die Mitglieder des Programmbeirates erhalten eine<br />

Aufwandsentschädigung bzw. Provision.<br />

Im Programmbeirat sind Vertreter/innen der beiden<br />

GmbH-Gesellschafter vertreten sowie Personen, die als<br />

Scouts in verschiedenen künstlerischen Genres unterwegs<br />

sind. (Theater, Musik, Literatur, Festivals etc.).<br />

Die Berufung der Mitglieder des Programmbeirats<br />

erfolgt in der Gesellschafterversammlung der Betreibergesellschaft.<br />

Die Betreibergesellschaft verantwortet den gesamten<br />

Spielbetrieb in der <strong>Volksbühne</strong>, von der Vermietung<br />

über Gastspiele bis zu Eigenproduktionen. Solange das<br />

Volkstheater Millowitsch die Hälfte eines Jahres bespielt,<br />

wie es z.Zt. noch ist, sollte man sich auf eine<br />

Eigenproduktion der GmbH pro Jahr beschränken. Diese<br />

Eigenproduktion sollte im Programmbeirat bespro-


chen und in enger Zusammenarbeit mit dem Theater im<br />

Bauturm realisiert werden. Für jede Eigenproduktion<br />

wird, gemäß der bewährten Praxis im Theater im Bauturm,<br />

eine GbR gegründet. Für die Eigenproduktionen<br />

werden Anträge für Produktionskostenzuschüsse bei<br />

Stadt und Land sowie Dritten gestellt, die Betreibergesellschaft<br />

und die <strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong> Köln werden, je<br />

nach Möglichkeit, ebenfalls finanziell zur Realisierung<br />

beitragen.“<br />

Die <strong>Volksbühne</strong> als modernes Volkstheater<br />

Die inhaltlichen Pläne sprechen von einem modernen<br />

Volkstheater. Neben dem modernen Volksstück sind<br />

auch Musiktheater-Produktionen angedacht: Operetten<br />

in moderner Lesart, Lieder- oder Singer-Songwriter-<br />

Abende. Außerdem im Plan: Bearbeitungen von Kölner<br />

Geschichten und Mythen, lokale Volksmusik, Kabarettund<br />

Karnevalsreihen, eine eigene Hausband sowie<br />

diverse Gastspiele und Vermietungen.<br />

Der „inhaltliche Ausblick“ wird mit einer Reihe von<br />

Beispielen beschrieben. Im Vorspann dazu steht:<br />

„Die aufgeführten Punkte sollen einen Einblick geben<br />

in das, was nach unseren Vorstellungen in der neu<br />

gegründeten <strong>Volksbühne</strong> stattfinden könnte und sollte.<br />

Die hier thematisierten Genres und Arbeitsfelder<br />

sind in der Praxis nicht voneinander trennbar, ergeben<br />

sie doch ein Ganzes, einen Spielplan, dessen einzelne<br />

Teile sich nicht nur ergänzen, sondern auch ineinander<br />

greifen. So sind in dem Punkt »Haus-Band« oder im<br />

Bereich musikalischer Theaterproduktionen die Genres<br />

»Musik« und »Theater« gleichermaßen angesprochen.<br />

Weiterhin sollten Reihen und/oder Gastspiele und Kooperationen<br />

die inhaltlichen Schwerpunkte um andere<br />

Perspektiven und Sichtweisen erweitern.“<br />

Was ist modernes Volkstheater?<br />

Der Begrif „Volkstheater“ wird in dem Planungspapier<br />

beschrieben. Da werden unterschiedliche Vorbilder<br />

zitiert, die nicht alle dem entsprechen, was in diesem<br />

400-Plätze-Theater mit Millowitsch-Tradition von den<br />

Kölner Theaterbesuchern auf Anhieb angenommen<br />

werden könnte.<br />

Es geht um den Fortschritt des modernen Volkstheaters,<br />

den die „<strong>Volksbühne</strong>“ in der Aachener Straße,<br />

betrieben von der Besucherorganisation <strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong><br />

Köln und Theater im Bauturm, neu prägen soll.<br />

Und so formulieren sie in ihrem Papier, was modernes<br />

Volkstheater sein kann:<br />

„Ein modernes Volkstheater, das die kritische Auseinandersetzung<br />

mit der Gesellschaft befördert. Ein<br />

Theater mit der größtmöglichen Verbindung zwischen<br />

Autor, Bühne und Publikum! Ein Theater, das dem jungen<br />

Kölner eine Stimme verleiht, und sich anderen<br />

Genres und Stilen öffnet. »Volkstümlichkeit« steht für<br />

uns - ohne jeden »Mief« - vor diesem Hintergrund für<br />

Einfachheit, Klarheit und Traditionspflege. Volkstheaterformen<br />

(z. B. Singspiel, opera comique) sollen im neuen<br />

Haus in neuem Gewand aktuelle Themen transportieren;<br />

Kölner Autorinnen und Autoren sollen hier bei Neuproduktionen<br />

einbezogen werden.<br />

Beispiele dafür finden sich bei Dario Fo und Franca<br />

Rame und dem von Giorgio Strehler und Paolo Grassi<br />

1947 gegründeten „Piccolo Teatro di Milano", aber auch<br />

bei dem Theaterintendanten, Regisseur und Schauspiellehrer<br />

Erwin Piscator mit seinem aufklärerischen,<br />

politischen Theaterbegriff. Christian Stückls »Münchner<br />

Volkstheater«, der 2009 entstandene »Heimathafen<br />

Neukölln« oder auch die nun von Michael Quast (»Fliegende<br />

<strong>Volksbühne</strong>«) geleitete Frankfurter <strong>Volksbühne</strong><br />

stehen für uns für ein neues und fortschrittliches Volkstheater.“<br />

Dass sich Volkstheater in Großstädten im Wandel<br />

befindet, beweist auch die seit einigen Jahren sensationell<br />

veränderte Spielplanpolitik des Ohnsorg Theaters<br />

in Hamburg. Willy Millowitsch und Heidi Kabel waren<br />

einmal früher der Inbegrif eines „Volkstheaters“, geprägt<br />

durch den Dialekt und durch die Art der Stücke.<br />

Christian Seeler, der Intendant des Ohnsorg Theaters,<br />

hat mit der plattdeutschen Bearbeitung moderner<br />

Klassiker einen großen Erfolg. Auf Seite 13 dieser Ausgabe<br />

verweisen wir auf den einstigen Gründgens-<br />

Schauspieler Uwe Friedrichsen und seinen Erfolg im<br />

Ohnsorg Theater. Das Ohnsorg Theater ist inzwischen<br />

in einen größeren Neubau in der Nähe des Hamburger<br />

Hauptbahnhofs umgezogen, um die Publikumsinteressen<br />

bewältigen zu können.<br />

Enden wir mit der Kölner „Vision“, wie sie - hoffentlich–nicht<br />

nur auf dem Papier steht:<br />

„Die <strong>Volksbühne</strong>: Ein modernes Volkstheater für<br />

Köln entsteht. Ein <strong>Spiegel</strong> unserer heutigen Stadtgesellschaft,<br />

der niveauvolle Unterhaltung ohne Bildungsbarrieren<br />

bietet.<br />

— Ein Volkstheater für Köln, das sich anderen Kulturen,<br />

Stilen und Genres öffnet.<br />

— Ein Volkstheater für Köln, das mit der Verbindung<br />

von Theater/Sprache und Musik den Begriff und das<br />

Gefühl „Heimat" aktuel thematisiert und so die Identifikation<br />

mit der Stadt und Region stärkt.<br />

— Ein lebendiger Ort, der für die emanzipatorischen,<br />

integrativen, interkulturellen Aspekte der Kunst und<br />

Kultur für Köln steht.<br />

— »Traditionen bewahren und neue schaffen« - Das<br />

Motto für die Zukunft!“<br />

DH<br />

Ein Sonderpreis<br />

für <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>vergangenheit<br />

Während der diesjährigen Herbsttagung der Interessengemeinschaft<br />

der Städte mit Theatergastspielen<br />

(INTHEGA) im Oktober in Bielefeld dankte der Vorstand<br />

Dr. Dieter Hadamczik „für sein jahrzehntelanges exemplarisches<br />

Engagement für die INTHEGA und das Theater<br />

in der Fläche“ mit einem Sonderpreis.<br />

Damit fiel eine Auszeichnung auf ihn zurück, die er<br />

im Jahr 1995 dem INTHEGA-Vorstand für besondere<br />

Einzelleistungen vorgeschlagen hatte. Eine der ersten<br />

Preisträgerinnen war die bekannte Schauspielerin Maria<br />

Becker, die„Matrone“ des Zürcher Schauspielhauses<br />

und eine der ersten Tourneetheaterleiterinnen.<br />

1972, vor mehr als 40 Jahren, gründete Dieter Hadamczik<br />

als Geschäftsführer des deutschen <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Verbandes<br />

mit Heinz Niedenthal den „Hanauer<br />

Gesprächskreis“, der viele der damals 20 <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong><br />

in Städten ohne eigenes Ensemble bei der Spielplangestaltung<br />

beriet. Er hatte bereits einen langjährigen<br />

Kontakt zu den Tourneetheatern und den Landesbühnen.<br />

Daraus wurde ab 1979 mit seiner Hilfe eben diese<br />

INTHEGA für 360 Kulturamtsleiter und Kulturvereinsvorsitzende<br />

in Deutschland, Österreich und der<br />

Schweiz. Für sie war er neben seinem eigentlichen<br />

Beruf in einem Theaterverlag 30 Jahre tätig als Geschäftsführer,<br />

Redakteur, Berater. Die Organisation des<br />

<strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>tages 1972 und die Redaktion von „Bühne<br />

und Parket“ für die <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> waren die Vorläufer.<br />

9


Aus der Arbeit der <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereinigungen<br />

ARBEITSGEMEINSCHAFT<br />

DER DEUTSCHEN VOLKSBÜHNEN-VEREINE<br />

Beratungsangebote<br />

Die im Jahr 2000 in <strong>Berlin</strong> gegründete Arbeitsgemeinschaft<br />

der deutschen <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine ist ein freiwilliger<br />

Zusammenschluss aller <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine in<br />

Deutschland.<br />

Sie gibt zweimal im Jahr als verbindendes Organ<br />

den <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-<strong>Spiegel</strong> heraus.<br />

Sie bietet allen <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereinen einen kollegialen<br />

Beratungsdienst an. Für verschiedene Fachbereiche<br />

stehen ehrenamtliche Fachkräfte zur Verfügung.<br />

Ihre Namen und deren Fachgebiete finden Sie auf Seite<br />

24. Sie können direkt angesprochen werden.<br />

LANDESVERBAND<br />

BREMISCHER VOLKSBÜHNEN<br />

Aufgelöst<br />

Die <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> in Bremen und Bremerhaven teilen<br />

mit:<br />

„Der Vorstand des Landesverbands Bremischer <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong><br />

hat in seiner Sitzung am 26. August <strong>2013</strong> mit<br />

Mehrheit die Auflösung des Landesverbands beschlossen.<br />

Die gute und freundschaftliche Zusammenarbeit<br />

zwischen den <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> in Bremen und Bremerhaven<br />

bleibt aber weiterhin bestehen.<br />

Das Seminar in Visselhövede-Jeddingen ist ein fester<br />

Bestandteil dieser Zusammenarbeit, um den Kontakt<br />

mit anderen <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> zu pflegen und auszubauen.“<br />

Aus der Arbeit der <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine<br />

Vereins- und Theaternachrichten aus <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Städten<br />

BERGISCH-LAND<br />

Martinsgans<br />

Für die Mitglieder des Kulturclubs Bergisch gab es am<br />

30. November wieder ein traditionelles weihnachtliches<br />

Martinsgansessen.<br />

BERLIN<br />

Mitgliederzuwachs<br />

In den anderthalb Jahren, in denen die Geschäftsführerin<br />

Alice Ströver im Amt ist, konnten etwa 1.000 neue<br />

Mitglieder geworben werden. Die Gesamtzahl liegt jetzt<br />

bei etwa 6.000. Die Aktion dauert an. Sie steht unter<br />

dem Motto:„Ich suche mir ´ne Neue!–Ich suche mir<br />

´nen Neuen!“ Mitglieder, die ein neues Mitglied geworben<br />

haben, werden am 21. Januar eine exklusive Vorstellung<br />

im Weddinger Prime Time Theater, dem <strong>Berlin</strong>er<br />

Volkstheater, erleben.<br />

Mitgliederversammlung<br />

Am 30. August fand in der Geschäftsstelle der <strong>Freie</strong>n<br />

<strong>Volksbühne</strong> <strong>Berlin</strong> die diesjährige Mitgliederversammlung<br />

statt. Die Versammlung hat den Geschäftsbericht<br />

2012 positiv zur Kenntnis genommen und den Vorstand<br />

entlastet. Anschließend wurden die Mitglieder des Verwaltungsrats<br />

gewählt. Neues Mitglied im Verwaltungsrat<br />

der FVB wurde der CDU-Abgeordnete im <strong>Berlin</strong>er Abgeordnetenhaus<br />

Christian Goiny, der als haushaltspolitischer<br />

Sprecher seiner Fraktion die <strong>Volksbühne</strong> in Finanzfragen<br />

künftig gut beraten kann.<br />

10<br />

VOLKSBÜHNEN-SPIEGEL<br />

als pdf-Datei einseh- und abrufbar<br />

Die <strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong> <strong>Berlin</strong> hat auf ihrer Homepage„lustaufkultur.de"<br />

/ Rubrik „Wir über uns“ die<br />

Seite „<strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> in Deutschland“ eingerichtet.<br />

Dort hat sie alle seit 2002 erschienenen Ausgaben<br />

des von der Arbeitsgemeinschaft der deutschen<br />

<strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine herausgegebenen <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-<strong>Spiegel</strong>s<br />

als pdf-Dateien eingestellt. Sie<br />

können eingesehen und heruntergeladen werden.<br />

Im Anschluss gab es im Rahmen des <strong>Berlin</strong>er Theaterjahrs<br />

„Zerstörte Vielfalt“ einen Vortrag von Dr. Dagmar<br />

Walach zum Thema „Die Situation der <strong>Berlin</strong>er<br />

Theater nach 1933“.<br />

Montagskultur auch im Fernsehen<br />

Die Veranstaltungen der „Montagskultur“ werden im<br />

Vortragssaal der Geschäftsstelle regelmäßig durchgeführt.<br />

Einmal im Monat geht sie außer Haus, dann diskutiert<br />

die Geschäftsführerin mit Fachleuten im privaten<br />

Fernsehsender FELIX meist kontrovers über neue<br />

Kulturangebote in <strong>Berlin</strong>.<br />

Am 13.1. wird in der Geschäftsstelle auch wieder eine<br />

Ausstelung eröfnet: „Gabriele Kurkhaus-Müller–die<br />

Akzeptanz der Skizze“.<br />

<strong>Berlin</strong>er Wirtschaftsgespräche in der FVB<br />

In regelmäßigen Abständen finden im Haus der <strong>Berlin</strong>er<br />

<strong>Freie</strong>n <strong>Volksbühne</strong> in der Ruhrstraße die <strong>Berlin</strong>er Wirtschaftsgespräche<br />

stat. Unter dem Thema „Kulturmacher<br />

zu Gast in der <strong>Freie</strong>n <strong>Volksbühne</strong>“ stelen sich<br />

wichtige Kulturverantwortliche wie zum Beispiel Dieter<br />

Koslick, der Direktor der Internationalen Filmfestspiele<br />

<strong>Berlin</strong>, oder Barrie Kosky, Intendant der Komischen<br />

Oper <strong>Berlin</strong>, die aktuel zum „Opernhaus des Jahres“<br />

gewählt wurde, (am 9.1.) zur Verfügung. Nach der Begrüßung<br />

durch Claudia Häuser-Mogge (<strong>Berlin</strong>er Wirtschaftsgespräche<br />

e.V.) moderiert jeweils die Geschäftsführerin<br />

der <strong>Freie</strong>n <strong>Volksbühne</strong>, Alice Ströver, diesen<br />

Abend.<br />

Kulturfoyer<br />

Die monatliche Publikation „Kulturfoyer“ wurde neu<br />

gestaltet und findet damit Anerkennung bei den Mitgliedern.<br />

Führungen<br />

Die <strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong> <strong>Berlin</strong> organisiert regelmäßig<br />

Führungen durch wichtige Kultureinrichtungen. Die<br />

nächsten Termine: 6.1. Führung im Martin-Gropius-Bau<br />

„Barbara Klemm. Fotografien 1968-<strong>2013</strong>“; 23.1. Führung<br />

in der Alten Nationalgalerie „Anton Graf - Gesichter<br />

einer Epoche“; 6.2. Führung in der Neuen Nationalgalerie<br />

„Ausweitung der Kampfzone. 1968-2000“.


