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Lucky Horse Ranch

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Oktober / November 2012<br />

www.Country-Mail.com<br />

Clubzeitung<br />

Country-Mail<br />

Seite 1<br />

Nummer 10/11<br />

Oktober - November 2012<br />

Club - Info<br />

Newsletter für Oktober/Novenber 2012<br />

Country-Mail-Club<br />

Postfach 44 06 02<br />

12006 Berlin - Neukölln<br />

E-Mail: country.mail.newsletter@googlemail.com<br />

10 Jahre<br />

<strong>Lucky</strong> <strong>Horse</strong> <strong>Ranch</strong><br />

Impressionen<br />

Seite 11<br />

Seite 10<br />

Countryfest bei dem OMCD<br />

Ein amerikanischer Traum<br />

Christian Herrmann<br />

will Eishockey<br />

in Magdeburg etablieren<br />

Truck-Stop-Sänger<br />

Lucius Reichling<br />

ist am 14.8.2012 Verstorben<br />

mehr Seite 3<br />

><br />

DAS BUCH<br />

www.westernstadt-im-harz.de


Clubzeitung<br />

Seite 2<br />

Country-Mail<br />

Oktober / Nowember 2012<br />

www.Country-Mail.com<br />

Editorial<br />

Liebe<br />

Leserinnen & Leser<br />

Hallo<br />

Country & Western Freunde<br />

Howdy Fans<br />

Wir starten das 3. Drittel und ehe wir uns<br />

versehen, ist wieder Weihnachten.<br />

Klingt im ersten Moment ziemlich bescheuert,<br />

aber wie schnell sind denn die<br />

ersten 8 Monate vergangen.<br />

Des weiteren haben wir hier für Euch wieder<br />

eine ganze Menge Informationen und<br />

Wissenswertes zusammen gesammelt.<br />

An dieser Stelle möchten wir erwähnen, daß Ihr den aktuellen Newsletter, sowie alle<br />

bisherigen Veröffentlichungen auf unsere Homepage unter www.country-mail.de finden<br />

könnt. Ausserdem habt Ihr dort die Möglichkeit über ‚Veranstaltungen‘ ‚ Bandseiten‘ und<br />

‚Linedance Termine‘, direkt zu den entsprechenden Terminseiten der einzelnen Künstler/<br />

Anbieter Zugriff zu haben.<br />

Wir wünschen uns, daß Ihr an dieser Ausgabe wieder viel Freude habt und verbleiben mit<br />

herzlichen Grüßen,<br />

Keep it Country Euer Wolle<br />

Natürlich gibt es auch auf Facebook eine Seite Country-Mail.<br />

T-Shirt Manne<br />

Wir handeln mit<br />

T-Shirt, Sweatshirts, Jacken,<br />

Gürtelschnallen, Gürtel,<br />

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www.CountryMusicNews.de<br />

Wir kommen auch gerne mit unserem Verkaufsstand auf Ihre Veranstaltung<br />

Manfred Schönberg Mobil: 0178 / 264 98 37<br />

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Gaststätte Dorfkrug<br />

Inhaber: Frank Haack<br />

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Telefon: 033926 - 70352<br />

Handy: 0163 - 181 09 76<br />

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Oktober / November 2012<br />

www.Country-Mail.com<br />

Clubzeitung<br />

Country-Mail<br />

Seite 3<br />

Am 14. August 2012<br />

Wichtige Mitteilung der Gruppe Truck Stop<br />

Liebe Fans und Freunde,

<br />

wir haben die schwere Aufgabe<br />

Euch mitzuteilen, dass unser lieber<br />

Freund, Bandkollege und langjähriger,<br />

musikalischer Weggefährte „Lucius<br />

B. Reichling“ gestern, am Abend des<br />

14.08.2012 im Alter von 65 Jahren an<br />

den Folgen einer Lungenentzündung<br />

und einer spät erkannten Krebserkrankung<br />

verstorben ist.<br />

Lucius ist nun für immer von uns<br />

gegangen. Wir sind in tiefer Trauer und<br />

es fällt uns schwer diese Trauer mit passenden Worten zu beschreiben.

<br />

Lucius B. Reichling war im Jahre 1973 Mitbegründer unserer Countryband<br />

„Truck Stop“. Als einer unserer Sänger hat Lucius bei Truck Stop unter<br />

anderem auch Fiddle und Gitarre gespielt. Mit Hits wie „Take it easy,<br />

altes Haus“, „Hilly Billy, Country Lilly“,<br />

„Großstadtrevier“ u.v.m. hat sich Lucius<br />

in der Herzen von Millionen Menschen<br />

gesungen.

<br />

Seinem letzten Wunsch entsprechend,<br />

werden wir unseren musikalischen<br />

Weg auch weiterhin fortsetzen, denn<br />

nicht nur sein Motto, sondern auch das<br />

unser Band war stets: „The show must<br />

go on !“ Eine unserer Aufgaben ist es<br />

nun dazu beizutragen, dass Lucius mit<br />

seinen vielen, schönen Songs auch<br />

Lucius & Larry<br />

das Waren zeiten<br />

weiterhin in unser aller Herzen und<br />

Erinnerung einen Platz behält.

<br />

Lucius, wir werden Dich nie vergessen !<br />

Mein Stiefel kommt in‘n Himmel zum Besohlen,
ins Großregal wo<br />

Cowboystiefel steh‘n.
Der große Schuster wird ihn sich dann holen
und<br />

mei‘m Stiefel wird‘s im Himmel, himmlisch geh‘n<br />

In tiefer Trauer
die Gruppe Truck Stop und das gesamte Produktionsteam<br />

„Country-Band“<br />

heißt das neue Album von<br />

Truck Stop. Ein guter Titel:<br />

ein verheißungsvoller. Und<br />

das Beste: Sie lösen das<br />

Versprechen glatt ein. Will<br />

heißen: mehr Country, weniger<br />

Schlager.<br />

Wobei die vor rund 40 Jahren<br />

gegründete deutsche Country-<br />

Institution auf diesem Album<br />

auch deutliche Rock ‚n‘ Roll-<br />

Akzente setzt. Das macht schon<br />

der Opener der dritten, unter<br />

Hitproduzent Jack White, entstandenen CD deutlich: „Heute rocken wir das<br />

Haus“. Ja, das machen Cisco Berndt, Lucius Reichling, Knut Bewersdorff &<br />

Co. auch tatsächlich. Ein starker, rasanter, recht kompromisslos rockender<br />

Track, bei dem die Band ihre beachtlichen musikalischen Fertigkeiten unter<br />

Beweis stellen kann.<br />

Vor allem der Benjamin der Country-Dinos, Gitarrist Dirk Schlag, steht mit<br />

schönen Soli und virtuosen Fills im Mittelpunkt. Nicht das einzige Mal. Bei<br />

„Wir sind ‚ne Countryband“ - mehr oder weniger der Titeltrack - macht er<br />

klar, dass er sich den Brent Mason richtig gut drauf geschafft hat. Ganz wie<br />

der Nashville-Studio-Maestro packt auch er hier etliche spektakuläre Riffs<br />

und Licks aus. Kompliment, das hat zweifellos internationales Format.<br />

Aber das gilt ohnehin für die komplette Band - und natürlich für die<br />

Studio-Verstärkung. Mit dabei ist neben Werner Becker (Keyboards) und<br />

der Fachmann für alle Saiten-Fragen Nils Tuxen auch Nashville-Star Larry<br />

Franklin an der Fiddle. So ab und an lässt der Super-Geiger mit ein paar<br />

eleganten, mitunter spektakulären Streicher-Einheiten aufhorchen.<br />

Inhaltlich bleiben sich die norddeutschen Cowboys natürlich treu: Es geht<br />

um die Maloche und die Freuden des kleinen Mannes („Endlich wieder<br />

Wochenend“), um deutsche Highways und Frauen („Teufelsweib auf der<br />

Autobahn“), um heiße Öfen („Mit der Harley auf Tour“) und um wohl<br />

temperierte Gefühlslagen in der warmen Jahreszeit („So ist Sommer“).<br />

Manchmal kommen die sechs Herren, wie immer in ihrer langen Karriere,<br />

dem Schlager auch hier ab und zu bedrohlich nahe. Zum Beispiel in dem<br />

recht autobiografischen, mit Cajun-Elementen versetzten „Im Studio in<br />

Maschen“. Und natürlich bei „Prost auf die Nachbarschaft“ - ein echter<br />

„Drinkin‘ Song“; simpel, süffig, bierzelttauglich.<br />

Deutlich besser und auch ernsthafter nimmt sich dagegen „Alte Liebe neues<br />

Glück“ aus. Kämen hier nicht nach einem gelungenen Intro die deutschen<br />

Textzeilen, könnte man den im swingenden Country-Blues angesiedelten<br />

Track glatt auch Alan Jackson zuschreiben. Hier sind sie mit jeder Note<br />

das, was sie auch im CD-Titel versprechen: eine „Country-Band“.<br />

Fazit: Nach gut 40 Jahren wissen Truck Stop natürlich ganz genau, was<br />

ihre Fans von ihnen erwarten. Genau das liefern sie auch mit „Country-<br />

Band“. Kaum mehr, gewiss aber nicht weniger. Gunther Matejka<br />

Truck Stop<br />

halten sich eine zweite Woche in den Charts<br />

Für die Jungs von Truck Stop läuft es im Moment richtig gut. Letzte Woche<br />

stieg ihr 2012er Album „Country-Band“ auf Platz 32 der Media Control Top<br />

100 Album Charts ein. Es ist einer der höchsten Neueinstiege der letzten<br />

zwei Jahrzehnte für die Cowboys von der Waterkant.<br />

Und nicht nur das, das Album hält sich auch noch eine zweite Woche<br />

in den Charts. Zwar rutscht es ab auf Platz 93, aber dennoch ist es ein<br />

Erfolg, denn normalerweise kaufen die Truck Stop Fans die Alben in der<br />

Veröffentlichungswoche.<br />

Die Verkäufe der zweiten Woche bedeuten also, dass die Fernsehsendungen,<br />

in denen Truck Stop zu Gast war, einige Nicht-Country-Fans in die<br />

Plattenläden gezogen hat.<br />

Einziger Wehrmutstropfen ist, dass Lucius Reichling zurzeit bei den Liveund<br />

