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Heft #3 - Akademische Sektion Wien

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ÖSTERREICHISCHER ALPENVEREIN<br />

AKADEMISCHE SEKTION WIEN<br />

MITTEILUNGEN<br />

65. (110.) Jahrgang <strong>Wien</strong>, Juni 2011 Nr. 3<br />

Foto: Josef Brunner<br />

ASW<br />

FÜR DIE BEVORSTEHENDE BERGSAISON<br />

WÜNSCHT DIE<br />

ALLEN MITGLIEDERN UND FREUNDEN<br />

EINEN ERFOLGREICHEN AUFSTIEG UND EINE SICHERE HEIMKEHR


Bericht zur Hauptversammlung 2011<br />

Gerhard Fechter<br />

Ein gewohntes, althergebrachtes Ritual<br />

fand heuer in einer völlig neuen Umgebung statt:<br />

im generalsanierten und von der Jugend<br />

modern gestalteten <strong>Sektion</strong>sheim.<br />

Die Hauptversammlungen der meisten<br />

Vereine sind gesetzlich vorgeschriebene rituelle<br />

Handlungen, deren Hauptzweck in der Bestätigung<br />

oder Neuwahl der Vorstandsmitglieder<br />

liegt. Wenn es keine diskussionswürdigen Themen<br />

oder brisante Anträge gibt, verlaufen diese<br />

Pflichtveranstaltungen meist ohne Spannung<br />

und Unterhaltungswert. Dem entsprechend<br />

lahmt auch das Interesse der Mitglieder, daran<br />

teilzunehmen. So war auch heuer die Schar<br />

jener Personen, die das „Wahlvolk“ darstellten<br />

– die also nicht dem Vorstand zuzurechnen<br />

waren – durchaus überschaubar.<br />

Dennoch kamen die Mitglieder des Vorstandes<br />

unverdrossen ihrer Pflicht nach und<br />

referierten der Reihe nach zu ihrem „Top-<br />

Tätigkeitsbericht“. Eröffnet wurde – weil für alle<br />

Anwesenden augenfällig – mit der Würdigung<br />

der Neugestaltung des <strong>Sektion</strong>sheimes.<br />

Obwohl noch nicht ganz fertig, bietet es schon<br />

jetzt einen den Wünschen der jungen<br />

Generation entsprechenden, modernen und<br />

dennoch gastlichen Eindruck. Als Zentrum<br />

kommunikativer Zusammenkünfte soll in Hinkunft<br />

eine eingebaute Bartheke dienen, die nun<br />

dem Hauptraum einen eigenen Charakter verleiht.<br />

Besonderer Dank für die Neugestaltung<br />

ergeht an Martin Birner (Entwurf, Beauftragung<br />

und handwerklicher Einsatz), Peter Kling<br />

(führend beim Zusammenbau der Möbel) sowie<br />

an Hermann Frühwirth, Fritz Hintermayer und<br />

Valentin Heppner für ihre tatkräftige Mithilfe.<br />

Die Berichte über die Aktivitäten der Gruppe<br />

„Bergfieber“, über die Jugendgruppen „Naturspione“<br />

und „Fledermäuse“ zeigten, dass wir<br />

auf diesem Gebiet eine sehr lebendige <strong>Sektion</strong><br />

sind und damit auch unserer Aufgabe, die<br />

Verbundenheit der Jugend zu Natur und<br />

Bergen zu fördern, nachkommen.<br />

Der Bericht des Tourenwartes bewies einmal<br />

mehr, dass wir ein sehr vielfältiges Programmangebot<br />

haben. Besonders erwähnenswert<br />

ist dabei, dass auch unsere neue Naturschutzreferentin,<br />

Dr. Uli Pistotnik, ein interessantes<br />

Angebot an Unternehmungen zu<br />

unserem Fahrtenprogramm beisteuert.<br />

Einen wichtigen und besonders verantwortungsvollen<br />

Teil der <strong>Sektion</strong>saufgaben trägt das<br />

Hüttenreferat. Nach den Berichten über den<br />

Verlauf der letzten Saison und über mehr oder<br />

weniger große Ausgaben für notwendige<br />

Reparaturen und Anschaffungen hat das<br />

Thema Wasserversorgungsanlage Körnerhütte<br />

natürlich breiten Raum eingenommen. Dieser<br />

Themenkreis wurde in unseren Mitteilungen ja<br />

recht umfangreich beschrieben, so dass hier<br />

eine Wiederholung entbehrlich scheint.<br />

Jedenfalls war es erfreulich, noch einmal<br />

bekräftigen zu können, dass das Projekt auf<br />

Schiene ist und die Finanzierung dank der<br />

großzügigen ASAG-Spende gesichert scheint.<br />

Unser Sorgenkind Hofmannshütte bildete<br />

auch heuer wieder ein Spitzenthema. Der<br />

Vorsitzende, Gerhard Fechter, gab in einem<br />

Kurzreferat einen Überblick über das<br />

Geschehen bezüglich Hofmannshütte im Jahr<br />

2010. Die wesentlichen, durchwegs negativen<br />

Punkte daraus:<br />

Es ist nicht gelungen, bei der Kärntner<br />

Landesregierung die Eintragung in den<br />

Flächenwidmungsplan zu erwirken.<br />

Es konnte beim Bürgermeister von Heiligenblut<br />

nicht die Erteilung der Abbruchbewilligung<br />

erreicht werden.<br />

Von der im Sommer 2010 vage angedeuteten<br />

Bereitschaft der GROHAG, eine größere<br />

Summe für die Sanierung der Hütte bereitzustellen<br />

und sie in Folge auch selbst zu<br />

bewirtschaften, wurde im Herbst mit der<br />

Begründung Abstand genommen, dass eine<br />

Sanierung nicht sinnvoll erscheine und ihren<br />

Kostenrahmen überschreite, zumal das Land<br />

Kärnten keine finanzielle Unterstützung dafür<br />

gewähren würde.<br />

Bei einer neuerlichen Besprechung im<br />

Gemeindeamt Heiligenblut wurde von den<br />

Seite 2 ÖAV ASW-Mitteilungen 2011 / 3


Gemeindevertretern die Meinung unterstrichen,<br />

dass die Hütte doch um einen wesentlich<br />

geringeren Betrag saniert werden könnte, als<br />

die von uns bis jetzt genannten Kosten.<br />

Schließlich stimmten die Vertreter der ASW zu,<br />

dass von einem Fachmann, der das Vertrauen<br />

der Heiligenbluter genießt (Baumeister Andreas<br />

Granig aus Großkirchheim), ein Variantenvergleich<br />

über die verschiedenen Sanierungsmöglichkeiten<br />

samt Kostenschätzung ausgearbeitet<br />

werden soll. Auf Grund des frühen<br />

Wintereinbruchs und der zurzeit vorliegenden<br />

Schneeverhältnisse war es Baumeister Granig<br />

bisher nicht möglich, sich vor Ort ein Bild zu<br />

machen und seine Arbeit aufzunehmen. Wir<br />

rechnen aber demnächst mit einem ersten<br />

Ergebnis.<br />

Nach dem Bericht des Rechnungsprüfers,<br />

Dr. Duschanek, und der von ihm beantragten<br />

Entlastung der Finanzreferenten und des Vorstands<br />

konnte zum Punkt Wahl des Vorstands<br />

geschritten werden. Der Wahlvorschlag, in dem<br />

es einige Änderungen gegenüber dem Vorjahr<br />

gibt, wurde einstimmig angenommen. Neu in<br />

ihren Funktionen sind: Hannes Offenbacher als<br />

2. Vorsitzender, Mag. Günther Schlicker nun<br />

3. Vorsitzender, Ing. Peter Schirrer als Hüttenreferent,<br />

Dipl.-Ing. Markus Prock als Wegewart<br />

und Mag. Vera Polaschegg als Hüttenwartin für<br />

die Hofmannshütte.<br />

Der langjährige Hüttenreferent, Dr. Wolfgang<br />

Steffanides, hat diese Funktion zurückgelegt,<br />

bleibt aber weiterhin als 2. Finanzreferent<br />

im Vorstand. Für seine mit viel Einsatz<br />

und Engagement verbundene Arbeit, zunächst<br />

