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USBasp-Brenner für ATMEL Prozessoren für AVRDUDE oder ... - Df1ty

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Schoch - Elektronik<br />

Klaus Dieter Schoch<br />

<strong>USBasp</strong>-<strong>Brenner</strong> <strong>für</strong> <strong>ATMEL</strong> <strong>Prozessoren</strong><br />

<strong>für</strong><br />

<strong>AVRDUDE</strong> <strong>oder</strong> BASCOM<br />

Klaus Dieter Schoch 2008<br />

Stand 1. Quartal 12<br />

www.df1ty.de<br />

Diese Anleitung beruht auf einer Veröffentlichung von Thomas Fischl<br />

www.fischl.de<br />

Schoch-Elektronik<br />

Klaus Dieter Schoch<br />

Mozartstraße 43<br />

74653 Künzelsau<br />

www.df1ty.de <strong>oder</strong> www.shop.df1ty.de


Inhaltsverzeichnis<br />

Schoch - Elektronik<br />

Klaus Dieter Schoch<br />

1.Vorwort .....................................................................................................................3<br />

2.Der <strong>USBasp</strong> <strong>Brenner</strong>....................................................................................................3<br />

3.Schaltungsbeschreibung...............................................................................................3<br />

4.Hardwareaufbau..........................................................................................................4<br />

5.Firmware....................................................................................................................4<br />

6.USB Treiber................................................................................................................6<br />

7.<strong>AVRDUDE</strong> ..................................................................................................................6<br />

7.1 Zielschaltung brennen..........................................................................................6<br />

7.2 Bekannte Probleme..............................................................................................7<br />

7.3 Andere <strong>Prozessoren</strong>.............................................................................................7<br />

8.Stromlaufplan.............................................................................................................8<br />

9.Bestückungsplan.........................................................................................................9<br />

10.Bekanntes Problem....................................................................................................9<br />

11.Stückliste................................................................................................................10<br />

12.Autor......................................................................................................................10<br />

13.Literaturangaben.....................................................................................................10<br />

14.Bauteile..................................................................................................................11<br />

14.1 Leuchtdioden...................................................................................................11<br />

14.2 IC...................................................................................................................11<br />

14.3 Widerstände....................................................................................................11<br />

14.4 Dioden............................................................................................................12<br />

14.5 Kondensatoren und Elektrolyt-Kondensatoren (Elkos)...........................................12<br />

14.6 Bohrloch-Durchmesser (Vorschlag).....................................................................12<br />

15.Betriebsbedingungen................................................................................................13<br />

16.Sicherheitshinweis...................................................................................................14<br />

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Klaus Dieter Schoch<br />

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1. Vorwort<br />

Schoch - Elektronik<br />

Klaus Dieter Schoch<br />

Immer mehr Computer, ganz vorne die Laptops verfügen weder über eine parallele noch<br />

serielle Schnittstelle. Somit können die bekannten <strong>Brenner</strong> <strong>für</strong> <strong>ATMEL</strong> AVRs nicht mehr<br />

verwendet werden. Der hier vorgestellte <strong>USBasp</strong>-<strong>Brenner</strong> löst dieses Problem<br />

hervorragend.<br />

2. Der <strong>USBasp</strong> <strong>Brenner</strong><br />

Der <strong>Brenner</strong> wird auf einer ca. 50 x 80mm große Leiterplatte (¼ Europakarte)<br />

aufgebaut. Die Daten sowie die Spannungsversorgung werden über eine Standard USB<br />

Buchse (B) eingespeist. Eine zusätzliche Spannungsversorgung ist normalerweise nicht<br />

erforderlich jedoch über den ISP Wannenstecker möglich (Siehe hierzu Jumper)<br />

Über den 10 poligen Wannenstecker (ISP) werden die Daten in den Prozessor, welcher<br />

dabei in der Schaltung verbleiben kann, übertragen.<br />

Funktion<br />

• Arbeitet unter verschiedenen Plattformen (Linux, Mac OS X und Windows sind<br />

getestet)<br />

• Kein spezieller Controller <strong>oder</strong> SMD Komponenten erforderlich<br />

