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Schulmuseum Zell-Weierbach

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leerung zurückgelassen werden. Die Säcke dürfen keinesfalls<br />

zugebunden werden, da sonst die Leerung für die Müllwerker<br />

erheblich behindert wird und die Säcke aufgeschlitzt<br />

werden müssen. Die einzelnen Bündel mit pflanzlichen Abfällen<br />

sollten ein für den Müllwerker noch tragbares Gewicht<br />

aufweisen und eine Länge von zwei Metern nicht überschreiten.<br />

Äste und Stammholz dürfen nicht dicker als 15<br />

Zentimeter sein. Gelbe Säcke mit pflanzlichen Abfällen werden<br />

nicht mitgenommen. Grünabfälle, die nicht aus Hausgärten<br />

stammen, sind von der Einsammlung ausgeschlossen.<br />

Die Abfuhr beginnt morgens um sechs Uhr, daher sollten<br />

die Abfälle möglichst schon am Abend vorher bereitgestellt<br />

werden.<br />

Weitere Auskünfte gibt es unter Tel. 0781 805-9600 bei der<br />

Abfallberatung oder unter www.abfallwirtschaft-ortenaukreis.de<br />

des Eigenbetriebes Abfallwirtschaft Ortenaukreis.<br />

Laub ist nicht nur Grünabfall<br />

Wohin mit dem vielen Laub? Diese Frage stellt sich momentan<br />

vielen Gartenbesitzern. Dabei kann das Laub auf<br />

verschiedene Art im Garten Verwendung finden. Darauf<br />

weist der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft Ortenaukreis hin und<br />