BIELEFELD<br />

Begleitveranstaltungen zum Theaterprogramm<br />

Auf Initiative des 1. Vorsitzenden Bernd Link hat die<br />

<strong>Volksbühne</strong> Bielefeld auch in dieser Spielzeit die Veranstaltungen<br />

der Begleitprogramme zum Theaterprogramm<br />

fortgesetzt Sie sind nicht stückbezogen, denn<br />

die Stückeinführungen werden vom Theater angeboten.<br />

Sie beschäftigen sich jeweils mit dem Dichter/Autor<br />

oder dem Komponisten. Die letzten Termine waren: am<br />

25.10. über Gotthold Ephraim Lessing, am 15.11. über<br />

Giuseppe Verdi.<br />

Infostand<br />

Mit ihrem Infostand, verbunden mit Verteilaktionen, ist<br />

die <strong>Volksbühne</strong> bei verschiedenen Kulturveranstaltungen,<br />

beim Theaterfest und bei Gewerkschaftsveranstaltungen<br />

(Mai-Kundgebung) und vor Kaufhäusern präsent.<br />

Prospekte werden in öffentlichen Gebäuden ausgelegt.<br />

Eine intensive Pressearbeit kommt hinzu.<br />

Die Vorsitzende der <strong>Volksbühne</strong> Bielefeld, Bernd Link, am Infostand<br />

Werbemaßnahmen<br />

Aufgrund einer aktiven Ausrichtung ihrer Werbemaßnahmen<br />

konnte die <strong>Volksbühne</strong> Bielefeld die Besucherzahlen<br />

halten.<br />

BREMEN<br />

Mitglieder<br />

Die Entwicklung der Mitgliederzahlen zeigt eine leichte<br />

Tendenz nach oben. Unter den neuen Mitgliedern sind<br />

viele jüngere (40+). In Planung befindet sich wieder<br />

eine Ehrung langjähriger Mitglieder (25+).<br />

Gute Kontakte zum Theater<br />

Die <strong>Volksbühne</strong> befindet sich auf gutem Weg und ist<br />

über die Zusammenarbeit mit dem Theater zufrieden.<br />

Zweimal hat sich Intendant Michael Börgerding den<br />

Mitgliedern im Gespräch gestellt. Eine dritte Veranstaltung<br />

ist in Planung. Für die Geschäftsstelle ist er immer<br />

erreichbar.<br />

Dr. Pierwoß wurde Ehrenmitglied des Theaters<br />

Es war am Samstag, dem 15. August <strong>2013</strong>. Das Theater<br />

Bremen hatte zum Tag der offenen Tür geladen und<br />

feierte zugleich 100 Jahre Theater am Goetheplatz. Der<br />

Theaterdirektor Johannes Wiegand und der Rechtsanwalt<br />

Eduard Ichon hatten neben dem städtischen Theater<br />

einen privaten Schauspielbetrieb gegründet, für den<br />

die bisherige Spielstätte zu klein geworden war. Also<br />

baute man 1913 ein neues Theater. Am Ende des Zweiten<br />

Weltkriegs waren beide Theater, das städtische und<br />

das private, in Trümmern. Das Theater am Goetheplatz<br />

wurde 1950 für einen Mehrspartenbetrieb wiederaufgebaut.<br />

Überregional ist die Intendanz von Kurt Hübner in<br />

den 1960er Jahren bekannt geworden. Aber auch andere<br />

Intendanten haben in den mehr als sechzig Jahren<br />

Bemerkenswertes geleistet.<br />

Einer von ihnen war<br />

Dr. Klaus Pierwoß, der 13<br />

Jahre lang von 1994 bis<br />

2007 hier wirkte. Jetzt, 6<br />

Jahre später, wurde er in<br />

Anerkennung seiner Verdienste<br />

zum Ehrenmitglied<br />

des Theaters Bremen<br />

ernannt. Das Große<br />

Haus fasste kaum alle,<br />

die aus nah und fern<br />

dazu gekommen waren.<br />

„Ende gut, ales gut?“, fragte der 71jährige Jubilar in<br />

seiner sehr eingehenden Dankesrede und antwortete:<br />

„So einfach ist es nun doch nicht… Unsere Arbeit geriet<br />

immer wieder in ein Feld der Existenzbedrohung und<br />

wurde vor die Zereißprobe gestelt… Das Bremer Theater<br />

wurde bis zum Ende meiner Intendanz immer wieder<br />

vertragswidrig gekürzt, aber im öffentlichen Bewusstsein<br />

standen wir trotzdem als Sieger im Konflikt da… Ich<br />

habe während meiner 13jährigen Intendanz nicht weniger<br />

als 9 Senatoren er- und überlebt. Das ist ein spezifischer<br />

Bremer Rekord.“<br />

Kulturstaatsrätin Carmen Emigholz hielt eine kluge,<br />

ausgewogene Laudation. Sie ist seit vier Jahren Aufsichtsratsvorsitzendes<br />

des Theaters Bremen. Auch sie<br />

verwies auf die vielen unglücklich verlaufenen politischen<br />

Entscheidungen in der Vergangenheit.„Sie haben<br />

etwas ganz Wunderbares geschafft, kritisches,<br />

nachdenkliches Theater mit Unterhaltung zu verbinden.“<br />

Das Publikum dankte ihm bei dieser Ehrung mit<br />

stehenden Ovationen.<br />

Gegen Ende seiner Bremer Intendanz bekam Klaus<br />

Pierwoß das Bundesverdienstkreuz verliehen. Nun also<br />

folgte die Ehrenmitgliedschaft im Theater. Dass er noch<br />

einmal in manchen Einzelheiten auf die Personen in<br />

seiner Dankesrede einging, die ihm zu schaffen gemacht<br />

haben, verdeutlichte eindrücklich, unter welch<br />

schwierigen Bedingungen ein Theater dennoch großen<br />

künstlerischen Erfolg erringen, zum Opernhaus des<br />

Jahres ernannt und Schmiede vieler späterer Intendanten<br />

an deutschen Theatern werden kann. Klaus Pierwoß<br />

hat der große Einsatz gesundheitlich stark zugesetzt.<br />

Heute lebt er in <strong>Berlin</strong> und nimmt weiterhin in<br />

einigen Funktionen Anteil an den aktuellen kulturellen<br />

Entwicklungen.<br />

Klaus Schmidt, damals 1. Vorsitzender <strong>Volksbühne</strong><br />

Bremen, denkt heute noch gern an die gute Zusammenarbeit<br />

zwischen Theater und Besucherorganisation<br />

in dieser Zeit zurück.<br />

11


BREMERHAVEN<br />

Neue Geschäftsstelle<br />

Der Umzug der Geschäftsstelle in den Südflügel der<br />

Gorch-Fock-Schule wurde im Sommer vollzogen. Ende<br />

November veranstaltete die <strong>Volksbühne</strong> Bremerhaven<br />

in den neuen Räumen einen Nachmittag der offenen<br />

Tür.<br />

Der Umzug war Anlass im August für die Nordsee-<br />

Zeitung und im November für das Bremerhavener<br />

Sonntagsjournal, ausführlich mit Bild der Vorstandsaktiven<br />

auf die Existenz und die Angebote der <strong>Volksbühne</strong><br />

Bremerhaven hinzuweisen.<br />

Mitgliederstand<br />

Die Mitgliederentwicklung ist auch hier zufrieden stellend<br />

mit leichter Tendenz nach oben. Erfreulich ist, dass<br />

sich unter den neuen Mitgliedern auch jüngere (40+)<br />

angemeldet haben. In Planung befindet sich ein <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Abo<br />

für Firmen.<br />

Infostand und mobiler Einsatz<br />

Dies ist ein Foto von unserem Stand auf dem Theaterfest<br />

dieses Jahres. Wir haben alle Vorstandsmitglieder<br />

mit einem individuell beschrifteten Poloshirt ausgestattet.<br />

Vorne das <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>emblem und auf dem Rücken<br />

der Schriftzug <strong>Volksbühne</strong> Bremerhaven. Desweiteren<br />

hatten wir extra bedruckte Taschen, auf dem Foto<br />

ersichtlich, mit unseren Broschüren und Informationsmaterial<br />

gefüllt. Damit sind sind quer durch das Theater<br />

auf die Besucher zugegangen und haben für die <strong>Volksbühne</strong><br />

geworben. Die Aktion ist gut angekommen und<br />

hatte durch die Mobilität natürlich einen anderen Effekt<br />

als die reine Standbesetzung im Foyer.<br />

CHEMNITZ<br />

Ungewisse Zukunft für das Theater<br />

Am 27.10. fand im Schauspielhaus die Jahreshauptversammlung<br />

statt. An ihr nahm der neue Intendant Dr.<br />

Christoph Dittrich als Gast teil. Er ist der <strong>Volksbühne</strong><br />

sehr aufgeschlossen.<br />

Inzwischen gibt es teilweise Einigungen zum Finanzierungsvorschlag<br />

des Intendanten. Eine Insolvenz war<br />

schon im Gespräch und führte zu großer Verunsicherung.<br />

Nun geht es in die nächste Verhandlungsrunde,<br />

und wir können nur beobachten und auf Einigungen<br />

hoffen, wenn diese auch mit finanziellen Einschnitten<br />

für die Theatermitarbeiter einhergehen wird. Sie verzichten<br />

schon seit vielen Jahren auf den Tariflohn. Die<br />

Stadt finanziert dafür sehr umstrittene Projekte (großes<br />

Fußballstadion für mittelklassige Mannschaft, einen<br />

sogenannten Überflieger wo auch ein Kreisverkehr<br />

ausreichte u.s.w.).<br />

Mitgliedersituation und Werbung<br />

Wir mussten nach langem Ringen den Mitgliedsbeitrag<br />

erhöhen. In Anbetracht der altersmäßigen Austritte wird<br />

uns das kaum retten, aber wir wollen die Werbung wie<br />

geplant weiter in Maßen verstärken. Wir verkaufen<br />

selbstgemalte Grußkarten/Gutscheine, sorgen für redaktionelle<br />

Artikel im Stadtanzeiger und haben den<br />

Vereinsflyer neu gestaltet. Leider kommen wir mit der<br />

Internetseite nicht weiter, es ist sehr viel Arbeit.<br />

DARMSTADT<br />

Aktivitäten aus der zweiten Reihe<br />

Die Darmstädter <strong>Volksbühne</strong> ist eine Gewerkschaftsorganisation.<br />

Sie ist Teil des Kulturbunds des DGB. Ihr 1.<br />

Vorsitzender ist regulativ der DGB-Regionsgeschäftsführer,<br />

der 2. Vorsitzende ebenso automatisch der jeweilige<br />

Oberbürgermeister der Stadt Darmstadt.<br />

Schriftführer ist Peter<br />

Schmidt, ein Darmstädter<br />

„Original“. Der 75-Jährige<br />

hat viele Ehrenämter in<br />

der Stadt, nicht nur in der<br />

Gewerkschaft. Er ist ehrenamtlicher<br />

Stadtrat und<br />

Aktiver in verschiedenen<br />

Bürgerinitiativen, hat Sitz<br />

in manchen Aufsichtsräten.<br />

Der studierte Volkswirtschaftler<br />

arbeitete zunächst<br />

im Marketing und<br />

Foto Klaus Völker<br />

Bankwesen, ehe er sich mehr als 30 Jahre als Berufsschullehrer<br />

einsetzte. In der Stadt gilt er als einer, der<br />

besondere Aktivitäten mobilisiert. Dafür hat er kürzlich<br />

einen Ehrenpreis bekommen.<br />

DÜSSELDORF<br />

Große Saisonauftaktveranstaltung<br />

Die Mitglieder der Düsseldorfer <strong>Volksbühne</strong> wurden bei<br />

der feierlichen Saisonauftaktveranstaltung am Sonntag,<br />

15.9.<strong>2013</strong> um 11 Uhr im Düsseldorfer Schauspielhaus<br />

bestens unterhalten. Prof. Dr. Joseph A. Kruse, 1. Vorsitzender<br />

der Düsseldorfer <strong>Volksbühne</strong>, führte wie gewohnt<br />

charmant und unterhaltend durch das bunte Programm.<br />

Ebenso stimmte Manfred Weber, geschäftsführender<br />

Direktor und Interimsintendant des Düsseldorfer<br />

Schauspielhauses, auf die anstehenden Produktionen<br />

der neuen Theatersaison ein. Die Gustaf-Preisträger<br />

<strong>2013</strong> Claudia Hübbecker (beste Schauspielerin) und<br />

Moritz Führmann (bester Schauspieler) waren ebenfalls<br />

mit von der Partie und zeigten neben anderen Darstellern<br />

des Düsseldorfer Schauspielhauses Kostproben<br />

aus dem aktuellen Programm. Auch die Deutsche Oper<br />

am Rhein entsandte hochkarätige Solisten, die musikalische<br />

Leckerbissen präsentierten.<br />

Abgerundet wurde das Programm mit den beiden<br />

jungen Preisträgern des Gerd-Högener-Wettbewerbs<br />

<strong>2013</strong> der Clara-Schumann-Musikschule. Der 12-jährige<br />

Ryunosuke Hatsutani begeisterte mit seiner Violine und<br />

Soo-Youn Suh (19 Jahre) beendete durch ein einfühlsames<br />

Mandolinen-Stück die Matinee.<br />

Strukturwandel der Angebote<br />

Am 6. November <strong>2013</strong> fand die jährliche Mitgliederversammlung<br />

der Düsseldorfer <strong>Volksbühne</strong> statt. Der Geschäftsführer,<br />

Dr. Stefan Jürging, berichtete über die<br />

Mitgliederentwicklung, die relativ konstant blieb. Aller-<br />

12


dings waren die Kartenverkäufe leicht rückläufig. Hingegen<br />

konnte der Bereich Führungen weiter ausgebaut<br />

werden. Er stellt mittlerweile aufgrund seiner hohen<br />

Umsatzzahlen eine tragende Säule bei den Umsätzen<br />

der Düsseldorfer <strong>Volksbühne</strong> dar und unterstreicht damit<br />

den Strukturwandel zu mehr Diversifikation. Erweitert<br />

wurde das vielfältige Angebot mit Kochkursen,<br />

Fahrrad- und Schiffstouren.<br />

Die Düsseldorfer <strong>Volksbühne</strong> ist die größte Publikumsorganisation<br />

