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Swissball - mobilesport.ch

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<strong>Swissball</strong><br />

42<br />

3|08<br />

BASPO & SVSS<br />

Eingesetzt wird er sowohl zu Therapiezwecken als au<strong>ch</strong> im Sportunterri<strong>ch</strong>t oder<br />

Training. Mit seinen beinahe 50 Jahren ist der <strong>Swissball</strong> ni<strong>ch</strong>t mehr wegzudenken<br />

und inzwis<strong>ch</strong>en ein unumgängli<strong>ch</strong>es Werkzeug für eine vollständige und wirksame<br />

Muskelverstärkung.<br />

Isabel Favre Kalt<br />

Redaktion: Raphael Donzel<br />

Fotos: Philip Reinmann; Layout: Monique Marzo<br />

mobilepraxis ist eine Beilage<br />

von «mobile», der Fa<strong>ch</strong>zeits<strong>ch</strong>rift<br />

für Sport.<br />

Leserinnen und Leser können<br />

zusätzli<strong>ch</strong>e Exemplare von «mobilepraxis»<br />

bestellen:<br />

● 1 Exemplar (mit Heft «mobile»):<br />

Fr. 10.–/€ 7.–<br />

● Ab 2 Exemplaren (nur «mobilepraxis»):<br />

Fr. 5.–/€ 3.50 (pro Exemplar)<br />

● Ab 5 Exemplaren: Fr. 4.–/€ 3.–<br />

● Ab 10 Exemplaren: Fr. 3.–/€ 2.–<br />

Einsenden an:<br />

BASPO, 2532 Mag glingen<br />

Fax +41 (0)32 327 64 78<br />

mobile@baspo.admin.<strong>ch</strong><br />

www.mobile-sport.<strong>ch</strong><br />

zDen <strong>Swissball</strong>® - Markenzei<strong>ch</strong>en von Vistawell AG in<br />

Bôle – brau<strong>ch</strong>t man ni<strong>ch</strong>t mehr vorzustellen. «Geboren»<br />

wurde er in Italien im Jahre 1963. Und es dauerte nur<br />

wenige Monate gedauert, bis der grosse Vinyl-Ball unter<br />

Federführung von Dr. Susanne Klein-Vogelba<strong>ch</strong> Physiotherapiepraxen<br />

rund um den ganzen Globus eroberte.<br />

Seitdem haben si<strong>ch</strong> die Benutzungen weiter diversifiziert:<br />

als Sitzball in S<strong>ch</strong>ulen und Büros, als Fitness-Werkzeug<br />

oder für die S<strong>ch</strong>wangers<strong>ch</strong>aftsgymnastik. Seit Beginn<br />

der 90-er-Jahre benutzen ihn sogar Profisportler<br />

für ihr Training.<br />

Mehrfa<strong>ch</strong>e Wirkungen<br />

Die Übungen mit dem <strong>Swissball</strong> erlauben die Verfeinerung<br />

von Koordination, Selbstwahrnehmung und<br />

Bewegungsgefühl. Das Training auf dieser labilen Unterlage<br />

erfordert eine höhere Muskelaktivität und optimiert<br />

die Zusammenarbeit der stabilisierenden und<br />

globalen Muskeln. Bewegli<strong>ch</strong>keit und Ges<strong>ch</strong>ickli<strong>ch</strong>keit<br />

werden gefördert, die Haltung wird verbessert. Und es<br />

kommt no<strong>ch</strong> besser! Ob man eine Übung mit oder ohne<br />

<strong>Swissball</strong> ausführt, die Auswirkungen sind sehr unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>.<br />

Ein Beispiel: Liegestützen auf dem <strong>Swissball</strong><br />

sind ni<strong>ch</strong>t nur effizienter sondern aktivieren Muskeln,<br />

die ohne <strong>Swissball</strong> ni<strong>ch</strong>t gebrau<strong>ch</strong>t würden.<br />

Vollständig und progressiv<br />

Eine Praxisbeilage haben wir dem <strong>Swissball</strong> bereits vor<br />

einigen Jahren gewidmet (2003/2). Das vorliegende Heft<br />

ist nun dur<strong>ch</strong> neue Übungen vervollständigt worden<br />

und bietet erneut einen methodis<strong>ch</strong>en Teil, der einerseits<br />

die ri<strong>ch</strong>tige Benutzung des Balls und zahlrei<strong>ch</strong>en<br />

Anwendungsmögli<strong>ch</strong>keiten erklärt, andererseits einige<br />

Rats<strong>ch</strong>läge für Trainingssession sowie für die Wahl des<br />

Balls enthält. Im Praxisteil werden ein halbes Dutzend<br />

spezifis<strong>ch</strong>e Übungen für die globale Muskulatur vorgestellt<br />

