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Grand Restaurant „M“

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6<br />

Foto: Dave M. Benett/Getty Images<br />

„Es ist wertlos,<br />

Dinge zu entwerfen,<br />

die untragbar sind ...“<br />

Giorgio Armani, Modedesigner<br />

Giorgio Armani zählt zu den erfolgreichsten und populärsten Modedesignern weltweit. Der Italiener hat es vorgemacht:<br />

Mit Reduktion kreierte er einen puren, lässigen und gleichzeitig äußerst eleganten Stil. Mit dem eroberte<br />

Armani ab 1976 die Welt. Extreme sind nicht sein Stil, geradlinig kultivierte er die Farben Schwarz und Weiß, schuf<br />

dazu einen Sandton, der schmeichelte und zu allem paßt. „Mein Ziel ist, Menschen durch meine Kleidung ihren eigenen<br />

Stil verfeinern zu lassen, ohne sie zu Modeopfern zu machen.“ Dies spiegelt sich auch in seiner eigenen, immer<br />

coolen Erscheinung wider. Sein atemberaubendes Empfinden für Mode, das ist ihm wohl angeboren. Dennoch lässt<br />

sich Giorgio erst auf ein Medizinstudium ein, probierte dann noch ein bisschen die Fotografie aus, bevor er ganz<br />

handwerklich als Dekorateur und Herrenmodeeinkäufer in einem großen Mailänder Kaufhaus einstieg. Mit seinem<br />

erstaunlich großen Basiswissen über Textilien und Design stellte ihn sieben Jahre später ohne Designer-Fachausbildung<br />

die Mode-Ikone Nino Cerruti ein. Kurz darauf arbeitete er bei Ungaro und Zegna, erst danach gründete Armani<br />

seine eigene Firma, die von Anfang an unglaublich erfolgreich war. Sein Name wurde schnell zu einer festen Größe<br />

in der Modewelt. Im Jahr 1981 folgte dann die sportliche Linie „Emporio Armani“ mit eigenen Geschäften, in denen<br />

es vor allem Jeans, Damen- und Herrenwäsche gibt. Giorgio Armani verkauft neben Mode auch Accessoires, Möbel,<br />

Parfüm oder sogar Pralinen, nun eröffnete der Designer sein erstes Hotel. Das Armani Hotel mit 160 Zimmern und<br />

acht <strong>Restaurant</strong>s befindet sich nicht irgendwo, sondern im höchsten Gebäude der Welt, dem Burj Khalifa im neuen<br />

Zentrum von Dubai. Der 800 Meter hohe Wolkenkratzer wurde erst im Januar eröffnet. Über dem Hotel befinden<br />

sich zudem 140 Luxuswohnungen, dessen Einrichtung ebenfalls vom Meister höchtpersönlich entworfen wurde.<br />

Doch das ist erst der Anfang, weitere Hotels weltweit sollen folgen. Mehr zu seinem ersten Hotel ab Seite 78.<br />

7


8<br />

Foto: Andrew Zuckermann aus dem Buch „Weisheit“, Knesebeck Verlag<br />

„Heute will niemand<br />

mehr alt aussehen,<br />

auch wenn er es ist ...“<br />

Mary Quant, 76, britsche Mode-Ikone der 1960er, Erfinderin des Minirocks und der Hotpants<br />

Mary Quant wurde am 11. Februar 1934 in Blackbeath in der südenglischen Grafschaft Kent geboren. Nach dem<br />

Studium am „Goldsmith College of Art“ – der führenden Design-Schule in London – arbeitete sie zuerst bei einer<br />

Modistin. Im Oktober 1955 eröffnete sie eine kleine Boutique in der King's Road des Londoner Arbeiterviertel<br />

Chelsea, die sie „Bazaar“ nannte. Bald darauf entwarf sie selbst Kleidungsstücke, verzichtete aber auf teure Stoffe.<br />

So hielt sie die Preise ihrer Kreationen niedrig und hatte deshalb viele junge Kundinnen. Auch unter den Künstlern,<br />

die zu dieser Zeit in das Viertel zogen. „Snobbery has gone out of fashion“, erklärte Mary Quant, „and in our shops<br />

you will find duchesses jostling with typists to buy the same dresses.“ Nachdem die Damenröcke seit Ende der 50er<br />

kürzer geworden waren, führte Quant Anfang der 60er einen Minirock ein, der mindestens zehn Zentimeter über<br />

dem Knie endete. Der Franzose André Courrèges kreierte 1965 zwar ebenfalls Miniröcke, aber niemand tat mehr<br />

für die Verbreitung dieses Kleidungsstücks als Mary Quant. Und deshalb gilt sie auch als die Erfinderin. 1962 stellte<br />

die „Vogue“ erstmals einen Minirock vor. Die zunächst als skandalös empfundene Beinfreiheit traf jedoch den Nerv<br />

der Zeit: Das freche Teil entwickelte sich innerhalb weniger Jahre zum Symbol eines neuen weiblichen Selbstbewusstseins<br />

und der „Swinging Sixities“. Für ihre Verdienste als Modeschöpferin und ihren Beitrag zur britischen<br />

Außenhandelsbilanz wurde Mary Quant 1966 von Königin Elisabeth II. im Buckingham Palace mit dem „Order of<br />

The British Empire“ ausgezeichnet. Dabei galt der Minirock zu dieser Zeit noch als schockierend. Doch damit nicht<br />

genug, Mary Quant stellte im Sommer 1971 Hotpants vor, Shorts, die so kurz waren, dass sie den unteren Teil der<br />

Gesäßbacken nicht mehr bedeckten. Auch dies war ein Riesenerfolg und schwappte rund um den Globus. Mary<br />

Quant Jahr eröffnete Jahr für Jahr neue Läden, 200 allein waren es in Japan. Im Jahr 2000 zog sie sich dann mit 66<br />

aus der Firmenleitung zurück, vergessen ist sie jedoch nicht – ohne Sie wären wir heute alle nicht so, wie wir sind.<br />

9


Freuen wir uns über die Shows dieser<br />

Designerinnen und Designer im Zelt am Bebelplatz<br />

mehr dazu unter *: wwww.mercedes-benzfashionweek.com<br />

Patrick Mohr<br />

Show am 9. Juli um 13.00 Uhr<br />

Anja Gockel<br />

Show am 8. Juli um 10 Uhr<br />

Andrea Karg von Allude<br />

Show am 8. Juli um 16.30 Uhr<br />

Marcel Ostertag<br />

eröffnet mit seiner Show am<br />

7. Juli um 10 Uhr die Mercedes-Benz<br />

Fashionweek Berlin (spring/summer 2011).<br />

Leyla Piedayesh von LaLa Belin<br />

Show am 7. Juli um 16.30 Uhr<br />

Dorothee Schumacher<br />

Show am 9. Juli um 10.00 Uhr<br />

Kilian Kerner<br />

Show am 10. Juli um 15.00 Uhr<br />

Alexandra Fischer-Roehler<br />

und Johanna Kühl Kaviar Gauche<br />

Show am 7. Juli um 18.00 Uhr<br />

Lena Hoschek (rechts) mit Model<br />

Show am 7. Juli um 11.30 Uhr<br />

Vom 07. bis zum 11. Juli geht die nächste Mercedes-Benz Fashionweek<br />

in der deutschen Hauptstadt über den Laufsteg. Hier die übrigen<br />

Show-Termine im Zelt auf dem Bebelplatz auf einen Blick:<br />

Mittwoch (Wednesday)<br />

07. Juli 2010<br />

13.00 Uhr: Christina Duxa Couture<br />

15.00 Uhr: .DIMITRI<br />

20.00 Uhr: Guido Maria Kretschmer<br />

Donnerstag (Thursday)<br />

08. Juli 2010<br />

11.30 Uhr: AQ1<br />

13.00 Uhr: Laurél<br />

15.00 Uhr: Rena Lange<br />

18.00 Uhr: Custo Barcelona<br />

20.00 Uhr: Mavi<br />

Freitag (Friday)<br />

09. Juli 2010<br />

11.30 Uhr: Blacky Dresss<br />

15.00 Uhr: Hannibal<br />

16.30 Uhr: Designer for Tomorrow by<br />

Peek & Cloppenburg Fashion Show<br />

(Award)<br />

18.00 Uhr: JI + B<br />

starstyling<br />

Show am 10. Juli um 16.30 Uhr<br />

Samstag (Saturday)<br />

10. Juli 2010<br />

10.00 Uhr: 30Paar Hände<br />

11.30 Uhr: Perret Schaad<br />

13.00 Uhr: Dawid Tomaszewski<br />

18.00 Uhr: Blaak/Thomas Engel Hart<br />

20.00 Uhr: Risto<br />

25


24<br />

Design Custo Barcelona Designer Guido Maria Kretschmer<br />

Anfang der 80er Jahre gründeten die Brüder Custodio und David Dalmau ihr erstes Textilunternehmen. Die<br />

professionelle Erfahrung der beiden im Bereich Design, Produktion und Management waren beste Vorraussetzungen,<br />

1996 starteten sie erfolgreich mit den Kreationen für das eigene Label CUSTO BARCELONA, eine Marke,<br />

die durch ihren charakteristischen, einzigartig innovativen Style unverwechselbar werden sollte.<br />

Custodio und David entschlossen sich, ihre Kollektion zuerst im amerikanischen Markt einzuführen, denn der war<br />

zu dieser Zeit besonders aufgeschlossen gegenüber innovativen Konzepten. Das war eine gute Entscheidung,<br />

denn innerhalb kürzester Zeit gewann das Label die Aufmerksamkeit der wichtigsten Top-Stylisten, Kostümdesigner<br />

und Requisiteure in Hollywood. Kino- und TV-Stars, Musiker oder Prominente im Showbusiness, sie alle<br />

trugen bald die außergewöhnlichen CUSTO BARCELONA T-Shirts. Nicht nur bei öffentlichen Veranstaltungen,<br />

sondern auch privat wurden sie sehr oft ihre ständigen Begleiter. Ein Mega-Erfolg für die beiden Spanier, schnell<br />

sprachen amerikanische Medien von der „Customania“.<br />

Kein Wunder, dass auch die Organisatoren der Mercedes-Benz New York Fashion Week aufmerksam wurden.<br />

Im Frühjahr/Sommer 1997 baten sie die Dalmau-Brüder mit ihrer Mode an den hochkarätig besuchten<br />

Shows teilzunehmen. Seitdem zeigen sie dort in jeder Saison ihre neuen Ideen und werden bejubelt. Ein<br />

wichtiger Erfolgsmesser und zugleich eine erstklassige Möglichkeit mit den Fachjournalisten aller Medien in<br />

Kontakt zu kommen. Die kontinuierliche Präsenz in TV, Kino und in der Tages- sowie Fashionpresse sorgte<br />

für einen enormen Abverkauf der Marke. Heute ist CUSTO BARCELONA auch in Europa und auf anderen<br />

Kontinenten erhältlich. Um der guten Nachfrage gerecht zu werden, wurde das Kollektionsangebot konsequent<br />

erweitert. Zu den T-Shirts, die es vorerst nur für Frauen gab – und inzwischen zum Symbol der Kollektionen<br />

geworden sind – gesellten sich Jeans, Kleider, Blusen, Röcke, Mäntel, Accessoires wie Schals, Taschen<br />

und Schuhe. Auch eine Herrenlinie wird angeboten, Sonnenbrillen, Parfum und Swimwear runden das<br />

Angebot ab. Der nächste Schritt nach ganz oben war „LOWXURY“, Custo Barcelonas exklusivste und<br />

neueste Modelinie – ganz besondere Catwalk Styles tragbar interpretiert. www.custo-barcelona.com<br />

Custo Barcelona zeigt seine Kollektion für Frühling/Sommer 2011 während der Mercedes-Benz<br />

Fashionweek Berlin im Zelt auf dem Bebelplatz am Donnerstag, den 8. Juli, um 18 Uhr.<br />

