Ausgabe 4/2013 - N-ERGIE Aktiengesellschaft
Ausgabe 4/2013 - N-ERGIE Aktiengesellschaft
Ausgabe 4/2013 - N-ERGIE Aktiengesellschaft
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Winter <strong>2013</strong>/2014<br />
meine<br />
in Nürnberg<br />
Der<br />
Strompreis<br />
der N-<strong>ERGIE</strong><br />
bleibt bis Ende 2014<br />
stabil!<br />
Spielfreude<br />
Der Posaunenchor Weimersheim bringt<br />
Festtage zum Klingen – ab Seite 04<br />
Vor Ort | Seite 4<br />
Service | Seite 8<br />
Ratgeber | Seite 12<br />
Leben | Seite 16<br />
Blechbläser mit viel Engagement<br />
und gutem Klang<br />
Der Strompreis – was steckt<br />
da eigentlich drin?<br />
Mit innovativem Licht unterwegs<br />
in die Zukunft<br />
Rezepte für Festtage vom<br />
Team des „Lachenschmidt“<br />
An sämtliche Haushalte<br />
Das Kundenmagazin | www.n-ergie.de
Vor Ort |<br />
Seite 4–7<br />
Liebe Leserinnen<br />
und Leser,<br />
eine gute Nachricht gleich zu Beginn: Wir halten<br />
den Strompreis für Privatkunden stabil – und zwar<br />
mindestens bis Ende des kommenden Jahres. So<br />
knapp diese Mitteilung ist, so komplex sind die Zusammenhänge,<br />
die dahinter stecken. Wir als Energieversorger<br />
können zum Beispiel nur einen geringen<br />
Anteil des gesamten Strompreises gestalten. Der<br />
Löwenanteil summiert sich inzwischen aus gesetzlichen<br />
Abgaben. Und die sind auch in diesem Herbst<br />
wieder gestiegen. Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, die weiter steigenden<br />
öffentlichen Abgaben nicht durch Preiserhöhungen an unsere<br />
Kunden weitergeben zu müssen. Wenn Sie dazu mehr erfahren wollen,<br />
empfehle ich Ihnen unseren Artikel auf Seite 8. Er zeigt, aus welchen Bestandteilen<br />
sich der Strompreis zusammensetzt.<br />
Und noch eine gute Nachricht: Unser Engagement als „Kümmerer in der<br />
Region“ und für Umwelt- und Klimaschutz bringt Ihnen direkte Vorteile.<br />
Beispielsweise werden wir unser CO 2<br />
-Minderungsprogramm auch im<br />
nächsten Jahr fortsetzen. Das heißt, Sie können ab Januar wieder von<br />
unseren zahlreichen Förderpositionen profitieren. Insgesamt sind im<br />
Fördertopf 800.000 Euro, die ab Januar für Klimaschutzmaßnahmen zur<br />
Verfügung stehen. Mehr dazu auf Seite 14.<br />
Ich wünsche Ihnen frohe Weihnachtstage und einen guten Rutsch ins<br />
neue Jahr!<br />
Ihr<br />
Josef Hasler,<br />
Vorsitzender des Vorstands der N-<strong>ERGIE</strong><br />
Service |<br />
Seite 8–11<br />
Ratgeber |<br />
Seite 12–15<br />
Leben |<br />
Seite 16–20<br />
Inhalt<br />
Wie bewältigt ein ehrenamtlicher<br />
Posaunenchor 130 Auftritte<br />
im Jahr, und woher kommt<br />
immer wieder genügend Bläsernachwuchs?<br />
„meine N-<strong>ERGIE</strong>“<br />
besuchte die Musiker im Weißenburger<br />
Ortsteil Weimersheim,<br />
um Antworten auf diese<br />
Fragen zu finden (ab Seite 4).<br />
Stabile Strompreise bis Ende<br />
2014 und das Engagement der<br />
N-<strong>ERGIE</strong> für den Ausbau der<br />
erneuerbaren Energien – um<br />
diese Themen geht es im Serviceteil<br />
ab Seite 8.<br />
Trends in Sachen Licht (Seite<br />
12–13), das CO 2<br />
-Minderungsprogramm<br />
der N-<strong>ERGIE</strong> für<br />
2014 (Seite 14) und leckere Rezepte<br />
(Seite 16–17) runden diese<br />
Winterausgabe ab.<br />
Ausschneiden und aufheben<br />
zentrale<br />
störungsannahme<br />
Erdgas/Wasser 0180 2 713600* oder 0911 263984<br />
Strom 0180 2 713538* oder 0911 264370<br />
Fernwärme 0180 2 713724* oder 0911 890315<br />
Kontakt<br />
Internet<br />
www.n-ergie.de<br />
N-<strong>ERGIE</strong> Servicetelefon 0800 1008009*<br />
N-<strong>ERGIE</strong> Servicefax 0911 802-3668<br />
E-Mail<br />
dialog@n-ergie.de<br />
*6 Cent pro Anruf aus dem Festnetz, Mobilfunk höchstens 42 Cent pro Minute<br />
*kostenfrei innerhalb Deutschlands
Neuer<br />
Partner<br />
Die Stadt Sulzbach-Rosenberg hat der N-<strong>ERGIE</strong><br />
<strong>Aktiengesellschaft</strong> zum 1. November <strong>2013</strong> die<br />
Strom- und Gaskonzession im Stadtgebiet übertragen.<br />
Damit darf die N-<strong>ERGIE</strong> im öffentlichen<br />
Raum Strom- und Erdgasnetze bauen und betreiben,<br />
wofür Sulzbach-Rosenberg eine gesetzlich<br />
festgelegte Konzessionsabgabe erhält. Die N-<strong>ERGIE</strong><br />
arbeitet mit rund 270 Kommunen in der Metropolregion<br />
und darüber hinaus zusammen. Im Rahmen<br />
der Konzessionsverträge errichtet, dokumentiert<br />
und betreut die N-<strong>ERGIE</strong> das Leitungssystem und<br />
unterstützt die weitere kommunale Entwicklung. In<br />
die Strom- und Erdgasnetze ihres Netzgebiets investierte<br />
die N-<strong>ERGIE</strong> <strong>2013</strong> rund 104 Millionen Euro.<br />
Service online<br />
Das Kundenportal der N-<strong>ERGIE</strong> ermöglicht Kunden<br />
den schnellen Online-Kontakt und jede Menge Service.<br />
Sie können ihre Rechnungen einsehen, den<br />
Zählerstand melden, sich ummelden oder den Tarif<br />
ändern. All das ermöglicht das Kundenportal ganz<br />
bequem von zu Hause aus. Die N-<strong>ERGIE</strong> hat den<br />
Service noch erweitert und listet nun auch die Abrechnungen<br />
der vergangenen Jahre auf. Damit lässt<br />
sich die Entwicklung des eigenen Energieverbrauchs<br />
schnell prüfen. Anmelden und reinschauen unter<br />
www.n-ergie.de/kundenportal<br />
Im Dialog<br />
Der Bürgerdialog der N-<strong>ERGIE</strong> liefert interessante<br />
Einblicke in die Energieversorgung und beantwortet<br />
Fragen der Besucher. Er findet in Nürnberg statt<br />
und ist dort kombiniert mit einer Besichtigung der<br />
Gas- und Dampfturbinenanlage beziehungsweise<br />
des Biomasse-Heizkraftwerks der N-<strong>ERGIE</strong>. Darüber<br />
hinaus tourt der Bürgerdialog als mobile Veranstaltungsreihe<br />
durch die Region.<br />
Die Termine für das kommende Jahr veröffentlicht<br />
die N-<strong>ERGIE</strong> ab Mitte Dezember online unter<br />
www.n-ergie.de/buergerdialog<br />
meine N-<strong>ERGIE</strong> 4/<strong>2013</strong><br />
Kurz gemeldet | Auftakt 03
04 Vor Ort | Reportage meine N-<strong>ERGIE</strong> 4/<strong>2013</strong>
Chorvorstand Manfred Pfahler<br />
(2. von links) und seine Musikerkollegen<br />
proben zwei Mal in der<br />
Woche, damit die Stücke für die<br />
Auftritte perfekt erklingen<br />
Evangelischer Posaunenchor Weimersheim<br />
Musik verbindet<br />
Was wären Volksfeste ohne Blasmusik? Immer für die richtigen Töne sorgen ehrenamtliche<br />
Musiker. „meine N-<strong>ERGIE</strong>“ besuchte den Posaunenchor in Weimersheim.<br />
Ein Freitagabend im November, das alte<br />
Schulhaus in Weimersheim kuschelt sich<br />
in die Dunkelheit. Erst beim Näherkommen<br />
schaltet der Bewegungsmelder das<br />
Licht vor der Eingangstür an. „Hallo“,<br />
meldet sich eine Stimme. Ein Mädchen<br />
sitzt mit seinem Instrumentenkoffer auf<br />
der Brüstung neben der Tür. Es wartet<br />
auf den Beginn der Probe, und die anderen<br />
kommen auch gleich, ja. Das stimmt,<br />
schon rollt ein Auto auf den kleinen<br />
Parkplatz vor der Schule. Jürgen Kilian<br />
begrüßt die 13-jährige Isabel und<br />
schließt die Tür zum Probenraum auf.<br />
Seit zehn Jahren ist der kräftige, drahtige<br />