NRWs und vermittelt jährlich rund<br />

180.000 preisvergünstigter Eintrittskarten für Kulturveranstaltungen<br />

aller Art. Unsere 11.500 Mitglieder haben<br />

dabei die Wahl zwischen mehr als 76 Spielstätten in<br />

und um Düsseldorf.<br />

Vorstand bestätigt<br />

In der Mitgliederversammlung wurde Jörg Bickenbach,<br />

Stadtdirektor a. D. und Staatssekretär a. D. als geschäftsführender<br />

Vorstand für weitere 3 Jahre in seinem<br />

Amt bestätigt. Ebenso wurden die Vorstände Peter Haseley,<br />

Leiter Clara-Schumann-Musikschule Düsseldorf,<br />

Michael Mennicken, ehemals Chefredakteur Antenne<br />

Düsseldorf sowie Hartmut Rohmer, Vorsitzender des<br />

Kulturausschusses Neuss und Leiter LKA a. D. wiedergewählt.<br />

Der Vorstand der Düsseldorfer <strong>Volksbühne</strong> umfasst<br />

insgesamt 16 Mitglieder. Prof. Dr. Joseph A. Kruse (1.<br />

Vorsitzender), Dr. Jörg Schüler und Jörg Bickenbach<br />

bilden den geschäftsführenden Vorstand. Der erweiterte<br />

Vorstand umfasst 11 Personen zuzüglich zwei Ehrenmitglieder.<br />

Die Mitglieder des Vorstands werden jeweils<br />

für drei Jahre gewählt.<br />

HAMBURG<br />

Weiterhin positive Entwicklung<br />

Mit dem Zitat von Henry Ford (1863 -1947) „Suche nicht<br />

nach Fehlern, suche nach Lösungen!" eröffnete Ullrich<br />

Voigt, der Vorsitzende der Vertreterversammlung, am<br />

26. November die 6. Ordentliche Vertreterversammlung<br />

der Hamburger <strong>Volksbühne</strong> e.V.<br />

Der Vorstandsvorsitzende Bernd Rickert lobte den<br />

anhaltenden erfolgreichen Kurs der Hamburger <strong>Volksbühne</strong><br />

auch in der Spielzeit <strong>2013</strong>/14. Er betonte die<br />

Wichtigkeit der fortgesetzten Maßnahmen seitens der<br />

Hamburger <strong>Volksbühne</strong>, den Theaterbesucher-Nachwuchs<br />

nicht aus den Augen zu lassen und den individuell<br />

ausgerichteten Service zu pflegen. Rickert skizzierte<br />

erneut den Auftrag von inkultur, sowohl Kulturvermittler<br />

zu sein, Künstler zu fördern als auch auf kulturelle Ereignisse<br />

und Entwicklungen in unserer Stadt aufmerksam<br />

zu machen. Bei dieser Gelegenheit bedankte sich<br />

Bernd Rickert bei den Ehrenamtlichen, dem Geschäftsführer<br />

und seinem Team für die engagierte Mitarbeit.<br />

Im Anschluss berichtete Bertram Scholz, der Geschäftsführer<br />

der Hamburger <strong>Volksbühne</strong>. Er äußerte<br />

sich positiv zum Start der Spielzeit <strong>2013</strong>/14 und dankte<br />

dem gesamten Team der Hamburger <strong>Volksbühne</strong> für<br />

seine engagierte Mitarbeit.<br />

Nachdem die Jahresrechnung 2012/13 von den<br />

Vertreterinnen und Vertretern der Mitglieder genehmigt<br />

worden war, folgte in geheimer Abstimmung die Wiederwahl<br />

von Gerda Jammer für vier weitere Jahre zur<br />

Stellvertretenden Vorsitzenden des Vorstands.<br />

Am Ende der Versammlung diskutierten die Vertreterinnen<br />

und Vertreter engagiert neue Ideen und Vorschläge.<br />

bd (Auszüge aus „inkultur“, Dezember <strong>2013</strong>)<br />

Mehr Mitglieder<br />

Geschäftsführer Bertram Scholz berichtete in der Seminartagung<br />

in Jeddingen, dass die Mitgliederzahl der<br />

Hamburger <strong>Volksbühne</strong> um 300 zugenommen habe<br />

und zurzeit 22.565 beträgt.<br />

Uwe Friedrichsen wurde Ehrenmitglied<br />

Die Hamburger <strong>Volksbühne</strong> hat am 6. Dezember dem<br />

Schauspieler Uwe Friedrichsen in einer Feierstunde im<br />

Ernst Deutsch Theater die Ehrenmitgliedschaft verliehen.<br />

Schon 1978 hatten die <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>mitglieder ihn<br />

zum Träger der „Silbernen Maske“ gekürt. Seine konstante<br />

künstlerische Qualität und die große Zuneigung,<br />

die ihm das Publikum weiterhin entgegenbringt, hat den<br />

Vorstand nun bewogen, Uwe Friedrichsen die Ehrenmitgliedschaft<br />

anzutragen. Am Abend der Verleihung<br />

hat er im Rahmen seines 60jährigen Bühnenjubiläums<br />

eine weihnachtliche Lesung gehalten, an der auch<br />

<strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>mitglieder teilnehmen konnten.<br />

Uwe Friedrichsen gehört zum Ensemble des Ernst<br />

Deutsch Theaters in Hamburg. Da er auch des Plattdeutschen<br />

mächtig ist, gastiert er gleichzeitig auch öfters<br />

im Ohnsorg Theater. So zurzeit in Eugen O’Neils<br />

Klassiker „Ein Mond für die Beladenen“ oder auf Plat<br />

„Lengen na Leev“.<br />

Später Beginn im Deutschen Schauspielhaus<br />

Auch die Mitglieder der Hamburger <strong>Volksbühne</strong> waren<br />

davon betroffen, dass die Eröffnung des Deutschen<br />

Schauspielhauses unter der neuen Intendanz von Karin<br />

Beier verschoben werden musste. Die November- und<br />

Dezembertermine konnten nicht wahrgenommen werden.<br />

Am 22. Oktober hatte sich während der Umbauarbeiten<br />

ein schwerer Zwischenfall ereignet: Die Gegengewichte<br />

des Eisernen Vorhangs waren auf die Bühne<br />

geprallt und hatten den Bühnenboden durchschlagen.<br />

Ende Dezember sollen die Schäden behoben sein. Am<br />

18. Januar hebt sich erstmals der Vorhang wieder vor<br />

dem Publikum.<br />

„Talk inkultur“<br />

Die Journalistin Erika Weyer ging in dieser Spielzeit in<br />

die zweite Runde ihrer sehr persönlich gestalteten Reihe<br />

„Talk inkultur“, die in regelmäßigen Abständen im<br />

Haus der <strong>Volksbühne</strong> im Graumannsweg stattfindet. Sie<br />

interviewt Theaterleute wie Marek Erhardt oder das<br />

Schauspielerehepaar Hans Peter Korff und Christiane<br />

Leuchtmann.<br />

„Hamburg neu erlebt“<br />

Viele Jahre lang hat Daniel Jahn <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>mitglieder<br />

durch Hamburg geführt und ihnen neue Einblicke in ihre<br />

Stadt gegeben. Nun wird er sich beruflich verändern. Er<br />

hat seine Kollegin Alexandra Bode animiert, die Reihe<br />

„Hamburg neu erlebt“ fortzuführen. Sie ist für das Hamburg<br />

Museum und freiberuflich für den Hamburger Hafen<br />

tätig. Damit bietet inkultur weiterhin den Mitgliedern<br />

interessante City-Touren an.<br />

HILDESHEIM<br />

Mitgliederversammlung<br />

Am 16. Februar findet die nächste Mitgliederversammlung<br />

der Hildesheimer <strong>Volksbühne</strong> statt. Dabei stehen<br />

Vorstandswahlen an. Intendant Jörg Gade hat zu einem<br />

Kurzvortrag zugesagt.<br />

HOF<br />

Mitgliederversammlung<br />

Bei der gut besuchten Mitgliederversammlung stellte<br />

Intendant Reinhardt Friese den Vereinsmitgliedern den<br />

Spielplan <strong>2013</strong>/14 vor. Er betonte, dass insbesondere<br />

im Bereich Marketing die Aktivitäten verstärkt werden<br />

solen. „Auch der letzte Bericht des bayerischen Rech-<br />

13


nungshofes stellt heraus, dass der Bereich Marketing<br />

des Theaters noch ausbaufähig ist”. Künftig werden für<br />

das Marketing „eineinhalb Personen” zuständig sein,<br />

üblich und angemessen wären bei einem Vier-Sparten-<br />

Theater dieser Größe aber zwei bis drei Kräfte. Finanzielle<br />

Unterstützung gebe es aber nicht, sagte Friese.<br />

„Unsere Aufgabe wird es also sein, die vielen frischen<br />

Ideen, die die Mitarbeiter haben, mit den begrenzten<br />

uns zur Verfügung stehenden Mitteln zu realisieren.“<br />

Die den Mitgliedern vorgeschlagenen Satzungsänderungen<br />

wurden einstimmig angenommen. Danach<br />

wird der Vorstand künftig 4 Jahre im Amt sein und die<br />

Anzahl der Beisitzer wurde auf 12 erhöht. Zum Ausklang<br />

der Veranstaltung stellte Marianne Lang, erste<br />

Preisträgerin des <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>preises, ihr komödiantisches<br />

Können in dem Ein-Personen-Stück „Aurora,<br />

übernehmen Sie” unter Beweis.<br />

KARLSRUHE<br />

In der Mitgliederversammlung 2014 sind 5 von 8 Vorstandsposten<br />

neu zu besetzten. Aufgrund unserer Satzung<br />

ist eine Vorstandsarbeit mit weniger als 5 Vorstandsmitgliedern<br />

(1. Vorsitzender, 2. Vorsitzender,<br />

Kassier, Schriftführer und 1 Beisitzer) nicht möglich.<br />

Erfreulicherweise haben sich inzwischen 2 <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>mitglieder<br />

bereit erklärt, im Vorstand mitzuarbeiten,<br />

aber dies reicht noch nicht, die entstehenden Lücken<br />

aufzufüllen. Daher haben wir erneut an den Gemeinschaftssinn<br />

unserer Mitglieder appelliert, sich bei der<br />

nächsten Mitgliederversammlung im Vorstand zu Wahl<br />

zu stellen.<br />

KASSEL<br />

Infostand<br />

Das Bild zeigt unseren Informationsstand auf dem Theaterfest<br />

im September, mit dem das Staatstheater Kassel<br />

die neue Spielzeit eröffnet hat.<br />

und dem jeweiligen Studentenwerk, das eine Pauschale<br />

zahlt, vereinbart ist.<br />

KIEL<br />

Neues aus dem Vorstand<br />

Mit einem herzlichen Dank an die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen<br />

und die ehrenamtlichen Helfer ging die<br />

Jahreshauptversammlung der <strong>Volksbühne</strong> Kiel e.V. am<br />

18. November <strong>2013</strong> im Opernhaus Kiel zu Ende. Neu in<br />

den Vorstand wurde Gert Haack gewählt. Der 58-<br />

Jährige ist langjähriges <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Mitglied, Referatsleiter<br />

in der Kulturabteilung der Landesregierung und<br />

Sprecher des Kulturforums der SPD in Kiel. Er folgt<br />

Werner Istel nach, der aus Altersgründen sein Beisitzer-<br />

Amt zurückgegeben hat. Der Vorsitzende Gerd Müller<br />

dankte Werner Istel für sein langjähriges Engagement.<br />

Neuer Sprecher des Kuratoriums, das seine Arbeit<br />

wieder aktivieren wird, wurde Manfred Gaspar. Der<br />

Kulturjournalist und Psycho-Onkologe, der auch als<br />

Dramaturg und Regisseur ausgebildet ist, leitet für die<br />

<strong>Volksbühne</strong> seit Jahren die Theaterdiskussion „Zuschauer<br />

fragen - Theaterleitung antwortet.<br />

Hilfe für Griechenland<br />

Gemeinsam mit dem griechischen Generalkonsulat in<br />

Hamburg und der Deutsch-Griechischen-Gesellschaft<br />

war die <strong>Volksbühne</strong> Kiel an einem Benefizkonzert für<br />

die Kinderhilfsorganisation „Arche der Welt“ beteiligt.<br />

Sieben griechische Künstler interpretierten im Kieler<br />

Schauspielhaus Werke bedeutender griechischer und<br />

deutscher Komponisten. Initiatorin war die Mezzosopranistin<br />

Marina Fideli, die seit zehn Jahren zum<br />

Kieler Opernensemble gehört. Als Reinerlös sind über<br />

10.000€ zusammen gekommen.<br />

Stenzel liest<br />

Zu einem Markenzeichen haben sich die Literaturlesungen<br />

mit dem Kieler Schauspieler Horst Stenzel entwickelt.<br />

Einmal im Monat bitet Stenzel in die „Leselounge“<br />

der gemeinnützigen Sozialeinrichtung „Die<br />

Brücke“. Zu den Lesungen kommen regelmäßig zwischen<br />

30 und 60 Personen. Zuletzt las Stenzel aus<br />

„Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran“ von Éric-<br />

Emmanuel Schmit sowie aus Samuel Pepys „Geheimem<br />

Tagebuch“. Neu ist eine Lesung mit Texten von<br />

Wolfdietrich Schnurre und Sinti-Jazz mit dem Ewald<br />

Weiß Trio im Opernhaus, zu der 200 Gäste erwartet<br />

werden.<br />

120 Jahre <strong>Volksbühne</strong> Kiel<br />

Mitgliederentwicklung positiv<br />

Die genaue Zahl der Mitglieder zwischen 1.500 und<br />

2.000 lässt sich deshalb nicht benennen, weil es Firmenmitgliedschaften<br />

gibt (zum Beispiel Sparkasse, die<br />

Städtischen Verkehrsbetriebe KVG). Sie spenden Geld,<br />

auch für den jährlichen <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Preis (KVG).<br />

