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Beteiligungsbericht 2005/2006 - Stadt Offenburg

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<strong>Beteiligungsbericht</strong><br />

<strong>2005</strong>/<strong>2006</strong><br />

- 1 -


<strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong><br />

Neunter <strong>Beteiligungsbericht</strong><br />

ausgearbeitet auf der Grundlage der Prüfungs- und<br />

Geschäftsberichte <strong>2005</strong> und Wirtschaftspläne <strong>2006</strong><br />

Herausgegeben vom Fachbereich Finanzen der <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong>,<br />

Zentrales Finanzcontrolling<br />

Verfasserin :<br />

Erika Neumaier-Klaus<br />

Diplom-Betriebswirtin (FH)<br />

Bezugsadresse:<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong><br />

Fachbereich Finanzen<br />

Hauptstraße 75 - 77<br />

77652 <strong>Offenburg</strong><br />

Tel.: 0781 / 82-2507<br />

<strong>Offenburg</strong>, September <strong>2006</strong>


<strong>Beteiligungsbericht</strong> <strong>2005</strong>/<strong>2006</strong> 1<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Seite<br />

V o r w o r t 3<br />

I. Allgemeiner Teil 5<br />

II. Schaubild Beteiligungsunternehmen der <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong> 9<br />

III. Gesamtübersicht ausgewählte Unternehmensdaten <strong>2005</strong> 11<br />

IV.<br />

Die wichtigsten Beteiligungsunternehmen der <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong><br />

Übersicht 13<br />

Eigenbetrieb Technische Betriebe <strong>Offenburg</strong> (TBO) 15<br />

<strong>Offenburg</strong>er Wasserversorgung GmbH (OWV) 23<br />

<strong>Offenburg</strong>er Gasversorgung Holding GmbH 29<br />

badenova AG & Co. KG 33<br />

Wärmeversorgung <strong>Offenburg</strong> GmbH & Co. KG (WVO) 39<br />

Elektrizitätswerk Mittelbaden AG & Co. KG Lahr (EWM) 45<br />

<strong>Offenburg</strong>er Stromversorgung Holding GmbH 53<br />

Abwasserzweckverband „Raum <strong>Offenburg</strong>“ (AZV) 55<br />

Eigenbetrieb <strong>Stadt</strong>entwässerung <strong>Offenburg</strong> 61<br />

Wasserverband „<strong>Offenburg</strong>er Mühlkanal“ 65<br />

Messe <strong>Offenburg</strong>-Ortenau GmbH (MOO) 67<br />

<strong>Offenburg</strong> <strong>Stadt</strong>hallen- und Messeimmobilien GmbH (OSMI) 73<br />

Wohnbau <strong>Offenburg</strong> GmbH (WO) 77<br />

<strong>Stadt</strong>bau <strong>Offenburg</strong> GmbH (SO) 83<br />

Musikschule <strong>Offenburg</strong>/Ortenau gemeinnützige GmbH 89<br />

Volkshochschule <strong>Offenburg</strong> e. V. (VHS) 97<br />

Zweckverband „Weingut Schloss Ortenberg“ 105<br />

Arbeitsgemeinschaft „Wirtschaftsregion <strong>Offenburg</strong>/Ortenau<br />

GmbH“ 111<br />

Zweckverband „Gewerbepark Raum <strong>Offenburg</strong>“ (GRO) 115<br />

<strong>Offenburg</strong> Marketing e. V. 119<br />

Zweckverband Klärschlammtrocknung „Nördlicher Ortenaukreis“ 123


2<br />

<strong>Beteiligungsbericht</strong> <strong>2005</strong>/<strong>2006</strong><br />

Seite<br />

V. Kleinere Beteiligungen und Stiftungen<br />

<br />

Beteiligungen an öffentlich-rechtlichen Unternehmen<br />

Beteiligungen an Gesellschaften in Privatrechtsform 127<br />

René-und-Camille-Meier-Stiftung 129<br />

Kulturstiftung <strong>Offenburg</strong> 131<br />

Aenne-Burda-Stiftung 133<br />

Stiftung „Technologie und Wirtschaft Mittelbaden/<strong>Offenburg</strong>“ 137<br />

<strong>Offenburg</strong>er Bürgerstiftung St. Andreas 141


<strong>Beteiligungsbericht</strong> <strong>2005</strong>/<strong>2006</strong> 3<br />

V o r w o r t<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong> ist für das Wohl ihrer Bürgerinnen und Bürger da.<br />

Entsprechend dem Leitsatz aus dem Leitbild <strong>Offenburg</strong> – „Der Mensch im<br />

Mittelpunkt“ – erfüllt die <strong>Stadt</strong> eine Vielzahl von Aufgaben in der Daseinsvorsorge<br />

und bietet umfassende öffentliche Dienstleistungen an.<br />

Neben den klassischen Verwaltungsleistungen hat die <strong>Stadt</strong> Aufgaben<br />

wahrzunehmen, die sie auf städtische Unternehmen übertragen hat. Das<br />

Aufgabenspektrum umfasst insbesondere die eher technischen Bereiche.<br />

Energie- und Wasserversorgung bzw. Abwasserentsorgung, den<br />

Personennahverkehr, das Bau- und Wohnungswesen, aber auch die Themen<br />

Messen und Ausstellungen, sowie Einrichtungen des Kultur- und Bildungsbereichs<br />

sind eigenständige Gesellschaften in privater Rechtsform.<br />

Eine effiziente Gesamtsteuerung der Beteiligungsunternehmen nimmt daher einen<br />

hohen Stellenwert ein. Die Verpflichtung, die Beteiligungsunternehmen aktiv zu<br />

steuern und zu überwachen (§ 103 Abs.3 GemO), nehmen wir in <strong>Offenburg</strong> ernst.<br />

Gesamtsteuerung bedeutet die Einbindung strategischer Unternehmensziele in die<br />

gesamtstädtischen Zielsetzungen.<br />

Der aktuelle <strong>Beteiligungsbericht</strong> <strong>2005</strong>-<strong>2006</strong>, ein Instrument des in <strong>Offenburg</strong> seit<br />

Jahren umgesetzten Beteiligungscontrollings, wird dem Anspruch einer<br />

transparenten Darstellung aller wirtschaftlichen Betätigungen der <strong>Stadt</strong> gerecht.<br />

Der Bericht ermöglicht einen Gesamtüberblick über die Gesellschaften,<br />

Zweckverbände und Stiftungen und informiert die Gesellschafterin „<strong>Stadt</strong><br />

<strong>Offenburg</strong>“ und die interessierte Öffentlichkeit.


4<br />

<strong>Beteiligungsbericht</strong> <strong>2005</strong>/<strong>2006</strong><br />

Ein Blick auf das Beteiligungsportfolio der <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong> zeigt eine positive<br />

Weiterentwicklung. Wie in jedem lebendigen Konzern, so sind auch im<br />

„städtischen Konzern“ stetes Umdenken und die Anpassung bestehender<br />

Strukturen gefordert. Auch in Zukunft wird sich der Umfang kommunaler<br />

Aufgabenerledigung über die Beteiligungsunternehmen dynamisch<br />

weiterentwickeln.<br />

Die wesentlichen Beteiligungsunternehmen der <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong> erwirtschafteten<br />

im Jahr <strong>2005</strong> positive Ergebnisse.<br />

Allen Beteiligungsunternehmen und insbesondere den Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern möchte ich an dieser Stelle für ihre engagierte Arbeit herzlich danken.<br />

<strong>Offenburg</strong>, im September <strong>2006</strong><br />

Edith Schreiner<br />

Oberbürgermeisterin


<strong>Beteiligungsbericht</strong> <strong>2005</strong>/<strong>2006</strong> 5<br />

I. Allgemeiner Teil<br />

1. Grundsätzliches<br />

Der vorliegende <strong>Beteiligungsbericht</strong> unterscheidet sich in seinem strukturellen<br />

Aufbau nicht vom letztjährigen Bericht. Er beinhaltet die Mindestbestandteile die<br />

im § 105 Abs. 2 im Gesetz zur Änderung gemeindewirtschaftsrechtlicher<br />

Vorschriften geregelt sind. Darüber hinaus werden die Eigenbetriebe, sämtliche<br />

Zweckverbände und Stiftungen erörtert.<br />

Entsprechend dem Gemeinderatsbeschluss vom 27.9.1999 wird ein aktualisierter<br />

<strong>Beteiligungsbericht</strong> vorgelegt.<br />

Zur Verbesserung des Informationsgehaltes werden grundsätzlich vier Jahre<br />

gegenübergestellt − IST <strong>2005</strong>, 2004, 2003 und der Plan <strong>2006</strong>.<br />

Ergänzt wurde der vorliegende <strong>Beteiligungsbericht</strong> im Allgemeinen Teil um<br />

„Wesentliches von den Beteiligungsunternehmen im Überblick“.<br />

Der <strong>Beteiligungsbericht</strong> wird wieder auf der Homepage der <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong><br />

(www.offenburg.de) unter Aktuelles zum Herunterladen bereitgestellt.<br />

2. Erläuterungen / Grunddaten<br />

• Bezugsgrößen sind die Jahresabschlüsse, Geschäfts- und Prüfungsberichte<br />

des Geschäftsjahres <strong>2005</strong>.<br />

• Die Gremienbesetzung bezieht sich auf den Stichtag 31.12.<strong>2005</strong>.<br />

• Unter dem Begriff Beteiligungsunternehmen werden Unternehmen in Privatrechtsform<br />

(insbesondere GmbHs, AGs, und KGs) sowie Eigenbetriebe,<br />

Zweckverbände und Stiftungen subsummiert.


6<br />

<strong>Beteiligungsbericht</strong> <strong>2005</strong>/<strong>2006</strong><br />

3. Erläuterungen ausgewählter Bilanzkennzahlen:<br />

Für die Beteiligungsunternehmen werden grundsätzlich einheitlich Kennzahlen<br />

ausgewiesen. Zur Erleichterung der Berechnung und Interpretation werden sie im<br />

folgenden erläutert:<br />

Kennzahl<br />

Anlagenintensität<br />

Anlagevermögen / Gesamtvermögen x 100<br />

Eigenkapitalquote<br />

Eigenkapital / Gesamtkapital x 100<br />

Liquidität II. Grades<br />

liquide Mittel + kurzfristige Forderungen<br />

x 100 / kurzfristige Verbindlichkeiten<br />

Umsatzrentabilität<br />

Jahresüberschuss / Umsatzerlöse x 100<br />

Eigenkapitaltrentabilität<br />

Jahresüberschuss / Eigenkapital x 100<br />

Erläuterung<br />

Prozentualer Anteil des Anlagevermögens am<br />

Gesamtvermögen.<br />

Eine hohe Anlagenintensität ist ein Indiz für einen<br />

kostenintensiven Betrieb des Unternehmens, da<br />

ein hoher Anteil Anlagevermögen am Gesamtvermögen<br />

hohe Fixkosten impliziert.<br />

Prozentualer Anteil des Eigenkapital am<br />

Gesamtkapital.<br />

Eine hohe Eigenkapitalquote gilt als wichtiger<br />

Indikator für die Bonität eines Unternehmens und<br />

verschafft Sicherheit und Handlungsfreiheit.<br />

Diese Kennzahl ist vor allem im Branchenvergleich<br />

aussagefähig.<br />

Gibt an, wieviel Prozent der kurzfristigen Verbindlichkeiten<br />

durch verfügbare Zahlungsmittel und<br />

kurzfristige Forderungen gedeckt sind.<br />

Prozentualer Anteil des Jahresüberschusses an<br />

den Umsatzerlösen.<br />

Die Umsatzrentabilität misst den Betriebserfolg an<br />

der Umsatztätigkeit. Sie ist eine wichtige Kennzahl<br />

zur Beurteilung der Ertragskraft eines Unternehmens.<br />

Ihre Aussagekraft erhält sie vor allem<br />

durch den Vergleich über mehrere Jahre, da Erhöhungen<br />

bzw. Verminderungen der Umsatzrentabilität<br />

Rückschlüsse auf eine verbesserte oder verschlechterte<br />

Wirtschaftlichkeit des Betriebes zulassen.<br />

Prozentualer Anteil des Jahresüberschusses am<br />

Eigenkapital.<br />

Die Eigenkapitalrentabilität gibt an, in welcher<br />

Höhe sich das eingesetzte Eigenkapital im<br />

Geschäftsjahr verzinst hat.<br />

Cash Flow<br />

Der Cash-Flow beschreibt den Mittelzufluss (Einzahlungen)<br />

des Geschäftsjahres, dem kein un-<br />

Jahresergebnis<br />

mittelbarer Mittelabfluss (Auszahlungen) gegen-<br />

+ Abschreibungen auf Anlagevermögen übersteht. Er zeigt somit den aus der laufenden<br />

+ Erhöhung der Rückstellungen Umsatztätigkeit resultierenden Finanzmittelüber-<br />

- Minderung der Rückstellungen schuss, der der Unternehmung für Investitionen<br />

Tilgungszahlungen und Gewinnausschüttungen<br />

zur Verfügung steht.<br />

Personalkostenintensität<br />

Personalkosten / Gesamtkosten<br />

Prozentualer Anteil der Personalkosten am Gesamtaufwand.<br />

Diese Kennzahl gibt an, wie personalintensiv<br />

ein Unternehmen arbeitet.


<strong>Beteiligungsbericht</strong> <strong>2005</strong>/<strong>2006</strong> 7<br />

4. Änderungen im Beteiligungsportfolio der <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong> im<br />

Kalenderjahr <strong>2005</strong><br />

• Rechtsformwechsel der Arbeitsgemeinschaft „Wirtschaftsregion <strong>Offenburg</strong>/<br />

Ortenau GdbR mbH“ in eine GmbH mit Wirkung zum 1.7.<strong>2005</strong>. Dadurch wird<br />

die notwendige Haftungsbeschränkung realisiert, die von der Kommunalaufsicht<br />

gefordert wird.<br />

5. Wesentliches von den Beteiligungsunternehmen im Überblick<br />

Viele wichtige Beteiligungsunternehmen der <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong> sind Unternehmen<br />

die Erträge abwerfen (Gesamtübersicht Seite 11):<br />

So trägt beispielsweise das Jahresergebnis der badenova AG & Co. KG, an dem<br />

die <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong> (Eigenbetrieb Technische Betriebe <strong>Offenburg</strong> - TBO) mittelbar<br />

- mit einem Kommanditistenanteil von über 7% partizipiert, zum guten Ergebnis<br />

bei.<br />

Das Ergebnis der TBO ist geprägt durch das Beteiligungsergebnis. Der Rückgang<br />

im Vorjahr erklärt sich im Wesentlichen durch die Rechtsformänderung der E-<br />

Werk Mittelbaden AG, in deren Folge es 2004 zur Gewinnabführung für zwei<br />

Geschäftsjahre (2003 und 2004) und zu einer Verlagerung der Besteuerung der<br />

Gewinne in die TBO kam.<br />

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der Elektrizitätswerk<br />

Mittelbaden AG & Co. KG Lahr (EWM) verminderte sich um 2,0 Mio. EUR. Diese<br />

Verringerung resultiert im Wesentlichen aus einem geringeren Rohergebnis und<br />

zusätzlichen Personalaufwendungen.<br />

Auch die <strong>Offenburg</strong>er Wasserversorgung GmbH konnte immer noch mit einem<br />

guten Ergebnis aufwarten, auch wenn gegenüber 2004 ein Rückgang von über 16<br />

% hingenommen werden muss.<br />

Die Verbesserung des Jahresergebnisses des Eigenbetrieb <strong>Stadt</strong>entwässerung<br />

<strong>Offenburg</strong> ist im Wesentlichen begründet durch den Anstieg bei der<br />

gebührenpflichtigen Abwassermenge und höheren Einnahmen beim<br />

Abwasserbeitrag.<br />

Insgesamt flossen dem städtischen Haushalt rd. 5,1 Mio. EUR aus<br />

Gewinnablieferungen und erwirtschafteten Konzessionsabgaben zu:<br />

Die Gewinnablieferung der TBO aus dem Abschluss <strong>2005</strong>, wird sich auf knapp 2<br />

Mio. EUR belaufen, wobei hier die Gewinne aus dem Energiebereich - badenova,<br />

EWM und Wasserversorgung – mit den Verlusten aus den Betriebsbereichen<br />

ÖPNV, Bäder, Parkhäuser und der Messe (<strong>Offenburg</strong> <strong>Stadt</strong>hallen- und<br />

Messeimmobilien GmbH) – bereits verrechnet sind.<br />

Den Erträgen aus den Beteiligungsunternehmen stehen Zuschusszahlungen aus<br />

dem städtischen Haushalt von rund 690 TEUR gegenüber, die an die Musikschule<br />

<strong>Offenburg</strong>/Ortenau GmbH und die Volkshochschule <strong>Offenburg</strong> e.V. geflossen sind.


8<br />

<strong>Beteiligungsbericht</strong> <strong>2005</strong>/<strong>2006</strong><br />

In den <strong>Offenburg</strong>er Beteiligungsunternehmen wird trotz schwieriger<br />

gesamtwirtschaftlicher Situation weiterhin investiert:<br />

Das gesamte Investitionsvolumen (ohne badenova) ist im Vergleich zum<br />

Vorjahr um über 30 % gestiegen.<br />

Mehr investiert wurde insbesondere von der <strong>Stadt</strong>hallen- und Messeimmobilien<br />

GmbH (+ rd. 7,9 Mio. EUR), dem Elektrizitätswerk Mittelbaden AG & Co. KG Lahr<br />

(+ 1,1 Mio. EUR), der <strong>Offenburg</strong>er Wasserversorgung GmbH (+ 0,4 Mio. EURO)<br />

und dem Eigenbetrieb <strong>Stadt</strong>entwässerung <strong>Offenburg</strong> (+ 0,4 Mio. EURO).<br />

Diese Ergebnisse wurden mit einer weiterhin rückläufigen Mitarbeiteranzahl<br />

erwirtschaftet.


9<br />

II. Schaubild Beteiligungsunternehmen der <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong> 1)<br />

Stand: 31.12.<strong>2005</strong><br />

(die vH-Zahlen geben den jeweiligen Kapitalanteil an)<br />

49 vH<br />

badenova <strong>Offenburg</strong>er Elektrizitätswerk Wärmeversorgung<br />

AG & Co. KG Stromversorgung Mittelbaden AG & Co.KG <strong>Offenburg</strong><br />

Holding GmbH Lahr (EWM) GmbH & Co. KG<br />

rd. 7 vH<br />

<strong>Offenburg</strong>er<br />

Gasversorgung<br />

Holding GmbH<br />

100 vH<br />

100 vH<br />

rd. 29 vH<br />

Eigenbetrieb<br />

Technische Betriebe<br />

<strong>Offenburg</strong> (TBO)<br />

51 vH<br />

100 vH<br />

<strong>Offenburg</strong>er<br />

Wasserversorgung<br />

GmbH (OWV)<br />

<strong>Offenburg</strong> <strong>Stadt</strong>hallenund<br />

Messeimmobilien<br />

GmbH<br />

100 vH<br />

60 vH<br />

Zweckverband<br />

"Gewerbepark Raum<br />

<strong>Offenburg</strong>" (GRO)<br />

100 vH<br />

Messe <strong>Offenburg</strong>-<br />

Ortenau GmbH<br />

rd. 15 vH<br />

2)<br />

Wirtschaftsregion<br />

<strong>Offenburg</strong>/Ortenau<br />

GmbH<br />

50 vH<br />

Eigenbetrieb<br />

<strong>Stadt</strong>entwässerung<br />

<strong>Offenburg</strong><br />

Zweckverband<br />

"Weingut<br />

Schloß Ortenberg"<br />

100 vH<br />

5,1 vH<br />

rd. 90 vH<br />

100 vH<br />

Abwasserzweckverband<br />

"Raum <strong>Offenburg</strong>"<br />

60 vH<br />

50 vH<br />

Volkshochschule<br />

<strong>Offenburg</strong> e.V.<br />

Wasserverband Wohnbau <strong>Stadt</strong>bau Musikschule<br />

"<strong>Offenburg</strong>er <strong>Offenburg</strong> <strong>Offenburg</strong> <strong>Offenburg</strong>/<br />

Mühlkanal" GmbH (WO) GmbH (SO) Ortenau GmbH<br />

94,9 vH<br />

1) ohne Stiftungen und kleinere Beteiligungen<br />

2) Wirtschaftsregion <strong>Offenburg</strong>/Ortenau GmbH ab 1.7.<strong>2005</strong>


III. Gesamtübersicht ausgewählte Unternehmensdaten <strong>2005</strong><br />

(Die Bilanz- und G+V-Werte spiegeln die Unternehmensdaten der Beteiligungsunternehmen wieder, unabhängig des Anteils der <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong>)<br />

Unternehmen/ Eigenkapital Bilanz- Verbind- Umsatz- Jahres- Investi- durchschnittl. Zuschüsse Zahlungen an <strong>Stadt</strong> Anteil<br />

Eigenbetriebe summe lichkeiten erlöse ergebnis tionen Anzahl der aus städt. Gewinnab- Konzessions- der <strong>Stadt</strong><br />

Mitarbeiter Haushalt lieferungen abgabe<br />

in T€ in T€ in T€ in T€ in T€ in T€ in T€ in T€ in T€ %<br />

1)<br />

TBO 51.595 107.681 48.469 13.472 2.802 6.317 316 1.968 100<br />

<strong>Offenburg</strong>er 1) 2)<br />

Wasservers. 5.462 17.427 9.869 6.937 2.071 1.671 0 704 100<br />

Offenb. Gasver- 2)<br />

sorg. Holding 13.196 21.335 8.137 0 4.506 0 1 100<br />

badenova 1)<br />

AG & Co. KG 227.348 627.968 231.216 750.777 64.850 36.607 970 137 7,161<br />

Wärme- 1) 2)<br />

versorgung 3.439 4.915 258 1.090 -661 0 0 51<br />

1)<br />

EWM 46.627 123.103 22.128 178.370 18.792 9.900 292 1.995 28,95<br />

1)<br />

AZV 0 36.911 33.597 4.552 0 1.142 41 89,97<br />

<strong>Stadt</strong>ent- 1) 2)<br />

wässerung 465 30.584 23.049 7.359 465 2.415 0 304 100<br />

Messe Offenb.- 2)<br />

Ortenau GmbH 599 1.254 553 3.657 -620 128 11 100<br />

1) 2)<br />

OSMI GmbH 11.555 22.943 7.692 1.140 -1.525 11.759 22 100<br />

Wohnbau (WO) 11.263 42.490 27.586 6.074 -145 266 18 100<br />

2)<br />

<strong>Stadt</strong>bau (SO) 677 10.590 9.392 5.936 61 8 8 5,1<br />

Musikschule 260 385 111 1.847 -7 44 101 398 50<br />

VHS e. V. 273 447 113 1.452 -35 81 28 292 100<br />

Weingut 2.411 3.224 808 1.296 52 64 15 50<br />

1) Eigenkapital TBO, <strong>Offenburg</strong>er Wasserversorgung, badenova, Wärmeversorgung, EWM, AZV, <strong>Stadt</strong>entwässerung und OSMI ohne empfangene Ertragszuschüsse.<br />

2) Jahresergebnis ohne Aufwendungen aus Gewinnabführung oder Erträge aus Verlustübernahme.


<strong>Beteiligungsbericht</strong> <strong>2005</strong>/<strong>2006</strong> 13<br />

IV. Die wichtigsten Beteiligungsunternehmen<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong><br />

Versorgung<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Eigenbetrieb Technische Betriebe <strong>Offenburg</strong> (TBO)<br />

<strong>Offenburg</strong>er Wasserversorgung GmbH (OWV)<br />

<strong>Offenburg</strong>er Gasversorgung Holding GmbH<br />

badenova AG & Co. KG<br />

Wärmeversorgung <strong>Offenburg</strong> GmbH & Co. KG (WVO)<br />

Elektrizitätswerk Mittelbaden AG Lahr (EWM)<br />

<strong>Offenburg</strong>er Stromversorgung Holding GmbH<br />

Entwässerung<br />

<br />

<br />

<br />

Abwasserzweckverband „Raum <strong>Offenburg</strong>“ (AZV)<br />

Eigenbetrieb <strong>Stadt</strong>entwässerung <strong>Offenburg</strong><br />

Wasserverband „<strong>Offenburg</strong>er Mühlkanal“<br />

Messe und Ausstellung<br />

<br />

<br />

Messe <strong>Offenburg</strong>-Ortenau GmbH (MOO)<br />

<strong>Offenburg</strong> <strong>Stadt</strong>hallen- und Messeimmobilien GmbH (OSMI)<br />

Wohnungsbau und -verwaltung<br />

<br />

<br />

Wohnbau <strong>Offenburg</strong> GmbH (WO)<br />

<strong>Stadt</strong>bau <strong>Offenburg</strong> GmbH (SO)<br />

Kultur<br />

<br />

<br />

Musikschule <strong>Offenburg</strong>/Ortenau gemeinnützige GmbH<br />

Volkshochschule <strong>Offenburg</strong> e. V. (VHS)


14<br />

<strong>Beteiligungsbericht</strong> <strong>2005</strong>/<strong>2006</strong><br />

Sonstige<br />

Zweckverband „Weingut Schloss Ortenberg“<br />

Arbeitsgemeinschaft „Wirtschaftsregion <strong>Offenburg</strong>/Ortenau GmbH“<br />

Zweckverband „Gewerbepark Raum <strong>Offenburg</strong>“ (GRO)<br />

<strong>Offenburg</strong> Marketing e. V.<br />

Zweckverband Klärschlammtrocknung „Nördlicher Ortenaukreis“


Eigenbetrieb Technische Betriebe <strong>Offenburg</strong> 15<br />

Eigenbetrieb<br />

Technische Betriebe<br />

<strong>Offenburg</strong> (TBO)<br />

Gegenstand des Unternehmens:<br />

Zweck des Eigenbetriebes ist die Erbringung von Leistungen für die Unterhaltung und<br />

Pflege des städtischen Vermögens sowie sonstige Serviceleistungen für die städtischen<br />

Einrichtungen und die Gesellschaften, an denen die <strong>Stadt</strong> beteiligt ist.<br />

Die Durchführung der Müllabfuhr im Auftrag des Landkreises, die Wahrnehmung des<br />

Bestattungswesens und die Bewirtschaftung der städtischen Wälder.<br />

Weiterer Zweck des Eigenbetriebes ist die Bereitstellung, der Betrieb und die Durchführung<br />

• der Nahwärmeversorgung im Rahmen der jeweils bestehenden Anlagen<br />

• der öffentlichen Schwimmbäder (Hallen- und Freibäder)<br />

• der städtischen Parkhäuser<br />

• der Betriebsführerschaft i.S. v. § 2 Abs. 2 Personenbeförderungsgesetz für den Ortsund<br />

Nachbarortslinienverkehr innerhalb der <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong> (S-Linien) und des Anrufsammeltaxis<br />

• Erhalt und Förderung des Messestandortes <strong>Offenburg</strong>.<br />

Zur Förderung seiner Aufgaben hält der Eigenbetrieb Technische Betriebe <strong>Offenburg</strong><br />

Beteiligungen (siehe S. 16).<br />

Stammkapital:<br />

Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 7.669.378,20 €.


16<br />

Eigenbetrieb Technische Betriebe <strong>Offenburg</strong><br />

Organe des Eigenbetriebes:<br />

Betriebsleitung:<br />

Uwe Macharzenski<br />

Betriebsausschuss ist der Technische Ausschuss<br />

Vorsitzende:<br />

Stellvertreter:<br />

Mitglieder:<br />

Oberbürgermeisterin Edith Schreiner<br />

Bürgermeister Dieter Eckert<br />

Thomas Bauknecht<br />

Klaus Binkert<br />

Elmar Bollin<br />

Kurt Feger<br />

Hans-Joachim Ficht<br />

Jürgen Gießler<br />

Thomas Marwein<br />

Heinz Hättig<br />

Michael Hattenbach<br />

Friedolin Link<br />

Hans-Reiner Rottenecker<br />

Reinhard Schemel<br />

Gerhard Schröder<br />

Wolfgang Schrötter<br />

Alois Späth<br />

Edeltraud Uhl<br />

Angelika Wald<br />

Wilhelm Wunsch<br />

Silvano Zampolli<br />

Rigobert Zimpfer<br />

Unternehmensverträge:<br />

1. Zwischen der <strong>Offenburg</strong>er Wasserversorgung GmbH, der <strong>Offenburg</strong>er Gasversorgung<br />

Holding GmbH, der <strong>Offenburg</strong> <strong>Stadt</strong>hallen- und Messeimmobilien GmbH, der<br />

<strong>Offenburg</strong>er Stromversorgung Holding GmbH und den TBO bestehen Ergebnisabführungsverträge.<br />

2. Die TBO ist in den zwischen der <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong> einerseits und der Mittelbadischen<br />

Recycling GmbH sowie dem Ortenaukreis andererseits bestehenden Entsorgungsvertrag<br />

eingetreten. Dieser Vertrag läuft Ende <strong>2006</strong> aus.<br />

Beteiligungen:<br />

1. <strong>Offenburg</strong>er Wasserversorgung GmbH, <strong>Offenburg</strong> mit 100 % (siehe dort)<br />

2. <strong>Offenburg</strong>er Gasversorgung Holding GmbH, <strong>Offenburg</strong> mit 100 % (siehe dort)<br />

3. <strong>Offenburg</strong> <strong>Stadt</strong>hallen- und Messeimmobilien GmbH mit 100 % (siehe dort)<br />

4. <strong>Offenburg</strong>er Stromversorgung Holding GmbH mit 100 % (siehe dort)<br />

5. Wärmeversorgung <strong>Offenburg</strong> GmbH & Co. KG, <strong>Offenburg</strong> mit 51 % (siehe dort)<br />

6. Wärmeversorgung <strong>Offenburg</strong> Verwaltungs GmbH, <strong>Offenburg</strong> mit 51 %<br />

7. Elektrizitätswerk Mittelbaden AG & Co. KG, Lahr mit 28,9 % (siehe dort)<br />

8. Elektrizitätswerk Mittelbaden Verwaltungs AG, Lahr mit 28,9 %<br />

9. KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH mit 0,12 %.


Eigenbetrieb Technische Betriebe <strong>Offenburg</strong> 17<br />

Leistungsdaten:<br />

<strong>2005</strong> 2004 2003<br />

Bäder<br />

Besucher Hallenbad und Sauna<br />

Besucher Freibad Stegermatt<br />

110.676<br />

75.410<br />

127.942<br />

66.880<br />

155.263<br />

111.957<br />

Parkhäuser<br />

Anzahl Parkplätze<br />

Anzahl Kurzzeitparker<br />

Anzahl Dauerparker<br />

1.008<br />

595.525<br />

4.652<br />

*<br />

1.008<br />

542.032<br />

4.643<br />

710<br />

350.178<br />

4.633<br />

Fernwärme<br />

Wärmeabgabe T€<br />

Stromerzeugung T€<br />

96,1<br />

0,0<br />

102,5<br />

0,0<br />

104,0<br />

0,0<br />

ÖPNV - Schlüsselbusverkehr<br />

Beförderte Fahrgäste im Jahr<br />

Beförderte Fahrgäste am Tag/Durchschnitt<br />

1.930.250<br />

7.721<br />

1.893.750<br />

7.575<br />

1.925.000<br />

7.700<br />

Zentrale Betriebe: Kfz-Werkstatt )<br />

Schlosserei )<br />

Malerei )<br />

Schreinerei )<br />

1.780<br />

Aufträge<br />

1.650<br />

Aufträge<br />

1.725<br />

Aufträge<br />

<strong>Stadt</strong>reinigung:<br />

Straßenreinigung<br />

Müllabfuhr<br />

95 Aufträge<br />

5 Aufträge<br />

65 Aufträge<br />

5 Aufträge<br />

Die Müllabfuhr hat folgende Leistungen erbracht:<br />

täglich wiederkehrende - : Restmüll<br />

wöchentlich wiederkehrende - : Entleerung graue<br />

Tonne<br />

monatlich wiederkehrende - : Entleerung graue Tonne<br />

Entleerung grüne Tonne<br />

jährlich wiederkehrende - : Sperrmüllabholung:<br />

Eisenentsorgung:<br />

Grünflächen:<br />

Friedhöfe:<br />

Pflege von städtischen Flächen<br />

Erdbestattungen<br />

Urnenbestattungen<br />

52 t<br />

7.900 St<br />

29.500 St<br />

14.500 St<br />

1.140 t<br />

225 t<br />

590.000 qm<br />

321<br />

193<br />

13.800 cbm<br />

52 t<br />

7.900 St<br />

29.500 St<br />

14.500 St<br />

1.140 t<br />

225 t<br />

588.000 qm<br />

377<br />

245<br />

13.800 cbm<br />

52 t<br />

7.900 St<br />

29.500 St<br />

14.500 St<br />

1.140 t<br />

220 t<br />

587.565 qm<br />

376<br />

235<br />

13.624 cbm<br />

Wälder:<br />

Holzeinschlag<br />

245.000 qm<br />

231.144 qm<br />

231.144 qm<br />

Gebäudereinigung:<br />

zu reinigende Fläche<br />

* seit Mai 2004 ist die Tiefgarage Marktplatz in Betrieb


18<br />

Eigenbetrieb Technische Betriebe <strong>Offenburg</strong><br />

Geschäftsverlauf:<br />

Das gesamte Unternehmen weist für das abgelaufene Wirtschaftsjahr <strong>2005</strong> einen<br />

Jahresgewinn in Höhe von 2.802 T€ aus. Im Vorjahr wurde ein Jahresüberschuss von<br />

6.815 T€ erzielt. Wie die nachfolgende Übersicht zeigt, ist die Verringerung des<br />

Gesamtergebnisses im Wesentlichen im Beteiligungsbereich entstanden.<br />

TBO (neu) Ergebnis Ergebnis Veränderung<br />

<strong>2005</strong> 2004 <strong>2005</strong>/2004<br />

T€ T€ T€<br />

TBO (alt) -537,5 - 584,8 47,3<br />

<strong>Stadt</strong>werke (alt)<br />

operative Bereiche -2.960,6 - 2.809,4 -151,2<br />

davon Bäder -1.209,8 - 1.293,6 83,8<br />

davon Parkhäuser -325,4 - 324,8 -0,6<br />

davon ÖPNV -1.440,4 - 1.216,4 -224,0<br />

davon Wärmevers. 15,0 25,4 -10,4<br />

<strong>Stadt</strong>werke (alt)<br />

Beteiligungen 6.300,3 10.209,3 -3.909,0<br />

Gesamtsumme 2.802,2 6.815,1 -4.012,9<br />

Beteiligungen (<strong>Stadt</strong>werke alt):<br />

Die Beteiligungsergebnisse waren im Vorjahr wesentlich beeinflusst durch die<br />

Rechtsformänderung der EWM, in deren Folge es 2004 zur Gewinnabführung für zwei<br />

Geschäftsjahre (2003 und 2004) und zu einer Verlagerung der Besteuerung der Gewinne<br />

in die TBO kam.<br />

Regiebetriebe (TBO alt)<br />

Das Ergebnis der Regiebetriebe (TBO alt) weist für das Jahr <strong>2005</strong> eine Unterdeckung in<br />

Höhe von 538 T€ aus. Ursächlich hierfür waren die Verluste in den Bereichen<br />

Handwerksbetriebe (-85 T€), <strong>Stadt</strong>reinigung (-46 T€), Grün- und Freiflächen (-88 T€),<br />

Friedhöfe (-120 T€), Wälder (-106 T€) und Gebäudereinigung (-92 T€). Im Vergleich zum<br />

Vorjahr mit einer Unterdeckung in Höhe von 585 konnte der Verlust weiter verringert<br />

werden.<br />

Verbesserungen konnten insbesondere im Betriebsbereich Gebäudereinigung durch<br />

Produktivitätssteigerung und im Bereich Wälder durch Personalkostensenkung erzielt<br />

werden.<br />

Bäderbetriebe, Parkhausbetriebe, Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV),<br />

Wärmeversorgung (<strong>Stadt</strong>werke alt)<br />

Mit einem Gesamtverlust von rd. 2,96 Mio. € hat sich das Ergebnis im Vergleich zum<br />

Vorjahr um rd. 5 % verschlechtert. Ursächlich hierfür ist die deutlich gestiegene<br />

Unterdeckung beim Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV), aufgrund gestiegener<br />

Betriebsaufwendungen.


Eigenbetrieb Technische Betriebe <strong>Offenburg</strong> 19<br />

Lage des Unternehmens:<br />

Der wirtschaftliche Erfolg der gewerblichen Betriebsbereiche (TBO alt ohne Abfallabfuhr,<br />

und Wälder) hängt im Wesentlichen vom Auftragsvolumen der <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong> an die<br />

TBO (alt) ab. Bei Standardreduzierungen im Unterhaltungsbereich des städtischen<br />

Vermögens und/oder wettbewerbsbedingten Fremdvergaben durch die <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong><br />

können die TBO i.d.R. nicht kurzfristig mit einer ergebnisorientierten Kapazitäts-<br />

Anpassung reagieren.<br />

Erschwerend kommt hinzu, dass die schwierige Wettbewerbssituation in Teilbereichen<br />

dazu zwingt, Angebotspreise anzubieten, die nicht immer kostendeckend sind.<br />

Neben der Optimierung der eigenen Leistungserstellungsprozesse strebt die Betriebs-<br />

Leitung eine Umstrukturierung der gewerblichen Betriebsbereiche in wirtschaftlicher<br />

Kombination mit eigenen Kräften und Subunternehmern an. Diese Strategie führt<br />

mittelfristig zu einer Anpassung (Reduzierung) der Personalkapazitäten.<br />

Der Ortenaukreis hat den bestehenden Abfallabfuhrvertrag mit den TBO zum Ende des<br />

Jahres <strong>2006</strong> gekündigt und neu ausgeschrieben. Die TBO haben die Ausschreibung trotz<br />

einer deutlichen Senkung des angebotenen Abfuhrpreises (-15 %) verloren.<br />

Im Auftrag des Gemeinderates wurde im Sommer <strong>2005</strong> durch ein externes Beratungsbüro<br />

untersucht, ob eine Privatisierung oder ein Modell des PPP (Public-Private-Partnership)<br />

im Bereich der Bäderbetriebe zu einer deutlichen Ergebnisver-besserung führen kann. Im<br />

Ergebnis des Gutachtens wurde lediglich eine Optimierung des Betriebes im<br />

Personalbereich beim Einkauf, sowie im Bereich der Preisgestaltung vorgeschlagen, da<br />

bei einer Privatisierung nur geringe Einsparpotentiale zu erwarten sind.<br />

Für das Gesamtunternehmen wird auch im Wirtschaftsjahr <strong>2006</strong> ein positives Ergebnis<br />

erwartet.<br />

Anzahl der Arbeitnehmer:<br />

Zum 31.12.<strong>2005</strong> waren bei den TBO, einschließlich Betriebsleiter, 316 Mitarbeiter/innen<br />

(im Vorjahr 320) beschäftigt. Davon 15 Auszubildende (im Vorjahr 14).


