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Von Analog zu HDTV: Der Wandel auf dem deutschen Der Wandel auf ...

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<strong>Von</strong> <strong>Analog</strong> <strong>zu</strong> <strong>HDTV</strong>:<br />

<strong>Der</strong> <strong>Wandel</strong> <strong>auf</strong> <strong>dem</strong><br />

<strong>deutschen</strong><br />

Fernsehmarkt<br />

Horst Indek, Mediengruppe RTL Deutschland<br />

13. Juni 2013


Entwicklungen in der Medienlandschaft<br />

Überblick<br />

früher<br />

heute<br />

Neue Plattformen und digitale Endgeräte ermöglichen u. a. ...<br />

… den Empfang von immer mehr HD- sowie digitalen Sparten- und Pay-TV-Programmen<br />

… die Nut<strong>zu</strong>ng von TV-Inhalten und Internetseiten <strong>auf</strong> internetfähigen Fernsehern (Smart TV)<br />

… die Nut<strong>zu</strong>ng von TV-Inhalten <strong>auf</strong> PCs, Smartphones und Tablet-PCs<br />

… die Möglichkeit, zeitversetzt TV <strong>zu</strong> sehen<br />

- über digitale (Netzwerk-)Videorecorder<br />

- Mediatheken<br />

- andere Online-Angebote<br />

2


Entwicklungen in der Medienlandschaft<br />

Überblick<br />

Neue Technik- und<br />

Verbreitungsplattformen<br />

Weiterentwicklung<br />

der Fernseher und<br />

Endgeräte<br />

Inhalteanbieter<br />

Entwicklung der<br />

Werbemärkte<br />

Veränderungen<br />

in der<br />

Mediennut<strong>zu</strong>ng<br />

3


Entwicklungen in der Medienlandschaft<br />

Neue Technik- und Verbreitungsplattformen<br />

Heute<br />

<br />

Fernsehprogramme werden als Basis für Bündelangebote<br />

verwendet<br />

(z.B. mit Internet<strong>zu</strong>gang, Telefonie, Mobiltelefonie)<br />

Anreicherung der klassischen TV-Angebote um für<br />

den Zuschauer attraktive Services<br />

(z.B. Festplattenrecorder)<br />

Plattformbetreiber werden <strong>zu</strong>m Inhalteanbieter und<br />

entfalten Aktivitäten im Rechtemarkt<br />

kabel bw<br />

Früher<br />

Rein technische Plattform und lediglich Verbreitung<br />

von Fernsehsignalen<br />

4


Entwicklungen in der Medienlandschaft<br />

Bildschirmgrößen verk<strong>auf</strong>ter Fernsehgeräte<br />

Quelle: GfK 07/2012, GfK für die DTVP<br />

5


Entwicklungen in der Medienlandschaft<br />

Weiterentwicklung Fernseher und Endgeräte<br />

Auffindbarkeit unserer Sender durch Vielzahl an Angeboten erschwert<br />

„Geteilte“ Aufmerksamkeit des TV-Sehers / Nutzers<br />

Überblendung unseres TV-Signals durch fremde Inhalte / Dienste<br />

Beeinträchtigung der Sender- bzw. Markenintegrität<br />

Erzielung von Einnahmen <strong>auf</strong> Kosten unserer TV-Programme<br />

6


Entwicklungen in der Medienlandschaft<br />

Deutscher TV Markt, Fernsehnut<strong>zu</strong>ng 1988 – 2012, TV Netto Werbe Markt<br />

Die durchschnittliche Sehdauer lag mit 222 Minuten weiterhin <strong>auf</strong> hohem Niveau.<br />

7


Entwicklungen der Angebote<br />

Angebote der Mediengruppe RTL<br />

(HD)TV<br />

Pay-TV<br />

<br />

Verbreitung und Vermarktung von<br />

HD-Sendern über Satellit (HD+) und<br />

BK-Netze / IPTV, z.B. KDG, Unitymedia, Kabelkiosk,<br />

Tele Columbus, Vodafone, NetCologne<br />

<br />

<br />

RTL Crime: Sky, etc.<br />

RTL Living: Sky, NetCologne etc.<br />

Passion: Sky, etc.<br />

Kanäle auch in <strong>HDTV</strong><br />

Interaktive Angebote<br />

Video on Demand - PC, mobile Geräte und TV<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Verknüpfung von TV- und Internetinhalten<br />

