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DI (FH) Johannes Pöllinger, Energie - Odörfer

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Odörfer Sonnensymposium<br />

Wirtschaftlichkeit, Förderungen und<br />

steuerliche Betrachtung von PV Anlagen<br />

<strong>DI</strong> (<strong>FH</strong>) <strong>Johannes</strong> Pöllinger<br />

Unternehmens-, <strong>Energie</strong>- und<br />

Finanzberatung<br />

23. Jänner 2013


Inhaltsübersicht<br />

Wirtschaftlichkeit von PV Anlagen<br />

Privatanlagen<br />

Gewerbeanlagen<br />

Beteiligungsanlagen<br />

PV Förderungen<br />

Investition<br />

Einspeisetarif<br />

Steuerrechtliche Situation bei PV Anlagen<br />

Unternehmereigenschaft<br />

Neue Richtlinien für Regelbesteuerung<br />

Odörfer Sonnensymposium / Graz, 23.01.2013 /<br />

2


Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen<br />

Was kostet die Anlage?<br />

Welche Förderungen gibt es?<br />

Wann hat sich die Anlage gerechnet?<br />

Und überhaupt ….


Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen<br />

PV Anlage 5 kWp, polykristalline Module<br />

Berechnung der Gesamtkosten:<br />

PV Module<br />

Wechselrichter<br />

Montage und Inbetriebnahme<br />

Nettopreis<br />

MwSt. 20%<br />

Gesamtkosten<br />

6.000,-- EUR<br />

2.000,-- EUR<br />

3.250,-- EUR<br />

11.250,-- EUR<br />

2.250,-- EUR<br />

13.500,-- EUR<br />

Berechnung der Förderungen Bund, Land und Gemeinde:<br />

Landesförderung Stmk. (EUR 375,- + 1125,- max. 1.500,-)<br />

1.500,-- EUR<br />

Investitionsförderung Klien 800 / kWp 4.000,-- EUR<br />

4.000,-- EUR<br />

Steuerersparnis (Sonderausgabe)<br />

300,-- EUR<br />

Gemeindeförderung (Graz 2500,-- EUR) 200,-- EUR<br />

Förderbetrag<br />

6.000,-- EUR<br />

Berechnung des Kapitalbedarfes für den/die AnlageninvestorIn:<br />

Gesamtkosten<br />

13.500,-- EUR<br />

Ersparnis durch Förderungen<br />

- 6.000,-- EUR<br />

Kapitalbedarf (Graz 5200,-- EUR !!!) 7.500,-- EUR<br />

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4


Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen<br />

Odörfer Sonnensymposium / Graz, 23.01.2013 / 5


Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

PV Anlage 5 kWp, 38m² polykristalline Module<br />

Haushaltsverbrauch 3000 kWh und 33% Eigenverbrauchsanteil<br />

Eingesetztes Kapital:<br />

PV Anlage 5 kWp nach Förderungen 7.500,-- EUR<br />

Jährliche Stromkosten alt<br />

Stromkosten ohne PV 600,-- EUR<br />

(Verbrauch rd. 3000 kWh 20 ct/kWh)<br />

Jährliche Ersparnisse<br />

Stromkostenersparnis rd. 520,-- EUR<br />

(PV Eigenverbrauch rd. 1000 kWh Kauf 2000 kWh a 20 ct<br />

und Verk. 4000 kWh a 0,08 ct)<br />

Jährliche Stromkosten neu<br />

Stromkosten neu mit PV 80,-- EUR<br />

Wiedergewinnung des eingesetzten Kapitals<br />

Amortisationszeit ohne Strompreissteigerung, Inflation rd. 14,4 Jahre<br />

.<br />

Odörfer Sonnensymposium / Graz, 23.01.2013 /<br />

6


Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen<br />

PV Anlage 5 kWp Strompreissteigerung Schätzung 3 % p.a.<br />

Kosten nach Förderung 7500 EUR Inflationsrate Schätzung 2 % p.a.<br />

Haushaltsverbrauch 3000 kWh Verzinsung eingesetztes Kapitals 2,5 %<br />

Eigenverbrauch zeitgleich 33 % kestfrei über 25 Jahre<br />

Odörfer Sonnensymposium / Graz, 23.01.2013 /<br />

7


Grazer Sonderfall<br />

<br />

PV Anlage 5 kWp, 38m² polykristalline Module<br />

Haushaltsverbrauch 3000 kWh und 33% Eigenverbrauchsanteil<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Eingesetztes Kapital:<br />

