OPENER - Rudolf Scheuvens (Technische Universität Wien)
OPENER - Rudolf Scheuvens (Technische Universität Wien)
OPENER - Rudolf Scheuvens (Technische Universität Wien)
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
ÖREK-Partnerschaft<br />
Vielfalt und Integration im<br />
Raum<br />
Fachreflexion<br />
21. November 2013, Linz
Eduard Pesendorfer<br />
Landesamtsdirektor des Landes Oberösterreich
Georg Schadt<br />
Bundeskanzleramt, Abt. IV/4 Raumordnung und<br />
Regionalpolitik
Jahrestagung „Integration & Vielfalt“<br />
ÖREK Partnerschaft<br />
»BEGRÜSSUNG<br />
10.00 Uhr<br />
»THEMENINSELN<br />
13.30 Uhr<br />
Eduard Pesendorfer, Landesamtsdirektor des Landes Oberösterreich<br />
Georg Schadt, Bundeskanzleramt Abteilung IV Raumordnung und<br />
Regionalpolitik<br />
» Matineegespräche<br />
10.15 Uhr<br />
»Themeninsel 1: Herausforderungen<br />
»Themeninsel 2: Handlungsinstrumente & Projekte<br />
»Themeninsel 2: Handlungsprogramme<br />
»Themenfeld 1: Herausforderungen<br />
Renate Zuckerstätter-Semela, Stadt Umland Management<br />
»Themenfeld 2: Instrumente und Projekte<br />
Johannes Posch, Büro Plansinn, <strong>Wien</strong><br />
Anne Wiederhold, Caritas <strong>Wien</strong>, Leiterin der Brunnenpassage<br />
»KAFFEEPAUSE<br />
» ZUSAMMENFÜHRUNG<br />
» AUSBLICK<br />
14.30 Uhr<br />
15.15 Uhr<br />
15.45 Uhr<br />
»Themenfeld 3: Handlungsprogramme<br />
Stefan Willinger, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung,<br />
Bonn<br />
Andrea Binder-Zehetner, Lokale Agenda 21<br />
Georg Schadt, Bundeskanzleramt Abteilung IV Raumordnung und<br />
Regionalpolitik<br />
» ENDE DER VERANSTALTUNG<br />
16.00 Uhr<br />
» Mittagspause<br />
12.15 Uhr
Die<br />
Farblehre
1. Herausforderungen
Jahrestagung „Integration & Vielfalt“<br />
ÖREK Umsetzungspartnerschaft
Jahrestagung „Integration & Vielfalt“<br />
ÖREK Umsetzungspartnerschaft<br />
Welche vielfältige Auswirkungen Gesellschaft hat auf der den demographische Arbeitsmarkt und Wandel den strukturellen und hat eine<br />
der lokalen Ökonomien in der Entwicklung unserer Städte und Gemeinden? Wandel<br />
(Ermittlung der Bedarfe und der Potenziale, Wirtschafts- und Unternehmensförderung, Standortentwicklung<br />
u.v.m.)
Jahrestagung „Integration & Vielfalt“<br />
ÖREK Umsetzungspartnerschaft<br />
Welche Werthaltungen Auswirkungen auf das haben Mobilitätsverhalten veränderten Lebensstile der vielfältigen und<br />
Gesellschaft und in weitere Folge auf das öffentliche Verkehrsnetz?<br />
(Ermittlung der Bedarfsanforderungen, Vernetzung unterschiedlicher Verkehrssysteme,<br />
Beeinflussung des Mobilitätsverhaltens, Mobilitätsmanagement u.v.m.)
Welche AkteurInnen sind bei der Gestaltung unseres Wohnumfeldes<br />
beteiligt? Wie werden öffentliche Räume gestaltet? Wer redet mit?<br />
(Ermittlung der Bedarfsanforderungen, Entwicklung von Nutzungs-, Aneignungs- und<br />
Gestaltungskonzepten für Straßen, Plätze und Freianlagen u.v.m.)<br />
Jahrestagung „Integration & Vielfalt“<br />
ÖREK Umsetzungspartnerschaft
Jahrestagung „Integration & Vielfalt“<br />
ÖREK Umsetzungspartnerschaft<br />
Wie Haushalts- verändern und die Familienstrukturen ethnische und kulturelle die Anforderungen Vielfalt, Lebensstile an den Wohn- sowie und neue<br />
Siedlungsraum? Entwicklung des Was Siedlungsraumes?<br />
bedeutet die Ausdifferenzierung von Gesellschaft für die<br />
(Ermittlung quantitativer und qualitativer Bedarfsanforderungen, Entwicklung spezifischer Erweiterungs- bzw.<br />
Umbaukonzepte, Abstimmung mit der Förder- und Belegungspolitik, u.v.m.)
Jahrestagung „Integration & Vielfalt“<br />
ÖREK Umsetzungspartnerschaft<br />
Welche der Bildung Rolle und spielt der die soziale Raumplanung sowie kulturelle bezogen Infrastruktur, auf die Veränderungen<br />
durch die ethnische und kulturelle Vielfalt unsere Gesellschaft? hervorgerufen<br />
(Aktive Bildungspolitik, Infrastrukturausstattung von Quartieren, Rolle von Schulstandorten, Integrierte<br />
Stadtteilkonzepte u.v.m.)
