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Informationen der Wohnungsbaugenossenschaft Zukunft eG 2.2004<br />
PROZUKUNFT<br />
Vertreterversammlung<br />
Tag der Genossenschaft<br />
Initiative „Zukunft im Norden”<br />
Jahresabschluss<br />
Wandergruppe ist aktiv
2 PRO PROZUKUNFT 2.2004
EDITORIAL<br />
Sehr geehrte Leserin,<br />
sehr geehrter Leser,<br />
wie in jedem Jahr beherrscht ein großes Thema die Sommer-Ausgabe<br />
der PROZUKUNFT: die Vertreterversammlung<br />
zum Jahresabschluss des abgelaufenen Geschäftsjahres.<br />
<strong>Die</strong>ses war nicht nur gekennzeichnet vom 90-jährigen<br />
Bestehens unserer Genossenschaft bzw. ihrer Vorläufer,<br />
sondern auch vom Bemühen, die wirtschaftliche Situation<br />
der Genossenschaft weiter zu verbessern.<br />
Bei der Umsetzung unseres Unternehmenskonzeptes traten<br />
genau die positiven Effekte ein, die wir erwartet hatten:<br />
So ist es uns das zweite Jahr in Folge gelungen, nachhaltig<br />
die Umsatzerlöse zu steigern und die Leerstandsverluste zu<br />
senken. Auch beim Abriss von Gebäuden, die nicht mehr<br />
gebraucht werden, sind wir ein gutes Stück vorangekommen.<br />
Drei Wohnscheiben sind bereits abgerissen. Als letzter<br />
Abrisskandidat ist am Roten Berg das Punkthochhaus<br />
Jakob-Kaiser-Ring 13 nahezu leergezogen.<br />
Trotz einer insgesamt positiven Entwicklung, müssen wir<br />
für das Geschäftsjahr 2003 aufgrund erforderlicher Sonderabschreibungen<br />
einen Fehlbetrag ausweisen. Nähere<br />
Einzelheiten hierzu können Sie dem Lagebericht des Vorstandes<br />
und dem Bericht von der Vertreterversammlung<br />
entnehmen.<br />
Besonders hinweisen möchte ich Sie auf unsere Initiative<br />
„Zukunft im Norden”. Der Norden ist besser als sein Ruf -<br />
mit dieser Botschaft sind wir und zahlreiche Partner an die<br />
Öffentlichkeit getreten, um mit hartnäckigen und wie die<br />
Beteiligten meinen, ungerechtfertigten Vorurteilen aufzuräumen.<br />
<strong>Die</strong>s gelingt uns zunehmend. Und auch Sie sind<br />
aufgerufen, für den Erfurter Norden einzutreten.<br />
Ich hoffe, die vorliegende PROZUKUNFT mit ihrer Fülle an<br />
Informationen zum genossenschaftlichen Leben findet<br />
Ihr Interesse und Gefallen.<br />
Schöne, erholsame Urlaubstage wünscht Ihnen<br />
Ihr Falk Stock.<br />
Aus dem Inhalt<br />
4 Vertreterversammlung<br />
6 Tag der Genossenschaft<br />
9 Eröffnung Kinderladen<br />
11 Unsere Wohngebiete – Johannesplatz<br />
14 Zukunft im Norden<br />
18 DIZ<br />
20 Wandergruppe<br />
Jahresabschluss 2003 (Einhefter Mitte)<br />
PRO PROZUKUNFT 2.2004<br />
3
4<br />
PRO PROZUKUNFT 2.2004<br />
Ein erfolgreiches Jahr<br />
Positive Entwicklung für 2003 bei der Vertreterversammlung präsentiert<br />
Zu ihrer ersten ordentlichen Versammlung in der Wahlperiode 2003–2007 kamen am<br />
26. Juni diesen Jahres die Vertreter unserer Genossenschaft zusammen. Vorstand und<br />
Aufsichtsrat legten vor ihnen Rechenschaft über die geleistete Arbeit im Jahr 2003 ab.<br />
Stephan Zänker berichtet.<br />
Von den 58 gewählten Vertretern waren<br />
bei schönem Sommerwetter 30 in den<br />
Multifunktionssaal der Geschäftsstelle<br />
unserer Genossenschaft gekommen,<br />
15 fehlten entschuldigt. Rechtsanwalt<br />
Dr. Werner Stöckigt, Vorsitzender des<br />
Aufsichtsrates, eröffnete die Versammlung<br />
und dankte den Anwesenden für<br />
ihr Kommen. „Sie zeigen durch Ihr<br />
Engagement, dass Sie Ihre Genossenschaft<br />
nicht anderen überlassen, sondern<br />
sich aktiv einbringen”, erklärte er.<br />
Das sei in diesen schwierigen, komplizierten<br />
Zeiten besonders wichtig.<br />
Der Rechenschaftsbericht<br />
Dass unsere Genossenschaft trotz<br />
komplizierter Rahmenbedingungen<br />
auf ein erfolgreiches und darüber hinaus<br />
sehr bewegtes Jahr 2003 zurückblicken<br />
kann, machte Vorstand Falk<br />
Stock in seinem Bericht deutlich.<br />
Zwei Ereignisse waren dabei von besonderer<br />
Bedeutung:<br />
<strong>Die</strong>s waren zum einen die Vertreterwahlen<br />
als Ausdruck genossenschaftlicher<br />
Demokratie und Selbstverwaltung, zum<br />
anderen das 90-jährige Jubiläum unserer<br />
Genossenschaft. Mit ihren Vorläufern<br />
reicht die Geschichte unserer Genossenschaft<br />
bekanntlich bis ins Jahr 1913<br />
zurück. Anlass genug, um dies im Juni<br />
vorigen Jahres im Rathausfestsaal angemessen<br />
zu feiern (siehe PRO PROZUKUNFT 2.2003).<br />
<strong>Die</strong> für den Festakt eigens angefertigte<br />
multimediale Zeitreise konnten nun<br />
auch die Vertreter in ihrer Versammlung<br />
erleben. 1<br />
Ein weiterer bedeutungsvoller Aspekt<br />
des Jahres 2003 war das fortgesetzte<br />
Bemühen um Leerzug und Abriss von<br />
unsanierten Gebäuden, die niemand<br />
mehr braucht. Seit 1997 heißt es alljährlich<br />
in den Vertreterversammlungen:<br />
Kampf dem strukturellen Leerstand,<br />
mit einem umfangreichen Maßnahmepaket,<br />
zu dem seit 2001 auch Überlegungen<br />
zum Abriss gehören. Drei<br />
Objekte wurden bereits abgerissen, ein<br />
weiteres folgt noch. „<strong>Die</strong>ses Maßnahmepaket<br />
hat nun seine volle Wirksamkeit<br />
entfaltet. Mit der Verringerung der<br />
Leerstandsverluste und Entlastung von<br />
Altschulden nach dem Altschuldenhilfegesetz<br />
ist die wirtschaftliche Existenz<br />
unserer Genossenschaft nachhaltig<br />
gestärkt”, konnte Falk Stock berichten.<br />
Standen vor einiger Zeit noch<br />
17 Prozent der Wohnungen leer, waren<br />
es 2003 im Durchschnitt nur noch<br />
10 Prozent. Ziel ist es, so Falk Stock<br />
weiter, diese Quote dauerhaft im einstelligen<br />
Prozentbereich zu halten.<br />
„Natürlich greifen insbesondere die<br />
Abrissmaßnahmen tief in die Lebensumstände<br />
der Betroffenen ein. Durch ein<br />
ganzes Bündel von Hilfen sind unsere<br />
Servicemitarbeiter jedoch bestrebt,<br />
es ihnen so einfach wie möglich zu<br />
machen. Zahlreiche Gespräche werden<br />
geführt, individuelle Lösungen gesucht<br />
und großzügige Hilfen gewährt”. Der<br />
Vorstand dankte dem Team der Wohnungswirtschaft<br />
für das herausragende<br />
Engagement und die hervorragende<br />
Arbeit, wodurch es gelungen sei, dass<br />
70 bis 80 Prozent der Betroffenen eine<br />
neue Bleibe innerhalb unserer Genossenschaft<br />
gefunden haben. Zahlreiche<br />
Dankschreiben belegen diese gute<br />
Arbeit.<br />
Das Umzugsmanagement war aber beileibe<br />
nicht der einzige Grund für die<br />
erfolgreiche Bilanz des Jahres 2003. Mit<br />
zusätzlichen Serviceangeboten und<br />
zielgenauer Werbung gelang es wieder,<br />
mit zahlreichen Interessenten neue<br />
Miet- und Dauernutzungsverträge abzu-<br />
schließen, insgesamt 524. „Ein Beleg für<br />
Anziehungskraft und Attraktivität des<br />
Wohnens in unserer Genossenschaft.<br />
Darauf können wir zu Recht stolz sein,<br />
obwohl der leichte Mitgliederrückgang<br />
und das Anwachsen des Durchschnittsalter<br />
unserer Mitglieder auf mittlerweile<br />
57 Jahre auf Dauer nicht befriedigen<br />
kann. Es fehlt ganz einfach an Nachschub<br />
junger Menschen. Hier müssen<br />
wir weiter nach Lösungen suchen”, so<br />
Falk Stock.<br />
Bergsteigerbonus, Junges Wohnen, Conciergedienste,<br />
ein 24-stündiger Not- und<br />
Havariedienst und kurze Reaktionszeiten<br />
unserer Partnerfi rmen bei Reparaturen<br />
– all das sind gewichtige Argumente<br />
auf dem Wohnungsmarkt, schätzt Falk<br />
Stock ein. Hinzu gesellen sich Öffnungszeiten<br />
der Geschäftsstelle und der auch<br />
samstags geöffneten Außenstelle, die<br />
beispielgebend in Erfurt sind.<br />
Auch das Internet gewinnt nach den<br />
Worten von Falk Stock immer mehr<br />
an Bedeutung: „Bereits 1997 sind wir<br />
mit einer eigenen Homepage gestartet.<br />
Mittlerweile erreichen uns ca.<br />
35 Prozent der Wohnungsanfragen auf<br />
elektronischem Weg. Gerade haben wir<br />
unserem Internet-Auftritt eine Frische-<br />
Kur verpasst. Hinweise zum Service,<br />
Wohnungssuchfunktionen, das Erstellen<br />
von Exposes und noch vieles mehr<br />
bieten wir auf unseren Internetseiten<br />
www.wbg-zukunft.de an”, so die Einschätzung.<br />
Neben der Werbung um neue Mitglieder<br />
und Mieter steht für Vorstand und<br />
Aufsichtsrat die weitere Sicherung der<br />
Liquidität unserer Genossenschaft im
Mittelpunkt der Arbeit. So konnte mit<br />
einer Reihe von Maßnahmen in den<br />
zurückliegenden Jahren bereits deutliche<br />
Fortschritte bei der Steigerung der<br />
Wirtschaftlichkeit gemacht werden. Ziel<br />
ist die weitere Stärkung der Einnahmeseite,<br />
der eine strenge Ausgabendisziplin<br />
gegenübersteht.<br />
Deutliche Effekte brachten bisher die<br />
Reorganisation der Verwaltung, die<br />
Senkung der Personalkosten, die<br />
Reduzierung der Leerstandsverluste<br />
die Entlastung von Altschulden und<br />
moderate Anpassungen des Nutzungsentgeltes.<br />