(Rumpf, untere Extremitäten, Oberkörper) und<br />

eine Sammlung von stret<strong>ch</strong>ingsübungen mit <strong>Swissball</strong><br />

vorges<strong>ch</strong>lagen. Und auf der letzten Doppelseite befindet<br />

si<strong>ch</strong> eine praktis<strong>ch</strong>e Gesamtansi<strong>ch</strong>t der Übungen<br />

für alle Muskelgruppen. //


2 <strong>Swissball</strong> // Einleitung<br />

Eine runde Sa<strong>ch</strong>e<br />

Tipps für eine gelungene Lektion<br />

Plan<br />

8–10 Min. Aufwärmen, sanfter, spieleris<strong>ch</strong>er Einstieg<br />

2–6 Min. Lokale Stabilität (Aktivierung der s<strong>ch</strong>rägen Muskeln<br />

und des Beckenbodens)<br />

30–45 Min. Kräftigung (Rumpf, obere und untere Extremitäten)<br />

5–8 Min. Dehnung<br />

Für eine komplette Session mit dem <strong>Swissball</strong> ist es empfehlenswert,<br />

den Teil «Kräftigung» mit der Rumpfmuskulatur zu<br />

beginnen, um dana<strong>ch</strong> die lokalen und globalen Systeme zu integrieren<br />

und si<strong>ch</strong> dieser Aktivierung bewusst zu werden. Je na<strong>ch</strong><br />

angestrebtem Ziel und anwesenden Teilnehmern kann die Lektion<br />

au<strong>ch</strong> nur spezifis<strong>ch</strong>e oder gruppierte Übungen umfassen.<br />

Man muss andererseits immer eine flüssige, harmonis<strong>ch</strong>e und<br />

stimulierenden Verkettung der Übungen bevorzugen.<br />

Dauer und Wiederholungen<br />

Es ist s<strong>ch</strong>wierig, ein allgemeingültiges Rezept für Häufigkeit<br />

und Dauer der Wiederholungen abzugeben. Diese Parameter<br />

hängen von den Zielsetzungen, der Komplexität der Übungen<br />

und vom Niveau der Trainierenden ab.<br />

Te<strong>ch</strong>nik<br />

Die drei na<strong>ch</strong>stehenden Punkte sind für einen guten Verlauf<br />

jeder Übung wesentli<strong>ch</strong>:<br />

■ eine gerade Haltung in der Startposition;<br />

■ die lokalen stabilisierenden Muskeln aktivieren;<br />

■ dana<strong>ch</strong> die Bewegung ausführen.<br />

Unter guter Te<strong>ch</strong>nik versteht man, dass die Bewegungen harmonis<strong>ch</strong><br />

und kontrolliert, langsam und flüssig dur<strong>ch</strong>geführt<br />

werden. Die Haltung ist dynamis<strong>ch</strong> und stabil; die Muskelkontraktion<br />

wird während der Wiederholungen aufre<strong>ch</strong>t erhalten.<br />

Wenn man bemerkt, dass die Haltung sowie die Bewegung<br />

ni<strong>ch</strong>t ri<strong>ch</strong>tig sind, ist es besser, die Übung zu unterbre<strong>ch</strong>en und<br />

neu anzufangen. Man muss au<strong>ch</strong> darauf a<strong>ch</strong>ten, während der<br />

ganzen Dauer einer Übung regelmässig zu atmen (Atmung nie<br />

anhalten!).<br />

zSitzend oder kniend, stehend oder liegend, auf dem Rücken oder<br />

auf dem Bau<strong>ch</strong>, den Ball zwis<strong>ch</strong>en den Beinen eingeklemmt oder<br />

die Beine auf dem Ball gestützt: Die Übungsvariationen mit dem<br />

<strong>Swissball</strong> sind vielfältig. Und s<strong>ch</strong>einen auf den ersten Blick einfa<strong>ch</strong>.<br />

Do<strong>ch</strong> Vorsi<strong>ch</strong>t! Die meisten dieser Übungen setzen gute koordinative<br />

Fähigkeiten, Kraft und Ausdauer voraus.<br />

Breites Zielpublikum<br />

Der Einsatz des <strong>Swissball</strong>s verlangt na<strong>ch</strong> einer genauen Kenntnis der<br />

Zielgruppe. Ein Training mit älteren Mens<strong>ch</strong>en kann ni<strong>ch</strong>t mit denselben<br />

Übungen bestritten werden, wie eine Sportstunde mit Kindern<br />

oder Jugendli<strong>ch</strong>en. Was Kindern Spass ma<strong>ch</strong>t und sie herausfordert,<br />

beispielsweise Übungen, bei denen der Glei<strong>ch</strong>gewi<strong>ch</strong>tsaspekt im<br />

Vordergrund steht, kann Erwa<strong>ch</strong>sene oder Seniorinnen und Senioren<br />

überfordern und hemmen.<br />

Unabhängig von den Zielgruppen gilt jedo<strong>ch</strong>: Soll gekräftigt werden,<br />

so muss die Ausgangsposition kontrolliert gehalten werden<br />

können. Eines ist si<strong>ch</strong>er: Will man mit dem <strong>Swissball</strong> kräftigen, so<br />

spielt man immer mit der Stabilität. Gerade das ist jedo<strong>ch</strong> motivierend,<br />

abwe<strong>ch</strong>slungsrei<strong>ch</strong> und trainingswirksam. Au<strong>ch</strong> für den Berei<strong>ch</strong><br />

