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simply red ... Rot ist erneut absolut im Trend. Doch in dieser Saison ...

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Foto: Rena Lange<br />

Foto: Frida Weyer<br />

Foto: Guido Maria Kretschmer<br />

Foto: Anja Gockel<br />

Foto: D<strong>im</strong>itri<br />

Foto: Allude<br />

<strong>s<strong>im</strong>ply</strong> <strong>red</strong> ...<br />

<strong>Rot</strong> <strong>ist</strong> <strong>erneut</strong> <strong>absolut</strong> <strong>im</strong> <strong>Trend</strong>. <strong>Doch</strong> <strong>in</strong> <strong>dieser</strong> <strong>Saison</strong> wird vor allem auf helle und leuchtende Nuancen der Signalfarbe<br />

zurückgegriffen, da dunklere Varianten wie Bordeaux auch <strong>in</strong> den dunklen Tagen des Jahres ausharren sollten.<br />

Im Frühjahr 2013 <strong>ist</strong> der verführerische Ton e<strong>in</strong>e wunderbare Alternative zu klassischem Schwarz.<br />

Dabei reichen die aktuellen Farbnuancen vom leuchtenden Orangerot bis h<strong>in</strong> zu Feuerrot.<br />

Gestylt wird „<strong>s<strong>im</strong>ply</strong> <strong>red</strong>“ gerne von Kopf bis Fuß – zum Beispiel rote Hosen zu e<strong>in</strong>em roten Shirt.<br />

Ganz wichtig: Bei diesem Look unbed<strong>in</strong>gt auf rote Accessoires und knallrote Lippen verzichten.<br />

here comes the sun ...<br />

Die Farbe Gelb <strong>ist</strong> Sonnensche<strong>in</strong> zum Anziehen, sorgt strahlendes Gelb für e<strong>in</strong>e blendende Laune.<br />

Ke<strong>in</strong> Wunder, dass viele Designer auf diese sommerlich-fröhliche Farbe setzen.<br />

Im Farbspektrum <strong>ist</strong> Goldgelb die wärmste, die Farbe der Sonne und daher auch des Lebens.<br />

Gelb <strong>ist</strong> auch e<strong>in</strong>e Farbe von Vergnügen und Freude, <strong>ist</strong> aufregend, anreizend, fröhlich, heiter und lustig.<br />

Egal ob als sanftes Pastellgelb, frisches Zitronengelb oder gar als leuchtendes Kanarienvogelgelb,<br />

<strong>im</strong> Frühjahr/Sommer 2013 wird sie wieder ihren Platz <strong>in</strong> unseren Kleiderschränken erobern.<br />

18 19


mailand<br />

mailand<br />

Prada: Die japanischen E<strong>in</strong>flüsse <strong>in</strong> den<br />

Kreationen von Miuccia Prada für<br />

Frühjahr/Sommer 2013 s<strong>in</strong>d unverkennbar<br />

– K<strong>im</strong>ono-<strong>in</strong>spirierte mit<br />

Kawai-Blüten verzierte Kleider, Jacken<br />

und Mäntel aus festem, <strong>in</strong> Falten<br />

gelegtem Sat<strong>in</strong>. Die Schuhe s<strong>in</strong>d<br />

e<strong>in</strong>e raff<strong>in</strong>ierte Abwandlung der<br />

Getas, traditionelle japanische Holzsandalen<br />

mit Zehensteg. Sie wurden<br />

von den Models auf dem Catwalk mit<br />

Ledersocken <strong>in</strong> Silber und Rosa<br />

getragen. Farblich dom<strong>in</strong>ieren<br />

Schwarz, helles Rosa, <strong>Rot</strong><br />

und Weiß.<br />

Versace: Die Models zeigen sich<br />

körperbetont <strong>in</strong> ultra-knappen Shorts,<br />

M<strong>in</strong>iröcken, kurzen Tuniken und zum<br />

Teil kniehohen Gladitator-Sandaletten,<br />

Hüftgürteln mit Nieten und langen<br />

Fransenketten. Am Abend wird es aber<br />

auch bei Versace wieder lang, allerd<strong>in</strong>gs<br />

nicht weniger sexy. Dafür sorgen hohe<br />

Be<strong>in</strong>schlitze <strong>in</strong> den Kleidern.<br />

Etro: Gegensätze ziehen sich hier an.<br />

In der Frühjahr/-Sommerkollektion<br />

2013 s<strong>in</strong>d es der K<strong>im</strong>ono und die<br />

italienische Eleganz, die e<strong>in</strong>e<br />

spannende Liaison mite<strong>in</strong>ander<br />

e<strong>in</strong>gehen. Die Kleider, E<strong>in</strong>teiler und<br />

Tunika-Hosen-Komb<strong>in</strong>ationen mit<br />

oft asymmetrischer Schnittführung –<br />

z.B. One-Shoulder-Cut – wirken <strong>in</strong><br />

Komb<strong>in</strong>ation mit den Pr<strong>in</strong>ts sehr<br />

romantisch, glamourös und fem<strong>in</strong><strong>in</strong>.<br />

Miu Miu: Ausgefallen elegant<br />

kommt die neue Kollektion<br />

daher. Miuccia Prada hüllte<br />

die Models während ihrer<br />

Show zum Frühl<strong>in</strong>g/Sommer<br />

2013 <strong>in</strong> Den<strong>im</strong> mit Sat<strong>in</strong>-<br />

Auskleidung, Sat<strong>in</strong>mäntel und<br />

wadenlange Kleider mit bunten<br />

T<strong>in</strong>tenklecks-Mustern.<br />

24 25


paris<br />

new york<br />

Chanel: Der Klang zwitschernder Vogelst<strong>im</strong>men<br />

bewegte alle Anwesenden<br />

während der Präsentation der Frühjahrsund<br />

Sommer Kollektion Haute-Couture<br />

2013. Durch üppige Vegetation wandelten<br />

grazile Wesen wie e<strong>in</strong> frischer Lufthauch<br />

über weißen Sand. Ihre Gesichter halb<br />

verdeckt von gebauschten Chiffon-Ärmeln<br />

und mächtigen Federn, die Be<strong>in</strong>e steckten<br />

<strong>in</strong> schenkelhohen Stiefeln aus Spitze.<br />

Fasz<strong>in</strong>ierend auch die märchenhaften<br />

Makeups, die Peter Philips für die Show<br />

kreierte.<br />

Foto: Ralph Laren<br />

Foto: Badglay Mischka<br />

Foto: Diana von Fürstenberg<br />

Fotos (2): Louis Vuitton<br />

Neben Mailand, Paris und London eroberte sich<br />

New York <strong>in</strong> den vergangenen Jahren e<strong>in</strong>en der<br />

begehrten Topplätze bei den Mode-Präsentationen,<br />

entsprechend hochkarätig s<strong>in</strong>d die Shows.<br />

Zwei Mal <strong>im</strong> Jahr treffen sich hier Top-Stars und<br />

Sternchen, um die neuesten Modetrends der<br />

nächsten <strong>Saison</strong> hautnah als erste zu erleben.<br />

Im Februar und <strong>im</strong> September – deutlich vor den<br />

anderen großen Fashionshows.<br />

1943 fand die erste „New York Fashion Week“,<br />

(damals hieß sie noch „Press Week“) statt – war<br />

damit die erste Veranstaltung ihrer Art weltweit.<br />

Sie wurde zum Mega-Erfolg, die großen US-Modemagaz<strong>in</strong>e<br />

berichteten fortan nicht mehr nur über<br />

französische Mode, sondern auch über „Fashion<br />

made <strong>in</strong> USA“. 2009 erhielt die Modewoche e<strong>in</strong>en<br />

prom<strong>in</strong>enten Sponsor, der ihr auch gleich se<strong>in</strong>en<br />

Namen gab: „Mercedes-Benz Fashion Week<br />

New York“. Nach 17 Jahren mitten <strong>in</strong> der City<br />

wanderte der Modezirkus (leider!!!) vom Bryant<br />

Park <strong>in</strong>s L<strong>in</strong>coln Center. Dort und überall <strong>in</strong> der<br />

Stadt präsentieren Mode-Designer wie Marc Jacobs,<br />

Diana von Fürstenberg oder Victoria Beckham<br />

jetzt ihre Kollektionen. Dabei sitzen nicht nur<br />

<strong>in</strong> den ersten Reihen jede Menge prom<strong>in</strong>ente<br />

Gäste. Nahezu jeder VIP aus Kunst, Kultur und<br />

F<strong>in</strong>anzbus<strong>in</strong>ess hat e<strong>in</strong>e Wohnung <strong>in</strong> „Big Apple“,<br />

entsprechend groß <strong>ist</strong> der Andrang zu den Shows<br />

und den am Abend folgenden Partys. Dabei geht<br />

es recht ungezwungen zu, denn wo viele VIPs s<strong>in</strong>d,<br />

bleibt kaum Platz für Eitelkeiten.<br />

Foto: Norisol Ferrari<br />

Foto: Whitney Eve<br />

Foto: Hever Leger<br />

26 27


Bei Barutti f<strong>in</strong>den man Outfits<br />

für nahezu jeden Dresscode:<br />

Anzüge, Sakkos, Hosen, Hemden,<br />

Pullover und Accessoires,<br />

von lässig bis offiziell.<br />

Alles lässt sich hier problemlos<br />

mite<strong>in</strong>ander komb<strong>in</strong>ieren.<br />

fashion for men.<br />

MASTERHAND<br />

Ganz gleich, ob es sich um e<strong>in</strong>e Hochzeit<br />

handelt oder e<strong>in</strong>en anderen gesellschaftlichen<br />

Anlass, ob Sie Bräutigam s<strong>in</strong>d, Best Man oder<br />

Gast, ob Anzug, Smok<strong>in</strong>g, D<strong>in</strong>ner-Jacket, Cut<br />

oder Frack – dieses Label gibt die Antwort<br />

für jeden Anlass. So glänzt er auf jedem<br />

offiziellen Parkett.<br />

Salvatore Ferragamo<br />

Der Italiener <strong>ist</strong> bekannt für beste<br />

Qualität und unverwechselbaren<br />

Stil. Die Frühjahrs-Kollektion <strong>ist</strong><br />

e<strong>in</strong>e Ode an die Leuchtkraft der<br />

Farben. Orange, Türkis, Kobaltblau<br />

und kräftiges Gelb kommen <strong>in</strong> Form<br />

von eleganten Anzügen, Komb<strong>in</strong>ationen<br />

und Hemd-V-Pullovern daher.<br />

Das sieht super aus und hat dabei<br />

auch noch Gute-Laune-Garantie.<br />

Versace<br />

S<strong>in</strong>nlich und glamourös wie <strong>im</strong>mer trotz der Mann <strong>im</strong><br />