Er ist der klare Shooting-Star der deutschen Mode-<br />

Welt und einer der erfolgreichsten Newcomer der<br />

europäischen Modeszene. Kein anderer bringt<br />

derart glamouröse Modelle auf die Catwalks. Guido<br />

Maria Kretschmer steht für Weiblichkeit, Eleganz<br />

und perfekte Passform in höchster Qualität. Die eleganten,<br />

extravaganten Roben aus edelsten Materialien<br />

wurden schnell zu seinem Markenzeichen. Sie<br />

werden aus japanischer Seide, feinsten Wollgarnen,<br />

und höchst aufwändigen Stickereien in vollendeter<br />

Handwerkskunst im eigenen Atelier in Deutschland<br />

sowie in ausländischen Partnerunternehmen gefertigt.<br />

Kretschmer überzeugt durch eine gekonnte<br />

Schnittführung, die der weiblichen Silhouette<br />

schmeichelt und auf den roten Teppichen weltweit<br />

bereits viele begeisterte Anhängerinnen gefunden<br />

hat. Mit seinem raffinierten Mix aus gekonnter<br />

Schnittführung und zarter, luxuriöser Verspieltheit<br />

darf Frau wieder Frau sein – und das auf höchstem<br />

Niveau. www.guidomariakretschmer.de<br />

Guido Maria Kretschmer zeigt seine<br />

Kollektion für den Frühling/Sommer 2011<br />

während der Mercedes-Benz Fashionweek<br />

Berlin im Zelt auf dem Bebelplatz<br />

am Mittwoch, den 7. Juli, um 20 Uhr<br />

25


34<br />

EMU Australia is proudly<br />

Australia and dedicated<br />

to creating premium<br />

quality sheepskin and<br />

leather footwear. The<br />

head office is based in<br />

Geelong, the heart of<br />

the finest quality woolgrowing<br />

district in the<br />

world. If you want the<br />

ultimate footwear experience,<br />

EMU’s sheepskin<br />

range is for you –<br />

guys and girls. The<br />

natural qualities of<br />

100 percent Australian<br />

sheepskin provide<br />

the perfect look with<br />

comfort that you have<br />

never felt before. EMU<br />

sheepskin is a natural<br />

insulator and breathes<br />

naturally – keeping you<br />

cool in summer and<br />

warm in winter.<br />

Von Edda Stahn<br />

Modell „Bellbrae“ in Gun Metal Metallic Modell „Birregurra“ in der Farbe Vintage Tan<br />

Fein, komfortabel, zeitlos<br />

und 100 Prozent Natur.<br />

Ursprünglich war EMU Australia nur ein<br />

Hersteller, der erstklassige, mit hochwertigem<br />

Lammfell gefütterte Boots<br />

produzierte. Doch inzwischen sind auch<br />

Modeteile für Sie dazu gekommen. Der<br />

Firmensitz liegt in Geelong/Australien,<br />

einer Gegend, aus der Wolle höchster<br />

Qualität kommt – und die auch als Geburtsort der australischen<br />

Ugg Boots gilt. Die Kollektionen entstehen an der wilden<br />

Surfküste von Victoria, sie spiegeln den australischen Lifestyle<br />

und das daraus resultierende hochwertige Niveau wider.<br />

„Unsere Designs sind<br />

zeitlos, genauso wie<br />

unsere Materialien ...“<br />

Um das jederzeit zu garantieren,<br />

hat EMU Australia eigene, riesige<br />

Merino-Schafherden, die strengen<br />

Qualitätskontrollen unterliegen. Die<br />

hochwertig verarbeiteten Stiefel<br />

aus feinster australischer Merino-<br />

Wolle wurden ursprünglich für die<br />

weltbekannten Surfer Australiens entworfen. Sie sollten ihre<br />

nach dem Wellenreiten durchgefrorenen Füße wärmen. Emus<br />

sind allerdings heute mehr als nur Surfboots, sie wurden zu einem<br />

Status-Symbol und werden mittlerweile im Sommer wie<br />

im Winter getragen. Besonders gerne auch von Hollywood-<br />

Stars. Das Futter ist für nackte Haut konzipiert, die besondere<br />

Wolle sorgt im Winter für warme, im Sommer für kühle Füße.<br />

Die natürliche Klimaanlage für die Füße sieht dazu auch noch<br />

super stylisch aus. Egal ob zur Jeans oder zum Kleid, Emus sind<br />

dank ihrer verschiedenen Farben und Modelle universell einsetzbar<br />

– sie begleiten stilsicher durch das ganze Jahr.<br />

Besonders angesagt und absolute Hingucker sind derzeit die<br />

beiden Modelle „EMU Paddington“ – mit drei Knöpfen an der<br />

Außenseite, die gehalten von Lederschnüren dem Lammfell<br />

Boot mit fester Sohle das gewisse Etwas geben – und „EMU<br />

Hipper“ – ein Stiefel, der durch sein Lederbändchen am Schaft<br />

viel Kreativität bietet. Er lässt sich umkrempeln, somit in der<br />

Größe verstellen und durch das Bändchen individuell gestalten:<br />

z.B. als hübsche Schleife zum Kleid oder geschnürt lässig zu<br />

Aileen Connors, EMU-Designerin<br />

einer Jeans. Dank der Lammfellfütterung ist auch dieser Stiefel<br />

der reinste Genuss für den Fuß und begleitet sowohl an den<br />

Strand wie auch zum Wandern im Schnee. Die Kollektion<br />

für die heißen Tage umfasst neben trendigen Stiefeln auch<br />

Slipper, Sandalen und Flipflops.<br />

Was mit Schuhen 1994 erfolgreich begann, wurde 2009 mit<br />

der ersten Damen-Lifestylekollektion aus superfeiner Merinowolle<br />

und erstklassigem Schafleder weitergeführt. Dazu<br />

gehören auch diverse Accessoires. Auch hier gilt die für EMU<br />

Australia bekannte Heritage, die sinnvolle Funktionalität mit<br />

hervorragendem Tragekomfort verbindet. Die Farbpalette<br />

konzentriert sich auf die klassischen, neutralen<br />

sowie dunkle Erdtöne, akzentuiert durch jeweils<br />

saisonal typische Farben. In diesem Jahr werden<br />

ihnen frühlingshafte Nuancen hinzugefügt.<br />

Auch bei den Herren-Schuhen finden sich neue<br />

Designs wie beispielsweise Bayslide, Winston<br />

und der Barwon – ein lässiger urbaner Style.<br />

Die Sommer-Kollektion für die Kids reicht von<br />

Boots mit niedrigem und hohem Schaft über verschiedene<br />

Stiefelchen für Babys und Kleinkinder bis zu wunderschönen<br />

Sandalen und Flipflops.<br />

„Unsere Textilkollektion harmonisiert perfekt mit der Schuhlinie“,<br />

erzählt uns Aileen Connors. Sie ist verantwortlich für das<br />

Design. „Wolle ist wundervoll, wie sie sich auf der Haut anfühlt,<br />

wie sie sich anschmiegt. Und natürlich auch aufgrund ihrer<br />

umweltfreundlichen Trageeigenschaften und Haltbarkeit. Die<br />

Besitzerinnen haben lange Freude an ihnen und an unseren<br />

Designs – denn die sind genauso zeitlos wie die Materialien.<br />

In Einklang mit unserer Schuhmodekollektion konzentrieren<br />

wir uns auf eine klassische Designrichtung mit klaren Linien,<br />

Qualitätsstyling und Details, die das luxuriöse Material für sich<br />

selbst sprechen lassen. Wir haben Designs geschaffen, die sich<br />

wie ihr Material über lange Zeit bewähren werden. Mit unserer<br />

Tradition sind wir natürlich bestens vorbereitet, um der stetig<br />

wachsenden Hinwendung zu natürlicher, umweltfreundlicher<br />

und luxuriöser Wolle in der Garderobe nachzukommen“,<br />

sagt Aileen Connors. www.emuaustralia.de<br />

If you want the ultimate footwear experience<br />

for guys and girls, EMU´s sheepskin range<br />

„Made in Australia“ is for you. The natural<br />

qualities of the finest 100 % Australian<br />

sheepskin provide the perfect look with<br />

comfort that you have never felt before.<br />

EMU sheepskin is a natural insulator,<br />

sheepskin breathes naturally, keeping<br />

you cool in summer and warm in winter.