Teambildung kann der <strong>Swissball</strong> eine wi<strong>ch</strong>tige Rolle spielen, da<br />

viele kooperative Formen mögli<strong>ch</strong> sind.<br />

Präzision und Kontrolle<br />

Au<strong>ch</strong> bei Übungen mit dem <strong>Swissball</strong> gilt: Lange, langsam und präzise.<br />

Folgeri<strong>ch</strong>tig kann eine Aufgabe so lange dur<strong>ch</strong>geführt werden,<br />

wie die Haltung no<strong>ch</strong> korrekt ist. Der «Vorteil» des <strong>Swissball</strong>s liegt<br />

darin, dass er auf ungenügende und instabile Haltungen sofort<br />

reagiert und eine unmissverständli<strong>ch</strong>e Antwort auf fehlerhafte<br />

Ausführungen gibt: Man fällt vom Ball! Der Trainer oder die Sportlehrerin<br />

sollte jedo<strong>ch</strong> darauf a<strong>ch</strong>ten, dass die Übungen ni<strong>ch</strong>t «bis<br />

zum Sturz infolge Ers<strong>ch</strong>öpfung» dur<strong>ch</strong>geführt, sondern früher abgebro<strong>ch</strong>en<br />

werden.<br />

Das vorgestellte Programm verlangt gute koordinative Fähigkeiten<br />

und ri<strong>ch</strong>tet si<strong>ch</strong> an gesunde, sportli<strong>ch</strong> aktive, die si<strong>ch</strong> einer guten<br />

Grundkonstitution erfreuen. Kranke oder verletzte Personen, gehören<br />

in die Hände von Spezialisten, die sie mit spezifis<strong>ch</strong>en therapeutis<strong>ch</strong>en<br />

Massnahmen anweisen können. Au<strong>ch</strong> beim Gruppentraining<br />

und bei der Arbeit mit Kindern und Jugendli<strong>ch</strong>en sollte darauf<br />

gea<strong>ch</strong>tet werden, dass ni<strong>ch</strong>t nur der Spass, sondern eine mögli<strong>ch</strong>st<br />

präzise, kontrollierte und ruhige Ausführung im Vordergrund steht.<br />

Ausblick für Fortges<strong>ch</strong>rittene<br />

Die na<strong>ch</strong>folgenden Übungen werden allesamt mit eigenem Körpergewi<strong>ch</strong>t<br />

und mit mehr oder weniger stabilen Ausgangspositionen<br />

ausgeführt. Komplexere und vermehrt au<strong>ch</strong> sportartspezifis<strong>ch</strong>ere<br />

Formen können hinsi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> Glei<strong>ch</strong>gewi<strong>ch</strong>t no<strong>ch</strong> anspru<strong>ch</strong>svoller<br />

sein (stehend!). Im Weiteren sind diverse Übungen mit Zusatzgewi<strong>ch</strong>ten<br />

mögli<strong>ch</strong>. Aber keine Angst vor Unterforderung: Mit den vorliegenden<br />

Formen sind sie vorerst gut bedient! //<br />

mobile 3| 08


<strong>Swissball</strong> // Erste S<strong>ch</strong>ritte<br />

3<br />

Der sanfte Start<br />

A<br />

B<br />

Den Ball lei<strong>ch</strong>t na<strong>ch</strong> re<strong>ch</strong>ts und links rollen lassen.<br />

Dabei die re<strong>ch</strong>te und linke Beckenseite we<strong>ch</strong>selweise<br />

na<strong>ch</strong> oben ziehen. Der Körper bleibt ruhig.<br />

A<br />

B<br />

Den Ball lei<strong>ch</strong>t vor- und rückwärts rollen lassen. Der<br />

Oberkörper bleibt ruhig.<br />

A = Ausgangsposition<br />

B = Endposition<br />

Lokale Stabilität - au<strong>ch</strong> sitzend<br />

zDie Aktivierung der lokalen Muskulatur muss zuerst mit einfa<strong>ch</strong>en<br />

Ausgangsstellungen auf stabilen Unterlagen geübt werden.<br />

Gelingt das, sollte diese fein anzusteuernde Muskulatur<br />

mögli<strong>ch</strong>st bei allen folgenden Übungen aktiviert werden.<br />

Ausgangsposition<br />

Zur Kontrolle werden die Fingerkuppen so an die tiefe Bau<strong>ch</strong>muskulatur<br />

gelegt, dass von der vorderen knö<strong>ch</strong>ernen Kante ihres Beckens<br />

ca.2cm na<strong>ch</strong> innen und unten gefahren wird. Die Wirbelsäule<br />

wird in einer neutralen Position gehalten, ni<strong>ch</strong>t na<strong>ch</strong> vorne oder<br />

na<strong>ch</strong> hinten gedrückt.<br />

Ausführung<br />

■ Der Bau<strong>ch</strong>nabel und die Bau<strong>ch</strong>decke unterhalb des Bau<strong>ch</strong>nabels<br />

werden lei<strong>ch</strong>t na<strong>ch</strong> oben und innen gezogen. Es ist nur eine<br />

lei<strong>ch</strong>te Anspannung nötig.<br />

■ Zusätzli<strong>ch</strong> soll versu<strong>ch</strong>t werden, die Beckenbodenmuskulatur<br />

zu aktivieren.<br />

■ Die Spannung 10 Sekunden halten.<br />

■ Normal weiter atmen,spre<strong>ch</strong>en ist problemlos mögli<strong>ch</strong>.<br />