• Programmiergeschwindigkeit bis zu 5kBytes/sec<br />

• SCK Option unterstützt Anwendungen mit kleiner Taktgeschwindigkeit (<<br />

1,5MHz).<br />

Softwarelizenz<br />

Die <strong>USBasp</strong> Software wird unter der GNU GPL Version 2 vertrieben (siehe unter<br />

"firmware/usbdrv/License.txt" <strong>für</strong> weitere Details).<br />

Der Autor verlangt ausschließlich Gebühren <strong>für</strong> das Brennen der Software,<br />

nicht <strong>für</strong> die Software selbst.<br />

3. Schaltungsbeschreibung<br />

Die komplette Schaltung ist auf einer ca. 50 x 80mm großen einseitigen Leiterplatte<br />

aufgebaut. (¼ Europakarte)<br />

Alternativ kann statt des beschriebenen ATMEGA8 auch ein ATMEGA48 verwendet<br />

werden.<br />

Die vom PC kommenden Daten werden im ATMEGAxx aufbereitet und am 10 poligen<br />

ISP Stecker zur Verfügung gestellt. Der ATMEGA wird mit einem 12 MHz Quarz getaktet.<br />

Als optische Anzeigen dienen 3 LED:<br />

• LED grün = Betriebsanzeige<br />

• LED rot = Zielschaltung wird geschrieben <strong>oder</strong> gelesen<br />

• LED gelb = Schaltung arbeitet ordnungsgemäß<br />

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Außerdem besitzt die Schaltung 3 Jumper:<br />

• JP1 = Externe Spannungsversorgung über PIN2 des ISP Steckers<br />

• JP2 = Flaschen des ATMEGA über den ISP Stecker<br />

• JP3 = Lower clock <strong>für</strong> Taktfrequenzen der Zielschaltung von < 1,5 MHz<br />

4. Hardwareaufbau<br />

Nach dem Bohren der Leiterplatte erfolgt die Bestückung in folgender Reihenfolge mit den<br />

genannten Bohrdurchmessern:<br />

• Widerstände 0,8mm<br />

• Kondensatoren 0,8mm<br />

• LEDs 0,8mm<br />

• Quarz 0,7mm<br />

• Jumper 0,9mm<br />

• Buchsen (USB und Wannenstecker) 0,9mm<br />

• Prozessor (ATMEGA8 <strong>oder</strong> ATMEGA48) 0,8mm<br />

Prüfen Sie als nächstes, ob keine Lötpunkte vergessen wurden <strong>oder</strong> Lötbrücken<br />

vorhanden sind.<br />

5. Firmware<br />

Lizenz: Die <strong>USBasp</strong> Firmware wird unter den Bedingungen von GNU GPL Version 2 (siehe<br />

unter "firmware/usbdrv/License.txt" <strong>für</strong> Details) vertrieben.<br />

Die benötigte Firmware und Treiber finden Sie auf meiner Homepage <strong>oder</strong> unter<br />

www.fischl.de.<br />

Dem Prozessor, welcher sich auf der Leiterplatte befindet muss jetzt noch gesagt werden,<br />

was er zu tun hat – sprich – er muss geflasht werden.<br />

Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten:<br />

• Der Komplettbausatz enthält alle Bauteile, auch den fertig geflashten ATmega8<br />

• Der ATmega8 ist auch einzeln erhältlich, natürlich fertig geflasht<br />

• Sie flashen die Firmware selbst in den ATmega8. Dazu benötigen Sie einmalig<br />

einen zweiten <strong>Brenner</strong>. Hier bietet sich ein einfacher Parallelport-<strong>Brenner</strong> mit der<br />

Software PonyProg an. Einen <strong>Brenner</strong> <strong>für</strong> die serielle <strong>oder</strong> parallele<br />

Schnittstelle in verschiedenen Varianten bietet der Autor auf seiner Homepage<br />

an.<br />

Wenn sie den ATmega8 selbst flashen wollen gehen Sie bitte wie im Folgenden beschrieben<br />

vor:<br />

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• Schließen Sie einen <strong>Brenner</strong> seriell <strong>oder</strong> parallel an den PC an<br />