40<br />

„Ermenegildo Zegna –<br />

beständige Leidenschaft<br />

für Stoffe, Innovation,<br />

Qualität und<br />

Stil“: das Buch zum<br />

hundertjährigen Bestehen<br />

dieser Marke, stellt<br />

ein Unternehmen vor,<br />

das seine geschäftlichen<br />

Aktivitäten immer<br />

in Verbindung mit der<br />

Entwicklung ethischer<br />

Grundsätze gebracht<br />

hat. Der Stil von Zegna<br />

steht seit Beginn für<br />

außergewöhnliche<br />

Details, gefertigt wird<br />

Mode für Herren, die auf<br />

die Kunstfertigung einer<br />

bewährten Schneidertradition<br />

nicht verzichten<br />

wollen.<br />

Von Salvatore Ciniglio<br />

Geist, Hand, Stil und Umwelt – diese vier<br />

Konzepte des hier vorgestellten Buches<br />

geben Einblick in die Entstehung und<br />

Werte einer Marke sowie der vier Generationen<br />

der Familie, die Zegna gewissenhaft<br />

zu einer Erfolgsgeschichte<br />

gemacht haben. Der soeben erschienene<br />

Bildband zeigt zum hundertjährigen Bestehen auf 408 Seiten<br />

und mit vielen teilweise bisher unveröffentlichten Fotos faszinierende<br />

Facetten aus der Welt von Ermenegildo Zegna.<br />

„Es ist unsere Pflicht, Werte wie hervorragende Leistungen<br />

und italienische Qualität weiterhin auf der ganzen Welt zu<br />

repräsentieren. Dies ist das Erbe, das uns unser Großvater hinterlassen<br />

hat: Know-how in der Fertigung, im Unternehmertum<br />

und Treue gegenüber unserer ethischen Grundhaltung. Starke<br />

Familien erschaffen starke Unternehmen und starke Unternehmen<br />

erschaffen starke Familien”, sagt Ermenegildo Zegna,<br />

heutiger CEO der Firmengruppe.<br />

„Es gibt Marken und Unternehmen, die aus kulturellen Gründen<br />

oder wegen ihrer unternehmerischen Qualitäten in<br />

die ‘Hall of Fame’ des Stils aufgenommen werden und die<br />

Geschichte eines Landes verkörpern. Zegna ist ein sehr gutes<br />

Beispiel dafür“, so Massimo Vitta Zelman, Vorsitzender vom<br />

Skira Verlag, in dem das Buch erschien. „Zegnas Geschichte in<br />

einem Bildband zu erzählen, passt genau zu den hohen Anforderungen<br />

von Skira. Es ist eine Herausforderung, die Geschichte<br />

der heute modernen angewandten Kunst und des Designs<br />

sowie deren Protagonisten zu dokumentieren und damit in<br />

der Welt für das eigentliche Wesen des Konzepts ‘Made in<br />

Italy’ zu werben“, so Zelman engagiert weiter.<br />

Jedes Kapitel beginnt mit der Einleitung durch einen anerkannten<br />

internationalen Autoren und zeigt in Bildern wichtige Momente<br />

der Firmengeschichte: Werbekampagnen von Künstlern<br />

wie Nathaniel Goldberg, Mikael Jansson, Mario Testino und<br />

Peggy Sirota sowie unveröffentlichte Bilder bekannter Fotografen<br />

– von Mimmo Jodice (Foto auf dem Buchcover) bis Mattias<br />

Klum, dem berühmten Fotografen der „National Geographic“.<br />

Früher war es ein schwerer, wollener Stoff, jetzt wurde<br />

er von Zegna neu aufgelegt: aus ultrafeiner Wolle für<br />

die anspruchsvollen Gentlemen des 3. Jahrtausends. Die<br />

Centennial Collection spielt mit subtilen und ineinanderverflochtenen<br />

Querverweisen, die unter dem Überbegriff<br />

von Luxus, Eleganz und der bewussten Rückbesinnung<br />

auf Altbewährtes zu einer Einheit verschmelzen.<br />

Leidenschaft für Stoffe,<br />

Innovation, Qualität und Stil.<br />

In dem Kapitel „Umwelt“ spannt der Künstler Michelangelo<br />

Pistoletto, Vertreter der „Arte Povera“, den Bogen von der<br />

engen Beziehung zur Umwelt – den Bergen, Wäldern und<br />

dem Wasser (repräsentiert durch die „Oasi Zegna”) bis zur<br />

Stiftung Fondazione Zegna, mit deren Vorsitzenden, Anna<br />

Zegna, er ausführlich sprach. Zielsetzung der Stiftung ist es,<br />

die Werte des Unternehmensgründers zu bewahren und<br />

diese in ganz unterschiedliche soziale, künstlerische sowie<br />

kulturelle Projekte einzubringen.<br />

In dem Kapitel „Geist“ schreibt Wirtschaftsjournalist und<br />

Autor Mariano Maugeri über die Geschichte der Marke seit<br />

der Unternehmensgründung in Trivero. Fotografien und weitere<br />

Belege liefern einen tieferen Einblick in die Persönlichkeit<br />

von Ermenegildo Zegna, Gründer der Wollweberei Lanificio<br />

Zegna. Er war kompromisslos, stark, elegant, geradlinig und<br />

überaus zielstrebig in dem Vorhaben, Unternehmensethik<br />

und Umweltbewusstsein mit seinen visionären Projekten in<br />

Einklang zu bringen. Seine Söhne Aldo und Angelo führen<br />

nach dem Krieg den Internationalisierung- und Modernisierungsprozess<br />

der Gruppe fort, präsentieren die erste Kollektionsbekleidung<br />

und produzieren Stoffe. In der vierten Generation<br />

folgten ihnen Gildo und Paolo, sie entwickelten das Unternehmen<br />

zur internationalen Marke mit 550 Geschäften in<br />

86 Ländern und weltweit 7.000 Angestellten.<br />

In dem Kapitel „Hand“ nimmt sich D. T. Max, Autor und<br />

Mitarbeiter der Zeitschrift „The New Yorker Magazine”,<br />

der Beschreibung der handwerklichen Fertigungsprozesse an.<br />

Er zeigt und verdeutlicht die Aufgabenbereiche vieler verschiedener<br />

Menschen, deren Hände ein hochwertiges und edles<br />

Kleidungsstück von Zegna durchläuft. Von der Verarbeitung<br />

des Rohmaterials bis hin zur Endfertigung.<br />

Das Kapitel „Stil“ schrieb Suzy Menkes, Autorin und gefürchtete<br />

Moderedakteurin der „International Herald Tribune“. Ihre<br />

Darlegung beginnt bei der Entstehung des modernen Zweiteilers<br />

– der Uniform des eleganten Herren, der zu Beginn des<br />

Jahrhunderts bis zum Wendepunkt in den Sechzigern mit<br />

dem Aufkommen des heutigen Herrenanzugs in Mode war –<br />

und führt bis in unsere heutigen Tage.<br />

Foto oben: Mit der Wollweberei Lanificio Ermegildo Zegna fing alles an<br />

Foto unten: Motiv einer außergewöhnlichen Werbekampagne mit Raumanzügen<br />

Das großformatige Buch im Schuber<br />

„Ermenegildo Zegna – beständige<br />

Leidenschaft für Stoff, Innovation,<br />

Qualität und Stil“ ist im Skira Verlag<br />

erschienen und zeigt mit viel Liebe zum<br />

Detail die faszinierende Welt von Zegna<br />

auf 408 Seiten und mit 635 farbigen<br />

Illustrationen. Von jedem verkauften<br />

Buch (Preis: 80 Euro) erhält die Care &<br />

Share Association (www.careshare.org)<br />

jeweils 20 Prozent. Sie unterstützt mit<br />

dem Geld die Schulausbildung indischer<br />

Kinder (www.fondazionezegna.org).<br />

41


Feminin, Feminin,<br />

hochkarätig, hochkarätig,<br />

selbstbewusst.<br />

selbstbewusst.<br />

Um Sienna Miller und neue Schmuckstücke aus der Possession-Kollektion<br />

gebührend in Szene zu setzen, engagierte Piaget für das Fotoshooting in<br />

Um Sienna Miller und neue Schmuckstücke aus der Possession-Kollektion<br />

den New Yorker Hudson Studios die Elite der Modebranche: Raymond<br />

gebührend in Szene zu setzen, engagierte Piaget für das Fotoshooting in<br />

Meier – einer der angesehensten Mode- und Schmuckfotografen – die<br />

den New Yorker Hudson Studios die Elite der Modebranche: Raymond<br />

Stylistin Elissa Santise – hat mit Meier bereits bei vielen Projekten zusam-<br />

Meier – einer der angesehensten Mode- und Schmuckfotografen – die<br />

mengearbeitet und regelmäßig von der Vogue beauftragt wird – sowie den<br />

Stylistin Elissa Santise – hat mit Meier bereits bei vielen Projekten zusam-<br />

unter Celebrities und Fashion-Insidern gleichermaßen beliebten Make-up<br />

mengearbeitet und regelmäßig von der Vogue beauftragt wird – sowie den<br />

Artist Gucci Westman. Hairstylistin Esther Langham und Nageldesignerin<br />

unter Celebrities und Fashion-Insidern gleichermaßen beliebten Make-up<br />

Jin Soon machten das Team komplett. Dieses Foto zeigt Sienna Miller stark,<br />

Artist Gucci Westman. Hairstylistin Esther Langham und Nageldesignerin<br />

selbstbewusst und dennoch unglaublich feminin. Zu einer engen schwarzen<br />

Jin Soon machten das Team komplett. Dieses Foto zeigt Sienna Miller stark,<br />

Lederhose und einem seidigen, ärmellosen weißen Oberteil trägt sie Ketten,<br />

selbstbewusst und dennoch unglaublich feminin. Zu einer engen schwarzen<br />

Armbänder und Ringe aus der Possession-Kollektion in Gelbgold – ein frischer,<br />

Lederhose und einem seidigen, ärmellosen weißen Oberteil trägt sie Ketten,<br />

moderner Look mit faszinierend legerem Chic. www.piaget.com<br />

Armbänder und Ringe aus der Possession-Kollektion in Gelbgold – ein frischer,<br />

moderner Look mit faszinierend legerem Chic. www.piaget.com<br />

With the goal of creating a series of iconic images of Sienna Miller in Possession, Piaget<br />

assembled an A-list team of fashion industry professionals for a major photo shoot at Hudson<br />

With the goal of creating a series of iconic images of Sienna Miller in Possession, Piaget<br />

Studios in New York. The firm tapped legendary photographer, Raymond Meier, who is reco-<br />

assembled an A-list team of fashion industry professionals for a major photo shoot at Hudson<br />

gnized as one of the world’s finest when it comes to shooting both fashion and jewelry. Ha-<br />

Studios in New York. The firm tapped legendary photographer, Raymond Meier, who is recoving<br />

worked with Meier on many projects, Elissa Santisi, the renowned stylist and regular<br />

gnized as one of the world’s finest when it comes to shooting both fashion and jewelry. Ha-<br />

contributor to Vogue, was a natural choice to style the shoot. For makeup, Piaget turving<br />

worked with Meier on many projects, Elissa Santisi, the renowned stylist and regular<br />

ned to Gucci Westman, a favorite of both celebrities and fashion insiders. Noted hair<br />

contributor to Vogue, was a natural choice to style the shoot. For makeup, Piaget tur-<br />

stylist, Esther Langham, and master manicurist, Jin Soon, rounded out the team.<br />

ned to Gucci Westman, a favorite of both celebrities and fashion insiders. Noted hair<br />

The first image from the shoot that will be released presents a confident, strong,<br />

stylist, Esther Langham, and master manicurist, Jin Soon, rounded out the team.<br />

yet totally feminine portrait of Sienna. She wears sleek, slim black leather pants<br />

The first image from the shoot that will be released presents a confident, strong,<br />

and a silky, sleeveless white top, accented with multiple Possession chains, brace-<br />

yet totally feminine portrait of Sienna. She wears sleek, slim black leather pants<br />

lets and rings – all in yellow gold – to give a modern, casual, chic look.<br />

and a silky, sleeveless white top, accented with multiple Possession chains, bracelets<br />

and rings – all in yellow gold – to give a modern, casual, chic look.<br />

Schmuck in exklusivem Design für die Ewigkeit, eingefasst<br />

in fein geschliffene Bergkristalle: Die Branded Gold Kollektion<br />

Schmuck in exklusivem Design für die Ewigkeit, eingefasst<br />

von Breuning ist der Inbegriff von Luxus mit kostbaren<br />

in fein geschliffene Bergkristalle: Die Branded Gold Kollektion<br />

Materialien. Die Magie der fein geschliffenen Bergkristalle<br />

von Breuning ist der Inbegriff von Luxus mit kostbaren<br />

mit funkelnden Brillanten verzaubern Herz und Seele jeder<br />

Materialien. Die Magie der fein geschliffenen Bergkristalle<br />

Trägerin. Schmuckstücke im eigenem unverwechselbaren Stil<br />

mit funkelnden Brillanten verzaubern Herz und Seele jeder<br />

und Charakter mit einzigartiger Aura. www.breuning.com<br />

Trägerin. Schmuckstücke im eigenem unverwechselbaren Stil<br />

und Charakter mit einzigartiger Aura. www.breuning.com<br />

Mit Aquarellfarben, runden Fantasieschliffen und transparenter,<br />

spitzenartiger Optik beweist Al Coro wieder seine Trendsetter-<br />

Mit Aquarellfarben, runden Fantasieschliffen und transparenter,<br />

Qualität. 18 karätiges Gold und Farbsteine in Eisblau, Pistazien-<br />

spitzenartiger Optik beweist Al Coro wieder seine Trendsettergrün,<br />

Vanillegelb und Himbeerrosa verbinden hier Träume mit<br />

Qualität. 18 karätiges Gold und Farbsteine in Eisblau, Pistazien-<br />

Trends. www.alcoro.com<br />

grün, Vanillegelb und Himbeerrosa verbinden hier Träume mit<br />

Blauer Ring mit Aquamarinen (2.629 Euro)<br />

Trends. www.alcoro.com<br />

Güner Ring mit Tsavoriten (2.779 Euro)<br />

Blauer Ring mit Aquamarinen (2.629 Euro)<br />

Gelber Ring mit Gelben Saphiren (2.919 Euro)<br />

Güner Ring mit Tsavoriten (2.779 Euro)<br />

Rosa Ring mit Pinken Saphiren (2.929 Euro)<br />

Gelber Ring mit Gelben Saphiren (2.919 Euro)<br />

Rosa Ring mit Pinken Saphiren (2.929 Euro)<br />

Das Armband ShiKou von TeNo gibt es in verschiedenen<br />

Varianten. Das reicht von Edelstahl und Kautschuk mit<br />

Das Armband ShiKou von TeNo gibt es in verschiedenen<br />

Elementen in Gelbgold (18 Karat) und ShiKou de luxx<br />

Varianten. Das reicht von Edelstahl und Kautschuk mit<br />

bis hin zu Unisex-Armbändern in Edelstahl mit Kautschuk<br />

Elementen in Gelbgold (18 Karat) und ShiKou de luxx<br />

und Brillanten (ab 1.685 Euro). www.teno.de<br />

bis hin zu Unisex-Armbändern in Edelstahl mit Kautschuk<br />

und Brillanten (ab 1.685 Euro). www.teno.de<br />

Breathtaking: ring in white gold set with one oval brown<br />

oranged diamond (25.09 carats) and 117 brown diamonds<br />

Breathtaking: ring in white gold set with one oval brown<br />

(6.36 carats) www.degrisogono.com<br />

oranged diamond (25.09 carats) and 117 brown diamonds<br />

(6.36 carats) www.degrisogono.com<br />

Extraordinary: de Grisogono ring in white gold set with Ceylon<br />

oval-shaped yellow sapphire (46.34 carats), 498 light and dark blue<br />

Extraordinary: de Grisogono ring in white gold set with Ceylon<br />

sapphires (10.15 carats) and 33 white diamonds (0.65 carat).<br />

oval-shaped yellow sapphire (46.34 carats), 498 light and dark blue<br />

sapphires (10.15 carats) and 33 white diamonds (0.65 carat).<br />

44 45<br />

44 45


46<br />

Die Vereinigung von Zifferblatt und Zeiger<br />

Die BR01-92 Radar kommt jetzt in limitierter Edition auf den Markt. Anstelle von Zeigern kreisen bei dieser Automatikuhr<br />

Scheiben um die Zifferblattmitte. So werden Zifferblatt und Zeiger eine Einheit, die Drehscheiben stellen<br />

das Zifferblatt dar. Ein ETA 2892 Werk mit Stunden, Minuten und Sekunden treibt sie an. Die Ingenieure mussten<br />

extrem leichte Scheiben entwickeln, um Gangreserve und Genauigkeit nicht zu beeinträchtigen. Die innere Scheibe<br />

mit grünem Strich zählt die Sekunden, der gelbe Index auf der mittleren Scheibe misst die Minuten, die größte Scheibe,<br />

die am inneren Rand des Zifferblatts kreist, zeigt die Stunde an. Wie bei allen Bell & Ross Uhren war das Cockpit<br />

Instrumentarium eines Flugzeugs Inspirationsquelle – in diesem Fall das des Radars. www.bellross.com<br />

Terminkalender am Handgelenk<br />

Glashütte Original präsentierte auf der diesjährigen Baselworld<br />

eine Raffinesse mechanischer Komplikation – die Senator Diary mit<br />

Terminkalender-Funktion. Die Weltneuheit ermöglicht es dem Träger,<br />

einen Termin bis zu 30 Tage im Voraus zu fixieren. Über einen<br />

Drücker auf acht Uhr lassen sich Alarmdatum und -zeit einstellen.<br />

Selbst nach Stillstand des Automatikwerks Kaliber 100 synchronisiert<br />

sich die Terminkalenderfunktion mit dem aktuellen Datum, sie<br />

gewährleistet so eine zuverlässige Erinnerung – in Form eines<br />

80 Sekunden währenden Tons. Auf drei Uhr realisiert die bereits<br />

seit 165 Jahren bestehende Uhrmacherei das Grossdatum – die<br />

zweiteilige Terminfunktion auf sechs und neun Uhr. Zeiger und Pfeil<br />

in Rot informieren über Terminzeit und -datum. Trotz einer<br />

Gehäusehöhe von 14,4 Millimetern und einem Durchmesser von<br />

42,2 Millimetern liegt die Uhr sehr angenehm am Handgelenk. Die<br />

Variante mit versilbertem Zifferblatt trägt ein Gehäuse in Rosegold,<br />

die Kombination schwarzes Zifferblatt und Edelstahlgehäuse ist<br />

günstiger (14.300 Euro). www.glashuette-original.com<br />

AMVOX5 World Chronograph<br />

Als erster Zeitmesser der AMVOX-Kollektion,<br />

der sowohl mit einer Chronographen- als<br />

auch mit einer Weltzeitanzeige ausgestattet ist,<br />

krönt diese Uhr das fünfjährige Bestehen der<br />

Partnerschaft von Jaeger-LeCoultre und Aston<br />

Martin. Durch die farblich hervorgehobenen Namen<br />

von 24 legendären Städten kann der Träger auf einen<br />

Blick die Uhrzeit in den 24 Zeitzonen der Welt ablesen.<br />

Anstelle von London wird jedoch die in der englischen<br />

Grafschaft Warwickshire gelegene Ortschaft Gaydon<br />

angezeigt, denn dort werden alle Aston Martin<br />

hergestellt. Das Kaliber Jaeger-LeCoultre 752, das<br />

im Herzen der Uhr schlägt, ist ein Meisterwerk der<br />

Mechanik, überzeugt durch außergewöhnliche<br />

Ganggenauigkeit und Robustheit. Es gibt sie in einer<br />

auf 300 Exemplare limitierten Serie aus Keramik und<br />

Titan, einer auf 200 Exemplare limitierten Serie aus<br />

Keramik und Rotgold sowie zwei auf jeweils 100 Exemplare<br />

limitierte Racing-Serien für alle Rennsportfans.<br />

www.jaeger-lecoultre.com<br />

www.astonmartin.com<br />

EINE TECHNISCHE REVOLUTION FÜR MECHANIKWERKE<br />

Die <strong>Grand</strong> CARRERA verkörpert perfekt TAG Heuers einzigartige Verbindung<br />

zum Motorsport, seine Leidenschaft für avantgardistische Formgebung und Technik.<br />