20 Eigenbetrieb Technische Betriebe <strong>Offenburg</strong><br />

Bilanzdaten: T€<br />

31.12.<strong>2005</strong> 31.12.2004 31.12.2003 Veränderung<br />

Ist % Ist % Ist % 05 zu 04<br />

A k t i v s e i t e<br />

A. Anlagevermögen<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände 16 0,0 69 0,1 121 0,1 -53<br />

II. Sachanlagen<br />

Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte u. Bauten auf<br />

fremden Grundstücken 23.966 22,3 23.896 23,1 15.758 17,9 70<br />

technische Anlagen und Maschinen, Verteil.anlagen 942 0,9 811 0,8 845 1,0 131<br />

andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 831 0,8 796 0,8 898 1,0 35<br />

geleistete Anzahlungen 159 0,1 107 0,1 6.108 6,9 52<br />

III. Finanzanlagen<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen 1) 32.935 30,6 25.971 25,1 23.408 26,6 6.963<br />

Beteiligungen und sonst. Finanzanlagen 2) 32.725 30,4 35.225 34,0 32.697 37,2 -2.501<br />

91.573 85,0 86.875 83,9 79.836 90,8 4.698<br />

B. Umlaufvermögen<br />

I. Vorräte 308 0,3 220 0,2 220 0,2 88<br />

II. Forderungen u. sonst. Vermögensgegenstände<br />

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 498 0,5 444 0,4 535 0,6 53<br />

Forderungen gegen verbundene Unternehmen 9.793 9,1 8.829 8,5 6.109 5,9 964<br />

Forderungen gegen Unternehmen mit Beteilig.verh. 5.389 5,0 6.226 6,0 0 0,0 -837<br />

Forderungen gegenüber Gesellschaftern 0 0,0 0 0,0 460 0,4 0<br />

sonstige Vermögensgegenstände 89 0,1 926 0,9 762 0,9 -837<br />

III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 21 0,0 29 0,0 13 0,0 -8<br />

16.098 14,9 16.674 16,1 8.099 9,2 -576<br />

C. Rechnungsabrenzungsposten 10 0,0 10 0,0 13 0,0 0<br />

107.681 100,0 103.559 100,0 87.948 100,0 4.122<br />

P a s s i v s e i t e<br />

A. Eigenkapital<br />

I. Gezeichnetes Kapital 7.669 7,1 7.746 7,5 7.746 8,8 -77<br />

II. Kapitalrücklagen 29.446 27,3 29.836 28,8 29.836 33,9 -390<br />

III. Gewinnvortrag/Verlustvortrag 11.677 10,8 7.062 6,8 6.488 7,4 4.615<br />

IV. Jahresüberschuss 2.802 2,6 6.815 6,6 1.674 1,9 -4.013<br />

51.595 47,9 51.460 49,7 45.745 52,0 135<br />

B. Sonderposten mit Rücklageanteil 378 0,4 378 0,4 0<br />

C. Empfangene Zuschüsse 4.759 4,4 4.771 4,6 4.940 5,6 -12<br />

D. Rückstellungen 2.472 2,3 2.508 2,4 651 0,7 -36<br />

E. Verbindlichkeiten<br />

langfristig 40.908 38,0 37.689 36,4 33.515 38,1 3.219<br />

kurzfristig 7.561 7,0 6.746 6,5 3.090 3,5 815<br />

48.469 45,0 44.435 42,9 36.605 41,6 4.034<br />

F. Rechnungsabgrenzungsposten 8 0,0 8 0,0 8 0,0 0<br />

107.681 100,0 103.559 100,0 87.948 100,0 4.122<br />

1) darunter Beteiligung an <strong>Offenburg</strong>er Gasversorgung Holding GmbH 13.195,9 T€<br />

Wärmeversorgung <strong>Offenburg</strong> GmbH & Co. KG 1.570,1 T€<br />

Wärmeversorgung <strong>Offenburg</strong> Verwaltungs GmbH 12,8 T€<br />

<strong>Offenburg</strong>er Wasserversorgung GmbH 5.574,9 T€<br />

<strong>Offenburg</strong> <strong>Stadt</strong>hallen- und Messeimmobilien GmbH 12.556,2 T€<br />

<strong>Offenburg</strong>er Stromversorgung Holding GmbH 25,0 T€<br />

32.934,8 T€<br />

2) darunter Beteiligung an Elektrizitätswerk Mittelbaden AG & Co. KG, Lahr 32.693,8 T€<br />

Elektrizitätswerk Mittelbaden Verwaltungs AG 29,0 T€<br />

Klimaschutz- u. Energiecenter BW GmbH 1,2 T€<br />

darunter sonstiges Wertpapiere des Anlagevermögens 0,6 T€<br />

sonstige Ausleihungen (OSMI) 0,0 T€<br />

32.724,6 T€


Eigenbetrieb Technische Betriebe <strong>Offenburg</strong> 21<br />

Gewinn- und Verlustrechnung: T€<br />

<strong>2006</strong><br />

<strong>2005</strong> 2004 2003 Veränderung<br />

Plan % Ist % Ist % Ist % Ist 05zu04<br />

Umsatzerlöse 12.898 99,9 13.472 98,3 13.514 95,7 13.854 99,5 -42<br />

Bestandsveränderung 0 0,0 85 0,6 -10 -0,1 -89 -0,6 95<br />

aktivierte Eigenleistungen 0 0,0 111 0,8 142 1,0 43 0,3 -31<br />

sonstige betriebliche Erträge 10 0,1 38 0,3 481 3,4 112 0,8 -443<br />

Gesamtleistung 12.908 100,0 13.706 100,0 14.127 100,0 13.920 100,0 -421<br />

Aufwendung. für Roh-, Hilfs- u. BSt 1.840 14,3 1.841 13,4 1.771 12,5 1.796 12,9 70<br />

Aufwendung. für bezogene L. u. L. 3.184 24,7 3.974 29,0 3.908 27,7 3.897 28,0 66<br />

Materialaufwand 5.024 38,9 5.815 42,4 5.679 40,2 5.692 40,9 136<br />

Rohergebnis 7.884 61,1 7.891 57,6 8.448 59,8 8.228 59,1 -557<br />

Personalaufwand 8.287 64,2 8.501 62,0 8.413 59,6 8.749 62,9 89<br />

Abschreibungen 1.330 10,3 1.329 9,7 1.365 9,7 1.196 8,6 -36<br />

sonst. betriebliche Aufwendungen 944 7,3 836 6,1 1.459 10,3 977 7,0 -622<br />

10.561 81,8 10.666 77,8 11.236 79,5 10.922 78,5 -570<br />

Betriebliches Ergebnis -2.677 -20,7 -2.775 -20,3 -2.788 -19,7 -2.695 -19,4 13<br />

Eträge aus Beteiligungen 1) 3.900 30,2 5.453 39,8 2.545 18,0 2.544 18,3 2.908<br />

Erträge aus Gewinnabführungsv. 2) 5.331 41,3 6.615 48,3 12.709 90,0 5.770 41,5 -6.094<br />

Zinsaufwendungen 2.079 16,1 1.876 13,7 2.006 14,2 1.909 13,7 -131<br />

Aufwendungen aus Verlustübern. 3) 2.520 19,5 1.862 13,6 1.599 11,3 1.558 11,2 263<br />

Ergebnis gewöhnl. Geschäftstätigkeit 1.955 15,1 5.555 40,5 8.860 62,7 2.153 15,5 -3.305<br />

Sonstige Steuern 0 0,0 90 0,7 95 0,7 86 0,6 -5<br />

Steuern vom Einkommen u. Ertrag 592 4,6 2.663 19,4 1.950 13,8 392 2,8 713<br />

Jahresüberschuss 1.363 10,6 2.802 20,4 6.815 48,2 1.674 12,0 -4.013<br />

1) Erträge aus Beteiligungen<br />

davon:<br />

Elektrizitätswerke Mittelbaden AG 3.900 30,2 5.453 39,8 2.545 18,0 2.544 18,3 2.908<br />

2) Erträge aus Gewinnabführungsverträgen<br />

davon:<br />

Offenb.Gasversorg.Holding GmbH 3.900 30,2 4.544 33,2 4.005 28,4 4.190 30,1 538<br />

E-Werk Mittelbaden AG & Co. KG 0 0,0 0 0,0 6.225 44,1 -6.225<br />

Offenb.Wasserversorgung GmbH 1.431 11,1 2.071 15,1 2.478 17,5 1.580 11,4 -407<br />

Summe 5.331 41,3 6.615 48,3 12.709 90,0 5.770 41,5 -6.094<br />

3) Aufwendungen aus Verlustübernahme<br />

davon:<br />

Wärmeversorgung <strong>Offenburg</strong> GmbH 0 0,0 337 2,5 574 4,1 208 1,5 -237<br />

OG <strong>Stadt</strong>hallen-u.Messeimm.GmbH 2.520 19,5 1.525 11,1 1.025 7,3 1.350 9,7 500<br />

Summe 2.520 19,5 1.862 13,6 1.599 11,3 1.558 11,2 263


22 Eigenbetrieb Technische Betriebe <strong>Offenburg</strong><br />

Ausgewählte Kennzahlen: T€<br />

V e r m ö g e n s l a g e :<br />

<strong>2005</strong> 2004 2003 Veränderung<br />

05 zu 04<br />

Anlagenintensität<br />

Anlagevermögen 91.573 86.875 79.836 4.698<br />

Gesamtvermögen 107.681 103.559 87.948 4.122<br />

Anteil AV : GV in % 85,0% 83,9% 90,8%<br />

Investitionssumme T€ 6.317 6.388 7.475 -71<br />

F i n a n z l a g e :<br />

Eigenkapitalquote<br />

Eigenkapital (einschl. empfangene Ertragszuschüsse) 56.354 56.231 50.684 123<br />

Gesamtkapital 107.681 103.559 87.948 4.122<br />

Anteil EK : GK in % 52,3% 54,3% 57,6%<br />

E r t r a g s l a g e :<br />

Umsatzrentabilität<br />

Jahresüberschuss/-fehlbetrag (vor Ertragsteuern) 5.465 8.765 2.067 -3.300<br />

Umsatzerlöse 13.472 13.514 13.854 -42<br />

40,6% 64,9% 14,9%<br />

Eigenkapitalrentabilität<br />

Jahresüberschuss/-fehlbetrag (vor Ertragsteuern) 5.465 8.765 2.067 -3.300<br />

Eigenkapital 51.595 51.460 45.745 135<br />

10,6% 17,0% 4,5%<br />

Cash Flow *<br />

Erwirtschaftetes Jahresergebnis 2.802 6.815 1.674 -4.013<br />

+ Abschreibung auf Anlagevermögen 1.329 1.365 1.196 -36<br />

auf Finanzanlagen 337<br />

Veränderung Pensionsrückstellungen 0 -37 1 37<br />

Veränderung Zuschüsse u. Rücklage § 6b -12 209 626 -221<br />

Cash Flow T€ 4.456 8.353 3.496 -3.897<br />

Erträge aus Anlagenabgängen -7 -378 0 371<br />

Verluste aus Anlagenabgängen 5 3 8 2<br />

Veränderung der Vorräte -89 0 101 -89<br />

Veränderung der Forderungen 656 -8.557 571 9.213<br />

Veränderungen der Verbindlichkeiten -343 6.338 3.334 -6.681<br />

Cash Flow aus lfd. Geschäftstätigkeit T€ 4.678 5.759 7.512 -1.081<br />

* Berechnung siehe Prüfbericht zum 31.12.<strong>2005</strong>


<strong>Offenburg</strong>er Wasserversorgung GmbH 23<br />

<strong>Offenburg</strong>er Wasserversorgung<br />

GmbH (OWV)<br />

Gegenstand des Unternehmens:<br />

Versorgung der <strong>Offenburg</strong>er Bevölkerung mit Trinkwasser<br />

Stammkapital:<br />

Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt € 3.000.000,-<br />

Gesellschafter:<br />

€ %<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong> (Technische Betriebe) 3.000.000,- 100<br />

Organe der Gesellschaft:<br />

Organe der Gesellschaft sind die Gesellschafterversammlung, der Aufsichtsrat und die<br />

Geschäftsführung:


24<br />

<strong>Offenburg</strong>er Wasserversorgung GmbH<br />

Aufsichtsrat:<br />

Aufsichtsratsvorsitzende: Oberbürgermeisterin Edith Schreiner<br />

Stv. Aufsichtsratsvorsitzender: Erster Bürgermeister Dieter Eckert<br />

Mitglieder:<br />

Geschäftsführung:<br />

Kurt Feger<br />

Jürgen Gießler<br />

Heinz Hättig<br />

Fridolin Link<br />

Thomas Marwein<br />

Hans Rottenecker<br />

Wilhelm Wunsch<br />

Uwe Macharzenski, Dipl.-Betriebswirt (FH)<br />

Unternehmensverträge:<br />

1. Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag zwischen der Gesellschaft und der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong> (Technische Betriebe <strong>Offenburg</strong>).<br />

2. Wegenutzungsvertrag Wasser zwischen der Gesellschaft und der <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong>.<br />

3. Stromlieferungsvertrag mit der Elektrizitätswerk Mittelbaden AG, Lahr.<br />

4. Betriebsführungsvertrag mit der badenova AG & Co. KG, Freiburg.<br />

Leistungsdaten:<br />

<strong>2005</strong> 2004 2003 Veränderg. in %<br />

05 zu 04<br />

Einwohner 57.935 57.956 57.994 -0,04<br />

Abnehmer 12.000 11.844 11.851 1,3<br />

Verkauf m³ 3.504.000 3.461.000 3.308.000 1,2<br />

Durchschn.verbrauch / Tg / EW ltr 166 164 156 1,3<br />

Geschäftsverlauf:<br />

Der gesamte Geschäftsverlauf lag über den Erwartungen der Planung. Das<br />

Jahresergebnis <strong>2005</strong> (vor Gewinnabführung) liegt bei rund 2.071 T€ und damit um rd. 500<br />

T€ über dem ursprünglichen Planwert. Gegenüber dem Vorjahr 2004 mit einem<br />

Überschuss in Höhe von 2.478 T€ hat sich das Ergebnis im Jahr <strong>2005</strong> allerdings um rund<br />

407 T€ verringert. Die Ursache für die Entwicklung des Jahresergebnisses zum Vorjahr<br />

liegt in den im Vorjahr gegebenen aperiodischen Erträgen von 394 T€.<br />

Das Ergebnis vor Ertragsteuern und Konzessionsabgabe (2.778 T€) beträgt 51 v. H des<br />

Eigenkapitals (Vorjahr: 59 v.H.). Die Konzessionsabgabe beträgt rd. 704 T€ (Vorjahr: 755<br />

T€). Für die vertragliche Gewinnabführung verbleibt ein Betrag von rd. 2.071 T€ (Vorjahr:<br />

2.478 T€).


<strong>Offenburg</strong>er Wasserversorgung GmbH 25<br />

Die Investitionen im Berichtsjahr von insgesamt 1.671 T€ (Vorjahr: 1.255 T€) betrafen mit<br />

1.583 T€ die technischen Anlagen und Maschinen und mit 88 T€ geleistete Anzahlungen<br />

und Anlagen im Bau. In Anwendung der neuen gesetzlichen Vorschriften wurden die<br />

Zugänge des Berichtsjahres um die weiterberechneten Zuschüsse zu den Hausanschlüssen<br />

und Wasserversorgungsbeiträgen gekürzt.<br />

Lage des Unternehmens:<br />

Die Wirtschaftsplanung der <strong>Offenburg</strong>er Wasserversorgung GmbH beinhaltet für die<br />

kommenden Jahre umfangreiche Investitionen zur Sicherung der Qualität der<br />

Trinkwasserversorgung sowie Maßnahmen zur Gewährleistung eines stabilen<br />

Preisniveaus.<br />

Für das Geschäftsjahr <strong>2006</strong> wird mit einem ebenfalls guten Geschäftsergebnis gerechnet.<br />

Anzahl der Arbeitnehmer:<br />

Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.<br />

Gesamtbezüge der Mitglieder des Aufsichtsrates:<br />

Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrates betrugen für das Jahr <strong>2005</strong> 750 € (Vorjahr: 800<br />

€). Die Höhe der Gesamtbezüge ist von der Anzahl der Sitzungen abhängig.<br />

Die Mitglieder des Aufsichtsrates erhalten bei Teilnahme pro Sitzung 50 € Sitzungsgeld.


26 <strong>Offenburg</strong>er Wasserversorgung GmbH<br />

Bilanzdaten: T€<br />

31.12.<strong>2005</strong> 31.12.2004 31.12.2003 Veränderung<br />

Ist % Ist % Ist % 05 zu 04<br />

A k t i v s e i t e<br />

A. Anlagevermögen<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände 53 0,3 62 0,4 72 0,4 -9<br />

II. Sachanlagen<br />

Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte u. Bauten 1.629 9,3 1.776 10,7 1.920 10,4 -147<br />

Grundstücke ohne Bauten 831 4,8 831 5,0 831 4,5 0<br />

Erzeugungs-, Gewinnungs- u. Bezugsanlagen 1.910 11,0 1.930 11,6 1.863 10,1 -20<br />

Verteilungsanlagen 11.131 63,9 10.614 64,0 10.640 57,7 517<br />

Betriebs- und Geschäftsausstattung 11 0,1 17 0,1 24 0,1 -5<br />

Anlagen im Bau 126 0,7 217 1,3 250 1,4 -91<br />

15.638 89,7 15.385 92,8 15.527 84,2 253<br />

III. Finanzanlagen<br />

Sonstige Ausleihungen 1 0,0 1 0,0 1 0,0 0<br />

15.691 90,0 15.448 93,2 15.600 84,6 244<br />

B. Umlaufvermögen<br />

I. Forderungen u. sonst. Vermögensgegenstände 1.237 7,1 987 6,0 1.559 8,5 250<br />

II. Flüssige Mittel 499 2,9 140 0,8 1.281 6,9 359<br />

1.736 10,0 1.127 6,8 2.841 15,4 609<br />

C. Rechnungsabgrenzungsposten 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0<br />

17.427 100,0 16.574 100,0 18.441 100,0 853<br />

P a s s i v s e i t e<br />

A. Eigenkapital 5.462 31,3 5.462 33,0 7.462 40,5 0<br />

B. Empfangene Ertragszuschüsse 1.988 11,4 2.039 12,3 2.008 10,9 -51<br />

C. Rückstellungen 109 0,6 347 2,1 353 1,9 -238<br />

D. Verbindlichkeiten<br />

langfristig 6.093 35,0 5.270 31,8 5.604 30,4 823<br />

kurzfristig 3.775 21,7 3.456 20,9 3.014 16,3 319<br />

9.869 56,6 8.726 52,6 8.618 46,7 1.143<br />

17.427 100,0 16.574 100,0 18.441 100,0 853


<strong>Offenburg</strong>er Wasserversorgung GmbH 27<br />

Gewinn- und Verlustrechnung: T€<br />

<strong>2006</strong> <strong>2005</strong> 2004 2003 Veränderung<br />

Plan % Ist % Ist % Ist % Ist 05zu04<br />

Umsatzerlöse 6.900 99,9 6.937 98,1 7.032 94,3 6.908 90,7 -95<br />

Aktivierte Eigenleistungen 0 0,0 33 0,5 0 0,0 22 0,3 33<br />

Sonstige betriebliche Erträge 10 0,1 103 1,5 422 5,7 688 9,0 -319<br />

Gesamtleistung 6.910 100,0 7.073 100,0 7.454 100,0 7.618 100,0 -382<br />

Materialaufwand 2.050 29,7 1.601 22,6 1.534 20,6 2.013 26,4 67<br />

Rohergebnis 4.860 70,3 5.471 77,4 5.920 79,4 5.605 73,6 -449<br />

Personalaufwand 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0<br />

Abschreibungen 1.450 21,0 1.373 19,4 1.407 18,9 1.410 18,5 -34<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.000 14,5 1.049 14,8 1.012 13,6 950 12,5 37<br />

Konzessionsabgabe 700 10,1 704 10,0 755 10,1 1.423 18,7 -51<br />

3.150 45,6 3.126 44,2 3.174 42,6 3.783 49,7 -48<br />

Betriebliches Ergebnis 1.710 24,7 2.346 33,2 2.746 36,8 1.822 23,9 -401<br />

Erträge aus Beteiligungen 30 0,4 14 0,2 32 0,4 54 0,7 -18<br />

Zinsaufwendungen 325 4,7 285 4,0 298 4,0 292 3,8 -12<br />

Ergebnis der gewöhnlichen<br />

Geschäftstätigkeit 1.415 20,5 2.074 29,3 2.481 33,3 1.584 20,8 -407<br />

Steuern 3 0,0 3 0,0 3 0,0 4 0,0 0<br />

Abgeführte Gewinne 1.412 20,4 2.071 29,3 2.478 33,2 1.580 20,7 -407<br />

Jahresüberschuss/-fehlbetrag 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0


28 <strong>Offenburg</strong>er Wasserversorgung GmbH<br />

Ausgewählte Kennzahlen: T€<br />

V e r m ö g e n s l a g e :<br />

<strong>2005</strong> 2004 2003 Veränderung<br />

05 zu 04<br />

Anlagenintensität<br />

Anlagevermögen 15.691 15.448 15.600 244<br />

Gesamtvermögen 17.427 16.574 18.441 853<br />

Anteil AV : GV in % 90,0% 93,2% 84,6%<br />

Investitionssumme T€ 1.671 1.255 1.146 416<br />

F i n a n z l a g e :<br />

Eigenkapitalquote<br />

Eigenkapital (einschl. empfangene Ertragszuschüsse) 7.449 7.501 9.469 -51<br />

Gesamtkapital 17.427 16.574 18.441 853<br />

Anteil EK : GK in % 42,7% 45,3% 51,3%<br />

Cash Flow<br />

Erwirtschaftetes Jahresergebnis (vor Abführung) 2.074 2.481 1.584 -407<br />

+ Abschreibung auf Anlagevermögen 1.373 1.407 1.410 -34<br />

+ Erhöhung (-Minderung) der Rückstellungen -238 -6 -387 -232<br />

T€ 3.209 3.882 2.607 -672<br />

Liquidität II. Grades<br />

liquide Mittel + kurzfristig realisierbares Umlaufvermögen<br />

(ohne Vorräte) 1.736 1.127 2.841 609<br />

kurzfristige Verbindlichkeiten 3.775 3.456 3.014 319<br />

46,0% 32,6% 94,3%<br />

E r t r a g s l a g e :<br />

Umsatzrentabilität<br />

Jahresüberschuss/-fehlbetrag (vor Abführung) 2.071 2.478 1.580 -407<br />

Umsatzerlöse 6.937 7.032 6.908 -95<br />

29,9% 35,2% 22,9%<br />

Eigenkapitalrentabilität<br />

Jahresüberschuss (vor Abführung) 2.071 2.478 1.580 -407<br />

Eigenkapital 5.462 5.462 7.462 0<br />

37,9% 45,4% 21,2%


<strong>Offenburg</strong>er Gasversorgung Holding GmbH 29<br />

<strong>Offenburg</strong>er<br />

Gasversorgung<br />

Holding GmbH<br />

Gegenstand des Unternehmens:<br />

Gegenstand des Unternehmens ist der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen an<br />

Gesellschaften, die öffentliche Zwecke im Rahmen der rechtlichen Vorgaben der<br />

Gemeindeordnung für Baden-Württemberg verfolgen, insbesondere der Beteiligung an<br />

der badenova AG & Co. KG.<br />

Stammkapital:<br />

Das Stammkapital beträgt 1.000.000 €uro.<br />

Gesellschafter:<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong> zu 100 %<br />

Organe der Gesellschaft:<br />

Organe der Gesellschaft sind die Geschäftsführung und die Gesellschafterversammlung.<br />

Geschäftsführung:<br />

Uwe R. Macharzenski, Diplom-Betriebswirt (FH)


30<br />

<strong>Offenburg</strong>er Gasversorgung Holding GmbH<br />

Unternehmensverträge:<br />

Gewinnabführungsvertrag zwischen dem Eigenbetrieb Technische Betriebe <strong>Offenburg</strong> als<br />

Organträger und der <strong>Offenburg</strong>er Gasversorgung Holding GmbH (Organgesellschaft).<br />

Lage des Unternehmens:<br />

Die <strong>Offenburg</strong>er Gasversorgung Holding GmbH ist Kommanditist der badenova AG & Co.<br />

KG, Freiburg. Sie ist nicht operativ tätig. Das Betriebsergebnis der <strong>Offenburg</strong>er<br />

Gasversorgung Holding GmbH ergibt sich jeweils aus der Gewinnabführung der<br />

badenova AG & Co. KG abzüglich der Aufwendungen für Kapitaldienst und Verwaltung.<br />

Anzahl der Arbeitnehmer:<br />

1 Geschäftsführer (ohne Vergütung).


<strong>Offenburg</strong>er Gasversorgung Holding GmbH 31<br />

Bilanzdaten: T€<br />

31.12.<strong>2005</strong> 31.12.2004 31.12.2003 Veränderung<br />

Ist % Ist % Ist % 05 zu 04<br />

A k t i v s e i t e<br />

A. Anlagevermögen<br />

Finanzanlagen<br />

Beteiligungen 16.692 78,2 16.692 79,8 16.692 80,5 0<br />

B. Umlaufvermögen<br />

I. Forderungen u. sonst. Vermögensgegenstände<br />

Forderungen gegen Unternehmen mit Beteilig.verhältnis 4.572 21,4 4.087 19,5 3.815 18,4 486<br />

Sonstige Vermögensgegenstände 2 0,0 2 0,0 1 0,0 0<br />

II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 68 0,3 119 0,6 107 0,5 -51<br />

4.642 21,8 4.208 20,1 3.923 18,9 434<br />

C. Rechnungsabgrenzungsposten 0 0,0 28 0,1 108 0,5 -28<br />

21.335 100,0 20.928 100,0 20.723 100,0 407<br />

P a s s i v s e i t e<br />

A. Eigenkapital<br />

I. Gezeichnetes Kapital 1.000 4,7 1.000 4,8 1.000 4,8 0<br />

II. Kapitalrücklage 12.196 57,2 12.196 58,3 12.196 58,9 0<br />

III. Jahresüberschuss 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0<br />

13.196 61,9 13.196 63,1 13.196 63,7 0<br />

B. Rückstellungen 2 0,0 2 0,0 2 0,0 0<br />

C. Verbindlichkeiten 8.137 38,1 7.730 36,9 7.524 36,3 407<br />

D. Rechnungsabgrenzungsposten 0 0,0 0,0 0 0,0 0<br />

21.335 100,0 20.928 100,0 20.723 100,0 407<br />

Gewinn- und Verlustrechnung: T€<br />

<strong>2005</strong> 2004 2003 Veränderung<br />

Ist % Ist % Ist % Ist 05zu04<br />

Betriebliche Erträge 0 0 0 0<br />

Aufwendungen für bez. Leistungen 0 0 0 0<br />

Rohergebnis 0 0 0 0<br />

Personalaufwand 0 0 0 0<br />

sonstige betriebliche Aufwendungen 2 2 4 0<br />

Zinserträge 1 1 1 0<br />

Zinsaufwand 28 80 129 -52<br />

29 81 132 -52<br />

Betriebliches Ergebnis -29 -81 -132 52<br />

Erträge aus Beteiligungen 4.535 4.087 4.322 448<br />

Ergebnis der gewöhnlichen<br />

Geschäftstätigkeit 4.506 4.005 4.190 501<br />

Gewinnabführung 4.506 4.005 4.190 501<br />

Jahresüberschuss 0 0 0 0


adenova AG & Co. KG 33<br />

badenova<br />

AG & Co. KG<br />

Gegenstand des Unternehmens:<br />

Gegenstand des Unternehmens ist die Versorgung von Weiterverteilern und<br />

Endverbrauchern mit Erdgas, Strom, Wasser und Wärme sowie das Erbringen von<br />

Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Energie-, Wasser- und Wärmeversorgung<br />

sowie Dienstleistungen der Datenverarbeitung und Informationstechnologie.<br />

Persönlich haftende Gesellschafterin (Komplementärin):<br />

badenova Verwaltungs-AG: ohne Kapitalanteil<br />

Kommanditisten:<br />

Das Kommanditkapital beträgt 58.665.970,00 €<br />

Thüga AG, München<br />

<strong>Stadt</strong> Freiburg<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong><br />

<strong>Stadt</strong> Lörrach<br />

<strong>Stadt</strong> Breisach<br />

Zweckverband Lörrach<br />

<strong>Stadt</strong> Waldshut-Tiengen<br />

<strong>Stadt</strong> Lahr<br />

<strong>Stadt</strong> Wehr<br />

weitere Kommunen<br />

47,3 v.H.<br />

32,8 v.H.<br />

7,1 v.H.<br />

2,8 v.H.<br />

2,1 v.H.<br />

2,0 v.H.<br />

1,6 v.H.<br />

1,4 v.H.<br />

1,0 v.H.<br />

1,9 v.H.


34<br />

badenova AG & Co. KG<br />

Organe der Gesellschaft:<br />

Aufsichtsrat:<br />

Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Dieter Salomon, Oberbürgermeister Freiburg<br />

1. stv. Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. jur. Herbert Rüben, Vorstandsmitglied Thüga AG<br />

2. stv. Aufsichtsratsvorsitzender: Bernhard Jünger, Vorsitzender Gesamtbetriebsrat<br />

Martin Albers, Oberbürgermeister Waldshut-Tiengen<br />

Prof. Dr. Dr. hc Hans Eßmann, <strong>Stadt</strong>rat Freiburg<br />

Axel de Frenne, <strong>Stadt</strong>rat Freiburg<br />

Jochen Glaeser, Landrat des Landkreises Breisgau-<br />

Hochschwarzwald<br />

Udo Harter, <strong>Stadt</strong>rat Freiburg<br />

Andreas Henning, Prokurist der Thüga AG<br />

Gudrun Heute-Bluhm, Oberbürgermeisterin Lörrach<br />

Ralf Kienzler, Mitglied Gesamtbetriebsrat<br />

Rainer Kühlwein, Mitglied Gesamtbetriebsrat<br />

Rolf Löschtrog, Mitglied Gesamtbetriebsrat<br />

Dr. Wolfgang G. Müller, Oberbürgermeister Lahr<br />

Martin Rubin, Mitglied Gesamtbetriebsrat<br />

Edith Schreiner, Oberbürgermeisterin <strong>Offenburg</strong><br />

Hermann Strohmeier, Mitglied Gesamtbetriebsrat<br />

Alfred Vonarb, Bürgermeister Breisach<br />

Geschäftsführung: Dr. rer. pol. Thorsten Radensleben, Vorstand<br />

(Sprecher)<br />

Dipl.-Ing. Mathias Nikolay, Vorstand<br />

Dipl.-Kfm. Harald Seidelmann, Vorstand<br />

Leistungszahlen:<br />

Umsätze der badenova AG & Co. KG<br />

Sparte <strong>2005</strong> 2004 2003 Veränderg.<br />

in T€ in T€ in T€ 05 zu 04<br />

Erdgas 531.225 441.258 435.460 89.967<br />

Strom 140.165 123.009 107.302 17.156<br />

Wasser 29.098 28.012 28.634 1.086<br />

Wärme 6.648 6.239 1.566 409<br />

Dienstleistungen/Sonstiges 43.641 27.743 25.398 15.898<br />

Summe 750.777 626.261 598.360 124.516


adenova AG & Co. KG 35<br />

Geschäftsverlauf:<br />

Der Gesamterdgasabsatz im badenova-Netzgebiet erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr<br />

um 1,9 % auf 16,5 Mrd. kWh. Trotz der weiterhin sehr verhaltenen privaten Bautätigkeit<br />

konnten im Laufe des Jahres rd. 3.000 neue Hausanschlüsse im badenova-Netz erstellt<br />

werden.<br />

Der Stromverkauf erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 2,4 % hauptsächlich<br />

aufgrund des Wachstums im Segment Stromverkauf in Fremdnetzen. Demgegenüber<br />

sank der Absatz von Privatkunden im eigenen Netz. Diese Bewegungen in Verbindung<br />

mit der gestiegenen Netznutzung Dritter im badenova-Netz ist u. E. als Beweis eines<br />

funktionierenden Wettbewerbs und die Wettbewerbsfähigkeit badenovas auf dem<br />

Strommarkt in der Endverteilung zu betrachten.<br />

Der Wasserabsatz sank insgesamt um 0,5 Mio. m³ gegenüber dem Vorjahr. Diese<br />

Entwicklung ist sowohl auf fortgeführte Wassersparmaßnahmen als auch auf die<br />

Witterungsbedingungen zurückzuführen.<br />

Der Wärmeabsatz bei badenova stagnierte im Vergleich zum Vorjahr; d. h.<br />

Absatzverluste aus Energieeinsparungseffekten wurden durch Neukundengewinnung<br />

nahezu ausgeglichen. Bei der abgesetzten Wärme handelt es sich um die Wärme, die in<br />

Nahwärmeanlagen und Blockheizkraftwerken durch badenova erzeugt und vertrieben<br />

wird.<br />

Lagebericht:<br />

Der Jahresüberschuss der badenova AG & Co. KG und der Wirtschaftlichen Einheit stieg<br />

im abgelaufenen Geschäftsjahr von 57,8 Mio. € auf 64,8 Mio. €.<br />

Der Personalaufwand in der Wirtschaftlichen Einheit reduzierte sich. Dieses ist im<br />

Wesentlichen auf den gesunkenen durchschnittlichen Personalbestand zurückzuführen.<br />

Die Abschreibungen lagen wegen des wiederum gesunkenen Investitionsvolumens<br />

nochmals unter dem Vorjahresniveau.<br />

Das Zinsergebnis in der KG, Wirtschaftlichen Einheit und Konzern verbesserte sich wie im<br />

Vorjahr aufgrund des anhaltend günstigen Zinsniveaus sowie der Verringerung des in<br />

Anspruch genommenen Kreditvolumens.<br />

Die Erhöhung des Steueraufwands ist hauptsächlich auf die positive Entwicklung des<br />

Ergebnisses der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit zurückzuführen, verstärkt durch<br />

steuerrechtlich begründete Ergebnisabweichungen<br />

Politik und Regulierung / Strategische Entscheidungen<br />

Die mit der Verabschiedung des neuen Energiewirtschaftsgesetzes am 15. Juli <strong>2005</strong> in<br />

Kraft getretenen neuen rechtlichen Rahmenbedingungen haben erhebliche Auswirkungen<br />

auf unsere formale Aufbau- und Ablauforganisation und auf die materiellen Möglichkeiten<br />

zur zeitlichen Anpassung des Kostengefüges und der erlösseitigen Gestaltungsparameter.<br />

Deshalb wurden bereits im Laufe der beiden vorangegangenen<br />

Geschäftsjahre vorbereitende Maßnahmen/Projekte eingeleitet („Unbundling“,<br />

„Kostensenkungsprogramm“, „Steuerung Vertrieb“ und „Steuerung Technische<br />

Dienstleistungen“), die nunmehr erfolgversprechend abgeschlossen wurden bzw. weiter<br />

intensiv vorangetrieben werden. Sämtliche diesbezüglich laufenden Anpassungs- und<br />

Restrukturierungsmaßnahmen werden fortwährend beobachtet und dabei kritischen<br />

Analysen hinsichtlich Umsetzungsstand und Wirkungsgrad unterzogen. Sofern<br />

erforderlich, werden neue Aktivitäten eingeleitet bzw. die bisherigen weiterentwickelt.<br />

Wesentliche Unwägbarkeitsfaktoren bleiben dabei die weitergehenden Entscheidungen<br />

der Bundesnetzagentur sowie der kartellrechtlichen Aufsichtsbehörde.


36<br />

badenova AG & Co. KG<br />

Deshalb werden deren Verlautbarungen auch weiterhin die strategischen Zielbildungsund<br />

Entscheidungsprozesse, insbesondere bezüglich der kritischen Erfolgsfaktoren,<br />

maßgeblich beeinflussen.<br />

Ausblick<br />

Sowohl im Erdgas- als auch im Strombereich werden weiterhin steigende Bezugspreise<br />

erwartet, die nicht bzw. nicht in voller Höhe am Markt durchgesetzt werden können.<br />

Weitere Unsicherheiten bestehen, ob die Netznutzungsentgelte für Strom und Erdgas in<br />

der beantragten Höhe von der Bundesnetzagentur genehmigt werden.<br />

Mit den eingeleiteten Maßnahmen zur Erlös- und Kostenoptimierung, verbunden mit<br />

einem positiven Ergebnisbeitrag der BE wird den zu erwartenden Margenreduzierungen<br />

entgegengewirkt.<br />

Es besteht Zuversicht, für die Anteilseigner auch in der Zukunft ein angemessenes<br />

Ergebnis erwirtschaften zu können.<br />

Anzahl der Arbeitnehmer:<br />

Im Jahr <strong>2005</strong> beschäftigte die badenova ohne Vorstände durchschnittlich 970<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Vorjahr: 979); davon 47 Auszubildende (Vorjahr: 41).


adenova AG u. Co. KG 37<br />

Bilanzdaten: T€<br />

31.12.<strong>2005</strong> 31.12.2004 31.12.2003 Veränderung<br />

Ist % Ist % Ist % 05 zu 04<br />

A k t i v s e i t e<br />

A. Anlagevermögen<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1.234 0,2 1.661 0,3 2.567 0,5 -427<br />

II. Sachanlagen<br />

Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte u. Bauten 54.919 8,7 55.326 9,5 55.245 9,8 -407<br />

Techn. Anlagen, Maschinen u. Verteilungsanlagen 272.277 43,4 283.185 48,7 282.188 50,1 -10.908<br />

Andere Anlagen, Betriebs- und Gesch.ausstattung 7.805 1,2 9.649 1,7 9.552 1,7 -1.844<br />

Anzahlungen und Anlagen im Bau 8.303 1,3 5.217 0,9 5.033 0,9 3.086<br />

343.304 54,7 353.377 60,7 352.019 62,5 -10.073<br />

III. Finanzanlagen<br />

Beteiligungen 41.082 6,5 41.051 7,1 43.898 7,8 31<br />

Sonstige Ausleihungen 20.581 3,3 22.315 3,8 20.652 3,7 -1.734<br />

61.663 9,8 63.366 10,9 64.550 11,5 -1.703<br />

406.201 64,7 418.403 71,9 419.136 74,5 -12.202<br />

B. Umlaufvermögen<br />

I. Vorräte 4.312 0,7 3.662 0,6 5.733 1,0 650<br />

II. Forderungen u. sonst. Vermögensgegenstände 98.052 15,6 109.703 18,9 110.355 19,6 -11.651<br />

III. Flüssige Mittel 119.403 19,0 50.153 8,6 27.705 4,9 69.251<br />

221.767 35,3 163.518 28,1 143.792 25,5 58.249<br />

C. Rechnungsabgrenzungsposten 0 0,0 23 0,0 34 0,0 -23<br />

627.968 100,0 581.944 100,0 562.963 100,0 46.024<br />

P a s s i v s e i t e<br />

A. Eigenkapital 227.348 36,2 220.002 37,8 215.274 38,2 7.347<br />

B. Empfangene Ertragszuschüsse 65.868 10,5 67.741 11,6 66.827 11,9 -1.872<br />

C. Rückstellungen 103.370 16,5 79.383 13,6 66.056 11,7 23.987<br />

D. Verbindlichkeiten<br />

langfristig 121.336 19,3 140.150 24,1 158.785 28,2 -18.814<br />

kurzfristig 109.880 17,5 74.460 12,8 55.986 9,9 35.420<br />

231.216 36,8 214.610 36,9 214.771 38,2 16.607<br />

E. Rechnungsabgrenzungsposten 165 0,0 209 0,0 36 0,0<br />

627.968 100,0 581.944 100,0 562.963 100,0 46.024<br />

Gewinn- und Verlustrechnung: T€<br />

<strong>2006</strong> <strong>2005</strong> 2004 2003 Veränderung<br />

Plan * % Ist % Ist % Ist % Ist 05 zu 04<br />

Umsatzerlöse 724.933 98,0 750.777 97,2 626.261 97,3 598.360 96,5 124.516<br />

Aktivierte Eigenleistungen 4.600 1 3.389 0 3.416 1 4.064 1 -28<br />

Sonstige betriebliche Erträge 9.886 1 18.245 2 13.681 2 17.367 3 4.564<br />

Gesamtleistung 739.419 100 772.411 100 643.358 100 619.791 100 129.053<br />

Materialaufwand 526.379 71,2 529.860 68,6 441.148 68,6 425.996 68,7 88.711<br />

Rohergebnis 213.040 28,8 242.551 31,4 202.210 31,4 193.796 31,3 40.341<br />

Personalaufwand 60.667 8,2 55.187 7,1 55.796 8,7 54.642 8,8 -609<br />

Abschreibungen 41.555 5,6 36.305 4,7 39.379 6,1 40.469 6,5 -3.074<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen 34.020 4,6 59.080 7,6 56.295 8,8 57.196 9,2 2.785<br />

Konzessionsabgabe 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0<br />

136.242 18,4 150.572 19,5 151.471 23,5 152.307 24,6 -898<br />

Betriebliches Ergebnis 76.798 10,4 91.978 11,9 50.739 7,9 41.489 6,7 41.240<br />

Finanzergebnis -2.558 -0,3 -6.929 -0,9 15.706 2,4 18.377 3,0 -22.635<br />

Ergebnis der gewöhnlichen 0<br />

Geschäftstätigkeit 74.240 10,0 85.050 11,0 66.445 10,3 59.865 9,7 18.605<br />

Steuern 14.153 1,9 20.200 2,6 8.654 1,3 6.173 1,0 11.546<br />

Ausgleichszahlung (BE) 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0<br />

Jahresüberschuss 60.087 8,1 64.850 8,4 57.791 9,0 53.692 8,7 7.059<br />

Entnahme aus Innovationsfonds 1.941 0,3 1.327 0,2 1.554 0,2 1.743 0,3 -227<br />

Einstellung in den Innovationsfonds -1.841 -0,2 -1.841 -0,2 -1.841 -0,3 -1.841 -0,3 0<br />

Bilanzgewinn 60.187 8,1 64.336 8,3 57.503 8,9 53.594 8,6 6.832<br />

* Darstellung der badenova als "Wirtschaftliche Einheit" = badenova AG & Co. KG, Badische Gas- und Elektrizitätsversorgung<br />

AG (BE) Lörrach.