Dem leidigen Thema Mietschulden<br />
wird weiter intensiv begegnet.<br />
Durch den Einsatz eines konsequenten<br />
Mahnwesens konnte eine positive Entwicklung<br />
bei den Forderungsausfällen<br />
verzeichnet werden. Derzeit belaufen<br />
sich die Außenstände auf rund 238.000<br />
Euro.<br />
Während das komplexe Sanierungsprogramm<br />
schon vor Jahren abgeschlossen<br />
wurde, werden die Wohnumfeldmaßnahmen<br />
fortgesezt.<br />
Wesentlich beeinflusst wird der an sich<br />
positive Geschäftsverlauf durch außerplanmäßige<br />
Abschreibungen für die<br />
Wohnscheiben in der Rigaer Straße und<br />
die Punkthochhäuser in der Eislebener<br />
Straße. Hierzu erläuterte Falk Stock:<br />
„Zur Überprüfung der Buchwerte<br />
unserer Gebäude haben wir Ertragswertberechnungen<br />
durchgeführt. Auf<br />
Grundlage der vorgenommenen Berechnungen<br />
über die gesamte Nutzungsdauer<br />
ergab sich ein Abschreibungsbedarf<br />
für die Rigaer Straße 1–6 und 7–9<br />
sowie für die Eislebener Straße 3 und 5.<br />
<strong>Die</strong>sen Abschreibungsbedarf auf unsere<br />
Gebäude lassen wir regelmäßig überprüfen.<br />
Das gehört ganz einfach zu einer<br />
ordnungsgemäßen Geschäftsführung,<br />
auch wenn das Jahresergebnis wie in<br />
diesem Falle negativ beeinflusst wird.<br />
Geldfluss ist mit der Abschreibung nicht<br />
verbunden.”<br />
Falk Stock erklärte zum Abschluss, dass<br />
Vorstand und Aufsichtsrat in enger<br />
Zusammenarbeit mit den Vertretern<br />
auch künftig die erfolgreiche Entwicklung<br />
unserer Genossenschaft vorantreiben<br />
werden. „Sicherung der Liquidität<br />
gleich Zukunftssicherung der Genossenschaft”,<br />
dies sei die kurze Formel zum<br />
Erfolg. Abschließend dankte er allen, die<br />
zum Erfolg 2003 beigetragen haben.<br />
Bericht des Aufsichtsratsvorsitzenden<br />
Unser Aufsichtsratsvorsitzende Dr.<br />
Werner Stöckigt zeigte sich in seinem<br />
Bericht überzeugt, dass wir den errungenen<br />
Stellenwert unter den großen Wohnungsunternehmen<br />
der Stadt erfolgreich<br />
verteidigen werden. Ein gutes<br />
Mittel dabei sei die im Mai gestartete<br />
Initiative „Zukunft im Norden” , die<br />
seitdem große Resonanz gefunden hat<br />
(siehe auch Artikel auf Seite 14).<br />
PRO PROZUKUNFT 2.2004<br />
Wegen seiner herausragenden Bedeutung<br />
ging Dr. Stöckigt in seinem Bericht<br />
ebenfalls auf das Schwerpunktthema<br />
„Sicherung der Liquidität ” ein und<br />
betonte: „Liquiditätsplanung, Controlling<br />
und Risikomanagement sind für<br />
unsere Genossenschaft keine kurzen<br />
Episoden in der täglichen Arbeit geworden<br />
sondern gelangen nach wie vor zur<br />
Anwendung”.<br />
Zur dauerhaften Existenzsicherung<br />
der Genossenschaft zählte Dr. Stöckigt<br />
insbesondere den Abriss unwirtschaftlicher,<br />
überwiegend leer stehender<br />
Gebäude wie den Jakob-Kaiser-Ring 13.<br />
„Welchen nachvollziehbaren Grund<br />
sollte es geben, ein inzwischen fast<br />
vollständig leer stehendes Haus mit<br />
den damit verbundenen Kosten stehen<br />
zu lassen. Welchen nachvollziehbaren<br />
Grund sollte es geben, anstelle eines<br />
solchen Hauses ein anderes, beispielsweise<br />
das der etwas ferneren Nachbarn<br />
abzureißen? fragte Dr. Stöckigt die Vertreterversammlung<br />
und unterstrich,<br />
dass Vorstand und Aufsichtsrat von<br />
ihrer Entscheidung nicht abrücken. <strong>Die</strong><br />
Genossenschaft jedenfalls hält am<br />
eingeschlagenen Weg des Dialoges<br />
und der Hilfe fest, wird aber notfalls<br />
auch Nutzungsverhältnisse kündigen<br />
und den Rechtsweg beschreiten.<br />
Zum Schluss seines Berichtes dankte der<br />
Aufsichtsratsvorsitzende Vorstand und<br />
Mitarbeitern für ihre verantwortungsvolle<br />
Tätigkeit zum Wohle der Genossenschaft.<br />
Einen besonderen Dank richtete<br />
er an die Vertreter und unterstrich,<br />
dass engagierte ehrenamtliche Tätigkeit<br />
nicht selbstverständlich ist.<br />
<strong>Die</strong> Vertreter jedenfalls nahmen die<br />
Jahresbilanz 2003 von Vorstand und<br />
Aufsichtsrat mit Interesse und Aufmerksamkeit<br />
zur Kenntnis und erteilten<br />
jeweils den Organen einstimmig<br />
Entlastung. Ein großartiger Vertrauensbeweis<br />
in wirtschaftlich schwierigen<br />
und unruhigen Zeiten. ■<br />
1 <strong>Die</strong> CD „90 Jahre WBG Zukunft eG” können Sie<br />
gegen eine Schutzgebühr in Höhe von 5 Euro erwerben.<br />
Ihre schriftliche Bestellung richten Sie bitte an<br />
Frau Fährmann in der Geschäftsstelle Mittelhäuser<br />
Straße.<br />
5
6 PRO PROZUKUNFT 2.2004<br />
Buntes Treiben auf dem Firmengelände<br />
Der Tag der Genossenschaft bot Unterhaltung für jung und alt<br />
Wo sonst die Betriebsfahrzeuge unserer Genossenschaft und der<br />
anliegenden Firmen stehen, herrschte am 26. Juni ausgelassene<br />
Stimmung. Wir hatten zum traditionellen „Tag der Genossenschaft”<br />
geladen. Und viele, viele kamen.<br />
Einer der Höhepunkte des<br />
Tages war der Auftritt der<br />
Showband „Montana”, deren<br />
engagierte Musiker beherzt<br />
in die Saiten griffen, auf die<br />
Trommeln schlugen und mit<br />
den Tasten klimperten. Hits<br />
aus vier Jahrzehnten wurden<br />
dargeboten – und das Festzelt<br />
war gut gefüllt. Zahlreiche<br />
Genossenschaftler ließen es<br />
sich nicht nehmen, einen<br />
beschwingten Nachmittag in<br />
Gemeinschaft zu erleben. Für<br />
Speis und Trank sorgte das<br />
Team der Fleischerei Stern, zu<br />
Preisen, die im Euro-Zeitalter<br />
noch richtig Spaß machen,<br />
weil sie einfach moderat<br />
sind. Kein Wunder, dass so<br />
manche Bratwurst und so<br />
manches Bier den Weg in die<br />
Mägen fand. Eis und Limo<br />
ebenso, schließlich waren<br />
auch Kinder da, und für diese<br />
wurde einiges geboten. Ob<br />
Hüpfburg, Bastelstraße oder<br />
Ballonmodellieren – Langeweile<br />
kam ganz bestimmt<br />
nicht auf.<br />
Übrigens auch nicht bei der<br />
großen Tombola. Endlos lang<br />
war die Liste der Sachpreise,<br />
die von zahlreichen Partnern<br />
zur Verfügung gestellt<br />
wurden, entsprechend groß<br />
die Chance, etwas zu gewinnen.<br />
Und das Tollste: Alle<br />
Einnahmen flossen unserem<br />
gerade eröffneten Kinderladen<br />
in der Rigaer Straße zu.<br />
Insgesamt kamen 520 Euro<br />
zusammen – jetzt können<br />
weitere Spielsachen, Bastelmaterialien<br />
und sonstige<br />
Dinge gekauft werden, die<br />
für eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung<br />
notwendig sind.<br />
Notwendig ist auch Hilfe für<br />
„unsere Gloriosa”. Bekanntlich<br />
hat sich ein Haarriss an<br />
der Glocke gebildet, der nun<br />
mühsam wieder geschweißt<br />
werden muss. Dazu braucht<br />
es die Unterstützung zahlreicher<br />
Spender.<br />
Unsere Genossenschaft ist<br />
mit stolzen 500 Euro dabei,<br />
das Geld stammt aus der<br />
großen Versteigerung am<br />
26. Juni. Zwei Herrenuhren<br />
und ein Besteckkoffer kamen<br />
unter den Hammer und fanden<br />
neue Besitzer. So hatten<br />
alle etwas davon: die Gloriosa,<br />
die glücklichen Bieter<br />
und das Publikum, das einen<br />
spannenden und erlebnisreichen<br />
„Tag der Genossenschaft”<br />
genießen konnte.<br />
Kein Wunder, dass sich alle<br />
einig waren: Wir freuen uns<br />
auf ein Wiedersehen 2006! ■
Wir danken unseren Geschäftspartnern für die<br />
freundliche Unterstützung der Tombola.<br />
Autohaus Gitter +++ Bosch Breitbandnetz GmbH +++<br />
Brack Sicherheitssysteme +++ Brandschutzservice<br />
Besser +++ Condor GmbH +++ Electrolux Müller +++<br />
Fa. Samper +++ Fährmann Service GmbH +++<br />
G. Jochen Saul +++ SAT GmbH & Co. KG +++<br />
GS Ausbau & Bautenschutz Gortan +++ Gartenund<br />
Landschafts bau Weimer GmbH +++ Ing.-<br />
Büro Dittrich & Schütze GbR +++ Kahlo &<br />
Schnorrer +++ Malermeister K. Tittmann +++<br />
Malerbetrieb Ronny Seyfahrt GmbH +++ Manfred Leser<br />
und Sohn GmbH +++ SACOS Soft- und Hardeware<br />
+++ Schneider Media GmbH +++ Stadtwerke Erfurt<br />
Gruppe +++ Techem +++ THS +++ Tölg Gebäudereinigung<br />
GmbH +++ TVD +++ Ulber GmbH +++<br />
Wir bitten die Gewinner, ihre Tombolapreise in unserer<br />
Geschäftsstelle Mittelhäuser Straße 22 abzuholen. Der<br />
Gewinnanspruch erlischt am 31. August 2004.<br />
Wir helfen der Gloriosa<br />
PRO PROZUKUNFT 2.2004<br />
Dem Aufruf des Dompfarrers Dr. Reinhard Hauke Geld zur Reparatur der klangvollsten Glocke des<br />
Erfurter Domes zu spenden, folgten auch wir. Der Vorstand Falk Stock und Vorstandsassistentin<br />
Annette Fährmann konnten am 1. Juli den Scheck in Höhe von 500 Euro übergeben.<br />
Am 8. Juli wurde die Gloriosa mit ihren 11,5 Tonnen an einem Schwerlastkran zu Boden gebracht<br />
und auf einen Tiefl ader geladen. <strong>Die</strong> frei schwingende mittelalterliche Glocke verließ seit<br />
507 Jahren das erste Mal den Erfurter Dom. In Nördlingen soll der Haarriss verschweißt werden.<br />