Die von modernen GT-Rennwagen inspirierte Uhrenserie kam 2007 auf den<br />

Markt und fand dank ihrer exzellenten Ablesbarkeit und überragenden Ästhetik<br />

sofort großen Anklang bei Uhren- und Motorsportliebhabern. Anlässlich des 150.<br />

Firmenjubiläums erblickt nun die <strong>Grand</strong> Carrera Pendulum Concept nach fünfjähriger<br />

Forschungs- und Entwicklungsarbeit das Licht der Welt: die erste mechanische<br />

Uhrwerk ohne Spiralfeder. Die Uhr besitzt stattdessen eine „unsichtbare“<br />

Feder auf Magnetbasis. Das von vier Hochleistungsmagneten erzeugte Magnetfeld<br />

liefert das lineare Rückstellmoment für die Unruhschwingungen. Die störkraftunempfindliche<br />

Schwingungsperiode macht dieses Konzept zu einem hervorragenden<br />

Zeitmesser. Das Werk mit dem revolutionären Oszillator ist komplett mechanisch,<br />

kommt ohne Elektronik oder angetriebene Stellglieder aus. Das von den<br />

Magneten erzeugte Magnetfeld bleibt über Jahrzehnte konstant.<br />

47


48<br />

Apples iPad: das neue<br />

Ein weiterer Geniestreich von Steve Jobs: 680<br />

Gramm verändern die Zukunft unserer Welt<br />

Die Markteinführung am<br />

3. April 2010 in den USA<br />

war sensationell, in den<br />

großen Apple-Shops gab<br />

es beinahe tumultartige<br />

Szenen. Inzwischen sind<br />

bereits weit über drei<br />

Millionen Geräte verkauft.<br />

Kein Wunder, denn<br />

das lang erwartete iPad<br />

ist ein revolutionäres und<br />

überaus magisches<br />

Tablet PC. Es ähnelt einem<br />

Riesen-iPhone, ermöglicht<br />

dem Anwender<br />

Apps, Inhalte und das Internet<br />

mit mehr Spaß als<br />

jemals zuvor zu nutzen.<br />

Von Konrad Kelm<br />

Schützt das iPad: Apples Book<br />

Jacket in Kunstleder, 60 Euro<br />

Für manche ist es die nächste Evolutionsstufe<br />

des Notebooks, für andere der teuerste<br />

iPod der Welt. Doch egal, die neueste Idee<br />

von Steve Jobs überzeugt nicht nur mit seiner<br />

Optik – sie wird unsere Welt revolutionieren.<br />

Denn mit dem iPad können wir ab<br />

sofort Magazine oder Zeitungen digital<br />

überall auf der Welt jederzeit lesen – und vieles, vieles mehr.<br />

Zum Beispiel im Web surfen, E-Mails lesen und senden, Bilder<br />

genießen und teilen, HD-Videos betrachten, Musik hören,<br />

spielen, E-Books lesen und vieles mehr. Das iPad ist 13,4 Millimeter<br />

dünn und wiegt nur 680 Gramm, es ist schlanker und<br />

leichter als jedes Netbook und bietet lange Batterielaufzeit.<br />

Keine Frage, mit diesem Multimediatalent lassen sich Beruf und<br />

Freizeit zukünftig noch attraktiver gestalten. Zudem ist es mit<br />

dem üppigen 9,7-Zoll-Bildschirm als Video-Player ideal. Darauf<br />

sehen die Clips brillant aus und über den iTunes Movie Store<br />

kommt schnell neuer Entertainment-Nachschub zu fairen Preisen<br />

direkt aufs Tablet. Positiv auch die Akku-Laufzeit: Bei voller<br />

Display-Helligkeit und aktiviertem WLAN konnten wir im Test<br />

deutlich über acht Stunden lang Filme anschauen.<br />

Auch das Betrachten ist denkbar einfach: Mit Wisch-Bewegungen<br />

blättert man zwischen den Fotos hin und her, mit der klassischen<br />

Zwei-Finger-Bewegung wird gezoomt. Sind die Bilder<br />

mit Geo-Tags versehen, lassen sie sich sogar nach Orten sortieren.<br />

Raffiniert: Wer die Apples Mac-Software iPhoto nutzt<br />

kann sie zudem nach den Gesichtern der abgebildeten Personen<br />

sortieren lassen. Unabhängig von der installierten Foto-<br />

Software ist die Diashow-Funktion: Sie spielt gewünschte Foto-Alben<br />

mit Hintergrund-Musik und kreativen Übergangseffekten<br />

ab. So wird das iPad zu einem der schönsten derzeit erhältlichen<br />

digitalen Bilderrahmen – auch für Präsentationen ist das<br />

natürlich ideal.<br />

Auch als tragbare Spiele-Konsole punktet das iPad, im Vergleich<br />

sehen PlayStation und Nintendo DSi in vieler Hinsicht<br />

blass aus. Die etablierten Handhelds bieten zwar den klaren<br />

mu<br />

st have.<br />

Vorteil mechanischer Tasten wie Steuerkreuze oder Buttons,<br />

doch das iPad ist dennoch erstklassig fit als Spiele-Konsole.<br />

Das iPad ist auch ein hervorragender E-Book-Reader, bei dem<br />

die Seiten mit Wisch-Bewegungen der Finger umgeblättert<br />

werden. Seine vollen Stärken spielt das iPad allerdings bei<br />

Zeitungen und Zeitschriften aus, die ihre Texte um Multimedia-<br />

Inhalte ergänzen. Zukünftig dürfen wir uns auf Sport-Berichte<br />

mit angehängten Videos der entscheidenen Spiel-Szenen, Veranstaltungs-<br />

und Musikkritiken mit Hörproben oder Wirtschafts-Nachrichten<br />

mit aktuellen Börsen-Kursen freuen. In<br />

den USA haben<br />

dies bereits einige<br />

Verlage umgesetzt.<br />

Auch beim Thema<br />

Internet ist das iPad<br />

genial. Wer den Safari-Browser<br />

das<br />

erste Mal öffnet, ist<br />

sofort begeistert:<br />

Websites werden<br />

schnell und akkurat gerendert, Scrollen per Touch und Zoomen<br />

per Finger-Spreizen sind so intuitiv, dass man glaubt, es<br />

nie anders gemacht zu haben. Auch mehrere offene Fenster<br />

gleichzeitg sind für den Browser kein Problem.<br />

Entwickler haben bereits über 11.000 neue Apps für das iPad<br />

kreiert, die dessen Möglichkeiten nutzen. Es laufen fast alle<br />

der über 225.000 Apps aus dem App Store – inklusive derer,<br />

die bereits für iPhone und iPod touch erworben wurden.<br />

Das iPad Wi-Fi kostet als 16GB-Modell 499 Euro, mit 32GB-<br />

599 Euro und mit 64GB 699 Euro. Wi-Fi + 3G-Modelle kosten<br />

je 100 Euro mehr.<br />

www.apple.de<br />

Inzwischen werden auch<br />

solche Designer-Schutzhüllen<br />

für das iPad angeboten<br />

– die Beispiele sind<br />

von www.smirkabout.com<br />

Fotos: www.ram-mount.com<br />

Faszinierend: Überall auf der Welt lassen sich mit dem<br />

iPad Zeitschriften und Zeitungen durchblättern – so ist<br />

man auch am anderen Ende der Welt immer zuhause.<br />

In den USA verkauft Apple schon jede Menge Bücher für<br />

das iPad, auch das Angebot kostenloser Klassiker ist dank<br />

des verwendeten ePub-Formats gigantisch. In Deutschland<br />

kann man diesen Buchladen auch über die iBook-App<br />

nutzen, deutschsprachige Literatur findet sich dort jedoch<br />

bislang nur begrenzt. Doch Apple verhandelt bereits<br />

intensiv mit deutschen Verlagen.<br />

Revolutionäre Ideen wie<br />

das iPad wollen ihre Nutzer<br />

natürlich möglichst immer<br />

bei sich haben – und ganz<br />

besonders in der Freizeit.<br />

Kein Wunder, dass findige<br />

Unternehmen bereits eine<br />

ganze Menge Zubehör anbieten,<br />

damit das iPad z.B.<br />

sicher im Boot und Auto<br />

untergebracht werden kann.<br />

Als tragbare Spiele-Konsole lässt das iPad PlayStation<br />

Portable und Nintendo DSi blass aussehen. So sind beispielsweise<br />

Spiele, die auf eine Maus-Eingabe setzen, mit<br />

dem iPad weitaus besser bedienen. Dies betrifft Strategie-Games<br />

wie „Command & Conquer“ ebenso wie<br />

rasante Racer-Games. Zudem kosten Spiele für das<br />

iPad deutlich weniger als PSP- oder DSi-Titel. Klasse:<br />

Das iPad hält selbst bei grafisch sehr aufwändigen<br />

Spielen sechs Stunden Dauerbetrieb durch.<br />

Im Unterschied zum Netbook hat das iPad keine klassische<br />

Tastatur. Stattdessen blendet es im Hoch- oder<br />

Querformat jeweils eine Tastatur auf das Touchscreen ein.<br />

Wer oft lange Texte schreiben muss, sollte daher das von<br />

Apple angebotene Dock mit integrierter Tastatur gleich<br />

mitbestellen (69 Euro).<br />

Egal was auch immer,<br />

mit dem iPad ist jeder<br />

jederzeit up to date.<br />

Kein Wunder, dass immer<br />

mehr Firmen diese<br />

wertvolle Hilfe von<br />

Apple auch zur eigenen<br />

Präsentation ihrer<br />

Produkte nutzen.<br />

49


54<br />

Der ultimative Sattel:<br />

„Talaris“ von Hermès.<br />

Keine harten Teile eines<br />

Sattels dürfen das Pferd<br />

drücken, denn den Puffer<br />

zum Reiter empfindet es<br />

als sehr angenehm. Und<br />

gleichzeitig hat der Reiter<br />

einen guten Halt. Hochwertige<br />

Ledersorten sowie<br />

sorgsamste Verarbeitung<br />

machen einen Sattel<br />

ewig haltbar – allerdings<br />

nur, wenn man<br />

ihn auch richtig pflegt.<br />

Von Konrad Kelm<br />

Seit sechs Generationen sind es Pferde, die<br />

bei Hermès die Richtung und den Rhythmus<br />

vorgeben. 1837 gründete der Sattlermeister<br />

Thierry Hermès sein Unternehmen als Fachbetrieb<br />

für Zaumzeuge und Pferdegeschirre,<br />

bereits 1867 gewann er mit seinen Kreationen<br />

die erste Medaille bei der Pariser Weltausstellung.<br />

Schon bald gehörten Sättel und schließlich alle Arten<br />

von Ausrüstungsgegenständen für Pferd und Reiter zum Repertoire<br />

des Hauses. Noch heute pflegt man die Kunst der Sattelmacherei<br />

an der berühmten Adresse 24, Faubourg Saint-Honoré.<br />

Hier im Dachgeschoss widmen sich erfahrene Sattler mit großer<br />

Hingabe ihrem langjährigen Handwerks-Know-how und nutzen<br />

ebenfalls Innovationen. Der neue Höhepunkt heißt „Talaris“,<br />

ein modular aufgebauter Hightech-Sattel. Er verbindet<br />

meisterliche Handwerkskunst mit modernster Technologie.<br />

Eine neue Ära in der Sattelmacherkunst<br />

Waren es im Tennissport die leichten Aluminium Schläger, die<br />

schwere Holzschläger in den 80er Jahren ersetzten, so kann<br />

man diesen Vergleich auch für den Reitsport und den neuen<br />

Sattel Talaris ziehen. Seine Entwicklung steht für die Ankunft<br />

mondernster Technologie in der Welt des Reitsports, die<br />

schon Sportarten wie Tennis, Golf und Ski revolutioniert hat.<br />

Hermès Sattlermeister Laurent Goblet hatte vor drei Jahren die<br />

Vision eines leichten und dennoch komplett robusten Sattels.<br />

Der sollte sich individuell an die Morphologie des Reiters, seinen<br />

Reitstil und sein Pferd anpassen. Außerdem wollte Goblet, dass<br />

sich jede Modifikation schnell und einfach vornehmen lassen sollte.<br />

Unabhängig davon, ob funktionale Notwendigkeit oder persönlicher<br />

Geschmack, ein neuer Reitstil oder der Austausch<br />

einzelner Teile diese Änderung erforderten.<br />

Hierfür ist natürlich der Sattelbaum von großer Bedeutung –<br />

das Herzstück eines jeden Sattels. Goblet und sein Sattlerteam<br />

schufen in dreijähriger, intensiver Zusammenarbeit mit den besten<br />