38 badenova AG u. Co. KG<br />

Ausgewählte Kennzahlen: T€<br />

V e r m ö g e n s l a g e :<br />

<strong>2005</strong> 2004 2003 Veränderung<br />

05 zu 04<br />

Anlagenintensität<br />

Anlagevermögen 406.201 418.403 419.136 -12.202<br />

Gesamtvermögen 627.968 581.944 562.963 46.024<br />

Anteil AV : GV in % 64,7% 71,9% 74,5%<br />

Investitionssumme T€ 36.607 35.400 50.500 1.207<br />

F i n a n z l a g e :<br />

Eigenkapitalquote<br />

Eigenkapital (einschl. empfangene Ertragszuschüsse) 293.217 287.742 282.100 5.475<br />

Gesamtkapital 627.968 581.944 562.963 46.024<br />

Anteil EK : GK in % 46,7% 49,4% 50,1%<br />

Cash Flow<br />

Erwirtschaftetes Jahresergebnis (vor Gewinnabführung) 64.850 57.791 53.692 7.059<br />

+ Abschreibung auf Anlagevermögen 36.305 39.379 40.469 -3.074<br />

+ Erhöhung (- Minderung) der Rückstellungen 23.987 13.327 9.923 10.660<br />

T€ 125.142 110.497 104.084 14.645<br />

Liquidität II. Grades<br />

liquide Mittel + kurzfristig realisierbares Umlaufvermögen<br />

(ohne Vorräte) 217.455 159.878 138.094 57.576<br />

kurzfristige Verbindlichkeiten 109.880 74.460 55.986 35.420<br />

197,9% 214,7% 246,7%<br />

E r t r a g s l a g e :<br />

Umsatzrentabilität<br />

Jahresüberschuss (vor Gewinnabführung) 64.850 57.791 53.692 7.059<br />

Umsatzerlöse 750.777 626.261 598.360 124.516<br />

8,6% 9,2% 9,0%<br />

Eigenkapitalrentabilität<br />

Jahresüberschuss (vor Gewinnabführung) 64.850 57.791 53.692 7.059<br />

Eigenkapital 227.348 220.002 215.274 7.347<br />

28,5% 26,3% 24,9%<br />

S o n s t i g e K e n n z a h l e n :<br />

Umsatz je Mitarbeiter<br />

Umsatzerlöse 750.777 626.261 598.360 124.516<br />

Umsatzerlöse pro Mitarbeiter T€ 774 640 606 134<br />

Personalkostenintensität<br />

Personalkosten 55.187 55.796 54.642 -609<br />

Gesamtaufwand 680.432 592.619 578.303 87.813<br />

8,1% 9,4% 9,4%


Wärmeversorgung <strong>Offenburg</strong> GmbH & Co. KG 39<br />

Wärmeversorgung<br />

<strong>Offenburg</strong> GmbH & Co. KG<br />

(WVO)<br />

Gegenstand des Unternehmens:<br />

Durchführung von Fernwärmeversorgung (Erzeugung und Verteilung) im <strong>Stadt</strong>gebiet<br />

<strong>Offenburg</strong> und Umgebung.<br />

Persönlich haftender Gesellschafter (Komplementär):<br />

Wärmeversorgung <strong>Offenburg</strong> Verwaltungs GmbH, <strong>Offenburg</strong>:<br />

ohne Kapitalanteil<br />

Kommanditisten:<br />

€ %<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong> (Technische Betriebe) 2.091.000,0 51<br />

Elektrizitätswerke Mittelbaden AG, Lahr 2.009.000,0 49<br />

4.100.000,0 100<br />

Organe der Gesellschaft:<br />

Organe der Gesellschaft sind die Gesellschafterversammlung, der Aufsichtsrat und die<br />

Geschäftsführung:<br />

Aufsichtsrat:<br />

Aufsichtsratsvorsitzende: Oberbürgermeisterin Edith Schreiner<br />

Stv. Aufsichtsratsvorsitzender: n.n.


40<br />

Wärmeversorgung <strong>Offenburg</strong> GmbH & Co. KG<br />

Mitglieder:<br />

Geschäftsführung:<br />

Thomas Bauknecht<br />

Hansjörg Held<br />

Franz Josef Neff<br />

Alois Späth<br />

Thomas Stark<br />

Martin Wenz<br />

Helmut Nitschke, Diplom-Ingenieur (FH)<br />

Uwe Macharzenski, Diplom-Betriebswirt (FH)<br />

Unternehmensverträge:<br />

Für die beiden BHKWs im Paul-Gerhardt-Werk und im Kreuzschlag wurden mit der<br />

Gasfernversorgung Mittelbaden GmbH (MIBA) Gasbezugsverträge abgeschlossen. Im<br />

Rahmen der Fusion der MIBA ging der Vertrag auf deren Rechtsnachfolgerin, die<br />

badenova AG & Co. KG über.<br />

Leistungskennzahlen:<br />

<strong>2005</strong> 2004 2003 Verändg. in %<br />

05zu 04<br />

Länge Fernwärmenetze km 5,16 5,16 5,10 -<br />

Hausübergabestationen Anzahl 248 248 247 -<br />

Verkauf Strom MWh 2.475 3.496 2.337 - 29,2<br />

Verkauf Wärme MWh 9.501 9.257 10.198 + 2,6<br />

Geschäftsverlauf:<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2005</strong> fiel ein Jahresfehlbetrag in Höhe von - 661 T€ an, der auf den<br />

Verlustvortragskonten der Kommanditisten TBO und EWM erfasst wurde.<br />

Das Jahresergebnis <strong>2005</strong> ist im Wesentlichen durch nachstehende Faktoren beeinflusst:<br />

• Einen Einfluss auf die wirtschaftliche Lage der Gesellschaft hatten die<br />

Aufwendungen für Instandhaltungsmaßnahmen in Höhe von 133 T€.<br />

• Daneben waren gegenüber dem Vorjahr insbesondere gestiegene<br />

Brennstoffkosten (+ 43 T€) zu verzeichnen.<br />

• Im Berichtsjahr wurden keine Investitionen getätigt.<br />

Im Vergleich zum Vorjahr mit einem Jahresfehlbetrag von – 1.126 T€ hat sich das<br />

Jahresergebnis <strong>2005</strong> wesentlich verbessert. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass<br />

im Vorjahr erstmals eine Rückstellung für drohende Verluste aus schwebenden<br />

Geschäften in Höhe von 680 T€ zu Lasten des Ergebnisses gebildet wurde. Für die<br />

bereits fest abgeschlossenen Verträge wurden die zukünftig zu erwartenden Verluste<br />

zurückgestellt.


Wärmeversorgung <strong>Offenburg</strong> GmbH & Co. KG 41<br />

Lage des Unternehmens:<br />

Insgesamt wird für das laufende Geschäftsjahr <strong>2006</strong> mit einem negativen Ergebnis in der<br />

Größenordnung von - 600 T€ gerechnet. Besondere Risiken werden für das<br />

Geschäftsjahr <strong>2006</strong> nicht erwartet. Aufgrund des ab dem Geschäftsjahr <strong>2005</strong> nicht mehr<br />

gegebenen Ergebnisabführungsvertrags mit TBO und EWM ist die Gesellschaft<br />

gezwungen, auftretende Verluste künftig grundsätzlich selbst zu tragen. Nach der<br />

Unternehmens-planung wird für die Jahre <strong>2006</strong> bis 2008 mit einem Verlust in Höhe von -<br />

1.628 T€ gerechnet.<br />

Anzahl der Arbeitnehmer:<br />

Die Gesellschaft hat kein eigenes Personal.<br />

Gesamtbezüge der Mitglieder des Aufsichtsrates:<br />

Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrates betrugen für das Jahr <strong>2005</strong>: 700 € (Vorjahr 700 €).<br />

Die Höhe der Gesamtbezüge ist von der Anzahl der Sitzungen abhängig.<br />

Die Mitglieder des Aufsichtsrates erhalten bei Teilnahme pro Sitzung 50 € Sitzungsgeld.


42 Wärmeversorgung <strong>Offenburg</strong> GmbH Co. KG<br />

Bilanzdaten: T€<br />

31.12.<strong>2005</strong> 31.12.2004 31.12.2003 Veränderung<br />

Ist % Ist % Ist % 05 zu 04<br />

A k t i v s e i t e<br />

A. Ausstehende Einlagen 368 7,5 368 6,6 0 0,0 0<br />

B. Anlagevermögen<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände 0 0,0 0 0,0 5 0,1 0<br />

II. Sachanlagen<br />

Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte u. Bauten 718 14,6 823 14,8 928 18,9 -105<br />

Technische Anlagen und Maschinen 1.255 25,5 1.575 28,4 1.887 38,4 -320<br />

Betriebs- und Geschäftsausstattung 0 0,0 1 0,0 0 0,0 -1<br />

1.974 40,2 2.399 43,2 2.820 57,4 -426<br />

C. Umlaufvermögen<br />

I. Forderungen u. sonst. Vermögensgegenstände 1.788 36,4 1.722 31,0 1.781 36,2 66<br />

II. Flüssige Mittel 786 16,0 1.064 19,2 313 6,4 -279<br />

2.573 52,4 2.786 50,2 2.094 42,6 -213<br />

D. Rechnungsabrenzungsposten 0,0 0 0,0 0,0 0<br />

4.915 100,0 5.553 100,0 4.914 100,0 -638<br />

P a s s i v s e i t e<br />

A. Eigenkapital<br />

Kapitalanteile Kommanditisten 4.100 83,4 4.100 73,8 4.100 83,4 -4.100<br />

Verlustvortragskonten Kommanditisten -661 -13,5 0 0,0 0 0,0 4.100<br />

3.439 70,0 4.100 73,8 4.100 83,4 -4.761<br />

B. Empfangene Ertragszuschüsse 528 10,7 576 10,4 615 12,5 -48<br />

C. Rückstellungen 690 14,0 701 12,6 7 0,1 -11<br />

D. Verbindlichkeiten<br />

langfristig 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0<br />

kurzfristig 258 5,3 175 3,2 192 3,9 83<br />

258 5,3 175 3,2 192 3,9 83<br />

4.915 100,0 5.553 100,0 4.914 100,0 -638<br />

Gewinn- und Verlustrechnung: T€<br />

<strong>2006</strong> <strong>2005</strong> 2004 2003 Veränderung<br />

Plan % Ist % Ist % Ist % Ist 05 zu 04<br />

Umsatzerlöse 1.042 100,0 1.090 78,8 1.094 99,8 1.045 99,8 -5<br />

Sonstige betriebliche Erträge 0 0,0 293 21,2 2 0,2 2 0,2 291<br />

Gesamtleistung 1.042 100,0 1.383 100,0 1.097 100,0 1.047 100,0 286<br />

Materialaufwand 1.193 114,5 1.191 86,1 948 86,4 867 82,8 243<br />

Rohergebnis -151 -14,5 192 13,9 149 13,6 180 17,2 43<br />

Personalaufwand 9 0,9 5 0,3 10 0,9 8 0,8 -5<br />

Abschreibungen 412 39,5 425 30,7 461 42,1 485 46,3 -36<br />

Sonst. betriebliche Aufwendungen -19*<br />

-1,8 439 31,7 835 76,1 123 11,8 -396<br />

402 38,6 868 62,8 1.306 119,1 617 58,9 -438<br />

Betriebliches Ergebnis -553 -53,1 -676 -48,9 -1.157 -105,5 -437 -41,7 481<br />

Zinssaldo 18 1,7 16 1,2 31 2,8 30 2,8 -15<br />

Ergebnis der gewöhnlichen 0<br />

Geschäftstätigkeit -535 -51,3 -660 -47,8 -1.126 -102,7 -407 -38,9 466<br />

Steuern 1 0,1 1 0,1 0 0,0 1 0,1 1<br />

Erträge aus Verlustübernahme 0 0,0 0 0,0 1.126 102,6 408 39,0 -1.126<br />

Jahresüberschuss/-fehlbetrag -536 -51,4 -661 -47,8 0 0,0 0 0,0 -661<br />

* incl. Ertrag aus Auflösung Rückstellung für Drohverluste 184 T€


Wärmeversorgung <strong>Offenburg</strong> GmbH Co. KG 43<br />

Ausgewählte Kennzahlen: T€<br />

V e r m ö g e n s l a g e :<br />

<strong>2005</strong> 2004 2003 Veränderung<br />

05 zu 04<br />

Anlagenintensität<br />

Anlagevermögen 1.974 2.399 2.820 -426<br />

Gesamtvermögen 4.915 5.553 4.914 -638<br />

Anteil AV : GV in % 40,2% 43,2% 57,4%<br />

Investitionssumme T€ 0 40 620 -40<br />

F i n a n z l a g e :<br />

Eigenkapitalquote<br />

Eigenkapital (einschl. empfangene Ertragszuschüsse) 3.967 4.676 4.715 -710<br />

Gesamtkapital 4.915 5.553 4.914 -638<br />

Anteil EK : GK in % 80,7% 84,2% 96,0%<br />

Cash Flow<br />

Erwirtschaftetes Jahresergebnis (vor Abführung) -660 -1.126 -407 466<br />

+ Abschreibung auf Anlagevermögen 425 461 485 -36<br />

+ Erhöhung der Rückstellungen -11 694 0 -705<br />

T€ -246 29 78 -276<br />

Liquidität II. Grades<br />

liquide Mittel + kurzfristig realisierbares Umlaufvermögen<br />

(ohne Vorräte) 2.573 2.786 2.094 -213<br />

kurzfristige Verbindlichkeiten 258 175 192 83<br />

995,8% 1588,1% 1091,9%<br />

E r t r a g s l a g e :<br />

Umsatzrentabilität<br />

Jahresfehlbetrag vor Ausgleich -661 -1.126 -408 465<br />

Umsatzerlöse 1.090 1.094 1.045 -5<br />

-60,7% -102,9% -39,1%<br />

Eigenkapitalrentabilität<br />

Jahresfehlbetrag vor Ausgleich -661 -1.126 -408 465<br />

Eigenkapital (einschl. empfangene Ertragszuschüsse) 3.967 4.676 4.715 -710<br />

-16,7% -24,1% -8,7%


Elektrizitätswerk Mittelbaden AG & Co. KG Lahr 45<br />

Elektrizitätswerk<br />

Mittelbaden AG & Co. KG Lahr<br />

(EWM)<br />

Gegenstand des Unternehmens:<br />

Gegenstand des Unternehmens ist die Versorgung mit Elektrizität und Fernwärme sowie<br />

die Wahrnehmung hiermit zusammenhängender kommunaler Aufgaben.<br />

Persönlich haftende Gesellschafterin (Komplementärin):<br />

Elektrizitätswerk Mittelbaden Verwaltungsaktiengesellschaft Lahr.<br />

Kommanditisten:<br />

€ %<br />

EnBW Regional AG 8.722.011,05 34,74<br />

<strong>Stadt</strong> Lahr (Bäderbetrieb) 8.271.504,62 32,94<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong> (TBO) 7.270.276,96 28,95<br />

weitere 27 Gemeinden 846.099,24 3,37<br />

25.109.891,87 100,00<br />

Allgemeine Angaben:<br />

Die Elektrizitätswerk Mittelbaden AG & Co. KG entstand durch formwechselnde<br />

Umwandlung aus der Elektrizitätswerk Mittelbaden Aktiengesellschaft mit Wirkung zum<br />

1.1.2004.


46<br />

Elektrizitätswerk Mittelbaden AG & Co. KG Lahr<br />

Organe der Gesellschaft:<br />

Organe der Gesellschaft sind die Gesellschafterversammlung, der Aufsichtsrat und die<br />

Geschäftsführung.<br />

Aufsichtsrat: (Stand 12/<strong>2005</strong>)<br />

Aufsichtsratsvorsitzender:<br />

Dr. Wolfgang G. Müller, Oberbürgermeister Lahr<br />

1. stv. Vorsitzende/r Edith Schreiner, Oberbürgermeisterin <strong>Offenburg</strong><br />

Hans-Georg Edlefsen, Mitglied des Vorstands der EnBW<br />

Regional AG, Stuttgart<br />

2. stv. Vorsitzender Helmut Kopf, Elektromeister, Lahr<br />

Peter Boos, Mitglied des Vorstands der EnBW Regional<br />

AG, Stuttgart<br />

Konrad Dilger, Dipl.-Ing. (FH), Abteilungsleiter, Lahr<br />

Jochen Ficht, <strong>Stadt</strong>rat, Geschäftsführer, <strong>Offenburg</strong><br />

Roland Hirsch, <strong>Stadt</strong>rat, Kriminalhauptkommissar, Lahr<br />

Hans-Joachim Kalt, Staatl.geprüf. Elektrotechniker, Lahr<br />

Klaus Muttach, Bürgermeister, Seelbach<br />

Franz Josef Neff, <strong>Stadt</strong>rat, Schreinermeister, <strong>Offenburg</strong><br />

Manfred Neumeister, <strong>Stadt</strong>rat, Dipl.-Kaufmann, Lahr<br />

Franz-Josef Person, Betriebswirt (VWA), kfm. Angestellter,<br />

Ringsheim<br />

Norbert Prast, Elektrotechniker, <strong>Offenburg</strong><br />

Ilona Rompel, <strong>Stadt</strong>rätin, Rechtsanwältin, Lahr<br />

Eberhard Roth, <strong>Stadt</strong>rat, Ortsvorsteher, Dipl.-<br />

Verwaltungswirt (FH), Lahr<br />

Reinhard Schemel, <strong>Stadt</strong>rat, Rechtsanwalt, <strong>Offenburg</strong><br />

Marion Sokol, Vermessungstecknikerin, Hausach<br />

Thomas Stark, Elektromeister, <strong>Offenburg</strong><br />

Stefan Thiele, Geschäftsführer der EnBW Vertriebs- u.<br />

Servicegesellschaft, Stuttgart<br />

Karl-Heinz Wölfle, Leiter Regionalzentrum Nordbaden der<br />

EnBW Regional AG, Haslach i.K.<br />

Vorstand:<br />

Helmut Nitschke<br />

Wichtige Verträge:<br />

• Der Konsortialvertrag zwischen den Städten Lahr und <strong>Offenburg</strong> sowie weiteren 16<br />

Gemeinden und der Badenwerk AG vom 13./19.08.1998 regelt die Beteiligungsverhältnisse<br />

und die Zusammenarbeit der Gesellschafter<br />

• Konzessionsvertrag mit der <strong>Stadt</strong> Lahr (Laufzeit 1994 bis 2014)<br />

• Konzessionsvertrag mit der <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong> v. 16.7.98 (Laufzeit bis 2018).<br />

• Außerdem Konzessionsverträge mit 13 weiteren Gemeinden<br />

• Stromlieferungsvertrag mit der EnBW Energie-Vertriebsgesellschaft mbH vom 1.1.2002


Elektrizitätswerk Mittelbaden AG & Co. KG Lahr 47<br />

Beteiligungen:<br />

• Wärmeversorgung <strong>Offenburg</strong> GmbH & Co. KG (49 %), die <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong> (TBO) hält<br />

51 % an der Wärmeversorgung;<br />

• Wärmeversorgung <strong>Offenburg</strong> Verwaltungs-GmbH;<br />

• Wärmeversorgung Lahr GmbH & Co. KG (49%), die badenova AG & Co.KG hält 51%;<br />

• Wärmeversorgung Lahr Verwaltungs-GmbH;<br />

• Solarstrompark Ortenau GmbH & Co. KG, Freiburg (21,3 %);<br />

• Ortenauer Energieagentur GmbH, <strong>Offenburg</strong>, Stammeinlage 1.500 € (4,0%).<br />

Leistungszahlen:<br />

<strong>2005</strong> 2004 2003 Veränderung<br />

05 zu 04<br />

Versorgungsgebiet in qkm 1.268 1.268 1.268 -<br />

Einwohner des<br />

Versorgungsgebiete in tsd. 277 276 275 + 1<br />

Stromabgabe in MWh 1.915.543 1.887.424 1.809.229 + 28.119<br />

Kabellänge in km 5.023 4.936 5.227 + 87<br />

Freileitungen in km 1.823 1.824 1.932 - 1<br />

Anzahl der Hausanschlüsse 61.825 60.929 57.055 + 896<br />

Geschäftsverlauf:<br />

Der Strommarkt zeichnete sich durch stark steigende Beschaffungspreise sowie durch<br />

starken Wettbewerbsdruck aus, insbesondere im Bereich der Sondervertragskunden. Der<br />

Strombedarf im Versorgungsgebiet der Gesellschaft verringerte sich im Geschäftsjahr<br />

<strong>2005</strong> bei Tarifkunden um 0,4 %, der Strombedarf der Sondervertragskunden erhöhte sich<br />

um 1,8 %. Die Umsatzerlöse ohne Berücksichtigung der Stromsteuer stiegen um rund<br />

15,7 Mio. EUR (11 %) auf 157,8 Mio. EUR. Das Investitionsvolumen betrug 9,9 Mio. EUR<br />

(Vorjahr: 8,8 Mio. EUR).<br />

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit verminderte sich um 2,0 Mio. EUR (8,5<br />

%) auf 22,2 Mio. EUR. Diese Verringerung resultiert im Wesentlichen aus höheren<br />

Personalaufwendungen für Altersvorsorge und einem niedrigerem Rohergebnis. Im<br />

Berichtsjahr wurde das Jahresergebnis durch periodenfremde Effekte in Höhe von 5,0<br />

Mio. EUR (Vorjahr: 4,8 Mio. EUR) positiv beeinflusst.<br />

Lage des Unternehmens:<br />

Die Gesellschaft sieht derzeit keine Anhaltspunkte für existenzbedrohende Risiken.<br />

Die Kosten der Strombeschaffung werden im kommenden Jahr deutlich steigen,<br />

voraussichtlich um 15 % (6,9 Mio. EUR). Die vorgenommenen Preisanpassungen werden<br />

nicht ausreichen, um die Kostensteigerung auszugleichen.<br />

Die Gesellschaft erwartet trotz weiterer Effizienzsteigerungen ein Jahresergebnis, dass<br />

um rd. 2,0 Mio. EUR unter dem aktuellen Geschäftsjahr liegt.


48<br />

Elektrizitätswerk Mittelbaden AG & Co. KG Lahr<br />

Mittelfristig erwartet die Gesellschaft durch weitere Effizienzsteigerungsmaßnahmen eine<br />

positive Entwicklung der Wirtschaftlichkeit. Risiken bestehen jedoch im Bereich der<br />

Kosten für die Strombeschaffung, sowie bei der Höhe der Netzdurchleitungsentgelte, so<br />

dass tendenziell mit sinkenden Ergebnissen zu rechnen ist.<br />

Anzahl der Arbeitnehmer:<br />

Zum 31.12.<strong>2005</strong> waren beim EWM, einschließlich dem Vorstand, 292 Mitarbeiter/innen<br />

(im Vorjahr 293) beschäftigt. Davon 27 Auszubildende (Vorjahr: 28). Teilzeitbeschäftigt<br />

waren 27 Mitarbeiter (im Vorjahr 28).<br />

Gesamtbezüge der Mitglieder des Aufsichtsrates:<br />

Die gesamten Aufsichtsratsvergütungen betrugen (einschl. Sachleistungen) 175 T€ (im<br />

Vorjahr 181 T€).


Elektrizitätswerk Mittelbaden AG Co. KG Lahr 49<br />

Bilanzdaten: T€<br />

31.12.<strong>2005</strong> 31.12.2004 31.12.2003 Veränderung<br />

Ist % Ist % Ist % 05 zu 04<br />

A k t i v s e i t e<br />

A. Anlagevermögen<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

1. Konzessionen, Baukostenzuschüsse u. ähnl.Rechte 443 0,4 291 0,3 438 0,4 152<br />

2. Anzahlungen auf immat. Vermögensgegenstände 791 0,6 521 0,5 0 0,0 270<br />

1.234 1,0 812 0,7 438 0,4 422<br />

II. Sachanlagen<br />

1. Grundstücke und Bauten 15.698 12,8 16.448 14,4 16.724 15,8 -750<br />

2. Technische Anlagen und Maschinen 41.251 33,5 38.067 33,3 39.310 37,1 3.184<br />

3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 2.515 2,0 2.059 1,8 2.297 2,2 456<br />

4. Anzahlungen und Anlagen im Bau 3.160 2,6 4.102 3,6 2.137 2,0 -942<br />

62.624 50,9 60.676 53,0 60.467 57,1 1.948<br />

III. Finanzanlagen<br />

1. Beteiligungen 252 0,2 1 0,0 1 0,0 251<br />

2. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein<br />

Beteiligungsverhältnis besteht 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0<br />

252 0,2 1 0,0 1 0,0 251<br />

64.110 52,1 61.489 53,7 60.906 57,5 2.621<br />

B. Umlaufvermögen<br />

I. Vorräte 723 0,6 837 0,7 695 0,7 -114<br />

II. Forderungen u. sonst. Vermögensgegenstände<br />

1. Forderungen aus Lieferungen u. Leistungen 24.082 19,6 12.160 10,6 14.549 13,7 11.922<br />

2. Forderungen gegen Kommanditisten 877 0,7 1.336 1,2 -459<br />

3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen<br />

ein Beteiligungsverhältnis besteht 62 0,1 64 0,1 70 0,1 -2<br />

4. sonstige Vermögensgegenstände 1.880 1,5 1.338 1,2 2.189 2,1 542<br />

26.901 21,9 14.898 13,0 16.808 15,9 12.003<br />

III. Wertpapiere 1.988 1,6 1.205 1,1 500 0,5 783<br />

IV. Flüssige Mittel 29.370 23,9 35.905 31,4 26.913 25,4 -6.535<br />

58.982 47,9 52.845 46,2 44.917 42,4 6.137<br />

C. Rechnungsabgrenzungsposten 11 0,0 127 0,1 150 0,1 -116<br />

123.103 100,0 114.460 100,0 105.973 100,0 8.643<br />

P a s s i v s e i t e<br />

A. Eigenkapital<br />

I. Kapitalanteile d. Kommandidisten (VJ: Gezeich.Kapital) 25.110 20,4 25.110 21,9 25.110 23,7 0<br />

II. Rücklagen der Kommandidisten 2.511 2,0 2.511 2,2 2.511 2,4 0<br />

(VJ: Kapitalrücklage 875 T€, Gewinnrückl. 1.636 T€)<br />

III. Bilanzgewinn 19.006 15,4 21.808 19,1 9.022 8,5 -2.802<br />

46.627 37,9 49.429 43,2 36.643 34,6 -2.802<br />

B. Sonderposten mit Rücklageanteil 99 0,1 0 0,0 90 0,1 99<br />

C. Empfangene Baukostenzuschüsse 26.216 21,3 26.414 23,1 26.475 25,0 -198<br />

D. Rückstellungen 27.879 22,6 22.779 19,9 21.117 19,9 5.100<br />

E. Verbindlichkeiten<br />

langfristig 401 0,3 704 0,6 959 0,9 -303<br />

kurzfristig 21.727 17,6 14.971 13,1 20.514 19,4 6.756<br />

22.128 18,0 15.675 13,7 21.473 20,3 6.453<br />

F. Rechnungsabgrenzungsposten 154 0,1 163 0,1 174 0,2 -9<br />

123.103 100,0 114.460 100,0 105.973 100,0 8.643


50 Elektrizitätswerk Mittelbaden AG Co. KG Lahr<br />

Gewinn- und Verlustrechnung: T€<br />

<strong>2006</strong> <strong>2005</strong> 2004 2003 Veränderung<br />

Plan % Ist % Ist % Ist % Ist 05 zu04<br />

Umsatzerlöse 166.021 98,0 178.370 109,8 162.380 109,9 156.470 111,8 15.990<br />

abzüglich Stromsteuer 0,0 -20.562 -12,7 -20.254 -13,7 -24.358 -17,4 -308<br />

Aktivierte Eigenleistungen 880 0,5 1.017 0,6 794 0,5 655 0,5 223<br />

sonstige betriebliche Erträge 2.500 1,5 3.675 2,3 4.839 3,3 7.205 5,1 -1.164<br />

Gesamtleistung 169.401 100,0 162.500 100,0 147.759 100,0 139.972 100,0 14.741<br />

Aufwendg. f. Roh-,Hilfs-u.BetriebsSt 104.350 61,6 95.080 58,5 78.762 53,3 74.820 53,5 16.318<br />

Aufwendg. für bezogene Leistungen 6.168 3,6 4.007 2,5 4.568 3,1 7.169 5,1 -561<br />

Materialaufwand 110.518 65,2 99.087 61,0 83.330 56,4 81.990 58,6 15.757<br />

Rohergebnis 58.883 34,8 63.413 39,0 64.429 43,6 57.982 41,4 -1.016<br />

Personalaufwand 18.757 11,1 20.525 12,6 18.757 12,7 19.411 13,9 1.768<br />

Abschreibungen 5.975 3,5 7.227 4,4 7.564 5,1 8.296 5,9 -337<br />

sonstige betriebliche Aufwendungen 4.934 2,9 4.745 2,9 6.073 4,1 4.620 3,3 -1.328<br />

Konzessionsabgabe 8.051 4,8 8.072 5,0 7.967 5,4 7.847 5,6 105<br />

37.717 22,3 40.569 25,0 40.361 27,3 40.174 28,7 208<br />

Betriebliches Ergebnis 21.167 12,5 22.844 14,1 24.068 16,3 17.809 12,7 -1.224<br />

Finanzergebnis 167 0,1 -687 -0,4 144 0,1 -1.046 -0,7 -831<br />

Ergebnis der gewöhnlichen<br />

Geschäftstätigkeit 21.334 12,6 22.157 13,6 24.212 16,4 16.762 12,0 -2.055<br />

Steuern 4.464 2,6 3.365 2,1 2.637 1,8 7.859 5,6 728<br />

Jahresüberschuss 16.870 10,0 18.792 11,6 21.575 14,6 8.903 6,4 -2.783<br />

Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 0 0,0 214 0,1 233 0,2 119 0,1 -19<br />

Bilanzgewinn 16.870 10,0 19.006 11,7 21.808 14,8 9.022 6,4 -2.802


Elektrizitätswerk Mittelbaden AG Co. KG Lahr 51<br />

Ausgewählte Kennzahlen: T€<br />

V e r m ö g e n s l a g e :<br />

<strong>2005</strong> 2004 2003 Veränderung<br />

05 zu 04<br />

Anlagenintensität<br />

Anlagevermögen 64.110 61.489 60.906 2.621<br />

Gesamtvermögen 123.103 114.460 105.973 8.643<br />

Anteil AV : GV in % 52,1% 53,7% 57,5%<br />

Investitionssumme T€ 9.900 8.800 8.700 1.100<br />

F i n a n z l a g e :<br />

Eigenkapitalquote<br />

Eigenkapital 46.627 49.429 36.643 -2.802<br />

Gesamtkapital 123.103 114.460 105.973 8.643<br />

Anteil EK : GK in % 37,9% 43,2% 34,6%<br />

Cash Flow<br />

Erwirtschaftetes Jahresergebnis 18.792 * 21.575 * 8.903 -2.783<br />

+ Abschreibung auf Anlagevermögen 7.227 7.564 8.296 -337<br />

+ Erhöhung der Rückstellungen 5.100 1.662 -3.989 3.438<br />

T€ 31.119 30.801 13.210 318<br />

Liquidität II. Grades<br />

liquide Mittel + kurzfristig realisierbares Umlaufvermögen<br />

(ohne Vorräte) 56.282 50.930 43.871 5.353<br />

kurzfristige Verbindlichkeiten 21.727 14.971 20.514 6.756<br />

259,0% 340,2% 213,9%<br />

E r t r a g s l a g e :<br />

Umsatzrentabilität<br />

Jahresüberschuss 18.792 * 21.575 * 8.903 -2.783<br />

Umsatzerlöse 178.370 162.380 156.470 15.990<br />

10,5% 13,3% 5,7%<br />

Eigenkapitalrentabilität<br />

Jahresüberschuss 18.792 * 21.575 * 8.903 -2.783<br />

Eigenkapital 46.627 49.429 36.643 -2.802<br />

40,3% 43,6% 24,3%<br />

S o n s t i g e K e n n z a h l e n :<br />

Umsatz je Mitarbeiter<br />

Umsatzerlöse 178.370 162.380 156.470 15.990<br />

Umsatzerlöse pro Mitarbeiter T€ 611 554 516 57<br />

Durchschnittserlös je kWh Stromabgabe i.e.S. ** Cent 4,97 4,35 3,69 0,62<br />

Personalkostenintensität<br />

Personalkosten 20.525 18.757 19.411 1.768<br />

Gesamtaufwand 143.021 126.328 130.023 16.693<br />

14,4% 14,8% 14,9%<br />

* Jahresergebnis ab 2004 vor Köperschaftssteuer aufgrund Rechtsformwechsel zum 1.1.2004<br />

** Gemäß Jahresabschluss-Prüfbericht der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte & Touche GmbH


<strong>Offenburg</strong>er Stromversorgung Holding GmbH 53<br />

<strong>Offenburg</strong>er<br />

Stromversorgung<br />

Holding GmbH<br />

Gegenstand des Unternehmens:<br />

Gegenstand des Unternehmens ist der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen an<br />

Gesellschaften, die öffentliche Zwecke im Rahmen der rechtlichen Vorgaben der<br />

Gemeindeordnung für Baden-Württemberg verfolgen, insbesondere der Beteiligung an<br />

der Elektrizitätswerk Mittelbaden AG Lahr (EWM).<br />

Stammkapital:<br />

Das Stammkapital beträgt 25.000 EURO.<br />

Gesellschafter:<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong> (Technische Betriebe <strong>Offenburg</strong>) zu 100 %<br />

Organe der Gesellschaft:<br />

Organe der Gesellschaft sind die Geschäftsführung und die Gesellschafterversammlung.<br />

Geschäftsführung:<br />

Uwe R. Macharzenski, Diplom-Betriebswirt (FH)


54<br />

<strong>Offenburg</strong>er Stromversorgung Holding GmbH<br />

Unternehmensverträge:<br />

Gewinnabführungsvertrag zwischen dem Eigenbetrieb Technische Betriebe <strong>Offenburg</strong><br />

als Organträger.<br />

Lage des Unternehmens:<br />

Die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft wurde noch nicht aufgenommen.<br />

Anzahl der Arbeitnehmer:<br />

1 Geschäftsführer (ohne Vergütung).


Abwasserzweckverband „Raum <strong>Offenburg</strong>“ 55<br />

Abwasserzweckverband<br />

„Raum <strong>Offenburg</strong>“<br />

(AZV)<br />

Gegenstand des Zweckverbandes:<br />

Der Abwasserzweckverband „Raum <strong>Offenburg</strong>“ (AZV) bestehend aus der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Offenburg</strong>, den Gemeinden Durbach, Hohberg, Ohlsbach und Ortenberg plant, baut und<br />

betreibt die Kanalisationsanlagen im Verbandsgebiet. Zur Verbesserung der<br />

Gewässergüte in der Kinzig werden vom AZV auch die Regenwasserbehandlungsanlagen<br />

im Verbandsgebiet geplant, gebaut und betrieben.<br />

Weitere Aufgaben sind die Organisation der Entsorgung von Kleinkläranlagen und<br />

geschlossenen Gruben. Die hierbei anfallenden Fäkalschlämme werden wie das übrige<br />

Abwasser aus dem Verbandsgebiet im Verbandsklärwerk Griesheim gereinigt. Täglich<br />

fallen rd. 28.000 m3 Abwasser an.<br />

Die Überwachung und Werterhaltung der Abwasseranlagen übernimmt der AZV im<br />

Rahmen der durch das Land Baden Württemberg erlassenen Eigenkontrollverordnung.<br />

Der AZV ist sowohl für das technische wie auch das kaufmännische Ergebnis<br />

verantwortlich.<br />

Stammkapital:<br />

Ein Stammkapital ist nicht festgesetzt. (Siehe folgende Ausführung zur Einlage).