Fernseh-Auftritten nicht dabei sein kann. Das Gründungsmitglied<br />

erholt sich zurzeit von einer Lungenentzündung und wird noch einige Zeit<br />

ausfallen.<br />

Aber noch etwas Außergewöhnliches gibt es in dieser Chart-Woche zur<br />

Vermelden. Der Song „When I Look At You“ von Miley Cyrus steigt erneut<br />

in die Top 100 Media Control Single Charts ein. Der Song aus dem Film<br />

„Mit Dir an meiner Seite“ (Originaltitel: „The Last Song“) dürfte seinen<br />

Aufschwung auf die kürzliche TV-Ausstrahlung zu verdanken haben.<br />

Maria Wolter<br />

E-Mail : double-w-ranch@web.de / www.american-horse-paradise.de<br />

Vielitzer Weg 1, direkt am Bahnhof<br />

16835 Herzberg (Mark) bei Neuruppin<br />

Maria 0162 - 338 35 00


Clubzeitung<br />

Seite 4<br />

Ein amerikanischer Traum<br />

Christian Herrmann<br />

will Eishockey<br />

in Magdeburg etablieren<br />

Country-Mail<br />

Das Buch des Jahres<br />

Oktober / Nowember 2012<br />

www.Country-Mail.com<br />

Eishockey in Magdeburg: Das ist wie Himbeereis mit Mayonnaise,<br />

oder anders, in unserer sonst so sportbegeisterten Landeshauptstadt<br />

bisher nicht zu bekommen. Halle hat Eishockey, Leipzig, Berlin, ja<br />

klar. Aber in Magdeburg suchte man bislang vergebens nach der amerikanischen<br />

Sportart. Dies scheint viele Elbestädter nicht zu stören.<br />

Aber einem stinkt das ganz gewaltig: dem Berliner Christian Herrmann.<br />

Den Sportjournalisten und Eishockey-Fan hat es vor zwei Jahren<br />

der Liebe wegen nach Magdeburg verschlagen. Schnell lebte er<br />

sich ein. „Mir gefällt die Ruhe. Das ist anders als in Berlin“, sagt er<br />

über Magdeburg. Doch eines vermisste er, und das hörte auch nicht<br />

auf. „Ich brauche mein Eishockey, und ich glaube, Magdeburg braucht<br />

es auch“, sagt er. Also hörte er sich um und fand schnell Gleichgesinnte.<br />

„Es gibt einen Eishockeyclub Buran, der sich in Gründung befindet.<br />

Außerdem spielen an der Hochschule Magdeburg-Stendal viele<br />

Inline-Skater Hockey. Die wissen im Winter nicht, wohin. Es fehlt<br />

bloß noch eine Halle!“<br />

David Trattles GERMAN RODEO<br />

Texte und Fotografien. Zweisprachige Ausgabe (D/EN)<br />

Hardcover Ca. 200 Seiten 28 x 21 cm<br />

EUR 39,00<br />

Oktober 2012 - ISBN 978-3-940029-96-6<br />

Welcome to the wild, wild East!<br />

Karl May kam nur bis Buffalo – und wenn schon! Die Westernromane<br />

des gebürtigen Sachsen haben die Vorstellungswelt von Generationen<br />

geprägt, ebenso wie die Filme von Terence Hill, der ebenfalls<br />

sächsische Wurzeln hat.<br />

Und wer noch immer daran zweifelt, dass der Wilde Westen im<br />

Grunde eine durch und durch ostdeutsche Erfindung ist, der lasse<br />

sich bei einem Besuch des »Western Village« im sächsischen Sebnitz,<br />

der Heimat des GERMAN RODEO, gerne eines Besseren belehren.<br />

»GERMAN – what ?!« dachte sich auch David Trattles und reiste,<br />

nur mit seiner Leica bewaffnet sowie ohne ein Wort Deutsch im Gepäck,<br />

gen Osten, wo er in der Tat sächsische Cowboys und Freizeittrapper<br />

traf, die ihm schnell zu echten Blutsbrüdern im Geiste wurden.<br />

Mammutprojekt: Der Berliner Christian Herrmann will in<br />

Magdeburg eine Eishalle und einen Eishockey-Club etablieren.<br />

Und die sei eigentlich auch schon gefunden: „Es gibt Pläne für die<br />

Anmietung einer alten Industriehalle in der Liebknechtstraße“, erzählt<br />

Christian Herrmann. Wenn die Stadt mitmacht, soll schon im<br />

kommenden Winter eine feste Eisbahn dort installiert werden. Mittelfristig,<br />

so seine Vision, könnte mit Hilfe von Sponsorengeldern eine<br />

größere, ligataugliche Eishalle gebaut werden. Denn Herrmann sieht<br />

Magdeburg eines Tages auch am Ligabetrieb, in der Oberliga Ost, teilnehmen.<br />

