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Informationen der Wohnungsbaugenossenschaft Zukunft eG 1.2006<br />
PROZUKUNFT<br />
Kleine Vertreterversammlungen<br />
Jüngeres Führungsgremium<br />
Mehr-Generationen-Häuser<br />
Soziales Management<br />
Ein Symbol des Lebens<br />
PROZUKUNFT 1.2006<br />
1
2 PROZUKUNFT 1.2006<br />
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Ein Ausflug der besonderen Art – DIXIELAND SPEZIAL<br />
Dampfschifffahrt mit der PD Krippen auf der Elbe zum<br />
Dixielandfestival 2006 in Dresden am 12. Mai 2006<br />
Kommen Sie mit zu einer exklusiven Dampferparty mit Live-Musik auf einem der<br />
ältesten und schönsten Schaufelraddampfer der Elbe. Nach einem Abendessen in<br />
Dresden legen sie ab und genießen die Musik, die Landschaft und die Nostalgie<br />
der PD Krippen. Und mit etwas Glück gibt es zum Abschluss noch ein Feuerwerk.<br />
Reiseverlauf: 13.00 Uhr Abfahrt ab Erfurt Domplatz<br />
Ankunft Dresden Freizeit<br />
ca. 17.00 Uhr 2-Gang-Abendessen in Dresden<br />
19.30–22.30 Uhr Dampferparty mit Live-Musik<br />
ca. 2.00 Uhr Ankunft in Erfurt am Domplatz<br />
für nur 79 Euro<br />
Bitte melden Sie sich bis spätestens 21. April 2006 verbindlich bei Frau Weimann,<br />
Tel. 03 61/7 40 79 123 an. Wir bieten außerdem einen kostenlosen Hol- und Bringeservice<br />
für unsere Senioren von/bis zur Haustür an. Geben Sie den Bedarf bei Ihrer<br />
telefonischen Anmeldung gleich mit an.<br />
Wir wünschen Ihnen ein unvergessliches Erlebnis!<br />
Holiday Land Reisebüro Wache, Veranstalter: Eberhard Travel
EDITORIAL PROZUKUNFT 1.2006 3<br />
Auf neuen Wegen<br />
„Alles neu macht der Mai“ – so heißt ein Sprichwort. In<br />
unserer Genossenschaft aber ist in diesem Winter viel<br />
Neues geschehen. Dinge, die uns voranbringen, die Horizonte<br />
öffnen und neue Impulse für unsere Arbeit geben.<br />
In dieser Ausgabe der PROZUKUNFT können Sie das erkennen.<br />
Da ist zum Beispiel ein neuer Vorstand berufen worden.<br />
Als Führungstrio haben wir uns ehrgeizige Ziele gesetzt:<br />
Wir möchten die Stellung unserer Genossenschaft auf<br />
dem Erfurter Wohnungsmarkt stärken, unsere wirtschaftliche<br />
Basis sichern, den Leerstand gering halten – und vor<br />
allem eines: Ihnen allen ein gutes und sicheres Zuhause<br />
im Erfurter Norden geben. An dieser Stelle möchten wir<br />
uns für die vielen guten Wünsche anlässlich unserer Berufung<br />
bedanken. Wir verstehen uns als echte Mannschaftsspieler.<br />
Und hoffen daher auf eine enge Zusammenarbeit<br />
mit Ihnen. Bei Fragen und Problemen sind wir jederzeit<br />
gesprächsbereit.<br />
Und auch das ist eine Neuigkeit: Mit dem Konzept der<br />
Mehr-Generationen-Häuser der Zukunft in der Eislebener<br />
Straße zeigen wir, wie hoch die Lebensqualität in einem<br />
Punkthochhaus sein kann. Das Projekt hat in der Öffentlichkeit<br />
schon viel Aufsehen erregt – und an dieser Stelle<br />
dürfen wir ankündigen, dass die Sache in Kürze noch interessanter<br />
wird.<br />
Vorsprung durch Innovation, das ist unser Weg zum<br />
Erfolg.<br />
Zuletzt möchten wir Sie an dieser Stelle herzlich einladen,<br />
einmal unsere Geschäftsstelle zu besuchen. Sie werden<br />
einen neuen Servicebereich vorfinden, der noch mehr<br />
auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. <strong>Die</strong> Atmosphäre ist<br />
hell und freundlich. Denn wir meinen es ernst mit unserer<br />
Offenheit und unserer Orientierung am Kunden.<br />
Alles neu macht der Winter. Entdecken Sie das in dieser<br />
Ausgabe der PROZUKUNFT.<br />
Viel Spaß beim Lesen wünschen Ihnen<br />
Annette Fährmann, Dirk Lindner und Silke Wuttke<br />
Vorstand<br />
ANZEIGE<br />
Aus dem Inhalt<br />
4 12.000 Mitgliedsnummer vergeben<br />
5 Jüngeres Führungsgremium<br />
6 Mehr-Generationen-Häuser<br />
10 Soziales Management<br />
16 Steigende Betriebskosten<br />
18 Eigentümerversammlung<br />
19 Der Baumkronenpfad<br />
21 Ein Symbol des Lebens<br />
Zwei Termine<br />
zum Vormerken
4 PROZUKUNFT 1.2006<br />
12.000.<br />
12.000.<br />
Mitgliedsnummer vergeben<br />
Unsere Mitgliedsnummern sind<br />
schon lange fünfstellig – es gibt<br />
nicht viele Institutionen und Vereinigungen,<br />
die das vorweisen können.<br />
Nun durften wir bereits die<br />
12.000. Mitgliedsnummer vergeben<br />
und begrüßen: Frau Trenkner, sie<br />
hat eine Wohnung in der Helsinkier<br />
Straße bezogen und ist in diesem<br />
Zusammenhang unserer Genossenschaft<br />
beigetreten. Mit gutem<br />
Grund, denn für den Teilhaber einer<br />
starken Gemeinschaft ist das Wohnen<br />
deutlich sicherer als für den<br />
gewöhnlichen Mieter. Eine Erkenntnis,<br />
die hoffentlich noch viele weitere<br />
Menschen gewinnen. ■<br />
Alle Jahre wieder gibt es Diskussionen zur Grünpflege<br />
<strong>Die</strong> Grünpflege gehört zu den umlagefähigen<br />
Betriebskosten und wird entsprechend<br />
ihres Aufwandes an die Nutzer<br />
und Mieter weiterberechnet. Viele unserer<br />
Nutzer/Mieter sind der Auffassung,<br />
dass die Kosten für Grünpflege pauschal<br />
berechnet werden, d. h. unabhängig<br />
vom Leistungsumfang. <strong>Die</strong>ser Eindruck ist<br />
jedoch falsch. Jede zusätzlich abgeforderte<br />
Leistung erhöht die Kosten.<br />
Der Umfang des Grünpflegevertrages<br />
reicht aus, um das Wohnumfeld in<br />
einen vertretbaren Zustand zu versetzen.<br />
Englischen Rasen und kunstvoll<br />
geschnittene Hecken geben die vertraglich<br />
fixierten Preise natürlich nicht her.<br />
<strong>Die</strong>se Tatsache wird aber häufig verkannt<br />
und auf Wunsch vieler Nutzer<br />
und Hausgemeinschaften werden<br />
dann noch zusätzliche Leistungen wie<br />
Heckenschnitte, Baumverschnitte,<br />
Spielsanderneuerung und zusätzliche<br />
Rasenschnitte abgefordert.<br />
Probleme werden vor Ort gelöst<br />
Englischer Rasen ist nicht im Programm<br />
Es fanden kleine Vertreterversammlungen statt<br />
Einmal jährlich treffen sich die gewählten<br />
Vertreter zu ihrer großen Versammlung,<br />
um über die weitere Entwicklung<br />
unserer Genossenschaft zu beraten.<br />
<strong>Die</strong> konkreten Probleme in den einzelnen<br />
Wohngebieten stehen bei den kleinen<br />
Vertreterversammlungen auf der<br />
Tagesordnung, die einmal im Jahr stattfinden<br />
und zu einem unverzichtbaren<br />
Bestandteil unseres genossenschaftlichen<br />
Lebens geworden sind.<br />
In den letzten Wochen trafen sich wieder<br />
die Vertreter der einzelnen Wohngebiete<br />
mit dem Vorstand, um gemeinsam<br />
über aktuelle Probleme zu beraten.<br />
<strong>Die</strong>se Art der Zusammenkünfte hat<br />
sich sehr bewährt, weil in ruhiger, entspannter<br />
Atmosphäre alle großen und<br />
kleinen Dinge geklärt werden können,<br />
die den Bewohnern unter den Nägeln<br />
brennen.<br />
Im laufenden Abrechnungsjahr (1. Janu<br />
ar bis 31. Dezember) gibt es kaum<br />
Beschwerden über die Ausführung der<br />
Grünpflegearbeiten. Das ändert sich<br />
aber schlagartig nach Zustellung der<br />
Betriebskostenabrechnung. Dann hagelt<br />
es erst einmal jede Menge Beschwerden<br />
über die Ausführung und den Umfang.<br />
Einfach alles, was mit Grünpflege zu tun<br />
hat, ist dann von Grund auf schlecht.<br />
Da werden alle Register gezogen, wie<br />
z. B. „die Mitarbeiter der Grünpflegefirma<br />
haben ja gar keine Ahnung vom<br />
Gartenbau. Wie die die Büsche verschneiden!<br />
Wie liederlich die den Rasen<br />
mähen! <strong>Die</strong> Vorgartenpflege ist einfach<br />
grauenhaft. Dafür soll man auch noch<br />
Betriebskosten zahlen!“<br />
Leider nützen uns derartige Hinweise<br />
nach Ablauf eines Jahres wenig.<br />
Entweder eine Mängelmeldung erfolgt<br />
sofort nach Ausführung der Arbeiten<br />
oder man verzichtet darauf.<br />
<strong>Die</strong>smal haben die Arbeit und die Ziele<br />
der neuen Vorstände und die Planungen<br />
für das laufende Jahr im Mittelpunkt<br />
gestanden. Weitere Schwerpunkte der<br />
Beratungen waren der Jahresabschluss<br />
unserer Genossenschaft für das Jahr<br />
2005 und natürlich Anfragen und Probleme<br />
aus den Wohngebieten.<br />
Auch hier konnte der Vorstand wieder<br />
einige Anregungen und Vorschläge entgegennehmen<br />
und sich nach Problemen<br />
vor Ort erkundigen.<br />
<strong>Die</strong>s sollte alle Bewohner ermutigen,<br />
sich mit ihren Anliegen an ihre gewählten<br />
Vertreter zu wenden – mit der Bitte,<br />
diese bei solch einer kleinen Vertreterversammlung<br />
beziehungsweise zu den<br />
Vertretersprechstunden vorzutragen.<br />
Dadurch können viele Probleme auf<br />
kurzem Weg geklärt werden. ■<br />
Zum Vertrag:<br />
■ Der Vertrag wurde am 30. März 2005<br />
unterzeichnet.<br />
■ <strong>Die</strong> Laufzeit beträgt ein Jahr mit der<br />
Option auf Verlängerung um ein<br />
weiteres Jahr.<br />
Vertragsbestandteile<br />
■ 6 x jährlich Rasenmähen<br />
■ 2 x jährlich Laub von Rasenflächen<br />
entfernen.<br />
■ 5 x jährlich Gehölzflächen von<br />
Unkraut säubern,<br />
trockene Triebe entfernen<br />
■ 4 x jährlich Vegetationsflächen, wie<br />
Hochbeete, Rabatten und Vorgärten<br />
lockern, verblühte Triebe schneiden<br />
und Unkraut entfernen.<br />
Noch ein Hinweis:<br />
Mittlerweile wurden mehr als 90 Vereinbarungen<br />
mit Nutzern und Mietern<br />
zur Vorgartenpflege abgeschlossen.<br />
Dort muss also keine Firma beauftragt<br />
werden. Eigeninitiative hilft Kosten<br />
einzusparen. ■
„Jetzt ist unsere Führungsmannschaft<br />
wieder komplett und wir können<br />
richtig durchstarten“, freute sich<br />
Dr. Werner Stöckigt. Bewusst haben er<br />
und seine Kollegen aus dem Aufsichtsrat<br />
sich dabei für eine interne Lösung<br />
entschieden. „Nun rücken Fachkräfte<br />
aus der zweiten Reihe nach vorn, die die<br />
Bedürfnisse unserer Nutzer und Mieter<br />
bestens kennen“, so Dr. Stöckigt.<br />
Zum neuen Vorstand zählen zwei<br />
Frauen und ein Mann. Annette Fährmann<br />
war bislang als Assistentin des<br />
Vorstandes tätig, Silke Wuttke als Gruppenleiterin<br />
Service in der Abteilung<br />
Wohnungswirtschaft und Dirk Lindner<br />
als Abteilungsleiter Rechnungswesen.<br />
Nach der Suspendierung der alten<br />
Vorstände hatte er die Genossenschaft<br />
bereits interimsweise geführt.<br />
Mit einem Altersdurchschnitt von<br />
40 Jahren ist eine deutliche Verjüngung<br />
des Führungsgremiums festzustellen.<br />
„Wir haben die Gelegenheit für einen<br />
Generationswechsel genutzt“, erklärt<br />
Dr. Stöckigt.<br />
Er ist davon überzeugt, dass der Vorstand<br />
die nun anstehenden Herausforderungen<br />
beherzt angeht und die<br />
Position unserer Genossenschaft auf<br />
dem Erfurter Wohnungsmarkt stärkt.<br />
<strong>Die</strong> drei Vorstandsmitglieder haben<br />
jeweils spezielle Aufgabengebiete, um<br />
die sie sich kümmern. Dirk Lindner verantwortet<br />
den kaufmännischen Bereich.<br />
Silke Wuttke obliegen die Wohnungswirtschaft<br />
und die Technik. Annette<br />
Fährmann kümmert sich um Personal,<br />
Öffentlichkeitsarbeit und das Marketing.<br />
Außerdem ist sie verantwortlich<br />
für die Tochtergesellschaft DIZ.<br />
PROZUKUNFT 1.2006<br />
Unsere Genossenschaft hat einen neuen Vorstand<br />
Deutlich jüngeres Führungsgremium markiert Generationswechsel<br />
Unsere Genossenschaft hat einen neuen Vorstand. Am 10. Januar stellte sich das<br />
Führungstrio, dem Annette Fährmann, Silke Wuttke und Dirk Lindner angehören, im<br />