Frühjahr/Sommer 2013 mit se<strong>in</strong>er Kleidung den ökonomischen<br />

Widrigkeiten. Die Botschaft lautet: „<strong>im</strong>mer fröhlich<br />

bleiben“. Mit leuchtenden Farben und edlen Stoffe, dazu<br />

jede Menge Shorts. E<strong>in</strong>e sehr lässige Eleganz.<br />

Louis Vuitton<br />

Für junge Gentlemen mit Mut<br />

zur Lässigkeit gibt es hier weitaus<br />

mehr als nur Taschen und<br />

Uhren. Die perfekte Mischung<br />

aus eleganter Schneiderkunst,<br />

hochwertiger Sportlichkeit und<br />

<strong>in</strong>novativer Technologie.<br />

Wie <strong>im</strong>mer der perfekte Beweis,<br />

dass sich bei Bekleidung Reisen<br />

und Luxus nicht ausschließen.<br />

Brioni<br />

Auf der Mailänder Fashion<br />

Week wurden viele neue<br />

Ideen gezeigt. Traditionell<br />

dom<strong>in</strong>ieren dezent-bunte<br />

Farben. Die Designer setzen<br />

rote, grüne und gelbe Akzente,<br />

ohne durch die Farben zu sehr<br />

vom Wesentlichen – der fe<strong>in</strong>en<br />

Schneiderkunst – abzulenken.<br />

Herzstück der Kollektion <strong>ist</strong><br />

der Jardigan, e<strong>in</strong>e Mischung aus<br />

Jacket und Cardigan. Er soll an die<br />

Mode der 50er Jahre er<strong>in</strong>nern und<br />

<strong>ist</strong> <strong>in</strong> leichten Stoffen wunderbar<br />

auf den Körper geschnitten.<br />

Ermenegildo Zegna<br />

Seit Jahrzehnten vertrauen Männer rund um den Globus<br />

dem Traditionshaus bei der Auswahl des perfekten Anzugs.<br />

Höchste Schneiderkunst<strong>in</strong> wartet <strong>in</strong> <strong>dieser</strong> <strong>Saison</strong><br />

mit kräftigen Farben, Mustern und zum Teil glänzenden<br />

Materialien auf. Viele Komb<strong>in</strong>ationen und Polo-Shirts<br />

sorgen für e<strong>in</strong>en geradezu sportlichen Look.<br />

32<br />

33


Me<strong>ist</strong>erwerke von De Bethune:<br />

<strong>in</strong> jeder H<strong>in</strong>sicht außergewöhnlich.<br />

Modern Day Alchem<strong>ist</strong>s:<br />

It has taken just eleven<br />

short years for two<br />

watchmak<strong>in</strong>g devotees<br />

to build what h<strong>ist</strong>ory will<br />

doubtless view as the<br />

foundations of 21st century<br />

horology. In 2002,<br />

when David Zanetta, a<br />

collector with a passion<br />

for art, h<strong>ist</strong>ory and t<strong>im</strong>epieces,<br />

decided to found<br />

De Bethune with Denis<br />

Flageollet, the son,<br />

grandson and greatgrandson<br />

of watchmakers,<br />

they were both<br />

keenly aware of shar<strong>in</strong>g<br />

the same vision: to offer<br />

each year for a few<br />

hund<strong>red</strong> fortunate<br />

connoisseurs models<br />

enshr<strong>in</strong><strong>in</strong>g the qu<strong>in</strong>tessence<br />

of mechanical<br />

horology. Ach<strong>im</strong> Stahn<br />

Das Gründungsjahr von De Bethune war der Beg<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>er Erfolgsgeschichte. Seit 2002 brilliert die Manufaktur<br />

<strong>im</strong> kle<strong>in</strong>en L’Auberson <strong>in</strong> der Schweiz <strong>im</strong>mer wieder durch ihren Ideenreichtum. Ke<strong>in</strong> Wunder, dass die beiden<br />

Gründer David Zanetta und Denis Flageollet e<strong>in</strong> Patent nach dem anderen e<strong>in</strong>reichen. Ihre Uhren s<strong>in</strong>d<br />

nicht nur exzellent verarbeitet, auch die Verwendung außergewöhnlicher Materialien macht sie so e<strong>in</strong>zigartig.<br />

Die wenigen Me<strong>ist</strong>erwerke, die jährlich <strong>in</strong> aufwändiger Handarbeit gebaut werden, s<strong>in</strong>d <strong>absolut</strong>e Liebhaberstücke.<br />

Wenn die ersten Nachrichten von e<strong>in</strong>em neuen Modell <strong>im</strong> Umlauf s<strong>in</strong>d, stehen die Telefone nicht<br />

still. Vor allem dann, wenn es sich um e<strong>in</strong> ganz besonders außergewöhnliches Modell wie den gerade vorgestellten<br />

DB 16 Tourbillon Regulator handelt (siehe Foto oben, rechts <strong>ist</strong> die Rückseite der Uhr zu sehen). Von rund 350 pro Jahr hergestellten<br />

Uhren tragen künftig fünf diesen Namen. E<strong>in</strong> ewiger Kalender, auf dessen Rückseite e<strong>in</strong> 30-Sekunden-Tourbillon rotiert. Ke<strong>in</strong><br />

Wunder, dass weltweit Uhren-Connoisseurs <strong>in</strong> Aufregung s<strong>in</strong>d, gilt es doch e<strong>in</strong>es <strong>dieser</strong> seltenen Wunderwerke zu besitzen. <strong>Doch</strong> das<br />

<strong>ist</strong> gar nicht so e<strong>in</strong>fach, denn schon wenige Tage nach der Präsentation war dieses Modell ausverkauft. Info: www.debethune.ch<br />

Außergewöhnlich: Mit überragender Präzision und e<strong>in</strong>drucksvoller<br />

Ästhetik <strong>ist</strong> die neue <strong>in</strong> blau gehaltene De Bethune DB 28 Skybridge<br />

(siehe auch Seite 35) e<strong>in</strong>es der ganz wichtigen Uhren-Highlights <strong>in</strong><br />

diesem Jahr. Das Gehäuse besteht aus poliertem Titanium, auf dem<br />

Ziffernblatt s<strong>in</strong>d die Mondphasen zu erkennen. Traumhaft und<br />

umwerfend schön! Erhältlich ab ca. Ende Juni für 94.500 Euro.<br />

Zum 10. Geburtstag kreierte De Bethune e<strong>in</strong> neues Me<strong>ist</strong>erstück der Haute<br />

Horlogerie – die DB 27 Hawk mit e<strong>in</strong>em Calibre S233. Das erste Modell der<br />

neuen DB27 Kollektion kostet 37.500 Euro. Auch die aktuell erschw<strong>in</strong>glichste<br />

De Bethune bege<strong>ist</strong>ert mit allen Attributen, die anspruchsvollste Sammler so<br />

lieben – von atemberaubender Ästhetik und unverwechselbarem Design<br />

(von David Zanetta) bis zu den vielen patentierten technischen Besonderheiten.<br />

Dazu gehören auch die flexiblen, kurzen Bandanstöße, die <strong>im</strong> hochglanzpolierten<br />

Gehäuse aus Titan Grad 5 verankert s<strong>in</strong>d. Dank ihrer Sprungfedern passen sie<br />

sich perfekt an jede Handgelenkform an, machen jede Bewegung ungewöhnlich<br />

geschmeidig mit. Wie die Uhr <strong>im</strong> Ganzen, überzeugt auch das Gehäuse mit se<strong>in</strong>er<br />

Raff<strong>in</strong>esse. Kaum verwunderlich, denn ke<strong>in</strong>e andere Manufaktur beherrscht<br />

die Hochglanzpolitur von Titan Grad 5 so gut wie De Bethune.<br />

Das Gehäuse: aus Titan Grad 5, hochglanzpoliert, Krone bei 12 Uhr, Vollboden<br />

mit Aussparung über Unruh, patentierte Bandanstösse, 43 mm Durchmesser<br />

Das Werk: Mechanikwerk mit Automatikaufzug (Kaliber S233, 6 Tage Gangreserve),<br />

3 Patente: doppeltes selbstregulierendes Federhaus, Unruh <strong>in</strong> Silizium und<br />

Weißgold, dreifache Stoßsicherung.<br />

Die Funktionen: Stunden, M<strong>in</strong>uten und Datum<br />

Wasserdichte: 30 Meter<br />

Armband: extraweiches Alligatorleder mit Dornschließe


Das Bad.<br />

Inspirationen, Sehnsüchte, Innovationen<br />

Horizontal Shower von Dornbrach: Sie ermöglicht erstmals Duschen <strong>im</strong> Liegen. Dafür sorgen sechs <strong>im</strong><br />

großflächigen Duschfeld oberhalb der Liegefläche e<strong>in</strong>gelassene „water bars“ und e<strong>in</strong> zentrales Bedienelement<br />

