Kolpingsfamilie Luedinghausen 125 Jahre (2002)
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weittragendste Eingriff. Sie zwang die Kirchengemeinde, das frühere Gesellenhaus zu einen<br />
von ihr festgesetzten, viel zu niedrigen Preis zu verkaufen, wodurch der Kirchengemeinde<br />
infolge einer Hypothekenbürgschaft ein Schaden von nahezu 23.000 RM zugefügt wurde. Es<br />
handelte sich um einen eindeutigen Zwangsverkauf und um nichts anderes.<br />
Dann kam der Krieg und mit ihm die Einberufung vieler ehemaliger Kolpingsöhne. Als 1945<br />
endlich der Waffenstillstand erfolgte, ruhten viele von ihnen in fremder Erde.<br />
Schon bald nach dem Kriege zeigte es sich, daß in all der Not der ersten Nachkriegsjahre der<br />
Geist Kolpings noch lebte. Junge Menschen fanden sich zur Wiederbelebung der<br />
Lüdinghauser Kolpingfamilie zusammen. An dieser Stelle müssen die Namen Alex Möller,<br />
des letzten Seniors vor dem Kriege, Clemens Kortendieck und Engelbert Möller genannt<br />
werden. Im Mai 1946 fand die Neugründung des Vereins statt.<br />
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