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Magazin der NEULAND Wohnungsgesellschaft mbH | 24. Jahrgang | 2 | Juli 2013<br />
Im reifen Alter<br />
Würde oder Bürde? Von den Herausforderungen und<br />
Chancen der späten Jahre des Lebens. Y Seite 22<br />
Enthüllt<br />
Neues Erscheinungsbild<br />
kommt gut an Y Seite 7<br />
Lebenswerk<br />
Künstlerehepaar<br />
Zimbelmann Y Seite 12<br />
Modernisieren<br />
Der akuelle Stand<br />
im Überblick Y Seite 20<br />
www.nld.de
Schöne Brille: .<br />
Impressum<br />
Herausgeber/V. i. S. d. P.:<br />
NEULAND Wohnungsgesellschaft mbH<br />
Erfurter Ring 15<br />
38444 Wolfsburg<br />
Telefon: 05361 / 79 10<br />
Telefax: 05361 / 79 11 36<br />
willkommen@nld.de<br />
www.nld.de<br />
Projektleitung:<br />
Jeannine Görlitz<br />
Telefon: 0 53 61 / 79 1 1 66<br />
Umsetzung/Layout/Koordination:<br />
KARMA Kommunikationsdesign<br />
Porschestraße 47<br />
38440 Wolfsburg<br />
Telefon: 0 53 61 / 8 99 97 77<br />
tom.tautz@KARMA-web.de<br />
www.KARMA-web.de<br />
Redaktion:<br />
KARMA Kommunikationsdesign<br />
Thomas Beyer (Chefredakteur)<br />
Michael Völkel<br />
Lars Michael Vollmering<br />
Foto/Illustration:<br />
Janina Snatzke<br />
www.janina-snatzke.de<br />
Anzeigen:<br />
KARMA Kommunikationsdesign<br />
Telefon: 0 53 61 / 8 99 97 77<br />
Druck:<br />
Sigert GmbH<br />
Druck- und Medienhaus<br />
Ekbertstraße 14<br />
38122 Braunschweig<br />
Telefon: 05 31 / 8 09 29 22<br />
Telefax: 05 31 / 2 80 02 80<br />
Liebe Leserinnen<br />
und Leser,<br />
„Alter ist noch immer das einzige Mittel, das<br />
man entdeckt hat, um lange leben zu können.“<br />
So brachte schon der französische Komponist<br />
Daniel François Auber treffend das Dilemma<br />
des Alters auf den Punkt. Die Titelgeschichte<br />
dieser Ausgabe beschäftigt sich mit dem hohen<br />
Alter, seinen Herausforderungen und<br />
Chancen. Fest steht: Wir alle müssen Verantwortung<br />
dort übernehmen, wo Ältere unsere<br />
Unterstützung brauchen. Die NEULAND stellt<br />
sich schon lange dieser Verantwortung, etwa mit der Wohnraumberatung<br />
oder dem Partnerbesuchsdienst. Uns liegt auch darüber hinaus das Wohl unserer<br />
ältesten Mieter am Herzen. Außerdem lesen Sie diesmal über das Engagement unseres<br />
Kundendienstteams Detmerode/Westhagen sowie die Modernisierungsmaßnahmen in der<br />
Neuen Burg, der Gustav-Freytag-Straße und im Hellwinkel. Und natürlich können Sie sich wie<br />
gewohnt auf weiteren inspirierenden und unterhaltsamen Lesestoff freuen. Zudem erfahren<br />
Sie ab sofort auch viele Neuigkeiten, beispielsweise über das Gewinnspiel zum Deko-Tipp, auf<br />
unserer Facebook-Seite www.facebook.com/neuland.wolfsburg.<br />
Für die bevorstehende Urlaubs- und Ferienzeit, egal ob Sie diese zu Hause oder auf Reisen<br />
genießen, wünsche ich Ihnen und Ihren Familien eine schöne Auszeit.<br />
Manfred Lork, Geschäftsführung der NEULAND GmbH<br />
Der Optiker.<br />
Der Optiker.<br />
Auflage: 14.000 Exemplare<br />
Porschestrasse 9/11 | 0 53 61.1 27 35<br />
Kaufhofpassage 4 | 0 53 61.8 91 55 66<br />
www.nld.de<br />
3
22<br />
TITELTHEMA<br />
3 % Rabatt!<br />
Inhalt<br />
7<br />
15<br />
Y NEULAND & NEUES Y SERVICE & PLUSPUNKTE<br />
5 kurz und knackig<br />
10 Telefonseelsorge<br />
Ehrenamtliche gesucht<br />
5 Kooperation<br />
Drei Prozent Rabatt im Raiffeisen-Markt 10 Energiespartipp<br />
Elektroherd: So sparen Sie Strom<br />
6 Besonders gefordert durch Brand<br />
Im Porträt: das Kundendienstteam<br />
Detmerode/Westhagen<br />
11 Kaninchenplage<br />
Wie die Nager Anlagen zerstören<br />
7 Enthüllt!<br />
Neues Erscheinungsbild kommt gut an<br />
16 Es grünt so grün ...<br />
weltraum-Dekotipp: Wandpflanzen<br />
8 75 Jahre NEULAND<br />
Teil 2 unserer Serie:<br />
Wie veränderte sich das Wohnen?<br />
19 Alleinewohnen lernen<br />
Wohnschule für junge Menschen<br />
mit geistiger Behinderung<br />
20 Wir modernisieren für Sie<br />
Im Kurzporträt: Neue Burg,<br />
Gustav-Freytag-Straße und Hellwinkel<br />
30 Fun-Kuchen<br />
Vollkornpfannkuchen gefüllt mit Käse<br />
und Spinat auf marinierten Tomaten<br />
Ab sofort erfahren Sie auch viele<br />
Neuigkeiten auf unserer Facebook-Seite<br />
www.facebook.com/neuland.wolfsburg.<br />
22 Im reifen Alter<br />
Wenn Menschen älter werden, ändern<br />
sich ihre Lebenswirklichkeiten<br />
und es gewinnen bestimmte Themen<br />
an Bedeutung. Neue Chancen tun<br />
sich auf, aber auch neue Herausforderungen<br />
stellen sich. Das Titelthema<br />
wirft einen Blick auf beide Seiten der<br />
Medaille, lässt Senioren zu Wort kommen,<br />
erklärt, was das Seniorenservicebüro<br />
für ältere Menschen tun kann<br />
und nennt Kontakte für Angebote<br />
und Treffpunkte.<br />
Y STADT & MENSCHEN<br />
12 Kunst als Lebenswerk<br />
Künstlerehepaar Dietlinde Zimbelmann-<br />
Kerbstadt und Bernhard Zimbelmann<br />
14 Brautkleid für Speck und Eier<br />
Günther und Lucyna Jahns<br />
sind seit 65 Jahren verheiratet<br />
15 Jubilarliste<br />
28 Neu in Wolfsburg<br />
Sechs Gewerbemieter im Kurzporträt<br />
Y SPIEL & SPASS<br />
32 Mutproben und Pfützen<br />
Neue Abenteuer in den NEULAND-Treffs<br />
„Burg“ und „Oase“<br />
33 Gewinnspiel<br />
34 Veranstaltungstipps<br />
Events, die sich lohnen<br />
kurz und knackig<br />
Seit April hat die Ende<br />
2012 gegründete TecWerk<br />
GmbH ihre Büroräume<br />
in der Lessingstraße 12.<br />
Der Gründer und Geschäftsführer Dr. Matthias Kaulke, der<br />
über langjährige Erfahrung in der IT-Beratung und im leitenden<br />
Management verfügt, sieht TecWerk als „verlässlichen<br />
Partner für exzellente Beratung an der Schnittstelle zwischen IT<br />
und Business“. Erfahren Sie mehr unter www.tec-werk.de.<br />
Weihnachten kommt immer schneller, als<br />
man denkt. Deshalb beginnt bereits jetzt<br />
die Suche nach drei schön gewachsenen,<br />
großen Tannen. Sie sollen in der Adventszeit<br />
vor den NEULAND-Wohnungsmärkten<br />
stehen. „Die Bäume können auch aus<br />
Gärten stammen. Vielleicht kennt ein<br />
Mieter jemanden, der eine Tanne spenden<br />
möchte. Sie muss nur gut erreichbar<br />
sein“, so Gartenmeister Michael Mannott.<br />
Ende November werden die Bäume dann<br />
abgeholt. Telefon: 0 53 61 / 79 12 10.<br />
Gewinner<br />
„Wohnen. Leben. Neues<br />
bewegen., heißt für<br />
Sie …?“ Das fragten<br />
wir beim Gewinnspiel<br />
zum neuen NEULAND-<br />
Erscheinungsbild. Große<br />
Resonanz. Den ersten Preis gewann Doris Labrenz – zwei<br />
Eintrittskarten für das Musical „Starlight Express“ in Bochum<br />
mit Übernachtung im Vier-Sterne-Hotel. Glückwunsch auch<br />
an Tatiana Kuhfss und Phillip Bruhn. Ihnen wurden eine Nintendo-Wii-U-Spielkonsole<br />
bzw. ein 150-Euro-Gutschein für<br />
die VHS Wolfsburg überreicht.<br />
Kooperation<br />
Drei Prozent Rabatt im Raiffeisen-Markt<br />
Rabatte, Sonderkonditionen oder Zugaben: Das ermöglicht die<br />
NEULAND-Kundenkarte – kostenlos erhältlich in allen Geschäftsstellen.<br />
In einer neuen Serie stellen wir nun alle 23 Kooperationspartner<br />
vor. Eine Übersicht ist im Internet abrufbar: unter<br />
www.nld.de/service/kooperationspartner.<br />
Wer schöne Dekoration für den Innen- oder Außenbereich sucht,<br />
dem wird es im Raiffeisen-Markt (An der Meine 10) gefallen. Auf<br />
einer großen Ausstellungsfläche werden in Vorsfelde Pflanzen für<br />
Zimmer, Balkon oder Garten, eine riesige Auswahl an Orchideen<br />
und zarte Seidenblumen präsentiert. Das Floristen- und Gärtnerteam<br />
geht gern auf individuelle Wünsche ein. Angeboten werden<br />
zudem Tiernahrung und Kleingeräte: Rasenmäher, Motorsägen,<br />
Motorsensen, Teichpumpen, Hacken, Fräsen etc. Besonderer Wert<br />
wird auf eine hauseigene Werkstatt mit Ersatzteilbeschaffung<br />
und Kundenservice gelegt. NEULAND-Mieter erhalten drei Prozent<br />
Rabatt auf das gesamte Sortiment. Dazu gibt es eine exklusive<br />
Aktion. Geöffnet ist montags bis freitags von 8.30 bis 18.30 Uhr<br />
sowie samstags von 8.30 bis 16 Uhr. Telefon: 0 53 63 / 80 95 00. ó<br />
Coupon<br />
Mit diesem Coupon erhalten Sie im<br />
Raiffeisen-Markt (An der Meine 10)<br />
ab einem Einkauf von 20 Euro eine<br />
Flasche Flüssig dünger gratis.<br />
Aktionsschluss: 31. August 2013.<br />
4 2 | Juli 2013 www.nld.de 5
Lösungen, wenn es brennt<br />
Im Porträt: das Kundendienstteam Detmerode/Westhagen<br />
Wohnungsbrand im Stufenhochhaus: Der Anruf erreichte die WDZ an<br />
einem Samstag nach 20 Uhr. In solch einem Notfall werden sofort alle<br />
Mitarbeiter des zuständigen NEULAND-Teams benachrichtigt. Wer<br />
kümmert sich kurzfristig vor Ort? „In diesem Fall war es ein Kollege,<br />
der nicht zum Team gehört. Wenn nötig, übernimmt jeder flexibel jede<br />
Aufgabe. Wichtig ist die schnelle Hilfe“, so Kundenberater Daniel Nave.<br />
Zum Team Detmerode/Westhagen, geleitet von Klemens Schäfer,<br />
gehört neben drei Kundenberatern, fünf Hausmeistern und der<br />
Team assistentin ein Gebäudemanager, der sich um den technischen<br />
Bereich kümmert. Er beauftragt und überwacht die Arbeiten bei<br />
Umbauten und Instandsetzungen. Außerdem im Team: je eine Mitarbeiterin<br />