(e-tool). Wie schon bei der Vertical Shower kann zwischen vorprogrammierten Choreographien<br />

gewählt werden. Variierend <strong>in</strong> Wassertemperatur, -<strong>in</strong>tensität und -menge wirken sie ausgleichend, belebend<br />

oder entspannend. So hat es jeder selbst <strong>in</strong> der Hand, auf se<strong>in</strong>e St<strong>im</strong>mungen e<strong>in</strong>zuwirken.<br />

Unsere Empfehlung: Im Internet (www.dornbracht.com) unter Horizontal Shower das Bild anklicken und<br />

den Film zu <strong>dieser</strong> unglaublichen Dusche unbed<strong>in</strong>gt (!) ansehen.<br />

von Irene Duran<br />

Das Bad – e<strong>in</strong> Ort, <strong>in</strong> dem wir uns <strong>im</strong>mer wieder selbst<br />

begegnen. In all unserer Verletzlichkeit. In aller Nacktheit.<br />

E<strong>in</strong> Ort, <strong>in</strong> dem wir <strong>in</strong> den Tag, jeden Tag, h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> gehen.<br />

Manchmal nur flüchtige Momente, die wir kaum wahrnehmen.<br />

Manchmal „Offenbarungen “. Wie das Sonnenlicht.<br />

In dem das Bad, die Dusche, das Wasser zu schweben<br />

sche<strong>in</strong>en. Das s<strong>in</strong>d wir. Atemlos. Manchmal s<strong>in</strong>d es<br />

Wassertropfen, die auf den Fensterscheiben, der<br />

Armatur verweilen. Er<strong>in</strong>nerungen und Sehnsüchte<br />

wecken. Wunderschöne Magie.<br />

Manchmal s<strong>in</strong>d es Schneeflocken – atemberaubend groß<br />

und der Schwerkraft fasz<strong>in</strong>ierend trotzend. Manchmal,<br />

wirklich wahr (!) – die Eichhörnchen. Die <strong>im</strong> Haselnussbaum<br />

mitten <strong>im</strong> Sonnenlicht und direkt am Fenster, Nüsse<br />

knacken, sich voll und ganz dem widmen. Manchmal <strong>ist</strong> es<br />

„nur“ e<strong>in</strong>e Frühl<strong>in</strong>gs-/Sommerbrise. Die durch offene<br />

Fenster ihren Weg f<strong>in</strong>det. Manchmal e<strong>in</strong>fach das fließende<br />

Wasser. Nie e<strong>in</strong>e Selbstverständlichkeit! Magie ohneh<strong>in</strong>.<br />

Und wieder – Er<strong>in</strong>nerungen. Sehnsüchte.<br />

Wenn der Tag zu Ende geht, begegnen wir uns wieder.<br />

Vielleicht <strong>ist</strong> die „Offenbarung“ schon längst vergessen.<br />

Vielleicht wartet sie aber nur auf die nächste. Die uns<br />

wieder zu uns selbst führt. Mit allen se<strong>in</strong>en Inspirationen,<br />

allen bee<strong>in</strong>druckenden Innovationen <strong>ist</strong> das Bad auch<br />

dafür da. Auf den folgenden Seiten zeigen wir Ideen,<br />

zum Anregen be<strong>im</strong> Neubau oder dem nächsten Umbau.<br />

Aus besonders edlem und selten gesehenen Makassanholz, augen- und handschmeichelnd <strong>in</strong> den Konturen,<br />

„fließt“ der anspruchsvolle Solitär den Hang h<strong>in</strong>unter bis zum Zürichsee, <strong>in</strong> die endlos fasz<strong>in</strong>ierenden Alpen,<br />

den H<strong>im</strong>mel und die Natur. E<strong>in</strong>fach wunderbar.<br />

Foto: Aqua Cultura/Bagno Sasso<br />

Auch e<strong>in</strong> Bad auf kle<strong>in</strong>em Grundriss – hier s<strong>in</strong>d es sechs<br />

Quadratmeter, Spitz zulaufend mit fünf Ecken – hat alle<br />

Chancen auf e<strong>in</strong>en bemerkenswerten Auftritt. Durch<br />

e<strong>in</strong> Podest <strong>in</strong> der e<strong>in</strong>en Raumhälfte und den Wechsel <strong>im</strong><br />

Bodenbelag werden klare Nutzungszonen def<strong>in</strong>iert.<br />

Wiederkehrende Elemente unterstützen die Achitektur<br />

optisch – hier der Holzboden und das Teakholz am<br />

Waschtisch bzw. Mosaik für den Wannenbereich und<br />

die Dusche auf dem Podest.<br />

Subtile Farbigkeit verb<strong>in</strong>det die Wanne aus M<strong>in</strong>alwerkstoff<br />

und die Wandbekleidung <strong>in</strong> der Dusche auf der selben<br />

Seite. Deren Grau korrespondiert mit dem Waschbecken<br />

gegenüber. Auch die Edelstahlarmaturen treten auf beiden<br />

Seiten auf. Der Holzboden wiederum wird fortgesetzt <strong>im</strong><br />

Flur, „abgegrenzt“ nur durch e<strong>in</strong>e sowohl Raum sparende<br />

wie großzügig-elegante Glasschiebetür. Dieses Bad <strong>ist</strong> <strong>in</strong><br />

jedem Detail e<strong>in</strong> bemerkenswerter Auftritt.<br />

Foto: Aqua Cultura/Ingrid und Hans Schramm<br />

44


Für Champagner-Liebhaber<br />

e<strong>in</strong> Genuss der besonderen Art.<br />

Tours-sur-Marne wäre<br />

nur e<strong>in</strong>es jener beschaulichen<br />

Dörfer der<br />

französischen Prov<strong>in</strong>z,<br />

<strong>in</strong> das sich Tour<strong>ist</strong>en<br />

durch Zufall verirren,<br />

wäre der Ort <strong>im</strong> Herzen<br />

der Champagne nicht<br />

die He<strong>im</strong>at e<strong>in</strong>es der renommiertesten<br />

und<br />

weltweit bekanntesten<br />

Champagnerhäuser –<br />

die Rede <strong>ist</strong> von Laurent-Perrier<br />

von Peter Kiefer<br />

Fotos: Francois Halard<br />

Inhaber<strong>in</strong>nen der Champagner-<br />

Marke Laurent-Perrier:<br />

Stéphanie Meneux (l<strong>in</strong>ks) und<br />

Alexandra Peyreire de<br />

Nonancourt<br />

Die Geschichte des Hauses Laurent-<br />

Perrier begann Anfang des 19. Jahrhunderts,<br />

als der Küfer Alphonse<br />

Pierlot aus Chigny-les-Roses kurz vor<br />

Weihnachten des Jahres 1812 unter<br />

der Nummer 10497 se<strong>in</strong>e eigene<br />

Kellerei <strong>in</strong> das Reg<strong>ist</strong>er zu Re<strong>im</strong>s<br />

e<strong>in</strong>tragen ließ. Bis dah<strong>in</strong> hatte er vor allem Fässer gebaut, füllte<br />

für die W<strong>in</strong>zer We<strong>in</strong> ab. Als Unternehmenssitz wählte der<br />

ambitionierte Jungw<strong>in</strong>zer das Städtchen Tours-sur-Marne.<br />

E<strong>in</strong>en besseren Platz hätte er nicht f<strong>in</strong>den können, denn der<br />

Ort liegt an der Schnittstelle der klassischen Anbauregionen<br />

Montagne de Re<strong>im</strong>s,Vallée de la Marne und Côte des Blancs.<br />

Pierlots unternehmerischer Grundstock s<strong>in</strong>d We<strong>in</strong>berge <strong>in</strong> den<br />

Parzellen „Plaisances“ und „LaTour Glorieux“, e<strong>in</strong> bescheidener<br />

Anfang, aus dem e<strong>in</strong> Champagnerhaus von Weltruf hervorg<strong>in</strong>g.<br />

Als Alphonse Pierlot 1881 k<strong>in</strong>derlos stirbt, vermachte er alles<br />

se<strong>in</strong>em Kellerme<strong>ist</strong>er Eugène Laurent, der jedoch nur wenige<br />

Jahre die Geschicke des noch jungen Hauses best<strong>im</strong>mt. Nach<br />

dem Tod 1887 führt se<strong>in</strong>e Witwe Mathilde-Emilie das Champagnerhaus,<br />

hängt Laurent ihren Mädchennamen an, die Marke<br />

heißt nun „Veuve Laurent-Perrier & Co“.<br />

Höhen und Tiefen<br />

Mathilde-Emilie war erfolgreich. In den Jahren vor dem Ersten<br />

Weltkrieg verließen rund 50.000 K<strong>ist</strong>en Champagner die Keller.<br />

Für damalige Verhältnisse e<strong>in</strong>e gewaltige Anzahl. Der Krieg traf<br />

die Champagne hart, auch das bis dah<strong>in</strong> florierende Unternehmen<br />

„Laurent-Perrier“. <strong>Doch</strong> Madame Mathilde-Emilie Laurent gibt<br />

nicht auf, sondern forciert die Bekanntheit ihres Hauses über<br />

die Grenzen Frankreichs h<strong>in</strong>aus. Bereits <strong>im</strong> November 1887<br />

erschien <strong>in</strong> „The Illustrated London News“ e<strong>in</strong> Artikel über die<br />