PV Anlage 5 kWp nach Förderungen 5.200,-- EUR<br />

Jährliche Stromkosten alt<br />

Stromkosten ohne PV 600,-- EUR<br />

(Verbrauch rd. 3000 kWh 20 ct/kWh)<br />

Jährliche Ersparnisse<br />

Stromkostenersparnis rd. 520,-- EUR<br />

(PV Eigenverbrauch rd. 1000 kWh, Kauf 2000 kWh a 20 ct<br />

und Verkauf 4000 kWh a 0,08 ct)<br />

Jährliche Stromkosten neu<br />

Stromkosten neu mit PV 80,-- EUR<br />

Wiedergewinnung des eingesetzten Kapitals<br />

Amortisationszeit ohne Strompreissteigerung, Inflation rd. 10 Jahre<br />

Odörfer Sonnensymposium / Graz, 23.01.2013 /<br />

8


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Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen<br />

Optimale Größe = abhängig von vielen Faktoren<br />

Anlagenpreis<br />

Förderungen<br />

Gesamtjahresstromverbrauch<br />

Eigenstromverbrauch (Gleichzeitigkeitsfaktor)<br />

Bezugs- und Einspeisetarife<br />

Dauer und Höhe der Einspeisevergütung<br />

Grundgebühren<br />

Flächenbedarf<br />

Odörfer Sonnensymposium / Graz, 23.01.2013 /<br />

13


PV-Anlagen mit Tarifförderung<br />

PV Anlage<br />

18 kWp<br />

Kosten je kWp<br />

1600 EUR<br />

Einspeisetarif 13 Jahre + Invest 18,12 ct/kWh<br />

Kreditsumme 20000,- EUR auf 10 Jahre mit 4 %<br />

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14


Bürgerbeteiligung<br />

Quelle Wien <strong>Energie</strong><br />

Odörfer Sonnensymposium / Graz, 23.01.2013 /<br />

15


Bürgerbeteiligung<br />

Dachmiete<br />

<br />

<br />

<br />

Pachtsätze<br />

nach Art und Lage des Daches rd. EUR 1,5<br />

bis 2,2 /m² od. rd. EUR 20 je kWp p.a.<br />

Voraussetzungen<br />

1- Vermietungsabsicht Besitzer<br />

2- Eine vorliegende<br />

Einspeisegenehmigung<br />

3- Ein statisches Gutachten<br />

4- Eintragung der Dienstbarkeit<br />

Wichtige Punkte vom<br />

Zielobjekt<br />

1- Lage<br />

2- Größe<br />

3- Dachart<br />

4- Dachaufbau<br />

5- Dachzustand<br />

6- Statik<br />

Wartung, Versicherung<br />

<br />

<br />

Photovoltaikversicherung<br />

Elektronikversicherung<br />

Erstrisikosummen je Position<br />

Ertragsausfallversicherung:<br />

gemäß der Bedingungen<br />

Karenzzeit, Haftzeit<br />

Feuer / Sturm / Hagel<br />

Selbstbehalt<br />

Wartung für stabile Erträge<br />

Verschmutzung<br />

Verkabelung<br />

Ertragskontrolle<br />

<br />

Dienstbarkeit im Grundbuch<br />

Eine Eintragung der Dienstbarkeit bietet<br />

Sicherheit für alle Vertragsparteien<br />

Odörfer Sonnensymposium / Graz, 23.01.2013 / 16


PV Förderungen & Einspeisetarife<br />

Welche Arten von Förderungen gibt es?<br />

Was wird gefördert?<br />

Wie hoch sind die Investitionsförderungen?<br />

Wie hoch sind die Einspeisetarife?