im Mahn- und Klagewesen und für die Betriebskostenabrechnung<br />
sowie je zwei Mitarbeiter am Empfang und in der Telefonzentrale/Reparaturannahme.<br />
Wie auf den Brand reagiert wurde, zeigt exemplarisch, wie gut Hand<br />
in Hand gearbeitet wird. Die erste Bestandsaufnahme ergab: 16 Mieter<br />
mussten evakuiert werden. Wo es nötig war, wurden Notunterkünfte<br />
besorgt. Eingetretene Türen ersetzte ein Tischler noch am<br />
Wochenende. Höchste Priorität hatte zudem, die ausgefallene Heizungsanlage<br />
wieder in Betrieb zu nehmen und für Strom zu sorgen.<br />
Am Montag setzte sich dann das gesamte Team zusammen. Jeder<br />
der rund 60 Haushalte im Hochhaus wurde kontaktiert – telefonisch<br />
oder persönlich. Der Gebäudemanager war bei allen<br />
Wohnungsbegehungen dabei und auch unsere<br />
Sozialmanagerin. Zu klären war: Welche Schäden sind entstanden?<br />
Wofür kommen Versicherungen auf? Wo ist Hilfe möglich? „Wichtig<br />
war uns zu signalisieren, dass jemand da ist – nicht zu warten, bis<br />
sich die Kunden melden“, so Daniel Nave.<br />
Im Notfall werden sofort alle Mitarbeiter<br />
des zuständigen Teams benachrichtigt.<br />
Rund 20 Wohnungen wurden durch die Hitzeentwicklung und das<br />
Löschwasser beschädigt. Alle Details und der Bearbeitungsstand waren<br />
für das Team zentral abrufbar. Fast drei Monate dauerte die Schadenbehebung<br />
– angefangen beim Trocknen und Rußpartikel industriell<br />
reinigen bis hin zu den Außenarbeiten. Eine besondere Herausforderung.<br />
Denn das Tagesgeschäft ist natürlich die Wohnungsvermietung<br />
und -verwaltung und die Bearbeitung von Anfragen. Erfreulich: Der<br />
Leerstand in den Stadtteilen liegt derzeit bei nur zwei Prozent. In Detmerode<br />
und Westhagen gibt es eine Vollvermietung!<br />
ó<br />
V. l.: Klemens Schäfer, Alexander Zobel, Bärbel Hasenlust, Emma Kessler,<br />
Christine Wiemuth, Angelika Langer, Peter Hein, Susanne Wartusch,<br />
Eduard Ritter, Torsten Kragl, Gerhard Klowersa, Harald Schröder, Manon<br />
Steinmacher, Anne-Katrin Wulkow, Daniel Nave und Sandra Schumann.<br />
Nicht im Bild: Artur Rogalski.<br />
Enthüllt!<br />
Neues Erscheinungsbild kommt gut an<br />
„Wohnen. Leben. Neues bewegen“: Der neue Leitsatz der NEU-<br />
LAND kommt gut an. Am 19. April wurde das Logo an der Fassade<br />
der Hauptgeschäftsstelle im Erfurter Ring enthüllt.<br />
Kurz darauf startete eine stadtweite Kampagne – auf Großflächenplakaten,<br />
Anzeigen, Citycards, Bussen, einem Volkswagen<br />
T1 Bulli und im Internet. Los ging es auf dem Hugo-Bork-Platz<br />
mit einer Artistenshow, Jonglage, einem Gewinnspiel und ungewöhnlichem<br />
Obst: Äpfeln mit eingelasertem Logo. ó<br />
www.nld.de<br />
7
Teil 2 unserer Serie: Wie veränderte sich das Wohnen?<br />
In diesem Jahr wird die NEULAND 75 Jahre alt. Bis zur großen Jubiläumsfeier<br />
am Samstag, 2. November, schauen wir in einer dreiteiligen<br />
Serie zurück. Wie hat sich das Wohnen im Lauf der Jahre verändert?<br />
Teil 2: die 70er-Jahre.<br />
leuchten erhellten den Platz an den Esstischen. Glaskugeln wurden<br />
zu Deckenleuchten. Lavalampen sorgten für magische Momente. Die<br />
beliebteste Schlafzimmerleuchte war aus Kunststoffschlaufen und<br />
sorgte für sanftes atmosphärisches Licht.<br />
Musik mit Knistern: Schallplatte zur Quizshow<br />
„3 x 9“, in der erstmals Politiker sangen.<br />
Das Nachrichtenmagazin<br />
„Der Spiegel“ von 1972.<br />
Da sind sie wieder! Wohnaccessoires und Möbel aus den 1970er-<br />
Jahren erleben derzeit ein Comeback – angepriesen als Retro-Design<br />
oder Vintage-Chic. Das freut viele. Denn es war eine angenehm fröhliche<br />
Einrichtungszeit. Bevorzugte Farben: Orange, Gelb, Apfelgrün<br />
und Braun. Auch neue Formen und Werkstoffe veränderten den<br />
Wohnstil, vor allem Plastik. Knallig bunte Hocker, Drehsessel und<br />
Schalensessel kamen in Mode. Künstliche Blumen und Topfpflanzen<br />
zierten Fensterbretter. Ebenfalls schnell weitverbreitet: abwaschbare<br />
Tapeten, Korktapeten, klappbare Schlafsessel und Stehlampen.<br />
Viele Haushaltsgegenstände<br />
trugen nun<br />
Blumen oder gewagte<br />
grafische Muster. Tischlampen<br />
und Pendel-<br />
Bildnachweis 70er-Jahre-<br />
Wohnzimmer: Stadtmuseum Schloss<br />
Wolfsburg, Ausstellung „Stadt-Land-<br />
WOB. 40 Jahre Gebietsreform im<br />
Raum Wolfsburg“.<br />
Einzeln stehende Sofas hingegen verschwanden aus vielen Wohnzimmern<br />
– zugunsten der ersten Couchgarnitur. Eine Couch mit dazu passenden<br />
Sesseln auf Flokati- oder Fransenteppichen – auch das brachten<br />
die 70er-Jahre. Für die Ausstellung „Stadt-Land-WOB. 40 Jahre Gebietsreform<br />
im Raum Wolfsburg“ richtete das Stadtmuseum Schloss<br />
Wolfsburg im letzten Jahr noch einmal ein typisches Wohnzimmer<br />
ein. Im Fundus lagern zudem diverse Exponate. Damentaschen und<br />
-schuhe von 1971, Teppichkehrer und Heizdecken, Geschirrtücher mit<br />
Kalendermotiv, Kindernähmaschinen oder Truhen.<br />
Viele Wohnungen zeigten Design, das zu einer Großstadt passte.<br />
Denn das war Wolfsburg nun durch die Gemeindegebietsreform.<br />
Angenehm fröhliche Wohnungsgestaltung mit Flokatiteppich.<br />
Am 1. Juli 1972 wurden zwei Kleinstädte und<br />
18 Dörfer eingemeindet. Die Einwohnerzahl<br />
stieg auf 131.000. Die Stadt vergrößerte sich<br />
somit von 35 auf 204 Quadratkilometer.<br />
Der damals jüngste Stadtteil: Detmerode,<br />
erbaut zwischen 1961 und 1969. Ab 1969<br />
Neues Wesensmerkmal der<br />
Stadt: die „Urbanität“<br />
begann dann der Wohnungsbau in Westhagen.<br />
VW boomte, die Stadt boomte. Wohnraum<br />
war gefragt.<br />
Neue Entwicklung: Wohnhochhäuser waren<br />
bis dahin in Wolfsburg lediglich eine<br />
Ausnahme, eingesetzt als städtebauliche<br />
Dominante. Nun wandelte sich das Leitbild.<br />
Als Wesensmerkmal der Stadt wurde fortan<br />
die „Urbanität“ betont: bauliche Dichte und<br />
raumbildende Wohngebirge statt des bisherigen<br />
Zeilenbaus. Modern hieß jetzt: hoch<br />
und dicht. In die Höhe ging es auch deshalb,<br />
weil das Bauland knapp war. „Ein wenig<br />
Sozialromantik wurde noch beigemengt.<br />
Denn man versprach sich sozialen Frieden<br />
und gegenseitiges Verständnis, wenn der<br />
Bankdirektor neben dem Bandarbeiter dicht<br />
an dicht auf der Etage wohnen würde“, so<br />
der ehemalige NEULAND-Geschäftsführer<br />
Siegfried Trogisch. Mit der VW-Krise 1974<br />
hatte die Dynamik dann zunächst ein Ende.<br />
Die Wohnungsgesellschaften stellen den<br />
Mietwohnungsbau ein. Der Bau Westhagens<br />
wurde unterbrochen.<br />
Eine interessante Entwicklung der 1970er-<br />
Jahre war auch die „Kunst im Stadtbild“.<br />
Ein kleiner Teil der Bausumme, so die Auflage,<br />
war jeweils für Kunst zu verwenden. So<br />
entstanden bis heute rund 250 Kunstwerke<br />
– Wandgestaltungen, Skulpturen und<br />
Plastiken, zum Teil auch mit Funktionen<br />
als Brunnen oder Spielgerät. Das „Mobile“<br />
in Westhagen schuf zum Beispiel 1973 der<br />
Wolfsburger Jochen Kramer. <br />
ó<br />
8 2 | Juli 2013 www.nld.de 9
Tipp!<br />
Telefonseelsorge<br />
Kaninchenplage<br />
Ehrenamtliche Mitarbeiter gesucht<br />
Wie die Nager Anlagen zerstören<br />
Manchmal braucht man einen Menschen, der zuhört – ohne dass<br />
er weiß, wer man ist. Im Dienstzimmer der Telefonseelsorge sitzt<br />
alle vier Stunden ein anderer Ehrenamtlicher, um zu hören, was<br />
die Anrufenden auf dem Herzen haben.<br />
Die bundesweite Nummer 08 00 / 1 11 01 11 ist rund um die Uhr<br />
besetzt. Auf dem Display erscheint keine Nummer. „Das ermöglicht<br />
überhaupt erst manchen, den Kontakt aufzunehmen“,<br />
berichtet Leiterin Petra Kretschmer. Seit eineinhalb Jahren arbeitet<br />
die Pastorin als Hauptamtliche mit halber Stelle für die<br />
Telefonseelsorge Wolfsburg, zusammen mit 45 Ehrenamtlichen.<br />
Alle Mitarbeiter haben eine kostenfreie Ausbildung in Gesprächsführung<br />
absolviert und sind mit den meisten Themen<br />
am Telefon vertraut. Erweitert hat die soziale Notambulanz ihr<br />
Angebot inzwischen um eine Chat- und Mail-Seelsorge. Der Bedarf<br />
ist so groß, dass noch Ehrenamtliche für alle Bereiche gesucht<br />
werden. „Hier treffen sich Versicherungsangestellte, VW-<br />
Mitarbeiter, Ruheständler und andere. Das macht das<br />
Miteinander lebendig.“ Ein neuer Ausbildungskurs<br />
beginnt im Herbst. Nähere Informationen<br />
bei Petra Kretschmer, Telefon<br />
03 81 / 39 87 20 oder E-Mail<br />
petra.kretschmer@evlka.de. ó<br />
Energiespartipp<br />
Elektroherd: So sparen Sie Strom<br />
Regelmäßig gibt Tobias Göring, Energieberater bei der LSW, Tipps<br />
zum Energiesparen. Thema diesmal: der Elektroherd.<br />
Mehr als 80 Prozent der deutschen Haushalte kochen mit<br />
Strom. Rund neun Prozent des gesamten Haushaltsstromverbrauchs<br />
entfallen auf den Elektroherd. Beim E-Herd geht ein<br />
großer Teil der eingesetzten Energie über die Herdplatte verloren.<br />
Einen sparsamen Energieeinsatz garantieren Automatikkochstellen,<br />
denn sie schalten selbsttätig von der Ankoch- auf<br />
die zuvor eingestellte Fortkochleistung zurück. Durch Aufsetzen<br />