Springreitern und Veterinären einen Sattelbaum, bei dem<br />

jedes Element flexibel änderbar ist. Der des Talaris besteht nun<br />

nicht mehr aus Metall und Holz, sondern aus modernen High-<br />

tech Materialien wie Karbon, Polyamide und Titanium. Damit<br />

ist Talaris rund 1,5 Kilogramm leichter als traditionelle Sättel.<br />

Durch die beweglichen Glieder passt er sich zudem geschmeidig<br />

der Bewegung von Pferd und Reiter an. So bietet er einen<br />

besseren Kontakt zueinander und mehr Komfort.<br />

Durch das Baukastenprinzip kann der Sattel kurzerhand vollständig<br />

auseinandergebaut werden. Das ursprüngliche Design<br />

wird somit jedem Körperbau eines Pferdes angepasst. Zudem<br />

lassen sich abgenutzte Teile schnell austauschen. Bei klassischen<br />

Sätteln war dies nur nach einer komplizierten Demontage<br />

möglich, da die einzelnen Teile am Sattelbaum festgenagelt<br />

waren. Ein weiterer Vorteil: Das einfache Austauschen von<br />

Einzelteilen garantiert ein außergewöhnlich langes Leben.<br />

Der Sattel Talaris ist die in Leder gefasste Verwirklichung einer<br />

kühnen Idee, eines ehrgeizigen Traums. Und er steht einmal mehr<br />

in der Philosophie von Hermès und seiner Sattler: „Wenn das<br />

Pferd zufrieden ist, sind wir es auch!“ www.hermès.com<br />

Talaris, ein modular aufgebauter Hightech-Sattel,<br />

der meisterliche Handwerkskunst mit modernster<br />

Technologie verbindet. Er leitet eine neue Ära in<br />

der Sattelmacherkunst ein.<br />

55


64<br />

„Es macht Angst, auf der Bühne zu stehen,<br />

je öfter man dort steht, desto größer wird die Angst.<br />

Doch Angst hat auch einen äußerst positiven Effekt:<br />

Für mich ist sie eine große Herausforderung, die ich<br />

vielleicht sogar brauche.“<br />

Judi Dench, 75, britische Theater- und Filmschauspielerin – unter<br />

anderem war sie die Film-Chefin des 007-Agenten James Bond<br />

„Heute will niemand mehr alt aussehen, auch wenn<br />

er es ist. Warum nur versuchen wir heute mit aller<br />

Gewalt jugendlich auszusehen? Solange ein Mensch<br />

das Leben genießt und sich vital fühlt, besteht keine<br />

Notwendigkeit, sich vom Jugendwahn<br />

anstecken zu lassen.“<br />

Mary Quant, 75, britische Modekönigin der 1960er,<br />

Erfinderin des Minirocks und der Hot Pants<br />

„Wenn man für einen Menschen kocht, ist das der<br />

elementarste Liebesbeweis. Meine Frau und ich sind<br />

seit 43 Jahren verheiratet und haben jeden Abend<br />

mindestens eine Stunde zusammen am Tisch<br />

gesessen, einen Aperetif genommen und eine<br />

Flasche Wein geöffnet.“<br />

Jacques Pépin, 74, er war in den 50er Jahren Leibkoch dreier<br />

französischer Staatschefs, 1959 ging er in die USA, wurde<br />

dort einer der bekanntesten Köche und Kochbuchautoren<br />

Menschen und ihre<br />

persönliche „Weisheit“.<br />

Menschen mit Lebenserfahrung<br />

können<br />

erstaunliche und besondere<br />

Botschaften vermitteln.<br />

Der junge New<br />

Yorker Fotograf Andrew<br />

Zuckerman hat 50 internationalePersönlichkeiten<br />

aus Medien, Politik<br />

und Kunst vor einer<br />

weißen Leinwand<br />

porträtiert. Von Madeleine<br />

Albright, Buzz Aldrin,<br />

Burt Bacharach und<br />

Dave Brubeck bis Clint<br />

Eastwood, Helmut Jahn,<br />

Robert Redford, Ravi<br />

Shangar und Yoko Ono.<br />

Ein Jahr lang reisten der<br />

32-jährige Fotokünstler<br />

und sein Team rund um<br />

den Globus, befragten<br />

die Prominenten auch<br />

nach Ihrer Lebensweisheit.<br />

Ganz nah ging er<br />

mit seiner Kamera an<br />

die Gesichter heran,<br />

retuschierte nichts<br />

und brachte dabei eine<br />

Schönheit ans Licht, die<br />

durch Erfahrung, Glück<br />

und Leid erworben<br />

wurde.<br />

Von Irene Duran<br />

Fotos: Andrew Zuckerman<br />

Natürlich fällt ein Buch mit dem Titel<br />

„Weisheit“ auf. In diesem Fall nicht allein<br />

wegen des großen Formats, sondern<br />

vor allem weil das Thema in Zeiten von<br />

Jugendkult und Schnelllebigkeit, Informationsüberflutung<br />

und medialer Zerstreuung<br />

ein deutliches Signal setzt. Weisheit<br />

assoziieren wir mit Alter und Lebenserfahrung, Wissen und<br />

Gelassenheit. Dem Fotografen Andrew Zuckerman und dem<br />

Produzenten Alex Vlack geht es hier jedoch nicht um die philosophische<br />

Frage, was Weisheit ist,<br />

sondern um die ganz persönliche<br />

Weisheit fünfzig bekannter Menschen<br />

aus Medien, Politik, Kunst<br />

und Wissenschaft.<br />

Alle Porträtierten haben die<br />

Lebensmitte bereits überschritten,<br />

sie sind zwischen 1917 und<br />

1943 geboren. Ihre Porträts zeigen die Verbindung von Lebenserfahrung<br />

und Lebenseinstellung in Wort und Bild. Die Fotos<br />

sind ausdrucksstarke Annäherungen an die Persönlichkeit der<br />

Menschen und die Würde des Alters. Sie spiegeln nicht allein<br />

die Spuren gelebten Lebens, sondern sind Charakterdarstellungen.<br />

Es gibt weder Kulisse noch Bildhintergrund, sondern allein<br />

die schlichte Konzentration auf den Gesichtsausdruck vor einer<br />

weißen Leinwand. Freude und Leid, Verschmitztes und Ernsthaftes,<br />

Nachdenkliches und Gelassenes werden dabei sichtbar.<br />

„Diese von der Jugend besessene Gesellschaft habe ich nie verstanden“,<br />

sagt der 32-jährige Zuckerman. „Ich wollte kultivierte<br />

ältere Menschen treffen, die etwas geleistet haben. Ich wollte<br />

sie fragen, wie sie das gemacht haben, wie sie sich heute damit<br />

fühlen und was sie selbst daraus gelernt haben.“<br />

„Hass ist nicht angeboren,<br />

sondern anerzogen ...“<br />

Gesammelte Lebenserfahrungen ...<br />

Die Porträtierten verdichten auf knappem Raum, was ihnen<br />

wichtig war und ist. So relativiert der Schauspieler Clint Eastwood<br />

das eigene Ego, wenn er sagt: „Die Welt ist ein Zirkus, in<br />

dem wir nur bis zu einem gewissen Grad zählen.“ Die Schim-<br />

pansenexpertin und Umweltschützerin Jane Goodall betont<br />

dagegen die Weisheit der indigenen Völker, die bei ihren Entscheidungen<br />

die möglichen Folgen für künftige Generationen<br />

bedachten, was auch ihrem Lebensmotto entspricht. In ihren<br />

Interviews geben die Befragten erstaunlich freimütig die Quintessenz<br />

ihrer gesammelten Lebenserfahrung preis. Dabei wird<br />

klar: Weisheit ist kein Naturtalent. Alle Befragten sind durch<br />

mehr oder weniger tiefe Krisen gegangen und haben sich mit<br />

zentralen Fragen des Lebens befasst. Erst durch diese Auseinandersetzung<br />

fanden sie zu ihrer persönlichen Weisheit. Dies<br />

wird auch auf der dem<br />

Buch beiliegenden DVD<br />

mit Live-Mitschnitten der<br />

Interviews erlebbar.<br />

Dazu passen die Worte<br />

von Desmond Tutu perfekt:<br />

„Eines der größten Geschenke,<br />

das eine Generation<br />

der anderen machen kann, ist die eigene Lebensweisheit<br />

weiterzugeben – auch wenn jede Generation die Frage nach<br />

einem gelungenen Leben für sich neu beantworten muss“.<br />

Dave Brubeck, setzte mit „Take Five“ neue Maßstäbe im Jazz<br />

Andrew Zuckermans Portrait-Buch „Weisheit“ inklusive<br />

DVD aus dem Knesebeck Verlag (216 Seiten, 49,95 Euro)<br />

65


76<br />

Hawaii Ka’upulehu:<br />

that’s real luxury in paradise.<br />

Four Seasons Resort<br />

Hualalai rests on Hawaii’s<br />

exclusive North Kona<br />

Coast, surrounded by<br />

lush vegetation, sparkling<br />

ocean waters and<br />

stunning white-sand beaches.<br />

Comfortable and<br />

spacious accommodations<br />

are housed in intimate<br />

two-storey bungalows<br />

arranged in small<br />

crescents along the beachfront<br />

and golf course.<br />

The 243 expansive<br />

guest rooms, including<br />

51 suites, feature private<br />

furnished lanais and<br />

stunning ocean views.<br />

Taking the suites to a<br />

new level, the 20 brand<br />

new ocean-view Deluxe<br />

and Superior Suites are<br />

exceptionally spacious,<br />

with one or two bedrooms.<br />

Deluxe Suites<br />

redefine oceanfront indulgence<br />

with their inspiring<br />

views and private<br />

steam showers. Most<br />

lower-level guest rooms<br />

and suites offer outdoor<br />

gardens and lava rock<br />

showers.<br />

words by Tracie Kahinkina<br />

photos: Michael Prince<br />

and Don Riddle<br />

Hualalai, on Hawaii's Big Island, is a dramatic<br />

mix of fine white sand, dazzling<br />

turquoise ocean and black-lava landscapes.<br />

A destination of enchanting natural<br />

beauty and the cradle of Hawaiian civilisation.<br />

We asked Tracie Kahinkina,<br />

Chef Concierge at Four Seasons<br />

Resort Hualalai at Historic Ka'upulehu, to gather the savviest<br />

suggestions she could find on Hawaii's Big Island – not just her<br />

own but also those of the local connoisseurs.<br />

Shopping: Unique shopping opportunities begin right at the<br />

Resort, where the Seaside Luxe boutique carries the Hawaiianinspired,<br />

tie-dyed silk designs of Gregory Parkinson. A few miles<br />

up the Kohala coast at Waikoloa’s King’s Shops, „Under the Koa<br />

Tree“ showcases products made from a variety of beautifully<br />

grained Hawaiian woods, including jewellery boxes, combs, frames<br />

and bowls. Another shopping excursion not to miss is<br />

nearby Holualoa Village, a quaint town turned artist’s enclave.<br />

Hidden Hawaii: Pu‘uhonua Honaunau National Historic Park is<br />

a great place to learn about Hawaiian life in ancient times. Set<br />

on a sheltered coral bay, it housed the ali’i (kings) and provided<br />

sanctuary to defeated warriors and those who would otherwise<br />

have been killed for violating sacred laws. Next door is a popular<br />

snorkelling area with numerous turtles. Hiking is a great way to<br />

get off-the-beaten track. Families should try the Kohala Waterfalls<br />

Adventure offered by Hawaii Forest and Trail. After a scenic<br />

drive up through the plantation towns of North Kohala, there’s a<br />

1.5-mile loop trail that features a relaxed walk, dramatic views of<br />

Pololu-Valley, charming footbridges and intimate waterfalls.<br />

Tastes of the Big Island: Kona coffee, grown only on the Big Island’s<br />

Kona coast beginning south of the Resort, is world-famous<br />

for its smoothness and rich body. Many growers offer tours and<br />

tastings. One of the best is Greenwell Farms, where visitors can<br />