als Hüttenwart, dann als Hüttenreferent seit<br />

1976, wurden ihm besonderes Lob und Dank<br />

für seine der <strong>Sektion</strong> geleisteten Dienste ausgesprochen.<br />

Da weder Anträge eingebracht, noch Beiträge<br />

zum Punkt Allfälliges geleistet worden<br />

waren, konnte die Versammlung bald geschlossen<br />

werden, um sich endlich einem nicht auf<br />

der Tagesordnung stehenden Punkt zuwenden<br />

zu können: der Eröffnung der neuen Hausbar.<br />

Bei diesem ersten Steh-Buffet rund um die Bartheke<br />

hat sich bereits gezeigt, dass diese als<br />

Kommunikationszentrum recht gut geeignet ist.<br />

Vorstand der ASW für das Geschäftsjahr 2011/12<br />

1. Vorsitzender: Mag. Gerhard Fechter<br />

2. Vorsitzender: Hannes Offenbacher<br />

3. Vorsitzender: Mag. Günther Schlicker<br />

1. Schriftführerin: DI Gertrude Hinterhofer<br />

2. Schriftführerin: DI (FH) Johanna Berghammer<br />

1. Finanzreferent: Hermann Frühwirth<br />

2. Finanzreferent: Dr. Wolfgang Steffanides<br />

Hüttenreferent: Ing. Peter Schirrer<br />

Hüttenwart (Körner-Hütte): DI Gerd Jekel,<br />

Dr. Otto Hinterhofer<br />

Hüttenwart (Sulke-Hütte): DI Rainer Kschwendt<br />

Hüttenwartin (Hofmannshütte):<br />

Mag. Vera Polaschegg<br />

1. Alpinwart: DI Fritz Hintermayer<br />

Alpinwart-Stellvertreter: Hannes Offenbacher<br />

Naturschutzwart: Dr. Ulrike Pistotnik<br />

Wegewart: DI Markus Probst<br />

Jugend-Teamleiterin: Dr. Verena Schmid<br />

Jugend-Teamleiter-Stellvertreterin<br />

(Leiterin der Gruppe „Bergfieber“): Nicole Arnitz<br />

1. Schriftleiter: Franz Neruda<br />

2. Schriftleiterin: Mag. Margarete Liebmann<br />

Beiräte: DI Werner Handschur<br />

DI Peter Kling (Heimwart)<br />

Dr. Erich Wetzer<br />

Dr. Gertrude Schlicker<br />

Valentin Heppner<br />

RECHNUNGSPRÜFER FÜR DAS JAHR 2011<br />

Prof. Dr. Alfred Duschanek<br />

DI Hans Dieter Györgyfalvay<br />

ÖAV ASW-Mitteilungen 2011 / 3 Seite 3


Renovierung des <strong>Sektion</strong>sheimes<br />

Martin Birner<br />

Ein umfangreicher Wasserschaden im Vorjahr erzwang<br />

die vollständige Demontage des alten Wandverbaus<br />

und die Installation eines neuen Heizungssystems.<br />

Daraus wurde eine Generalsanierung.<br />

Um den Mehrzweckraum im <strong>Sektion</strong>sheim<br />

freundlicher und vor allem zeitgemäß erscheinen<br />

zu lassen, wurde im letzen Jahr die komplette<br />

Renovierung des Raumes beschlossen.<br />

Nach anfänglichen Diskussionen über seine<br />

künftige Nutzung konnten sich die Verantwortlichen<br />

auf ein Konzept einigen, welches hauptsächlich<br />

von der jungen Gruppe „Bergfieber“<br />

erarbeitet wurde. Der Raum soll einerseits als<br />

Versammlungsort für verschiedene Anlässe,<br />

andererseits als Auditorium für Multivisionsvorträge<br />

sowie einfach als gemütlicher Ort für<br />

Zusammenkünfte, Klubabende, Tourenplanungen<br />

und Workshops dienen.<br />

Nach dem Abbruch der bis dahin bestehenden<br />

Einrichtung wurde der gesamte Raum neu<br />

ausgemalt sowie ein Fensterstock saniert.<br />

Gleichzeitig bekam auch der Eingangsbereich<br />

einen neuen Anstrich, was diesen nun viel<br />

freundlicher wirken lässt.<br />

Um den Grundsatz des Bauingenieurswesens<br />

zu befolgen, wurde nach dem Motto<br />

„Form folgt Funktion“ nach der Erstellung des<br />

Nutzungskonzeptes die detailierte Ausarbeitung<br />

der Einrichtung begonnen. Als größter Diskussionspunkt<br />

erwies sich in mehreren Vorstandssitzungen<br />

die geplante Bar, welche die<br />

gesellschaftliche Nutzung unterstreichen und<br />

erleichtern sowie als Stauraum für Küchenutensilien<br />

dienen und somit das Büro entlasten<br />

sollte. Schlussendlich wurde die Errichtung der<br />

Bar nach mühevoller Überzeugungsarbeit durch<br />

die Planer vom Vorstand genehmigt.<br />

Nach Beendigung der Planungsarbeiten<br />

wurde von der Firma Petermax ein Kostenvoranschlag<br />

für die Einrichtung vorgelegt und<br />

schließlich auch wie angeboten bestellt.<br />

Nach überraschend kurzer Wartezeit<br />

wurden die Einzelteile der Einrichtung bereits<br />

am 6. April angeliefert. Da ein Aufbauteam,<br />

bestehend aus Martin, Peter und Fritz gebildet<br />

wurde und dieses von Hermann, Valentin und<br />

Gerhard gelegentlich unterstützt wurde, konnte<br />

der Großteil der Einrichtung bis zur Vollversammlung<br />

im April fertiggestellt werden.<br />

Aktuelles und Aussichten: In der Zwischenzeit<br />

wurde der Zusammenbau der Einrichtung<br />

bereits fertiggestellt. Die nächsten Schritte sind<br />

nun die Sanierung der Holzbalken an der<br />

Decke, die Montage der Beleuchtungskörper,<br />

Sichtschutz, Bilder, Beamer, Boxen etc. Ich<br />

freue mich schon auf die endgültige Fertigstellung<br />

des Mehrzweckraumes und auf eine<br />

gemütliche Einweihungsfeier mit Euch allen!<br />

„Wohin gehört denn dieses Türl?“<br />

Na also, schon geklärt!<br />

Seite 4 ÖAV ASW-Mitteilungen 2011 / 3


ÖAV ASW-Mitteilungen 2011 / 3 Seite 5


Immer ein lohnendes Ausflugsziel:<br />

die Hundsheimer Berge<br />

Organisation: Gerhard Treibenreif<br />

Text: Gerti Hinterhofer/Irmgard Oberhummer<br />

Der Hundsheimer Berg (480 Meter) ist der<br />

Hauptgipfel des westlichsten Ausläufers der<br />

Karpaten. Der Granit- und Quarzit-Kern des<br />

Massivs wird von Dolomit und Kalkstein<br />

überlagert, die in einem Steinbruch abgebaut<br />

werden. 1965 wurde der Hundsheimer Berg<br />

zum Naturschutzgebiet erklärt, 1989 wurde<br />

dieses Gebiet vom Europarat in das Netzwerk<br />

bioenergetischer Reservate aufgenommen.<br />

Ähnlich wie das Naturschutzgebiet des<br />

Laaer Berges weist auch der Hundsheimer<br />

Berg eine pannonische Flora auf, die mit ihrer<br />

Artenvielfalt selbst heute noch die Wissenschaft<br />

interessante Variationen entdecken lässt<br />

(insbesondere seltene Pilze und Flechten).<br />

Typisch für diese Vegetation sind sogenannte<br />

Trockenrasen und Hartlaubgewächse. Trockenrasen<br />

entwickeln sich unter den Bedingungen<br />

trockener, nährstoffarmer Böden.<br />

Sonntag, 22. Mai, brachen wir also unter der<br />

Führung von Gerhard Treibenreif bei herrlichem<br />

Wetter zu einer Frühlingswanderung zum<br />

Hundsheimer Berg auf. Unser Ausgangspunkt<br />

war Bad Deutsch-Altenburg.<br />

Nach einem kurzen Straßenstück Richtung<br />

Westen bogen wir nach links ab, auf einen<br />

Weg, der anfänglich recht vielversprechend<br />

erschien. Allerdings standen wir bald vor einem<br />

Eisengitter, welches sich jedoch noch relativ<br />

unkompliziert überwinden ließ. Kurz darauf<br />