Champagner-Marke, jetzt wurde der englische Markt erobert.<br />

In den 1920er Jahren war es geschafft, seitdem gehör Champagner<br />

von Laurent-Perrier zu den prickelnden Favoriten der<br />

champagnerbege<strong>ist</strong>erten Engländer.<br />

Nach dem Tod von Mathilde-Emilie (1925) geht das Unternehmen<br />

<strong>in</strong> die Hände von Tochter Eugénie Hortense Laurent über.<br />

Es erlebt <strong>in</strong> den folgenden Jahren Höhen und Tiefen, <strong>in</strong> denen<br />

sich e<strong>in</strong> neues Unheil über Europa zusammenbraut. Ende der<br />

1930er Jahre steht das Unternehmen vor dem Konkurs und<br />

besitzt nur noch rund 1.000 K<strong>ist</strong>en Champagner, die bereits mit<br />

e<strong>in</strong>er Hypothek belastet s<strong>in</strong>d. Eugénie Hortense Laurent verkauft<br />

noch vor dem E<strong>in</strong>marsch deutscher Truppen ihr Champagnerhaus<br />

an Marie-Louise de Nonancourt.Trotz schwieriger Zeiten,<br />

die der Region und dem Champagner bevorstehen, <strong>in</strong>vestierte<br />

die weitsichtige und kluge Frau ihre gesamten Ersparnisse <strong>in</strong><br />

den Kauf von Laurent-Perrier. Auch Eugénie Hortense stammt<br />

aus e<strong>in</strong>er Champagnerdynastie, sie <strong>ist</strong> die Schwester von Victor<br />

und Henri Lanson.<br />

Auf dem Weg nach ganz oben<br />

Zehn Jahre steht Marie-Louise de Nonancourt an der Spitze<br />

des Hauses, bevor Sohn Bernard 1949 die Führung übern<strong>im</strong>mt.<br />

Nach dem Studium auf der Hochschule für Wirtschaft <strong>in</strong> Re<strong>im</strong>s<br />

lässt er sich <strong>in</strong> den Champagnerfirmen Lanson und Delamotte<br />

ausbilden, arbeitete <strong>im</strong> We<strong>in</strong>berg, Keller,Verwaltung und schließlich<br />

als Vertriebsattaché. Alles, was rund um den Champagner<br />

wichtig <strong>ist</strong>, lernte er aus eigener Erfahrung kennen. Damit folgte<br />

er dem Rat se<strong>in</strong>er Mutter, die ihm folgenden Satz mit auf se<strong>in</strong>en<br />

Weg gab: „Nur derjenige kann e<strong>in</strong> guter Firmenchef se<strong>in</strong>, der<br />

zuvor e<strong>in</strong> guter Arbeiter war“.<br />

Der charismatische Bernard de Nonancourt wird schnell zum<br />

geschätzten Grandseigneur der Champagne, er versteht die<br />

Sprache der Arbeiter und e<strong>in</strong>fachen W<strong>in</strong>zer genauso gut wie<br />

die der Geschäftsführer und Eigentümer großer Champagner-<br />

Häuser. 1957 wird Laurent-Perrier Mitglied <strong>im</strong> „Syndicat des<br />

Grandes Marques“ (renommierte Champagner-Hersteller).<br />

Se<strong>in</strong>e Unternehmensphilosophie „Qualität der We<strong>in</strong>e, Qualität<br />

der Menschen“ lässt das Familienunternehmen schnell<br />

aufblühen.<br />

Dazu gehört auch, dass Bernard de Nonancourt <strong>in</strong>novativen<br />

und modernen Techniken gegenüber aufgeschlossen <strong>ist</strong>. Bereits<br />

<strong>in</strong> den 1950er Jahren setzt er als e<strong>in</strong>er der ersten auf Edelstahltanks,<br />

die bei niedrigen Gärtemperaturen dem We<strong>in</strong> se<strong>in</strong>e<br />

jugendliche Frische und die Komplexität fe<strong>in</strong>er und fragiler<br />

Aromen erhalten. 1959 br<strong>in</strong>gt Laurent-Perrier die erste aus<br />

mehreren außergewöhnlichen Jahrgängen komponierte „Cuvée<br />

de Prestige Grand Siècle“ auf den Markt. Bis dah<strong>in</strong> wurden für<br />

diese nur We<strong>in</strong>e aus e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>zigen guten Jahr verwendet.<br />

Rund 20 Jahre später <strong>ist</strong> Laurent-Perrier das erste<br />

Haus, das den Begriff e<strong>in</strong>es Champagners brut nature<br />

(ohne jede Dosage) wieder e<strong>in</strong>führt. Zur Hochzeit<br />

se<strong>in</strong>er Tochter Alexandra kreiert Bernard de Nonancourt<br />

e<strong>in</strong>en Prestige-Rosé-Jahrgangswe<strong>in</strong>, den „Grand<br />

Siècle Alexandra Rosé“, der seitdem nur <strong>in</strong> außergewöhnlichen<br />

Jahren und <strong>in</strong> begrenzter Auflage<br />

produziert wird.<br />

Se<strong>in</strong> ganzes Leben hat Bernard de Nonancourt<br />

dem Champagner und se<strong>in</strong>em Haus gewidmet.<br />

Dank se<strong>in</strong>er weitsichtigen und klugen Unternehmensführung<br />

bef<strong>in</strong>det sich Laurent-Perrier deshalb als<br />

letztes der fünf großen Champagner-Häuser noch<br />

heute <strong>in</strong> Familienbesitz. Längst s<strong>in</strong>d Bernard de<br />

Nonancourts Töchter Alexandra und Stéphanie <strong>im</strong><br />

Hause aktiv und sichern damit auch weiterh<strong>in</strong> die<br />

Zukunft des Familienunternehmens.<br />

Typisch für alle Champagner aus diesem Haus s<strong>in</strong>d<br />

ihre Ausgewogenheit, Brillanz, Frische und das vollmundige<br />

fe<strong>in</strong>-fruchtige Aroma. Hier e<strong>in</strong>e kurze Beschreibung<br />

dazu.<br />

■ Laurent-Perrier „Brut“: Der klassische Brut ohne<br />

Jahrgang steht charakter<strong>ist</strong>isch für den Stil e<strong>in</strong>es<br />

Hauses. E<strong>in</strong> betont trockener, eleganter und frischer<br />

Champagner mit fe<strong>in</strong>em Mousseux. Er basiert vorwiegend<br />

auf Chardonnay-We<strong>in</strong>en aus verschiedenen<br />

Lagen und Jahrgängen. Drei Jahre gereift, <strong>ist</strong> er der<br />

ideale Champagner für alle Gelegenheiten, vom<br />

erfrischenden Aperitif bis zum Begleiter e<strong>in</strong>er<br />

fe<strong>in</strong>en Küche.<br />

■ Laurent Perrier „Ultra Brut“: Markant, <strong>im</strong>mer<br />

etwas eckig und kantig, e<strong>in</strong> Champagner pur „ohne<br />

Schm<strong>in</strong>ke“ – und dennoch voller Harmonie. Der<br />

„Ultra Brut“ aus Chardonnay und P<strong>in</strong>ot Noir<br />

entspricht heute ganz besonders dem <strong>Trend</strong> zur<br />

trockenen und klaren Geschmacksrichtung. In der<br />

Tradition großer Champagner ohne jegliche Dosage<br />

hergestellt und zu Beg<strong>in</strong>n der „Nouvelle Cuis<strong>in</strong>e“<br />

geschaffen, gehört <strong>dieser</strong> außergewöhnliche<br />

Champagner zur Kategorie „Brut natures“.<br />

■ Laurent-Perrier „Dem-Sec“: Die vollmundige,<br />

halb-trockene Cuvée aus Chardonnay, P<strong>in</strong>ot Noir<br />

und P<strong>in</strong>ot Meunier. Obwohl sich <strong>in</strong> der Vergangenheit<br />

der <strong>Trend</strong> zu weniger süßen We<strong>in</strong>en entwickelte,<br />

hat er se<strong>in</strong>e Liebhaber. Besonders zum Dessert<br />

wird <strong>dieser</strong> Champagner geschätzt.<br />

■ „Laurent Perrier Rosé Brut“: Die Trauben für<br />

diese Cuvée kommen aus zehn verschiedenen<br />

Crus-Lagen. Im Gegensatz zu den me<strong>ist</strong>en Rosé-<br />

Champagnern, wird <strong>dieser</strong> <strong>im</strong> Maischegärverfahren<br />

produziert – nicht durch Verschneiden von Weißund<br />

<strong>Rot</strong>we<strong>in</strong>en. Die zarte Farbe und das frischfruchtige<br />

Aroma verleihen ihm se<strong>in</strong>e besondere<br />

Note, die Reifezeit beträgt m<strong>in</strong>destens vier Jahre.<br />

■ Laurent Perrier „Brut Millés<strong>im</strong>é“: Dieser Jahrgangs-<br />

Champagner wird nur <strong>in</strong> den besten We<strong>in</strong>jahren<br />

hergestellt. Je nach Jahrgang e<strong>in</strong>mal fe<strong>in</strong> und elegant,<br />

dann wieder kräftig und gehaltvoll, hat er stets e<strong>in</strong>e<br />

ausgeprägte Persönlichkeit.<br />

■ Laurent-Perrier „Grand Siècle“: Das traditionelle<br />

Flaggschiff des Champagner-Hauses, die Cuvée <strong>ist</strong><br />

das Ergebnis e<strong>in</strong>er Vermählung sich ergänzender<br />

We<strong>in</strong>e aus den besten Grand Cru Lagen und besonders<br />

gelungenen We<strong>in</strong>jahren. Zusammengestellt<br />

aus P<strong>in</strong>ot Noir und e<strong>in</strong>em leicht überwiegenden<br />

