Der Mauersegler - Bund Naturschutz Nürnberg - Bund Naturschutz ...
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<strong>Der</strong> <strong>Mauersegler</strong><br />
-010<br />
Zeitschrift des <strong>Bund</strong>es <strong>Naturschutz</strong> Kreisgruppe Nürnberg-Stadt<br />
Aus dem Inhalt:<br />
• TITELTHEMA: Die Nordspange<br />
• Nein zur Flughafen-Nordanbindung<br />
• Das 0. Biotop des BN Nürnberg<br />
• Aktiv sein beim <strong>Bund</strong> <strong>Naturschutz</strong><br />
www.nuernberg-stadt.bund-naturschutz.de
i BN informiert<br />
<strong>Bund</strong>-<strong>Naturschutz</strong>-Stammtisch<br />
Gespräche über die naturnahen Themen Nürnbergs:<br />
Ungezwungen konstruktiv und offen für jedermann.<br />
Es besteht die Möglichkeit, mit engagierten<br />
Mitarbeitern und Vorstandsmitgliedern des<br />
<strong>Bund</strong>es <strong>Naturschutz</strong> zu besprechen,<br />
was einem schon immer auf der Leber lag.<br />
Termine: jeden zweiten Dienstag im Monat:<br />
14.09., 12.10., 9.11., 14.12.,<br />
jeweils um 20:00 Uhr.<br />
Ort: BN-Geschäftsstelle in der Endterstraße 14.<br />
In eigener Sache:<br />
Geburtstagsspende für den<br />
Wetzendorfer Landgraben<br />
„Oh je, was schenken wir ihr denn nur? Sie hat<br />
doch schon alles!“ Diese Frage wird sich wohl schon<br />
mancher gestellt haben, wenn es darum geht ein Geschenk<br />
für ein rundes Jubiläum zu finden. Ein langjähriges<br />
BN-Mitglied aus der Altstadt hat einen eleganten<br />
Ausweg gefunden:<br />
„Mir geht es gut. Ich bin gesund und lebe ohne<br />
materielle Sorgen. Doch fehlt Geld an vielen Stellen.<br />
Deshalb möchte ich aus meiner glücklichen Lage heraus<br />
etwas Nachhaltiges tun und habe mir aus den unzähligen<br />
Möglichkeiten ein Projekt ausgesucht, das in<br />
unserer näheren Umgebung liegt und das ich gerne<br />
unterstützen möchte.“<br />
Die Kreisgruppe Nürnberg gratuliert unserem großzügigen<br />
Mitglied, das gerne ungenannt bleiben möchte,<br />
zum 50ten Geburtstag und bedankt sich für 1.000<br />
Euro, die für die Renaturierung des Wetzendorfer<br />
Landgrabens fest eingeplant sind.<br />
Ein Geschenk für die Natur. Ein Beispiel, welches<br />
hoffentlich zur Nachahmung anregt.<br />
André Winkel<br />
Geschäftsführer KG Nürnberg-Stadt<br />
<br />
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<br />
· 2-2010<br />
<strong>Der</strong> <strong>Mauersegler</strong>
Liebe Mitglieder,<br />
liebe Freunde der Natur,<br />
eine weitere Schlacht im Kampf<br />
gegen die Nordspange ist geschlagen.<br />
Im Erörterungstermin war kein Endsieg<br />
zu erwarten. Unsere Pfeile zeigten jedoch<br />
Wirkung. Besonders die äußerst<br />
fundierten hydrogeologischen Einwände<br />
von Dr. Heimbucher schienen selbst<br />
den Verhandlungsleiter, Herrn Wolf, zu<br />
beeindrucken. Näheres lesen Sie im<br />
vorliegenden Heft. Leider konnten die<br />
zugrunde liegenden Fragen nicht diskutiert<br />
werden, weil sie nicht Gegenstand<br />
des Verfahrens sind: Brauchen<br />
wir die Nordspange überhaupt? Wollen<br />
wir ein weiteres Gewerbegebiet und<br />
ein größeres Güterverkehrszentrum am<br />
Flughafen? Dieser Bedarf wird politisch<br />
entschieden. In diese Fragen der Stadtplanung<br />
müssen wir uns einmischen.<br />
<strong>Der</strong> BN hat vor über 15 Jahren eine<br />
gründliche Untersuchung vorgestellt,<br />
wie viele Gewerbeflächen in Nürnberg<br />
ungenutzt sind und wiederbelebt werden<br />
könnten. Dieses Thema Gewerbeflächenrecycling<br />
möchte ich wieder<br />
aufgreifen. Eine neue Arbeitsgruppe<br />
will geeignete Standorte in Nürnberg<br />
suchen. Wir wollen dem ungezügelten<br />
Flächenfraß Alternativen entgegensetzen.<br />
Ich baue hier auf Ihre Unterstützung.<br />
Bringen Sie Ihre Ortskenntnis<br />
ein und geben Sie mir Ihre Anregungen<br />
weiter. Auch zu einer intensiveren Mitarbeit<br />
in der Arbeitsgruppe lade ich<br />
Sie herzlich ein.<br />
Aus dieser Problemstellung heraus<br />
können sich weitere Themen der Stadtentwicklung<br />
ergeben. Die derzeit zunehmende<br />
Bevölkerung Nürnbergs<br />
führt zu steigendem Wohnbebauungsbedarf.<br />
Eine wirtschaftliche Erholungsphase<br />
bedeutet erhöhten Gewerbeflächenbedarf.<br />
<strong>Der</strong> BN kann sich dem<br />
nicht stur verschließen. Wo also sehen<br />
wir Möglichkeiten der räumlichen Entwicklung?<br />
Wo sind unsere Tabuflächen,<br />
wie etwa der Bannwald? Welche nachhaltigen<br />
und ökologisch vertretbaren<br />
Formen der Siedlungsentwicklung sind<br />
in Nürnberg möglich? Wo setzen wir<br />
Schwerpunkte für Grünzüge durch die<br />
Stadt? Welche Straßenzüge wollen wir<br />
durchgrünen und mit Bäumen bepflanzen?<br />
Wie soll der Verkehr organisiert<br />
werden? Wie viel – an sich flächenpolitisch<br />
sinnvolle - Verdichtung verträgt<br />
die Stadtnatur?<br />
Ich will die punktuelle Betrachtung<br />
einzelner Projekte zu einer Gesamtschau<br />
bringen. Dann kann man uns<br />
in der politischen Diskussion weder<br />
St.-Florians-Prinzip noch ewiges Neinsagertum<br />
vorwerfen. So können wir<br />
versuchen, Stadtplanung positiv zu<br />
gestalten - und, wo nötig, streng<br />
unser Veto einlegen.<br />
Zurück zur Nordspange. Ich schätze<br />
mich glücklich, zu der Minderheit<br />
der Weltbevölkerung zu gehören, die<br />
in einem demokratischen Rechtsstaat<br />
ohne Angst vor Repressalien ihre Meinung<br />
frei äußern darf. Unsere Gäste<br />
aus der ukrainischen Partnerstadt<br />
Charkiv, deren Umweltseminar in Nürnberg<br />
der BN betreut hat, beneiden<br />
uns. Nutzen wir also unsere Möglichkeiten!<br />
Ich freue mich, wenn Sie auch intern<br />
im BN ihre Meinung sagen. Bitte<br />
rufen Sie mich an, schreiben Sie Leserbriefe<br />
für den <strong>Mauersegler</strong>, kommen<br />
Sie zu den Stammtischen. Bringen Sie<br />
sich ein – Sie müssen nicht bis zur<br />
jährlichen Mitgliederversammlung warten.<br />
Bis bald am Reichswaldfest!<br />
Günther Raß, 1. VorsitzenderiInhalt<br />
Editorial<br />
i<br />
Editorial......................................3<br />
Titelthema..................................4<br />
Nordspange nimmt noch<br />
immer kein Ende........................4<br />
Reichswald retten:<br />
PWC-Anlage verhindern .............4<br />
Flughafen-Nordanbindung..........4<br />
BN informiert..............................6<br />
Nürnberger Reichswald<br />
in Bedrängnis.............................6<br />
Gentechnikfreies Nürnberg.........6<br />
Des Klimas und der Artenvielfalt<br />
wegen: Gärtnern ohne Torf...7<br />
Ein Hotel für Insekten................7<br />
Das 20. Biotop des BN Nbg.......9<br />
BN Jugend................................ 10<br />
Neue Bäume für das<br />
Biotop Krottenbach.................. 10<br />
Aktion „Wege zum<br />
fröhlichen Überleben“.............. 12<br />
Aktiv sein beim BN.................. 13<br />
Termine ................................14-18<br />
Impressum.............................. 19<br />
Redaktions- und Anzeigenschluss<br />
für den <strong>Mauersegler</strong> Ausgabe 3-2010<br />
ist der 5. November 2010!<br />
Bitte senden Sie Ihre Berichte und Anzeigen<br />
rechtzeitig ein!<br />
Wenn Sie bei uns inserieren möchten,<br />
können Sie sich gerne bei uns melden unter der Telefonnummer<br />
0911 45 76 06 oder per Mail unter info@bund-naturschutz-nbg.de<br />
Wir schicken Ihnen dann eine Übersichtsliste<br />
zu den möglichen Anzeigenformaten und -preisen zu.<br />
<strong>Der</strong> <strong>Mauersegler</strong><br />
2-2010 ·
! Titelthema<br />
Nordspange<br />
nimmt noch immer<br />
kein Ende<br />
Die Regierung von Mittelfranken<br />
will trotz der vom Nürnberger Stadtrat<br />
beschlossenen „Denkpause“ bei der<br />
geplanten Nordspange zum Flughafen<br />
das Planungsverfahren vorantreiben.<br />
Anfang Juni 2010 fand an drei Tagen<br />
ein weiterer Erörterungstermin statt,<br />
um einem Planfeststellungsbeschluss<br />
und damit dem Baurecht für die Trasse<br />
durch den Nürnberger Reichswald<br />
näher zu kommen. Damit bestätigte<br />
sich die Einschätzung des Bündnisses,<br />
dass mit der Denkpause die Gefahr für<br />
die grüne Lunge des Ballungsraumes<br />
noch lange nicht gebannt ist.<br />
Das Aktionsbündnis „Nein zur Flughafen-Nordanbindung“<br />
und der <strong>Bund</strong><br />
<strong>Naturschutz</strong> führten bereits am ersten<br />
Tag eine Auftaktkundgebung vor der<br />
Meistersingerhalle durch.<br />
Günther Raß, 1. Vorsitzender des<br />
<strong>Bund</strong>es <strong>Naturschutz</strong>, Kreisgruppe Nürnberg-Stadt:<br />
„Unser Anliegen ist es,<br />
den Bau der Nordspange und die damit<br />
verbundene Abholzung von 30.000<br />
Bäumen zu verhindern. Es ist von<br />
größter Wichtigkeit, dass unsere Politiker<br />
spüren, dass sich die Bürger für<br />
die Umwelt und gegen dieses Bauvorhaben<br />
einsetzen.“<br />
Soeben erst hat die Flughafen<br />
Nürnberg GMBH auf ihrer Homepage<br />