56<br />

Abwasserzweckverband „Raum <strong>Offenburg</strong>“<br />

Verbandsmitglieder:<br />

<strong>Stadt</strong><br />

Gemeinden<br />

<strong>Offenburg</strong><br />

Durbach<br />

Hohberg<br />

Ohlsbach<br />

Ortenberg<br />

Die Einlagen (Eigenkapital) wurden 2003 an die Verbandsgemeinden ausgeschüttet bzw.<br />

aufgelöst und umgeschuldet, so dass der Abwasserzweckverband zu 100 %<br />

fremdfinanziert wird.<br />

Organe des Zweckverbandes:<br />

Organe des Zweckverbandes sind die Verbandsversammlung, der Verwaltungsrat, die<br />

Verbandsvorsitzende und die Geschäftsführung:<br />

Verwaltungsrat:<br />

Verbandsvorsitzende:<br />

Stv. Verbandsvorsitzender:<br />

Oberbürgermeisterin Edith Schreiner, <strong>Offenburg</strong><br />

Bürgermeister Klaus Jehle, Hohberg<br />

Bürgermeister Toni Vetrano, Durbach<br />

Bürgermeister Horst Wimmer, Ohlsbach<br />

Bürgermeister Hermann Litterst, Ortenberg<br />

Ortsvorsteher Werner Kempf, <strong>Offenburg</strong>-Griesheim<br />

Verbandsversammlung:<br />

Oberbürgermeisterin Edith Schreiner, <strong>Offenburg</strong> (Verbandsvorsitzende)<br />

Vertreter von <strong>Offenburg</strong>:<br />

Vertreter von Durbach:<br />

Vertreter von Hohberg:<br />

Vertreter von Ohlsbach:<br />

Vertreter von Ortenberg:<br />

Geschäftsführung:<br />

Bürgermeister Dieter Eckert<br />

<strong>Stadt</strong>räte Thomas Bauknecht<br />

Jürgen Gießler<br />

Heinz Hättig<br />

Fridolin Link<br />

Paul Litterst<br />

Thomas Marwein<br />

Hans Rottenecker<br />

Gerhard Schröder<br />

Alois Späth<br />

Wilhelm Wunsch<br />

Bürgermeister Toni Vetrano<br />

Gemeinderat Emil Klaus<br />

Bürgermeister Klaus Jehle<br />

Gemeinderäte Horst Seger, Ewald Zefferer<br />

Bürgermeister Horst Wimmer<br />

Bürgermeister Hermann Litterst<br />

Dipl.-Ing. Ralph-Edgar Mohn


Abwasserzweckverband „Raum <strong>Offenburg</strong>“ 57<br />

Leistungszahlen:<br />

<strong>2005</strong> 2004 2003 Veränderg.<br />

05 zu 04<br />

Angeschlossene Einwohner 76.111 76.044 76.016 28<br />

Trockenwetterzufluss m3<br />

von <strong>Offenburg</strong> 4.916.408 81,4% 4.610.423 81,4% 4.650.282 80.9% 305.985<br />

von Durbach 362.389 6,0% 339.835 6,0% 310.250 5,4% 22.554<br />

von Hohberg 362.389 6,0% 339.835 6,0% 392.375 6,8% 22.554<br />

von Ohlsbach 199.314 3,3% 186.909 3,3% 187.063 3,3% 12.405<br />

von Ortenberg 199.314 3,3% 186.909 3,3% 208.780 3,6% 12.405<br />

* 6.039.813 100,0% 5.663.910 100,0% 5.748.750 100,0% 375.902<br />

Anzahl der Pumpwerke und<br />

Abwassermeßanlagen 32 32 32 0<br />

Anzahl der Grundstücksentwässerungsanträge<br />

192 189 221 3<br />

* Prozentuale Verteilung des Trockenwetterzuflusses ab <strong>2005</strong> nach Durchschnittswerten<br />

Geschäftsverlauf:<br />

Das Geschäftsjahr <strong>2005</strong> verlief ohne größere Zwischenfälle. Der Abwasserabnahmepreis<br />

als Messgröße des Betriebsergebnisses wurde gegenüber dem Ansatz im Wirtschaftsplan<br />

<strong>2005</strong> leicht unterschritten. Es kam zu einer Rückzahlung an die Verbandsgemeinden<br />

von insgesamt 13 T€.<br />

Die geplante Faulturmsanierung wurde begonnen. Zum Geschäftsjahresende konnte der<br />

1. Faulturm in Betrieb genommen werden. Die Arbeiten wurden zum größten Teil durch<br />

Fachfirmen durchgeführt, die Reinigungsarbeiten bzw. Vorarbeiten wurden mit eigenem<br />

Personal durchgeführt. Der zweite Faulturm wird im Geschäftsjahr <strong>2006</strong> saniert und in<br />

Betrieb genommen.<br />

Lage des Zweckverbandes:<br />

Sämtliche Ablaufwerte wurden im Geschäftsjahr <strong>2005</strong> eingehalten, es kam zu keinen<br />

Beanstandungen der Prüfungsbehörden.<br />

Für das Geschäftsjahr <strong>2006</strong> sind Investitionen in Höhe von 1.125 T€ geplant.<br />

Anzahl der Arbeitnehmer:<br />

Zum 31.12.<strong>2005</strong> waren beim Abwasserzweckverband "Raum <strong>Offenburg</strong>" 41 Mitarbeiter<br />

(im Vorjahr 41) beschäftigt. Davon 2 Auszubildende/BA-Student.


58 Abwasserzweckverband "Raum <strong>Offenburg</strong>"<br />

Bilanzdaten: T€<br />

31.12.<strong>2005</strong> 31.12.2004 31.12.2003 Veränderung<br />

Ist % Ist % Ist % 05 zu 04<br />

A k t i v s e i t e<br />

A. Anlagevermögen<br />

I. Immaterialle Vermögensgegenstände 20 0,1 18 0,0 15 0,0 2<br />

II. Sachanlagen<br />

Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte 958 2,6 965 2,5 973 2,5 -7<br />

Kläranlage 12.502 33,9 13.116 34,3 14.287 36,2 -614<br />

Verbandssammler 9.925 26,9 9.725 25,4 9.954 25,2 200<br />

Regenwasserbehandlungsanlagen 11.972 32,4 11.958 31,3 12.116 30,7 14<br />

Sonstige Anlagen 766 2,1 797 2,1 828 2,1 -31<br />

Betriebs- und Geschäftsausstattung 377 1,0 467 1,2 604 1,5 -90<br />

Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 55 0,1 579 1,5 157 0,4 -524<br />

36.555 99,0 37.607 98,3 38.919 98,6 -1.052<br />

III. Beteiligungen 1 0,0 1 0,0 1 0,0 0<br />

36.576 99,1 37.626 98,3 38.935 98,6 -1.050<br />

B. Umlaufvermögen<br />

I. Forderungen u. sonst. Vermögensgegenstände 108 0,3 163 0,4 242 0,6 -55<br />

II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 184 0,5 470 1,2 297 0,8 -286<br />

292 0,8 633 1,7 539 1,4 -341<br />

C. Rechnungsabgrenzungsposten 43 0,1 1 0,0 0 0,0 42<br />

36.911 100,0 38.260 100,0 39.474 100,0 -1.349<br />

P a s s i v s e i t e<br />

A. Eigenkapital 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0<br />

B. Empfangene Ertragszuschüsse 3.129 8,5 3.373 8,8 3.618 9,2 -244<br />

C. Rückstellungen 185 0,5 123 0,3 70 0,2 62<br />

D. Verbindlichkeiten<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 33.096 89,7 34.194 89,4 35.009 88,7 -1.098<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 151 0,4 143 0,4 424 1,1 8<br />

Sonstige Verbindlichkeiten 350 0,9 427 1,1 353 0,9 -77<br />

33.597 91,0 34.764 90,9 35.786 90,7 -1.167<br />

36.911 100,0 38.260 100,0 39.474 100,0 -1.349<br />

Gewinn- und Verlustrechnung: T€<br />

<strong>2006</strong> <strong>2005</strong> 2004 2003 Veränderung<br />

Plan % Ist % Ist % Ist % Ist 05zu04<br />

Abwasserabnahmepreis 4.752 68,3 4.552 62,7 4.583 62,3 4.444 61,1 -31<br />

Umlage Erstinvestitionen 484 7,0 930 12,8 952 12,9 973 13,4 -22<br />

Umlage RW-Behandlung 883 12,7 896 12,3 917 12,5 932 12,8 -21<br />

Sonstige betriebliche Erträge 839 12,1 882 12,1 902 12,3 929 12,8 -20<br />

Gesamtleistung 6.958 100,0 7.260 100,0 7.354 100,0 7.278 100,0 -94<br />

0<br />

Personalaufwand 1.815 26,1 1.711 23,6 1.763 24,0 1.722 23,7 -52<br />

Unterhaltung Klärwerk 510 7,3 553 7,6 526 7,2 440 6,0 27<br />

Klärschlammverwertung 485 7,0 484 6,7 461 6,3 533 7,3 23<br />

Unterhaltung Sammler 74 1,1 32 0,4 19 0,3 91 1,3 13<br />

Unterhaltung RW-Behandlung 10 0,1 10 0,1 8 0,1 8 0,1 2<br />

Sonstiger Aufwand u. Energiekosten 467 6,7 499 6,9 563 7,7 425 5,8 -64<br />

Abschreibungen 1.781 25,6 2.198 30,3 2.194 29,8 2.170 29,8 4<br />

5.142 73,9 5.487 75,6 5.534 75,3 5.389 74,0 -47<br />

Betriebliches Ergebnis 1.816 26,1 1.773 24,4 1.820 24,7 1.889 26,0 -47<br />

Finanzergebnis -1.816 -26,1 -1.773 -24,4 -1.820 -24,7 -1.889 -26,0 47<br />

Ergebnis der gewöhnlichen<br />

Geschäftstätigkeit 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0<br />

Steuern<br />

Jahresüberschuss/-fehlbetrag 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0


Abwasserzweckverband "Raum <strong>Offenburg</strong>" 59<br />

Ausgewählte Kennzahlen: T€<br />

V e r m ö g e n s l a g e :<br />

<strong>2005</strong> 2004 2003 Veränderung<br />

05 zu 04<br />

Anlagenintensität<br />

Anlagevermögen 36.576 37.626 38.935 -1.050<br />

Gesamtvermögen 36.911 38.260 39.474 -1.349<br />

Anteil AV : GV in % 99,1% 98,3% 98,6%<br />

Investitionssumme T€ 1.142 1.298 1.552 -156<br />

F i n a n z l a g e :<br />

Eigenkapitalquote<br />

Eigenkapital (einschl. empfangene Ertragszuschüsse) 3.129 3.373 3.618 -244<br />

Gesamtkapital 36.911 38.260 39.474 -1.349<br />

Anteil EK : GK in % 8,5% 8,8% 9,2%<br />

Cash Flow<br />

Erwirtschaftetes Jahresergebnis 0 0 0 0<br />

+ Abschreibung auf Anlagevermögen 2.198 2.194 2.170 4<br />

+ Erhöhung der Rückstellungen 62 53 -67 9<br />

T€ 2.260 2.247 2.103 13<br />

S o n s t i g e K e n n z a h l e n :<br />

Gesamtleistung je Mitarbeiter<br />

Gesamtleistung 7.260 7.354 7.278 -94<br />

Gesamtleistung pro Mitarbeiter T€ 177 179 182 -2<br />

Personalkostenintensität<br />

Personalkosten 1.711 1.763 1.722 -52<br />

Gesamtaufwand 7.260 7.354 7.278 -94<br />

23,6% 24,0% 23,7%


Eigenbetrieb <strong>Stadt</strong>entwässerung <strong>Offenburg</strong> 61<br />

Eigenbetrieb<br />

<strong>Stadt</strong>entwässerung <strong>Offenburg</strong><br />

Gegenstand des Unternehmens:<br />

Die Aufgabe des Eigenbetriebes <strong>Stadt</strong>entwässerung <strong>Offenburg</strong> ist es, das Abwasser im<br />

<strong>Stadt</strong>gebiet im Rahmen der bundes- und landesrechtlichen Normen und der Satzung der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong> über die öffentliche Abwasserbeseitigung den Grundstückseigentümern<br />

abzunehmen, zu sammeln und den Hauptsammlern des Abwasserzweckverbandes „Raum<br />

<strong>Offenburg</strong>“ zur Reinigung und Ableitung zuzuführen.<br />

Stammkapital:<br />

Ein Stammkapital ist nicht festgesetzt.<br />

Organe der Gesellschaft:<br />

Organe des Eigenbetriebes sind der Gemeinderat, der Betriebsausschuss, die<br />

Oberbürgermeisterin und die Betriebsleitung.<br />

Betriebsausschuss: Technischer Ausschuss (Mitglieder siehe bei den Technischen<br />

Betrieben <strong>Offenburg</strong>)<br />

Betriebsleitung:<br />

Dipl.-Ing. Ralph-Edgar Mohn<br />

(Geschäftsführer Abwasserzweckverband „Raum <strong>Offenburg</strong>“)


62<br />

Eigenbetrieb <strong>Stadt</strong>entwässerung <strong>Offenburg</strong><br />

Beteiligungen:<br />

Die Beteiligung am Abwasserzweckverband (AZV) mit 89,97% wurde zum 1.1.2003<br />

aufgelöst und Darlehen von der <strong>Stadt</strong>entwässerung an den AZV umgeschuldet.<br />

Die Investitionen des AZV werden über eine Umlage finanziert.<br />

Leistungszahlen:<br />

Abwassergebühr je m 3<br />

<strong>2005</strong> 2004 2003 Veränd. in %<br />

05 zu 04<br />

2,00 € 1,88 € 1,88 € 6,4<br />

Gebührenpfl. Abwassermenge<br />

(in m 3 )<br />

3.765.000<br />

3.630.000<br />

3.732.000<br />

3,7<br />

Geschäftsverlauf:<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2005</strong> erzielte der Eigenbetrieb <strong>Stadt</strong>entwässerung ein um rund 287 T€<br />

besseres Ergebnis als geplant. Das Jahresergebnis schließt mit einem Gewinn von 465 T€<br />

ab. Gründe hierfür sind ein Anstieg bei der gebührenpflichtigen Abwassermenge.<br />

Außerdem höhere Einnahmen beim Abwasserbeitrag durch den Verkauf von Grundstücken<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong> und dem daraus folgenden Abwasserbeitrag.<br />

Die Abwassergebühr lag im Geschäftsjahr <strong>2005</strong> bei 2,00 €/cbm .<br />

Lage des Unternehmens:<br />

Im Jahr <strong>2005</strong> wurde mit dem Bau des Zuleitungskanals in der Friedrichstraße begonnen.<br />

Der Kanal DN 1600 wird im Rohrvortriebsverfahren mit einer Maschine der Fa.<br />

Herrenknecht aufgefahren und kann somit bei geringster baulicher Beeinträchtigung<br />

sowohl für Mensch als auch Umwelt hergestellt werden.<br />

Für das Geschäftsjahr <strong>2006</strong> sind Investitionen in Höhe von 4.530 T€ geplant.<br />

Anzahl der Arbeitnehmer:<br />

Der Eigenbetrieb verfügt über kein eigenes Personal. Die Arbeiten werden vom<br />

Abwasserzweckverband Raum <strong>Offenburg</strong> ausgeführt.


Eigenbetrieb <strong>Stadt</strong>entwässerung <strong>Offenburg</strong> 63<br />

Bilanzdaten: T€<br />

31.12.<strong>2005</strong> 31.12.2004 31.12.2003 Veränderung<br />

Ist % Ist % Ist % 05 zu 04<br />

A k t i v s e i t e<br />

A. Anlagevermögen<br />

I. Sachanlagen<br />

Technische Anlagen u. Maschinen 27.340 89,4 26.365 91,4 26.551 95,2 975<br />

Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.699 5,6 1.454 5,0 370 1,3 245<br />

29.039 94,9 27.818 96,4 26.921 96,5 1.221<br />

II. Beteiligungen *) 0,0 0 0,0 0 0,0 0<br />

29.039 94,9 27.818 96,4 26.921 96,5 1.221<br />

B. Umlaufvermögen<br />

I. Forderungen u. sonst. Vermögensgegenstände 1.323 4,3 500 1,7 726 2,6 823<br />

II. Flüssige Mittel 222 0,7 531 1,8 253 0,9 -309<br />

1.545 5,1 1.030 3,6 979 3,5 515<br />

C. Rechnungsabgrenzungsposten 0,0 0 0,0 0 0,0 0<br />

30.584 100,0 28.849 100,0 27.900 100,0 1.735<br />

P a s s i v s e i t e<br />

A. Eigenkapital 465 1,5 -105 -0,4 338 1,2 570<br />

B. Empfangene Ertragszuschüsse 6.875 22,5 6.801 23,6 7.131 25,6 74<br />

C. Rückstellungen 195 0,6 684 2,4 612 2,2 -489<br />

D. Verbindlichkeiten<br />

langfristig 22.538 73,7 21.002 72,8 19.047 68,3 1.536<br />

kurzfristig 511 1,7 467 1,6 772 2,8 44<br />

23.049 75,4 21.469 74,4 19.819 71,0 1.580<br />

30.584 100,0 28.849 100,0 27.900 100,0 1.735<br />

*) Einlagen beim Abwasserzweckverband "Raum <strong>Offenburg</strong>"<br />

Gewinn- und Verlustrechnung: T€<br />

<strong>2006</strong> <strong>2005</strong> 2004 2003 Veränderung<br />

Plan % Ist % Ist % Ist % Ist 05zu04<br />

Abwassergebühren 7.280 81,7 7.359 82,0 6.818 81,4 6.931 80,3 541<br />

Erstattung f. Straßenentwässerung 1.235 13,9 1.179 13,1 1.146 13,7 1.221 14,1 33<br />

Andere aktivierte Eigenleistungen 60 0,7 46 0,5 23 0,3 31 0,4 23<br />

Sonstige betriebliche Erträge 336 3,8 393 4,4 388 4,6 450 5,2 5<br />

Gesamtleistung 8.911 100,0 8.977 100,0 8.375 100,0 8.633 100,0 602<br />

Umlage an Abwasserzweckverband 5.341 59,9 5.550 61,8 5.605 66,9 5.550 64,3 -55<br />

Fremdarbeiten 197 2,2 164 1,8 193 2,3 183 2,1 -29<br />

Abschreibungen 1.311 14,7 1.195 13,3 1.178 14,1 1.150 13,3 17<br />

Sonstige betriebl. Aufwendungen 444 5,0 470 5,2 341 4,1 293 3,4 129<br />

7.293 81,8 7.379 82,2 7.317 87,4 7.176 83,1 62<br />

Betriebliches Ergebnis I 1.618 18,2 1.598 17,8 1.058 12,6 1.457 16,9 540<br />

Bildung von Rückstellungen 0 0 0 0 0<br />

Finanzergebnis -1.244 -14,0 -1.133 -12,6 -1.163 -13,9 -1.119 -13,0 30<br />

Betriebliches Ergebnis II 374 4,2 465 5,2 -105 -1,3 338 3,9 570<br />

Auflösung Gewinnvorträge -473 -5,3 -379 -4,2 -271 -3,2 -688 -8,0 -108<br />

Ausschüttung 99 1,1 -86 -1,0 376 4,5 350 4,1 -462<br />

Kalkulatorisches Ergebnis 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0<br />

Nachrichtlich:<br />

Stand Gewinnvorträge 561 660 574 950 86


64 Eigenbetrieb <strong>Stadt</strong>entwässerung <strong>Offenburg</strong><br />

Ausgewählte Kennzahlen: T€<br />

V e r m ö g e n s l a g e :<br />

<strong>2005</strong> 2004 2003 Veränderung<br />

05 zu 04<br />

Anlagenintensität<br />

Anlagevermögen 29.039 27.818 26.921 1.221<br />

Gesamtvermögen 30.584 28.849 27.900 1.735<br />

Anteil AV : GV in % 94,9% 96,4% 96,5%<br />

Investitionssumme T€ 2.415 2.058 670 357<br />

F i n a n z l a g e :<br />

Eigenkapitalquote<br />

Eigenkapital (einschl. Ertragszuschüsse) 7.340 6.696 7.469 644<br />

Gesamtkapital 30.584 28.849 27.900 1.735<br />

Anteil EK : GK in % 24,0% 23,2% 26,8%<br />

Cash Flow<br />

Erwirtschaftetes Jahresergebnis 465 -105 338 570<br />

+ Abschreibung auf Anlagevermögen 1.195 1.178 1.150 17<br />

+ Erhöhung der Rückstellungen *) 0 5 0 -5<br />

T€ 1.660 1.078 1.488 582<br />

*) Sonstige Rückstellungen


Wasserverband <strong>Offenburg</strong>er Mühlkanal 65<br />

Wasserverband<br />

„<strong>Offenburg</strong>er Mühlkanal“<br />

Gegenstand des Wasserverbandes:<br />

Der Wasserverband hat die Aufgabe den Mühlkanal beginnend am „Großen Deich“ bis<br />

zur Schleuse „Seewinkel“ zu unterhalten. Die Unterhaltung der Bauwerke (Kinzigwehr<br />

Ein- und Auslaufschleuse), Ufermauern und Sohle sind ebenso wie die regelmäßige<br />

Reinigung Voraussetzung für einen störungsfreien und sicheren Betrieb des Mühlkanals,<br />

der von der Spinnerei <strong>Offenburg</strong> GmbH zur Stromerzeugung genutzt wird.<br />

Stammkapital:<br />

Eine Kapitaleinlage ist nicht zu leisten. Die jährlichen Kosten werden im Verhältnis der<br />

Beteiligung auf die Verbandsmitglieder umgelegt.<br />

Verbandsmitglieder:<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong> 60 %<br />

Spinnerei <strong>Offenburg</strong> GmbH 40 %


66<br />

Wasserverband <strong>Offenburg</strong>er Mühlkanal<br />

Organe:<br />

Organe des Wasserverbandes sind die Verbandsversammlung, der Vorstand und die<br />

Geschäftsführung.<br />

Verbandsversammlung: Vertreter der <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong> und der Spinnerei <strong>Offenburg</strong><br />

GmbH<br />

(Stimmenverhältnis 60 zu 40)<br />

Vorstand: /<br />

Vorstandsvorsitzender:<br />

Geschäftsführung:<br />

Bürgermeister Dieter Eckert, <strong>Offenburg</strong><br />

Geschäftsführer Abwasserzweckverband „Raum <strong>Offenburg</strong>“,<br />

Dipl.-Ing. Ralph-Edgar Mohn<br />

Lage des Verbandes:<br />

Von den gesamten Ausgaben <strong>2005</strong> von rd. 49 T€ entfielen rd. 30 T€ auf die Gewässerunterhaltung<br />

(Reinigung des Bachbettes, Pflasterreparaturarbeiten, Gehölzpflege). Rund<br />

17 T€ entfielen für die Rückzahlung der Umlagen. Finanziert werden die Ausgaben durch<br />

Umlagen an die Verbandsmitglieder <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong> und die Spinnerei <strong>Offenburg</strong> GmbH<br />

(HOS) und aus dem vorhandenen Kassenbestand.<br />

Anzahl der Arbeitnehmer:<br />

Der Verband hat kein eigenes Personal. Die technischen und kaufmännischen Aufgaben<br />

werden vom Abwasserzweckverband wahrgenommen.<br />

Einnahmen- /<br />

Ausgabenrechnung<br />

T€<br />

<strong>2006</strong> <strong>2005</strong> 2004 2003 Veränderung<br />

Plan % Ist % Ist % Ist % Ist 05zu04<br />

Kassenbestand zum 1.1. 5,9 7,9 20,6 37,0 4,6 4,0 5,5 8,4 16,0<br />

Verbandsumlage <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong> 41,4 55,3 21,0 37,7 66,0 57,4 36,0 54,9 -45,0<br />

Verbandsumlage Spinnerei (HOS) 27,6 36,8 14,0 25,1 44,0 38,3 24,0 36,6 -30,0<br />

Sonstige Einnahmen 0,0 0,0 0,1 0,2 0,3 0,3 0,1 0,2 -0,2<br />

Gesamte Einnahmen 74,9 100,0 55,7 100,0 114,9 100,0 65,6 100,0 -59,2<br />

Gewässerunterhaltung 40,0 53,4 30,9 55,5 28,5 24,8 27,0 41,2 2,4<br />

Sanierung Großer Deich 20,0 26,7 1,1 2,0 64,8 56,4 33,0 50,3 -63,7<br />

Schleuse Seewinkel Stromanschluss 8,0 10,7 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0<br />

Erstattung Umlage 0,0 0,0 17,0 30,5 0,0 0,0 0,0 0,0 17,0<br />

Sonstige Ausgaben 1,0 1,3 0,8 1,4 1,0 0,9 1,0 1,5 -0,2<br />

Gesamte Ausgaben 69,0 92,1 49,8 89,4 94,3 82,1 61,0 93,0 -44,5<br />

Kassenbestand zum 31.12. 5,9 7,9 5,9 10,6 20,6 17,9 4,6 7,0 -14,7


Messe <strong>Offenburg</strong>-Ortenau GmbH 67<br />

Messe <strong>Offenburg</strong>-Ortenau<br />

GmbH (MOO)<br />

Gegenstand des Unternehmens:<br />

Der Gesellschaft obliegt der Betrieb des Messegeländes mit Hallen und Freigelände,<br />

insbesondere die Durchführung von Messen und Ausstellungen sowie Veranstaltungen,<br />

wirtschaftlicher, kultureller und sportlicher Art auf dem Messegelände und außerhalb.<br />

Dazu gehört auch die Vermietung von Räumen an Dritte zur Durchführung von<br />

Veranstaltungen. Ferner der Verkauf von elektrischer und thermischer Energie, der<br />

ganzjährige Betrieb einer Fertighausausstellung sowie einer Eislauf- und Sporthalle.<br />

Das Unternehmen hat mit Wirkung ab 1. Januar 2004 den gesamten Geschäftsbetrieb der<br />

<strong>Offenburg</strong> <strong>Stadt</strong>hallen- und Messeimmobilien GmbH gepachtet.<br />

Stammkapital:<br />

Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 600.000 €.<br />

Gesellschafter:<br />

<strong>Offenburg</strong> <strong>Stadt</strong>hallen- und Messeimmobilien GmbH 600.000 € (100 vH)<br />

Organe der Gesellschaft:<br />

Organe der Gesellschaft sind die Gesellschafterversammlung, der Aufsichtsrat und die<br />

Geschäftsführung:


68<br />

Messe <strong>Offenburg</strong>-Ortenau GmbH<br />

Aufsichtsrat:<br />

Aufsichtsratsvorsitzende:<br />

Stv. Aufsichtsratsvorsitzender:<br />

Oberbürgermeisterin Edith Schreiner<br />

Bürgermeister Dieter Eckert<br />

Landrat des Ortenaukreises<br />

Klaus Brodbeck<br />

Vorstandsvorsitzender der<br />

Volksbank <strong>Offenburg</strong><br />

Richard Bruder<br />

Kreisrat des Ortenaukreises<br />

Dr. Hansjörg Englert<br />

<strong>Stadt</strong>rat<br />

Hans-Joachim Ficht<br />

persönlich haftender Gesellschafter<br />

der Pfeiffer & May <strong>Offenburg</strong> KG<br />

Georg Fröhner<br />

<strong>Stadt</strong>rat<br />

Dr. Albert Glatt<br />

Kreisrat des Ortenaukreises<br />

Günter Gorecky<br />

<strong>Stadt</strong>rat<br />

Peter Jockers<br />

Bürgermeister der <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong> Dr. Christoph Jopen<br />

Kreisrat des Ortenaukreises<br />

Dieter Klotz<br />

Präsident der Handwerkskammer<br />

Martin Lamm<br />

<strong>Stadt</strong>rätin<br />

Sibylle Laurischk<br />

<strong>Stadt</strong>rat<br />

Paul Litterst<br />

<strong>Stadt</strong>rätin<br />

Angelika Morstadt<br />

<strong>Stadt</strong>rat<br />

Reinhard Schemel<br />

<strong>Stadt</strong>rat<br />

Manfred Siebert<br />

<strong>Stadt</strong>rätin<br />

Angelika Wald<br />

Vorstandsvorsitzender der<br />

Sparkasse <strong>Offenburg</strong>/Ortenau<br />

Dr. Hermann Weber<br />

Geschäftsführung:<br />

Werner Bock<br />

Leistungsdaten:<br />

<strong>2005</strong> 2004 2003 2002 Veränderung<br />

05 zu 04<br />

Veranstaltungen 438 439 457 526 - 1<br />

Belegungstage 311 337 322 328 - 26<br />

Besucher 339.900 345.300 376.224 349.930 - 5.400<br />

Die Daten der Jahre 2003 und früher betreffen die ehemalige Messe <strong>Offenburg</strong> GmbH.<br />

Geschäftsverlauf:<br />

Das Geschäftsjahr <strong>2005</strong> war vor allem durch umfangreiche Baumaßnahmen auf dem<br />

Messegelände geprägt. Im September des Jahres <strong>2005</strong> konnte dann, zeitgleich mit der<br />

Oberrhein Messe, eine neue Messehalle, die Baden-Arena, in Betrieb genommen werden.<br />

Mit dieser neuen Halle ist ein wichtiger Baustein der Sanierung und Modernisierung des<br />

Messeplatzes <strong>Offenburg</strong> vollendet worden. Zahlreiche Veranstaltungen, die seither in der<br />

Halle stattgefunden haben, zeigen, dass diese Halle sowohl für Ausstellungen und<br />

Messen, als auch für Unterhaltungsveranstaltungen und Sportereignisse bestens geeignet<br />

ist und angenommen wird.<br />

Wie der AUMA, der Dachverband der deutschen Messewirtschaft, berichtet, haben sich<br />

die Tendenzen im deutschen Messewesen in <strong>2005</strong> stabilisiert.


Messe <strong>Offenburg</strong>-Ortenau GmbH 69<br />

Die Rückgänge der Zahl der inländischen Aussteller und der verkauften Flächen in<br />

Vorjahren haben sich in <strong>2005</strong> nicht fortgesetzt. Vor allem durch mehr ausländische<br />

Aussteller und Besucher konnten die Zahlen gehalten werden.<br />

Die wirtschaftliche Entwicklung der Messe <strong>Offenburg</strong>-Ortenau war in <strong>2005</strong> von einer positiven<br />

Grundtendenz geprägt. Die Umsatzerlöse beliefen sich auf 3.657 TEuro. Das ist<br />

ein Rückgang von 1.130 TEuro im Vergleich zum Vorjahr. Die Gesamtleistung der Messe<br />

<strong>Offenburg</strong>-Ortenau unterliegt wegen des zyklischen Veranstaltungsprogramms jedoch<br />

Schwankungen. Verglichen mit dem vom Veranstaltungsprogramm ähnlichen Jahr 2003<br />

kommt es in <strong>2005</strong> zu einer Steigerung um rund 360 TEuro (+11%). Zu dieser Entwicklung<br />

trug neben dem Messebereich vor allem der Eventbereich bei.<br />

Auf dem Messegelände in <strong>Offenburg</strong> fanden insgesamt 4 (i. Vj. 4) Eigenveranstaltungen<br />

und 5 (i.Vj.6) Gastmessen statt. In Kooperation mit der Messe Straßburg wurde im Frühjahr<br />

<strong>2005</strong> die WinMat, Messe für Kellereitechnik, erstmals auf dem Messegelände in<br />

Straßburg durchgeführt.<br />

Das <strong>Offenburg</strong>er Messegelände war an insgesamt 311 Tagen im vergangenen Jahr belegt.<br />

Verglichen mit dem Vorjahr (337 Veranstaltungstage) ist dies ein leichter Rückgang,<br />

der vornehmlich auf die Bautätigkeit zurückzuführen ist. Die Zahl der durchgeführten<br />

Veranstaltungen ist gegenüber dem Vorjahr mit 438 (i.Vj. 439) nahezu unverändert<br />

geblieben. Die Besucherzahl verringerte sich leicht um 1,5% von 345.300 auf 339.900.<br />

Die höhere Besucherzahl des Vorjahres beruht auf der in 2004 durchgeführten Messe<br />

Eurocheval.<br />

Das Geschäftsjahr <strong>2005</strong> schließt, vor Ergebnisübernahme, mit einem Fehlbetrag von 620<br />

TEuro. Dieser wird aufgrund des bestehenden Ergebnisabführungsvertrages von der<br />

<strong>Offenburg</strong> <strong>Stadt</strong>hallen- und Messeimmobilien GmbH übernommen.<br />

Lage des Unternehmens:<br />

Im Jahr <strong>2006</strong> werden die Umsatzerlöse durch das turnusmäßige Veranstaltungsprogramm<br />

wieder höher als im Jahr <strong>2005</strong> ausfallen, dies insbesondere im Messebereich. Die<br />

Ursache dafür liegt in der Durchführung der Eurocheval, die nur alle zwei Jahre stattfindet.<br />

Bedingt durch die hohen Fixkosten und die Beeinflussung durch die Fortführung der<br />

Baumaßnahmen ab Oktober <strong>2006</strong> im Bereich der Oberrheinhalle wird das Jahresergebnis,<br />

vor Verlustübernahme, wiederum negativ ausfallen.<br />

Durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer:<br />

Im Durchschnitt waren während des Geschäftsjahres <strong>2005</strong> bei der Gesellschaft (einschl.<br />

Geschäftsführung) 11 Gehaltsempfänger beschäftigt. (Weitere 22 Mitarbeiter kommen im<br />

Rahmen einer Arbeitnehmerüberlassung von der OSMI - siehe dort).<br />

<strong>2005</strong> 2004<br />

Angestellte<br />

9<br />

9<br />

Auzubildende<br />

2<br />

1<br />

Gesamt: 11 10


70<br />

Messe <strong>Offenburg</strong>-Ortenau GmbH<br />

Gesamtbezüge der Mitglieder des Aufsichtsrates:<br />

Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrates betrugen für das Jahr <strong>2005</strong> 4.160 € (Vorjahr: 2.652<br />

€).


Messe <strong>Offenburg</strong>-Ortenau GmbH 71<br />

Bilanzdaten: T€<br />

31.12.<strong>2005</strong> 31.12.2004 31.12.2003 Veränderung<br />

Ist % Ist % Ist % 05 zu 04<br />

A k t i v s e i t e<br />

A. Anlagevermögen<br />

I. Ausstehende Einlagen 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0<br />

II. Immaterielle Vermögensgegenstände 15 1,2 11 1,2 4<br />

III. Sachanlagen 186 14,8 146 15,9 40<br />

201 16,1 157 17,1 44<br />

B. Umlaufvermögen<br />

I. Vorräte 0 0,0 11 1,2 -11<br />

II. Forderungen u. sonst. Vermögensgegenstände<br />

1. Forderungen aus Lieferungen u. Leistungen 219 17,5 143 15,5 76<br />

2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 524 41,8 176 19,1 501 83,6 348<br />

3. sonstige Vermögensgegenstände 72 5,7 77 8,3 1 0,1 -5<br />

814 65,0 395 43,0 502 83,7 420<br />

III. Liquide Mittel 238 19,0 355 38,7 97 16,3 -117<br />

1.052 83,9 761 82,9 599 100,0 292<br />

1.254 100,0 918 100,0 599 100,0 336<br />

P a s s i v s e i t e<br />

A. Eigenkapital<br />

I. Gezeichnetes Kapital 600 47,9 600 65,4 600 100,1 0<br />

II. Gewinn-, Verlustvortrag -1 -0,1 -1 -0,1 0 0,0 0<br />

III. Jahresfehlbetrag 0 0,0 0 0,0 -1 -0,1 0<br />

599 47,8 599 65,3 599 100,0 0<br />

B. Rückstellungen 78 6,3 67 7,3 11<br />

C. Verbindlichkeiten<br />

1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen u. Leistungen 380 30,3 162 17,7 218<br />

2. Verbindlichkeiten gegen verbundene Unternehmen 0 0,0 7 0,8 -7<br />

3. sonstige Verbindlichkeiten 174 13,9 81 8,9 92<br />

553 44,2 251 27,4 302<br />

D. Rechnungsabgrenzungsposten 23 1,8 23<br />

1.254 100,0 918 100,0 599 100,0 336<br />

Gewinn- und Verlustrechnung: T€<br />

<strong>2006</strong> <strong>2005</strong> 2004 2003 Veränderung<br />

Plan Ist % Ist % Ist % 05 zu 04<br />

Umsatzerlöse 5.294 98,9 3.657 97,7 4.787 97,9 0 -1.130<br />

Sonstige betriebliche Erträge 59 1,1 85 2,3 101 2,1 0 -17<br />

Gesamtleistung 5.353 100,0 3.741 100,0 4.889 100,0 0 -1.147<br />

Materialaufwand:<br />

Aufwendg. für bezog.Leistungen u. Waren 3.355 62,7 2.197 58,7 2.917 59,7 0 -720<br />

Rohergebnis 1.997 37,3 1.544 41,3 1.972 40,3 0 -427<br />

Personalaufwand 557 10,4 544 14,5 644 13,2 0 -101<br />

Abschreibungen 78 1,5 84 2,2 44 0,9 0 40<br />

sonst. betriebliche Aufwendungen 1.461 27,3 1.491 39,8 1.504 30,8 3 -13<br />

sonst. Zinsen und ähnliche Erträge -8 -0,1 -1 0,0 -9 -0,2 2 7<br />

2.089 39,0 2.117 56,6 2.183 44,7 1 -66<br />

Ergebnis gewöhnl. Geschäftstätigkeit -91 -1,7 -572 -15,3 -211 -4,3 -1 -361<br />

Steuern 99 1,8 48 1,3 48 1,0 0 0<br />

Ergebnis vor Verlustübernahme -190 -3,6 -620 -16,6 -259 -5,3 -1 -361<br />

Erträge aus Verlustübernahme 190 3,6 620 16,6 259 5,3 0 361<br />

Jahresüberschuss/-fehlbetrag 0 0,0 0 0,0 0 0,0 -1 0


72 Messe <strong>Offenburg</strong>-Ortenau GmbH<br />

Ausgewählte Kennzahlen: T€<br />

V e r m ö g e n s l a g e :<br />

<strong>2005</strong> 2004 2003 Veränderung<br />

05 zu 04<br />

Anlagenintensität<br />

Anlagevermögen 201 157 0 44<br />

Gesamtvermögen 1.254 918 599 336<br />

Anteil AV : GV in % 16,1% 17,1% 0,0%<br />

Investitionssumme T€ 128 201 -73<br />

F i n a n z l a g e :<br />

Eigenkapitalquote<br />

Eigenkapital 599 599 599 0<br />

Gesamtkapital 1.254 918 599 336<br />

Anteil EK : GK in % 47,8% 65,3% 100,0%<br />

Liquidität II. Grades<br />

liquide Mittel + kurzfristig realisierbares Umlaufvermögen<br />

(ohne Vorräte) 528 574 98 -46<br />

kurzfristige Verbindlichkeiten 553 244 0 310<br />

95,4% 235,5%<br />

E r t r a g s l a g e :<br />

Umsatzrentabilität<br />

Jahresüberschuss/-fehlbetrag (vor Verlustübernahme) -620 -259 -1 -361<br />

Umsatzerlöse 3.657 4.787 0 -1.130<br />

-17,0% -5,4%<br />

Eigenkapitalrentabilität<br />

Jahresüberschuss/-fehlbetrag (vor Verlustübernahme) -620 -259 -1 -361<br />

Eigenkapital 599 599 599 0<br />

-103,5% -43,2% -0,2%<br />

Cash Flow<br />

Erwirtschaftetes Jahresergebnis -620 -259 -1 -361<br />

+ Abschreibung auf Anlagevermögen 84 44 0 40<br />

+ Erhöhung (- Minderung) der Rückstellungen 11 67 0 -56<br />

T€ -525 -148 -1 -377<br />

S o n s t i g e K e n n z a h l e n :<br />

Umsatz je Mitarbeiter<br />

Umsatzerlöse 3.657 4.787 0 -1.130<br />

Umsatzerlöse pro Mitarbeiter (incl. Aushilfen) T€ 332 479 0 -146<br />

Personalkostenintensität<br />

Personalkosten 544 644 0 -101<br />

Gesamtaufwand 4.361 5.148 1 -786<br />

12,5% 12,5% 0,0%


<strong>Offenburg</strong> <strong>Stadt</strong>hallen- und Messeimmobilien GmbH 73<br />

<strong>Offenburg</strong> <strong>Stadt</strong>hallen- und<br />

Messeimmobilien GmbH<br />

(OSMI)<br />

Gegenstand des Unternehmens:<br />

Der Gesellschaft obliegt die Verwaltung und der Betrieb des Messegeländes in <strong>Offenburg</strong>.<br />

Die Gesellschaft hat ihren gesamten Geschäftsbetrieb mit Wirkung ab 1. Januar<br />

2004 an die Messe <strong>Offenburg</strong>-Ortenau GmbH verpachtet.<br />

Stammkapital:<br />

Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 4.255.000 €.<br />

Gesellschafter:<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong> (Technische Betriebe <strong>Offenburg</strong>) 4.255.000 € (100 vH)<br />

Organe der Gesellschaft:<br />

Organe der Gesellschaft sind die Gesellschafterversammlung und die Geschäftsführung:<br />

Geschäftsführung:<br />

Werner Bock<br />

Hans-Peter Kopp<br />

Geschäftsverlauf:


74<br />

<strong>Offenburg</strong> <strong>Stadt</strong>hallen- und Messeimmobilien GmbH<br />

Seit der Einstellung des aktiven Geschäftsbetriebes der <strong>Offenburg</strong> <strong>Stadt</strong>hallen- und<br />

Messeimmobilien GmbH (OSMI) im Jahr 2003 befasst sich die Gesellschaft<br />

ausschließlich mit der baulichen Modernisierung und Sanierung der Messehallen und des<br />

Geländes in <strong>Offenburg</strong>. Der gesamte Geschäftsbetrieb ist an die Tochtergesellschaft,<br />

Messe <strong>Offenburg</strong>-Ortenau GmbH, verpachtet.<br />

Im Jahr <strong>2005</strong> sind umfangreiche Baumaßnahmen auf dem Messegelände fertig gestellt<br />

worden. Der Bau einer neuen Messehalle, der Baden-Arena, wurde im September <strong>2005</strong><br />

abgeschlossen. Dazu gehören auch Arbeiten im Bereich der Außenanlagen. Mit diesen<br />

Maßnahmen ist ein erster und wichtiger großer Meilenstein auf dem Wege der Sanierung<br />

und Modernisierung des <strong>Offenburg</strong>er Messeplatzes erreicht. Diese Baumaßnahmen haben<br />

merklich zur Erhöhung des Anlagevermögens geführt.<br />

Das Kalenderjahr <strong>2005</strong> schließt mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von 1.525,0 TEuro,<br />

der aufgrund des bestehenden Ergebnisabführungsvertrages von den Technischen Betrieben<br />

<strong>Offenburg</strong> übernommen wird. In vorstehendem Jahresfehlbetrag sind Verlustanteile<br />

der Messe <strong>Offenburg</strong>-Ortenau GmbH in Höhe von 620,0 TEuro enthalten.<br />

Lage des Unternehmens:<br />

Auch im Kalenderjahr <strong>2006</strong> werden die begonnenen Baumaßnahmen planmäßig fortgesetzt.<br />

Dies betrifft insbesondere den ab Oktober <strong>2006</strong> vorgesehenen Umbau der Oberrheinhalle<br />

zur neuen <strong>Stadt</strong>halle.<br />

Insgesamt wird die OSMI bis zum Jahre 2008 rund 47 Mio. Euro investieren. Die<br />

Finanzierung wird über Eigenkapitalzuführung in Höhe von 11,1 Mio. Euro, Zuschüsse<br />

Dritter in Höhe von rund 14 Mio. Euro sowie Bankdarlehen sichergestellt.<br />

Das Geschäftsjahr <strong>2006</strong> wird wiederum mit einem negativen Ergebnis abschließen, da die<br />

zu erzielenden Pachterlöse geringer als die Abschreibungen des Anlagevermögens und<br />

die Zinsaufwendungen sein werden.<br />

Die Risiken der künftigen Entwicklung sind in der Wirtschaftsplanung in ausreichendem<br />

Maße berücksichtigt.<br />

Durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer:<br />

Im Durchschnitt waren während des Geschäftsjahres <strong>2005</strong> bei der Gesellschaft (ohne Geschäftsführung)<br />

22 Mitarbeiter/innen (im Vorjahr 22) angestellt, die im Wege der<br />

Personalüberlassung für die Messe <strong>Offenburg</strong>-Ortenau GmbH tätig sind.<br />

<strong>2005</strong> 2004 2003<br />

Angestellte<br />

Arbeiter<br />

Auszubildende<br />

11<br />

11<br />

-<br />

10<br />

12<br />

-<br />

19<br />

16<br />

1<br />

Gesamt 22 22 36<br />

Gesamtbezüge der Mitglieder des Aufsichtsrates:<br />

Die Gesellschaft hat keinen Aufsichtsrat.