Mann mit dem „Glubberer“-T-Shirt<br />
stellvertretender Leiter des evangelischen<br />
Posaunenchors Weimersheim.<br />
Mit einem Netz voller Fußbälle in der<br />
Hand könnte man sich Jürgen Kilian<br />
auch als Nachwuchstrainer vorstellen,<br />
aber jetzt verteilt er Notenblätter im<br />
Zimmer. In Halbkreisen akkurat angeordnet,<br />
erwarten hier Stühle und Notenständer<br />
die übrigen Mitglieder des<br />
Posaunenchors.<br />
Eine Liebe fürs Leben<br />
„Seit insgesamt 30 Jahren bin ich dabei“,<br />
erzählt Jürgen Kilian. „Wie die meisten<br />
von uns habe ich als Jungbläser angefangen,<br />
jeden Tag fleißig geübt und die<br />
Liebe zur Musik entdeckt.“<br />
meine N-<strong>ERGIE</strong> 4/<strong>2013</strong><br />
Reportage | Vor Ort 05
Die 13-jährige Isabel<br />
ist mit Freude dabei.<br />
Die Jungbläserausbildung<br />
hat sie mit<br />
Bravour gemeistert<br />
Rund 130 Mal im Jahr steht der Weimersheimer<br />
Posaunenchor im Rampenlicht<br />
und verzaubert die Zuhörer mit einer Klangfülle, die<br />
bald auch den Probenraum füllt. Denn inzwischen ist<br />
jeder Stuhl besetzt und die Musiker haben Posaunen,<br />
Trompeten, Hörner und Tuben ausgepackt. Überall<br />
blinkt und glitzert es, und als Chorleiter Karl-Heinz<br />
Böhm seinen Platz vorn in der Mitte einnimmt und die<br />
Hand für den ersten Takt hebt, herrscht für einen<br />
kurzen Moment Stille. Nur das Luftholen der Musiker<br />
ist zu hören, dann setzt die Melodie ein.<br />
„Heute proben wir für den Volkstrauertag und für<br />
eine Goldene Hochzeit, zu der wir morgen eingeladen<br />
sind“, berichtet Karl-Heinz Böhm. „Nächste<br />
Woche steht noch ein 50. Geburtstag auf dem Programm,<br />
und dann kommen Adventsblasen, das Weißenburger<br />
Adventskonzert und zahlreiche Auftritte<br />
in den Kirchen. Zum Jahresende gibt‘s für uns immer<br />
besonders viel zu tun.“<br />
Lange Tradition<br />
1922 wurde der Verein der Musikfreunde Weimersheim<br />
gegründet, und seither ist Böhm erst der dritte<br />
Chorleiter. „Meine Vorgänger waren beide sehr lange<br />
im Amt“, schmunzelt er. „Das lässt einen nicht wieder<br />
los.“ Böhm ist selbst leidenschaftlicher Bläser und genießt<br />
es, mit seiner Trompete bei den anderen zu sitzen<br />
und das Dirigieren einmal seinem Stellvertreter Jürgen<br />
Kilian zu überlassen. „Wir haben eine gute Arbeitsteilung<br />
gefunden“, sagt Kilian, der sich zuletzt allerdings<br />
einer anderen Aufgabe gewidmet hat. „Drei Chormitglieder<br />
haben Jungbläser ausgebildet“, berichtet Jürgen<br />
Kilian. „Dazu habe auch ich gehört.“<br />
Jürgen Kilian, Christiane Beißer und Robert Hammer (von links)<br />
haben sich als Jungbläserausbilder für den Nachwuchs engagiert<br />
06 Vor Ort | Reportage meine N-<strong>ERGIE</strong> 4/<strong>2013</strong>
Interessierten Mädchen und Jungen das Musizieren<br />
auf einem der Bechblasinstrumente beizubringen, ist<br />
der wichtigste Teil der Nachwuchsförderung. „Unser<br />
Jüngster, der Niklas, ist zwölf“, so Kilian. Die Jungbläserausbildung<br />
dauert zwei Jahre, dann schaffen die<br />
meisten den Sprung in den Chor. „Wir haben uns sehr<br />
gefreut, dass die N-<strong>ERGIE</strong> unser Engagement für den<br />
Nachwuchs im Rahmen der Weihnachtsaktion 2012<br />
mit einer Prämie gefördert hat“, erklärt Vereinsvorstand<br />
Manfred Pfahler. „Eine tolle Anerkennung.“<br />
Stolz auf die eigene Leistung<br />
Pfahler gehört zu den Posaunisten. „Jede Stimme ist in<br />
so einem Bläserchor wichtig“, erklärt er. „Wenn unsere<br />
Tubaspieler zum Beispiel mal nicht da sind, fehlt die<br />
Tiefe. Deshalb müssen auch immer mindestens zwölf<br />
Musiker dabei sein, wenn wir spielen. Beerdigungen,<br />
das Feuerwehrfest, Umzüge im Dorf. Insgesamt gehören<br />
43 Mitglieder zum Chor, da ist es kein Problem,<br />
immer genügend Musiker für die Auftritte zu finden.“<br />
Die meisten, so Pfahler, wohnen in Weimersheim, das<br />
verkürzt den Weg zu den Proben dienstags und freitags.<br />
Chorleiter Karl-Heinz Böhm ist 1967 in den Chor<br />
eingetreten, heute ist er oft fünfmal in der Woche für<br />
sein Hobby unterwegs. „Seit der Karl-Heinz nach Stopfenheim<br />
geheiratet hat, muss er immer einige Kilometer<br />
hin- und herpendeln“, verrät Manfred Pfahler. Aber der<br />
Einsatz lohnt sich: „Bei unseren Auftritten ist noch nie<br />
etwas schief gegangen“, sagt der Chorleiter, und es<br />
schwingt Stolz in seiner Stimme mit. „Obwohl die<br />
Stücke immer anspruchsvoller werden, in der Kirchenmusik<br />
genauso wie in der Volks- und Blasmusik. Aber<br />
mit unserem Elan kriegen wir das immer wieder hin.“<br />
N-ERgIE Unterstützt ehrenamt<br />
Im Jahr 2008 hat die N-<strong>ERGIE</strong> sich entschieden, keine Weihnachtsgeschenke<br />
mehr an Kunden und Partner zu verteilen. Stattdessen spendet<br />
sie das Geld für soziale und karitative Zwecke. Es kommt zu gleichen<br />
Teilen ehrenamtlichen Initiativen im Stadtgebiet Nürnberg und in der<br />
Region zugute. Eine unabhängige Jury wählt jeweils die Preisträger aus.<br />
2012 lag der Schwerpunkt der Weihnachtsaktion auf generationenübergreifenden<br />
Projekten. In den vier Jahren zuvor wurden Projekte für Kinder,<br />
Jugendliche, Familien und Senioren gefördert.<br />
Die kommende Aktion hat sich zum Ziel gesetzt, Projekte zu fördern,<br />
die sich für die Belange junger Menschen stark machen und sich für die<br />
Allgemeinbildung des Nachwuchses einsetzen. Die N-<strong>ERGIE</strong> sucht zudem<br />
Menschen, die sich gerne ehrenamtlich als Mitglied in der Jury<br />
engagieren wollen. Mehr Infos und die Bewerbungsformulare gibt es ab<br />
Mitte Dezember online unter www.n-ergie.de<br />
Jürgen Kilian<br />
spielt mit<br />
Leidenschaft<br />
Alle hören auf<br />
das Kommando<br />
von Chorleiter<br />
Karl-Heinz Böhm<br />
meine N-<strong>ERGIE</strong> 4/<strong>2013</strong><br />
Reportage | Vor Ort 07
Gute Nachricht für Kunden der N-<strong>ERGIE</strong><br />
Strompreis bleibt stabil<br />
Bis zum Dezember 2014 garantiert die N-<strong>ERGIE</strong> ihren Privatkunden konstante Strompreise<br />
und gibt die steigenden öffentlichen Abgaben nicht weiter.<br />
Mit der Bekanntgabe der Höhe der Erneuerbare-Energien-Umlage<br />
für das nächste<br />
Jahr im Oktober wuchs die Zahl der Berichte<br />
in Presse und Rundfunk, die steigende<br />
Strompreise für alle deutschen Haushalte<br />
ankündigten. Das schien logisch, denn<br />
die EEG-Umlage, die jeder Stromkunde für<br />
jede verbrauchte Kilowattstunde zahlt, erhöht<br />
sich um rund 20 Prozent von netto<br />
5,277 Cent je Kilowattstunde im Jahr <strong>2013</strong><br />
auf netto 6,24 Cent je Kilowattstunde im<br />
kommenden Jahr.<br />
Von 1 Euro Stromkosten gehen mehr als 50 Cent an den Staat<br />
Angaben in Prozent<br />
Steuern und Abgaben<br />
21 EEG-Umlage<br />
16 Mehrwertsteuer<br />
7 Stromsteuer<br />
6 Konzessionsabgabe<br />
1 § 19-Umlage<br />
1 Offshore-Haftungsumlage<br />
1 KWK-Umlage<br />
1 Umlage abschaltbare Lasten<br />
48 Erzeugung, Netze<br />
und Vertrieb*<br />
*Anteile geschätzt. Der Anteil der Mehrwertsteuer bezieht sich auf den Bruttopreis inklusive Mehrwertsteuer.<br />
Der Mehrwertsteuersatz beträgt 19 %.<br />