Bis dahin soll es einen Eishockeyclub geben, der auch in der<br />

Kinder- und Jugendarbeit aktiv ist.<br />

Doch ein Schritt nach dem anderen. Zunächst gründete der 50-Jährige<br />

die „Interessengemeinschaft Eishockey in Magdeburg“ (IGEM).<br />

Jetzt gilt es, die Stadtentscheider zu überzeugen. „Wir brauchen erstmal<br />

die Nutzungsfreigabe für die Halle in der Liebknechtstraße. Ob<br />

wir dort die Eisfläche aufbauen können, hängt auch davon ab, wie<br />

hoch die Auflagen für die bautechnischen Veränderungen sind.“<br />

Ganz schön viel Idealismus klingt da durch, oder? „Klar, den braucht<br />

man auch, wenn man so ein Mammutprojekt auf die Beine stellen<br />

will“, sagt der Sportfan. „Aber ich will Eishockey hier haben! Und<br />

gehen Sie doch bitte mal zu einem Spiel in ein Stadion: Ich verspreche<br />

Ihnen, danach wollen Sie das auch!“<br />

(dbi)<br />

Quelle: Generalanzeiger Magdeburg<br />

Seit mittlerweile zehn Jahren begleitet David Trattles die Rodeos<br />

nun mit seiner Kamera. Und ihm ist dabei etwas ganz Einzigartiges<br />

gelungen: Die Seele des Rodeos auf Film zu bannen, ohne sie ihm zu<br />

rauben. Seine Schwarz-Weiß-Fotografien zeigen Menschen, die wie<br />

einst Karl May ihren persönlichen (amerikanischen) Traum leben:<br />

voller Ideale, Westernromantik und Pferdedreck.<br />

Über David Trattles:<br />

Seit über 20 Jahren durchkreuzt David Trattles die Welt. Unterwegs<br />

auf dem Fahrrad und ausgestattet mit einer Leica bereiste er bis<br />

heute 60 Länder. In der Tradition der social documentary photographer<br />

sucht er für seine Bilder keine spektakulären Neuigkeiten in<br />

der Ferne, vielmehr erzählt er Begebenheiten aus dem Leben und<br />

Alltag der Menschen, die ihm begegnen – unmittelbar im Moment<br />

des Auslösens.<br />

Genau für diesen hat er ein besonderes Gespür, denn so spontan seine<br />

Bilder auch entstehen, erfassen sie nicht nur die Stimmung des<br />

Augenblicks, sondern zeigen auch viel Grundsätzlicheres. In David<br />

Trattles‘ Bildern erfahren wir von Menschen, die in der globalisierten<br />

Welt an ihren individuellen Identitäten und persönlichen Bestimmungen<br />

festhalten: muslimische Boxerinnen in Kalkutta, isolierte<br />

Lebensgemeinschaften wie auf Fogo (Kapverdische Inseln) oder<br />

eben Cowboys im tiefsten Osten Deutschlands.<br />

http://www.onkelundonkel.com/shop/product_info.php/info/p132_GERMAN-RODEO.html


Oktober / November 2012<br />

www.Country-Mail.com<br />

Clubzeitung<br />

Country-Mail<br />

Seite 5<br />

RETRO<br />

Unique -<br />

Stiefel für den perfekten<br />

Auftritt<br />

Der perfekte Auftritt<br />

- so lautet das Motto unserer kleinen, aber ambitionerten Handlung<br />

für Vintage-Stifel. Ob elegante Damenstifel der 70er und 80er<br />

jahre. Schuhe im Bohemian Look oder längst vergriffene Biker- &<br />

Western-Boots: Jedes Stück ist einzigartig - und macht so auch<br />

deinen Träger zum Unikat.<br />

In liebevoller Kleinarbeit und mit über sechsjähriger<br />

Erfahrung werden die gefundenen<br />

„Lederschätze“ von uns aufgearbeitet und<br />

mit neuen Absätzen. Schutzsohlen oder einer<br />

Innenerneuerung verwöhnt.<br />

Die meisten Stiefel bestehen<br />

komplett aus echtem Leder<br />

und weisen die charakterischen<br />

rahmengenähten Sohlen auf. Und das Beste:<br />

Auch die Preise sind noch wie von damals !<br />

Zu finden sind wir jeden Sonntag auf dem angesagten Markt am<br />

Berliner<br />

„Mauerpark“,<br />

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willkommen. Stöbern lohnt sich!<br />

Herzen des Prenzlauer<br />

Bergs. Halten Sie, sich 100<br />

Meter hinterm Haupteingang<br />

nach links haltend,<br />

einfach Ausschau nach<br />

dem berühmten Kamel! Mit<br />

einem großen Sortiment<br />

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Damenstiefeln. Biker- &<br />

Cowboyboots überzeugen<br />

wir nicht nur das Berliner,<br />

sondern zunehmend auch<br />

das internationale<br />

Publikum. Auch auf dem Country- und Truckerfest<br />

in Friedersdorf sowie beim Country Music<br />

Meeting sind wir regelmäßig vertreten.<br />

Wer´s gar nicht abwarten kann,<br />

ist schon jetzt in unserem Onlineshop unter<br />

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willkommen. Stöbern lohnt sich!<br />

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Seite 6<br />

Clubzeitung<br />

Country-Mail<br />

Oktober / Nowember 2012<br />

www.Country-Mail.com<br />

Alle Termine ohne Gewähr!!<br />

Veranstaltungs<br />

Kalender 2012<br />

Highway News<br />

Ein Fachmagzin für Line Dancer und Country Freunde<br />

Ein Magazin in gedruckter Form das letzte dieser art<br />

was jeder Fan haben sollte.<br />

www.highway-news.de<br />

Country &<br />

Western<br />

Festivals<br />

2012<br />

Oktober<br />

05.-07.10.2012<br />

38899 Hasselfelde<br />

Pullman City Harz<br />

Old Style Herbstball<br />

& Old Style Weekend<br />

12.-14.10.2012<br />

33758 Schloß Holte-Stukenbrock<br />

Oktoberfest mit Countryfestival<br />

& Line Dance Party<br />

www.wvniebel.de<br />

20.-21.10.2012<br />

38899 Hasselfelde<br />

Pullman City Harz<br />

Herbst Line Dance Weekend<br />

www.westernstadt-im-hartz.de<br />

November<br />

03.11.2012<br />

38899 Hasselfelde<br />

Pullman City Harz<br />

Halloweenparty<br />

04.11.2012<br />

38899 Hasselfelde<br />

Pullman City Harz<br />

Saisonabschluss<br />

www.westernstadt-im-hartz.de<br />

Dezember<br />

07.-09.12.2012<br />

33758 Schloß Holte-Stukenbrock<br />

Country Weihnacht<br />

www.wvniebel.de<br />

Alle Termine ohne Gewähr!!<br />

Eine tolle Internetseite<br />

von<br />

Klaus Koch<br />

mit vielen Informationen.<br />

Schaut einfach mal rein es lohnt sich unter :<br />

www.countrytagebuch.de<br />

Highway News<br />

Manuela Feiler<br />

Baltzerstraße 17<br />

15569 Woltersdorf<br />

Telefon: 0160 / 741 67 48<br />

oder 0178 - 140 70 43<br />

Fax: 030 / 36 444 534<br />

e-mail:<br />

kontakt(at)highway-news.de


Clubzeitung<br />

Oktober / November 2012<br />

www.Country-Mail.com<br />

Country-Mail<br />

Line Dance<br />

Seite 7<br />

Wippi<br />

Auch bekannt als DJ Wippi. Wolfgang<br />

„Wippi“ Niederwipper tanzt seit über<br />

siebzehn Jahren in mehreren Tanzschulen<br />

hauptsächlich Standard und Latein. Vor<br />

gut 10 Jahren entdeckte er den Line<br />

Dance und seit Januar 2004 vermittelt er<br />

den Line Dance mit real Country Music, ist<br />

aber auch den modernen Tänzen und Pop<br />

Music gegenüber aufgeschlossen. Wippi<br />

ist nicht nur hier im American Western<br />

Saloon auf der Tanzfläche zu hören und<br />

zu finden, sondern unterrichtet auch unter<br />

anderem in der bekannten Tanzschule<br />

Keller. Wippi Choreografiert Tänze wie den „American Western Superstar“,<br />

die er dann auch gerne bei you tube ein – und vorstellt. Unter diesem Link<br />

findet ihr alles was Wippi so produziert:<br />

http://www.youtube.com/user/wniederwipper<br />

Einmal im Monat hat Wippi hier im American Western Saloon seinen Barn<br />

Dance. Barn Dance heißt nix anderes als „Scheunen Tanz“. An diesem<br />

Freitagabend könnt ihr zu euren Wunschtiteln aus Two-Step, Walz und Line<br />

Dance feiern und abtanzen.<br />

When She Comes To Me<br />

Point R, Rock Step R, Point R, Rock Step R, Close, Toe Touch L<br />

1-2 rechte Fußspitze rechts außen tippen – rechten Fuß vor setzen, links etwas heben<br />

3-4 Gewicht zurück auf linken Fuß – rechte Fußspitze rechts außen tippen<br />

5-6 rechten Fuß vor setzen, links etwas heben – Gewicht zurück auf links<br />

7-8 rechten Fuß neben linken Fuß setzen – linke Fußspitze neben rechten Fuß auftippen<br />

Side, Close, Side, Touch L + R<br />

1-2 linken Fuß nach links setzen – rechten Fuß neben linken Fuß setzen<br />

3-4 linken Fuß nach links setzen – rechte Fußspitze neben linken Fuß auftippen<br />

5-6 rechten Fuß nach rechts setzen – linken Fuß neben rechten Fuß setzen<br />

7-8 rechten Fuß nach rechts setzen – linke Fußspitze neben rechten Fuß auftippen<br />

Rock Step L, ¼ Turn L, Close, Rock Step L, ¼ Turn L, Toe Touch L<br />

1-2 linken Fuß vor setzen, rechts etwas heben – Gewicht zurück auf rechts<br />

3-4 ¼ Drehung links herum, linken Fuß links setzen<br />

– rechten Fuß neben linken Fuß setzen (9 Uhr)<br />

5-6 linken Fuß vor setzen, rechts etwas heben – Gewicht zurück auf rechts<br />

7-8 ¼ Drehung links herum, linken Fuß links setzen<br />

– rechte Fußspitze neben linken Fuß auftippen (6 Uhr)<br />

Ending nach 6. Durchgang<br />

Tanze counts 1 – 12, auf 13 ¼ Drehung links ausführen<br />

Titel: She Comes To Me, Album: Shake What God Gave Ya, Artist: James Otto<br />

Choreographie:<br />

Beschreibung:<br />

Musik:<br />

Hinweis:<br />

Wolfgang Niederwipper<br />

64 count, 2 wall, beginner/intermediate line dance<br />

She Comes To Me by James Otto<br />

Der Tanz beginnt nach 32 Takten<br />

Toe Strut Jazzbox with ¼ Turn R, Cross Toe Strut<br />

1-2 rechte Fußspitze vor linken Fuß setzen – rechte Ferse absenken<br />

3-4 linke Fußspitze nach hinten setzen – linke Ferse absenken<br />

5-6 ¼ Drehung rechts und rechte Fußspitze rechts setzen – rechte Ferse absenken (3 Uhr)<br />

7-8 linke Fußspitze über rechts gekreuzt setzen – linke Ferse absenken<br />

Grapevine R, Touch, Grapevine L, Brush<br />

1-2 rechten Fuß nach rechts setzen – linken Fuß hinter rechten Fuß kreuzen<br />

3-4 rechten Fuß nach rechts setzen – linke Fußspitze neben rechten Fuß tippen<br />