<strong>Offenburg</strong> <strong>Stadt</strong>hallen- und Messeimmobilien GmbH 75<br />

Bilanzdaten: T€<br />

31.12.<strong>2005</strong> 31.12.2004 31.12.2003 Veränderung<br />

Ist % Ist % Ist % 05 zu 04<br />

A k t i v s e i t e<br />

A. Anlagevermögen<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände 18 0,1 34 0,3 50 0,7 -17<br />

II. Sachanlagen<br />

Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte u. Bauten 17.597 76,7 6.491 56,8 5.056 70,6 11.106<br />

technische Anlagen und Maschinen 0 0,0 0 0,0 3 0,0 0<br />

Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.191 5,2 342 3,0 365 5,1 849<br />

Anlagen im Bau 1.769 7,7 2.668 23,4 760 10,6 -898<br />

III. Anteile an verbundenen Unternehmen 600 2,6 600 5,3 600 8,4 0<br />

21.176 92,3 10.135 88,7 6.834 95,4 11.041<br />

B. Umlaufvermögen<br />

I. Vorräte 0 0,0 0 0,0 48 0,7 0<br />

II. Forderungen u. sonst. Vermögensgegenstände<br />

Forderungen aus Lieferungen u. Leistungen 3 0,0 3 0,0 138 1,9 0<br />

Forderungen gegen verbundene Unternehmen 1.525 6,6 995 8,7 530<br />

sonstige Vermögensgegenstände 131 0,6 112 1,0 49 0,7 19<br />

III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 108 0,5 175 1,5 97 1,4 -67<br />

1.767 7,7 1.286 11,3 332 4,6 482<br />

C. Rechnungsabrenzungsposten 0,0 0,0 0 0,0 0<br />

22.943 100,0 11.420 100,0 7.166 100,0 11.522<br />

P a s s i v s e i t e<br />

A. Eigenkapital 11.555 50,4 4.255 37,3 1.717 24,0 7.300<br />

B. Empfangene Zuschüsse 2.805 12,2 932 8,2 1.872<br />

C. Kapitalersetzendes Gesellschafterdarlehen 0 6,0 2.500 6,0 -2.500<br />

D. Rückstellungen 891 3,9 123 1,1 225 3,1 768<br />

E. Verbindlichkeiten<br />

kurzfristig 1) 5.500 24,0 1.175 10,3 2.407 33,6 4.325<br />

langfristig 2.192 9,6 2.434 21,3 2.817 39,3 -242<br />

7.692 33,5 3.609 31,6 5.224 72,9 4.083<br />

F. Rechnungsabgrenzungsposten 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0<br />

22.943 100,0 11.420 100,0 7.166 100,0 11.523<br />

1) 2003: 938,6 T€ der Verbindlichkeiten bestehen gegenüber der Gesellschafterin<br />

2004: 0,0 T€ der Verbindlichkeiten bestehen gegenüber der Gesellschafterin<br />

<strong>2005</strong>: 0,0 T€ der Verbindlichkeiten bestehen gegenüber der Gesellschafterin<br />

Gewinn- und Verlustrechnung: T€<br />

<strong>2006</strong> <strong>2005</strong> 2004 2003 Veränderung<br />

Plan % Ist % Ist % Ist % Ist 05zu04<br />

Umsatzerlöse 1.209 2) 83,6 1.140 92,5 1.196 2) 95,4 3.285 97,7 -56<br />

Sonstige betriebliche Erträge 238 16,4 93 7,5 57 4,6 79 2,3 36<br />

Gesamtleistung 1.447 100,0 1.233 100,0 1.253 100,0 3.364 100,0 -20<br />

Materialaufwand:<br />

Aufwendg. f.bez.Leistungen u. Waren 0 0,0 0 0,0 0 0,0 1.554 46,2 0<br />

Rohergebnis 1.447 100,0 1.233 100,0 1.253 100,0 1.810 53,8 -20<br />

Personalaufwand 1.040 71,9 1.037 84,1 1.053 84,0 1.630 48,5 -16<br />

Abschreibungen 1.107 76,5 718 58,3 546 43,6 532 15,8 172<br />

sonst. betriebliche Aufwendungen 1.447 100,0 168 13,6 176 14,1 690 20,5 -8<br />

Zinsen und ähnl. Aufwendungen 303 20,9 215 17,4 214 17,0 260 329,1 2<br />

Aufwendungen aus Verlustübernahme 190 13,1 620 50,3 259 20,7 361<br />

4.087 282,4 2.758 223,7 2.248 179,4 3.112 92,5 510<br />

Ergebnis gewöhnl.Geschäftstätigkeit -2.640 -182,4 -1.525 -123,7 -995 -79,4 -1.302 -38,7 -530<br />

Steuern 0 0,0 0 0,0 30 2,4 48 1,4 -30<br />

Ergebnis vor Verlustübernahme -2.640 -182,4 -1.525 -123,7 -1.025 -81,8 -1.350 -40,1 -500<br />

Erträge aus Verlustübernahme 2.640 182,4 1.525 123,7 1.025 81,8 1.350 40,1 500<br />

Jahresüberschuss/-fehlbetrag 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0<br />

2) Die Umsatzerlöse IST 2004 und Plan <strong>2006</strong> sind incl. EUROCHEVAL-Umsatz;


76 <strong>Offenburg</strong> <strong>Stadt</strong>hallen- und Messeimmobilien GmbH<br />

Ausgewählte Kennzahlen: T€<br />

V e r m ö g e n s l a g e :<br />

<strong>2005</strong> 2004 2003 Veränderung<br />

05 zu 04<br />

Anlagenintensität<br />

Anlagevermögen 21.176 10.135 6.834 11.041<br />

Gesamtvermögen 22.943 11.420 7.166 11.523<br />

Anteil AV : GV in % 92,3% 88,7% 95,4%<br />

Investitionssumme T€ 11.759 3.846 1.265 7.913<br />

F i n a n z l a g e :<br />

Eigenkapitalquote<br />

Eigenkapital 11.555 4.255 1.717 7.300<br />

Gesamtkapital 22.943 11.420 7.166 11.523<br />

Anteil EK : GK in % 50,4% 37,3% 24,0%<br />

Liquidität II. Grades<br />

liquide Mittel + kurzfristig realisierbares Umlaufvermögen<br />

(ohne Vorräte) 242 290 284 -48<br />

kurzfristige Verbindlichkeiten 5.500 1.175 2.407 4.325<br />

4,4% 24,7% 11,8%<br />

E r t r a g s l a g e :<br />

Umsatzrentabilität<br />

Jahresüberschuss/-fehlbetrag (vor Verlustübernahme) -1.525 -1.025 -1.350 -500<br />

Umsatzerlöse 1.140 1.196 3.285 -56<br />

-133,8% -85,7% -41,1%<br />

Eigenkapitalrentabilität<br />

Jahresüberschuss/-fehlbetrag (vor Verlustübernahme) -1.525 -1.025 -1.350 -500<br />

Eigenkapital 11.555 4.255 1.717 7.300<br />

-13,2% -24,1% -78,6%<br />

Cash Flow<br />

Erwirtschaftetes Jahresergebnis -1.525 -1.025 -1.350 -500<br />

+ Abschreibung auf Anlagevermögen 718 546 532 172<br />

+ Erhöhung (- Minderung) der Rückstellungen 768 -102 36 870<br />

T€ -38 -581 -782 543<br />

S o n s t i g e K e n n z a h l e n :<br />

Umsatz je Mitarbeiter<br />

Umsatzerlöse 1.140 1.196 3.285 -56<br />

Umsatzerlöse pro Mitarbeiter (incl. Aushilfen) T€ 52 54 91 -3<br />

Personalkostenintensität<br />

Personalkosten 1.037 1.053 1.630 -16<br />

Gesamtaufwand 2.758 2.278 4.714 480<br />

37,6% 46,2% 34,6%


Wohnbau <strong>Offenburg</strong> GmbH 77<br />

Wohnbau <strong>Offenburg</strong> GmbH<br />

(WO)<br />

Gegenstand des Unternehmens:<br />

Zweck der 1962 gegründeten Gesellschaft ist vorrangig die Sicherstellung einer sozial<br />

verantwortbaren Wohnungsversorgung für breite Schichten der Bevölkerung im Rahmen<br />

ihrer kommunalen Aufgabenstellung.<br />

Stammkapital:<br />

Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 5.180.000 €.<br />

Allgemeine Angaben:<br />

Die Gesellschaft ist mit einem Geschäftsanteil von 296.050 € (= 94,888 vH) neben der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong> (= 5,112 vH) Gesellschafterin der <strong>Stadt</strong>bau <strong>Offenburg</strong> GmbH<br />

(Stammkapital 312.000 €). Zwischen beiden Unternehmen besteht seit 1. Januar 1993 ein<br />

Organschaftsverhältnis, wobei die Wohnbau <strong>Offenburg</strong> GmbH Organträger ist. Ein<br />

Ergebnisabführungsvertrag liegt vor.<br />

Gesellschafter:<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong><br />

5.180.000 € (100 vH)


78<br />

Wohnbau <strong>Offenburg</strong> GmbH<br />

Organe der Gesellschaft:<br />

Organe der Gesellschaft sind die Gesellschafterversammlung, der Aufsichtsrat und die<br />

Geschäftsführung:<br />

Aufsichtsrat:<br />

Aufsichtsratsvorsitzende: Oberbürgermeisterin Edith Schreiner<br />

Stv. Aufsichtsratsvorsitzender: Bürgermeister Dieter Eckert<br />

Stv. Aufsichtsratsvorsitzender: Bürgermeister Dr. Christoph Jopen<br />

<strong>Stadt</strong>rat<br />

<strong>Stadt</strong>rat<br />

<strong>Stadt</strong>rat<br />

<strong>Stadt</strong>rat<br />

<strong>Stadt</strong>rätin<br />

<strong>Stadt</strong>rat<br />

<strong>Stadt</strong>rat<br />

<strong>Stadt</strong>rat<br />

<strong>Stadt</strong>rat<br />

Rechtsanwalt<br />

Geschäftsführung:<br />

Klaus Binkert<br />

Kurt Feger<br />

Michael Hattenbach<br />

Peter Jockers<br />

Rosel Kesel<br />

Thomas Marwein<br />

Reinhard Schemel<br />

Wolfgang Schrötter<br />

Klaus Schwarze<br />

Reinhard Kohlmorgen, Vorsitzender der Aktionsgemeinschaft<br />

Stegermatt<br />

Robert Wacker<br />

Leistungsdaten:<br />

Miethausbewirtschaftung:<br />

Bestandsentwicklung:<br />

Wo<br />

WH<br />

GE<br />

Ga<br />

SE<br />

<strong>2005</strong> 2004 <strong>2005</strong> 2004 <strong>2005</strong> 2004 <strong>2005</strong> 2004 <strong>2005</strong> 2004<br />

Stand 1.1.<strong>2005</strong>/04 1.245 1.239 2 2 10 10 335 335 17 15<br />

Zugang/ Abgang durch<br />

Umstrukturierung - 3 1<br />

Abgänge durch<br />

- 1<br />

Veräußerung<br />

Zugang durch<br />

7 2<br />

Erwerb<br />

Stand 31.12.<strong>2005</strong>/04 1.242 1.245 2 2 10 10 336 335 17 17<br />

Wo = Wohnungen, WH = Wohnheime (mit 168 Wohnplätzen), GE = Gewerbliche Einheiten,<br />

Ga = Garagen, SE = Sonstige Einheiten;


Wohnbau <strong>Offenburg</strong> GmbH 79<br />

Geschäftsverlauf:<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2005</strong> war die Wohnbau <strong>Offenburg</strong> GmbH Eigentümerin von<br />

1.242 Wohneinheiten (Vorjahr 1.245) und wie im Vorjahr standen zwei Wohnheime im<br />

Eigentum der Gesellschaft. Nennenswerte Veränderungen ergaben sich somit nicht.<br />

Ebenfalls keine nennenswerten Veränderungen ergaben sich bei der Anzahl der<br />

Wohnungsbewerber. Ende <strong>2005</strong> waren 749 Wohnungsbewerbungen bei der Gesellschaft<br />

erfasst. Im Vorjahr lag diese Zahl bei 740.<br />

Im Wirtschaftsjahr <strong>2005</strong> wurden im Wohngebiet Lerchenrain insgesamt 17 Wohneinheiten<br />

modernisiert. Im übrigen Hausbestand der Gesellschaft waren es weitere<br />

14 Wohneinheiten. Darüber hinaus wurde der umfangreiche Umbau des Anwesens<br />

Hindenburgstraße 24/26 sowie die Instandsetzung und Verbesserung des Hauses<br />

Hindenburgstraße 28/30 in Angriff genommen. Die zunehmende Nachfrage nach<br />

kostengünstigen und einfach ausgestatteten Wohnungen veranlasste die Gesellschaft<br />

dazu, die bereits stillgelegten Objekte Wilhelm-Bauer-Straße 9/11/20, Angelgasse 6 und<br />

Kronenstraße 30 wieder zu aktivieren. Diese Objekte dienen auch als Ersatz des Hauses<br />

Kittelgasse 6, das aufgrund des bevorstehenden Abbruchs geräumt werden musste. An<br />

den Anwesen Hauptstraße 106 und Ritterstraße 16 erfolgte eine Neugestaltung der<br />

Fassade. Das Erscheinungsbild der beiden Gebäude konnte hierdurch wesentlich<br />

verbessert werden.<br />

Die gesamten Ausgaben für Modernisierungen und Instandhaltungen (inklusive<br />

Kleininstandhaltungen) beliefen sich im Geschäftsjahr <strong>2005</strong> auf 2.926 T€.<br />

Lage des Unternehmens:<br />

Die Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft war während des gesamten Geschäftsjahres <strong>2005</strong><br />

uneingeschränkt gewährleistet. Aufgrund ausreichender Kreditlinien wird dies auch<br />

weiterhin gegeben sein. Das im Wirtschaftsjahr 2001 durch Verkäufe zugeflossene und in<br />

Wertpapiere des Umlaufvermögens angelegte Kapital wird planmäßig für die<br />

Modernisierung der ehemaligen „Franzosenwohnungen“ im Wohngebiet Lerchenrain<br />

verwendet. Das Jahr <strong>2005</strong> schließt mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von 145.304,24 €<br />

ab. Hierin enthalten ist die Gewinnabführung der <strong>Stadt</strong>bau <strong>Offenburg</strong> GmbH in Höhe von<br />

61.419,81 €. Der Jahresfehlbetrag der Wohnbau <strong>Offenburg</strong> GmbH ist im Wesentlichen auf<br />

bewertungsrechtlich notwendige außerplanmäßige Abschreibungen zurückzuführen.<br />

Anzahl der Arbeitnehmer:<br />

Zum 31.12.<strong>2005</strong> waren bei der Gesellschaft, einschließlich dem Geschäftsführer,<br />

18 Mitarbeiter/innen (im Vorjahr 19) beschäftigt.<br />

Darin enthalten sind 3 geringfügig Beschäftigte (Hauswarte) und 1 Auszubildende.<br />

Gesamtbezüge der Mitglieder des Aufsichtsrates:<br />

Gesamtbezüge des Aufsichtsrates <strong>2005</strong>: 852 €; (im Vorjahr: 1.326 €).<br />

Die Mitglieder des Aufsichtsrates erhalten bei Teilnahme pro zeitlich zusammenhängender<br />

Sitzung WO/SO je 26 €.


80 Wohnbau <strong>Offenburg</strong> GmbH<br />

Bilanzdaten: T€<br />

31.12.<strong>2005</strong> 31.12.2004 31.12.2003 Veränderung<br />

Ist % Ist % Ist % 05 zu 04<br />

A k t i v s e i t e<br />

A. Anlagevermögen<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0<br />

II. Sachanlagen<br />

Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte u. Bauten 34.199 80,5 35.062 78,8 35.112 75,0 -863<br />

Betriebs- und Geschäftsausstattung 1 0,0 1 0,0 1 0,0 0<br />

geleistete Anzahlungen 196 0,5 0 0,0 0 0,0 196<br />

III. Finanzanlagen<br />

Beteiligungen 2 2<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen 649 1,5 649 1,5 160 0,3 0<br />

35.047 82,5 35.714 80,2 35.273 75,3 -667<br />

B. Umlaufvermögen<br />

I. Unfertige Leistungen u. andere Vorräte 1.496 3,5 1.390 3,1 1.486 3,2 106<br />

II Forderungen u. sonst. Vermögensgegenstände<br />

Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen 1.324 3,1 1.089 2,4 1.038 2,2 235<br />

Andere Forderungen u. sonst. Vermögensgegenständ 332 0,8 457 1,0 504 1,1 -125<br />

III. Wertpapiere 3.498 8,2 4.908 11,0 7.336 15,7 -1.410<br />

IV. Flüssige Mittel, Guthaben bei Kreditinstituten 791 1,9 947 2,1 1.167 2,5 -156<br />

7.441 17,5 8.791 19,8 11.532 24,6 -1.350<br />

C. Rechnungsabrenzungsposten 2 0,0 4 0,0 24 0,1 -2<br />

42.490 100,0 44.509 100,0 46.829 100,0 -2.019<br />

P a s s i v s e i t e<br />

A. Eigenkapital 11.263 26,5 11.408 25,6 10.938 23,4 -145<br />

B. Rückstellungen 3.641 8,6 4.754 10,7 6.381 13,6 -1.113<br />

C. Verbindlichkeiten *<br />

kurzfristig 4.422 10,4 3.797 8,5 3.774 8,1 625<br />

langfristig 23.164 54,5 24.551 55,2 25.736 55,0 -1.387<br />

27.586 64,9 28.348 63,7 29.510 63,0 -762<br />

D. Rechnungsabgrenzungsposten 0,0 0,0 0,0 0<br />

42.490 100,0 44.509 100,0 46.829 100,0 -2.019<br />

* 2003: 2.572,0 T€ der Verbindlichkeiten bestehen gegenüber Gesellschaftern<br />

2004: 2.414,0 T€ der Verbindlichkeiten bestehen gegenüber Gesellschaftern<br />

<strong>2005</strong>: 2.246,9 T€ der Verbindlichkeiten bestehen gegenüber Gesellschaftern


Wohnbau <strong>Offenburg</strong> GmbH 81<br />

Gewinn- und Verlustrechnung: T€<br />

<strong>2006</strong> <strong>2005</strong> 2004 2003 Veränderung<br />

Plan % Ist % Ist % Ist % Ist 05zu04<br />

Umsatzerlöse<br />

aus Hausbewirtschaftung 5.850 75,9 5.836 74,6 5.792 74,1 5.730 65,3 44<br />

aus anderen Lieferungen u. Leistg 234 3,0 238 3,0 247 3,2 188 2,1 -9<br />

aus Verkauf v.Grundstücken u.so. 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0<br />

6.084 78,9 6.074 77,6 6.039 77,3 5.918 67,4 35<br />

Bestandsveränderung u. akt. EL 115 1,5 107 1,4 -93 -1,2 67 0,8 200<br />

Sonstige betriebliche Erträge 1.510 19,6 1.647 21,0 1.867 23,9 2.790 31,8 -220<br />

Gesamtleistung 7.709 100,0 7.828 100,0 7.814 100,0 8.775 100,0 14<br />

Aufwendungen für bezogene L. u. L.<br />

Betriebskosten und sonst. 1.591 20,6 1.625 20,8 1.480 18,9 1.484 16,9 145<br />

Instandhaltungskosten 762 9,9 782 10,0 727 9,3 678 7,7 55<br />

a.o. Instandhaltungskosten 2.745 35,6 2.286 29,2 2.320 29,7 2.482 28,3 -34<br />

5.098 66,1 4.693 60,0 4.528 57,9 4.644 52,9 165<br />

Rohergebnis 2.611 33,9 3.135 40,0 3.286 42,1 4.131 47,1 -151<br />

Personalaufwand 710 9,2 721 9,2 715 9,1 705 8,0 6<br />

Abschreibungen 819 10,6 932 11,9 830 10,6 920 10,5 102<br />

Sonstige Aufwendungen 316 4,1 486 6,2 360 4,6 1.072 12,2 126<br />

Erträge aus Gewinnabführung 534 6,9 62 0,8 47 0,6 523 6,0 15<br />

Zinserträge 193 2,5 259 3,3 376 4,8 450 5,1 -117<br />

Aufwand für Verlustübernahme 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0<br />

Zinsen und ähnl. Aufwendungen 1.235 16,0 1.313 16,8 1.186 15,2 1.313 15,0 127<br />

2.353 30,5 3.131 40,0 2.668 34,1 3.037 34,6 463<br />

Ergebnis gewöhnl. Geschäftstätigkeit 258 3,3 4 0,1 618 7,9 1.094 12,5 -614<br />

Steuern 156 2,0 149 1,9 148 1,9 148 1,7 1<br />

Jahresüberschuss/-fehlbetrag 102 1,3 -145 -1,9 470 6,0 946 10,8 -615<br />

Einstellung in gesellschaftsvertr. RL 0 0,0 0 0,0 47 0,6 94 1,1 -47<br />

Bilanzgewinn/-verlust 102 1,3 -145 -1,9 423 5,4 852 9,7 -568


82 Wohnbau <strong>Offenburg</strong> GmbH<br />

Ausgewählte Kennzahlen: T€<br />

V e r m ö g e n s l a g e :<br />

<strong>2005</strong> 2004 2003 Veränderung<br />

05 zu 04<br />

Anlagenintensität<br />

Anlagevermögen 35.047 35.714 35.273 -667<br />

Gesamtvermögen 42.490 44.509 46.829 -2.019<br />

Anteil AV : GV in % 82,5% 80,2% 75,3%<br />

Investitionssumme T€ 266 1.283 0 -1.017<br />

F i n a n z l a g e :<br />

Eigenkapitalquote<br />

Eigenkapital 11.263 11.408 10.938 -145<br />

Gesamtkapital 42.490 44.509 46.829 -2.019<br />

Anteil EK : GK in % 26,5% 25,6% 23,4%<br />

Liquiditätsstatus zum 31.Dezember 1)<br />

Kurzfristig realisierbare Vermögenswerte 6.100 7.685 10.599 -1.585<br />

Kurz- bis mittelfristige Verbindlichkeiten 5.229 5.117 4.378 112<br />

Liquiditätsüberschuss/ -bedarf 871 2.568 6.221 -1.697<br />

Deckungsgrad in % 2) 116,7% 150,2% 242,1%<br />

E r t r a g s l a g e :<br />

Umsatzrentabilität<br />

Jahresüberschuss/-fehlbetrag -145 470 946 -615<br />

Umsatzerlöse 6.074 6.039 5.918 35<br />

-2,4% 7,8% 16,0%<br />

Eigenkapitalrentabilität<br />

Jahresüberschuss/-fehlbetrag -145 470 946 -615<br />

Eigenkapital 11.263 11.408 10.938 -145<br />

-1,3% 4,1% 8,6%<br />

Cash Flow<br />

Erwirtschaftetes Jahresergebnis -145 470 946 -615<br />

+ Abschreibung auf Anlagevermögen 932 830 920 102<br />

+ Erhöhung (- Minderung) der Rückstellungen -1.113 -1.627 -2.110 515<br />

- nicht einnahmewirksame Erträge (Mietzuschüsse..) 0 0 0 0<br />

T€ -326 -327 -244 2<br />

S o n s t i g e K e n n z a h l e n :<br />

Umsatz je Mitarbeiter<br />

Umsatzerlöse 6.074 6.039 5.918 35<br />

Umsatzerlöse pro Mitarbeiter T€ 337 318 329 20<br />

Personalkostenintensität<br />

Personalkosten 721 715 705 6<br />

Gesamtaufwand 8.294 7.767 8.802 527<br />

8,7% 9,2% 8,0%<br />

1) Berechnung siehe gesonderte Ermittlung WO<br />

2) Deckungsgrad - gibt an wieviel % der kurzfristigen Verbindlichkeiten gedeckt sind durch entsprechende<br />

kurzfristige Vermögenswerte.


<strong>Stadt</strong>bau <strong>Offenburg</strong> GmbH 83<br />

<strong>Stadt</strong>bau <strong>Offenburg</strong> GmbH<br />

(SO)<br />

Gegenstand des Unternehmens:<br />

Zweck der 1971 gegründeten Gesellschaft ist es, im Rahmen ihrer kommunalen<br />

Aufgabenstellung vorrangig eine sozial verantwortbare Wohnungsversorgung für breite<br />

Schichten der Bevölkerung sicherzustellen und die kommunale Siedlungspolitik und<br />

Maßnahmen der Infrastruktur zu unterstützen, städtebauliche Entwicklungs- und<br />

Sanierungsmaßnahmen durchzuführen.<br />

Stammkapital:<br />

Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 312.000 €.<br />

Gesellschafter:<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong><br />

Wohnbau GmbH (WO)<br />

15.950 € ( 5,112 vH)<br />

296.050 € (94,888 vH)<br />

Organe der Gesellschaft:<br />

Organe der Gesellschaft sind die Gesellschafterversammlung, der Aufsichtsrat und die<br />

Geschäftsführung:


84<br />

<strong>Stadt</strong>bau <strong>Offenburg</strong> GmbH<br />

Aufsichtsrat:<br />

Aufsichtsratsvorsitzende : Oberbürgermeisterin Edith Schreiner<br />

Stv. Aufsichtsratsvorsitzender: Bürgermeister Dieter Eckert<br />

Stv. Aufsichtsratsvorsitzender: Bürgermeister Dr. Christoph Jopen<br />

<strong>Stadt</strong>rat<br />

<strong>Stadt</strong>rat<br />

<strong>Stadt</strong>rat<br />

<strong>Stadt</strong>rat<br />

<strong>Stadt</strong>rätin<br />

<strong>Stadt</strong>rat<br />

<strong>Stadt</strong>rat<br />

<strong>Stadt</strong>rat<br />

<strong>Stadt</strong>rat<br />

Rechtsanwalt<br />

Geschäftsführung:<br />

Klaus Binkert<br />

Kurt Feger<br />

Michael Hattenbach<br />

Peter Jockers<br />

Rosel Kesel<br />

Thomas Marwein<br />

Reinhard Schemel<br />

Wolfgang Schrötter<br />

Klaus Schwarze<br />

Reinhard Kohlmorgen, Vorsitzender der Aktionsgemeinschaft<br />

Stegermatt<br />

Robert Wacker<br />

Unternehmensverträge:<br />

Organschaftsvertrag mit der Wohnbau <strong>Offenburg</strong> GmbH.<br />

Zwischen der Wohnbau (Organträger) und der <strong>Stadt</strong>bau (Organgesellschaft) besteht ein<br />

Organschaftsvertrag mit Ergebnisabführungsvertrag vom 16. Dezember 1993. Das<br />

Organschaftsverhältnis wurde mit Wirkung vom 1. Januar 1993 begründet.<br />

Leistungsdaten:<br />

Bau und Verkauf von Eigentumswohnungen u. a.:<br />

Das Bauvolumen stellt sich wie folgt dar:<br />

RH/DHH ETW GE Ga<br />

Bauüberhang 31.12.2004 7 / 4 0 0 0<br />

Baubeginn 20 / 2 35 0 9<br />

Bauvolumen 27 / 6 35 0 9<br />

Fertigstellungen 12 / 5 0 0 0<br />

Bauüberhang 31.12.<strong>2005</strong> 15 / 1 35 0 9<br />

ETW = Eigentumswohnungen, RH/DHH = Reihenhäuser bzw. Doppelhaushälften,<br />

GE = Gewerbliche Einheiten, Ga = Garagen<br />

Miethausbewirtschaftung:<br />

Wohnungen GE<br />

Garagen<br />

<strong>2005</strong> 2004 <strong>2005</strong> 2004 <strong>2005</strong> 2004<br />

Eigene Objekte 18 18 8 * 8 * 7 7<br />

Angemietete Objekte 30 87 0 3 30 112<br />

Gesamt 48 105 8 11 37 119<br />

* davon 1 eigengenutztes Büro (Teilvermietung an Wohnbau <strong>Offenburg</strong>)


<strong>Stadt</strong>bau <strong>Offenburg</strong> GmbH 85<br />

Geschäftsverlauf:<br />

Im Wirtschaftsjahr <strong>2005</strong> schlug der Verkauf von 5 Reihenhäusern im Zinnienweg, von<br />

6 kostengünstigen Reihenhäusern in der „Aenne-Burda-Allee“ sowie von 5 der insgesamt<br />

6 in drei Baukörpern vorhandenen Doppelhäuser in der „Heinrich-Heine-Straße“ zu<br />

Buche. Weiterhin konnten die beiden letzten noch zum Verkauf stehenden <strong>Stadt</strong>häuser in<br />

der Franz-Weisgerber-Straße vermarktet werden. Die Umsatzerlöse aus dem Verkauf von<br />

Grundstücken beliefen sich auf rund 4.745 T€.<br />

Im Rahmen der Fremdverwaltung hat die <strong>Stadt</strong>bau <strong>Offenburg</strong> GmbH im Wirtschaftsjahr<br />

<strong>2005</strong>, zum Vorjahr unverändert, 375 Wohneinheiten und 17 Gewerbeeinheiten in<br />

21 Objekten betreut.<br />

Ebenfalls unverändert zum Vorjahr begleitete die Gesellschaft acht Erschließungsprojekte<br />

mit einer Nettobaufläche von 15,6 ha und einem gesamten Kostenvolumen von<br />

8,7 Millionen €.<br />

Der eigene Hausbestand der Gesellschaft belief sich nach wie vor auf 18 Wohneinheiten<br />

und 8 Gewerbeeinheiten. Größere Investitionen in diesem Bestand waren im Jahre <strong>2005</strong><br />

nicht notwendig.<br />

Lage des Unternehmens:<br />

Die Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft war während des gesamten Geschäftsjahres <strong>2005</strong><br />

uneingeschränkt gewährleistet. Aufgrund des Organschaftsverhältnisses mit<br />

Ergebnisabführungsvertrag zwischen der Wohnbau <strong>Offenburg</strong> GmbH und der <strong>Stadt</strong>bau<br />

<strong>Offenburg</strong> GmbH ist das Jahresergebnis ausgeglichen. An die Wohnbau <strong>Offenburg</strong> GmbH<br />

wird ein Jahresüberschuss in Höhe von 61.419,81 € abgeführt.<br />

Anzahl der Arbeitnehmer:<br />

Zum 31.12.<strong>2005</strong> waren bei der Gesellschaft, einschließlich dem Geschäftsführer und<br />

einem Prokuristen, 8 Mitarbeiter/innen (im Vorjahr 8) beschäftigt.<br />

Gesamtbezüge der Mitglieder des Aufsichtsrates:<br />

Gesamtbezüge des Aufsichtsrates <strong>2005</strong>: 832 € (Vorjahr: 1.326 €).<br />

Die Mitglieder des Aufsichtsrates erhalten bei Teilnahme pro zeitlich zusammenhängender<br />

Sitzung WO/SO je 26 €.


86 <strong>Stadt</strong>bau <strong>Offenburg</strong> GmbH<br />

Bilanzdaten: T€<br />

31.12.<strong>2005</strong> 31.12.2004 31.12.2003 Veränderung<br />

Ist % Ist % Ist % 05 zu 04<br />

A k t i v s e i t e<br />

A. Anlagevermögen<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände 10 0,1 11 0,2 2 0,0 -2<br />

II. Sachanlagen<br />

Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte u. Bauten 2.671 25,2 2.737 38,3 2.804 27,9 -66<br />

Betriebs- und Geschäftsausstattung 65 0,6 100 1,4 42 0,4 -36<br />

Anlagen im Bau 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0<br />

III. Finanzanlagen<br />

Beteiligungen 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0<br />

Wertpapiere des Anlagevermögens 118 1,1 118 1,6 118 1,2 0<br />

2.863 27,0 2.967 41,5 2.966 29,5 -104<br />

B. Umlaufvermögen<br />

I. Zum Verkauf bestimmte Grundstücke 3.813 36,0 3.667 51,2 2.322 23,1 147<br />

Unfertige Leistungen 228 2,1 216 3,0 213 2,1 11<br />

II. Forderungen u. sonst. Vermögensgegenstände<br />

Forderungen aus dem Verkauf von Grundstücken 600 5,7 122 1,7 451 4,5 478<br />

Andere Forderungen u. sonst. Vermögensgegenständ 69 0,7 56 0,8 43 0,4 13<br />

III. Flüssige Mittel 3.017 28,5 127 1,8 4.005 39,9 2.890<br />

7.727 73,0 4.187 58,5 7.034 70,0 3.539<br />

C. Rechnungsabrenzungsposten 0 0,0 0 0,0 50 0,5 0<br />

10.590 100,0 7.155 100,0 10.050 100,0 3.436<br />

P a s s i v s e i t e<br />

A. Eigenkapital 677 6,4 677 9,5 677 6,7 0<br />

B. Rückstellungen 521 4,9 458 6,4 1.096 10,9 63<br />

C. Verbindlichkeiten<br />

kurzfristig * 7.763 73,3 4.211 58,9 6.388 63,6 3.552<br />

langfristig 1.629 15,4 1.809 25,3 1.889 18,8 -180<br />

9.392 88,7 6.020 84,1 8.277 82,4 3.372<br />

10.590 100,0 7.155 100,0 10.050 100,0 3.435<br />

* 2003: 1.038,0 T€ der Verbindlichkeiten bestehen gegenüber der Wohnbau GmbH<br />

2004: 1.089,0 T€ der Verbindlichkeiten bestehen gegenüber der Wohnbau GmbH<br />

<strong>2005</strong>: 1.323,5 T€ der Verbindlichkeiten bestehen gegenüber der Wohnbau GmbH


<strong>Stadt</strong>bau <strong>Offenburg</strong> GmbH 87<br />

Gewinn- und Verlustrechnung: T€<br />

<strong>2006</strong> <strong>2005</strong> 2004 2003 Veränderung<br />

Plan % Ist % Ist % Ist % Ist 05zu04<br />

Umsatzerlöse<br />

aus Hausbewirtschaftung u. sonst. 1.009 13,0 1.192 20,7 1.274 26,6 1.255 16,8 -82<br />

aus Verkauf v. Grundstücken 9.115 117,2 4.745 82,3 1.854 38,7 9.475 126,9 2.890<br />

10.124 130,2 5.936 103,0 3.128 65,2 10.730 143,7 2.808<br />

Bestandsveränderung u. akt. EL -2.384 -30,7 -216 -3,8 1.408 29,4 -3.386 -45,4 -1.624<br />

Sonstige betriebliche Erträge 38 0,5 45 0,8 259 5,4 122 1,6 -214<br />

Gesamtleistung 7.778 100,0 5.766 100,0 4.795 100,0 7.466 100,0 970<br />

Aufwendungen für bezogene L. u. L. 6.417 82,5 4.959 86,0 3.997 83,4 6.284 84,2 962<br />

Rohergebnis 1.361 17,5 807 14,0 798 16,6 1.182 15,8 8<br />

Personalaufwand 315 4,0 316 5,5 303 6,3 291 3,9 13<br />

Abschreibungen 110 1,4 111 1,9 104 2,2 88 1,2 8<br />

Sonstige Aufwendungen 130 1,7 123 2,1 143 3,0 132 1,8 -20<br />

Zinserträge/-aufwendungen 254 3,3 163 2,8 170 3,5 118 1,6 -7<br />

809 10,4 714 12,4 719 15,0 629 8,4 -5<br />

Ergebnis gewöhnl. Geschäftstätigkeit 552 7,1 93 1,6 79 1,7 553 7,4 14<br />

Steuern 18 0,2 32 0,6 32 0,7 30 0,4 0<br />

Zwischen-Ergebnis 534 6,9 61 1,1 47 1,0 523 7,0 14<br />

Erträge aus Verlustübernahme<br />

Aufwendungen aus Gewinnabführung 534 6,9 61 1,1 47 1,0 523 7,0 14<br />

Bilanzgewinn/-verlust 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0


88 <strong>Stadt</strong>bau <strong>Offenburg</strong> GmbH<br />

Ausgewählte Kennzahlen: T€<br />

V e r m ö g e n s l a g e :<br />

<strong>2005</strong> 2004 2003 Veränderung<br />

05 zu04<br />

Anlagenintensität<br />

Anlagevermögen 2.863 2.967 2.966 -104<br />

Gesamtvermögen 10.590 7.155 10.050 3.436<br />

Anteil AV : GV in % 27,0% 41,5% 29,5%<br />

Investitionssumme T€ 8 105 2 -97<br />

F i n a n z l a g e :<br />

Eigenkapitalquote<br />

Eigenkapital 677 677 677 0<br />

Gesamtkapital 10.590 7.155 10.050 3.435<br />

Anteil EK : GK in % 6,4% 9,5% 6,7%<br />

Liquiditätsstatus zum 31.Dezember 1)<br />

Kurzfristig realisierbare Vermögenswerte 407 521 4.712 -114<br />

Kurz- bis mittelfristige Verbindlichkeiten 7.763 4.211 6.388 3.552<br />

Liquiditätsbedarf -7.356 -3.690 -1.676 -3.666<br />

Deckungsgrad in % 2) 5,2% 12,4% 73,8%<br />

E r t r a g s l a g e :<br />

Umsatzrentabilität<br />

Jahresüberschuss/-fehlbetrag vor Abführung 61 47 523 14<br />

Umsatzerlöse 5.936 3.128 10.730 2.808<br />

1,0% 1,5% 4,9%<br />

Eigenkapitalrentabilität<br />

Jahresüberschuss/-fehlbetrag vor Abführung 61 47 523 14<br />

Eigenkapital 677 677 677 0<br />

9,1% 7,0% 77,3%<br />

Cash Flow 3)<br />

Erwirtschaftetes Jahresergebnis (vor Abführung) 61 47 523 14<br />

+ Abschreibung auf Anlagevermögen 111 104 88 8<br />

+ Erhöhung (-Minderung) der Rückstellungen 63 -638 741 701<br />

T€ 235 -487 1.352 723<br />

S o n s t i g e K e n n z a h l e n :<br />

Umsatz je Mitarbeiter<br />

Umsatzerlöse 5.936 3.128 10.730 2.808<br />

Umsatzerlöse pro Mitarbeiter T€ 742 391 1.341 351<br />

Personalkostenintensität<br />

Personalkosten 316 303 291 13<br />

Gesamtaufwand 5.704 4.748 6.943 956<br />

5,5% 6,4% 4,2%<br />

1) Berechnung gesonderte Ermittlung SO<br />

2) Deckungsgrad - gibt an wieviel % der kurzfristigen Verbindlichkeiten gedeckt sind durch entsprechende<br />

kurzfristig realisierbare Vermögenswerte.<br />

Für den Liquiditätsbedarf aus der laufenden Geschäftstätigkeit stehen Girokredite in ausreichender Höhe zur Verfügung.<br />

Die Finanzierung der Bauträgermaßnahmen ist ebenfalls durch Girokredite gesichert.<br />

3) Aus dem Cash Flow sind noch die Darlehenstilgungen des jeweiligen Geschäftsjahres zu bestreiten.