www.airpart.de dem Flughafen „Beste<br />
Verkehrsverbindungen“ bescheinigt.<br />
<strong>Der</strong> BN bestreitet den Bedarf für einen<br />
weiteren Autobahnanschluss und forderte<br />
beim Erörterungstermin die<br />
Einstellung der Planungen. Dem wollte<br />
die Regierung aber nicht folgen und<br />
will noch 2010 einen Planfeststellungsbeschluss<br />
erlassen.<br />
Nun ist der Nürnberger Stadtrat<br />
gefordert, hier auf die Bremse zu<br />
treten, hat er doch bereits ein Moratorium<br />
zur Nordspange beschlossen,<br />
das aber keine Rolle mehr spielen<br />
würde, wenn Baurecht gilt.<br />
Tom Konopka<br />
Regionalreferent für<br />
Mittel- und Oberfranken<br />
Reichswald retten:<br />
PWC-Anlage<br />
verhindern<br />
Die Autobahndirektion Nordbayern<br />
plant einen weiteren Eingriff in den<br />
Nürnberger Reichswald bei Feucht. Wenige<br />
hundert Meter vom Ortsteil Moosbach<br />
entfernt sollen 50.000 Quadratmeter<br />
geschützter Bannwald gerodet<br />
werden, um einem weiteren LKW-Parkund<br />
WC-Anlage Platz zu machen. <strong>Der</strong><br />
BN und die soeben mit über 140 UnterstützerInnen<br />
gegründete Bürgerinitiative<br />
Moosbach setzen sich für den<br />
Walderhalt und den Schutz des europäischen<br />
Vogelschutzgebietes ein. Betroffen<br />
wäre hier möglicherweise eines<br />
der letzten Auerhuhnvorkommen im<br />
Reichswald. <strong>Der</strong> BN fordert stattdessen,<br />
den Güterverkehr stärker auf die Bahn<br />
zu verlagern und bestehende Autohöfe<br />
in die Bedarfsplanungen für solche<br />
Anlagen einzubeziehen. Dies wird von<br />
den Autobahnbehörden offenbar bewusst<br />
nicht gemacht.<br />
Tom Konopka, Regionalreferent<br />
für Mittel- und Oberfranken<br />
Planfeststellungsverfahren<br />
für die Flughafen-<br />
Nordanbindung:<br />
ist die Erörterung<br />
jetzt abgeschlossen?<br />
Vom 8. Bis 10. Juni hat im kleinen<br />
Saal der Meistersingerhalle der zweite<br />
Erörterungstermin stattgefunden. Am<br />
Dienstag waren 110, am Mittwoch 120,<br />
am Donnerstag noch 30 Betroffene<br />
anwesend, um das Vorhaben mit der<br />
Straßenbaubehörde, den amtlichen<br />
Sachverständigen und der Regierung<br />
zu erörtern. Das Bündnis „Nein zur<br />
Nordanbindung des Flughafens Nürnberg“<br />
hatte Rechtsanwalt Dr. Söhnlein<br />
aufgeboten, unterstützt durch Tom Konopka,<br />
Dr. Otto Heimbucher, Dr. Gerhard<br />
Brunner, Dr. Doris Heimbucher, Wilhelm<br />
Köstler und anderen. Alle Einwender,<br />
die es wollten, sind zu Wort gekommen.<br />
Rundfunk, Fernsehen und die Zeitungen<br />
haben über die drei Tage berichtet.<br />
Was haben diese gebracht?<br />
Oberregierungsrat Wolf, der Verhandlungsleiter<br />
der Regierung, hat sich<br />
in seinem Schlusswort für das sachliche<br />
Diskussionsklima bedankt. Seine Behörde<br />
müsse jetzt die aufgeworfenen<br />
Fragen abarbeiten. Eine Einstellung des<br />
Verfahrens, wie sie vielfach gefordert<br />
wurde, sei nicht möglich; am Ende<br />
müsse mit ja oder nein über das Vorhaben<br />
entschieden werden.<br />
Uns „Antragsgegnern“ ist es gelungen,<br />
die von der Regierung vorgesehene<br />
Beschränkung des zweiten Erörterungstermins<br />
auf die mit dem Grundwasser<br />
zusammenhängenden Fragen aufzubrechen<br />
und die vom „Antragssteller“,<br />
dem staatlichen Bauamt, in bisher neun<br />
Leitz-Ordnern gebotene Planrechtfertigung<br />
zu widerlegen.<br />
Die Stichworte:<br />
1.) <strong>Der</strong> Verkehr vom und zum Flughafen<br />
ist in den Jahren seit der Erstellung<br />
der Pläne ebenso zurückgegangen,<br />
wie die Fluggastzahlen und die<br />
Arbeitsplätze auf dem Flughafen. Dieser<br />
wirbt mit dem Prädikat „bestangebundener<br />
Flughafen“, nachzulesen<br />
in seiner eigenen PR-Zeitschrift. Hierzu<br />
haben wir der Regierung das<br />
Ebertsch-Gutachten übermittelt.<br />
2.) Zu den Grundwasserverhältnissen<br />
wurde kein neues Gutachten erstellt.<br />
Vielmehr hat der bisherige Planer,<br />
die Landesgewerbeanstalt, seine<br />
alten lückenhaften Ausführungen ergänzt,<br />
ohne die vor zwei Jahren von<br />
Dr. Heimbucher vorgetragenen Bedenken<br />
gegen das Grundwassermodell zu<br />
widerlegen. Das in diesen Fragen als<br />
amtlicher Sachverständiger berufene<br />
Wasserwirtschaftsamt hat den Eindruck<br />
nicht widerlegen können, es habe die<br />
Pläne der LGA nur abgenickt. Von<br />
vielen Einwendern wurde gefordert,<br />
im Hinblick auf Schäden an ihren Gebäuden<br />
und Gärten Beweissicherungsmaßnahmen<br />
anzuordnen. Die Antragssteller<br />
mussten zugeben, dass mit den<br />
neu dargestellten Brunnengalerien und<br />
Rigolen (Versickerungsgruben) bisher<br />
nicht behandelte Eingriffe in geschützte<br />
Natur und Landschaft vorgesehen sind.<br />
Dr. Söhnlein hat wegen der augen-<br />
· 2-2010<br />
<strong>Der</strong> <strong>Mauersegler</strong>
Titelthema<br />
!<br />
scheinlichen Schwäche des Wasserwirtschaftsamts<br />
ein Obergutachten<br />
eines außerbayerischen Sachverständigen<br />
beantragt.<br />
3.) <strong>Der</strong> Verfasser des landschaftspflegerischen<br />
Begleitplans, Landschaftsarchitekt<br />
Weidenhammer, musste<br />
einräumen, dass sein Werk neben<br />
den eben genannten Flächen eine<br />
ganze Tiergattung, die Insekten, nicht<br />
betrachtet hat. Angegriffen wurde es<br />
insbesondere auch wegen der willkürlichen<br />
Auswahl der in die Prüfung der<br />
Summenwirkung einbezogenen anderweitigen<br />
Eingriffe in die Schutzgebiete.<br />
Tom Konopka konnte eine ganze Reihe<br />
weiterer Baumaßnahmen im Reichswald<br />
aufzählen. Diese alle hätten in<br />
die Prüfung einbezogen werden müssen.<br />
So aber ist nicht begründet, dass<br />
die Schäden durch die Nordanbindung<br />
ausgeglichen werden können, wie es<br />
Weidenhammer behauptet.<br />
4.) Noch immer ist die Frage offen,<br />
was die Stadt Nürnberg zur geplanten<br />
<strong>Bund</strong>esstraße sagt. Das am 3. Februar<br />
2010 beschlossene Moratorium<br />
müssen wir wohl eher als Ablehnung<br />
denn als Zustimmung verstehen. Vielleicht<br />
sagt ja Oberbürgermeister Dr.<br />
Maly beim Reichswaldfest etwas. Oberregierungsrat<br />
Wolf hat selbst angezweifelt,<br />
dass das Verfahren ohne<br />
städtische Zustimmung positiv für den<br />
Straßenbau ausgehen könnte.<br />
Dies sind nur die wichtigsten Gesichtspunkte,<br />
die aus unserer Sicht<br />
einer Genehmigung des Straßenbaus<br />
entgegenstehen. Wird es eine weitere<br />
Nachbesserung der Unterlagen geben?<br />
Ich habe das staatliche Bauamt gebeten,<br />
seinen Genehmigungsantrag<br />
zurückzunehmen, anstatt es uns Bürgern<br />
zu überlassen, in ehrenamtlicher<br />
Arbeit mühsam seine Fehler aufzudecken.<br />
Claus Bößenecker<br />
Redaktions- und<br />
Anzeigenschluss<br />
für den <strong>Mauersegler</strong><br />
Ausgabe 3-2010<br />
ist der 5.11.2010!<br />
Erlebnistipps<br />
für Groß & Klein<br />
Ermäßigter<br />
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für VGN-<br />
Fahrgäste<br />
63 ausgewählte VGN-Freizeitpartner<br />
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Rothenburger Str. 9 • 90443 Nürnberg • Tel. 0911 27075-0<br />
www.vgn.de<br />
<strong>Der</strong> <strong>Mauersegler</strong><br />
2-2010 ·
i BN informiert<br />
Nürnberger Reichswald in Bedrängnis<br />
Flächenmaße: 100 Quadratmeter sind ein Ar. 100 Ar bilden ein Hektar. 100<br />
Hektar ergeben einen Quadratkilometer.<br />
Mehr als 2,23 Quadratkilometer des Reichswaldes sind durch Pläne und Projekte<br />
bedroht:<br />
Flughafen- Nordanbindung<br />
Flugsicherheitsschneisen<br />
Staatsstraßen- Umgehung Buckenhof und Uttenreuth<br />
Osterweiterung Gewerbepark Nürnberg/Feucht<br />
40 ha<br />
35 ha<br />
20 ha<br />
16 ha<br />
Südanbindung Gewerbepark Nürnberg/Feucht 8 ha<br />
Gewerbegebiet Eibacher Forst<br />
30 ha<br />
Verlegung der Staatsstraße Feucht- Penzenhofen 5 ha<br />
Hochwasserfreilegung Ziegelstein 2 ha<br />
Autobahn-Rastanlage Moosbach (A6) 5 ha<br />
Autobahn-Rastanlage Leidergraben (Erweiterung, (A3) 1 ha<br />
Zusammenlegung Autobahnkreuz N-Süd und Anschlussstelle Fischbach<br />
Asphaltmischanlage Breslauer Straße<br />
30 ha<br />
1 ha<br />
Die Aufzählung ist nicht vollständig - die Regionalplanung hat große Flächen<br />
im Reichswald als Vorrang- und Vorbehaltsgebiete für den Abbau von Bodenschätzen,<br />
insbesondere Quarzsand, festgesetzt. Wenngleich nicht damit zu<br />
rechnen ist, dass dort überall gleichzeitig mit dem Abgraben begonnen wird,<br />
so muss doch eine Betrachtung der Summenwirkung all dieser Eingriffe in<br />
Natur und Landschaft des Vogelschutzgebiets auch diese Abbaugebiete mit<br />
erfassen. Dasselbe gilt für die neuerdings im südlichen Lorenzer Reichswald<br />
festgesetzten Vorrang- und Vorbehaltsgebiete<br />
für Windkraftanlagen.<br />
Es ist paradox: Nur noch geringe<br />
Reste des Nürnberger Reichswaldes<br />