verlor sich der Weg endgültig, doch konnte<br />

Gerhard einen schmalen Pfad im Unterholz<br />

ausfindig machen, der steil bergauf, entlang<br />

eines Steinbruchrandes verlief. Dieser stellte<br />

unsere Geländetüchtigkeit dann doch auf eine<br />

harte Probe, und jeder von uns bekam ein paar<br />

Schrammen ab. Aber das sollte ASWler ja wohl<br />

nicht entmutigen!<br />

Neben der eingehenden Betrachtung<br />

der Pflanzenwelt des Trockenrasens<br />

sollte man hier auch den Blick weit<br />

schweifen lassen bis in die Berge<br />

des Alpenvorlandes.<br />

Nachdem wir wieder einen bequemen Weg<br />

gefunden hatten, war der Aufstieg zum Gipfelkreuz<br />

und zur Hundsheimer Hütte das reinste<br />

Vergnügen. Vom Gipfel gibt es an klaren Tagen<br />

eine wunderbare Aussicht zum Thebener Kogel<br />

(Devínska Kobyla), Neusiedler See und auch<br />

zu Rax und Schneeberg. Nun konnten wir uns<br />

auch der einmaligen Fauna näher widmen, die<br />

in einem Lehrpfad ausführlich dokumentiert ist.<br />

Trotz der bereits fortgeschrittenen Jahreszeit<br />

waren noch die Spuren der typischen<br />

Trockenrasenvegetation anhand der Samenstände<br />

von Küchenschellen sowie diverser<br />

Nelkenarten und Disteln zu finden. Deutlich war<br />

auch zu erkennen, dass diese Trockenrasengebiete<br />

gefährdet sind, durch Buschwerk<br />

zuzuwachsen, wenn nicht eine Beweidung,<br />

vorzugsweise durch Schafe, oder ein Eingriff<br />

durch den Menschen erfolgt, um dies zu<br />

verhindern. Im zeitigen Frühjahr blühen in derartigen<br />

Landschaften die kleinen Schwertlilien,<br />

der Diptam und das Adonisröschen.<br />

Beim Abstieg nach Hainburg, wo die<br />

Vegetation wieder in gewohnten Formen zu<br />

sehen war, konnten wir zahlreiche Pflanzen der<br />

besonders schönen Immenwurz finden, die mit<br />

ihren weißen und rosavioletten Blüten wie eine<br />

veredelte Gartenform einer Taubnessel imponiert.<br />

Vor allem haben wir aber auch die weiße<br />

Federnelke entdeckt, die mit ihren etwa<br />

zentimetergroßen, duftenden Blüten hübsche<br />

kleine Polster bildet und nach Aussage eines<br />

unserer Botanikkundigen nur in der Hainburger<br />

Gegend vorkommt.<br />

Unser Wandertag wurde dann mit einem<br />

gemütlichen Abendessen an der Donau im<br />

Restaurant „Zum goldenen Anker“ in Hainburg<br />

abgeschlossen.<br />

Seite 6 ÖAV ASW-Mitteilungen 2011 / 3


Mountainbiken mit Norbert<br />

Organisation: Norbert Huber<br />

Text: Fritz Hintermayer<br />

Die abwechslungsreiche Radtour einer Gruppe<br />

gesetzter Herren führte um den Anninger,<br />

in einen Eissalon und zum Heurigen.<br />

Kaum Wanderer auf den <strong>Wien</strong>erwaldwegen,<br />

der Straßenverkehr gering – das sind die Vorzüge<br />

eines Wochentagtermins. Norbert Huber<br />

pflegt seit Jahren diese Donnerstag-Kultur,<br />

entsprechend strukturiert ist daher der ASW-<br />

Anhang (drei Herren im Panther-Stadium).<br />

Die Tour führte uns in weitem Bogen um<br />

den Anninger: von Mödling über Hinterbrühl<br />

nach Siegenfeld und Baden. Trotz drückender<br />

Hitze erleichterten kühle Waldwege die<br />

Anstiege. Abwechslung brachte eine Reifenpanne<br />

von Erhard mit der Pointe, dass auch der<br />

eingelegte Ersatzschlauch defekt war. Beim<br />

dritten Schlauch hat es dann geklappt!<br />

In Baden konnten wir einen Eissalon einfach<br />

nicht ignorieren und dann begaben wir uns auf<br />

dem Wasserleitungsweg zurück nach Mödling.<br />

Prächtig ist der Blick über die Weingärten<br />

hinunter in die Weite! Bei den abrupten Wegquerungen<br />

empfiehlt es sich aber, den Blick auf<br />

das nahe liegende Gelände zu konzentrieren.<br />

Ein letztes Hindernis hatten wir zu bewältigen:<br />

Gumpoldskirchen mit seinen einladenden<br />

Heurigen. Norbert weiß, wo der beste zu finden<br />

ist, und dort mussten wir natürlich im schattigen<br />

Garten, über dies und jenes philosophierend,<br />

das Glas erheben. Zum Wohl, Norbert, und<br />

besten Dank für den schönen Tag!<br />

In einem Gespräch zwischen Alpinwart und Schriftführer während<br />

einer nächtlichen U-Bahn-Fahrt reiften die Ideen zu den folgenden Texten:<br />

Die andere Buchbesprechung<br />

Die Tourenberichte im letzten <strong>Heft</strong> haben<br />

mich begeistert. Allen voran die Schilderung der<br />

Schnee-&-Camp-Veranstaltung von Sabine<br />

Kranzl. Da haben sich wirklich die Eindrücke<br />

dieser winterlichen Tage in mir nachvollzogen.<br />

Die bis in kleinste Nuancen gehende Naturschilderung<br />

erinnert mich bereits an Adalbert<br />

Stifter. Eigentlich hatte ich gedacht, dass solche<br />

subtile Empfindsamkeit in der jungen Generation<br />

verlorengegangen sei – nun weiß ich es<br />

besser!<br />

Aber auch die anderen Berichte sind lobenswert:<br />

Christa Feyertag besticht mit lockerem<br />

Wortwitz und kompakter Darstellung. Frieda<br />

Jehring und Gerti Schlicker beschreiben die<br />

Skitouren mit Walter sehr gekonnt und nachvollziehbar.<br />

Da fällt mir auf: lauter Damen – bis auf<br />

meine eigene Schilderung des Chor-Sondereinsatzes<br />

in der Slowakei. Na, den finde ich<br />

aber auch gut! Bitte Nase zuhalten, Eigenlob<br />

stinkt!<br />

Fritz Hintermayer<br />

Wortwahl und Satzbau<br />

An dieser Stelle danke ich allen Autorinnen<br />

und Autoren, die sich dem Abenteuer des<br />

Schreibens bisher (hoffentlich auch in Zukunft)<br />

ausgesetzt und unser Mitteilungsheft bereichert<br />

haben. Gleichzeitig möchte ich all jene zur Mitwirkung<br />

einladen, die Freude am Formulieren<br />

empfinden. Reiseerfahrungen, Tourenbeschreibungen,<br />

alle Themen zu Natur, Bergen, Sport,<br />

Freizeit (z. B. Ernährung, Trainingsaufbau,<br />

Wetterkunde, Gruppendynamik usw.) können<br />

Eingang in unser Blatt finden.<br />

Beim Schreiben sehe ich das Bild eines<br />

gelungenen Hausbaues vor mir. Wie eine festgefügte<br />

Ziegelreihe schließt sich Wort an Wort<br />

zu Sätzen zusammen, die eine aufstrebende<br />

Wand bilden. Außen herum steht ein<br />

Gedankengerüst, welches das Hochziehen der<br />

Mauern erst möglich macht. Ein flotter Titel liegt<br />

als Dach schützend über dem Gebäude. Eine<br />

Anzahl von Häusern (Artikeln) bildet ein Dorf<br />

(Mitteilungsblatt). Bitte helft mit beim Bauen!<br />

Franz Neruda<br />

ÖAV ASW-Mitteilungen 2011 / 3 Seite 7


Aus Mitgliederkreisen<br />

ALS NEUMITGLIEDER BEGRÜSSEN WIR SEHR HERZLICH<br />

Die mit einem * gekennzeichneten Namen sind Neuzugänge der Studentengruppe Bergfieber.<br />