■ Die gerade und obere s<strong>ch</strong>räge Bau<strong>ch</strong>muskulatur istentspannt.<br />

■ Das Becken und die Lendenwirbelsäule bewegen si<strong>ch</strong><br />

ni<strong>ch</strong>t.<br />

■ Unter der Fingerkuppen sollte das Anspannen der tiefen<br />

Bau<strong>ch</strong>muskulatur gespürtwerden.<br />

■ Wei<strong>ch</strong>er,langsamer Spannungsaufbau.<br />

■ Die Spannung 10 mal 10 Sekunden halten.<br />

■ Es darf kein S<strong>ch</strong>merz und keine muskuläre Ermüdung<br />

auftreten! Muskuläre Ermüdung ist ein Zei<strong>ch</strong>en zu hoher<br />

Anspannung und Kompensation.<br />

Beispiel einer Übung im Sitzen<br />

mobile 3| 08


4<br />

<strong>Swissball</strong> // Kennen lernen<br />

Spieleris<strong>ch</strong>er Einstieg<br />

1 2<br />

Mit wenig Anlauf über den Ball na<strong>ch</strong> vorne und zurück rollen.<br />

Auf den Ball sitzen und Füsse abheben. Körpers<strong>ch</strong>werpunkt verlagern<br />

ohne die Balance zu verlieren.<br />

3 4<br />

Den Rücken auf den Ball legen. Seitwärts über den Ball rollen (halbe<br />

Drehung) und zurück.<br />

Liegestützposition. Glei<strong>ch</strong>zeitig mit beiden Beinen ziehen und den<br />

Ball unter den Körper rollen.<br />

5 6<br />

Vorwärts! a) Kopf voraus, b) Füsse voraus.<br />

Einmal die linke, dann die re<strong>ch</strong>te Hand zum Gruss heben.<br />

mobile 3| 08


<strong>Swissball</strong> // Rumpf<br />

5<br />

Bau<strong>ch</strong>muskeln<br />

1 2<br />

Den Ball auf den Obers<strong>ch</strong>enkeln ho<strong>ch</strong> rollen. Die Brustwirbelsäule<br />

und der Kopf werden lei<strong>ch</strong>t abgehoben.<br />

3 4<br />

Auf dem Rücken liegen, Beine im re<strong>ch</strong>ten Winkel anheben. Den<br />

Ball mit den Händen halten und Oberkörper na<strong>ch</strong> re<strong>ch</strong>ts und links<br />

aufri<strong>ch</strong>ten.<br />

Gesäss und Lendenwirbelsäule auf dem Ball. Arme an den Seiten<br />

stabilisieren. Langsam und kontrolliert mit dem Oberkörper na<strong>ch</strong><br />

vorne ho<strong>ch</strong> kommen.<br />

5 6<br />

Ausgangsposition wie oben. Die Arme anwinkeln. Die Hände berühren<br />

den Kopf an der Seite, jedo<strong>ch</strong> ohne zu ziehen. Kontrolliertes Aufri<strong>ch</strong>ten<br />

na<strong>ch</strong> links oder na<strong>ch</strong> re<strong>ch</strong>ts.<br />

Vor dem Ball knien. Den Ball na<strong>ch</strong> vorne rollen und den Oberkörper<br />

mitziehen lassen. Die Position der Knie bleibt während der ganzen<br />

Ausführung glei<strong>ch</strong>.<br />

Füsse sind an der Wand. Oberkörper heben.<br />

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6<br />

<strong>Swissball</strong> // Rumpf<br />

Seitli<strong>ch</strong>e Muskulatur<br />

1 2<br />

Si<strong>ch</strong> seitli<strong>ch</strong> auf den Ball legen. Die Beine werden übereinander gekreuzt,<br />

die Arme gestreckt. Seitli<strong>ch</strong>es Aufri<strong>ch</strong>ten. Der Ball bleibt an<br />

Ort.<br />

3 4<br />

Den Ball zwis<strong>ch</strong>en die Beine klemmen. Der Kopf liegt bequem auf<br />

dem angewinkelten Arm. Der andere Arm stützt zusätzli<strong>ch</strong>. Den<br />

Ball seitli<strong>ch</strong> ho<strong>ch</strong>heben.<br />

Die Füsse übereinander auf den Ball legen. Si<strong>ch</strong> auf einen Unterarm<br />

in die Höhe stemmen. Der andere Arm stabilisiert zusätzli<strong>ch</strong>. Den<br />

oberen Arm ho<strong>ch</strong> nehmen und an die Seite legen. Der Körper bleibt<br />

gestreckt in der Horizontalen.<br />

5 6<br />

Die Füsse übereinander auf den Ball legen. Si<strong>ch</strong> auf einem Unterarm<br />

in die Höhe stemmen. Der andere Arm stabilisiert zusätzli<strong>ch</strong>.<br />

Die Hüfte seitwärts ho<strong>ch</strong> heben, bis der Körper ganz gestreckt ist.<br />