liegen im Nürnberger Stadtgebiet. <strong>Der</strong><br />
größere Teil ist entweder (unbewohnter)<br />
ausmärkischer Forstbezirk,<br />
gehört also nicht zu einer Gemeinde.<br />
Die ausmärkischen Forstbezirke werden<br />
vielmehr unmittelbar von den staatlichen<br />
Behörden verwaltet. Ein Teil des<br />
Lorenzer Reichswalds gehört auch zu<br />
anderen Gemeinden.<br />
Hat unsere Stadt deshalb auf diesen<br />
Flächen nichts mehr zu sagen? Immerhin<br />
gibt es den Regionalen Planungsverband<br />
„Industrieregion Mittelfranken“,<br />
in dem Nürnberg das meiste Stimmengewicht<br />
besitzt. In diesem Verband wird<br />
der Regionalplan beschlossen und fortgeschrieben.<br />
Vorhaben, denen die Regionalplanung<br />
entgegensteht, dürfen<br />
nicht genehmigt werden. Leider hat die<br />
Stadt Nürnberg den oben aufgezählten<br />
Vorhaben im Regionalen Planungsverband<br />
in der Regel zugestimmt.<br />
Claus Bößenecker<br />
Gentechnikfreies Nürnberg: „Zivilcourage ist angesagt, gerade jetzt“<br />
Über ein Jahr ist es her, dass sich<br />
in Nürnberg das Bündnis gegen Gentechnik<br />
gegründet hat. Von Anfang an<br />
fand es breite Unterstützung – bei<br />
allen Parteien, mit Ausnahme der FDP.<br />
Immerhin sagen vier von fünf Bürgern<br />
„Nein“ zur grünen Gentechnik.<br />
Gentechnik bedeutet, in das Erbgut<br />
der Pflanzen artfremde Gene einzubauen,<br />
die dann eine bestimmte Wirkung<br />
haben. Die verantwortlichen<br />
Konzerne suggerieren, damit den Welthunger<br />
stillen zu wollen. Aber eigentlich<br />
geht es ihnen darum, möglichst<br />
viel ihrer Pestizide zu verkaufen, denn<br />
in den Pflanzen wird zum Beispiel<br />
gerne eine Resistenz gegen Unkrautvernichtungsmittel<br />
integriert. Im Ergebnis<br />
kamen die Schädlinge jedoch<br />
nach einigen Jahren zurück und sind<br />
besser angepasst als vorher.<br />
Langzeitstudien gibt es nicht. Manche<br />
Untersuchungen haben schon<br />
einen Rückgang der Fruchtbarkeit fest-<br />
gestellt, aber letztlich ist es ein „reiner<br />
Blindflug“, sagt Gentechnik-Expertin<br />
Uli Brendel von Greenpeace. Es sei<br />
ein riesiger Feldversuch am Menschen,<br />
dessen Folgen man nicht abschätzen<br />
könne.<br />
Iris Torres-Berger, Aktionsbündnissprecherin,<br />
hat sich für die nächste<br />
Zeit vorgenommen „weitere typische<br />
regionale Nürnberger Erzeuger ins Boot<br />
zu holen.“ Die Hersteller von Lebkuchen<br />
und Bratwürsten sowie Fleischerzeuger<br />
sollen dem Beispiel des Gemüseerzeugerverbandes<br />
Knoblauchland<br />
folgen, der das Bündnis schon unterstützt.<br />
beigetreten ist.<br />
Auch bei Milchprodukten gibt es<br />
erste Fortschritte. Seit einem Jahr gibt<br />
es die so genannte „Faire Milch“, die<br />
neben einem vernünftigen Abnahmepreis<br />
für die Bauern auch das Logo<br />
„gentechnikfrei“ trägt. Irreführend sei<br />
oft das Logo der Zeitschrift „Öko-Test“,<br />
was keine Rückschlüsse darauf lässt,<br />
ob das Produkt tatsächlich aus Bioanbau<br />
stammt. „Die erste Wahl sollte<br />
immer Biomilch sein“, rät die Agrarreferentin<br />
des <strong>Bund</strong> <strong>Naturschutz</strong>, Marion<br />
Ruppaner.<br />
Um die Ziele zu erreichen, setzen<br />
Torres-Berger und Ruppaner auch auf<br />
so genannte „Blitzaktionen“, das sind<br />
Kurzdemonstrationen, die nicht angemeldet<br />
werden, und vorrangig junge<br />
Leute ansprechen sollen: „Damit wollen<br />
den Verbrauchern deutlich machen,<br />
dass es Produkte ohne Gentechnik gibt<br />
und sie noch die Wahl haben“. Im April<br />
versammelten sich 35 Umweltaktivisten,<br />
um das Männleinlaufen der Frauenkirche<br />
mit gentechnikfreier Milch nachzustellen.<br />
Mit einem Sprechchor versuchten<br />
sie die Aufmerksamkeit zu erregen.<br />
Ganz anders könnte es natürlich<br />
werden, wenn diverse gentechnisch<br />
veränderte Produkte zum Anbau freigegeben<br />
werden. Experten nennen<br />
den gebotenen Mindestabstand zu<br />
· 2-2010<br />
<strong>Der</strong> <strong>Mauersegler</strong>
BN informiert<br />
i<br />
„normalen“ Feldern lächerlich, schließlich<br />
könne der Wind oder auch Insekten<br />
leicht zu deren Verseuchung führen.<br />
Umso mehr appelliert Torres-Berger<br />
an alle, in Sachen Agrogentechnik<br />
Zivilcourage zu zeigen, gerade jetzt.<br />
<strong>Der</strong> Arbeitskreis trifft sich jeden letzten<br />
Mittwoch im Monat um 18.30 Uhr in<br />
der Geschäftsstelle des <strong>Bund</strong> <strong>Naturschutz</strong>.<br />
Herzliche Einladung.<br />
Sebastian Balcerowski<br />
AK <strong>Mauersegler</strong>-Redaktion<br />
Des Klimas und der<br />
Artenvielfalt wegen:<br />
Gärtnern ohne Torf<br />
Ein Bündel an Sonnenstrahlen lockt<br />
den Hobbygärtner Heinz in den Schrebergarten<br />
am Kuhweiherweg in Gibitzenhof.<br />
Seine Pflanzen brauchen frische<br />
Erde. Mit einem Lächeln verstreut<br />
er das schwarze Gut, das er gestern<br />
im Baumarkt holte. Er freut sich, den<br />
Pflanzen etwas Gutes zu tun, doch<br />
hätte er wohl besser auf die Rückseite<br />
des Sackes sehen sollen: „Blumenerde<br />
aus Hochmoortorf“, steht dort in<br />
kleiner Schrift.<br />
Für Heinz’ Erde wurden Moore in<br />
Norddeutschland und Osteuropa abgebaut.<br />
Er zahlte vielleicht wenige<br />
Euro, aber die Natur zahlt einen hohen<br />
Preis für die zehn Millionen Kubikmeter<br />
Torf, die die Deutschen pro Jahr<br />
verbrauchen. Torf besteht aus nicht<br />
oder nicht vollständig zersetzter Pflanzensubstanz.<br />
Es dauert 1000 Jahre,<br />
bis er einen Meter gewachsen ist, aber<br />
nicht lange, bis schweres Gerät Raubbau<br />
an ihm betreibt.<br />
Die harmlos anmutete Erde, die<br />
unser Freizeitgärtner Heinz gekauft<br />
hatte, ist ein verstümmeltes Relikt<br />
eines Naturreichtums: Moore sind<br />
nicht nur ein Lebensraum für seltene<br />
Pflanzen, etwa das Wollgras oder der<br />
Sonnentau, sondern beherbergen<br />
hochspezialisierte Insekten. Wer mit<br />
Torf gärtnert, schädigt aber auch das<br />
Klima. Das im Moor gespeicherte<br />
Kohlenstoffdioxid (CO 2<br />
) wird freigesetzt,<br />
immerhin nehmen Moore dop-<br />
pelt so viel CO 2<br />
auf als alle Wälder<br />
der Erde.<br />
Eine Alternative gibt es allzumal:<br />
Kompost. Mit entsprechenden Zusatzstoffen<br />
angeboten, hat er eine vergleichbar<br />
gute Düngewirkung. Wer auf<br />
heimische Pflanzen zurückgreift, kann<br />
sie getrost ohne Torfeinsatz gedeihen<br />
lassen, sie sind robust genug. Dreimaliges<br />
Lockern des Bodens hat schon<br />
eine Wirkung wie Dünger.<br />
Einen Einkaufsführer und weitere<br />
Infos auf: http://www.bund.net/torffrei.<br />
Das BUND-Faltblatt zum Thema ist<br />
auch in der Nürnberger BN-Geschäftsstelle<br />
erhältlich.<br />
Sebastian Balcerowski<br />
AK <strong>Mauersegler</strong>-Redaktion<br />
Ein Hotel<br />
für Insekten<br />
Insekten erfüllen<br />
wichtige Funktionen im<br />
Naturhaushalt<br />
Unser Verhältnis zu den Insekten ist<br />
geprägt von vielen Vorurteilen. Die Angst<br />
vor Insekten blockiert unser Denkvermögen<br />
und die Miniaturwelt dieser Tiere<br />
bleibt uns verschlossen, solange wir<br />
uns nicht mit ihrem fremden Universum<br />
etwas näher befassen. Durch die Beobachtung<br />
der Tiere erkennen wir, dass<br />
Hornissen, Hummeln, Wildbienen, Ohrwürmer<br />
und andere Insekten nicht<br />
schädlich, sondern ausgesprochen nützlich<br />
und interessant sind.<br />
Selten machen wir uns bewusst,<br />
dass die meisten unserer Nutzpflanzen<br />
für eine reiche Ernte von Insekten<br />
bestäubt werden müssen. Ohne die<br />
Bestäubungsdienste von Bienen und<br />
anderen Insekten würden 80 Prozent<br />
unserer Blütenpflanzen von der Erde<br />
verschwinden.<br />
Zum großen Teil handelt es sich bei<br />
den Blütenbesuchern um wild lebende<br />
Verwandte der Honigbiene. Auch bei<br />
den beliebten und allseits bekannten<br />
Hummeln handelt es sich um eine Wildbienenart.<br />
Allein in Deutschland kommen<br />
über 500 Wildbienenarten vor.<br />
Manche von ihnen haben sich auf bestimmte<br />
Blütenpflanzen spezialisiert,<br />
ohne sie gäbe es manche Blume nicht<br />
und mancher Obstbaum würde keine<br />
Früchte tragen.<br />
Während die Völker der Honigbiene<br />
über viele Jahre hinweg bestehen<br />
können, existieren die Staaten der<br />
Hummeln, Wespen und Hornissen nur<br />
für jeweils einen Sommer. Denn nur<br />
die befruchteten Hummel-, Wespenund<br />
Hornissenköniginnen überleben<br />
den Winter unter der Erde. Jetzt suchen<br />
sie sich eine Nistmöglichkeit, um einen<br />
neuen Staat zu gründen.<br />
Um die 30 Hummelarten gibt es in<br />
Deutschland. Auch sie können stechen,<br />
tun es aber nur bei Lebensgefahr.<br />
Hummeln sind robuster als Bienen.<br />
Auch bei kaltem Wetter sammeln sie<br />
Blütenstaub. Bei Gewächshausgärtnern<br />
werden sie oft zum Bestäuben von<br />
verschiedenen Pflanzenarten eingesetzt<br />
und nehmen den Gärtnern viel<br />