Musikschule <strong>Offenburg</strong>/Ortenau GmbH 89<br />

Musikschule<br />

<strong>Offenburg</strong> / Ortenau<br />

GmbH<br />

Gegenstand des Unternehmens:<br />

Gegenstand der Gesellschaft ist die Förderung der Kultur und die Errichtung und<br />

Unterhaltung einer Musikschule als Angebotsschule, welche sich mit Schwerpunkt an Kinder<br />

und Jugendliche aus den Gemeindegebieten der Gesellschafter sowie an die Einwohner der<br />

übrigen Gemeinden des Ortenaukreises, mit Ausnahme des früheren Landkreises Lahr und<br />

der Gemeinden Achern und Oberkirch, wendet. Die Musikschule nimmt die Aufgabe der<br />

Musikerziehung zur Musikbildung und Musikpflege wahr.<br />

Die Gesellschaft verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des<br />

Abschnitts “Steuerbegünstigte Zwecke” der Abgabenordnung.<br />

Stammkapital:<br />

Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt € 161.000.<br />

Gesellschafter:<br />

die <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong><br />

die <strong>Stadt</strong> Haslach<br />

die <strong>Stadt</strong> Hausach<br />

die <strong>Stadt</strong> Kehl<br />

die <strong>Stadt</strong> Wolfach<br />

die <strong>Stadt</strong> Zell a. H.<br />

€ 80.500.- (50 vH)<br />

€ 16.100.- (10 vH)<br />

€ 16.100.- (10 vH)<br />

€ 16.100.- (10 vH)<br />

€ 16.100.- (10 vH)<br />

€ 16.100.- (10 vH)


90<br />

Musikschule <strong>Offenburg</strong>/Ortenau GmbH<br />

Organe der Gesellschaft:<br />

Organe der Gesellschaft sind die Gesellschafterversammlung, der Aufsichtsrat und die<br />

Geschäftsführung.<br />

Aufsichtsrat:<br />

Stimmberechtigte Mitglieder:<br />

Aufsichtsratsvorsitzende:<br />

Oberbürgermeisterin Edith Schreiner, <strong>Offenburg</strong><br />

1. Stellv. Vorsitzender: Bürgermeister Dr. Christoph Jopen, <strong>Offenburg</strong><br />

2. Stellv. Vorsitzender: Bürgermeister Heinz Winkler, Haslach<br />

<strong>Stadt</strong>rat Dr. Albert Glatt <strong>Offenburg</strong><br />

Bürgermeister Hans-Martin Moll Zell a. H.<br />

Bürgermeister Gottfried Moser Wolfach<br />

Oberbürgermeister Dr. Günther Petry Kehl<br />

<strong>Stadt</strong>rat<br />

Dr. Jens-Uwe Folkens <strong>Offenburg</strong><br />

Bürgermeister Manfred Wöhrle Hausach<br />

<strong>Stadt</strong>rat Werner Haberer <strong>Offenburg</strong><br />

Vertreter des Betriebsrates<br />

Vertreterin des Elternbeirates<br />

Beratende Mitglieder:<br />

Vertreter der Umlandgemeinden<br />

Vertreter der Umlandgemeinden<br />

Fachliche Leiterin:<br />

Geschäftsführung:<br />

Beate Schweisfurth<br />

Dr. Martina Bregler<br />

Bürgermeister Armin Schwarz, Fischerbach<br />

Bürgermeister Gerhard Borchert, Neuried<br />

Petra Lütte<br />

Walter Glunk<br />

Leistungszahlen:<br />

Entwicklung der Schüler und der Unterrichtsstunden 1993-<strong>2006</strong><br />

Schüler<br />

3200<br />

3100<br />

3000<br />

2900<br />

2800<br />

2700<br />

2600<br />

2500<br />

2400<br />

2300<br />

2509<br />

1645<br />

2433<br />

1574<br />

1509<br />

1576<br />

2323<br />

2280<br />

1494 1489<br />

1464<br />

1438<br />

2443 24332438 2415<br />

2702 2702<br />

1417<br />

1384 1400<br />

1378 1465 1456<br />

2564<br />

2509<br />

2435 2423<br />

3149<br />

3106 3110 3122 3122<br />

3082<br />

3098<br />

3052<br />

3001<br />

2999<br />

2969<br />

2914 2896<br />

1592 1613 1611<br />

1589<br />

1581<br />

1555 1564<br />

1534<br />

1514<br />

1535 1558 1571<br />

1535<br />

2000<br />

1900<br />

1800<br />

1700<br />

1600<br />

1500<br />

1400<br />

1300<br />

1200<br />

1100<br />

Unterrichtsstunden<br />

2200<br />

Jun<br />

93<br />

Okt<br />

93<br />

Apr<br />

94<br />

Okt<br />

94<br />

Mai<br />

95<br />

Nov<br />

95<br />

Mai<br />

96<br />

Nov<br />

96<br />

Mai<br />

97<br />

Nov<br />

97<br />

Mai<br />

98<br />

Nov<br />

98<br />

Mai<br />

99<br />

Nov<br />

99<br />

Mai<br />

00<br />

Nov<br />

00<br />

Mai<br />

01<br />

Nov<br />

01<br />

Mai<br />

02<br />

Nov<br />

02<br />

Mai<br />

03<br />

Nov<br />

03<br />

Mai<br />

04<br />

Nov<br />

04<br />

Mai<br />

05<br />

Nov<br />

05<br />

Mai<br />

06<br />

1000


Musikschule <strong>Offenburg</strong>/Ortenau GmbH 91<br />

Geschäftsverlauf:<br />

Im Jahr 2004 wurden die Unterrichtsentgelte mit einer durchschnittlichen Steigerung von<br />

7,8% planmäßig erhöht. Auf der Einnahmenseite gelang es 2004 und <strong>2005</strong> nicht, die<br />

erwarteten Umsätze zu erzielen. Darüber hinaus gab es aufgrund der Gebührenerhöhung<br />

und der angespannten Finanzlage der Familien Abmeldungen.<br />

Auf der Ausgabenseite gelang es mit einer gewissen Verzögerung, den Personalaufwand<br />

der reduzierten Unterrichtsnachfrage anzupassen. Die Musikschule profitierte dabei auch<br />

von der stabilen Situation der Gehälter der Angestellten. Das Jahr <strong>2005</strong> schloss mit einem<br />

geringen Verlust in Höhe von - 7 T€, das Jahr <strong>2006</strong> verläuft bisher planmäßig.<br />

Zum 1. Mai <strong>2006</strong> wird der Geschäftsführer der Musikschule mit 70% seiner Arbeitskraft für<br />

die Musikschule <strong>Offenburg</strong>/Ortenau und mit 30% für den Volkshochschule <strong>Offenburg</strong> e.V.<br />

tätig sein. Mit dieser Maßnahme soll die Kooperation zwischen VHS und Musikschule<br />

intensiviert und eine weitere Verbesserung des Ausbildungsangebots und des<br />

Kundenservices erreicht werden.<br />

Lage des Unternehmens:<br />

Der Musikschule <strong>Offenburg</strong>/Ortenau ist es im Jahr 2003 trotz BAT-Tariferhöhung und<br />

Zuschusskürzung um 100 T€ gelungen, ein wirtschaftlich tragfähiges Konzept zu entwickeln,<br />

das auf drei Säulen ruht: einer möglichst geringen Erhöhung der Unterrichtsentgelte, einem<br />

ergebniswirksamen Beitrag der Mitarbeiter durch Mehrarbeit ohne zusätzliche Bezahlung,<br />

sowie Einsparungen im Bereich der Sachmittel. Das Ziel, mit diesen Maßnahmen in den<br />

Jahren 2004 und <strong>2005</strong> wieder ein planmäßiges Ergebnis ohne Einschränkungen im Angebot<br />

und in der Ausstattung der Schule zu erreichen, wurde zwar teilweise verfehlt, dennoch<br />

führten die Maßnahmen zu einer stabilen wirtschaftlichen Entwicklung der Schule.<br />

Die Schulleitung setzt die Bemühungen fort, einen effektiven und kostengünstigen<br />

Musikunterricht für die breite Bevölkerung anzubieten und konsequent Begabungen zu<br />

fördern. Das Angebot der Musikschule bildet eine notwendige Ergänzung zum schulischen<br />

Bildungsangebot mit wissenschaftlich nachgewiesenen positiven Einflüssen auf wichtige<br />

Kernkompetenzen junger Menschen.<br />

Income-Cost Ratio Musikschule<br />

Die Musikschule <strong>Offenburg</strong>/Ortenau hat ein Controllinginstrument entwickelt, das in<br />

abgewandelter Form derzeit eine zentrale Kennzahl im Bankenwesen darstellt und sehr<br />

schnell einen ersten Überblick über die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit ermöglicht.<br />

Die Income-Cost Ratio Musikschule beschreibt die erwirtschafteten Unterrichtsentgelte,<br />

einschließlich Kommunalbeiträge pro 100 € Personalaufwand. In dieser Kennzahl sind somit<br />

die zentralen Erfolgsgrößen der Musikschule erfasst und in ihrem Verhältnis beschrieben.<br />

Geschäftsleitung und Gesellschafter verständigen sich darauf, dass diese Kennzahl<br />

zukünftig eine zentrale Rolle bei der Steuerung der Musikschule spielen soll. Für einen<br />

Dreijahreszeitraum wird ein Korridor (88 € - 89 €) vereinbart, in welchem sich die Kennzahl<br />

bewegen darf.<br />

Der Vorteil dieser Kennzahl besteht darin, dass die Gesellschafter sehr schnell überblicken<br />

können, ob die wichtigsten Einnahmen- und Aufwandgrößen in einem stabilen Verhältnis<br />

bleiben, andererseits hat die Geschäftsleitung eine sehr große Freiheit, dieses Gleichgewicht<br />

herzustellen und dabei verschiedene Maßnahmen zu kombinieren.


92<br />

Musikschule <strong>Offenburg</strong>/Ortenau GmbH<br />

95,00 €<br />

90,00 €<br />

85,00 €<br />

91,18 € 91,50 € 88,17 € 86,49 €<br />

89,18 € 90,02 € 91,51 €<br />

80,00 €<br />

89,15 € 86,92 €<br />

86,08 €<br />

93,16 €<br />

89,33 € 87,38 € 90,23 €<br />

75,00 €<br />

Entgelterhöhung<br />

Entgelterhöhung<br />

Entgelterhöhung<br />

Entgelterhöhung<br />

70,00 €<br />

1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 <strong>2005</strong> <strong>2006</strong> 2007<br />

Income-Cost Ratio: Unterrichtsentgelt + Kommunalbeitrag pro 100 € Personalaufwand.<br />

Die Werte in den großen Kästen sind die Durchschnittswerte in einer Phase mit konstanten<br />

Unterrichtsentgelten.<br />

Anzahl der Mitarbeiter:<br />

Vollzeitstellen:<br />

31.12.<strong>2005</strong> 31.12.2004 31.12.2003<br />

Lehrer TvöD (BAT) 39,04 40,70 42,43<br />

Lehrer Honorar 7,21 6,51 6,82<br />

GF + Verwaltung 4,62 4,73 4,73<br />

Zusammen: 50,87 51,94 53,98<br />

Zum 31.12.05 waren 101 (im Vorjahr 101) Mitarbeiter/innen bei der Musikschule beschäftigt.<br />

Gesamtbezüge der Mitglieder des Aufsichtsrates:<br />

Der Aufsichtsrat erhält keinerlei Vergütungen.


Musikschule <strong>Offenburg</strong>/Ortenau GmbH 93<br />

Bilanzdaten: T€<br />

31.12.<strong>2005</strong> 31.12.2004 31.12.2003 Veränderung<br />

Ist % Ist % Ist % 05 zu 04<br />

A k t i v s e i t e<br />

A. Anlagevermögen<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1 0,2 1 0,2 2 0,4 0<br />

II. Sachanlagen<br />

Geschäftsausstattung 21 5,5 35 8,8 47 12,6 -14<br />

Instrumente 108 28,0 91 23,1 85 22,7 17<br />

130 33,7 127 32,2 133 35,7 3<br />

B. Umlaufvermögen<br />

I. Vorräte<br />

Warenbestand 13 3,3 3 0,7 8 2,1 10<br />

II. Forderungen u. sonst. Vermögensgegenstände<br />

Forderungen aus Lieferungen u. Leistungen 21 5,5 18 4,5 16 4,4 3<br />

Forderungen gegenüber Gebietskörperschaften 43 11,2 4 0,9 3 0,9 39<br />

Sonstige Forderungen 2 0,6 11 2,7 5 1,3 -8<br />

Geschäftsanteile 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0<br />

III. Geldbestände<br />

Kassenbestand 1 0,2 0 0,1 0 0,0 0<br />

Guthaben bei Kreditinstituten 175 45,6 232 58,9 208 55,6 -57<br />

255 66,3 267 67,8 240 64,3 -12<br />

C. Rechnungsabgrenzungsposten 0,0 0,0 0,0 0<br />

385 100,0 394 100,0 374 100,0 -9<br />

P a s s i v s e i t e<br />

A. Eigenkapital<br />

I. Gezeichnetes Kapital 161 41,8 161 40,9 160 42,8 0<br />

II. Gewinnvortrag 106 27,5 133 33,8 212 56,7 -27<br />

III. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -7 -1,9 -27 -6,9 -79 -21,1 20<br />

260 67,4 267 67,7 293 78,5 -7<br />

B. Rückstellungen 3 0,8 6 1,4 3 0,8 -3<br />

C. Verbindlichkeiten<br />

kurzfristig 111 28,8 111 28,1 67 18,0 0<br />

D. Rechnungsabgrenzungsposten 12 3,1 11 2,8 10 2,7 1<br />

385 100,0 394 100,0 374 100,0 -9<br />

Gewinn- und Verlustrechnung: T€<br />

<strong>2006</strong> <strong>2005</strong> 2004 2003 Veränderung<br />

Plan % Ist % Ist % Ist % Ist 05zu04<br />

Umsatzerlöse 1.850 63,8 1.847 63,5 1.847 63,0 1.745 62,0 0<br />

Zuschüsse:<br />

Kommunalbeiträge 520 17,9 530 18,2 514 17,5 513 18,2 16<br />

Kreiszuschuss 195 6,7 197 6,8 195 6,7 205 7,3 2<br />

Landeszuschuss 230 7,9 237 8,1 234 8,0 263 9,3 3<br />

945 32,6 964 33,1 943 32,2 981 34,8 21<br />

Spenden 10 0,3 16 0,5 10 0,4 6 0,2 5<br />

Sonstige Erträge 93 3,2 83 2,8 129 4,4 84 3,0 -46<br />

Summe Erträge 2.898 100,0 2.910 100,0 2.930 100,0 2.816 100,0 -20<br />

Personalaufwand 2.611 90,1 2.640 90,7 2.647 90,3 2.624 93,2 -6<br />

Abschreibungen 50 1,7 41 1,4 45 1,5 40 1,4 -4<br />

betriebliche Aufwendungen 219 7,6 235 8,1 265 9,1 231 8,2 -30<br />

2.880 99,4 2.917 100,2 2.957 100,9 2.894 102,8 -40<br />

Jahresüberschuss/-fehlbetrag 18 0,6 -7 -0,2 -27 -0,9 -79 -2,8 20


94 Musikschule <strong>Offenburg</strong>/Ortenau GmbH<br />

Ausgewählte Kennzahlen: T€<br />

V e r m ö g e n s l a g e :<br />

<strong>2005</strong> 2004 2003 Veränderung<br />

05 zu 04<br />

Anlagenintensität<br />

Anlagevermögen 130 127 133 3<br />

Gesamtvermögen 385 394 374 -9<br />

Anteil AV : GV in % 33,7% 32,2% 35,7%<br />

Investitionssumme T€ 44 39 20 5<br />

F i n a n z l a g e :<br />

Eigenkapitalquote<br />

Eigenkapital 260 267 293 -7<br />

Gesamtkapital 385 394 374 -9<br />

Anteil EK : GK in % 67,4% 67,7% 78,5%<br />

Liquidität II. Grades<br />

liquide Mittel + kurzfristig realisierbares Umlaufvermögen<br />

(ohne Vorräte) 243 264 233 -22<br />

kurzfristige Verbindlichkeiten 111 111 67 0<br />

219,0% 238,7% 346,1%<br />

E r t r a g s l a g e :<br />

Umsatzrentabilität<br />

Jahresüberschuss/ -fehlbetrag -7 -27 -79 20<br />

Umsatzerlöse 1.847 1.847 1.745 0<br />

-0,4% -1,5% -4,5%<br />

Eigenkapitalrentabilität<br />

Jahresüberschuss -7 -27 -79 20<br />

Eigenkapital 260 267 293 -7<br />

-2,8% -10,3% -26,9%<br />

Cash Flow<br />

Erwirtschaftetes Jahresergebnis -7 -27 -79 20<br />

+ Abschreibung auf Anlagevermögen 41 45 40 -4<br />

+ Erhöhung (- Minderung) der Rückstellungen -3 3 -5<br />

T€ 32 20 -39 11


Musikschule <strong>Offenburg</strong>/Ortenau GmbH 95<br />

Spezifische Kennzahlen: T€<br />

<strong>2005</strong> 2004 2003 Veränderung<br />

05 zu 04<br />

Gesamtleistung je Mitarbeiter (Stelle)<br />

Gesamtleistung 2.910 2.930 2.816 -20<br />

Gesamtleistung je Mitarbeiter (Stelle) T€ 57 56 52 1<br />

Personalaufwandsintensität<br />

Personalaufwand T€ 2.640 2.647 2.624 -6<br />

Gesamtaufwand T€ 2.917 2.957 2.894 -40<br />

90,5% 89,5% 90,6%<br />

Schüler pro Unterrichtsstunde<br />

Schüler zu 31.12. 2.999 2.968 3.110 31<br />

Wochen-Unterrichtsstunden zum 31.12. 1.535 1.535 1.611 0<br />

Schüler 1,95 1,93 1,93 0<br />

Unterrichtsbelegungen pro Unterrichtsstunde<br />

Unterrichtsbelegungen 3.654 3.544 3.646 110<br />

Wochen-Unterrichtsstunden zum 31.12. 1.535 1.535 1.611 0<br />

Belegungen 2,38 2,31 2,26 0<br />

Personalaufwand pro Unterrichtstunde<br />

Personalaufwand 2.640 2.647 2.624 -6<br />

Wochen-Unterrichtsstunden zum 31.12. 1.535 1.535 1.611 0<br />

Personalaufwand pro Unterrichtsstunde € 1.720 1.724 1.629 -4<br />

Personalaufwand pro Unterrichtseinheit € 45 45 43 0<br />

Erlöse ohne Zuschüsse pro U-Stunde<br />

Erlöse ohne Zuschüsse 1.946 1.986 1.835 -41<br />

Wochen-Unterrichtsstunden zu 31.12. 1.535 1.535 1.611 0<br />

Erlös ohne Zuschuss pro U-Stunde und Jahr € 1.267 1.294 1.139 -27<br />

Erlös ohne Zuschuss pro Unterrichtseinheit € 33 34 30 -1<br />

Zuschüsse pro Schüler<br />

Zuschüsse 964 943 981 21<br />

Schüler zum 31.12. 2.999 2.968 3.110 31<br />

€ 321 318 315 4<br />

Zuschüsse pro Belegung<br />

Zuschüsse 964 943 981 21<br />

Belegungen zum 31.12. 3.654 3.544 3.646 110<br />

€ 264 266 269 -2<br />

Zuschüsse pro Unterrichtseinheit<br />

Zuschüsse pro Jahr T€ 964 943 981 21<br />

Jahres-Unterrichtsstunden (bei 38 U-Wochen) Std. 58.330 58.330 61.218 0<br />

Zuschuss pro Wochen-Unterrichtsstunde € 628 615 609 13<br />

Zuschuss pro Unterrichtseinheit € 17 16 16 0<br />

Zuschussanteil am Personalaufwand pro<br />

Unterrichtsstunde<br />

Personalaufwand pro Unterrichtsstunde € 1.720 1.724 1.629 -4<br />

Zuschuss pro Unterrichtsstunde € 628 615 609 13<br />

36,5% 35,6% 37,4%<br />

Income-Cost Ratio Musikschule<br />

Unterrichtsentgelt + Kommunalbeitrag T€ 2.377 2.361 2.258 16<br />

Personalaufwand T€ 2.640 2.647 2.624 -6<br />

ICR Musikschule € 90,02 89,18 86,08 0,84<br />

= Unterrichtsentgelt + Kommunalbeitrag pro 100 Euro Personalaufwand


Volkshochschule <strong>Offenburg</strong> e. V. 97<br />

Volkshochschule<br />

<strong>Offenburg</strong> e. V.<br />

(VHS)<br />

Gegenstand des Unternehmens:<br />

Der gemeinnützige Verein Volkshochschule <strong>Offenburg</strong> e.V. ist Träger der Kultureinrichtungen<br />

Volkshochschule, Kunstschule und Institut für deutsche Sprache (IdS).<br />

Der Verein ist eine Einrichtung des Kultur- und Bildungswesens mit einem breit gefächerten<br />

Angebot. Er arbeitet unabhängig von Gruppeninteressen, überkonfessionell und ü-<br />

berparteilich. Die Unabhängigkeit in der Gestaltung des Programms und bei der Auswahl<br />

der Lehrenden wird gewährleistet.<br />

Aufgabe des Vereins Volkshochschule <strong>Offenburg</strong> e.V. ist es, die Volkshochschule, die<br />

Kunstschule und das Institut für Deutsche Sprache mit allen ihren Einrichtungen zu<br />

führen und zu erhalten sowie entsprechend den gesellschaftlichen Erfordernissen weiter<br />

auszubauen und gegebenenfalls andere Institutionen, die im Kultur- und Bildungswesen<br />

tätig sind, zu fördern.<br />

Stammkapital:<br />

- entfällt -<br />

Sacheinlage bei der Gründung durch die <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong> in Höhe von 161.057 €.<br />

Organe:<br />

Organe des Vereins sind die Mitgliederversammlung und der Vorstand.<br />

Mitglieder des Vereins sind:<br />

- die <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong>, vertreten durch<br />

die Oberbürgermeisterin Edith Schreiner<br />

den Kulturdezernent der <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong> Dr. Christoph Jopen


98<br />

Volkshochschule <strong>Offenburg</strong> e. V.<br />

- 9 Vertreter/innen des Gemeinderates der <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong>:<br />

Anne Christoph<br />

Gabriele Eisenmann<br />

Rosel Kesel<br />

Gerhard Schröder<br />

Manfred Siebert<br />

Edeltraud Uhl<br />

Mauro Zampolli<br />

Silvano Zampolli<br />

Rudi Zipf<br />

- Je ein Vertreter der Gmeinden:<br />

Hohberg: Bürgermeister Klaus Jehle<br />

Neuried: Bürgermeister Gerhard Borchert<br />

Ortenberg: Bürgermeister Hermann Litterst<br />

Schutterwald: Bürgermeister Jürgen Oßwald<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong> ist einziges beitragspflichtiges Mitglied.<br />

Vorsitzende des Vereins ist die Oberbürgermeisterin der <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong>.<br />

Vorstand:<br />

Vorstandsvorsitzende:<br />

Stellv. Vorsitzender:<br />

Edith Schreiner<br />

Dr. Christoph Jopen<br />

Dr. Susanne Asche, Fachbereichsleiterin Kultur<br />

Geschäftsführender Leiter: Peter Schupp<br />

Stv. geschäftsführender Leiter: Heinrich Bröckelmann<br />

Ab Mai <strong>2006</strong>:<br />

Geschäftsführer:<br />

Walter Glunk<br />

Fachliche Leiterin VHS: Martina Wörner<br />

Fachlicher Leiter Kunstschule: Heinrich Bröckelmann<br />

Fachlicher Leiter IDS: Wolfgang Eberhardt<br />

Geschäftsverlauf und Lage des Unternehmens:<br />

Im Jahr <strong>2005</strong> zeigen die Zahlen der Volkshochschule nach den Zuschusskürzungen im<br />

Jahr 2003 und dem schlechten Ergebnis 2004 erstmals wieder nach oben. Die Konsolidierung<br />

zeigt positive Auswirkungen und der Abwärtstrend konnte gedreht werden. Der Bereich<br />

Kunstschule hat sich im Jahr <strong>2005</strong> sehr erfreulich entwickelt und planmäßig abgeschlossen.<br />

Der neu gegründete Bereich Institut für deutsche Sprache (IdS) hat sich sehr<br />

erfolgreich entwickelt. Zurzeit finden parallel ca. 20 Deutschkurse für Zuwanderer, Migranten<br />

und Studenten statt. Das Institut hat sich in kurzer Zeit zum erfolgreichsten Träger für<br />

Deutschkurse im Ortenaukreis entwickelt. In der Volkshochschule wirken sich einerseits<br />

erforderliche (Altersteilzeit-) Rückstellungen Ergebnis verschlechternd aus. Doch auch<br />

hier ist nach der rückläufigen Entwicklung eine Trendwende sichtbar.<br />

Zusammenfassend kann man die Lage als schwierig, aber mit durchweg positiver Entwicklungstendenz<br />

beschreiben.


Volkshochschule <strong>Offenburg</strong> e. V. 99<br />

Leistungszahlen:<br />

Unterrichtsleistungen in UE Volkshochschule:<br />

Der Aufbau der Tabelle (Abteilungsmodell) orientiert sich an den Vorgaben des Landesverbandes<br />

der Volkshochschulen in Baden Württemberg.<br />

Förderungsfähige (Landeszuschuss) Unterrichtsleistung<br />

<strong>2005</strong> 2004 2003 2002<br />

1 Politik – Gesellschaft – Umwelt 128 496 475 641<br />

2 Kultur – Gestalten 5.292 5.199 5.617 5.195<br />

3 Gesundheit 3.627 3.467 2.768 2.531<br />

4 Sprachen 20.443 11.005 10.336 9.778<br />

5 Arbeit – Beruf 1.780 2.285 2.478 2.280<br />

6 Grundbildung – Schulabschlüsse 270 295 80 70<br />

Summe förderungsfähige UE 31.540 22.747 21.754 20.495<br />

Nicht-förderungsfähige Unterrichtsleistung<br />

<strong>2005</strong> 2004 2003 2002<br />

7 AA – Maßnahmen 1.713 8.730 9.250 11.884<br />

8 Hauptschulabschluss 0 295 272 282<br />

9 Sonstige 498 40 168 248<br />

Summe nicht förderungsfähige UE 2.211 9.065 9.690 12.414<br />

Summe der Gesamt UE 33.751 31.812 31.444 32.909<br />

Entwicklung der Programmerträge zu Honoraren Volkshochschule:<br />

in €<br />

<strong>2005</strong> 2004 2003 2002<br />

Teilnehmerentgelte incl. Ermäßigungen 555.917 701.138 699.011 665.940<br />

Teilnehmerentgelte AfG / ab <strong>2005</strong> IDS 497.938 266.224 348.041 339.359<br />

SUMME 1 1.053.855 967.362 1.047.052 1.005.299<br />

Honorare 361.751 432.427 417.761 376.450<br />

Honorare AfG / ab <strong>2005</strong> IDS 294.875 164.551 217.676 173.866<br />

SUMME 2 656.626 596.978 635.437 550.316<br />

Differenz: Summe 1 : Summe 2 397.229 370.384 411.615 454.983<br />

Verhältnis (Honoraraufwand = 100) 160 162 165 183


100<br />

Volkshochschule <strong>Offenburg</strong> e. V.<br />

Unterrichtsleistungen in UE Jugendkunstschule:<br />

<strong>2005</strong> 2004 2003 2002<br />

Fortlaufende Kurse 3.552 3.493 3.324 3.115<br />

Orientierungsjahr 975 950 922 822<br />

Kurzkurse/Ferienprogramme 494 524 382 290<br />

Offene Angebote 96 64 216 232<br />

Projekte und Kooperationen 498 724 756 609<br />

Veranstaltungen, Ausstellungen 228 175 121 362<br />

Summe der Gesamt UE 5.843 5.930 5.721 5.430<br />

Entwicklung der Programmerträge zu Honoraren Jugendkunstschule<br />

(ohne Erwachsenenbereich) in €<br />

<strong>2005</strong> 2004 2003 2002<br />

Teilnehmerentgelte incl. Ermäßigungen 203.924 190.571 175.307 165.022<br />

‣ davon Ermäßigungserstattung (Teilnehmerbetrag)<br />

7.339 6.208 6.286 4.973<br />

‣ davon Artothek u.a. Erträge 0 0 776 816<br />

Weitere Projekterträge 7.924 42.876 41.535 9.267<br />

abzgl. enth. Sachkostenzuschüsse f. Projekt - 5.500 - 15.991 - 27.897 0<br />

SUMME 1 Programmerlöse 206.348 217.456 188.945 174.289<br />

Honorare (incl. Projekthonorare) 95.465 77.181 83.800 83.865<br />

Projekthonorare 0 10.925 9.295 0<br />

SUMME 2 Honoraraufwand 95.465 88.106 93.095 83.865<br />

Differenz: Summe 1 : Summe 2 110.883 129.350 95.850 90.424<br />

Verhältnis Erträge : Honoraraufwand (=<br />

100)<br />

216 247 203 208<br />

Die Leistungszahlen der Erwachsenenkunstschule sind in den Zahlen der Volkshochschule<br />

enthalten.<br />

Anzahl der Arbeitnehmer:<br />

Zum 31.12.05 beschäftigte der Verein 28 ∗ hauptamtliche Mitarbeiter/innen (im Vorjahr 28);<br />

davon<br />

6 mit TVöD-Anstellung 100% 6 Stellen<br />

4 mit TVöD-Anstellung 88% / 80,5% / 78% 4 Stellen<br />

4 mit TVöD-Anstellung 65% / 63% / 52% / 42% 4 Stellen<br />

4 mit TVöD-Anstellung 50% 4 Stellen<br />

5 Arbeiter 100% / 65% / 2x50% / 32% 5 Stellen<br />

5.400-€-Kräfte<br />

5 Stellen<br />

hinzu kommen Mitarbeiter auf Honorarbasis:<br />

421 Bereich Erwachsenenbildg. (VHS)<br />

83 Bereich Jugendkunstschule (JKS)<br />

∗ incl. zwei Mitarbeiter in dem Drittmittelprojekt Ost-West-Integration (OWI)


Volkshochschule <strong>Offenburg</strong> e. V. 101<br />

Bilanzdaten: T€<br />

A k t i v s e i t e<br />

31.12.<strong>2005</strong> 31.12.2004 31.12.2003 Veränderung<br />

Ist % Ist % Ist % 05 zu 04<br />

A. Anlagevermögen<br />

I. Immaterielle Vermögensgegestände 1 0,2 0 0,0 2 0,3 1<br />

II. Sachanlagen<br />

Geschäftsausstattung 70 15,7 74 14,7 72 12,9 -4<br />

Anlagevermögen Lehrbetrieb VHS 1 0,2 1 0,1 1 0,2 0<br />

Anlagevermögen Lehrbetrieb JKS 10 2,2 18 3,6 23 4,1 -8<br />

III. Finanzanlagen 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0<br />

82 18,2 93 18,5 98 17,5 -11<br />

B. Umlaufvermögen<br />

I. Vorräte 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0<br />

II. Kassenbestand 155 34,6 250 49,9 276 49,4 -96<br />

III. Forderungen 193 43,0 149 29,7 182 32,5 44<br />

347 77,6 399 79,6 457 81,9 -52<br />

C. Rechnungsabgrenzungsposten 19 4,1 10 2,0 3 0,6 9<br />

D. Bilanzverlust 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0<br />

447 100,0 502 100,0 558 100,0 -55<br />

P a s s i v s e i t e<br />

A. Eigenkapital<br />

I. Sacheinlagen 161 36,0 161 32,1 161 28,8 0<br />

II. Rücklagen 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0<br />

III. Ergebnisvortrag 112 25,1 192 38,3 212 38,0 -80<br />

273 61,1 353 70,3 373 66,8 -80<br />

B. Rückstellungen 66 14,9 33 6,6 0 0,0 33<br />

C. Verbindlichkeiten 113 25,4 61 12,2 35 6,3 52<br />

D. Rechnungsabgrenzungsposten 63 14,2 135 26,8 170 30,4 -71<br />

E. Jahresüberschuss/ -fehlbetrag -69 -15,4 -80 -16,0 -20 -3,5 11<br />

447 100,0 502 100,0 558 100,0 -55


102 Volkshochschule <strong>Offenburg</strong> e. V.<br />

Gewinn- und Verlustrechnung: T€<br />

<strong>2006</strong> <strong>2005</strong> 2004 2003 Veränderg.<br />

Plan % Ist % Ist % Ist % Ist 05zu04<br />

A. Betriebliche Erträge 1.532 100,0 1.469 100,0 1.340 100,0 1.366 100,0 129<br />

Umsatzerlöse 1.518 99,0 1.452 98,9 1.314 98,1 1.350 98,8 138<br />

1. Teilnehmerentgelte 786 51,3 760 51,7 892 66,6 874 64,0 -132<br />

2. Studienreisen 61 4,0 97 6,6 24 1,8 64 4,7 73<br />

3. AA-Maßnahmen/ ab <strong>2005</strong> IDS 590 38,5 498 33,9 266 19,9 348 25,5 232<br />

4. Erträge Projekt OWI 71 4,6 89 6,1 89 6,6 23 1,7 0<br />

5. sonst. Projekterträge 10 0,7 8 0,6 43 3,2 42 3,0 -35<br />

Sonstige betriebliche Erträge 15 1,0 16 1,1 26 1,9 16 1,2 -10<br />

B. Betriebliche Aufwendungen -2.094 -136,6 -2.020 -137,5 -1.922 -143,4 -1.969 -144,1 -98<br />

6. Personalaufwendungen -807 -52,7 -738 -50,3 -746 -55,7 -758 -55,5 7<br />

7. Dozentenhonorare -473 -30,9 -456 -31,1 -510 -38,0 -520 -38,0 53<br />

8. Aufwand Studienreisen -49 -3,2 -84 -5,7 -24 -1,8 -54 -4,0 -60<br />

9. Honorare AA-Maßn./ab <strong>2005</strong> IDS -322 -21,0 -295 -20,1 -165 -12,3 -218 -15,9 -130<br />

10. Abschreibungen auf AV -19 -1,3 -15 -1,0 -19 -1,4 -25 -1,9 4<br />

11. Abschreibungen auf GWG -7 -0,5 -7 -0,5 -6 -0,5 -8 -0,6 -1<br />

12. Sachaufwendungen -349 -22,8 -339 -23,1 -361 -27,0 -343 -25,1 22<br />

13. Aufwand Projekt OWI -61 -4,0 -83 -5,7 -67 -5,0 -19 -1,4 -16<br />

14. Aufwand sonstige Projekte -7 -0,4 -3 -0,2 -24 -1,8 -24 -1,7 21<br />

C. Betriebsergebnis (A-B) -561 -36,6 -551 -37,5 -582 -43,4 -602 -44,1 31<br />

15. Zinssaldo 3 0,2 3 0,2 4 0,3 6 0,4 0<br />

D. Ergebnis der gewöhnl.<br />

Geschäftstätigkeit -559 -36,5 -548 -37,3 -578 -43,2 -596 -43,6 30<br />

16. außerordentliche Erträge 22 1,4 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0<br />

17. außerordentliche Aufwendungen 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0<br />

18. Zahlung AA, ATZ P. Schupp 14 0,9 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0<br />

Zuschüsse 521 34,0 513 34,9 531 39,7 577 42,2 -19<br />

19. Land 96 6,3 96 6,5 87 6,5 90 6,6 9<br />

20. Kreis 102 6,7 102 7,0 101 7,6 116 8,5 1<br />

21. <strong>Stadt</strong> 307 20,0 292 19,9 292 21,8 308 22,6 0<br />

22. sonstige Zuschüsse 16 1,0 22 1,5 51 3,8 62 4,6 -29<br />

E. Jahresüberschuss/ -fehlbetrag -1 -0,1 -35 -2,4 -47 -3,5 -20 -1,4 12<br />

23. Gewinnverwendung 0<br />

24. ATZ Rückstellung -11 -33 -33<br />

F. Bilanzgewinn/-verlust -12 -0,8 -69 -4,7 -80 -6,0 -20 -1,4 12


Volkshochschule <strong>Offenburg</strong> e. V. 103<br />

Ausgewählte Finanzkennzahlen: T€<br />

V e r m ö g e n s l a g e :<br />

<strong>2005</strong> 2004 2003 Veränderung<br />

05 zu 04<br />

Anlagenintensität<br />

Anlagevermögen 82 93 97 -11<br />

Gesamtvermögen 447 502 558 -54<br />

Anteil AV : GV in % 18,3% 18,5% 17,4%<br />

Investitionssumme 81 93 96 -12<br />

F i n a n z l a g e :<br />

Eigenkapitalquote<br />

Eigenkapital 273 353 373 -80<br />

Gesamtkapital 447 502 558 -54<br />

Anteil EK : GK in % 61,0% 70,3% 66,8%<br />

Liquidität II. Grades<br />

liquide Mittel + kurzfristig realisierbares Umlaufvermögen 347 399 457 -52<br />

kurzfristige Verbindlichkeiten 177 196 205 -19<br />

196,4% 203,9% 223,2%<br />

E r t r a g s l a g e :<br />

Umsatzrentabilität<br />

Jahresüberschuss/ -fehlbetrag -35 -47 -20 12<br />

Betriebliche Erträge 1.469 1.340 1.366 129<br />

-2,4% -3,5% -1,4%<br />

Eigenkapitalrentabilität<br />

Jahresüberschuss/ -fehlbetrag -35 -47 -20 12<br />

Eigenkapital 273 353 373 -80<br />

-13,0% -13,3% -5,2%<br />

Cash Flow<br />

Erwirtschaftetes Jahresergebnis -35 -47 -20 12<br />

+ Abschreibungen auf Anlagevermögen 22 25 33 -3<br />

+ Erhöhung (-Minderung) der Rückstellungen 33 33 -3 0<br />

+ Erhöhung (-Minderung) der Rücklagen 0 0 0 0<br />

T€ 20 12 11 8


104 Volkshochschule <strong>Offenburg</strong> e. V.<br />

Spezifische Kennzahlen für die VHS:<br />

T€<br />

<strong>2005</strong> 2004 2003 Veränderung<br />

05 zu 04<br />

Anzahl Kurse 993 1.008 970 -15<br />

Unterrichtseinheiten (UE) 39.594 37.742 37.165 1.852<br />

Durchschnittliche Zahl UE/Kurs 39,9 37,4 38,3 6%<br />

Belegungen insgesamt 8.985 8.612 8.450 373<br />

Durchschnittliche Maximalbelegung 1) 14,1 13,9 13,9 1%<br />

Durchschnittliche tatsächliche Belegung 10,8 10,0 10,4 8%<br />

Auslastungsquote 0,8 0,7 0,7<br />

Anzahl der Kursleiter/innen 421 339 315 82<br />

Unterrichtseinheiten 39.594 37.742 37.165 1.852<br />

Durchschnittliche UE/Kursleiter/in 94,0 111,3 118,0 -16%<br />

Honorare insgesamt 751.333 674.159 726.306 77.174<br />

Teilnehmerentgelte insgesamt 2) 1.257.780 1.157.933 1.222.359 99.847<br />

Unterrichtseinheiten 39.594 37.742 37.165 1.852<br />

Durchschnittliche tatsächliche Belegung 10,8 10,0 10,4 0,8<br />

Durchschnittliches Honarar/UE 19,0 17,9 19,5 6%<br />

Durchschnittliches Teilnehmerentgelt/UE 31,8 30,7 32,9 4%<br />

Durchschnittliches Teilnehmerentgelt/UE/<br />

Teilnehmer 2,9 3,1 3,2 -4%<br />

Durchschnittlicher Deckungsbeitrag/UE 12,8 12,8 13,3 0%<br />

Einzelveranstaltungen, Vorträge 151 162 107 -11<br />

Anzahl Besucher der<br />

Einzelveranstaltungen, Vorträge 5.284 5.372 4.129 -88<br />

1) Nach eingeschränkter Erhebung<br />

2) Werte ohne Gebührenersatzleistungen


Zweckverband „Weingut Schloss Ortenberg“ 105<br />

Zweckverband<br />

„Weingut Schloss Ortenberg“<br />

Gegenstand des Unternehmens:<br />

Die Aufgabe des Zweckverbandes liegt vor allem in der Weinbauförderung sowie der<br />

Erprobung und Erkundung neuer Sorten und rationeller Bewirtschaftungsmethoden.<br />

Daneben fördert das Weingut als Ausbildungsbetrieb die Ausbildung junger Winzer und<br />

nimmt mit seiner umweltschonenden Produktion eine Vorbildfunktion für die Ortenauer<br />

Weinwirtschaft ein.<br />

Stammkapital:<br />

Nicht festgesetzt.<br />

Allgemeine Angaben:<br />

Zum 1.04.1997 wurde durch Zusammenschluss der Weingüter „St. Andreas“ der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Offenburg</strong> und „Schloss Ortenberg“ des Ortenaukreises der Zweckverband „Weingut<br />

Schloss Ortenberg“ gegründet.<br />

Der Zweckverband ist als Körperschaft des öffentlichen Rechts nach § 3 GKZ (Gesetz<br />

über kommunale Zusammenarbeit vom 16.9.1974) anzusehen.<br />

Gesellschafter:<br />

Mitglieder des Zweckverbandes „Weingut Schloss Ortenberg“ sind der Ortenaukreis und<br />

die <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong> zu je 50 %.