7
8 PRO PROZUKUNFT 2.2004<br />
Gastkommentar<br />
Zum Thema „Zukunft im Norden”<br />
Als ich 1978 aus der Erfurter Mitte zum<br />
„Roten Berg” zog, war freilich die Infrastruktur<br />
noch nicht so entwickelt, wie<br />
es die Bürgerinnen und Bürger heute als<br />
Selbstverständlichkeit nutzen, sondern<br />
es war die Zeit der Baukräne, von halbfertigen<br />
Straßen, von fehlenden Parkplätzen<br />
und einer nicht ausreichenden<br />
Infrastruktur. Aber – man war glücklich,<br />
die erhoffte Neubauwohnung in der<br />
Platte zu erhalten, meist nach langer<br />
Wartezeit – bei mir waren es insgesamt<br />
sieben Jahre! <strong>Die</strong> Neubaugebiete entwickelten<br />
sich, das Wohnumfeld wurde<br />
grün, die Kaufhalle fußläufig erreichbar,<br />
das Auto hatte seinen Platz und nicht<br />
zuletzt die Kinder waren ganz in der<br />
Nähe untergebracht, erst in der Kinderkombination,<br />
später in der Schule.<br />
Nach der Wende erfüllten sich viele<br />
Bürger ihren Traum von den eigenen<br />
vier Wänden und zogen in das Erfurter<br />
Umland und viele – meiner Meinung<br />
nach viel zu viele – zogen in die alten<br />
Bundesländer. Aber wer will es ihnen<br />
verdenken, wenn man keine gesicherte<br />
berufliche Perspektive hierzulande hat?<br />
<strong>Die</strong> Erfurter Wohnungsunternehmen,<br />
und darunter auch insbesondere die<br />
WBG Zukunft eG, haben viel investiert,<br />
um dem Erfurter Norden ein neues<br />
Gesicht zu geben: Schmucke Häuserfassaden,<br />
moderne Haustechnik, altengerechtes<br />
Wohnen oder Angebote für<br />
junge Familien, Sing lehaushalte und<br />
vieles andere mehr. Gleichzeitig stand<br />
der Erfurter Norden vor einem schwierigen<br />
wirtschaftlichen Anpassungsprozess,<br />
der im Rahmen des Machbaren,<br />
aber auch insgesamt noch positiv ausgefallen<br />
ist. Große Unternehmen wie<br />
Umformtechnik, Siemens, mobilcom<br />
sind mit einer ganzen Hand mittelständischer<br />
Unternehmen vor Ort und<br />
diese Kombination von Wirtschaft und<br />
Wohnen spricht für einen attraktiven<br />
Standort. Der Erfurter Norden hat aber<br />
Arbeiten – Wohnen – Freizeit<br />
Der Norden ist trendy!<br />
Völlig zu Unrecht ist der Erfurter Norden seit einigen Jahren<br />
ein Stiefkind der städtebaulichen Entwicklung geworden.<br />
Das, was anderenorts versprochen wird, ist im Norden der<br />
Landeshauptstadt bestens vorhanden.<br />
auch mehr zu bieten: Der Sportpark<br />
Johannesplatz, der Thüringer Zoopark<br />
und natürlich auch die Erfurter Radrennbahn<br />
sind genauso wie das Nordbad<br />
nicht wegzudenken, wenn es um<br />
einen hohen Stellenwert beim Thema<br />
„Freizeit und Erholung” geht.<br />
<strong>Die</strong>se Beispiele stehen stellvertretend<br />
für eine erfolgreiche Standortpolitik.<br />
Wir wollen aber auch nicht verschweigen,<br />
dass es noch unbefriedigende<br />
Situationen gibt, z. B. die Entwicklung<br />
der Magdeburger Allee als Wohn- und<br />
Einkaufsstraße für den Erfurter Norden,<br />
der Abriss des „UNION-Kinos”. Durch<br />
die Kombination von Fördermitteln<br />
lassen sich attraktive Wohnquartiere<br />
mit einem ausreichenden Angebot von<br />
Versorgungseinrichtungen darstellen.<br />
Neben dem Abriss von nicht mehr<br />
benötigtem Wohnraum, der gleichzeitig<br />
die Wohnquartiere aufwertet, geht<br />
es darum, ein differenziertes Angebot<br />
an Wohnungen für Jung und Alt zu<br />
entwickeln, das im Wettbewerb gute<br />
Aussichten hat.<br />
Wir hoffen, dass mit der verkehrstechnischen<br />
Neustrukturierung der Erfurter<br />
Norden eine Aufwertung im Rahmen<br />
der Verkehrsleitplanung erfährt. <strong>Die</strong><br />
Bürgerinnen und Bürger sollten auch<br />
hier ihre Stimme einbringen, damit<br />
nicht an ihnen vorbei geplant wird.<br />
Am Ende bleibt das Resümee:<br />
Man wohnt im Norden unserer Stadt gut<br />
und gerne! <strong>Die</strong> vorhandenen Defizite sind<br />
zu meistern. Der Norden ist eben trendy!<br />
Norbert Nareyke<br />
Vorstandsvorsitzender und<br />
Verbandsdirektor des Verbandes<br />
Thüringer Wohnungswirtschaft e.V.<br />
(vtw.)
Eine konkrete „Zukunft im Norden”<br />
Kinderladen in der Rigaer Straße eröffnet<br />
Das Wohngebiet am Moskauer Platz ist mit Kindern reich<br />
gesegnet. Viele junge Eltern haben hier ihr Zuhause gefunden.<br />
Ab sofort lohnt sich diese Entscheidung noch mehr, denn unsere<br />
Genossenschaft hat in der Rigaer Straße 5 einen Kinderladen<br />
eingerichtet.<br />
„Hier können Muttis und Vatis ihre Kinder in gute Betreuung<br />
geben, wenn sie einkaufen müssen oder etwas anderes<br />
erledigen wollen”, erzählt Ulrich Ihling, Abteilungsleiter<br />
Wohnungswirtschaft. Das Angebot ist flexibel nutzbar, kostenlos<br />
und stellt eine gute Ergänzung dar zu Kindergarten und<br />
Schulhort.<br />
Vorerst ist der Kinderladen dienstags und donnerstags von 9 bis 12<br />
und 13 bis 17 Uhr geöffnet, bei entsprechender Nachfrage ist eine<br />
Erweiterung dieser Zeiten möglich. Vormittags gibt es noch freie<br />
Kapazitäten Kinder, aufzunehmen.<br />
Unsere Genossenschaft hat das Projekt gemeinsam mit der<br />
Arbeiterwohlfahrt umgesetzt. <strong>Die</strong> Betreuung der Kinder übernehmen<br />
ehrenamtliche Helfer, die von der AWO angeleitet<br />
und betreut werden. <strong>Die</strong> Palette der Angebote reicht vom<br />
Spielen bis zur Hausaufgabenhilfe. „Wir sind sehr froh, dass<br />
sich schon fünf Betreuerinnen gefunden haben, die sich hier<br />
engagieren”, freut sich Ulrich Ihling.<br />
<strong>Die</strong> Eröffnung des Kinderladens fand natürlich am 1. Juni,<br />
dem Internationalen Tag des Kindes, statt. Für die Jüngsten<br />
gab es jede Menge Spiel und Spaß mit Hüpfburg, Basteln und<br />
einem großen Buffet selbstgebackenen Kuchens.<br />
Übrigens: Wer den Kinderladen finanziell unterstützen möchte, der<br />
kann seine Spende auf das folgende Konto überweisen:<br />
Konto Nr.: 998 534<br />
Bank: Deutsche Kreditbank AG Erfurt<br />
BLZ: 120 300 00<br />
Betreff: DKB-Kinderladen.<br />
Auch Sachspenden wie z. B. Spiel- und Bastelmaterial werden<br />
dankend entgegen genommen. ■<br />
Seit vier Jahren sind wir in der Innenstadt präsent<br />
PRO PROZUKUNFT 2.2004<br />
500. Mietvertrag am Wenigemarkt<br />
Beim gemütlichen Stadtbummel mal eben Wohnungsangelegenheiten<br />
klären oder ein neues Zuhause aussuchen –<br />
mit unserer Genossenschaft ist das seit vier Jahren<br />
kein Problem.<br />
Als erstes großes Wohnungsunternehmen Erfurts eröffneten<br />
wir im April 2000 unsere Außenstelle am Wenigemarkt,<br />
die für viele Erfurter besser erreichbar ist als der<br />
Hauptsitz in der Mittelhäuser Straße, und Öffnungszeiten<br />
aufweist, die Banken und Ämter nicht bieten: Von Montag<br />
bis Freitag ist von 10 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis<br />
14 Uhr ein kompetenter Ansprechpartner vor Ort.<br />
„<strong>Die</strong>ses Angebot hat sich bewährt. Unsere Mitglieder,<br />
Mieter und Neukunden schätzen die zentrale Lage unserer<br />
Außen stelle”, zieht Vorstand Falk Stock Bilanz. Durch<br />
den Einsatz modernster Technik sind am Wenigemarkt<br />
alle wichtigen Daten abrufbar, ein Informationsterminal<br />
gibt zudem einen ausführlichen Überblick über unser<br />
aktuelles Wohnungsangebot. Kein Wunder, dass immer<br />
mehr Interessenten ihre Verträge direkt in der Innenstadt<br />
abschließen.<br />
Falk Stock konnte pünktlich zum vierjährigen Jubiläum<br />
der Außenstelle den 500. Mieter begrüßen, der am Wenigemarkt<br />
alles perfekt machte: Frau Irene Schall hat eine<br />
3-Zimmer-Wohnung in der Sofioter Straße gefunden und<br />
freut sich auf ihre neuen vier Wände. <strong>Die</strong> ersten Blumen<br />
für das frisch angemietete Zuhause erhielt sie vom Vorstand<br />
ihrer Genossenschaft. ■<br />
9
10 PRO PROZUKUNFT 2.2004<br />
Mitglieder werben Mitglieder<br />
Jahresendauslosung 2003<br />
Es gibt wirklich gute Gründe, Mitglied unserer Genossenschaft<br />
zu werden. Wer weiß das besser als Sie, die Mitglieder selbst?<br />
Und wer kann diese guten Gründe überzeugender darlegen<br />
als Sie? Deshalb führen wir alljährlich die Aktion „Mitglieder<br />
werben Mitglieder” durch. Weil wir wissen, dass der Erfahrungsbericht<br />
aus erster Hand das beste Argument für ein neues<br />
Mitglied ist. Erneut haben viele von Ihnen unseren Aufruf<br />
beherzigt und in ihrem Bekanntenkreis für unsere Genossenschaft<br />
geworben. Dafür unser herzlicher Dank! Unter allen<br />
Werbern haben wir unter Ausschluss des Rechtsweges folgende<br />
Gewinner ermittelt: 1. Ingeborg Walther, 250 Euro<br />
2. Maik Winkler, 200 Euro<br />
3. Helga Korn, 150 Euro<br />
Herzlichen Glückwunsch! ■<br />
Empfehlungscoupon –<br />
Mitgliederwerbung für die WBG Zukunft eG<br />
Persönliches Vertrauen, Erfahrungsberichte aus erster<br />