Quelle: BDEW, Oktober <strong>2013</strong>; Grafik: Terrence Whelan<br />
Trotz dieser Entwicklung hält die N-<strong>ERGIE</strong><br />
ihre Strompreise für Privatkunden konstant<br />
und garantiert diese Preise bis zum 31. Dezember<br />
2014 – ausgenommen Steuererhöhungen.<br />
„Ich freue mich, dass es uns gelungen<br />
ist, die weiter steigenden öffentlichen<br />
Abgaben nicht durch Preiserhöhungen an<br />
unsere Kunden weitergeben zu müssen“, so<br />
Josef Hasler, Vorstandsvorsitzender der<br />
N-<strong>ERGIE</strong>. „Unsere Kunden haben damit die<br />
Sicherheit, dass sich bis Ende kommenden<br />
Jahres nichts an ihren Strompreisen ändert.“<br />
Der Staat bestimmt<br />
Die N-<strong>ERGIE</strong> hat auf den Strompreis weniger<br />
Einfluss, als viele Kunden denken. Sie bestimmt<br />
lediglich die Kosten für Stromerzeugung<br />
und -einkauf sowie für den Vertrieb.<br />
Wie hoch das Netzentgelt ist, das für Ausbau<br />
und Instandhaltung der Stromleitungen an<br />
den Netzbetreiber zu zahlen ist, legt die<br />
Bundesnetzagentur fest. Und auf die Höhe<br />
der staatlichen Abgaben, zu denen auch die<br />
EEG-Umlage gehört und die mehr als die<br />
Hälfte des Strompreises ausmachen, hat die<br />
N-<strong>ERGIE</strong> keinen Einfluss.<br />
08 Service | Informationen meine N-<strong>ERGIE</strong> 4/<strong>2013</strong>
Bioerdgas in Eggolsheim<br />
Die neue Bioerdgasanlage bei<br />
Eggolsheim hat im Oktober<br />
<strong>2013</strong> erstmals Bioerdgas in das<br />
Erdgasnetz eingespeist. Die Anlage<br />
errichteten die N-<strong>ERGIE</strong><br />
und die RSV Regnitzstromverwertung<br />
in der gemeinsamen<br />
Gesellschaft Bioerdgas Eggolsheim.<br />
Beide Partner sind zu je<br />
50 Prozent an dieser im Dezember<br />
2010 gegründeten Gesellschaft<br />
beteiligt. Die Beteiligung<br />
der N-<strong>ERGIE</strong> erfolgt<br />
über ein Tochterunternehmen,<br />
die N-<strong>ERGIE</strong> Regenerativ. Die<br />
Anteilseigner der RSV sind zu<br />
je einem Drittel die Erlanger<br />
Stadtwerke, die Stadtwerke<br />
Forchheim und das Bayernwerk.<br />
Die Anlage hat eine Gasleistung<br />
von 3,5 Megawatt. Sie wird<br />
pro Jahr mit rund 37.000 Tonnen<br />
Substratmaterial aus nachwachsenden<br />
Rohstoffen wie<br />
Mais- und Grassilage oder Zwischenfrüchten<br />
befüllt. Daraus<br />
produziert die Anlage jährlich<br />
rund 31 Millionen Kilowattstunden<br />
Bioerdgas.<br />
Das Bioerdgas wird auf Erdgasqualität<br />
gereinigt, in das<br />
Erdgasnetz eingespeist und<br />
spart somit die entsprechende<br />
Menge an konventionellem<br />
Erdgas ein.<br />
Freunde werben –<br />
Aktion verlängert<br />
Die Aktion läuft auch im nächsten Jahr weiter: Wer<br />
Freunde oder Bekannte für die N-<strong>ERGIE</strong> gewinnt, erhält<br />
dafür ein kleines Dankeschön. Pro Jahr kann man bis zu<br />
zehn neue Kunden werben. Dazu muss man selbst kein<br />
Kunde der N-<strong>ERGIE</strong> sein.<br />
Für jeden neuen Kunden, dessen Vertrag für STROM<br />
SMART, STROM PURNATUR oder ERDGAS SMART von der<br />
N-<strong>ERGIE</strong> bestätigt wird, erhält der Werber einen Universal-<br />
Einkaufsgutschein im Wert von 20 Euro. Und der Geworbene<br />
ebenfalls. Diesen Gutschein kann man bei vielen<br />
Geschäften einlösen. Die Liste der Partner sowie Anträge<br />
online unter www.n-ergie.de/freunde-werben<br />
Neuer Windpark<br />
Im Gemeindegebiet Schauenstein, Landkreis<br />
Hof, haben im Oktober die Arbeiten an<br />
einem neuen Windpark begonnen: Insgesamt<br />
19,7 Millionen Euro werden die vier<br />
Windräder am östlichen Rand des Naturparks<br />
Frankenwald kosten. Für die Finanzierungen<br />
hat die N-<strong>ERGIE</strong> Regenerativ, ein<br />
Tochterunternehmen der N-<strong>ERGIE</strong>, die<br />
Stadtwerke aus Schwabach, Roth, Gunzenhausen<br />
und Bad Windsheim sowie die Gemeindewerke<br />
aus Wendelstein, Feucht und<br />
Haar als Partner zusammengebracht. Die<br />
geplanten Windkraftanlagen haben eine Nabenhöhe<br />
von 141 Metern, einen Rotordurchmesser<br />
von 117 Metern und eine Leistung<br />
von je 2,4 Megawatt (MW). Zusammen<br />
bringen es die vier Windräder auf eine Leistung<br />
von 9,6 MW. Sie werden insgesamt<br />
rund 24,5 Millionen Kilowattstunden ökologischen<br />
Strom pro Jahr erzeugen. Dies<br />
entspricht dem Jahresverbrauch von rund<br />
7.000 Dreipersonenhaushalten. Die Inbetriebnahme<br />
ist für Sommer 2014 geplant.<br />
In luftiger Höhe<br />
drehen sich die Windräder an der<br />
Autobahn A6 auf dem Gemeindegebiet<br />
von Illschwang. Der Windpark ist seit<br />
diesem Jahr in Betrieb – und der Blick über<br />
die Flügel ein besonderes Fotomotiv.<br />
meine N-<strong>ERGIE</strong> 4/<strong>2013</strong><br />
Informationen | Service 09
Angebot der N-<strong>ERGIE</strong> für Hausbesitzer<br />
Solarstrom vom<br />
eigenen Dach<br />
Kunden können jetzt bei der N-<strong>ERGIE</strong> Photovoltaikanlagen kaufen oder mieten. Damit<br />
nutzen sie Ökostrom vom eigenen Dach für ihre Stromversorgung.<br />
Es dauert gerade mal 30 Minuten: Im<br />
Internet unter www.n-ergie.de/pv die benötigten<br />
Daten eintippen und die eigene<br />
Photovoltaikanlage konfigurieren. Maßgeschneidert<br />
– denn ein kleiner Haushalt mit<br />
wenig Stromverbrauch braucht auch eine<br />
kleinere Anlage. So wie beispielsweise<br />
Olaf Minkenberg aus Oberasbach, der für<br />
seinen Zweipersonenhaushalt bei der<br />
N-<strong>ERGIE</strong> eine 4-Kilowatt-Photovoltaikanlage<br />
gemietet hat. „Wir wollen vor allem<br />
die Umwelt schonen“, sagt er. „Deshalb ist<br />
dieses Angebot für uns genau richtig.“<br />
Im Zweifamilienhaus der Familie Stache in<br />
Eckental leben sechs Personen – die Anlage<br />
fällt deshalb auch größer aus. „Wir haben<br />
die Anlage bei der N-<strong>ERGIE</strong> gekauft“, sagt<br />
Manfred Stache. „Auch wenn wir erst einmal<br />
die Anschaffungskosten aufbringen<br />
mussten, hoffen wir, dass sich die Anlage<br />
schnell auszahlt.“ Denn im Hause Stache<br />
soll in Zukunft bei ausreichend Sonnenschein<br />
auch das Warmwasser im Stromboiler<br />
durch Solarenergie auf die richtige<br />
Zwei Modelle –<br />
viele Vorteile<br />
Das Kaufmodell<br />
• Die N-<strong>ERGIE</strong> bietet eine hochwertige Photovoltaikanlage<br />
zu einem attraktiven Preis.<br />
• Die N-<strong>ERGIE</strong> unterstützt bei der Planung und<br />
koordiniert Installation und Netzanschluss.<br />
• Mit dem Online-Konfigurator lässt sich die<br />
optimale Anlagengröße ganz einfach selbst<br />
ermitteln, basierend auf dem Verbrauchsverhalten<br />
und der Lage des Hauses.<br />
Das Mietmodell<br />
• Die N-<strong>ERGIE</strong> stellt eine Photovoltaikanlage<br />
zur Verfügung und berechnet dafür eine<br />
monatliche Miete.<br />
• Die Mindestlaufzeit beträgt zehn Jahre,<br />
eine Einmalzahlung zu Vertragsbeginn<br />
fällt nicht an.<br />
• Die N-<strong>ERGIE</strong> unterstützt bei der Planung<br />
und bietet alles Weitere aus einer Hand<br />
(Installation, regelmäßige Wartung, Reparatur<br />
im Schadensfall).<br />
• Mit dem Online-Konfigurator lässt sich die<br />
optimale Anlagengröße ganz einfach selbst<br />