Chardonnay-Anteil, werden nur die besten Trauben<br />

aus den besten Parzellen und die besten Moste für<br />

die Assemblage ausgewählt. Der Grand Siècle besticht<br />

durch se<strong>in</strong>en <strong>in</strong>tensiven und brillanten Glanz und<br />

zeichnet sich durch se<strong>in</strong>en kraftvollen, vollmundigen<br />

Geschmack aus.<br />

■ Laurent-Perrier „Grand Siècle Alexandra Rosé“:<br />

Er wurde 1987 anlässlich der Hochzeit von Alexandra<br />

de Nonancourt (älteste Tochter) geschaffen. Dieser<br />

Rosé-Champagner sch<strong>im</strong>mert <strong>in</strong> bernste<strong>in</strong>farbenem<br />

Rosa, se<strong>in</strong>e Reichhaltigkeit an Frucht bildet e<strong>in</strong>e perfekte<br />

Harmonie zwischen Kraft und Geschmacksfülle.<br />

E<strong>in</strong> sehr seltenes und gefragtes „Prickelvergnügen“,<br />

das e<strong>in</strong>en besonderen Platz <strong>in</strong> der Produktreihe<br />

von Laurent-Perrier e<strong>in</strong>n<strong>im</strong>mt.<br />

Info: www.laurent-perrier.com<br />

Wertvolle Hilfe für alle Gourmets: Seit über 30 Jahren bietet<br />

die Hornste<strong>in</strong>-L<strong>ist</strong>e (erstmals 1981 vom Sternekoch Wolf<br />

von Hornste<strong>in</strong> publiziert) e<strong>in</strong>e Bewertung der 250 besten<br />

Restaurants <strong>in</strong> Deutschland, Österreich, Südtirol und der<br />

Schweiz. Das Foto zeigt Herausgeber Thomas Schre<strong>in</strong>er<br />

von Laurent-Perrier mit der aktuellen Ausgabe.<br />

48<br />

49


Japan-Knigge<br />

Hier <strong>ist</strong> vieles komplett anders als gewohnt<br />

Gerade <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Land mit so unterschiedlicher Kultur,<br />

<strong>ist</strong> das Risiko natürlich recht groß, <strong>in</strong>s Fettnäpfchen zu<br />

treten. Deshalb haben wir hier e<strong>in</strong>ige Tipps und Empfehlungen<br />

zum parkettsicheren Umgang <strong>in</strong> Japan für<br />

Ihre Reise dorth<strong>in</strong> zusammengestellt.<br />

■ Straßenschuhe gelten <strong>in</strong> Japan als unre<strong>in</strong>. Deshalb<br />

diese be<strong>im</strong> Betreten e<strong>in</strong>es Schre<strong>in</strong>s,Tempels oder e<strong>in</strong>er<br />

Privatwohnung (auch wenn der Gastgeber anbietet, sie<br />

anzubehalten) <strong>im</strong>mer ausziehen.<br />

■ Als äußerst unfe<strong>in</strong> gilt es, sich die Nase <strong>in</strong> der<br />

Öffentlichkeit oder während des Essens zu putzen.<br />

■ Da <strong>in</strong> Japan Visitenkarten „Leute machen“, <strong>ist</strong> es für<br />

Geschäftsreisende unbed<strong>in</strong>gt erforderlich, entsprechend<br />

viele bei sich zu haben. Am besten beidseitig bedruckt:<br />

auf der e<strong>in</strong>en Seite <strong>in</strong> Englisch oder Deutsch, auf der<br />

anderen Seite <strong>in</strong> Japanisch. Es gilt als besonders höflich,<br />

die Visitenkarte mit beiden Händen zu überreichen und<br />

entgegenzunehmen. Dann nicht wegstecken, sondern<br />

genau studieren oder vor sich legen.<br />

■ E<strong>in</strong>en wichtigen Bestandteil des gesellschaftlichen<br />

Lebens <strong>in</strong> Japan bildet der Austausch von Geschenken.<br />

Auch e<strong>in</strong> Mitbr<strong>in</strong>gsel aus dem He<strong>im</strong>atland des Gastes<br />

<strong>ist</strong> beliebt – es muss allerd<strong>in</strong>gs nichts großartiges se<strong>in</strong>.<br />

■ Geht man mit Japanern essen, <strong>im</strong>mer erst dem<br />

Nachbarn etwas zu Tr<strong>in</strong>ken anbieten.Tunlichst vermeiden:<br />

be<strong>im</strong> Essen Stäbchen aufrecht <strong>in</strong> den Reis stecken.<br />

Kultur<br />

Japan bietet viele weltberühmte traditionelle Bühnenkünste,<br />

die ke<strong>in</strong>er versäumen sollte.<br />

■ Auf prächtigen Bühnen werden Kabuki-Dramen<br />

aufgeführt, die den Japanern zu Herzen gehen.<br />

■ Das von der UNESCO zum Weltkulturgut erklärte<br />

Noh-Theater schafft e<strong>in</strong>e Welt hochstilisierter „gehe<strong>im</strong>nisvoller<br />

Anmut“, die nur schwer <strong>in</strong> Wort oder Form zu<br />

fassen <strong>ist</strong>.<br />

■ Das Bunraku-Puppentheater, bei dem von Shamisen-<br />

Musik begleitete Balladen (Joruri) aufgeführt werden,<br />

stellt den Konflikt der traditionellen gesellschaftlichen<br />

Ethik mit den tatsächlichen Gefühlen der Menschen<br />

wie Liebe und Hass auf wunderbare Weise dar.<br />

■ Die Teezeremonie (auch Chanoyu oder Sado<br />

genannt) <strong>ist</strong> e<strong>in</strong>e ästhetische Kulthandlung und <strong>in</strong><br />

gebildeten Kreisen Japans sehr beliebt. Heute wird sie<br />

als Art Konzentrationsübung und als Übung zum Erlernen<br />

guter Sitten und Verhaltensweisen betrachtet. Für die<br />

Japaner <strong>ist</strong> die Teezeremonie e<strong>in</strong>e „Religion der Kunst<br />

des Lebens“ – und zugleich e<strong>in</strong>e stilisierte Art, pulverisierten<br />

Tee zu servieren. Es gibt zahlreiche Schulen, die<br />

unterschiedliche Arten der Teezeremonie lehren. E<strong>in</strong>e<br />

typische Teezeremonie kann auch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Hotels<br />

genossen werden.<br />

Japanisch<br />

Im Internet f<strong>in</strong>det man e<strong>in</strong>e Reihe von Seiten, die sich<br />

mit der Japanischen Sprache ause<strong>in</strong>andersetzen. E<strong>in</strong><br />

guter E<strong>in</strong>stieg <strong>ist</strong> die Wikitravel-Seite über Japan. Bei<br />

der Japanischen Fremdenverkehrszentrale kann das<br />

Tour<strong>ist</strong> Language Handbook (Heft mit tour<strong>ist</strong>isch relevanten<br />

Sätzen <strong>in</strong> japanischer und englischer Sprache)<br />

angefordert werden. In schwierigen Situation (z.B. bei<br />

der Frage nach dem richtigen Gleis am Bahnhof) muss<br />

man nur noch auf den entsprechenden Satz deuten.<br />

Das <strong>ist</strong> natürlich ke<strong>in</strong> Ersatz für e<strong>in</strong>en richtigen Sprachführer,<br />

doch <strong>in</strong> vielen Situationen hilft es ungeme<strong>in</strong>.<br />

Mehr Informationen zu Japan und Tokyo gibt es bei der<br />

Japanischen Fremdenverkehrszentrale JNTO<br />

Kaiserstraße 11 <strong>in</strong> 60311 Frankfurt am Ma<strong>in</strong><br />

Internetadresse: www.jnto.de<br />

Gut zu wissen: Der Zeitunterschied zu Deutschland<br />

beträgt M<strong>in</strong>us acht Stunden aus japanischer Sicht.<br />

Foto rechts: Im Bezirk Sumida steht das neue Wahrzeichen<br />

von Tokyo, der „Tokyo SkyTree“. Mit 634 Metern<br />

der höchste Fernsehturm und nach dem Burj Khalifa <strong>in</strong><br />

Dubai das zweithöchste Gebäude der Welt. Nachts<br />

sticht der 643 Millionen Euro teure Turm mit se<strong>in</strong>en<br />

Lichteffekten e<strong>in</strong>drucksvoll aus dem Stadtbild heraus.<br />

Auf dem 37.000 Quadratmeter Komplex gibt es drumherum<br />

viele Geschäfte und Restaurants, Planetarium<br />

und Aquarium.Von den beiden Aussichtsplattformen<br />

(350 und 450 Meter Höhe) hat man e<strong>in</strong>en grandiosen<br />

Blick auf Tokyo. Der Rundgang um den Turm <strong>ist</strong> e<strong>in</strong>malig,<br />

ganz oben können Besucher sogar auf Glasböden über<br />

dem Abgrund wandeln. E<strong>in</strong>en ersten E<strong>in</strong>druck davon<br />

gibts <strong>im</strong> Internet (www.skytree-view.jp): e<strong>in</strong>e Kamera<br />

zeigt dort die 360-Grad-Panorama-Aussicht von<br />

diesem Wahrzeichen.<br />

56


Chevrolet Corvette St<strong>in</strong>gray: Der vollständig neue V8 Motor<br />

(450 PS, 610 Nm) beschleunigt ihn <strong>in</strong> unter vier Sekunden<br />

von Null auf 100 und auf Wunsch weiter bis über 300 km/h.<br />

Maserati GranCabrio: Mit rassiger Optik, überaus fe<strong>in</strong>er Serienausstattung und 450 PS starkem V8 (Sport-Variante: 460 PS) <strong>ist</strong> er e<strong>in</strong>er der Platzhirschen auf unseren Flaniermeilen<br />

und Autobahnen. Auch schlechte Straßen lassen ihn vollkommen unbee<strong>in</strong>druckt. Das Gepäck allerd<strong>in</strong>gs nicht, denn der Kofferraum fasst gerade e<strong>in</strong>mal 173 Liter. Preis: 132.770 Euro<br />