Hand und sachliche Information über die Vorteile unserer<br />
Genossenschaft sind unsere besten Argumente.Wer könnte<br />
diese überzeugender „an den Mann oder die Frau bringen”<br />
als unsere Mitglieder selbst?! In diesem Jahr zahlen wir<br />
jedem Werber 75 Euro für ein neu gewonnenes Mitglied,<br />
sobald die satzungsmäßigen Anteile eingezahlt sind – und<br />
das ist noch nicht alles. Unter allen Werbenden des Jahres<br />
2004 verlosen wir zehn Preise zur Jahresendauslosung:<br />
1. Preis 250 Euro 3. Preis 150 Euro<br />
2. Preis 200 Euro 4.–10. Preis je 50 Euro.<br />
Angaben des Werbers<br />
Name, Vorname: ...................................................................<br />
Mitglieds-Nr.: ........................................................................<br />
Straße, Nr.: ............................................................................<br />
PLZ, Ort: ...............................................................................<br />
Ich mache mit bei der Aktion „Mitglieder werben Mitglieder”.<br />
Ich habe einen Interessenten/eine Interessentin<br />
für die Mitgliedschaft in der WBG Zukunft eG gewonnen.<br />
Angaben des Interessenten/der Interessentin:<br />
Name, Vorname: ...................................................................<br />
Telefon: .................................................................................<br />
ggf. E-Mail: ............................................................................<br />
Straße, Nr.: ............................................................................<br />
PLZ, Ort: ................................................................................<br />
Datum, Unterschrift: ............................................................<br />
ANZEIGE<br />
Seniorenservice<br />
Immer mehr Senioren möchten von Hausarbeiten, Besorgungen<br />
und anderen Mühseligkeiten des Alltags entlastet<br />
sein.<br />
Kein Problem – Wir kümmern uns darum.<br />
Wir sind ein kleines Unternehmen, das aus einer Ich-AG<br />
heraus entstanden ist . Wir bieten <strong>Die</strong>nstleistungen an, die<br />
von anderen Unternehmen, wie Pflegediensten usw. nicht<br />
oder nur ungern angenommen werden.<br />
• Körperlich schwere Arbeit im Haushalt und Garten<br />
abnehmen<br />
• Wohnungsreinigung<br />
• Fensterputzen<br />
• Geräte zur Reparatur schaffen<br />
• Schreibarbeiten,<br />
Formulare ausfüllen<br />
• Begleitung in Einkaufs-Center<br />
• Einkaufen für den Tag oder Großeinkauf<br />
• U. v. m. ■<br />
Unsere Adresse :<br />
Reiherweg 10<br />
99089 Erfurt<br />
Telefon: 03 61/73 39 33<br />
Mobil: 01 60 1 84 46 58<br />
E-Mail: info@seniorenservice-erfurt.de<br />
Ansprechpartner: Heinz-Günter Seiffert
Unsere Wohngebiete (Teil VI)<br />
Der Johannesplatz<br />
Nur einige Gehminuten bis zur Innenstadt, schöne Wohnlagen, viel Grün und eine<br />
Infrastruktur, die ihresgleichen sucht – diese Merkmale kennzeichnen das Wohngebiet<br />
Johannesplatz.<br />
Mehr als 74.000 Quadratmeter Wohnfläche<br />
befinden sich hier im Eigentum<br />
unserer Genossenschaft. <strong>Die</strong> Gebäudestruktur<br />
ist sehr vielfältig: Auf der einen<br />
Seite gibt es die monolithisch errichteten<br />
Häuser in der Eislebener und der<br />
1 Nordhäuser Gebiet<br />
2 Roter Berg<br />
3 Rieth<br />
4 Tiergarten<br />
5 Johannesplatz<br />
1<br />
Thüringen<br />
Park<br />
ega<br />
Messe<br />
3<br />
Zoopark<br />
4<br />
Steigerwald<br />
2<br />
5<br />
Altstadt<br />
Landtag<br />
Thüringenhalle<br />
Friedrich-Engels-Straße. Sie entstanden<br />
in den 50er Jahren und weisen drei bis<br />
vier Geschosse auf.<br />
Und dann gibt es Häuser, die in Plattenbauweise<br />
entstanden: die beiden Punkthochhäuser<br />
in der Eislebener Straße, die<br />
Wohnscheibe in der Lilo-Herrmann-<br />
Straße und einige Fünfgeschosser. <strong>Die</strong>se<br />
Mischung ermöglicht ein vielfältiges<br />
Wohnungsangebot.<br />
Dass die Menschen hier gern wohnen,<br />
hat gute Gründe. <strong>Die</strong> Bauweise ist sehr<br />
großzügig, denn in den 60er Jahren ließ<br />
man noch mehr Platz um die Häuser<br />
herum als beispielsweise im Südosten<br />
Erfurts, der in den 80er Jahren entstand.<br />
Daher gibt es viel Grün, Spielflächen<br />
und Treffpunkte.<br />
Vor allem aber stimmt die Infrastruktur.<br />
Es gibt in unserer Stadt nur wenige<br />
Wohngebiete, die eine derart gute<br />
Nahversorgung in allen Bereichen aufweisen.<br />
Da gibt es ein eigenes kleines<br />
Zentrum, zusätzlich befindet sich die<br />
Magdeburger Allee mit ihrer Ladenvielfalt<br />
in direkter Nachbarschaft, zum<br />
Kundenzentrum der Stadtwerke ist es<br />
nur ein Katzensprung, die Schwimmhalle<br />
Johannesplatz liegt vor der Haustür,<br />
ebenso das große Sportzentrum mit<br />
dem Sportpark. Über Bus und Straßenbahn<br />
ist eine hervorragende Verkehrsanbindung<br />
gewährleistet.<br />
PRO PROZUKUNFT 2.2004<br />
Ein zusätzliches Argument liefert das<br />
Wohnungsangebot unserer Genossenschaft.<br />
<strong>Die</strong> Häuser sind durchweg<br />
saniert, in der Wohnscheibe Lilo-Herrmann-Straße<br />
ist darüber hinaus ein<br />
Concierge-<strong>Die</strong>nst eingerichtet, der für<br />
Ordnung und Sicherheit sorgt und<br />
zusätzliche <strong>Die</strong>nstleistungen offeriert,<br />
die das Leben bequemer machen. ■<br />
11
12<br />
PROZUKUNFT 2.2004<br />
Puuh, jetzt ab ins Freibad!<br />
Im Norden gibt’s da eine gute Auswahl<br />
Sommer, Sonne, Hitze. In diesen Wochen kann es schon mal vorkommen, dass<br />
wir nur noch eins wollen: Abkühlung! Und weil die eigene Gefriertruhe zu klein<br />
ist, scheint der Weg ins Freibad schon vorgezeichnet zu sein. Zum Glück hat der<br />
Erfurter Norden hier einiges zu bieten: Nordbad, Nordstrand, den Stotternheimer<br />
und den Alperstedter See. Ist beruhigend zu wissen, dass die alle in der Nähe sind<br />
und man nicht erst stundenlang im Glutofen namens Automobil ausharren muss.<br />
Wer zum Nordbad will, sollte aber eh<br />
lieber das Rad oder die Straßenbahn<br />
nehmen, denn mit Parkplätzen sieht es<br />
hier (noch) nicht so gut aus. Das war’s<br />
aber auch schon mit den Nachteilen.<br />
Ansonsten ist es wunderschön gelegen,<br />
hat satte 5.000 Quadratmeter Wasserfläche<br />
und die längsten Öffnungszeiten<br />
unter den Erfurter Freibädern. Dazu gibt<br />
es Volleyball und Großfeldschach, Rutsche<br />
und Kleinkindbecken. So ein richtiges<br />
Familienbad eben. Nur: Es könnte<br />
mal eine Renovierung vertragen, denn<br />
nicht alle sind vom Flair der 20er Jahre<br />
begeistert. Aber da sollen ja bei der Stadt<br />
schon Planungen laufen.<br />
Geplant wird beim Nordstrand nur rein<br />
privat. Das Gewässer mit benachbarter<br />
Diskothek wird von einem Verein<br />
bewirtschaftet. Bekannt ist die fetzige<br />
Wasserskianlage, am Strand wird in<br />
kleinen Schritten verschönert. Für viele<br />
Erfurter das Strandbad um die Ecke.<br />
Wer ein bisschen weiter fahren möchte,<br />
der findet nördlich von Erfurt ein<br />
wachsendes Wasserparadies. „Erfurter<br />
Seen” heißt das heute schon – und wer<br />
bislang noch nichts davon gehört hat,<br />
der wird spätestens in ein paar Jahren<br />
bemerken, dass sich zwischen Schwerborn<br />
und Riethnordhausen ein ganzer<br />
Seengürtel erstreckt. Nun sind die nicht<br />
alle zum Baden da und auch noch nicht<br />
alle vorhanden. Aber am Stotternheimer<br />
und am Alperstedter See geht schon<br />
heute die Post ab. Dem Bergbau sei’s<br />
gedankt: Weil hier tonnenweise Kies<br />
gefördert wird, kann man die Restlöcher<br />
zu schnuckeligen Wasserflächen gestalten.<br />
Früher war das Baden dort noch<br />
inoffiziell, heute ist am Stotternheimer<br />
VERANSTALTUNGSTIPPS<br />
Unsere Seiten<br />
für Teen<br />
See schon ein richtiges Erholungszentrum<br />
mit Stränden, Parkplatz und Imbiss<br />
entstanden. Und in Alperstedt wird vom<br />
Club maritim sogar recht erfolgreich<br />
Seesport betrieben.<br />
Also, wenn demnächst das Thermometer<br />
mal wieder in ungeahnte Höhen<br />
steigt, dann steckt einfach die Badehose<br />
ein und stürzt euch in die Fluten. Und<br />
wenn es wider Erwarten regnen sollte,<br />
gibt es immer noch einen Ausweg: die<br />
Schwimmhalle am Johannesplatz, überdacht,<br />
sicher und hypermodern. Dort<br />
gibt’s sogar noch eine Sauna. Falls dem<br />
Sommer endgültig die Puste ausgehen<br />
sollte. ■<br />
31.07.2004, 19.00 Uhr Presseklub Open Air Lounge; Presseklub, Dalbergsweg 1<br />
31.07.2004, 21.00 Uhr Sommer Open Air: Caribbean Night,<br />
Selgros im GVZ, Erfurt-Linderbach<br />
08.07.–18.08.2004 Führungen in den Sommerferien<br />
14.00 Uhr Thüringer Zoopark, Zum Zoopark 8–10<br />
13.08.–15.08.2004 Highfiled-Festival 2004, Ärzte; Wolfsheim; Fettes Brot;<br />
Oomph!; Wir sind Helden; In Extremo; Fanta.
