Download - Die Genossenschafft
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4 PROZUKUNFT 1.2006<br />
12.000.<br />
12.000.<br />
Mitgliedsnummer vergeben<br />
Unsere Mitgliedsnummern sind<br />
schon lange fünfstellig – es gibt<br />
nicht viele Institutionen und Vereinigungen,<br />
die das vorweisen können.<br />
Nun durften wir bereits die<br />
12.000. Mitgliedsnummer vergeben<br />
und begrüßen: Frau Trenkner, sie<br />
hat eine Wohnung in der Helsinkier<br />
Straße bezogen und ist in diesem<br />
Zusammenhang unserer Genossenschaft<br />
beigetreten. Mit gutem<br />
Grund, denn für den Teilhaber einer<br />
starken Gemeinschaft ist das Wohnen<br />
deutlich sicherer als für den<br />
gewöhnlichen Mieter. Eine Erkenntnis,<br />
die hoffentlich noch viele weitere<br />
Menschen gewinnen. ■<br />
Alle Jahre wieder gibt es Diskussionen zur Grünpflege<br />
<strong>Die</strong> Grünpflege gehört zu den umlagefähigen<br />
Betriebskosten und wird entsprechend<br />
ihres Aufwandes an die Nutzer<br />
und Mieter weiterberechnet. Viele unserer<br />
Nutzer/Mieter sind der Auffassung,<br />
dass die Kosten für Grünpflege pauschal<br />
berechnet werden, d. h. unabhängig<br />
vom Leistungsumfang. <strong>Die</strong>ser Eindruck ist<br />
jedoch falsch. Jede zusätzlich abgeforderte<br />
Leistung erhöht die Kosten.<br />
Der Umfang des Grünpflegevertrages<br />
reicht aus, um das Wohnumfeld in<br />
einen vertretbaren Zustand zu versetzen.<br />
Englischen Rasen und kunstvoll<br />
geschnittene Hecken geben die vertraglich<br />
fixierten Preise natürlich nicht her.<br />
<strong>Die</strong>se Tatsache wird aber häufig verkannt<br />
und auf Wunsch vieler Nutzer<br />
und Hausgemeinschaften werden<br />
dann noch zusätzliche Leistungen wie<br />
Heckenschnitte, Baumverschnitte,<br />
Spielsanderneuerung und zusätzliche<br />
Rasenschnitte abgefordert.<br />
Probleme werden vor Ort gelöst<br />
Englischer Rasen ist nicht im Programm<br />
Es fanden kleine Vertreterversammlungen statt<br />
Einmal jährlich treffen sich die gewählten<br />
Vertreter zu ihrer großen Versammlung,<br />
um über die weitere Entwicklung<br />
unserer Genossenschaft zu beraten.<br />
<strong>Die</strong> konkreten Probleme in den einzelnen<br />
Wohngebieten stehen bei den kleinen<br />
Vertreterversammlungen auf der<br />
Tagesordnung, die einmal im Jahr stattfinden<br />
und zu einem unverzichtbaren<br />
Bestandteil unseres genossenschaftlichen<br />
Lebens geworden sind.<br />
In den letzten Wochen trafen sich wieder<br />
die Vertreter der einzelnen Wohngebiete<br />
mit dem Vorstand, um gemeinsam<br />
über aktuelle Probleme zu beraten.<br />
<strong>Die</strong>se Art der Zusammenkünfte hat<br />
sich sehr bewährt, weil in ruhiger, entspannter<br />
Atmosphäre alle großen und<br />
kleinen Dinge geklärt werden können,<br />
die den Bewohnern unter den Nägeln<br />
brennen.<br />
Im laufenden Abrechnungsjahr (1. Janu<br />
ar bis 31. Dezember) gibt es kaum<br />
Beschwerden über die Ausführung der<br />
Grünpflegearbeiten. Das ändert sich<br />
aber schlagartig nach Zustellung der<br />
Betriebskostenabrechnung. Dann hagelt<br />
es erst einmal jede Menge Beschwerden<br />
über die Ausführung und den Umfang.<br />
Einfach alles, was mit Grünpflege zu tun<br />
hat, ist dann von Grund auf schlecht.<br />
Da werden alle Register gezogen, wie<br />
z. B. „die Mitarbeiter der Grünpflegefirma<br />
haben ja gar keine Ahnung vom<br />
Gartenbau. Wie die die Büsche verschneiden!<br />
Wie liederlich die den Rasen<br />
mähen! <strong>Die</strong> Vorgartenpflege ist einfach<br />
grauenhaft. Dafür soll man auch noch<br />
Betriebskosten zahlen!“<br />
Leider nützen uns derartige Hinweise<br />
nach Ablauf eines Jahres wenig.<br />
Entweder eine Mängelmeldung erfolgt<br />
sofort nach Ausführung der Arbeiten<br />
oder man verzichtet darauf.<br />
<strong>Die</strong>smal haben die Arbeit und die Ziele<br />
der neuen Vorstände und die Planungen<br />
für das laufende Jahr im Mittelpunkt<br />
gestanden. Weitere Schwerpunkte der<br />
Beratungen waren der Jahresabschluss<br />
unserer Genossenschaft für das Jahr<br />
2005 und natürlich Anfragen und Probleme<br />
aus den Wohngebieten.<br />
Auch hier konnte der Vorstand wieder<br />
einige Anregungen und Vorschläge entgegennehmen<br />
und sich nach Problemen<br />
vor Ort erkundigen.<br />
<strong>Die</strong>s sollte alle Bewohner ermutigen,<br />
sich mit ihren Anliegen an ihre gewählten<br />
Vertreter zu wenden – mit der Bitte,<br />
diese bei solch einer kleinen Vertreterversammlung<br />
beziehungsweise zu den<br />
Vertretersprechstunden vorzutragen.<br />
Dadurch können viele Probleme auf<br />
kurzem Weg geklärt werden. ■<br />
Zum Vertrag:<br />
■ Der Vertrag wurde am 30. März 2005<br />
unterzeichnet.<br />
■ <strong>Die</strong> Laufzeit beträgt ein Jahr mit der<br />
Option auf Verlängerung um ein<br />
weiteres Jahr.<br />
Vertragsbestandteile<br />
■ 6 x jährlich Rasenmähen<br />
■ 2 x jährlich Laub von Rasenflächen<br />
entfernen.<br />
■ 5 x jährlich Gehölzflächen von<br />
Unkraut säubern,<br />
trockene Triebe entfernen<br />
■ 4 x jährlich Vegetationsflächen, wie<br />
Hochbeete, Rabatten und Vorgärten<br />
lockern, verblühte Triebe schneiden<br />
und Unkraut entfernen.<br />
Noch ein Hinweis:<br />
Mittlerweile wurden mehr als 90 Vereinbarungen<br />
mit Nutzern und Mietern<br />
zur Vorgartenpflege abgeschlossen.<br />
Dort muss also keine Firma beauftragt<br />
werden. Eigeninitiative hilft Kosten<br />
einzusparen. ■