Handarbeit ab.<br />
Die meisten Wespenarten führen<br />
eine solitäre Lebensweise. So gibt es<br />
unter Ihnen Grab-, Schlupf- und Faltenwespen.<br />
In erster Linie handelt es<br />
<strong>Der</strong> <strong>Mauersegler</strong><br />
2-2010 ·
i BN informiert<br />
In Ihrer<br />
Nähe.<br />
Wir bieten<br />
Ihnen eine große<br />
Auswahl guter<br />
Bio-Lebensmittel,<br />
am liebsten aus<br />
der Region. Denn<br />
Nähe schafft<br />
Sicherheit und<br />
Transparenz.<br />
sich dabei um Raubinsekten. Ihr Nachwuchs<br />
braucht Frischfleisch. Dazu<br />
zählen hauptsächlich Fleisch- und Stubenfliegen.<br />
Deshalb sollten wir uns<br />
mit den Wespen arrangieren. Sie spielen<br />
im Naturhaushalt die unverzichtbare<br />
Rolle von Regulatoren. Ohne ihre<br />
Hilfe könnten wir uns vermutlich vor<br />
Pflanzenschädlingen und Plagegeistern<br />
nicht mehr retten.<br />
Wir kennen hauptsächlich die staatenbildenden<br />
Wespen. Erst ab August,<br />
wenn das Brutgeschäft abgeschlossen<br />
ist, machen sich diese Wespen über<br />
unsere Süßigkeiten her. So gönnen<br />
sie sich selbst noch etwas Gutes, bevor<br />
sie sterben.<br />
Die Hornissen interessieren sich so<br />
gut wie gar nicht für Menschen noch<br />
für deren süßes Frühstück. Sie wollen<br />
nur in Ruhe gelassen werden. Und<br />
Das fertige Insektenhotel<br />
wartet auf seine ersten Gäste.<br />
Ludwig Wiedenhofer und Walter Siebert packen tatkräftig mit an.<br />
Naturkost<br />
Ihre ebl-Märkte in und um Nürnberg<br />
www.ebl-naturkost.de<br />
Sicht auf das Insektenhotel vom neuen Radweg am Baggerloch.<br />
8 · -010<br />
<strong>Der</strong> <strong>Mauersegler</strong>
BN informiert<br />
i<br />
doch sind Hornissen der gnadenlosen<br />
Verfolgung durch den Menschen ausgesetzt,<br />
obwohl ihr Gift weniger gefährlich<br />
ist als das Gift der Honigbiene.<br />
Ihre Bestände gingen immer<br />
weiter zurück. Seit 1984 gehören die<br />
Hornissen zu den besonders geschützten<br />
Tierarten.<br />
Wer die Nützlichkeit dieser Insektenarten<br />
erkannt hat, kann ihnen Nistmöglichkeiten<br />
zur Verfügung stellen,<br />
z.B. in Form eines sogenannten “Insektenhotels”<br />
für verschiedene Arten.<br />
Hummeln bevorzugen einen Nistkasten,<br />
dessen Inneres einem Mäusenest<br />
nachempfunden ist.<br />
Die Ortsgruppe Zabo / Gleißhammer<br />
/ Dutzendteich des <strong>Bund</strong> <strong>Naturschutz</strong><br />
hat im April ein Insektenhotel<br />
eingerichtet und Anfang Mai aufgestellt.<br />
Am neuen Radweg zwischen<br />
Goldbachstraße und Gleißhammerstraße.<br />
Günter Krompholz<br />
Ortsgruppe Zabo<br />
Ludwig Wiedenhofer und Wilhelm Kaiser ebnen die<br />
für das Insektenhotel vorgesehene Fläche.<br />
alle Fotos von: Günter Krompholz<br />
Seit ungefähr einem Jahr hat auch<br />
die Ortsgruppe Ziegelstein ihr eigenes<br />
Biotop. Unweit der Gräfenbergbahn,<br />
am Rand von Ziegelstein in Richtung<br />
Buchenbühl, liegt es versteckt hinter<br />
den Firmengebäuden an der Neuwieder<br />
Straße. Die sandige Wiese bietet geschützten<br />
Arten wie Sandgrasnelke und<br />
Heidenelke Lebensraum, ebenso zahlreichen<br />
Schmetterlingen und anderen<br />
Insekten. Nachdem die Fläche mehrere<br />
Jahre als Pferdeweide genutzt wurde,<br />
ehe sie im letzten Jahr wiederentdeckt<br />
wurde, soll sie sich nun ungestört zu<br />
Das 20. Biotop des BN Nürnberg<br />
Viele fleißige Helfer pflanzten<br />
Anfang März eine Hecke.<br />
einer bunten, für unsere Region typischen<br />
Heidefläche entwickeln.<br />
Anfang März dieses Jahres haben<br />
wir mit tatkräftiger Hilfe anderer Aktiver<br />
bei Schnee, aber Sonnenschein eine<br />
Hecke aus Eichen, Buchen und Ahorn<br />
als Abgrenzung und Sichtschutz gepflanzt.<br />
Sandsteinblöcke als Sitzgelegenheit<br />
laden zum Verweilen ein.<br />
Wir laden alle Interessierten herzlich<br />
ein, unser Biotop – übrigens das 20.<br />
der Kreisgruppe! – kennenzulernen.<br />
Viola Gburek<br />
Diplom-Biologin, Ortgruppe<br />
Ziegelstein/ Buchenbühl<br />
Auf der Biotopfläche blühen Heideund<br />
Sandgrasnelken.<br />
„Unsere“ Heidefläche in Ziegelstein.<br />
alle Fotos: Viola Gburek<br />
<strong>Der</strong> <strong>Mauersegler</strong><br />
2-2010 ·
{ BN Jugend<br />
Nach einem halben Jahr mit Gießkannen<br />
bewaffnet zurück im Biotop …<br />
Neue Bäume für das Biotop Krottenbach<br />
Bereits am 6. November 2009<br />
stürzten sich zahlreiche Helfer in das<br />
Naturerlebnis Biotoppflege. Unter fachkundiger<br />
Leitung von Wolfgang Dötsch,<br />
der mit viel Geduld und Wissen in das<br />
richtige Pflanzen von Bäumen einführte,<br />
versammelten sich die Mitglieder<br />
der JBN Nürnberg mit Hacken<br />
und Schaufeln bewaffnet.<br />
Dabei galt es zunächst, um den<br />
gesamten Bereich, der für die Anpflanzung<br />
neuer Gewächse vorgesehen war,<br />
Löcher für die Pfosten des Fraßschutzzaunes<br />
auszuheben. Holzstangen wurden<br />
zurechtgesägt und schließlich als<br />
Stützen für den Zaun in der Erde verankert.<br />
Im Anschluss wurden vier kleine<br />
Gruben für die zu pflanzenden<br />
Bäume gegraben, was auf Grund der<br />
vom <strong>Bund</strong> <strong>Naturschutz</strong> zu Verfügung<br />
gestellten Materialien und Werkzeuge<br />
sehr gut zu bewältigen war.<br />
Während einer kurzen Pause stärkten<br />
sich alle Helfer mit heißem<br />
Punsch, selbstgebackenen Plätzchen<br />
und Lebkuchen.<br />
Nachdem die Bruchweiden und heimischen<br />
Traubenkirschen eingesetzt<br />
und die Wurzeln mit Erden bedeckt<br />
wurden, wies Wolfgang Dötsch an, die<br />
frisch gepflanzten Bäume möglichst<br />
gut zu bewässern. Mehrere Kanister<br />
… um die gepflanzten Bäume mit Wasser<br />
zu versorgen<br />
Wasser wurden dazu geschöpft und<br />
die Bäume reichlich gegossen. Weiterhin<br />
erklärte er, wie man die noch dünnen<br />
Stämme gegen Wind und Wetter<br />
in ihrer Standhaftigkeit unterstützen<br />
kann. So wurde um jeden Baum eine<br />
Holzlattenkonstruktion errichtet und<br />
der Stamm mit Schnüren befestigt.<br />
Mit Stirnleuchten und vereinten<br />
Kräften konnten diese ersten Arbeiten<br />
nach Einbruch der Dunkelheit fertig<br />
gestellt werden. Eine Woche später<br />
rückte die Truppe ein weiteres Mal an<br />
und beendete das Werk, indem der<br />
Zaun an die Pfosten angebracht und<br />
niedrige Büsche zwischen den Bäumen<br />
gesetzt wurden.<br />
Zuschneiden der Pfosten<br />
und Zaunstützen<br />
Wolfgang Dötsch gräbt das Loch<br />
für den ersten Baum<br />
… ein halbes Jahr später<br />
Am 12. Juni 2010 trafen sich die<br />
Mitglieder der JBN Nürnberg erneut<br />
am Biotop, um die Entwicklung der<br />
Bäume zu begutachten und sie mit<br />
ausreichend Wasser zu versorgen.<br />
10 · 2-2010<br />
<strong>Der</strong> <strong>Mauersegler</strong>
BN Jugend<br />
{<br />
Mit vielen großen und kleinen Gießkannen<br />
bewaffnet ging es um die<br />
Mittagszeit ans Werk. Das Wasser wurde<br />
unter teilweise halsbrecherischen<br />
Bedingungen aus dem Krottenbach<br />
geschöpft, um anschließend die Bäume<br />
damit zu gießen.<br />
Einige der JBNler, die seit der Baumpflanzaktion<br />
nicht mehr ans Biotop<br />
gekommen waren, staunten nicht<br />
schlecht, wie sehr sich die Büsche und<br />
Bäume entwickelt hatten und wie sich<br />
das Angepflanzte in die Umgebung<br />
eingefügt hatte.<br />
Das schöne Wetter lud zudem noch<br />
zu einer kurzen Führung durch das<br />
Biotop ein. Eva Reithinger stellte dabei<br />
den anwesenden Neumitgliedern<br />
der JBN Nürnberg das Biotop vor und<br />
erklärte die vielfältigen Aufgaben der<br />
Biotoppflege.<br />
Im Anschluss ließen die Jugendlichen<br />
den Tag in einer nahe gelegenen<br />
Eisdiele ausklingen.<br />
Lisa Tyukodi<br />
und Doris Reithinger<br />
JBN-Mitglieder<br />
Die JBNler gießen die neu gepflanzten Bäume<br />
alle Bilder: Doris Reithinger<br />
<strong>Der</strong> <strong>Mauersegler</strong> 2-2010 · 11
{ BN Jugend<br />
Gemeinsam mit anderen Umweltund<br />
Tierschutzorganisationen beteiligte<br />
sich die Jugendorganisation des<br />
<strong>Bund</strong> <strong>Naturschutz</strong> Nürnberg am 22.<br />
Mai 2010 mit einem Informationsstand<br />
auf einem Straßenfest vor der Lorenzkirche,<br />
das unter dem Motto „Sind wir<br />
noch zu retten? – Wege zum fröhlichen<br />
Überleben“ stand.<br />
Damit sollten die Menschen auf<br />
Folgen und Problematik von Fleischkonsum<br />
hingewiesen werden. <strong>Der</strong><br />
Jugendorganisation des <strong>Bund</strong> <strong>Naturschutz</strong><br />
Nürnberg ging es vor allem<br />
darum, den Leuten ihren Fleischkonsum<br />
bewusster zu machen.<br />
Viele Menschen sind sich nicht<br />
darüber im Klaren, welche Auswirkungen<br />
der überdimensionale Fleischkonsum<br />
in unserer Gesellschaft hat.<br />
Den Besuchern des Straßenfestes diese<br />
Fakten klarzumachen, war der JBN<br />