5-6 linken Fuß nach links setzen – rechten Fuß hinter linken Fuß kreuzen<br />

7-8 linken Fuß nach links setzen – rechten Fuß mit Brush vorschwingen<br />

Step, Tap, Back with ½ Turn R, Side, Step, Tap, Back with ¼ Turn L, Side<br />

1-2 rechten Fuß vor setzen – linke Fußspitze hinten tippen<br />

3-4 links zurück setzen dabei 1/2 Drehung rechts herum<br />

– rechten Fuß nach rechts setzen (9 Uhr)<br />

5-6 linken Fuß vor setzen – rechte Fußspitze hinten tippen<br />

7-8 rechts zurück setzen dabei 1/4 Drehung links herum<br />

– linken Fuß nach links setzen (6 Uhr)<br />

4 x Paddle Turns L<br />

1-2 rechte Fußspitze vorn aufsetzen – 1/8 Drehung links auf dem linken Fuß<br />

3-4 rechte Fußspitze vorn aufsetzen – 1/8 Drehung links auf dem linken Fuß<br />

5-6 rechte Fußspitze vorn aufsetzen – 1/8 Drehung links auf dem linken Fuß<br />

7-8 rechte Fußspitze vorn aufsetzen – 1/8 Drehung links auf dem linken Fuß (12 Uhr)<br />

Jazz Box, Cross, Wave R<br />

1-2 rechten Fuß vor linken Fuß setzen – linken Fuß zurück setzen<br />

3-4 rechten Fuß nach rechts setzen – linken Fuß vor rechten Fuß gekreuzt setzen<br />

5-6 rechten Fuß nach rechts setzen – linken Fuß hinter rechten Fuß gekreuzt setzen<br />

7-8 rechten Fuß nach rechts setzen – linken Fuß vor rechten Fuß gekreuzt setzen


Clubzeitung<br />

Seite 8<br />

Country-Mail<br />

Westernreiten<br />

Westernreiten (Teil 4 )<br />

Die Ausrüstung<br />

Oktober / Nowember 2012<br />

www.Country-Mail.com<br />

Die Ausrüstung des Westernreiters ist für die hiesige<br />

konventionelle Reiterei recht bunt und exotisch. Die Sättel<br />

sind mit Punzierungen versehen oder mit Silber verziert. Es<br />

gibt eine Vielzahl verschiedener Zäumungsarten mit oder<br />

ohne Gebiß, die Reiter tragen Chaps und Sporen, es sieht<br />

alles sehr abenteuerlich aus! Aber die Ausrüstung der Pferde<br />

und Reiter hat Tradition, und die Dinge, die verwendet<br />

werden, erfüllen einen Zweck. Außer der Zweckmäßigkeit<br />

hat die Art der Ausrüstung noch einen zweiten Aspekt, den<br />

des Präsentierens, heute vor allem im Turniersport. Es ist ja<br />

auch nett anzusehen, wenn die Pferde und Reiter sich mit<br />

einer gepflegten, stilechten Ausrüstung zeigen.<br />

Das Kernstück der Westernausrüstung ist der Westernsattel.<br />

Ihn gibt es heute in verschiedensten Formen für<br />

unterschiedliche Zwecke. Der Aufbau und das Äußere<br />

des Sattels hat sich im Laufe der Zeit ständig gewandelt.<br />

Sein Ursprung, wie der des Westemreitens an sich,<br />

liegt in Spanien. Der spanische Sattel wurde mit den<br />

wechselnden Anforderungen der Arbeit modifiziert. Der<br />

Vaquero brauchte einen Sattel, der es ihm ermöglichte, alle<br />

benötigten Arbeitsgeräte bei sich zu führen. Am spanischen<br />

Sattel gab es z. B. noch kein Horn. Um Rinder oder Pferde<br />

zu arbeiten bediente man sich eines dicken Pfahls, der in der<br />

Mitte eines Corrals stand. Mit dessen Hilfe war es möglich,<br />

auch schwere Tiere zu halten. Das Horn als „transportabler<br />

Pfahl“ übernahm später den Zweck. Dieser Pfahl ist der<br />

Ursprung des Horns am Westernsattel. Der Westernsattel<br />

war immer ein Arbeitssattel. Ein Sattel, in dem der Reiter<br />

lange Strecken bequem bewältigen konnte, der das Pferd<br />

möglichst schonte, der stabil genug war, auch für die Arbeit<br />

mit dem Rope, und an dem man verschiedene Gegenstände<br />

befestigen konnte. Diese Eigenschaften weisen heutige<br />

Sättel auch auf. Voraussetzung ist, daß sie aus hochwertigem<br />

Material gefertigt werden und dieses auch sinnvoll<br />

bearbeitet wird. Denn das ist nicht immer der Fall.<br />

Westernsättel gibt es heute in vielfältiger Form und für<br />

unterschiedlichste Zwecke. Vor allem der Turniersport<br />

brachte verschiedene Satteltypen hervor. Es gibt Sättel<br />

für Pleasure, für Reining, Cutting und Roping. Darüber<br />

hinaus gibt es noch unspezialisierte Sättel, die meist als<br />

<strong>Ranch</strong>- oder Arbeitssättel bezeichnet werden. Innerhalb der<br />