von geeignetem Kochgeschirr wird die Wärme nur im<br />
Topfboden erzeugt. Dies erfordert allerdings die Investition<br />
in einen nicht ganz preiswerten Herd sowie in Spezialtöpfe<br />
und -pfannen – vor allem für Vielkocher und Familien interessant.<br />
Der Durchmesser der ebenen und gut Wärme leitenden<br />
Topf- und Pfannenböden sollte mit dem Durchmesser der jeweiligen<br />
Kochstelle übereinstimmen. Das stellt eine optimale<br />
Energieausbeute sicher. Weitere Tipps: Kochen Sie Kartoffeln<br />
und Gemüse nur mit einer Tasse Wasser und achten Sie darauf,<br />
dass der Deckel gut schließt. Schalten Sie die Kochstelle<br />
frühzeitig ab und nutzen Sie die Restwärme. <br />
ó<br />
Kaninchen: Für viele sind es niedliche Tiere. Wie stark sie<br />
die Anlagen zerstören, ist jedoch nur wenigen bewusst.<br />
„Sie fressen fast alles – sämtliche Sträucher, Ziergräser,<br />
Stauden und sogar Bäume“, erläutert Birgit Baldt, zertifizierte<br />
Baumkontrolleurin bei der NEULAND. Gerade<br />
erst entdeckte sie einen fast baumhohen toten Flieder:<br />
„Karnickel haben die Rinde runtergekaut.“ Gärtner<br />
Andreas Zischke berichtet von Ziergräsern, die wie abgeschnitten<br />
wirken, wenn die Nager da waren – und<br />
von sieben Ahornbäumen, die im Zuge einer Sanierung<br />
umgesetzt wurden. „Wir strichen sie mit einem Verbissschutzmittel<br />
ein, einer weißen Farbe, die bitter schmeckt.<br />
Trotzdem schälten die Kaninchen sie im Winter rundherum<br />
auf 60 Zentimeter.“ Generell gilt: Neupflanzungen werden von<br />
den Tieren bevorzugt. Deshalb werden sie eingezäunt. Einen Meter<br />
hoch muss der Kaninchendraht sein, sonst würde er übersprungen!<br />
„Manchmal sehen wir dann, dass Löcher in die Schutzzäune geschnitten<br />
wurden. Da ist man wirklich sauer“, so Andreas Zischke. Ein weiteres<br />
Problem kommt hinzu: Die von den Tieren gebuddelten Löcher<br />
Hintergrund<br />
„Schützt eure Anlagen!“<br />
Die Zerstörung von Grünflächen und Hecken beschäftigt auch<br />
NEULAND-Mieter Arnfried Spoerel – jedoch nicht bezogen<br />
auf die Kaninchen. „Langsam mache ich mir Sorgen, wie es<br />
mit dem Erhalt der kostbaren Hecken und Grünanlagen im<br />
Wohnumfeld weitergeht. Viele Menschen laufen den direkten<br />
Weg zu ihrem Ziel und was im Wege ist, wird niedergetreten“,<br />
schreibt er. Vielen Mietern sei wohl kaum bewusst, „dass die<br />
Erstellung und Pflege unserer Grünanlagen aus ihrer eigenen<br />
Tasche über die Miete und die Betriebskosten finanziert wird.“<br />
So appelliert er: „Bürger, schützt eure Anlagen!“<br />
können zu Stolperfallen werden. Wichtig deshalb: Füttern Sie<br />
bitte keine Kaninchen! „Dadurch holen wir uns sonst noch das<br />
nächste Problem: die Ratten und Waschbären.“ <br />
ó<br />
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10 2 | Juli 2013<br />
WOLFSBURG<br />
05308-93390
Zwei starke Persönlichkeiten, eine Mission: die Kunst.<br />
Kunst als Lebenswerk<br />
Künstlerehepaar Dietlinde Zimbelmann-Kerbstadt und Bernhard Zimbelmann<br />
Anfang der 1980er-Jahre verhinderte das Künstlerehepaar Dietlinde weltraum: Was versteht Ihr unter Kunst?<br />
Zimbelmann-Kerbstadt und Bernhard Zimbelmann den geplanten Dietlinde: Für mich zählt nicht nur die bildende Kunst dazu,<br />
Abriss der damals maroden Porschehütte. Als unabhängige Künstlergruppe<br />
schufen sie in immenser Eigeninitiative Atelier-, Ausstellungs- nen Dinge des Lebens eben, verbunden mit einem gewissen<br />
sondern auch Tanz, Musik, Schauspiel, Theater etc. All die schö-<br />
und Wohnräume sowie eine Kunstschule. Ihre eigenen vielfältigen Können. Vollkommen wird das Ganze, wenn daraus ein Lebenswerk<br />
entsteht.<br />
künstlerischen Arbeiten (u. a. experimentelle Fotografie, Bildhauerei,<br />
Grafik und Schmuck) und über 140 Ausstellungen und Aktionen mit<br />
nationalen und internationalen Künstlern machten das offene Kunstzentrum<br />
weit über die Grenzen Wolfsburgs hinaus bekannt. Inter-<br />
die Innovation dazu. Ansonsten ist der Kunstbereich breit gefä-<br />
Bernhard: Neben dem handwerklichen Können gehört vor allem<br />
nationale Ausstellungen, Preise und Anerkennungen zeugen von der chert. Jede menschliche Regung, die über die Selbsterhaltung hinausgeht,<br />
ist Selbstentfaltung. Und in diesem Moment kommt<br />
hohen Akzeptanz ihres künstlerischen und pädagogischen Schaffens.<br />
die Kunst ins Spiel.<br />
Seit Januar 2012 leben und arbeiten die Künstler in einem neben der<br />
Porschehütte neu gebauten Haus, in dem die eigene künstlerische weltraum: Wie nehmt Ihr die Wolfsburger Kunstlandschaft wahr?<br />
Arbeit verstärkt, Galerie und Kunstschule weiterentwickelt werden. Dietlinde/Bernhard: Es gibt gute Künstler und Kunsträume in<br />
Neben den Ausstellungen bilden die Workshops für Teilnehmer von dieser Stadt. Auch das Kunstmuseum oder Movimentos sind<br />
8 bis 80 Jahren einen besonderen Anziehungspunkt der Porschehütte.<br />
Dazu zählen – auch mit weiteren Dozenten – Kalligrafiekurse, Künstler noch viel zu wenig wahrgenommen oder gefördert. Was<br />
ohne Frage eine Bereicherung. Dennoch werden hier Kunst und<br />
Bildhauerworkshops und Acrylmalen sowie alles, was die zeitgenössische<br />
Kunst bietet. Dietlinde arbeitet vor allem experimentell mit dem wonach drei Prozent der Bausumme eines öffentlichen Projektes<br />
ist beispielsweise aus der Regelung „Kunst am Bau“ geworden,<br />
Medium Fotografie. Bernhard Zimbelmann kreiert u. a. Skulpturen an Künstler vor Ort gehen sollen? Bei dem Wolfsburger Bauvolumen<br />
wäre diese Regelung ein Gewinn für und entwickelt dabei neue Herstellungsweisen.<br />
alle.<br />
Die Künstlergruppe strahlt seit Jahrzehnten schöpferische Energie aus.<br />
weltraum: Einige Eurer Ideen wurden schlichtweg abgekupfert. Wie<br />
steht Ihr dazu?<br />
Dietlinde/Bernhard: Wir reagieren darauf etwas irritiert aber<br />
nicht kleinkariert. Wir entwickeln uns, so gut wir können, und<br />
ziehen dabei im Kielwasser auch immer den einen oder andern<br />
„Trittbrettfahrer“ mit. Einerseits kann man sich über diese indirekte<br />
Anerkennung seiner Ideen freuen, andererseits ist es<br />
manchmal ein wenig lästig, wenn Dinge, für die wir uns jahrelang<br />
rechtfertigen mussten, ohne jegliche Rücksprache einfach<br />
kopiert werden.<br />
weltraum: Ihr bietet zahlreiche Workshops an. Was für Erfahrungen<br />
macht Ihr dabei?<br />
Dietlinde: Die meisten Menschen möchten gefördert werden. Sie<br />
kommen zu uns, weil sie künstlerisch aktiv sein wollen. Weil etwa<br />
Malen beruhigt und harmonisiert, weil Kunst eine Bereicherung<br />
des Alltags ist. Die meisten meinen, sie hätten kein Talent. Bei uns<br />
können sie vieles ausprobieren und wir unterstützen sie dabei.<br />
Oft zeigt oder entwickelt sich ihr Talent oder die Leute haben einfach<br />
Freude an ihrer Kreativität.<br />
Bernhard: Es fällt auf, dass die Erziehung zur und die Entfaltung<br />
von Kreativität unglaubliche Fortschritte gemacht hat. Die Menschen,<br />
die wir erleben, haben so viel Talent oder ein riesiges Potenzial,<br />
das weiterentwickelt werden kann. Das war früher nicht<br />
so stark ausgeprägt. Auch bei den Schülern ist heute unglaublich<br />
viel mehr Talent vorhanden als früher. Das gesellschaftliche<br />
Umfeld hat sich offensichtlich stark in Richtung Entfaltung und<br />
Kreativität zum Positiven verändert.<br />
weltraum: Ihr arbeitet und wohnt auf dem Gelände der Porschehütte.<br />
Wie lässt sich Euer Wohnstil beschreiben?<br />
Dietlinde/Bernhard: Die einfachen und funktionalen Bereiche<br />
lösen wir auch mit einfachen Mitteln. Da ist auch Ikea kein Problem.<br />
Alles, was uns wichtig ist, machen wir selbst, zum Beispiel<br />
Lampen oder Möbel, die wir gerne individuell gestalten. Mit dem<br />
Prozess des Selbstbauens sind wir noch längst nicht durch. Wir<br />
haben in unserer Wohnung keinen bevorzugten Raum, sondern<br />
verstehen alles als einen ganzheitlichen Lebensraum.<br />
weltraum: Was habt Ihr für Ziele?<br />
Dietlinde/Bernhard: Das langfristige Ziel ist, dass wir noch internationaler<br />
als bisher auftreten wollen. Wir möchten noch mehr<br />
Ausstellungen im Ausland realisieren und andere Galerien<br />
Kunstzentrum mit eigenen Arbeiten,<br />
Ausstellungen, Aktionen, Workshops<br />
ansteuern. Im Fokus haben wir dabei die USA. Die Kunstszene<br />
dort gefällt uns gut, da herrscht aus unserer Sicht der härteste<br />
Wettbewerb innerhalb der Kunst. Diese Herausforderung<br />
möchten wir gerne annehmen. Auch hier in Wolfsburg haben<br />
wir auch noch viele schöne Ideen und Kunstprojekte. Lasst euch<br />
überraschen! www.kuenstlergruppe-porschehuette.de. ó<br />
2 | Juli 2013<br />
12 13
Brautkleid für Speck und Eier<br />
Günther und Lucyna Jahns sind seit 65 Jahren verheiratet<br />
Auf ihrem Hochzeitsfoto hält sie eingewickelte Blumen: „Das Brautkleid<br />
sollte nicht schmutzig werden. Meine Mutter hatte es für Speck<br />
und Eier geborgt. Es ging durchs Dorf“, erzählt Lucyna Jahns. Auch<br />
Günther Jahns war am 4. Juni 1948 „arm wie eine Kirchenmaus“. Aber<br />
er hatte ein weißes Hemd mit Fliege, Handschuhe und einen Zylinder<br />