2.2004 13<br />
Ein Buchtipp für Fans einer WG<br />
Caroline, Matilda und Franziska, langjährige Freundinnen, werden<br />
durch das Studium in Köln vereint und beziehen aus diesem Grund<br />
sPROZUKUNFT<br />
eine heruntergekommene WG in der Kölner Altstadt. Sie erleben<br />
jede Menge turbulente Dinge, von der Renovierung der kakerlakenbewohnten<br />
Bleibe bis hin zu liebestechnischen Problemen.<br />
Da ist Matilda, eine Musikstudentin, die unbedingt ihren Freund Cornelius<br />
loswerden will, um sich an den Fotografen Felix heranzumachen, der sich<br />
als Casanova entpuppt ... Caroline studiert Psychologie und gilt als das<br />
schüchterne Mauerblümchen der Truppe, die daran zu knabbern hat, dass<br />
sie mit 20 Jahren noch Jungfrau ist. Also macht sie sich daran, diesen Makel<br />
möglichst schnell loszuwerden, wobei nicht zuletzt dank Matildas tatkräftiger<br />
Unterstützung allerhand schief geht. Franziska studiert Sport und liegt<br />
mit ihren Eltern im Clinch, da ihr cholerischer Vater findet, dass „Kinder” ins<br />
Elternhaus gehören. Als Franziska auf ihrer Meinung beharrt, tobt er, bis ihm<br />
die Luft wegbleibt und streicht ihr prompt auch jegliche finanzielle Hilfe. Tja,<br />
und dann ist da noch Herr Kleinschmidt, der Vermieter, ein Schleimbeutel,<br />
der jede Gelegenheit nutzt, den Mädels aufzulauern, bis Matilda ihm zeigt,<br />
wo der Hammer hängt.<br />
Als Caroline endlich ihren Führerschein machen will und deshalb bei einem<br />
sonnenbankgegerbten Fahrlehrer landet, der mehr Interesse an ihr, als an<br />
ihren Fahrkünsten zeigt, haben die Mädchen die Nase voll und zeigen den<br />
Männern, was eine Harke ist ...<br />
Jule Brand „Ein Single kommt selten allein” ■ TOP 5<br />
der Kinofilme<br />
Skatertipp<br />
Bilderrätsel<br />
Schaut genau hin – welche Sportgröße<br />
erkennt ihr? Es gibt 2 x 2 Kinokarten<br />
zu gewinnen. Schreibt die Lösung an<br />
die Redaktion Kennwort „SEITEN FÜR<br />
TEENS” bis 30. September 2004.<br />
<strong>Die</strong> Kinogutscheine erhielten für die<br />
richtige Lösung SEAL:<br />
Anita Merten, Rigaer Str. und<br />
Katharina Hegenbarth, Fr.-Engels-Str.<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Wir haben uns für Euch umgeschaut im Internet und folgende Seiten haben<br />
wir für Fans der Inliner entdeckt:<br />
www.obstandfriends.de<br />
und die Skaterfreunde in Urbich<br />
www.speedskating-urbich.de<br />
Ein Hinweis: Von Arnstadt aus führt eine wunderschöne Strecke nach Holzhausen,<br />
die von Inlinern gern genutzt wird, mit Blick auf die Wachsenburg.<br />
Sie führt nicht ganz parallell zur Straße nach Holzhausen. ■<br />
ab August: • Garfield – Der Film<br />
• Catwoman<br />
• Familie Johnson geht<br />
auf Reisen<br />
• Girls Club<br />
ab September: • Plötzlich Prinzessin 2
14<br />
PRO PROZUKUNFT 2.2004<br />
Unsere Partner<br />
Zoopark, Thüringen-Park,<br />
Klinikum, Universität, Stadtwerke,<br />
mobilcom, Sportpark<br />
und Radrennbahn. All das<br />
sind Faktoren, die das Wohnen<br />
im Erfurter Norden<br />
attraktiv machen. Und acht<br />
Partner, mit denen unsere<br />
Genossenschaft im Mai an<br />
die Öffentlichkeit trat, um<br />
mit einem Vorurteil aufzuräumen.<br />
<strong>Die</strong> Stärken des Nordens<br />
„Der Norden ist ein Sorgenkind”,<br />
heißt es immer<br />
wieder. „Der Norden ist ein<br />
attraktiver Wohnstandort”,<br />
setzt Vorstand Falk Stock<br />
dagegen – und verschließt<br />
dabei nicht die Augen vor<br />
den Problemen. Wer aber<br />
Schwächen beseitigen will,<br />
muss die eigenen Stärken<br />
kennen. Und die liegen<br />
beim Erfurter Norden auf der<br />
Hand: Hier gibt es eine sehr<br />
gute Infrastruktur, eine sinnvolle<br />
Verkehrsanbindung,<br />
viel Grün und attraktive<br />
Wohngebiete, die den Vergleich<br />
mit anderen Stadtteilen<br />
nicht scheuen müssen.<br />
Wir sorgen für Zukunft im Norden<br />
Im Mai startete unsere Genossenschaft eine große Initiative unter dem Motto „Zukunft<br />
im Norden”. Gemeinsam mit zahlreichen Partnern hoben wir die Vorteile des Erfurter<br />
Nordens öffentlich hervor. Auch wenn die plakative Werbung vorerst beendet ist,<br />
geht die Initiative weiter.<br />
<strong>Die</strong>se Situation beschrieb<br />
unsere Genossenschaft in<br />
ihrer Werbung, um vor allem<br />
Wohnungssuchende nachdenklich<br />
zu machen.<br />
Der eine oder andere von<br />
ihnen hat sicher erkannt,<br />
dass man im Norden sehr gut<br />
leben kann. <strong>Die</strong> Argumente<br />
dafür vermehrten sich im<br />
Laufe der Initiative noch,<br />
denn aufmerksame Bürger<br />
meldeten sich bei unserer<br />
Genossenschaft mit ihren<br />
persönlichen Favoriten: mit<br />
der Magdeburger Allee etwa<br />
oder mit dem Nordbad, dem<br />
Nordstrand, der Schwimmhalle<br />
am Johannesplatz.<br />
Aktionen<br />
Durch eine Reihe von Aktionen<br />
wurden die Stärken des<br />
Nordens deutlich gemacht.<br />
Dazu gehörten die Führung<br />
auf der Radrennbahn, die<br />
im nächsten Jahr ein völlig<br />
neues Gesicht erhält, eine<br />
öffentliche Podiumsdiskussion<br />
mit Experten der Stadt,<br />
der Politik und der Wohnungswirtschaft,<br />
der Spielplatzlauf<br />
beim Magdeburger<br />
Allee-Fest, der 700 Euro für<br />
die Neugestaltung des Spielplatzes<br />
an der Eislebener<br />
Straße 3 und 5 einbrachte,<br />
und die Eröffnung des<br />
Kinderladens in der Rigaer<br />
Straße 5.<br />
<strong>Die</strong>se Aktionen unterstrichen<br />
auch das Anliegen unserer<br />
Genossenschaft, nicht nur<br />
für den Norden zu werben,<br />
sondern ihn weiter zu entwickeln,<br />
ihn noch besser zu<br />
machen. <strong>Die</strong>se Bemühungen<br />
sollen in den nächsten<br />
Monaten fortgeführt werden.<br />
In Zukunft<br />
Aus den geknüpften Kontakten<br />
könnte ein Netzwerk entstehen,<br />
das Ideen entwickelt<br />
und Veränderungen bewirkt.<br />
Von heute auf morgen wird<br />
es nicht gehen, aber wenn<br />
viele sich beteiligen und ihre<br />
Kräfte bündeln, kann Großes<br />
möglich werden. ■<br />
Start der Initiative:<br />
Insofern gilt: „Zukunft im<br />
Norden” ist uns weiterhin<br />
wichtig. Wir werden in der<br />
PROZUKUNFT über den weiteren<br />
Gang der Dinge berichten.<br />
Eine Dokumentation der<br />
Initiative finden Sie unter<br />
www.zukunft-im-norden.de<br />
Am 10. Mai 2004 starteten wir mit einer Pressekonferenz<br />
unsere Initiative „Zukunft im Norden”. Vertreter des Zooparks,<br />
der Stadtwerke, von mobilcom und vom Sportpark Johannesplatz<br />
und natürlich der Medien waren erschienen, um sich bei<br />
Vorstand Falk Stock über die Ziele der Initiative zu informieren.<br />
Dabei wurden auch die Plakat- und Anzeigenmotive vorgestellt,<br />
mit denen wir die Standortvorteile des Erfurter Nordens<br />
darstellen.<br />
Zu den dabei aufgezählten „Leuchttürmen” zählt zweifellos der<br />
Zoopark, dessen Direktor Dr. Norbert Neuschulz als Partner<br />
der Initiative gewonnen werden konnte. ■
Podiumsdiskussion:<br />
Wie kann man den Erfurter Norden weiter voranbringen?<br />
<strong>Die</strong>ser Frage widmete sich eine Podiumsdiskussion, die<br />
am 25. Mai dieses Jahres in unserem Multifunktionssaal<br />
stattfand. Zahlreiche interessierte Bürger, darunter auch<br />
viele Vertreter unserer Genossenschaft, waren erschienen,<br />
um sich von Experten über die gegenwärtige Situation<br />
informieren zu lassen und eigene Gedanken und Ideen<br />
einzubringen. Auf dem Podium hatten Norbert Nareyke,<br />
Vorstandsvorsitzender und Verbandsdirektor des Verbandes<br />
der Thüringer Wohnungswirtschaft (vtw), Erfurts Baureferent<br />
Winfried Kiermeier, SPD-Stadtrat Frank Warnecke,<br />
CDU-Stadtratskandidatin Cornelia Gießler, Georg Faidt,<br />
Projektleiter Stadtbahn bei der EVAG, und unser Vorstand<br />
Falk Stock Platz genommen.<br />
Sie führten zwei Stunden lang gemeinsam mit dem Publikum<br />
eine konstruktive und engagierte Diskussion, in deren<br />
Verlauf eines deutlich wurde: Der Erfurter Norden ist besser<br />
als sein Ruf, er braucht den Wettbewerb der Wohngebiete<br />
nicht zu fürchten – und es gibt durchaus konkrete Ansätze,<br />
um etwas zu verbessern. <strong>Die</strong> geäußerten Anregungen<br />
wurden festgehalten und fließen in den weiteren Diskussionsprozess<br />
ein. ■<br />
Zoolotterie:<br />
Ein konkretes Unterstützungsprojekt ist Teil unserer Initiative<br />
„Zukunft im Norden”: Unsere Mitarbeiter kümmern sich um<br />
den Vertrieb von 5.000 Losen der Thüringer Zoolotterie. Sie<br />
sollen bei diversen Anlässen und in Zusammenarbeit mit<br />
den zahlreichen Partnern der Initiative zum Original-Stückpreis<br />
von 50 Cent verkauft werden. „Wir wollen die Lose<br />
bis Ende diesen Jahres verteilen, der Reinerlös kommt den<br />
Tieren im Zoopark zugute”, erläutert Vorstandsassistentin<br />
Spielplatzlauf:<br />
PRO PROZUKUNFT 2.2004<br />
Spielmöglichkeiten im Umfeld ihrer Wohnungen sind<br />
den Bewohnern am Johannesplatz sehr wichtig. So ist zu<br />
erklären, dass beim Spielplatzlauf unserer Genossenschaft<br />
im Rahmen des Magdeburger-Allee-Festes am 5. Juni<br />
70 Starter die rund zwei Kilometer lange Strecke von den<br />
Stadtwerken über die Wendenstraße bis zur Eislebener<br />
Straße bewältigten. Große und kleine Sportler beteiligten<br />
sich, Anwohner ebenso wie Schüler der Grundschule am<br />
Johannesplatz.<br />
Für jeden Läufer stellen wir 10 Euro zur Verfügung, die im<br />
kommenden Jahr in den Spielplatz an den Punkthochhäusern<br />
investiert werden – insgesamt also 700 Euro. „Ich bin<br />
sehr froh, dass unser Lauf so eine tolle Resonanz gefunden<br />
hat. Das zeigt, dass die Bewohner im Erfurter Norden mit<br />
ihrem Wohngebiet und seiner weiteren Entwicklung eng<br />
verbunden sind”, zog Vorstand Falk Stock Bilanz. Nach<br />
den gegenwärtigen Planungen wird 2005 die Wohnumfeldgestaltung<br />
weitergeführt – und dabei der Spielplatz ein<br />
völlig neues Gesicht erhalten. Dann wird sich der sportliche<br />
Einsatz der Anwohner ganz bestimmt gelohnt haben. ■<br />
Annette Fährmann (links). Damit wird ein Beitrag geleistet,<br />
um das Naherholungsziel am Roten Berg weiter aufzuwerten,<br />
das zu den zahlreichen „Leuchttürmen” im Erfurter<br />
Norden zählt. ■<br />
15
16 PRO PROZUKUNFT 2.2004<br />
Alle Motive auf einen Blick<br />
„Zukunft im Norden” – mit dieser Initiative setzen wir Zeichen in Erfurt. Unter anderem durch die Werbemotive, die<br />
im Mai und Juni auf Plakatflächen und in Zeitungsanzeigen zu sehen waren. Acht herausragende Standortvorteile des<br />
Erfurter Nordens wurden auf diese Weise den Betrachtern nahe gebracht: die Stadtwerke, das Klinikum, der Zoopark, der<br />
große Arbeitgeber mobilcom, der Sportpark Johannesplatz, die Universität, der Thüringen-Park und die Radrennbahn.