Satteltypen gibt es noch große Unterschiede in Form, Farbe,<br />

Design und Aufbau. Vor allem der Aufbau entscheidet hier<br />

über Zweckmäßigkeit und Haltbarkeit des Sattels.<br />

Unter jeden Sattel gehört eine Unterlage, das sogenannte<br />

Pad. Pads sollten möglichst fest und einigermaßen dick<br />

sein. Sie können aus Baumwolle, Filz, Kodel oder anderen<br />

Materialien sein. Es gibt auch Navajo-Decken, die doppelt<br />

gelegt werden und gut den Pferdeschweiß aufsaugen. Auch<br />

sie dürfen nicht zu sein, damit die dämpfende Wirkung<br />

für den Pferderücken nicht verloren geht. Ein weiterer<br />

Teil der Ausrüstung ist das Gebiß. Die Formenvielfalt ist<br />

gerade bei den Gebissen sehr groß und für den Laien oft<br />

unüberschaubar. Mit dem Westernreiten am ehesten in<br />

Verbindung gebracht wird die Kandare, ein meist starres<br />

Gebißstück mit Hebeln. Im Grunde ist das auch nicht falsch.<br />

Die Kandaren- Stangenzäumung ist das erwünschte Ziel,<br />

kombiniert mit der einhändigen Zügelführung. Aber auf<br />

dem Wege dahin werden im Verlauf der Ausbildung des<br />

Pferdes noch andere Gebisse benutzt. Das Elementarste<br />

ist dabei die sogenannte Wassertrense, das „Snaffle Bit“.<br />

Mit ihm geht jedes junge Pferd längere Zeit. Es sei denn, es<br />

erfährt eine Grundausbildung in der gebißlosen Zäumung,<br />

der kalifornischen Hackamore. Das Snaffle Bit ist aus<br />

rostendem Eisen. Sein Gebißstück ist in der Mitte gebrochen<br />

und es hat keinerlei Hebel. Übrigens sind außer manchen<br />

Gebissen für Shows und Turnier alle in der Westernreitweise<br />

gebräuchlichen Gebisse aus rostendem Eisen. Oft ist das<br />

Eisen noch mit Kupfereinlagen versehen. Eisengebisse<br />

geben einen Geschmack ab, den die Pferde mögen. Man<br />

spricht von „Sweet Iron“, von süßem Eisen. Haben die<br />

Snaffle Bits Hebel (Anzüge), so spricht man von einem<br />

„Snaffle with shanks“. Dieses Gebiß ist ein Übefgangsgebiß<br />

zur Kandare, seine Seitenteile sind beweglich. Bei<br />

den eigentlichen Kandaren unterscheidet man mehrere<br />

Formen. Die Unterschiede liegen in Länge und Stellung der<br />

Hebel und in der Form des Gebißstückes. Ich möchte hier<br />

auf die einzelnen Kandarenformen nicht weiter eingehen,<br />

dies würde den Rahmen dieser Seite sprengen. Erwähnt<br />

sei jedoch, daß in ihrer Wirkung schärfere Gebisse der<br />

Verfeinerung der reiteriichen Hilfen dienen. Leider werden<br />

sie so oft benutzt, um das Pferd damit „halten zu können“.<br />

Dies ist ein Trugschluß, weil man genau genommen kein<br />

Pferd mit irgendeiner Zäumungsart „halten“ kann. Kontrolle<br />

über das Pferd bringt nur seine Ausbildung - das was man<br />

ihm beigebracht hat.<br />

Um das Gebiß im Pferdemaul optimal zu positionieren,<br />

benutzt man Kopfstücke, auch Zaum oder Headstall<br />

genannt. Vorzugsweise sind sie aus Leder. Wie alle<br />

Ausrüstungsgegenstände aus Leder sollten sie von<br />

guter Qualität sein, strapazierfähig und geschmeidig.<br />

Gut geeignet für Zäume und Zügel ist zum Beispiel<br />

Hamessleder, welches auch viel verwendet wird. Bei<br />

Kopfstücken unterscheidet man solche mit Stirnband<br />

und sogenannte Einohrkopfstücke. Die Kopfstücke findet<br />

man, wie eigentlich die gesamte Ausrüstung, als Leder,<br />

mit Silber verziert oder auch mit geflochtener Rohhaut.<br />

Das Leder ist glatt oder punziert (Lederpräge- arbeit). Es<br />

können auch andere Materialien verarbeitet sein, z. B. Stoff<br />

oder Baumwolle. Bei den Punzierungen unterscheidet man<br />

Basket (Korb-)muster, Eichenlaubmuster, florale Motive<br />

und viele andere.<br />

Ein Ausrüstungsgegenstand, an dem sich manche Gemüter<br />

erhitzen, sind die Sporen. Der Sinn der Sporen besteht<br />

darin, die Schenkelhilfen des Reiters im Bedarfsfall zu<br />

verdeutlichen, beziehungsweise auch, sie zu verfeinern.<br />

Jeder Sporeneinsatz am Pferd sollte ihm verhelfen, unsere<br />

Forderungen besser zu verstehen. Sporen sollten nicht<br />

dazu dienen, das Pferd für etwas zu strafen. Westernsporen<br />

haben grundsätzlich Rädchen. Diese können größer oder<br />

kleiner sein. Die größeren sind im allgemeinen die milderen,<br />

wenn sie genügend Zacken haben. Die Zacken müssen<br />

natürlich abgerundet sein. Das Lasso oder Rope war früher<br />

zum Einfangen von Rindern und Pferden unerläßlicher


Oktober / November 2012<br />

www.Country-Mail.com<br />

Arbeitsgegenstand. Es gibt zwei Arten, beim Tierfang mit<br />

ihm umzugehen. Bei der ersten, dem „Daily Roping“ wird<br />

das Ende des Ropes um das Sattelhom gewunden. Das<br />

Rope kann somit nachgelassen werden oder gestrafft. Die<br />

zweite Form ist das „Hard and Fast Tying“, bei der das<br />

Rope am Horn fest verknotet wird. Die zweite Form ist die<br />

gefährlichere, wenn man bedenkt, wie gewaltig der Ruck<br />

ist, den das Pferd samt Sattel und Reiter erhält, wenn das<br />

Rope sich strafft. Lassos kann man benutzen, um etwas<br />

vom Pferd aus hinter sich herzuschleifen. Man kann es bei<br />

Bedarf zwischen Bäume spannen, um an einem Laufring<br />

das Pferd daran anzubinden. Für Pferdetrainer ist das Rope<br />

unerläßlich. In den ersten Ausbildungstagen im Round Pen<br />

ist es der verlängerte Arm des Ausbilders und vieles mehr.<br />

Es gibt Pferdetrainer, die sind Meister im Ropewerfen. Ich<br />

sah einen Amerikaner, der es schaffte, mit einem Schwung<br />

des Ropes jedes gewünschte Körperteil des Pferdes<br />

(z.B. rechtes Hinterbein) in der Bewegung zu fangen,<br />

um es gleich danach mit einer einzigen schwingenden<br />

Handbewegung wieder der freizugeben. Ropes können aus<br />

gewachstem Sisal sein und anderen Naturfasern oder auch<br />

aus Nylon, je nach Verwendungszweck.<br />

Die Kleidung des Westemreiters unterliegt eigentlich<br />

keinerlei Zwang. Auf Turnieren ist sie allerdings teilweise<br />

vorgeschrieben. Westemhut und Westemstiefel sind hier<br />

bindend. Aber es liegt ja auch nahe, daß man auf einem<br />

Westempferd auch Westemkleidung trägt. Das gebietet der<br />

Stil - zwingend notwendig ist es natürlich nicht!<br />

Über den Hosen erweisen sich die beliebten Chaps als<br />

nützlich. Aus Glatt- oder Wildleder, mit oder ohne Fransen,<br />

sie geben guten Halt im Sattel und schützen bei Ausritten<br />

im Gelände vor Wetter- und anderen Unbilden. Fransen<br />

sind übrigens zweckmäßig bei Regen, weil an ihnen das<br />

Wasser ablaufen kann!<br />

Clubzeitung<br />

Country-Mail<br />

Seite 9<br />

KLEINANZEIGE:<br />

Zu Verkaufen<br />

Eine Tingle-Revolver-Vorderlader<br />

Komplett mit Pulver und<br />

Bleikugeln Gurt und Holster sind<br />

gepunst.<br />

Eine Schachtel mit Zündhütchen<br />

und dieverse Ersatzteile.<br />

Die Tinale ist als<br />

Schnellziehrevolver umgebaut.<br />

www.jan-ahlendorf.de/horse-lake-ranch.html<br />

Alles zusammen 385.- Euro<br />

Zuwenden an: Jürgen Weber<br />

Bernstorffstraße 8A - 13507 Berlin<br />

Telefon: 030 - 433 37 83<br />

Buntzel-<strong>Ranch</strong><br />

Am Buntzelberg Buntzelstr. 34<br />

Berlin-Bohnsdorf<br />

S-Bahnhof Grünau 10 min. Fußweg


Seite 10<br />

Clubzeitung<br />

Country-Mail<br />

Oktober / Nowember 2012<br />

www.Country-Mail.com<br />

Countryfest bei dem OMCD<br />

Na, das war doch wieder ein tolles Wochenende bei den OMCD’s. Freitag<br />

abend – nicht besonders schönes Wetter – aber kein Regen! Und so<br />

wurde kräftig das Tanzbein geschwungen bei schöner Livemusik mit den<br />

Country Road Boys. Es war eine schöne und gemütliche Atmosphäre.<br />

Ein Höhepunkt war der Auftritt des Strausberger Tanztheaters. Und weiter<br />

ging es am Samstag mittag. Workshops mit Ronny Grabs, Tanz und<br />

Unterhaltung. Das Gelände bietet ja wirklich tolle Möglichkeiten, um so<br />

viele Menschen aufzunehmen, ohne dass sie sich auf die Füße treten. Wir<br />

wissen, dass für die Mitglieder des OMCD sehr viel Arbeit entsteht, um<br />

so ein Fest auf die Beine zu stellen und sagen einfach mal danke dafür.<br />

Internet-Adresse: http://www.line-fire.de<br />

E-Mail-Adresse: ronnygrabs(at)line-fire(dot)de<br />

www.omcd-strausberg.de


Oktober / November 2012<br />

www.Country-Mail.com<br />

Clubzeitung<br />

Country-Mail<br />

Seite 11<br />

Straßenfest Rüdesheimer Platz Impressionen<br />

10 Jahre<br />

<strong>Lucky</strong> <strong>Horse</strong> <strong>Ranch</strong><br />

Impressionen<br />

Hanni<br />

beim Füttern<br />

Jeden Dienstag<br />

Jeden<br />

Dienstag<br />

Jeden Dienstag


Seite 12<br />

Clubzeitung<br />

Country-Mail<br />