organisiert – und schicke Schuhe vom Cousin. 65 Jahre später schauen<br />
beide nun aufs Foto und sagen: „Die Zeit ist wie im Flug vergangen.“<br />
Bei ihrer ersten Begegnung im Advent 1944 trug Günther Jahns einen<br />
Schlafanzug. „Im Fronturlaub hatte er seine Tante in Parchim besucht.<br />
Ich arbeitete dort im Kindergarten. Morgens holten wir immer alle Kinder<br />
ab, auch seine Nichte Evi“, erinnert sich Lucyna Jahns. Für beide war<br />
es Liebe auf den ersten Blick. Und so bezogen sie, nach vielen Wirrungen<br />
durch den Krieg, im Herbst 1948 in Meine ihre erste gemeinsame<br />
Wohnung: „Schlafen auf einem Strohsack, Küchenschrank ohne Türen,<br />
als Couch eine Matratze mit vier Holzblöcken darunter.“<br />
Günther verlor durch die Heirat indes seine Arbeit in einer Molkerei.<br />
„Sie beschäftigten nur Ledige, die auch dort wohnten und aßen.“ Stattdessen<br />
verlud er Schutt, baute an der Brücke über den Mittellandkanal<br />
mit und stach und warf Torf: „Das war das Letzte.“ So bewarb er sich<br />
Tolle Reisen, zum Beispiel nach Kreta,<br />
Luton, Cannes und Madeira<br />
im VW-Werk. Da Meine zu weit weg war, um eingestellt zu werden,<br />
meldete er sich nach Wettmershagen um, wo Bekannte wohnten. Das<br />
reichte nicht; Sülfeld auch nicht. Erst mit offiziellem Wohnsitz Fallersleben<br />
gelang 1952 der Einstieg in den Rohbau. Wie kam er hin? „Ein<br />
Kollege aus Meine hatte ein Motorrad, ich saß hinten drauf.“<br />
Kinder hatte ein Auto, „und in Urlaub fuhren wir immer mit dem<br />
Reichsbund“. Tolle Reisen, zum Beispiel nach Kreta, Luton, Cannes und<br />
Madeira. „Der Reichsbund war unser Leben, mit vielen Freunden.“ Oft<br />
gingen sie auch mit Gruppen ins Theater. Lucyna Jahns war aktiv in der<br />
Volkstanzgruppe; Günther Jahns fotografierte und schrieb Presseberichte.<br />
„Später war ich bei einem Trio, das allen ab 70 zum Geburtstag<br />
gratulierte – rund 70 Besuche pro Jahr. Man war immer beschäftigt“,<br />
so der 91-Jährige. Viel Zeit verbrachten sie zudem in ihrem Kleingarten<br />
Am Kraunsbusch. „Da wurde auch heftig gefeiert mit Kassettenrekorder“,<br />
schmunzelt Lucyna Jahns. „Als wir ihn 2005 aus Altersgründen<br />
abgaben, habe ich geweint.“ Sie sind zufrieden mit ihrem Leben, auch<br />
wenn es ruhiger geworden ist. Günther Jahns lächelt: „Jetzt ist vor allem<br />
Schlafen angesagt.“ <br />
ó<br />
Für beide war es Liebe auf den ersten Blick: Lucyna und Günther Jahns.<br />
20. Jubiläum<br />
April<br />
Hans-Joachim Stierl<br />
Pasquale Stella<br />
Olga Pipir<br />
Christel Glasneck<br />
Gerhard Wolff<br />
Mai<br />
Paolo Caruso<br />
Luka Djuric<br />
Erna Wetzler<br />
Uwe Treppner<br />
Paolino Mulas<br />
Martin Meltzer<br />
Juni<br />
Giuseppe Cantore<br />
Hans Juergen Weber<br />
Alfredo Chessa<br />
Alexander Hartung<br />
Wolfgang Andree<br />
Piero Terrieri<br />
Luciano Fatta<br />
Michael Sorighe<br />
Renate Bobb<br />
30. Jubiläum<br />
April<br />
Marie Gliniak<br />
Gerhard Lentz<br />
Mai<br />
Karin Binczyk<br />
Reinhard Sygulla<br />
Michael Fleischer<br />
NEULAND-Jubilare 2013<br />
Juni<br />
Salvatore Stazzone-Manazza<br />
Michael Fritsche<br />
Margitta Reim<br />
Fabian Gebauer<br />
Siegfried Schlagowski<br />
Monika Boerner<br />
Silvia Kunz-Born<br />
40. Jubiläum<br />
April<br />
Wilfried Seifert<br />
Ursula Kragl<br />
Erika Reck<br />
Giuseppe Randazzo<br />
Alice Krueger<br />
Hans-Joachim Reimann<br />
Siegfried Haus<br />
Helga Brandt<br />
Guenter Wolf<br />
Luise Fischer<br />
Mai<br />
Manfred Arnold<br />
Hermann Hobaum<br />
Peter Pioch<br />
Juni<br />
Ottokar Buchholz<br />
Brigitte Dohms<br />
50. Jubiläum<br />
April<br />
Ursula Krett<br />
Kurt Balzer<br />
Renate Kaspar<br />
Helga Kley<br />
Mai<br />
Heinz Bodammer<br />
Agnes Schwarz<br />
Anneliese Kuehl<br />
Juni<br />
Sonni Wicke<br />
Siegmund Wolter<br />
60. Jubiläum<br />
April<br />
Walter Ryschka<br />
Mai<br />
Elfriede Mitschke<br />
70. Jubiläum<br />
Mai<br />
Friedel Günther<br />
Klaus Liebschner<br />
80. Geburtstag<br />
Mai<br />
Paulina Rachwalik<br />
Siegfried Rauchstädt<br />
Helga Rindt<br />
Juni<br />
Irene Kühsel<br />
Elisabeth Krieger<br />
90. Geburtstag<br />
April<br />
Irmgard Hollenkamp<br />
Erna Schmotz<br />
Goldene Hochzeit<br />
April<br />
Dr. Klaus Dieter &<br />
Karin Emmenthal<br />
Mai<br />
Glückwunsch an die Gewerbejubilare<br />
20-jähriges Mieterjubiläum im Mai<br />
Suchtkrankenhilfe für Betroffene und Angehörige e. V., Goethestraße 33<br />
Gerhard & Gisela Lentz<br />
Hartmut & Elke Pannwitz<br />
Dietrich & Ria Weber<br />
diamantene Hochzeit<br />
April<br />
Rudolf & Renate Kasimir<br />
Mai<br />
Rudi & Anneliese Heine<br />
Werner &<br />
Anna-Maria Broßwitz<br />
Juni<br />
Gerhard & Ella Kapalla<br />
Eiserne Hochzeit<br />
Juni<br />
Günther & Lucyna Jahns<br />
GnadenHochzeit<br />
Juni<br />
Erich & Margaretha Pischke<br />
Seit 1961 wohnen Günther und Lucyna Jahns nun in Wolfsburg. Ungewöhnlich:<br />
Dennoch blieben sie „ewige Radfahrer“. Eines ihrer drei<br />
14<br />
2 | Juli 2013 www.nld.de 15
Nr. 1<br />
Nr. 1<br />
Es grünt so grün ...<br />
weltraum-Dekotipp: Wandpflanzen<br />
Nr. 2<br />
Wer wünscht sich das nicht? Ein bisschen mehr Natur in der eigenen<br />
Wohnung darf es eigentlich immer gern sein, doch bei vielen versagt<br />
der grüne Daumen, der Platz für den Zimmerdschungel reicht nicht<br />
aus oder ein einsamer Ficus staubt vor sich hin.<br />
Dabei ist „mehr Natur“ in den eigenen vier Wänden im Moment<br />
absolut angesagt. So war auf der diesjährigen Kölner Möbelmesse<br />
„grünes Wohnen“ einer der absoluten Highlights. Auch wenn man<br />
nicht gleich die Anregungen von Top-Designer Luca Nichetto komplett<br />
beherzigen muss: Der gestaltete nämlich gleich ganze Räume<br />
mit Pflanzen. Ein Hingucker allemal, für das eigene Zuhause dann<br />
aber vielleicht doch nicht ganz so geeignet. Wie man dennoch etwas<br />
mehr Natur in die Wohnung holen kann und welche kleinen Tricks<br />
es gibt, bestimmte Teile des eigenen Zuhauses grün zu taufen, zeigt<br />
weltraum in seinem Dekotipp. Zum einen sollen die zwei Vorschläge<br />
natürlich dekorativ sein, zum anderen auch zur Verbesserung des<br />
Raumklimas beitragen. Das Ganze selbstverständlich auch kinderleicht<br />
zum Nachmachen. Und das kann sich lohnen: Nachbasteln<br />
– Foto bei Facebook hochladen – und tollen Preis gewinnen!<br />
www.facebook.com/neuland.wolfsburg ó<br />
Tipp 1: Blumenampel<br />
Beim ersten Dekotipp wollen wir ausprobieren, wie<br />
sich Pflanzen an der Wand machen, etwa als Ersatz<br />
für ein Bild. Das Ganze hat dann auch nicht viel mit<br />
einer herkömmlichen Blumenampel zu tun, sondern<br />
sieht schicker und moderner aus. weltraum-Dekoexpertin<br />
Andrea Müller setzt dafür in eine Welle aus<br />
Drahtgeflecht drei Pflanzschalen aus Cromargan ein.<br />
Die werden mit blühenden Pflanzen ausgestattet.<br />
Die Welle wird dabei um die Schalen herumgeformt,<br />
indem der Draht an den entsprechenden Stellen eingeschnitten<br />
und zusammengedrückt wird. Dadurch<br />
entstehen Mulden für die Schalen. Für eine dekorative<br />
Untersicht befestigt Andrea Müller am Draht<br />
silbern glänzende Schmetterlinge. Aufgehängt werden<br />
sollte das Drahtgeflecht mit ebenfalls silbernen<br />
Drähten, die dann an mehreren Punkten befestigt<br />
und oben zusammengefasst werden. Die moderne<br />
Blumenampel kann dann im Zimmer oder auf dem<br />
Balkon angebracht werden.<br />
www.nld.de 17
Auf einen Blick:<br />
Die Bastelanleitung findet sich auch<br />
auf dem <strong>Neuland</strong>-YouTube-Kanal:<br />
www.youtube.com/user/NEULANDWolfsburg<br />
Nr. 2<br />
Alleinewohnen lernen<br />
Tipp 2: Kräuterwand<br />
Wohnschule für junge Menschen mit geistiger Behinderung<br />
Als zweite Idee stellen wir eine hängende Kräuterwand<br />
her. Benötigt werden dafür: eine Span- oder<br />
MDF-Platte in passender Größe, leere Dosen, Sprühfarben,<br />
Schrauben, Holz- oder Pappbuchstaben aus<br />
dem Bastelladen, Leim und Werkzeug. Zunächst werden<br />
die Dosen und der Schriftzug auf der Platte angeordnet.<br />
In die vorgebohrten Löcher werden dann die<br />
Schrauben eingedreht. Anschließend die Spanplatte<br />
besprühen und am besten mithilfe eines Locheisens<br />
Löcher in die Dosen schlagen. Scharfe Kanten sollten<br />
umgebogen, abgefeilt und die Dosen ebenfalls besprüht<br />
werden. In unserem Fall entscheiden wir uns<br />
für Grün und Blau. In die Dosen werden danach die<br />
Kräuter nach Wahl gepflanzt.<br />
Kleiner Tipp: Die Dosen mit einer Drainageschicht aus<br />
Tonscherben füllen, um die Kräuter vor zu viel Nässe<br />
zu schützen. Anschließend Dosen an die Spanplatte<br />
hängen, ran an die Wand, fertig.<br />
Wer Gefallen an der Kräuterwand hat,<br />
kann diese bei weltraum gewinnen.<br />
Schreiben Sie eine Postkarte an:<br />
NEULAND GmbH, Jeannine Görlitz<br />
Erfurter Ring 15, 38444 Wolfsburg<br />
Oder senden Sie eine E-Mail an:<br />
jeannine.goerlitz@nld.de<br />
Verlosung<br />
Zwei Mal bat er am Telefon um Hilfe. Seine Fragen: Wie geht der Wasserhahn<br />
richtig zu? Und: Wie entfernt man den Lappen vom Wischmopp?<br />