PV-Fördertöpfe in Österreich<br />

Gemeindeförderung<br />

Landesförderung<br />

Bundesförderung<br />

Private<br />

Gewerbe<br />

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Bundesförderungen<br />

Investitionsförderung<br />

Tarifförderung<br />

Abwicklung über<br />

KPC (Kommunalkredit<br />

Public Consulting )<br />

Abwicklung über<br />

OEMAG (Abwicklungsstelle<br />

für Oekostrom )<br />

http://www.publicconsulting.at<br />

Tel.: +43 (1) 31 6 31-730<br />

www.OEM-AG.at<br />

Tel.: 05 787 66 10<br />

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Investitionsförderung Bund (1)<br />

Investitionsförderung<br />

Private<br />

Gewerbe<br />

Klien KPC<br />

800/1.000<br />

EUR/kWp<br />

bis 5 kWp<br />

Klien KPC<br />

Fertighaus<br />

800 u. 950<br />

EUR/kWp<br />

50% GIPV<br />

De Minimis<br />

Förderung<br />

bis 40% max.<br />

200.000 EUR<br />

Gewinn –<br />

freibetrag von<br />

EUR 45.350 bei<br />

Investition mit<br />

AfA ab 4 J<br />

Odörfer Sonnensymposium / Graz, 23.01.2013 20


Investitionsförderung Bund (2)<br />

Privatinvestoren<br />

Investitionsförderung (2012)<br />

Klima und <strong>Energie</strong>fonds<br />

25,5 Mio. EUR ab 23.04.2012<br />

5 kWp werden gefördert auch bei<br />

größeren Engpassleistungen<br />

Aufdachanlage, Terrassendach<br />

max. 800,- EUR/kWp<br />

<br />

<br />

Indachanlage, Funktionsflächen<br />

max. 1000,- EUR/kWp<br />

Fertigteilhäuser < 30 kWh/m²a<br />

Topf mit 300.000,- EUR<br />

EUR 800,- und GIPV 950,- je kWp bis<br />

5kWp (davon min 50% GIPV)<br />

(KPC Tel.Nr.: 01 31631 715)<br />

Gewerbetreibende<br />

Gewinnfreibetrag neu<br />

o ab 2013 bis 2016<br />

o bis EUR 45.350,-<br />

o mind. 4J AfA (Abschreibung f.<br />

Abnutzung)<br />

o 30.000,- EUR 13%<br />

o 3.900,- EUR fix<br />

gilt nicht für Gmbh und AG<br />

De Minimis Förderung<br />

o Rahmen von 200.000 EUR in 3 J.)<br />

o bis 40% für Inselanlagen in<br />

ökosensiblen Lagen (EVU<br />

Bestätigung erforderlich, dass<br />

eine Aufschließung nicht möglich<br />

ist)<br />

o Abwicklung über KPC<br />

(Tel.Nr.: 01 31631 713) Werte aus 2012 u 13<br />

Odörfer Sonnensymposium / Graz, 23.01.2013 / 21


Investitionsförderung Bund (3)<br />

Antrag bei KPC<br />

Stufe 1<br />

Klima und <strong>Energie</strong>fonds<br />

Stufe 2<br />

Klima und <strong>Energie</strong>fonds<br />

ab 23.04.2012 18:00 Uhr<br />

einloggen unter<br />

www.pv2012.at<br />

Name<br />

Adresse<br />

Sozialversicherungsnummer<br />

E-Mailadresse<br />

T: +43 (1) 31 6 31-730<br />

bis 26.04.2012 18:00 Uhr einloggen<br />

mit Link und Passwort und<br />

hochladen von:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Standort der Photovoltaik-<br />

