Umbauempfehlungen - Opel

Umbauempfehlungen Vivaro 

1 Umbaubeschränkungen .................................................................................................. 1 - 1 

Bremsleitungen .............................................................................................................. 1 - 1 

Veränderungen des Radstands .................................................................................... 1 - 1 

Veränderungen der hinteren Überhanglänge.............................................................. 1 - 2 

2 Umbaurichtlinien .............................................................................................................. 2- 1 

Bohrungsbereiche Stirnwand ........................................................................................ 2 - 1 

Bodenblech Kabine ........................................................................................................ 2 - 2 

Bodenblech Kastenwagen im Bereich seitliche Schiebetür ........................................ 2 - 3 

Lochbild der Laderaumseitenwand Innen.................................................................... 2 - 4 

• Seitenwand L1H1 ........................................................................................................ 2 - 4 

• Seitenwand L1H2 ........................................................................................................ 2 - 5 

• Seitenwand L2H1 ........................................................................................................ 2 - 6 

• Seitenwand L2H2 ........................................................................................................ 2 - 7 

Instrumententafel .......................................................................................................... 2 - 8 

Dachausschnitt .............................................................................................................. 2 - 9 

• Plattformfahrgestell .................................................................................................... 2 - 9 

• Kastenwagen und Combi............................................................................................ 2 - 13 

Einsetzen von Scheiben oder Blechen in die Seitenwand ............................................ 2 - 21 

Isolierte Innenverkleidung seitliche Schiebetür (Isotherm- und Kühlfahrzeuge)........ 2 - 22 

Sonderbestimmungen für Ambulanzfahrzeuge .......................................................... 2 - 25 

3 Karosserieflächen für Fahrzeugbeklebung bzw. -Werbung (Serigrafie) ................ 3 - 1 

• L1H1 ............................................................................................................................ 3 - 1 

• L1H2 ............................................................................................................................ 3 - 2 

• L2H1 ............................................................................................................................ 3 - 3 

• L2H2 ............................................................................................................................ 3 - 4 

• Heckansicht Dachhöhe H1 mit Flügeltüren .............................................................. 3 - 5 

• Heckansicht Dachhöhe H1 mit Heckklappe .............................................................. 3 - 6 

• Heckansicht Dachhöhe H2 mit Flügeltüren .............................................................. 3 - 7 

4 Zusätzliche Korrosionsschutzbestimmungen.............................................................. 4 - 1 

10/2007


1 Umbaubeschränkungen 

Bremsleitungen 

Die Bremsleitungen des Fahrzeugs müssen gegen Bremsleitungen mit demselben Durchmesser, 

Flanschprofil und einer Überwurfmutter derselben Größe ausgetauscht werden. Neue Bremsleitung 

entsprechend der alten Bremsleitung formen. 

Achtung! 

Bremsleitungen beim Austauschen nicht zwischen Kabelsätzen verlegen. 

Bremsleitungen teilersetzen 

Bremsflüssigkeitsbehälter auf MAX auffüllen und mit Schraubdeckel verschließen. Die Trennstelle muss 

in der Nähe eines Befestigungspunkts liegen – Clips, Schelle usw. Je Bremsleitung ist nur eine Trennstelle 

zulässig. Der Austausch erfolgt vom Anschluss am jeweiligen Rad bis zur Trennstelle oder vom Hauptbremszylinder 

bis zur Trennstelle. 

Achtung! 

Restliche Bremsleitungen nicht verbiegen. 

Passende Länge für neuen Bremsleitungsabschnitt abschneiden, Flansch bilden und entsprechend dem 

zu ersetzenden Teil biegen. Um Querschnittsänderungen zu vermeiden, ist ein Rohrbiegewerkzeug zu 

verwenden. 

Bremssystem abschließend entlüften und auf Dichtheit prüfen. 

Veränderung des Radstands 

Jegliche Änderungen bezüglich der Verlängerung oder der Verkürzungen des Radstandes sind untersagt. 