Rahmen eines Empfangs der Öffentlichkeit vor.<br />
Silke Wuttke, Dirk Lindner und<br />
Annette Fährmann (v.l.n.r.)<br />
Bleibt nur noch, dem Vorstand viel<br />
Erfolg bei seiner Arbeit zu wünschen.<br />
Schließlich werden die Herausforderungen<br />
in den nächsten Jahren gewiss<br />
nicht kleiner.<br />
Umgekehrt bittet der neue Vorstand alle<br />
Mitglieder, Vertreter, Mitarbeiter und<br />
Partner darum, in Zukunft eng zusammenzuarbeiten<br />
– denn unsere Genossenschaft<br />
braucht das Engagement aller<br />
Beteiligten. ■<br />
5
6 PROZUKUNFT 1.2006<br />
In der Eislebener Straße entstehen die Mehr-Generationen-Häuser der Zukunft<br />
Es tut sich was am Johannesplatz<br />
Punkthochhäuser sind oftmals besser als ihr Ruf. Und unsere Genossenschaft zeigt nun,<br />
welche Qualität das Wohnen in ihnen haben kann: In der Eislebener Straße 3 und 5<br />
entstehen die Mehr-Generationen-Häuser der Zukunft.<br />
Dahinter verbirgt sich ein ganzheitliches Konzept, das vor allem eines bringt:<br />
Eine Lebensqualität, die man anderswo vergeblich sucht.<br />
Der 1. Schritt:<br />
Das Wohnumfeld<br />
Wer heute die Umgebung der beiden<br />
Häuser anschaut, der kann sich kaum<br />
noch vorstellen, wie es früher hier<br />
aussah. Das Areal wurde mit einem<br />
Aufwand von 173.000 Euro völlig neu<br />
gestaltet und modelliert. Neue, ansehnliche<br />
Wege ziehen sich hindurch, es<br />
gibt mehrere Ruhezonen und -ecken.<br />
Insgesamt 39 Bäume und zahlreiche<br />
Sträucher, Bodendecker und Rankgewächse<br />
sind neu hinzugekommen,<br />
14 Bänke laden zum Verweilen ein.<br />
Herzstück des Geländes ist eine attraktive<br />
Spielanlage mit 150 Quadratmetern<br />
Sandfläche, Kletterrutsche und Kleinspielgeräten.<br />
Eines davon haben sich<br />
die Anwohner vor knapp zwei Jahren<br />
beim Spielplatzlauf sozusagen selbst<br />
gegönnt – damals legte unsere Genossenschaft<br />
für jeden Starter 10 Euro<br />
zurück. <strong>Die</strong> 700 Euro sind nun sinnvoll<br />
investiert – und die Kinder haben ihren<br />
Spaß direkt am Haus.<br />
Viel Wert wurde darauf gelegt, dass das<br />
Gelände barrierefrei ist. Treppenstufen<br />
gibt es nicht mehr, auch die Aufgänge<br />
in die Häuser sind behindertengerecht.<br />
Für Pedalritter stehen je drei Fahrradständer<br />
vor den Häusern zur Verfügung,<br />
und sieben attraktive Straßenlaternen<br />
sorgen für ausreichende Beleuchtung.<br />
Nicht ganz unwichtig dürfte auch sein,<br />
dass die Mülltonnen nun in einer verschließbaren<br />
Einhausung stehen.<br />
Das Areal an der Eislebener Straße ist so<br />
eingerichtet, dass sich hier alle Generationen<br />
wohl fühlen können. Der Plausch<br />
unter Senioren ist ebenso möglich wie<br />
das gemeinsame Spiel der Kinder. Es ist<br />
der Unterstützung der Fördermittelgeber<br />
von Freistaat und Stadt zu danken,<br />
dass dieses wichtige Stück Lebensqualität<br />
nun Wirklichkeit geworden ist.<br />
Der 2. Schritt:<br />
Einbau von Wintergärten in die Wohnungen<br />
Seit dem 3. Dezember ist auch innerhalb<br />
der beiden Punkthochhäuser ein neues<br />
Zeitalter angebrochen. An diesem Tag<br />
wurde die Musterwohnung vorgestellt,<br />
die auf eindrucksvolle Weise zeigt, was<br />
in einem Plattenbau möglich ist. In den<br />
darauf folgenden Tagen der offenen<br />
Tür, die aufgrund des riesigen Interesses<br />
viermal stattfanden, informierten sich<br />
mehrere Hundert Bürger über die neue<br />
Dimension des Wohnens. Kernbestandteil<br />
des neuen Konzepts ist die Schaffung<br />
eines Wintergartens, der eine helle<br />
Atmosphäre schafft und faszinierende<br />
Ausblicke über Erfurt gestattet. An ihn<br />
schließt sich in der Musterwohnung<br />
eine gemütliche, geschmackvoll gestaltete<br />
Wohnküche an. Das Bad ist mit<br />
einer Platz sparenden Schiebetür versehen.<br />
Dazu gesellen sich zwei weitere<br />
Räume, die als Schlaf-, Wohn-, Arbeits-<br />
oder Kinderzimmer genutzt werden<br />
können.<br />
Bei der Ausgestaltung der Wohnungen<br />
können wir individuelle Wünsche<br />
berücksichtigen. So ist es möglich, zwischen<br />
verschiedenen Materialien zu<br />
wählen und sich auf diese Weise sein<br />
eigenes Refugium zusammenzustellen.<br />
Gerade dieser Aspekt traf auf großes<br />
Interesse. <strong>Die</strong> Bereitschaft, für einen<br />
höheren Komfort auch ein höheres<br />
Nutzungsentgelt zu zahlen, war in den<br />
Gesprächen vorhanden. Als besonderer<br />
Vorteil wurde gewertet, dass diese<br />
neue Qualität des Wohnens verbunden<br />
ist mit der Barrierefreiheit eines Punkthochhauses.<br />
Dass die Aufzüge in jeder<br />
Etage halten, ist gerade für Senioren<br />
und Familien mit Kindern wichtig.<br />
Mittlerweile sind mit den ersten Interessenten<br />
konkrete Vereinbarungen<br />
getroffen, so dass die ersten zehn Wohnungen<br />
bereits umgebaut werden. In<br />
wenigen Wochen sollen die ersten
Genossenschaftler den neuen Komfort<br />
in ihrer Wohnung mit Winter garten<br />
erleben können. Doch das ist nur der<br />
erste Schritt.<br />
Das Konzept unserer Genossenschaft<br />
sieht noch weitere Wohntypen in den<br />
Mehr-Generationen-Häusern vor, beispielsweise<br />
Senioren-WGs für zwei Personen,<br />
die über je einen Wohn- und<br />
Schlafraum mit Küche und Bad sowie<br />
über einen Gemeinschaftsraum verfügen,<br />
in dem sich die Bewohner abends<br />
oder zum Mittagessen treffen können.<br />
Für die Etagen 1 bis 13 liegen derzeit<br />
vier verschiedene Grundrissmodelle<br />
vor, so dass sich die Interessenten ihre<br />
Traumwohnung aussuchen können.<br />
Der Clou soll sich unter dem Dach der<br />
Punkthochhäuser befinden:<br />
<strong>Die</strong> Maisonette-Wohnungen könnten<br />
sich künftig zu Highlights auf dem<br />
Erfurter Wohnungsmarkt entwickeln:<br />
Als großzügiges Domizil für Familien<br />
mit durchschnittlich 112 Quadratmetern,<br />
Platz sparender Wendeltreppe und<br />
dem besten Ausblick über unsere Stadt,<br />
den man sich vorstellen kann. Es ist<br />
wirklich erstaunlich, was in einem Plattenbau<br />
möglich ist.<br />
Der 3. Schritt:<br />
Ein breites Service-Angebot<br />
Frei nach der Computersprache könnte<br />
man sagen: <strong>Die</strong> beste Hardware nützt<br />
nichts, wenn es an der Software mangelt.<br />
Deshalb geht unsere Genossenschaft<br />
nach der Neugestaltung des<br />
Wohnumfeldes und der Wohnungen<br />
einen Schritt weiter und führt ein<br />
umfassendes Service-Angebot ein, das<br />
für die Bewohner erhebliche Erleichterungen<br />
bringt. Das Erdgeschoss der<br />
Punkthochhäuser wird zum <strong>Die</strong>nstleistungsbereich<br />
entwickelt. Geplant sind<br />
Praxen für Physiotherapie, Kosmetik<br />
und Fußpflege sowie ein Schuhreparatur-<br />
und Wäscheservice. Ein Friseur hat<br />
ebenfalls Interesse angemeldet. Und<br />
das Angebot von kleineren <strong>Die</strong>nstleistungen,<br />
etwa dem Verkauf von Tageszeitungen,<br />
dem Anfertigen von Kopien<br />
oder Faxen, wird ins Auge gefasst.<br />
Herzstück wird ein Gemeinschaftsraum<br />
sein, der verschiedenste Nutzungsmöglichkeiten<br />
bietet: für das gemeinsame<br />
Mittagessen der Senioren, für Vorträge,<br />
Feiern und gemütliche Treffs. Und<br />
natürlich kann der Raum für private<br />
Anlässe gemietet werden. Das gilt auch<br />
für eine Gästewohnung im Haus 3 –<br />
falls einmal mehr Besuch kommt als<br />
Schlafplätze in der eigenen Wohnung<br />
zur Verfügung stehen.<br />
In Kooperation mit der Arbeiterwohlfahrt<br />
und der Kolping <strong>Die</strong>nstleistung<br />
GmbH soll in den Häusern zudem das<br />
Miteinander der Generationen gefördert<br />
werden. Ob sich die Oma um das<br />
Kleinkind der Nachbarin kümmert oder<br />
der Student dem Rentner mal den Einkauf<br />
abnimmt – es gibt viele Möglichkeiten,<br />
sich gegenseitig zu helfen und<br />
in der Hausgemeinschaft ein stärkeres<br />
Wir-Gefühl zu entwickeln. Wenn das<br />
gelingt, dann ist das Konzept von den<br />
Mehr-Generationen-Häusern vollständig<br />
umgesetzt – und eine neue Dimension<br />
des Wohnens ist Wirklichkeit<br />
geworden. ■<br />
PROZUKUNFT 1.2006<br />
<strong>Die</strong> Grundrissvarianten:<br />
7
8 PROZUKUNFT 1.2006<br />
Mehr-Generationen-Häuser<br />
Das Wohnen wird sich verändern<br />
Einige Fragen an Silke Wuttke, Vorstand Bereich Wohnungswirtschaft/Technik in unserer<br />
Genossenschaft, zum Konzept der Mehr-Generationen-Häuser in der Eislebener Straße.<br />
Frau Wuttke, wie kamen Sie auf die Idee<br />
von der „Platte mit den Wintergärten“?<br />
Bislang haben wir hier einen Leerstand<br />
von zehn bis zwölf Prozent. Das liegt<br />
vor allem an den fehlenden Balkonen.<br />
Deshalb haben wir überlegt, was wir<br />
tun können. <strong>Die</strong> Lösung mit den Wintergärten<br />
ist geradezu ideal, weil sie<br />
die Funktion eines Balkons erfüllen,<br />
zugleich aber seine Nachteile vermissen<br />
lassen. Schließlich kann ein Balkon in<br />
der 12. Etage eine ziemlich zugige Angelegenheit<br />
sein.<br />
Hat Sie das riesige Interesse an den<br />
Wohnungen überrascht?<br />
Ich war und bin von der Attraktivität<br />
der neuen Wohnungen überzeugt,<br />
zumal wir zusammen mit der Neugestaltung<br />
des Umfeldes und dem<br />
künftigen <strong>Die</strong>nstleistungsbereich ein<br />
Komplettpaket geschnürt haben, das in<br />
Erfurt seinesgleichen sucht. Dennoch<br />
war ich überrascht, dass die Resonanz<br />
so groß ist. Das gibt uns Mut, weiter an<br />
dem Projekt zu arbeiten.<br />
Wie sehen Sie die Perspektive für die beiden<br />
Häuser?<br />
Sie werden eine Renaissance der Punkthochhäuser<br />
einleiten. Denn ihre Bauweise<br />
hat entscheidende Vorteile: Sie<br />
sind durchgehend barrierefrei, ermöglichen<br />
auf den einzelnen Etagen ein<br />
soziales Miteinander und bieten mit<br />
jeweils 133 Wohneinheiten genügend<br />
Potential, um im Erdgeschoss günstige<br />
<strong>Die</strong>nstleistungen zu offerieren, die die<br />
Lebensqualität deutlich erhöhen.<br />
Nicht von ungefähr haben wir uns im<br />
Rahmen des Masterplans II zu diesen<br />
beiden Häusern bekannt und sie ins<br />
Garantiegebiet eingeordnet.<br />
Das Wohnen wird sich verändern – und<br />
mit unseren Mehr-Generationen-Häusern<br />
gehören wir zu den Pionieren dieser<br />
Entwicklung.<br />
Vielen Dank für das Gespräch. ■<br />
Zwei Termine, die Sie sich vormerken sollten:<br />
2. Mai 2006, 11.00 Uhr<br />
Eröffnung Servicebereich Eislebener Straße 3<br />
Am <strong>Die</strong>nstag, dem 2. Mai, wird der Servicebereich im Erdgeschoss des Hauses Eislebener<br />
Straße 3 offiziell eröffnet. Wir laden Sie herzlich ein, sich an diesem Tag über<br />
die vielfältigen Angebote zu informieren. Sie werden staunen, wie viele <strong>Die</strong>nstleistungen<br />
in einem Punkthochhaus möglich sind!<br />
1. Juli 2006, 15.00–19.00 Uhr<br />
Großes Sommerfest im Bereich Eislebener Straße 3 und 5<br />
Und am Samstag, dem 1. Juli, steigt an gleicher Stelle von 15 bis 19 Uhr unser großes<br />
Sommerfest für alle Mitglieder und Mieter. In diesem Zusammenhang möchten<br />
wir allen Bewohnern der Eislebener Straße 3 und 5 Dank sagen für Ihr Verständnis<br />
während der Baumaßnahmen. Wir möchten mit Ihnen gemeinsam die neue<br />
Dimension des Wohnens in der Eislebener Straße feiern – zünftig mit Musik, Bratwurst,<br />
Infoständen und den zielsicheren Bogenschützen aus Erfurt, die Einblicke in<br />
ihre Sportart bieten. Der Eintritt ist frei!