Nürnberg an diesem Tag daher ein<br />
großes Anliegen.<br />
Dabei kamen vor allem gesundheitliche<br />
Folgen für den Menschen<br />
selbst, die schädliche Auswirkung der<br />
Aktion „Wege zum fröhlichen Überleben“<br />
Ein buntes Rahmenprogramm der verschiedenen Organisationen<br />
lädt zum Verweilen an der Lorzenkirche ein.<br />
alle Bilder: Doris Reithinger<br />
Die JBNler sind bei bestem Wetter bereit für die Besucher.<br />
Viehwirtschaft auf die Umwelt und der<br />
Einfluss auf Entwicklungsländer zur<br />
Sprache, in denen der Großteil der<br />
Anbauflächen zur Anpflanzung von<br />
Tierfuttermitteln genutzt und so die<br />
Möglichkeit zum Anbau von Nahrungsmitteln<br />
für die dortige Bevölkerung<br />
eingegrenzt wird.<br />
Woher kommt das Fleisch, das ich<br />
esse? Diese Frage galt es an die Menschen<br />
weiterzugeben und ihnen zu<br />
vermitteln, dass das Wesentlichste am<br />
Fleischkonsum ist, in Maßen und mit<br />
gutem Gewissen zu essen.<br />
Das Straßenfest bot dabei neben<br />
Musikprogramm und Vorträgen auch<br />
jede Menge Möglichkeiten, sich vegetarisch<br />
zu verköstigen und den Spaß<br />
am fleischlosen oder fleischreduzierten<br />
Essen zu entdecken.<br />
Viele Besucher interessierten sich<br />
für die angebotenen Informationsmaterialien<br />
zu Fleischkonsum, Gentechnik<br />
und weiteren ökologischen Themen.<br />
Weiterhin wurden auch kleine Give-<br />
Aways ausgegeben: Besonders der<br />
Bio-Honig und die biologischen Gewürzmischungen,<br />
die Laune auf vielfältiges<br />
Kochvergnügen machten, stießen<br />
bei den Standbesuchern auf<br />
großen Anklang.<br />
Insgesamt ein gelungenes Fest, bei<br />
dem viele Organisationen Hand in<br />
Hand für ein gemeinsames Ziel gearbeitet<br />
haben: Die Welt zum fröhlichen<br />
Überleben zu bewegen.<br />
Lisa Tyukodi und<br />
Doris Reithinger, JBN-Mitglieder<br />
12 · 2-2010<br />
<strong>Der</strong> <strong>Mauersegler</strong>
BN Jugend<br />
{<br />
Aktiv sein beim<br />
<strong>Bund</strong> <strong>Naturschutz</strong>!<br />
Die Jugendorganisation des BN<br />
sucht für ihre Kinder- und Jugendgruppen<br />
engagierte Leitungen und Co-<br />
Leitungen, die eigenverantwortlich an<br />
ein bis zwei Terminen im Monat Gruppenstunden<br />
in der Natur durchführen.<br />
Zu den Aufgaben gehören die Erstellung<br />
des Programms sowie die Kontaktpflege<br />
mit den Eltern und dem<br />
JBN-Team Nürnberg. Die Co-Leitung<br />
unterstützt die Leitung bei der Durchführung<br />
der Gruppenstunde. Für ihre<br />
Tätigkeit erhält die Gruppenleitung<br />
eine Aufwandsentschädigung.<br />
Profil einer JBN-Kinder-/ Jugendgruppenleitung:<br />
• Freude an der Arbeit mit Kindern/Jugendlichen<br />
• Freude an der Natur<br />
Das JBN-Team Nürnberg bietet über<br />
die Aufwandsentschädigung hinaus 2<br />
- 4-mal jährlich interne Fortbildungen<br />
zu Methoden der Naturerlebnispädagogik<br />
und zu Möglichkeiten der Gestaltung<br />
von Gruppenstunden an. 1<br />
- 2-mal im Jahr findet ein Treffen aller<br />
KindergruppenleiterInnen in Nürnberg<br />
statt, bei dem Information und kollegialer<br />
Austausch auf dem Programm<br />
stehen.<br />
Melde dich. Das JBN-Team Nürnberg<br />
freut sich auf dich! Tel.: 0911-431 222 10<br />
oder Tel.: 0911-45 76 06.<br />
Barbara Philipp<br />
und Wolfgang Dötsch<br />
JBN-Team Nürnberg<br />
Foto von: Barbara Philipp<br />
Alles rund um‘s<br />
Fahrrad<br />
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Ihr Rad-Geber für:<br />
• Custom-Made-Räder<br />
• Markenfahrräder<br />
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• Leihfahrräder<br />
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• Zubehör<br />
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• Brancheninfos<br />
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Rund um die Uhr können Sie sich aus<br />
unserem Schlauchautomaten am Laden<br />
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<strong>Der</strong> <strong>Mauersegler</strong><br />
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Zerzabelshofer Hauptstraße 75<br />
90480 Nürnberg<br />
Telefon: 0911- 480 84 77<br />
Telefax: 0911 - 480 84 78<br />
E-mail: BikeAdventures@web.de<br />
www.Bike-Adventures.de
Termine<br />
Alle Veranstaltungen sind,<br />
soweit nicht anders vermerkt, kostenlos.<br />
Nähere Informationen finden Sie<br />
auf unserer Homepage:<br />
www.nuernberg-stadt.bund-naturschutz.de<br />
<strong>Mauersegler</strong>führung<br />
Termin: Donnerstag, 8. Juli 2010, 19:30<br />
Uhr<br />
Treffpunkt: Bauernplatz vor der Apotheke<br />
(Gostenhof ), Bauerngasse /<br />
Knauerstraße<br />
Referent: Dr. Gerhard Brunner, Diplom-<br />
Biologe<br />
Veranstalter: BN-Ortsgruppe St. Johannis<br />
/ Thon<br />
Die Nähe entdecken: geführte Radtour<br />
von Worzeldorf nach Kornburg<br />
Termin: Freitag, 9. Juli, 15:30 Uhr<br />
Treffpunkt: Nürnberg-Worzeldorf<br />
- Parkplatz am Ludwigs-Kanal, Spitzwegstraße<br />
(Nähe Norma)<br />
Leitung: Artur Lampmann, Ortsgruppe<br />
„<strong>Der</strong> Nürnberger Süden“<br />
Dauer: ca. zweieinhalb Stunden<br />
Radtour mit vielen Stopps und Erläuterungen<br />
entlang des alten Kanals<br />
nach Kornburg mit Erklärungen zu den<br />
botanischen Kostbarkeiten auf den<br />
BN-eigenen Biotopflächen.<br />
Abendlicher Kräuterspaziergang durch<br />
den bedrohten Eibacher Forst<br />
Termin: Fre Infotafel am Waldlehrpfad,<br />
Nähe Einmündung Vorjurastraße / Weltenburger<br />
Str.<br />
Referent: Wolfgang Dötsch, Diplom-<br />
Biologe<br />
Veranstalter: <strong>Bund</strong> <strong>Naturschutz</strong> und<br />
Aktionsbündnis zum Schutz des Eibacher<br />
Forstes<br />
30 Hektar Gewerbeflächen sollen im<br />
Eibacher Forst gerodet werden. <strong>Der</strong><br />
<strong>Bund</strong> <strong>Naturschutz</strong> will auf einem<br />
abendlichen Spaziergang den Wald<br />
mit seinen typischen Pflanzen vorstellen.<br />
Reichswaldfest am Schmausenbuck<br />
Termin: Samstag, 10. und Sonntag 11.<br />
Juli 2010<br />
Ort: Platz am Aussichtsturm auf dem<br />
Schmausenbuck<br />
Veranstalter: <strong>Bund</strong> <strong>Naturschutz</strong> in Bayern<br />
e. V.<br />
Wanderung von Brunn zum Reichswaldfest<br />
Termin: Samstag, 10. Juli 2010<br />
Treffpunkt: gemeinsame Fahrt mit VGN-<br />
Bus 54 ab Langwasser-Süd um 9:30<br />
Uhr.<br />
Fachkundiger Begleiter:<br />
Regierungsdirektor Claus Rammler,<br />
Referent für die <strong>Naturschutz</strong>- und<br />
Vogelschutzgebiete bei der Regierung<br />
von Mittelfranken.<br />
Vogelspuren im Wald – eine spannende<br />
Entdeckungsreise für Erwachsene<br />
und Kinder<br />
Termin: Samstag, 10. Juli 2010, 13:00<br />
Uhr<br />
Referent: Wolfgang Dötsch, Diplom-<br />
Biologe, Geschäftsführer BN Nürnberg<br />
Treffpunkt: Reichswaldfest am Schmausenbuck,<br />
Aussichtsturm<br />
Was huscht und piept da? Nicht immer<br />
ist es einfach, Vögel im Wald zu beobachten.<br />
Doch die gefiederten Waldbewohner<br />
hinterlassen auch andere<br />
Spuren. Federn, Höhlen und Nester<br />
geben eindeutige Hinweise auf versteckte<br />
Vögel. Man muss sie nur entdecken<br />
und deuten können.<br />
Naturkundlicher Spaziergang zur Heidefläche<br />
an der Schalkhaußer Straße<br />
Termin: Samstag, 17. Juli 2010, 14:00<br />
Uhr<br />
Referent: Wolfgang Dötsch, Diplom-<br />
Biologe, Geschäftsführer <strong>Bund</strong> <strong>Naturschutz</strong><br />
Nürnberg<br />
Treffpunkt: Bahnhof Reichelsdorf der<br />
S-Bahnlinie 3 (Nürnberg – Roth)<br />
Veranstalter: <strong>Bund</strong> <strong>Naturschutz</strong> Ortsgruppe<br />
„Rednitztal“<br />
Fahrradwanderung zum Birkensee<br />
Termin: Sonntag, 18. Juli 2010<br />
Referent: Rainer Edelmann, Sprecher<br />
BN-Ortsgruppe Südstadt<br />
Treffpunkt: 9:15 Uhr Hauptbahnhof<br />
Infopunkt mit Fahrrad, Abfahrt 9:28<br />
Uhr nach Ludersheim<br />
Ablauf: Den Röthenbach entlang geht<br />
es ins <strong>Naturschutz</strong>gebiet der Sandtrockenrasen<br />
bei Weißenbrunn. dort Mittagseinkehr.<br />
Beobachtung von Sand-,<br />
Ödlandschrecken und anderer Insekten<br />
an den freigehaltenen Sandgrubenhängen.<br />
Im Birkensee gibt es eine<br />
Abkühlung. Taucherbrillen bitte mitbringen!<br />
Familienspaziergang „Mein Freund,<br />
der Baum“<br />
Termin: Donnerstag, 22. Juli 2010,<br />
17:00 Uhr - ca. 19:30 Uhr<br />
Referentin: Cornelia Rotter, Umweltpädagogin,<br />
Nürnberg<br />
Treffpunkt: Spielplatz am Valznerweiher<br />
(Inselrestaurant)<br />
Seit jeher haben Bäume auf Menschen<br />
eine starke Anziehungskraft. Mit Wahrnehmungsübungen<br />
schärfen wir unsere<br />
Sinne und treten in direkten Kontakt zu<br />
den Bäumen. Dabei werden wir einige<br />
bekannte Baumarten näher kennenlernen<br />
und schließlich unseren eigenen<br />
Lieblingsbaum finden. Jeder Teilnehmer<br />
kann einen Baumsteckbrief über „seinen<br />
„ Lieblingsbaum erstellen.<br />
Die Veranstaltung richtet sich vor allem<br />