Stefan BAUER<br />

Franz Otto BRODNIK*<br />

Carlotta ELLERSDORFER<br />

Mag. Gunther ELLERSDORFER<br />

Mag. (FH) Manfred ETTENBERGER<br />

Mag.a Daniela FROIHOFER<br />

DI Jochen GARTLER<br />

DI Margot Grim*<br />

Dr. Edith PULIDO HERRERA*<br />

Robert HORVÁTH<br />

Katharina KÄMPFER<br />

DI Christina KNÖBEL<br />

Mag.a (FH) Marietta KOCH<br />

MBA Lesya KOVALENKO<br />

Mag.a Barbara KOVACS<br />

Mag.a Leonie LANG<br />

Heinrich MECHTLER<br />

MSc Wolfgang MÜLLER<br />

Maria NOVAK<br />

Lukas NOVOSZEL<br />

Stefan NOVOSZEL<br />

Dr. Andrea RENDL<br />

Elias RUTHOFER<br />

Mona SCHAUER<br />

Mag.a Regina SENK<br />

Mag.a Dr. Elfriede SHERIFF<br />

DI G. SIEGHARTSLEITNER<br />

Angelika SZÉP<br />

Corinna TRAUNMÜLLER*<br />

Dr. Karin TÜRK*<br />

Gabriel TÜRKIS<br />

Thomas VACEK<br />

Jenny ZWICKL<br />

WIR GRATULIEREN SEHR HERZLICH<br />

zum 80. Geburtstag<br />

Ing. Dr. Alfred LOIDL, am 14. 7. 2011<br />

Dipl.-Dolm. Gertraud SCHULLER, am 1. 8. 2011<br />

Dr. Herbert Karl VONACH, am 14. 9. 2011<br />

Dr. Franz HINGER, am 27. 9. 2011<br />

zum 81. Geburtstag<br />

Ernst BODENSTORFER, am 1. 7. 2011<br />

DI Friedrich BENESCH, am 13. 7. 2011<br />

Erich MAUTNER, am 29. 9. 2011<br />

zum 83. Geburtstag<br />

Dkfm. Edith HOBEL, am 6. 8. 2011<br />

Dr. Hans Peter WAGNER, am 12. 8. 2011<br />

Dipl.-Chem. Ulf DAUM, am 22. 8. 2011<br />

Prof. Dr. Rupert PATZELT, am 14. 9. 2011<br />

Prof. DDDr. Alfred KLOSE, am 23. 9. 2011<br />

zum 85. Geburtstag<br />

Dr. Doris LEOPOLD, am 9. 7. 2011<br />

Dkfm. Dr. Alfred PETZ, am 31. 7. 2011<br />

zum 87. Geburtstag<br />

Dr. I. PECKO-AGRICOLA, am 8. 7. 2011<br />

Elfriede PRAXMARER, am 10. 7. 2011<br />

Dr. Wolfgang PERNAUER, am 27. 9. 2011<br />

zum 90. Geburtstag<br />

Lorelott HASSFURTHER, am 1. 7. 2011<br />

Dr. Gertrud JÄHNL, am 22. 9. 2011<br />

zum 93. Geburtstag<br />

Dr. med. Peter RIEGER, am 29. 7. 2011<br />

zum 95. Geburtstag<br />

Dr. Helene TOLLICH, am 1. 8. 2011<br />

zum 96. Geburtstag<br />

Dr. Wolfgang RENEZEDER, am 16. 8. 2011<br />

WIR TRAUERN UM<br />

Gundis WILDENAUER (geb. Ascher), geboren 1922, Mitglied der <strong>Sektion</strong> und des ÖAV seit 1943<br />

Dr. Johanna SCHLEMMER, geboren am 15. 6. 1913, Mitglied der <strong>Sektion</strong> und des ÖAV seit 1949<br />