track coffee from tree to cup.Though not as well known as coffee,<br />

chocolate is also grown and produced locally.The Original<br />

Hawaiian Chocolate Factory, just a few miles outside Kona town,<br />

offers reservations-only tours that – like coffee – follow the production<br />

from cacao pods to finished product.<br />

Going to Extremes: Visit Volcanoes National Park at the south<br />

tip of the island to peer into the smoking crater of Kilauea volcano,<br />

and – if your timing is right – watch glowing red lava pour<br />

into the sea. Nearly 14,000 feet above is the tip of dormant<br />

Mauna Kea volcano, topped by a famous observatory and<br />

(usually in winter) snowfields. A variety of nature tours are offered<br />

on the mountain and stargazing is possible a bit lower down<br />

the slope at the Astronaut Ellison S. Onizuka Space Center.<br />

Water Adventures: Between december and april, humpbacks<br />

and other whales are often seen frolicking in the waters.The Big<br />

Island also has superb snorkelling – visibility can be 100-plus feet<br />

– you’ll swim amidst tropical fish and corals. Or try outrigger<br />

canoe paddling, a traditional Hawaiian method of transportation.<br />

Tee Time: If you’ve never played a course where fairways are<br />

threaded through fields of black lava, be prepared for the round<br />

of your life at the Resort’s Hualalai Golf Course (Jack Nicklaus<br />

signature design).The greens have very little grain, so play less<br />

break that you might expect. And whatever you do, don’t try to<br />

retrieve your ball from a lava field – those rocks are very sharp,<br />

razor sharp.<br />

Fun at the Pond: Carved out of natural lava rock, King’s Pond at<br />

the Resort offers guests the chance to swim with more than<br />

3,000 tropical fish included spotted eagle rays. Guests can also<br />

participate in hand-feeding the eagle rays and children will especially<br />

enjoy assisting at the Fish Circus, where they help train<br />

colourful fish in King’s Pond to perform tricks.<br />

Ah, Spa: After an active day, visit the Resort’s Hualalai Spa to enjoy<br />

an only-in-Hawaii treatment. A lomi lomi massage employs<br />

traditional Hawaiian techniques using rhythmic strokes integrating<br />

the therapist’s forearms and elbows targeting your core muscles.The<br />

goal is to stimulate the circulatory system; the practical<br />

effect is to make you feel like a new person. Unique to Hualalai<br />

is the on-the-beach treatment called Ma-huaola (being healthy)<br />

that includes a fresh body scrub and mask made from natural<br />

Hawaiian ingredients and a relaxing scalp-and-foot massage.The<br />

treatment ends with moments of quiet reflection on the beach<br />

while sipping local tea or another freshly made beverage and<br />

enjoying flavourful treats. www.fourseasons.com/hualalai<br />

77


Stay with Armani in Dubai:<br />

das Hotel ist eine Klasse für sich.<br />

Giorgio Armani has become<br />

a definition for fashion,<br />

style and design.<br />

Now, he is set to extend<br />

these sensibilities to encompass<br />

the complete<br />

experience of hospitality.<br />

Armani Hotels & Resorts<br />

will be places that offer<br />

the same kind of welcome<br />

to guests as he would<br />

privately extend to his<br />

family and friends. Embodying<br />

beauty, elegance,<br />

grace, located in major<br />

cities and resort destinations<br />

across the world,<br />

they will define superior<br />

service, immaculate<br />

design and incomparable<br />

luxury. First step is the<br />

Armani Hotel Dubai.<br />

Von Edda Stahn<br />

Giorgio Armani und Mohamed<br />

A. Alabbar (Emaar Properties)<br />

Foto: Stefano Guindani<br />

Modemacher entwerfen schon lange<br />

nicht nur Fashion, fast jeder der<br />

Stars hat weiteres zu bieten – von<br />

Parfüms und Accessoires bis hin zu<br />

Möbeln. Und nun steigt Armani<br />

auch ins Hotelgeschäft ein. Über<br />

drei Jahre Planung waren nötig um<br />

alles so perfekt zu realisieren, wie es der Meister wollte. Doch<br />

nach vielen Verzögerungen und reichlich Nervenstress für alle<br />

Beteiligten ist es jetzt endlich soweit, die Mode-Ikone Giorgio<br />

Armani aus Italien eröffnete das erste eigene Hotel. Natürlich<br />

nicht irgendwo, sondern in Dubai, der Stadt voller Superlative.<br />

Genauer gesagt im höchsten Turm der Welt: dem Burj Khalifa,<br />

nur wenige Schritte entfernt von der weltweit größten Shoppingmall.<br />

Und der Turm macht seinem Namen alle Ehre, denn<br />

mit 828 Meter Höhe liegen die oberen der insgesamt 189<br />

Stockwerke des 1,5 Milliarden Dollar teuren Silberturms an<br />

manchen Tagen weit oberhalb der Wolkendecke.<br />

„Ich möchte hier meine ganz<br />

persönliche Vorstellung von<br />

Gastlichkeit vermitteln ...“<br />

Ursprünglich war die Eröffnung<br />

bereits für Ende 2009 geplant, doch<br />

dann streikten die Lifte und die weltumspannende<br />

Finanzkrise warf<br />

ebenfalls düstere Schatten auf das<br />

ehrgeizige Renommierprojekt. Doch<br />

das war gestern, inzwischen sind alle<br />

Sorgen verflogen und die Welt hat<br />

ihr neues Highlight: ein wundervolles Luxushotel im unvergleichlichen<br />

Armani-Stil.<br />

Das Armani Hotel reicht in dem atemberaubend schön aussehenden<br />

silbrigen Hochhausturm von der Eingangshalle bis zum<br />

achten Stockwerk, die Stockwerke 38 und 39 gehören ebenfalls<br />

dazu. Darüber liegen über 140 Luxuswohnungen, deren Inneneinrichtung<br />

ebenfalls von Armani höchstpersönlich stammt, der für<br />

sein elegantes Understatement nicht nur von Frauen verehrt<br />

wird. Das neue Haus ist für den 75-jährigen Designer der erste<br />

Schritt in einen neuen Geschäftszweig.<br />

Weitere Hotels mit seinem Namen soll es bald auch in Marokko<br />

Giorgio Armani, Mode-Ikone aus Italien<br />

(Marrakesch) und Ägypten sowie in den Metropolen New York,<br />

Shanghai, London und Tokyo geben – und natürlich in seinem<br />

Heimatland Italien. Dort beginnt es 2011 in Mailand in der Via<br />

Manzoni 31. Als Partner steht ihm der finanzstarke Immobilienkonzern<br />

Emaar zur Seite, der auch den Burj Khalifa finanzierte.<br />

Damit folgt Giorgio Armani Modemarken wie Versace (Palazzo<br />

Versace an der Goldküste Australiens) und Salvatore Ferragamo<br />

(Hotels in Florenz und Rom) oder Edeljuwelier Bulgari, der ein<br />

Hotel in der Via Privata Fratelli Gabba in Mailand betreibt.<br />

Das neue Hotel-Projekt dürfte ebenfalls den Bekanntheitsgrad<br />

von Giorgio Armani steigern und seinen Namen dort manifestieren<br />

wo er hingehört: „eine echte Luxusmarken mit einem<br />

unverwechselbaren Stil“. Und es wird Begehrlichkeiten der<br />

Hotelgäste wecken, die sich später auch beim Thema Wohnungseinrichtung<br />

von seinen Ideen inspirieren lassen. Kein Wunder,<br />

denn das Hotel ist wie ein Showroom, bietet Armani die perfekte<br />

Möglichkeit, seine eigene Lifestyle-Welt großartig zu präsentieren.<br />

Und das beginnt gleich bei der Ankunft,<br />

denn das legere in schwarz gekleidete<br />

Personal begrüßt die Gäste mit ihrem<br />

Namen, führt sie anschließend vorbei<br />

an hohen Glasvitrinen mit Accessoires<br />

und Unikat-Schmuckstücken zu den<br />

Fahrstühlen.<br />

„Jeder soll sich hier so fühlen, als wäre<br />

er bei mir zu Hause“, erzählte uns der<br />

Designer bei der Eröffnungsparty. Er selbst bemängelt oft an<br />

Luxushotels die fehlende Ruhe und Behaglichkeit. „Auch die<br />

Einrichtung entspricht nicht immer dem Anspruch des Hauses“,<br />

sagt er. Das ist im Armani Hotel ganz anders, denn die 160<br />

Zimmer (70 bis 390 qm) und Suiten sowie acht <strong>Restaurant</strong>s<br />

wirken wie seine Mode: schlicht und dennoch elegant. Das<br />

trifft auch auf die fünf 235 Quadratmeter großen Signature<br />

Suiten in der 38 und 39 Etage zu. Sie kosten 9.000 AED pro<br />

Nacht, umgerechnet etwa 1.700 Euro. Doch nicht nur wegen<br />

des atemberaubenden Blicks hinab auf Dubai sind sie dies<br />

Wert. www.dubai.armanihotels.com<br />

78 79


86<br />

Ein echter Umwelt-Hero:<br />

smart fortwo mit Elektromotor.<br />

Nachdem die ersten<br />

Exemplare des neuen<br />

smart fortwo electric<br />

drive Ende 2009 in Berlin<br />

an Kunden übergeben<br />

wurden, folgen nun<br />

weitere Großstädte in<br />

Europa, Nordamerika<br />

und Asien. Insgesamt<br />

sollen 1.500 Exemplare<br />

des umweltfreundlichen<br />

Pioniers der Elektromobilität<br />

rund um unseren<br />

Erdball ihre Alltagstauglichkeit<br />

unter Beweis<br />

stellen. Ab 2012 steht<br />

der e-smart dann als<br />

Serienmodell bei den<br />

Händlern weltweit<br />

bereit.<br />

Von Achim Stahn<br />

Fotos: Walter Tillmann<br />

Er gehört bald zum Straßenbild<br />

unserer Städte: der smart<br />

fortwo electric drive.<br />

Nach der erfolgreichen Einführung in<br />

europäischen Großstädten rollt der neue<br />

smart fortwo electric drive nun auch<br />

über die Straßen nordamerikanischer<br />

Metropolen. Wir haben den elektrisch<br />

angetriebene Trendsetter in „Big Apple“<br />

bewegt und waren genauso begeistert<br />

wie die New Yorker – einige wollten sogar gleich mitfahren.<br />

Der neue smart fortwo electric drive ist mit einer hoch effizienten<br />

Lithiumionenbatterie ausgerüstet. Im Heck arbeitet ein<br />

41 PS starker Elektromotor. Mit 120 Newtonmeter Drehmoment,<br />

die direkt beim Start zur Verfügung stehen, sorgt er für<br />

sehr gute Beschleunigung und hohe Agilität. Selbst Sportwagen<br />

haben wir in Manhattan und anderen Ortsteilen von „Big Apple“<br />

immer wieder damit beeindrucken können.<br />

Der smart fortwo electric drive holt seine Kraft an einer ganz<br />

normalen Haushaltssteckdose, die komplette Batterieladung<br />

genügt für eine Reichweite von rund 135 Kilometern. Das<br />

reicht, denn in Ballungsräumen sind Fahrstrecken von 30 bis 40<br />

Kilometern pro Tag die Regel. Hierfür dauert der Ladevorgang<br />

nur drei Stunden. Bei einem Stadtverkehr-Durchschnittstempo<br />

von 25 bis 30 km/h muss der umweltfreundliche City-Flitzer<br />

erst nach vier bis fünf Stunden ununterbrochener Fahrt wieder<br />

an die Steckdose. Eine Nacht am Stromnetz reicht später, um<br />

die Batterie komplett zu laden.<br />