Oktober / Nowember 2012<br />

www.Country-Mail.com<br />

11.10.2012<br />

38899 Hasselfelde<br />

Taneytown (NL)<br />

Pullman City Harz, Big<br />

Moose Saloon, 20 h<br />

12.10.2012<br />

38899 Hasselfelde<br />

Taneytown (NL)<br />

Pullman City Harz, Music<br />

Hall, 20 h<br />

13.10.2012<br />

06347 Gerbstedt<br />

Taneytown (NL)<br />

Schützenhaus, 20 h<br />

14.10.2012<br />

15518 Langewahl OT<br />

Streitberg<br />

Taneytown (NL)<br />

Zur Backstube, 18 h<br />

29.10.2012<br />

38899 Hasselfelde<br />

Rodejo (NL)<br />

Pullman City Harz, Big<br />

Moose Saloon, 20 h<br />

30.10.2012<br />

38899 Hasselfelde<br />

Rodejo (NL)<br />

Pullman City Harz, Big<br />

Moose Saloon, 20 h<br />

31.12.2012<br />

13439 Berlin<br />

D.J. Marion ab 19 h<br />

Silvester-Party<br />

im American Western<br />

Saloon<br />

Solltet Ihr unsere<br />

aktuelle Terminliste<br />

vorher benötigen,<br />

wendet Euch bitte unter<br />

030 - 22 01 58 33 an<br />

unser Büro. Danke.<br />

NEU: auch auf Facebook<br />

find us at<br />

Countrycom Marion<br />

Freier<br />

Band Live<br />

Music<br />

Termine<br />

Alle Termine<br />

ohne Gewähr !!!<br />

www.myspace.com/andfriendsberlin/shows<br />

MI 03.10.2012 13:00<br />

Konzert zum Tag der Deutschen<br />

Einheit Waldschenke<br />

am Baasee frei<br />

16259 Bad Freienwalde<br />

(OT Sonnenburg) Sonnenburger Str. 1<br />

SA 13.10.2012 19:00 Uhr<br />

Maverick<br />

Line - Dancers Niedersachsen<br />

e.V. Gasthaus Mügge n.b.<br />

27305 Bruchhausen - Vilsen<br />

Am Marktplatz 13<br />

SA 08.12.2012 20:00 Uhr<br />

Konzert<br />

mit Freunden Yukon - Saloon n.b.<br />

46539 Dinslaken Lauterstr. 46<br />

SA 22.12.2012 21:00 Uhr<br />

50-jähriges Bühnenjubiläum<br />

von Ralf<br />

Rickenbacker‘s Music Inn<br />

6,- Euro<br />

10717 Berlin (Wilmersdorf)<br />

Bundesallee 194 b<br />

Ganz überraschend<br />

wurde Willie Nelson<br />

wegen Atemproblemen<br />

ins Krankenhaus<br />

eingeliefert. Kurzfristig<br />

mußte seine Show in<br />

Denver abgesagt werden.<br />

Bisher sind noch keine<br />

Informationen bekannt,<br />

wie es Willie geht.<br />

Willie ist jetzt<br />

79 Jahre alt.<br />

www.line-dancer.de<br />

Unser Larry Schuba hat<br />

jetzt auch Facebook.<br />

http://www.facebook.com/pages/Larry-Schu-<br />

ba-S%C3%A4nger-Entertainer-Mister-<br />

B%C3%A4renstark/507633572587341<br />

Larry Schuba - Sänger & Entertainer<br />

„Mister Bärenstark“<br />

Als Solo Künstler ist er seit Jahren in unzähligen Konzerten in ganz<br />

Europa unterwegs und begeistert mit großen Hits aus Bigband-<br />

Country - Pop - Schlagern und natürlich seinen eigenen Hits, sein<br />

Publikum! Seine Songs „Bärenstark“ - „ Auf der Autobahn“ - Ich<br />

möcht so gerne mal nach Nashville“ - „Transiet Cowboys“<br />

Seite: 194 gefällt das<br />

http://www.world-of-countrymusic.de<br />

http://www.yukon-saloon.de/html/live_musik.html<br />

Oktober 2012<br />

Freitag 05.10.12<br />

ab 20 Uhr Eintritt frei<br />

Anfänger-Line-Dance-Party<br />

Samstag 06.10.12<br />

ab 21 Uhr Eintritt frei<br />

The Mountaineers<br />

Country-Live-Musik<br />

Freitag 12.10.12<br />

ab 20 Uhr Eintritt 5.- Euro<br />

Rocknacht<br />

mit der Revival-Band - TIPP!!!<br />

CCR, AC/DC, etc.<br />

Samstag 13.10.12<br />

ab 21 Uhr Eintritt frei<br />

Freebears (Dortmund)<br />

Country-Live-Musik<br />

Alle<br />

Termine<br />

ohne<br />

Gewähr !!!<br />

Freitag 19.10.12<br />

ab 20 Uhr Eintritt frei<br />

Line-Dance-Party<br />

Samstag 13.10.12<br />

geschlossene Veranstaltung<br />

November 2012<br />

Freitag 02.11.12<br />

ab 20 Uhr Eintritt frei<br />

Anfänger-Line-Dance-Party<br />

Samstag 03.11.12<br />

ab 21 Uhr Eintritt frei<br />

Redneck<br />

Country-Live-Musik<br />

Samstag 10.11.12<br />

geschlossene Veranstaltung<br />

Freitag 16.11.12<br />

ab 20 Uhr Eintritt frei<br />

Anfänger-Line-Dance-Party<br />

Oktober 2012<br />

Freitag 05.10.2012<br />

Line Dance Party<br />

mit Natalie ab 20 Uhr<br />

Samstag 06.10.2012<br />

The Twang – countryfied from<br />

Braunschweig to the Saloon<br />

Freitag 12.10.2012<br />

Line Dance Party<br />

mit Yvonne & Miri ab 20 Uhr<br />

Samstag 13.10.2012<br />

BON – ACDC Cover Band<br />

aus Berlin<br />

Freitag 19.10.2012<br />

Barn Dance<br />

mit DJ Wippi ab 20 Uhr<br />

Oktoberfest Motto:<br />

„ Are you Radi“?<br />

Samstag 20.10.2012<br />

Searchin‘ the Roots<br />

Freitag 26.10.2012<br />

Larry Schuba singt seine Hits<br />

Samstag 27.10.2012<br />

Halloween Party<br />

mit Patty Green Band<br />

Mittwoch 31.10.2012<br />

Halloween Abend<br />

mit Line Dance Kurs<br />

www.western-saloon.de<br />

November 2012<br />

Freitag 02.11.2012<br />

Line Dance Party<br />

mit Natalie ab 20 Uhr<br />

Samstag 03.11.2012<br />

The Country Cousins<br />

Freitag 09.11.2012<br />

Line Dance Party<br />

mit Yvonne & Miri ab 20 Uhr<br />

Samstag 0.11.2012<br />

Still No Doubt (Rock)<br />

Freitag 16.11.2012<br />

Barn Dance<br />

mit DJ Wippi ab 20 Uhr<br />

Samstag 17.11.2012<br />

Big Value (Rock)<br />

Freitag 23.11.2012<br />

Larry Schuba singt seine Hits<br />

Samstag 24.11.2012<br />

Hardcore Troubadours<br />

Freitag 30.11.2012<br />

Benefiz für den Dachsbau<br />

mit Larry Schuba, Sherman Noir<br />

und weiteren<br />

Samstag 24.11.12<br />

ab 21 Uhr Eintritt frei<br />

Hank Rose<br />

And The Swinging <strong>Horse</strong>s<br />

Country-Live-Musik<br />

Freitag 30.11.12<br />

ab 20 Uhr Eintritt frei<br />

Christmas-Oldie-Party<br />

mit DJ Niko(k)laus<br />

und den Weihnachtshits<br />

der letzten 3 Jahrzehnte<br />

www.richtershorn.de


Oktober / November 2012<br />

www.Country-Mail.com<br />

Clubzeitung<br />

Country-Mail<br />

Bandvorstellung<br />

Seite 13<br />

Countrymusic for healing<br />

heart and soul !<br />

Soon available! -<br />

Countrymusik die Herz<br />

und Seele heilt !<br />

Bald erhältlich !<br />

Acoustic Country Dreams<br />

Eine tolle Stimme eine<br />

starke CD mit 9 Titeln<br />

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phone : + 49 / (0) 177 - 864 32 95<br />

lonesome.wolf@hotmail.com<br />

www.myspace.com/jerryctaylor<br />

Could be reached in facebook also!<br />

Anno 2007 trafen sich in Bielany die Musiker Bartholomäus Helwing<br />

und ein Miroslaw S., die in der Gruppe „Darius Kefir“ Gitarre spielten.<br />

Später schloss sich Ludomir Kozubal an, der Geige spielte. In Bezug<br />

auf die langjährige Liebe für die kleinen Männer aus Boleslawiec<br />

beschlossen diese mutigen Draufgänger den historischen Übergang und<br />

traten im Jahr 2008 zum ersten Mal auf. Man bezeichnete sich als einzige<br />

offizielle Glinolud Band. Bei der Glinoluda-Parade in Boleslawiec<br />

2009 war Alek Mrozek dabei. Dann traten sie mit regelmäßigen<br />

spektakulären Shows hier und da auf. Im Frühjahr 2009 kamen drei<br />

neue Musiker dazu. Das sind die Gitarristen Zeljka, Tom und Peter.<br />

Als Sextett nannte man sich nun WieśBand Bielany und trat auf dem<br />

Ride‘n‘Roll Festival auf. Bei einer Premiere in der Breslauer Oper mit<br />

Cowboy Martin herrschten eisige Temperaturen. Trotzdem erschienen<br />

dort die noch lebenden Autoren Cornelius Pacudy, Christopher<br />

und Robert Szymanski Cedro. Dieses Ereignis reizte die Cornelius<br />

Pacuda Band zu einem Auftritt bei dem größten polnischen (jährlich<br />

stattfindenden) Country Festival in Mrągowo in den Masuren. Auch<br />

WieśBand Bielany qualifizierte sich zu diesem bekannten Country-<br />

Picknick. Leider war der Erfolg als das einzige Amateur-Team von über<br />

60 Bands aus der ganzen Heimat nicht so berauschend. Dennoch kam<br />

man unter die letzten Acht besten Gruppen und man ließ sich nicht von<br />

den Profi-Bands schlagen. Von da an erhielt WieśBand Bielany sehr<br />

viele Einladungen zu verschiedenen musikalischen Veranstaltungen.<br />

Im Januar 2010 wurde die Band von den Lesern der Website www.<br />

Saloon.pl zum Stagecoach Award 2009 in der Kategorie New Artist of<br />

the Year nominiert, aber es blieb nur dabei und man erhielt leider keine<br />

Auszeichnung.<br />

Zu Beginn des Jahres 2010 gab es Veränderungen in der<br />

Zusammensetzung der Band und aus der Amateurband wurde nun eine<br />

Profi-Band. Beim Country Festival in Mrągowo sah es die Jury sofort.<br />

Von über 50 Bands wurde WBB mit dem Pass zu Mrągowo 2010 ausgezeichnet.<br />

Im Sommer 2010 erkundeten WieśBand Bielany (Akustik) einen etwas anderen<br />

Bereich der Musik aus Amerika. Man änderte die Prinzipien und das Repertoire,<br />