gibt dazu einige Tipps.<br />

Als sehr sinnvoll erweist sich die Zugabe von Laub bei der<br />

Kompostierung von Küchenabfälle während des Winters.<br />

Hierzu sollte ein Vorrat, evtl. gemischt mit Holzhäcksel, neben<br />

dem Kompost angelegt und nach und nach zusammen<br />

mit den Küchenabfällen dem Kompost zugegeben werden.<br />

Wird der Komposter im Herbst ausgeräumt, so sollte der<br />

Kompost mit einer dicken Laubschicht bis zur Ausbringung<br />

im Frühjahr abgedeckt werden. Dabei wird die Auswaschung<br />

der Nähr- und Humusstoffe durch Niederschläge<br />

verhindert und der Kompost kann ohne Austrocknung oder<br />

Vernässung über den Winter reifen. Laub als Beetabdeckung<br />

bietet Schutz vor Bodenerosion und Verschlämmung<br />

und in der Laubschicht finden Kleinlebewesen gute<br />

Überwinterungsmöglichkeiten, die im Frühjahr sofort wieder<br />

das Bodenleben aktivieren. Größere Mengen von Laub können<br />

auch unter Bäumen und Sträuchern als Mulchschicht<br />

Verwendung finden. Ein großer Laubhaufen in einer Gartenecke<br />

ist praktizierter Naturschutz, denn einige Tierarten<br />

bis hin zum Igel können darin überwintern.<br />

Dies und weitere Tipps findet man in der Kompostfibel des<br />

Ortenaukreises, die in allen Rathäusern und im Landratsamt<br />

in Offenburg kostenlos erhältlich ist. Die Fibel kann<br />

auch unter www.abfallwirtschaft-ortenaukreis.de heruntergeladen<br />

werden.<br />

Wer mit Laub im Herbst gar nichts anfangen kann, hat die<br />

Möglichkeit über die jährliche Abfuhr der Grünabfälle oder<br />

bei einer Sammelstelle (Übersicht auf der Rückseite des<br />

Abfallkalenders) es loszuwerden. Auch kann Laub, vor allem<br />

wenn es auf der Straße oder dem Gehweg zusammengekehrt<br />

wurde, über die Graue Tonne entsorgt werden. In<br />

der Mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlage am<br />

Kahlenberg in Ringsheim entsteht daraus Biogas, aus dem<br />

Strom und Wärme produziert wird.<br />

Burnout-Selbsthilfegruppe<br />

offen für neue Mitglieder<br />

Die Burnout-Selbsthilfegruppe Offenburg, die sich Anfang<br />

des Jahres gegründet hat, ist offen für neue Mitglieder. Burnout,<br />

englisch für ausgebrannt sein, sich ausgebrannt<br />

fühlen, trifft meist Menschen, die sich sehr stark zum Beispiel<br />

beruflich engagieren und allmählich in eine Spirale der<br />

Überforderung hineingeraten. Im gleichen Maße, in dem der<br />

Beruf und die Arbeit zum hauptsächlichen Lebensinhalt werden,<br />

werden eigene Bedürfnisse immer mehr an den Rand<br />

gedrängt, soziale Kontakte vernachlässigt. Die Folgen sind<br />

chronische Erschöpfung, Konzentrationsschwäche, Schlafstörungen,<br />

Depressionen und Vereinsamung. Die Fähigkeit,<br />

sich zu erholen, geht verloren.<br />

Vom Burnout-Syndrom betroffene Menschen brauchen professionelle<br />

Hilfe. Reicht in der Anfangsphase oft noch eine<br />

ausgedehnte Erholung zum Beispiel in Form einer Kur,<br />

bleibt im fortgeschrittenen Stadium oft nur die psychotherapeutische<br />

Begleitung. Es geht darum, die eigene Leistungsfähigkeit<br />

wieder besser einschätzen zu lernen, Lebenskonzepte<br />

neu zu überdenken. Flankierend kann hier der Austausch<br />

in einer Selbsthilfegruppe hilfreich sein, wie es sie<br />

hier in Offenburg gibt. Gedacht ist die Gruppe für Betroffene,<br />

die sich bereits psychotherapeutische Hilfe geholt haben.<br />

Interessenten erhalten weitere Informationen zur<br />

Gruppe bei der Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen des<br />

Landratsamts Ortenaukreis, Telefon 0781 805 9771.<br />

Sachkundenachweis Pflanzenschutz<br />

im Weinbau und Ackerbau<br />

Einen Lehrgang „Sachkundenachweis Pflanzenschutz im<br />

Weinbau und Ackerbau“ ab Dezember plant das Amt für<br />

Landwirtschaft beim Landratsamt Ortenaukreis. Der Sachkundenachweis<br />

ist laut Mitteilung des Landwirtschaftsamts<br />

Teil der guten fachlichen Praxis und Voraussetzung für die<br />

Anwendung von Pflanzenschutzmitteln im Erwerbsanbau,<br />

falls die Anwender keine abgeschlossene Ausbildung als<br />

Landwirt/in, Gärtner/in, Winzer/in, Forstwirt/in oder weiterführende<br />

Qualifikationen in diesen Berufsgruppen nachweisen<br />

können. Der Lehrgang umfasst vier Abendveranstaltungen<br />

und endet mit einer schriftlichen bzw. mündlichen Prüfung.<br />

Anmeldungen nimmt das Amt für Landwirtschaft bis Ende<br />

November unter Telefon: 0781 805 7100, entgegen.<br />

Selbsthilfe – Leben in die Hand nehmen<br />

Großer Selbsthilfetag in der Hausacher Stadthalle<br />

Am Sonntag, den 9. November, veranstaltet die Selbsthilfekontaktstelle<br />

des Landratsamtes Ortenaukreis den 4. Ortenauer<br />

Selbsthilfetag in der Stadthalle Hausach. Wie das<br />

Landratsamt mitteilt, präsentieren sich von 11 bis 17 Uhr an<br />

über 30 Infoständen Selbsthilfegruppen aus der Region wie<br />

auch aus dem ganzen Ortenaukreis. Die Schirmherrschaft<br />

über die Veranstaltung haben der neue Landrat Frank Scherer<br />

und Hausachs Bürgermeister Manfred Wöhrle übernommen.<br />

Eröffnet wird der Selbsthilfetag um 11 Uhr durch Georg<br />

Benz, Sozialdezernent des Ortenaukreises und Bürgermeister<br />

Wöhrle. Den einführenden Vortrag hält Dr. Anna<br />

Niederberger, Winkelwaldklinik Nordrach.<br />

Darüber hinaus gibt es ein Rahmenprogramm mit Informationen,<br />

Vorträgen und Gesprächskreisen. An einer „Fühlstraße“<br />

der AMSEL-Kontaktgruppe kann man hautnah<br />

nachempfinden, mit welchen Einschränkungen Multiple Sklerose-Erkrankte<br />

leben müssen. Eine Ernährungsberaterin<br />

der AOK wird für Fragen bereitstehen. Das Ortenau Klinikum<br />

Wolfach und das „Gesunde Kinzigtal“ stellen sich an eigenen<br />

Ständen vor. Nachmittags wird die Trommelgruppe<br />

TamTam der Lebenshilfe auftreten. Außerdem wird eine Bilderausstellung<br />

mit Mandalas präsentiert. In einer Malecke<br />

können sich Kinder an Mandalas versuchen. Für das leibliche<br />

Wohl sorgen die Hausacher Landfrauen.<br />

„Der Ortenaukreis ist flächenmäßig sehr groß, deshalb haben<br />

wir uns entschlossen, Veranstaltungen zur Selbsthilfe<br />

nicht nur zentral, sondern auch regionalisiert anzubieten,“<br />

so Ingo Kempf von der Selbsthilfekontaktstelle des Landrat-

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