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Faltblatt Gräfliche Sammlungen Schloss Erbach (PDF) - Odenwald

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Ein <strong>Schloss</strong> mit vielen Schätzen<br />

Das <strong>Erbach</strong>er <strong>Schloss</strong> aus dem 18. Jahrhundert<br />

birgt hinter seinen Mauern kostbare Schätze.<br />

Graf Franz I. (1754-1823) legte den Grundstein<br />

zu den berühmten <strong>Gräfliche</strong>n <strong>Sammlungen</strong>, sein<br />

Enkel Eberhard XV. erweiterte sie. Noch heute<br />

stehen die Antiken, die mittelalterlichen Rüstungen,<br />

Möbel und Kunsthandwerk vom 16.<br />

bis zum 19. Jahrhundert in den für sie speziell<br />

gestalteten <strong>Schloss</strong>räumen und vermitteln so eine<br />

einzigartige Aura.<br />

Das Chinesische Zimmer …<br />

ist einer der drei auf den prunkvollen Oraniersaal folgenden Räume. Üppige Stuckverzierungen,<br />

kostbare Wandbespannungen und Möbel vermitteln die kultivierte Lebensart, die in <strong>Erbach</strong> zum<br />

Ende des 18. Jahrhunderts gepflegt wurde und die Franz I. am französischen Hof kennen gelernt<br />

hatte. Eberhard XV. versammelte im 19. Jahrhundert die kunsthandwerklichen Schätze der gräflichen<br />

Familie in diesen Räumen, darunter eine Sammlung ostasiatischer Keramik von unschätzbarem<br />

Wert. An die repräsentativen Räume auf der Marktplatzseite schließen sich auf der Rückseite<br />

zum <strong>Schloss</strong>hof hin die eher privaten Wohnbereiche an. Bis heute ist die Einrichtung nahezu<br />

unverändert und versetzt den Besucher sofort in frühere Zeiten.<br />

Die drei römischen Zimmer …<br />

ließ Franz I. in dem barocken <strong>Schloss</strong> einbauen, um seiner<br />

1791 in Rom erworbenen Antikensammlung einen würdigen<br />

Rahmen zu geben und um in ihnen wie ein Römer zu wohnen.<br />

In seinem Arbeitszimmer, seinem Schlafzimmer und dem<br />

eindrucksvollen Audienzzimmer versammelt sind die Köpfe<br />

berühmter Kaiser, Statuen von Trajan und Hadrian, antikes<br />

Kunsthandwerk und Mosaike. Zu den bedeutendsten Werken<br />

gehört die Büste Alexander des Großen aus dem 2. Jahrhundert<br />

n. Chr. Die Kombination von gestaltetem Raum und bedeutenden<br />

Kunstschätzen ist einzigartig und macht den Besuch der<br />

Römischen Zimmer zu einem unvergesslichen Erlebnis.<br />

Der Rittersaal …<br />

mit seinem Kreuzrippengewölbe ist ein<br />

bedeutendes Beispiel früher neugotischer<br />

Innenarchitektur aus dem frühen 19. Jahrhundert.<br />

Der repräsentative Saal wurde mit<br />

mittelalterlichen Glasfenstern ausgestattet.<br />

Das älteste dieser prächtig gefärbten<br />

meterhohen Kunstwerke ist 750 Jahre alt.<br />

Das Licht fällt durch sie auf eine der ältesten<br />

<strong>Sammlungen</strong> mittelalterlicher Waffen<br />

und Rüstungen Deutschlands. Der kunstvoll<br />

aus Eisen gearbeitete weltberühmte „Ortenburger<br />

Sattel“, der hier zu sehen ist, stammt<br />

vermutlich aus den Jahren um 1550. In<br />

der gegenüberliegenden Waffenkammer<br />

befinden sich zahlreiche, prächtig verzierte<br />

Schusswaffen und eine große Kollektion an<br />

jagdlichen Blankwaffen sowie Jagdzubehör.<br />

Kulturelle Höhepunkte von der Antike bis zum Historismus<br />

Die Antikensammlung gehört zu den bedeutendsten und ältesten Privatsammlungen in Deutschland.<br />

Neben Büsten zahlreicher römischer Kaiser beinhaltet sie auch die Bildnisse griechischer Athleten sowie<br />

eine der berühmtesten Büsten Alexanders des Großen. Die Objekte stehen in den beiden Antikenzimmern<br />

im ersten Obergeschoss noch weitgehend so wie zum Zeitpunkt ihrer Ersteinrichtung um 1800.

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