Die Verlängerung der ABS-Leitungen und des Handbremsenkabels ist untersagt. 

10/2007 

– 1 - 1 –


Veränderungen der hinteren Überhanglänge 

Die Veränderung der hinteren Überhanglänge führt zu einer deutlichen Veränderung der 

Achslastverteilung. Die max. und min. Achslasten dürfen nicht über- bzw. unterschritten werden. 

Von einer Veränderung der hinteren Überhanglänge wird insgesamt abgeraten. Ist es dennoch 

notwendig die hintere Überhanglänge zu verändern, sind die folgenden Empfehlungen unbedingt 

einzuhalten: 

– Der Trennbereich wurde unter Berücksichtigung der Einbaulage der bereits vorhandenen 

Querträger und Verstärkungen bestimmt. 

– Die maximal zulässige Vergrößerung der Überhanglänge beträgt 400 mm. 

– Die Verbindungen sind als Schutzgas-Lochpunktschweißen auszuführen 

(Verlängerung des Bodens). 

– Die neue Baugruppe muss mit 10 Schrauben (M12) an den Befestigungspunkten der 

Anhängerkupplung und am hintersten Querträger festgeschraubt werden. 

– Das empfohlene Material ist in Zeichnung „Bauteil für Radstandsverlängerung“ spezifiziert. 

– Es muss eine neue Abschleppöse befestigt werden. 

Hinweis: Wenn der Überhang bis zum zulässigen Höchstwert vergrößert wird, müssen die 

Befestigungen des Reserveradträgers versetzt werden, um ungehinderten Zugang 

zum Reserverad zu gewährleisten. 

TRENNBEREICH SCHLIESSBLECH 

FAHRERHAUSRÜCKWAND 

X = Verlängerung: max. 400 mm 

2570 

X 

10/2007 

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Plattformfahrgestell 

Draufsicht (ohne Bodenblech) 

NACH DER VERÄNDERUNG 

FAHRERHAUSRÜCKWAND 

VOR DER VERÄNDERUNG 

A 

A 

400 

10/2007 

– 1 - 3 –


Querschnitt A – A 

VERSTÄRKUNG 

100 

Querschnitt durch die Fahrzeuglängsachse im Bereich des hinteren Überhangs 

SERIENBODEN (MATERIALSTÄRKE 0,77) 

BODENVERLÄNGERUNG (MATERIALSTÄRKE OHNE SICKEN: 1,0) 

(MATERIALSTÄRKE MIT SICKEN: 0,77) 

NEUER QUERTRÄGER HINTEN 

MATERIALSTÄRKE 2,0 

MODIFIZIERTER QUERTRÄGER HINTEN 

(MATERIALSTÄRKE 2,0) 

VERSTÄRKUNG NEUER QUERTRÄGER HINTEN 

(MATERIALSTÄRKE 1,8) 

10/2007 

– 1 - 4 –


Bauteile Verlängerung hinterer Überhang 

BODENVERLÄNGERUNG HINTEN 

MATERIAL : HE280P G10-10 

MATERIALSTÄRKE: 1,0 (BODEN OHNE SICKEN) / 0,77 (BODEN MIT SICKEN) 