ermitteln, basierend auf dem Verbrauchsverhalten<br />
und der Lage des Hauses.<br />
Weitere Informationen: www.n-ergie.de/pv<br />
10 Service | Region meine N-<strong>ERGIE</strong> 4/<strong>2013</strong>
Neue Möglichkeiten bei Solaranlagen<br />
Die eigene Photovolaikanlage auf dem Hausdach gewinnt Strom. Dieser Solarstrom wird<br />
möglichst direkt im Haus verbraucht. Der überschüssige Solarstrom wird ins Stromnetz<br />
eingespeist. Der Energieversorger liefert nur noch den zusätzlich benötigten Strom<br />
Temperatur gebracht werden. Jetzt können<br />
die Familien Minkenberg und Stache bei<br />
Sonnenschein ihren Strom aus der eigenen<br />
Photovoltaikanlage nutzen. Das heißt, der<br />
Strom fließt direkt vom Dach beispielsweise<br />
zum Kühlschrank.<br />
Alles ganz einfach<br />
Den Überschuss speisen sie ins Netz der<br />
N-<strong>ERGIE</strong> ein und erhalten dafür eine Vergütung<br />
nach dem Erneuerbare-Energien-<br />
Gesetz (EEG). Wie schnell sich eine neue<br />
Anlage amortisiert, hängt von vielen Faktoren<br />
ab, weiß auch Manfred Stache: „Wie<br />
oft scheint die Sonne? Wie entwickelt sich<br />
der Strompreis? Und hoffentlich halten alle<br />
Module lange.“ Hier sieht Olaf Minkenberg<br />
den Vorteil seiner Mietanlage: „Die<br />
Wartungsarbeiten sind inklusive. Sollte<br />
doch mal ein Modul ausfallen, kann ich<br />
den Service anrufen, und der kümmert<br />
sich kostenlos darum.“<br />
Olaf Minkenberg<br />
(linkes Bild) vor seinem<br />
Haus mit den<br />
PV-Modulen.<br />
Manfred Stache<br />
(rechts) zeigt die<br />
bereits montierten<br />
Wechselrichter<br />
unter seinem Dach<br />
SchlieSS<br />
dich an!<br />
Diese Gelegenheit ist so günstig<br />
wie nie. Wer seine Heizung jetzt<br />
auf Gasbrennwerttechnik umrüstet,<br />
kann von vielen Vorteilen und<br />
Zuschüssen profitieren. Mit der<br />
Aktion „Schließ dich an!“<br />
bietet die N-<strong>ERGIE</strong> viele Vergünstigungen.<br />
Mit Vaillant und Viessmann steuern<br />
renommierte Hersteller von<br />
Heizungsanlagen einen Zuschuss<br />
von bis zu 400 Euro bei. Und das<br />
KfW-Programm 430 bietet eine<br />
Förderung in Höhe von zehn Prozent<br />
der Investitionssumme. Die<br />
Energieberater der N-<strong>ERGIE</strong> unterstützen<br />
Interessenten gern beim<br />
Förderantrag. Der örtlicher Netzbetreiber,<br />
die N-<strong>ERGIE</strong> Netz<br />
GmbH, bietet den Erdgas-Netzanschluss<br />
für rund 1.800 Euro an.<br />
Achtung, dieser Preis gilt nur für<br />
Anträge, die noch in diesem Jahr<br />
gestellt werden!<br />
Der Anschluss kann erst nach der<br />
Frostperiode im nächsten Jahr<br />
verlegt werden.<br />
Ob ein Erdgas-Netzanschluss an<br />
der betreffenden Objektadresse<br />
möglich ist, können Interessenten<br />
erfragen:<br />
Telefon: 0911 802-58250,<br />
Telefax: 0911 802-5885,<br />
E-Mail: marktpartner@n-ergie.de.<br />
Oder sie füllen das Online-Formular<br />
aus unter www.n-ergie.de/<br />
schliess-dich-an<br />
Die Erdgaslieferung bekommen Interessenten<br />
von der N-<strong>ERGIE</strong> <strong>Aktiengesellschaft</strong><br />
günstig und zuverlässig, doch die Wahl des<br />
Anbieters ist frei.<br />
„Schließ dich an!“ wird nach den<br />
Entflechtungsvorschriften des Energiewirtschaftgesetzes<br />
durchgeführt.<br />
meine N-<strong>ERGIE</strong> 4/<strong>2013</strong><br />
Region | Service 11
Theater mit<br />
viel Spaß gehört<br />
von Anfang<br />
an zum<br />
Sternenhaus<br />
N-<strong>ERGIE</strong> unterstützt das Nürnberger Sternenhaus<br />
15 Jahre Sternstunden<br />
Wie die Kinderweihnacht gibt es auch das Sternenhaus seit 1999.<br />
Kinderweihnacht und Sternenhaus sind längst nicht mehr<br />
wegzudenken aus der Weihnachtsstadt Nürnberg – seit nunmehr<br />
15 Jahren. Kinder finden hier wie dort ein vielfältiges<br />
Angebot, um in Weihnachtsstimmung zu kommen.<br />
Das Sternenhaus hält im Heilig-Geist-Haus direkt gegenüber<br />
der Kinderweihnacht ein zauberhaftes Kinderkulturprogramm<br />
mit über 160 Veranstaltungen bereit. Ballett oder<br />
Kinderoper finden sich ebenso im Programmkalender wie<br />
Märchenklassiker und eigene Produktionen der Kindertheaterszene<br />
aus Nürnberg und der Region. Musikalisch wird es<br />
im Sternenhaus mal fetzig, mal erklingen klassische Töne.<br />
Vom Kindermusical bis zu magischen Momenten beim Zaubertheater<br />
– das Sternenhaus bietet abenteuerliche, winterliche<br />
und weihnachtliche Erlebnisse für Groß und Klein.<br />
Und: Das Christkind hält regelmäßig seine himmlische Märchenstunde<br />
im Sternenhaus ab (dienstags und donnerstags<br />
um 14 Uhr). Parallel zum Sternenhaus lädt das Filmhaus im<br />
Kunst- und Kulturquartier kleine Cineasten ins Sternenkino<br />
ein und zeigt wundervolle Kinderfilme im Advent.<br />
Die N-<strong>ERGIE</strong> engagiert sich bereits zum zwölften Mal als<br />
Sponsor für das Sternenhaus. Als Erinnerung an die vielen<br />
schönen Erlebnisse dort können die Kinder kleine, mit<br />
Sternen gefüllte Tütchen von der N-<strong>ERGIE</strong> mit nach Hause<br />
nehmen.<br />
Infos zum Programm: www.sternenhaus.nuernberg.de<br />
N-<strong>ERGIE</strong> stiftet Professur<br />
Von links: Professor Michael Braun, Josef<br />
Hasler, Vorstandsvorsitzender der N-<strong>ERGIE</strong>, und<br />
Thomas Geilhardt, Personalleiter der N-<strong>ERGIE</strong><br />
An der Technischen Hochschule Nürnberg<br />
finanziert die N-<strong>ERGIE</strong> für die<br />
Dauer von fünf Jahren eine Stiftungsprofessur<br />
für das Lehrgebiet „Systeme<br />
der elektrischen Energieversorgung“ an<br />
der Fakultät Elektrotechnik Feinwerktechnik<br />
Informationstechnik (efi).<br />
Der Fokus der Stiftungsprofessur soll<br />
auf anwendungsbezogenen Forschungsund<br />
Entwicklungsprojekten liegen und<br />
den Wissens- und Technologietransfer<br />
zwischen der TH und der N-<strong>ERGIE</strong><br />
weiter fördern. „Mit der Einführung<br />
dieser Professur können wir den Wandel<br />
in der Energieversorgung mitgestalten“,<br />
freut sich Professor Michael Braun,<br />
Präsident der TH Nürnberg, über die<br />
Stiftung.<br />
Der mit der Energiewende einhergehende<br />
fundamentale Umbau der Energieversorgung<br />
braucht kooperative<br />
Ansätze, um die technischen und energiewirtschaftlichen<br />
Herausforderungen<br />
zu lösen und in marktfähige Produkte<br />
und Dienstleistungen zu überführen.<br />
Die Stiftungsprofessur ist deshalb ein<br />
wichtiger Baustein im Innovationsmanagement<br />
der N-<strong>ERGIE</strong>.<br />
10 Service | Nürnberg meine N-<strong>ERGIE</strong> 4/<strong>2013</strong>
Wärmespeicher Nürnberg<br />
Innovativer Neubau<br />
Der Bau des neuen Wärmespeichers<br />
auf dem Gelände des Heizkraftwerks<br />
Sandreuth geht voran.<br />
Die N-<strong>ERGIE</strong> hat sich für den Speicher entschieden,<br />
um die Strom- und Wärmeerzeugung des Heizkraftwerks<br />
zeitlich entkoppeln zu können. Das ist bisher<br />
nicht möglich, weil das Heizkraftwerk nach dem Prinzip<br />
der Kraft-Wärme-Kopplung arbeitet. Das bedeutet,<br />
dass die Strom- von der Wärmeerzeugung abhängig<br />
ist. Nur wenn entsprechend Wärme abgegeben<br />
werden kann, ist auch gleichzeitig Stromerzeugung<br />