Heraus aus dem Sofa, hinein ins Leben<br />
Für Jungrentner gibt es mehr Möglichkeiten, als viele denken<br />
Wenn Wolfgang Greif über<br />
seinen Tagesablauf berichtet,<br />
dann kommt manch Jungspund<br />
ins Schwitzen. Der rüstige Rentner,<br />
der in diesen Wochen sein<br />
71. Lebensjahr vollendet, steht<br />
mitten im Leben und meistert<br />
so manche Herausforderung.<br />
Und er möchte andere Senioren<br />
dafür begeistern, ebenfalls<br />
aktiv zu werden.<br />
„Man braucht<br />
jeden Tag ein Ziel.“<br />
Der pensionierte Elektroingenieur<br />
Wolfgang Greif,<br />
der in einer gemütlichen<br />
Wohnung unserer Genossenschaft<br />
in der Moskauer<br />
Straße lebt, kann sich nicht<br />
erinnern, wann er das letzte<br />
Mal planlos in den Tag<br />
hinein gelebt hat. Mit 71<br />
Jahren sind Fahrradtouren<br />
über 50 Kilometer kein Problem<br />
für ihn. Er schwört auf<br />
Skilanglauf am Rennsteig,<br />
tanzt für sein Leben gern,<br />
liest viel und spielt Klavier.<br />
Er geht gern in die Sauna,<br />
frönt dem Tischtennis und<br />
dreht in der Schwimmhalle<br />
seine Runden. Bei der Inline-<br />
Skater-Night auf dem Erfurter<br />
Flughafen im vergangenen<br />
Jahr war er der älteste Teilnehmer.<br />
Und wenn er etwas Taschengeld<br />
benötigt, zieht er hinaus<br />
auf die Felder und pflückt<br />
Erdbeeren oder stoppelt<br />
Zwiebeln.<br />
Ein Aktionskünstler als<br />
einzigartige Ausnahme?<br />
Wolfgang Greif widerspricht<br />
da vehement. „Man muss<br />
nicht so viel machen wie ich,<br />
aber jeder hat seine Stärken.<br />
Und die sollte er auch im<br />
Alter gebrauchen!“ Wenn er<br />
sich mit Bekannten unterhält,<br />
wundert er sich oft<br />
darüber, wie manche in den<br />
Tag hinein leben.<br />
„Viele sind noch gesund und<br />
könnten eigentlich mehr<br />
tun, aber sie sitzen lieber auf<br />
dem Sofa und sehen fern“,<br />
hat er festgestellt. Dabei gibt<br />
es doch so viele Möglichkeiten,<br />
seiner Freizeit einen<br />
Sinn zu geben, sich zu betätigen<br />
und fit zu halten.<br />
Das Potential in den Senioren<br />
Das betrifft übrigens nicht<br />
nur den Körper, sondern<br />
auch den Geist. Wie viel<br />
Potential in den Senioren<br />
steckt, erfährt Wolfgang<br />
Greif jeden Tag, wenn er<br />
seinen ehrenamtlichen Job<br />
ausführt. Er ist Berater beim<br />
Senior Experten Service<br />
(SES), einer Organisation,<br />
die das Wissen von Rentnern<br />
dorthin bringt, wo es<br />
dringend gebraucht wird: In<br />
zahlreichen Entwicklungsländern<br />
ist deutsches Knowhow<br />
in allen Bereichen<br />
gefragt.<br />
Wolfgang Greif koordiniert<br />
diese Vermittlung für Thüringen,<br />
hat allein im vergangenen<br />
Jahr 19 Senioren aus<br />
dem Freistaat in alle Welt<br />
geschickt. Sie bekommen<br />
das Gefühl, noch gebraucht<br />
zu werden, und können ihre<br />
Kenntnisse anwenden. Meist<br />
SOZIALES MANAGEMENT<br />
kehren sie begeistert zurück,<br />
mit tiefen Eindrücken und<br />
bewegenden Erlebnissen.<br />
„Ich glaube, wer gesund<br />
ist und mit 55, 60 oder 65<br />
Jahren nur noch zu Hause<br />
herumsitzt, der wird viel<br />
schneller alt“, meint Wolfgang<br />
Greif.<br />
Zahllose Vereine, Projekte<br />
und Initiativen würden sich<br />
freuen, wenn sich mehr<br />
Senioren aktiv beteiligten.<br />
Und wer noch mehr lernen<br />
möchte, kann ein Seniorenstudium<br />
an der Universität<br />
oder Fachhochschule beginnen.<br />
Warum das so viele nicht<br />
nutzen? Vielleicht ist es Trägheit,<br />
meint Wolfgang Greif.<br />
Oder Nicht-Wissen. Dabei<br />
gibt es ja das Internet, in dem<br />
er ebenfalls zu Hause ist. Und<br />
dort können aktive Senioren<br />
garantiert etwas entdecken.<br />
Nur Mut!<br />
Übrigens:<br />
Auch unsere Genossenschaft<br />
hält Betätigungsmöglichkeiten<br />
und Treffpunkte für<br />
Senioren bereit.<br />
Melden Sie sich einfach bei<br />
Frau Weimann unter<br />
Tel. (0361) 7 40 79 123. ■<br />
PROZUKUNFT 1.2006<br />
Wir gratulieren<br />
von Herzen stellvertretend für<br />
alle Jubilare unseren ältesten<br />
Genossenschaftlerinnen und<br />
Genossenschaftlern<br />
Januar<br />
Jörg Helm 1.1.1911<br />
Maria Cott 7.1.1916<br />
Herbert Pawlik 16.1.1916<br />
Edith Walther 8.1.1917<br />
Grete <strong>Die</strong>tzsch 4.1.1918<br />
Hanna Wolf 21.1.1919<br />
Ilse Gerwatowski 1.1.1920<br />
Februar<br />
Rosa <strong>Die</strong>tsch 27.2.1916<br />
Leonore Schwarz 11.2.1918<br />
Elfriede Jurgeit 25.2.1919<br />
Christel Becker 4.2.1920<br />
Gerda Mörseburg 4.2.1920<br />
Werner Hofmann 5.2.1921<br />
Helene Scheel 21.2.1921<br />
Erna Brühl 25.2.1921<br />
März<br />
Gertrud Schnaß 17.3.1906<br />
Elli Müller 26.3.1910<br />
Elisabeth Heinrich 18.3.1915<br />
Hildegard Kühn 18.31916<br />
Ruth Müller 27.3.1917<br />
Ilse Junghans 5.3.1920<br />
Monika Kopp 10.3.1921<br />
Fritz Strübing 24.3.1922<br />
April<br />
Gertrud Schneider 10.4.1908<br />
Martha Lange 27.4.1910<br />
Ruth Geisler 17.4.1914<br />
Elisabeth Bartholomäus 20.4.1915<br />
Maria Rommel 27.4.1915<br />
Eugenia Grudke 1.4.1917<br />
Anni Hoffmann 15.4.1917<br />
Heribert Hövelmans 5.4.1918<br />
Stand 20. März 2006<br />
9
10 PROZUKUNFT 1.2006<br />
SOZIALES MANAGEMENT<br />
Im Mai geht’s zur Schlagerrevue<br />
Unser Kulturangebot für Senioren mit kostenlosem Transfer<br />
erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit.<br />
Am 7. Mai gibt es um 15 Uhr die nächste Veranstaltung<br />
in der Alten Oper Erfurt: Dort ist die Deutsche Schlager-<br />
Revue zu erleben, eine Rückblende auf die Musik der 50er<br />
Jahre, als Peter Kraus sein „Sugar Baby“ besang und die<br />
jungen Mädels in der Milchbar von Halbstarken und dem<br />
Cha-Cha träumten.<br />
Es erwartet Sie ein vergnüglicher Nachmittag mit dem<br />
Orchester Franz L., seinem Sänger Patrick Rohbeck und<br />
Gästen.<br />
Der Eintritt kostet 12 Euro und wir organisieren den<br />
kosten losen Transport von Ihrer Haustür aus.<br />
Wenn Sie dabei sein möchten, dann melden Sie sich bitte<br />
bei Frau Weimann unter Tel. (03 61) 74 07 91 23. ■<br />
Anmeldeschluss für die Veranstaltung ist der 21. April 2006.<br />
Ein neues Gesicht<br />
Seit 1. April ist Frau Doreen<br />
Weimann zuständig für die<br />
Betreuung unserer Mitglieder<br />
und Mieter.<br />
<strong>Die</strong> sozialen Angebote unsere<br />
Genossenschaft kennen Sie<br />
bereits. In der Vergangenheit<br />
war Frau Urbisch Ihre<br />
Ansprechpartnerin für die<br />
verschiedensten Belange. Da<br />
sie nun ein anderes Aufgabengebiet<br />
betreut, hat Frau<br />
Doreen Weimann die Aufgabe<br />
der sozialen Betreuung<br />
übernommen.<br />
Frau Weimann arbeitet<br />
bereits seit acht Jahren in<br />
unserer Genossenschaft,<br />
ist ausgebildete Kauffrau<br />
der Grundstücks- und<br />
Wohnungswirtschaft und<br />
kümmerte sich in der Vergangenheit<br />
um die ordnungsgemäße<br />
Abrechnung<br />
der Betriebskosten.<br />
Nun kümmert sie sich um<br />
unsere Nutzer und Mieter<br />
– die Alten – die Jungen,<br />
die Großen – die Kleinen, die<br />
Kranken und Schwachen –<br />
eben um alle.<br />
Haben Sie Fragen zur<br />
Anmietung von Klubräumen,<br />
Seniorentreffs, Erleichterungen<br />
im Alltag, Umzugs- oder<br />
Renovierungshilfen und und<br />
und ?<br />
Dann vereinbaren Sie einfach<br />
einen Termin mit Frau<br />
Weimann,<br />
Telefon 03 61/ 740 79-123.<br />
Wer möchte sich helfen lassen?<br />
In Zusammenarbeit mit der Arbeiterwohlfahrt haben wir<br />
engagierte Bürgerinnen und Bürger gefunden, die ihren<br />
Mitmenschen ehrenamtlich helfen möchten.<br />
Gegen einen geringen Obolus stehen sie für kleine handwerkliche<br />
Tätigkeiten, Vorlesen, Gespräche und Spaziergänge zur<br />
Verfügung.<br />
Wenn Sie daran Interesse haben, melden Sie sich bitte bei<br />
Frau Weimann unter Tel. 03 61/7 40 79 123. ■
Neues aus dem Kinderclub „Fantasia“<br />
■ Angebote in den Osterferien<br />
Nachdem es in den Winterferien<br />
bereits interessante<br />
und abwechslungsreiche<br />
Ferien spiele gab, lädt der<br />
Kinderclub „Fantasia“ unserer<br />
Genossenschaft in der<br />
Rigaer Straße 5 in den derzeitigen<br />
Osterferien erneut dazu<br />
ein, dass Kinder ihre Freizeit<br />
sinnvoll verbringen.<br />
■ Der 18. April z.B. dürfte<br />
ein wichtiger Tag für<br />
alle Schleckermäuler<br />
sein, denn wir wandern<br />
gemeinsam nach Gispersleben<br />
und laden Euch<br />
dort zum Eisessen ein.<br />
■ Und am 20. April geht<br />
es tierisch zu, denn wir<br />
besuchen den Zoopark<br />
mit seinen Attraktionen.<br />
Anzeige<br />
■ All das kostet Euch keinen<br />
Cent – ihr müsst also nur<br />
gute Laune mitbringen.<br />
■ An den anderen Ferientagen<br />
ist der Kinderclub<br />
von 10 bis 13 Uhr geöffnet.<br />
■■<br />
„Mutter-Vater-Kind-Treff“<br />
Als zusätzliches Angebot gibt<br />
es seit dem 1. Februar den<br />
„Mutter-Vater-Kind-Treff“<br />
für junge Familien sowie<br />
allein stehende Mütter und<br />
Väter.<br />
Immer mittwochs ab 10 Uhr<br />
können interessierte Eltern<br />
Erfahrungen austauschen<br />
und ihren Kindern Kontakt<br />
zu Gleichaltrigen ermöglichen.<br />
Für die Zukunft sind<br />
Angebote zu Themen wie<br />
Ernährung oder Mediation<br />
geplant – eigene Ideen werden<br />
gern unterstützt.<br />
■ Kindergeburtstag<br />
Und wenn der nächste Kindergeburtstag<br />
ansteht, dann<br />
kann er ab sofort auch in<br />
den Räumen des Kinderclubs<br />
stattfinden – gegen ein<br />
geringes Entgelt.<br />
■ Kindersachenbasar<br />
SOZIALES MANAGEMENT<br />
Übrig gebliebene Kinderbekleidung<br />
und Spielsachen aus<br />
den Kindersachenbasaren<br />
des vergangenen Jahres können<br />
am 2. und 9. Mai jeweils<br />
zwischen 16 und 17 Uhr im<br />
Kinderclub abgeholt werden.<br />
Nicht abgeholte Sachen<br />
führen wir danach einem<br />
gemeinnützigen Zweck zu.<br />
Für alle Reservierungen und<br />
Anfragen steht Frau Weimann<br />
unter Tel. 03 61/7 40 79 123<br />
zur Verfügung. ■<br />
PROZUKUNFT 1.2006<br />
Alle Kinder<br />
aufgepasst!<br />
Am 1. Juni 2006 wird<br />
traditionsgemäß der<br />
Internationale<br />
Kindertag gefeiert.<br />
An diesem Tag halten wir<br />
in den Wohngebieten an<br />
folgenden Punkten eine<br />
kleine Überraschung für<br />
alle Kinder und Kindgebliebenen<br />
von 0 bis 17 Jahren<br />
bereit:<br />
■ Wohngebiet<br />
Roter Berg:<br />
15.00–16.00 Uhr<br />
Hausmeisterbüro<br />
Karl-Reimann-Ring 5<br />
■ Wohngebiet<br />
Nordhäuser Straße:<br />
15.00–16.00 Uhr<br />
Kinderclub „Fantasia“<br />
Rigaer Straße 5<br />
■ Wohngebiet<br />
Tiergarten/Rieth:<br />
