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1 Klausur

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Dr. Reimund Albers<br />

Wintersemester 2012/13<br />

Mathematisches Denken (und Lehren) 1<br />

<strong>Klausur</strong><br />

Modulabschlussklausur großes Fach: oder Teilprüfung kleines Fach:<br />

Name:_________________________________ Mat.Nr.:__________________<br />

Aufgabe 1 2 3 4 5 Summe<br />

maximal 8 10 9 10 10 47<br />

erreicht<br />

Zugelassene Hilfsmittel:<br />

4 Seiten (einseitige Blätter) eigene Aufzeichnungen, Taschenrechner<br />

Bitte weisen Sie sich durch einen Lichtbildausweis aus.


Grundsätzliches: Eine <strong>Klausur</strong> ist eine Gelegenheit, dem Prüfer zu zeigen, was Sie alles<br />

wissen. Es ist also in Ihrem Interesse, dass Ihre Ausführungen lesbar, verständlich<br />

und logisch nachvollziehbar sind. Für Studierende des Lehramts ist eine <strong>Klausur</strong><br />

immer auch eine Prüfung für die Fähigkeit, mathematische Dinge klar und<br />

verständlich darzustellen.<br />

1. Logik <br />

a. Wir betrachten Spielmarken, die auf der einen Seite einen Buchstaben haben<br />

und auf der anderen Seite eine Ziffer. Welche der Spielmarken müssen Sie<br />

umdrehen, um zu testen, ob sie der Regel entsprechen: „Wenn der Buchstabe A<br />

ist, dann ist die Ziffer 1 oder 2.“ Was muss dann auf der anderen Seite zu sehen<br />

sein?<br />

A B 1 2 3 <br />

b. Zeigen Sie mit einer Wahrheitstafel die logische Äquivalenz der Aussageform<br />

(<br />

! A ⇒C )!oder!( B ⇒C) und der Aussageform ¬C ⇒ ¬A!oder!¬B<br />

!<br />

( ).<br />

2. Stellenwertsystem <br />

a. Lösen Sie folgende Subtraktionsaufgabe im 12er-­‐System.<br />

1023A12 – 439B12<br />

Wandeln Sie beide Zahlen in das 10er-­‐System um, führen dort die Subtraktion<br />

durch und wandeln das Ergebnis in das 12er-­‐System zurück.<br />

b. Stellen Sie eine Regel zur Teilbarkeit durch 8 im Dezimalsystem auf bzw.<br />

begründen Sie sie. Arbeiten Sie in jedem Fall mit der gewichteten Quersumme.<br />

Begründen mit dieser Regel, dass 1601704 durch 8 teilbar ist.<br />

c. Untersuchen Sie die folgenden Teilbarkeitsregeln im 7er-­‐System auf ihre<br />

Wahrheit und begründen Sie Ihre Vermutung:<br />

• Im 7er-­‐System ist eine Zahl durch 2 teilbar, wenn die Quersumme durch 2<br />

teilbar ist.<br />

• Im 7er-­‐System ist eine Zahl durch 107 teilbar, wenn die letzte Ziffer eine 0 ist.<br />

3. Vollständige Induktion/Fibonacci-­‐Zahlen<br />

Wir betrachten die Fibonacci-­‐Zahlen !<br />

f n<br />

mit der bekannten Definition<br />

! f = f + f und n+1 n n−1 ! f = f = 1 .<br />

1 2<br />

n<br />

Für alle !n ∈ gilt: ∑ ( f k<br />

−1) f k<br />

= f n<br />

f n+1<br />

− f n+2<br />

+1<br />

! k=1<br />

a. Zeigen Sie die Gültigkeit der Summenformel für n = 6.<br />

b. Beweisen Sie die Formel mit vollständiger Induktion.


4. Platonische Körper<br />

In einem großen schwedischen Möbelhaus werden derzeit Spiegelelemente in Form<br />

von regelmäßigen Sechsecken verkauft. 10 Stück sollen rund 13.-­‐ Euro kosten. Als<br />

Maß wird 18 x 20,8 Zentimeter angegeben.<br />

a. Zeichnen Sie auf dem beiliegenden Arbeitsblatt in die Spiegelskizze ein, um<br />

welche Maße es sich handelt.<br />

(1 Punkt)<br />

b. Bestimmen Sie die Länge a der Kante eines Spiegelelements. (3 Punkte)<br />

c. Begründen Sie: Warum kann man aus diesen Spiegelelementen keinen Körper<br />

bauen?<br />

(1 Punkt)<br />

d. Welche Oberfläche hat ein platonischer Körper, der aus regelmäßigen Fünfecken<br />

mit der Kantenlänge b = 12,7 cm hergestellt wird?<br />

Großes Fach: Berechnen Sie die Fläche eines Fünfecks durch Zerlegung in<br />

Teilflächen, für die Sie die Flächenformel kennen.<br />

Kleines Fach: Verwenden Sie für das regelmäßige Fünfeck die fertige<br />

Flächenformel A 5<br />

= b2<br />

! 4<br />

25+10 5 (3 Punkte)<br />

e. In einen Dodekaeder, der bekannter Maßen 20 Ecken hat (siehe dazu die<br />

Abbildung auf dem Arbeitsblatt), kann man 8 Ecken so wählen, dass sie einen<br />

Würfel bilden. Berechnen Sie die Kantenlänge dieses einbeschriebenen Würfels,<br />

wobei die Kantenlänge des Dodekaeders b = 12,7 cm beträgt.<br />

(2 Punkte)<br />

5. Goldener Schnitt und Pascalsches Dreieck: Zahlenfolgen<br />

a) Im Pascal-­‐Dreieck finden sich in der Spalte 2 die Dreieckszahlen.<br />

Schreiben Sie die ersten fünf Dreieckszahlen auf und stellen Sie die Erzeugung<br />

dieser Zahlenfolge dar.<br />

b) Berechnen Sie<br />

4 – 1 = 9 – 4 + 1 = 16 – 9 + 4 – 1 =<br />

Welches ist die nächste Rechnung entsprechend der begonnenen Systematik?<br />

c) Bringen Sie nun die Dreieckszahlen mit der Rechnung in b) in Zusammenhang<br />

und formulieren Sie, was Ihnen auffällt..<br />

d) Schreiben Sie den Zusammenhang allgemein auf.<br />

• Verwenden Sie Qn für die n-­‐te Quadratzahl und Dn für die n-­‐te<br />

Dreieckszahl.<br />

• Schreiben Sie den Zusammenhang zwischen den Quadratzahlen und<br />

Dreieckszahlen auch auf unter Verwendung des Summenzeichens.<br />

e) Begründen Sie die Gesetzmäßigkeit allgemein am Punktemuster. Berücksichtigen<br />

Sie dazu die helle und dunkle Färbung der Punkte.


Name: ______________________________<br />

Arbeitsblatt zur Aufgabe 4<br />

zu a.<br />

zu e.

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