Raketenjäger Messerschmitt Me 163
Raketenjäger Messerschmitt Me 163
Raketenjäger Messerschmitt Me 163
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Sandini Sammlung<br />
<strong>Me</strong> <strong>163</strong> S<br />
Neben dem Serienmuster <strong>Me</strong> <strong>163</strong> B existierten<br />
noch einige weitere Varianten des <strong>Raketenjäger</strong>s.<br />
Eine davon diente der Schulung von Piloten<br />
für die <strong>Me</strong> <strong>163</strong> B. Die Typenbezeichnung lautete<br />
<strong>Me</strong> <strong>163</strong> S. Dieses Flugzeug war eine umgebaute<br />
Serienversion. bei der das Triebwerk<br />
und die Rumpftreibstoffbehälter entfernt und<br />
dafür ein zweites Cockpit in überhöhter Position<br />
eingebaut wurde, in welchem sich der<br />
Fluglehrer befand. Die noch vorhandenen<br />
Betriebsstofftanks, sowie einen neuen Tank<br />
hinter dem zweiten Cockpit füllte man mit Wasser,<br />
um die verschiedenen Gewichtszustände<br />
des <strong>Raketenjäger</strong>s zu simulieren. Die <strong>Me</strong> <strong>163</strong> S<br />
stellte den Abschluß der Schulung dar, nachdem<br />
der Pilot zuvor auf Segelflugzeugen seine<br />
ersten Flugerfahrungen gesammelt hatte.<br />
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Diese und die linke Seite:<br />
Die <strong>Me</strong> <strong>163</strong> S war ein Umbau aus der <strong>Me</strong> <strong>163</strong> B<br />
für die Schulung von Piloten auf dem <strong>Raketenjäger</strong>.<br />
Nach dem Krieg flog eine <strong>Me</strong> <strong>163</strong> S beim<br />
Flugtechnischen Institut (LII) unter dem Piloten<br />
Mark C. Gallaj im Schlepp hinter einer<br />
Tu-2 (linke Seiten oben). Weitere Flüge folgten<br />
im Sommer 1945 unter Vernikow und<br />
Vefinow.