Jahrestagung „Integration & Vielfalt“<br />
ÖREK Umsetzungspartnerschaft<br />
Inwiefern und Erneuerungsprozessen kann die Raumplanung Mitgestaltungsmöglichkeiten im Rahmen von kooperativen der vielfältigen Entwicklungs-<br />
AkteurInnen eröffnen?<br />
(Ermittlung relevanter Rahmenbedingungen und Herausforderungen, räumlich/thematische<br />
Schwerpunktsetzungen, Handlungsfelder und Maßnahmenbereiche, Prioritätensetzung; Teilhabe, Partizipation,<br />
bürgerschaftliches Engagement, Netzwerkbildung bezogen auf konkrete Projekte im soziokulturellen Bereich)
1<br />
»Vielfalt und Integration im Raum«<br />
Vielfalt Milieus und findet Lebensstilen statt. Ganz verändern besonders die der Anforderungen gesellschaftliche an Raum. Wandel Der und Wandel die Ausdifferenzierung betrifft den Altersaufbau von Gesellschaft,<br />
Gesellschaft, die ethnische und kulturelle Vielfalt genauso wie den Rückgang traditioneller Haushalts- und der<br />
Familienstrukturen.<br />
Planung Gestaltung nimmt beeinflusst. Einfluss Funktionszuweisungen auf das Zusammenleben. in der Raumplanung Räume werden nehmen immer auch Einfluss über auf die die Planung städtebaulichen und die<br />
Strukturen das Vorhandensein der Quartiere von Schulen, und auf die Jugendeinrichtungen Anlage der öffentlichen oder Räume. Kinderbetreuungsstätten Die Infrastrukturausstattung hat maßgeblichen eines Quartiers,<br />
die Lebensqualität der BewohnerInnen – auch dann, wenn diese vernachlässigt oder aufgegeben werden. Einfluss auf<br />
Politik steht die und Raumplanung Planung müssen vor besonderen auf die Herausforderungen Herausforderungen, reagieren. welche sich Auf kaum regionaler nicht in und tradierten lokaler/örtlicher Planungskategorien Ebene<br />
abbilden muss ein und „change mit klassischen management Routinen der Köpfe“ bewältigen bewirkt lassen. und eine Durch Qualifizierung angemessene der Prozesse Instrumente initiiert und und Verfahren gefördert kann und<br />
werden.<br />
Gesellschaftliche Vielfalt erfordert Vielfalt im Handeln!<br />
Der zukunftsorientierte und verantwortungsbewusste Umgang mit „Integration und Vielfalt“ wird zu einer besonderen<br />
Investition in die Zukunft von Städten und Gemeinden. All dies bedingt eine besondere Vielfalt im planerischen und<br />
politischen Handeln.
»Herausforderungen für die Planung«<br />
Klares verantwortungsvollen, politisches Bekenntnis koordinierenden zu Integration Handelns! und Vielfalt im Raum als Bedingung eines<br />
Bereitschaft sind die AkteurInnen zum Umdenken der Makro-Ebene als Voraussetzung in einer besonderen bestehende Verantwortungsrolle!<br />
Barrieren zu erkennen und zu überwinden; hier<br />
Notwendigkeit strategischen Steuerung integrierter sowie Strategien Koordination als zentrale erforderlicher Basis zur ressortübergreifender politischen Verankerung Maßnahmen von Zielen mit privaten und zur<br />
AkteurInnen!<br />
Aktivieren auch einer Kooperation der Schnittstellen mit privaten im Sinne AkteurInnen! einer institutionell- und ämterübergreifenden Ressourcenbündelung als<br />
Etablieren und Bottom-up- offener Prozessen! Förder-Anreizsysteme in der strategischen und kooperativen Verknüpfung von Top-down-<br />
Entwickeln Informationen stimulierender über die jeweiligen Verfahren sozialräumlichen der Raumwahrnehmung Settings! als notwendige Voraussetzung für gute<br />
Verbreitern der Wissensbasis mit Blick auf neue Governance- Formen aus erfolgreichen Projekten,<br />
Prozessen, Instrumenten und Strategien der Raumentwicklung lernen!
Renate Zuckerstätter-Semela<br />
Stadt Umland Management <strong>Wien</strong>-Niederösterreich
Gesellschaftliche Vielfalt erfordert die<br />
Vielfalt im politischen und planerischen<br />
Handeln!