• Verbinden Sie den <strong>Brenner</strong> mit dem <strong>USBasp</strong>-<strong>Brenner</strong> über den 10 poligen<br />

Wannenstecker (ISP)<br />

• Stecken Sie den Jumper JP2 (Flashen)<br />

• Sollte die grüne LED auf dem <strong>USBasp</strong>-<strong>Brenner</strong> nicht leuchten, stellt der<br />

<strong>Brenner</strong> nicht die erforderliche Spannung zu Verfügung. Prüfen Sie, ob beim<br />

Stecken des Jumper JP1 die LED leuchtet. Sollte dies nicht der Fall sein,<br />

verbinden Sie den <strong>USBasp</strong>-<strong>Brenner</strong> über die USB Schnittstelle mit dem PC.<br />

Jetzt muss die grüne LED brennen.<br />

• Brennen Sie die Firmware z.B. mit dem Programm PonyProg in den ATMEGAxx<br />

• Laden Sie das File:<br />

• <strong>für</strong> den Atmega8<br />

„usbasp.2007-10-23/bin/firmware/usbasp.atmega8.2007-10-23.hex“<br />

<strong>oder</strong><br />

• <strong>für</strong> den ATMEGA48<br />

„usbasp.2007-10-23/bin/firmware/usbasp.atmega48.2007-10-23.hex“<br />

Setzen Sie anschießend die FuseBits, wie in den folgenden Bildern gezeigt.<br />

Die folgenden Beispiele sind <strong>für</strong> einen ATMEAG8<br />

Ändern Sie die Werkseinstellung der FuseBits des ATMEGA8 wie im folgenden Bild<br />

ersichtlich:<br />

und Übertragen Sie diese Einstellungen in den Prozessor. Kontrollieren Sie die<br />

Einstellungen durch Auslesen der FuseBits.<br />

Informationen <strong>für</strong> Spezialisten:<br />

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ATMEGA8 HFUSE=0xc9 LFUSE=0xef<br />

ATMEGA48 HFUSE=0xdd LFUSE=0xff<br />

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Klaus Dieter Schoch<br />

• Entfernen Sie alle Jumper und trennen Sie die USB Verbindung.<br />

• Stellen Sie die USB Verbindung wieder her. Es muss jetzt sowohl die grüne als<br />

auch die gelb LED brennen.<br />

6. USB Treiber<br />

• Windows wird jetzt melden, dass eine neue USB Hardware gefunden wurde. Den<br />

erforderlichen Treiber finden Sie auf meiner Homepage. Installieren Sie den<br />

Treiber welchen Sie unter usbasp.2009-02-28/bin/windriver/libusb_0.1.12.1<br />

finden.Wenn Windows meldet, dass dieser Treiber nicht<br />

Zertifiziert ist, ignorieren Sie die Meldung.<br />

• Hat alles funktioniert, leuchtet jetzt die grüne sowie die gelbe LD.<br />

7. <strong>AVRDUDE</strong><br />

<strong>AVRDUDE</strong> (http://www.nongnu.org/avrdude/) ist eine Programmiersoftware <strong>für</strong><br />

Atmel AVR Controller.<br />

Funktionen unter anderem:<br />

• Übertragen von Programmcode in den Flash-Speicher<br />

• Auslesen von ungeschützten Codes aus dem Flash<br />

• Setzen und Lesen von Fuse- und Lockbits<br />

• Schreiben und Lesen des EEPROMs<br />

Das Programm ist unter MS-Windows (Cygwin nicht erforderlich), Linux, BSD, Solaris<br />

und Mac OS X lauffähig. Die Version <strong>für</strong> MS-Windows ist im WinAVR-Paket<br />

enthalten. Der Quellcode ist frei verfügbar (Lizenz beachten).<br />

<strong>AVRDUDE</strong>-Funktionen werden über Kommadozeilenparamter gesteuert. Eine Installation<br />

erübrigt sich. Nach dem Entpacken kann die Software sofort genutzt werden.<br />

7.1 Zielschaltung brennen<br />

Für das Übertragen eine Hex-Datei in die Zielschaltung verbinden Sie den <strong>USBasp</strong>-<br />