Ansonsten lief alles glatt. Erstmals übernachtete Marvin Sacher<br />
im letzten Jahr allein in einer Wohnung. „Ich dachte, das schafft<br />
er nicht“, sagt seine Mutter.<br />
Der 20-Jährige ist von Geburt an geistig und körperlich eingeschränkt.<br />
Vor allem die Feinmotorik ist für ihn schwierig – und längeres<br />
Gehen. Allein zu Hause war er bislang nie. Doch nun wollten<br />
seine Eltern und er wissen, wie selbstständig er ohne das vertraute<br />
Die Wohnschule vermittelt Alltagswissen<br />
und neue Kompetenzen.<br />
Umfeld leben könnte. „Ambulante Hilfe wird immer nötig sein. Uns<br />
interessierte, ob eher ein Wohnheim oder eine eigene Wohnung<br />
infrage kommt“, so Karin Sacher. Arbeit fand Marvin bereits in der<br />
Werkstatt der Lebenshilfe.<br />
Bei der Wohnschule werden ihm nun Alltagswissen und neue Kompetenzen<br />
vermittelt. Seit 2008 gibt es das gemeinsame Angebot der<br />
Stadt Wolfsburg, der Evangelischen Familienbildungsstätte, des CJD<br />
Wolfsburg und der NEULAND, die zu günstigen Konditionen eine<br />
Vier-Zimmer-Wohnung bereitgestellt hat.<br />
Das Konzept: Zwei Jahre lang treffen<br />
sich wöchentlich zwei Gruppen mit jeweils<br />
sechs Wohnschülern. „Im ersten<br />
Jahr steht die Selbstfindung im<br />
Vordergrund: Welche Vor- und Nachteile<br />
haben unterschiedliche Wohnformen?<br />
Wie möchte ich leben? Was<br />
möchte ich besser können? Zunehmend<br />
werden dann Praxis und Theorie<br />
verzahnt. Geübt werden zum Beispiel<br />
Behördengänge, der Umgang<br />
mit Geld, das Lesen von Stadtplänen,<br />
Einkaufen und Aufgaben im Haushalt“,<br />
erläutert Wohnschulleiterin<br />
Kaja Kentner. „Viel üben musste ich das Trockenwischen beim<br />
Fensterputzen. Staubsaugen ging, aber den Stiel in die Halterung zu<br />
schieben, war schwer“, erzählt Marvin. Das Bettbeziehen macht ihm inzwischen<br />
richtig Spaß. Anfangs eine riesige Herausforderung.<br />
Im zweiten Jahr haben die Wohnschüler dann Gelegenheit, das<br />
Alleinewohnen zu üben. Marvin war inzwischen bereits acht Nächte<br />
hintereinander in der Wohnung. Allein aufstehen, frühstücken,<br />
Schlüssel nicht vergessen – alles klappte. „Er ist selbstbewusster geworden,<br />
er stärkt sich an den Erfolgen“, sagt Karin Sacher. „Das ist<br />
für alle eine gute Erfahrung.“ Der neue Kurs startet am 15. August.<br />
Nähere Infos bei Kaja Kentner, Telefon 0 53 61 / 8 93 33 28. ó<br />
18<br />
Einsendeschluss ist der 16. August 2013. Viel Glück!<br />
2 | Juli 2013 www.nld.de 19
Wir modernisieren für Sie<br />
Im Kurzporträt: Neue Burg, Gustav-Freytag-Straße und Hellwinkel<br />
Hellwinkel<br />
Modernisierung von 162 Wohnungen<br />
Die NEULAND ist ein wichtiger Akteur beim Weiterbau der modernen<br />
Stadt. Rund 136 Millionen Euro werden bis 2017 in den Bau neuer<br />
Wohnungen investiert. Die Instandhaltung und Modernisierung des<br />
Bestandes wird dabei nicht vernachlässigt! Geplant ist, bis 2017 jährlich<br />
rund 200 Wohnungen zu modernisieren. Investition: 129 Millionen<br />
Euro. Wie ist der aktuelle Stand? Ein Überblick.<br />
Ab Ende Juli wird im Hellwinkel angepackt. 22 Wohnhäuser mit insgesamt<br />
162 Wohnungen stehen auf dem Modernisierungsplan ganz<br />
oben: im Dahlien-, Rosen- und Tulpenweg. Planungs- und Baukosten:<br />
10,8 Millionen Euro.<br />
„Wir modernisieren die Häuser energetisch nach den neuesten Standards,<br />
um unseren Bestand nachhaltig fit für die Zukunft zu machen.<br />
Aber auch in den Wohnungen wird einiges dafür getan, um den Mietern<br />
ein modernes Zuhause zu bieten“, so NEULAND-Geschäftsführer<br />
Manfred Lork.<br />
Neue Burg Gustav-Freytag-Str. 1<br />
Abschluss des dritten und vierten Bauabschnitts in der Neuen<br />
Burg. Die John-F.-Kennedy-Allee 17 bis 21 sowie 53 bis 65<br />
Modernisierung des denkmalgeschützten Gebäudes Gustav-<br />
Rund 600.000 Euro investiert die NEULAND seit April in die<br />
wurde vom Keller bis zum Dach modernisiert. „Derzeit werden<br />
nun noch Mietergärten vor den Erdgeschosswohnungen<br />
Energieeffizienz zu verbessern, werden die bisherigen Kas-<br />
Freytag-Straße 1 im Innenstadtquartier „Die Höfe“. Um die<br />
angelegt und Restarbeiten erledigt. Die Kellersockel werden<br />
tenfenster aus Holz gegen moderne Doppelflügel-Holzfenster<br />
zum Beispiel von außen gestrichen“, berichtet Kundenbetreuer<br />
Eduard Ritter. Durch den langen Winter hat sich der<br />
Optik des Hauses erhalten bleibt, werden innen und außen<br />
mit Dreifachverglasung ausgetauscht. Damit die geschützte<br />
Abschluss etwas verzögert. „Auch als der Schnee geschmolzen<br />
war, konnten die Dachdecker nicht sofort arbeiten. Die<br />
wird die Dämmung an Keller-, Dach- und Geschossdecken<br />
neue Quersprossen an den Fenstern aufgebracht. Zudem<br />
Bauteile mussten sich erst auf fünf Grad erwärmen“, nennt<br />
erneuert. Der Außenputz erhält einen frischen Anstrich im<br />
Eduard Ritter ein Beispiel. Neben der neuen Optik loben viele<br />
Mieter nun auch die verbesserte Dämmung: „Einige heiz-<br />
Energieverbrauch von 180 Kilowattstunden im Jahr pro Qua-<br />
Originalfarbton. „Nach der Baumaßnahme werden wir den<br />
ten schon nicht mehr, als es draußen noch winterlich war.“<br />
dratmeter Wohnfläche auf 115 verringern. Das zeigt: Auch bei<br />
Am 24. August lädt die NEULAND alle Mieter und Anwohner<br />
denkmalgeschützten Gebäuden ist eine gute Energiebilanz<br />
als Dankeschön für das gute Miteinander – trotz Lärm und<br />
möglich“, berichtet Irina Kierst, Leiterin Neubau und Modernisierung.<br />
So hat die Modernisierung des Wohnhauses Mo-<br />
Staub – zu einem kleinen Sommerfest ein. In diesem Rahmen<br />
wird auch der Architekt das Farbkonzept erläutern.<br />
dellcharakter. Verbessert wird auch der Wohnkomfort.<br />
Mirko Dimitrijevic beantwortet Fragen rund um die Baumaßnahme.<br />
Service für Mieter<br />
Mieterbüro<br />
Die Wohnungen im Hellwinkel werden in bewohntem<br />
Zustand modernisiert. Für unsere Mieter ist dies mit<br />
Unannehmlichkeiten verbunden. Wo es möglich ist, sollen<br />
diese möglichst gering ausfallen. Deshalb wurde im<br />
Tulpenweg 4 (Erdgeschoss) ein Mieterbüro eingerichtet.<br />
Montags von 10 bis 12 Uhr sowie donnerstags von 14 bis<br />
17.30 Uhr beantwortet Mirko Dimitrijevic Fragen rund<br />
um die Baumaßnahme und bespricht, wo Hilfe möglich<br />
ist. Terminvereinbarung unter Telefon 0 53 61 / 79 13 07.<br />
Informieren werden wir zudem mit einem Newsletter.<br />
Die Häuser werden energetisch<br />
auf den aktuellsten Stand gebracht.<br />
Die Häuser wurden in den 1950er-Jahren gebaut. „Im Lauf der Jahre<br />
wurden sie teilweise überarbeitet und angepasst. Allerdings<br />
entspricht ein Großteil der Wohnungen beziehungsweise Häuser<br />
nicht mehr den heutigen Ansprüchen. Wir gehen davon aus, dass<br />
wir für die gesamte Modernisierung etwa ein Jahr benötigen werden“,<br />
erläutert Jörg Dahmer, Leiter Technisches Management. Die<br />
Häuser erhalten eine neue Gebäudehülle zur Senkung des Energieverbrauchs.<br />
Die Gebäude im Dahlienweg 1 bis 9 verfügen bereits über eine<br />
energie effiziente Außenhülle. Hier wird der Innenbereich modernisiert.<br />
Darüber hinaus wird in allen Häusern die Gebäude- und Versorgungstechnik<br />
erneuert. Jedes Treppenhaus erhält einen neuen<br />
Anstrich. Die Hauseingangsbereiche werden neu angelegt, zum Teil<br />
auch die Außenanlagen. „Einige der Wohnungen sind bereits mit<br />
neuen Fliesen und neuen Objekten in Bad und Küche ausgestattet.<br />
Aber der Großteil hat noch die Ursprungsausstattung. Daher werden<br />
wir auch hier tätig und modernisieren Bäder und Küchen“, ergänzt<br />
Mirko Dimitrijevic, Kundenbetreuer für die Modernisierungen. ó<br />
20 2 | Juli 2013 www.nld.de 21
Im reifen Alter –<br />
Würde oder Bürde?<br />
Von den Herausforderungen und Chancen der späten Jahre des Lebens<br />
„Je älter man wird, desto mehr ähnelt die Geburtstagstorte einem<br />
Fackelzug“, so umschrieb Katharine Hepburn den Prozess des Älterwerdens.<br />
Obwohl jeder alt werden möchte, wollen es die wenigsten<br />
sein. Dabei ist das Altern ein ebenso alltäglicher wie unumkehrbarer<br />
Prozess – unser biologisches Schicksal zwischen Geburt und Tod.<br />
Neu als Phänomen dabei ist, dass in unserer Wohlstandsgesellschaft<br />
immer mehr Menschen immer älter werden und dabei länger fit<br />
bleiben. Das liegt daran, dass die verbesserten Lebensumstände, die<br />
medizinische, kulturelle und gesellschaftliche Entwicklung vieles von<br />
dem ausgeschöpft haben, was an Potenzial im menschlichen Erbgut<br />
steckt. Ab wann ist man eigentlich alt? Paul Baltes, einer der prominentesten<br />
Altersforscher unterscheidet zwischen den „jungen Alten“<br />
(das dritte Alter), zu denen die 60- bis 80-Jährigen zählen und den „alten<br />
Alten“ (das vierte Alter) ab ca. 80 Jahren aufwärts. Diese Einteilung<br />
schließt natürlich nicht aus, dass Menschen sich jünger fühlen, als sie<br />
sind und anders herum. Zu den „jungen Alten“ zählt Dieter Hillerts.<br />
Der 73-Jährige genießt es, dass er sich heute seine Zeit freier einteilen<br />