Anlage<br />

Projektdaten zur Photovoltaik-<br />

Anlage (Hersteller, installierte<br />

Modulleistung, Montageart der<br />

Anlage,<br />

Gesamtinvestitionskosten)<br />

Kontoverbindung<br />

Beauftragungsformular<br />

Lichtbildausweis (Reisepass,<br />

Personalausweis, Führerschein)<br />

Odörfer Sonnensymposium / Graz, 23.01.2013 22


Tarifförderung Bund (1)<br />

Einspeisetarifförderung 2012/2013 (seit 01.07.2012)<br />

<br />

Photovoltaikanlagen, an oder auf einem Gebäude oder einer<br />

Lärmschutzwand angebracht :<br />

5 kWp bis 500 kWp ............. 19,70 Cent/kWh<br />

ab 01.01.2013 ............. 18,12 Cent/kWh<br />

Zusätzlich EUR 200,- je kWp bis max. 30% der Investitionskosten<br />

<br />

Freiflächenanlagen:<br />

5 kWp bis 500 kWp ............. 18.43 Cent/kWh<br />

ab 01.01.2013 ............. 16,59 Cent/kWh<br />

kein Resttopf mehr für Netzparitätstarif von 18 Cent/kWh<br />

<br />

<br />

Für 2013 „standen“ wieder 8 Mio EUR zur Verfügung<br />

Chance auf Netzparitätstarif bleibt (Achtung: diese 18 Mio EUR sind<br />

auch mit Wind und Wasser aufzuteilen)<br />

.<br />

Odörfer Sonnensymposium / Graz, 23.01.2013 23


Tarifförderung Bund (2)<br />

OEMAG-Antrag (Einspeisetarifförderung)<br />

Onlineantrag unter:<br />

www.oemag.at/de/foerderantrag<br />

<br />

<br />

<br />

Registrierung mit E-Mail-<br />

Adresse<br />

Antwortmail mit Zugang<br />

Online Eingabe<br />

1. Personenbezogene Daten<br />

2. Anlagespezifische Daten<br />

3. Angaben zum<br />

Netzzugang<br />

www.OEM-AG.at<br />

Tel.: 05 787 66 10<br />

Erforderliche Unterlagen<br />

o<br />

o<br />

o<br />

Netzzugangsvertrag mit<br />

Netzbetreiber<br />

(Zählpunktnummer)<br />

Baubescheid,<br />

elektrizitätsrechtliche bzw.<br />

umweltrechtliche Bewilligung<br />

Ökostromanerkennungsbescheid<br />

von der<br />

Landesregierung<br />

Stand Jan2013<br />

Odörfer Sonnensymposium / Graz, 23.01.2013 24


Landesförderungen<br />

Fördermodell „Steiermark“<br />

Privatinvestoren<br />

Bürgerbeteiligungen<br />

neu seit 1.1.2013<br />

Odörfer Sonnensymposium / Graz, 23.01.2013 25


Fördermodell „Steiermark“<br />

Privatinvestoren<br />

Anlagen:<br />

von 2 bis 5 kWp<br />

Engpassleistung<br />

vom 01.01. bis<br />

30.06.2013<br />

[Stand, Jänner 2013]<br />

Odörfer Sonnensymposium / Graz, 23.01.2013 26


Fördermodell „Steiermark“<br />

Bürgerbeteiligungsmodell für Gewerbe (1)<br />

Antrag vor Projektstart ab 01.01. bis 30.06.2013<br />

Für Anlagen von 15 bis 500 kWp mit Mindestertrag von<br />

900/600 kWh/kWp<br />

Sale and lease back Vertrag mit Kunden im Umfang von<br />

0,5 bis 10 kWp<br />

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Fördermodell „Steiermark“<br />