<strong>Brenner</strong> mit der Zielschaltung.<br />

Je nach Bedarf setzen Sie den Jumper JP1 um die Zielschaltung über den <strong>USBasp</strong>-<br />

<strong>Brenner</strong> zu versorgen. Sollte die Zielschaltung mit einer Taktfrequenz von < 1,5MHz<br />

betrieben werden stecken Sie auch den Jumper JP3<br />

• Wechseln Sie in den DOS-Modus<br />

• Gehen Sie in das „BIN“ Verzeichnis in welchem Sie die Datei <strong>AVRDUDE</strong>.EXE<br />

finden<br />

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• Geben Sie folgende Befehlszeile ein: avrdude -c usbasp -p atmega8 -U<br />

flash:w:main.hex<br />

• Sollte der Prozessor in der Zielschaltung kein Atmega8 sein geben Sie den<br />

eingesetzten Prozessor an z.B at90s2313.<br />

• Sollte ihre Datei nicht den Namen main.hex haben, geben Sie den von Ihnen<br />

benutzten Namen ein.<br />

• Das Brennen läuft nun vollautomatisch ab, die rote LED leuchtet in dieser Zeit.<br />

7.2 Bekannte Probleme<br />

An meinem Toshiba PC wurde der USBASP-<strong>Brenner</strong> zwar am USB 1.0 erkannt, der<br />

Treiber ließ sich jedoch nicht installieren. Mit USB 2.0 gab es keine Probleme!<br />

7.3 Andere <strong>Prozessoren</strong><br />

Möchten Sie einen Prozessor brennen und wissen nicht, was Sie angeben müssen.<br />

Geben Sie einfach avrdude -p ? ein und Sie erhalten eine Übersicht über die<br />

brennbaren <strong>Prozessoren</strong>.<br />

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8. Stromlaufplan<br />

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9. Bestückungsplan<br />

10.Bekanntes Problem<br />

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Klaus Dieter Schoch<br />

Bei der Verwendung eines ATMega8 der neuesten Generation (Aufdruck z.B. 1045)<br />

haben diverse USB-Schnittstellen Erkennungsprobleme da laut Datenblatt der Lo-Pegel<br />

der Ausgangspins um 0.3V höher ist.<br />

Die Lösung ist der Einbau einer Diode, um den Massepunkt anzuheben.<br />

Dies ist bei meinen Leiterplatte ab Version 1.1 berücksichtigt.<br />

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11.Stückliste<br />

12.Autor<br />

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Klaus Dieter Schoch<br />

Geliefert Menge Wert Device Bauteile<br />

Klaus Dieter Schoch E-Mail Kontaktformular der Homepage<br />

Mozartstraße 43 Home www.schoch-elektronik.de<br />

74653 Künzelsau Shop www.shop.df1ty.de<br />

13.Literaturangaben<br />

Thomas Fischl www.fischl.de<br />

2 27p RM 2,5 C1, C2<br />

1 100n RM 5 C3<br />

1 10uf/63 RM 2,5 C4<br />

2 68R RM 10 R6, R7<br />

1 270 RM 10 R3<br />

3 1k RM 10 R4, R5, R8<br />

1 1k5 RM 10 R2<br />

1 10k RM 10 R1<br />

1 1N4148 RM 7,5 D1<br />

2 Z-Diode 3V6 RM 10 D2, D3<br />

1 12MHz Quarz Q1<br />

1 ATMEGA8 mit Firmware IC1<br />

1 USB-B-H<br />

externe<br />

Spannung,<br />

flashing, lower<br />

USB-B-H X1<br />

1 clock<br />

1 x 6 JP1, JP2, JP3<br />

1 gelb LED3MM LED2<br />

1 grün LED3MM LED3<br />

1 rot LED3MM LED1<br />

1 Wannenstecker 10 polig SV2<br />

1 LP30054 Leiterplatte V1.1<br />

2 Pfosten 10 polig<br />

1 Kabel Flachband 10 polig 30cm<br />

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14.Bauteile<br />

14.1 Leuchtdioden<br />

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Klaus Dieter Schoch<br />

Bei der Bestückung der Leuchtdioden ist auf die Polung zu achten. Sie verfügen<br />