möglich. Der neue Wärmespeicher schafft mehr Flexibilität<br />
und erhöht die Einspeisemöglichkeiten für<br />
Strom aus erneuerbaren Quellen.<br />
Mehr Flexibilität<br />
Besteht bei einer Windflaute erhöhter Strombedarf,<br />
fährt das Heizkraftwerk die Stromproduktion hoch und<br />
damit auch die Wärmegewinnung. Die nicht benötigte<br />
Wärme wird in den Speicher geladen. Wird im gegenteiligen<br />
Szenario viel Ökostrom ins Netz eingespeist,<br />
wird die Leistung des Heizkraftwerks gedrosselt. Damit<br />
sinkt aber auch die Wärmeproduktion. Hier sorgt nun<br />
die Wärme aus dem Speicher für den Ausgleich und<br />
sichert die Fernwärmeversorgung in Nürnberg. Um<br />
den technisch notwendigen Druck im Fernwärmenetz<br />
zu halten, muss der Speicher eine Höhe von 70 Metern<br />
haben. Sein Durchmesser beträgt rund 26 Meter. Der<br />
Bau soll eineinhalb Jahre dauern.<br />
Weitere Infos: www.n-ergie.de/sandreuth<br />
Das Foto entstand<br />
Anfang<br />
Oktober <strong>2013</strong><br />
und zeigt die<br />
Bewehrungsarbeiten<br />
an der<br />
Bodenplatte<br />
des neuen Wärmespeichers<br />
Studiengang erhält Preis<br />
Die N-<strong>ERGIE</strong> unterstützt den neuen Masterstudiengang Urbane Mobilität<br />
(Verkehrsingenieurwesen) an der Technischen Hochschule Nürnberg Georg<br />
Simon Ohm mit einem Förderpreis. Er ist mit 4.000 Euro dotiert, die in den<br />
weiteren Ausbau des Studiengangs fließen. Durch seine fächerübergreifende<br />
Forschung, den Praxisbezug und die Ausbildung von interdisziplinären<br />
Experten leistet der bayernweit einzigartige Studiengang einen wertvollen<br />
Beitrag zur Entwicklung ökonomisch und ökologisch sinnvoller Lösungen.<br />
Denn ohne Innovationen im Mobilitätssektor können die Nachhaltigkeitsziele<br />
in den Bereichen Energieeffizienz und Klimaschutz nicht erreicht werden.<br />
Mit ihrem Förderpreis zeichnet die N-<strong>ERGIE</strong> seit 2005 jährlich wegweisende<br />
Studien- und Forschungsprojekte der Technischen Hochschule<br />
Nürnberg aus und unterstreicht damit ihre intensive und über viele Jahre<br />
gewachsene Verbundenheit mit der Hochschule.<br />
meine N-<strong>ERGIE</strong> 4/<strong>2013</strong><br />
Nürnberg | Service 11
Tipps & Trends<br />
Leuchtende Zukunft<br />
Licht soll hell sein oder Gemütlichkeit verbreiten, nur eine Stelle anleuchten oder<br />
den ganzen Raum erhellen – neue Technik rückt unser Leben ins richtige Licht.<br />
Herkömmliche Glühlampen waren gestern<br />
– sie fressen zu viel Energie, was die Energieklassifizierung<br />
E bescheinigt, und dürfen<br />
nicht mehr auf den Markt gebracht<br />
werden. Besonders effizient hingegen sind<br />
LED-Lampen. Die „light-emitting diode“<br />
kannte man früher nur aus Displays, die<br />
ersten LEDs produzierten außerdem nur<br />
kaltes Licht. Doch die Technik ist vorangeschritten<br />
– und so eroberten die LEDs auch<br />
Wohnzimmer, Schlafzimmer und Bäder.<br />
LED mit vielen Vorteilen<br />
In den Lampen wird ein kleiner Kristall<br />
durch Strom zum Leuchten gebracht – bei<br />
der Umwandlung von Strom in Licht geht<br />
fast keine Energie verloren. Im Vergleich<br />
dazu: Bei herkömmlichen Glühbirnen mit<br />
dem Glühfaden werden gerade einmal fünf<br />
Prozent des Stroms genutzt, 95 Prozent der<br />
Energie gehen als Wärme verloren. Bei<br />
Energiesparlampen gehen immer noch<br />
rund 75 Prozent als Wärme verloren.<br />
LEDs sind also salonfähig geworden – im<br />
warmweißen Licht spürt man keinen Unterschied<br />
mehr zu den Glühlampen. Philips<br />
beispielsweise hat die „Ledino“ mit einem<br />
drehbaren Filter entwickelt, der die Lichtfarbe<br />
der LED von Warmweiß bis Neutralweiß<br />
in mehreren Schritten steuert. Außerdem<br />
sind die dimmbaren LED-Lampen langlebig<br />
– sie haben eine Brenndauer von 15 bis<br />
25 Jahren, enthalten kein Quecksilber wie<br />
Energiesparlampen und sie leuchten nach<br />
dem Einschalten sofort hell.<br />
Leuchten-Designer machen sich die geringe<br />
Bauhöhe der LEDs zunutze und überzeugen<br />
mit grazilen Leuchtenformen, die an Skulpturen<br />
erinnern. So besticht zum Beispiel die<br />
Tischleuchte „Tunto LED1“ durch eine<br />
schlanke Form – Licht wird hier durch einen<br />
eingebauten Sensordimmer im Fuß eingestellt.<br />
Wer nicht gleich alle Leuchten, sondern<br />
nur die Leuchtmittel austauschen<br />
will, kann auf die Retrofit-E-Core von<br />
Toshiba zurückgreifen. Damit macht man<br />
aus einer herkömmlichen Leuchte ganz<br />
schnell eine LED-Lampe.<br />
Farbe im Spiel<br />
Wenn in Wohnräumen brillantes, angenehm-weißes<br />
Licht und sehr gute Farbwiedergabe<br />
gefragt sind, ist die Halogenlampe<br />
erste Wahl. Halogenlampen gibt es für normale<br />
Netzspannung und als Niedervolt-<br />
Halogenlampen, die immer mit einem<br />
Transformator betrieben werden müssen.<br />
Besonders energieeffizient sind Niedervolt-Halogenlampen<br />
mit Infrarotbeschichtung:<br />
Sie sparen im Vergleich zur<br />
herkömmlichen Glühlampe etwa 40 Prozent<br />
Energie.<br />
Organisches Licht<br />
Wie leuchtet aber die Zukunft? Die Vision:<br />
Flächen sollen leuchten. Bisher strahlt Licht<br />
in Form von Punkten, Strichen oder Röhren.<br />
Neue OLEDs (organische Leuchtdioden)<br />
können ganze Flächen beleuchten – dank<br />
Kunststoff, der leitet. Für diese Forschung<br />
aus den 1970er Jahren erhielten lan Heeger,<br />
Alan MacDiarmid und Hideki Shirakawa im<br />
Jahr 2000 den Chemie-Nobelpreis.<br />
Auch wenn die Technik heute noch sehr<br />
teuer und die Größe der OLEDs auf die<br />
Fläche eines Handtellers beschränkt ist –<br />
die Aussicht ist faszinierend. Tapeten und<br />
Scheiben leuchten, Flachbildschirme wer-<br />
12 Ratgeber | Licht meine N-<strong>ERGIE</strong>4/<strong>2013</strong>
Seit dem 1. September<br />
<strong>2013</strong> gelten auch für LED-<br />
Lampen neue Effizienzregeln<br />
und eine erweiterte Informationspflicht.<br />
Die Bestnote<br />
A++ steht für höchste Effizienz.<br />
Neben weiteren Angaben<br />
zur abgestrahlten Lichtmenge<br />
(in Lumen), der<br />
Lebensdauer (in Stunden)<br />
und der Lichtfarbe (in Kelvin)<br />
müssen auch Angaben<br />
zur Dimmbarkeit gemacht<br />
werden.<br />
Designer-Tischleuchte „Tunto LED1“<br />
OLED-Lichtspiegel<br />
Weitere Infos zum Beispiel<br />
unter www.licht.de<br />
den noch viel flacher. Auf Verpackungen<br />
flimmern Videos, Blinker und Rücklichter<br />
werden flächig und sehr dünn auf die Karosserie<br />
eines Autos aufgesetzt. Allesamt<br />
Entwicklungen, die in den nächsten Jahren<br />
marktreif werden sollen.<br />
In Wohräumen kann man die sparsame<br />
OLED-Technologie bereits heute nutzen,<br />
auch wenn sie noch ihren Preis hat: Philips<br />
hat den „Living Shapes Interactive Mirror“<br />
zur Serienreife gebracht. Dieser Spiegel<br />
leuchtet wie ein Licht-Fenster. Sobald aber<br />
jemand vor ihm steht, schaltet der Spiegel<br />
das Licht in der Mitte aus und man sieht<br />
sich. Kostenpunkt allerdings noch etwa<br />
3.000 Euro.<br />
Das sollten Sie wissen:<br />
Beim Kauf einer Lampe sollte man auf Angaben wie Lumen,<br />
Kelvin und die Farbwiedergabe achten.<br />