Nun unsere Frage an Sie:<br />
PRO PROZUKUNFT 2.2004<br />
Welches Motiv gefällt Ihnen am besten? Wodurch fühlen Sie sich besonders angesprochen? Teilen Sie uns Ihre Meinung mit –<br />
natürlich auch zum Inhalt unserer Initiative „Zukunft im Norden”. Wir sind für alle Anregungen dankbar!<br />
Unter allen Einsendern verlosen wir 3 x 2 Freikarten für das Steherrennen „Goldenes Rad von Erfurt”.<br />
Ihre Zuschriften richten Sie bitte bis zum 31. August 2004 an die Geschäftsstelle z. H. Frau Fährmann Kennwort „Zukunft im Norden”.<br />
17
18<br />
PRO PROZUKUNFT 2.2004<br />
DIZ<br />
DIZ Informationen für Wohnungseigentümer<br />
In der vorigen Ausgabe der PROZUKUNFT gaben wir einen Überblick<br />
zu den Eigentums formen in Häusern mit Eigentumswohnungen.<br />
Heute widmen wir uns dem Begriff Sondereigentum.<br />
Zum Sondereigentum nach<br />
§ 5 des Wohnungseigentumsgesetzes<br />
gehören Wohnungen<br />
und sonstige Räume,<br />
soweit sie in sich abgeschlossen<br />
und zum Sondereigentum<br />
erklärt sind. Mit seinem<br />
Sondereigentum kann jeder<br />
Wohnungseigentümer nach<br />
Belieben verfahren, es gehört<br />
zu seinem frei verfügbaren<br />
Eigentum. Er kann es selbst<br />
bewohnen, vermieten, verpachten<br />
oder in sonstiger<br />
Weise nutzen und andere<br />
von der Einwirkung auf<br />
das Sondereigentum ausschließen,<br />
sofern dem nicht<br />
Gesetz oder Rechte Dritter<br />
entgegenstehen. Oft wird<br />
DIZ Immobilienmanagement GmbH<br />
Wir verwalten kaufmännisch und technisch:<br />
■ Wohnungseigentumsanlagen<br />
■ Sondereigentum für Kapitalanleger<br />
■ Teileigentum<br />
■ Miet- und Gewerbeobjekte<br />
• preisgünstig Tel.: 03 61/60 03-5 13/-5 14<br />
• zuverlässig Fax: 03 61/60 03-5 29<br />
• professionell Mittelhäuser Str. 22 • 99089 Erfurt<br />
www.diz-immo.de • info@diz-immo.de<br />
Geschäftszeiten: Montag: 9.00–15.00 Uhr<br />
<strong>Die</strong>nstag: 9.00–18.00 Uhr<br />
Mittwoch: 9.00–15.00 Uhr<br />
Donnerstag: 9.00–15.00 Uhr<br />
Freitag: 9.00–12.00 Uhr<br />
vertraglich eine Veräußerung<br />
oder Vermietung von der<br />
Zustimmung anderer Wohnungseigentümer<br />
oder eines<br />
Dritten (Verwalter) abhängig<br />
gemacht, diese darf jedoch<br />
nur aus wichtigem Grund<br />
versagt werden.<br />
Sondereigentum soll nur eingeräumt<br />
werden, wenn die<br />
Wohnungen oder sonstigen<br />
Räume in sich abgeschlossen<br />
sind. Zu ihm gehören auch<br />
die wesentlichen Bestandteile<br />
des Gebäudes innerhalb der<br />
zu Sondereigentum erklärten<br />
Räume, wenn durch deren<br />
Veränderung, Beseitigung<br />
oder Einbau das Gemeinschaftseigentum<br />
oder das<br />
auf Sondereigentum beruhende<br />
Recht eines anderen<br />
Wohnungseigentümers nicht<br />
über Gebühr beeinträchtigt<br />
oder die äußere Gestalt des<br />
Gebäudes verändert wird.<br />
Beispiele<br />
Nichttragende Wände innerhalb<br />
der zum Sondereigentum<br />
erklärten Wohnung,<br />
Ver- und Entsorgungsleitungen<br />
ab Abzweig von der<br />
Hauptleitung, Tapeten, Verputz<br />
an den Wänden, Einbauschränke,<br />
Badewannen,<br />
Decken- und Wandverkleidungen,<br />
Etagenheizungen,<br />
Heizkörper, Bodenbeläge,<br />
Fenstersimse und Fensterbänke<br />
innen – also Gebäudeteile<br />
und Einrichtungen, die<br />
verändert, beseitigt oder eingefügt<br />
werden können, ohne<br />
dass dem Nachbarn daraus<br />
ein Nachteil entsteht.<br />
Anders sieht es etwa aus,<br />
wenn eine nicht tragende<br />
Trennmauer zwischen zwei<br />
Wohnungen beseitigt würde.<br />
Und die äußere Gestalt des<br />
Gebäudes wäre etwa durch<br />
die nachträgliche Montage<br />
von Rollläden, Verglasung<br />
oder Holzdecken am Balkon<br />
beeinträchtigt.<br />
Bei den genannten Beispielen<br />
wird die Zugehörigkeit zum<br />
Sondereigentum grundsätzlich<br />
ohne besondere Erklärung<br />
angenommen. Es gibt<br />
aber auch Gebäudeteile, die<br />
ausdrücklich dazu bestimmt<br />
werden müssen, etwa der<br />
Plattenbelag oder der Innenanstrich<br />
eines Balkons. ■
Zukunft im Norden<br />
Letztes Steherrennen im Andreasried vor der Sanierung<br />
<strong>Die</strong> Radrennbahn im Andreasried gehört zum Erfurter Norden<br />
wie der Zoopark und die Geraauen. Seit mehr als 100 Jahren<br />
werden hier Rennen gefahren. Viele glanzvolle Wettkämpfe<br />
hat das Oval schon gesehen, riesigen Publikumszuspruch,<br />
internationale Starterfelder. Legendär ist der Ruf der Steherrennen:<br />
Sie begeistern immer wieder zahlreiche Zuschauer<br />
und sorgen für spannende Augenblicke. Einmal im Jahr<br />
geht es beim Radrennen „Goldenes Rad von Erfurt” um die<br />
begehrten Plätze auf dem Siegertreppchen, 2004 übrigens zum<br />
40. Mal. Und zugleich zum letzten Mal vor der großen Sanierung<br />
der Radrennbahn, durch die endlich die ersehnte Teilüberdachung<br />
erfolgen soll.<br />
Das Jubiläum und der vorübergehende Abschied der Steher<br />
sind aber nicht die einzigen Novitäten beim diesjährigen<br />
„Erfurter Rad” am 10. September. Zugleich wetteifern die Starter<br />
um den Großen Preis der WBG Zukunft. Unsere Genossenschaft<br />
unterstützt das Sportereignis nämlich im Rahmen ihrer<br />
Initiative „Zukunft im Norden”. „<strong>Die</strong> Radrennen im Andreasried<br />
sind ein wichtiger Bestandteil im reichen kulturell-sportlichen<br />
Leben des Erfurter Nordens”, begründet Vorstand Falk<br />
Stock das Engagement. Mit<br />
ihm wird auch die erfolgreiche<br />
Arbeit des Radsportclubs<br />
Turbine gewürdigt, der zahlreiche<br />
Top-Athleten hervorgebracht<br />
hat.<br />
Unter Ausschluss des Rechtsweges<br />
verlosen wir<br />
3 x 2 Freikarten für das<br />
Steherrennen „Goldenes Rad<br />
von Erfurt”.<br />
Wenn auch Sie zu den Gewinnern<br />
gehören wollen, beteiligen<br />
Sie sich an unserem Aufruf<br />
auf Seite 17. ■<br />
PRO PROZUKUNFT 2.2004 19
20<br />
PRO PROZUKUNFT 2.2004<br />
Das Wandern ist nicht nur des Müllers Lust<br />
Wandern ist eine der gesündesten Sportarten. <strong>Die</strong> Fitness<br />
wird allseitig gestärkt, das Verletzungsrisiko ist gering –<br />
und obendrein kann man sich an wunderschönen Ausblicken<br />