2. Instrumente &<br />
Projekte
Jahrestagung „Integration & Vielfalt“<br />
ÖREK Umsetzungspartnerschaft<br />
Instrumente und Projekte
Jahrestagung „Integration & Vielfalt“<br />
ÖREK Umsetzungspartnerschaft<br />
Instrumente und Projekte
»Vom Government zur Governance«<br />
Vielfalt Erfolgreiche und Prozesse Integration benötigen als Querschnittsaufgaben das Zusammenspiel in der der handelnden Raumplanung<br />
entstehenden Pläne können nicht nur einer Planungsdisziplin verpflichtet Institutionen sein, sondern und Akteure müssen auf die allen unterschiedlichen<br />
Ebenen. Die daraus<br />
Ansprüche und Lösungsansätze zu einem integrierenden Ganzen vereinen.<br />
Kooperation wird als zum Schlüsselfaktor<br />
Schnittmengen zu entdecken Schlüsselfaktor, und diese der aktiv dazu verhilft, gestalten. neue Verbindungen und Informationen aufzunehmen, gemeinsame<br />
Von Neben der einer geregelten Optimierung Planung und in zur ihren kollektiven Zuständigkeiten, Intelligenz<br />
„kollektive Intelligenz“. Damit es dazu kommt, bedarf es Verantwortlichkeiten einer gemeinsamen und Orientierung, Wirkungsräumen gemeinsamer geregelten Werte, Planung einen rückt die<br />
gemeinsam getragenen Anspruch, eine besondere Transparenz, einen klaren und starken politischen Willen!<br />
Planungsprozesse Es geht um das Eröffnen als Lernprozesse<br />
Zivilgesellschaft. In den Mittelpunkt von Mitgestaltungsspielräumen rückt das Lernen voneinander. vielfältigen Ohne Akteure die Bereitschaft, aus Wirtschaft, dabei auch Kultur, neue Politik Wege und<br />
wollen, wird dies nicht gehen.<br />
gehen zu<br />
Vom Nur wer fürsorgenden etwas von der zum „eigenen“ aktivierenden Durchsetzungsmacht, Staat<br />
an Kompetenz und Effektivität im Erreichen gesellschaftlicher der „Planungs- Ziele herstellen und Deutungshoheit“ können. abgibt, wird auch einen Zugewinn
Johannes Posch<br />
Plansinn, <strong>Wien</strong><br />
Anne Wiederhold<br />
Caritas <strong>Wien</strong>
Im Kontext von Integration & Vielfalt<br />
gerät Governance zur kulturellen<br />
Herausforderung im gefestigten,<br />
hierarchisch gegliederten und<br />
fachspezifisch strukturierten System<br />
der Planungsverantwortlichkeiten und -<br />
zuständigkeiten!
3.<br />
Handlungsprogramme
Jahrestagung „Integration & Vielfalt“<br />
ÖREK Umsetzungspartnerschaft<br />
Handlungs- und Kommunikationsplattform
»Handlungs- und Kommunikationsplattform«<br />
Fehlen Benötigt handlungsbezogener wird ein aktives Veränderungsmanagement Förder- und Anreizinstrumente:<br />
und ressortübergreifende Begleitung der Thematik erlauben und geeignete und unterstützen. Förder- und Hier Anreizsysteme, sind besonders die der eine Bund kontinuierliche<br />
Länder gefordert!<br />
und die<br />
Bedarf den Bedarf nach nach einer einer aktivierenden symbolischen und Politik querschnittsorientierten hinaus, wird aus der ÖREK-Partnerschaft Handlungs- und Kommunikationsplattform: heraus ein Bedarf einer Über<br />
aktivierenden lokale und regionale und vor Initiativen allem querschnittsorientierten im Bereich von „Integration Handlungs- und Vielfalt“ und Kommunikationsplattform zu fördern!<br />
formuliert, die dazu dient,<br />
Vom Kommunikationsplattform Förderprogramm zur ist Handlungs- die Vernetzung und relevanter Kommunikationsplattform: AkteurInnen, das Generieren Ziel einer von potenziellen handlungsbezogenem Handlungs- und<br />
und dessen Vermittlung. Damit muss die Plattform dazu beitragen, die traditionelle „Raumblindheit“ sektoraler Konzepte Wissen<br />
überwinden zu können!<br />
Lernen integrationsrelevanten AN und VON guten Raumentwicklung Projekten und braucht Prozessen: Symbole Jede und wirkungsvolle zeitnah sichtbare Strategie Umsetzungserfolge. einer diversitätsorientierten Um auch und<br />
langfristig regionaler an Ebene Ziele zu und binden, Qualitätsansprüche sind neben Programmen einer integrativen und Plänen Raumentwicklung immer auch konkrete auf lokaler, Projekte städtischer notwendig! oder auch<br />
Impuls zu einer neuen kulturellen Praxis Mit einer offenen und herausfordernden Anlage kann die Handlungs- und<br />
Kommunikationsplattform den Umgang mit Integration und Vielfalt als kulturellen Prozess initiieren!
Stefan Willinger<br />
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung, Bonn<br />
Andrea Binder-Zehetner<br />
Lokale Agenda 21, <strong>Wien</strong>
Neben Plänen und Programmen geht<br />
vor allem um das Lernen an und von<br />
Projekten, die über ihren Status als<br />
„Living Labs“ zum Impuls einer neuen<br />
kulturellen Praxis im Umgang mit<br />
„Integration & Vielfalt“ werden.
Mittagspause
Themeninseln
is 14.30
Kaffeepause
Bündelung
Ausblick
Das war´s für heute!