Investment Views Februar 2012 (PDF, 5513 KB) - VPBANK

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32 | Februar 2012 | Anlageklassen | Aktien Anlageklasse Aktien Aktienmärkte und ETFs im Überblick Produktname Basiswert Anbieter Whg. ISIN Kurs Perf. % (indikativ) YTD Welt 2.15* iShares MSCI World MSCI World Index BlackRock USD IE00B0M62Q58 25.54 2.60 Schweiz 1.84* CS ETF (CH) on SMI Swiss Market Index (SMI) Credit Suisse CHF CH0008899764 61.10 1.73 UBS-ETF SLI Swiss Leader Index Swiss Leader Index (SLI) UBS CHF CH0032912732 89.82 2.57 CS ETF (CH) on SMIM Swiss Market Index Mid (SMIM) Credit Suisse CHF CH0019852802 115.88 1.19 Europa 2.59* iShares MSCI Europe MSCI Europe Index BlackRock EUR DE000A0M5X28 16.04 2.75 Lyxor ETF MSCI EMU MSCI EMU Index Lyxor EUR FR0007085501 29.94 2.22 db x-trackers EURO STOXX 50 EURO STOXX 50 Index Deutsche Bank EUR LU0274211217 23.84 1.91 iShares DAX DAX Index (Deutschland) BlackRock EUR DE0005933931 56.32 4.54 iShares FTSE 100 FTSE 100 Index (Grossbritannien) BlackRock GBp IE0005042456 568.50 5.47 Lyxor ETF CAC 40 CAC 40 Index (Frankreich) Lyxor EUR FR0007052782 32.12 2.57 Lyxor ETF IBEX 35 IBEX 35 Index (Spanien) Lyxor EUR FR0010251744 84.99 –0.47 Nordamerika 2.85* iShares MSCI North America MSCI North America Index BlackRock USD IE00B14X4M10 25.49 2.89 Dow Diamonds Dow Jones Index (USA) StateStreet USD US78467X1090 124.38 2.08 iShares S&P 500 S&P 500 Index (USA) BlackRock USD IE0031442068 12.87 2.86 PowerShares EQQQ Fund Nasdaq Composite Index (USA) PowerShares USD IE0032077012 58.04 3.99 UBS-ETF MSCI Canada MSCI Canada Index (Kanada) UBS CAD LU0446734872 31.21 2.12 Pazifik 1.42* ComStage ETF MSCI Pacific TRN MSCI Pacific Index ComStage USD LU0392495023 37.29 3.55 iShares MSCI Japan MSCI Japan Index (Japan) BlackRock JPY IE00B02KXH56 712.00 1.71 db x-trackers MSCI Pacific ex-Japan MSCI Pacific ex-Japan Index Deutsche Bank USD LU0322252338 40.01 3.36 Tracker Fund of Hong Kong Hang Seng Index (China) StateStreet HKD HK2800008867 19.34 3.12 SPDR S&P/ASX 200 Fund S&P/ASX 200 Index (Australien) StateStreet AUD AU000000STW9 39.04 2.54 Schwellenländer 3.58* iShares MSCI Emerging Markets MSCI Emerging Markets Index BlackRock USD IE00B0M63177 37.23 4.49 db x-trackers MSCI EM Asia MSCI Emerging Markets Asia Index Deutsche Bank USD LU0292107991 33.33 3.67 db x-trackers MSCI EM LATAM MSCI Emerging Markets Latin America Index Deutsche Bank USD LU0292108619 55.58 3.50 db x-trackers MSCI EM EMEA MSCI EM Europa, Mittlerer Osten und Afrika Deutsche Bank USD LU0292109005 30.40 1.05 * Angaben beziehen sich auf den jeweiligen MSCI-Aktienindex.