15.00–16.00 Uhr<br />
Geschäftsstelle der WBG<br />
Zukunft in der Mittelhäuser<br />
Str. 22<br />
■ Wohngebiet<br />
Johannesplatz:<br />
15.00–16.00 Uhr<br />
Eingangsbereich<br />
Eislebener Str. 3<br />
Schaut doch einfach vorbei<br />
und lasst Euch überraschen!<br />
Viel Spaß!<br />
11
12 PROZUKUNFT 1.2006<br />
Wir sind dabei gewesen!<br />
Oder: Über die Tücken der Live-Konzerte<br />
Das ist die Nachricht des Monats:<br />
Beim „Tokio Hotel“-Konzert in der<br />
Thüringen halle mussten sich die Sanis um<br />
unglaub liche 228 Fans kümmern, die im<br />
Gedränge einfach umgekippt waren. Für<br />
uns ein Grund, um zu fragen:<br />
Ist das eigentlich noch gesund? Oder<br />
besser: Wie überlebe ich die nächste<br />
Boygroup-Tournee?<br />
Live-Konzerte haben ihre ganz eigene<br />
Atmosphäre. Fragst du einen Musiker,<br />
ob er lieber eine neue Platte im Studio<br />
machen oder in irgendeiner Provinzstadt<br />
auf der Bühne herumspringen will, dann<br />
wählt er mit großer Wahrscheinlichkeit<br />
die zweite Variante. Ist ja auch toll, sich<br />
von einer wogenden Menge anhimmeln<br />
zu lassen. Und für die Leute unten steht<br />
die Alternative, auf dem heimischen Sofa<br />
die neuesten CDs durchzuhören, ja nicht<br />
wirklich zur Debatte.<br />
Also Konzert. Leider gibt’s das nicht jede<br />
Woche, deshalb beginnt das Problem<br />
schon beim Kartenkauf. Horrende Preise<br />
nehmen keine Rücksicht auf klamme<br />
Kassen – und wer Pech hat, muss etliche<br />
Stunden warten, bevor er seine 50 Euro<br />
löhnen darf. Und wenn das erledigt ist,<br />
heißt es wieder: warten. Oft monatelang.<br />
Während das bezahlte Geld auf dem<br />
Konto der Konzertveranstalter Zinsen<br />
abwirft.<br />
Und dann heißt es: Der Tag ist da. Schon<br />
die Vorstellung, es könnte so weit sein,<br />
macht nervös. Morgens steht man zitternd<br />
auf – und den Rest gibt einem die<br />
Clique, die sich zehn Stunden vor dem<br />
Einlass schon trifft und so zippelig ist,<br />
dass sie lieber gleich vor der Konzerthalle<br />
campiert, statt einen beruhigenden<br />
Waldspaziergang zu machen. Naja, das<br />
wäre ja auch öde. So hat man wenigstens<br />
die Chance, ein paar Hilfstechniker<br />
zu treffen, die die Stars schon einmal<br />
von weitem grüßen durften. Oder man<br />
hat wahnsinniges Glück und kann seine<br />
Idole auf dem Weg zur Arbeit beobachten.<br />
Manchmal ist der Anblick mit<br />
zerfranster Jeans und Schlabber-T-Shirt<br />
allerdings wenig anheimelnd. Aber egal.<br />
Irgendwann tut sich was. Einlass. <strong>Die</strong><br />
Halle ist gähnend leer, aber die Hardcore-Fans<br />
stürmen hinein und besetzen<br />
die besten Plätze. Ganz vorn natürlich,<br />
direkt bei der Security. <strong>Die</strong> stöhnt schon<br />
mal prophylaktisch über die frühe<br />
Ekstase des Publikums und murmelt:<br />
„Das kann ja heiter werden!“ Wird es ja<br />
auch, das ist so sicher wie das Amen in<br />
der Kirche.<br />
Im Grunde heißt es jetzt wieder: warten.<br />
Zum vierten Mal schon. Aber was tut<br />
man nicht alles für sein Idol. Ja, man<br />
macht sogar die Geschäftemacher<br />
reicher, die es umschwärmen wie Motten<br />
das Licht – und kauft ein megacooles<br />
Original-T-Shirt und eine völlig überteuerte<br />
Cola. Ist ja schließlich DAS Konzert<br />
des Jahres. Da darf man nicht knausern.<br />
Zwischendurch spielt dann noch die<br />
Vorband. <strong>Die</strong> mühen sich redlich und<br />
werden höflich beklatscht. Es ist wie<br />
beim Pianisten in der Kneipe: Wirklich<br />
vermissen würde das alles keiner.<br />
Schließlich kommt der Hauptgig ja noch,<br />
sei es nun das Essen oder die Boygroup.<br />
Ja, und dann kommt sie – und alles<br />
wird anders. <strong>Die</strong> Halle kocht, Plüschtiere<br />
fliegen, Mädchen kreischen. Und<br />
fallen reihenweise um. Weil sie die Cola<br />
nicht vertragen haben. Weil ihr Idol das<br />
T-Shirt ausgezogen hat. Weil drei Meter<br />
vor der Bühne die Luft zum Schneiden<br />
ist. Oder weil man einfach viel zu lange<br />
auf diesen Augenblick gewartet hat. <strong>Die</strong><br />
Security jedenfalls schimpft. Muskulöse<br />
Männer ziehen die schwächelnden Fans<br />
aus der wogenden Masse und schaffen<br />
sie zu den Sanis, die hinter der Bühne<br />
ein ganzes Lazarett eingerichtet haben.<br />
Und die Frage stellen: „Hast du denn<br />
genug getrunken?“ Und da fällt einem<br />
dann ein, dass man doch auf die überteuerte<br />
Cola verzichtet hat. Schwächeanfall<br />
durch Austrocknung. Mist, den Rest<br />
vom Konzert nicht mehr erlebt.<br />
Aber wir können sagen:<br />
Wir sind dabei gewesen. Und wie!
Es muss nicht Mecklenburg sein – wenn man Lust zum Paddeln hat.<br />
Vertraute Landschaften neu zu entdecken, die Natur erleben – dazu ist das Paddeln<br />
ideal. Ganz in der Nähe könnt Ihr auf der Werra, die sich zwischen Thüringen und<br />
Hessen munter durch die Landschaft schlängelt, aktiv werden. <strong>Die</strong> Werra fließt mit<br />
flotter Strömung, es müssen eine Reihe von Wehren umtragen werden, an denen<br />
Ihr aber passable Zeltmöglichkeiten mit Lagerfeuerplätze findet. Möglich ist aber<br />
auch das Paddeln mit Fahrradfahren zu verbinden. Wer Lust hat, kann sich auf der<br />
unter www.kringeltours.de informieren. Wäre auch eine tolle Idee für die nächste<br />
Klassenfahrt.<br />
Schnuppern auf dem Eis<br />
Nanu, habt ihr alle noch unter dem Weihnachtsbaum<br />
gelegen? Oder seid ihr schon im<br />
Silvesterurlaub gewesen?<br />
Bei unserem Schnupperangebot beim<br />
Erfurter Eissportclub ESC am 30. Dezember<br />
jedenfalls fanden sich nur Wenige<br />
ein – und genossen einen interessanten<br />
und aufregenden Nachmittag. Zuerst war<br />
natürlich Schlittschuhlaufen angesagt,<br />
gemeinsam mit Betreuern vom ESC, die<br />
so manche Kniffe verrieten.<br />
Anschließend ging es dann auf die<br />
Zuschauertribüne zum Eishockey-Punktspiel<br />
der Black Dragons. Und das alles<br />
gratis!<br />
So, und wer sich jetzt etwas ärgert und<br />
neidisch dreinblickt, dem empfehlen wir,<br />
künftig die PROZUKUNFT etwas genauer zu<br />
lesen …<br />
ÜBRIGENS:<br />
In der Ausgabe 1.2005 stellten wir Euch den<br />
Feiniger-Radwanderweg vor. Jetzt könnt Ihr<br />
eine Vielzahl der Zeichnungen und Gemälde<br />
von Thüringer Dorfkirchen von Lyonel<br />
Feininger im Original betrachten.<br />
<strong>Die</strong> Ausstellung ist bis zum 25. Juni 2006<br />
im Weimarer Bauhaus- Museum zu<br />
sehen, immer Mo bis So<br />
10.00–18.00 Uhr.<br />
Bilderrästel<br />
Mit einer neuen Rätselaufgabe<br />
steht die Redaktion zur Stelle.<br />
Richtige Zuschriften bitte schriftlich an<br />
unsere Geschäftsstelle,<br />
Kennwort: SEITEN FÜR TEENS bis zum<br />
30. April 2006.<br />
2 x 2 Kinogutscheine verlosen wir unter<br />
den Einsendungen.<br />
PROZUKUNFT 1.2006 13<br />
VERANSTALTUNGSTIPPS<br />
■ 20. April, 21.30 Uhr<br />
Happy Thursday<br />
Discothek Fun, Apoldaer Str. 20<br />
■ 21. April, 21.00 Uhr<br />
Midge Ure + support: Synje<br />
Centrum, Anger 7<br />
■ 5. Mai, 20.00 Uhr<br />
Silbermond + Gäste, Thüringenhalle,<br />
W.-Seelenbinder-Str. 2<br />
■ 20. Mai, 11.00 Uhr<br />
Tag der offenen Tür der<br />
Musikschule Erfurt, Turniergasse 18<br />
■ 20. Mai, ab 13.00 Uhr<br />
Hochschulstraßenfest im<br />
Universitätsviertel<br />
■ 25. Mai, 8.30 Uhr<br />
Projekt Schülerfreund: Crash-Kurse<br />
zur Prüfungsvorbereitung,<br />
AnSchubLaden, Bahnhofstr. 27<br />
■ 26. Mai, 12.00 Uhr<br />
Beach-Volleyball-Turnier um den<br />
Nokia Beach Cup, Domplatz<br />
■ 24. Juni, 10.00 Uhr<br />
Deutsche Meisterschaften Karate<br />
(Schüler/Jugend) Leichtathletikhalle,<br />
Johann-Sebastian-Bach-Str. 2<br />
■ 30. Juni, 10.00 Uhr<br />
14. Thüringer Schultheatertage<br />
Theater <strong>Die</strong> Schotte, Schottenstr. 7
14 PROZUKUNFT 1.2006<br />
Der erste Eindruck ist oft entscheidend<br />
Unser Servicebereich in der Mittelhäuser Straße wurde neu gestaltet<br />
Eine alte Weisheit besagt:<br />
Der erste Eindruck ist oft<br />
entscheidend.<br />
Und was bei der Liebe, in<br />
Geschäften oder beim Kollegenkreis<br />
gilt, das dürfte auch<br />
beim Besuch unserer Genossenschaft<br />
zutreffen.<br />
Deshalb haben wir vor<br />
einigen Wochen den Servicebereich<br />
in unserer<br />
Geschäftsstelle in der Mittelhäuser<br />
Straße umgestaltet.<br />
Und das Ergebnis kann sich<br />
sehen lassen.<br />
Gleich am Eingang befindet<br />
sich ein großzügiger Wartebereich.<br />
Er bietet deutlich<br />
mehr Plätze als vorher und<br />
vor allem eine Spielecke<br />
Frau A. bewohnt zusammen<br />
mit ihrem Ehemann eine<br />
Genossen schaftswohnung am<br />
Johannesplatz. Nicht Frau A.,<br />
sondern ihr Mann ist Genossenschaftsmitglied.<br />
Als ihr<br />
Mann verstirbt, bewohnt sie<br />
weiterhin die Wohnung und<br />
teilt der WBG Zukunft eG den<br />
Todesfall des Mitgliedes nicht<br />
mit.<br />
Vier Jahr später zieht Frau A.<br />
aus und begehrt die Auseinandersetzung<br />
und Auszahlung<br />
des Geschäftsanteils ihres<br />
Mannes.<br />
Hat sie einen Anspruch?<br />
für Kinder – ein deutliches<br />
Signal für mehr Familienfreundlichkeit.<br />
Übrigens:<br />
In einem Prospektständer<br />
finden die Erwachsenen<br />
zahlreiche Informationsblätter<br />
– beste Lektüre also,<br />
um die Wartezeit auf ein<br />
Gespräch mit einem Service-<br />
Mitarbeiter angenehm zu<br />
gestalten.<br />
Der Empfangsschalter wurde<br />
ein wenig in den Raum hinein<br />
verlegt, hier können<br />
Besucher ihre Anliegen vortragen,<br />
erhalten umfassende<br />
Auskünfte bzw. werden an<br />
die zuständigen Mitarbeiter<br />
vermittelt.<br />
Mitgliedschaft und Todesfall<br />
<strong>Die</strong> Mitgliedschaft endet<br />
gemäß § 6 c der Satzung u. a.<br />
durch den Tod des Mitgliedes.<br />
Gemäß § 9 Abs. 1 der Satzung<br />
geht die Mitgliedschaft<br />
auf die Erben über, endet<br />
jedoch mit dem Schluss des<br />
Geschäftsjahres, in dem der<br />
Erbfall eingetreten ist. Von<br />
diesem Zeitpunkt an, steht<br />
dem Erben gemäß § 12 der<br />
Satzung das Auseinandersetzungsguthaben<br />
zu. Nach<br />
§ 12 Abs. 3 ist das Auseinandersetzungsguthaben<br />
dem<br />
Ausgeschiedenen binnen<br />
sechs Monate seit dem Ende<br />
des Geschäftsjahres zu dem<br />
das Ausscheiden erfolgt ist,<br />
auszuzahlen.<br />
Der Anspruch auf das Auseinandersetzungsguthaben<br />
verjährt in zwei Jahren.<br />
Unser neuer Servicebereich<br />
ist heller und freundlicher<br />
geworden und noch besser<br />
auf die Bedürfnisse der Besucher<br />
zugeschnitten.<br />
Frau A. hat mit dem Tode<br />
