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Heft #3 - Akademische Sektion Wien

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Bericht zur Hauptversammlung 2011<br />

Gerhard Fechter<br />

Ein gewohntes, althergebrachtes Ritual<br />

fand heuer in einer völlig neuen Umgebung statt:<br />

im generalsanierten und von der Jugend<br />

modern gestalteten <strong>Sektion</strong>sheim.<br />

Die Hauptversammlungen der meisten<br />

Vereine sind gesetzlich vorgeschriebene rituelle<br />

Handlungen, deren Hauptzweck in der Bestätigung<br />

oder Neuwahl der Vorstandsmitglieder<br />

liegt. Wenn es keine diskussionswürdigen Themen<br />

oder brisante Anträge gibt, verlaufen diese<br />

Pflichtveranstaltungen meist ohne Spannung<br />

und Unterhaltungswert. Dem entsprechend<br />

lahmt auch das Interesse der Mitglieder, daran<br />

teilzunehmen. So war auch heuer die Schar<br />

jener Personen, die das „Wahlvolk“ darstellten<br />

– die also nicht dem Vorstand zuzurechnen<br />

waren – durchaus überschaubar.<br />

Dennoch kamen die Mitglieder des Vorstandes<br />

unverdrossen ihrer Pflicht nach und<br />

referierten der Reihe nach zu ihrem „Top-<br />

Tätigkeitsbericht“. Eröffnet wurde – weil für alle<br />

Anwesenden augenfällig – mit der Würdigung<br />

der Neugestaltung des <strong>Sektion</strong>sheimes.<br />

Obwohl noch nicht ganz fertig, bietet es schon<br />

jetzt einen den Wünschen der jungen<br />

Generation entsprechenden, modernen und<br />

dennoch gastlichen Eindruck. Als Zentrum<br />

kommunikativer Zusammenkünfte soll in Hinkunft<br />

eine eingebaute Bartheke dienen, die nun<br />

dem Hauptraum einen eigenen Charakter verleiht.<br />

Besonderer Dank für die Neugestaltung<br />

ergeht an Martin Birner (Entwurf, Beauftragung<br />

und handwerklicher Einsatz), Peter Kling<br />

(führend beim Zusammenbau der Möbel) sowie<br />

an Hermann Frühwirth, Fritz Hintermayer und<br />

Valentin Heppner für ihre tatkräftige Mithilfe.<br />

Die Berichte über die Aktivitäten der Gruppe<br />

„Bergfieber“, über die Jugendgruppen „Naturspione“<br />

und „Fledermäuse“ zeigten, dass wir<br />

auf diesem Gebiet eine sehr lebendige <strong>Sektion</strong><br />

sind und damit auch unserer Aufgabe, die<br />

Verbundenheit der Jugend zu Natur und<br />

Bergen zu fördern, nachkommen.<br />

Der Bericht des Tourenwartes bewies einmal<br />

mehr, dass wir ein sehr vielfältiges Programmangebot<br />

haben. Besonders erwähnenswert<br />

ist dabei, dass auch unsere neue Naturschutzreferentin,<br />

Dr. Uli Pistotnik, ein interessantes<br />

Angebot an Unternehmungen zu<br />

unserem Fahrtenprogramm beisteuert.<br />

Einen wichtigen und besonders verantwortungsvollen<br />

Teil der <strong>Sektion</strong>saufgaben trägt das<br />

Hüttenreferat. Nach den Berichten über den<br />

Verlauf der letzten Saison und über mehr oder<br />

weniger große Ausgaben für notwendige<br />

Reparaturen und Anschaffungen hat das<br />

Thema Wasserversorgungsanlage Körnerhütte<br />

natürlich breiten Raum eingenommen. Dieser<br />

Themenkreis wurde in unseren Mitteilungen ja<br />

recht umfangreich beschrieben, so dass hier<br />

eine Wiederholung entbehrlich scheint.<br />

Jedenfalls war es erfreulich, noch einmal<br />

bekräftigen zu können, dass das Projekt auf<br />

Schiene ist und die Finanzierung dank der<br />

großzügigen ASAG-Spende gesichert scheint.<br />

Unser Sorgenkind Hofmannshütte bildete<br />

auch heuer wieder ein Spitzenthema. Der<br />

Vorsitzende, Gerhard Fechter, gab in einem<br />

Kurzreferat einen Überblick über das<br />

Geschehen bezüglich Hofmannshütte im Jahr<br />

2010. Die wesentlichen, durchwegs negativen<br />

Punkte daraus:<br />

Es ist nicht gelungen, bei der Kärntner<br />

Landesregierung die Eintragung in den<br />

Flächenwidmungsplan zu erwirken.<br />

Es konnte beim Bürgermeister von Heiligenblut<br />

nicht die Erteilung der Abbruchbewilligung<br />

erreicht werden.<br />

Von der im Sommer 2010 vage angedeuteten<br />

Bereitschaft der GROHAG, eine größere<br />

Summe für die Sanierung der Hütte bereitzustellen<br />

und sie in Folge auch selbst zu<br />

bewirtschaften, wurde im Herbst mit der<br />

Begründung Abstand genommen, dass eine<br />

Sanierung nicht sinnvoll erscheine und ihren<br />

Kostenrahmen überschreite, zumal das Land<br />

Kärnten keine finanzielle Unterstützung dafür<br />

gewähren würde.<br />

Bei einer neuerlichen Besprechung im<br />

Gemeindeamt Heiligenblut wurde von den<br />

Seite 2 ÖAV ASW-Mitteilungen 2011 / 3

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