MODIFIZIERTER QUERTRÄGER HINTEN 

VERBINDUNGSSTÜCK LINKS HINTEN 

VERBINDUNGSSTÜCK QUERTRÄGER HINTEN 

MATERIAL : HE280M G10/10 

MATERIALSTÄRKE: 2,0 

VERBINDUNGSSTÜCK SCHLIESSBLECH HINTEN 

MATERIAL : XE280D G10/10 


DISTANZSTÜCK QUERTRÄGER 

MATERIAL: HE280M G10/10 


VERSTÄRKUNG LÄNGSTRÄGER 



VERSTÄRKUNG QUERTRÄGER 



VERBINDUNGSSTÜCK HINTEN RECHTS 

NEUER QUERTRÄGER HINTEN 



10/2007 

– 1 - 5 –


2 Umbaurichtlinien 

Bohrungsbereiche Stirnwand 

Linkslenker 

BOHRUNGSDURCHMESSER MAX. 12,2 

SERVICEBOHRUNG 


Z 

1000 

Y 

-800 

Y 

-600 

Y 

-400 

Y 

-200 

Y 

0 

Y 

200 

Y 

400 

Y 

600 

Y 

800 

Z 

800 

Z 

600 

Z 

400 


VORGESCHRIEBENER BEREICH FÜR KABELDURCHFÜHRUNG 


SERVICEBOHRUNG 

Rechtslenker 

Z 

1000 

Y 

-800 

Y 

-600 

Y 

-400 

Y 

-200 

Y 

0 

Y 

200 

Y 

400 

Y 

600 

Y 

800 

Z 

800 

Z 

600 

Z 

400 



VORGESCHRIEBENER BEREICH FÜR KABELDURCHFÜHRUNG 

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– 2 - 1 –


Bodenblech Kabine 

NUR FÜR LINKSLENKER 

NUR FÜR RECHTSLENKER 

BOHRUNGSBEREICHE 

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– 2 - 2 –


Bodenblech Kastenwagen im Bereich seitliche Schiebetür 

MIT SCHIEBETÜR 

Ausführung L1 

AUSPUFF 

KRAFTSTOFFTANK 

OHNE SCHIEBETÜR 


Bodenblech Kastenwagen im Bereich seitliche Schiebetür 

MIT SCHIEBETÜR 

Ausführung L2 

AUSPUFF 

KRAFTSTOFFTANK 

OHNE SCHIEBETÜR 


10/2007 

– 2 - 3 –


Lochbild der Laderaumseitenwand Innen 

Die hier gezeigten Lochbilder sind weitestgehend symmetrisch und können für die linke und rechte 

Fahrzeugseite zu Grunde gelegt werden. 

Seitenwand L1H1 

1. Kabelkanal 

2. Vertikale M6 Einsätze, wenn keine Schiebetür vorhanden ist 

3. Oberer Querträger Fuß mitte 

4. M6 Einsätze, wenn keine Schiebetür vorhanden ist 

5. Fahrtrichtung, Fahrzeug vorne 

6. M8 für Befestigung der Trennwand 

7. Nur für Rechtslenker 

8. Nur in Seitenwand ohne Schiebetür 

9. Alle nicht angegebenen Löcher haben einen Ø = 8,2 mm 

10. Nur bei Version mit Flügeltüren 

10/2007 

– 2 - 4 –



1. Kabelkanal 






7. Nur bei Rechtslenker 



10/2007 

– 2 - 5 –



1. Kabelkanal 









10. Nur bei Version mit Flügeltüren 

10/2007 

– 2 - 6 –



1. Kabelkanal 









10/2007 

– 2 - 7 –


Instrumententafel 

Zusätzlich zu den üblichen Sicherheitsvorkehrungen müssen folgende Punkte beachtet werden: 

• Die Funktion der Airbags darf nicht beeinträchtigt werden. 

• Im Entfaltungsbereich der Airbags dürfen sich keine Gegenstände befinden. 

Weitere Informationen siehe auch in Datei „technische Daten Vivaro“ unter dem Abschnitt „Airbag“. 

10/2007 

– 2 - 8 –


Dachausschnitt 

Es folgen einige Kurzinformationen zur Position des Ausschnitts und zur Vorgehensweise. 

• Das Dach kann, wie in der Zeichnung ersichtlich, ausgeschnitten werden. 

• Karosserieausschnitte und/oder zusätzliche Aufbauten müssen den Bestimmungen zu Sitzgurtverankerungspunkten 

entsprechen (ECE 14 oder entsprechende lokale Bestimmungen). 

• Der Karosseriebetrieb bzw. Umbauer muss sicherstellen, dass strukturelle Verstärkungen installiert 

werden. 

• Die Festigkeitsnachweise sind vom Karosseriebetrieb bzw. Umbauer zu leisten. 

