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Inhalt Gemeindekonto 2 Geistliches Wort 3 Gemeinsam auf dem Weg 4 Abschied von Lore Schümann 5 Vorbereitung Barth | Lesung Christa Scheunemann | Neu Hinzugezogene | Kinderkleidermarkt 6 Ausstellungseröffnung | Gemeindeversammlung | Bilder 2013 7 Kindergarten 8 Musik.Musik.Musik 9 Gemeindekitt 10 Jubiläum Ehepaar Friedrich 11 Gottesdienste 12 Lust auf Ehrenamt? 14 Weltgebetstag | Adventskalender 16 Kleidersammlung Bethel | Altar 17 Laternenfest 18 Was zu Herzen geht | Passionsandachten 19 Regelmäßige Veranstaltungen 20 Bitte vormerken 22 Spielstube | Kirchliche Angebote in der Nähe 23 Impressum Herausgeber: Ev.-luth. Melanchthon-Kirchengemeinde Groß Flottbek, Ebertallee 30, 22607 Hamburg Redaktion: Sabine Friederich, Heiko Jahn, Burkhard Nehmiz, Bettina Schöttler, Albrecht Simon (Layout und Satz), Brigitte Weicksel (v.i.S.d.P.) Kontakt: gemeindebrief@melanchthonkirchengemeinde.de Auflage 2.700, erscheint zweimonatlich. Druck: Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen Redaktionsschluss jeweils am 01. des Vormonats. Titelbild: Wasserströme in der Wüste, © WGT Übrigens... ...können Sie unsere Gemeinderäume für private Feiern usw. mieten! Auskunft erteilt gern das Gemeindebüro zu den üblichen Öffnungszeiten. Das Gemeindebüro ist während der Frühjahrsferien montags von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr geöffnet. Ihre Hilfe für die Gemeinde Wir in der Melanchthongemeinde bemühen uns um viele attraktive Angebote für Sie. Das soll auch in Zukunft so sein. Damit es so bleiben kann und wir auch neue Angebote machen können, freuen wir uns über Ihre Spende. Den Verwendungszweck können Sie selbst bestimmen. Viele Menschen spenden schon regelmäßig auf das Kirchenkonto. Vielen Dank! Melanchthonkirchengemeinde IBAN: DE 0720 05055 0104 3213 469 BIC: HASPDEHHXXX Gern gibt es auf Wunsch eine Spendenquittung! 2
Gott nahe zu sein ist (mein) Glück (Psalm 73,28) Verehrte Gemeindebriefleserschaft, diese Bibelwortübertragung ist zur Losung für das Jahr 2014 auserkoren. Darin sticht zunächst das Wort „Glück“ ins Auge. Damit sind wir bei den Zusprüchen an Glück, die wir einander zudenken, zum neuen Jahr oder anlässlich von Geburtstagen. Überhaupt leben wir in einer Zeit, da das Streben nach Glück fast einem neuen kategorischen Imperativ gleichkommt. Bücher, Zeitschriften, Ratgeber, Studien – sie alle erklären uns, wie wir das Glück finden. Und obendrein, dass es vornehmlich in unserer Hand liege, es auch zu verwirklichen. Der Philosoph Friedrich Schmid forscht über das Thema Glück. In seinem Buch: „Unglücklich sein. Eine Ermutigung“ schreibt er: „Du musst glücklich sein, sonst lohnt sich dein Leben gar nicht. Wer unglücklich ist, beginnt, sich Vorwürfe zu machen, dass ihm etwas fehlt und dass er den Anforderungen des glücklichen Lebens nicht gewachsen ist. Offenkundig hat er versagt. Alle anderen scheinen es ja zu schaffen, jedenfalls arbeiten sie hart daran, diesen Eindruck zu erwecken. Eine drohende Diktatur des Glücks lässt keinen Raum dafür übrig, unglücklich zu sein.“ In einem Interview zu diesem Thema sagt Schmid: „Wenn Menschen sich unter Druck gesetzt fühlen, unbedingt glücklich zu sein, dann läuft was falsch.“ Worauf will denn der Psalm 73 hinaus? Der Beter ist im ganzen ersten Teil alles andere als glücklich gestimmt. Im Gegenteil sieht er seinen Glauben an die Gerechtigkeit Gottes durch das scheinbare Wohlergehen der Ruhmredigen und „Gewaltmenschen“ (Bibel in gerechter Sprache) stark in Zweifel gezogen. Es könnte sich ja womöglich lohnen, wie sie ohne Gott zu leben. In der Begegnung mit dem Heiligen, indem er vor Gott seine Not ausbreitet, wird ihm eine andere Sicht auf die Wirklichkeit zuteil. Er erkennt die geringe Halbwertzeit des scheinbaren Wohlergehens der Frevler. Und er muss sich eingestehen: Ohne diesen Rückbezug auf den Heiligen war er ein Tor, ein Narr, die Bibel in gerechter Sprache spricht hier vom „Rindvieh“. Damit wird alles bisher Gesagte und Gedachte als Unfug entlarvt. Und der Beter wird zum abermaligen Ich aber ermutigt. Ich aber bleibe dennoch an dir, du hältst mich bei meiner rechten Hand und nimmst mich endlich mit Ehren an. Und schließlich mündet diese Erfahrung der tröstlichen und wohltuenden Nähe Gottes aus in das Bekenntnis: Ich aber: Gott nahe zu sein ist (mein) Glück. Wörtlich: gereicht mir zum Guten. Oder wie Luther übersetzte: Aber das ist meine Freude, dass ich mich zu Gott halte. Diesen Psalm als ganzen bedenkend, bekommt diese Jahreslosung ein tieferes Gepräge. Sie eröffnet mir die Nähe Gottes als ständigen Quell der Geborgenheit und des Trostes. Dem Beter im Psalm wird diese Erfahrung im Heiligtum und in den Worten quälender Klage zuteil. Vielleicht sind unsere Gotteshäuser Orte, in denen wir dies einüben: Mit Ihm unser Ergehen zu teilen und zugleich seiner Gegenwart und seines Mitgefühls neu gewiss zu werden. Das kann aber auch an anderen Orten geschehen: Dass wir Gott im Gebet anrufen und zu spüren bekommen: „Gott nahe zu sein, ist mein Glück“. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen in diesem Jahr viele Erfahrungen, die Sie die Nähe Gottes spürbar werden lassen! Ihr Pastor Heiko Jahn 3
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