ihres Mannes die Mitgliedschaft<br />
geerbt. <strong>Die</strong> Mitgliedschaft<br />
endet jedoch mit dem<br />
Ablauf des Geschäftsjahres,<br />
in dem der Erbfall eingetreten<br />
war und verwandelt sich<br />
in einen Auseinandersetzungsanspruch<br />
gemäß § 12<br />
der Satzung.<br />
Da Frau A. nicht gemeldet<br />
hatte und auch keinen Auseinandersetzungsanspruch<br />
geltend gemacht hat, sind<br />
ihre Ansprüche verjährt.<br />
<strong>Die</strong>ses Ergebnis ist weder im<br />
Sinne von Frau A., noch im<br />
Sinne der Genossenschaft.<br />
Gemäß § 9 Abs. 2 der Satzung<br />
hat der Erbe ein Recht, eine<br />
Mitgliedschaft zu erwerben,<br />
wenn es sich bei dem Erben<br />
um den, in der gemeinsamen<br />
Wohnung lebenden Ehegatten<br />
handelt.<br />
Der erste Eindruck von<br />
unserer Genossenschaft<br />
dürfte jetzt also noch positiver<br />
sein. ■<br />
Frau A. hätte mithin die Möglichkeit<br />
gehabt, die Mitgliedschaft<br />
ihres verstorbenen<br />
Ehemannes zu übernehmen.<br />
Mit ihrem Auszug hätte sie<br />
sodann das ihr zustehende<br />
Auseinandersetzungsguthaben<br />
geltend machen können,<br />
ohne dass Verjährung eingetreten<br />
wäre.<br />
Denken sie daher bitte<br />
daran. Sollten sie mit dem<br />
Mitglied eine gemeinsame<br />
Wohnung teilen und nach<br />
dessen Tode die Wohnung<br />
weiter nutzen wollen, so<br />
melden sie sich im Servicebereich<br />
der WBG Zukunft<br />
eG, damit die Mitgliedschaft<br />
an sie übertragen<br />
werden kann. ■<br />
Rechtsanwalt<br />
Herr Raber<br />
Spirk & Raber,<br />
Anwaltskanzlei<br />
www.kanzleimitrecht.de
Selbsthilfegruppe trifft sich in der Rigaer Straße<br />
Angehörige von Demenzkranken<br />
sind oft überlastet<br />
Demenz – eine Krankheit, die unter älteren Menschen<br />
immer mehr um sich greift und den Ehe- und Familienalltag<br />
prägt. „Ich habe kein eigenes Leben, mein Mann<br />
ist mein Leben!“ – so heißt es oft resignierend von den<br />
Angehörigen. Sie pflegen ihre demenzkranken Familienmitglieder<br />
aufopferungsvoll und rund um die Uhr. Pausen<br />
oder Urlaub kennen sie nicht. In ihrer Situation fühlen sie<br />
sich überlastet, allein gelassen.<br />
Doch das muss nicht sein. Denn es gibt Selbsthilfegruppen,<br />
in denen sich die Betroffenen gegenseitig stützen<br />
und Tipps geben. Eine solche Gruppe trifft sich auch<br />
in regelmäßigen Abständen im Seniorenclub unserer<br />
Genossenschaft in der Rigaer Straße 8. „Es sind Töchter<br />
und Ehepartner von demenzkranken Menschen, die sich<br />
aussprechen und Kraft tanken“, erläutert Christiane Lauterbach<br />
von der Alzheimer-Gesellschaft Thüringen, die<br />
die Gruppe betreut und mit wichtigen Informationen<br />
versorgt.<br />
Denn zur Überlastung kommt das Unwissen darüber,<br />
welche Hilfen es gibt. Oft ist nicht bekannt, dass die<br />
Möglichkeit besteht, Angebote wie Tages-, Kurzzeit- oder<br />
Verhinderungspflege in Anspruch zu nehmen. Auch<br />
Betreuungsangebote zu Hause sind möglich. Und seit<br />
2002 haben ambulant versorgte Pflegebedürftige mit eingeschränkter<br />
Alltagskompetenz – also Demenzkranke –<br />
zusätzlich Anspruch auf 460 Euro je Kalenderjahr für<br />
Betreuungsleistungen. Das wissen nur wenige – in der<br />
Selbsthilfegruppe werden solche Informationen aber<br />
weitergegeben. Es ist also auf jeden Fall ein Gewinn, als<br />
Betroffener diese Runde zu besuchen.<br />
Informationen zur Gruppe und zu den nächsten Treffpunkten<br />
gibt es bei Christiane Lauterbach unter Tel. (03 61) 21 03 11 82<br />
oder 21 03 15 55. ■<br />
PROZUKUNFT 1.2006<br />
... dann nichts wie raus ins Strandbad<br />
Ganz in ihrem Element sind alle Fans des kühlen Nass am<br />
13. Mai 2006 – dann startet eine besonderen Party von 10 bis<br />
16 Uhr im Strandbad Stotternheim. Der Start in die Freibadsaison<br />
wird bereits eine Woche vorher im Nordbad und im Strandbad<br />
Stotternheim vollzogen.<br />
<strong>Die</strong> Badehose einzupacken,<br />
lohnt sich am 13. Mai auf<br />
jeden Fall, denn im Stotternheimer<br />
See versprechen<br />
Wasserspielgeräte wie ein<br />
Free-Climbing-Eisberg, die<br />
Doppelbananenwippe oder<br />
der Saturn Badespass und<br />
aktive Bewegung.<br />
Bademoden im Wandel der<br />
Zeiten sind auf der Showbühne<br />
zu sehen. Dafür sucht<br />
der Veranstalter, die Stadtwerke<br />
Erfurt Gruppe, gern<br />
auch gut erhaltene Stücke<br />
aus dem privatem Fundus<br />
der Besucher. Wenn in Ihrem<br />
Schrank noch ein Badeanzug<br />
aus Omas oder Uromas Besitz<br />
schlummert – zur Bademodenschau<br />
am 13. Mai kann<br />
das gute Stück seinen großen<br />
Auftritt haben (Infos an:<br />
03 61/5 64 11 22).<br />
Das TINTI ® -Wasserfärben<br />
sowie Spiele am und im<br />
Wasser lassen auch bei den<br />
kleinen Badegästen keine<br />
Langweile aufkommen.<br />
Kinder aus dem Publikum<br />
können sich bei der Bademodenschau<br />
als Model versuchen<br />
und die Trends der<br />
2006er Saison vor den Badegästen<br />
präsentieren. Zum<br />
Strandbadfest wird Familienunterhaltung<br />
groß geschrie-<br />
ben: <strong>Die</strong> Prototypen des<br />
diesjährigen SWE-Solarbauwettbewerbes<br />
aus der Kategorie<br />
Wasserfahrzeuge sind bei<br />
ihrem Testlauf zu bestaunen.<br />
Der swe.pp. mischt sich an<br />
diesem Tag in Lebensgröße<br />
unters Publikum. Wie ein<br />
Schwimmbad funktioniert<br />
und welche Technik zum<br />
Betrieb des Strandbades<br />
benötigt wird, beantworten<br />
Bädermitarbeiter bei einer<br />
Führung. <strong>Die</strong>ser besondere<br />
Tag im Strandbad ist gleichzeitig<br />
auch der diesjährige<br />
Informations- und Familientag<br />
der SWE-Gruppe, die<br />
mit Angeboten der verschiedenen<br />
Sparten vertreten sein<br />
wird.<br />
Nun ist eigentlich nur noch<br />
ideales Badewetter für diesen<br />
Tag zu organisieren – daran<br />
arbeitet das Team der Stadtwerker<br />
noch.<br />
Bildquelle: H 2 O-Fun Event Team<br />
15
16 PROZUKUNFT 1.2006<br />
Steigende Betriebskosten<br />
Im zweiten Halbjahr dieses Jahres werden die Umlagenabrechnungen für den Abrechnungszeitraum<br />
01.01.–31.12.2005 verschickt. <strong>Die</strong> Abrechnung enthält viele detailliert<br />
aufgeschlüsselte Zahlen, die über die angefallenen Kosten Auskunft geben. Doch ist aus<br />
den Gesamtkosten nicht zu erkennen, wie sich die Kosten im Einzelnen zusammensetzen<br />
und wie es zu der Höhe der Kosten kommt.<br />
So werden nach der Abrechnung immer<br />
wieder vielerlei Fragen aufgeworfen, die<br />
durch die Mitarbeiterinnen des Bereichs<br />
Betriebskosten möglichst detailliert<br />
beantwortet werden. Auch die Einsichtnahme<br />
in die Rechnungen und Belege<br />
durch unsere Mitglieder und Mieter<br />
oder einem persönlichem Gespräch mit<br />
unseren Mitarbeitern Betriebskosten,<br />
trägt zur Klärung von Fragen und Problemen<br />
bei.<br />
Um diese möglichst schon mit der<br />
Umlagenabrechnung zu klären, sind<br />
wir bemüht, in den Hinweisen Informationen<br />
über Kostenerhöhungen des<br />
abgerechneten Zeitraumes und der zu<br />
erwartenden Kostenerhöhungen des<br />
folgenden Abrechnungszeitraumes zu<br />
geben.<br />
Dem möchten wir mit diesem Artikel<br />
vorgreifen. Denn in Gesprächen<br />
mit unseren Mitgliedern und Mietern<br />
kommt oft die Frage auf, wie sich die<br />
Kosten entwickelt haben und in Zukunft<br />
entwickeln werden.<br />
Jeder erfährt täglich über die Medien die<br />
Meldungen über die Situation auf dem<br />
Weltmarkt (ständig steigende Gas- und<br />
Ölpreise) und den daraus resultierenden<br />
Preissteigerungen.<br />
<strong>Die</strong> Betriebskosten sind in den letzten<br />
Jahren erheblich gestiegen. Insbesondere<br />
in den Bereichen Strom, Wasser,<br />
Abwasser, Straßenreinigung, Müll, Fernwärme<br />
und Grundsteuer. Hier haben<br />
wir als Wohnungsunternehmen keinen<br />
Einfluss auf die Preisentwicklung.<br />
<strong>Die</strong> Versorgungsunternehmen und<br />
Vertragspartner geben die gestiegenen<br />
Kosten an die Wohnungsbaugenossenschaft<br />
Zukunft eG weiter. Für Beschlüsse<br />
der Stadt und/oder des Freistaates über<br />
Gebührenerhöhungen trifft das Gleiche<br />
zu.<br />
<strong>Die</strong> so entstanden Kosten werden<br />
gemäß der gesetzlich festgelegten Verteilerschlüssel<br />
(nach Verbrauch bzw. m²-<br />
Wohnfläche) an die Nutzer und Mieter<br />
in den Umlagenabrechnungen weiter<br />
berechnet.<br />
Abrechnungszeitraum<br />
01.01.–31.12.2005<br />
Im Folgenden möchten wir Sie über<br />
Kostenerhöhungen in den einzelnen<br />
Kostenpositionen informieren, die in<br />
der anstehenden Umlagenabrechnung<br />
für den Abrechnungszeitraum 01.01.–<br />
31.12.2005 enthalten sind:<br />
Wasserkosten<br />
Zum 1. Juli 2005 wurde durch die Stadtwerke<br />
Erfurt GmbH der Wasserpreis von<br />
1,99 Euro/cbm Brutto auf 2,14 Euro/<br />
cbm Brutto erhöht. Das entspricht einer<br />
Kostensteigerung von 7,5 %. Neben der<br />
Erhöhung des Wasserpreises, erfolgte die<br />
Erhöhung des Grundpreises für die Wasserzähler<br />
(Hauptzähler). <strong>Die</strong> Kostensteigerung<br />
für die Zähler beträgt zwischen<br />
29 % bis 71 % je nach Zählergröße.<br />
Kosten der Beleuchtung<br />
<strong>Die</strong> Erhöhung des Strompreises um<br />
0,0186 Euro/kWh von 0,1486 Euro/<br />
kWh auf 0,1672 Euro/kWh wurde zum<br />
01.01.2005 wirksam. <strong>Die</strong> Kostenerhöhung<br />
beträgt 12,5 %. <strong>Die</strong> Strompreisanpassung<br />
basiert auf dem<br />
„Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz“ und<br />
dem „Erneuerbaren-Energien-Gesetz“,<br />
die seit dem Jahr 2001 in Kraft sind.<br />
Grundsteuer<br />
Mit dem Gebührenbescheid vom<br />
12. Juli 2005 wurde die Grundsteuer<br />
zum 1. Januar 2005 neu festgesetzt. Der<br />
Hebesatz erhöhte sich von 1,23 Euro/m²-<br />
Wohnfläche auf 1,40 Euro/m²-Wohnfläche.<br />
<strong>Die</strong> Kostenerhöhung beträgt<br />
13,8%.<br />
Kosten der Fernwärme<br />
<strong>Die</strong> Fernwärmekosten haben sich im<br />
Abrechnungszeitraum 2005 im Durchschnitt<br />
(berücksichtigt sind alle Objekte<br />
der Genossenschaft) wie folgt verändert:<br />
Kostenerhöhung<br />
je m²-Heizfläche/Monat: 3,2 %<br />
Kostenerhöhung<br />
je Kilowattstunde: 4,7 %<br />
<strong>Die</strong> Kostensteigerungen begründen sich<br />
in den ständig steigenden Ölpreisen.<br />
<strong>Die</strong>se Preissteigerungen werden durch<br />
die SWE Strom und Fernwärme GmbH<br />
an ihre Kunden weitergereicht. <strong>Die</strong><br />
Anpassung der Fernwärmepreise erfolgt<br />
quartalsweise in den Quartalsabrechnungen.
