März 2011 - Gemeinde Obergurig
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Nr. 3/<strong>2011</strong> Seite 7 <strong>Obergurig</strong><br />
21.12.1891 Meister Carl Traugott Martschink,<br />
Schmiedegrundstückbesitzer, Kirchen- und<br />
Schulvorsteher und Friedensrichter stirbt in<br />
<strong>Obergurig</strong>; lt. des am 09.02.1892<br />
eröffneten Testaments übertrug er eine<br />
Summe von 22 000.- Mark für die Armen<br />
der Parochie Großpostwitz<br />
25.04.1892 Amalie Auguste, verw. Martschink, geb.<br />
Mäßling verkauft die schuldenfreien<br />
Häuslernahrungen Nr. 15/11 und Nr.<br />
16/11des Brand-Katasters und der Fol. 10<br />
bzw. 11 des Grund- und Hypothekenbuchs<br />
für <strong>Obergurig</strong> an die AG Vereinigte<br />
Bautzner Papierfabriken für 3800.- Mark<br />
9.01.1893 u. Amalie Auguste, verw. Martschink, geb.<br />
27.06.1894 Mäßling erbt lt. Verzeichnis des<br />
Grundsteuerkatasters der Steuergemeinde<br />
<strong>Obergurig</strong> den gesamten Besitz an Haus,<br />
Hof, Garten, Wiesen, Felder und Wälder<br />
mit einer Gesamtfläche von 4 ha 1,3 Ar;<br />
dieser Bestand an Eigentum ist auch am<br />
11.12.1899 noch bestätigt, vorhanden<br />
14.11.1894 Im <strong>Gemeinde</strong>rat zu <strong>Obergurig</strong> wird<br />
erstmals über das Martschinksche Legat<br />
und einen Verteilungsmodus für die Gelder<br />
aus diesem Legat an Arme in der<br />
<strong>Gemeinde</strong> gesprochen; in der Folgezeit<br />
wird jährlich einmal bis 1922 dieser<br />
Tagesordnungspunkt auf einer Sitzung des<br />
<strong>Gemeinde</strong>rates stehen und Gelder aus<br />
dem Legat an Arme verteilt werden<br />
23.10.1900 Johann Ernst Wirth erhält von der<br />
Königlichen Commission für das<br />
Veterinärwesen zu Dresden das Diplom als<br />
„geprüfter Hufschmied“<br />
01.01.1904 Johann Ernst Wirth wird neuer<br />
Schmiedemeister zu <strong>Obergurig</strong>; lt.<br />
Bestandsbuch der Flur <strong>Obergurig</strong> ist er seit<br />
dem 30.12.1904 offiziell Eigentümer der<br />
Flurstücke 46, 49 (Wiesen) und Flurstück<br />
50 (Gebäude u. Hof) und Flurstück 50 b<br />
(Garten u. Wiese); später (nach 1928) ist<br />
Anna Martha, verw. Wirth, geb. Schieback<br />
Eigentümerin derselben Flurstücke und<br />
weiterer Flurstücke: 184 u. 228 (Laub- und<br />
Nadelwald), 186, 195, 214, 218 (Felder),<br />
192,199, 213, 229, 252 B (Wiesen);<br />
20.12.1904 Johann Ernst Wirth meldet beim<br />
Kaiserlichen Patentamt zu Berlin ein<br />
Gebrauchsmuster „Transportwagen für<br />
Lasten mit um eine zu seiner Längsachse<br />
parallele Achse kippbarem Wagenkasten“<br />
an.<br />
14.05.1905 Johann Ernst Wirth heiratet, die am<br />
16.10.1883 in Preuschwitz geborene, Anna<br />
Martha Schieback<br />
21.02.1906 J. Ernst Wirth wird in dieser <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung<br />
als neues Mitglied des<br />
<strong>Gemeinde</strong>rates von <strong>Obergurig</strong> gewählt<br />
06.06.1906 Johannes Gerhard Wirth, 1. und einziger<br />
Sohn von Johann Ernst und Anna Martha<br />
Wirth wird in <strong>Obergurig</strong> geboren<br />
25.04.1911 J. Ernst Wirth wird zum Stellvertreter des<br />
Feuerwehrhauptmannes Krenz gewählt<br />
19.05.1916 Amalie Auguste, verw. Martschink, geb.<br />
Mäßling stirbt in <strong>Obergurig</strong>; die Ehe mit<br />
Carl Traugott Martschink war kinderlos<br />
geblieben<br />
12.02.1919 J. Ernst Wirth wird erneut in den<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat gewählt und als<br />
Rechnungsprüfer sowie als Mitglied des<br />
Bauausschusses des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />
bestätigt<br />
06.01.1922 J. Ernst Wirth ist für den <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
wiedergewählt und in den<br />
Bezirksschulvorstand berufen worden<br />
27.05.1922 J. Ernst Wirth wird zum Rechnungsprüfer<br />
des <strong>Gemeinde</strong>rates wiedergewählt<br />
21.05.1923 J. Ernst Wirth wird für die Gewerbetreibenden<br />
von <strong>Obergurig</strong> als Mitglied in<br />
den neu gebildeten Steuerbezirk berufen<br />
29.01.1924 J. Ernst Wirth wird erneut in den<br />
Bauausschuss des <strong>Gemeinde</strong>rates gewählt;<br />
er erhält außerdem den Auftrag, die<br />
Feuerlöschordnung der <strong>Gemeinde</strong> zu<br />
überarbeiten<br />
28.03.1924 Johannes Gerhard Wirth erhält von der<br />
Industrie- und Gewerbeschule zu Bautzen<br />
sein Reife-Zeugnis als Bauschlosser usw.<br />
20.09.1926 Im Grundbuch zu Großboblitz ist der<br />
Eintrag über die Teilverschmelzung des<br />
Flurstücks No. 251 (Eigentümer:<br />
Turnverein <strong>Obergurig</strong>) mit einem Teil des<br />
Flurstücks 252 B (Eigentümer: J. Ernst<br />
Wirth) verzeichnet<br />
03.10.1928 Johann Ernst Wirth, Schmiedemeister zu<br />
<strong>Obergurig</strong> stirbt in <strong>Obergurig</strong><br />
12.12.1928 J. Gerhard Wirth erhält vom Deutschen<br />
Reichsausschuss für Leibesübungen das<br />
Deutsche Turn- und Sportabzeichen in<br />
Bronze verliehen<br />
24.09.1933 Johannes Gerhard Wirth heiratet, die die<br />
am 07.08.1908 in Großhänchen geborene,<br />
Frieda Emma Gneuß<br />
09.08.1934 Eintrag im Grundbuch des Amtsgericht<br />
Bautzen für <strong>Obergurig</strong>, Bd. 6, Blatt 149 ff.,<br />
Nr. 151: „Wiese und Garten sind<br />
Baustelle“; Flurstück Nr. 46 a (Wiese) mit<br />
einem Teil des Flurstückes Nr. 50<br />
(Schmiedegrundstück)<br />
07/1941 –<br />
02/1944 J. Gerhard Wirth arbeitet als Kreis- bzw.<br />
Gebietsleiter im Generalbezirk Nikolajew/<br />
Ukraine und ist verantwortlich für den<br />
Wiederaufbau und die Funktionstüchtigkeit<br />
der Maschinen und Traktorenstationen<br />
(MTS) des Bezirkes sowie für die