Anlageklasse Aktien | Marco Gabriel Regionen und Themen Thema: Europäische Versicherungen Aufgrund der anhaltenden Schuldenkrise halten sich viele Investoren bei Finanzwerten zurück. Innerhalb des Sektors werden oftmals die Versicherungen über- und die Banken untergewichtet. Soll an diesen Gewichtungen auch in Zukunft festgehalten werden? Wir analysieren verschiedene Geschäftsbereiche innerhalb des Versicherungssektors und zeigen auf, wo sich Chancen bieten und wo Risiken lauern. Kapitalanforderungen Im Gegensatz zu vielen Banken haben die meisten Versicherer trotz der sich verschärfenden Anforderungen keinen Kapitalnotstand. In der nahen Zukunft sollte sich dies nicht verändern, auch wenn die Kapitalanforderungen durch verstärkte Regularien steigen. Tatsache ist jedoch, dass die Versicherer sehr viel Geld im Finanzmarkt, davon den grössten Teil in Obligationen, investiert haben. Sollte sich die Eurokrise deutlich verschärfen und sollten die Preise von Staatsanleihen und Unternehmensanleihen unter Druck kommen, dürfte dies nicht spurlos an den Versicherern vorbeigehen. Aufgrund einer hohen Diversifikation und bestehender Absicherungen sind aber in einem solchen Fall aber keine gravierenden Auswirkungen zu erwarten. Lebensversicherer Der Geschäftsbereich Lebensversicherungen leidet in einem wachstumsschwachen Umfeld am stärksten. Der Grund hierfür ist die Abhängigkeit von Anlageerträgen, die in einem solchen Umfeld meist schlecht ausfallen. Zudem sind Lebensversicherer besonders dem Zinsrisiko ausgesetzt. Bei tiefen Zinsen leiden sie einerseits unter einer sich verkleinernden Marge und andererseits unter der Laufzeitendiskrepanz; das heisst, die Lebensversicherungspolicen haben häufig eine Laufzeit von 20 bis 30 Jahren und die zugrunde liegenden Vermögenswerte eine Laufzeit von zehn Jahren. Eine lang anhaltende Tiefzinsphase kann in einem solchen Fall zu Verlusten führen. Ausgenommen von der Laufzeitendiskrepanz sind England, das keine garantierten Erträge kennt, und Frankreich, wo die Garantien jähr- Rechtliche Hinweise auf Seite 60. Kompakt • An der Untergewichtung von Finanzwerten und der Übergewichtung von Versicherern zulasten der Banken kann auch in Zukunft festgehalten werden. • Die Kapitalanforderungen stellen für die Versicherer keine Probleme dar. • Lebensversicherer leiden im aktuellen Umfeld am meisten, während Sach- und Rückversicherer mit ihren defensiven Qualitäten überlich angepasst zeugen. werden können. Teilweise Abhilfe schafft das Deckungskapital, dass vor allem in Frankreich, Deutschland und Grossbritannien ein Bestandteil von Lebensversicherungen ist. Mit dem Deckungskapital partizipieren die Versicherungsnehmer an einer allfälligen, über die garantierte Performance hinausgehenden Mehrrendite. Da dieser Bonus nicht gewährleistet ist, kann das Dckungskapital auch für eventuelle Verluste verwendet werden. Deckungskapital ist in allen europäischen Ländern erlaubt, nicht jedoch in den USA. Die amerikanischen Lebensversicherer sind entsprechend anfälliger für Schwankungen bei ihren Anlagerenditen, da sie Verluste – im Gegensatz zu vielen europäischen Lebensversicherern – nicht durch Deckungskapital (teilweise) auffangen können. Aus diesem Grund besteht bei amerikanischen Lebensversicherern auch eine höhere Risikoaversion als bei ihren europäischen Pendants. Riskante Anlageklassen wie beispielsweise Aktien haben darum tendenziell ein tieferes Gewicht als bei den Europäern. Von einer anhaltenden Tiefzinsphase wären die folgenden Versicherer (in absteigender Reihenfolge) am meisten betroffen: Aegon (30 % der Totalerträge, die dem Zinsrisiko ausgesetzt sind), CNP Assurances (14 %), Generali (12 %), Aviva (10 %), Swiss Life (10 %), Prudential (8 %), Allianz (8 %) und AXA (6 %). Sachversicherer Im Gegensatz zu den Lebensversicherern sind die Erträge der Sachversicherer deutlich stabiler. Unabhängig vom wirtschaftlichen Umfeld müssen einige Sachversicherungen, zum Beispiel Motorfahrzeugversicherungen, abgeschlossen werden. Entsprechend spielen die Zinsen und die Anlageerträge eine deutlich geringere Rolle als bei den Lebensversicherern. Untersuchungen zeigen, dass in wirtschaftlich schwierigen Zeiten das Bedürfnis nach Sicherheit sogar zunimmt. 33 | Februar 2012 | Anlageklassen | Aktien
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