Achtung: 

Der Kabinenausschnitt ist untersagt, wenn das Fahrzeug mit der Option Kopf-Airbag (= curtain airbags) 

ausgestattet ist. Kopf-Airbags sind im Dachrahmen integriert. Angefangen bei der A-Säule bis 

zur C- oder D-Säule und in den Fahrzeughimmel integriert, kann er sich entlang der seitlichen Fensterfront 

entfalten. 

• Plattformfahrgestell 

Dachausschnitt beim Plattformfahrgestell 

R 

100 

A 

A 

1426 

B 

B 

779 

10/2007 

– 2 - 9 –


Dachausschnitt (H1) 


GRENZE DES SCHNITTBEREICHS 

100 mm 

Dachausschnitt (H1) 

Querschnitt B – B 

GRENZE DES SCHNITTBEREICHS 

50 mm 

10/2007 

– 2 - 10 –


Beim Dachausschnitt an der Ausführung Plattformfahrgestell muss der Aufbau verstärkt werden, 

um die Einhaltung des Standards ECE 14 sicherzustellen. 

Die Verstärkung besteht aus einem umlaufenden Kabinenrahmen (Stahlrohr, Querschnitt 45 x 45 mm, 

Wandstärke 2,7 mm). Dieser Rahmen wird mit Schrauben der Größe M10 befestigt. Der Abstand 

zwischen den Schrauben beträgt mit Ausnahme der Mittelsäule 200 mm. An der Mittelsäule gibt es 

zwecks zusätzlicher Verstärkung eine zweite Verschraubung mit der Querstrebe (siehe unten). 

R 

3240 

min. 215 

1425 

min. 215 

760 

10/2007 

– 2 - 11 –


Verstärkungsprofil an der B-Säule 

45 mm 

45 mm 

2,7 mm 

Lage der Schrauben: 

Je 1 Schraube zu beiden Seiten 

der Verstärkung 

1 Schraube im vorderen 

Bereich der Verstärkung 

10/2007 

– 2 - 12 –


• Kastenwagen und Combi 

Dachausschnitt und Verstärkungen für Kastenwagen und Combi. Die Anweisungen, Ausschnittbereiche 

und Verfahren sind nur als Hinweis angegeben. 

Folgende Punkte müssen beachtet werden: 

– Das Dach kann auch in Übereinstimmung mit den unten stehenden Anweisungen ausgeschnitten 

werden. 

– Wenn Dachausschnitte durchgeführt werden, so muss der Karosseriebauer sicherstellen, dass strukturelle 

Verstärkungen installiert werden, und hat zu gewährleisten, dass die Festigkeit des Dachs die 

Anforderungen der ECE-Norm 14 oder gleichwertig erfüllt. 

Die Verstärkung muss wie folgt installiert werden: 

– Ein Vierkantrohr mit Querschnitt 50 x 50 x 3 mm ist mit M10-Schrauben, die in Abständen von jeweils 

200 mm installiert sind, im Dachbereich zu befestigen. 

– Auf Höhe der B-Säule wird das Vierkantrohr mit zwei Schrauben auf jeder Seite des Strebenansatzes 

des Schultergurtes befestigt, eine dritte Schraube ist am vorderen Ende der Gurtstütze (für eine 

bessere Festigkeit) anzubringen. Siehe hierzu auch die Grafik „Verstärkungsprofil an der B-Säule“ 

im Kapitel Aufbauverstärkung am Plattformfahrgestell. 

– Im Bereich der C-Säule auf der Seite der Schiebetür ist ein zweites Vierkantrohr (Querschnitt 

40 x 40 x 2 mm, Länge 640 mm) durch zwei Schweißnähte auf das Blech des rechten Dachholms 

zu schweißen. Es wird in der Verlängerung der oberen Schiene der Schiebetür platziert. Die Maße 

40 x 40 x 2mm entsprechen den maximal zulässigen Maßen (werden diese Maße überschritten, 

kann eine Schweißbarkeit nicht mehr garantiert werden). 