• Bei neuen Lampen gibt der Lumen-Wert (lm) an, wie hell sie<br />
leuchtet (nicht der Watt-Wert). Den bisherigen 25-Watt-Glühbirnen<br />
entspricht eine Lampe mit 215 bis 230 lm; 60 Watt<br />
sind 700 bis 750 lm und 100 Watt etwa 1.300 bis 1.400 lm.<br />
• Die Farbtemperatur – gemessen in Kelvin (K) – gibt Auskunft<br />
über die Lichtfarbe einer Lampe. Warmweißes Licht entspricht<br />
2.700 bis 3.000 K und verbreitet wohnliches Licht; neutralweiß<br />
ist eine Lampe bis 5.000 K. Kaltes, funktionales Licht<br />
entsteht durch tageslichtweiße Lampen mit über 5.000 K.<br />
• Die Farbwiedergabe wird in Ra angegeben und beschreibt,<br />
wie das Licht einer Lampe die natürlichen Farben in der<br />
Umgebung wiedergibt, wie echt also Farben im Licht aussehen.<br />
80 bis 100 R a garantieren höchste Farbwiedergabe in<br />
Innenräumen.<br />
meine N-<strong>ERGIE</strong> 4/<strong>2013</strong><br />
Licht | Ratgeber 13
CO 2 -Minderungsprogramm 2014<br />
Aktiver<br />
Klimaschutz<br />
Die Broschüre<br />
zum Programm<br />
liefert<br />
alle Infos<br />
Die N-<strong>ERGIE</strong> unterstützt ihre Kunden bei Maßnahmen, die dem<br />
Klima zugute kommen, mit umfangreichen Förderungen.<br />
Die Energiewende<br />
zum Durchblättern.<br />
Das CO2-Minderungsprogramm 2014<br />
für Kunden der N-<strong>ERGIE</strong>.<br />
Zu den guten Vorsätzen fürs neue Jahr gehört<br />
auch das Engagement für Umwelt und<br />
Klima. Dabei unterstützt die N-<strong>ERGIE</strong> ihre<br />
Kunden in Nürnberg und der Region mit<br />
dem CO 2<br />
-Minderungsprogramm. Den Fördertopf<br />
für 2014 füllte sie mit 800.000 Euro.<br />
Das Programm besteht seit 1996 als freiwillige<br />
Leistung der N-<strong>ERGIE</strong> und der Stadt<br />
Nürnberg. Allein im vergangenen Jahr liefen<br />
über das Programm 2.530 Maßnahmen,<br />
die eine Verminderung des Kohlendioxidausstoßes<br />
um rund 7.000 Tonnen auslösten.<br />
Stromeffizienter Haushalt<br />
Am stärksten nachgefragt war <strong>2013</strong> der Förderposten<br />
„Stromeffizienter Haushalt“. Das<br />
wird sich 2014 nicht ändern – schnell sein ist<br />
deshalb die Devise. Kunden, die ihren alten<br />
Kühlschrank, die Wasch- oder Geschirrspülmaschine<br />
gegen hocheffiziente Haushaltsgeräte<br />
austauschen, erhalten einen Zuschuss<br />
von 30 Euro.<br />
Energieberatung<br />
Neben der nach wie vor kostenfreien Energieberatung<br />
„Impuls“ bietet die N-<strong>ERGIE</strong><br />
auch ausführliche Beratungsgespräche, die<br />
auf der Basis der individuellen Energieund<br />
Planungsdaten geführt werden. Diese<br />
Intensivberatung „Spezial“ bezuschusst<br />
das Programm mit bis zu 59 Euro, sodass<br />
sie für N-<strong>ERGIE</strong> Kunden kostenlos ist.<br />
N-<strong>ERGIE</strong> Aktiengese lschaft<br />
Am Plärrer 43<br />
90429 Nürnberg<br />
www.n-ergie.de<br />
Sanierung und Heizung<br />
Maßnahmen zur Verbesserung der Gebäudedämmung<br />
bei Einfamilienhäusern werden<br />
mit bis zu 1.000 Euro gefördert. Für<br />
mehrgeschossige Wohngebäude gibt es bis<br />
zu 5.200 Euro. Gemeinnützige Einrichtungen,<br />
die ihre Gebäude dämmen, erhalten<br />
2.000 Euro. Entscheiden sich N-<strong>ERGIE</strong><br />
Kunden bei der Sanierung dafür, eine zentrale<br />
Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung<br />
einzubauen, können sie mit<br />
einem Sonderbonus in Höhe von 500 Euro<br />
rechnen. Bis zu 800 Euro erhalten Kunden,<br />
die von Öl, Kohle, Koks oder Elektrospeicherheizungen<br />
auf Erdgas-Brennwerttechnik<br />
umstellen. Weiterhin unterstützt das<br />
Programm den Einbau einer elektrischen<br />
Wärmepumpe in Neubauten oder die Heizungsumstellung<br />
von Kohle, Koks oder Öl<br />
auf Wärmepumpe in bestehenden Gebäuden.<br />
Die Umstellung auf Fernwärme wird<br />
je nach Anschlussleistung der Gebäude mit<br />
bis zu 2.000 Euro bezuschusst.<br />
Energiesparende Mobilität<br />
Für neu zugelassene Erdgasfahrzeuge sowie<br />
Umrüstungen auf Erdgasbetrieb erhalten<br />
private Nutzer 450 Euro. Für gewerblich genutzte<br />
Erdgasautos beträgt die Fördersumme<br />
bis zu 1.500 Euro. Kunden mit einem<br />
erstzugelassenen, privat oder gewerblich<br />
genutzten Elektrofahrzeug können mit bis<br />
zu 700 Euro rechnen.<br />
Strom aus Erneuerbaren<br />
Das Programm fördert die Investition in<br />
ein Blockheizkraftwerk (BHKW) mit bis<br />
zu 2.000 Euro. Für Mikro-BHKWs mit einer<br />
elektrischen Leistung von bis zu zwei<br />
Kilowatt gibt es einen zusätzlichen Sonderbonus<br />
in Höhe von 500 Euro. Wasserkraftanlagen<br />
werden mit bis zu 2.500 Euro gefördert.<br />
Für Solarkollektoranlagen ab einer<br />
Kollektorfläche von fünf Quadratmetern<br />
gibt es bis zu 1.200 Euro.<br />
Infos zum Programm<br />
Kunden der N-<strong>ERGIE</strong>, die sich für eine<br />
Förderung interessieren, müssen den Antrag<br />
vor Durchführung der Maßnahme<br />
stellen. Hiervon ausgenommen sind der<br />
Kauf eines energiesparenden Haushaltsgeräts<br />
sowie eines Erdgas- oder Elektrofahrzeugs.<br />
Die N-<strong>ERGIE</strong> empfiehlt, den Antrag<br />
im ersten Halbjahr 2014 zu stellen.<br />
Alle weiteren Infos liefert die Programmbroschüre.<br />
Diese kann ab Januar 2014 mit den<br />
Anträgen von der Internetseite heruntergeladen<br />
werden: www.n-ergie.de/co2<br />
Außerdem liegt sie dann auch im N-<strong>ERGIE</strong><br />
Centrum in der Südlichen Fürther Straße 14<br />
(Nähe Plärrer) in Nürnberg bereit.<br />
14 Ratgeber | Förderprogramm meine N-<strong>ERGIE</strong> 4/<strong>2013</strong>
Spürbar näher<br />
FRAGEN SIE DIE EXPERTEN<br />
Die Berater der N-<strong>ERGIE</strong> beantworten Fragen der Leser von „meine N-<strong>ERGIE</strong>“ rund<br />
um den effizienten Einsatz von Strom, Erdgas, Wasser und Fernwärme.<br />
Yvonne Vogel, Energieberaterin<br />
Stimmt es, dass Duschköpfe beim Wassersparen<br />
helfen? Und wie erkenne ich, ob<br />
mein Duschkopf ein „Verschwender“ ist?<br />
Yvonne Vogel: Dabei hilft ein einfacher<br />
Test: Stecken Sie Ihren Duschkopf in einen<br />
Zehn-Liter-Eimer, drehen Sie das Kaltwasser<br />
voll auf und nach einer Minute wieder<br />
ab. Läuft der Eimer über, haben Sie kein<br />
wassersparendes Modell.<br />
Der Einsatz eines Sparduschkopfs lohnt<br />
sich tatsächlich. Es gibt günstige Modelle<br />
schon ab 14 Euro für die Handbrause zum<br />
Anschrauben, Modelle zum Einbau in die<br />
Wand sind teurer.<br />
Auch Thermostatarmaturen sparen Energie<br />
beim Duschen: Sie liefern das Wasser<br />
nach kurzem Vorlauf in der gewünschten<br />
Temperatur, und das auch nach einem<br />
Wasserstopp.<br />
Harald Scherzer, Umweltberater<br />
Ich habe gelesen, dass man<br />
die Wand hinter den Heizkörpern<br />
dämmen soll. Warum?<br />
Und wie mache ich das<br />
am besten?<br />
Harald Scherzer: Oft fehlt<br />
ausgerechnet in Heizkörpernischen,<br />
wo die Mauern besonders<br />
dünn sind, ein Wärmeschutz.<br />
Dort entweicht<br />
dann viel wertvolle Heizenergie nach draußen. Diese Verluste<br />
können Sie mit relativ geringem Aufwand reduzieren,<br />
indem Sie die Heizkörpernische von innen dämmen. Ist<br />
zwischen Wand und Heizkörper ein wenig Platz – dafür genügen<br />