Cabrios: Der Sommer macht Lust<br />

auf frische Luft und Offenfahren.<br />

Audi RS 5 Cabriolet: Das offene Topmodell <strong>dieser</strong> Baureihe spurtet mit hochdrehendem<br />

4,2-Liter-V8-Saugmotor (450 PS) <strong>in</strong> nur 4,9 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Das<br />

Höchsttempo (auf 250 km/h begrenzt) kann auf Wunsch auch auf 280 km/h angehoben<br />

werden. Im Mittel verbraucht der Motor 10,9 Liter pro 100 Kilometer (EU-Norm).<br />

Lancia Flavia Cabrio: Dieser edle Italiener verb<strong>in</strong>det geräumigen Open-Air-Genuss mit vier<br />

vollwertigen Sitzplätzen und fe<strong>in</strong>er Serienausstattung. Für den Vortrieb sorgt e<strong>in</strong> 2,4 Liter-<br />

16V-Benz<strong>in</strong>er mit 170 PS und komfortabler Sechs-Gang-Automatik. Preis: ab 36.900 Euro<br />

Opel Cascada: Den 4,7 Meter langen Viersitzer (ab 25.945 Euro, 350 Liter Kofferraum)<br />

gibt’s ab April als Diesel (165 PS) und Benz<strong>in</strong>er (120 - 170 PS). Das aufwändige Stoffverdeck<br />

öffnet sich per Knopfdruck <strong>in</strong> 17 Sekunden – regensicher sogar bis zu 50 km/h.<br />

Porsche Boxster: In Sachen Straßenlage wie Kurvenfahrt glänzt er mit Bestwerten, reagiert<br />

dank Mittelmotor blitzschnell und <strong>ist</strong> besonders agil e<strong>in</strong>gestellt. „Er bietet e<strong>in</strong> enorm großes<br />

Fahrspaßpotenzial“, sagt Rennfahrer-Legende Walter Röhrl. Neben der Sechsgangschaltung<br />

gibt’s optional e<strong>in</strong> Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe (PDK). Damit erreichen beide Varianten<br />

(265 und 315 PS) ihre Bestwerte be<strong>im</strong> Spurt und Verbrauch. Mit PDK s<strong>in</strong>d es 7,7 bzw.<br />

8,0 Liter auf 100 km, der Spurt auf 100 <strong>ist</strong> mit PDK <strong>in</strong> 5,7 Sekunden erledigt, fünf Sekunden<br />

s<strong>in</strong>d es <strong>im</strong> S. Noch schneller geht’s mit dem Sport-Chrono-Paket. Preis: ab 48.291 Euro<br />

Jaguar F-Type: Der 4,47 Meter lange Brite hat bereits vor dem Start <strong>im</strong> April etliche Fans bei<br />

den Hollywood-Stars. Im Basismodell arbeitet e<strong>in</strong> Kompressor-V6 (340 PS, 260 km/h), die<br />

Version mit 380 PS packt 275 km/h (4,9 Sekunden bis 100), der Achtzyl<strong>in</strong>der-Kompressor<br />

mit 495 PS spurtet <strong>in</strong> vier Sekunden auf 100 und bis 300 km/h. Preis: ab 73.400 Euro<br />

Rolls-Royce Phantom Drophead Coupé: Mehr Luxus geht nicht, der 5,6 Meter lange Brite <strong>ist</strong><br />

das Nonplusultra <strong>in</strong> der Cabriowelt. Se<strong>in</strong> V12 (460 PS, 720 Nm) <strong>ist</strong> überaus agil, damit spurtet<br />

er <strong>in</strong> 5,8 Sekunden auf 100, bei 240 km/h wird jedoch abgeregelt. Preis: ab 453.985 Euro<br />

The sun is sh<strong>in</strong><strong>in</strong>g – well<br />

at least at the t<strong>im</strong>e of writ<strong>in</strong>g<br />

it’s not – and it means<br />

one th<strong>in</strong>g: convertible car<br />

season is <strong>in</strong> full sw<strong>in</strong>g. Is<br />

there anyth<strong>in</strong>g better than<br />

driv<strong>in</strong>g down a country<br />

lane with the w<strong>in</strong>d sweep<strong>in</strong>g<br />

your hair and sun<br />

beat<strong>in</strong>g on your neck?<br />

Well, for some drivers,<br />

there truly isn't. The love<br />

affair with convertible<br />

cars is show<strong>in</strong>g no signs<br />

of d<strong>im</strong><strong>in</strong>ish<strong>in</strong>g, even if<br />

the weather isn’t always<br />

ideal for convertibles.<br />

von Ach<strong>im</strong> Stahn<br />

Das viersitzige Cabriolet der<br />

Mercedes-Benz E-Klasse gehört<br />

zu den begehrtesten Modellen.<br />

Mit <strong>in</strong>novativerTechnik und luxuriös-komfortabler<br />

Ausstattung<br />

<strong>ist</strong> die neue Generation (170 bis<br />

408 PS) ab Mai jetzt noch besser<br />

ausgelegt für reichlich Fahrspaß<br />

auf exklusivem Niveau.<br />

Mit an Bord s<strong>in</strong>d auch Ass<strong>ist</strong>enzsysteme,<br />

die Unfälle mit querenden<br />

Fahrzeugen oder Fußgängern<br />

verh<strong>in</strong>dern können.<br />

Es <strong>ist</strong> auf den Straßen nicht zu übersehen:<br />

In den vergangenen Jahren erlebten Cabrios<br />

bei uns <strong>in</strong> Deutschland e<strong>in</strong> furioses<br />

Comeback. Alles begann Anfang der 90er<br />

Jahre mit dem Mazda MX-5, der blitzschnell<br />

die Herzen der Autofahrer<strong>in</strong>nen<br />

und Autofahrer eroberte.Was viele nicht<br />

wissen, der Wagen sollte eigentlich nie produziert werden.<br />

„Nur weil e<strong>in</strong> anderes Konzeptfahrzeug nicht rechtzeitig fertig<br />

wurde, stand er auf der Autoshow“, erzählt Projektleiter Toshihiko<br />

Hirai.Was darauf folgte <strong>ist</strong> bereits Legende, es war die Wiedergeburt<br />

des erschw<strong>in</strong>glichen oben offen Fahrens.<br />

Der Frühl<strong>in</strong>g steht vor der Tür – höchste Zeit, sich ums Fahrvergnügen<br />

für die sonnigen Tage zu kümmern. Dabei lässt sich<br />

<strong>in</strong>zwischen aus e<strong>in</strong>er sehr großen Auswahl wählen – vom zweisitzigen<br />

Roadster bis zum luxuriösen Viersitzer, vom Fun-Modell<br />

bis zum re<strong>in</strong>rassigen Sportler. Nichts <strong>ist</strong> heute mehr unmöglich,<br />

wenn der Geldbeutel ausreichend prall gefüllt <strong>ist</strong>. Die Hersteller<br />

haben ihre Modellpalette <strong>in</strong> den vergangenen Jahren tüchtig<br />

mit offenen Varianten gefüllt, werden dies auch 2013 weiter<br />

fortsetzen. Dabei wird <strong>in</strong> alle nur denkbare Richtungen nachgedacht,<br />

Mercedes-Benz will <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Jahren sogar die S-Klasse<br />

offen anbieten. Großartige Idee!<br />

Neben Varianten mit klassischem Stoffdach liegen vor allem<br />

Klappdach-Cabrios <strong>im</strong> <strong>Trend</strong>. Die gab es bereits vor dem zweiten<br />

Weltkrieg, doch erst mit dem 1996 vorgestellten SLK begann<br />

der richtige Erfolg. Auf diesen Mercedes-Benz folgte zwei Jahre<br />

später der deutlich kle<strong>in</strong>ere 206 CC von Peugeot. Das gleiche<br />

Konzept war hier e<strong>in</strong>e ganze Ecke günstiger, bege<strong>ist</strong>erte vor<br />

allem Frauen. Die Konkurrenz ließ nicht lange auf sich warten,<br />

mittlerweile bieten solche Modelle auch viele andere an. <strong>Doch</strong><br />

da sich echte Cabrio-Fans weiterh<strong>in</strong> e<strong>in</strong> richtiges Stoffdach<br />

wünschen, gibt es auch hier viel Neues.Vor allem <strong>in</strong> der Luxusklasse<br />

<strong>ist</strong> das e<strong>in</strong> Muss, weit darunter dürfen wir uns darauf<br />

ebenfalls freuen – z.B. be<strong>im</strong> Lancia Flavia oder dem viersitzigen<br />

Opel Cascada, der ab April bei den Händlern steht.<br />

Wie dem auch sei, Klappdach-Cabrios liegen bei den Herstellern<br />

weiter voll <strong>im</strong> <strong>Trend</strong>, 2+2-Sitzer mit Stoffdach s<strong>in</strong>d deutlich<br />

seltener anzutreffen. Allerd<strong>in</strong>gs haben sie zume<strong>ist</strong> e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es<br />

Manko: Oft weit nach h<strong>in</strong>ten gezogene W<strong>in</strong>dschutzscheibenrahmen<br />

bee<strong>in</strong>trächtigen die Frischluftzufuhr und wer be<strong>im</strong> E<strong>in</strong>steigen<br />

nicht aufpasst, stößt sich ganz schnell den Kopf daran.<br />

Die Vorteile solcher Coupé-Cabrios s<strong>in</strong>d dagegen unbestritten.<br />

Das feste Dach sorgt für une<strong>in</strong>geschränkte Ganzjahrestauglichkeit<br />

und de facto hat der Besitzer gleich zwei Autos <strong>in</strong> der Garage<br />

stehen – geschlossen e<strong>in</strong> Coupé und offen e<strong>in</strong> Cabrio.<br />