Die Kasseler <strong>Volksbühne</strong> firmiert als „Kulturpunkt“ in<br />

den Medien. Auf Werbeblättern und Plakaten wird darauf<br />

verwiesen, dass es eine Aktion der <strong>Volksbühne</strong> ist.<br />

Der Slogan des Kulturpunkts lautet: „Ein Abo für ale<br />

Theater“.<br />

Das Jugendabo war deshalb nicht erfolgreich, weil<br />

das Theater den Studenten kostenlosen Theaterbesuch<br />

anbietet, eine Aktion, die zwischen mehreren Theatern<br />

Einen Grund zu feiern hat die <strong>Volksbühne</strong> Kiel. Im<br />

Jahr 2014 wird sie 120 Jahre alt. Das soll mit einem<br />

kulturellen Wochenende vom 23. bis 25. Mai<br />

2014 gefeiert werden. Im Mittelpunkt steht dabei<br />

eine von Generalintendant Daniel Karasek konzipierte<br />

Theaterrevue mit Musik, Tanz, Chansons<br />

und Texten sowie mindestens einem Überraschungsgast.<br />

Diese Revue (der genaue Name<br />

steht noch nicht fest) soll die bisherige traditionsreiche<br />

Schauspielgala ablösen.<br />

Zum Fest „120 Jahre <strong>Volksbühne</strong> Kiel“ sind<br />

Vertreter und Vertreterinnen aller <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong><br />

herzlich eingeladen. Bitte notieren Sie<br />

den Termin schon jetzt. Eine offizielle Einladung<br />

mit dem vollständigen Programm wird<br />

Anfang März verschickt.<br />

14


Zuschauer fragen<br />

Als gemeinsamer Veranstalter mit dem Theater Kiel<br />

bietet die <strong>Volksbühne</strong> Kiel jedes Jahr in der Mitte der<br />

Spielzeit im Januar die Diskussion „Zuschauer fragen -<br />

Theaterleitung antwortet“ an. Für den Generalintendanten,<br />

den Generalmusikdirektor und die gesamte Theaterleitung<br />

ist die Veranstaltung, die auch bei Nichtmitgliedern<br />

der <strong>Volksbühne</strong> großen Anklang findet, eine<br />

Pflichtveranstaltung. Moderiert wird die Diskussion vom<br />

Kulturjournalisten Manfred Gaspar, der auch Vorsitzender<br />

des Kuratoriums der <strong>Volksbühne</strong> Kiel ist. Über diese<br />

Veranstaltung wird regelmäßig in der Presse berichtet,<br />

gute Werbung für die <strong>Volksbühne</strong>.<br />

Werben und Gewinnen<br />

Seit Jahren erfolgreich ist die Aktion „Werbenund Gewinnen“.<br />

Auf diesem Weg wurden in der letzten Spielzeit<br />

über 50 neue Mitglieder gewonnen. Die Werber<br />

erhalten einen Theatergutschein in Höhe von 25€ für<br />

jedes neu geworbene Mitglied, das länger als ein Jahr<br />

der <strong>Volksbühne</strong> treu bleibt. Außerdem werden weitere<br />

Theatergutscheine in Höhe von 20€ und als Hauptgewinn<br />

200€ an die besten Werber vergeben. Die Aktion<br />

rechnet sich für die <strong>Volksbühne</strong>, weil die neugeworbenen<br />

Mitglieder nach den Erfahrungen der letzten 15<br />

Jahre langjährig der <strong>Volksbühne</strong> die Treue halten.<br />

Info-Stand<br />

Die <strong>Volksbühne</strong> Kiel ist jedes Jahr bei mehreren Veranstaltungen<br />

mit einem Info-Stand vertreten, insbesondere<br />

bei Tagen der offenen Tür des Theaters, bei zentralen<br />

Kulturveranstaltungen, bei Ehrenamtsmessen usw.<br />

Außerdem wird bei den Abo-Vorstellungen der <strong>Volksbühne</strong><br />

im Opernhaus und im Schauspielhaus der Info-<br />

Stand aufgebaut und von einer Mitarbeiterin oder einem<br />

ehrenamtlichen Helfer betreut.<br />

Der Info-Stand mit den hauptamtlichen Mitarbeiterinnen der<br />

Geschäftsstelle Susanne Reimer (rechts) und Monika Wolff.<br />

Derzeit nutzen wir hauptsächlich für den Innen- und<br />

auch den Außenbereich den Stehtisch mit Sonnenschirm,<br />

der in den Farben der <strong>Volksbühne</strong> Kiel gestaltet<br />

ist. Außerdem verwenden wir einen kleineren Info-<br />

Tisch, der ebenfalls in den Farben der <strong>Volksbühne</strong> als<br />

Blickfang dient.<br />

Zum „Ensemble" gehört dazu ein Prospektständer.<br />

Diese Präsentationsstände, die ein wenig in die Jahre<br />

gekommen sind, werden wir im nächsten Jahr neu gestalten<br />

lassen. Der Sonnenschirm hat sich aus unserer<br />

Sicht sehr bewährt. Für andere Präsentationen werden<br />

wir künftig mit Roll-Ups arbeiten, da in geschlossenen<br />

Räumen und bei Messen in der Regel Tische für Präsentationen<br />

vorhanden sind<br />

„Kinder und Familien ins Theater“…<br />

Mehrere Kindergartengruppen aus sogenannten „sozialen<br />

Brennpunkten“ besuchten im Dezember auf Einladung<br />

der <strong>Volksbühne</strong> Kiel das Weihnachtsmärchen<br />

„Pinocchio“. Speziel für Familien und ihre Kinder wurde<br />

mit Unterstützung der Niederdeutschen Bühne das<br />

Märchen „Schneeweißchen und Rosenrot“ besucht.<br />

Insgesamt 150 Plätze standen im traditionsreichen Privattheater<br />

zur Verfügung.<br />

…und ein Arbeitslosen-Abo<br />

Darüber hinaus wurde aus der Initiative „Kinder und<br />

Familien ins Theater“ gemeinsam mit der Sozialkirche<br />

der Stadtmission ein Arbeitslosen-Abo mit Betreuung<br />

ins Leben gerufen. Dieses Angebot wird stark angenommen.<br />

Die Karten kosten alle deutlich unter 10 €,<br />

auch in der Oper.<br />

KÖLN<br />

Jahreshauptversammlung im Millowitsch-Theater<br />

Eine erfreulich große Anzahl von Mitgliedern der <strong>Freie</strong>n<br />

<strong>Volksbühne</strong> Köln fand sich am 18. November im Millowitsch-Theater<br />

zur Mitglieder- und Jahreshauptversammlung<br />

ein.<br />

Prof. Hans-Georg Bögner, seit November 2012 Vorsitzender<br />

der Besucherorganisation, stellte die Schwerpunkte<br />

des Vereins für die nächste Zeit vor: die Modernisierung<br />

der volksbühneneigenen Immobilie Colonia-<br />

Haus mit dem Millowitsch-Theater und die Werbung um<br />

neue Mitglieder der Besucherorganisation.<br />

Umbau der Theater-Immobilie<br />

Der Umbau der Gastronomie, deren Leitung Paolo<br />

Campi übernimmt und die im Februar 2014 eröffnet<br />

werden soll, ist bereits in vollem Gange, während für die<br />

Modernisierungs- und Sanierungsarbeiten des sich<br />

ebenfalls im Colonia-Haus befindenden Millowitsch-<br />

Theaters noch Gelder von staatlichen Institutionen und<br />

Stiftungen akquiriert werden müssen. Bei diesen Arbeiten<br />

handelt es sich um die Installation einer Klimaanlage,<br />

die Modernisierung der Heizung, den Einbau eines<br />

behindertengerechten Aufzuges sowie eines Transportaufzuges,<br />

der den Bühnenumbau wesentlich erleichtern<br />

soll.<br />

Die <strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong> Köln hat Pläne für einen eigenen<br />

Theaterbetrieb entwickelt. Ausschnitte daraus stellen<br />

wir in dieser Ausgabe auf Seite 8 vor.<br />

Werbung neuer Mitglieder<br />

Mit den Themen Gewinnung neuer Mitglieder und Öffentlichkeitsarbeit<br />

beschäftigt sich seit einiger Zeit eine<br />

Arbeitsgruppe des Vorstandes. Ihr Ziel ist es, neue<br />

Kreise zu erschließen und für den (historisch gewachsenen)<br />

gewerkschaftlich orientierten Bildungsauftrag<br />

der <strong>Freie</strong>n <strong>Volksbühne</strong> zu interessieren sowie die Angebote<br />

entsprechend zu schärfen.<br />

Franz Irsfeld wurde Ehrenvorsitzender<br />

Franz Irsfeld, langjähriger Vorsitzender der <strong>Freie</strong>n<br />

<strong>Volksbühne</strong>, wurde einstimmig zum Ehrenvorsitzenden<br />

gewählt.<br />

Die Mitgliederversammlung klang ausgesprochen<br />

gesellig bei einem Imbiss von Paolo Campi im Foyer<br />

des Millowitsch-Theaters aus.<br />

LANDSHUT<br />

Stadttheater zieht in ein Theaterzelt<br />

Das Theater bereitet seinen Umzug vor. Ab Juni 2014,<br />

also noch in dieser Saison, geht der Umzug ins Theaterzelt<br />

über die Bühne. Das Theaterzelt wird auf dem<br />

Messegelände errichtet. Die neue Spielstätte liegt etwa<br />

2 Kilometer außerhalb der Innenstadt und somit nicht<br />

mehr so günstig wie das Stadttheater jetzt. Die neue<br />

15


Spielstätte wird wohl für längere Zeit der Aufführungsort<br />

für die Vorstellungen des Stadttheaters sein. Neuen<br />

Schätzungen zufolge wird der Umbau des Stadttheaters<br />

mehrere Jahre in Anspruch nehmen. Pessimisten rechnen<br />

mit 7 bis 8 Jahren Ausweichspielstätte Theaterzelt<br />

am Messegelände.<br />

LÜNEBURG<br />

Theaterfest <strong>2013</strong><br />

Wir waren am 1. September auf dem Theaterfest wieder<br />

mit einem Informationsstand und einem Aktionsstand<br />

für die Kinder vertreten. Unsere Mitglieder sowie<br />

auch viele Besucher wurden von uns über die kommenden<br />

Stücke in unseren Abonnements informiert. Die<br />

Gespräche wurden auch genutzt, die Vorteile der<br />

<strong>Volksbühne</strong> zu erklären und unsere Druckschriften vorzustellen.<br />

Das Theater hatte den Tag unter dem Spielzeitmoto<br />

„Dein Mein Unser Theater“ gestelt und auf<br />

allen Bühnen Proben der kommenden Stücke gezeigt.<br />

Wer rechtzeitig Karten für die Abendshow gekauft<br />

hatte, konnte den Tag mit einem Programm hoher Qualität<br />

und mit viel Lust auf Theater abschließen.<br />

Den Aktionsstand für die Kinder hatte die stellvertretende<br />

Vorsitzende Frau Ulrike von Seelen organisiert<br />

wobei sie tatkräftig von Frau Ziepf und Frau Thomas<br />

unterstütz wurde. Auf dem Informationsstand im Eingang<br />

des Theaters lösten sich Familie Elfriede und<br />

Reinhard Zinn, Frau Renate Schröder, Frau Barbara<br />

Ernst und Herr Harald Lutterloh über den Tag ab.<br />

MÜNSTER<br />

Theater<br />

Die Zusammenarbeit mit dem Theater Münster ist sehr<br />

gut. Der Spielplan und das zum großen Teil neue Ensemble<br />

einschließlich Tanztheater finden ebenfalls große<br />

Zustimmung. Generalintendant Dr. Ulrich Peters, der<br />

2012 vom Gärtnerplatztheater in München kommend<br />

die Leitung übernommen hatte, bedankte sich im Spielplan-Flyer<br />

<strong>2013</strong> der <strong>Volksbühne</strong> seinerseits für die aufgeschlossene<br />

Akzeptanz durch die Mitglieder.<br />

Mitglieder<br />

Fast nur aus der älteren Generation erhalten wir jedes<br />

Jahr immer mehr Kündigungen, wegen Krankheit–oder<br />

altersbedingt. Dies ist durch geworbene neue–jüngere–<br />

Mitglieder zurzeit nicht aufzufangen, trotz großem Engagement.<br />

Vorstand eine „Rentnerband“<br />

Sorge bereitet auch, dass sich im Vorstand –einer<br />

„Rentnerband“ –kein ehrenamtlich tätiger Nachwuchs<br />

finden lässt.<br />

<strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>taler<br />

Auf Vorschlag der Mitglieder zeichnete die <strong>Volksbühne</strong><br />

Münster in diesem Jahr Youn-Seong Shim, Henrike<br />

Jacob, Christiane Hagedorn und Johann Schibli mit<br />

dem traditionellen <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>taler aus.<br />

NORTHEIM<br />

Vorstand arbeitet noch einmal weiter<br />

Unter dem Druck der Lage, dass sich keine Nachfolgekandidaten<br />

für den Vorstand gefunden haben, haben<br />

sich die Vorsitzenden Otto Graeber und Michael Hötzl<br />

entschlossen, die volle Amtszeit bis Herbst 2015 weiterzuarbeiten.<br />

Sie werden dann fast 40 Jahre ununterbrochen<br />

im Amt sein.<br />

Michael Hötzl wird zudem im Juli zum 78. Mal eine<br />

Reise der <strong>Volksbühne</strong> Northeim leiten.<br />

16<br />

REGENSBURG<br />

In memoriam Claus-Dieter Mayer<br />

Die Regensburger <strong>Volksbühne</strong> war bis zum August<br />

<strong>2013</strong> 61 Jahre lang ein Familienbetrieb. Die theaterbegeisterte<br />

Musiklehrerin Charlotte Mayer war ein aktives<br />

DGB-Mitglied und hatte einen Sinn für das Wiederentstehen<br />

der <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>bewegung in der Nachkriegszeit.<br />

Sie initiierte anfangs insbesondere für Ingenieure<br />

von Siemens <strong>Berlin</strong>, die nach Regensburg versetzt<br />

worden waren, die <strong>Volksbühne</strong> Regensburg und leitete<br />

sie von da an 18 Jahre lang. Ihr plötzlicher Tod veranlasste<br />

ihren Sohn, Claus-Dieter Mayer, die Sache fortzusetzen.<br />

Er war ein ehemaliger Regensburger Domspatz<br />

und hatte die Theaterbegeisterung von der Mutter<br />

übernommen. So wurde der <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>verein ein<br />

wesentlicher ehrenamtlicher Inhalt seines Lebens.<br />

Und so war es: Claus-<br />

Dieter Mayer kannte die<br />

meisten der 650 Mitglieder,<br />

wusste um deren<br />

Wünsche, wenn es darum<br />

ging, dass befreundete<br />

Familien zusammen sitzen<br />

wollten. Vieles hatte<br />

er im Laufe der Zeit auf<br />

den Computer umgestellt.<br />

Die Verteilung der Karten<br />

mit den stets wechselnden<br />

Plätzen besorgte er<br />

per Hand.<br />

Als er am 6. August ganz unerwartet starb, kannte<br />

sich niemand aus, berichtet Hans Hubmann, der damalige<br />

2. Vorsitzende der Vereins.<br />

Wer ihn über die 43 Jahre in dieser Arbeit kannte,<br />

der wusste, welch ein „Original“ Claus-Dieter Mayer mit<br />

aller Hingabe war. „Er ist ein unheimlicher Verlust“, sagt<br />

sein Nachfolger Lothar Ledermann.<br />

Für ihn war es ein gnädiger, schnellet Tod, als er<br />

aus dem Garten nicht zurückkehrte, um eine Gurke für<br />

das Mittagessen zu ernten. Nicht nur seine bayerischen<br />

Mitstreiter, auch viele Kolleginnen und Kollegen im Bundesgebiet<br />

haben ihn gut gekannt. Er ist eingegangen in<br />

die Riege derer, die sich neben ihrem Beruf und darüber<br />

hinaus mit vollem Herzen dafür eingesetzt haben,<br />

anderen Menschen über die <strong>Volksbühne</strong> wunderbare<br />

Erlebnisse zu ermöglichen.<br />

Der neue Vorstand<br />

Nach dem Ableben vom Claus-Dieter Mayer und dem<br />

Verzicht von Hans Hubm,ann auf sein 37 Jahre lang<br />

ausgeübtes Amt, wurde im Oktober ein neuer Vorstand<br />

für die <strong>Volksbühne</strong> Regensburg gewählt: 1. Vorsitzender<br />

ist jetzt Lothar Ledermann, seine Stellvertreterin<br />

Elfrieder Aufhauser, dazu kommen Kassierer Wilhelm<br />

Hesl und Schriftführerin Getraud Fischer-Rieger.<br />

TRIER<br />

Unsere Aktivitäten<br />

Nachmittagsveranstaltungen: Probenbesuche; 4 Gespräche<br />

mit Schauspielern, Sängern, Regisseuren zum<br />

laufenden Programm; Vorstellung des neuen Spielplans<br />

durch den Intendanten und Musikdirektor; Jahreshauptversammlung.<br />

OLDENBURG<br />

Highlight des Laboratoriums<br />

Die <strong>Volksbühne</strong> bietet am 11. und 12.2. ihren Mitgliedern<br />

wieder Gelegenheit, ein Highlith des „Laboratori-


ums“ zu besuchen: „Ich wil meine Seele tauchen“, Ein<br />

Stück über Clara und Robert Schumann von Barbara<br />

Schmitz-Lenders und Pavel Möller-Lück.<br />

TÜBINGEN<br />

Vorstand und Geschäftsführung<br />

Unsere Geschäftsführerin, Frau Nicolai, hat zum Spielzeitende<br />

gekündigt. Die Suche nach Ersatz war bisher<br />

leider erfolglos, sodass die 1. Vorsitzende, Frau Ruth<br />

König, bis auf weiteres die Geschäftsführung übernommen<br />

hat. Der Vorstand konnte um zwei Beisitzer<br />

erweitert werden. Erfreulicherweise ist unsere Mitgliederzahl<br />

auf 107 gestiegen.<br />

VELBERT<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Unser schon traditionelles Sommerfest musste in diesem<br />