106<br />

Zweckverband „Weingut Schloss Ortenberg“<br />

Organe des Zweckverbandes:<br />

Organe sind die Verbandsversammlung, die Verbandsvorsitzende und die Betriebsleitung.<br />

Mitglieder der Verbandsversammlung:<br />

Verbandsvorsitzende: Landrat Klaus Brodbeck (ab 1. Mai <strong>2005</strong>)<br />

Stv. Verbandsvorsitzender: Oberbürgermeisterin Edith Schreiner (ab 1. Mai <strong>2005</strong>)<br />

Als Vertreter des Ortenaukreises:<br />

Landrat<br />

Kreisrat<br />

Kreisrat<br />

Kreisrat<br />

Kreisrat<br />

Kreisrätin<br />

Klaus Brodbeck<br />

Karlheinz Axt<br />

Dr. Thomas Herdt<br />

Rolf Mauch<br />

Bruno Metz<br />

Karin Traunecker<br />

Als Vertreter der <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong>:<br />

Oberbürgermeisterin Edith Schreiner<br />

<strong>Stadt</strong>rat<br />

<strong>Stadt</strong>rat<br />

<strong>Stadt</strong>rätin<br />

<strong>Stadt</strong>rat<br />

<strong>Stadt</strong>rat<br />

Betriebsleitung:<br />

Peter Jockers<br />

Thomas Marwein<br />

Angi Morstadt<br />

Klaus Schwarze<br />

Wilhelm Wunsch<br />

Winfried Köninger<br />

Leistungsdaten:<br />

Die Erntemenge hat sich wie folgt entwickelt:<br />

2001: 160.000 l<br />

2002: 246.235 l<br />

2003: 220.000 l<br />

2004: 238.230 l<br />

<strong>2005</strong>: 218.740 l<br />

Geschäftsverlauf:<br />

Im Jahr <strong>2005</strong> erwirtschaftete der Zweckverband „Weingut Schloss Ortenberg“ einen<br />

Jahresüberschuss von 51.874 EUR (Vorjahr: 43.605 EUR).<br />

Das Vegetationsjahr verlief optimal. Es konnte dank gutem Blühverlauf und günstiger<br />

Witterung eine gute Ernte, sowohl quantitativ, wie auch qualitativ eingebracht werden.<br />

Die Erntemenge von <strong>2005</strong> erlaubt einen Verkauf ohne Engpässe.


Zweckverband „Weingut Schloss Ortenberg“ 107<br />

Im überbetrieblichen Vergleich konnte nach dem schon guten Vorjahresergebnis eine<br />

weitere außergewöhnliche Umsatzsteigerung erzielt werden. Während die Branche auch<br />

<strong>2005</strong> Umsatzrückgänge hinnehmen musste, konnte das Weingut Schloss Ortenberg –<br />

nach Bereinigung um die vertraglich vereinbarten Lieferungen an die HUKLA im Jahr<br />

2004 – den Umsatz nochmals um 10,6% steigern, bei gleichzeitiger Steigerung des<br />

durchschnittlichen Verkaufserlöses von bisher 5,18 €/Ltr. auf jetzt 5,58 €/Ltr.<br />

Die Investitionen des Jahres <strong>2005</strong> betrugen ca. 64.000 EUR. Investiert wurde in<br />

verschiedene Anlagegüter und Rebneuanlagen.<br />

Lage des Unternehmens:<br />

Bei der Landesweinprämierung <strong>2005</strong> wurden alle 13 angestellte Weine mit einer<br />

Goldmedaille ausgezeichnet. Für herausragende betriebliche Leistungen bekam der<br />

Betrieb einen Landesehrenpreis.<br />

In den einschlägigen Weinführern: „Alles über Wein“, „Gault Millau“, „Feinschmecker“ und<br />

„Eichelmann“ konnte die Spitzenplatzierung unter den besten Weingütern erfolgreich<br />

verteidigt werden.<br />

Anzahl der Arbeitnehmer:<br />

Zum 31.12.<strong>2005</strong> waren lt. Stellenübersicht (einschl. Betriebsleiter) 11,36 Stellen (im<br />

Vorjahr 11,36) besetzt. Außerdem waren 3 Auszubildende, bzw. Jungwinzer in<br />

Ausbildung (im Vorjahr 3).<br />

Durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter/innen zum 31.12.<strong>2005</strong>: 15 (im Vorjahr: 15).


108 Zweckverband "Weingut Schloss Ortenberg"<br />

Bilanzdaten: T€<br />

31.12.<strong>2005</strong> 31.12.2004 31.12.2003 Veränderung<br />

Ist % Ist % Ist % 05 zu 04<br />

A k t i v s e i t e<br />

A. Anlagevermögen<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände 2 0,1 2 0,1 3 0,1 0<br />

II. Sachanlagen<br />

Grundstücke u. grundstücksgleiche Rechte und Baute 2.101 65,2 2.138 63,4 2.148 64,8 -37<br />

Technische Anlagen und Maschinen 84 2,6 106 3,1 91 2,8 -21<br />

Betriebs- und Geschäftsausstattung 121 3,7 109 3,2 127 3,8 11<br />

Geleistete Anzahlungen u. Anlagen im Bau 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0<br />

Summe Sachanlagen 2.306 71,5 2.353 69,8 2.366 71,4 -47<br />

2.308 71,6 2.356 69,8 2.369 71,5 -47<br />

B. Umlaufvermögen<br />

I. Vorräte 749 23,2 723 21,4 705 21,3 26<br />

II. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 155 4,8 201 6,0 170 5,1 -46<br />

III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 11 0,4 93 2,8 68 2,0 -82<br />

915 28,4 1.017 30,2 942 28,4 -102<br />

C. Rechnungsabrenzungsposten 0 0,0 0 0,0 1 0,0 0<br />

3.224 100,0 3.373 100,0 3.312 100,0 -149<br />

P a s s i v s e i t e<br />

A. Eigenkapital<br />

I. Stammkapital 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0<br />

II. Rücklagen 2.359 73,2 2.315 68,6 2.294 69,3 44<br />

III. Jahresüberschuss/ -fehlbetrag 52 1,6 44 1,3 21 0,6 8<br />

2.411 74,8 2.359 69,9 2.315 69,9 52<br />

B. Rückstellungen 5 0,2 0 0,0 0 0,0 5<br />

C. Verbindlichkeiten<br />

kurzfristig 473 14,7 624 18,5 555 16,8 -151<br />

langfristig 335 10,4 390 11,6 442 13,3 -55<br />

808 25,1 1.014 30,1 997 30,1 -206<br />

3.224 100,0 3.373 100,0 3.312 100,0 -149<br />

Gewinn- und Verlustrechnung: T€<br />

<strong>2006</strong> <strong>2005</strong> 2004 2003 Veränderung<br />

Plan % Ist % Ist % Ist % Ist 05zu04<br />

Umsatzerlöse 1.250 96,6 1.296 94,9 1.246 95,6 1.112 86,9 50<br />

Bestandsveränderung 0 0,0 8 0,6 19 1,4 72 5,6 -11<br />

Aktivierte Eigenleistungen 5 0,4 5 0,4 5 0,4 11 0,9 0<br />

sonstige betriebliche Erträge 39 3,0 57 4,2 33 2,5 85 6,6 24<br />

Gesamtleistung 1.294 100,0 1.366 100,0 1.303 100,0 1.280 100,0 62<br />

Materialaufwand:<br />

Aufwendung. für Roh-, Hilfs- u. BSt 210 16,2 233 17,1 210 16,1 204 16,0 23<br />

Aufwendung. für bezog. Leistungen 155 11,9 196 14,4 153 11,8 142 11,1 43<br />

364 28,1 429 31,4 363 27,9 346 27,0 66<br />

Rohergebnis 930 71,9 936 68,6 940 72,1 934 73,0 -4<br />

Personalaufwand 612 47,3 597 43,7 617 47,3 597 46,6 -20<br />

Abschreibungen 113 8,7 111 8,1 111 8,5 112 8,8 0<br />

sonst. betriebliche Aufwendungen 135 10,4 138 10,1 127 9,8 132 10,3 10<br />

Zinsen u. ähnl. Aufwendungen 36 2,7 32 2,4 36 2,7 39 3,0 -3<br />

896 69,2 878 64,3 891 68,3 880 68,7 -13<br />

Ergebnis gewöhnl. Geschäftstätigkeit 35 2,7 59 4,3 50 3,8 54 4,2 9<br />

Steuern 7 0,5 7 0,5 6 0,5 33 2,6 1<br />

Jahresüberschuss 28 2,2 52 3,8 44 3,3 21 1,6 8


Zweckverband "Weingut Schloss Ortenberg" 109<br />

Ausgewählte Kennzahlen: T€<br />

V e r m ö g e n s l a g e :<br />

<strong>2005</strong> 2004 2003 Veränderung<br />

05 zu 04<br />

Anlagenintensität<br />

Anlagevermögen 2.308 2.356 2.369 -47<br />

Gesamtvermögen 3.224 3.373 3.312 -149<br />

Anteil AV : GV in % 71,6% 69,8% 71,5%<br />

Investitionssumme T€ 64 100 92 -36<br />

F i n a n z l a g e :<br />

Eigenkapitalquote<br />

Eigenkapital 2.411 2.359 2.315 52<br />

Gesamtkapital 3.224 3.373 3.312 -149<br />

Anteil EK : GK in % 74,8% 69,9% 69,9%<br />

Liquidität II. Grades<br />

liquide Mittel + kurzfristig realisierbares Umlaufvermögen<br />

(ohne Vorräte) 166 294 239 -128<br />

kurzfristige Verbindlichkeiten 473 624 555 -151<br />

35,1% 47,1% 43,0%<br />

E r t r a g s l a g e :<br />

Umsatzrentabilität<br />

Jahresüberschuss/-fehlbetrag 52 44 21 8<br />

Umsatzerlöse 1.296 1.246 1.112 50<br />

4,0% 3,5% 1,9%<br />

Eigenkapitalrentabilität<br />

Jahresüberschuss/-fehlbetrag 52 44 21 8<br />

Eigenkapital 2.411 2.359 2.315 52<br />

2,2% 1,8% 0,9%<br />

Cash Flow<br />

Erwirtschaftetes Jahresergebnis 52 44 21 8<br />

+ Abschreibung auf Anlagevermögen 111 111 112 0<br />

+ Erhöhung (- Minderung) der Rückstellungen 5 0 0 5<br />

T€ 168 155 133 13<br />

S o n s t i g e K e n n z a h l e n :<br />

Umsatz je Mitarbeiter<br />

Umsatzerlöse 1.296 1.246 1.112 50<br />

Umsatzerlöse pro Mitarbeiter T€ 86 83 74 3<br />

Personalkostenintensität<br />

Personalkosten 597 617 597 -20<br />

Gesamtaufwand 1.314 1.260 1.260 54<br />

45,4% 48,9% 47,4%


110


Arbeitsgemeinschaft „Wirtschaftsregion <strong>Offenburg</strong>/Ortenau GmbH“ 111<br />

Arbeitsgemeinschaft „Wirtschaftsregion <strong>Offenburg</strong>/Ortenau<br />

GmbH“<br />

Zweck der Gesellschaft:<br />

Ziele der seit 1.1.1988 bestehenden Gesellschaft sind:<br />

1. der Wirtschaftsregion <strong>Offenburg</strong>/Ortenau ein gemeinsames Erscheinungsbild und<br />

Image („Corporate Identity“) der Region zu geben,<br />

2. die Attraktivität des Wirtschaftsraumes durch standortübergreifende Öffentlichkeitsarbeit<br />

bekannt zu machen und die Standortvorteile der Region gezielt bei der Akquisition<br />

im In- und Ausland einzusetzen,<br />

3. die Entwicklung der Wirtschaftsregion zu fördern:<br />

• durch Vertretung der gemeinsamen Interessen der Gesellschafter gegenüber Bund,<br />

Land, Kammern und Verbänden sowie sonstigen von der Wirtschaftsförderung<br />

tangierten Institutionen,<br />

• durch gemeinsame Aktivitäten zur Förderung eines wirtschafts- und innovationsfreundlichen<br />

Klimas,<br />

• durch Hilfestellungen für an einer Ansiedlung interessierte Unternehmen.<br />

Gesellschafter:<br />

• die Städte und Gemeinden Achern, Appenweier, Bad-Peterstal-Griesbach,<br />

Berghaupten, Biberach, Ettenheim, Gengenbach, Gutach, Haslach, Hausach,<br />

Hohberg, Hornberg, Kappel-Grafenhausen, Kappelrodeck, Kehl, Kippenheim,<br />

Lahr/Schwarzwald, Mahlberg, Nordrach, Oberharmersbach, Oberkirch, Oberwolfach,<br />

<strong>Offenburg</strong>, Ortenberg, Ottenhöfen, Renchen, Rheinau, Rust, Sasbach,<br />

Sasbachwalden, Schutterwald, Seebach, Steinach, Willstätt, Wolfach, Zell am<br />

Harmersbach *<br />

• der Ortenaukreis<br />

• die Sparkassen Gengenbach, Hanauerland, Haslach-Zell, <strong>Offenburg</strong>/Ortenau und<br />

Wolfach<br />

• die Volksbanken Achern eG, Bühl eG (mit den Filialen Kehl, Freistett und Lichtenau),<br />

Kinzigtal eG, Lahr eG, <strong>Offenburg</strong> eG<br />

• die Industrie- und Handelskammer Südlicher Oberrhein und die Handwerkskammer<br />

Freiburg<br />

(Stand: 30.06.<strong>2005</strong>)<br />

_________________<br />

* Die genannten Städte und Gemeinden, Sparkassen und Volksbanken sind je einzeln Gesellschafter


112<br />

Arbeitsgemeinschaft „Wirtschaftsregion <strong>Offenburg</strong>/Ortenau GmbH“<br />

Organe:<br />

Gesellschafterversammlung:<br />

Vertreter/innen der oben genannten Gesellschafter;<br />

Vorsitzende der Gesellschafterversammlung: Bürgermeister Bruno Metz<br />

Geschäftsführung: Manfred Hammes<br />

Leistungsdaten:<br />

Laufender Beitrag 0,80 €/ jährlich je Einwohner<br />

Lagebericht:<br />

Das Geschäftsjahr <strong>2005</strong> war im Wesentlichen geprägt durch die Änderung der<br />

Rechtsform in eine GmbH zum 30.06.<strong>2005</strong>. Die neue Rechtsform war aus<br />

kommunalrechtlichen Gründen und aus Sicht der Banken notwendig geworden, um<br />

das Risiko der Gesellschafter zu beschränken.<br />

Der Gemeinderat der <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong> hat in seiner Sitzung am 02.05.<strong>2005</strong><br />

einstimmig der Änderung der Gesellschaftsform zugestimmt und den Beitritt als<br />

Gesellschafter zur GmbH beschlossen. Die Abwicklung des Geschäftsbetriebes der<br />

WRO erfolgte für das Gesamtjahr <strong>2005</strong> jedoch über die GdbR mbH. Mit Änderung<br />

der Rechtsform nahm Herr Manfred Hammes als neuer Geschäftsführer der WRO<br />

die Arbeit zur Jahresmitte <strong>2005</strong> auf.<br />

Gleichzeitig wechselte der Vorsitz von Herrn Oberbürgermeister Köstlin (Achern) auf<br />

Herrn Bürgermeister Metz.<br />

Drei Kommunen sind der neuen GmbH nicht mehr beigetreten: Biberach,<br />

Ottenhöfen und Rheinau. Neu eingetreten in die GmbH sind dafür die Gemeinden<br />

Schwanau und Ringsheim.<br />

Im Wirtschaftsjahr <strong>2005</strong> lagen die Einnahmen mit rund 534 TEuro leicht über dem<br />

Vorjahr (528 TEuro). Die Einnahmen aus den Umlagen der Gesellschafter blieben<br />

stabil. Damit haben sich die Auswirkungen von ausgeschiedenen und neu<br />

eingetretenen Gesellschaftern die Waage gehalten.<br />

Auch im Jahr <strong>2005</strong> setzte die WRO zahlreiche Aktivitäten in den Bereichen<br />

Öffentlichkeitsarbeit/Standortmarketing, Bestandsentwicklung und Existenzgründungsförderung<br />

erfolgreich um.<br />

Der Wirtschaftsbeirat mit seinen über 100 Mitgliedern ist nach wie vor das<br />

Alleinstellungsmerkmal der WRO und Garant für eine zukunftsgesicherte<br />

Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Politik.<br />

Anzahl der Arbeitnehmer:<br />

3 Vollzeitkräfte (im Vorjahr 3) zzgl. 0,5 Vollzeitkraft (Sekretariat) via Personaldienstleister.


Arbeitsgemeinschaft "Wirtschaftsregion <strong>Offenburg</strong>/Ortenau GmbH" 113<br />

Bilanzdaten: T€<br />

31.12.<strong>2005</strong> 31.12.2004 31.12.2003 Veränderung<br />

Ist % Ist % Ist % 05 zu 04<br />

A k t i v s e i t e<br />

A. Anlagevermögen 0 0,0 33 11,8 36 14,9 -33<br />

B. Umlaufvermögen 266 100,0 246 88,2 206 85,1 20<br />

C. Rechnungsabgrenzung 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0<br />

266 100,0 279 100,0 242 100,0 -13<br />

P a s s i v s e i t e<br />

A. Eigenkapital<br />

I. Festkapital 216 81,2 200 71,7 190 78,5 16<br />

II. Jahresüberschuss, -fehlbetrag 34 12,8 43 15,4 11 4,5 -9<br />

250 94,0 243 87,1 201 83,1 7<br />

B. Rückstellung 6 2,3 15 5,4 15 6,2 -9<br />

C. Verbindlichkeiten 10 3,8 21 7,5 26 10,7 -11<br />

266 100,0 279 100,0 242 100,0 -13<br />

Gewinn- und Verlustrechnung T€<br />

<strong>2005</strong> 2004 2003 Veränderung<br />

Ist % Ist % Ist % 05 zu 04<br />

Umsatzerlöse 534 97,6 528 97,6 521 97,9 6<br />

sonstige betriebliche Erträge 13 2,4 13 2,4 11 2,1 0<br />

Gesamtleistung 547 100,0 541 100,0 532 100,0 6<br />

Materialaufwand 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0<br />

Rohergebnis 547 100,0 541 100,0 532 100,0 6<br />

Personalaufwand 176 32,2 204 37,7 200 37,6 -28<br />

Abschreibungen 13 2,4 16 3,0 21 3,9 -3<br />

sonst. betriebliche Aufwendungen 324 59,2 278 51,4 301 56,6 46<br />

513 93,8 498 92,1 521 97,9 15<br />

Jahresergebnis 34 6,2 43 7,9 11 2,1 -9


114


Zweckverband „Gewerbepark Raum <strong>Offenburg</strong>“ 115<br />

Zweckverband „Gewerbepark Raum <strong>Offenburg</strong>“ (GRO)<br />

Aufgaben des Zeckverbandes:<br />

Ziel der interkommunalen Kooperation der <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong> und der Gemeinden Durbach,<br />

Hohberg, Ortenberg und Schutterwald im 1998 gegründeten Zweckverband<br />

„Gewerbepark Raum <strong>Offenburg</strong>“ (GRO) ist die gemeinsame Realisierung eines attraktiven<br />

Industrie- und Gewerbegebietes, das aufgrund seiner Größe und verkehrsgünstigen Lage<br />

zwischen der Autobahn A 5 und der Bundesstraße B 3 in den kommenden Jahren und<br />

Jahrzehnten der gewerbliche Entwicklungsschwerpunkt im Raum <strong>Offenburg</strong> werden soll.<br />

Die Aufgaben des Zweckverbandes umfassen die verbindliche Bauleitplanung,<br />

Grunderwerb und Bodenordnung, Erschließung sowie Grundstücksverkauf und<br />

Ansiedlungspolitik für das insgesamt 144 Hektar umfassende Verbandsgebiet.<br />

Verbandsmitglieder:<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong><br />

Gemeinde Durbach<br />

Gemeinde Hohberg<br />

Gemeinde Ortenberg<br />

Gemeinde Schutterwald<br />

Organe:<br />

Verbandsversammlung:<br />

Die Verbandsversammlung besteht aus 15 Vertreter/innen der o.g. Verbandsmitglieder.<br />

Es entfallen auf die Gemeinden:<br />

<strong>Offenburg</strong> 5 Vertreter/innen (Oberbürgermeisterin und 4 Vertreter/innen)<br />

Hohberg 3 Vertreter/innen (Bürgermeister und 2 Vertreter/innen)<br />

Schutterwald 3 Vertreter/innen (Bürgermeister und 2 Vertreter/innen)<br />

Durbach 2 Vertreter/innen (Bürgermeister und 1 Vertreter/in)<br />

Ortenberg 2 Vertreter/innen (Bürgermeister und 1 Vertreter/in)<br />

Vorsitz Verbandsversammlung:<br />

Vorsitzender:<br />

Stellvertreter/in:<br />

Bürgermeister Jürgen Oßwald, Gemeinde Schutterwald<br />

Oberbürgermeisterin Edith Schreiner, <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong><br />

Bürgermeister Klaus Jehle, Gemeinde Hohberg


116<br />

Zweckverband „Gewerbepark Raum <strong>Offenburg</strong>“<br />

Leistungsdaten:<br />

Die Aufwendungen des Zweckverbandes werden, soweit sie nicht durch eigene<br />

Einnahmen gedeckt werden können, durch Umlagen finanziert. An den Umlagen sind die<br />

Verbandsmitglieder mit folgenden Anteilen beteiligt:<br />

Durbach 5 %<br />

Hohberg 15 %<br />

<strong>Offenburg</strong> 60 %<br />

Ortenberg 5 %<br />

Schutterwald 15 %<br />

Lagebericht:<br />

Nach Abschluss der Erschließungsarbeiten konnte im Sommer <strong>2005</strong> der erste<br />

Bauabschnitt des Gewerbeparks hoch³ offiziell eingeweiht werden. In den Teilgebieten<br />

Schutterwald und Hohberg stehen nunmehr insgesamt 25 Hektar voll erschlossene,<br />

baureife Gewerbeflächen in attraktiver Lage unmittelbar entlang der Autobahn A 5 und der<br />

Bundesstraße B 3 zur Verfügung. Mit verschiedenen Interessenten steht der<br />

Zweckverband in Erfolg versprechenden Ansiedlungsverhandlungen. Mit dem Verkauf<br />

eines 6.500 m² großen Grundstücks im Eingangsbereich des Hohberger Teilgebietes<br />

konnte im Frühjahr <strong>2006</strong> der erste Ansiedlungserfolg erzielt werden.<br />

Im <strong>Offenburg</strong>er Teilgebiet des Gewerbeparks wurde in <strong>2005</strong> auf der Grundlage<br />

entsprechender Beschlüsse des Gemeinderates der <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong> und der<br />

Verbandsversammlung des Zweckverbandes das gesamte bau- und planungsrechtliche<br />

Verfahren zur Ausweisung eines über 12 Hektar großen Sondergebietes für den Neubau<br />

der JVA <strong>Offenburg</strong> durchgeführt. Das Grundstück wurde ebenfalls <strong>2005</strong> vom Land-Baden-<br />

Württemberg erworben. Nach Fertigstellung der neuen Erschließungsstraße durch den<br />

Zweckverband wird das Land im Herbst <strong>2006</strong> mit dem JVA-Neubau beginnen.<br />

Anzahl der Arbeitnehmer:<br />

Der Zweckverband beschäftigt kein eigenes Personal. Die Verwaltungsaufgaben werden<br />

von einer Geschäftsstelle erledigt, die bei der Abteilung Wirtschaftsförderung der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Offenburg</strong> eingerichtet wurde. Die entstehenden Personal- und Sachkosten der<br />

Geschäftsstelle werden gegen Verrechnung vom Zweckverband erstattet.


Zweckverband "Gewerbepark Raum <strong>Offenburg</strong>" 117<br />

Gewinn- und Verlustrechnung T€<br />

<strong>2005</strong> * 2004 2003 Veränderung<br />

vorl. Ist % Ist % Ist % 05 zu 04<br />

A. Erträge<br />

Verwaltungs- u. Betriebskostenumlagen der<br />

Zweckverband-Gemeinden 20 133,3 11 39,3 19 82,6 9<br />

Gewinnverwendung Vorjahr -5 -33,3 14 50,0 4 17,4 -19<br />

Sonstige Erträge 0 0,0 3 10,7 0 0,0 -3<br />

Summe Erträge 15 100,0 28 100,0 23 100,0 -13<br />

B. Aufwendungen<br />

Vwkostenbeitrag für die Geschäftsstelle bei der <strong>Stadt</strong> O 23 153,3 14 50,0 5 21,7 9<br />

Aufwandsentschädigungen und Sitzungsgelder 4 26,7 4 14,3 2 8,7 0<br />

Versicherungen 6 40,0 6 21,4 5 21,7 0<br />

sonstiges 8 53,3 9 32,1 2 8,7 -1<br />

Summe Aufwendungen 41 273,3 33 117,9 14 60,9 8<br />

Jahresergebnis -26 -173,3 -5 -17,9 9 39,1 -21<br />

* Anmerkung:<br />

Die Aufwendungen des Zweckverbandes werden im projektbezogenen investiven Bereich zur Entwicklung und<br />

Erschließung des ersten Bauabschnitts über ein Treuhandkonto kreditfinanziert, während die laufenden Betriebsund<br />

Verwaltungskosten durch Umlagen der Verbandsgemeinden gedeckt werden. Mit Fertigstellung der Erschließungsanlagen<br />

muss nunmehr die bislang aus Gründen der Übersichtlichkeit und Transparenz erfolgte Trennung von Treuhand-<br />

und Umlagefinanzierung auf Anforderung des RP als Genehmigungsbehörde aufgehoben werden. Wirtschaftspläne<br />

und Jahresabschlüsse müssen künftig auf der Grundlage der Eigenbetriebsverordnung erstellt werden mit<br />

zusammengeführter GuV-Rechnung und Bilanz für den Treuhand- und Umlagebereich. Die vom RP geforderte<br />

Anwendung der Systematik der Eigenbetriebsverordnung wird erstmalig beim Aufbau des Wirtschaftsplans 2007 und<br />

des Jahresabschlusses <strong>2005</strong>, die derzeit erstellt und im Herbst in der Verbandsversammlung des Zweckverbandes<br />

beraten und beschlossen werden sollen, berücksichtigt werden.


118


<strong>Offenburg</strong> Marketing e. V. 119<br />

<strong>Offenburg</strong> Marketing e. V.<br />

Zweck des Vereines:<br />

Der im Januar 2001 gegründete Verein ist eine Gemeinschaftseinrichtung der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Offenburg</strong>, des innerstädtischen Einzelhandels, zusammengeschlossen im city partner<br />

<strong>Offenburg</strong> e.V. sowie ortsansässiger Handels- und Wirtschaftsinstitutionen.<br />

Der Verein fördert das <strong>Stadt</strong>bewußtsein; er unterstützt die Aufwertung und die Steigerung<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong> als attraktive, belebte <strong>Stadt</strong>. Hauptzielrichtung ist hierbei die Förderung<br />

der Innenstadt, verstanden als Kulminationspunkt, der für die gesamte <strong>Stadt</strong> Bedeutung hat.<br />

Er wird durch geeignete Maßnahmen im Bereich <strong>Stadt</strong>marketing, durch Beratung und<br />

Information, durch Aktionen und Initiativen in öffentlich-privater Zusammenarbeit alle Kräfte<br />

einbinden, die am <strong>Stadt</strong>leben beteiligt sind und nach innen wie nach außen zur Profilierung<br />

der <strong>Stadt</strong> beitragen.<br />

Der Verein verfolgt insbesondere folgende Ziele:<br />

a) Entwicklung, Koordination und effiziente Abwicklung von Marketingmaßnahmen in<br />

<strong>Offenburg</strong>, insbesondere des City-Marketing.<br />

b) Abstimmung aller Marketingmaßnahmen im Sinne eines umfassenden <strong>Stadt</strong>marketing.<br />

c) Aktive Einbeziehung aller Akteure, der <strong>Stadt</strong> und der Region für eine optimale und<br />

effiziente Positionierung der <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong> und der City.<br />

Stammkapital:<br />

-entfällt-<br />

Organe des Vereins:<br />

Organe des Vereins sind die Mitgliederversammlung und der Vorstand.<br />

Die Tätigkeit in den Organen ist ehrenamtlich.<br />

Mitglieder des Vereins sind:<br />

- <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong><br />

- city partner <strong>Offenburg</strong> e. V.<br />

- Sparkasse <strong>Offenburg</strong>/ Ortenau<br />

- Volksbank <strong>Offenburg</strong><br />

- Messe <strong>Offenburg</strong>-Ortenau GmbH<br />

- Deutscher Hotel- und Gaststättenverband Bezirksverband Ortenau


120<br />

<strong>Offenburg</strong> Marketing e. V.<br />

Mitglieder des Vorstandes sind:<br />

die <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong>, vertreten durch<br />

- die Oberbürgermeisterin Edith Schreiner<br />

- Wolfgang Sandfort, Stabsstelle <strong>Stadt</strong>marketing<br />

- Hans-Joachim Fomferra, Stabsstelle Wirtschaftsförderung/ Liegenschaften<br />

die city partner <strong>Offenburg</strong> e.V., vertreten durch die Vorstandsmitglieder<br />

- Anita Basler<br />

- Michael Georgi<br />

- Heinrich Kuhn<br />

- Stefan Rinderknecht<br />

- Barbara Roth<br />

- sowie<br />

- Werner Bock, Geschäftsführer Messe <strong>Offenburg</strong>-Ortenau GmbH<br />

Vorsitzende des Vorstandes ist die Oberbürgermeisterin der <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong><br />

Vorstandsvorsitzende:<br />

Stellv. Vorsitzende:<br />

Geschäftsführerin:<br />

Oberbürgermeisterin Edith Schreiner<br />

Barbara Roth<br />

Claudia Bernecker<br />

Leistungsdaten:<br />

Verkaufsoffener Sonntag mit Flohmarkt (13.03.), Osterhasen-Aktion (26.03.), Autosalon<br />

(16.04.), XXL-Samstag (07.05.), „<strong>Offenburg</strong> erfrischt“ (6 Konzerte im Juli und August),<br />

„<strong>Offenburg</strong> entflammt“ (17.09.), Fachhochschul-Empfang (06.10.), Verkaufsoffener Sonntag<br />

mit Flohmarkt und Jazzband (09.10.), <strong>Offenburg</strong>er Weihnachtsmarkt mit Engel-Aktion (3.12.),<br />

Organisation der Weihnachtsbeleuchtung in der Innenstadt, Werbung an den Franzosen-<br />

Feiertagen 14. Juli + 11. November sowie WSV/SSV im Januar bzw. August.<br />

Geschäftsverlauf / Lagebericht:<br />

Alle Aktionen verzeichneten eine hohe Anzahl an Besuchern und Kunden. Der Autosalon<br />

verzeichnete eine Rekordbeteiligung von 150 Modellen. Die größte Aktion, bezogen auf Etat,<br />

Sponsoringleistung, Organisation und Resonanz, war das <strong>Stadt</strong>fest „<strong>Offenburg</strong> entflammt“,<br />

das unter der Schirmherrschaft der Oberbürgermeisterin zum ersten Mal veranstaltet wurde.<br />

Das Programm rund um das Thema Feuer und Leidenschaft zog zwischen 15 und 0 Uhr<br />

rund 10.000 Besucher in die Innenstadt, die mit Feuer geschmückt war. Auch zahlreiche<br />

Geschäfte beteiligten sich mit themenbezogenen Dekorationen und Aktionen. Im Dezember<br />

wurde zum ersten Mal die komplette Weihnachtsbeleuchtung in der Innenstadt über<br />

<strong>Offenburg</strong> Marketing e.V. organisiert.<br />

Anzahl der Arbeitnehmer:<br />

Am 15.02.<strong>2005</strong> nahm Frau Claudia Bernecker Ihr Amt als neue Geschäftsführerin / City-<br />

Managerin auf. Zum 31.12.<strong>2005</strong> beschäftigte der Verein, außer der Geschäftsführerin,<br />

1 Mitarbeiterin in Teilzeit (22 Std.) (im Vorjahr 1).


<strong>Offenburg</strong> Marketing e. V. 121<br />

Jahresrechnung T€<br />

<strong>2006</strong> <strong>2005</strong> 2004 2003 Veränderung<br />

Plan % Ist % Ist % Ist % Ist 05zu04<br />

A. Erträge:<br />

Beitrag <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong> 81 42,9 81 36,2 81 45,3 81 37,5 0<br />

Beitrag city partner 81 42,9 81 36,2 92 51,4 101 46,8 -11<br />

Einnahmen OG entflammt 0 0,0 30 13,4 0 0,0 0 0,0 30<br />

Einnahmen Weihnachtsbeleuchtg. 20 10,6 20 8,9 0 0,0 0 0,0 20<br />

Einnahmen sonst. 4 2,1 9 4,0 3 1,7 31 14,4 6<br />

Mitgliedsbeiträge 3 1,6 3 1,3 3 1,7 3 1,4 0<br />

189 100,0 224 100,0 179 100,0 216 100,0 45<br />

B. Aufwendungen:<br />

Personalkosten 71 37,6 71 31,7 53 29,6 90 41,7 18<br />

Ausstattung Büro 1 0,5 2 0,9 2 1,1 3 1,4 0<br />

Miete/Nebenkosten/Reinigung 9 4,8 9 4,0 11 6,1 11 5,1 -2<br />

Porto, Telefon, Bürobedarf, etc. 11 5,8 8 3,6 13 7,3 16 7,4 -5<br />

sonst. Aufwendungen (RL) 0 0,0 0 0,0 -20 -11,2 6 2,8 20<br />

Aufwendungen Aktionstage 97 51,3 126 56,3 128 71,5 85 39,4 -2<br />

189 100,0 216 96,4 187 104,5 211 97,7 29<br />

C. Über-/ Unterdeckung 0 0,0 8 3,6 -8 -4,5 5 2,3 16


122


Zweckverband Klärschlammtrocknung „Nördlicher Ortenaukreis“ 123<br />

Zweckverband Klärschlammtrocknung<br />

„Nördlicher Ortenaukreis“<br />

Gegenstand des Zweckverbandes:<br />

Aus der ursprünglichen Aufgabe, auf dem Gelände des Abwasserzweckverbandes<br />

„Raum <strong>Offenburg</strong>“ die Klärschlammtrocknungsanlage vorzuhalten und zu betreiben, oder<br />

auch die Anlage zu veräußern, wurde durch die zunehmende Inakzeptanz bei der<br />

landwirtschaftlichen Klärschlammverwertung die Aufgabe, eine thermische Verwertung<br />

der Klärschlämme vorzubereiten und auszuführen.<br />

Stammkapital:<br />

Eine Kapitaleinlage ist nicht zu leisten. Die jährlichen Kosten werden im Verhältnis der<br />

Beteiligung auf die Verbandsmitglieder umgelegt.<br />

Verbandsmitglieder:<br />

Die Mitglieder sind nach dem folgenden Verteilerschlüssel beteiligt:<br />

Abwasserzweckverband "Raum <strong>Offenburg</strong>" 35,900<br />

<strong>Stadt</strong> Kehl 13,229<br />

Abwasserverband Achertal 6,560<br />

<strong>Stadt</strong> Gengenbach 6,452<br />

Abwasserverband Vorderes Renchtal 8,419<br />

<strong>Stadt</strong>werke Achern 7,930<br />

<strong>Stadt</strong>werke Achern-Wagshurst 0,419<br />

Abwasserverband Sasbachtal 4,579<br />

<strong>Stadt</strong> Rheinau 2,625<br />

Gemeinde Appenweier 4,321<br />

<strong>Stadt</strong> Oberkirch 6,506<br />

Gemeinde Willstätt 3,060<br />

100,00


124<br />

Zweckverband Klärschlammtrocknung „Nördlicher Ortenaukreis“<br />

Organe:<br />

Organe des Zweckverbandes sind die Verbandsversammlung, der Vorstand und die<br />

Geschäftsführung.<br />

Verbandsversammlung:<br />

Abwasserverband Achertal<br />

Verbandsvorsitzender:<br />

Bürgermeister Hans-Peter Mungenast<br />

Abwasserverband Neuried-Schutterwald Bürgermeister Jürgen Oßwald<br />

Abwasserverband Sasbachtal<br />

Abwasserverband Vorderes Renchtal<br />

Abwasserzweckverband<br />

„Raum <strong>Offenburg</strong>“<br />

Gemeinde Appenweier<br />

Gemeinde Willstätt<br />

<strong>Stadt</strong> Gengenbach<br />

<strong>Stadt</strong> Kehl<br />

<strong>Stadt</strong> Oberkirch<br />

<strong>Stadt</strong> Rheinau<br />

<strong>Stadt</strong>werke Achern<br />

Bürgermeister Wolfgang Reinholz<br />

Bürgermeister Bernd Siefermann<br />

Bürgermeister Klaus Jehle<br />

Bürgermeister Hansjürgen Stein<br />

Bürgermeister Arthur Kleinhans<br />

Bürgermeister Michael Roschach<br />

Bürgermeisterin Astrid Groß-Königs<br />

Oberbürgermeister Matthias Braun<br />

Bürgermeister Meinhard Oberle<br />

Oberbürgermeister Reinhart Köstlin<br />

Geschäftsführung:<br />

Geschäftsführer Abwasserzweckverband „Raum <strong>Offenburg</strong>“<br />

Dipl.-Ing. Ralph-Edgar Mohn<br />

Lage des Zweckverbandes:<br />

Das Geschäftsjahr <strong>2005</strong> war wieder geprägt durch einen reibungslosen Ablauf bei der<br />

Verwertung des Klärschlammes. Eine geplante Revision des Heizkraftwerkes wurde auf<br />

das Jahr <strong>2006</strong> verschoben. Somit entstanden im Sommer nur geringe Stillstandzeiten.<br />

Zum 01. Oktober <strong>2005</strong> wurden zwei neue Mitglieder, der AV Sasbachtal und der AV<br />

Neuried-Schutterwald, in unseren Zweckverband aufgenommen. Die Integration in die<br />

bestehende Logistik des Abtransportes und der Verbrennung erfolgte Dank der guten<br />

Zusammenarbeit zwischen der Firma Schwarz, der Firma Koehler und dem ZVKNO<br />

reibungslos. Der Klärschlammumsatz wird durch die beiden neuen Mitglieder um rund<br />

2.400 Tonnen pro Jahr gesteigert. Die im Jahr <strong>2005</strong> thermisch verwertete<br />

Klärschlammmenge beläuft sich auf rund 21.000 Tonnen. Die Gesamtkosten wurden an<br />

die Mitglieder berechnet, so dass dieser Aufwand für den Zweckverband lediglich einen<br />

Durchlaufposten darstellt.<br />

Alle weiteren Kosten wurden durch Umlagen an die Mitglieder finanziert.