Beide Füsse sind übereinander auf dem Ball. Der Körper ist seitli<strong>ch</strong><br />

in der Horizontalen. Das obere Bein lei<strong>ch</strong>t abheben.<br />

Nur ein Bein aufstützen.<br />

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<strong>Swissball</strong> // Rumpf<br />

7<br />

Rückenmuskulatur<br />

1 2<br />

Bäu<strong>ch</strong>lings auf dem Ball liegen. Die Arme an der Seite. Langsames<br />

aufri<strong>ch</strong>ten, bis der Körper vollständig gestreckt ist. Die Arme werden<br />

lei<strong>ch</strong>t zur Seite gestreckt.<br />

3 4<br />

Über den Ball rollen. Die Unterarme als Auflageflä<strong>ch</strong>e benutzen.<br />

Die Beine ho<strong>ch</strong> heben, bis der Körper vollständig gestreckt ist.<br />

Si<strong>ch</strong> bäu<strong>ch</strong>lings auf den Ball legen. Beinstellung ist breit. Arme und<br />

die Hände sind gestreckt. Re<strong>ch</strong>ten Ellenbogen anwinkeln, Unterarm<br />

bleibt parallel zum linken Arm. Langsames, kontrolliertes Drehen der<br />

Wirbelsäule um die Längsa<strong>ch</strong>se. Auf der anderen Seite wiederholen.<br />

5 6<br />

S<strong>ch</strong>ultern und Kopf ruhen auf dem Ball, die Arme sind na<strong>ch</strong> oben gestreckt.<br />

Gesäss anheben und senken.<br />

Breite Armstellung. Die Beine sind gestreckt. Das Gesäss ist in der<br />

Luft. Die Hüfte langsam strecken, bis man si<strong>ch</strong> in der Waagre<strong>ch</strong>ten<br />

befindet. Der Kopf ist in der Verlängerung der Wirbelsäule.<br />

S<strong>ch</strong>ulterpartie und Arme bilden die Basis. Ein Bein ist angewinkelt,<br />

das andere liegt mit dem Unters<strong>ch</strong>enkel auf dem Ball. Den Ball über<br />

den Unters<strong>ch</strong>enkel zum Körper ziehen. Das andere Bein und das<br />

Gesäss bleiben in der Luft.<br />

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8<br />

<strong>Swissball</strong> // Untere Extremitäten<br />

Beine<br />

1 2<br />

Auf dem Ball sitzen, mit den Händen abstützen (Ers<strong>ch</strong>werung:<br />

Arme horizontal auf S<strong>ch</strong>ulterhöhe strecken). Knie strecken und<br />

beugen.<br />

3 4<br />

Der Ball wird mit dem Rücken an die Wand gedrückt. Die Füsse sind<br />

vor dem Körpers<strong>ch</strong>werpunkt. Der Körper ist gestreckt. Kniebeuge,<br />

bis der Winkel zwis<strong>ch</strong>en Ober- und Unters<strong>ch</strong>enkel etwa neunzig<br />

Grad beträgt.<br />

Ausgangsstellung und Ausführung glei<strong>ch</strong> wie oben, die Zehen bleiben<br />

jedo<strong>ch</strong> während der ganzen Ausführung lei<strong>ch</strong>t abgehoben.<br />

Ausgangsstellung und Ausführung glei<strong>ch</strong> wie oben, jedo<strong>ch</strong> nur auf<br />

einem Bein.<br />

5 6<br />

Auf einem Bein stehen, das andere ruht auf dem Ball. Knie beugen<br />

(max. 90°), der Oberkörper bleibt aufgeri<strong>ch</strong>tet. Das Knie maximal<br />

auf der Höhe der Fussspitze.<br />

Si<strong>ch</strong> auf den Unters<strong>ch</strong>enkeln in der Balance halten. Je na<strong>ch</strong> Können<br />

sind die Beine mehr oder weniger ges<strong>ch</strong>lossen. Si<strong>ch</strong> langsam und<br />

kontrolliert aufri<strong>ch</strong>ten.<br />

mobile 3| 08


<strong>Swissball</strong> // Muskelsysteme<br />

9<br />

Literaturhinweise<br />

Praxisbeilagen<br />

■ Gauts<strong>ch</strong>i, R. Gymball ohne Grenzen. Magglingen,<br />

Bundesamt für Sport, 12 Seiten.<br />

■ Meyer, S.; Gauts<strong>ch</strong>i, R. (2005): Stabilisation dur<strong>ch</strong><br />

Kräftigung, Magglingen, Bundesamt für Sport,<br />

16 Seiten.<br />

■ Hunziker, R.; Markmann, M.; Weber, A. (2007):<br />

Bewegli<strong>ch</strong>keit, Magglingen, Bundesamt für Sport,<br />

16 Seiten.<br />

Bü<strong>ch</strong>er<br />

■ Albre<strong>ch</strong>t, K. (2006): Funktionelles Training mit<br />

dem grossen Ball. Stuttgart, Karl F. Haug Verlag,<br />

83 Seiten.<br />

■ Gillies, E. (2006): 96 exercices avec un ballon :<br />

exercices traditionnels, méthode Pilates et postures<br />

de yoga. Paris, Marabout, 160 Seiten.<br />

■ Paris, D. (2007): Stability ball & préparation physique:<br />

force, équilibre, coordination, flexibilité.<br />

www.compusport.net.<br />

Zwei Strukturen für ein Ziel<br />

zDie Muskulatur des Bewegungsapparates kann je na<strong>ch</strong> ihren anatomis<strong>ch</strong>en,<br />

physiologis<strong>ch</strong>en und funktionellen Eigens<strong>ch</strong>aften in zwei interaktive<br />