Jahr ausfallen, weil wir keinen Termin gefunden<br />

hatten. Stattdessen haben wir an unsere Jahreshauptversammlung<br />

am 9. November ein gemütliches Kaffeetrinken<br />

angeschlossen.<br />

WIESBADEN<br />

<strong>Volksbühne</strong> ehrt GMD Köhler<br />

Anfang September ehrte die Kulturvereinigung <strong>Volksbühne</strong><br />

Wiesbaden den bis 1988 langjährigen Generalmusikdirektor<br />

des Staatstheaters Siegfried Köhler. Anlass<br />

war dessen 90. Geburtstag. Im Foyer des Staatstheaters<br />

Wiesbaden ging der Vorsitzende der <strong>Volksbühne</strong>,<br />

Richard Hörnicke, auch besonders auf das weite<br />

Spektrum von Köhlers eigenen Kompositionen ein. Sie<br />

begannen mit der Baletmusik „Siebenschön“, die er<br />

mit 19 Jahren komponierte, führten zur Operete „Ale<br />

Kapriolen“ (1952) und zu weiteren ernsten wie unterhaltenden<br />

Werken. Langjährige Musiker des Orchesters<br />

begleiteten die Veranstaltung. Siegfried Köhler gastierte<br />

2002 zum letzten Male in Wiesbaden: mit „Lohengrin“<br />

und der Hofkapele Stockholm als „Königlicher Hofkapelmeister“.<br />

Die <strong>Volksbühne</strong> dankte einem Manne, der<br />

diese Ehrung genoss.<br />

WILHELMSHAVEN<br />

Mitgliederentwicklung<br />

Mit gedämpftem Optimismus sind wir bezüglich der<br />

Mitgliederentwicklung in die neue Spielzeit gestartet.<br />

Der Aufwärtstrend der vergangenen Jahre hielt nicht<br />

mehr an. Eine moderate Preiserhöhung seitens des<br />

Theaters um rd. 5% haben wir an die Mitglieder weitergegeben.<br />

Vielleicht bringt unsere Werbung zum Advent<br />

mit einer „Mini-Wahlgruppe 3 Stücke zu 45,-€“ noch<br />

etwas.<br />

Werbung beim Kulturkarussell<br />

Das Kulturkarussell am 24.8. stand unter dem Motto<br />

„Leinen los“ unter Teilnahme aler Kulturinstitutionen<br />

der Stadt und weiterer Vereine. Den Abschluss bildete<br />

wie immer die ausverkaufte Spielzeitrevue der Landesbühne.<br />

Die erstmalig öffentliche Generalprobe am Vorabend<br />

war fast ausverkauft.<br />

Landesbühne - aktuell<br />

Zum 1. August haben Intendant Olaf Strieb und Verwaltungsdirektor<br />

Torben Schumacher offiziell ihre neuen<br />

Ämter angetreten. Die Spielzeiteröffnung startete erfolgreich<br />

mit den„Buddenbrooks“und der deutschsprachigen<br />

Erstaufführung„Die Glaubensmaschine“von A. K.<br />

Campbel. Die Revue „Blues Brothers“ feierte am 16.11.<br />

eine grandiose Premiere.<br />

120.000 Mitglieder<br />

Die 60 deutschen <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine<br />

betreuen zusammen knapp 120.000 Mitglieder.<br />

Den deutschen Theatern werden durch<br />

ehrenamtliche Arbeit der Besucherorganisation<br />

<strong>Volksbühne</strong> über 1 Million Theaterbesuche<br />

ohne eigenen Verwaltungsaufwand<br />

zugeführt.<br />

In den vergangenen Jahren waren die Mitgliederzahlen<br />

stets rückläufig. Jetzt stagnieren sie in der Gesamtzahl.<br />

Dabei muss man sagen, dass eine <strong>Volksbühne</strong> die Mitgliederbewegung<br />

genau angegeben hat, die andere<br />

eine Pauschalzahl nennt, die sich über Jahre nicht verändert,<br />

bis sie eines Tages drastisch nach unten (oder<br />

oben) korrigiert wird.<br />

Insgesamt scheint die Zahl der Vereine, in denen es<br />

mehr oder weniger mit den Mitgliedszahlen nach oben<br />

geht, zugenommen zu haben:<br />

Aschaffenburg<br />

<strong>Berlin</strong><br />

Bremen<br />

Bremerhaven<br />

Chemnitz<br />

Hamburg<br />

Kiel<br />

Wilhelmshaven<br />

Worms<br />

Die Zunahmen schwanken zwischen einigen wenigen<br />

und einigen hundert (vor allem in den Großstädten <strong>Berlin</strong>,<br />

Hamburg und Kiel) Mitgliedern.<br />

Für die jeweils geringen Rückgänge in sehr vielen anderen<br />

Vereinen wird immer wieder die Altersstruktur der<br />

Mitglieder als Grund angegeben.<br />

Die Jugend scheidet in den allermeisten Fällen aus,<br />

weil sie von den Theatern mit besonderen Rabatten ins<br />

Theater geholt wird. In etlichen Universitätsstädten<br />

bestehen Pauschalvereinbarungen zwischen Theater<br />

und den studentischen Vereinigungen.<br />

Die Aktivitäten der deutschen <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine<br />

beschränken sich in den meisten Fällen nicht auf den<br />

regelmäßigen Theaterbesuch. Die Vereine vermitteln<br />

ihren Mitgliedern Konzerte, einen vergünstigten Zugang<br />

zu Museen und viele zusätzliche Angebote diverser<br />

anderer Veranstalter.<br />

Große Vereine können mit Hilfe ihrer Mitgliedsbeiträge<br />

Geschäftsstellen unterhalten, die sich auch um betriebliche<br />

Mitgliedschaften bemühen.<br />

Mittlere und vor allem kleine Vereine sind ganz auf die<br />

ehrenamtliche Arbeit des Vorstandes angewiesen. So<br />

wie viele Sportvereine und andere Gruppierungen darüber<br />

klagen, dass ihre Arbeit gefährdet ist, weil der<br />

Nachwuchs in den Vorständen mangelt, ergeht es auch<br />

den <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereinen.<br />

Die älteste Theaterbesucherorganisation ist weiterhin<br />

die größte Stütze für die deutschen Kulturbetriebe. Sie<br />

bietet ihren Mitgliedern eine persönliche Betreuung,<br />

zusätzliche Hilfsdienste und ein Gemeinschaftsgefühl in<br />

unserer immer unpersönlicher werdenden Gesellschaft.<br />

Mit ihren Theater- und Museumsreisen gibt sie speziell<br />

Interessierten Gelegenheiten, immer wieder Neues<br />

kennzulernen.<br />

17


Theater-/Kulturreisen der <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine<br />

