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So sind wir - MTU

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Unternehmen<br />

Marcus Strohmaier ist<br />

Projektleiter in der <strong>MTU</strong>-<br />

Gasmotorenentwicklung.<br />

Bisher treiben <strong>MTU</strong>-Gasmotoren<br />

Stromaggregate<br />

an. Künftig sollen sie<br />

auch in Schiffen eingesetzt<br />

werden.<br />

Der Motoren-Liebhaber<br />

„Unsere Motoren <strong>sind</strong> in der ganzen Welt in so viel verschiedenen<br />

Anwendungen im Einsatz, das fasziniert mich<br />

immer wieder.“ Die Leidenschaft für <strong>MTU</strong>-Motoren nimmt<br />

man Marcus Strohmaier ab, wenn er mit leuchtenden<br />

Augen davon erzählt, warum er gerne bei <strong>MTU</strong> arbeitet. Der<br />

Entwickler von Gasmotoren kommt dabei ins Schwärmen<br />

und rechnet vor, wie hoch die Leistung der <strong>MTU</strong>-Motoren<br />

einzuschätzen ist. „Auch nach 12.000 Stunden Betrieb bei<br />

Volllast sehen unsere Motoren noch aus wie neu. Wenn<br />

man die gesamte Motorlebensdauer von 64.000 Betriebsstunden<br />

mit einem Pkw vergleicht, müsste der schon einige<br />

Millionen Kilometer laufen, um dieselbe Laufleistung zu<br />

erbringen.“ Immerhin über 12.000 Stunden hat der 4000er<br />

Biogasmotor schon auf dem Buckel, an dessen Entwicklung<br />

er beteiligt war. Sein erstes großes Projekt bei <strong>MTU</strong> war ein<br />

Erfolg und er ist überzeugt davon, dass dies so weiter geht.<br />

Saban Bayar repariert<br />

Motoren, die Karl Maybach<br />

in den 1950er-Jahren<br />

entwickelt hat. Diese<br />

<strong>sind</strong> heute nicht mehr im<br />

<strong>MTU</strong>-Motorenprogramm,<br />

werden aber weiter<br />

gewartet und repariert.<br />

Der Maybach-Fan<br />

Dass ein 37-Jähriger leidenschaftlich gerne an Motoren<br />

schraubt, die vor über 60 Jahren entwickelt worden <strong>sind</strong>,<br />

ist ungewöhnlich. Doch Saban Bayar macht das schon<br />

seit neun Jahren. Damals war er der jüngste, heute <strong>sind</strong><br />

die meisten seiner damaligen Kollegen in Rente gegangen<br />

und Saban Bayar ist der dienstälteste Reparateur für die<br />

Motoren der Baureihe 538. Die Motoren gehören zur wichtigsten<br />

Baureihe des Unternehmens in der Nachkriegszeit<br />

und <strong>sind</strong> heute noch vor allem in Schiffen im Einsatz. „Die<br />

Motoren <strong>sind</strong> etwas Besonderes“, schwärmt Saban Bayan.<br />

Nicht nur, weil sie von Karl Maybach entwickelt worden<br />

seien. Anders als bei der Reparatur der aktuellen Motoren<br />

der Baureihe 1600, 2000 oder 4000 gehe es hier nicht<br />

um die Elektronik, sondern rein um mechanische Bauteile.<br />

Die Einspritzung läuft noch mechanisch mit Pumpe-Düse,<br />

die Nockenwellen liegen oben und die Kurbelgehäuse <strong>sind</strong><br />

geschweißt. „Die Motoren <strong>sind</strong> richtig haltbar. Auch wenn<br />

viele Motoren, die <strong>wir</strong> zur Reparatur bekommen, schon sehr<br />

alt <strong>sind</strong>: Wir bekommen sie alle wieder flott“, erzählt er.<br />

32 I <strong>MTU</strong> Report 02/13<br />

<strong>MTU</strong> Report 02/13 I 33

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