Classic-Journal 97 - DKBC
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CLASSIC-<br />
JOURNAL<br />
NR. <strong>97</strong><br />
FAF stellte vorn stark auf, „Alles oder Nichts“ hieß die<br />
Devise. Wolfgang Häckl wies Michael Burkard zwei Mal<br />
deutlich in die Schranken. Burkard ging nach 71 Wurf<br />
verletzt raus, und Matthias Schwarzenbrunner kam für<br />
die Karlstädter. Ohne Einspielmöglichkeit musste er<br />
den dritten Lauf mit 96 Kegeln klar abgeben, den Punkt<br />
hatte Häckl vor dem Finale sicher. Pavel Sreiber hatte<br />
mit Wolfgang Götz deutlich mehr Mühe. Den ersten<br />
Lauf holte Sreiber mit 14 plus, dann schlug Götz zurück<br />
und war wieder auf vier Kegel dran. Sreiber gab Gas<br />
und hatte vor dem Finale 18 Kegel Polster. Die brauchte<br />
er aber nicht, da er auch den letzten Lauf holte. Der<br />
MP ging mit 3:1 an Hirschau.<br />
Julian Weiß geriet im Auftaktspiel des Mittelpaars mit<br />
115:157 gegen den starken Ernst Karl Haaf entscheidend<br />
in Rückstand. Weiß steigerte sich danach zwar,<br />
der dritte Lauf ging mit 146:138 an ihn, mehr war für<br />
ihn aber nicht zu holen. Ein Superspiel legte Roman<br />
Voracek hin. Mit 151 setzte er sich schnell ab und holte<br />
den nächsten Lauf etwas glücklich mit einem Kegel.<br />
Mit einem deutlichen 4:0-Erfolg punktete er für die<br />
Hirschauer.<br />
Vor den Schlussleuten lag FAF 3:1 nach MP und 86<br />
Kegel vorn. Würde ein viertes Duell gewonnen, wäre<br />
das Unentschieden sicher, gelänge es einen Kegelvorsprung<br />
nicht ganz abzugeben, wäre das der Sieg. Den<br />
ersten Lauf gaben sowohl Gerhard Benaburger gegen<br />
Kurt Burkard als auch Milan Wagner gegen Wolfgang<br />
Schwab knapp ab, Spannung war angesagt. Dann<br />
setzte sich Burkard mit 159:124 von Benaburger ab,<br />
das Polster schmolz. Gut, dass Wagner zeitgleich ausglich.<br />
Der dritte Lauf brachte für Wagner einen bitteren<br />
Satzverlust mit einem Miesen, Benaburger musste<br />
erneut acht Kegel abgeben. 43 Gute blieben FAF vor<br />
dem Finale. Burkard versuchte gegen Benaburger das<br />
Blatt zu wenden und holte mit 4:0 und 599:516 sicher<br />
den Punkt. Wolfgang Schwab hätte acht Plus zum Sieg<br />
gebraucht, doch Wagner zog ihm bereits in die Vollen<br />
mit 99:84 den Zahn. Mit 143:119 machte Wagner nach<br />
2:2 Sätzen für FAF den sensationellen Sieg perfekt, die<br />
Hirschauer Freude war riesig.<br />
M. Burkard/Schwarzenbrunner – Häckl 0:4 (484:575),<br />
Götz – Sreiber 1:3 (551:570), Haaf – Weiß 3:1 (613:528),<br />
Weid – Voracek 0:4 (545:606), Schwab – Wagner 2:2<br />
(531:558), K. Burkard – Benaburger 4:0 (599:516).<br />
Bundesliga 120 Wurf Männer<br />
Wolfgang Häckl<br />
MICHAL GREDZIAK verwehrte den Fürthern mit seinem<br />
Endspurt den Ehrentreffer. Foto: sportpress<br />
21<br />
Viktoria Fürth –<br />
Victoria Bamberg 0:8 (8:16, 3431:3588)<br />
Viktoria Fürth startete mit einer deutlichen 0:8-Niederlage<br />
gegen den Tabellenzweiten Victoria Bamberg ins<br />
neue Jahr. Doch trotz der schwächsten Heimleistung<br />
der Fürther war der Spielverlauf zumindest bis zur Hälfte<br />
der Begegnung nicht so deutlich, wie es das Endergebnis<br />
aussagt.<br />
Der Fürther Anton Hoffmann startete gleich mit einem<br />
Satzgewinn gegen den Bamberger Lars Pansa. Leider<br />
verbuchte er dann nur noch den vierten Satz für sich<br />
und glich zum 2:2 aus. Da Hoffmann im Gesamtergebnis<br />
unterlegen war, ging dieser Mannschaftspunkt an<br />
die Gäste aus Oberfranken. Im zweiten Duell der Startpaarung<br />
hatte es Matthias Schnetz mit dem Bamberger<br />
Nicolae Lupu zu tun. Nach schwachem Start - der<br />
erste Satz ging an den Bamberger - war Schnetz in den<br />
folgenden Sätzen immer nahe am Punktgewinn dran,<br />
aber es reichte nur zu einem 1:3 nach SP. So lagen die<br />
Hausherren mit 0:2 und 27 Kegeln im Gesamtergebnis<br />
zurück.<br />
Im Mittelabschnitt kam bei den Gastgebern für den erkrankten<br />
Christian Robold Neuzugang Werner Dietz zu<br />
11. Spieltag