an Erwachsene und Kinder ab 8 Jahren.<br />
Spaziergang durch den bedrohten<br />
Reichswald bei Buchenbühl<br />
Termin: Samstag, 24. Juli, 15:00 Uhr<br />
Referentin: Monika König, Buchenbühl<br />
Treffpunkt: ASV-Sportheim in Buchenbühl,<br />
Wildenfelsweg<br />
Veranstalter: Aktionsbündnis „Nein<br />
zur Flughafen-Nordanbindung“<br />
Naturkundliche Führung: „Sand und<br />
mehr“<br />
Termin: Samstag, 24. Juli 2010, 15:00<br />
Uhr<br />
Referent: Dr. Otto Heimbucher, Diplom-<br />
Geologe, 2. BN-Vorsitzender<br />
Ort: BN-Biotop im Volkspark Marienberg<br />
südlich des großen Weihers<br />
Treffpunkt: BN-Infotafel am südlichen<br />
Ende des alten Grabens<br />
Dauer: ca. 1 Stunde<br />
Naturkundliche Führung: Biodiversität<br />
im Eibacher Forst<br />
Termin: Sonntag, 25. Juli 2010, 14:00<br />
Uhr<br />
Referent: Dr. Gerhard Brunner, Diplom-<br />
Biologe<br />
Treffpunkt: Infotafel am Waldlehrpfad,<br />
Nähe Einmündung Vorjurastraße / Weltenburger<br />
Str.<br />
Veranstalter: <strong>Bund</strong> <strong>Naturschutz</strong> Nürn-<br />
14 · 2-2010<br />
<strong>Der</strong> <strong>Mauersegler</strong>
Termine<br />
<br />
berg und Aktionsbündnis zum Schutz<br />
des Eibacher Forstes<br />
Schifffahrt von Deggendorf nach Vilshofen<br />
und zurück<br />
auf der letzten Strecke der frei fließenden<br />
Donau - mit Hubert Weiger<br />
und Musik!<br />
Termin: Sonntag, 8. August 2010<br />
Abfahrt: Langwasser-Süd um 10:30<br />
Uhr mit Privat-PKW<br />
Rückkehr abends<br />
Begrenzte Platzzahl!<br />
Anmeldung und Einzelheiten: bis 31.<br />
Juni bei Claus und Helga Bößenecker,<br />
Tel. 0911 / 66 20 32<br />
BN-Faltertag im Volkspark Marienberg<br />
Termin: Samstag 28. August 2010,<br />
16:00 Uhr – ca. 21:00 Uhr<br />
Ort: Infostand am BN-Biotop „Kleiner<br />
Weiher“ im westlichen Volkspark (südöstlich<br />
des großen Weihers)<br />
Programm und nähere Infos: Tel. 0911<br />
/ 45 76 06 oder www.nuernberg-stadt.<br />
bund-naturschutz.de<br />
Veranstalter: <strong>Bund</strong> <strong>Naturschutz</strong> Nürnberg<br />
Dramatisch ist der Rückgang bei vielen<br />
Tag- und Nachtfaltern. Bei Ziegelstein<br />
sind z.B. viele Arten der Feuchtwiesen,<br />
wie die europaweit gefährdeten<br />
Ameisen-Bläulinge, von der Absenkung<br />
des Grundwassers bedroht.<br />
<strong>Der</strong> <strong>Bund</strong> <strong>Naturschutz</strong> will am „Faltertag“<br />
mit zahlreichen Aktionen und<br />
Führungen diese eindrucksvolle Insektengruppe<br />
vorstellen und die<br />
zukünftige Pflege seiner Biotope<br />
erläutern. Schmetterlingsflügel unter<br />
dem Mikroskop, Spiele und Bastelaktionen<br />
bieten auch Familien ein attraktives<br />
Programm. Mit speziellen<br />
Leuchten wird in einer nächtlichen<br />
Aktion die Vielfalt der Nachtfalter<br />
angelockt.<br />
„Was lebt unter Wasser im Tümpel?“<br />
Naturkundliche Familienführung im<br />
Volkspark Marienberg<br />
Termin: Samstag, 4. September 2010,<br />
14:00 Uhr<br />
Referent: Wolfgang Dötsch, Diplom-<br />
Biologe<br />
Treffpunkt: Südufer des großen Weihers<br />
im Volkspark, bei der Insel<br />
„Neue Biotope im Park“<br />
Naturkundlicher Spaziergang im<br />
Volkspark Marienberg<br />
Termin: Samstag, 11. September 2010,<br />
14:00 Uhr<br />
Referent: Oliver Schneider, 2. Vorsitzender<br />
BN Nürnberg<br />
Treffpunkt: Südufer des großen Weihers<br />
im Volkspark, bei der Insel<br />
Sensen-Mähkurs auf der Feuchtwiese<br />
bei Reutles<br />
Termin: Samstag, 11. September 2010;<br />
10:00 Uhr<br />
Leitung: Werner Wagner, Ortsgruppensprecher<br />
Treffpunkt: „Boxdorf Nord“, Bushaltestelle<br />
der Linien 28, 29, 30<br />
Anmeldung: Tel. 0911 / 45 / 76 06,<br />
info@bund-naturschutz-nbg.de<br />
Veranstalter: BN-Ortsgruppe Knoblauchsland<br />
Naturkundlicher Vortrag: „Die Felsensteppe<br />
des Mittelwallis“<br />
Termin: Mittwoch, 15. September 2010,<br />
19:30 Uhr<br />
Referent: Peter Achnitz, Nürnberg<br />
Ort: Naturkundehaus im Tiergarten,<br />
Vortragssaal<br />
Veranstalter: <strong>Bund</strong> <strong>Naturschutz</strong> Nürnberg<br />
Schützende Berge machen das Mittelwallis<br />
zur trockensten Gegend der<br />
Schweiz. Diese Klimaverhältnisse bieten<br />
ideale Vorraussetzungen für die<br />
Walliser Felsensteppe zwischen Lötschberg-Südrampe<br />
und Rhoneknie. Weitere<br />
Exkursionen führen in die Seitentäler<br />
wie das Turtmanntal und das Val<br />
d’Anniviers.<br />
Abendspaziergang entlang des Grünzugs<br />
Pegnitztal<br />
Termin: Freitag, 17. September 2010,<br />
17:00 Uhr<br />
Referent: Wolfgang Dötsch, Diplom-<br />
Biologe, Geschäftsführer BN Nürnberg<br />
Treffpunkt: Eingang Westbad<br />
Veranstalter: BN-Ortsgruppe St. Johannis<br />
/ Thon<br />
Wie eine grüne Lebensader durchzieht<br />
das Pegnitztal den Nürnberger Westen.<br />
Für viele Menschen der dicht bebauten<br />
Stadtteile im Norden und Süden ist<br />
der Talraum die letzte natürliche Oase.<br />
Auch manch seltene Tierart, wie Biber<br />
und Eisvogel, schätzt die Auenlandschaft.<br />
„Sensenolympiade und Naturholzmöbelbau“<br />
Termin: Samstag, 18. September 2010,<br />
10:00 Uhr – 17:00 Uhr<br />
Referentin: Franziska Schmuck, Umweltpädagogin,<br />
Nürnberg<br />
Treffpunkt: Wanderparkplatz an der<br />
Saarbrückener Str., gleich an der Ausfahrt<br />
Köngishof der A73, stadteinwärts<br />
Ort: Gebiet des Sandbandes südlich<br />
der Gartenstadt<br />
Teilnehmer: Familien und junge Erwachsene<br />
Nähere Infos und Anmeldung: Tel. 0911<br />
/ 45 / 76 06, info@bund-naturschutznbg.de<br />
Veranstalter: BN 2.0, Jugendorganisation<br />
<strong>Bund</strong> <strong>Naturschutz</strong> JBN, Landschaftspflegeverband<br />
Nürnberg<br />
Hier hast du die seltene Gelegenheit<br />
den Umgang mit einer Sense zu lernen<br />
und gleich selbst Hand anzulegen<br />
bei der Offenlegung von Wiesen<br />
und Brachflächen. Durch den Erhalt<br />
dieser Sandlebensräume finden viele<br />
seltene Sandbewohner wieder eine<br />
Heimat.<br />
Außerdem kannst Du Dir eine kleine<br />
Sitzgelegenheit aus Naturholz selbst<br />
anfertigen, auf der Du Dich von der<br />
anstrengenden Pflegemaßnahme erholen<br />
kannst. Das Angebot richtet<br />
sich an Familien und junge Erwachsene,<br />
die in den praktischen <strong>Naturschutz</strong><br />
hinein schnuppern wollen.<br />
Für die mitgebrachten Kinder gibt<br />
es eine kleine umweltpädagogische<br />
Führung und genügend Spielmöglichkeiten<br />
im Sand vor Ort. Für eine<br />
gemütliche Brotzeit wird gesorgt.<br />
Naturkundlicher Spaziergang auf der<br />
Streuobstwiese Eibach<br />
Termin: Samstag, 18. September 2010,<br />
14:00 Uhr<br />
Referent: Wolfgang Dötsch, Diplom-<br />
Biologe, Geschäftsführer BN Nürnberg<br />
Treffpunkt: Bushaltestelle Königshofer<br />
Weg der Linien 61 und 62<br />
Veranstalter: AGENDA 21, BN-Ortsgruppe<br />
Eibach / Röthenbach<br />
<strong>Der</strong> <strong>Mauersegler</strong> 1-2010 · 15
Termine<br />
Seit Jahren betreut die BN-Ortsgruppe<br />
im Rahmen des AGENDA-Projekts<br />
„Grünzug Eibach“ eine wertvolle<br />
Streuobstwiese. Neben den Obstbäumen<br />
wachsen auf der Biotopfläche<br />
zahlreiche seltene Blumen. Diese bieten<br />
auch etlichen heimischen Tagfaltern<br />
eine geeignete Lebensgrundlage.<br />
Naturkundliche Fahrradtour durch den<br />
bedrohten Bannwald am Flughafen<br />
Termin: Sonntag, 19. September<br />
2010<br />
Referent: Rainer Edelmann, Sprecher<br />
BN-Ortsgruppe Südstadt<br />
Treffpunkt: 9.30 Uhr U-Bahnhof Flughafen,<br />
Ostseite Radtour den Löschweg<br />
entlang zum drohenden Hochwasserbecken<br />
bei Ziegelstein. Über das Gebiet<br />
der geplanten Nordspange nach<br />
Neunhof. Dort ist eine Mittagseinkehr<br />
geplant.<br />
Zurück geht es über den neu gestalteten<br />
Bucher Landgraben zum Flugplatz.<br />
Pilzsammelbehälter mitbringen!<br />
Vortrag: Bettwanzen – wirtschaftlicher<br />
Schwelbrand und peinliche Herausforderung<br />
für die Industrienationen<br />
Termin: Mittwoch, 22. September 2010,<br />
19:30 Uhr<br />
Referentin: Eva Scholl, Diplom-Biologin<br />
/ Schädlingsbiologie, Nürnberg<br />
Ort: Naturkundehaus im Tiergarten,<br />
Vortragssaal<br />
Veranstalter: <strong>Bund</strong> <strong>Naturschutz</strong> Nürnberg<br />
Bettwanzen-Fälle werden schnell mehr,<br />
in Deutschland wie im Rest der „entwickelten“<br />
Welt. Die heimlichen Blutsauger<br />
reisen gerne als blinde Passagiere im<br />
Gepäck mit den Reisenden ein. Viele<br />
Betroffene werfen in Panik ihre Kleidung<br />
fort, „entsorgen“ ihre Möbel und vergiften<br />
ihre Wohnungen. Manche ziehen<br />
um ziehen um. Zumindest die Angst vor<br />
Wanzen kann sogar als bleibender Schaden<br />
zurückbleiben.<br />
Finden Sie Sachverstand, statt heimlich<br />
zu wurschteln. Lernen Sie die heimliche<br />
Sprache der Bettwanzen und wappnen<br />
Sie sich gegen Überraschungsangriffe<br />
aus fremden Matratzen. Hier kommt<br />