über eine Anode (Pluspol) und eine Kathode (Minuspol), wobei der längere<br />

Anschlussdraht den Pluspol und der kürzere Anschlussdraht den Minuspol darstellt.<br />

Auch hier ist bei der Montage auf den Aufdruck der Platine zu achten, da die<br />

Leuchtdiode nur richtig gepolt leuchtet und ansonsten beschädigt wird.<br />

14.2 IC<br />

Auch bei der Montage der ICs ist unbedingt auf die Pinbelegung zu achten, da die<br />

ICs bei falschem Einbau beschädigt werden. Die Einkerbung auf der Oberseite des<br />

ICs muss bei der Montage mit der Einkerbung des IC-Sockels und dem<br />

Bestückungsdruck der Platine übereinstimmen.<br />

14.3 Widerstände<br />

Zunächst muss ermittelt werden, welchen Wert jeder einzelne Widerstand besitzt,<br />

um ihn so anschließend an der richtigen Stelle auf der Platine platzieren zu<br />

können. Zur Ermittlung des Widerstandswertes kann der auf dem Widerstand<br />

aufgedruckte Farbcode dienen <strong>oder</strong> der Wert des Widerstandes kann mit Hilfe eines<br />

Vielfachmessgerätes mit integriertem Ohmmeter messtechnisch bestimmt werden.<br />

Zum Ablesen des Farbcodes wird der Widerstand so gehalten, dass sich der<br />

goldfarbene Toleranzring auf der rechten Seite des Widerstandskörpers befindet.<br />

Die Farbringe werden dann von links nach rechts abgelesen.<br />

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14.4 Dioden<br />

Schoch - Elektronik<br />

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Im Gegensatz zu den Widerständen ist der Typ der Dioden auf deren Gehäuse<br />

aufgedruckt. Für die Montage der Dioden ist es ebenso ratsam wie <strong>für</strong> die<br />

Widerstände, deren Anschlussdrähte entsprechend dem Rastermaß rechtwinklig<br />

abzubiegen und in die <strong>für</strong> die Diode vorgesehenen Bohrungen zu stecken.<br />

Beachten Sie dabei unbedingt die Polarität der Diode (schwarzer Kathodenstrich<br />

der Diode muss mit dem Strich des Bestückungsdrucks auf der Platine<br />

übereinstimmen)<br />

14.5 Kondensatoren und Elektrolyt-Kondensatoren (Elkos)<br />

Ähnlich wie bei den Dioden ist der Wert der Kondensatoren bzw. Elektrolyt-<br />

Kondensatoren auf dem Bauteil aufgedruckt. Im Gegensatz zu Kondensatoren ist<br />

bei Elektrolyt-Kondensatoren unbedingt auf deren Polung zu achten. Je nach<br />

Hersteller besitzen Elektrolyt-Kondensatoren unterschiedliche Kennzeichnungen<br />

ihrer Polarität. Einige Hersteller kennzeichnen den Pluspol mit „+“, andere dagegen<br />

den Minuspol entsprechend mit „-“. Bitte achten Sie darauf, dass die Polarität des<br />

Elektrolyt-Kondensators mit der Angabe der Polarität des Bestückungsdruckes auf<br />

der Platine übereinstimmt.<br />

14.6 Bohrloch-Durchmesser (Vorschlag)<br />

Bauteil Bohrloch in mm<br />

Diode z.B. 1N4148 0,8<br />

Diode z.B 1N4001 0,9<br />

Kondensator 0,7 - 0,8<br />

Widerstand 0,7<br />

IC 0,7<br />

IC- Sockel (gedreht) 0,7<br />

Nullkraft-Sockel 1,0<br />

LED 0,6<br />

Sub-D 0,6-0,7<br />

Befestigung SUB-D 3,0<br />

Wannenstecker 0,9<br />

Transistor TO92 0,6<br />

USB Buchse 0,7<br />

USB Buchse Befestigung 2,0<br />

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15.Betriebsbedingungen<br />