und Sehenswürdigkeiten erfreuen. Das dachten sich<br />
auch die Teilnehmer der kleinen Vertreterversammlung<br />
am 11. März, als sie die Idee äußerten, innerhalb unserer<br />
Genossenschaft eine Wandergruppe zu gründen. Gesagt,<br />
getan: In der vergangenen PROZUKUNFT-Ausgabe riefen wir<br />
alle Interessenten auf, sich dafür zu melden.<br />
Am 18. Mai fand in unserer Geschäftsstelle das erste Treffen<br />
statt – und schon am 25. Mai die erste Wanderung.<br />
Sie wurde von Ute Skubich, Vertreterin aus der Moskauer<br />
Straße, geführt und widmete sich der wechselvollen<br />
Geschichte Gisperslebens. Frau Skubich wird die Gruppe<br />
gemeinsam mit Herrn Reif aus der Ulan-Bator-Straße leiten.<br />
Geplant sind noch viele weitere Touren – und Mitstreiter<br />
jederzeit herzlich willkommen. Interessenten<br />
melden sich bitte in unserer Geschäftsstelle bei Herrn<br />
Ihling unter Tel. 03 61/7 40 79-3 26. ■<br />
Wir gratulieren von ganzem Herzen<br />
Else Otto 03.05.1918<br />
Margarete Thuerer 05.05.1918<br />
Erika Eggert 07.06.1918<br />
Annemarie Höfer 27.06.1918<br />
Charlotte Haase 02.07.1918<br />
Else Orlopp 28.07.1918<br />
Harry Sterling 16.08.1918<br />
Gertrud Kalmring 17.08.1918<br />
Therese Fleischmann 24.08.1918<br />
Kurt Wendelmuth 05.05.1919<br />
Irma Weber 18.05.1919<br />
Frieda Sander 05.06.1919<br />
Anna Möller 22.06.1919<br />
Frieda Stollenwerk 08.07.1919<br />
Margarete Henn 09.07.1919<br />
Erika Henneberg 08.08.1919<br />
Artur Koehler 19.08.1919<br />
Eva Herrmann 28.08.1919<br />
Frida Seyfarth 20.04.1920<br />
Elsa Lorenz 23.04.1920<br />
Gisela Straub 30.04.1920<br />
Karl Dittrich 30.04.1920<br />
Willy Birke 06.05.1920<br />
Margot Held 06.05.1920<br />
Erika Heinemann 09.05.1920<br />
Waldtraut Grabe 11.05.1920<br />
Hans Fritzsch 15.05.1920<br />
Luise Rasch 16.05.1920<br />
Ruth Schwanecke 10.06.1920<br />
Ruth Block 12.06.1920<br />
Käthe Hase 11.07.1920<br />
Valerie Eiselt 11.07.1920<br />
Irmgard Mohrhardt 23.07.1920<br />
Elfriede Kirchner 28.07.1920<br />
Margarete Kottwitz 18.08.1920<br />
Anneliese Ehrhardt 28.08.1920<br />
Herbert Siering 18.04.1921<br />
Dorothea Roth 27.04.1921<br />
Hedwig Mehmel 29.04.1921<br />
Ingeborg Hellfaier 02.05.1921<br />
Elisabeth Simon 02.05.1921<br />
Marianne Petow 20.05.1921<br />
Charlotte Heydorn 01.06.1921<br />
Ruth Buh 24.06.1921<br />
Jutta Wallenfels 30.06.1921<br />
Ilse Boettner 02.07.1921<br />
Anneliese Beran 06.07.1921<br />
Heinrich Rakus 11.07.1921<br />
Günther Lincke 13.07.1921<br />
Margarete Harder 18.07.1921<br />
Gerhard Huettenrauch 25.07.1921<br />
Irmgard Hauschild 28.07.1921<br />
Alfred Herrnberger 28.07.1921<br />
Ursula Schacke 30.07.1921<br />
Lieselotte Loewe 02.08.1921<br />
Hans Schroeder 12.08.1921<br />
Charlotte Braun 15.08.1921<br />
Margot Mittelbach 27.08.1921<br />
Anita Möller 22.04.1922<br />
Marianne Wolf 26.04.1922<br />
Kurt Schuchardt 28.04.1922<br />
Gertrud Schaumburg 08.05.1922<br />
Elisabeth Walther 10.05.1922<br />
Ursula Blau 12.05.1922<br />
Lothar Steyer 14.05.1922<br />
Hermann Schuetz 02.06.1922<br />
Ursula Henkel 09.06.1922<br />
Heinz Lilie 12.06.1922<br />
Margot Braun 15.06.1922<br />
Werner Keil 23.06.1922<br />
Martha Wolf 25.06.1922<br />
Melanie Willig 07.07.1922<br />
Gisela Walther 27.07.1922<br />
Emma Glassl 27.07.1922<br />
Egon Daniel 01.08.1922<br />
Anni Schuhmacher 13.08.1922<br />
Kaethe Nitsche 19.08.1922<br />
Gertraude Weber 19.08.1922<br />
Hans-Joachim Kiessling 23.08.1922<br />
Josef Westerkowsky 23.08.1922<br />
Liesbeth Perthes 31.08.1922<br />
Santa Finkenwirth 29.04.1923<br />
Elisabeth Rehli 16.05.1923<br />
Irmgard Hammerschmidt 20.05.1923<br />
Karl Keutterling 23.05.1923<br />
Gertrud Nussberger 27.05.1923<br />
Günter Sommer 28.05.1923<br />
Johanna Koberstein 02.06.1923<br />
Irmgard Maedler 14.06.1923<br />
Gertraud Mueller 17.06.1923<br />
Peter Rode 17.06.1923<br />
Ruth Dunkel 19.06.1923<br />
Ruth <strong>Die</strong>rstein 26.06.1923<br />
Ursula Werner 06.07.1923<br />
Gisela Edeling 08.07.1923<br />
Gerhard Eckardt 11.07.1923<br />
Helmut Plock 18.07.1923<br />
Ilse Kraetzig 27.07.1923<br />
Hugo Henze<br />
Stand: 16. Juli 2004<br />
30.07.1923
Wohlfühlen & Genießen<br />
Entspannen und die Seele baumeln<br />
lassen – nirgends geht das besser als in<br />
der Sauna. Wenn Sie dann noch etwas<br />
für Ihren Körper tun wollen, die neu im<br />
Programm der Erfurter Bäder angebotenen<br />
Wellnessabende lassen kaum einen<br />
Wunsch der Wellnessfans offen. Entspannung<br />
pur von 20 bis 0 Uhr erwartet<br />
Sie im stimmungsvollen Ambiente der<br />
Blockhaussauna in der Südschwimmhalle<br />
oder in der Sauna am Johannesplatz<br />
mit Caldarium und Bergkristall.<br />
Das Wellnesskomplettangebot:<br />
■ Frucht- oder Kräuteraufguss<br />
■ Augenmaske<br />
■ Anwendungen mit japanischem<br />
Saunasalz<br />
■ Schlammpackungen mit Rügener<br />
Heilkreide<br />
■ Honiganwendungen in der Sauna<br />
■ Spezialgesichtsmaske<br />
■ Heukissen für den Nacken<br />
■ abschließende Körperpflege mit<br />
Ziegenbuttercreme<br />
Während des Wellnessabends werden<br />
Sie kulinarisch mit einem Snack- und<br />
Getränkebuffet verwöhnt.<br />
■ Termine<br />
Südschwimmhalle<br />
28. August – Orientalisch Genießen<br />
25. September – Finnisches Flair<br />
23. Oktober – Kleiner Urlaub<br />
Schwimmhalle Johannesplatz<br />
11. September – Kleiner Urlaub<br />
9. Oktober – Orientalisch Genießen<br />
■ Preis: 47,50 Euro/Person<br />
■ Information & Anmeldung<br />
Südschwimmhalle – Tel. 03 61/5 64 35 30<br />
Schwimmhalle Johannesplatz –<br />
Tel. 03 61/5 64 35 00 ■<br />
PRO PROZUKUNFT 2.2004 21<br />
Kurse & Schwimmunterricht<br />
Aquafi tness und Schwimmunterricht – ab Herbst auch in der zweiten Schwimmart Rückenschwimmen – stehen von<br />
Ende August bis Dezember wieder im Kursprogramm der Erfurter Bäder. Neben Fitnessangeboten für die verschiedenen<br />
Leistungsanforderungen und Altersgruppen können bereits die kleinsten Wasserratten aktiv werden – bei<br />
Babyschwimmen, Planschkiste und dem neuen Angebot Wasserfl öhe.<br />
Alle Termine und Kurse fi nden Sie im Internet unter www.stadtwerke-erfurt.de.