kann und sich noch fit fühlt. „Ich bin Mitglied im VfL Wolfsburg, gehe<br />
jede Woche zum Seniorenturnen und mache den Fahrdienst“, erzählt<br />
er. Außerdem hilft er in der Nachbarschaft und in der Familie. Daneben<br />
hält ihn der Hund auf Trab. „Ich stehe früh um 4 Uhr auf, mache<br />
Frühsport und gehe viermal täglich mit dem Hund raus“, berichtet er.<br />
Und er findet es wichtig, dass er eine Aufgabe hat. „Mir fehlt nichts.<br />
Ich wünsche mir Gesundheit und dass ich noch lange das Radfahren<br />
genießen und durch ganz Norddeutschland touren kann.“ Ebenso fit<br />
und aktiv ist Gabriele Fricke. Die 66-jährige <strong>Neuland</strong>-Rentnerin geht<br />
viermal in der Woche mit ihrer Freundin walken und mit ihrem Mann<br />
zur Wassergymnastik sowie zum Rückentraining. Gemeinsam nutzen<br />
sie ihr Theaterabo und besuchen Jazzveranstaltungen. Gabriele Fricke<br />
Das hält jung: positive Lebenseinstellung,<br />
Aufgaben, Aktivitäten und Kontakte pflegen<br />
engagiert sich zudem als Leselernhelferin in der Grundschule. „Ich<br />
betreue dort zwei Kinder und lese zusätzlich mit einem Kind privat.<br />
Ich treffe mich auch noch regelmäßig mit ehemaligen Kolleginnen<br />
der <strong>Neuland</strong>, weil es wichtig ist, Kontakte aufrecht zu erhalten. Auch<br />
zur jüngeren Generation. Man muss von sich aus aktiv werden, weil<br />
man sich sonst abkapselt.“ Brigitte und Karl Schocker (70 und 77 Jahre)<br />
fühlen sich überhaupt nicht alt. „Wir genießen unsere Wohnlage<br />
am Laagberg, unseren Schrebergarten, fahren viel Fahrrad und gehen<br />
gerne bummeln. Unser schönstes Hobby ist unser Urenkel.“ Das<br />
Ehepaar schwärmt von seinen Reisen in die Schweiz zum Sohn oder<br />
www.nld.de 23
„Uns zieht es nicht in Vereine, wir mögen keine Bustouren, sondern lieben es ein bisschen flotter.“ (Horst und Elke Schmidt, hier mit Tochter)<br />
Brigitte und Karl Schocker fühlen sich überhaupt<br />
nicht alt und genießen ihre gemeinsame Zeit.<br />
Angebote und Aktivitäten<br />
der NEULAND<br />
Hintergrund<br />
Lange bevor das Thema demografischer Wandel thematisiert<br />
wurde, hat sich die NEULAND für ihre älteren<br />
Mieter engagiert. Seit Langem gibt es eine ganze Palette<br />
von Angeboten speziell für die ältere Generation. Sie<br />
reicht von Seniorenwohnanlagen, dem fachkundigen<br />
Service der Wohnraumanpassung über den ehrenamtlichen<br />
Partnerbesuchsdienst bis zur Demenz-WG und<br />
weiteren wohnbegleitenden Angeboten in der Neuen<br />
Burg. Auch alternative Wohnformen werden gefördert.<br />
Wie das 2008 initiierte Wohnkonzept „WOHNsinn“.<br />
Diese Wohnform in vertrauter Nachbarschaft wird heute<br />
von einer Gruppe in der Neuen Burg realisiert. Daneben<br />
bietet die NEULAND auch generationsverbindende<br />
Aktivitäten. Dazu zählen etwa die Mieterfeste oder Aktionen<br />
mit dem Jugendtreff und regelmäßigen Besuchen<br />
von „Leseopa“ Köpke.<br />
Kontakt<br />
NEULAND-Sozialmanagement, Telefon: 0 53 61 / 79 11 90<br />
mit der Familie nach Dänemark. Ein Highlight war die Fahrt mit der<br />
AIDA, ein Geschenk zur Goldenen Hochzeit. Brigitte Schocker betont<br />
die Wichtigkeit einer guten Hausgemeinschaft. „Wir haben Glück: Die<br />
Hausgemeinschaft passt, keiner ist aufdringlich. Wir Frauen machen<br />
unseren Kaffeeklatsch und alle helfen sich gegenseitig.“ Mehr auf ihre<br />
Zweisamkeit bezogen, verläuft das Leben von Horst und Elke Schmidt<br />
(beide 73). Sie lesen gerne und trinken jeden Vormittag gemeinsam in<br />
der Stadt Kaffee. „Uns zieht es nicht in Vereine, wir mögen keine Bustouren,<br />
sondern lieben es ein bisschen flotter. Weil wir keine Fernreisen<br />
mehr brauchen, unternehmen wir einmal im Monat Städtereisen<br />
mit der Bahn.“ Dann geht es nach Bonn, Heidelberg oder Koblenz. Auf<br />
Träume angesprochen, antwortet Horst Schmidt lapidar: „Träume<br />
kann ich überhaupt nicht ab. Zufriedenheit ja, aber Glück ist Blödsinn.<br />
Mir gefällt es so, wie es läuft.“<br />
Offensichtlich gelingt es älteren Menschen überraschend gut, ihr Leben<br />
trotz etwaiger Beeinträchtigungen so einzurichten, dass sie sich<br />
ein positives Selbstgefühl erhalten, indem sie ihre Erwartungen an<br />
die Realität anpassen. Und eine Zauberformel sorgt auch für Erfolgserlebnisse<br />
im hohen Alter. Sie lautet einfach ausgedrückt: auswählen,<br />
optimieren, ausgleichen! Ein Beispiel dafür lieferte der 80-jährige<br />
Pianist Artur Rubinstein, der auf die Frage, wie er es schaffe, noch<br />
in seinem Alter so hervorragende Konzerte zu geben, drei Gründe<br />
nannte: Erstens spiele er weniger Stücke, zweitens übe er diese Stü-<br />
cke häufiger und drittens setze er Akzente, um sein Spiel schneller<br />
erscheinen zu lassen, als er noch zu spielen imstande sei. Man muss<br />
aber kein Künstler sein, um diese Strategie auch erfolgreich in seinem<br />
Alltag einzusetzen.<br />
Herausforderung: die menschliche Würde<br />
in der späten Lebensphase zu erhalten<br />
Während sich noch viele Potenziale im dritten Alter ausschöpfen lassen,<br />
offenbart sich im vierten Alter unbarmherzig die biologische Einschränkung<br />
des Menschen. Die Lernfähigkeit nimmt ab, die Persönlichkeit<br />
wird anfälliger, gleichzeitig sinkt die Lebenszufriedenheit.<br />
Nicht selten auch als Folge der schwindenden Anzahl an sozialen<br />
Beziehungen und damit verbundener Einsamkeit. Laut dem Deutschen<br />
Zentrum für Altersfragen hat jeder fünfte Deutsche über 70<br />
keine oder nur noch eine feste Bezugsperson im Leben. Jeder Vierte<br />
hat seltener als einmal im Monat Besuch von Freunden oder Bekannten<br />
und fast jeder Zehnte trifft überhaupt niemanden mehr. Häufig<br />
ist die eigene Gesundheit, der Verlust des Partners oder auch die<br />
räumliche Distanz zu den berufstätigen Kindern die Ursache. Ob wir<br />
uns im Alter einsam fühlen, hängt auch mit unseren Einstellungen<br />
und Verhaltensgewohnheiten zusammen, die wir im Laufe unseres<br />
Lebens entwickelt haben. Neben den sozialen Einschränkungen leiden<br />
Menschen jenseits von 85 Jahren zunehmend unter chronischen<br />
Belastungen. Zu verzeichnen ist auch ein dramatischen Anstieg an<br />
Demenzen. Das bedeutet den schleichenden Verlust etwa von Selbstständigkeit,<br />
Identität und sozialer Eingebundenheit – Eigenschaften,<br />
die die menschliche Würde wesentlich bestimmen. Angesichts dieser<br />
Tatsachen stellt sich eine gesellschaftliche Herausforderung: die Erhaltung<br />
der menschlichen Würde in den späten Jahren des Lebens.<br />
Paul Baltes forderte vor allem zwei Forschungsansätze: Der erste gilt<br />
dem normalen Alterungsprozess und dessen Verbesserung durch<br />
medizinische, psychologische, technische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen<br />
und Hilfen. Dieser Ansatz geht von der Idee aus,<br />
dass es bei der derzeitigen Lebenserwartung mehr auf die Qualität<br />
des Lebens als auf dessen Verlängerung ankommt. Ein zweiter Forschungsweg<br />
sollte darauf zielen, das vierte Alter durch Vorsorge und<br />
Therapie von seinen schlimmsten Übeln, wenn nicht zu befreien, so<br />
zumindest zu entlasten.<br />
Es gibt positive Ansätze, der direkteste beginnt aber bei denen, die<br />
heute noch nicht alt sind. Es liegt an den Jüngeren, Verantwortung<br />
zu übernehmen für die Generation ihrer Eltern und Großeltern. Andernfalls<br />
verlieren wir alle – egal ob wir gestern jung waren oder<br />
morgen alt sein werden.<br />
24<br />
2 | Juli 2013 www.nld.de 25
Kontakte und Angebote<br />
Ansprechpartner<br />
Kontakte und Angebote<br />
Neben den Angeboten der<br />
Wolfsburger Kirchen und<br />
Vereine finden Sie hier eine<br />
weitere Auswahl:<br />
Seniorenservicebüro<br />
und Pflegestützpunkt<br />
Porschestraße 49, Rathaus B<br />
Telefon: 0 53 61 / 28 28 48<br />
Senioren-Journal<br />
und Zeitungswerkstatt<br />
Kontakt über das<br />
Seniorenservicebüro<br />
Caritas<br />
Begegnungsstätten<br />
mit Café und Programm<br />
Detmerode, Marignanestraße 12<br />
Telefon: 0 53 61 /8 91 51 90<br />
Föhrenkrug, Pestalozziallee 3<br />
Telefon: 0 53 61 / 8 90 09 16<br />
DRK<br />
Begegnungsstätte und Café<br />
„Steimker Berg“<br />
Walter Flex-Weg 10<br />
Begegnungsstätte Fallersleben<br />
Hoffmannstraße 7<br />
Zusätzliche seniorengerechte<br />
Ausflüge und Reisen<br />
Telefon: 0 53 61 / 8 26 20<br />
Jungsenioren im Haus der Kirche<br />
Gruppen und Angebote<br />
Telefon: 0 53 61 / 29 88 29<br />
Seniorenservicebüro und Pflegestützpunkt<br />
Das Seniorenservicebüro der Stadt Wolfsburg<br />
trägt mit seinem sechsköpfigen Team<br />
der Tatsache Rechnung, dass sich die Lebenslagen,<br />
Ansprüche und Bedürfnisse der älteren<br />
Menschen von heute im Vergleich zu früher<br />
gewandelt haben. Das Leben im Alter ist<br />
so vielfältig wie noch nie. Deutlich gewachsen<br />
sind Selbstständigkeit, Selbstbewusstsein<br />
und Kompetenzen. Auf der anderen<br />
Seite sind Notlagen wie Pflegebedürftigkeit<br />
und Einsamkeit „naturgemäß“ Themen des<br />
Alters. „Wir unterstützen ältere Menschen<br />
Bewegung hält jung: Aktion des Seniorenrings.<br />
Die Caritas bietet regelmäßig Tanzkurse<br />