Systeme eingeteilt werden. In ein lokales, primär stabilisierendes System und<br />

in ein globales, primär für die Bewegung verantwortli<strong>ch</strong>es System. So wird die<br />

Stabilität der Wirbelsäule dur<strong>ch</strong> die stabilisierende Muskulatur gewährleistet.<br />

Stabilisierende Muskeln sind kurz und liegen meist gelenknah und unter<br />

der globalen Muskulatur. Sie sind eher langsam, jedo<strong>ch</strong> sehr ausdauernd. Die<br />

Muskeln des globalen Systems sind oft gross und laufen über ein oder zwei<br />

Gelenke. Dank ihrem höheren Anteil an s<strong>ch</strong>nellen Muskelfasern haben sie ein<br />

grosses Kraftpotential. Beide Systeme arbeiten zusammen und garantieren,<br />

bei einwandfreier Funktion, die aufre<strong>ch</strong>te Haltung, koordinierte Bewegungen<br />

und eine optimale Stabilisation der peripheren Gelenke und der Wirbelsäule.<br />

Stabilisierende Muskulatur und Rückens<strong>ch</strong>merz<br />

Das Training der stabilisierenden Muskulatur fordert Zeit, Ruhe, Konzentration<br />

und ein gutes Körper- und Wahrnehmungsgefühl. Die optimale Arbeitsintensität<br />

der stabilisierenden Muskulatur liegt bei weniger als 30% ihrer<br />

maximalen mögli<strong>ch</strong>en Anspannungsfähigkeit. Wird sie darüber hinaus belastet,<br />

kommt es zu einer Aktivierung der globalen Muskulatur. Das Training<br />

erfolgt deshalb mit sehr geringen Intensitäten. In den Berei<strong>ch</strong>en Breiten- und<br />

Spitzensport genügt das Ansteuern des Musculus transversus abdominis mit<br />

glei<strong>ch</strong>zeitiger Anspannung des Beckenbodens zur Si<strong>ch</strong>erung der Lendenwirbelsäule.<br />

Bei lang anhaltenden Rückens<strong>ch</strong>merzen mit einer Dysfunktion der<br />

stabilisierenden Muskulatur sollte ein gezielter Aufbau in der Physiotherapie<br />

erfolgen<br />

Training der globalen, bewegenden Muskulatur<br />

Jede au<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> so kleine Bewegung eines Gelenkes oder der Wirbelsäule wird<br />

von der globalen, bewegenden Muskulatur ausgeführt. Ausgangsstellungen<br />

wie Vierfüsslerstand, Sitz oder Stand benötigen neben der Aktivität des stabilisierenden<br />

Systems au<strong>ch</strong> eine Aktivität des globalen Systems. In mögli<strong>ch</strong>st<br />

allen Trainingsformen und mit allen Trainingsmitteln sollte zuerst die lokale<br />

Muskulatur angesteuert und darauf die bewegende Muskulatur aktiviert<br />

werden. Komplexe Ganzkörperübungen auf stabiler Unterlage bilden die Basis<br />

der Grundkraft der Rumpfmuskulatur (Rumpfstabilität).<br />

Die Trainingsprinzipien der Stufe 1 (Aktivierung der lokalen stabilisierenden<br />

Muskulatur) wurden in der Praxisbeilage der Ausgabe 1/2005 ausführli<strong>ch</strong> bes<strong>ch</strong>rieben.<br />

Sie sind die Grundlage für das Training mit dem <strong>Swissball</strong>.<br />

Die Autorin<br />

zIsabel Favre Kalt ist Sportlehrerin verantwortet<br />

das Fa<strong>ch</strong> Fitness und Gesundheit im Rahmen des<br />

Ba<strong>ch</strong>elor-Studiums an der EHSM. Sie ist seit über<br />

zwanzig Jahren im Berei<strong>ch</strong> Fitness und Gesundheit<br />

tätig.<br />

Kontakt: isabel.favre@baspo.admin.<strong>ch</strong><br />

mobile 3| 08


10<br />

<strong>Swissball</strong> // Oberkörper<br />

S<strong>ch</strong>ultern und Oberarme<br />

1 2<br />

Hüfte liegt auf dem Ball. Breite Armstellung. Liegestütz ausführen.<br />

Den Kopf immer in der Verlängerung der Wirbelsäule stabilisieren.<br />

3 4<br />

Arme breit abstützen, Rist ruht auf dem Ball (Varianten: Obers<strong>ch</strong>enkel<br />

oder Hüften ruhen auf dem Ball) En appui sur les bras,<br />

position large, les <strong>ch</strong>evilles sur le ballon (autres possibilités: cuisses<br />

ou han<strong>ch</strong>es sur le ballon). Liegestütz ausführen.<br />

Si<strong>ch</strong> mit gestreckten Armen auf den Ball aufstützen. Die Beinstellung<br />

ist so breit, dass genügend Stabilität herrs<strong>ch</strong>t. Liegestütz auf<br />

dem Ball. Der Kopf bleibt in der Verlängerung der Wirbelsäule.<br />

Auf eine imaginäre Bank sitzen. Die Arme stützen si<strong>ch</strong> auf dem Ball<br />

ab. Die Fersen sind lei<strong>ch</strong>t abgehoben .Der Ellenbogen wird angewinkelt<br />

und der Körper na<strong>ch</strong> unten geführt.<br />

5 6<br />

Si<strong>ch</strong> seitli<strong>ch</strong> auf den Ball stützen. Die Beine übereinander kreuzen.<br />