Bürgerbeteiligungsmodell für Gewerbe (2)<br />

Odörfer Sonnensymposium / Graz, 23.01.2013 28


Fördermodell „Steiermark“<br />

Bürgerbeteiligungsmodell für Gewerbe (3)<br />

Odörfer Sonnensymposium / Graz, 23.01.2013 29


Gemeindeförderungen<br />

Privatinvestoren<br />

<br />

Voraussetzung für<br />

Landesförderung<br />

keine Vorgaben.<br />

Übersicht der<br />

Gemeindekonditionen auf der<br />

Seite des LEV<br />

www.lev.at<br />

Beispiel Graz:<br />

500 EUR/kWp<br />

von 2-5 kWp<br />

Ertragsnachweis von 900 bzw.<br />

600 kWh/kWp<br />

Antragstellung<br />

max. 12 Monate nach<br />

Fertigstellung<br />

Gewerbetreibende<br />

keine direkten<br />

Förderungen vorgesehen<br />

eventuell<br />

Sondervereinbarung<br />

möglich<br />

Stand, Jänner 2013<br />

Odörfer Sonnensymposium / Graz, 23.01.2013 30


Steuerrechtliche Situation<br />

bei PV Anlagen<br />

Unternehmereigenschaft<br />

Neue Richtlinien für Regelbesteuerung


Steuerrechtliche Situation<br />

Unternehmereigenschaft<br />

Voraussetzungen:<br />

Unternehmer übt eine<br />

gewerbliche oder berufliche<br />

Tätigkeit selbständig und<br />

nachhaltig aus<br />

Einkunftsquelle ist eine<br />

Tätigkeit die auf Dauer zu<br />

Gewinn/Überschuss führt<br />

Stromlieferung ist kein<br />

Gewerbe (nur Anmeldung<br />

beim Finanzamt, UID Nr.)<br />

keine Kammerzugehörigkeit<br />

= keine Kammerumlagen<br />

etc.<br />

zu beachten<br />

Kleinunternehmer (Umsatz bis<br />

EUR 30.000,- Ust. frei) daher<br />

muss zur Ust. Pflicht optiert<br />

werden, mind. 5 Jahre lang<br />

Sozialversicherungspflicht<br />

entsteht ab EUR 6.453,36 bzw.<br />

4.641,60 bei Mehrfachbezug<br />

oder echten<br />

Gewerbeeinkommen<br />

Aufzeichnungen der jährlichen<br />

Gewinne mittels Ein- und<br />

Ausgabenrechnung<br />

erforderlich<br />

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Steuerrechtliche Situation<br />