für Senioren an – auch ohne Partner!<br />
Die Ansprüche der Älteren<br />
haben sich gewandelt.<br />
dabei, möglichst lange selbstbestimmt zu<br />
leben und wissen, dass sie vielseitige Interessen<br />
und Bedürfnisse, aber auch Probleme<br />
haben. Dafür haben wir ein offenes Ohr“,<br />
erklärt Klaus-Dieter Lenz, Leiter Seniorenservicebüro<br />
und Pflegestützpunkt. „Wir wollen<br />
die Potenziale des Alters aufgreifen, beraten<br />
und in Notlagen unterstützen. Dabei spielt<br />
das Thema Wohnen im Alter eine große Rolle.<br />
Wir setzen auf die Vernetzung innerhalb<br />
der Stadtverwaltung mit Stadt- und Bauplanern<br />
sowie der Behindertenbeauftragten.<br />
Wichtig sind auch unsere externen Kontakte,<br />
etwa zur Wohnraumberatung der <strong>Neuland</strong>,<br />
damit ältere Menschen so lange wie<br />
möglich in ihrer Wohnung mobil und selbstständig<br />
bleiben. Das erfordert auch den Blick<br />
auf die Stadtteile, die Nahversorgung und<br />
die Entwicklung des Wohnungsmarktes.<br />
Das Leben in einer Stadt muss auch für Senioren<br />
eine gute Lebensqualität bieten.“ Das<br />
Seniorenservicebüro bietet Sprechstunden,<br />
Hausbesuche und Einzelfallhilfe. Bei den Anfragen<br />
geht es neben dem altersgerechten<br />
Wohnen oft darum, wie man die Sicherheit<br />
und Selbstständigkeit erhalten kann. Auch<br />
das Interesse am Ehrenamt nimmt zu. Das<br />
Seniorenservicebüro organisiert deshalb mit<br />
der Kontaktstelle Bürgerengagement eine<br />
Ehrenamtsmesse, die alle zwei Jahre statt-<br />
Klaus-Dieter Lenz und sein Team wollen die Potenziale des Alters aufgreifen, beraten und unterstützen.<br />
findet und einen regelmäßigen offenen Ehrenamtsstammtischstellen,<br />
werk profitieren. Dazu zählen Beratungsstätten,<br />
Bildungsinstitutionen, Begegnungswerk<br />
Ehe-, Schuldnerberatung, Vereine,<br />
Bei den Hausbesuchen geht es oft um Hilfen Fitnessclubs.“ Im Sommer gibt das Seniorenservicebüro<br />
bei Erkrankungen, um Anträge, Wohngeld<br />
mit „Wolfsburg im besten Alter“<br />
und die Grundsicherung, um krisenhafte einen Ratgeber heraus. Zu den Themen zählen:<br />
Situationen, etwa um die Versorgung Alleinstehender,<br />
Engagement, Beratung, Wohnen, Pflege,<br />
Konflikte in der Familie, um Bildung und Freizeit. <br />
ó<br />
Demenzerkrankte oder um die Anregung<br />
einer Betreuung. „Der Anspruch des Pflegestützpunktes<br />
ist es, dass die Menschen<br />
beim gesamten Bereich der Pflege nicht von<br />
Pontius zu Pilatus laufen müssen, sondern<br />
bei uns unter einem Dach erfahren, wie sie<br />
ihren Alltag vor oder in der Pflege organisieren“,<br />
erklärt Klaus-Dieter Lenz. „Wir halten<br />
Kontakte zu Pflegekassen, Krankenhäusern,<br />
Pflegediensten und vermitteln beispielsweise<br />
auch Haushaltshilfen, Begleitdienste und<br />
Essen auf Rädern. Ein weiterer Schwerpunkt:<br />
das große Thema der Demenzerkrankung.<br />
Hier unterstützen wir u. a. Angehörige mit<br />
einem monatlichen Gruppenangebot.“<br />
Klaus-Dieter Lenz sieht die Entwicklung in<br />
Wolfsburg insgesamt als sehr positiv, „weil<br />
wir für Ältere von einem sehr guten Netz-<br />
Ein offenes Ohr für Lebenslagen der Älteren.<br />
Diakonie<br />
Veranstaltungsprogramm<br />
und Tanzcafé<br />
Café „Schau-ins-Land“<br />
Erich-Bammel-Weg 2<br />
Telefon: 0 53 61 / 5 01 13 83<br />
Der Paritätische<br />
Seniorenbegegnungsstätte<br />
Saarstraße 10 a<br />
Telefon: 0 53 61 / 29 50 33<br />
Seniorenring Wolfsburg e. V.<br />
Zusammenschluss<br />
von Seniorenkreisen<br />
Friedrich-Ebert-Straße 42<br />
Telefon: 0 53 61 / 2 49 24<br />
Bildungszentrum Wolfsburger<br />
Volkshochschule<br />
Angebote und Veranstaltungen<br />
Telefon: 0 53 61 / 89 02 08 92<br />
Begegnungsstätten der AWO<br />
Fallersleben<br />
Hoffmannstraße 7<br />
Telefon: 0 53 62 / 529 43<br />
Vorsfelde<br />
Am Drömlingstadion 10<br />
Telefon: 0 53 63 / 4 05 36<br />
Wolfsburg<br />
Mehrgenerationenhaus<br />
Hansaplatz 17<br />
Telefon: 0 53 61 / 6 86 63 und<br />
0 53 61 / 6 13 74<br />
26 2 | Juli 2013 www.nld.de 27
Neu in Wolfsburg<br />
Sechs Gewerbemieter im Kurzporträt<br />
Thai-Laden<br />
Mehr Verkaufsfläche bietet seit Juni<br />
der Thai-Laden (Schillerstraße 12), nun<br />
geführt von Familie Schneider. „Wir<br />
geben gern Tipps, wie man Gerichte<br />
zubereitet, auch auf Rezeptkarten“,<br />
so Chureeporn Schneider. Sie kochte<br />
zehn Jahre in einem thailändischen<br />
Restaurant. Neben frischem Obst und<br />
Gemüse bietet der Laden eine große<br />
Auswahl an Pasta, Reis, Saucen, Gewürzen,<br />
Delikatessen und Getränken<br />
– dazu schöne Dekoartikel und Küchenutensilien.<br />
Telefon: 0 53 61 / 1 24 41.<br />
Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie<br />
Seit Juni behandelt Cornelia Pless-<br />
Steinkamp in den Räumen der<br />
ehemaligen Praxis Bredenbröcker<br />
in der Schillerstraße 16. Die gebürtige<br />
Niedersächsin begann ihre<br />
ärztliche Tätigkeit in der Suchtund<br />
Altersmedizin in Berlin. Nach<br />
tiefenpsychologischer Therapieausbildung<br />
und Arbeit in der neurologischen<br />
Reha übertrug man ihr die Leitung der Tagesklinik. Behandlungsschwerpunkte:<br />
Depression und Burn-out. Zuletzt leitete sie das Oberarztteam<br />
der Spandauer Psychiatrie in Vertretung des Chefarztes. In Wolfsburg erfüllte<br />
sie sich jetzt den Wunsch nach einer eigenen Praxis. Telefon: 0 53 61 / 8 98 52 00.<br />
Gyro Maxx<br />
Bringdienst bis 23 Uhr: Dieses Angebot<br />
von Gyro Maxx nutzten seit der Eröffnung<br />
im Jahr 2000 schon mehr als<br />
27.000 Kunden. Die große Auswahl hat<br />
sich schnell herumgesprochen: Gyros<br />
– täglich frischer Schweinenacken mit<br />
eigenen Gewürzen –, Döner, Pizza, Pasta,<br />
Fisch und Salate. Pizza gibt es in vielen<br />
neuen Variationen, belegt etwa mit<br />
Currywurst, Rumpsteak, Spaghetti oder<br />
Lachs. Gyros wird auch als Auflauf zubereitet.<br />
Aufgrund der großen Nachfrage<br />
eröffnete Inhaber Saffer Omer nun<br />
einen zweiten Imbiss in der Laagbergstraße<br />
61. Telefon: 0 53 61 / 3 08 08 80.<br />
Internet: www.gyromaxx.de.<br />
ibl ist nun auch in Wolfsburg vertreten. Das Ingenieurbüro für<br />
elektrotechnische Gebäudeausrüstung hat ein neues Außenbüro<br />
in der Heinrich-Heine-Straße 21 eröffnet. Gegründet 1973,<br />
bietet das Büro kompetente Ingenieurdienstleistungen an:<br />
Planung, Ausschreibung und Bauleitung. Das erfahrene Ingenieur-<br />
und Technikerteam um die Gesellschafter Markus Schell<br />
und Burkhard Macke projektiert Starkstrom-, Fernmelde- und<br />
informationstechnische Anlagen für den Hochbau. Aktuelles<br />
Projekt in Wolfsburg: die Heinrich-Nordhoff-Gesamtschule.<br />
Telefon: 0 53 61 / 8 90 53 41. Internet: www.ibl-bs.de.<br />
„Größtmöglicher Service in Personalangelegenheiten – von<br />
der klassischen Arbeitnehmerüberlassung über Personalvermittlung<br />
und On-Site-Management bis hin zu Werkverträgen<br />
bzw. Outsourcing.“ So beschreibt Geschäftsführer<br />
Michael Wasiewicz das Leistungsspektrum der AXIMA Personaldienstleistungen<br />
GmbH. In Wolfsburg ist das Unternehmen<br />
nun in der Laagbergstraße 65 präsent. Die Kunden aus Industrie,<br />
Verwaltung, Handwerk und Dienstleistung werden auch<br />
vor Ort betreut. „Wir stehen in ständigem Kontakt mit ihnen.“<br />
Telefon: 0 53 61 / 30 70 00. Internet: www.axima-personal.de.<br />
Friseur Redler (Heinrich-Heine-Straße 23) heißt nun „Cut Club<br />
by Friseur Safak“. Seit März führt Önder Safak den Salon. Die<br />
langjährige Chefin Andrea Zimmermann gab das Geschäft aus<br />
privaten Gründen ab, wurde aber – wie alle Mitarbeiter – übernommen.<br />
„Für die Kunden ändert sich nichts. Wir sind weiterhin<br />
ein Frisör für die ganze Familie. Alle im Team sind extrem<br />
gut drauf, serviceorientiert und liebevoll im Umgang. Das hat<br />
mir gefallen“, so Önder Safak, der sein Hauptgeschäft in Vechelde<br />
hat. In Wolfsburg gibt es nun eine Treuekarte – 10 Euro Rabatt<br />
nach dem zehnten Besuch. Telefon: 0 53 61 / 1 34 88.<br />
ibl – Ingenieurbüro für Elektrotechnik<br />
AXIMA Personaldienstleistungen GmbH<br />
Cut Club by Friseur Safak<br />
28 2 | Juli 2013 www.nld.de<br />
29
Quandt kocht für 4 Personen<br />
Fun-Kuchen<br />
Vollkornpfannkuchen gefüllt mit Käse<br />
und Spinat auf marinierten Tomaten<br />
Fast Food gefällig? Dann ab in die eigene Küche! Hier kann man<br />
ein ebenso schnelles wie leckeres Gericht selbst zubereiten. Wenn<br />
man den Teig schon vorbereitet hat, geht alles ruckzuck. In der Zeit,<br />
in der man auf den Bringdienst warten müsste, hat man Pfannku-<br />
Zutaten<br />
chen à la Quandt schon lange auf dem Tisch. Und viel preiswerter<br />
ist das Ganze außerdem auch noch. Los gehts!<br />
Für den Teig<br />
100 g Vollkornmehl<br />
100 g Weizenmehl<br />
0,6 l Milch<br />
1 Ei<br />
2 EL Öl<br />
eine Prise Salz<br />
Für die Füllung<br />
300 g Blattspinat, gefroren<br />
4 Scheiben Gouda<br />
1 EL Butter<br />
2 Fleischtomaten<br />
Salz, Pfeffer<br />
etwas Basilikum<br />
Parmesan zum Bestreuen<br />
Zubereitung<br />
Das Mehl mit der Milch glattrühren und eine Stunde<br />