Bis Sommer 2014<br />

BERLIN<br />

2.-9.3. Kulturreise nach Malta mit Ausflug nach Gozzo,<br />

der Schwesterinsel Maltas.<br />

6.-9.6. Kunst- und Musikreise zu den Pfingstfestspielen<br />

nach Baden-Baden mit einem Konzert der Bamberger<br />

Symphoniker, der Möglichkeit des Besuchs der Oper<br />

„Faust“ von Charles Gounod sowie eines weiteren Konzerts.<br />

10.-13.7. Kulturreise nach Amsterdam mit Besuch des<br />

Rijks-Museums-<br />

BIELEFELD<br />

Frühjahr: Tagesfahrt mit dem ICE nach <strong>Berlin</strong>, nachm.<br />

Besuch einer Revue im Friedrichstadtpalast.<br />

Mai: Tagesfahrt mit Bus nach Recklinghausen, Besuch<br />

einer Aufführung der Ruhrfestspiele.<br />

Ab 19.6. 4- oder 5-tägige Kulturfahrt nach Breslau und<br />

ins Riesengebirge.<br />

BREMEN<br />

26.4. Theaterfahrt nach Bremerhaven zur Vorstellung<br />

„Gräfin Mariza“ von Emmerich Kálmán.<br />

2.-4.5. Fahrt nach Meiningen zusammen mit der <strong>Volksbühne</strong><br />

Bremerhaven (siehe dort).<br />

4.-6.7. Kunstfahrt in Planung.<br />

Weiter in Planung: Theaterfahrt nach Hamburg.<br />

BREMERHAVEN<br />

16.2. Fahrt nach Bremen mit Auführung „La Bohème“<br />

von Puccini.<br />

6.4. Fahrt nach Hamburg mit Auführung „Eine Sommernacht“<br />

von David Greig und Gordon McIntyre im<br />

Theater Winterhuder Fährhaus.<br />

2.-4.5. Fahrt nach Meiningen mit Aufführung„Der Bettelstudent“<br />

von Milöcker mit Stadtführungen in Arnstadt,<br />

Gotha, Meiningen und Schmalkalden.<br />

CHEMNITZ<br />

Geplante Reisen:<br />

Leipzig: Gewandhaus oder Schauspielhaus.<br />

Halle: Theater, Händel-Gedenkstätte, Franckesche Stiftungen.<br />

Regensburg: Theater mit Stadtprogramm.<br />

Bad Elster: Chursächsisches Theater.<br />

Meissen: Theater mit Stadt-Domführung und Besichtigung<br />

Schloss Wermsdorf (kursächsisches Landschloss<br />

August des Starken).<br />

Alternativ: Schloss Rheinsberg/Brandenburg bzw. auch<br />

wieder <strong>Berlin</strong>.<br />

DUISBURG<br />

5.1. Tagesfahrt ins Opernhaus Dortmund mit Aufführung<br />

„Tannhäuser“ von Richard Wagner.<br />

14.-18.3. Busreise zum Festspielfrühling Rügen mit<br />

Orchesterkonzert der Norddeutschen Philharmonie,<br />

zwei Kammerkonzerten sowie Besichtigungsprogramm<br />

auf der Insel und in der Altstadt Stralsund.<br />

15.3. Tagesfahrt ins Aalto Theater Essen mit Aufführung<br />

„La Straniera“ von Vincento Belini.<br />

1.6. Tagesfahrt ins Opernhaus Bonn mit Aufführung<br />

„Thais“ von Jules Massenet.<br />

7.-10.6. Busreise zu den Pfingstfestspielen Baden-<br />

Baden mit drei Veranstaltungen im Festspielhaus: Orchesterkonzert<br />

der Bamberger Sinfoniker, Orchesterkonzert<br />

des NDR-Orchesters sowie der Oper „Faust“<br />

von Charles Gounod, dazu Stadtbesichtigung und Ausflug.<br />

Ende Juli: Reise zu den Festspielen Herrenchiemsee.<br />

HAMBURG<br />

17-18.1. Fahrt nach Münster in Westfalen zur Ausstellung<br />

„Henri Matisse –Figur und Ornament“, dazu geführter<br />

Stadtrundgang „auf SkulpturTour“ und gemeinsames<br />

Abendessen.<br />

25.1. Tagesfahrt nach Bremen zur 50. Musikschau der<br />

Nationen, zuvor Besuch des Übersee-Museums einschließlich<br />

Abendessen.<br />

6.6. Tagesfahrt zu den Schlossfestspielen Schwerin mit<br />

der Auführung von Verdis „Nabucco“, davor Führung<br />

durch den Schweriner Dom.<br />

Juli: Kulturreise nach Bregenz und Verona sowie Tagesfahrt<br />

zu den Festspielen Eutin. .<br />

HEILBRONN<br />

18.1. Kunstfahrt nach Karlsruhe:Führung „Architektur<br />

und Stadtplanung“ und Ausstelung J.H. Fragonard in<br />

der Staatlichen Kunsthalle.<br />

22.-23.2. Fahrt nach Heidelberg und Mannheim mit<br />

Stadtbesichtigung Heidelberg, Opernbesuch„Der Idiot“<br />

von Mieczyslaw Weinberg in Mannheim, Ausstellungsbesuch<br />

„Die Wittelsbacher am Rhein“ im Reiss-Engelhorn-Museum<br />

Mannheim sowie Stadtführung in Mannheim.<br />

15.3. Besuch einer Orgelwerkstatt (in Planung).<br />

12.4. Tagesfahrt zu Kirchen am Stromberg, am Heuchelberg<br />

und im Zabergäu.<br />

27.5.-1.6. Studienfahrt nach Burgund: Geschichte, Baukunst,<br />

Klöster und Orden, dazu ein Einführungsvortrag<br />

in der Volkshochschule Heilbronn am Anfang des<br />

Sommersemesters 2014.<br />

19.6. Tagesfahrt Ellwangen und zu den Opernfestspielen<br />

Heidenheim mit „Der Bajazzo“ von Ruggero Leoncavallo<br />

und „Cavaleria rusticana“ von Pietro Mascagni<br />

im „Ritersaal“ der Burgruine Helenstein.<br />

KIEL<br />

Für die laufende Spielzeit sind 20 Theaterbusreisen<br />

nach Hamburg, Lübeck, Flensburg und Rendsburg geplant.<br />

Die Teilnehmerzahl beträgt jeweils 29 bis 45 Teilnehmer,<br />

bei größeren Fahrten auch 72 Teilnehmer. Auf<br />

dem Programm standen und stehen u. a.<br />

—in der Staatsoper Hamburg: „Othelo“(G. Verdi), Ballet<br />

„Préludes CV“,„Ein Türke in Italien“(G. Rossini),<br />

„Arabella“(R. Strauss), Ballett„Shakespeare-Dances“;<br />

—in den Hamburger Kammerspielen:„Wir lieben und<br />

wissen nichts“(Moritz Rinke);<br />

— im Winterhuder Fährhaus Hamburg: „Der Mentor“<br />

(Daniel Kehlmann),„Eine Sommernacht“ (David Greig<br />

u. Gordon McIntyre), „Vier nach Vierzig“(Fritz Schindlecker);<br />

18


—auf dem Theaterschiff Hamburg:„Hafentango“ Tangos<br />

und Texte), das Kabaret „Komplot der Weihnachtsmänner“;<br />

—im Theater Lübeck: die Urauführung „Wily Brandt –<br />

Die ersten 100 Jahre“Schauspiel, Kammerorchester,<br />

Opernchor), „Das Land des Lächelns“(Franz Lehár),<br />

„Der Mann von La Mancha“(Mitch Leigh);<br />

— im Theater Flensburg: das Musical „Dracula“(Frank<br />

Wildhorn);<br />

—im Theater Rendsburg „Arsen und Spitzenhäubchen“<br />

Josef Kesselring), „Der Untergang der Titanic“(Hans<br />

Magnus Enzensberger).<br />

Weitere Theaterfahrten können hinzukommen. Einige<br />

Veranstaltungen werden doppelt besucht.<br />

Die längeren Theater- und Kulturreisen werden von der<br />

Hamburger <strong>Volksbühne</strong> übernommen–das heißt, die<br />

Kieler Mitglieder können diese Fahrten ebenfalls buchen<br />

(siehe bei Hamburger <strong>Volksbühne</strong>).<br />

KONSTANZ<br />

31.7.-5.8. Reise zu den Festspielen in Orange (Chorégies<br />

d’Orange) in Südfrankreich: Verdis Oper „Otelo“<br />

und Konzert des Orchestre Philharmonique de Radio<br />

France.<br />

LÜBECK<br />

Theaterreisen Febr. nach <strong>Berlin</strong> und März nach Leipzig.<br />

LÜNEBURG<br />

11.1. Tagesfahrt mit Bahn nach Lübeck, Besuch des<br />

Behn-Drägerhauses zur Ausstellung „Lyonel Feiningerm<br />

Lübeck-Lüneburg“.<br />

22.3. Tagesfahrt mit Bahn nach Bremen, Besuch der<br />

Kunsthalle mit der Ausstellung„Sylvete, Sylvette, Sylvatte.<br />

Picasso und das Modell“.<br />

27.-30.5. Kulturfahrt nach Meiningen mit der Aufführung<br />

„Der Betelstudent“von Millöcker.<br />

29.6. Tagesfahrt mit Bus nach Schwerin mit der Freilichtauführung<br />

„Nabucco“ von Verdi.<br />

MÜNCHEN<br />

22.-27.5. Kulturreise nach Amsterdam.<br />

MÜNSTER<br />

Geplante Reisen: nach Triest mit Opernbesuch und<br />

nach Slowenien.<br />

NORTHEIM<br />

25.-27.7. Theaterreise nach Meiningen (Staatstheater)<br />

und Bauerbach bei Marburg (Naturtheater „Friedrich<br />

Schiller“).<br />

OLDENBURG<br />

21.12. Tagesfahrt nach Bremen zu „Circus Roncali<br />

meets Classik“.<br />

12.-15.6. Theaterreise nach Flandern: Gent mit Theaterbesuch<br />

„Don Giovanni“ von Mozart in der Vlaamse<br />

Opera, dazu Stadtbesichtigungen Brügge, Antwerpen<br />

mit Besuch des Rubensmuseums, Meschede.<br />

TÜBINGEN<br />

Jan.: Fahrt zur W.Baumeister-Ausstellung im Kunsthaus<br />

Stuttgart.<br />

März: Fahrt zum Baletabend „Krabat“ in der Staatsoper<br />

Stuttgart.<br />

Geplant: Führung durch das Opernhaus Stuttgart mit<br />

anschließendem Vorstellungsbesuch.<br />

WILHELMSHAVEN<br />

26.4. Halbtagsfahrt nach Bremerhaven mit Abendessen<br />

und Besuch der Kálmán-Operete „Gräfin Mariza“.<br />

Weitere Fahrten in Planung.<br />

WORMS<br />

Juni: Theatereise nach Dresden mit Rossinis „Der<br />

Barbier von Sevila“ in der Semperoper und Besuch der<br />

Herkuleskeule.<br />

WUPPERTAL<br />

17.-19.2. Busreise zur Vlaamse Opera Antwerpen mit<br />

der selten gespielten Oper „Otelo“ von Gioacchino<br />

Rossini mit Stadtführungen Antwerpen und Leuven.<br />

19.-22.4. Busreise zu den Osterfestspielen Baden-<br />

Badem mit „Manon Lescaut“ von Puccini sowie einem<br />

Sinfoniekonzert (Solistin Anne-Sophie Mutter), Tagesausflug<br />

ins Elsass mit Stadtführung in Straßburg.<br />

Juni: Busreise der Gruppe Bildende Künste in die Kulturlandschaft<br />

Toscana (Florenz, Siena, Lucca, Pisa).<br />

28.7.-1.8. Busreise nach Lindau, von dort zu den Bregenzer<br />

Festspielen mit Mozarts „Zauberflöte“, zum<br />

Schloss und Kloster Salem und zur Basilika Weingarten<br />

(Orgelkonzert).<br />

Die 60 <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine in Deutschland<br />

Stand: Dezember <strong>2013</strong><br />

DGB-<strong>Volksbühne</strong> Aschaffenburg e.V.<br />

Dekaneistraße 15, 63785 Obernburg<br />

Telefon 06021 649960<br />

E-Mail hans-herman.luthardt@gmx.de<br />

<strong>Volksbühne</strong> Baden-Baden e.V.<br />

Augustaplatz 1, 76530 Baden-Baden<br />

Telefon 07221 29970—Telefax 07221 395910<br />

E-Mail volksbuehne.baden-baden@t-online.de<br />

Internet www.volksbuehne-baden-baden.de<br />

<strong>Volksbühne</strong> Bayreuth e.V.<br />

c/o Robert Schulz, Eubener Straße 28, 95445 Bayreuth<br />

Telefon 0921 82128—Telefax 0921 22116<br />

Internet www.volksbuehne-bayreuth.de<br />

1. Vorsitzender Hans-Hermann Luthardt, Stellv. Vorsitzender<br />

Bernd Bauer, Schriftführerin Monika Luthardt, Kassiererin<br />

Sandra Luthardt, Beisitzer Siegfried Lang, Horst Schebendach,<br />

113 Mitglieder<br />

1. Vorsitzender Werner Henn, Stellv. Vorsitzende Ulla Opitz,<br />

Kassiererin Barbara Meisner, Beisitzer/in Barbara Kamper,<br />

Elke-Maria Krogmann, Willi Lehmann, Geschäftsführerin<br />

Carmen Sans, 345 Mitglieder<br />

1. Vorsitzender Robert Schulz, 2. Vorsitzender Alfred<br />

Schmautz, Schriftführerin Helga Kern, Geschäftsführung<br />

Marianne Schulz, 335 Mitglieder<br />

19


KULTuR CLUB Bergisch-Land e.V.<br />

(Bustransfers aus Bergisch Gladbach, Burscheid, Leverkusen,<br />

Opladen, Langenfeld, Leichlingen in NRW-Theaterstädte)<br />

Burscheider Straße 354, 51381 Leverkusen<br />

Telefon 0214 2307430<br />

E-Mail info@kultur-club.com<br />

Internet www.kultur-club.com<br />

1. Vorsitzender Manfred Hölzer, Stellvertr. Vorsitzender Wilfried<br />

Grothe, Kassierer Hans-Gerhard Hasivar, Schriftführerin<br />

Angelika Adler, Medien Marco Hochgraef, Geschäftsführung<br />

Manfred Hölzer, 60 Mitglieder<br />

<strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong> <strong>Berlin</strong> e.V.<br />

Ruhrstraße 6, 10709 <strong>Berlin</strong><br />

Telefon 030 86009351—Telefax 030 86009388<br />

E-Mail service@lustaufkultur.de<br />

Internet www.lustaufkultur.de<br />

<strong>Volksbühne</strong> Bielefeld e.V.<br />

Friedenstraße 15, 33602 Bielefeld<br />

Telefon 0521 60585<br />

E-Mail volksbuehne-bi@t-online.de<br />

Internet www.volksbuehne-bielefeld.homepage.t-online.de<br />

<strong>Volksbühne</strong> Bonn e.V.<br />

Oxfordstraße 20-22, 53111 Bonn<br />

Telefon 0228 634654—Telefax 0228 96111522<br />

E-Mail vb.bonn@gmx.de<br />

Internet www.volksbuehne-bonn.com<br />

<strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong> Braunschweig e.V.<br />

