Der Mauersegler - Bund Naturschutz Nürnberg - Bund Naturschutz ...
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BN Intern<br />
Mit Allah gegen Abfallflut<br />
Zahlreiche Mitglieder der Ahmadiyya-Moschee<br />
unterstützten den BN<br />
beim städtischen „Kehrd Wärd!“ in<br />
Eibach<br />
Skateboard, Reifen, Schrott und Unmengen<br />
an Papier, Plastik und Flaschen<br />
– bemerkenswert war bei der<br />
regulären Kehrd-Wärd-Aktion der BN-<br />
Ortsgruppe Eibach / Röthenbach nicht<br />
nur die jährliche Müllflut. (Immerhin<br />
führen die Aktiven das Reinemachen im<br />
Bahnhofswäldchen und am Forstweiher<br />
schon seit vielen Jahren durch.)<br />
Erfreulich war vor allem die zahlreiche<br />
Unterstützung durch die Ahmadiyya-<br />
Gemeinde aus der Nürnberger Südstadt.<br />
Unter dem Motto „Muslime für den<br />
Frieden“ packten sie tatkräftig mit an.<br />
Seit einigen Jahren bemüht sich der<br />
Nürnberger BN schon um Kooperation<br />
mit wichtigen Migrantengruppen – eine<br />
Arbeit, die offensichtlich immer mehr<br />
Früchte trägt. <strong>Der</strong> Nürnberger BN ist<br />
hier übrigens Vorreiter in Bayern, wenn<br />
nicht sogar im <strong>Bund</strong>esgebiet.<br />
Wolfgang Dötsch<br />
Foto: W. Dötsch<br />
Jung und Alt, fränkisch und fremd – so bunt<br />
kann <strong>Naturschutz</strong> sein: rechts BN-Migrationsbeauftragte<br />
Kazumi Nakayama, 2. V. l. BN-<br />
Ortsgruppensprecher Peter Strobl, 3. V. l. Herr<br />
Saijd Qureshi, Sprecher der Ahmadiyya-Reformgemeinde<br />
BUNDis auf Zeit –<br />
<strong>Der</strong> neue FöJ-Jahrgang stellt sich vor<br />
Hallo! Wir sind Timo Zippelius und<br />
Leonie Atzl, beide 18 Jahre alt und<br />
die neuen Freiwilligen in der Kreisgruppe<br />
Nürnberg!<br />
Nach unserem bestandenem Abitur<br />
kam natürlich die Frage auf: Was<br />
nun? Studium? –Schwierig, da wir<br />
beide noch keinen Studiengang gefunden<br />
haben, der uns passend erscheint. Und außerdem:<br />
Schon wieder nur graue Theorie?<br />
Lieber nicht. Ausland? – Vielleicht später,<br />
denn eigentlich ist Nürnberg doch ganz<br />
schön. Warum also kein freiwilliges Jahr<br />
beim <strong>Bund</strong> <strong>Naturschutz</strong>? Nach 12 langen<br />
Jahren voller Theorie suchten wir eine Stelle,<br />
in der wir eine Mischung aus Büro und<br />
Biotop erleben und die graue Theorie gegen<br />
grünes Leben tauschen können. Schon<br />
in unserer ersten Woche bekamen wir einen<br />
Einblick in die Vielseitigkeit, die uns<br />
erwartet: Heilkräutergarten, Archivpark,<br />
Biotoppflegeeinsätze, Sensenmähkurs,<br />
oder der Kindertag auf dem Aufseßplatz.<br />
Nach diesen guten ersten Eindrücken<br />
sind wir gespannt was uns noch erwartet<br />
und hoffen, das „grün des Lebens“ in unserem<br />
Freiwilligen ökologischen Jahr beim<br />
<strong>Bund</strong> <strong>Naturschutz</strong> kennen zu lernen!<br />
Denn schon der alte Goethe wusste:<br />
„Grau, teurer Freund, ist alle Theorie, und<br />
Grün des Lebens goldner Baum.“<br />
Leonie Atzl und Timo Zippelius<br />
26 • 2/2012 <strong>Der</strong> <strong>Mauersegler</strong>