so dass die Musiker noch mehr Spaß am musizieren hatten. Erstmals auf dem<br />

Country Day Bielany 2010 war man das einzige Team, das reine Country<br />

Music spielte und Eigenkompositionen im Stil des Bluegrass präsentierte.<br />

Kamil Bartnik - Banjo, Gesang und verschmitztes Lächeln<br />

Henry Koziol - Gesang, Geige und Streiche auf den Saiten<br />

Bartholomäus Helwing - Mandoline, Banjolina & Banjitar<br />

Radoslaw Wisniewski - Slide-Gitarre<br />

Tomasz Kaczmarczyk - Wörter u. Musik, Gitarre<br />

Zeljko Drobac - Akustik Bass, Gitarre<br />

Miroslaw Parejko - Drum, Cymbal, Waschbrett<br />

Slawomir Osuch - Percussion, Gesang<br />

http://www.old-texas-town.de


Seite 14<br />

Clubzeitung<br />

Country-Mail<br />

Amerikanische Küche<br />

von Frank Lange<br />

Oktober / Nowember 2012<br />

www.Country-Mail.com<br />

Der durstige Süden – Whiskey und Whisky aus Tennessee!<br />

Was mich zur Zeit reizt, wäre eine kleine Destillerie<br />

Tour durch Tennessee mit den Ortschaften Lynchburg,<br />

Tullahoma und Kelso. Das Lynchburg eine Reise wert<br />

ist… Logisch, hatte das Vergnügen schon mehrere male!<br />

Nach der Wiedereröffnung der Destillerie in Tullahoma,<br />

(ca. 5 Meilen von Lynchburg entfernt) von Georg Dickel<br />

Whisky, sollte man da auch unbedingt vorbeischauen. Die<br />

hier oben erwähnten drei Ortschaften, befinden sich alle<br />

maximal 10 Meilen von einander entfernt und könnten<br />

bei Alkoholgenuss mit dem Kettler Laufrad, Kentucky<br />

Walkingstick oder Tennessee Walking <strong>Horse</strong> erreicht<br />

werden. Weil - Don’t drink and drive!<br />

Als eigentlicher Jack Daniels Fan, habe ich erst kürzlich<br />

mitbekommen, dass noch mehrere Brennereien in<br />

Tennessee ansässig sind. Neben Jack Daniels, Georg A. Dickel und Benjamin Prichard<br />

befinden sich oberhalb von Nashville noch zwei Schnapsbrennereien. Diese beiden<br />

anderen Destillen, findet man unweit von Nashville in Richtung Kentucky mit Namen<br />

„Corsair Artisan – Tenn-Tucky Whiskey“ und „Collier & McKeel – handcrafted<br />

Tennessee Whiskey“.<br />

Für mich war aber erstmal der Prichard’s Whiskey von Interesse. Der Benjamin Prichard<br />

Whisky ist trotz seiner 40 % ein recht kräftiger Brand. In der fünften Generation, wird<br />

dieser im Davidson County, Tennessee produziert und ist ein Bourbon. Dieser Mais-<br />

Roggen Whiskey hat eine Spur von Vanille- und Rosinenfruchtigkeit. Um diesen<br />

außergewöhnlichen Geschmack zu erhalten, wird der Whiskey nach einer gewissen<br />

Reifezeit in ein neues, ausgebranntes Fass umgefüllt, um weiter zu lagern. Was damit auch<br />

seinen höheren Verkaufspreis rechtfertigt. Ein Glück, dass man ja Freunde in Tennessee<br />

hat. Habe mal Andy Thompson, von den Thompson Brothers, eine SMS geschickt, wegen<br />

des Prichard’s Whiskey und er hat 4 Flaschen gekauft und zu mir nach Berlin geschickt.<br />

Gut drüben ist der Whiskey erschwinglich mit 30.- € die Flasche, aber wenn ich an das<br />

Shipping (verschicken) von 200.- $ denke. Noch besser waren ja die 78.- € Steuern an<br />

unseren lieben Vater Staat, für die 4 Flaschen Prichard’s Whiskey, Wow! Da spricht man<br />

doch eigentlich schon von echten Sammlerstücken.<br />

Jack Daniels kennt und liebt man<br />

und mit George Dickel, den zweiten<br />

Tennessee Whisky habe ich mich<br />

auch schon angefreundet. Georg<br />

A. Dickel fand heraus, dass der im<br />

Winter hergestellte Whisky milder<br />

ist als der Sommer Whisky. Dickel<br />

ist deshalb die einzige Brennerei, die<br />

den Tennessee Whisky kühlt, bevor<br />

er in Holzkohlebottichen gefiltert<br />

wird. Die Filterung durch Holzkohle<br />

entfernt Öle und Fettsäuren. Das<br />

Ergebnis ist so mild, dass George A.<br />

Dickel erklärte, er würde Whiskey immer ohne „e“ schreiben. Anders als in den USA<br />

üblich, aber ganz im Sinne der schottischen Tradition besonders weicher Destillate.<br />

Im Bundesstaat Tennessee findet man 2 Destillerien die mit „Tennessee Whiskey“<br />

werben und darum auch nicht als Bourbon deklariert wird. Der Bourbon ist sicherlich<br />

die bekanntere, in den vereinigten Staaten hergestellte Whiskey Sorte. Benannt nach der<br />

französischen Königsfamilie (Bourbonen), gibt ihm der als Grundlage verwendete Mais<br />

seine besonders süßliche Note.<br />

Tennessee Whiskey ist einer der klassischen amerikanischen Spirituosen und gesetzlich<br />

definiert als „reiner Bourbon Whiskey, der nur in dem Bundesstaat Tennessee produziert<br />

werden darf.“ Nur einer der drei produzierenden Tennessee Whiskeyhersteller verweisen<br />

bei ihrem Produkt direkt auf Bourbon; die anderen beiden tun dies nicht. Wie auch immer,<br />

www.wildandfree-linedance.de.tl/Home.htm<br />

Tennessee Whiskey muss trotzdem denselben Richtlinien folgen wie Bourbon, wenn<br />

es um das Alter, die Destillation und die Fassreifung geht. Ich war erst „kürzlich“ in<br />

Tennessee und besuchte im Jahre 2001 auch Lynchburg und hatte auch einen Abstecher<br />

zu Georg Dickel in Tullahoma geplant aber die Brennerei hatte zu dem Zeitpunkt für<br />

mehrere Jahre den Betrieb eingestellt – warum auch immer. Zur Zeit hat man immer noch<br />

Schwierigkeiten den 8 Jahre alten Georg Dickel zu bekommen. In Deutschland zu erwerben<br />

ist 3 jährige mit roter Bandrolle und die 12 Jahre alte Abfüllung mit dem Label in beige.<br />

Heute gibt es strikte Produktionsgesetzte beim Tennessee Whiskey.<br />

Einige Menschen argumentieren, dass ein Whiskey den „Lincoln County Prozess“<br />

durchlaufen muss, wenn er als Tennessee Whiskey gelten soll. In diesem nach Lincoln<br />

County benannten Prozess, wird der Alkohol durch eine dicke Schicht Ahornkohle<br />

gefiltert bevor er in die Lagerung in die Eichenfässer kommt. Der Grund für diesen<br />

Prozess ist die Tatsache, dass diese Vorgehensweise dem Whiskey ein ausgeprägtes<br />

Geschmacksprofil verleiht, im Besonderen der Vanille- und Karamellnote. Jack Daniels,<br />

dessen ursprüngliche Brennerei in Lincoln County steht, benutzt immer noch diesen<br />

Prozess, um ihren Tennessee Whiskey herzustellen. Georg Dickel, ein anderer der<br />

Tennessee Whiskeyhersteller, die noch im Geschäft sind, benutzt auch noch den Lincoln<br />

County Prozess, während der dritte Hersteller, Benjamin Prichards, dies nicht tut.<br />

Der Schritt bei der Tennessee Whiskeyherstellung ist das Reifen. Diese findet in<br />

Eichenfässern statt; Die Verkohlung der Whiskeyfässer karamellisiert den Zucker des<br />

Holzes und hilft bei der Ausprägung des markanten Geschmacks. Abhängig von der<br />

Marke und dem Label, wird der Whiskey dann einige Jahre reifen gelassen.<br />

Und hier etwas zum Mixen.<br />

„Blondes Gift“ (Blond Poison) ist hier bei uns im American Western Saloon ein sehr<br />

beliebtes und süffiges Getränk, welches einfach nur aus 4 cl Jack Daniels Black Label und<br />

0,2 l Maracujasaft besteht. Eiswürfel dazu geben! Dieser Drink wurde hier im Western<br />