Der Körper ist gestreckt. Arm «auf- und abwärts» bewegen.<br />

Si<strong>ch</strong> mit den Unterarmen auf zwei Bälle stützen. Bälle<br />

lei<strong>ch</strong>t na<strong>ch</strong> aussen und wieder zurück rollen.<br />

mobile 3| 08


<strong>Swissball</strong> // Herausforderung<br />

11<br />

Komplexübungen und Rotationen<br />

1 2<br />

Hüfte und Lendenwirbelsäule liegen auf dem Ball. Die Arme sind<br />

ho<strong>ch</strong>gestreckt. Den Ball unter der Wirbelsäule dur<strong>ch</strong>rollen lassen.<br />

Den Oberkörper abdrehen, bis die gestreckten Arme horizontal zur<br />

Seite zeigen.<br />

3 4<br />

Liegestützposition auf dem Ball. Den Körper soweit drehen, wie<br />

mögli<strong>ch</strong>. Die Arme bleiben in der Ausgangsposition.<br />

Mit den S<strong>ch</strong>ultern auf dem Ball liegen. Die Arme sind ho<strong>ch</strong><br />

gestreckt. Alternierend die Arme na<strong>ch</strong> oben ziehen.<br />

Bein beugen. Den Ball zu si<strong>ch</strong> ziehen. Gesäss bleibt ho<strong>ch</strong>.<br />

5 6<br />

Liegestützposition. Obers<strong>ch</strong>enkel auf dem Ball. Knie gegen die<br />

Brust ziehen und die Hüfte in der Längsa<strong>ch</strong>se um neunzig Grad<br />

abdrehen.<br />

Auf dem Ball sitzend das Glei<strong>ch</strong>gewi<strong>ch</strong>t su<strong>ch</strong>en und abwe<strong>ch</strong>selnd<br />

ein Bein strecken, ohne den Boden zu berühren.<br />

mobile 3| 08


12 <strong>Swissball</strong> // Stret<strong>ch</strong>ing<br />

Zurück zur Ruhe<br />

zFür Stret<strong>ch</strong>ing- und Dehn-Sessions gilt: Die Position bei jeder<br />

Übung während 20 bis 30 Sekunden halten (2–3 Serien).<br />

Bau<strong>ch</strong>muskulatur<br />

Rückenmuskulatur<br />

Rücken auf dem Ball, Beine angewinkelt, Füsse am Boden. Beine<br />

langsam abstossen und si<strong>ch</strong> über den Ball strecken bis der ganze<br />

Körper gedehnt ist.<br />

Vor den Ball knien, Rücken strecken, Hände auf dem Ball abstützen.<br />

Rücken langsam ho<strong>ch</strong> heben und Buckel ma<strong>ch</strong>en. Kinn zur Brust<br />

ziehen.<br />

Seitli<strong>ch</strong>e Muskulatur<br />

Auf den Ball sitzen, ein Bein seitli<strong>ch</strong> ausstrecken (ca. 45°) und die<br />

entgegengesetzte Seite beugen. Ein Ellenbogen bleibt auf dem<br />

Knie, den anderen Arm entlang der Körpera<strong>ch</strong>se strecken.<br />

zEin grosses Dankes<strong>ch</strong>önan Nadin Hofer, Sportstudentin an der<br />

EHSM, die si<strong>ch</strong> für die Fotos als Model zur Verfügung gestellt hat.<br />

Le <strong>Swissball</strong> ist rund und…<br />

Grösse<br />

Der <strong>Swissball</strong> ist in vers<strong>ch</strong>iedenen Grössen erhältli<strong>ch</strong> (45-, 55-, 65-, und 75cm<br />

Dur<strong>ch</strong>messer). Auf zu grossen Bällen sind viele Übungen s<strong>ch</strong>wierig, bei zu<br />

kleinen Bällen ist die Haltung ni<strong>ch</strong>t optimal. Es ist darauf zu a<strong>ch</strong>ten, dass beim<br />

bequemen Sitzen die Kniegelenke tiefer sind als das Hüftgelenk. Dieses kann<br />

sonst ni<strong>ch</strong>t na<strong>ch</strong> vorne ges<strong>ch</strong>oben werden, was längerfristig zu einer Verkürzung<br />

des Hüftbeugers führen kann.<br />

Härte<br />

Der Ball sollte beim Sitzen ein wenig na<strong>ch</strong>geben, jedo<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t so, dass er allzu<br />

stark abfla<strong>ch</strong>t. Ein allzu drall gepumpter Ball ers<strong>ch</strong>wert viele Übungen und<br />

ist unangenehm. Da das Material na<strong>ch</strong>gibt, errei<strong>ch</strong>t man den vollen Umfang<br />

erst bei no<strong>ch</strong>maligen Na<strong>ch</strong>pumpen (na<strong>ch</strong> ein bis zwei Tagen). Zum Aufpumpen<br />

am besten einen Kompressor benutzen oder den Ball an der Tankstelle<br />

aufpumpen lassen. Sowohl bei der Grösse des Balles als au<strong>ch</strong> bezügli<strong>ch</strong> Härte<br />

darf jedo<strong>ch</strong> im Zusammenhang mit Krafttraining variiert werden.<br />