Damit macht dieser pfiffig gestylte Zweisitzer den lokal emissionsfreien<br />

Elektroantrieb zur sinnvollen Alternative für Mobilität<br />

in städtischen Regionen. „1998 haben wir mit dem smart fortwo<br />

die urbane Mobilität revolutioniert. Jetzt sind wir wieder<br />

Pionier bei der urbanen Mobilität in Sachen emissionsfreies<br />

Fahren. Wir sind der erste Hersteller, der jetzt ein Elektrofahrzeug<br />

als Serienprodukt auf den Markt bringt“, so Marc Langenbrinck,<br />

verantwortlich für die Markenführung von smart. Der<br />

fortwo bringt seine Passagiere nicht nur komfortabel, sicher<br />

und umweltfreundlich ans Ziel. Sein frisches, jugendlich-modernes<br />

Design machte ihn auch zur automobilen Lifestyle-Ikone.<br />

Damit zeigt er auch, dass sich Mobilität und Lebensfreude<br />

nicht ausschließen müssen.<br />

Emissionsfreies Fahren unter den harten Alltagsbedingungen<br />

des Großstadtverkehrs begann smart bereits 2007 in London.<br />

Dort waren 100 Elektromodelle der ersten Generation im<br />

realitätsnahen Kundenbetrieb. Und das Feedback aus der britischen<br />

Hauptstadt war sehr positiv. „Zuerst war ich natürlich<br />

skeptisch, denn der Wagen sieht doch ein bisschen klein aus.<br />

Doch er ist es nicht – ganz im Gegenteil. Da ich immer alleine<br />

oder mit meiner Frau in die City fahren muss, lasse ich meinen<br />

Jaguar jetzt zu Hause in der Garage stehen“, erzählte uns Kevin<br />

Jones, der einen smart mit Elektromotor fährt. Begeistert ist<br />

er auch von dem viel besseren Anfahrvermögen, als es die<br />

Leistung eigentlich erwarten lässt: „You can beat anything at<br />

the lights (an der Ampel schlägst du alle). Fantastic and easy to<br />

drive. You just get in, turn on and go“ (fantastisch und einfach<br />

zu fahren. Du steigst nur ein, schaltest ein und fährst los)“, sagt<br />

er. Von 0 auf 60 km/h braucht der City-Flitzer nur 6,5 Sekunden.<br />

Ähnlich begeistert war auch ein Polizist in New York. Er stoppte<br />

mich in Soho – doch statt Geld wegen überhöhtem Tempo<br />

zu kassieren, musste ich ihn einmal um den Block fahren.<br />

Wieder angekommen wurden wir mit lautem Jubeln von einer<br />

ganzen Feuerwehr-Mannschaft begrüßt, die uns beobachtet<br />

hatte. Und natürlich wollten alle auch Mal Platz nehmen.<br />

Keine Frage, mit dem smart fortwo electric drive wird ein sehr<br />

anspruchsvolles Ziel verfolgt: Null-Emission. Ein ausgereifter,<br />

attraktiver Stadtwagen, der lokal keine Abgase freisetzt. Die<br />

zweite Generation fährt seit 2008 mit einer Lithiumionenbatterie.<br />

Gegenüber anderen bietet diese höhere Leistung, kürzere<br />

Ladezeiten, längere Lebensdauer und hohe Zuverlässigkeit.<br />

Die Batterie befindet sich im Unterboden zwischen den Achsen,<br />

normalerweise liegt dort der Tank. Deshalb ist der Elektroantrieb<br />

ohne räumlichen Einschränkungen verbunden, Innenund<br />

Kofferraum sind genauso groß wie beim smart fortwo<br />

mit Benzin- oder Dieselmotor. Der Elektroantrieb kommt mit<br />

einer einzigen festen Getriebeübersetzung aus. Schalten ist<br />

somit überflüssig – ein großer Vorteil im dichten Stadtverkehr.<br />

Und noch eine gute Nachricht: Die Wartungskosten liegen viel<br />

niedriger als beim smart mit Verbrennungsmotor, da Batterie,<br />

Motor und die weiteren Komponenten wartungsfrei sind.<br />

Eine wichtige Rolle für den Kauf von Elektroautos spielen Steuererleichterungen und andere staatliche Fördermaßnahmen. Der Staat Monaco bietet z.B. Steuervergünstigungen bis zu<br />

9.000 Euro, Frankreich eine Super-Umweltprämie von 5.000 Euro, in Großbritannien und Belgien gibt es ebenfalls einen ähnlich hohen Bonus, in Dänemark fällt die sehr hohe Zulassungssteuer<br />

weg. In Europa gibt es noch viele weitere Beispiele, doch leider zeigen die politisch Verantwortlichen bei uns in Deutschland hier völlig unverständlich scheinbar kein Interesse.<br />

87


90<br />

Die neue R-Klasse:<br />

eine S-Klasse im XXL-Format.<br />

Die neue Generation der<br />

R-Klasse ist auf dem<br />

richtigen Weg. Besonders<br />

durch die komplett<br />

neu gestaltete Frontpartie<br />

hat das gesamte Erscheinungsbild<br />

deutlich<br />

gewonnen und nimmt<br />

Anleihen bei den Mercedes-Benz<br />

Limousinen<br />

und SUV-Modellen. Neben<br />

dem frischen Äußeren<br />

können im neuen<br />

Modelljahr auch die inneren<br />

Werte überzeugen.<br />

Die gelungene<br />

Mischung von Raumökonomie<br />

moderner<br />

Großraumlimousinen<br />

mit Komfort, Wertanmutung<br />

und Prestige klassischer<br />

Mercedes-Benz<br />

Oberklasselimousinen<br />

überzeugt. Gleichzeitig<br />

bietet die neueste Generation<br />

die vom Vorgänger<br />

bekannte Innenraumvielfalt,<br />

punktet zudem<br />

mit der Robustheit<br />

und den Allradeigenschaften<br />

der Sternen-<br />

SUV. Wir haben einen<br />

R 350 auf den Straßen<br />

von New York und New<br />

Jersey ausgiebig<br />

getestet.<br />

Von Achim Stahn<br />

Fotos: Dirk Weyhenmeyer<br />

Die neue R-Klasse (ab 50.932 Euro)<br />

zeigt bereits optisch, was unter der<br />

flott-langgestreckten Karosse steckt –<br />

von ungewöhnlichem Platz bis zu<br />

hochkarätiger Motor- und Antriebstechnik.<br />

„Aus ihr macht unsere<br />

BlueEFFICIENCY-Strategie die ökonomischste<br />

und umweltschonendste Großraumlimousine in der<br />

Premium-Klasse“, so Daimler-Vorstand Dr. Thomas Weber.<br />

„R” wie Rätselraten – oder? Bei Mercedes-Benz tauchen immer<br />

neue Buchstaben in der Modellpalette auf, denn die Stuttgarter<br />

wollen ihre weltweite Dominanz ausbauen. In diesem Fall soll<br />

das Fahrzeug die Vorteile von sportlicher Limousine, Kombi,<br />

Van und Allrad-SUV unter einem Dach vereinen. Der knapp<br />

fünf Meter lange <strong>Grand</strong> Sports Tourer hat die Dimensionen<br />

einer Limousine der Oberklasse, innen bietet er jedoch deutlich<br />

großzügigere Platzverhältnisse. Serienmäßig bietet die für<br />

entspanntes Reisen entwickelte Limousine fünf Sitzplätze, auch<br />

vier-, sechs- oder siebensitzige Konfigurationen sind möglich.<br />

Den Idelvorstellungen sport- und freizeitorientierter Familien<br />

nach einem möglichst variablen Alltagspartner, will er möglichst<br />

nahe kommen, passt sich deshalb mit wenigen Handgriffen an<br />

unterschiedliche Transportaufgaben an. Ruckzuck falten sich<br />

die Sitze der Reihe zwei und drei zu einer ebenen Fläche zusammen.<br />

Der Kofferraum vergrößert sich so von 550 auf 1.950<br />

Liter (Langversion bis 2.385 Liter). Die große Heckklappe öffnet<br />

und schließt auf Wunsch per Fernbedienung am Schlüssel.<br />

Ist kräftig bestückt<br />

Von 190 bis 388 PS im R 500 4MATIC reicht das Motor-Leistungsspektrum.<br />

Diese Wahl macht deutlich, was die Baureihe<br />

hinsichtlich Dynamik und Fahrspaß bieten soll. Der von uns<br />

getestete R 350 BlueTEC 4MATIC mit langem Radstand und<br />

5,157 Meter Länge (60.809 Euro) ist einer der saubersten Diesel<br />

weltweit. Er verbindet die Power eines V8 mit den geringen<br />

Verbrauchswerten eines V6. Der mit AdBlue-Abgasreinigung<br />

bestückte Motor konsumiert mit 8,4 Liter Diesel (Vergleichswert)<br />

erfreulich wenig, setzt dabei Emissionen auf dem Niveau<br />

eines vergleichbaren Benziners frei. Und er erfüllt bereits<br />

die Abgaswerte für das Jahr 2014 (EU-6).<br />

Bei vorausschauender Fahrweise kommt man auf Landstraßen<br />

und Autobahnen problemlos mit unter zehn Litern aus. Schon<br />

ab 1.600 U/min stellt der 211 PS starke V6 ein maximales<br />

Drehmoment von 510 Newtonmetern (!) bereit, ein Spitzenwert<br />

in dieser Hubraumklasse. Nur 8,9 Sekunden reichen bis<br />

Tempo 100, oben ist bei 220 km/h Schluss. Alle Motoren arbeiten<br />

serienmäßig mit einer Siebengang-Automatik. Statt Wählhebel<br />

in der Mittelkonsole wird das Getriebe von der Lenksäule<br />

aus bedient. Zusätzliche Schalttasten am Lenkrad<br />

ermöglichen eine manuelle Wahl – so wie in der Formel-1.<br />

Modernste Technik<br />

Permanenter Allradantrieb, ESP und elektronisch gesteuertes<br />

Traktions-System gewährleisten höchste Fahrsicherheit und<br />

halten den Wagen auch bei widrigen Straßenverhältnissen<br />

auf Kurs. Zahlreiche Details machen das Reisen auf langen<br />

Strecken oder Kurztrips in der Stadt noch sicherer und entspannter.<br />

Dazu gehören unter anderem das vorausschauende<br />

Insassenschutzsystem PRE-SAFE, acht Airbags, crashaktive<br />

Kopfstützen, Reifendruckverlust-Warner und eine separate<br />

Fondklimatisierung (+ 547 Euro). Neben der umfangreichen<br />

Serienausstattung sind zahlreiche hochwertige Assistenzsysteme<br />

lieferbar – von Abstandsregel-Tempomat DISTRONIC,<br />

Luftfederung AIRMATIC mit Adaptivem Dämpfungssystem<br />

ADS bis zum Totwinkelassistent (macht Spurwechsel deutlich<br />

sicherer) für 1.071 Euro. Die Sprachbedienung LINGUATRO-<br />

NIC ermöglicht einfaches Bedienen der Telematik, eine Rückfahrkamera<br />

sorgt für bequemes Einparken oder Rangieren in<br />

unübersichtlichem Terrain. Sobald man in die Fahrstufe „R“<br />

wechselt, wird das Bild der Heckkamera auf einem hochauflösenden<br />

Display angezeigt. Ein weiteres angenehmes Detail<br />

ist die Sitzheizung (+ 405 Euro) für die zweite Sitzreihe.<br />

Fazit: Die neue R-Klasse zeigt sich multifunktionell wie kaum<br />

ein anderes Auto und optisch anders sowieso. Elegant-dynamischer<br />

Auftritt und Allrad machen den Wagen ebenso fit für<br />

den Theaterbesuch wie für Fahrten abseits befestigter Wege.<br />

In den USA gehört die R-Klasse seit ihrem Start zu den Bestsellern – mit der neuen, kraftvoll-dynamisch gezeichneten Karosse dürfte sie endlich auch in Deutschland besser ankommen.<br />

Und das hat sie auch verdient, denn dieses außergewöhnliche Sternen-Modell bietet einmalig großzügige Platzverhältnisse, vorbildliche Sicherheit und Top-Komfort für bis zu sieben Passagiere.<br />

91


102<br />

Die Lieblingsrezepte<br />

der Sternenköche<br />

und ihr Lebensmotto.<br />

Wer es auf diese vier Seiten schafft, ist ohne Frage ein fantastischer Koch, in<br />

aller Regel mit Gourmet-Sternen und anderen Anerkennungen ausgezeichnet.<br />

Wenn aber alle Köche dieser Seiten dieselben Zutaten für ein Gericht<br />

hätten, würde es trotzdem jedesmal anders schmecken – sicherlich immer<br />

ein Erlebnis, aber immer auch verschieden. Welche Vorlieben gastronomischer<br />