schon zwei Zentimeter – können Sie an der Innenwand<br />
mit Spezialkleber eine Dämmmatte oder Dämmplatte<br />
aus dem Baumarkt anbringen. Das Material sollte mindestens<br />
fünf Millimeter dick und zur Raumseite hin mit<br />
zusätzlich isolierender Aluminiumfolie beschichtet sein.<br />
Wir wollen uns eine neue Kaffeemaschine<br />
oder einen Automaten kaufen.<br />
Worauf sollte man dabei achten?<br />
Katja Kress: Wenn Sie Kaffeespezialitäten<br />
lieben, wählen Sie einen Vollautomaten.<br />
Singles und gelegentliche Genießer<br />
greifen zum Kapsel- oder Pad-Gerät.<br />
Wenn Sie eher Filterkaffee mögen,<br />
haben Sie die Wahl zwischen einer<br />
Katja Kress, Energieberaterin<br />
Filterkaffeemaschine mit Isolierkanne<br />
oder einem Gerät mit einer Wärmeplatte. Mit Isolierkanne verbraucht die<br />
Maschine weniger Energie als mit Warmhalteplatte. Übrigens: Teuer<br />
lohnt nicht. Den besten Kaffee brüht laut Stiftung Warentest eine einfache<br />
Maschine für 25 Euro. Achten Sie außerdem auf Folgendes: Kaffeevollautomaten<br />
bleiben oft rund um die Uhr in Bereitschaft und verbrauchen<br />
dabei unnötig Strom. Das verhindert die Auto-Off-Funktion: Sie schaltet<br />
nach einer individuell programmierbaren Zeit das Gerät ab.<br />
Haben Sie Fragen an unsere Experten? Dann rufen Sie die kostenfreie Servicenummer der N-<strong>ERGIE</strong><br />
0800 1008009 an oder schreiben Sie eine E-Mail an energieberatung@n-ergie.de<br />
meine N-<strong>ERGIE</strong> 4/<strong>2013</strong><br />
Energietipps | Ratgeber 15
Marco<br />
Sittig<br />
Weinbar „Lachenschmidt“, Nürnberg<br />
ein guter tropfen<br />
Wein und Franken, das passt. Finden die Betreiber des „Lachenschmidt“<br />
in Nürnberg und setzen auf Genuss und Qualität.<br />
Mal am Abend gemütlich auf ein Glas Wein<br />
ausgehen? „Mit dem Thema Wein ist es in<br />
Franken immer noch ein bisschen schwierig“,<br />
sagt Marco Sittig. Der junge Mann steht<br />
in seiner Weinbar, dem „Lachenschmidt“ im<br />
Nürnberger Stadtteil Johannis, und packt<br />
Weinkisten aus. Seit Mai betreibt er gemeinsam<br />
mit seinem Partner Karl Kerler das<br />
Lokal. „Wir kommen beide aus dem Weinhandel<br />
und sind dabei viel herumgefahren“,<br />
erzählt Sittig. „Bei diesen Weintouren hat<br />
uns manches gefallen, manches nicht. So ist<br />
die Idee entstanden, ein eigenes Restaurant<br />
zu eröffnen. Dort sollte dann alles genau so<br />
sein, wie wir es uns wünschen.“<br />
Dass viel Arbeit hinter dieser Idee steckt,<br />
war den beiden Männern klar, „aber wie<br />
viel, wohl doch nicht so ganz“, sagt Sittig.<br />
Zwei Köche und eine festangestellte Servicekraft<br />
sorgen im „Lachenschmidt“ dafür,<br />
dass die Gäste sich rundum wohlfühlen.<br />
Die Speisekarte bietet drei bis vier Vorspeisen,<br />
bis zu fünf Hauptgerichte und<br />
zwei bis drei Desserts. „Weniger ist mehr –<br />
das ist unser Motto“, sagt Marco Sittig.<br />
„Qualität schafft man nicht, wenn man zu<br />
viel will. Da ist es wichtig, sich auf Dinge zu<br />
konzentrieren, die man gut kann.“<br />
Verwöhnen und genießen<br />
Die Küche hat bis Mitternacht geöffnet,<br />
Nachtschwärmer sind also auch nach dem<br />
Theater- oder Kinobesuch noch willkommen<br />
und können sich mit den leckeren<br />
Suppen, Gerichten aus Innereien, Fleischpastete<br />
oder Käsevariationen verwöhnen<br />
lassen. „Willkommen sind aber auch Gäste,<br />
die nur mal einen guten Wein trinken wollen“,<br />
so Marco Sittig. Die Auswahl ist groß<br />
und setzt auf Europa: Deutsche, österreichische<br />
und französische Weine stehen zur<br />
Wahl wie auch einige Spanier oder Italiener.<br />
Die Flaschenweinkarte ist lang, aber<br />
auch offene Weine stehen zur Wahl. „Zu<br />
jedem Gericht soll der Gast den passenden<br />
offenen Wein trinken können“, sagt Sittig.<br />
Noch etwas macht das „Lachenschmidt“<br />
einmalig: Auf die Flaschenweine zahlt der<br />
Gast nur einen Aufschlag von zwölf Euro<br />
auf den Einkaufspreis. „Damit die Leute sich<br />
auch mal einen guten Tropfen gönnen.“<br />
„Lachenschmidt“, Telefon 0911 37857499,<br />
www.restaurant-lachenschmidt.de<br />
Karotten-Ingwer-Suppe<br />
Zutaten (für 1 Liter):<br />
350 g Karotten,<br />
100 g Zwiebeln,<br />
30 g gemahlener Ingwer,<br />
20 g frischer Ingwer,<br />
250 g Butter,<br />
650 ml Gemüsefond,<br />
Noilly Prat (französischer<br />
Wermut),<br />
Salz, Pfeffer,<br />
Zucker,<br />
Kressebeet<br />
Das Gemüse und den Ingwer schälen<br />
und alles grob hacken. Die Butter<br />
schmelzen und darin eine Prise Zucker<br />
sowie Karotten, Zwiebeln und<br />
den frischen Ingwer dünsten.<br />
Alles mit Wermut ablöschen. Kurz<br />
köcheln lassen. Mit der Brühe aufgießen<br />
und weiter auf kleiner Hitze<br />
köcheln. Mit Salz und Pfeffer würzen,<br />
gemahlenen Ingwer dazugeben.<br />
Die Suppe pürieren.<br />
Vor dem Servieren mit ein wenig<br />
frischer Kresse bestreuen.<br />
16 Leben | Genießen<br />
meine N-<strong>ERGIE</strong> 4/2014
Kalbsbacken mit Beilage<br />
Zutaten (für 4 Portionen):<br />
600 g Kalbsbacken,<br />
1 l Kalbsfond,<br />
blaue Kartoffeln festkochend,<br />
weiße Kartoffeln festkochend,<br />
Karotten (lila, gelb, orange),<br />
Salz, Pfeffer, Lorbeer,<br />
Thymian, Wacholder,<br />
1 l Rotwein,<br />
Crème double<br />
Zuerst das Fleisch scharf anbraten, mit Rotwein<br />
ablöschen und diesen etwa auf die Hälfte einkochen<br />
lassen. Dann alles mit Kalbsfond (Profis<br />
stellen diesen selbst her) aufgießen.<br />
Mit Salz und Pfeffer würzen und mit Lorbeer,<br />
Thymian und Wacholder etwa drei Stunden<br />
zugedeckt und bei kleiner Hitze schmoren.<br />
Die Kartoffeln (alte Sorten wählen) schälen<br />
und gar kochen. Das Wasser abgießen, Salz<br />
und Crème double untermengen und grob<br />
stampfen. Die Karotten schälen, schneiden<br />
und blanchieren; dann glasieren.<br />
Alles auf Tellern anrichten. Guten Appetit!<br />
meine N-<strong>ERGIE</strong> 4/<strong>2013</strong><br />
Genießen | Leben 17
Jutta Schreiber<br />
Thomas Winkler<br />
Sigrid Grimm<br />
Muntermacher<br />
Wie funktioniert ein Wellnesswecker? Drei Leser von<br />
„meine N-<strong>ERGIE</strong>“ haben es ausprobiert.<br />
Mal ehrlich – wer steht schon gern auf?<br />
Wenn morgens der Wecker klingelt, löst das<br />
selten Freude aus. Anders bei unseren Lesertestern.<br />
„Mit dem Wellnesswecker starte ich<br />
superentspannt in den Tag“, sagt Sigrid<br />
Grimm. „Etwas anderes kommt jetzt nicht<br />
mehr auf meinen Nachttisch.“ Die Testerin<br />
aus Lehrberg genießt den sanften Weckvorgang.<br />
„Das Licht leuchtet ein wenig auf, wird<br />
langsam immer heller, und dann beginnen<br />
Vögel zu zwitschern. Das finde ich toll.“<br />
Wenn die Vögel singen ...<br />
Thomas Winkler war anfangs skeptisch.<br />
„Wellness und Wecker, das passt doch gar<br />
nicht zusammen“, dachte der Tester aus<br />
Heilsbronn. „Aber es funktioniert! Erst gedimmtes<br />
Licht, das allmählich an Stärke<br />
zunimmt, dazu Vogelgesang als Weckton –<br />
das hat mich überzeugt. Jetzt ist der Wecker<br />
bei mir täglich im Einsatz. Schade nur, dass<br />
die eingestellte Uhrzeit nicht gespeichert<br />
wird, wenn man das Gerät mal aus der<br />
Steckdose zieht.“ Die zahlreichen Einstellmöglichkeiten<br />