22<br />
Umwelt-<br />
schutz-<br />
begriff<br />
Tonbe-<br />
zeich-<br />
nung<br />
Wir verdrängen die Frage,<br />
obgleich sie sich bei nahezu<br />
jedem von uns irgendwann<br />
stellen wird. Was soll, was<br />
darf, was muss der Arzt tun,<br />
wie weit soll er gehen und<br />
wann soll Schluss sein?<br />
Wenn wir uns in der Situation<br />
befinden, in der diese<br />
Frage entschieden werden<br />
muß, werden wir wahrscheinlich<br />
nicht in der Lage<br />
sein, sie zu beantworten. Wir<br />
müssen uns daher bereits<br />
jetzt darüber klar werden, ob<br />
wir lebensverlängernde Maß-<br />
nahmen wollen, wenn medizinisch<br />
feststeht, dass der<br />
unmittelbare Sterbeprozess<br />
eingetreten ist und lebenserhaltende<br />
Maßnahmen das<br />
Sterben oder Leiden ohne<br />
Aussicht auf erfolg reiche<br />
Behandlung verlängern<br />
würden oder wenn medizinisch<br />
festgestellt ist, dass<br />
es zu einem nicht behebbaren<br />
Ausfall lebenswichtiger<br />
Funktionen kommt, der<br />
zum Tode führt. <strong>Die</strong>se vorsorgliche<br />
Willensbekundung<br />
können Sie im Wege der Patientenverfügung<br />
abgeben.<br />
Sommersonnen-Kreuzworträtsel<br />
Lauf-<br />
TV Sender<br />
Gewässer<br />
vogel<br />
Kfz.<br />
-<br />
Kennz.<br />
Frauen-<br />
für<br />
Neu-<br />
fundland 7<br />
name<br />
Rosenart Ruhm<br />
Süd-<br />
Erbanlage<br />
europäer<br />
Reißer<br />
PRO PROZUKUNFT 2.2004<br />
Thema: Patientenverfügung<br />
Sie haben als Patient ein Recht auf Selbstbestimmung!<br />
Das Lösungswort des Rätsels der PROZUKUNFT<br />
1.2004 hieß Osterkranz. Herzlichen Glückwunsch<br />
unseren Gewinnern zur richtigen<br />
Lösung und zum Gewinn eines Gutscheines.<br />
1. Herr Mike Hofmann, Mainzer Straße<br />
2. Herr Richard Wilpert, Karl-Reimann-Ring<br />
3. Herr <strong>Die</strong>ter Molzahn, Sofioter Straße<br />
4<br />
Internat.<br />
Kfz-Z.<br />
f.<br />
:<br />
Luxemburg<br />
5<br />
Stadt<br />
in<br />
Schweden<br />
1<br />
Römisch:<br />
1<br />
Kfz.<br />
-<br />
Kennz.<br />
hirnver-<br />
für<br />
Gum-<br />
mersbach<br />
brannt<br />
3<br />
Kelten<br />
13<br />
Tonbe-<br />
zeich-<br />
nung<br />
geist-<br />
licher<br />
Titel<br />
Ehrab-<br />
zeichen<br />
Schlamm-<br />
packung<br />
physika-<br />
lischer<br />
Begriff<br />
Berufs-<br />
verband<br />
europäi-<br />
scher<br />
Berg<br />
Hunde-<br />
rasse<br />
lat.<br />
Recht<br />
gleicher-<br />
maßen<br />
Stadt<br />
in<br />
Italien<br />
Kfz.<br />
-<br />
Kennz.<br />
Schleswig<br />
11<br />
Tonbe-<br />
zeich-<br />
nung<br />
Gottes-<br />
bote<br />
Kfz.<br />
-Z.<br />
für<br />
Nie-<br />
deröster-<br />
reich<br />
Faultier<br />
ital.<br />
Bruder-<br />
titel<br />
Zeichen<br />
für:<br />
Uran<br />
architek-<br />
tonischer<br />
Begriff<br />
flüssiger<br />
Boden-<br />
schatz<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13<br />
Wir haben auf unserer<br />
Website eine Patientenverfügung<br />
mit Vorsorgevollmacht<br />
aufgenommen, die<br />
Sie jederzeit übernehmen<br />
können.<br />
Besuchen Sie uns unter<br />
www.kanzleimitrecht.de ■<br />
Rechtsanwalt<br />
Manfred Raber<br />
Anwaltskanzlei<br />
Spirk & Raber<br />
Viel Spaß bei der nächsten Runde unseres<br />
Rätselspaßes. Ihr Lösungswort senden Sie<br />
bitte schriftlich bis zum 30. September 2004<br />
an unsere Geschäftstelle. ■<br />
2<br />
Zeichen<br />
für:<br />
Schwefel<br />
10<br />
pers.<br />
franz.<br />
Fürwort<br />
Feldmaß<br />
franz.<br />
sehr<br />
Römisch:<br />
502<br />
9<br />
oriental.<br />
Gottheit<br />
Kfz-Z.<br />
f.<br />
:<br />
Ludwigs-<br />
hafen<br />
6<br />
Wald-<br />
tier<br />
8<br />
12<br />
physika-<br />
lischer<br />
Begriff<br />
osteuro-<br />
päischer<br />
Fluss<br />
Arbeits-<br />
gemein-<br />
schaft<br />
VERANSTALTUNGSTIPPS<br />
■ 12.–15. August<br />
12. Erfurter Weinfest<br />
■ 14.–15. August, 10.00–19.00 Uhr<br />
Erfurter Kunst- und Kreativmarkt<br />
■ 14. August–5. September<br />
Erfurter Domstufenfestspiele<br />
■ 15. August<br />
28. Zooparkfest<br />
■ 21. August<br />
38. ega-Lichterfest<br />
■ 28.–29. August<br />
13. Gartenpfl anzen-Raritätenbörse<br />
mit Kakteenbörse, ega cyriaksburg<br />
■ 2. September, 19.15 Uhr<br />
Augustiner Gespräche, „<strong>Die</strong> restaurierte<br />
Augustiner-Orgel”, Augustinerstr. 10<br />
■ 10. September, 17.00 Uhr<br />
Steherrennen „Goldenes Rad von Erfurt”<br />
Radrennbahn Andreasrieth<br />
■ 4.–12. September<br />
Woche und Tag des offenen Denkmals<br />
■ 12. September<br />
Petersbergfest<br />
■ 9.–12. September<br />
Internationalem Kleinkunstfestival<br />
■ 19. September<br />
7. Internationale Drachenfl ugschau<br />
ega cyriaksburg, Gothaer Straße 38<br />
■ 5. September–27. November<br />
Wege zu Bonifatius – Ausstellung<br />
■ 8.–18. September<br />
Erfurter Kirchenmusiktage 2004<br />
■ 3. Oktober, 17.00 Uhr<br />
Zauber der Musik, Konzert des mdr-<br />
Sinonieorchesters, Kaisersaal<br />
■ 9.–24. Oktober<br />
Erfurter Oktoberfest
Der Holunder – Wohnsitz der Frau Holle<br />
Wer kennt den Duft dieses<br />
Strauches nicht? Unseren<br />
Vorfahren galt er als der<br />
Wohnsitz der Frau Holle,<br />
der Beschützerin von Haus<br />
und Hof. So gab es kaum ein<br />
bäuerliches Anwesen oder<br />
einen Garten auf dem nicht<br />
so ein herrlicher Strauch zu<br />
finden war.<br />
Ob eine Teezubereitung aus<br />
Blüten oder ein Saft – die<br />
Volksmedizin benutzt ihn<br />
zur Steigerung der Abwehrkräfte.<br />
Marmeladen oder Gelees<br />
sind zauberhaft mit Blüten<br />
verfeinert. Der Sirup einfach<br />
köstlich.<br />
Holunderblütensirup<br />
2 Liter abgekochtes Wasser, 3 kg Zucker,<br />
100 g Zitronensäure (Apotheke), Saft von<br />
3 Zitronen, ca. 20 große Dolden Holunder<br />
Dolden waschen und abtropfen lassen.<br />
Zucker, Wasser, Zitronensäure und Zitronensaft<br />
im Steintopf verrühren, bis sich der<br />
Zucker gelöst hat. Danach die Dolden dazugeben<br />
und 48 Stunden abgedeckt stehen<br />
lassen. Dabei öfter umrühren.<br />
Flüssigkeit durchsieben und in Flaschen<br />
abfüllen. Ein köstliches Getränk, dass man<br />
mit Wasser oder Sekt verdünnt trinkt.<br />
Fruchtmarmelade mit Holunderblüten<br />
850 g süße Kirschen, entsteint; 3 Holunderblütendolden,<br />
1 kg Gelierzucker 1:1 oder<br />
500 g Gelierzucker 2:1, 2 Essl. Kirschwasser<br />
<strong>Die</strong> Kirschen durch den Fleischwolf drehen.<br />
Mit Gelierzucker verrühren, rasch<br />
aufkochen und 5 Minuten leicht köcheln<br />
lassen. <strong>Die</strong> gewaschenen und abgezupften<br />
Holunderblüten mit dem Kirschwasser<br />
daruntermischen und die Marmelade heiss<br />
in warme, trockene Gläser abfüllen, sofort<br />
verschließen.<br />
<strong>Die</strong> Kirschen sind durch beliebiges anderes<br />
Obst zu ersetzen, das Kirschwasser kann<br />
man durch Zitronensaft ersetzen.<br />
Holundersaft<br />
100–200 g Zucker pro 1 kg Früchte,<br />
nach Geschmack Zimt, Gewürznelken,<br />
Zitronenschale oder -saft<br />
Zunächst die Beeren von den Stielen trennen<br />
und waschen. Dann entweder im Dampfentsafter<br />
entsaften oder mit etwas Wasser<br />
weich kochen und zerdrücken. Das Ergebnis<br />
anschließend über Nacht durch ein Tuch<br />
tropfen lassen. Dann den Saft mit Zucker je<br />
nach Geschmack erhitzen und unter Rühren<br />
5 bis 10 Minuten kochen lassen. Zitrone,<br />
Zimt und Gewürznelken können bereits<br />
mitkochen oder später beigemischt werden.<br />
Wer auf den Zucker verzichten will, muss<br />
den Saft bei 80 °C sterilisieren, bevor er ihn<br />
in Flaschen abfüllt.<br />
Holunder-Apfel-Gelee<br />
800 g Äpfel, 1/2 l Holundersaft ungesüßt,<br />
1 kg Gelierzucker, Saft einer halben Zitrone<br />
<strong>Die</strong> Äpfel schälen, vierteln und entkernen.<br />
<strong>Die</strong> Fruchtviertel in kleine Stücke schneiden.<br />
Äpfel, Holundersaft, Gelierzucker und<br />
Zitronensaft unter Rühren aufkochen, vier<br />
Minuten sprudelnd kochen. Das Gelee hat<br />
die richtige Konsistenz, wenn es zähfl üssig<br />
vom Kochlöffel tropft. Das Holunder-Apfel-<br />
Gelee kochend heiß in vorgewärmte Gläser<br />
mit Schraubverschluss füllen und sofort<br />
verschließen. Man kann das Gelee auch mit<br />
etwas Zimt verfeinern. ■<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Vorstand der<br />
Wohnungsbaugenossenschaft<br />
Zukunft eG<br />
Mittelhäuser Straße 22 · 99089 Erfurt<br />
Telefon: 03 61/7 40 79-0<br />
www.wbg-zukunft.de<br />
E-Mail: zukunft@wbg-zukunft.de<br />
Redaktion:<br />
Falk Stock<br />
Annette Fährmann<br />
Manfred Schulze<br />
Stephan Zänker<br />
Detlef Thomas<br />
Anzeigen, Layout, Satz,<br />
Repro, Litho, Druck:<br />
Schneider Media GmbH<br />
Haarbergstraße 47 · 99097 Erfurt<br />
Telefon: 03 61/3 45 62 95<br />
Fotos:<br />
Wohnungsbaugenossenschaft<br />
Zukunft eG,<br />
Schneider Media GmbH,<br />
Frank Sommariva<br />
Redaktionsschluss dieser Ausgabe:<br />
16. Juli 2004<br />
So erreichen Sie uns<br />
PRO PROZUKUNFT 2.2004<br />
Sitz der Genossenschaft:<br />
Mittelhäuser Straße 22<br />
99089 Erfurt<br />
Postanschrift:<br />
WBG Zukunft eG<br />
Mittelhäuser Straße 22<br />
99089 Erfurt<br />
Internet: www.wbg-zukunft.de<br />
E-Mail: zukunft@wbg-zukunft.de<br />
Service Geschäftsstelle:<br />
Roter Berg, Tiergarten, Rieth<br />
☎ 03 61/7 40 79-3 10<br />
Johannesplatz<br />
☎ 03 61/7 40 79-3 20<br />
Nordhäuser Gebiet<br />
☎ 03 61/7 40 79-3 30<br />
Telefax: 03 61/7 40 79-63<br />
E-Mail: sw@wbg-zukunft.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag 9.00–15.00 Uhr<br />
<strong>Die</strong>nstag 9.00–17.30 Uhr<br />
Mittwoch geschlossen<br />
Donnerstag 9.00–15.00 Uhr<br />
Freitag 9.00–12.00 Uhr<br />
Außenstelle Wenigemarkt 17:<br />
Telefon: 03 61/7 89 29-00<br />
Telefax: 03 61/7 89 29-06<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag–Freitag 10.00–18.00 Uhr<br />
Samstag 10.00–14.00 Uhr<br />
Havarie-Meldungen<br />
Roter Berg, Tiergarten, Rieth<br />
☎ 03 61/7 40 79-3 10<br />
Johannesplatz<br />
☎ 03 61/7 40 79-3 20<br />
Nordhäuser Gebiet<br />
☎ 03 61/7 40 79-3 30<br />
Montag 7.00–15.00 Uhr<br />
<strong>Die</strong>nstag 7.00–18.00 Uhr<br />
Mittwoch 7.00–15.00 Uhr<br />
Donnerstag 7.00–15.00 Uhr<br />
Freitag 7.00–12.00 Uhr<br />
Außenhalb dieser Zeiten:<br />
☎ (01 77) 2 47 93 28<br />
Der Not- und Havariedienst ist nur<br />
in dringenden Fällen in Anspruch<br />
zu nehmen.<br />
23
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