Im Rahmen der Bausteinaktion zur Finanzierung der Wasser- und<br />

Stromversorgung der<br />

Theodor-Körner-Hütte haben gespendet:<br />

Wir danken allen Spendern sehr herzlich!<br />

DI Peter MAYRHOFER, 80,-<br />

Alexander HILPERT , 110,-<br />

Mag. Peter KARLSREITER, 80,-<br />

Anonym, 20,-<br />

Seite 8 ÖAV ASW-Mitteilungen 2011 / 3


UNSEREM EHRENMITGLIED<br />

FRAU Lorelott Hassfurther<br />

DIE BESTEN WÜNSCHE ZUM 90. GEBURTSTAG<br />

Die <strong>Akademische</strong> <strong>Sektion</strong> ist immer recht<br />

sparsam mit der Verleihung der Ehrenmitgliedschaft<br />

umgegangen. Umso mehr wurden<br />

dadurch die Leistungen jener Mitglieder hervorgehoben,<br />

die damit ausgezeichnet sind. Die<br />

Verdienste von Frau Lorelott Hassfurther – in<br />

der ehemaligen Aktivitas besser bekannt unter<br />

ihrem Rufnamen „Chefin“ – verdienen es daher,<br />

anlässlich dieses besonderen Geburtstages<br />

wieder gewürdigt zu werden.<br />

Zunächst war sie die Ehefrau von unserem<br />

Langzeit-Vorsitzenden, Dr. Gottfried Hassfurther,<br />

und hat sicher durch Ideen und Impulse<br />

sein Wirken speziell als Jugendwart positiv<br />

beeinflusst. Bald gestaltete sie auch selbst als<br />

Jugendführerin das Geschehen in den Jugendgruppen<br />

mit, die im Laufe der Zeit mehr als 50<br />

Mitglieder umfassten. Was kann einer <strong>Sektion</strong><br />

Segensreicheres widerfahren, als ein Ehepaar,<br />

das gemeinsam einen erheblichen Teil seiner<br />

Freizeit und Kraft der Betreuung der <strong>Sektion</strong>sjugend<br />

widmet. Ihnen, „Chef und Chefin“,<br />

verdankt die <strong>Sektion</strong> diese goldenen Jahre<br />

zwischen 1955 und 1970.<br />

Leider konnte Frau Hassfurther in letzter<br />

Zeit aus gesundheitlichen Gründen unsere Veranstaltungen,<br />

an denen sie all die Jahre regelmäßig<br />

teilgenommen hat, nicht mehr besuchen.<br />

Daher möchte ich den besten Wünschen der<br />

<strong>Akademische</strong>n <strong>Sektion</strong> zum 90. Geburtstag<br />

noch den Wunsch hinzufügen, dass Du, liebe<br />

Chefin, als unser Ehrenmitglied im nächsten<br />

Jahr am 125-Jahr-Jubiläum der <strong>Sektion</strong> teilnehmen<br />

kannst.<br />

Gerhard Fechter<br />

Von unseren Hütten<br />

THEODOR-KÖRNER-HÜTTE, 1466 m<br />

Gosaukamm-Gebiet, Familie Rettenegger, Hüttentelefon 0664/916 63 03<br />

Ergänzend zum Bericht über die Körner-<br />

Hütte bei der Hauptversammlung kann nun<br />

bereits über einen erfreulichen Fortschritt<br />

bezüglich des Projekts Wasserversorgungsanlage<br />

berichtet werden. Aufgrund des schneearmen<br />

Winters konnte die BH Hallein die<br />

Wasserrechtsverhandlung bereits im Mai vor<br />

Ort durchführen. Nach Begehung des Geländes<br />

wurde bei traumhaftem Frühsommerwetter in<br />

und vor der Hütte – mit Blick zur Glockner-<br />

Gruppe und hinauf zur Bischofsmütze – die<br />

Amtshandlung fortgesetzt. Das Pächterehepaar<br />

Dorli und Blas Rettenegger hatten dafür schon<br />

vor der eigentlichen Öffnungszeit die Hütte auf<br />

Hochglanz gebracht und auch für einen Imbiss<br />

und Getränke gesorgt.<br />

Dank der professionellen Arbeit der zuständigen<br />

Referentin, Frau Strasser, ausgerüstet<br />

mit Laptop und Drucker, und der guten Vorbereitung<br />

des Einreichplans durch den Projektanten,<br />

Dipl.-Ing. Walter Scholz, konnte der Akt<br />

noch auf der Hütte fertiggestellt und von<br />

Vertretern der <strong>Sektion</strong> unterschrieben werden.<br />

Inzwischen ist bei uns auch der positive<br />

Bescheid zur Errichtung der Wasserversorgungsanlage<br />

samt Stromzufuhr eingelangt.<br />

Nun kann zügig an die konkrete Realisierung<br />

herangegangen werden. Zunächst muss<br />

ein Wassernutzungsvertrag mit den Bundesforsten<br />

abgeschlossen und die Rodungsarbeiten<br />

für die Leitungstrasse beauftragt<br />

werden. Parallel dazu müssen die Aufträge für<br />

die Bauarbeiten ausgeschrieben werden. Es<br />

gibt also in nächster Zeit für den Projektleiter<br />

und das Hüttenreferat der <strong>Sektion</strong> jede Menge<br />

zu tun.<br />

Wenn der Zeitplan eingehalten werden<br />

kann, dann sollten mit der Eröffnung der<br />

Hüttensaison 2012 auch ausreichend Wasser<br />

und Strom fließen. Das wäre ein schönes<br />

Geschenk für die ASW zu ihrem 125-jährigen<br />

Bestandsjubiläum!<br />

Gerhard Fechter<br />

ÖAV ASW-Mitteilungen 2011 / 3 Seite 9


ERICH-SULKE-HÜTTE, 1100 m<br />

Skigebiet Saalbach/Hinterglemm, Familie Aschaber, Telefon 0664/522 89 95 bzw. 0664/373 89 76<br />

oder 06541/6520, E-Mail: sulkehuette@saalbach.net, Internet: www.erichsulkehuette.at<br />

In der Erich-Sulke-Hütte ist wieder sommerliche<br />

Ruhe eingekehrt. Jetzt kommt die Zeit für<br />

die Urlaube der Familie Aschaber, wohl aber<br />

auch die Zeit für so manchen ASWler, das<br />

Glemmtal einmal dann zu erkunden, wenn es<br />

grün ist und die Almwiesen blühen. Die Hütte<br />

steht vermutlich wieder weitgehend leer. Unangemeldet<br />

einzutreffen ist aber dennoch nicht<br />

ratsam, unsere Betreuer könnten weg sein.<br />

Im Sommer bietet das Glemmtal zunehmend<br />

Anreize für Familien, Bergwanderer und<br />

vor allem Mountainbiker. Letzteren bietet sich<br />

das gesamte umfangreiche Netz der Lift-Aufschließungswege<br />

bis hinauf in die Gipfelregionen<br />

an. Für die Jungen: Spielen, Schnitzen und<br />

Turnen im hinteren Talgrund, die Pinzgauer<br />

Grasberge den Wanderfreudigen, inklusive<br />

Baden in einem der vielen Beschneiungsteiche.<br />

Den ganz scharfen Bikern stehen auch die WM-<br />

Anlagen in Leogang und neuerdings auch in<br />

Saalfelden offen. Wer nur Faulenzen möchte,<br />

findet am nahe gelegenen Zeller See sicher<br />

einen netten Platz und ein erfrischendes Bad<br />

(20 bis 23 Grad im Sommer).<br />

Es würde uns freuen, wenn sich heuer der<br />

eine oder andere in der Sulke-Hütte einfinden<br />

würde, um sich dieses reichhaltige Angebot<br />

anzusehen.<br />

Rainer Kschwendt<br />

HOFMANNSHÜTTE, 2444 m, Glocknergebiet<br />

Weiterhin geschlossen. Der Winterraum ist für Notfälle offen, es gibt kein Heizmaterial!<br />

Fledermäuse<br />

FLEDERMÄUSE (Kinder von 7 bis 13 Jahren, ohne Eltern)<br />

Informationen zu unseren Aktivitäten erhalten Sie bei Beate Meidl, Jugendleiterin/Alpinpädagogin<br />

der <strong>Akademische</strong>n <strong>Sektion</strong> <strong>Wien</strong>: Beate.Meidl@inode.at oder 0680/3177372<br />