Abgrenzung zwischen Unternehmer/kein Unternehmer<br />

Durchschnittsverbrauch Privathaushalt:<br />

1Pers. 3500 kWh p.a. 2Pers. 4700 kWh p.a.<br />

3Pers. 5300 kWh p.a. 4Pers. 6100 kWh p.a.<br />

oder individueller Nachweis der letzten 3 Jahre<br />

Anlagenertrag muss um mind. 50% höher als der Durchschnittsverbrauch<br />

sein damit keine Liebhaberei vorliegt<br />

weiters muss der Anlagenbetrieb zu einem Gewinn führen<br />

die AfA von 20 Jahren wurde von Deutschland übernommen<br />

Volleinspeisevertrag mit Tarifförderung allein ist zu wenig, es muss<br />

auch deutlich mehr Strom produziert werden. (+50% vom Verbrauch)<br />

Überschusseinspeiser wird gleich behandelt wie oben, dann ist eine<br />

ertrag- und umsatzsteuerrechtliche Anerkennung möglich<br />

Der Eigenverbrauch ist immer als Privatanteil zu berücksichtigen<br />

Anschaffungskosten sind um die Förderbeträge zu reduzieren<br />

Kleinunternehmer müssen zur Ust. Pflicht optieren<br />

Odörfer Sonnensymposium / Graz, 23.01.2013 /<br />

33


Steuerrechtliche Situation<br />

Unternehmereigenschaft<br />

Ertragsteuerliche Beurteilung<br />

zur Anerkennung von<br />

Einkünften aus Gewerbebetrieb<br />

ist auf Dauer ein<br />

Gewinn/Überschuss<br />

darzustellen<br />

Volleinspeiser: AfA wird aus<br />

Gesamtkosten abzüglich<br />

Förderungen ermittelt<br />

Überschusseinspeiser: AfA wird<br />

aus Gesamtkosten abzüglich<br />

Förderungen und<br />

Eigenverbrauch ermittelt<br />

In der Land- u. Forstwirtschaft<br />

können ein Gewerbebetrieb,<br />

ein lfw. Nebenbetrieb oder<br />

eine private Veranlassung<br />

vorliegen<br />

Umsatzsteuerliche Beurteilung<br />

Umsatzsteuerliche Beurteilung<br />

gleich wie oben dann ist ein<br />

Vorsteuerabzug für Planung,<br />

Errichtung und Betrieb möglich<br />

Eigenverbrauch ist als<br />

Privatanteil zu berücksichtigen<br />

Kleinunternehmer (Umsatz bis<br />

EUR 30.000,- Ust. frei) müssen zur<br />

Ust. Pflicht optieren mind. 5<br />

Jahre lang<br />

Land- und Forstwirtschaft mit<br />

Pauschalsteuersatz von 12%<br />

liegt zur Gänze Unternehmereigenschaft<br />

vor, dann normale<br />

Ust mit 20 %<br />

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34


Privatinvestoren<br />

Steuerrechtliche Situation<br />

Unternehmer, Gewerbe<br />

Einmalige Ausweisung als SA<br />

maximal 2.920,- EUR p.a.<br />

maximal 5.840,- EUR für<br />

Alleinverdiener<br />

Zus. 1.460,- EUR ab 3 Kinder<br />

Mehrjährige Ausweisung als SA<br />

Kreditraten über 10 Jahre<br />

Einsparungen:<br />

25% der Topf-SA sind steuerwirksam<br />

bei Einkommen über EUR 36.400,-<br />

reduziert sich der Freibetrag<br />

kontinuierlich<br />

bei Einkommen über EUR 60.000,-<br />

werden keine SA anerkannt<br />

Gewinnfreibetrag bei EU und<br />

Personengesellschaften<br />

ab 2013 bis 2016 ist ein reduzierter<br />

Betrag von EUR 45.350,- für begünstigte<br />

Wirtschaftsgüter mit mind. 4 jähriger AfA<br />

(Absetzung f. Abnutzung) vorgesehen<br />

PV Anlagen AfA ist 20 Jahre<br />

bis 30.000,- EUR wird der<br />

Grundfreibetrag von 13% ohne<br />

Investitionsnachweis angerechnet<br />

bei einem Gewinn von 100.000,- EUR<br />

müssen EUR 9.100,- an begünstigten<br />

Investitionen nachgewiesen werden<br />

damit die vollen EUR 13.000,-<br />

gewinnmindernd genutzt werden<br />

können<br />

gilt nicht für GmbH und AG!<br />

Odörfer Sonnensymposium / Graz, 23.01.2013 /<br />

35


Fazit<br />

PV ein „Perfektes Investment“<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

praktisch kein Risiko<br />

trotz hoher Erträge<br />

sicheres Investment<br />

in eigene Sachwerte<br />

Inflationsschutz<br />

zukunftssicher<br />

ein Stück Unabhängigkeit<br />

saubere nachhaltige <strong>Energie</strong><br />

Generationen übergreifend<br />

-> kurz gesagt ein perfektes Investment<br />

Odörfer Sonnensymposium / Graz, 23.01.2013 /<br />

36


Vielen Dank für Ihre<br />

Aufmerksamkeit!<br />

Für Fragen stehe ich gerne zur<br />

Verfügung:<br />

<strong>DI</strong> (<strong>FH</strong>) <strong>Johannes</strong> Pöllinger<br />

Unternehmens-, <strong>Energie</strong>- und Finanzberatung<br />

Sonnengasse 14<br />

8665 Langenwang<br />

johannes.poellinger@aon.at<br />

+43 (0) 688 817 4512

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