Foto: Jerome Lejeune<br />

Citroen DS3 Cabrio: Startet <strong>im</strong> März mit drei Benz<strong>in</strong>motoren (82 bis<br />

156 PS) und als Diesel (92 PS). Das Faltverdeck (drei Farben) öffnet<br />

und schließt sich elektrisch <strong>in</strong> 16 Sekunden bis 120 km/h. Das kle<strong>in</strong>e<br />

Cabrio mit feststehendem Fensterrahmen verfügt über das größte<br />

Kofferraumvolumen (245 Liter) se<strong>in</strong>er Klasse. Preis: ab 17.790 Euro<br />

VW Beetle Cabriolet: Auch <strong>in</strong> der neuen Generation faltet sich e<strong>in</strong> Stoffverdeck<br />

per Knopfdruck <strong>in</strong> 9,5 Sekunden zusammen. An Bord s<strong>in</strong>d viele<br />

Helfer – von Berganfahrass<strong>ist</strong>ent bis seitliche Kopfairbags. Optional auch<br />

Bi-Xenonsche<strong>in</strong>werfer, Fender-Soundsystem (400 Watt) oder 19-Zoll<br />

Aluräder. Die Vierzyl<strong>in</strong>der-Direkte<strong>in</strong>spritzer-Turbomotoren gibt es als<br />

Benz<strong>in</strong>er (105 - 200 PS) und Diesel (105, 140 PS) – auf Wunsch sogar<br />

mit sportlichem Doppelkupplungsgetriebe. Preis: ab 21.350 Euro<br />

71


Fotos: A. Pauli (l<strong>in</strong>ks) & H. Fuhr (rechts) – Brauer Photos<br />

Foto: Dom<strong>in</strong>ik Beckmann<br />

Foto: Clive Rose – Laureus World Sports Academy Mitglied Edw<strong>in</strong> Moses<br />

Laureus:<br />

e<strong>in</strong>e Idee geht um die Welt.<br />

Schirmherr von Laureus <strong>ist</strong> ke<strong>in</strong> Ger<strong>in</strong>gerer als Nelson Mandela.<br />

Bei der ersten Verleihung der Laureus World Sports Awards<br />

<strong>im</strong> Jahr 2000 sagte er die <strong>in</strong>zwischen berühmten Sätze „Sport<br />

hat die Kraft, unsere Welt zu verändern. Er hat die Kraft, zu<br />

<strong>in</strong>spirieren. Er hat die Kraft, Menschen auf e<strong>in</strong>e Art und Weise<br />

zu vere<strong>in</strong>en, wie es nur Weniges vermag. Und Sport kann<br />

dort Hoffnung wecken, wo zuvor nichts als Verzweiflung war.“<br />

Diese weisen Worte haben sich weltweit <strong>in</strong> den vergangenen Jahren bereits <strong>in</strong><br />

den unterschiedlichsten Projekten bewahrheitet.<br />

von Ach<strong>im</strong> Stahn – Foto (l<strong>in</strong>ks): David Cannon<br />

Mandelas Aussage hat sich zur Philosophie von Laureus und zur treibenden Kraft<br />

h<strong>in</strong>ter allen Aktivitäten entwickelt. Inzwischen wurde daraus e<strong>in</strong>e weltweite<br />

Bewegung zu Ehren des Sports und se<strong>in</strong>er Menschen verb<strong>in</strong>denden, positiven<br />

Wirkung. Diese Hilfsaktion setzt sich zusammen aus „Laureus World Sports<br />

Academy“, „Laureus World Sports Awards“ und „Laureus Sport for Good<br />

Foundation“ (karitativer Arm von Laureus). Geme<strong>in</strong>sam würdigen diese drei<br />

E<strong>in</strong>richtungen nicht nur sportliche Spitzenle<strong>ist</strong>ungen, sondern nutzen die Macht<br />

des Sports auch, um gesellschaftliche Veränderungen zu bewirken.<br />

Die 46 Sportlegenden der Laureus World Sports Academy (z.B. Boris Becker,<br />

Mart<strong>in</strong>a Navratilova, Katar<strong>in</strong>a Witt, Franz Beckenbauer, Mark Spitz, Alberto Tomba,<br />

Robby Naish, Bobby Charlton, Giacomo Agost<strong>in</strong>i, Emerson Fittipaldi, John McEnroe,<br />

Ilie Nastase, Jack Nicklaus, Monica Seles, Edw<strong>in</strong> Moses) und über 100 Laureus<br />

Botschafter (<strong>in</strong> Deutschland z.B. Vitali und Wlad<strong>im</strong>ir Klitschko, Axel Schulz, Jens<br />

Lehmann, Chr<strong>ist</strong>a K<strong>in</strong>shofer, Maria Höfl-Riesch, F<strong>red</strong>i Bobic, Verena Bentele)<br />

engagieren sich für die Ziele der Laureus Sport for Good Foundation. Die<br />

Stiftung fördert den Sport als Mittel für soziale Veränderungen und stellt sich<br />

weltweit sozialen Herausforderungen. Dabei steht <strong>im</strong>mer der Sport <strong>im</strong> Mittelpunkt.<br />

Seit der Gründung sammelte Laureus bereits über 60 Millionen Euro (!)<br />

e<strong>in</strong>, die <strong>in</strong> 149 Projekten halfen und helfen, das Leben von über 1,5 Millionen<br />

jungen Menschen zu verbessern. Dabei widmet sich die Stiftung vor allem<br />

Problemen der heutigen Jugend: von Armut, sozialer Ausgrenzung, Waffengewalt<br />

und Gang-Bildung bis h<strong>in</strong> zu Diskr<strong>im</strong><strong>in</strong>ierung.<br />

Die „Oscars des Sports“<br />

Die „Laureus World Sports Awards“ s<strong>in</strong>d die bedeutendsten <strong>in</strong>ternationalen<br />

Auszeichnungen <strong>im</strong> Bereich des Sports, ehren jedes Jahr die besten Sportler<strong>in</strong>nen<br />

und Sportler aus allen Sparten. Die Jury aus lebenden Legenden des Sports<br />

(Laureus World Sports Academy) würdigt mit den „Oscars des Sports“ die<br />

besten Athleten der Gegenwart. Die jährliche Verleihung (2013 <strong>in</strong> Rio de<br />

Janeiro) erlebt <strong>in</strong> 180 Ländern e<strong>in</strong> Millionenpublikum am Fernseher.<br />

Die Gew<strong>in</strong>ner werden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em zwe<strong>ist</strong>ufigen Abst<strong>im</strong>mungsverfahren ermittelt.<br />

Zunächst wird anhand der St<strong>im</strong>men des Selection Panels – führende Redakteure,<br />

Pr<strong>in</strong>t- und TV-Journal<strong>ist</strong>en der Sportwelt – e<strong>in</strong>e Auswahll<strong>ist</strong>e mit je sechs Kandidaten<br />

<strong>in</strong> fünf Kategorien erstellt: „Weltsportler des Jahres“, „Weltsportler<strong>in</strong> des<br />

Jahres“, „Weltteam des Jahres“, „Durchbruch des Jahres“ und „Comeback des<br />

Jahres“. Dazu kommen Nom<strong>in</strong>ierungen <strong>in</strong> den Kategorien „Actionsportler des<br />

Jahres“ und „Sportler mit Beh<strong>in</strong>derung des Jahres“. Die Laureus World Sports<br />

Academy ermittelt dann <strong>in</strong> gehe<strong>im</strong>er Abst<strong>im</strong>mung alle Pre<strong>ist</strong>räger.<br />

Gesellschaftliche Verantwortung<br />

Laureus wurde von der Da<strong>im</strong>ler AG und Richemont gegründet, wird von den<br />

globalen Partnern Mercedes-Benz und IWC Schaffhausen unterstützt.<br />

Als ältester Automobilhersteller der Welt kann Mercedes-Benz auf e<strong>in</strong>e lange<br />

und e<strong>in</strong>zigartige Tradition zurückblicken. Die wertvollste Premium-Automobilmarke<br />

steht für erstklassige Qualität, Komfort, Design und nachhaltige Mobilität,<br />

genießt e<strong>in</strong>en hervorragenden Ruf, vor allem als Pionier <strong>im</strong> Bereich Sicherheit.<br />

Viele technische Innovationen, die heute <strong>in</strong> allen Fahrzeugen Standard s<strong>in</strong>d, wurden<br />

erstmals hier e<strong>in</strong>geführt. Wie ke<strong>in</strong>e andere Marke engagiert sich Mercedes-Benz<br />

seit vielen Jahrzehnten <strong>im</strong> Profi- und Amateursport – von Motorsport, Fußball,<br />

Golf und Reiten bis Tennis. Seit der Stiftungsgründung <strong>im</strong> Jahr 2000 werden die<br />

Ziele und Werte dieses weltweiten geme<strong>in</strong>nützigen Programms, das soziale<br />

Probleme durch Sport bekämpft, unterstützt und gefördert. Laureus wurde zu<br />

e<strong>in</strong>em grundlegenden Bestandteil der gesellschaftlichen Verantwortung der<br />

Marke mit dem Stern.<br />

Auch die Schweizer Uhrenmanufaktur IWC Schaffhausen <strong>ist</strong> sich ihrer gesellschaftlichen<br />

Aufgabe bewusst und untersützt schon lange soziale Projekte weltweit.<br />

Mit klarem Fokus auf Technologie und Entwicklung stellt das Unternehmen seit<br />

1868 hochwertige Zeitmesser her, glänzt auch durch se<strong>in</strong>e Passion für <strong>in</strong>novative<br />