– Im Bereich der C-Säule am Ende der Schiebetür ist eine gebogene Platte (60 x 40 x 1,2 mm, Länge 

300 mm) zwischen das 50 x 50 x 3 mm Vierkantrohr und dem vorderen rechten Karosserieblech / 

dem rechten Dachholm anzubringen. 

10/2007 

– 2 - 13 –


Rohr 50 x 50 x 3 

Rohr 50 x 50 x 3 

4 RECHTECKIGE HALTER 

Dicke der Platte :1,2 

300 x 60 x 40 

Rohr 40 x 40 x 2 

Länge 640 

Rohr 50 x 50 x 3 

Rohr 50 x 50 x 3 

10/2007 

– 2 - 14 –


Seitliches Rohr 

Zwingend erforderliches Maß 

für die Befestigung 

Zwingend erforderliches Maß 

für die Befestigung 

10/2007 

– 2 - 15 –


Dachausschnitt 


Befestigungsachse 

Grenze des Dachausschnitts 

10/2007 

– 2 - 16 –





Querschnitt C – C 



10/2007 

– 2 - 17 –


Querschnitt D – D 



Querschnitt E – E 



10/2007 

– 2 - 18 –


Lage der Schrauben an der B-Säule 

Je eine Schraube zu beiden Seiten 

der Verstärkungen 

Eine Schraube im vorderen 

Bereich der Verstärkung 

C-Säule auf Seite der Schiebetür 

Vierkant-Rohrrahmen 

Schweißnaht 

Zusätzliche Verstärkung 

als Vierkantrohr 

10/2007 

– 2 - 19 –


C-Säule auf Seite der Schiebetür 

Vierkant-Rohrrahmen 

Schweißnähte 

Schrauben 

Verstärkungsblech 

10/2007 

– 2 - 20 –


Einsetzen von Scheiben oder Blechen in die Seitenwand 

Es wird empfohlen, als Basis für einen Umbau eine verglaste Ausführung des Vivaro zu verwenden. 

Falls dies nicht möglich ist, wird folgende Methode empfohlen: 

– Blech entlang der Kontur ausschneiden 

– Blech und Verstärkung mit wasserdichten Nieten verbinden (Nietenabstand: 120 mm) 

– Standardscheiben einkleben (beiliegende Spezialdichtung verwenden). 

Hecktüren 

Das Verfahren ist identisch mit dem Verfahren für Seitenbleche. 

Querschnitt 

KASTENWAGEN AUS BLECH 

DACHHOLM 

OBERE VERSTEIFUNG 

50 mm 

EINSATZ GLAS ODER BLECH 

VERGLASTER KASTENWAGEN 

OBERE VERSTEIFUNG 

50 mm 

STREBE 

SEITENWAND 

SCHIEBEFENSTER 

UNTERE VERSTEIFUNG 

50 mm 

200 mm 

10/2007 

– 2 - 21 –


Isolierte Innenverkleidung (Isotherm- und Kühlfahrzeuge) 

Es wurde eine Studie über das Hinzufügen einer Verkleidung der seitlichen Schiebetür für die Ausführung 

Kastenwagen angefertigt. Diese Studie berücksichtigt nur die Form, jedoch nicht das zusätzliche 

Gewicht. Es muss folglich überprüft werden, ob der Umbau mit den maximal zulässigen Belastungen 

auf Schienen, Rollen, Laufwagen und Scharniere kompatibel ist. 

• Isolierte Innenverkleidung an der Schiebetür 

Um ein gutes Funktionieren und eine richtige Dauerhaftigkeit der seitlichen Schiebetür der Vivaro Kastenwagen 

gewährleisten zu können, müssen die folgenden Anweisungen unbedingt beachtet werden: 

– Die Tür niemals für Umbauten ausbauen. Ist dies nicht zu vermeiden, so halten Sie sich genau an die 

Einbauanleitung der Opel-Werkstatt. 