Empfang über internetfähige Fernsehgeräte und Set-Top-Boxen<br />

Direkte Verlinkung von Broadcast- <strong>zu</strong> HbbTV-Inhalten über<br />

„Red Button“<br />

Digitaltexte, Special Interest Inhalte<br />

<br />

<br />

Zeitversetztes Fernsehen, werbevermarktet oder transaktionsbasiert<br />

Ausspielung via Internet durch den jeweiligen Sender oder über<br />

geschlossene Kabelnetze durch Plattformbetreiber<br />

<br />

Video-Channels<br />

8


Entwicklungen der Angebote<br />

Angebote der Mediengruppe RTL in HD<br />

Programme der Mediengruppe werden in HD ausgesendet<br />

9


Interaktive Angebote<br />

HbbTV Angebote<br />

Video-zentriert<br />

RTL NOW (in Vorbereitung)<br />

RTL NOW, VOX NOW, RTLII<br />

NOW, SUPER RTL NOW in<br />

TV-Qualität und mit<br />

angepasster Nutzerführung<br />

Übertragung der<br />

Verwertungsfenster PreTV,<br />

Catch-Up, Archiv<br />

Beibehaltung der Geschäftsmodelle<br />

AVoD bzw. TVoD/<br />

SVoD<br />

Sender-zentrierte Angebote<br />

Nicht Video-zentriert<br />

RTL Digitaltext<br />

Seit IFA 2010 im Regelbetrieb<br />

als Nachfolge <strong>zu</strong>m<br />

klassischen Teletext (RTLtext)<br />

Interaktiver Dienst<br />

angereichert mit Bildern,<br />

Informationsgrafiken und<br />

Video-Clips<br />

Werbefinanziertes Geschäftsmodell<br />

Nicht Sender-zentrierte Angebote<br />

Video-zentriert<br />

Nicht Video-zentriert<br />

Clipfish Music<br />

Verbreitung des clipfish.de<br />

Musikkanals via TV<br />

Werbefinanziertes Geschäftsmodell<br />

mit Potenzial für<br />

kostenpflichtige Zusatzangebote<br />

kochbar<br />

Seit IFA 2011 im Regelbetrieb<br />

Adaption des Online-<br />

Rezeptportals<br />

Zugriff <strong>auf</strong> die gesamte<br />

kochbar Rezeptdatenbank<br />

über die Suche<br />

Rezept<strong>zu</strong>sendung Online<br />

oder Mobile, Link per Mail<br />

Verknüpfung mit<br />

Kochformaten im TV<br />

10


Interaktive Angebote<br />

RTL Digitaltext<br />

11


Video on Demand<br />

Fünf Vollprogramm-Sender – Fünf VoD-Angebote<br />

<br />

<br />

<br />

Aggregation der Inhalte in voller Länge<br />

exklusiv unter den TV-Sendermarken,<br />

ergänzt um die Marke „NOW“<br />

Werbefinanzierte Verbreitung der Inhalte<br />

(Fokus <strong>auf</strong> „7 day catch up“), ergänzt<br />

durch sinnvolle Pay-Produkte (inkl.<br />

„Pre-TV“ = Abruf vor TV-Ausstrahlung)<br />

Kontinuierlicher Ausbau:<br />

Launch RTL NOW 2007,<br />

VOX NOW 2009,<br />

SUPER RTL NOW 2010,<br />

RTL II NOW 2012,<br />

RTL NITRO NOW 2012<br />

12


Entwicklungen der Angebote<br />

RTLnow@HbbTV<br />

Angebot bei HD+ Replay<br />

• Die „NOW“ VoD-Plattformen <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> TV-Gerät als Ergän<strong>zu</strong>ng<br />

<strong>zu</strong>m linearen TV<br />

• Weiterführung der etablierten Mischung aus Free- und Pay-<br />

Inhalten (inkl. Pre-TV), Fokus <strong>auf</strong> Catch-Up TV<br />

• Gut navigierbares, übersichtliches HbbTV-Produkt<br />

• TV-Bildqualität, Übertragung über das Internet<br />

• Plattformen sind werbefinanziert, die technische Herausforderung<br />

besteht in der dynamisierten, flexiblen Werbe<strong>zu</strong>spielung <strong>zu</strong> je<strong>dem</strong><br />