Raue Platte<br />

In der Karwoche fanden sich einige Fledermäuse am<br />

Fuße des Anningers bei der Goldenen Stiege in Mödling<br />

ein. Mit den Klettersachen im Gepäck ging es zur Rauen<br />

Platte, einer idealen Kletterwand für Kinder. Nach einer<br />

kurzen Wiederholung des Achterknotens begannen die<br />

ersten mit dem Klettern. Da dieses Mal wegen der<br />

Ferienwoche nicht so viele Fledermäuse mitgekommen<br />

waren, hatte jeder ausreichend Gelegenheit sowohl<br />

selbst zu klettern, als auch zu sichern.<br />

Nach einer Stärkungspause gestalteten die Burschen<br />

und Mädls ihre eigenen Kunstwerke aus Naturmaterialien.<br />

Im Anschluss an die schöpferische Arbeit fand eine<br />

lustige Vernissage statt. Felix stapelte 23 Steine in eine<br />

Astgabel.<br />

Am Ende des Ausflugs stimmten die Kinder ab, ob wir<br />

im Mai wandern oder klettern gehen sollten. Sie haben<br />

sich für das Klettern entschieden.<br />

„Ich trage schwer an der Verantwortung!“<br />

Seite 10 ÖAV ASW-Mitteilungen 2011 / 3


Roter Ofen<br />

Am 29. Mai 2011 trafen wir einander um 9.00 Uhr am<br />

Parkplatz beim Friedhof in der Hinterbrühl. Dort fand sich<br />

zur gleichen Zeit auch eine Schulklasse mit Kletterutensilien<br />

ein.<br />

Schnell machten sich die jungen Fledermäuse auf<br />

den Weg zum Klettergarten. Während sich die Kids am<br />

Spielplatz vergnügten, hängten Markus und ich eilig die<br />

Seile ein (eine 4er- und eine 6er-Route), bevor die<br />

andere Klettergruppe eintraf. Einer nach dem anderen<br />

kam an die Reihe zum Klettern und Sichern.<br />

Die Zeit verging wie im Flug, und um zirka 12.30 Uhr,<br />

als es bereits ziemlich heiß war, packten wir unsere<br />

Ausrüstung wieder zusammen und machten uns auf den<br />

Weg hinunter zum Parkplatz.<br />

Beate Meidl<br />

„Die Schlüsselstelle schaff´ ich nur mit Spreizschritt“<br />

Alle Infos zu Terminen findet ihr auf<br />

www.bergfieber.net<br />

oder auch in unserer Facebook-Gruppe.<br />

Unser KLUBABEND<br />

findet jeden zweiten<br />

Mittwoch im Monat statt.<br />

Im Vordergrund steht<br />

das Kennenlernen und<br />

das Planen gemeinsamer<br />

Aktivitäten.<br />

johanna@bergfieber.net<br />

Mit dem Wasser um die Wette<br />

Organisation und Text:<br />

Valentin Heppner<br />

Mit Bergfieber halten völlig neue Sportarten Einzug<br />

in das Veranstaltungsprogramm unserer <strong>Sektion</strong>:<br />

jung, mutig, dynamisch, spritzig.<br />

Wildwasser & Camp ist eine Wochenend-<br />

Veranstaltung (Freitag Nachmittag bis Sonntag<br />

Abend), die 2010 bei Bergfieber entwickelt<br />

wurde, grundsätzlich aber allen ASW-Mitgliedern<br />

offensteht.<br />

Das Camp bietet Wildwasser-Interessierten<br />

oder -Begeisterten die Möglichkeit, ein<br />

Wochenende lang Wildwassersportarten kennenzulernen<br />

und auszuüben.<br />

In erster Linie geht es um folgende drei<br />

Sportarten: Rafting (Schlauchbootfahren im<br />

Wildwasser), Canyoning (Bewegen in einer<br />

Schlucht von oben nach unten mit den<br />

Fortbewegungsarten Gehen, Schwimmen,<br />

Abseilen, Springen und Rutschen) und Kajaking<br />

(Paddeln in einem geschlossenen Ein-<br />

Personen-Boot). Für Rafting und Canyoning<br />

bedarf es keiner Vorkenntnisse. Wer Kajak<br />

fahren will, braucht Erfahrung, weil sich<br />

Kajaken nicht in einem Tag erlernen lässt und<br />

Wildwasser & Camp keine Ausbildung ist.<br />

Bisher fand diese Veranstaltung in der<br />

Obersteiermark an der Salza statt. Andere<br />

Flüsse und Gegenden sind angedacht. <br />

ÖAV ASW-Mitteilungen 2011 / 3 Seite 11


Action und Spannung. Die Selbstüberwindung<br />

beim Abseilen oder bei Sprungstellen; das<br />

Entdecken des neuen Mediums Wildwasser;<br />

das Erfahren von neuen „Gesetzen“, die dort<br />

gelten; die eigenen Grenzen durch die eine<br />

oder andere Unbequemlichkeit wie Kälte,<br />

körperliche Anstrengung; das Erkennen von<br />

Gefahren im Fluss oder in der Schlucht, die<br />

aber durch eine gute Ausrüstung und das<br />

Einhalten bestimmter Regeln auf ein bewältigbares<br />

Maß gesenkt werden. Das alles ist ein<br />

Hauptelement bei Wildwasser & Camp. Es gibt<br />

aber noch zwei weitere.<br />

Natur. Die atemberaubende Schönheit des<br />

türkis-blauen Wassers der Salza; die unterschiedlichen<br />

Grün-Schattierungen des Frühlingswaldes;<br />

kleine Sandstrände; Wasserfälle;<br />

die Konglomeratschlucht, die die Salza seit der<br />

letzten Eiszeit gegraben hat; die erhabene<br />

Bergwelt rundherum (das Hochschwab-Massiv<br />

südlich der Salza, Hochkar und Kräuterin<br />

nördlich davon); die Erinnerung an frühere<br />

Zeiten – Flößerei gab es auf der Salza seit dem<br />

19. Jahrhundert und sogar noch bis 1959!<br />

Gemeinschaft/Entspannung bildet das dritte<br />

Element des Wildwasser-Wochenendes. Neue<br />

ASW-Mitglieder kennenlernen oder sich mit<br />

alten Bekannten wieder treffen, sich unterhalten,<br />

in einer Riesenhängematte zu zehnt<br />

„herumhängen“, die Sonne genießen, frische<br />

Forellen selber zubereiten, grillen, ins Feuer<br />

starren, sich das eine oder andere Bier<br />

genehmigen, tratschen, herumblödeln und<br />

schließlich ermattet im Zelt oder Matratzenlager<br />

einschlafen.<br />

Das letzte Wildwasser & Camp fand Anfang<br />

Mai statt. Ende Juni wird es ein in Englisch<br />

abgehaltenes geben für in <strong>Wien</strong> lebende<br />

Menschen aus anderen Nationen.<br />

Das nächste „reguläre“ Wildwasser-Camp<br />

wird voraussichtlich in der zweiten Septemberhälfte<br />

stattfinden. Details findet ihr dann auf der<br />

Website.<br />

Auf eure Teilnahme freut sich Valentin Heppner<br />

Hier<br />

erschließt<br />

sich ein<br />

neues<br />

Lebensgefühl:<br />

Canyoning.<br />

Sich vom<br />

Wasser<br />

durch enge<br />

Schluchten<br />

pressen<br />

lassen,<br />

in Bereiche<br />

vordringen, die nur von wenigen Menschen betreten werden können,<br />

bisher unbekannte Naturgesetze erfahren, hineinspringen und hinunterschießen,<br />

die eigene Angst überwinden und die eigenen Grenzen akzeptieren lernen,<br />

Natur hautnah erleben, leben . . .<br />

Seite 12 ÖAV ASW-Mitteilungen 2011 / 3


Buchbesprechung<br />

Raimund Dietz: GELD UND SCHULD<br />

Eine ökonomische Theorie der Gesellschaft<br />

Metropolis-Verlag, Marburg, 2011, 402 Seiten, ISBN 978-3-89518-817-7, 29,80 Euro<br />