Hochstraße 18, 38102 Braunschweig<br />

Telefon 0531 2702556<br />

E-Mail fvb-bs@t-online.de<br />

Internet www.volksbuehne-braunschweig.de<br />

<strong>Volksbühne</strong> Bremen e.V.<br />

Goetheplatz 4, 28203 Bremen<br />

Telefon 0421 327957—Telefax 0421 3306626<br />

E-Mail info@volksbuehne-bremen.de<br />

Internet www.volksbuehne-bremen.de<br />

<strong>Volksbühne</strong> Bremerhaven e.V.<br />

Klußmannstraße 10-11 - Südflügel, 27570 Bremerhaven<br />

Telefon 0471 25000—Telefax 0471 9214482<br />

E-Mail volksbuehne-bremerhaven@gmx.de<br />

Internet www.volksbuehne-bremerhaven.de<br />

<strong>Volksbühne</strong> Castrop-Rauxel e.V.<br />

Europaplatz 10, 44575 Castrop-Rauxel<br />

Telefon 02305 978020—Telefax 02305 978055<br />

Chemnitzer <strong>Volksbühne</strong> e.V.<br />

Käthe-Kollwitz-Straße 7, 09111 Chemnitz<br />

Telefon 0371 6661898—Telefax 0371 6661899<br />

E-Mail info@volksbuehne-chemnitz.de<br />

Internet www.volksbuehne-chemnitz.de<br />

Darmstädter <strong>Volksbühne</strong>–Kulturbund des DGB e.V.<br />

Steubenplatz 9-11, 64293 Darmstadt<br />

Telefon 06151 9068625—Telefax 06151 898211<br />

E-Mail volksbuehne@kulturbund-dgb.de<br />

Internet www.kulturbund-dgb.de<br />

Kulturgemeinschaft <strong>Volksbühne</strong> Dortmund e.V.<br />

Ostwall 64, 44135 Dortmund<br />

Telefon 0231 4770582—Telefax 0231 4770583<br />

E-Mail volksbuehne-dortmund@dokom.net<br />

Düsseldorfer <strong>Volksbühne</strong> e.V.<br />

Wettinerstraße 13, 40547 Düsseldorf<br />

Telefon 0211 552568—Telefax 0211 556756<br />

E-Mail info@duesseldorfer-volksbuehne.de<br />

Internet www.duesseldorfer-volksbuehne.de<br />

Theaterring Duisburg e.V.<br />

Neckarstraße 1, 47051 Duisburg<br />

Postfach 200511, 47020 Duisburg<br />

Telefon 0203 3009130—Telefax 0203 3930979<br />

E-Mail theaterring.duisburg@t-online.de<br />

Internet www.theaterring-duisburg.de<br />

Vorsitzender Prof. Dr. Dietger Pforte, Schatzmeister u. Stellvertr.<br />

Vorsitzender Eberhard Wagner, Stellvertr. Vorsitzender<br />

Frank-Rüdiger Berger, Beisitzer/innen Dr. Hartmut Frings, Ingo<br />

Musch, Hans Ulrich Schramm, Dr. Annette Wostrak,<br />

Geschäftsführerin Alice Ströver, ca. 6.000 Mitglieder<br />

1. Vorsitzender Bernd Link, Stellvertr. Vorsitzende Ingeborg<br />

Selle, Kassierer Hans-Werner Heissmann-Gladow, 14 Beisitzer/innen,<br />

Geschäftsführung Jürgen Schnadwinkel,<br />

1.100 Mitglieder<br />

1. Vorsitzender Ralf Geich-Gimbel, Stellvertr. Vorsitzender<br />

Jürgen Deklerk, Geschäftsführerin Beate Menzel,<br />

459 Mitglieder<br />

1. Vorsitzende Melitta Prenzler, 1. Stellvertreter Erich<br />

Friedrichs, 2. Stellvertreter Peter Keil, 1. Beisitzerin Margrit<br />

Jorns, 2. Beisitzer Wolfgang Knust, 760 Mitglieder<br />

1. Vorsitzender Holger Kohlmann, 2. Vorsitzende Helga<br />

Hildebrand, Kassiererin Harriet Maaß, Schriftführerin Ulrike<br />

Meyer-Heye, Ehrenvorsitzender Klaus Schmidt,<br />

Geschäftsführung Waltraut Linke, ca. 1.657 Mitglieder<br />

1. Vorsitzende Regina Korte, 2. Vorsitzender Claus Uhde,<br />

Kassenführerin Carmen Brinkmann, Schriftführer Eilert Bruns,<br />

Beisitzer/innen Anke Hustede, Rainer Leefmann-Krewenka,<br />

Anne Neuber, Brunhilde Töpfer, Ehrenvorsitzende Marietta<br />

Mackeprang, Geschäftsführung Marlis Harms, Heike Schnick,<br />

813 Mitglieder.<br />

1. Vorsitzender Horst Sommerfeld, Vorstand Peter Süper,<br />

Günter Wohlfahrt, 170 Mitglieder<br />

Vorsitzende und Schatzmeisterin Dipl.-Ing. Irene Popp, Projektarbeit<br />

Bettina Lorenz, Werbung/PR Wolfgang Seidel, Schriftführer<br />

Peter Fischer, Kaufm. Hilfe Monika Fischer, Karin Schlett,<br />

Mitgliederpflege Christiane Kiesewalter, Geschäftsstelle Margit<br />

Gottwald, Angela Schneider, 168 Mitglieder<br />

1. Vorsitzender Jürgen Planert (DGB-Regionsgeschäftsführer),<br />

2. Vorsitzender Jochen Partsch (OB Darmstadt),<br />

Schriftführer Peter Schmidt, Beisitzer Robert Herth, Jürgen<br />

Glaser, Geschäftsführung Kerstin Kumpf, 424 Mitglieder<br />

1. Vorsitzender Werner Schäfer, Telefon/Telefax 0231 713777,<br />

2. Vorsitzender Joachim Kraß, Kassiererin Ursula Petri,<br />

Beisitzer/innen Werner Barkholt, Wilhelm Biermann, Hanne<br />

Knuf, Roland Pauls, Adolf Stock, Geschäftsführung Jutta<br />

Fischbach, 1.281 Mitglieder<br />

1. Vorsitzender Prof. Joseph A. Kruse, Vorstand Jörg<br />

Bickenbach, Dr. Jörg Schüler (zusammen Geschäftsführender<br />

Vorstand), Erweiterter Vorstand (11), Geschäftsführung<br />

Dr. Stefan Jürging, 11.500 Mitglieder<br />

1. Vorsitzender Peter Busch, 2. Vorsitzender Michael Winter,<br />

Beisitzer/innen Renate Sehl, Bernd Malecki, Geschäftsführung<br />

Elke Königsmann, ca. 1.600 Mitglieder<br />

20


Essener Theaterring e.V.<br />

II. Hagen 2, 45127 Essen<br />

Telefon 0201 223308—Telefax 0201 230981<br />

E-Mail info@essener-theaterring.de<br />

Internet www.essener-theaterring.de<br />

<strong>Volksbühne</strong> Friedberg e.V.<br />

Kaiserstraße 21, 61169 Friedberg<br />

Telefon 06031 93286—Telefax 06031 189703<br />

E-Mail volksbuehnefriedberg@gmx.de<br />

Internet www.volksbuehne-friedberg.de<br />

Theatergemeinde Gelsenkirchen e.V.<br />

Kennedyplatz, 45881 Gelsenkirchen<br />

Telefon 0209 495892 / 4084150—Telefax 0209 44468<br />

E-Mail info@theatergemeinde-gelsenkirchen.de<br />

Internet www.theatergemeinde-gelsenkirchen.de<br />

Kulturgemeinde <strong>Volksbühne</strong> e.V. Hagen und Umgebung<br />

c/o K&M Automobile, Wasserloses Tal 27, 58093 Hagen<br />

Telefon 01604706811<br />

E-Mail volksbuehnehagen@freenet.de;<br />

v.schwiddessen@web.de<br />

Hamburger <strong>Volksbühne</strong> e.V.<br />

Graumannsweg 31, 22087 Hamburg<br />

Telefon 040 22700666—Telefax 040 2296494<br />

E-Mail service@inkultur.de<br />

Internet www.inkultur.de<br />

<strong>Volksbühne</strong> Hamm e.V<br />

c/o Roswitha Obermüller, Caldenhofer Weg 265,<br />

59069 Hamm<br />

Telefon 02385 8591<br />

<strong>Volksbühne</strong> Hanau e.V.<br />

Nürnberger Straße 2, 63450 Hanau<br />

Telefon 06181 20144—Telefax 06181 258254<br />

E-Mail mitglied@theater-hanau.de<br />

Internet www.theater-hanau.de<br />

Theatergemeinde <strong>Volksbühne</strong> e.V. Heidelberg<br />

Theaterstraße 10, 69117 Heidelberg<br />

Telefon 06221 5838035—Telefax 06221 5838036<br />

E-Mail volksbuehne@heidelberg.de<br />

Internet www.volksbuehne-heidelberg.com<br />

<strong>Volksbühne</strong> Heilbronn e.V.<br />

Gartenstraße 64, 74072 Heilbronn<br />

Telefon 07131 628051 / 628052—Telefax 07131 628053<br />

E-Mail service@volksbuehne-heilbronn.de<br />

Internet www.volksbuehne-heilbronn.de<br />

<strong>Volksbühne</strong> Helmstedt e.V.<br />

c/o Heinz Elste, Stendaler Straße 4, 38350 Helmstedt<br />

Telefon 05351 4351<br />

<strong>Volksbühne</strong> Hildesheim e.V.<br />

Teichstraße 19, 31141 Hildesheim<br />

Telefon 05121 34476<br />

E-Mail erben.hildesheim@t-online.de<br />

<strong>Volksbühne</strong> Hof (Saale) e.V.<br />

c/o Marion Ühla-Mayer, Christian-Keißler-Weg 3, 95028 Hof<br />

Telefon 09281 93927<br />

E-Mail info@volksbuehne-hof.de<br />

Internet www.volksbuehne-hof.de<br />

<strong>Volksbühne</strong> Karlsruhe e.V.<br />

Schillerstraße 23, 76135 Karlsruhe<br />

Telefon 0721 28486—Telefax 0721 9204622<br />

E-Mail volksbuehne-karlsruhe@t-online.de<br />

Internet www.volksbuehne-karlsruhe.de<br />

VolksBühne Kassel e.V. Theaterabo + Kultur<br />

Friedrich-Ebert-Straße 42, 34117 Kassel<br />

Telefon 0561 14895—Telefax 0561 7669293<br />

E-Mail info@volksbuehne-kassel.de<br />

Internet www.volksbuehne-kassel.de<br />

1. Vorsitzender Alfons Wafner, 2. Vorsitzender Gerard Kohl ,<br />

Geschäftsführung Thomas Werner, 2.600 Mitglieder<br />

1. Vorsitzender Bürgermeister Michael Keller, 2. Vorsitzende<br />

Brigitte Hoth, Schatzmeister Norbert Hense, Beisitzer/innen<br />

Klaus Hoth, Sabine von zur Muehlen, Ruth Müller, Susanne<br />

Steinhauer, Claudia Winnerl, Geschäftsführung Susanne Keller,<br />

267 Mitglieder<br />

1. Vorsitzender Lars Petersen, 2. Vorsitzender Bernhard<br />

Kappend, Schriftführerin Renate Stork, 1.425 Mitglieder<br />

1. Vorsitzender Volker Schwiddessen, 2. Vorsitzender Heinz-<br />

Georg Vormann, Kasse Regina Korn, Schriftführer Simon<br />

Kramer, Kartenverteilung Dorothea Oblong, Beisitzerinnen<br />

Regina Albrecht, Petra Jochheim, Doris Kleffner, Gertrud<br />

Masuch, Ellen Sommer, 430 Mitglieder<br />

1. Vorsitzender Bernd Rickert, Stellvertr. Vorsitzende Gerda<br />

Jammer, Rechnungsführer Wolfgang Gerlach, Beisitzer/in<br />

Beate Höfling, Andreas Torn, Ehrenvorsitzende Helga<br />

Siegert, Geschäftsführer Bertram Scholz, 22.565 Mitglieder<br />

1. Vorsitzender Rainer Saßmannshausen, Stellvertr. Vorsitzender<br />

Dr. Torsten Menkhaus, Beisitzer/innen Johannes<br />

Jürgenliemke, Helga Melbert, Anneliese Wrobel,<br />

Geschäftsführung Roswitha Obermüller, 92 Mitglieder<br />

Vorsitzender Hans-Otto Bienau, Stellvertreterin Heidi Bär,<br />

Schatzmeisterin Claudia Adrian, Schriftführerin Christina Orth,<br />

Beisitzer/innen Marion Annecke, Christine Badstübner, Erwin<br />

Bessinger, Ursula Daßbach, Rita Hoffmann, Helga Stapff,<br />

1.500 Mitglieder<br />

1. Vorsitzende Anita Köninger, 2. Vorsitzender Reiner Nimis,<br />

Schriftführerin Renate Stöve, 858 Mitglieder<br />

Vorsitzender Rainer Dahlem, Stellvertr. Vorsitzender Karl-<br />

Günter Weeber, Kassierer Michael Weiß, Beisitzer/innen Hans-<br />

Emil Weeber, Walter Heinle, Tanja Sagasser, Bernhard Löffler,<br />

Ingrid Eheim, Susanne Scheffler, Hans Wurzinger,<br />

Geschäftsstelle Annina Otto, 1.100 Mitglieder<br />

1. Vorsitzender Erich Mosch, Stellvertr. Vorsitzende Werner<br />

Kirchner, Heinz Elste, Geschäftsführung Ingrid Elste,<br />

117 Mitglieder<br />

1. Vorsitzende Ursula Erben, 2. Vorsitzende Stefanie Maugé,<br />

Schatzmeisterin Jutta Schlüter, Schriftführer Joachim Creutz,<br />

Beisitzer Werner Fiene, Helmut Kremp, 205 Mitglieder<br />

1. Vorsitzende Marion Ühla-Mayer, Stellvertr. Vorsitzender<br />

Edgar Müller, 12 Beisitzer/innen, Geschäftsführung<br />

Roland Mayer, 380 Mitglieder<br />

Vorstandsvorsitzender Wilhelm J. Weber, Raiherwiesenstraße<br />

21, 76227 Karlsruhe; Geschäftsführung Michael<br />

Bender, Rheinstraße 8, 76327 Pfinztal, 980 Mitglieder<br />

1. Vorsitzender Jürgen Fechner, 2. Vorsitzender Knut<br />

Hoffmann, Ehrenvorsitzende Anneliese Hartleb,<br />

Geschäftsführer André Busse, 1.800 Mitglieder<br />

21


<strong>Volksbühne</strong> Kiel e.V.<br />

Besuchergemeinschaft für Kiel und Schleswig-Holstein<br />

Rathausstraße 2, 24103 Kiel<br />

Telefon 0431 9827890—Telefax 0431 970471<br />

E-Mail volksbuehne-kiel@t-online.de<br />

Internet www.volksbuehne-kiel.de<br />

<strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong> Köln e.V.<br />

Aachener Straße 5, 50674 Köln<br />

Telefon 0221 9529910—Telefax 0221 95299171<br />

E-Mail service@volksbuehne.de<br />

Internet www.volksbuehne.de<br />

1. und Geschäftsf. Vorsitzender Gerd Müller, 2. Vorsitzende<br />

Gundel Orth, Vorstand Guido Bauer, Susanne Cellmer, Brigitte<br />

Hollmann, Gert Haack, Vorsitzender des Kuratoriums: Manfred<br />

Gaspar, gleichzeitig Mitglied im Vorstand ohne Stimmrecht,<br />

weiterer Vorstand ohne Stimmrecht Dieter Jensen (Flensburg),<br />

Edeltraud Strauß (Lübeck), Geschäftsstelle Susanne Reimer,<br />

Monika Wolff, 3.120 Mitglieder incl. koop. Partner (Betriebe,<br />

Vereine, Seniorengruppen, Sozialverband, Theaterkreise)<br />

1. Vorsitzender Prof. Hans-Geog Bögner, Stellvertr. Vorsitzende<br />

Birger Steinbrück, Annemarie Frage-Münch, Schriftführerin<br />

Sieglinde Ludwigs, Beisitzer Wolfgang Bosbach, Hans-Georg<br />

Lützenkirchen, Lorenz Deutsch, Prof. Klaus Schäfer, Horst<br />

Thelen, Ehrenvorsitzender Franz Irsfeld, Geschäftsführung<br />

Astrid Freudenberger, 4.000 Mitglieder<br />

<strong>Volksbühne</strong> Konstanz e.V.<br />

c/o Gernot Mahlbacher, Eduard-Mörike-Str. 8, 78467 Konstanz<br />

Telefon 07531 75002—Telefax 07531 9411836<br />

E-Mail gernot.mahlbacher@web.de,<br />

Internet www.volksbuehne-konstanz.de<br />

Geschäftsf. Vorsitzender/Vors. d. Schauspielringe Gernot<br />

Mahlbacher, Vors. d. Musiktheaterringe Renate Roll,<br />

Grießeggstraße 31, 78462 Konstanz, Vors. der Konzertringe<br />

Markus Keller, Wollmatinger Straße 89 a, 78467 Konstanz,<br />

1.294 Mitglieder<br />

<strong>Volksbühne</strong> Landshut e.V.<br />

DGB Landshut, Nicolastraße 49, 84034 Landshut<br />

Telefon 0871 974886—Telefax 0871 9748881<br />

E-Mail hansdieter.schenk@dgb.de<br />

<strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong> Leverkusen e.V.<br />