Lösungen und Erf<strong>in</strong>derge<strong>ist</strong>. Als e<strong>in</strong>e der weltweit führenden Marken <strong>im</strong> Luxusuhrensegment<br />

werden Me<strong>ist</strong>erwerke der Haute Horlogerie hergestellt, die<br />

Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g und Präzision mit exklusivem Design vere<strong>in</strong>en. Als Teil der sozialen<br />

Unternehmensverantwortung steht IWC ebenfalls als treibende Kraft h<strong>in</strong>ter der<br />

„Laureus Sport for Good Foundation“. Als weltweites Symbol der Aktivitäten für<br />

die Laureus-Idee wird <strong>in</strong> jedem Jahr e<strong>in</strong>e ganz besondere Uhr aufgelegt, deren<br />

Verkauf für die Unterstützung von Laureus beiträgt.<br />

Mehr zu <strong>dieser</strong> vorbildlichen Initiative <strong>im</strong> Internet unter: www.laureus.com<br />

85


In Palm Spr<strong>in</strong>gs gibt es die weltweit größte Dichte der spektakulären Mid-Century-Modern-Architektur. Diese Stilrichtung moderner Baukunst zeichnet sich durch e<strong>in</strong>fache, klare L<strong>in</strong>ien aus.<br />

Palm Spr<strong>in</strong>gs: wohnen bei<br />

den Movie-Stars.<br />

Foto: Gregg Felsen – Marilyn Monroe lebt – allerd<strong>in</strong>gs nur als Riesenstatue <strong>in</strong> Palm Spr<strong>in</strong>gs<br />

Palm Spr<strong>in</strong>gs lockte die Movie-<br />

Stars <strong>in</strong> Massen mit se<strong>in</strong>en<br />

mehr als als 350 Sonnentagen<br />

<strong>im</strong> Jahr, se<strong>in</strong>er Nähe zu Hollywood,<br />

Gelassenheit und herrlicher<br />

Natur an. Hier entstand<br />

seit den 1930er-Jahren der<br />

Rückzugsort berühmter Stars aus Hollywood. E<strong>in</strong><br />

wichtiger Grund war auch:Viele Schauspieler hatten<br />

Verträge mit Hollywood-Studios, die es nicht erlaubten,<br />

sich weiter als zwei Stunden entfernt von Los<br />

Angeles aufzuhalten – das sonnige, unberührte<br />

Palm Spr<strong>in</strong>gs lag da perfekt.<br />

Cary Grant war e<strong>in</strong>er der Ersten, den es dorth<strong>in</strong><br />

zog. Frank S<strong>in</strong>atra und se<strong>in</strong>e Freunde (das legendäre<br />

„Rat Pack“) folgten ihnen zusammen mit Superreichen<br />

wie Walt Disney – danach e<strong>in</strong>e bis heute nicht<br />

abreißende Schar von weltberühmten Stars. Im<br />

Stadtviertel Movie Colony entstand Star-Villa dicht<br />

gedrängt an Star-Villa, nirgendwo <strong>in</strong> den USA gab<br />

es zu der Zeit mehr Sw<strong>im</strong>m<strong>in</strong>g Pools als <strong>in</strong> Palm<br />

Spr<strong>in</strong>gs. Kirk Douglas,Tony Curtis, Janet Leigh,<br />

Howard Hawks, Bob Hope und Marilyn Monroe –<br />

wer <strong>in</strong> der Film- und Glamourszene Rang und Namen<br />

hatte, kam hierher. Am Tage hieß es sehen und<br />

gesehen werden – <strong>im</strong> Tennis oder <strong>im</strong> Palm Spr<strong>in</strong>gs<br />

Raquet Club, am Abend stiegen dann wilde Partys.<br />

Design Mekka<br />

Die Stars verwandelten Palm Spr<strong>in</strong>gs dabei <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />

bemerkenswerte Bauausstellung für moderne<br />

Architektur. Es entstanden zahlreiche Villen <strong>im</strong> so<br />

genannten Stil des „Mid Century Modern“. Diese<br />

wirken auf den ersten Blick überraschend schlicht,<br />

mit flacher Bauweise. Jedoch s<strong>in</strong>d die Anwesen<br />

me<strong>ist</strong> von Mauern und tropischen Pflanzen gegen<br />

zu neugierige Blicke abgeschottet.Weit dagegen<br />

s<strong>in</strong>d der H<strong>im</strong>mel und der Blick <strong>in</strong> die Wüstenlandschaft.<br />

Die Architekten <strong>dieser</strong> hellen, durchsichtigen<br />

Bauten, deren große Fenster von leichten Metallkonstruktionen<br />

e<strong>in</strong>gerahmt s<strong>in</strong>d, gehörten zu den<br />

bekanntesten ihrer Zeit. Hier werden Natur und<br />

Zivilisation raff<strong>in</strong>iert mite<strong>in</strong>ander verbunden, die<br />

Umgebung <strong>in</strong> die Gestaltung aufgenommen. Die helle<br />

und durchsichtige Bauten mit großen Fenstern h<strong>in</strong><br />

zur Landschaft s<strong>in</strong>d heute wieder topaktuell. „Architektonisch<br />

besonders wertvoll“ – mit diesem Prädikat<br />

stufte der „National Trust of H<strong>ist</strong>oric Preservation“<br />

die Stadt Palm Spr<strong>in</strong>gs 2006 als e<strong>in</strong>e der „zwölf<br />

erhaltenswerten Städte“ e<strong>in</strong>.<br />

Im Glanz der Hollywood-Stars<br />

Trotz Glamour, Geld und Luxus: Palm Spr<strong>in</strong>gs <strong>ist</strong><br />

nicht etwa laut, sondern ganz e<strong>in</strong>deutig beschaulich.<br />

In der rund 45.000 E<strong>in</strong>wohner zählenden Stadt gibt<br />

es weder Hochhäuser noch riesige E<strong>in</strong>kaufszentren.<br />

Stattdessen herrscht dort die gediegene Atmosphäre<br />

e<strong>in</strong>er Kle<strong>in</strong>stadt. Auch heute hat Palm Spr<strong>in</strong>gs noch<br />

viele gut situierte E<strong>in</strong>wohner, die sich e<strong>in</strong>es luxuriösen<br />

Lebensstils erfreuen. Und weiterh<strong>in</strong> <strong>ist</strong> die Wüstengeme<strong>in</strong>de<br />

beliebtes Wochenendziel städtischer<br />

Yuppies und Stars. Nicole Kidman, Samuel L. Jackson,<br />

Kev<strong>in</strong> Spacey, Angel<strong>in</strong>a Jolie und Brad Pitt werden<br />

<strong>im</strong>mer wieder dort gesehen, genießen <strong>in</strong> <strong>dieser</strong><br />

naturnahen Umgebung ihre freie Zeit mit der Familie<br />

oder mit Freunden.<br />

Auf den Spuren der Stars<br />

Es lohnt sich auch für Urlauber, bei e<strong>in</strong>em Zwischenstopp<br />

<strong>in</strong> Palm Spr<strong>in</strong>gs auf dem Weg nach Las Vegas<br />

oder San Francisco e<strong>in</strong> paar Tage <strong>im</strong> Glanz alter und<br />

neuer Hollywood-Stars zu erleben – viel Sonne <strong>in</strong>klusive.<br />

In Palm Spr<strong>in</strong>gs kann man sogar <strong>in</strong> den ehemaligen<br />

Villen e<strong>in</strong>iger legendärer Stars aus Hollywood<br />

wohnen oder sie besuchen und dabei auch<br />

h<strong>in</strong>ter die Fassaden mancher Glamourehe schauen.<br />

Auf den folgenden Seiten stellen wir e<strong>in</strong>ige <strong>dieser</strong><br />

Star-Villen kurz vor.<br />

Informationen: Palm Spr<strong>in</strong>gs Bureau of Tourism,<br />

www.palm-spr<strong>in</strong>gs.de<br />

Frank S<strong>in</strong>atra ließ sich <strong>in</strong> Palm Spr<strong>in</strong>gs gleich zwei Villen bauen: „Tw<strong>in</strong> Palms“ (benannt nach zwei beleuchteten<br />

Palmen davor) und „The Compound“ s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> jeder H<strong>in</strong>sicht spektakuläre Rückzugsorte.<br />

1947 zog er mit se<strong>in</strong>er Frau und den zwei K<strong>in</strong>dern <strong>in</strong> „Tw<strong>in</strong> Palms“ e<strong>in</strong>.Wegen diverser Affären verließ<br />

ihn Nancy, an ihrer Stelle zog Ava Gardner e<strong>in</strong>. Öfter zoffte er sich heftig mit ihr, wovon noch <strong>im</strong>mer<br />

e<strong>in</strong> Sprung <strong>im</strong> Waschbecken zeugt, der durch e<strong>in</strong>e geworfenen Champagnerflasche entstanden se<strong>in</strong><br />

soll. Am Abend trafen sich die Stars gerne direkt auf e<strong>in</strong>e spontane Party bei S<strong>in</strong>atra zu Hause. Der<br />

pflegte <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Luxusanwesen e<strong>in</strong>e Jack-Daniels-Fahne zwischen zwei Palmen zu hissen, um se<strong>in</strong>en<br />

berühmten Nachbarn und Freunden anzukündigen: „die Cocktails stehen bereit“.<br />

Auch Marilyn Monroe sagt man e<strong>in</strong>e Dauer-Affäre mit S<strong>in</strong>atra nach, jedenfalls erzählt se<strong>in</strong>e vierte<br />

Frau Barbara <strong>in</strong> ihren Memoiren, dass die Monroe bisweilen nackt bei ihm anzutreffen war. Völlig<br />

unbeschadet h<strong>in</strong>gegen hat der Pool <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es Konzertflügels die turbulenten Zeiten überstanden.<br />

Ab 2.600 Dollar kostet die Villa pro Nacht.<br />

Info: www.s<strong>in</strong>atrahouse.com<br />

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