ruhen lassen. Danach Ei und Öl zugeben und mit einer<br />
Prise Salz würzen. Aus dem Teig Pfannkuchen backen.<br />
Das geht so: Fett in der Pfanne schmelzen, bis sich kleine<br />
Blasen bilden. Dann den Teig mit einer Kelle in die<br />
Pfannenmitte geben. Die Pfanne im Kreis bewegen,<br />
damit sich der Teig gleichmäßig verteilt. Das Backen<br />
dauert pro Seite ein bis zwei Minuten. Die Pfanne<br />
sollte nicht so heiß werden, dass der Teig Blasen<br />
bildet. Um die Bräunung zu testen, einfach mit der<br />
Gabel den Pfannkuchen leicht anheben. Ist eine Seite fertig,<br />
hebt man mit einem flachen Pfannenwender den Pfannkuchen<br />
kurz hoch und wendet ihn dann. Alternative: Mit<br />
Schwung wenden! Anschließend den aufgetauten Spinat<br />
mit der Butter anschwitzen. Die Pfannkuchen mit Käse belegen,<br />
den Spinat, etwas Tomate darauf verteilen<br />
und die Pfannkuchen aufrollen. Die Tomaten in<br />
Scheiben schneiden, in etwas Öl anschwitzen<br />
und mit Salz, Pfeffer und Basilikum abschmecken.<br />
Anrichten und servieren!<br />
Pfannkuchen sind ein Klassiker. Man kann sie vielfältig zubereiten. Sie schmecken<br />
mit süßer Füllung oder, wie hier vorgestellt, als herzhafte Variante.<br />
Gut zu wissen<br />
Physikstudent Stephen Wilkinson entwickelte<br />
eine Pfannkuchen-Wurfmaschine,<br />
mit der sich der Pfannkuchen im Flug dreht<br />
und immer auf der anderen Seite landet.<br />
Die Formel für die Drehgeschwindigkeit:<br />
Man multipliziert Pi mit der Erdbeschleunigung,<br />
teilt das Ergebnis durch die vierfache<br />
Entfernung zwischen dem Ellbogen<br />
und dem Mittelpunkt des Pfannkuchens<br />
und zieht daraus die Quadratwurzel.<br />
Alternative: Üben, üben, üben.<br />
2 | Juli 2013 www.nld.de<br />
30 31
Das kinderleichte Programm der NEULAND-Treffs: gemeinsame Aktionen und jede Menge Spaß.<br />
Mutproben und Pfützen<br />
Neue Abenteuer in den NEULAND-Treffs „Burg“ und „Oase“<br />
Glückliche Gewinner: Michael van Issem und<br />
Gaby Wendtland freuen sich mit NEULAND-<br />
Geschäftsführer Manfred Lork (v. l.).<br />
Gewinnspiel<br />
Gewinne!<br />
Kino, Schlafzimmer, Bastelkeller, Tanzschule: Die NEULAND-Treffs „Burg“<br />
und „Oase“ wandelten sich in den letzten Wochen wieder ständig.<br />
Beim Filmabend in Detmerode bekamen zum Beispiel alle zur Einstimmung<br />
einen Hotdog und eine kleine Schüssel mit Popcorn oder<br />
Chips. Dann schauten sie zusammen die Komödien „Kokowääh“ und<br />
„Türkisch für Anfänger“. Echte Kinoatmosphäre bis Mitternacht – mit<br />
dem Vorteil, dass man im Treff auch liegen konnte. Noch später wurde<br />
es bei einer anderen Aktion: einem witzig-spannenden Abend mit Improvisationstheater,<br />
Essen (Lasagne und Salat) und einer Nachtwanderung.<br />
Zwei Väter begleiteten die Kinder und Jugendlichen durch den<br />
finsteren Wald. „Einer ging vor und gab Zeichen mit der Taschenlampe.<br />
Jeder konnte alleine oder mit einem Freund 500 Meter zu ihm hinlaufen<br />
– eine Mutprobe“, erzählt Leiterin Lobna Makni. „Einige, die sich<br />
getraut haben, wünschten sich danach eine Gruselnachtwanderung.<br />
Kommt bald.“ Danach wurde im Treff übernachtet.<br />
Auch viele weitere Wünsche wurden erfüllt, zum Beispiel das Einstudieren<br />
einer Tanzchoreografie, ein Picknick am Schillerteich mit Wasserbombenweitwurf<br />
und eine Fotorallye. Dazu wurde viel gebastelt:<br />
zu Ostern etwa Baumstammhasen, Eierwärmer aus Filz und Schmet-<br />
terlinge aus Märchenwolle; zum Muttertag bemalte Frühstückstabletts<br />
mit Strasssteinen.<br />
Vom vielen Regen ließ sich kaum jemand beirren – im Gegenteil. „Ein<br />
Mädchen wollte draußen bleiben und lief dann durch die Pfützen. Es<br />
Ein witzig-spannender Abend mit Theater,<br />
Essen und Nachtwanderung<br />
sah so hübsch aus, dass ich mir auch Gummistiefel angezogen habe.<br />
Schließlich waren wir zu sechst draußen. Danach hatten wir die Pfützen<br />
im Treff“, erzählt Lobna Makni. Nicht alle Eltern waren davon begeistert.<br />
„Aber es war ein Riesenspaß – und wenn man an seine Kindheit denkt,<br />
dann sind es ja oft solche kleinen Dinge, die man behalten hat.“<br />
Vorbeischauen kann man im Treff „Burg“ (Detmerode, Neue Burg)<br />
montags und mittwochs von 15 bis 19 Uhr. Die „Oase“ (Nachbarschaftshaus<br />
Teichgarten) ist dienstags von 15 bis 19 Uhr und donnerstags<br />
von 14 bis 17 Uhr geöffnet. <br />
ó<br />
So machen Sie mit:<br />
Schreiben Sie eine Postkarte an:<br />
NEULAND GmbH<br />
Jeannine Görlitz<br />
Erfurter Ring 15<br />
38444 Wolfsburg<br />
Oder senden Sie eine E-Mail an:<br />
jeannine.goerlitz@nld.de<br />
Einsendeschluss ist der 16. August 2013.<br />
Viel Glück!<br />
Wir behalten uns vor, Fotos und Namen der<br />
Gewinner auf unserer Internetseite und in der<br />
nächsten weltraum-Ausgabe zu veröffentlichen.<br />
weltraum verlost Gutscheine<br />
für die designer outlets<br />
75 Jahre NEULAND: Das wird am 2. November groß gefeiert. Die Zeit bis<br />
zur Jubiläumsfeier im Kulturzentrum Hallenbad nutzen wir für drei Gewinnspiele.<br />
Das erste – im letzten weltraum – gewannen Michael van<br />
Issem und Gaby Wendtland. Ihnen überreichten NEULAND-Geschäftsführer<br />
Manfred Lork und Marketingleiterin Stefanie Geisler Anfang Juni je<br />
einen 50-Euro-Gutschein für die designer outlets. Viel Spaß beim Shoppen!<br />
Aufgrund der hohen Beteiligung an unserem letzten Gewinnspiel<br />
verlosen wir auch diesmal zwei Gutscheine für die designer outlets.<br />
Frage: Auf welchem Oldie-Auto wurde das neue NEULAND-Logo präsentiert?<br />
Die Antwort finden Sie in dieser Ausgabe. Wer mitmacht, nimmt übrigens<br />
zusätzlich an der großen Abschlussverlosung teil. Doppelte Chance. Nicht<br />
entgehen lassen!<br />
ó<br />
32 2 | Juli 2013 www.nld.de 33
Sinfonietta Köln<br />
Mit der NEULAND 10 % sparen!*<br />
Ein spannendes Konzert wartet auf die Besucher<br />
des Gastspiels der Sinfonietta Köln.<br />
Das international bedeutende Kammerorchester<br />
wartet unter anderem mit Werken<br />
von Beethoven, Brahms und Bartok auf. Unter<br />
Leitung von Dirigent Cornelius Frowein<br />
wird Gastsolist Bernd Glemser sein unvergleichliches<br />
Talent am Klavier beweisen.<br />
17. Oktober, Theater Wolfsburg<br />
Der Gutschein ist nur einzulösen in der Theaterkasse, Porschestraße 41 d<br />
Woher weht der Wind?<br />
Lucie (6 Jahre) liebt das Meer. Am<br />
Strand lernt sie Oskar kennen. Gemeinsam<br />
gehen beide auf große<br />
Abenteuertour am Meer, und die<br />
wird richtig aufregend. „Woher<br />
weht der Wind?“ ist ein mitreißendes<br />
Stück des Figurentheaters mit tollem Angebot:<br />
Beim Kauf von zwei Tickets gibt‘s das dritte gratis.<br />
25. August und 4. September, Wolfsburger Figurentheater<br />
Der Gutschein ist nur einzulösen im Vorverkauf<br />
im Figurentheater Bollmohr-Scheune.<br />
Pro:c-dur<br />
Mit der NEULAND sparen – 3 für 2!*<br />
Mit der NEULAND 10 % sparen!*<br />
Es wird ein Kulturschock der faszinierenden Art<br />
und Weise, wenn Timm Beckmann und Tobias<br />
Janssen ihre „Pro:c-dur“ auf der Bühne feiern. Das<br />
Kabarettkonzert vereint einen Mix aus Rock, Pop,<br />
Metal und einer großen Prise Humor zu einem einzigartigen<br />
Erlebnis für Ohren und Zwerchfell.<br />
13. September, Hallenbad – Kultur am Schachtweg<br />
Der Gutschein gilt nur im Vorverkauf<br />
an der Vorverkaufsstelle im Hallenbad.<br />
Parkplatz-Piraten<br />
Jedes Mal, wenn ich mit meinem Enkel Florian<br />
zum Fußballtraining fahre, lasse ich einen Stuhl<br />
auf dem unbesetzten Parkplatz zurück. In meinem<br />
Viertel ist es nämlich so schlimm, dass man<br />
eine halbe Stunde herumkurven muss, nur um<br />
eine Parklücke zu finden. Ich habe zwar einen<br />
eigenen Stellplatz, doch obwohl dort ein großes<br />
Schild mit dem Schriftzug „Privat“ angebracht<br />
ist, wird er sofort von skrupellosen Parkplatz-<br />
Piraten geentert, sobald ich mit dem Wagen eine<br />
Besorgung mache. Da Abschleppen zu teuer ist,<br />
beschloss ich, öfter Bus zu fahren – der Umwelt<br />
und meinem Parkplatz zuliebe. Mein Enkel<br />
Florian hatte schließlich die Idee, jedes Mal<br />
einen Stuhl auf den leeren Parkplatz zu stellen.<br />
„Das funktioniert bei Umzügen auch so“, erklärte<br />
er weltmännisch. Ich war beeindruckt. Von<br />
wem hatte der Junge das nur? Egal. Als ich vom<br />
Fußballtraining zurückkehrte, staunte ich nicht<br />
schlecht: Auf dem Stuhl saß mein Nachbar, der<br />
alte Herr Lehmann, und hielt mitten auf meinem<br />
Parkplatz sein Mittagsschläfchen. Da man<br />
alte Leute nicht wecken sollte, fuhr ich leise von<br />
dannen – und fragte mich, ob man schlafende<br />
Senioren abschleppen lassen darf ...<br />
Schon mal vormerken:<br />
2. November 2013: NEULAND Geburtstagsparty.<br />
* Rabatte gelten nur für <strong>Neuland</strong>-Mieter! Beim Kauf<br />
der Karten bitte Coupon und <strong>Neuland</strong>-Kundenkarte vorlegen.<br />
34 2 | Juli 2013
Schöne<br />
Aussichten.<br />
Nutzfahrzeuge<br />
Autohaus Wolfsburg Hotz und Heitmann GmbH & Co. KG<br />
Heinrich-Nordhoff-Straße 119-129, 38440 Wolfsburg<br />
Telefon 05361 204-0<br />
www.Autohaus-Wolfsburg.de