Art unterscheidet diese Menschen, mit welchem Bewusstsein stehen<br />

sie generell im Leben? Indem wir etwas mehr über ihre Persönlichkeit erfahren,<br />

nähern wir uns dem Charakteristischen ihres jeweiligen Kochstils.<br />

Von Konrad Kelm<br />

Gourmet-<strong>Restaurant</strong><br />

Lorenz Adlon<br />

Der 35-jährige Hendrik Otto ist<br />

Küchenchef und bekennender<br />

Saucenfetischist. Er freut sich<br />

darauf, das anspruchsvolle Klientel<br />

des Lorenz Adlon mit spannenden<br />

Kreationen und Präsentationen zu<br />

überraschen. Inspiriert von den<br />

vielfältigen Einflüssen und Traditionen<br />

der europäischen Küche komponiert<br />

Otto auch eindrucksvolle<br />

Interpretationen der großen Klassiker.<br />

„Meine Passion ist es, durch<br />

meine Küche Emotionen zu<br />

wecken. Die Gäste sollen Spaß<br />

haben und es müssen alle Sinne<br />

beim Genießen angesprochen<br />

werden“, sagt er.<br />

Gourmet-<strong>Restaurant</strong><br />

Lorenz Adlon im Hotel Adlon<br />

Unter den Linden 77<br />

D-10117 Berlin<br />

Reservierung: 030-22611960<br />

Öffnungszeiten: Dienstag bis<br />

Samstag 19.00 bis 22.30 Uhr<br />

www.hotel-adlon.de<br />

„ Das Leben<br />

schätzen und in<br />

vollen Zügen genießen –<br />

dabei nie das Ziel<br />

aus den Augen<br />

verlierenM<br />

“<br />

Hummer Favorit und<br />

Sauce Bouillabaise:<br />

gedämpfter Hummerschwanz,<br />

Salat,<br />

Eintopf und Lasagne<br />

Preis: 42 Euro<br />

„ Kochen heißt<br />

für mich Respekt<br />

vor dem Produkt,<br />

meisterliches Können,<br />

ganzer Einsatz,<br />

Leidenschaft und vor<br />

allem EspritMM<br />

“<br />

Gâteau von<br />

Gänseleber<br />

und Pfirsisch,<br />

geschmortes<br />

Wollschwein<br />

Berliner Art<br />

first floor im Hotel Palace Berlin<br />

Küchenchef und Sternekoch Matthias Diether (35) steht<br />

für eine moderne, leicht europäische Küche auf Basis der<br />

französischen Haut Cuisine. Authentische, frische Produkte<br />

von hoher Qualität stehen im Mittelpunkt, betont<br />

durch die Art der Zubereitung und durch Gewürze in<br />

ihrer Charakteristik.<br />

<strong>Restaurant</strong> first floor im Hotel Palace Berlin<br />

Budapester Straße 45, D-10787 Berlin<br />

Tel.: 030 -25021020<br />

geöffnet: täglich von 18.30 bis 23.00 Uhr<br />

www.firstfloor.palace.de<br />

Gourmet-<strong>Restaurant</strong> Vivaldi<br />

Volker Fuhrwerks Speisen basieren auf regionalen Ingredienzien.<br />

Das frische Produkt aus der Umgebung ist der<br />

Star, wird unter Anwendung modernster Koch- und Gartechniken<br />

veredelt. „Zusatzstoffe oder künstliche Präparate<br />

kommen mir nicht in den Topf,“ erklärt er. Den<br />

Rahmen bildet ein glamouröser Salon des Palais, in<br />

dem bereits zur Jahrhundertwende die noble<br />

Berliner Gesellschaft tafelte –<br />

ein feudales, aber sehr<br />

entspanntes Ambiente.<br />

<strong>Restaurant</strong> Vivaldi, Schlosshotel<br />

im Grunewald<br />

Brahmsstraße 10, D-14193 Berlin<br />

Tel.: 030 - 895840<br />

geöffnet: täglich 18.00 - 22.00 Uhr<br />

www.schlosshotelberlin.com<br />

Gebratenes Störfilet<br />

mit Sevruga Kaviar,<br />

Feldmelde und rote<br />

Beete in Limonen-<br />

Sauerrahmschaum<br />

Preis: 32 Euro<br />

„ Niemand lebt<br />

gut, liebt gut,<br />

schläft gut, der<br />

nicht zuvor gut<br />

gegessen hatM<br />

“<br />

Aigner Gendarmenmarkt<br />

Küchenchef Andreas Klitsch bereitet<br />

regionale Gaumenfreuden zu wie<br />

z.B. Brandenburger Wildspezialitäten,<br />

Enten oder Bachforelle im Salzteig,<br />

oder, den Wurzeln entsprechend, typisch<br />

österreichische Küche wie Wiener Backhendel<br />

und Tafelspitz. Das Jugendstil-Mobiliar ist<br />

wirklich alt – es stammt aus dem berühmten Café<br />

Aigner in Wien. Nach Schließung des Hauses wurde<br />

das Inventar komplett in das Sofitel verfrachtet<br />

und dort zum jetzigen <strong>Restaurant</strong> mit seinen<br />

150 Plätzen komplettiert.<br />

<strong>Restaurant</strong> Aigner im Sofitel Berlin<br />

Gendarmenmarkt<br />

Französische Straße 25, D-10117 Berlin<br />

Tel.: 030 -203 7518 50<br />

geöffnet: täglich 12.00 bis 23.30 Uhr<br />

www.aigner-gendarmenmarkt.de<br />

<strong>Restaurant</strong> HEat<br />

Mike Prenzlow ist im Radisson Blu Hotel Berlin als<br />

Küchenchef verantwortlich für das <strong>Restaurant</strong> HEat,<br />

die Atrium Lobby Lounge & Bar sowie für die<br />

Bankettküche des Hotels. Das HEat sorgt<br />

mit innovativem Gastronomiekonzept<br />

mit offener Showküche, frischem<br />

Interieur und direktem Ausblick<br />

auf den Berliner Dom für ein unvergessliches<br />

Erlebnis. Die<br />

Küchenvielfalt reicht von indischen<br />

Tandooris über mediterrane<br />

Gerichte bis hin zu typisch<br />

deutschen Gaumenfreuden. Prenzlows<br />

Spezialität ist die große Portion<br />

Atrium Tapas. Die große Terrasse mit<br />

Blick auf die Spree lockt besonders im<br />

Sommer. Einen exklusiven Rahmen für besondere<br />

Ereignisse, private Dinner oder kleine Meetings<br />

bis zu 12 Personen bietet das <strong>Restaurant</strong>-Séparée<br />

„Flame“, mit eigener Tür zur Spreeterrasse.<br />

<strong>Restaurant</strong> HEat<br />

im Radisson Blu Hotel<br />

Karl-Liebknecht-Straße 3, D-10178 Berlin<br />

Tel.: 030 -238280<br />

geöffnet: täglich 6.00 bis 23.00 Uhr<br />

www.heat-berlin.de<br />

„ Die Vielseitigkeit<br />

der deutschen<br />

Küche ist<br />

unerschöpflich<br />

“<br />

Was ich<br />

will, das<br />

schaff ’<br />

ich auch!<br />

„<br />

“<br />

„ Nicht ablenken<br />

lassen und exakt<br />

arbeiten<br />

“<br />

.<br />

<strong>Grand</strong> <strong>Restaurant</strong> „M“<br />

Hier kocht Florian Neumann, aktueller<br />

Weltmeister der Jungköche. In<br />

Calgary (Kanada) setzte sich der<br />

deutsche Vertreter in einem internationalen<br />

Event auf Top-Niveau<br />

gegen 33 Mitbewerber aus ebenso<br />

vielen Ländern durch. Im <strong>Grand</strong><br />

<strong>Restaurant</strong> „M“ des Maritim Hotels<br />

Berlin hatte er die besten Voraussetzungen,<br />

um sich für die Teilnahme fit zu<br />

machen. „Wichtig ist mir, handwerklich exakt<br />

zu kochen und zwar nach altbewährter Tradition,<br />

ohne jeden Firlefanz.“ Genießen kann man ebenfalls<br />

traditionelle Berliner Spezialitäten, zubereitet nach<br />

alten Originalrezepten.<br />

<strong>Grand</strong> <strong>Restaurant</strong> „M“ mit Terrasse<br />

im Maritim Hotel Berlin<br />

Stauffenbergstraße 26, D-10785 Berlin<br />

Tel.: 030 -20651090<br />

geöffnet: Montag - Samstag 18.00 bis 24.00 Uhr<br />

www.maritim.de<br />

Places to stay<br />

„... are you ready to enjoy?“<br />

Wer in Berlin übernachten will, auf den warten außergewöhnliche<br />

Hotels für höchste Ansprüche. Das gilt für die Zimmer ebenso<br />

wie für die <strong>Restaurant</strong>s. Auch das Thema Wellness sollten Sie sich<br />

nicht entgehen lassen und genießen. Einige dieser Häuser stellen<br />

wir an dieser Stelle mit einer Kurzbeschreibung vor.<br />

ARCOTEL John F: Ein 4-Sterne-Design-Hotel im Herzen von<br />

Berlin mit hochwertigem Gästeklientel (www.arcotel.at/johnf).<br />

Brandenburger Hof: Das wohl privateste 5-Sterne-Hotel der<br />

Stadt nahe Kurfürstendamm, Spitzen-<strong>Restaurant</strong> DIE QUADRIGA<br />

mit prämierter „Schatzkammer deutscher Weine“, Beauty- und<br />

Massagesuite THALEIA (www.brandenburger-hof.com).<br />

Sofitel Berlin Gendarmenmarkt: Ideal gelegen für den<br />

Kurzurlaub und die Geschäftsreise. Ein modernes Luxushotel mit<br />

sehr aufwändigem Frühstücksbuffet (www.sofitel.com).<br />

Esplanade: Tiergarten, Potsdamer Platz und Kurfürstendamm<br />

sind von hier aus schnell zu Fuß erreichbar, nachts lockt die<br />

legendäre Harrys New York Bar (www.esplanade.de).<br />

<strong>Grand</strong> Hyatt Berlin: Bietet spektakuläres Innendesign und<br />

einzigartige Wellness-Konzepte (www.berlin.grand.hyatt.de).<br />

Hilton Berlin: Liegt in Mitte, im Herzen der Stadt – und direkt<br />

am berühmten Gendarmenmarkt (www.hilton.de/berlin).<br />

Hotel Adlon: Legendärer Kempinski-Ableger mit grandioser<br />

Lage direkt am Brandenburger Tor (www.hotel-adlon.de).<br />

Hotel Concorde Berlin: Das Haus am Kurfürstendamm, wurde<br />

von dem reommierten Architekt Jan Kleihues aufwändig im Stil<br />

des Art Déco gestaltet (www.hotelconcordeberlin.de).<br />

Hotel de Rome: Innendesigner Tommaso Ziffer kombinierte<br />

hier wundervoll und faszinierend Tradition mit Moderne in einem<br />

in der Tat außergewöhnlichen Haus (www.hotelderome.de).<br />

InterContinental: Direkt im Stadtzentrum gelegen, zwischen<br />

dem Potsdamer Platz und der legendären Berliner Shoppingmeile<br />

Kurfürstendamm (www.berlin.intercontinental.com).<br />

Kempinski Hotel Bristol Berlin: Luxus, Charme und Eleganz<br />

direkt am Ku’damm. Prominente Gäste schätzen das traditionsreichste<br />

Berliner Hotel ebenso (www.kempinskiberlin.de).<br />

Leonardo Royal Hotel Berlin: Das 2009 neu eröffnete Haus<br />

mit historischer Bausubstanz nahe zum Alexanderplatz wurde<br />

denkmalgerecht umgebaut. Dabei blieb auch der vorhandene Art<br />

Deco Stil in der Hotellobby erhalten (www.leonardo-hotels.de).<br />

Louisas Place: Am Kurfürstendamm erwartet die Gäste feinste<br />

Wohnkultur im glanzvollen Stadt-Domizil mit dem faszinierenden<br />

Charme der guten alten Zeit (www.louisas-place.de).<br />

Maritim pro Arte: Liegt in der Friedrichstraße unweit des<br />

Prachtboulevards „Unter den Linden“, es glänzt auch mit seiner<br />

riesigen Kunst-Sammlung an den Wänden (www.maritim.de).<br />

Palace: Gourmet- und Tagungshotel nah an der Gedächtnis-<br />

Kirche und am Kurfürstendamm (www.palace.de).<br />

Q!: Das Lieblingshotel von Brad Pitt und Angela Jolie, klein aber<br />

sehr stylisch – besonders die Studios und das Penthouse. Abends<br />

trifft man sich in der Members-Bar (www.loock-hotels.de).<br />

Radisson Blu Hotel Berlin: im Herzen der Stadt an der<br />

Spree, vis à vis vom Berliner Dom (www.berlin.radissonblu.com).<br />

Regent Berlin: Eine der ersten Adressen am Gendarmenmarkt<br />

– nur wenige Meter von der Friedrichstraße entfernt, luxuriös, mit<br />

Top-Service und klassischer Eleganz (www.theregentberlin.com).<br />

Ritz-Carlton: Das Hotel im Stil der Art Déco-Hochhäuser in<br />

den USA liegt direkt am Potsdamer Platz (www.ritzcarlton.com).<br />

Schlosshotel im Grunewald: Herrschaftliches Palais in einem<br />

Park der berühmten Villengegend – ruhig gelegen, zum Ku'damm<br />

sind es nur fünf Autominuten (www.schloss.almahotels.com).<br />

Steigenberger Hotel Berlin: Vorteilhaft und ruhig gelegen,<br />

der Ku'damm ist zu Fuß in einer Minute erreicht, das Frühstücksbuffet<br />

lockt mit Bio-Produkten (www.berlin.steigenberger.de).<br />

Sofitel Berlin Schweizerhof: Ist nicht nur wegen der sehr<br />

zentralen Lage gegenüber dem Zoo beliebt (www.sofitel.com).<br />

Swissotel-Berlin: Liegt an der weltberühmten Flaniermeile<br />

Kurfürstendamm, das Luxuskaufhaus KaDeWe befindet sich<br />

in unmittelbarer Nähe (www. swissotel-berlin.com).<br />

The Mandala Hotel: Das Haus bietet mitten im Zentrum, am<br />

Potsdamer Platz, Ruhe und Erholung pur (www.themandala.de).<br />

Westin <strong>Grand</strong> Berlin: liegt an der wohl berühmtesten Ecke<br />

unter den Linden/Friedrichstraße (www.westin.com/berlin).<br />

Gourmetrestaurant „first floor“ im Hotel Palace Berlin: Sternekoch<br />

Matthias Diether zelebriert hier eine moderne, leicht<br />

europäische Küche auf Basis der französischen Haut Cuisine.<br />

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