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Klaus Dieter Schoch<br />

• Der Betrieb der Baugruppe darf nur an der da<strong>für</strong> vorgeschriebenen Spannung erfolgen.<br />

• Die Betriebslage des Gerätes ist beliebig.<br />

• Es ist unbedingt auf die Einhaltung, der in dieser Anleitung angegebenen technischen<br />

Daten zu achten. Das Überschreiten dieser Werte kann zu Schäden am Gerät <strong>oder</strong><br />

Verbraucher führen.<br />

• Die zulässige Umgebungstemperatur (Raumtemperatur) darf während des Betriebes 0°C<br />

und 40°C nicht unter-, bzw. überschreiten.<br />

• Das Gerät ist <strong>für</strong> den Gebrauch in trockenen und sauberen Räumen bestimmt.<br />

• Bei Bildung von Kondenswasser muss eine Akklimatisierungszeit von bis zu 2 Stunden<br />

abgewartet werden.<br />

• Schützen Sie diesen Baustein vor Feuchtigkeit, Spritzwasser und Hitzeeinwirkung!<br />

• Das Gerät darf nicht in Verbindung mit leicht entflammbaren und brennbaren<br />

Flüssigkeiten verwendet werden!<br />

• Baugruppen und Bauteile gehören nicht in Kinderhände!<br />

• Die Baugruppen dürfen nur unter Aufsicht eines fachkundigen Erwachsenen <strong>oder</strong> eines<br />

Fachmannes in Betrieb genommen werden!<br />

• In gewerblichen Einrichtungen sind die Unfallverhütungsvorschriften des Verbandes der<br />

gewerblichen Berufsgenossenschaften <strong>für</strong> elektrische Anlagen und Betriebsmittel zu<br />

beachten.<br />

• In Schulen, Ausbildungseinrichtungen, Hobby- und Selbsthilfewerkstätten ist das<br />

Betreiben von Baugruppen durch geschultes Personal verantwortlich zu überwachen.<br />

• Betreiben Sie die Baugruppe nicht in einer Umgebung, in welcher brennbare Gase,<br />

Dämpfe <strong>oder</strong> Stäube vorhanden sind <strong>oder</strong> vorhanden sein können.<br />

• Falls das Gerät einmal repariert werden muss, dürfen nur Original-Ersatzteile verwendet<br />

werden! Die Verwendung abweichender Ersatzteile kann zu ernsthaften Sach- und<br />

Personenschäden führen!<br />

• Eine Reparatur des Gerätes darf nur vom Fachmann durchgeführt<br />

• werden!<br />

• Dringt irgendeine Flüssigkeit in das Gerät ein, so könnte es dadurch beschädigt werden.<br />

Sollten Sie irgendwelche Flüssigkeiten in, <strong>oder</strong> über die Baugruppe verschüttet haben, so<br />

muss das Gerät von einem qualifizierten Fachmann überprüft werden. Alle<br />

Verdrahtungsarbeiten dürfen nur im spannungslosen Zustand ausgeführt werden. Im<br />

Zweifelsfalle sind unbedingt Rückfragen bei Fachleuten, Sachverständigen <strong>oder</strong> den<br />

Herstellern der verwendeten Baugruppen notwendig!<br />

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16.Sicherheitshinweis<br />

Schoch - Elektronik<br />

Klaus Dieter Schoch<br />

Beim Umgang mit Produkten, die mit elektrischer Spannung in Berührung kommen, müssen<br />

die gültigen VDE-Vorschriften beachtet werden, insbesondere VDE 0100, VDE 0550/0551,<br />

