Kolpingsfamilie Luedinghausen 125 Jahre (2002)
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Hier werden Menschenwege – Lebenswege<br />
spürbar, das miteinander unterwegs<br />
sein - auch als Glaubensgemeinschaft -<br />
erlebbar.<br />
Wir geben uns Mühe, nicht so sehr Reiseleitung<br />
zu sein, sondern mehr das Gefühl<br />
von Begleitung und Betreuung zu vermitteln.<br />
Nun ist aber auch eine <strong>Kolpingsfamilie</strong><br />
keine heile Welt.<br />
Gegen Ende der achtziger <strong>Jahre</strong> machte<br />
sich ein starker Rückgang der bis dahin so<br />
lebhaft funktionierenden Jugendgruppen,<br />
teilweise bedingt durch Eintritt ins Berufsleben,<br />
Studium und Ortswechsel, bemerkbar.<br />
Es ergab sich eine ganz neue Situation,<br />
da viel Potential weg brach, was<br />
uns sehr besorgte.<br />
Es stellt sich die Frage, ob wir alle genug<br />
getan haben, das zu verhindern?<br />
Um so erfreulicher, daß doch einige Mitglieder<br />
der früheren Jugendgruppen jetzt<br />
mit ihren Kindern in den heutigen Familienkreisen<br />
beheimatet sind, diese teilweise<br />
gegründet haben und weiterhin mit<br />
ihrem Einsatz begleiten.<br />
Ein Blick nach vorn sei erlaubt:<br />
Wie können wir die verschiedenen Altersgruppen<br />
besser miteinander koordinieren –<br />
der Wunsch ist da!<br />
Hat unser Konzept noch Gültigkeit, sind<br />
Strukturveränderungen nötig, möglich?<br />
Vielleicht ist mehr Bindung an unsere<br />
Pfarrgemeinden sinnvoll? Und und und....<br />
Ich wünsche unserer <strong>Kolpingsfamilie</strong> zu<br />
ihrem Jubiläum nicht nur den Fortbestand,<br />
sondern daß darin auch die Lebendigkeit<br />
ihrer Mitglieder spürbar ist.<br />
Kolping, ein roter Faden in meinem Leben,<br />
eine unendliche (positive) Geschichte.<br />
Irmgard Lenfers, 68 <strong>Jahre</strong><br />
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