Zu erwartende Kostenerhöhungen<br />
im Abrechnungszeitraum 2006<br />
Müllgebühren<br />
<strong>Die</strong> Erhöhung der Müllgebühren<br />
erfolgte zum 01.01.06. Grundlage der<br />
Erhöhung ist die Satzung zur Erhebung<br />
von Benutzungsgebühren für<br />
die öffentliche Abfallentsorgung in<br />
der Landeshauptstadt Erfurt-Abfallgebührensatzung<br />
(AbfGebEft) – vom<br />
07.12.2005, veröffentlicht im Amtsblatt<br />
Nr. 25 vom 23.12.2005. <strong>Die</strong> Erhöhung<br />
der Müllgebühren hat eine durchschnittliche<br />
Kostensteigerung (alle Wirtschaftseinheiten)<br />
von 64,6 % zu Folge.<br />
<strong>Die</strong> Gebührensätze der Müllgebühren<br />
verändern sich wie folgt:<br />
2005<br />
Euro<br />
Grundgebühren:<br />
Grundgebühr pro Person und<br />
Jahr<br />
Biotonnengebühr<br />
pro Person und Jahr<br />
2006<br />
Euro<br />
21,47 27,00<br />
4,35 9,25<br />
Beispiele für Müllgefäße:<br />
Müllgefäß 660 Liter pro Jahr * 1.489,28 2.860,00<br />
Müllgefäß 1.100 Liter pro Jahr * * Leerung erfolgt 2 x wöchentlich<br />
2.461,68 4.368,00<br />
Abwasser<br />
<strong>Die</strong> Erhöhung des Abwasserpreises<br />
erfolgte zum 01.01.2006. Grundlage der<br />
Erhöhung ist die Satzung zur Erhebung<br />
von Gebühren für die Benutzung der<br />
öffentlichen Abwasserbeseitigungseinrichtungen<br />
und abwasserspezifischer<br />
Verwaltungsgebühren der Landeshauptstadt<br />
Erfurt vom 16.12.2005, veröffentlicht<br />
im Amtsblatt Nr. 25 vom<br />
23.12.2005.<br />
Aufzugsanlagen<br />
<strong>Die</strong> Gebührensätze verändern sich wie<br />
folgt:<br />
2005 2,41 Euro/cbm<br />
2006 2,66 Euro/cbm<br />
Durch die Wartungsfirma Thyssen<br />
Krupp erfolgt auf Grund steigender<br />
Kosten durch Lohnerhöhungen im<br />
Rahmen der Tarifverträge sowie gestiegener<br />
Fahrzeugkosten zum 01.01.2006<br />
eine Anpassung der Wartungspreise um<br />
2,5 %.<br />
Unser Ziel<br />
Unser Ziel ist es, die Kosten, die durch das<br />
Wohnungsunternehmen beeinflussbar<br />
sind, zu senken bzw. stabil zu halten.<br />
So prüfen wir im Interesse aller Mitglieder<br />
und Mieter neue Angebote von<br />
Firmen bzw. holen neue Angebote ein.<br />
Das betrifft insbesondere die Grünpflege<br />
verträge und Wartungsverträge.<br />
Abschließend möchten wir Sie darauf<br />
hinweisen, dass Sie die Möglichkeit<br />
haben, die Vorauszahlungen für die<br />
Betriebskosten jederzeit nach eigenem<br />
Ermessen zu erhöhen. Somit können<br />
Sie, in Hinsicht auf die steigenden<br />
Kosten, einer hohen Nachzahlung aus<br />
der Umlagenabrechnung 2006 entgegenwirken.<br />
Bitte setzen Sie sich mit den zuständigen<br />
Mitarbeiterinnen Betriebskosten<br />
in Verbindung.<br />
Ihre Ansprechpartnerinnen sind Frau<br />
Urbach und Frau Felsch. Sie erreichen<br />
sie unter der Durchwahl 7 40 79-71. ■<br />
PROZUKUNFT 1.2006<br />
Unsere älteste Bewohnerin<br />
Das ist schon etwas ganz Besonderes:<br />
Am 17. März feierte Gertrud Schnaß<br />
aus der Rigaer Straße ihren<br />
100. Geburtstag.<br />
Wer sie erlebt, glaubt kaum, dass sie<br />
bereits 1906 geboren wurde. Das<br />
Augenlicht hat zwar in den vergangenen<br />
Jahren sehr nachgelassen<br />
und die Wohnung verlässt sie auch<br />
nicht allein, denn die Beine wollen<br />
nicht mehr so. Geistig jedoch ist sie<br />
topfit. Wer sie besucht, den erwartet<br />
eine angenehme, heitere Gesprächspartnerin,<br />
die gern inmitten ihrer<br />
antiken Möbel plaudert.<br />
Zu ihrem Ehrentag gratulierte ihr<br />
Silke Wuttke namens des Vorstandes<br />
unserer Genossenschaft. ■<br />
17
18 PROZUKUNFT 1.2006<br />
Wichtige Informationen<br />
für unsere Wohnungseigentümer<br />
Eigentümerversammlungen<br />
Wir als Ihr Verwalter stecken mitten in den Vorbereitungen der<br />
diesjährigen Eigentümerversammlungen.<br />
Bitte merken sich sich dafür Mai/Juni 2006 vor.<br />
Wir bitten Sie Beschlussvorschläge von Ihrer Seite bis zum<br />
28. April 2006 bei uns schriftlich einzureichen, damit sie in die<br />
Tagesordnung aufgenommen werden können.<br />
Nach Versendung der Einladungen mit Tagesordnung ist es<br />
nicht mehr möglich, einen Beschluss aufzunehmen. Nachzulesen<br />
ist dies im Wohnungseigentumsgesetz (WEG) § 23 (2).<br />
DIZ Immobilienmanagement GmbH<br />
Wir verwalten kaufmännisch und technisch:<br />
■ Wohnungseigentumsanlagen<br />
■ Sondereigentum für Kapitalanleger<br />
■ Teileigentum<br />
■ Miet- und Gewerbeobjekte<br />
• preisgünstig<br />
• zuverlässig<br />
• professionell<br />
Tel.: 03 61/60 03-5 13/-5 14<br />
Fax: 03 61/60 03-5 29<br />
Mittelhäuser Str. 22<br />
Haus 4, 1. Etage<br />
99089 Erfurt<br />
info@diz-immo.de<br />
Geschäftszeiten: Montag: 09.00–12.00 Uhr<br />
13.00–15.00 Uhr<br />
<strong>Die</strong>nstag: 09.00–12.00 Uhr<br />
13.00–18.00 Uhr<br />
Mittwoch: 09.00–12.00 Uhr<br />
13.00–15.00 Uhr<br />
Donnerstag: 09.00–12.00 Uhr<br />
13.00–15.00 Uhr<br />
Freitag: 09.00–12.00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
www.diz-immo.de<br />
Frühlingshafte<br />
Ostertage<br />
<strong>Die</strong> Geschäftsleitung und<br />
Mitarbeiter wünschen allen<br />
Wohnungseigentümern ein<br />
blumiges, sonniges und<br />
erholsames Osterwochenende.<br />
Entdecken Sie mit einem<br />
Spaziergang den<br />
anbrechenden Frühling!<br />
Und falls etwas die Feiertagsruhe<br />
stören sollte, dann<br />
erreichen Sie unseren Not-<br />
und Havariedienst in dieser<br />
Zeit unter<br />
Tel. (01 77) 2 47 93 28. ■
Der Baumkronenpfad im Hainich<br />
Spazieren gehen zwischen den Wipfeln<br />
Einen Riesenansturm erlebt der im vergangenen Jahr im Nationalpark<br />
Hainich eröffnete Baum kronenpfad. Kein Wunder,<br />
schließlich ermöglicht er Einblicke in die Natur, die bei normalen<br />
Spaziergängen unerreichbar erscheinen.<br />
Waldspaziergänge gehören<br />
zu den erholsamsten Freizeitbeschäftigungen.<br />
Man ist<br />
an der frischen Luft, taucht<br />
in die Natur ein und lässt die<br />
Seele baumeln.<br />
Nur: Aufregend und spannend<br />
ist das alles nicht – es<br />
sei denn, die Fahrt geht in<br />
den Hainich. Dort wurde im<br />
Sommer 2005 ein Baumkronenpfad<br />
eröffnet. Und der<br />
bietet atemberaubend neue<br />
Einblicke: In etwa 24 Metern<br />
Höhe schlängelt sich der<br />
Weg auf Holzpfeilern mitten<br />
durch die Baumwipfel hindurch.<br />
Der Ausblick ist herrlich,<br />
bei guter Sicht ist sogar<br />
der Kyffhäuser zu entdecken.<br />
Und ganz nebenbei können<br />
beispielsweise eine Spechthöhle<br />
oder der Gang eines<br />
Bockkäfers betrachtet werden.<br />
Insgesamt elf verschiedene<br />
Baumarten, Baumpilze,<br />
Insekten und abends auch<br />
Fledermäuse sind hier anzutreffen.<br />
<strong>Die</strong> reiche Flora und<br />
Fauna des Nationalparks<br />
kann also auf engstem Raum<br />
bestaunt werden.<br />
Der Baumkronenpfad ist<br />
rund 300 Meter lang, der<br />
Aufstieg erfolgt in einem<br />
44 Meter hohen Baumturm.<br />
Trotz der Höhe besteht keine<br />
Schwindelgefahr, denn mit<br />
2,40 Meter Breite und hohen<br />
Geländern auf beiden Seiten<br />
ist für die Sicherheit gesorgt.<br />
Es gibt sogar Ruhezonen mit<br />
Picknickbänken. Und spezielle<br />
Führungen.<br />
Übrigens eignet sich der<br />
Baumkronenpfad sehr gut<br />
als Ausgangspunkt für ausgedehnte<br />
Wanderungen am<br />
Boden. Schließlich steht<br />
er nicht in irgendeinem<br />
Buchenwald, sondern im<br />
„Urwald mitten in Deutschland“.<br />
Da wird sicher auch<br />
bei herkömmlichen Spaziergängen<br />
so viel zu entdecken<br />
sein, dass bestimmt keine<br />
Langeweile aufkommt.<br />
Ein lukratives Angebot dazu<br />
bietet u. a. das Sporthotel<br />
Mühlhausen mit seinen<br />
Arrangement „Wandern am<br />
Baumkronenpfad im Nationalpark<br />
Hainich“ an.<br />
Nähere Informationen erhalten<br />
Sie direkt im<br />
Sporthotel Mühlhausen,<br />
Kasseler Str. 5,<br />
Telefon 0 36 01/49 80 oder<br />
unter www.sporthotelmuehlhausen.de<br />
■<br />
PROZUKUNFT 1.2006<br />
+ + + KURZ NOTIERT + + +<br />
+++ Warmlaufen – nein danke!<br />
Glücklicherweise ist der Winter vorbei. Trotzdem soll an<br />
dieser Stelle eine Unsitte Erwähnung finden, die bei Eis<br />
und Schnee vielerorts beobachtet wird: das Warmlaufen<br />
des Motors, während die Scheiben enteist werden. Das ist<br />
nicht nur belästigend für Anwohner und Passanten und<br />
schädigend für die Luft, sondern laut Umweltsatzung der<br />
Stadt Erfurt auch nicht gestattet. Also: Wenn die Scheibe<br />
wieder mal zugefroren ist, erst Eiskratzer einsetzen und<br />
dann den Motor anlassen. Das geht übrigens fast genauso<br />
schnell. ■<br />
+++ Treppenreinigung – einmal pro Woche<br />
Bei Matschwetter wird es besonders deutlich, aber auch<br />
sonst ist es nicht schön, wenn die Treppenhäuser verschmutzt<br />
sind. Da fühlt sich kein Hausbewohner wohl.<br />
Deshalb unsere Bitte: Stimmen Sie sich bei der regelmäßigen<br />
Reinigung mit Ihren Nachbarn ab. Einmal pro<br />
Woche sollte gewischt werden. Das ist nicht viel Arbeit –<br />
macht aber einen guten Eindruck, oder? ■<br />
+++ Pappkartons – bitte zerkleinern<br />
In Zeiten explodierender Abfallgebühren ist die Mülltrennung<br />
so wichtig wie noch nie. Ein bisschen Mühe sollte<br />
man sich dabei in jedem Falle geben.<br />
Deshalb unsere Bitte: Wenn Sie einen großen Pappkarton<br />