Dietz, Jahrgang 1944, ist vielfach erfahren<br />

und belesen. Er legt den Sachverhalt sowie<br />

seine Vorschläge allgemein verständlich dar. Er<br />

ist sowohl unserem Fritz Hintermayer als auch<br />

der <strong>Sektion</strong> verbunden. Das Buch ist leserfreundlich<br />

– schon durch das ausführlich gegliederte<br />

Inhaltsverzeichnis mit vier Hauptkapiteln<br />

und wichtigen Abrundungen, wie auch Zusammenfassung<br />

und Literaturverzeichnis.<br />

Der Titel mag überraschen, doch hat sich<br />

Dietz tiefgründig und überzeugend mit dem<br />

Themenkreis befasst. Seine Wortwahl ist<br />

themengerecht und fremdwortarm. Einige<br />

Zeichnungen und Übersichten verdeutlichen<br />

wirtschaftliche Zusammenhänge, z. B. auf Seite<br />

190: „Der lauernde Systemkollaps", ebenso auf<br />

Seite 191: „Nur wenn Schulden entsprechend<br />

reales Wachstum nach sich ziehen, sind sie<br />

makroökonomisch tragbar". Auf der folgenden<br />

Seite zeigt der Autor in „Box 9: Konsumentenkredite<br />

– Verschuldung zieht Verschuldung<br />

nach sich", dass „Geld setzt den Prometheus<br />

endgültig frei und liefert den Menschen einer<br />

Dynamik aus, die zu beherrschen er noch<br />

lernen muss". Das wird heutzutage nicht mehr<br />

Erstaunen hervorrufen, wo durch die derzeitige<br />

Welt-Finanzkrise extrem teuer bewiesen wurde,<br />

dass die Verantwortlichen aus der Geschichte<br />

wieder nichts für uns Normalbürger gelernt<br />

haben. Dietz, immer wieder auf Georg Simmel,<br />

einen vielfach wiederentdeckten Soziologen der<br />

Jahre vor dem 1. Weltkrieg zurückgreifend, hat<br />

aber auch Karl Marx intensiv gelesen und<br />

verarbeitet. So ergibt sich eine interessante<br />

Zusammenfassung eines ungemein drängend<br />

gewordenen Themas, bei welchem unsere<br />

„Eliten" auf den meisten gesamtwirtschaftlichen<br />

Ebenen leider versagt haben. Dietz wird mit<br />

seiner soliden Arbeit hoffentlich Änderungen<br />

bewirken, die nötig sind. Er kann dabei auf das<br />

eben erschienene Werk von Josef Taus und<br />

Oliver Tanzer: Umverteilung neu (<strong>Wien</strong>, 2011)<br />

verweisen oder auch auf Gerhard Niederegger:<br />

Ideen zu einer neuen Wirtschaft und Kultur<br />

(Innsbruck, 1995).<br />

Dietz hat uns ein positiv zukunftsweisendes<br />

Werk übergeben, das zu nutzen sehr empfohlen<br />

wird.<br />

Steff.<br />

Zeilen der Naturschutzreferentin<br />

Vortrag von Peter Hasslacher: 20 Jahre Alpenkonvention<br />

Am 10. Mai 2011 folgten sieben ASW-Mitglieder<br />

(sicher die größte Gruppe der <strong>Wien</strong>er<br />

AV-<strong>Sektion</strong>en!) der Einladung der Österreichischen<br />

Geographischen Gesellschaft zu einem<br />

Vortrag von Peter Hasslacher, ÖAV, Innsbruck,<br />

Leiter der Fachabteilung Raumplanung und<br />

Naturschutz: „20 Jahre Alpenkonvention,<br />

Rückblick und Ausblick“.<br />

Das Übereinkommen zum Schutz der Alpen,<br />

kurz Alpenkonvention, wurde 1991 unterzeichnet<br />

und trat 1995 in Kraft. Die acht erarbeiteten<br />

Protokolle sowie ein Protokoll zur Streitbeilegung<br />

wurden 2002 von Österreich ratifiziert<br />

und haben damit Gesetzescharakter. Mit der<br />

internationalen Alpenkonvention versuchen die<br />

Alpenstaaten (Deutschland, Liechtenstein,<br />

Schweiz, Frankreich, Italien, Monaco,<br />

Slowenien und Österreich) und die Europäische<br />

Union in grenzüberschreitender Zusammenarbeit<br />

die bedeutendste Bergregion Europas,<br />

Lebens- und Wirtschaftsraum von 13 Millionen<br />

Bewohnern, zu schützen und zu entwickeln. Der<br />

langfristige Schutz der natürlichen Ökosysteme<br />

und die nachhaltige Entwicklung der wirtschaftlichen<br />

und kulturellen Interessen der ansässigen<br />

Bevölkerung sind dabei ihre wichtigsten<br />

ÖAV ASW-Mitteilungen 2011 / 3 Seite 13


Ziele. Bisher wurden in den Bereichen Berglandwirtschaft,<br />

Bergwald, Bodenschutz,<br />

Energie, Naturschutz und Landschaftspflege,<br />

Raumplanung und nachhaltige Entwicklung,<br />

Tourismus und Verkehr Protokolle erarbeitet.<br />

Das Verkehrsprotokoll enthält beispielsweise<br />

die Verpflichtung der Vertragsparteien, auf den<br />

Bau hochrangiger Straßen für den alpenquerenden<br />

Verkehr zu verzichten. Die EU hat<br />

allerdings das Verkehrsprotokoll noch nicht<br />

ratifiziert. Die Schweiz hat noch kein einziges<br />

Protokoll ratifiziert!<br />

In Österreich gibt es ein nationales Komitee<br />

für die Alpenkonvention mit zahlreichen themenbezogenen<br />

Arbeitsgruppen. Die Konferenz<br />

der Vertragsparteien findet alle zwei Jahre statt,<br />

wobei die Länder durch ihre Umweltminister<br />

vertreten sind, die sich aber in eher schwachen<br />

Positionen befinden und sich zum Beispiel bei<br />

Verkehrsfragen nicht durchsetzen können.<br />

Das Lebensministerium hat die Broschüre<br />

„Die Alpenkonvention – Handbuch für ihre<br />

Umsetzung“ herausgegeben. CIPRA-Österreich<br />

hat eine Rechtsstelle eingerichtet, die bezüglich<br />

des Naturschutzprotokolls ehrenamtliche Beratung<br />

bietet. Mit Berufung auf das Naturschutzprotokoll<br />

konnte die weitere Erschließung des<br />

Warschenecks, mit Berufung auf das Bodenschutzprotokoll<br />

die der Axamer Lizum und mit<br />

Berufung auf das Tourismusprotokoll die<br />

Ratrack-Fahrten auf den Piz Val Gronda abgelehnt<br />

werden. Die Umweltschwerpunkte der<br />

Alpenkonvention sollen die Lebensgrundlagen<br />

der alpinen Regionen sichern!<br />

Der 2. Ökotrip „Hurra, wir fahren mit der Eisenbahn!“<br />

fand am 30. April mit 18 Teilnehmern statt.<br />

Nach einer genussvollen Bahnfahrt im Speisewagen<br />

informierten wir uns am Bahnhof<br />

Semmering in einer Ausstellung über die<br />

Baugeschichte der Semmeringbahn und folgten<br />

dann dem Semmering-Bahnwanderweg über<br />

die Speckbacherhütte nach Payerbach. Unterschiedlich<br />

mehr oder weniger geschützt<br />

erlebten wir ein tolles Gewitter mit Hagel und<br />

Informationen<br />

125-Jahre-Jubiläum des Sonnblick-Vereins<br />

Unsere <strong>Sektion</strong> ist im sehr verdienstvollen<br />

Sonnblick-Verein seit langem Mitglied. Dessen<br />

Jubiläum anlässlich seines 125-jährigen Bestehens<br />

wird vom 29. August bis 4. September<br />

2011 in Rauris und Umgebung gefeiert. Am<br />

Sonntag, dem 11. September 2011, gibt es<br />

ebenfalls in Rauris ein großes Fest. Das direkt<br />

neben der Wetterstation gelegene Zittelhaus<br />

der ÖAV-<strong>Sektion</strong> Rauris bildet eine gute Nachbarschaft<br />

zum Observatorium.<br />

Im jüngsten Jahresbericht des Sonnblick-<br />

Vereins für 2010 werden auf 44 Seiten die<br />

wichtigsten Forschungsgebiete vorgestellt –<br />

eine überaus spannende Auflistung mit sehr<br />

guten Farbbildern. Dazu gibt es noch das<br />

Protokoll der Jahreshauptversammlung, in dem<br />

sehr anschaulich die Erfolge, Voraussetzungen<br />

landeten sicher im Vinodukt, wo uns Altbürgermeister<br />

Pasa mit Weinen der Südbahnstrecke<br />

bewirtete und auch die Aktivitäten der<br />

Gemeinde Payerbach vorstellte. Zum Schluss<br />

gab es extra für uns noch ein Ständchen der<br />

Blasmusik.<br />

Nach diesem Abschluss freuten sich alle,<br />

nicht mit dem Auto nach Hause fahren zu<br />

müssen!<br />

Uli Pistotnik<br />

und Schwierigkeiten der Wetterstation angeführt<br />

werden. Es handelt sich immerhin um das<br />

älteste Bergobservatorium Europas, erbaut<br />

1886 auf 3100 Meter Seehöhe und seither<br />

ständig mit mindestens zwei Mann besetzt, die<br />

abwechselnd 15 Tage Dienst und 10 Tage frei<br />

haben. Der örtliche Bergwerksbetreiber Ignaz<br />

Rojacher ermöglichte den Bau, sein Tod 1891<br />

brachte die erste Krise, und die Permafrost-<br />

Entwicklung wird nicht die letzte sein. Ebenso<br />

nicht der Blitzeinschlag in das Tragseil der<br />

Seilbahn, das im Herbst 2010 den sehr<br />

aufwändigen Tausch notwendig machte. 2008<br />

wurde übrigens erstmals ein Sonnblick-<br />