– Die möglichen Einstellungen der Tür nicht für andere Zwecke als die der Anpassung der Türausrichtung 

und die der Verriegelung der Tür verwenden, 

– Lassen Sie, unter Beachtung der möglichen Einstellungen, einen Spielraum von mindestens 30 mm 

zwischen den Anbauteilen und beweglichen Teilen der Tür, 

– Die Verkleidung sollte in Einbaulage angepasst werden, um ein ungehindertes Gleiten auf der 

Mittelschiene entlang der Seitenverkleidung sicherzustellen. 

– Halten Sie einen Zugang zu den Befestigungsschrauben für den Ausbau und die Einstellung vor. 

– Keine Einrichtung darf mit dem Innenteil der Türdichtung in Berührung gelangen 

(Spielraum mindestens: 3 mm). 

– Die auf die seitliche Schiebetür zusätzliche aufgebrachte Masse darf die 10 kg für die Modelle H1 

und H2 nicht überschreiten. 

– Die Einrichtungen dürfen auf gar keinen Fall die Öffnung der seitlichen Schiebetür beeinträchtigen. 

Bei einem geschlossenem Raum (Kühlfahrzeug/Krankenwagen) ist auf eine entsprechende Entlüftung 

zu achten, um ein richtiges Schließen der Tür zu ermöglichen. 

– Das Hinzufügen von Elementen zwischen der Tür und der Türdichtung sollte man möglichst vermeiden. 

Denn wenn die Türdichtung zu sehr komprimiert wird, verringert dies ihre Lebensdauer und die 

Tür schließt schwer. 

• Isolierte Innenverkleidung an den hinteren Flügeltüren 

Um ein gutes Funktionieren und eine richtige Dauerhaftigkeit der hinteren Flügeltüren der Vivaro Kastenwagen 

gewährleisten zu können, müssen die folgenden Anweisungen unbedingt beachtet werden: 

– Die Tür niemals für Umbauten ausbauen. Ist dies nicht zu vermeiden, so halten Sie sich genau an 

die Einbauanleitung der Opel-Werkstatt. 

– Halten Sie einen Zugang zu den Befestigungsschrauben für den Ausbau und die Einstellung vor. 

– Die Türmechanismen nicht ausbauen. Die Originalgeometrie der Mechanismen muss beibehalten 

werden (Schließblech, Anschlagplatte, Sicherheitskette), um deren gute Funktionalität zu gewährleisten. 

– Der Originaldichtgummi auf dem hinteren Ring muss beibehalten werden. 

– Die auf jeder Flügeltür zusätzliche aufgebrachte Masse darf die 10 kg für die Modelle H1 und H2 

nicht überschreiten. 

10/2007 

– 2 - 22 –


SEITLICHE SCHIEBETÜR 

THERMOVERKLEIDUNG 

Reduzierung für obere 

Rollenführung 

Ausschnitt für Innen- 

Zentriervorrichtung 

Ausschnitt für 

Schrauben 

Ausschnitt für 

Türblechschalter 

Ausschnitt für Innen- 

Zentriervorrichtung 

Reduzierung für Handgriff 

Öffnung für innere 

Türsteuerung 

Öffnung für Türschlosssteuerung 

Ausschnitt für Anschlag 

Örtliche Reduzierung 

für Mittelschiene 

Örtlicher Ausschnitt 

zur Einstellung 

der mittleren Rolle 


für mittlere Rolle 


für Schloss 

10/2007 

– 2 - 23 –



Isotherm-Verkleidung 



Seitliche Schiebetür 

Hinteres Blech 


10/2007 

– 2 - 24 –


Querschnitt C – C 

Seitliche Schiebetür geöffnet 

Mittelschiene 


Hinteres Blech 

Sonderbestimmungen für Ambulanzfahrzeuge 

Die Ausführung Kastenwagen L1H1 ist für die Aufnahme einer Ambulanzzelle des Typs A1 gemäß 

EN 1789 vorbereitet. 