Belastung<br />

Ni<strong>ch</strong>t alle Swissbälle halten den glei<strong>ch</strong>en Gewi<strong>ch</strong>ten stand. Es gibt Bälle mit<br />

dem sogenannten BRQ (burst resistant quality), wel<strong>ch</strong>e ni<strong>ch</strong>t explodieren.<br />

Pflege/Aufbewahrung<br />

Die Bälle lassen si<strong>ch</strong> mit Wasser oder Seifenlauge lei<strong>ch</strong>t reinigen. Das Platzproblem,<br />

dass bei der Aufbewahrung von mehreren Bällen in der Turnhalle<br />

besteht, lässt si<strong>ch</strong> lösen: Die Bälle können in einem Netz in die Höhe unter die<br />

Hallendecke gezogen werden.<br />

mobile 3| 08


<strong>Swissball</strong> // Stret<strong>ch</strong>ing<br />

13<br />

Untere Extremitäten und Gesäss<br />

> Gesäss<br />

> Quadrizeps<br />

Auf dem Rücken liegend ein Bein auf dem Ball aufstützen, den Knö<strong>ch</strong>el<br />

des anderen Beines auf den Obers<strong>ch</strong>enkel legen. Arme seitli<strong>ch</strong><br />

am Körper. Den Ball zu si<strong>ch</strong> ziehen.<br />

Quadrizeps. Startpostition Sprinter: Fuss des Beines, das gedehnt<br />

wird am Ball. Oberkörper aufri<strong>ch</strong>ten, Becken stabilisieren und Hände<br />

auf angewinkeltem Obers<strong>ch</strong>enkel abstützen. Hinweis: Die Gymnastikmatte<br />

zusammenrollen und als Polster unter das Knie legen.<br />

> Hintere Obers<strong>ch</strong>enkelmuskeln<br />

zWeitere Stret<strong>ch</strong>ing- und Dehnübungen<br />

(ohne <strong>Swissball</strong>) finden Sie in der Praxisbeilage<br />

Nr. 34 «Bewegli<strong>ch</strong>keit» (2007).<br />

Auf dem Ball sitzen, ein Bein verlängern, das andere anwinkeln.<br />

Oberkörper aus dem Becken na<strong>ch</strong> vorne beugen. Wirbelsäule bleibt<br />

gestreckt. Hände stützen si<strong>ch</strong> auf angewinkeltem Bein.<br />

Oberkörper<br />

> Brust<br />

> S<strong>ch</strong>ultern<br />

Kniend neben dem Ball, Unterarm darauf abstützen. Ball von si<strong>ch</strong><br />

wegrollen und die Brust lei<strong>ch</strong>t na<strong>ch</strong> unten drücken.<br />

Kniend, den Ball vor si<strong>ch</strong> nehmen. Hand und Unterarm parallel vor<br />

si<strong>ch</strong> auf den Ball legen. Den Ball seitwärts rollen und den Oberkörper<br />

na<strong>ch</strong> vorne beugen.<br />

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14<br />

<strong>Swissball</strong> // Optimal trainieren<br />

Bau<strong>ch</strong>muskulatur Seitli<strong>ch</strong>e Muskulatur Rückenmuskulatur<br />

1 1 1<br />

2 2 2<br />

3 3 3<br />

4 4 4<br />

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<strong>Swissball</strong> // Optimal trainieren<br />

15<br />

Beine S<strong>ch</strong>ultern und Arme Komplexübungen und Rotationen<br />

1 1 1<br />

2 2 2<br />

3 3 3<br />

4 4 4<br />

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Der re<strong>ch</strong>te Dreh<br />

Die Fa<strong>ch</strong>zeits<strong>ch</strong>rift für Sport<br />

Bestellungen Einzelausgaben inkl. mobilepraxis und mobileplus<br />

à Fr. 10.–/€ 7.50 (+ Porto):<br />

Ausgabe: Thema: Anzahl:<br />

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Bestellungen mobilepraxis und/oder mobileplus à Fr. 5.–/€ 3.50 (+Porto).<br />

Mindestbestellungen: 2 Exemplare. Einzelausgaben nur zusammen<br />

mit dem Heft (vgl. oben):<br />

Ausgabe: Thema: Anzahl:<br />

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im mobileclub werden (S<strong>ch</strong>weiz: Fr. 57.–/Ausland: € 46.–)<br />

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Fax +41 (0) 32 327 64 78, www.mobile-sport.<strong>ch</strong>

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