Stipendium ausgeschrieben, das seither drei<br />

Personen und deren Arbeiten von Nutzen war.<br />

www.sonnblick.net<br />

Steff.<br />

Seite 14 ÖAV ASW-Mitteilungen 2011 / 3


Unklare Verwaltungsstrukturen bei 25 italienischen Schutzhütten<br />

Die Langkofelhütte, 1903 von unserer <strong>Sektion</strong><br />

errichtet, ist eine jener 25 italienischen<br />

Schutzhütten, die im Jahr 2000 von Staatsbesitz<br />

in Landesbesitz übergegangen sind. Der<br />

Club Alpino Italiano, der bis dahin Konzessionär<br />

des Staates war, hat für weitere zehn Jahre die<br />

Führung dieser Hütten übertragen bekommen.<br />

Für die Langkofelhütte war die CAI-<strong>Sektion</strong><br />

Vicenza zuständig. Mit dem lokalen CAI Alto<br />

Adige (Südtirol) zusammen hat der AVS dem<br />

Landeshauptmann bereits sein Interesse<br />

bekundet, in einer gemeinsamen Verwaltung für<br />

diese Hütten Sorge zu tragen. Inzwischen ist<br />

am 31. Dezember 2010 die Konzession abgelaufen,<br />

und die Hütten wurden vorerst für ein<br />

weiteres Jahr den bisherigen Pächtern direkt<br />

verpachtet. Die Verhandlungen laufen.<br />

Eine Prognose, ob bis zum Jahresende die<br />

Rahmenbedingungen für eine gemeinsame<br />

Führungsstruktur stehen, wagt bisher niemand.<br />

Mit Kindern in die Berge!<br />

Der Alpenverein bietet Gratisbroschüre und Bergferien auf Hütten<br />

Der Alpenverein bietet Familien kompetente<br />

Hilfe, um mit den Kindern in die Berge zu<br />

kommen. Die Gratisbroschüre „Mit Kindern auf<br />

Hütten 2011/2012“ stellt fast 100 familienfreundliche<br />

Stützpunkte vor. Und auf vier ausgesuchten<br />

Hütten gibt´s sogar Bergferien mit<br />

eigener Kinderbetreuung.<br />

Kernstück der Broschüre ist eine Auswahl<br />

der familienfreundlichsten Schutzhütten in<br />

Österreich, Südtirol und Deutschland, jeder<br />

Stützpunkt mit einem ausführlichen Steckbrief.<br />

96 Hütten, übersichtlich gegliedert nach den<br />

Regionen Bayern, Vorarlberg, Tirol, Ostösterreich,<br />

Südösterreich, Südtirol. Die Broschüre<br />

gibt außerdem wertvolle Tipps für kindergerechte<br />

Wandertouren, Faustregeln für Pausen<br />

und Rucksackgewicht gehören genauso<br />

dazu wie Ausrüstung, Getränke und der<br />

Umgang mit Gefahren.<br />

Die Bergferien sind Familienurlaube auf vier<br />

ausgesuchten Berghütten. Wanderprogramm<br />

und Kinderbetreuung sind in den preiswerten<br />

Pauschalangeboten bereits enthalten. Mit Hollhaus,<br />

Sadnighaus, Gablonzer Hütte und dem<br />

Jugend- und Seminarhaus Obernberg steht ein<br />

breit gefächertes Angebot quer durch Österreich<br />

zur Auswahl. In unmittelbarer Nähe der<br />

Hütten finden sich kleine Bäche und ungefährliche<br />

Kletterblöcke. Die Umgebung lädt zum<br />

Spielen und Erforschen der Natur ein. Die<br />

Hütten sind per Seilbahn oder Straße bequem<br />

erreichbar.<br />

Die Broschüre „Mit Kindern auf Hütten“ wird<br />

gegen Einsendung eines mit 1,45 Euro (ins<br />

Ausland 4,10 Euro) frankierten Din-A5-Rückumschlags<br />

direkt zugeschickt. Es gibt sie auch<br />

als Download von der Homepage:<br />

www.alpenvereinsjugend.at<br />

Bestelladresse für Broschüre und Programm Bergferien:<br />

Alpenvereinsjugend, Olympiastraße 37, A-6020 Innsbruck<br />

Telefon 0512/59547/13, Fax 0512/575528, E-Mail: jugend@alpenverein.at<br />

Unser Sekretariat bleibt im August geschlossen! Erster Bürotag ist der 1. September 2011.<br />

Titelbild: Anspruchsvolle Klettertürme in der Böhmischen Schweiz (Tschechische Republik).<br />

BERICHTE UND ANREGUNGEN bitte an die Schriftleitung:<br />

Franz NERUDA, Beethovengasse 11, 3003 Gablitz, Telefon 02231/647 78, franz.neruda@chello.at<br />

Margarete LIEBMANN, Kalmanstraße 63, 1130 <strong>Wien</strong>, Telefon 01/889 85 37, Fax 01/889 85 37/18,<br />

margarete.liebmann@gmx.at. (Per E-Mail übermittelte Beiträge bitte an beide Adressen senden!)<br />

Nächster Redaktionsschluss: Freitag, 30. September 2011<br />

Herausgeber und Medieninhaber:<br />

Österreichischer Alpenverein, <strong>Akademische</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Wien</strong>, Maria-Theresien-Straße 3, 1090 <strong>Wien</strong><br />

Schriftleitung: Franz Neruda, Margarete Liebmann Druck: Facultas Digitaldruck, 1090 <strong>Wien</strong><br />

ÖAV ASW-Mitteilungen 2011 / 3 Seite 15


1<br />

Programm<br />

TOUREN-HINWEISE<br />

Das tatsächliche Ziel einer Tour hängt von<br />

der Witterung ab und wird knapp vor dem<br />

Termin endgültig festgesetzt. Die Teilnahme an<br />

den <strong>Sektion</strong>sfahrten erfordert ein ausreichendes<br />

Maß an Eigenverantwortung und die<br />

richtige Einschätzung des eigenen Könnens.<br />

Für die Teilnahme an mehrtägigen Touren wird<br />

ein <strong>Sektion</strong>sbeitrag eingehoben. Gültige AV-<br />

Mitgliedschaft ist erforderlich, ASW-Mitgliedschaft<br />

erwünscht.<br />

Telefonische Anmeldungen bis drei Tage<br />

vor jeder Tour, wenn nicht anders vermerkt.<br />

Wenn keine rechtzeitige Anmeldung vorliegt,<br />

kann die Tour vom Tourenleiter abgesagt<br />

werden!<br />

Unser Touren-Programm finden Sie auch unter www.akademischesektion.at<br />

Sa, 25., und<br />

So, 26. 6.<br />

Do, 30. 6.<br />

16. bis 23.<br />

7.<br />

Fr, 29., bis<br />

So, 31. 7.<br />

Fr, 12. bis<br />

Mo, 15. 8.<br />

Mo, 22., und<br />

Di, 23. 8.<br />

So, 4. 9.<br />

Fr, 16. 9.<br />

Sa, 8.10.<br />

Do, 13.10.<br />

Sa, 22.10.<br />

Sa, 29.10.<br />

Flexibel !!!<br />

WANDERUNG 1. Ökotrip: Rax<br />

Thema: <strong>Wien</strong>er Hochquellwasserleitung<br />

VORBESPRECHUNG zum 3. Ökotrip (Liparische<br />

Inseln) Ausgebucht! <strong>Sektion</strong>sheim, 18.00 Uhr<br />

DOLOMITENWOCHE St. Kassian<br />

Ausgebucht!<br />

HOCHALPENTOUR Ankogelgruppe/Hafner<br />

Anmeldung bis 19. 7.<br />

WILDWASSERPADDELN Soca (Isonzo)<br />

leicht bis mittelschwer, Anmeldung bis 8. 8.<br />

KLETTERSTEIG Irg auf den Koppenkarstein<br />

Schwierigkeit C/D, Anmeldung bis 17. 8.<br />

KLETTERSTEIG im Großraum <strong>Wien</strong><br />

ASW-HEURIGER beim Edlmoser<br />

Maurer Lange Gasse 123, 1230 <strong>Wien</strong>, 18.00 Uhr<br />

MOUNTAINBIKEN im <strong>Wien</strong>erwald<br />

bernhard.hintermayer@gmx.at<br />

MOUNTAINBIKEN im Bereich Langenlois<br />

WANDERUNG Gföhlberg, beim Schöpfl, zirka<br />

5 Stunden, Treffpunkt: 8.00 Uhr, Bahnhof Hütteldorf,<br />

Hackinger Steg, Anmeldung bis 20.10.<br />

ABKLETTERN Hohe Wand, Grad 3 bis 4<br />

f.hintermayer@gmx.at<br />

Außer diesen Terminen wird es einige spontane<br />

Treffen zum Klettern, Biken etc. geben<br />

ÖSTERREICHISCHER ALPENVEREIN, AKADEMISCHE SEKTION WIEN<br />

Maria-Theresien-Straße 3, 1090 <strong>Wien</strong> Telefon/Fax 319 78 37<br />

E-Mail: office@akademischesektion.at<br />

www.akademischesektion.at Konto PSK 1940.619<br />

Geschäftsstunden: Donnerstag, 17.00 bis 19.00 Uhr Hüttenkonto PSK 7412.440<br />

Uli Pistotnik<br />

0676/7235636<br />

Uli Pistotnik<br />

0676/7235636<br />

Gerhard Fechter<br />

0664/3942453<br />

Walter Pistulka<br />

02236/47681, 0664/1628157<br />

Walter Pistulka<br />

02236/47681, 0664/1628157<br />

Franz Neruda<br />

02231/64778, 0650/2245066<br />

franz.neruda@chello.at<br />

Norbert Huber<br />

norbert.huber@gmx.at<br />

Grete Liebmann<br />

01/8898537, 0699/81910664<br />

Bernhard Hintermayer<br />

0676/9012325 (abends)<br />

Norbert Huber<br />

norbert.huber@gmx.at<br />

Gerhard Treibenreif<br />

01/4709679, 0680/3205984<br />

Fritz Hintermayer<br />

01/8043933, 0676/7166120<br />

Fritz Hintermayer +Team<br />

Erscheinungsort <strong>Wien</strong><br />

Verlagspostamt 1090 <strong>Wien</strong><br />

Wenn unzustellbar, zurück an:<br />

<strong>Akademische</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Wien</strong>,<br />

Maria-Theresien-Str. 3, 1090 <strong>Wien</strong><br />

ZVR 470788338<br />

Österreichische Post AG<br />

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