Client<br />

• Schutz der Angebote gegen Kopieren und Umgehung der<br />

Werbefinanzierung<br />

• DRM-System <strong>zu</strong>r Verschlüsselung der Video/Audio-Inhalte<br />

in Kombination mit geeignetem Streaming-Verfahren notwendig<br />

• Sicherstellung der Kompatibilität von Endgeräten mit den<br />

Anforderungen durch Endgeräteerkennung<br />

13


Entwicklungen der Netze<br />

Zusammenspiel von Plattformen und Sendern<br />

Entwicklung der Plattformen und Infrastrukturen<br />

Entwicklung neuer Angebote der Sender<br />

<br />

<br />

<br />

Fernsehprogramme werden als Basis für Bündelangebote<br />

verwendet<br />

Klassische TV-Angebote werden um für den Zuschauer<br />

attraktive Services angereichert (z.B. VoD, PVR )<br />

Plattformbetreiber werden <strong>zu</strong>m Inhalteanbieter und<br />

entfalten Aktivitäten im Rechtemarkt<br />

<br />

<br />

<br />

Unterstüt<strong>zu</strong>ng neuer technischer Plattformen <strong>zu</strong>r<br />

Vermarktung linearer und non-linearer Angebote unter der<br />

Bedingung der Einhaltung der Signalschutzregeln<br />

Mitgestaltung von attraktiven interaktiven Angeboten <strong>auf</strong><br />

Plattformen<br />

Bereitstellung von Internet- und Mobile-Angeboten<br />

Zielset<strong>zu</strong>ngen für Sender<br />

Schutz der Geschäftsmodelle<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Neue Erlösströme<br />

Schaffung einer Basis für Wachstumsgeschäfte<br />

Auffindbarkeit erhalten<br />

Erfassung und Messung jeglicher Mediennut<strong>zu</strong>ng <strong>auf</strong><br />

allen Plattformen<br />

Etablierung neuer Technologien <strong>zu</strong>r Förderung von<br />

neuen Geschäftsmodellen<br />

<br />

Zukunftssicherung des Kerngeschäfts<br />

Schutz vor Überblendung der Inhalte<br />

Schutz vor Veränderung des Signals<br />

Schutz vor Umgehung von Werbung<br />

Schutz vor Piraterie<br />

Embedded CAS / DRM und CI+<br />

14


Entwicklungen in der Medienlandschaft<br />

Zusammenfassung<br />

Infrastrukturen und die Trends in der Mediennut<strong>zu</strong>ng<br />

TV ist (und bleibt) das meistgenutzte Medium.<br />

Bildschirmgrößen von TV Geräten werden immer größer und sind HD tauglich.<br />

Aber: Trend <strong>zu</strong>r individualisierten Nut<strong>zu</strong>ng von TV-Inhalten nimmt <strong>zu</strong>; Wunsch nach...<br />

...zeitsouveräner Nut<strong>zu</strong>ng von TV-Inhalten (VoD).<br />

...bildschirmübergreifender Nut<strong>zu</strong>ng von Angeboten (TV, PC, Mobile).<br />

...paralleler Nut<strong>zu</strong>ng von Medien – <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> gleichen oder unterschiedlichen Endgeräten.<br />

Endgerätetechnologie verbindet unterschiedliche Medien <strong>zu</strong>nehmend miteinander (Hybrid-TV).<br />

Alle Infrastrukturen müssen <strong>zu</strong>nehmenden (Bandbreiten-)Bedarf Rechnung tragen.<br />

Wettbewerb sowohl im Content- als auch im Infrastrukturmarkt, insbesondere durch neue, IP-basierte Infrastrukturen, nimmt <strong>zu</strong>.<br />

Schaffung von Geschäftsmodellen und Einhaltung von Signalschutzkriterien sind zentrale Vorausset<strong>zu</strong>ngen<br />

für die Abbildung von TV-Inhalten <strong>auf</strong> Verbreitungsinfrastrukturen.<br />

15


VIELENDANK<br />

Horst Indek, Mediengruppe RTL Deutschland<br />

13. Juni 2013

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