zu entsorgen haben, dann falten Sie ihn bitte zusammen.<br />
Es ist einfach eine riesige Platzverschwendung, wenn<br />
ganze Kartons einfach in die Papiertonnen geworfen<br />
werden. ■<br />
+++ Drückerkolonnen – wir möchten warnen<br />
Immer wieder erhält unsere Genossenschaft besorgte<br />
Nachfragen wegen Drückerkolonnen. Deshalb an dieser<br />
Stelle der Hinweis: Egal, was an der Haustür vertrieben<br />
wird, ob Zeitschriften, Telefonverträge oder Vereinsmitgliedschaften<br />
– wir haben mit diesen Verkaufspraktiken<br />
nichts zu tun.<br />
Unsere Empfehlung: Lassen Sie einfach niemanden in<br />
die Wohnung, verweigern Sie ein Gespräch und vor<br />
allem unterschreiben Sie auf keinen Fall die vorgelegten<br />
Verträge. ■<br />
+++ Fitnessraum<br />
Wir möchten an dieser Stelle noch einmal darauf hinweisen,<br />
dass unser Fitnessraum in der Sofioter Straße 7–9 allen<br />
Fitnessbegeisterten täglich von 10 bis 16 Uhr offen steht.<br />
Für einen geringen Obolus von nur 1 EURO je angefangener<br />
Stunde Trainingszeit können Sie Ihre Konditionen<br />
auf Fordermann bringen. Schauen Sie doch einfach mal<br />
vorbei. Den Schlüssel erhalten Sie beim Concierge. ■<br />
+++ Partyraum Rigaer Straße 8<br />
Ab sofort besteht wieder die Möglichkeit, den ehemaligen<br />
Klubraum in der Rigaer Straße 8 für Familienfeiern und<br />
ähnliches anzumieten. Reservierungen unter Telefon<br />
03 61/7 40 79 123 bei Frau Weimann. ■<br />
19
20<br />
PROZUKUNFT 1.2006<br />
Osterüberraschung<br />
Mit Freude hat die Redaktion einige kleine Überraschungen<br />
im Heft versteckt und ist gespannt, wieviel Sie wohl im<br />
Osterkörbchen sammeln?<br />
Schicken Sie uns die Anzahl dieser<br />
versteckten Ostereier in der aktuellen<br />
Ausgabe der PROZUKUNFT schriftlich an die<br />
Geschäftsstelle unserer WBG Zukunft eG.<br />
Einsendeschluss ist der 30. April 2006.<br />
Unter den Einsen dungen verlosen wir<br />
kleine Über raschungen –<br />
eben Osterüberraschungen.<br />
Für den Fall der Fälle<br />
Unsere Partner für kleine Reparaturen<br />
Zuverlässige Partner arbeiten an unserer Seite wenn Reparaturen<br />
auszuführen sind. Dabei gilt, dass die Genossenschaft<br />
Reparaturaufträge ausstellt und anschließend die Firmen mit<br />
Ihnen Terminvereinbarungen treffen. <strong>Die</strong> Veröffentlichung<br />
unserer Partner vermittelt Ihnen einen Überblick, wer in<br />
unserem Auftrag tätig ist.<br />
■ Elektroinstallation<br />
- Rudolf Samper Hausgeräte &<br />
Wäschereiservice,<br />
Elektroinstallation<br />
- Electro During GmbH<br />
- THS Technischer Hausservice GmbH<br />
■ Rufanlagen<br />
- Elektrotechnik Weiß & Kantreiter<br />
GbR<br />
■ Heizung/Lüftung/Sanitär<br />
- THS Technischer Hausservice GmbH<br />
- Thomas Müller Sanitäre Anlagen-<br />
Heizung-Bauklempnerei<br />
- Sanitärgroßhandel Behnisch<br />
■ Maler/Fußbodenleger/Tapezierer<br />
- Malermeister Olaf Voigt<br />
- Malerbetrieb Ronny Seyfarth<br />
GmbH<br />
- DIZ Immobilienmanagement GmbH<br />
- G & S Ausbau & Bautenschutz GbR<br />
- Malermeister Steffen Kühn<br />
■ Tischler/Bauelemente<br />
- Fährmann Service GmbH<br />
- Kahlo & Schnorrer Tischlerei GmbH<br />
■ Grünpflege/Gebahnreinigung/<br />
Winterdienst<br />
- Rolf Weimer,<br />
Garten und Landschaftsbau GmbH<br />
■ Gebäudereinigung<br />
- Tölg Gebäudereinigung GmbH<br />
■ Baugewerke<br />
- Ulber-Bau GmbH<br />
- Fa. Schellhorn<br />
■ Aufzüge<br />
- ThyssenKrupp Aufzüge Nordost<br />
GmbH<br />
■ Concierge<br />
- Condor Thüringer Schutz- und<br />
Sicherheitsdienst GmbH<br />
■ Messdienst<br />
- Techem Energy Services<br />
GmbH & Co. KG<br />
■ Kanalreinigung<br />
- Onyx Rohr- und Kanalservice<br />
GmbH & Co. KG<br />
■ Umzüge<br />
- Umzüge Michel<br />
■ Lüftung<br />
- Dipl.-Ing. Günter Quehl<br />
Lüftung, Kälte, Druckluft<br />
■ Automatische Türen<br />
- Dettbarn & Targosz<br />
(ehemals Hübler)<br />
■ Schlüsseldienst<br />
- G & M Sicherheitstechnik<br />
- Dezner Schlüssel- und Pokalservice<br />
- Rödiger Schlüsseldienst<br />
Wir weisen an dieser Stelle<br />
nochmals darauf hin, dass<br />
Sie beim Unterschreiben der<br />
Arbeitsnachweise auf genaue<br />
Angaben zur Arbeitszeit achten<br />
sowie auf gewissenhafte<br />
Ausführung der Arbeiten.<br />
<strong>Die</strong>s erspart der Genossenschaft<br />
unnötige Ausgaben.<br />
Senkung der Müllkosten<br />
Was können wir gemeinsam tun, um<br />
Kostenerhöhungen entgegen zu wirken?<br />
Auf Grund der gravierenden Erhöhung der Müllkosten<br />
durch die Stadtwirtschaft Erfurt sieht die Genossenschaft<br />
dringenden Handlungsbedarf.<br />
Ihnen wird sicher nicht entgangen sein, dass sich engagierte<br />
Mitglieder unserer Genossenschaft einsetzen die<br />
Abrechnung der Müllkosten personenbezogen zu erwirken.<br />
Bisher erfolgt die Berechnung nach m²/Wohnfläche.<br />
In Presse und TV wurde eingehend darüber berichtet.<br />
Zweifelsohne ist die nach Personen bezogene Umlage für<br />
Singlehaushalte eine Alternative um bei dieser Betriebskostenposition<br />
Einsparungen eventuell zu erzielen. <strong>Die</strong><br />
Müllkosten werden jedoch dadurch lediglich auf andere<br />
Mitglieder umverteilt, eine Auswirkung auf die Gesamtkosten<br />
wird sich hier nicht zeigen. Eine wirkliche Alternative<br />
Müllkosten einzusparen sehen wir nicht in der Umlage<br />
nach Personenzahl.<br />
Es ist im Interesse der Genossenschaft für ihre Mitglieder<br />
und Mieter die Kostenerhöhungen in erträglichen Grenzen<br />
zu halten. Somit erörtern wir Alternativen und prüfen<br />
eine praktikable Umsetzbarkeit. In der Müllkostenabrechnung<br />
nach dem Verursacherprinzip sehen wir eine<br />
Möglichkeit auf Kostensteigerungen Einfluss zu nehmen.<br />
Hierzu existieren bereits verschiedene Erfassungssysteme,<br />
welche eine exakte Zuordnung des entsorgten Hausmülls<br />
gewährleisten. Das heißt, man zahlt nur den Hausmüll<br />
den man selbst verursacht hat und wird bei ordnungsgemäßer<br />
Trennung mit niedrigeren Müllkosten belohnt.<br />
Es bedeutet jedoch nicht, wer keinen Müll entsorgt, trägt<br />
auch keine Kosten. Ein entsprechender Umlage schlüssel<br />
wird dafür Sorge tragen, dass „Müllvermeidung“ nicht zu<br />
einem Thema wird.<br />
Mülltrennung lohnt sich immer! Auch wenn noch kein<br />
Erfassungs system existiert! ■<br />
Positives Echo<br />
Auf ein positives Echo ist der vom<br />
Vorstand unserer Genossenschaft<br />
konzipierte Kalender 2006 mit interessanten<br />
Pflanzenmotiven aus allen<br />
Jahreszeiten gestoßen. Besonderer<br />
Clou sind dabei die für unsere Mitglieder<br />
ausgehandelten Einkaufsvorteile,<br />
welche durch Verwendung der<br />
Coupons ganzjährig, also nicht nur<br />
im jeweils laufenden Monat, eingelöst<br />
werden können. Machen Sie davon<br />
regen Gebrauch, es lohnt sich auf<br />
jeden Fall. Für neue Ideen zu Motiven<br />
für unseren Kalender 2007 ist der<br />
Vorstand wie immer sehr dankbar. ■
Osterzeit ist auch Eierzeit<br />
Ein Symbol des Lebens<br />
Eier gehören zum Osterfest wie der Tannenbaum zu Weihnachten.<br />
Trotz aller Cholesterin-Debatten lassen es sich viele Menschen<br />
nicht nehmen, die bunten Hühnerprodukte im Frühjahr in Massen<br />
zu verzehren. Woher kommt aber diese Tradition?<br />
Das Ei hat in der Geschichte der Menschheit viele verschiedene<br />
Bedeutungen. Es dient als Nahrung, ist Symbol des<br />
Lebens, der Reinheit, der Fruchtbarkeit, gilt als Natural abgabe<br />
für Schulden, als Opfer oder Liebesgabe. In der Kulturgeschichte<br />
trifft man Eier schon sehr früh an, so z. B. im 4. Jahrhundert<br />
als Grabbeilage in römisch-germanischen Gräbern.<br />
Im Rahmen eines feststehenden Zahlungstermins wurden im<br />
Mittelalter zu Ostern den Grundherren Eier als Sachleistung<br />
für das gepachtete Land überreicht. Das Ei galt teilweise auch<br />
als Berechnungseinheit für Zinsen und Pachten.<br />
Der Brauch, zu Ostern Eier zu bemalen und zu verschenken,<br />
geht auf verschiedene Ursprünge zurück. Schon in der<br />
Urchristenzeit galt das Ei als Sinnbild des Lebens und der<br />
Auferstehung, damals wurde ein Ei mit in das Grab des Toten<br />
gegeben. Das Ei hält etwas verborgen, ist wie ein verschlossenes<br />
Grab, in welches ein Leben eingeschlossen ist. Damit<br />
wird die Beziehung zur Auferstehung Christi deutlich.<br />
Aber nicht nur der Beginn des Lebens, sondern auch seine<br />
Zukunft lässt Ostern zu einem Freudenfest werden. Auch die<br />
Frage nach der Ewigkeit kann durch die Form des Eis, ohne<br />
Anfang und Ende, oder durch die Frage, ob zuerst das Ei oder<br />
das Huhn da war, gedeutet werden.<br />
Das Bemalen der Eier kann durch Vorlagen aus der Natur<br />
bedingt sein: Farbe und Musterung von Wildvogeleiern oder<br />
die durch Färbekräuter entstandenen Muster animierten wohl<br />
unsere Vorfahren, selbst künstlerisch tätig zu werden. Durch<br />
den Fund eines bemalten Eis aus dem 4. Jahrhundert kann<br />
jedenfalls auf eine alte Tradition des Eierbemalens geschlossen<br />
werden. ■<br />
PROZUKUNFT 1.2006<br />
Mitgliederwerbung für die WBG Zukunft eG<br />
Auswertung Mitgliederwerbung<br />
Wir beglückwünschen die Gewinner<br />
der Jahresendauslosung 2005<br />
1. Preis: Edith Gantze, Schwalbenweg<br />
2. Preis: Michaela Wichmann, Budapester Str.<br />