lobt Jutta Schreiber. „Wer es<br />
zum Beispiel sehr hell mag, kann den Wecker<br />
gleich als Nachttischlampe nutzen.<br />
Das Gerät hat einen guten Klang und ist<br />
auch gut verarbeitet, die Bedienung ist<br />
wirklich einfach. Nur das Design erinnert<br />
mich ein bisschen an einen Wasserkocher,<br />
rund hätte mir der Wecker noch besser gefallen.“<br />
Wecken darf er die Testerin aus<br />
Nürnberg nun jeden Tag, außer am Wochenende.<br />
„Da übernimmt das dann doch<br />
die echte Sonne.“<br />
Den Wellness-Wecker Wake-up Light HF<br />
3470 von Philips gibt es zum Beispiel<br />
online unter www.schlafwelt.de oder im<br />
Philips-Onlineshop (UVP 119,99 Euro).<br />
Jetzt bewerben!<br />
Mit klappbaren Solarzellen Handy & Co. aufladen?<br />
Wenn Sie das probieren wollen und Kunde<br />
der N-<strong>ERGIE</strong> sind, bewerben Sie sich bis zum<br />
10. Januar 2014 als Lesertester. Per Postkarte<br />
mit Ihrer Anschrift und Telefonnummer an die<br />
N-<strong>ERGIE</strong> <strong>Aktiengesellschaft</strong>, Service-Center,<br />
Stichwort: Lesertest/Solar, Am Plärrer 43, 90429<br />
Nürnberg. Online: www.n-ergie.de/lesertest<br />
18 Leben | Lesertest<br />
meine N-<strong>ERGIE</strong> 4/<strong>2013</strong>
Kalte Tage<br />
Cooler SpaSS<br />
Nie mehr frieren: Mit der richtigen<br />
Ausrüstung braucht im Winter niemand<br />
Angst vor Minus graden zu haben.<br />
Schneemann<br />
für zu Hause<br />
Einfach daheim im warmen Zimmer<br />
einen kleinen Schneemann<br />
basteln, auf den Tisch stellen<br />
und beim „Schmelzen“ zusehen.<br />
Danach wieder aufbauen ...<br />
Hersteller: Snowimal,<br />
Preis: um 7 Euro<br />
Taschenofen<br />
Von Zippo kennen wir das<br />
legendäre Benzin feuerzeug.<br />
Umgebaut taugt es prima als<br />
Handwärmer für die Tasche.<br />
Hersteller: Zippo,<br />
Preis: 35,50 Euro<br />
Honeymoon<br />
Eine Idee nicht nur<br />
für Frischverliebte:<br />
Mit den Pärchenhandschuhen<br />
ist<br />
man sich immer ganz<br />
nahe. Hast du schöne<br />
warme Hände!<br />
Hersteller:<br />
Living Tools,<br />
Preis: 17,90 Euro<br />
Wärme<br />
to go<br />
Mini-Kaffeemaschine<br />
Kaffeepulver rein, heißes Wasser<br />
drauf, drücken, genießen!<br />
Hersteller: Minibru Coffee<br />
Mug, Preis: 19,99 Euro<br />
Immer die Heizung zur Hand:<br />
Der tragbare Design-Radiator<br />
Kelly macht in jeder Ecke der<br />
Wohnung oder des Hauses, wo<br />
eine Steckdose in der Nähe ist,<br />
eine gute Figur.<br />
Hersteller: i-Radium,<br />
Preis: 695 Euro<br />
HeiSSe<br />
Weste<br />
Sieht man ihr gar nicht<br />
an: In dieser Weste verbergen<br />
sich Heizpaneele,<br />
die ein Akku mit Energie<br />
versorgt. Ein Kokon aus<br />
Wärme.<br />
Hersteller: Exo 2 ,<br />
Preis: um 210 Euro<br />
Wasserfrei<br />
Die gute alte Wärm -<br />
flasche, nur einfacher<br />
und sicherer: mit<br />
Kräuter-Korn-Füllung<br />
statt Wasser, schnell<br />
erwärmbar in der<br />
Mikrowelle oder im<br />
Ofen.<br />
Hersteller: Warmies,<br />
Preis: 16,99 Euro<br />
meine N-<strong>ERGIE</strong> 4/<strong>2013</strong><br />
98,00 E<br />
Fundgrube | Leben 19
Die Glückszahlsuche<br />
Wollen Sie mit einem nagelneuen iPad Air WiFi Cell 128 GB im Wert von 869 Euro<br />
ins neue Jahr surfen? Dann ermitteln Sie die Glückszahl und gewinnen Sie!<br />
Seite: ___ ___<br />
+ Seite: ___ ___<br />
+<br />
Seite: ___ ___<br />
So wird’s gemacht: Die drei Bildausschnitte<br />
oben stammen von Fotos aus diesem Heft.<br />
Finden Sie die Fotos und notieren Sie jeweils<br />
die Seitenzahl des Originalfotos. Dann rechnen<br />
Sie die Zahlen zusammen. Die so ermittelte<br />
Summe ist Ihre Glückszahl.<br />
Einsendeschluss ist der 10. Januar 2014.<br />
Schreiben Sie Ihre Glückszahl<br />
auf die Antwort postkarte<br />
und schicken Sie diese an:<br />
N-<strong>ERGIE</strong> <strong>Aktiengesellschaft</strong>,<br />
Service-Center, Stichwort: Glückszahl,<br />
Am Plärrer 43, 90429 Nürnberg<br />
Oder online:<br />
www.n-ergie.de/<br />
gewinnspiele<br />
Glückszahl<br />
= ___ ___<br />
Gewinne: „meine N-<strong>ERGIE</strong>“ verlost dieses<br />
Mal ein iPad Air im Wert von 869 Euro sowie<br />
30 weitere Preise. Viel Glück!<br />
Teilnahmebedingungen: Mit arbeiter des<br />
N-<strong>ERGIE</strong> Konzerns und ihre Angehö ri gen<br />
können nicht teilnehmen, der Rechtsweg ist<br />
aus geschlossen. Sammeleinsendun gen bleiben<br />
unberücksichtigt, alle Ge win ner werden<br />
schriftlich benachrichtigt.<br />
Hauptgewinner des Rätsels aus dem vorigen<br />
Heft ist Fred Karg aus Nürnberg: Er freut<br />
sich über ein Samsung Galaxy S4 im Wert<br />
von rund 750 Euro.<br />
Das iPad Air Cellular arbeitet mit dem Betriebssystem<br />
iOS 7, bietet ein 9,7-Zoll-Multi-Touch-Display, Bluetooth-<br />
und WLAN-Kommunikation und eine<br />
5-Megapixel-Kamera. Und das alles mit dünnem,<br />
minimalistischem Design. Dank zahlreicher Optimierungen<br />
an den Hardware-Bauteilen ist das iPad<br />
noch schlanker und leichter geworden.<br />
An Orten ohne mobile Datenverbindung kann man<br />
über die 4G- oder 3G-Netze surfen. Und: Mit den vielen<br />
vorinstallierten Apps kann man von Anfang an<br />
durchstarten. Dazu gehören Safari, Mail, iBooks und<br />
Karten. Auch die eigene iTunes Mediensammlung und<br />
der App Store sind nur einen Klick entfernt.<br />
Impressum Herausgeber: N-<strong>ERGIE</strong> <strong>Aktiengesellschaft</strong>, Am Plärrer 43, 90429 Nürnberg, Telefon 0911 802-58050 Vorsitzender des Aufsichtsrats: Dr. Ulrich Maly,<br />
Oberbürgermeister Vorstand: Josef Hasler (Vorsitzender), Karl-Heinz Pöverlein, Dr. Thomas Unnerstall Sitz der Gesellschaft: Nürnberg Eingetragen beim<br />
Amtsgericht Nürnberg unter HRB 17412 Redaktion N-<strong>ERGIE</strong>: Melanie Söllch (verantw.), Susanne Ebeling, Dr. Sabine Ihle Redaktion Frank Trurnit & Partner<br />
Verlag GmbH: Angelika Riedel (ChR), Antje Meyen, Nina Döllein (Gestaltung) Titelbild: Ekkehard Winkler Bilder: S. 2, 15: Claus Felix; S. 3: wikipedia; S. 4-7,16-18:<br />
Ekkehard Winkler; S. 8: UpperCut Images; S. 9: N-<strong>ERGIE</strong>; S. 10-11 Nürnberg: Stadt Nürnberg, N-<strong>ERGIE</strong>; S. 10-11 Region: Ekkehard Winkler; S. 12-14: Fotolia.com,<br />
Hersteller, N-<strong>ERGIE</strong>; S. 18-20: Hersteller Illustrationen: S. 8: Trurnit, S. 11 Region: N-<strong>ERGIE</strong> Druck: ODN Druck&Medienservice<br />
20 Leben | Glückszahlsuche<br />
meine N-<strong>ERGIE</strong> 4/<strong>2013</strong>
www.n-ergie.de<br />
Bitte<br />
freimachen<br />
mit 0,45 !<br />
Name<br />
Straße<br />
PLZ/Ort<br />
Telefon<br />
E-Mail<br />
Ich bin damit einverstanden, Informationen der<br />
N-<strong>ERGIE</strong> auf elektronischem Weg zu erhalten.<br />
Ich bin damit einverstanden, über attraktive<br />
Angebote der N-<strong>ERGIE</strong> telefonisch informiert zu<br />
werden. Dies gilt bis zu einem Widerruf meiner<br />
Einwilligung.<br />
N-<strong>ERGIE</strong> <strong>Aktiengesellschaft</strong><br />
Service-Center<br />
Stichwort: Glückszahl<br />
Am Plärrer 43<br />
90429 Nürnberg
Glückszahl<br />
Ja, ich will gewinnen. Die Glückszahl lautet:<br />
Seite: __ __<br />
+ Seite: __ __ +<br />
Seite: __ __<br />
= __ __