Schulstraße 36, 51373 Leverkusen<br />

Postfach 100465, 51304 Leverkusen<br />

Telefon und Telefax 0214 47113<br />

<strong>Volksbühne</strong> Lübeck e.V.<br />

Beckergrube 16, 23552 Lübeck<br />

Telefon und Telefax 0451 74702<br />

E-Mail info@volksbuehne-luebeck.de<br />

Internet www.volksbuehne-luebeck.de<br />

<strong>Volksbühne</strong> Lüneburg e.V.<br />

Nicolaus-Harms-Ring 3, 21407 Deutsch Evern<br />

Telefon 04131 249727—Telefax 04131 799224<br />

E-Mail volksbuehne-lueneburg@t-online.de<br />

Internet www.volksbuehne-lueneburg.de<br />

<strong>Volksbühne</strong> Maintal e.V.<br />

c/o Norbert Schoor, Am Krebsbach 11, 63486 Bruchköbel<br />

Telefon 06181 9069287—Telefax 06181 9069288<br />

E-Mail info@volksbuehne-maintal.de<br />

Internet www.volksbuehne-maintal.de<br />

Mainzer <strong>Volksbühne</strong> e.V.<br />

Gutenbergplatz 7, 55116 Mainz<br />

Telefon 06131 226465—Telefax 06131 143698<br />

E-Mail info@ volksbuehne-mainz.de<br />

Internet www.volksbuehne-mainz.de<br />

<strong>Volksbühne</strong> Minden e.V.<br />

Goldammer Weg 10, 32425 Minden/Westf.<br />

Telefon 0571 3883416—Telefax 0571 3883418<br />

E-Mail volksbuehne-minden@gmx.de<br />

Internet www.volksbuehne-minden.de<br />

<strong>Volksbühne</strong> München e.V.<br />

Schwanthalerstraße 5, 80336 München<br />

Telefon 089 5459740—Telefax 089 18949749<br />

E-Mail kontakt@volksbuehne-muenchen.de<br />

Internet www.volksbuehne-muenchen.de<br />

Theaterring <strong>Volksbühne</strong> Münster e.V.<br />

c/o Klaus Hayen, Vollmerweg 31, 48159 Münster/Westf.<br />

Telefon 0251 213438<br />

E-Mail theaterring-volksbuehne-muenster@gmx.de<br />

Internet: Theaterringvobue.bplaced.net<br />

<strong>Volksbühne</strong> Northeim e.V.<br />

Albrecht-Dürer-Straße 28, 37154 Northeim<br />

Telefon 05551 61113—Telefax 05551 975099<br />

1. Vorsitzender Hans-Dieter Schenk, Stellvertr. Vorsitzende<br />

Christa Faltermeier, Kasse Rosi Kolbeck, Kartenverteilung<br />

Wolfgang Hase, Beisitzer/innen Peter Kleinmaier, Hanna<br />

Kleinmaier, Angela Busch, 225 Mitglieder<br />

1. Vorsitzender Heinrich Blum, Stellvertr. Vorsitzende Ruth<br />

Ecke, 200 Mitglieder<br />

1. Vorsitzender Michael P. Schulz, 2. Vorsitzende Margrit<br />

Cuwie-Turpin, Schriftführerin Renate Untermann-Cuwie,<br />

Beisitzer/in Norbert Sell, Monika Roloks, Geschäftsführung<br />

Hannelore Hofer, 808 Mitglieder<br />

1. Vorsitzender Ulrich Kamps, 2. Vorsitzende Ulrike von Seelen,<br />

Schriftführerin Dana Sost, Beisitzer/in Renate Schröder,<br />

Barbara Ernst, Dr. Ernst-Lothar Lutterloh, Geschäftsführer<br />

Harald Lutterloh, 895 Mitglieder<br />

1. Vorsitzender Norbert Schoor, 2. Vorsitzender Josef Reinert,<br />

Neckarstraße 4, 63484 Maintal, Schriftführerin Annerose<br />

Gomille, Beisitzer/in Klaus Emmerich, Irmgard Klabunde,<br />

Geschäftsführung und Kasse Ursula Schoor, 571 Mitglieder<br />

1. Vorsitzende Elisabetth Kilali, Stellvertr. Vorsitzende<br />

Almuth Hitschfel, Kassierer Hubert Heiman, Beisitzer/in Dr.<br />

Judith Braun-Biehl, Cornelia Funk, Veronika Gemmer-Colos,<br />

Werner Röverkamp, Inge Parche, Geschäftsführung Ines<br />

Carver, 1.900 Mitglieder<br />

1. Vorsitzender Roland Engels, 2. Vorsitzender Axel Müller,<br />

Geschäftsführung Bärbel Schrader, 316 Mitglieder<br />

1. Vorsitzender Jürgen Bach, 1. Stellvertreterin Gisela Gerhardt,<br />

2. Stellvertreter Nicolaus Schreyer, Beisitzerin Ingeborg<br />

Schweinshaupt, Geschäftsführer Bernhard Müller,<br />

2.170 Mitglieder<br />

1. Vorsitzender Klaus Hayen, 2. Vorsitzende Dr. Gisela<br />

Schwarze, 550 Mitglieder<br />

1. Vorsitzender Otto Graeber, Stellvertr. Vorsitzender<br />

(federführend) Michael Hötzl, Schriftführerin Ina Schiefelbein,<br />

Geschäftsführung Christine Gobrecht, 275 Mitglieder<br />

22


<strong>Volksbühne</strong> Nürnberg e.V.<br />

Ver.di Mittelfranken, Kornmarkt 5-7, 90402 Nürnberg<br />

Telefon 0911 8014568—Telefax 0911 8014568<br />

E-Mail volksbuehne-nuernberg@gmx.de<br />

<strong>Volksbühne</strong> Oldenburg e.V.<br />

Theaterwall 28, 26122 Oldenburg<br />

Telefon 0441 14586<br />

E-Mail volksbuehneoldenburg@t-online.de<br />

Internet www.volksbuehneoldenburg.de<br />

<strong>Volksbühne</strong> Osnabrück e.V.<br />

Rehmstraße 51, 49080 Osnabrück<br />

Telefon 0541 6090222—Telefax 0541 6090223<br />

E-Mail volksbuehne-os@gmx.de<br />

Interner kultur-in-osnabrueck.de<br />

<strong>Volksbühne</strong> Pforzheim e.V.<br />

Postfach101920, 75119 Pforzheim<br />

Telefon 07231 1551777<br />

E-Mail info@volksbuehne-pforzheim.de<br />

Internet www.volksbuehne-pforzheim.de<br />

<strong>Volksbühne</strong> Regensburg e.V.<br />

Lise-Meitner-Weg 9, 93055 Regensburg<br />

Telefon 09401 56994073—Telefax 09401 56991035<br />

E-Mail volksbuehne-regensburg@web.de<br />

Internet www.volksbuehne-regensburg.de<br />

1. Vorsitzende Renate Popp, Vorstand Jonas Lanig, Annette<br />

Dahms, Agneta Bischoff, Walter Hausschild, Petra Riegel,<br />

Karin Kostka, 300 Mitglieder<br />

1. Vorsitzender Heinz-Peter Hornung, Stellvertr. Vorsitzender<br />

Jürgen Wesselmann, Kassenwartin Helga Janssen,<br />

Schriftführerin Ulrike Schwalm, Beisitzerinnen Altburg Engels,<br />

Christine Koch, Waltraut Rock, Hilde Streit, Geschäftsführung<br />

Waltraut Jakubowski, 600 Mitglieder<br />

1. Vorsitzender Michael Broermann, 2. Vorsitzende Ursel<br />

Matuschke, Beisitzer Ulrich Landgraf, Geschäftsführerin Elke<br />

Mechau, 1.314 Mitglieder<br />

1. Vorsitzender Wolfgang Daum, Baumgartenstraße 13,<br />

75223 Niefern-Öschelbronn, Vorstand Günter Barth,<br />

685 Mitglieder<br />

1. Vorsitzender Lothar Ledermann, Stellv. Vorsitzende Elfriede<br />

Aufhauser, Kassierer Wilhelm Hesl, Schriftführerin Gertraud<br />

Fischer-Rieger, 600 Mitglieder<br />

<strong>Volksbühne</strong> Saar e.V.<br />

1. Vorsitzende und Geschäftsführung Hilde Robert, Vorstand<br />

c/o Hilde Robert, Pestalozzistr. 39, 66386 St. Ingbert-Rohrbach Werner Meyer, Agnes Fickinger, 185 Mitglieder<br />

Telefon 06894 5509<br />

<strong>Volksbühne</strong> Singen e.V.<br />

c/o Kultur & Tourismus Singen, Hohgarten 4, 78224 Singen,<br />

Telefon 07731 85-241—Telefax 07731 85-245,<br />

E-Mail management.stadthalle@singen.de<br />

Internet www.stadthalle-singen.de<br />

Kulturgemeinschaft Stuttgart e.V.<br />

Willi-Bleicher-Straße 20, 70174 Stuttgart<br />

Telefon 0711 22477-11—Telefax 0711 22477-23<br />

E-Mail peter.jakobeit@kulturgemeinschaft.de<br />

Internet www.kulturgemeinschaft.de<br />

<strong>Volksbühne</strong> Trier e.V.<br />

c/o Inge und Hans Ginter, Schulstraße 38, 54293 Trier<br />

Telefon 0651 61439<br />

E-Mail info@volksbuehne-trier.de<br />

Internet www.volksbuehne-trier.de<br />

<strong>Volksbühne</strong> Tübingen e.V.<br />

Ob der Grafenhalde 17, 72076 Tübingen<br />

Telefon 07071 9796998<br />

E-Mail volksbuehne-tuebingen@web.de<br />

Theaterring <strong>Volksbühne</strong> Velbert e.V.<br />

c/o Heike von zur Gathen, Zur Dalbeck 60, 42549 Velbert<br />

Telefon 02051 67838—Telefax 02053 2059937 (R. Slabon),<br />

E-Mail theaterringvelbert@googlemail.com<br />

Internet www.volksbuehne-velbert.de<br />

Kulturvereinigung <strong>Volksbühne</strong> Wiesbaden e.V.<br />

Wilhelmstraße 47, 65183 Wiesbaden<br />

Telefon 0611 371676<br />

E-Mail volksbuehne-wi@arcor.de<br />

Internet www.volksbuehne-wi.ag.vu<br />

1. Vorsitzende Angelika Berner-Assfalg, Vallendorstraße 1,<br />

78224 Singen, Telefon 07731 48333, Stellvertr. Vorsitzender<br />

Stephan Glunk, Kassierer Matthias Denzel, Schriftführer Gunnar<br />

Bamberg, Beisitzer Gerhard Bumiller, Klaus Mühlherr,<br />

224 Mitglieder<br />

1. Vorsitzender Bernhard Löffler, Stellvertreter Jürgen Stahl,<br />

2. Bevollmächtigter und Stellvertreter Hansjörg Schmierer,<br />

Geschäftsführung Peter Jakobeit, 33.000 Teilnehmer an dem<br />

Programmangebot des Trägervereins. Dieser hat 18 Mitglieder.<br />

1. Vorsitzende Inge Ginter, Stellvertr. Vorsitzender Hans Ginter,<br />

215 Mitglieder<br />

1. Vorsitzende Ruth König, 2. Vorsitzende Elisabeth Herre, die<br />

Geschäftsführung wird bis zur Neubesetzung durch die 1. Vorsitzende<br />

vorgenommen, 107 Mitglieder<br />

1. Vorsitzender Raimund Slabon, Zum Papenbruch 60,<br />

42553 Velbert, Telefon 02053 2059937, 2. Vorsitzende Helma<br />

Walendy, Beisitzer Dietrich Gierschner, Wolfgang Orb,<br />

Geschäftsführung Heike von zur Gathen, 89 Mitglieder<br />

1. Vorsitzender Richard Hörnicke, Stellvertr. Vorsitzende<br />

Hilda Schmidt, Künstlerischer Beirat Dr. Anne Sophie Meine<br />

(Staatstheater Wiesbaden), Geschäftsführer Markus Hörnicke,<br />

ca. 200 Mitglieder<br />

<strong>Volksbühne</strong> e.V., Wilhelmshaven<br />

Virchowstraße 44, 26382 Wilhelmshaven<br />

Telefon 04421 41716—Telefax 04421 940145 (Landesbühne)<br />

E-Mail vb-whv@t-online.de<br />

Internet www.volksbuehne-wilhelmshaven.de<br />

Vorsitzender Rolf-Dieter Daniels, Telefon 04421 44150,<br />

Stellv. Vorsitzender Michael Hillers, Telefon 04421 305807,<br />

Schatzmeister Michael Golombek, Schriftführerin Ingrid Will,<br />

Beisitzer/innen Petra Biel, Margrit Vetterlein, Hartmut Voigt,<br />

Leiterin der Geschäftsstelle Elke Schmidt, 371 Mitglieder<br />

Theatergemeinde <strong>Volksbühne</strong> Witten e.V.<br />

Gerichtstraße 3, 58452 Witten<br />

Telefon 02302 23520 / 23528—Telefax 02302 23661<br />

E-Mail info@volksbuehne-witten.de<br />

Internet www.volksbuehne-witten.de<br />

1. Vorsitzender Heinz Bekemeier, 2. Vorsitzender Klaus Hake,<br />

ca. 1.300 Mitglieder<br />

23


Theaterring Worms e.V.<br />

Postfach 2349, 67513 Worms<br />

Telefon 06241 2000-150—Telefax 06241 22361<br />

E-Mail theaterring.worms@googlemail.com<br />

Internet www.theaterring-worms.de<br />

1. Vorsitzender Herbert Neidlinger, 2. Vorsitzender Volker Roth,<br />

Schriftführerin Monika Kloos, Beisitzer/innen Helga Kiefer, Erika<br />

Roth, Hartmut Jung, Geschäftsführerin Helga Ackermann,<br />

606 Mitglieder<br />

<strong>Volksbühne</strong> Würzburg e.V.<br />

1. Vorsitzender Hans-Karl Schäffel, 2. Vorsitzende Friedl<br />

c/o Hans-Karl Schäffel, Konrad-Adenauer-Str.3, 97273 Kürnach Reichel, Schriftführerin Hermine Schäffel, Kassiererin Brigitte<br />

Telefon und Telefax 09367 3943—Mobil 0179 2397632 Westney, 82 Mitglieder<br />

Kulturgemeinde <strong>Volksbühne</strong> Wuppertal e.V.<br />

Kirchstraße 16, 42103 Wuppertal<br />

Postfach 131653, 42043 Wuppertal<br />

Telefon 0202 446111—Telefax 0202 455357<br />

E-Mail info@volksbuehne-wuppertal.de<br />

Internet www.volksbuehne-wuppertal.de<br />

1. Vorsitzender Michael Braun, 2. Vorsitzender Klaus Schulten,<br />

Schatzmeister Uwe Waldinger, Beisitzer Wolfgang Götte,<br />

Helmut Schneider, Geschäftsstelle Carmen Brück,<br />

1.020 Mitglieder<br />

Die <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereinigungen in Deutschland<br />

Stand: Dezember <strong>2013</strong><br />

Arbeitsgemeinschaft der deutschen <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine<br />

Die im Jahr 2000 in <strong>Berlin</strong> gegründete Arbeitsgemeinschaft der deutschen <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine ist ein freiwilliger<br />

Zusammenschluss aller <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine in Deutschland. Der von ihr zweimal im Jahr herausgegebene <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-<br />

<strong>Spiegel</strong> dient der Information und Präsentation der seit 1890 bestehenden ältesten deutschen Besucherorganisation.<br />

Koordination: Hamburger <strong>Volksbühne</strong> e.V., Graumannsweg 31, 22087 Hamburg, Telefon 040 22700666, Telefax 040 2296494,<br />

E-Mail service@inkultur.de<br />

Den Vereinen stellen sich zur fachlichen Beratung folgende ehrenamtliche Ansprechpartner mit ihren jeweiligen Kompetenzen<br />

und speziellen Erfahrungen kollegial zur Verfügung:<br />

Ansprechpartner<br />

Funktion, danach fachkundige Beratungsbereiche<br />

Michael Broermann, Sonnenblumenweg 14, 49082 Osnabrück,<br />

Tel. 0541 443590, E-Mail familie-broermann@web.de<br />

Rolf-Dieter Daniels, Allerstraße 6, 26382 Wilhelmshaven.<br />

Tel. 04421 44150, E-Mail rodida-whv@t-online.de<br />

Dr. Dieter Hadamczik, Holzhofallee 35, 64295 Darmstadt,<br />

Tel. 06151 316061, E–Mail dr.hadamczik@onlinehome.de<br />

Manfred Hölzer, Burscheiderstraße 354, 51381 Leverkusen,<br />

Tel. 0214 2307430, E-Mail m@nfredhoelzer.de<br />

Gerd Müller, Rathausstraße 2, 24103 Kiel,<br />

Tel. 0431 9827890, E-Mail volksbuehne-kiel@t-online.de<br />

Klaus Schmidt, Freesenkamp 6, 28717 Bremen,<br />

Tel. 0421 633928<br />

Bertram Scholz, Graumannsweg 31, 22087 Hamburg,<br />

Tel. 040 22700666, E-Mail scholz@inkultur.de<br />

Dr. Günter Schulz, Am Sandwerder 34 b, 14109 <strong>Berlin</strong>,<br />

Tel. 030 8032021<br />

Bund deutscher <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> e.V.<br />

1. Vors. der <strong>Volksbühne</strong> Osnabrück e.V.<br />

Öffentlichkeitsarbeit, Jugendarbeit<br />

Vors. der <strong>Volksbühne</strong> e.V., Wilhelmshaven<br />

Organisation kleiner <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>, Theaterreisen<br />

Ehrenmitglied der <strong>Freie</strong>n <strong>Volksbühne</strong> <strong>Berlin</strong> e.V.<br />

Redaktion Volksühnen-<strong>Spiegel</strong><br />

1. Vors. des Bundes deutscher <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> e.V.<br />

Angelegenheiten des Bundes, Kulturpolitik<br />

1. Vors. der <strong>Volksbühne</strong> Kiel e.V.<br />

Öffentlichkeitsarbeit, Werbung, Marketing, Kulturpolitik<br />

1. Vors. des Landesverbands Bremischer <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong><br />

Finanzkontakte, Mitglieder-/Funktionärsseminare<br />

Geschäftsführer der Hamburger <strong>Volksbühne</strong> e.V.<br />

Organisation, Technische Hilfen, Internet etc.<br />

Ehrenmitglied der <strong>Freie</strong>n <strong>Volksbühne</strong> <strong>Berlin</strong> e.V.<br />

Vereins-, Arbeitsrecht, Satzungen, Gemeinnützigkeit, Verträge<br />

Föderativer Zusammenschluss von Kulturgemeinschaften.—Mitglieder: die <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> in Bergisch-Land, Bielefeld, Castrop-<br />

Rauxel, Essen, Hagen, Lüneburg, Pforzheim, Trier, Velbert und Wuppertal<br />

1995-2009 jährlich in Bad Münstereifel kulturpolitisches Wochen-Seminar, 2010 <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>tag in Sprockhövel und Essen,<br />

2012 <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>tag in Kassel.<br />

Geschäftsstelle: c/o Manfred Hölzer<br />

Burscheiderstraße 354, 51381 Leverkusen<br />

Telefon 0214 2307430<br />

E-Mail m@nfredhoelzer.de<br />

Vorsitzender Manfred Hölzer (Leverkusen), Stellvertretender<br />

Vorsitzender Bernd Link (Bielefeld), Stellvertretende Vorsitzende<br />

und Kasse Monika Kubitscheck (Mülheim/Ruhr). Medien<br />

Marco Hochgräf<br />

Termine 2014 zu denen alle <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine eingeladen sind<br />

23. bis 25. Mai: 120 Jahre <strong>Volksbühne</strong> Kiel<br />

Näheres Seite 15<br />

1. und 2. November: 24. Seminartagung in Visselhövede-Jeddingen<br />

Näheres Seite 6<br />

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