Saloon im Jahre 2004 kreiert.<br />

„Lynchburg Lemonade“<br />

ist ein erfrischender Cocktail, der mit<br />

4 cl Jack Daniels Black Label,<br />

2 cl Orangenlikör, 2 cl Limettensirup,<br />

2 cl Zitronensaft aufgefüllt mit<br />

7 UP oder Sprite. Das alles in ein Glas<br />

mit ein paar Eiswürfel gegeben und<br />

mit einer Zitronenscheibe und einer<br />

Maraschinokirsche (Cocktailkirsche)<br />

dekorieren.<br />

www.georgedickel.com<br />

www.prichardsdestillery.com<br />

www.jack-lives-here.de


Clubzeitung<br />

Country-Mail<br />

Oktober / November 2012<br />

Seite 15<br />

www.Country-Mail.com<br />

Western Hobby,Indianistik<br />

Washington, D.C. (Teil 1)<br />

George Washington gilt neben<br />

Thomas Jefferson, dem Verfasser<br />

der Unabhängigkeitserklärung, als<br />

der Gründervater der Vereinigten<br />

Staaten schlechthin. Er führte als<br />

Oberbefehlshaber die Truppen der<br />

Kontinentalarmee zu ihrem Sieg gegen<br />

die Briten im Unabhängigkeitskrieg<br />

und er war der erste Präsident der neuen<br />

Republik. Sein Konterfei ziert den<br />

Ein-Dollar-Schein, nach ihm wurde ein<br />

Bundesstaat im Nordwesten der USA<br />

benannt und der 1884 fertiggestellte<br />

Obelisk in der amerikanischen<br />

Hauptstadt, zu dieser Zeit mit 555<br />

Fuß (169 Meter) das höchste Bauwerk<br />

der Welt, wurde ihm gewidmet: Das<br />

Washington Monument. Sogar die<br />

Stadt, in der dieser Obelisk steht, trägt<br />

seinen Namen.<br />

Washington D.C. (District of Columbia),<br />

Hauptstadt der Vereinigten Staaten von<br />

Amerika, Sitz des Kongresses und<br />

der Regierung sowie vieler anderer<br />

Bundesbehörden (z.B. des Federal<br />

Bureau of Investigation – FBI), Amtssitz<br />

des Präsidenten, Schaltzentrale der<br />

Macht.<br />

Während die meisten Städte ihre Lage<br />

den geografischen Vorteilen verdankten,<br />

z.B. an einem natürlichen Hafen, gilt<br />

dies für Washington nur bedingt. Der<br />

Kongress der jungen Republik leitete<br />

am 17.09.1787 den Entwurf einer<br />

Verfassung zur Ratifizierung an die 13<br />

Einzelstaaten weiter. Diese Verfassung<br />

sah in Artikel 1 Abschnitt 8 vor, dass<br />

„der Kongress das Recht hat, ... die<br />

ausschließliche und uneingeschränkte<br />

Gesetzgebung für jenes Gebiet (das<br />

nicht größer als zehn Quadratmeilen<br />

sein soll) auszuüben, das durch<br />

Abtretung seitens einzelner Staaten<br />

und Annahme seitens des Kongresses<br />

zum Sitz der Regierung der Vereinigten<br />

Staaten ausersehen wird ...“ Da gemäß<br />

dem Entwurf die Ratifizierung durch<br />

neun Staaten genügte, entschied die<br />

Ratifizierung durch New Hampshire am<br />

21.06.1788 die Annahme (mit Rhode<br />

Island waren die 13 Gründerstaaten<br />

am 29.05.1790 vollständig). Nun fehlte<br />

US History<br />

von Chico<br />

Pierre Charles L’Enfant (1754-1825)<br />

nur noch der genaue Standort. Bei der ersten<br />

Kongresssitzung unter der neuen Verfassung<br />

am 04.03.1789 entbrannte darüber zwischen<br />

den Abgeordneten des Südens und des<br />

Andrew Ellicot (1854-1820) Nordens ein heftiger Streit. Der Süden<br />

bestand auf eine südliche Lage, um nicht<br />

an Einfluss zu verlieren, der Norden favorisierte eher die Gegend um Germantown<br />

vor den Toren Philadelphias. Bei einem Abendessen im Jahre 1790 handelten der<br />

Finanzminister Alexander Hamilton und Außenminister Thomas Jefferson einen<br />

Kompromiss aus, dem beide Seiten zustimmen konnten: Der Standort der Hauptstadt<br />

sollte weiter in den Süden wandern und dafür übernahm der Bund die (im Norden<br />

weitaus höheren) Kriegsschulden der Einzelstaaten (damals wie heute, Geld regiert<br />

die Welt). Im Folgejahr suchte der mittlerweile zum Präsidenten gewählte George<br />

Washington ein Gebiet am Potomac-River aus, das Land von Maryland und Virginia<br />

einschloss. Innerhalb dieses Gebietes befanden sich bereits die Orte Alexandria auf<br />

der Südseite des Flusses und Georgetown auf der Nordseite. Das Land ging für 25<br />

Pfund pro Morgen an die Regierung über und bildete nun die Grundlage für die neue<br />

Hauptstadt.<br />

Mit dem Entwurf des Bebauungsplanes wurde der Franzose Pierre Charles L’Enfant<br />

betraut. Dieser kam 1776 voller Begeisterung für die revolutionären Ideen nach<br />

Amerika, diente als Major unter General Washington in der Kontinentalarmee und<br />

sicherte sich dessen Vertrauen. Er wich in seinem Entwurf, den er bereits sechs Monate<br />

nach seiner Berufung vorlegte, von dem typisch amerikanischen Schachbrettmuster ab<br />

und gestaltete die Hauptstadt mit kreisrunden Plätzen, die er mit Diagonalen verband.<br />

Das Zentrum sollte eine 130 Meter breite und eine Meile lange Grand Avenue bilden,<br />

mit Parkanlagen, Plätzen und Statuen im alten klassisch-römischen Stil, ebenso wie<br />

die an dieser Avenue gelegenen Regierungs- und Parlamentsgebäude. Die Umsetzung<br />

Plan von Washington<br />

nach Charles L’Enfant<br />

seiner Pläne war allerdings auch sehr<br />

teuer und entsprach in der von ihm<br />

angedachten Größenordnung nicht<br />

unbedingt den damaligen Verhältnissen.<br />

Da er jedoch sehr starrköpfig an<br />

seinem Vorstellungen festhielt, sah<br />

sich Präsident Washington gezwungen,<br />

ihn 1792 zu entlassen und setzte<br />

L’Enfants Assistenten Andrew Ellicott<br />

und den schwarzen Astronomen und<br />

Mathematiker Benjamin Banneker ein,<br />

die Umsetzung fortzuführen. L’Enfants<br />

Visionen der Bundeshauptstadt waren<br />

seiner Zeit zwar weit voraus, doch er<br />

sollte die Verwirklichung nicht mehr<br />

erleben. Er starb 1824 verbittert und<br />

verarmt im benachbarten Maryland.<br />

Seine Pläne sollten ihn aber überleben,<br />

wenngleich ein Grossteil seiner Ideen<br />

erst im 20. Jahrhundert Realität wurden.<br />

Washington D.C. trägt heute noch<br />

deutlich seine Handschrift und die<br />

National Capital Planning Commission<br />

sorgt auch weiterhin für die Einhaltung<br />

seiner Pläne.<br />

Übrigens:<br />

Das Washington Monument ist auch<br />

heute noch das höchste Bauwerk der<br />

Stadt, in der es keine Wolkenkratzer<br />

gibt. George Washington und Thomas<br />

Jefferson legten gemeinsam eine<br />

Höchstgrenze von 40 Fuß (12,20<br />

m) für Gebäude fest. Der Building<br />

Heights Act von 1899 und der Height<br />

Limitation Act von 1910 erlauben<br />

Gebäude von maximal 130 Fuß<br />

(39,65 m) an bestimmten Straßen<br />

der Stadt. Eine Ausnahme bildet das<br />

Washington Monument, von dessen<br />

Besichtigungsplattform bereits<br />

über 75 Millionen Menschen einen<br />

atemberaubenden Blick über die Stadt<br />

genießen konnten. Bereits fünf Jahre<br />

nach seiner Fertigstellung büßte das<br />

Denkmal jedoch seinen Top-Platz in<br />

der Welt ein: Bei der Weltaustellung in<br />

Paris 1889 wurde mit 300 m Höhe der<br />

Eiffelturm eingeweiht.<br />

Bis nächsten Monat<br />

Euer Chico


Clubzeitung<br />

Seite 16<br />

Country-Mail<br />

Oktober / Nowember 2012<br />

www.Country-Mail.com<br />

Saloon goes Curry Wurst<br />

„Little Big Horn“<br />

Zwei saloonige Berliner Curry Würste im Darm mit hausgemachter<br />

Sauce dazu Pommes im Wellenschnitt und Cole Slaw.<br />

Seit 1949 ist dieser urbane Snack aus Berlin nicht mehr weg zudenken.<br />

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„Mädchen Teller“ 1 Currywurst mit Darm, Cole Slaw, Brot = 5.30 €<br />

Zusatzstoffe in der Wurst: (6) Phosphat , (12) Antioxidationsmittel, (14) Geschmacksverstärker,

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