Zweckverband Klärschlammtrocknung „Nördlicher Ortenaukreis“ 125<br />

Die Rücklage veränderte sich im Geschäftsjahr <strong>2005</strong> durch die Aufnahme des AV<br />

Sasbachtal auf 258 T€, dieser Betrag ist in der Bilanz ausgewiesen. Der Verkauf der<br />

Anlage konnte nicht realisiert werden. Zur Zeit läuft die Verschrottung der Anlagenteile,<br />

die zwischenzeitlich durch den aggressiven Schlamm stark korrodiert sind. Sofern die<br />

Halle in <strong>2006</strong> abgelöst werden kann, ist die Ausschüttung der Rückbauumlage geplant.<br />

Anzahl der Arbeitnehmer:<br />

Der Verband hat kein eigenes Personal. Die technischen Aufgaben werden von einem<br />

Arbeitskreis, innerhalb des Zweckverbandes und die kaufmännischen Aufgaben vom<br />

Abwasserzweckverband „Raum <strong>Offenburg</strong>“ wahrgenommen.


126 Zweckverband "Klärschlammtrocknung Nördl. Ortenaukreis"<br />

Bilanzdaten: T€<br />

31.12.<strong>2005</strong> 31.12.2004 31.12.2003 Veränderung<br />

Ist % Ist % Ist % 05 zu 04<br />

A k t i v s e i t e<br />

A. Anlagevermögen<br />

I. Sachanlagen 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0<br />

0 0,0 0 0,0 0 0,0 0<br />

B. Umlaufvermögen<br />

I. Forderungen u. sonst. Vermögensgegenstände 0 0,0 72 18,4 221 56,4 -72<br />

II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 400 100,0 319 81,6 171 43,6 81<br />

400 100,0 391 100,0 392 100,0 9<br />

C. Rechnungsabgrenzungsposten 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0<br />

400 100,0 391 100,0 392 100,0 9<br />

P a s s i v s e i t e<br />

A. Eigenkapital<br />

Stammkapital 24 6,0 24 6,1 24 6,1 0<br />

Rücklagen aus Rückbau 259 64,8 253 64,7 253 64,5 6<br />

283 70,8 277 70,8 277 70,7 6<br />

B. Rückstellungen 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0<br />

C. Verbindlichkeiten 117 29,3 114 29,2 115 29,3 3<br />

400 100,0 391 100,0 392 100,0 9<br />

Gewinn- und Verlustrechnung: T€<br />

<strong>2006</strong> <strong>2005</strong> 2004 2003 Veränderung<br />

Plan % Ist % Ist % Ist % Ist 05zu04<br />

Umlagen Betriebskosten 18 1,2 9 0,7 13 1,0 11 1,6 -4<br />

Thermische Verwertung 1.450 98,8 1.315 98,9 1.287 98,6 667 97,7 28<br />

sonstige Erträge 0 0,0 5 0,4 5 0,4 5 0,7 0<br />

Gesamtertrag 1.468 100,0 1.329 100,0 1.305 100,0 683 100,0 24<br />

0<br />

Unterhaltung 8 0,5 3 0,2 8 0,6 0 0,0 -5<br />

Thermische Verwertung 1.450 98,8 1.315 98,9 1.287 98,6 667 97,7 28<br />

Sonstiger Aufwand 10 0,7 11 0,8 10 0,8 16 2,3 1<br />

Gesamtaufwand 1.468 100,0 1.329 100,0 1.305 100,0 683 100,0 24<br />

0<br />

Jahresüberschuss/-fehlbetrag 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0


Kleinere Beteiligungen 127<br />

Kleinere Beteiligungen<br />

Beteiligungen an öffentlich-rechtlichen Unternehmen:<br />

• Badischer Gemeindeversicherungsverband (BGV)<br />

Körperschaft des öffentlichen Rechts (§ 31 GKZ).<br />

Anteil der <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong>: 3.600 € (Mitglieds-Nr.148200); Stand 1.1.<strong>2006</strong><br />

Der Stammkapitalanteil beträgt nach § 5 (1) der Satzung des BGV 50 € je angefangene<br />

5.000 € der Jahresprämie (jährliche Festsetzung).<br />

Beteiligungen an Gesellschaften in Privatrechtsform:<br />

• GEMIBAU Mittelbadische Baugenossenschaft der Vertriebenen e.G.<br />

Anteil der <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong>: 300.000 € (1.000 gezeichnete Anteile zu 300 €).<br />

(wesentlicher Anteil durch Umwandlung eines zinslosen Darlehens in Genossenschaftsanteile<br />

lt. GR-Beschluß vom 28.08.1972).<br />

Die Dividende betrug zuletzt 6 v.H.<br />

• <strong>Offenburg</strong>er Baugenossenschaft e.G.<br />

Anteil der <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong>: 9.591 € (Mitglieds-Nr. 793).<br />

Die Dividende betrug zuletzt 4,0 v.H.<br />

• Volksbank <strong>Offenburg</strong> e.G.<br />

Anteil der <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong>: 3.835 €<br />

• Bildungszentrum IHK Südl. Oberrhein GmbH <strong>Offenburg</strong> (gemeinnützig)<br />

Anteil der <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong>: 700 €


128<br />

Kleinere Beteiligungen<br />

• Gemeinnützige Kunststiftung Baden-Württemberg GmbH Stuttgart<br />

Anteil der <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong>: 511 € (Beitritt 1977).<br />

• Arbeitsfördergesellschaft Ortenau gGmbH<br />

Die Stammkapitaleinlage der <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong> beträgt 9.060 €.


René-und-Camille-Meier-Stiftung 129<br />

René-und-Camille-Meier-Stiftung<br />

Zweck der Stiftung:<br />

Die René-und-Camille-Meier-Stiftung wurde 1995 durch Zuwendungen der Familie Meier<br />

bei gleichzeitiger Umwandlung der bisherigen öffentlichen Stiftung „Vereinigter<br />

Armenfonds“ in eine Stiftung des bürgerlichen Rechts umgewandelt.<br />

Der Zweck der Stiftung ist die Wahrnehmung sozialer Aufgaben neben und außerhalb der<br />

Sozialhilfe in Fortführung der Arbeit des „Vereinigten Armenfonds“. Insbesondere sind<br />

dies die Förderung der Obdachlosenarbeit sowie die Unterstützung hilfsbedürftiger<br />

Menschen in der <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong>, insbesondere auch in den Ortsteilen Fessenbach und<br />

Zell-Weierbach.<br />

Zur weiteren Nutzung der Immobilie Okenstraße 57 hat der Gemeinderat in seiner<br />

Eigenschaft als Stiftungsrat am 22.5.2000 dem von der Verwaltung vorgelegten Konzept<br />

zur Schaffung und Vermietung von Räumlichkeiten für „kreative Freiberufler“ (z. B.<br />

Grafiker, Architekten, Designer, Künstler) zugestimmt. Damit verbunden waren<br />

notwendige Renovierungs- und Instandhaltungsarbeiten in Höhe von rd. 360 T€, die aus<br />

Festgeldanlagen der Stiftung und einem Kredit der <strong>Stadt</strong> finanziert wurden.<br />

Rechtsform:<br />

Rechtsfähige gemeinnützige örtliche Stiftung des bürgerlichen Rechts im Sinne von<br />

§ 101 GemO.<br />

Treuhandvermögen der <strong>Stadt</strong> im Sinne von § 97 GemO (verwaltet von der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Offenburg</strong>).<br />

Personal:<br />

Kein eigenes Personal (fachlich vom Fachbereich „Bürgerservice/Soziales“ verwaltet,<br />

Rechnungsführung durch den Fachbereich Finanzen).<br />

Organe:<br />

Die Funktion des Stiftungsrats nimmt der Gemeinderat wahr.


130 René-und-Camille-Meier-Stiftung<br />

Stiftungsvermögen:<br />

Bilanzdaten: T€<br />

A k t i v s e i t e<br />

A. Anlagevermögen<br />

31.12.<strong>2005</strong> 31.12.2004 31.12.2003 Veränderung<br />

Ist % Ist % Ist % 05 zu 04<br />

Bebaute Grundstücke (Okenstr.57 und Zeller Str.65) 2.754 96,9 2.754 96,9 2.754 96,9 0<br />

Unbebaute Grundstücke 88 3,1 88 3,1 88 3,1 0<br />

2.842 100,0 2.842 100,0 2.842 100,0 0<br />

B. Umlaufvermögen<br />

Kapitalvermögen, Wertpapiere 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0<br />

2.842 100,0 2.842 100,0 2.842 100,0 0<br />

P a s s i v s e i t e<br />

A. Stiftungsvermögen 2.723 95,8 2.697 94,9 2.675 94,1 26<br />

B. Kredit von <strong>Stadt</strong> 119 4,2 145 5,1 167 5,9 -26<br />

2.842 100,0 2.842 100,0 2.842 100,0 0<br />

Jahresrechnung: T€<br />

A. Einnahmen<br />

<strong>2005</strong> 2004 2003 Veränderung<br />

Ist % Ist % Ist % Ist 05zu04<br />

Miete, Pacht 103 99,0 92 98,9 113 99,1 11<br />

Zinsen 1 1,0 1 1,1 1 0,9 0<br />

Summe Einnahmen 104 100,0 93 100,0 114 100,0 11<br />

B. Ausgaben<br />

Geschäftsbedarf 1 1,0 1 1,1 1 0,9 0<br />

Gebäudeunterhaltung, -bewirtschaftung 48 46,2 40 43,0 63 55,3 8<br />

Zuschüsse für soziale Zwecke 19 18,3 19 20,4 15 13,2 0<br />

Zinsen und VKB an <strong>Stadt</strong> 10 9,6 10 10,8 12 10,5 0<br />

Tilgung Kredit <strong>Stadt</strong> 26 25,0 23 24,7 23 20,2 3<br />

Summe Ausgaben 104 100,0 93 100,0 114 100,0 11<br />

C. Jahresfehlbetrag 0 0 0 0


Kulturstiftung <strong>Offenburg</strong> 131<br />

Kulturstiftung <strong>Offenburg</strong><br />

Zweck der Stiftung:<br />

1977 wurde sie als Stiftung „Alt <strong>Offenburg</strong>“ errichtet und zum 1.9.1994 in die Kulturstiftung<br />

<strong>Offenburg</strong> umbenannt.<br />

Sie dient der Förderung der Kultur, Kunst, Denkmal- und Heimatpflege in der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Offenburg</strong>.<br />

Rechtsform:<br />

Rechtsfähige Stiftung des öffentlichen Rechts i.S. von § 101 GemO. Als „Ortsstiftung“<br />

Treuhandvermögen der <strong>Stadt</strong> i.S. von § 97 GemO (verwaltet von der <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong>).<br />

Personal:<br />

Kein eigenes Personal (Verwaltung durch Fachbereich Kultur, Rechnungsführung durch<br />

den Fachbereich Finanzen).<br />

Organe:<br />

Geschäftsführung:<br />

Stiftungsrat:<br />

Vorsitzende:<br />

Stv. Vorsitzender:<br />

Stiftungsratsmitglieder:<br />

Dr. Susanne Asche, Fachbereich Kultur<br />

Dr. Gerlinde Brandenburger-Eisele (stv. Geschäftsführung)<br />

Oberbürgermeisterin Edith Schreiner<br />

Bürgermeister Dr. Christoph Jopen<br />

Robert Axmann<br />

Thomas Bauknecht<br />

Dr. Martina Bregler<br />

Anne Christoph<br />

Gabriele Eisenmann<br />

Dr. Jens-Uwe Folkens<br />

Manfred Siebert<br />

Dr. Arlette-Laure Steidel-Schmeiser<br />

Edeltraud Uhl


132 Kulturstiftung <strong>Offenburg</strong><br />

Stiftungsvermögen:<br />

Bilanzdaten: T€<br />

31.12.<strong>2005</strong> 31.12.2004 31.12.2003 Veränderung<br />

Isr % Isr % Isr % 05 zu 04<br />

A k t i v s e i t e<br />

Umlaufvermögen<br />

Angelegte Kapitalien 20 3,1 11 1,8 0 0,0 9<br />

Wertpapiere 617 96,9 609 98,2 652 100,3 8<br />

637 100,0 620 100,0 652 100,3 17<br />

P a s s i v s e i t e<br />

Stiftungsvermögen 637 100,0 620 100,0 650 99,7 17<br />

Kassenvorgriff 0 0,0 0 0,0 2 0,3 0<br />

637 100,0 620 100,0 652 100,0 17<br />

Jahresrechnung: T€<br />

A. Einnahmen<br />

<strong>2005</strong> 2004 2003 Veränderung<br />

Ist % Ist % Ist % Ist 05zu04<br />

Zuschüsse 3 7,7 1 1,3 3 6,3 2<br />

Zinsen 36 92,3 44 58,7 45 93,8 -8<br />

Rücklagenentnahme 0 0,0 30 40,0 0 0,0 -30<br />

Summe Einnahmen 39 100,0 75 100,0 48 100,0 -36<br />

B. Ausgaben<br />

Sachaufwand 2 5,1 40 53,3 1 2,1 -38<br />

Zuschüsse 20 51,3 35 46,7 39 81,3 -15<br />

Zuführung an Rücklage / Stiftungskapital 17 43,6 0 0,0 8 16,7 17<br />

Summe Ausgaben 39 100,0 75 100,0 48 100,0 -36


Aenne-Burda-Stiftung 133<br />

Aenne-Burda-Stiftung<br />

Zweck der Stiftung:<br />

Die 1991 errichtete Stiftung dient der Förderung von Kunst und Kultur, des Umwelt- und<br />

Denkmalschutzes und der Altenhilfe sowie die Unterstützung hilfsbedürftiger Personen in<br />

<strong>Offenburg</strong>.<br />

Rechtsform:<br />

Gemeinnützige rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts.<br />

Allgemeine Angaben:<br />

Erstes Projekt der Stiftung ist die Erstellung von betreuten Altenwohnungen im<br />

„Vinzentiushaus“ (Kornstraße/Kittelstraße).<br />

Organe:<br />

Vorstand:<br />

Vorstandsvorsitzender: Heinz A. Berendes, Steuerberater München (bis April <strong>2006</strong>)<br />

Ewald Seger (ab Mai <strong>2006</strong>)<br />

Bürgermeister Dr. Christoph Jopen, <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong><br />

Stv. Vorstandsmitglieder:<br />

Stiftungsrat:<br />

Vorsitzende:<br />

Ludwig Karcher, Firma BURDA Dienstleistungen GmbH,<br />

Hans-Peter Kopp, <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong> FB Finanzen<br />

Oberbürgermeisterin Edith Schreiner, <strong>Offenburg</strong><br />

Dr. Axel Richter<br />

Manfred Siebert, <strong>Stadt</strong>rat<br />

Bertold Thoma, <strong>Stadt</strong>rat<br />

Werner Höck (ab Mai <strong>2006</strong>)<br />

Egon Weimer (ab Mai <strong>2006</strong>)<br />

Tätigkeitsbericht:<br />

Das Gesamtvermögen der Stiftung beläuft sich zum 31.12.<strong>2005</strong> auf 6.432 TEUR.<br />

Der Bestand an Sachanlagen, das sind Grundstücke und Gebäude sowie Inventar beträgt<br />

unter Berücksichtigung der planmäßigen Abschreibungen 9.403 TEUR (Vorjahr 9.458).


134<br />

Aenne-Burda-Stiftung<br />

Die Stiftung kann für <strong>2005</strong> insgesamt einen Jahresüberschuss von 117 TEUR (vor<br />

Abschreibungen) verzeichnen. Darin enthalten sind Spenden in Höhe von 13 TEUR.<br />

Die Mieterträge aus der Vermietung der Altenwohnanlage sowie aus der Vermietung der<br />

Ladenlokale „Am Marktplatz 19“ belaufen sich auf insgesamt 251 TEUR. Das kleinere<br />

Lokal ist nach Kündigung des bisherigen Mieters seit 1.8.<strong>2005</strong> an den Betriebsträger des<br />

Stifts, die katholische Gesamtkirchengemeinde, vermietet. In den Räumen wird jetzt ein<br />

City-Pastoral betrieben, was sehr gut zur Wohnanlage passt.<br />

Der Überschuss ist für Zwecke des Denkmalschutzes im Zusammenhang mit der<br />

Renovierung des Vinzentiushauses verwendet worden. Er wurde konkret in voller Höhe<br />

zur Darlehenstilgung verwendet.<br />

Derzeit reichen die Erträge aus der reinen Vermögensverwaltung (Mieten) noch nicht aus,<br />

um die vertraglich vereinbarten Darlehenstilgungen voll abzudecken. Die Unterdeckung<br />

betrug <strong>2005</strong> rd. 86 T€. Aufgrund der vorhandenen liquiden Mittel besteht insoweit jedoch<br />

kein aktueller Handlungsbedarf.<br />

Stiftungsvermögen:<br />

2,5 Mio. € wurden durch die Ehrenbürgerin Verlegerin Aenne Burda, <strong>Offenburg</strong> und<br />

0,5 Mio. € durch die <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong> eingebracht.<br />

Außerdem hat die <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong> Grundstück und Gebäude des historischen<br />

„Vinzentiushauses“ in die Stiftung eingebracht.


Aenne-Burda-Stiftung 135<br />

Bilanzdaten: T€<br />

31.12.<strong>2005</strong> 31.12.2004 31.12.2003 Veränderung<br />

Ist % Ist % Ist % 05 zu 04<br />

A k t i v s e i t e<br />

A. Anlagevermögen<br />

I. Sachanlagen<br />

Grundstücke/Gebäude 9.352 98,4 9.396 97,5 9.401 97,9 -45<br />

Anlagen im Bau 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0<br />

Betriebs- u. Geschäftsausstattung 51 0,5 61 0,6 71 0,7 -10<br />

9.403 98,9 9.458 98,1 9.472 98,6 -55<br />

II. Finanzanlagen 0,0 0,0 0 0,0 0<br />

9.403 98,9 9.458 98,1 9.472 98,6 -55<br />

B. Umlaufvermögen<br />

I. Guthaben bei Kreditinstituten 101 1,1 180 1,9 126 1,3 -79<br />

II. Sonstige Vermögensgegenstände 3 0,0 2 0,0 9 0,1 0<br />

103 1,1 182 1,9 135 1,4 -78<br />

9.506 100,0 9.640 100,0 9.607 100,0 -133<br />

P a s s i v s e i t e<br />

A. Stiftungsvermögen 6.432 67,7 6.370 66,1 6.135 63,9 62<br />

B. Verbindlichkeiten<br />

I. langfristige Darlehen 3.061 32,2 3.264 33,9 3.467 36,1 -203<br />

II. Sonstige Verbindlichkeiten 13 0,1 6 0,1 5 0,1 7<br />

3.075 32,3 3.270 33,9 3.472 36,1 -196<br />

9.506 100,0 9.640 100,0 9.607 100,0 -133<br />

Jahresrechnung: T€<br />

<strong>2005</strong> 2004 2003 Veränderung<br />

Ist % Ist % Ist % 05 zu 04<br />

A. Ideller Bereich<br />

Einnahmen: 13 171 10 -158<br />

Ausgaben: 19 0 0 19<br />

Überschuss/ -fehlbetrag -7 171 10 -177<br />

B. Vermögensverwaltung<br />

Einnahmen:<br />

Zinsen 3 2 4 1<br />

Baukostenzuschuss <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong> 0 0 34 0<br />

Mieterträge 251 250 248 1<br />

253 251 286 2<br />

Ausgaben:<br />

Verwaltungskosten/Bankspesen 0 0 0 0<br />

Laufende Grundstückskosten 24 21 31 4<br />

Zinsen Darlehen 105 112 119 -6<br />

Abschreibung 55 55 55 0<br />

184 187 205 -3<br />

Überschuss 69 64 81 5<br />

C. Gesamtüberschuss 62 235 91 -172


136


Stiftung „Technologie und Wirtschaft Mittelbaden/<strong>Offenburg</strong>“ 137<br />

Stiftung „Technologie und Wirtschaft Mittelbaden/<strong>Offenburg</strong>“<br />

Zweck der Stiftung:<br />

Die 1986 errichtete Stiftung hat die Aufgabe, Wissenschaft und Forschung zu fördern. Ziel<br />

dieser Bestrebungen ist es, die Lebens- und Arbeitsbedingungen insbesondere in der<br />

Region zu sichern und zu verbessern. Die Förderung umfasst alle Maßnahmen zur<br />

Entdeckung und Entwicklung von technologischen Innovationen. Zur Realisierung ihres<br />

Stiftungszieles errichtet und nutzt die Stiftung einen Technologiepark als<br />

Existenzgründerzentrum.<br />

Rechtsform:<br />

Rechtsfähige Stiftung des öffentlichen Rechts<br />

Organe der Stiftung:<br />

Stiftungsrat:<br />

Vorsitzende:<br />

Oberbürgermeisterin Edith Schreiner<br />

Kuratorium:<br />

Vorsitzender: Gerhard Fuchs<br />

Stv. Vorsitzender: n. n.<br />

Direktor Dr. Hermann Weber, Sparkasse <strong>Offenburg</strong>-Ortenau<br />

Direktor Richard Bruder, Volksbank <strong>Offenburg</strong><br />

Landrat Klaus Brodbeck, Ortenaukreis<br />

Conseil Regional d`Alsace, nicht nominiert<br />

Burkhard Peters, IHK Südlicher Oberrhein<br />

Werner Gmeiner, Handwerkskammer Freiburg<br />

Gustl Stockmayer, IG Metall<br />

Prof. Dr. W. Lieber, Rektor der Fachhochschule<br />

Prof. Dr. Johann Löhn, Regierungsbeauftragter für Technologietransfer<br />

Peter Bold, Bold Baubetriebe GmbH<br />

Richard H. Class, RC Consult International<br />

Martin Foshag, LEITWERK GmbH<br />

Rüdiger Fox, Elcoteq Communication Technology GmbH<br />

Georg Fröhner, Pfeiffer & May <strong>Offenburg</strong> KG<br />

Josef Hauser, Unternehmer<br />

Peter Huber, Huber Kältetechnik <strong>Offenburg</strong><br />

Hendrik Hund, Hund Büromöbel GmbH<br />

Walter Kautz, KAUTZ Vorrichtungsbau GmbH<br />

Dr. Karl-Heinz Klein, BCT Technology AG<br />

Steffen Nußbaum, ATT<br />

Rainer Proske, Finanzamt <strong>Offenburg</strong><br />

Dr. Stefan Scheringer, Meiko Maschinenbau GmbH & Co. KG


138<br />

Stiftung „Technologie und Wirtschaft Mittelbaden/<strong>Offenburg</strong>“<br />

Joachim Schill, MAJA Maschinenfabrik<br />

Dr. Ralph Mühleck, Weber Haus GmbH<br />

Geschäftsführung: Hans-Joachim Fomferra, Leiter der Abteilung Wirtschaftsförderung/Liegenschaften<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong><br />

Heino Bullwinkel<br />

Leistungsdaten:<br />

Der Technologiepark umfasst u.a. 40 mietbare Raumeinheiten mit einer Nutzfläche von<br />

3.587 m², daneben Empfangs-, Vortrags- und Besprechungsräume; Serviceleistungen<br />

sind u.a. Sekretariat/Schreibdienst, Besucherempfang, Post- und Telefonbereitschaft,<br />

Hausmeisterdienste.<br />

Lagebericht:<br />

Nachdem zu Beginn des Jahres <strong>2005</strong> vorübergehend die Nachfrage nach Mietflächen<br />

durch Existenzgründer zurückging und einige TPO-Firmen ausgezogen waren, änderte<br />

sich die Nachfrage nach Mietflächen im TPO ab dem Frühsommer <strong>2005</strong> deutlich zum<br />

positiven.<br />

Daraus resultiert, dass die Mietflächen im TPO zum Jahresende <strong>2005</strong> zu ca. 85 % belegt<br />

waren. Dies führte u.a. auch dazu, dass die Umsatzerlöse für Mieten und Nebenkosten<br />

mit 278 TEuro um 32 TEuro über dem Planansatz für <strong>2005</strong> lagen. Dies führte im Ergebnis<br />

trotz gestiegener Aufwendungen insbesondere für Energiekosten zu einem<br />

Jahresüberschuss in Höhe von 28 TEuro, der um + 18 TEuro deutlich über dem<br />

Planansatz für <strong>2005</strong> lag.<br />

Anzahl Arbeitnehmer:<br />

5 Teilzeitkräfte (im Vorjahr 5).<br />

Stiftungsvermögen:<br />

1.130.642 €.<br />

Anteil der <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong> am Stiftungsvermögen:<br />

Grundstück 618.021 €<br />

Bareinlage 151.289 €<br />

769.310 €<br />

Weitere Stifter:<br />

Ortenaukreis, Sparkasse <strong>Offenburg</strong>/Ortenau, Volksbank <strong>Offenburg</strong>, Fachhochsschule<br />

<strong>Offenburg</strong>, IHK Südl. Oberrhein, Kreishandwerkskammer Ortenau, Region Elsaß, IG-<br />

Metall-Verwaltungsstelle <strong>Offenburg</strong>.


Stiftung Technologie und Wirtschaft Mittelbaden/<strong>Offenburg</strong> 139<br />

Bilanzdaten: T€<br />

31.12.<strong>2005</strong> 31.12.2004 31.12.2003 Veränderung<br />

Ist % Ist % Ist % 05 zu 04<br />

A k t i v s e i t e<br />

A. Anlagevermögen<br />

I. Sachanlagen<br />

Grundstücke/Gebäude 3.461 98,0 3.525 98,3 3.595 96,5 -64<br />

Anlagen im Bau 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0<br />

Betriebs- u. Geschäftsausstattung 17 0,5 21 0,6 19 0,5 -4<br />

3.478 98,5 3.546 98,9 3.614 97,0 -68<br />

B. Umlaufvermögen<br />

I. Forderungen u. sonst. Vermögensgegenstände 4 0,1 2 0,1 3 0,1 2<br />

II. Wertpapiere 23 0,7 28 0,8 51 1,4 -5<br />

III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 21 0,6 9 0,3 53 1,4 12<br />

48 1,4 39 1,1 107 2,9 9<br />

C. Rechnungsabgrenzungsposten 5 0,1 0 0,0 4 0,1 5<br />

3.531 100,0 3.585 100,0 3.726 100,0 -54<br />

P a s s i v s e i t e<br />

A. Eigenkapital<br />

I. Stiftungseinlage 1.131 32,0 1.131 31,5 1.131 30,3 0<br />

II. Gewinnrücklagen 195 5,5 195 5,4 195 5,2 0<br />

III. Jahresüberschuss 28 0,8 10 0,3 108 2,9 18<br />

IV. Gewinnvortrag 2003/2004 249 7,1 239 6,7 131 3,5 10<br />

1.603 45,4 1.575 43,9 1.565 42,0 28<br />

B. Sonderposten f. empfangene Investitionszuschüsse 682 19,3 704 19,6 726 19,5 -22<br />

C. Rückstellungen 14 0,4 13 0,4 9 0,2 1<br />

D. Verbindlichkeiten 1.222 34,6 1.288 35,9 1.421 38,1 -66<br />

E. Rechnungsabgrenzungsposten 10 0,3 5 0,1 5 0,1 5<br />

3.531 100,0 3.585 100,0 3.726 100,0 -54<br />

Gewinn- und Verlustrechnung T€<br />

<strong>2006</strong> <strong>2005</strong> 2004 2003 Veränderung<br />

Plan % Ist % Ist % Ist % Ist 05zu04<br />

Umsatzerlöse 300 96,8 278 89,7 253 93,4 242 97,2 25<br />

sonstige betriebliche Erträge 10 3,2 32 10,3 18 6,6 7 2,8 14<br />

Gesamtleistung 310 100,0 310 100,0 271 100,0 249 100,0 39<br />

Materialaufwand 65 21,0 56 18,1 38 14,0 60 24,1 18<br />

Rohergebnis 245 79,0 254 81,9 233 86,0 189 75,9 21<br />

Personalaufwand 60 19,4 55 17,7 54 19,9 55 22,2 1<br />

Abschreibungen 56 18,1 56 18,1 58 21,4 57 22,9 -2<br />

sonst. betriebliche Aufwendungen 58 18,7 50 16,1 43 15,9 45 18,0 7<br />

Zinsen u. ähnliche Erträge 63 20,3 65 21,0 67 24,7 74 29,6 -2<br />

237 76,5 226 72,9 222 81,9 231 92,7 4<br />

Ergebnis gewöhnl.Geschäftstätig. 8 2,6 28 9,0 11 4,1 -42 -16,7 17<br />

Erträge aus Spenden 0 0,0 0 0,0 0 0,0 149 59,8 0<br />

Jahresüberschuss/-fehlbetrag 8 2,6 28 9,0 11 4,1 107 43,1 17


140


<strong>Offenburg</strong>er Bürgerstiftung St. Andreas 141<br />

<strong>Offenburg</strong>er Bürgerstiftung St. Andreas<br />

Zweck der Stiftung:<br />

Förderung von zukunftssichernden Projekten und Initiativen mit herausragendem bürgerschaftlichen<br />

Engagement in den Bereichen Jugend- und Altenhilfe, Wohlfahrtspflege,<br />

Erziehung und Berufsausbildung, Kultur, Umweltschutz, Begegnung zwischen Deutschen<br />

und Ausländern und der Völkerverständigung in der <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong>.<br />

Rechtsform:<br />

Rechtsfähige Stiftung des öffentlichen Rechts<br />

Organe der Stiftung:<br />

Stiftungsrat:<br />

Vorsitzende: Oberbürgermeisterin Edith Schreiner<br />

Stv. Vorsitzender: Dr. Wolfgang Bruder, Oberbürgermeister a. D.<br />

Mitglieder:<br />

Vorstand:<br />

Günter Fehringer<br />

Uwe Gajek<br />

Renée Hauser<br />

Gertraud Hurrle<br />

Prof. Dr. Winfried Lieber<br />

Harald B. Schäfer<br />

Gertrud Adam<br />

Dr. Hansjörg Englert (Sprecher)<br />

Dr. Christoph Jopen<br />

Stifterversammlung: Alle Stifter/innen, die mind. 1.000 EURO zum Stiftungsvermögen<br />

beigetragen haben.<br />

Geschäftsführung:<br />

Dr. Susanne Asche<br />

Bernhard Schneider<br />

Tätigkeitsbericht:<br />

Die Haupttätigkeit <strong>2005</strong> war der Abschluss der Förderperiode 2004/05 und die<br />

Ausschreibung der Projektförderung <strong>2006</strong>/07, die Dokumentation und Bewertung der<br />

eingereichten Förderprojekte sowie die Entscheidung des Stiftungsrates über die<br />

Stiftungsvergaben <strong>2006</strong>/07. In diesem Zeitraum werden 23 Projekte gefördert und 8<br />

Stipendien vergeben. Gesamtfördersumme: rund 180.000 Euro.


142<br />

<strong>Offenburg</strong>er Bürgerstiftung St. Andreas<br />

Im Oktober <strong>2005</strong> hat der Stiftungsrat einem unterjährigen zusätzlichen Förderprogramm<br />

<strong>2005</strong> für 7 Projekte mit einem Volumen von 14.650 Euro, finanziert aus<br />

Jahresüberschüssen, zugestimmt. Im Rahmen der <strong>Offenburg</strong>er Kulturgespräche fand im<br />

Oktober <strong>2005</strong> ein Abend unter dem Titel „<strong>Offenburg</strong> geht stiften“ statt. Dabei stellten sich<br />

5 kommunalnahe <strong>Offenburg</strong>er Stiftungen, darunter die Bürgerstiftung der interessierten<br />

Öffentlichkeit vor.<br />

Die Zahl der Stifter wurde auf 230 gesteigert.<br />

Die Stifter wurden im September <strong>2005</strong> mit einem ausführlichen Stifterbrief und in der<br />

wieder gut besuchten Stifterversammlung am 30.11.<strong>2005</strong> im Salmen informiert.<br />

Anzahl Arbeitnehmer:<br />

Ausschliesslich im Ehrenamt ausgeübte Tätigkeiten.<br />

Stiftungsvermögen:<br />

2.592 TEURO.<br />

Anteil der <strong>Stadt</strong> <strong>Offenburg</strong> am Stiftungsvermögen:<br />

Stand Ende <strong>2005</strong>: 471.461,73 EURO;<br />

insgesamt bringt die <strong>Stadt</strong> bis Ende <strong>2006</strong> 571.113 EURO in das Stiftungsvermögen ein.<br />

Weitere Gründungsstifter: (Stifter ab 50.000 €):<br />

Franz Burda, Georg Dietrich, Heinz Dietrich, Elektrizitätswerk Mittelbaden, Uwe und Mark<br />

Gajek, Josef und Renee Hauser, Rüdiger und Gertraud Hurrle, Miba Gasversorgung<br />

Mittelbaden GmbH, Ernst und Gudrun Möschle, Axel und Cornelia Müller-Vivil, Hans R.<br />

Schmid (Printus GmbH & Co.), Sparkasse <strong>Offenburg</strong>/Ortenau, Herta Streb, Volksbank<br />

<strong>Offenburg</strong>.


<strong>Offenburg</strong>er Bürgerstiftung St. Andreas 143<br />

Bilanzdaten: T€<br />

31.12.<strong>2005</strong> 31.12.2004 31.12.2003 Veränderung<br />

Ist % Ist % Ist % 05 zu 04<br />

A k t i v s e i t e<br />

A. Anlagevermögen<br />

I. Grundvermögen 441 17,0 446 17,4 446 18,1 -5<br />

II. Bankguthaben 182 7,0 131 5,1 121 4,9 51<br />

III. Geldanlagen 1.969 76,0 1.993 77,5 1.893 76,9 -24<br />

2.592 100,0 2.571 100,0 2.461 100,0 21<br />

B. Umlaufvermögen 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0<br />

2.592 100,0 2.571 100,0 2.461 100,0 21<br />

P a s s i v s e i t e<br />

A. Stiftungsvermögen 2.592 100,0 2.571 100,0 2.461 100,0 21<br />

2.592 100,0 2.571 100,0 2.461 100,0 21<br />

Jahresrechnung: T€<br />

<strong>2005</strong> 2004 2003 Veränderung<br />

Ist % Ist % Ist % Ist 05zu04<br />

A. Einnahmen<br />

Erträge aus Geldanlagen 83 100,0 100 98,0 87 98,6 -17<br />

Spenden 0 0,0 2 2,0 1 1,4 -2<br />

Summe Einnahmen 83 100,0 102 100,0 89 100,0 -19<br />

B. Ausgaben<br />

Aufwendungen für Grundvermögen 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0<br />

Verwaltungsaufwendungen 11 14,3 6 5,9 6 8,1 5<br />

Ausschüttungen zur Erfüllung des Stiftungszweckes 66 85,7 95 94,1 72 91,9 -29<br />

Summe Ausgaben 77 100,0 101 100,0 78 100,0 -24<br />

C. Jahresüberschuss 6 1 10 5


144


Notizen 145

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