Die Ausführung Kastenwagen L2H1 ist für die Aufnahme einer Ambulanzzelle des Typs A2 gemäß 

EN 1789 vorbereitet. 

Die Hecktüren sollten mit einem Innentürgriff ausgestattet werden. Die Heckklappe ist bereits serienmäßig 

mit einem Innentürgriff ausgestattet. 

10/2007 

– 2 - 25 –


Ambulanzzelle Typ A 

A 

A 

Ambulanzzellen Typ A1 und Typ A2 

Querschnitt A-A 

1528 

1342 

1259 

1352 

925 

10/2007 

– 2 - 26 –


3 Karosserieflächen für Fahrzeugbeklebung bzw. -Werbung (Serigrafie) 

• Seitenwandblech L1H1 

Dieser Beschnitt ist nur in Verbindung 

mit der Schiebetür nötig 



10/2007 

– 3 - 1 –





Dieser Beschnitt ist nur 

in Verbindung mit 

der Schiebetür nötig 

10/2007 

– 3 - 2 –







10/2007 

– 3 - 3 –





Dieser Beschnitt ist nur 

in Verbindung mit 

der Schiebetür nötig 

10/2007 

– 3 - 4 –


• Heckansicht Dachhöhe H1 mit Flügeltüren 

10/2007 

– 3 - 5 –


• Heckansicht Dachhöhe H1 mit Heckklappe 

10/2007 

– 3 - 6 –


• Heckansicht Dachhöhe H2 mit Flügeltüren 

10/2007 

– 3 - 7 –


4 Zusätzliche Korrosionsschutzbestimmungen 

Grundsätzliches 

Oberflächen und Lackierungen müssen bei allen Veränderungen der vorhandenen Karosserie (Bohren, 

Schweißen, Ausschneiden etc.) wieder instand gesetzt werden. Die jeweiligen Lackierverfahren differieren 

dabei je nach Bauteil: 

Verfahren 

Von außen 

sichtbares, 

abbaubares Bauteil 

in Wagenfarbe 

Von außen 

sichtbares, 

modifiziertes Bauteil 

in Wagenfarbe 

Von außen 

sichtbares, 


nicht in Wagenfarbe 

Von außen 

nicht sichtbares, 


nicht in Wagenfarbe 

Blech Materialspezifikation identisch mit Originalbauteil (G 10/10 oder EZ 10/10), 

mit Kataphorese-Tauchlackierung 

Korrosionsschutz 

Grundierung 

auf allen blanken 

Metallflächen 

Schweißnaht bündig 

und Stoßnaht abgerundet 

2-Komponenten- 

Füllergrundierung 

auf allen blanken 

Metallflächen 

in Stoßbereichen 


anschleifen 

Grundierung trockenschleifen 

(P400) oder 

nassschleifen (P800) 

Grundierung trockenschleifen 

(P400) oder 

nassschleifen (P800), 

Winkel in allen 

sichtbaren Bereichen 

mit Polierbock (grau) 

behandeln 

● 

● ● ● 

● ● ● 

● 

● 

● 

● 

2-Komponenten- 


● 

(zu lackierende Bauteile 

nicht angeschliffen) 

● 

(zu lackierende Bauteile 

nicht angeschliffen) 

● 

(trockenschleifen 

mit Polierbock [rot]) 

● 

(trockenschleifen 

mit Polierbock [rot]) 

Dauerelastische 

Dichtmasse 1) ● ● ● ● 

Steinschlagschutzmasse 

1) ● ● ● ● 

Unterbodenschutz 2) 

● 

Lack ● ● 

Hohlraumversiegelung 1) ● ● ● ● 

Hohlraumspachtel 

Wie bei Standardfahrzeugen 

1) Bei modifizierten Bereichen an Standardfahrzeugen zu verwenden 

2) Bei modifizierten Bereichen an Standardfahrzeugen sowie bei allen zusätzlichen Unterbodenbauteilen zu verwenden 

10/2007 

– 4 - 1 –

Umbauempfehlungen - Opel

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