die erste Lektion in „Bettwanzisch für<br />
Anfänger“.<br />
Abendlicher Fledermausspaziergang<br />
durch den bedrohten Eibacher Forst<br />
Termin: Samstag, 25. September 2010,<br />
19:00 Uhr<br />
Referent: Kurt Wendel, Diplom-Biologe,<br />
BN-Ortsgruppe Südost<br />
Treffpunkt: Imbissstand an der Schleuse<br />
Eibach, Wiener Str.<br />
Veranstalter: <strong>Bund</strong> <strong>Naturschutz</strong> Nürnberg<br />
und Aktionsbündnis zum Schutz<br />
des Eibacher Forstes<br />
Regionaler Filmabend:<br />
„Hopfenland“ und „Die Aischgründer“<br />
Termin: Mittwoch, 29. September 2010,<br />
19:30 Uhr<br />
Referent: Dieter Pfleger, Nürnberg<br />
Ort: Naturkundehaus im Tiergarten,<br />
Vortragssaal<br />
Die zwei Kurzfilme beschäftigen sich mit<br />
wertvollen Kulturlandschaften Mittelfrankens.<br />
„Die Aischgründer“ stellt die<br />
Karpfenhaltung in der Teichlandschaft<br />
zwischen Erlangen und Höchstadt vor.<br />
Die Teiche sind hier immer noch von<br />
enormer wirtschaftlicher Bedeutung und<br />
stellen gleichzeitig wertvolle Lebensräume<br />
für zahlreiche Wasservögel.<br />
„Hopfenland“ portraitiert den fast vergessenen<br />
Hopfenanbau in der Hersbrucker<br />
Alb. Etliche Zeugnisse weisen<br />
den aufmerksamen Wanderer immer<br />
noch auf den kleinräumigen Hopfenanbau<br />
hin.<br />
Workshop Kochkistenbau -<br />
Die Kraft der Sonne nutzen!<br />
Termin: Donnerstag, 07. Oktober 2010,<br />
14:00 Uhr – 18:00 Uhr<br />
Referentin: Barbara Philipp, Diplom-<br />
Geographin, freiberufliche Umweltpädagogin<br />
Ort: wird noch bekannt gegeben.<br />
Teilnahmegebühr: 10,- €<br />
Anmeldung: bis 11.09.2010, unter Tel.:<br />
0911-431 222 10<br />
Vortrag: Von San Fruttuoso in die Cinque<br />
Terre<br />
Naturkundliche Wanderungen entlang<br />
der ligurischen Küste<br />
Termin: Mittwoch, 13. Oktober 2010,<br />
19:30 Uhr<br />
Referent: Wolfgang Dötsch, Diplom-<br />
Biologe, Geschäftsführer <strong>Bund</strong> <strong>Naturschutz</strong><br />
Nürnberg<br />
Ort: Naturkundehaus im Tiergarten,<br />
Vortragssaal<br />
Nahezu durchgehend kann man die<br />
südliche ligurische Küste auf gut ausgebauten<br />
Wanderwegen erkunden. Abseits<br />
der der mondänen Badeorte finden<br />
sich noch felsige Buchten und kleine<br />
Dörfer. In der Cinque Terre sind die<br />
Häuser oft nur über kleine Gassen an<br />
den steilen Hängen erreichbar. Das Fehlen<br />
von Autos hat hier einer besonderen<br />
Form des naturnahen Tourismus den<br />
Weg geebnet. Entlang der Wanderpfade<br />
über atemberaubenden Steilküsten,<br />
durch Pinienwälder und Olivenhaine<br />
findet sich zur Hauptreisezeit im Frühjahr<br />
eine beeindruckende Blütenpracht.<br />
Naturkundlicher Spaziergang: Biber<br />
an der Pegnitz<br />
Termin: Samstag, 16. Oktober 2010,<br />
15:00 Uhr<br />
Referentin: Susanne Krusche, BN-Ortsgruppe<br />
Zabo<br />
Treffpunkt: Satzinger-Mühle an der<br />
Pegnitz in Mögeldorf (Kirchenberg/<br />
Flussstraße)<br />
Mitzubringen: festes Schuhwerk erforderlich<br />
<strong>Der</strong> Biber ist wieder an der Pegnitz<br />
heimisch geworden. Wie in Mögeldorf<br />
sieht man bisweilen die deutlichen<br />
Spuren des scheuen Nagers – gefällte<br />
Bäume und angenagte Äste sind oft<br />
schon nahe am Weg zu finden.<br />
<strong>Der</strong> <strong>Bund</strong> <strong>Naturschutz</strong> möchte auf<br />
einem kleinen Spaziergang die Lebensweise<br />
der imposanten Tiere vorstellen.<br />
Workshop: Land Art im Herbst<br />
Termin: Freitag, 22. Oktober 2010,<br />
16:00 Uhr – 18:00 Uhr<br />
Ort: Valznerweiher, Spielplatz vor dem<br />
Inselrestaurant<br />
Referentin: Cornelia Rotter, Umweltpädagogin,<br />
Nürnberg<br />
Zielgruppe: Erwachsene und Kinder<br />
Wir lassen uns von den Farben und<br />
Formen des Herbstes inspirieren und<br />
bauen Kunstwerke aus Naturmaterialien<br />
– Ein besonderes Naturerlebnis<br />
für jung und alt!<br />
Land Art bedeutet, mitten in der Natur,<br />
in der Landschaft Kunstwerke aus den<br />
dort vorkommenden Naturmaterialen<br />
zu erstellen. Wir verwenden dabei Ein-<br />
16 · 2-2010<br />
<strong>Der</strong> <strong>Mauersegler</strong>
Termine<br />
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<strong>Der</strong> <strong>Mauersegler</strong> 1-2010 · 17
Termine<br />
drücke der Atmosphäre, der Jahreszeit,<br />
der Besonderheit der Landschaft und<br />
aus den natürlichen Farben und Formen.<br />
Im direkten Kontakt mit der Natur entsteht<br />
ein tiefes Naturerlebnis.<br />
Naturkundlicher Spaziergang:<br />
Wer war das? Tierspuren finden und<br />
erkennen<br />
Termin: Freitag, 05. November 2010,<br />
15:00 Uhr - ca. 17:00 Uhr<br />
Treffpunkt: Tiergarten, Straßenbahnendhaltestelle<br />
Referentin: Cornelia Rotter, Umweltpädagogin,<br />
Nürnberg<br />
Nach Wahrnehmungsübungen und einer<br />
kurzen Einführung können sich große<br />
und kleine Naturforscher auf spannende<br />
Spurensuche begeben und dabei interessante<br />
Dinge über das Leben unserer<br />
Wildtiere erfahren. Die Veranstaltung<br />
richtet sich an Kinder und Erwachsene.<br />
Kinder ab 8 Jahren können auch ohne<br />
Begleitung Erwachsener teilnehmen.<br />
Naturkundliche Wanderung über den<br />
Wendelsteiner Höhenzug<br />
Termin: Sonntag, 7. November 2010<br />
Referent: Rainer Edelmann, Sprecher<br />
BN-Ortsgruppe Südstadt<br />
Treffpunkt: 9:00 Hbf, Infopunkt, 9.33<br />
Langwasser Mitte, Fahrt nach Röthenbach/<br />
St. Wolfgang, in der Laach. Von<br />
dort wandern wir durch das von uns<br />
geforderte <strong>Naturschutz</strong>gebiet Kornberge<br />
mit Rucksackverpflegung zum<br />
Steinbrüchlein. Dort besteht eine abschließende<br />
Einkehrmöglichkeit.<br />
Vortrag: Naturparadies Indien - der<br />
<strong>Bund</strong>esstaat Gujarat<br />
Termin: Mittwoch, 10. November 2010,<br />
19:30 Uhr<br />
Referenten: Ingrid Treutter und Rainer<br />
Edelmann, Nürnberg<br />
Ort: Naturkundehaus im Tiergarten,<br />
Vortragssaal<br />
Vom feuchten Vansda-Nationalpark am<br />
Fuße der Westghats geht es in das<br />
ehemalige Indusschwemmland, wo in<br />
Restseen wie dem Nalsarovar und an<br />
den Küsten viele Wasservögel vorkommen.<br />
Im Velavadar-Nationalpark trifft<br />
man Nilgai- und Hirschziegenantilopen,<br />
Streifenhyänen und Wölfe. An der Südspitze<br />
der Halbinsel Kathiawar findet<br />
man noch eine riesige portugiesische<br />
Festung. Auf der Insel Diu beeindruckt<br />
die prächtige Flora. Im Gir-Wald findet<br />
man statt der Löwen eine reiche Vogelwelt,<br />
ebenso im Rann von Kutch,<br />
einem periodisch überschwemmten<br />
Gebiet.<br />
Gentechnik und Nahrungsmittelproduktion<br />
Veranstaltungen in Zusammenarbeit<br />
mit der Stadtbibliothek im<br />
südpunkt, dem Aktionsbündnis<br />
gentechnikanbaufreies Nürnberg<br />
und dem <strong>Bund</strong> <strong>Naturschutz</strong> in Bayern<br />
e.V.<br />
Bedrohte Saat –über die Macht<br />
der Agrarkonzerne im internationalen<br />
Geschäft um die Beherrschung<br />
des Saatgutes<br />
Termin: Dienstag, 23. November<br />
2010, 19:30 Uhr - 21:00 Uhr<br />
Ort: südpunkt, Pillenreuther Straße<br />
147, Zi. E.01 (Stadtbibliothek)<br />
Leitung: Tina Goethe, Marion Ruppaner<br />
Info: 40 Plätze, Eintritt frei, Kurs<br />
Nr. 47150<br />
Beschreibung: Lesung mit Tina<br />
Goethe, Soziologin und Mitautorin<br />
des Buches ‘Bedrohte Saat‘ in<br />
Zusammenarbeit mit dem Pforte-<br />
Verlag und dem <strong>Bund</strong> <strong>Naturschutz</strong><br />
in Bayern e.V.<br />
In dem Buch wird über die fragwürdigen<br />
Methoden berichtet, wie<br />
Agrokonzerne durch wirtschaftlichen<br />
Druck und politische Einflussnahme,<br />
mit Hilfe neuer Technologien<br />
und rechtlicher Fehlentwicklungen<br />
die Kontrolle über<br />
das Saatgut erlangen wollen. Verdeutlicht<br />
werden die daraus resultierenden<br />
Probleme mit globalem<br />
Ausmaß. Anschließend: Diskussion<br />
mit der Autorin. Moderation: Marion<br />
Ruppaner, <strong>Bund</strong> <strong>Naturschutz</strong><br />
in Bayern e.V., Agrarreferentin.<br />
Das Buch ist erschienen im Pforte-<br />
Verlag, ISBN 978-3-85636-197-6<br />
We Feed the World – Die Globalisierung<br />
der Nahrungsmittelproduktion<br />
Termin: Dienstag, 30. November<br />
2010, 19:30 Uhr - 21:30 Uhr,<br />
Ort: südpunkt, Pillenreuther Straße<br />
147, Zi. E.01 (Stadtbibliothek)<br />
Leitung: Marion Ruppaner<br />
Info: 40 Plätze, Eintritt frei, Kurs<br />
Nr. 47152<br />
<strong>Der</strong> Dokumentarfilm „We Feed the<br />
World – Essen global“ beschäftigt<br />
sich thematisch mit den Ursachen<br />
und Auswirkungen der Globalisierung<br />
am Beispiel der Nahrungsmittelproduktion.<br />
Es werden die<br />
unterschiedlichen Formen der weltweit<br />
industriell organisierten Rohstoffgewinnung,<br />
Produktion, Handel,<br />
Transport, Entsorgung und die<br />
Benutzung von Gentechnologie<br />
durch Lebensmittelkonzerne anschaulich<br />