VDE 0700, VDE 0711 und VDE 0860.<br />

• Vor Öffnen eines Gerätes stets den Netzstecker ziehen <strong>oder</strong> sicherstellen, dass das Gerät<br />

stromlos ist.<br />

• Bauteile, Baugruppen <strong>oder</strong> Geräte dürfen nur in Betrieb genommen werden, wenn sie<br />

vorher berührungssicher in ein Gehäuse eingebaut wurden. Während des Einbaus müssen<br />

sie stromlos sein.<br />

• Werkzeuge dürfen an Geräten, Bauteilen <strong>oder</strong> Baugruppen nur benutzt werden, wenn<br />

sichergestellt ist, dass die Geräte von der Versorgungsspannung getrennt sind und<br />

elektrische Ladungen, die in den im Gerät befindlichen Bauteilen gespeichert<br />

• sind, vorher entladen wurden.<br />

• Spannungsführende Kabel <strong>oder</strong> Leitungen, mit denen das Gerät, das Bauteil <strong>oder</strong> die<br />

Baugruppe verbunden ist, müssen stets auf Isolationsfehler <strong>oder</strong> Bruchstellen untersucht<br />

werden.<br />

• Bei Feststellen eines Fehlers in der Zuleitung muss das Gerät unverzüglich aus dem<br />

Betrieb genommen werden, bis die defekte Leitung ausgewechselt worden ist.<br />

• Bei Einsatz von Bauelementen <strong>oder</strong> Baugruppen muss stets auf die strikte Einhaltung der<br />

in der zugehörigen Beschreibung genannten Kenndaten <strong>für</strong> elektrische Größen<br />

hingewiesen werden.<br />

• Wenn aus einer vorliegenden Beschreibung <strong>für</strong> den nicht gewerblichen Endverbraucher<br />

nicht eindeutig hervorgeht, welche elektrischen Kennwerte <strong>für</strong> ein Bauteil <strong>oder</strong> eine<br />

Baugruppe gelten, wie eine externe Beschaltung durchzuführen ist <strong>oder</strong> welche externen<br />

Bauteile <strong>oder</strong> Zusatzgeräte angeschlossen werden dürfen und welche Anschlusswerte<br />

diese externen Komponenten haben dürfen, so muss stets ein Fachmann um Auskunft<br />

ersucht werden.<br />

• Es ist vor der Inbetriebnahme eines Gerätes generell zu prüfen, ob dieses Gerät <strong>oder</strong><br />

Baugruppe grundsätzlich <strong>für</strong> den Anwendungsfall, <strong>für</strong> den es verwendet werden soll,<br />

geeignet ist!<br />

• Im Zweifelsfalle sind unbedingt Rückfragen bei Fachleuten, Sachverständigen <strong>oder</strong> den<br />

Herstellern der verwendeten Baugruppen notwendig!<br />

• Bitte beachten Sie, dass Bedien- und Anschlussfehler außerhalb unseres Einflussbereiches<br />

liegen. Verständlicherweise können wir <strong>für</strong> Schäden, die daraus entstehen, keinerlei<br />

Haftung übernehmen.<br />

• Bereits aufgebaute Bausätze sind vom Umtausch ausgeschlossen.<br />

• Bei Installationen und beim Umgang mit Netzspannung sind unbedingt die VDE-<br />

Vorschriften zu beachten.<br />

• Geräte, die an einer Spannung ³ 35 V betrieben werden, dürfen nur vom Fachmann<br />

angeschlossen werden.<br />

• In jedem Fall ist zu prüfen, ob der Bausatz <strong>für</strong> den jeweiligen Anwendungsfall und<br />

Einsatzort geeignet ist bzw. eingesetzt werden kann.<br />

• Die Inbetriebnahme darf grundsätzlich nur erfolgen, wenn die Schaltung absolut<br />

berührungssicher in ein Gehäuse eingebaut ist.<br />

• Sind Messungen bei geöffnetem Gehäuse unumgänglich, so muss aus Sicherheitsgründen<br />

ein Trenntrafo zwischengeschaltet werden, <strong>oder</strong>, wie bereits erwähnt, die Spannung über<br />

ein geeignetes Netzteil, (das den Sicherheitsbestimmungen entspricht) zugeführt werden.<br />

• Alle Verdrahtungsarbeiten dürfen nur im spannungslosen Zustand ausgeführt werden.<br />

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