3. Preis: Jan Bornkessel, Rigaer Str.<br />
4. Preis: Karin Göbel, Rigaer Str.<br />
5. Preis: Torsten Erfurth, Am Studentenrasen<br />
6. Preis: Manuela Schiemanz, Friedrich - Engels - Str.<br />
7. Preis: Rita Winkler, Maximilian-Kolbe-Strasse<br />
8. Preis: Ursula Germanus, Helsinkier Str.<br />
9. Preis: Doris Jeschke, Helsinkier Str.<br />
10. Preis: Werner Plantz, Rigaer Str.<br />
2006 – Empfehlungscoupon<br />
Persönliches Vertrauen, Erfahrungsberichte aus erster<br />
Hand und sachliche Information über die Vorteile unserer<br />
Genossenschaft sind unsere besten Argumente. Wer<br />
könnte diese überzeugender „an den Mann oder die Frau<br />
bringen” als unsere Mitglieder selbst?! Auch im Jahr 2006<br />
zahlen wir dem Werber 75 Euro für ein neu gewonnenes<br />
Mitglied, sobald die satzungsmäßigen Anteile eingezahlt<br />
sind. Unter allen Werbenden verlosen wir zehn Preise zur<br />
Jahresendauslosung zusätzlich:<br />
1. Preis 250 Euro 3. Preis 150 Euro<br />
2. Preis 200 Euro 4.–10. Preis je 50 Euro.<br />
Gleiches gilt auch für die Gewinnauslosung 2006.<br />
Angaben des Werbers<br />
Name, Vorname: ................................................................<br />
Mitglieds-Nr.: .....................................................................<br />
Straße, Nr.: .........................................................................<br />
PLZ, Ort: ............................................................................<br />
Datum, Unterschrift: .........................................................<br />
Ich mache mit bei der Aktion „Mitglieder werben Mitglieder”.<br />
Ich habe einen Interessenten/eine Interessentin<br />
für die Mitgliedschaft in der WBG Zukunft eG gewonnen.<br />
Angaben des Interessenten/der Interessentin:<br />
Name, Vorname: ................................................................<br />
Telefon: ...............................................................................<br />
ggf. E-Mail: .........................................................................<br />
Straße, Nr.: .........................................................................<br />
PLZ, Ort: .............................................................................<br />
Datum, Unterschrift: .........................................................<br />
21<br />
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22 PROZUKUNFT 1.2006<br />
Frühlingsrezepte<br />
Frühlingskräuter<br />
Süppchen<br />
Zutaten für 4 Portionen:<br />
2 Bund Petersilie (oder je 1 Bund Petersilie und<br />
Kerbel), 1 Bund Frühlingszwiebeln, 2 EL Butter,<br />
2 EL Mehl, gut ¾ l Hühnerbrühe, 2 EL Créme<br />
fraiche, Salz, Pfeffer, 4 Eier<br />
<strong>Die</strong> Kräuter waschen, abtropfen<br />
lassen und ohne grobe<br />
Stiele sehr fein hacken.<br />
<strong>Die</strong> Frühlingszwiebeln klein<br />
hacken und in der Butter<br />
andünsten. Kräuter ganz kurz<br />
mitdünsten. Das Mehl kurz<br />
anschwitzen und die Brühe<br />
unter Rühren aufgießen.<br />
<strong>Die</strong> Suppe kurz aufkochen,<br />
Créme fraiche unterrühren,<br />
salzen und pfeffern; 10 Min.<br />
bei schwacher Hitze mehr<br />
ziehen als köcheln lassen.<br />
<strong>Die</strong> Eier wachsweich kochen,<br />
abschrecken, pellen. Suppe<br />
auf die Teller auftragen und<br />
jeweils zwei Eihälften hinzugeben,<br />
mit ein paar Kräuterblättchen<br />
verzieren.<br />
Anzeige<br />
Mit Pep: Sprießen jetzt im<br />
Frühling die ersten Kräuter<br />
auf ihrer Fensterbank oder<br />
in ihrem Garten? Dann nur<br />
hinein damit ins Süppchen.<br />
Gut passen z. B. Sauerampfer,<br />
Brunnenkresse oder Zitronenmelisse.<br />
Mischen Sie nach<br />
Lust – Sie brauchen ca. zwei<br />
Handvoll Kräuter.<br />
Rhabarber-Erdbeer-Grütze<br />
Zutaten für 4 Personen:<br />
400 g Rhabarber, 250 g Erdbeeren,<br />
½ l ungezuckerter Apfelsaft, 30 g Speisestärke,<br />
3 EL brauner Zucker, 250 g Sahne, 1 Päckchen<br />
Vanillezucker<br />
Rhabarber in mundgerechte<br />
Stücke schneiden. <strong>Die</strong> Erdbeeren<br />
halbieren oder vierteln.<br />
1/8 l Apfelsaft mit der Stärke<br />
verrühren. Rhabarber, Zucker<br />
und übrigen Saft aufkochen,<br />
köcheln lassen, bis die Früchte<br />
zerfallen sind. <strong>Die</strong> angerührte<br />
Stärke einrühren; noch einmal<br />
aufkochen lassen. Erdbeeren<br />
unterheben. Alles umfüllen<br />
und 2 Std. kalt stellen. Vor dem<br />
Servieren die Sahne mit dem<br />
Vanillezucker leicht anschlagen<br />
und dazureichen.<br />
Extra gesund: 1-2 EL Zitronensaft<br />
unter die fertige Grütze<br />
gerührt sorgen für Vitamin C<br />
und Aroma. ■<br />
VERANSTALTUNGSTIPPS<br />
■ 19. April, 19.30 Uhr<br />
- Der gestickte Wandbehang von Bayeux, Augustinerkloster, Augustinerstr. 10<br />
- Ihr Rentnerlein kommet oder: Aus Alt mach Heu!,<br />
Kabarett „Das Lachgeschoss“, Futterstr. 13<br />
■ 20. April, 20.00 Uhr<br />
Der Garten ist der Luxus unserer Tage ... ein literarischer Streifzug,<br />
Garten Center „Blühendes Borntal“, Witterdaer Weg 6<br />
■ 22. April, 19.30 Uhr<br />
Wolfgang Amadeus, Theater Erfurt<br />
■ 23. April, 09.00 Uhr<br />
Erfurter Autofrühling, Domplatz;<br />
Erfurter Töpfermarkt, Wenigemarkt<br />
■ 23. April, 11.00 Uhr<br />
Spezialführung zur Freilandschau, „egapark 2006“, epapark;<br />
13. Erfurter Entenrennen, Luisenpark<br />
■ 25. April, 19.00 Uhr<br />
Café International: Fackelführung auf dem Petersberg, Petersberg<br />
■ 4. Mai, 18.00 Uhr<br />
Abendsingen Erfurter Chöre: Erfurter Singgemeinschaft „Viva la musica“<br />
Kaufmannskirche, Anger 80<br />
■ 5. Mai, 7.00 Uhr<br />
16. Erfurter Blumen- und Gartenmarkt, Domplatz<br />
■ 15. Mai, 15.00 Uhr<br />
Für Senioren: Bibliotheksführung und Internet-Recherche, Fachhochschule Erfurt,<br />
Altonaer Str. 25<br />
■ 19. Mai, 19.00 Uhr<br />
Musik und Tanz unter Palmen, Dt. Gartenbaumuseum, Gothaer Str. 50<br />
■ 9. Juni, 19.30 Uhr<br />
Kunstfest 2006: Der Tiefthaler Kultur sommer, Weißbachcafé, Erfurt-Tiefthal<br />
■ 10. Juni, 10.00 Uhr<br />
Magdeburger-Allee-Fest<br />
■ 25. Juni, 14.30 Uhr<br />
Volkstümliches Chorkonzert, Forsthaus Willroda, Forststraße 71<br />
Änderungen vorbehalten
Ein frohes Osterfest<br />
Wohl selten haben wir den Frühling so sehr herbeigesehnt wie in diesem<br />
Jahr. Es tut gut, nach dem langen Winter das Erwachen der Natur zu<br />
erleben. Das Osterfest bietet dafür eine gute Gelegenheit.<br />
Aufsichtsrat, Vorstand und Mitarbeiter unserer Genossenschaft<br />
wünschen Ihnen frohe Feiertage und eine besinnliche Zeit<br />
zum tiefen Durchatmen.<br />
Rätselspaß Impressum<br />
Das Lösungswort unserers<br />
Winterrätsels lautete:<br />
Eisstern.<br />
Unsere Glückwünsche an die<br />
drei Gewinner unserer Auslosung<br />
der richtigen Einsendungen.<br />
Sie freuen sich über<br />
einen Gutschein.<br />
1. Frau Jutta Hendel,<br />
Budapester Strasse<br />
2. Frau Ursula Rudolph,<br />
Lilo-Herrmann-Straße<br />
3. Herr <strong>Die</strong>tmar Paulus,<br />
Maximilian-<br />
Kolbe-Strasse. ■<br />
Herausgeber:<br />
Vorstand der<br />
Wohnungsbaugenossenschaft<br />
Zukunft eG<br />
Mittelhäuser Straße 22<br />
99089 Erfurt<br />
Telefon: 03 61/7 40 79-0<br />
www.wbg-zukunft.de<br />
E-Mail: zukunft@wbg-zukunft.de<br />
Redaktion:<br />
Annette Fährmann,<br />
Stephan Zänker, Detlef Thomas<br />
Anzeigen, Layout, Satz,<br />
Repro, Druck:<br />
Schneider Media GmbH<br />
Haarbergstraße 47 · 99097 Erfurt<br />
Telefon: 03 61/3 45 62 95<br />
Fotos:<br />
Wohnungsbaugenossenschaft<br />
Zukunft eG; Schneider Media GmbH;<br />
Stephan Zänker; Stadtwerke Erfurt<br />
Gruppe; Sporthotel Mühlhausen;<br />
Orchester Franz. L.<br />
Redaktionsschluss:<br />
28. März 2006<br />
So erreichen Sie uns<br />
PROZUKUNFT 1.2006<br />
Sitz der Genossenschaft:<br />
Mittelhäuser Straße 22<br />
99089 Erfurt<br />
Postanschrift:<br />
WBG Zukunft eG<br />
Mittelhäuser Straße 22<br />
99089 Erfurt<br />
Internet: www.wbg-zukunft.de<br />
E-Mail: zukunft@wbg-zukunft.de<br />
Service Geschäftsstelle:<br />
Roter Berg, Tiergarten, Rieth<br />
☎ 03 61/7 40 79-3 10<br />
Johannesplatz<br />
☎ 03 61/7 40 79-3 20<br />
Nordhäuser Gebiet<br />
☎ 03 61/7 40 79-3 30<br />
Telefax: 03 61/7 40 79-63<br />
E-Mail: sw@wbg-zukunft.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag 9.00–15.00 Uhr<br />
<strong>Die</strong>nstag 9.00–17.30 Uhr<br />
Mittwoch geschlossen<br />
Donnerstag 9.00–15.00 Uhr<br />
Freitag 9.00–12.00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Außenstelle Wenigemarkt 17:<br />
Telefon: 03 61/7 89 29-00<br />
Telefax: 03 61/7 89 29-06<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag–Freitag 10.00–18.00 Uhr<br />
Samstag 10.00–14.00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Havarie-Meldungen<br />
Roter Berg, Tiergarten, Rieth<br />
☎ 03 61/7 40 79-3 10<br />
Johannesplatz<br />
☎ 03 61/7 40 79-3 20<br />
Nordhäuser Gebiet<br />
☎ 03 61/7 40 79-3 30<br />
Montag 7.00–15.00 Uhr<br />
<strong>Die</strong>nstag 7.00–18.00 Uhr<br />
Mittwoch 7.00–15.00 Uhr<br />
Donnerstag 7.00–15.00 Uhr<br />
Freitag 7.00–12.00 Uhr<br />
Außerhalb dieser Zeiten:<br />
☎ 01 77/ 2 47 93 28<br />
Der Not- und Havariedienst ist nur<br />
in dringenden Fällen in Anspruch<br />
zu nehmen.<br />
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