dargestellt. Anschließendes<br />
Gespräch mit Marion Ruppaner,<br />
<strong>Bund</strong> <strong>Naturschutz</strong> in Bayern<br />
e.V., Agrarreferentin.<br />
Adresse Naturkundehaus:<br />
Verein der Tiergartenfreunde Nürnberg<br />
e.V.<br />
Am Tiergarten 30<br />
90480 Nürnberg<br />
<strong>Bund</strong>-<strong>Naturschutz</strong>-<br />
Stammtisch<br />
Gespräche über die<br />
naturnahen Themen Nürnbergs:<br />
Ungezwungen konstruktiv und<br />
offen für jedermann.<br />
Es besteht die Möglichkeit,<br />
mit engagierten<br />
Mitarbeitern und Vorstandsmitgliedern<br />
des<br />
<strong>Bund</strong>es <strong>Naturschutz</strong><br />
zu besprechen,<br />
was einem schon immer<br />
auf der Leber lag.<br />
Termine:<br />
jeden zweiten Dienstag<br />
im Monat:<br />
14.09., 12.10.,<br />
9.11., 14.12.,<br />
jeweils um 20:00 Uhr.<br />
Ort: BN-Geschäftsstelle in der<br />
Endterstraße 14.<br />
18 · 2-2010<br />
<strong>Der</strong> <strong>Mauersegler</strong>
Impressum<br />
i<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Bund</strong> <strong>Naturschutz</strong> · Kreisgruppe Nürnberg<br />
Endterstraße 14 · 90459 Nürnberg<br />
Tel. (0911) 45 76 06 · Fax (0911) 44 79 26<br />
Email: info@bund-naturschutz-nbg.de<br />
Homepage:<br />
www.nuernberg-stadt.bund-naturschutz.de<br />
Mo, Mi, Do: 10:00–12:00 und 14:00–16:00 Uhr<br />
Di: 07:30–12:00 und 14:00–18:00 Uhr<br />
Fr: 10:00–12:00 Uhr<br />
Konto: 1 008 551, BLZ 760 501 01<br />
Sparkasse Nürnberg<br />
Redaktion: Günther Raß<br />
Anzeigen: André Winkel<br />
Gestaltung Titelbild: Tanja Söllner<br />
Fotos Titelbild: André Winkel<br />
Druck: Preußler Druck + Versand GmbH<br />
<strong>Der</strong> „<strong>Mauersegler</strong>“ wird auf 100% Recyclingpapier<br />
gedruckt.<br />
Auflage: 3.700 Stück<br />
1. Vorsitzender:<br />
Günther Raß<br />
Seumestr. 3 · 90478 Nürnberg<br />
Tel. (0911) 40 01 11<br />
1. Stellvertretender Vorsitzender:<br />
Oliver Schneider<br />
Freyjastr. 8 · 90461 Nürnberg<br />
Tel. (0911) 462 24 97<br />
2. Stellvertretender Vorsitzender:<br />
Dr. Otto Heimbucher<br />
Am Doktorsfeld 21 · 90482 Nürnberg<br />
Tel. (0911) 50 44 44<br />
Schatzmeister:<br />
Artur Lampmann<br />
Waldmüllerstr. 15 · 90455 Nürnberg<br />
Tel. (0911) 88 38 81<br />
Schriftführerin:<br />
Rotraut Brückner<br />
Katzwanger Str. 111 · 90461 Nürnberg<br />
Tel. (0911) 44 10 35<br />
Ortsgruppen<br />
<strong>Der</strong> Nürnberger Süden<br />
Renate Schumann · Tel. (0911) 8 88 87 51<br />
Treffen: Jeweils letzter Montag im Monat um 19:30<br />
Uhr im Clubraum des Gemeindehauses der Osterkirche<br />
in Worzeldorf, An der Radrunde 109<br />
Eibach/Röthenbach<br />
Peter Strobl · Tel. (0911) 64 58 46<br />
Treffen: jeden 1. Donnerstag im Monat um 19:45 im<br />
Kulturladen Röthenbach, Röthenbacher Hauptstr. 74<br />
Fischbach<br />
Heinz Huber · Tel. (0911) 83 06 75<br />
Treffen: nach Absprache bei Heinz Huber,<br />
Am Bächlein 1<br />
Gebersdorf<br />
Monika Fischermeier · Tel. (0911) 67 78 16<br />
Knoblauchsland<br />
Werner Wagner · Tel. (0911) 34 15 70<br />
Treffen: jeden 2. Mittwoch im Monat um 19:30 Uhr<br />
im Schloss Almoshof, Holzschuherzimmer, Almoshofer<br />
Hauptstr. 51<br />
Langwasser<br />
Richard Stry · Tel. (0911) 81 32 15<br />
Treffen: jeden 3. Dienstag im Monat im Gemeinschaftshaus<br />
Langwasser (Raum nach Vereinbarung)<br />
Nord-Ost-Stadt<br />
Hubert Engel · Tel. (0911) 3 65 84 41<br />
Treffen: jeden 3. Donnerstag im Monat um 19:30<br />
Uhr im KUNO, Wurzelbauerstraße 29 – Achtung:<br />
Im August ist Sommerpause!<br />
Rednitztal<br />
Wolfgang Janeck · Tel. (0911) 6 32 33 13<br />
Email: wolf.janeck@freenet.de<br />
Treffen: nach Absprache jeden 2. Donnerstag im<br />
Monat um 18.30 Uhr in der Gaststätte „Epidavros“<br />
am Reichelsdorfer Bahnhof (ehem. Rührersaal)<br />
St. Johannis/Thon<br />
Karin Krämer · Tel. (0911) 33 15 68<br />
Treffen: jeden 3. Donnerstag im Monat um 19:30<br />
Uhr im KUNO, Wurzelbauerstraße 29 – Achtung:<br />
im August ist Sommerpause!<br />
Südost:<br />
Günther Ziehr · Tel. (0911) 48 73 92<br />
Südstadt<br />
Rainer Edelmann · Tel. (0911) 43 80 79<br />
Tel. (geschäftl.) (0911) 5 19 72 74<br />
Fax: (0911) 5 19 72 75<br />
Email: rainer.edelmann@freenet.de<br />
Treffen: auf Anfrage montags, jeweils 19:30 Uhr<br />
in der BN-Geschäftsstelle<br />
Zabo<br />
Bettina Uteschil · Tel. (0911) 55 76 22<br />
Treffen: auf Anfrage montags im Gasthaus Gutmann<br />
am Dutzendteich (Wanner) in der Seerosenstube im<br />
1. OG (voraussichtlich 06.09., 18.10., 08.11., 06.12).<br />
Die genauen Termine finden Sie auch auf http://www.<br />
bnzabo.de.vu – Gäste sind herzlich willkommen.<br />
Ziegelstein/Buchenbühl<br />
Dr. Marion Grau · Tel. (0911) 52 55 37<br />
Treffen: jeden 1. Do im Monat um 20:30 Uhr im<br />
Kulturladen Ziegelstein, Ziegelsteinstr. 102-104<br />
Arbeitskreise/<br />
fachliche Ansprechpartner<br />
Energie und Klima<br />
Kontakt: Artur Lampmann · Tel. (0911) 88 38 81<br />
Gentechnologie<br />
Kontakt: Iris Torres-Berger · Tel. (0911) 41 39 68<br />
Treffen: jeden letzten Mittwoch im Monat um 18:30<br />
Uhr in der BN-Geschäftsstelle<br />
Mobilfunk<br />
Kontakt: Franz Stryz · Tel. (0911) 38 27 89<br />
<strong>Naturschutz</strong> in der Stadt<br />
Kontakt: Wolfgang Dötsch · Tel. (0911) 45 76 06<br />
Arbeitsgruppe „Mitglieder-Zeitschrift <strong>Mauersegler</strong>“<br />
Kontakt: André Winkel · Tel. (0911) 45 76 06<br />
Email: a.winkel@bund-naturschutz-nbg.de<br />
Arbeitsgruppe „Öffentlichkeitsarbeit“<br />
Johannes Heuss · Tel. (0911) 80 82 56<br />
Projektgruppe „Die Stadt und ihre Bäche“<br />
Kontakt: Oliver Schneider · Tel. (0911) 46 22 497<br />
Projektgruppe „Grünflächen und Grünzüge“<br />
Kontakt: Rainer Edelmann · Tel. (0911) 43 80 79<br />
Projektgruppe „Straßenbäume“<br />
Kontakt: Mathias Schmidt · Tel. (0911) 58 18 900<br />
Kindergruppen<br />
Kindergruppe Langwasser<br />
Name: „Die Schlauen Füchse“<br />
Altersgruppe: Grundschulalter<br />
Treffen: in der Regel an jedem letzten Mittwoch<br />
im Monat von 15:00-17:00 Uhr<br />
Ort: nach Absprache<br />
Kontakt: Richard Stry (0911) 81 32 15 oder<br />
BN-Geschäftsstelle (0911) 45 76 06<br />
Jugendgruppe Nordstadt<br />
Name: „Nature Rangers“<br />
Altersgruppe: 15–17 Jahre<br />
Treffen: einmal monatlich samstags<br />
von 10:00-12:00 Uhr<br />
Ort: nach Vereinbarung<br />
Kontakt: Ingrid Faber (0911) 35 87 02 oder<br />
Wolfgang Dötsch (0911) 45 76 06<br />
Kindergruppe Nordosten (Erlenstegen)<br />
Altersgruppe: 7-11 Jahre<br />
Treffen: einmal monatlich freitags<br />
von 16:00-18:00 Uhr<br />
Ort: Straßenbahnhaltestelle Erlenstegen<br />
Kontakt: Anja Pöhlmann (0911) 47 98 64<br />
Kindergruppe Ziegelstein<br />
Name: „Spechte“<br />
Altersgruppe: 7-10 Jahre<br />
Treffen: einmal monatlich donnerstags<br />
von 15:00-17:00 Uhr<br />
Ort: Marienbergpark<br />
Kontakt: Barbara Philipp (0911) 43 12 22 10<br />
oder BN-Geschäftsstelle (0911) 45 76 06<br />
Kindergruppe Ziegelstein<br />
Name: „Die Eichhörnchenbande“<br />
Altersgruppe: 6–8 Jahre<br />
Treffen: zweimal monatlich montags<br />
von 15:00-17:00 Uhr<br />
Ort: Marienbergpark<br />
Kontakt: Barbara Bosshammer (0911) 26 09 43<br />
oder BN-Geschäftsstelle (0911) 45 76 06<br />
Kindergruppe Nordstadt<br />
Name: „Marienbergforscher“<br />
Altersgruppe: 6–11 Jahre<br />
Treffen: einmal monatlich<br />
von 14:30-16:30 Uhr (je nach Jahreszeit)<br />
Ort: Marienbergpark<br />
Kontakt: Heide Werner (0911) 36 41 81<br />
oder BN-Geschäftsstelle (0911) 45 76 06<br />
Kindergruppe Ziegelstein/Nordstadt<br />
Name: „Flinke Eichhörnchen“<br />
Altersgruppe: 6-8 Jahre<br />
Treffen: einmal im Monat,<br />
samstags von 10:30 bis 13:00 Uhr<br />
Ort: Marienbergpark<br />
Kontakt: Cornelia Rotter (0911) 36 37 06<br />
oder (0911) 2 53 47 04<br />
mobil (0162) 7 93 85 49<br />
Kindergruppe Stadtteil Rehhof<br />
Name: „Die wilden Hasen“<br />
Altersgruppe: 6 bis 8 Jahre<br />
Treffen: einmal monatlich von 15:30-17:30 Uhr<br />
Ort: Landenwiesenstr., Wendeplatte nahe Wald<br />
Kontakt: Carolin Läufer (0911) 45 76 06<br />
Jugendgruppe 12 - 14 Jahre<br />
Altersgruppe: 12 bis 14 Jahre<br />
Treffen. einmal im Monat samstags<br />
nach Vereinbarung<br />
Ort: je nach Aktion<br />
Kontakt: Jan Simon Vandeven,<br />
E-Mail: jsv109@gmx.de oder<br />
BN-Geschäftsstelle (0911) 45 76 06<br />
Jugendorganisation <strong>Bund</strong> <strong>Naturschutz</strong> JBN<br />
Altersgruppe: 16-26 Jahre<br />
Treffen: nach Vereinbarung<br />
Ort: JBN Turm, Spittlertormauer 5<br />
Kontakt: Eva Reithinger,<br />
E-Mail: turm@jbn.de<br />
www.jbnturm.wordpress.com<br />
oder BN-Geschäftsstelle (0911) 45 76 06<br />
<strong>Der</strong> <strong>Mauersegler</strong> 1-2010 · 19
Falls verzogen mit neuer Adresse zurück an den Absender<br />
<strong>Bund</strong> <strong>Naturschutz</strong> Nürnberg, Endterstraße 14, 90459 Nürnberg<br />
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