TTB 167 - Laumer, Keith - Invasoren der Erde - oompoop
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Achtzehn Stunden waren seit seinem Einbruch in die<br />
Werkzeugmaschinenfirma vergangen. In einem schäbigen<br />
Hotelzimmer in Südchikago schob David Vincent zum<br />
hun<strong>der</strong>tsten Mal die Papiere zur Seite. Die Konstruktionszeichnungen<br />
des geheimnisvollen Apparates verwirrten<br />
ihn. Seine ganze Ingenieurausbildung, seine intuitive<br />
Fähigkeit, die Funktion komplizierter Maschinen und<br />
Anordnungen zu durchschauen, versagte vor <strong>der</strong> überwältigenden<br />
Fremdheit, vor <strong>der</strong> Unlogik, <strong>der</strong> scheinbar<br />
sinnlosen Kompliziertheit <strong>der</strong> Vorrichtung. Ebensowenig<br />
brachte er es fertig, die glatten Kunststoffgehäuse <strong>der</strong><br />
an<strong>der</strong>en Gegenstände in seinem Koffer zu öffnen. Er<br />
wußte, daß er Hilfe brauchte. Und es gab einen Mann, an<br />
den er immer wie<strong>der</strong> dachte: Dr. Albert Lieberman, Forschungsphysiker<br />
<strong>der</strong> Universität von Chikago, sein guter<br />
Freund und früherer Studienkollege.<br />
David lächelte ein wenig, als er zum ersten Mal bewußt<br />
an ihn dachte. Er hatte wohl im Innern schon eine<br />
Zeitlang geahnt, daß er sich letzten Endes an Al wenden<br />
würde. Schon als er wie <strong>der</strong> Teufel durch abgelegene<br />
Wege gerast war, auf <strong>der</strong> Flucht vor den Verfolgern <strong>der</strong><br />
Fabrik, hatte er es gewußt. Deshalb war er nun hier, keine<br />
fünfzehn Meilen von Liebermans Haus entfernt, anstatt<br />
am ganz an<strong>der</strong>en Ende des Staates.<br />
Er packte die Zeichnungen ein und wusch sich das<br />
Gesicht mit kaltem Wasser. Nach nahezu vierzig Stunden<br />
Schlaf starrte ihn sein Spiegelbild hohlwangig und abgespannt<br />
an. Wann hatte er zum letzten Mal gegessen? Ein<br />
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